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Nr. 8 GBl. vom 25.

April 2016 257

Verordnung des Wissenschaftsministeriums b) Für Bewerberinnen und Bewerber im Masterstu­


über die Eignungsprüfung für die diengang »Populäre Musik« ist ein Nachweis der
Kenntnisse der deutschen Sprache mindestens auf
Popakademie Baden-Württemberg dem Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmens für Sprachen oder ein vergleich-
Vom 23. März 2016
bares Niveau, beispielsweise durch eine bestan-
Auf Grund von § 5 Absatz 1 Sätze 3 bis 5 und Absatz 2 dene DSH-Prüfung der Stufe 1, zum Ende des
Sätze 2 und 3 des Akademiengesetzes (AkadG) vom ­ersten Semesters erforderlich.
25. Februar 1992 (GBl. S. 115), das zuletzt durch Arti- 3. Für Bewerberinnen und Bewerber aller Studiengänge
kel 58 des Gesetzes vom 17. Dezember 2015 (GBl. der Popakademie ist ein Nachweis der Kenntnis der
S. 1210, 1231) geändert worden ist, in Verbindung mit englischen Sprache mindestens auf dem Niveau B1
§ 1 Absatz 1 der AkadG-Zuständigkeits- und Gebühren- des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für
verordnung vom 27. Mai 2003 (GBl. S. 272), die zuletzt Sprachen oder ein vergleichbares Niveau erforderlich.
durch Artikel 109 der Verordnung vom 25. Januar 2012 Der Nachweis gilt als erbracht, wenn mindestens fünf
(GBl. S. 65, 77) geändert worden ist, wird verordnet: Jahre Englischunterricht in der allgemein bildenden
Schule besucht wurden.
§1 4. Für die Masterstudiengänge »Populäre Musik« und
Zulassungsvoraussetzungen »Music and Creative Industries« einen erfolgreich
abgeschlossenen grundständigen Studiengang nach
­
(1) Die Zulassung zum Studium an der Popakademie Absatz 3 und Absatz 4; ein amtlich beglaubigter Nach-
Baden-Württemberg (Popakademie) setzt folgende weis der Zulassung zu der Abschlussprüfung mit einer
Nachweise voraus: Übersicht der bisher erbrachten Prüfungsleistungen
1. Eine Hochschulzugangsberechtigung nach § 58 Ab- sowie der bisher errechneten Durchschnittsabschluss-
satz 2 des Landeshochschulgesetzes (LHG), die zu note beziehungsweise der zu erwartenden Abschluss-
­einem Studium an einer Kunsthochschule berechtigt. note genügt, wenn zu erwarten ist, dass der erfolgrei-
Bewerberinnen und Bewerber ohne eine zu einem Stu- che Abschluss zu Beginn des angestrebten Studiums
dium an der Popakademie berechtigende Hochschul- vorliegt.
zugangsberechtigung können eine Hochschulzugangs- 5. Der in der Eignungsprüfung
berechtigung nach § 58 Absatz 2 Nummern 4, 6 oder 7 a) nach § 4 Absatz 2 Nummer 1 und Absatz 3 zu er-
LHG in Verbindung mit § 5 Absatz 1 Satz 5 AkadG bringende Nachweis musikgestalterischer Eignung
erwerben, indem sie eine besondere Begabung und für die Bachelorstudiengänge »Popmusikdesign«
eine für das Studium hinreichende Allgemeinbildung und »Weltmusik« sowie den Masterstudiengang
nachweisen. Der Nachweis der besonderen Begabung »Populäre Musik«,
wird durch das Bestehen der Eignungsprüfung gemäß b) nach § 4 Absatz 2 Nummer 2 und Absatz 4 zu
§ 2 erbracht. Der Nachweis der für das Studium er­ ­erbringende Nachweis musikwirtschaftlicher Eig-
forderlichen Allgemeinbildung wird durch eine Zu- nung für den Bachelorstudiengang »Musikbusi-
satzprüfung nach § 10 erbracht; er gilt als erbracht bei ness« oder
Bewerberinnen und Bewerbern mit fachgebundener
c) nach § 4 Absatz 2 Nummer 3 und Absatz 5 zu er-
Hochschulreife oder Fachhochschulreife.
bringende Nachweis musik-, kultur- oder kreativ-
2. Die erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache; wirtschaftlicher Eignung für den Masterstudien-
dies ist bei deutschen Staatsbürgerinnen und Staats- gang »Musik and Creative Industries«.
bürgern mit deutschem Bildungsabschluss, Bildungs-
(2) Zulassungsvoraussetzung für den Bachelorstudien-
inländerinnen und Bildungsinländern oder bei Vorlie-
gang »Musikbusiness« ist zusätzlich der durch Zeug-
gen einer Hochschulzugangsberechtigung einer Ein-
nisse und Projektberichte zu erbringende Nachweis über
richtung im Ausland mit deutscher Unterrichtssprache
gegeben. Sonst gilt: 1. eine zweijährige berufliche Praxis in der Organisation
oder Administration im Bereich Musikbusiness (Ent-
a) Für Bewerberinnen und Bewerber in den Bachelor-
wicklung, Organisation, Herstellung, Vertrieb) oder
studiengängen »Popmusik design«, »Weltmusik«,
und »Musikbusiness« sowie im Masterstudiengang 2. eine einjährige berufliche Praxis in der Organisation
»Music and Creative Industries« ist ein Nachweis oder Administration im Bereich Musikbusiness sowie
der Kenntnisse der deutschen Sprache mindestens entweder
auf dem Niveau C1 des Gemeinsamen Europäi- a) eine abgeschlossene Lehre im kaufmännischen
schen Referenzrahmens für Sprachen oder ein ver- ­Bereich oder im Medienbereich oder
gleichbares Niveau, beispielsweise durch eine be- b) ein abgeschlossenes Vordiplom oder eine ver-
standene Deutsche Sprachprüfung für den Hoch- gleichbare Zwischenprüfung in einem wirtschafts-,
schulzugang (DSH) der Stufe 2, erforderlich. geistes- oder sozialwissenschaftlichen Studiengang
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oder in einem Studiengang des Medienbereichs an 1. für die Bachelorstudiengänge »Popmusikdesign« und
einer Hochschule oder Berufsakademie. »Weltmusik« sowie den Masterstudiengang »Populäre
(3) Die Zulassung zum Masterstudiengang »Populäre Musik« in
Musik« setzt ein überdurchschnittlich abgeschlossenes a) eine Vorauswahl,
Hochschulstudium an einer deutschen oder auslän­ b) eine schriftliche Klausur in Musiktheorie,
dischen Hochschule mit einer Regelstudienzeit von c) eine praktische Prüfung,
mindestens sechs Semestern, vorzugsweise im musi­
­
d) eine musikalische ad-hoc-Begleitung und
kalischen, künstlerischen, musikwissenschaftlichen, me-
dienwissenschaftlichen, medientechnischen oder musik- e) eine mündliche Prüfung;
pädagogischen Bereich voraus. 2. für den Bachelorstudiengang »Musikbusiness« in
(4) Die Zulassung zum Masterstudium »Music and a) eine Vorauswahl,
Creative Industries« setzt ein überdurchschnittliches
­ b) eine schriftliche Klausur und
Abschlusszeugnis eines grundständigen Studiengangs
­
c) eine mündliche Prüfung;
mit mindestens sechs Semestern beziehungsweise 180
Leistungspunkte nach dem Europäischen System zur 3. für den Masterstudiengang »Music and Creative In-
Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen dustries« in
(ECTS) in einer der folgenden Fachrichtungen: »Musik- a) eine Vorauswahl und
business« oder »Popmusikdesign« an der Popakademie, b) ein persönliches Auswahlgespräch.
Wirtschaftswissenschaften, Kulturwissenschaften, So­
zialwissenschaften, Musikwissenschaften oder Medien- (2) Die Kommission kann die Zulassung auch unter
und Kommunikationswissenschaften voraus. der Auflage befürworten, dass die Bewerberin oder der
Bewerber bestimmte Studieninhalte nachholt, die übli-
§2 cherweise für die Aufnahme des Studiums vorausgesetzt
werden.
Eignungsprüfung
(3) Über die Zulassung zum Studium entscheidet die
(1) Die musikgestalterische oder musikwirtschaftliche ­zuständige Direktorin oder der zuständige Direktor der
Eignung für das Studium an der Popakademie nach § 5 Popakademie nach Empfehlung der Kommission.
Absatz 1 Satz 1 Nummer 3 Buchstabe b AkadG ist durch
Ablegung einer Eignungsprüfung nachzuweisen. §4
(2) Die für die Durchführung der Eignungsprüfung nach Vorauswahl
dieser Verordnung erforderlichen Unterlagen sind mit
dem Antrag auf Zulassung zum Studium vorzulegen. (1) In der Vorauswahl wird über die Zulassung zu den
(3) Die Popakademie legt die Antragsfrist für die Zu­ weiteren Prüfungsteilen entschieden.
lassung zur Eignungsprüfung fest. Die Eignungsprüfung (2) Die Vorauswahl wird aufgrund der folgenden mit
findet einmal im Jahr im Rahmen der Zulassung zum dem Antrag auf Zulassung zum Studium vorzulegenden
Wintersemester in der Zeit zwischen dem 1. Juni und Bewerbungsunterlagen getroffen:
dem 1. August statt. 1. für die Bachelorstudiengänge »Popmusik« und
(4) Über die Zulassung zur Eignungsprüfung entscheidet ­»Weltmusik« sowie den Masterstudiengang »Populäre
die zuständige Direktorin oder der zuständige Direktor Musik«
der Popakademie. a) Tonträger mit eigener Musik und Texten (eigene
(5) Ein Anspruch auf Teilnahme an der Eignungsprüfung oder Fremdkompositionen in eigener Interpreta-
besteht nicht, wenn der Antrag auf die Studienzulassung tion);
nicht ordnungsgemäß, nicht rechtzeitig oder nicht voll- b) eine schriftliche Stellungnahme, welche die im
ständig gestellt ist. ­Zulassungsantrag geforderten personenbezogenen
(6) Die Popakademie teilt der Bewerberin oder dem Angaben und die Beantwortung von den dort ge-
Bewerber unverzüglich die Entscheidung über seinen
­ stellten Fragen enthalten soll, die eine Beurteilung
Zulassungsantrag mit. Bewerberinnen und Bewerber, die der Motivation der Bewerberin oder des Bewerbers
nicht zugelassen werden konnten, wird ein Ablehnungs- und die Bewertung ihrer oder seiner Eignung für
bescheid erteilt; dieser ist mit einer Rechtsmittelbeleh- die angestrebten Qualifizierungsziele ermöglichen;
rung versehen. als Qualifikationsziel sind bis zu zwei der von der
Popakademie in dem Studiengang angebotenen
§3 Studienschwerpunkte anzugeben; die Angaben
Verfahren ­sollen Rückschlüsse auf die Erfüllung der Bewer-
tungskriterien nach § 9 Absatz 1 beziehungsweise
(1) Die Eignungsprüfung gliedert sich: 2 zulassen;
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c) die Versicherung, dass die vorgelegten Tonträger »Musikbusiness« an der Popakademie erfolgreich ab-
und die schriftliche Stellungnahme von der Be­ geschlossen haben.
werberin oder vom Bewerber selbständig gefertigt (3) In den Bachelorstudiengängen »Popmusikdesign«
worden sind; und »Weltmusik« sowie im Masterstudiengang »Popu-
2. für den Bachelorstudiengang »Musikbusiness« läre Musik« wird die Vorauswahl nach künstlerischen
a) Nachweise über praktische Erfahrungen und Kriterien anhand der vorliegenden Audio- und Video­
Kenntnisse im Bereich des Musikbusiness (Beur- beispiele vorgenommen. Dabei fließen in die Bewertung
teilungen, Dienstzeugnisse, Praktika); der künstlerischen Befähigung die musikgestalterischen
b) eine schriftliche Stellungnahme, welche die im Fähigkeiten unter Berücksichtigung der Eigenständigkeit
­Zulassungsantrag geforderten personenbezogenen der kreativen Arbeit in Bezug auf u. a. die gesanglichen
Angaben und die Beantwortung von den dort ge- und instrumentalen Leistungen, der Fähigkeiten bezüg-
stellten Fragen enthalten soll, die eine Beurteilung lich Text, Komposition, Arrangement, Produktion, Spiel
der Motivation der Bewerberin oder des Bewerbers im Ensemble sowie der Intonations- und Rhythmus­
und die Bewertung ihrer oder seiner Eignung für sicherheit im jeweils angestrebten Studienschwerpunkt
die angestrebten Qualifizierungsziele ermöglichen; ein.
als Qualifikationsziel sind bis zu zwei der von der Die Bewertung erfolgt nach einem Punktesystem. Dabei
Popakademie in dem Studiengang angebotenen entsprechen:
Studienschwerpunkte anzugeben; die Angaben sol- 5 Punkte = einer besonders hervorragenden fachlichen
len Rückschlüsse auf die Erfüllung der Bewer- Eignung,
tungskriterien nach § 9 Absatz 3 zulassen;
4 Punkte = einer guten fachlichen Eignung,
c) die Versicherung, dass die schriftliche Stellung-
nahme selbständig gefertigt worden ist; 3 Punkte = einer fachlichen Eignung, die erwarten lässt,
dass das Studium mit gutem Erfolg absol-
3. für den Masterstudiengang »Music and Creative In- viert wird,
dustries«
2 Punkte = einer fachlichen Eignung, die noch erwarten
a) die Abschlussnote des grundständigen Studien-
lässt, dass das Studienziel erreicht wird,
gangs;
1 Punkt = einer mangelhaften fachlichen Eignung,
b) die fachliche Qualifikation durch den grundstän­
digen Studienabschluss; 0 Punkte = einer ungenügenden fachlichen Eignung.
c) ehrenamtliches und soziales Engagement außer- Die Zulassung zu den weiteren Prüfungsteilen wird bei
halb des Studiums; einer Bewertung mit mindestens 2 Punkten erreicht.
d) ein Motivationsschreiben bezogen auf die Gründe, (4) Im Bachelorstudiengang »Musikbusiness« vollzieht
dieses Studium aufnehmen zu wollen; sich die Vorauswahl anhand der Bewertung folgender
e) eine Darstellung des bisherigen Werdegangs und schriftlicher Unterlagen und Kriterien:
einen schriftlichen Bericht, der die Wahl des an­ 1. Die Qualifikation durch die Abschlussnote der Hoch-
gestrebten Studiengangs und des angestrebten Be- schulzugangsberechtigung wird mit maximal 5 Punk-
rufs begründet und der gegebenenfalls vorhandene ten bewertet. Dabei entsprechen:
besondere fachspezifische Zusatzqualifikationen 5,0 Punkte = Note 1,0 bis 1,2
erläutert;
4,5 Punkte = Note 1,3 bis 1,5
f) die Versicherung, dass die schriftliche Stellung- 4,0 Punkte = Note 1,6 bis 1,8
nahme nach Buchstabe e) selbständig gefertigt
3,5 Punkte = Note 1,9 bis 2,1
wurde und
3,0 Punkte = Note 2,2 bis 2,4
g) die praktische fachliche Eignung für den Studien-
gang. Dieser Nachweis ist über Zeugnisse und Pro- 2,5 Punkte = Note 2,5 bis 2,7
jektberichte zu erbringen, die 2,0 Punkte = Note 2,8 bis 3,0
–  eine abgeschlossene Berufsausbildung in der 1,5 Punkte = Note 3,1 bis 3,3
Musik-, Kultur oder Kreativwirtschaft, 1,0 Punkt = Note 3,4 bis 3,6
–  ein sechsmonatiges Praktikum mit musik-, 0 Punkte = Note 3,7 bis 3,9.
­kultur- oder kreativwirtschaftlichem Hintergrund 2. Die praktische und fachliche Qualifikation auf Grund-
oder lage des Umfangs und der Qualität sowie Intensität
– eine sechsmonatige ehrenamtliche Tätigkeit der nachgewiesenen Praxiserfahrung werden mit
mit musik-, kultur- oder kreativwirtschaftlichem ­maximal 5 Punkten bewertet.
Hintergrund 3. Das Schreiben zur Motivation und Eignung dient dem
dokumentieren. Dieser Nachweis entfällt für Bewer- Nachweis der Motivation zum Studium und der Ziel-
berinnen und Bewerber, die den Bachelorstudiengang gerichtetheit auf eine Tätigkeit in der Musikbranche.
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Die Darlegungen in diesem Schreiben werden nach §5


den Kriterien Stringenz der Argumentation, Reflexivi-
tät, Originalität und Ausdrucksvermögen mit maximal Schriftliche Klausur
5 Punkten bewertet. (1) In der schriftlichen Klausur der Eignungsprüfung
4. Besonderheiten im Persönlichkeitsprofil der Bewer­ für die Bachelorstudiengänge »Popmusikdesign« und
berin oder des Bewerbers werden auf der Grundlage »Weltmusik« sind in mindestens 30 Minuten Aufgaben
des Lebenslaufs, des Motivationsschreibens sowie in Musiktheorie, Gehörbildung, allgemeiner Musiklehre
von Referenz- und Empfehlungsschreiben (z. B. eh- und Geschichte der Populären Musik zu lösen. Es sollen
renamtliches oder soziales Engagement oder mögli- Intervalle, drei- und vierstimmige Akkorde gehört und
cherweise vorhandene besondere fachspezifische Zu- bezeichnet werden können. Weitere Klausurbestandteile
satzqualifikationen) mit maximal 5 Punkten bewertet. sind ein einstimmiges, rhythmisches Musikdiktat und die
Beantwortung von Fragen zur allgemeinen Musiklehre
Die Bewertungskriterien sind in § 9 Absatz 3 erläutert.
und zur Geschichte der Populären Musik. Für den Stu­
Ein Mittelwert von 3,0 aus den einzelnen zu beurtei­
diengang »Weltmusik« werden in der Eignungsprüfung
lenden Aspekten bildet den Schwellenwert, den die Be-
auch Kenntnisse in Musiktheorie und Musikgeschichte
werberinnen und Bewerber erreichen müssen, um an den
der jeweils zu studierenden Musikkultur, beispielsweise
weiteren Prüfungsteilen nach §§ 5 und 8 zugelassen zu
der türkisch-arabischen Musik, abgefragt.
werden.
(2) In der schriftlichen Klausur der Eignungsprüfung
(5) In der Vorauswahl für den Masterstudiengang »Music
für den Masterstudiengang »Populäre Musik« sind in
and Creative Industries« werden die von den Bewerbe-
mindestens 45 Minuten mehrere Musikstücke musik­
rinnen und Bewerbern eingereichten schriftlichen Unter-
theoretisch hinsichtlich des Melodieverlaufes und der
lagen nach folgendem Schema bewertet:
harmonischen und rhythmischen Struktur zu analysieren
1. Die Qualifikation durch die Abschlussnote im grund- sowie in Bezug auf klangästhetische und produktions-
ständigen Studiengang wird mit maximal 5 Punkten technische Merkmale zu analysieren und historisch ein-
bewertet. Dabei entsprechen: zuordnen. Zudem müssen Fragen zur allgemeinen Mu-
5 Punkte = Note 1,0 bis 1,4 siktheorie beantwortet werden. Weiterer Klausurbestand-
teil ist eine schriftliche Stellungnahme zu einem Thema
4 Punkte = Note 1,5 bis 1,9
der Geschichte und Ästhetik der Populären Musik.
3 Punkte = Note 2,0 bis 2,4
(3) In der schriftlichen Klausur der Eignungsprüfung
2 Punkte = Note 2,5 bis 2,9 für den Bachelorstudiengang »Musikbusiness« sind in
1 Punkt = Note 3,0 bis 3,4 mindestens 60 Minuten Fragen aus dem Bereich Musik-
0 Punkte = ab Note 3,5. business (Produktion, Verwertung und Musikrecht) zu
bearbeiten und in konkreter Fallgestaltung praxisorien-
2. Die fachliche Qualifikation durch den grundständigen tierte Lösungen vorzuschlagen.
Studienabschluss wird mit maximal 5 Punkten be­
wertet;
§6
3. die praktischen Erfahrungen und Kenntnisse im Be-
reich Musik-, Kultur- oder Kreativwirtschaft werden Praktische Prüfung
mit maximal 5 Punkten bewertet;
(1) Die praktische Prüfung zur Feststellung der Eignung
4. das ehrenamtliche und soziale Engagement außerhalb
in den Bachelorstudiengängen »Popmusikdesign« und
des Studiums wird mit maximal 5 Punkten bewertet;
»Weltmusik« besteht aus einem öffentlichen Live-Vor-
5. die Darlegung im Motivationsschreiben werden nach spiel mit Begleitband oder Playback von höchstens drei
den Kriterien Stringenz der Argumentation, Reflexivi- Titeln mit insgesamt höchstens 15 Minuten Spielzeit
tät, Originalität und Ausdrucksvermögen mit maximal ­(eigene oder fremde Kompositionen in eigener Interpre-
5 Punkten bewertet. tation). Die jeweilige Spielzeit und die Anzahl der Titel
Aufgrund der vorgenommenen Bewertung, bei der maxi- liegen im Ermessen der Kommission. Die Begleitband
mal 25 Punkte erreicht werden können, wird eine Rang- besteht maximal aus vier Begleitmusikerinnen oder
liste der Bewerberinnen und Bewerber erstellt. Bewerbe- ­Begleitmusikern. Die Bewerberinnen und Bewerber sind
rinnen und Bewerber, die 17 oder mehr Punkte erreichen, in der Wahl der Musikstücke und der Mitglieder der
werden zu dem weiteren Prüfungsteil nach § 8 Absatz 4 ­Begleitband frei.
zugelassen. Erreichen mehr als 40 Bewerberinnen und (2) Die praktische Prüfung zur Feststellung der Eignung
Bewerber diese Punktzahl, werden die besten 40 Bewer- im Masterstudiengang »Populäre Musik« besteht aus
berinnen und Bewerber zu dem weiteren Prüfungsteil ­einem öffentlichen Live-Vorspiel mit Begleitband oder
nach § 8 Absatz 4 zugelassen. Bei Punktgleichheit ent- Playback von mindestens drei und höchstens fünf Titeln
scheidet das Los. mit insgesamt höchstens 15 Minuten Spielzeit (eigene
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oder fremde Kompositionen in eigener Interpretation). §9


Die jeweilige Spielzeit und die Anzahl der Titel liegen
Feststellung der Eignung
im Ermessen der Kommission.
(3) Der Termin der praktischen Prüfung wird den Bewer- (1) Bei der Eignungsprüfung für die Bachelorstudien-
berinnen und Bewerbern von der Popakademie mindes- gänge »Popmusikdesign« und »Weltmusik« sowie den
tens zwei Wochen vorher mitgeteilt. Masterstudiengang »Populäre Musik« nach § 3 Absatz 1
Nummer 1 sind folgende Bewertungskriterien zugrunde
zu legen:
§7 1. Originalität und Gestaltungsfähigkeit (insbesondere
Musikalische ad-hoc Begleitung Darstellungsvermögen eigener künstlerischer Ideen,
Phantasiereichtum, Organisationsvermögen, Wertig-
Als musikalische ad-hoc-Begleitung in den Studien­ keitsgefühl und Differenzierungsvermögen),
gängen »Popmusikdesign«, »Weltmusik« und »Populäre 2. instrumentale, vokale, kompositorische und produk­
Musik« wird per Zuruf die Fähigkeit des Ideentransfers tionstechnische Fähigkeiten,
und der Flexibilität der musikalischen Begleitung in
3. Interessenlage und Reflexionsvermögen;
­verschiedenen Stilen und Genres der Populären Musik
abgefragt und die Fähigkeit der schnellen, kreativen 4. Erfahrungen und bisherige Erfolge in der Praxis;
­Auffassungsgabe getestet. Dieser Prüfungsteil hat einen 5. Teamfähigkeit sowie
Umfang von höchstens zehn Minuten. 6. Motivation.
(2) Bei der Eignungsprüfung für den Masterstudiengang
§8 »Populäre Musik« nach § 3 Absatz 1 Nummer 1 sind für
den Schwerpunkt »Educating Artist« die Bewertungs­
Mündliche Prüfung und Persönliches Auswahlgespräch kriterien des Absatzes 1 Nummern 1 bis 6 und zusätzlich
(1) Die mündliche Prüfung in den Bachelorstudien­ methodisch-didaktische Fähigkeiten zugrunde zu legen.
gängen »Popmusikdesign« und »Weltmusik« besteht aus (3) Bei der Eignungsprüfung für den Bachelorstudien-
einem Einzelgespräch zu musikrelevanten Fragen, das in gang »Musikbusiness« nach § 3 Absatz 1 Nummer 2 sind
der Regel zehn Minuten dauert. folgende Bewertungskriterien zugrunde zu legen:
(2) Die mündliche Prüfung im Masterstudiengang »Po- 1. betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Fähigkeiten,
puläre Musik« besteht aus einem Einzelgespräch zu den 2. Fähigkeit zu flexiblen Lösungen in Musikbetrieb und
Inhalten der schriftlichen Klausur, zu musikrelevanten Musikbusiness unter angemessenem Aufwand,
Fragen und zur Motivation, das in der Regel fünfzehn 3. Erfahrungen und Erfolge im praktischen Musik­
Minuten dauert. management, qualifiziertes musikgestalterisches Be-
(3) Die mündliche Prüfung im Bachelorstudiengang urteilungsvermögen und qualifizierte Bewertung des
»Musikbusiness« besteht aus einem Einzelgespräch zu Publikumsinteresses,
musikbusinessrelevanten Fragen, das in der Regel fünf- 4. Teamfähigkeit und Engagement sowie
zehn Minuten dauert.
5. Motivation.
(4) Mit den eingeladenen Bewerberinnen und Bewerbern (4) Entsprechend der im Studium angestrebten spezifi-
des Masterstudiengangs »Music and Creative Industries« schen schwerpunktmäßigen Qualifizierungsziele können
werden anhand eines Interview-Leitfadens jeweils einzelne Bewertungskriterien nach den Absätzen 1 bis 3
­Auswahlgespräche geführt. Folgende Kriterien werden hervorgehoben gewichtet werden.
bewertet:
(5) In den Eignungsprüfungen nach den Absätzen 1 bis 3
1. Kenntnisse der Musik-, Kultur- und Kreativwirtschaft, ist zur Feststellung der Eignung von jedem Mitglied der
2. Englischkenntnisse, Kommission jedes der Kriterien mit einer Bewertung
zwischen 0 und 5 Punkten zu beurteilen. Dabei entspre-
3. Zielorientierung,
chen:
4. Motivation sowie 5 Punkte = einer besonders hervorragenden fachlichen
5. Kommunikation, Auftreten und Persönlichkeit. Eignung,
Jedes Kriterium wird mit 0 bis 5 Punkten bewertet. Es 4 Punkte = einer guten fachlichen Eignung,
können maximal 25 Punkte erreicht werden. 3 Punkte = einer fachlichen Eignung, die erwarten lässt,
(5) Die Termine der mündlichen Prüfungen und der per- dass das Studium mit gutem Erfolg absol-
sönlichen Auswahlgespräche werden den Bewerberinnen viert wird,
und Bewerbern von der Popakademie mindestens zwei 2 Punkte = einer fachlichen Eignung, die noch erwarten
Wochen vorher mitgeteilt. lässt, dass das Studienziel erreicht wird,
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1 Punkt = einer mangelhaften fachlichen Eignung, Den Kommissionen gehören jeweils in der Regel die
0 Punkte = einer ungenügenden fachlichen Eignung. ­Direktorin oder der Direktor und die oder der zuständige
Studiengangsmanager sowie eine oder mehrere Do­
Aus den Einzelbewertungen wird ein Durchschnitt ge­ zentinnen oder Dozenten der Popakademie an. Dabei
bildet. Der Durchschnitt wird auf zwei Stellen hinter soll die Mehrheit der Mitglieder der Kommission dem
dem Komma berechnet, es wird nicht gerundet. jeweiligen Fachbereich angehören. Die Kommissionen
(6) Die Eignungsprüfung für die Bachelorstudiengänge für die Studiengänge »Popmusikdesign«, »Weltmusik«
sowie den Masterstudiengang »Populäre Musik« hat be- und »Populäre Musik« können zusätzlich Fachberate­
standen, wer nach bestandener Vorauswahl in allen wei- rinnen oder Fachberater für spezifische Inhalte der Po­
teren Prüfungsteilen nach §§ 5 bis 8 jeweils die Durch- pulären Musik beteiligen; die Kommission für »Musik-
schnittsbewertung 2,0 oder mehr Punkte erreicht hat. Der business« kann zusätzlich Fachberaterinnen oder Fach-
Durchschnitt der Bewertung wird auf zwei Stellen hinter berater für musikwirtschaftliche Inhalte beteiligen; die
dem Komma berechnet, es wird nicht gerundet. Kommission für »Music and Creative Industries« kann
(7) Bei der Eignungsprüfung für den Masterstudiengang zusätzlich Fachberaterinnen oder Fachberater für mu-
»Music and Creative Industries« nach § 3 Absatz 1 sik-, kultur- und kreativwirtschaftliche Inhalte beteili-
­Nummer 3 wird anhand der erreichten Gesamtpunktzahl gen. Die Mitglieder der Kommission wählen aus ihrer
von maximal 50 Punkten aus der Bewertung der schrift- Mitte eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden. Der oder
lichen Bewerbungsunterlagen nach § 4 Absatz 2 Num- die Vorsitzende leitet die Eignungsprüfung und sorgt für
mer 3 und dem persönlichen Auswahlgespräch (maximal ihren ordnungsgemäßen Ablauf.
25 Punkte) eine Rangliste gebildet. Es stehen insgesamt (2) Die Kommission entscheidet mit einfacher Mehrheit.
20 Studienplätze zur Verfügung. Für eine Zulassung zum Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der oder
Studium müssen mindestens 34 Punkte, davon in der des Vorsitzenden. Die beteiligten Fachberaterinnen und
­Vorauswahl und in dem Prüfungsteil nach § 8 Absatz 4 Fachberater sind nicht stimmberechtigt. Die Mitglieder
jeweils mindestens 17 Punkte, erreicht werden. Gege­ der Kommission und die beteiligten Fachberaterinnen
benenfalls überzählige Studienplätze bleiben unbesetzt. und Fachberater sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.
Erreichen mehr als 20 Bewerberinnen und Bewerber die
erforderliche Mindestpunktzahl, so werden die Bewerbe- § 12
rinnen und Bewerber auf den ersten 20 Plätzen zum Stu-
dium zugelassen. Die Bewerberinnen und Bewerber auf Unterbrechung der Eignungsprüfung
den folgenden Plätzen erhalten einen Platz auf der Nach- (1) Kann eine Bewerberin oder ein Bewerber aus
rückliste, sofern sie die erforderliche Mindestpunktzahl ­Gründen, die von ihr oder ihm nicht zu vertreten sind, die
erreicht haben. begonnene Eignungsprüfung nicht zu Ende führen, ge-
(8) Die Eignungsprüfung kann nur einmal wiederholt nehmigt die zuständige Direktorin oder der zuständige
werden. Für die Feststellung der Eignung sind in diesem Direktor der Popakademie auf Antrag die Unterbre-
Fall allein die Ergebnisse der Wiederholungsprüfung chung. Der noch nicht abgelegte Teil der Eignungsprü-
maßgeblich. fung kann nur während des laufenden Prüfungsverfah-
rens nachgeholt werden. Der Antrag ist unverzüglich
§ 10 schriftlich unter Vorlage geeigneter Beweismittel zu stel-
Zusatzprüfung von Bewerberinnen und Bewerbern len. Ist die Verhinderung durch Krankheit verursacht, ist
ohne Hochschulzugangsberechtigung ein ärztliches Zeugnis vorzulegen. Die Direktorin oder
der Direktor kann die Vorlage eines amtsärztlichen Zeug-
Die für die Studiengänge »Popmusikdesign« und »Welt- nisses verlangen.
musik« hinreichende Allgemeinbildung nach § 1 Ab-
(2) Die zuständige Direktorin oder der zuständige Di­
satz 1 Nummer 1 Satz 2 ist in einer mündlichen Prüfung
rektor entscheidet, wann die Bewerberin oder der Be­
von mindestens 20 Minuten nachzuweisen. Die für den
werber den noch nicht abgelegten Teil der Eignungs­
Studiengang hinreichende Allgemeinbildung ist nach­
prüfung nachzuholen hat. Nimmt die Bewerberin oder
gewiesen, wenn die Mehrheit der Mitglieder der Kom-
der Bewerber ohne Genehmigung der Direktorin oder
mission für die Zusatzprüfung diese bejaht.
des Direktors an einzelnen Prüfungsteilen nicht teil, so
sind diese mit 0 Punkten zu bewerten.
§ 11
§ 13
Kommission
Rücktritt von der Eignungsprüfung
(1) Für die Durchführung der Eignungsprüfung werden
von der zuständigen Direktorin oder vom zuständigen Tritt eine Bewerberin oder ein Bewerber nach Beginn
Direktor der Popakademie eine oder mehrere Kommissi- der Vorauswahl ohne die Genehmigung der zuständigen
onen aus jeweils mindestens drei Mitgliedern bestellt. Direktorin oder des zuständigen Direktors der Popakade-
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mie von der Eignungsprüfung zurück, gilt diese als nicht § 16


bestanden. Ist die Bewerberin oder der Bewerber wegen
Dauer der in der Eignungsprüfung
Krankheit oder wegen eines anderen wichtigen, von ihr
festgestellten Qualifikation
oder ihm nicht zu vertretenden Grunds gehindert, nach
Beginn der Vorauswahl an der Eignungsprüfung weiter Tritt eine Bewerberin oder ein Bewerber trotz Zusage
teilzunehmen, wird der Rücktritt auf schriftlichen Antrag den Platz nicht im gleichen Studienjahr an, kann die
genehmigt. Der Antrag ist unverzüglich bei der Direk­ ­Zusage für einen Studienplatz nicht auf einen späteren
torin oder beim Direktor zu stellen. Die Direktorin oder Zeitpunkt übertragen werden. Die Bewerberin oder der
der Direktor kann die Vorlage eines amtsärztlichen Zeug- Bewerber muss sich nochmals regulär für einen Studien-
nisses verlangen. Wird der Rücktritt genehmigt, gilt die platz bewerben. Eine erneute Teilnahme an der Eig-
Eignungsprüfung als nicht unternommen und kann damit nungsprüfung ist nur einmal möglich.
wiederholt werden.
§ 17
§ 14
Inkrafttreten, Außerkrafttreten
Ausschluss von der Eignungsprüfung
Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Verkündung in
(1) Die Bewerberin oder der Bewerber ist von der Eig- Kraft. Gleichzeitig tritt die Verordnung des Wissen-
nungsprüfung auszuschließen, schaftsministeriums über die Eignungsprüfung für die
Popakademie Baden-Württemberg vom 1. Juni 2011
1. wenn die abgegebene Versicherung nach § 4 Absatz 2
(GBl. S. 383) außer Kraft.
Nummer 1 Buchstabe c oder Nummer 2 Buchstabe c
oder Nummer 3 Buchstabe g oder die Nachweise nach stuttgart, den 23. März 2016Bauer
§ 4 Absatz 2 Nummer 2 Buchstabe a oder § 1 Absatz 1
Nummern 1 bis 5 nicht der Wahrheit entsprechen oder
2. wenn sie oder er versucht, das Ergebnis von Prüfungs- Verordnung des Kultusministeriums,
teilen durch Täuschung oder Benutzung nicht zuge­
des Finanz- und Wirtschaftsministeriums
lassener Hilfsmittel zu beeinflussen; als Versuch einer
Täuschung gilt auch das Mitführen nicht zugelassener und des Innenministeriums zur Änderung
Hilfsmittel. der Schullastenverordnung
(2) Die Entscheidung über den Ausschluss trifft die Vom 24. März 2016
­zuständige Direktorin oder der zuständige Direktor der
Popakademie. Erfolgt der Ausschluss, gilt die Eignungs- Auf Grund von § 17 Absatz 2 und § 18 a Absatz 2 des
prüfung als nicht bestanden. Finanzausgleichsgesetzes (FAG) in der Fassung vom
1. Januar 2000 (GBl. S. 14), das zuletzt durch Artikel 73
(3) Stellt sich innerhalb von fünf Jahren nach der Eig-
des Gesetzes vom 17. Dezember 2015 (GBl. S. 1210,
nungsprüfung heraus, dass ein Ausschlussgrund vorlag,
1233) geändert worden ist, wird verordnet:
kann die zuständige Direktorin oder der zuständige Di-
rektor die ergangene Prüfungsentscheidung widerrufen Artikel 1
und die Eignungsprüfung als nicht bestanden erklären.
§ 2 der Schullastenverordnung vom 21. Februar 2000
(GBl. S. 181), die zuletzt durch Verordnung vom 6. Mai
§ 15 2015 (GBl. S. 347) geändert worden ist, wird wie folgt
gefasst:
Prüfungsprotokoll
Ȥ 2
Über die Eignungsprüfung und ihre einzelnen Prüfungs- Zu § 17 Absatz 2, § 18 a Absatz 2 FAG
teile ist durch die Kommission eine Niederschrift zu fer-
tigen. In diese sind Der Sachkostenbeitrag beträgt jährlich für jede Schü­
lerin, für jeden Schüler oder für jedes Kind der
1. Tag und Ort der Eignungsprüfung,
1. Hauptschulen, Werkrealschulen und
2. die Namen der Mitglieder der Kommission, der Klassen 5 bis 10 der
3. der Name der Bewerberin oder des Bewerbers, Gemeinschaftsschulen 1 312 Euro,
4. die Dauer der Eignungsprüfung und die Themen, 2. Realschulen 750 Euro,
3. a)   Gymnasien mit Ausnahme
5. die Prüfungsnote mit einer kurzen Begründung sowie der Progymnasien und
6. besondere Vorkommnisse der beruflichen Gymnasien 764 Euro,
aufzunehmen. Die Niederschrift ist von den Mitgliedern b) Progymnasien 761 Euro,
der Kommission zu unterzeichnen. 4. Schulen besonderer Art 750 Euro,

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