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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP

Literatur

Folien zur Vorlesung1


Transportlogistik
Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP

Prof. Timo Gschwind, Prof. Stefan Irnich, Dr. Christian Tilk

1
Version 2.0.2
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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing


Problem

Lesen Sie...

(Archetti und Speranza, 2012)


(Irnich u. a., 2014)
(Munari und Savelsbergh, 2019)

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Split-Delivery Vehicle Routing Problem (SDVRP)

1 3
2 4
8 Gegeben
Depot
Kunden mit Nachfragen
7
Fahrzeuge mit Kapazität

6 5

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Split-Delivery Vehicle Routing Problem (SDVRP)

1 3
2 4
8 Gegeben
Depot
Kunden mit Nachfragen
7
Fahrzeuge mit Kapazität

6 5

Aufgabe Bestimme eine distanz-minimale Menge von Fahrzeugrouten für


die homogenen Fahrzeuge, so dass
die Nachfrage aller Kunden erfüllt wird (entweder
einsammeln oder ausliefern),
die Fahrzeugkapazität auf alle Routen ausreicht.

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Zulässigkeit von Routen und Lösungen


Definition (SDVRP-zulässig)
Eine Route R = (o = v0 , v1 , ..., v` = d) im SDVRP ist zulässig, wenn sie kapazitiv
zulässig ist, d.h. die Summe der ausgelieferten Mengen nicht größer als Q ist.

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Zulässigkeit von Routen und Lösungen


Definition (SDVRP-zulässig)
Eine Route R = (o = v0 , v1 , ..., v` = d) im SDVRP ist zulässig, wenn sie kapazitiv
zulässig ist, d.h. die Summe der ausgelieferten Mengen nicht größer als Q ist.
Eine Lösung im SDVRP ist zulässig, wenn
alle Routen der Lösung zulässig sind,

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Zulässigkeit von Routen und Lösungen


Definition (SDVRP-zulässig)
Eine Route R = (o = v0 , v1 , ..., v` = d) im SDVRP ist zulässig, wenn sie kapazitiv
zulässig ist, d.h. die Summe der ausgelieferten Mengen nicht größer als Q ist.
Eine Lösung im SDVRP ist zulässig, wenn
alle Routen der Lösung zulässig sind,
sie nicht mehr Routen als verfügbare Fahrzeuge benutzt,

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Zulässigkeit von Routen und Lösungen


Definition (SDVRP-zulässig)
Eine Route R = (o = v0 , v1 , ..., v` = d) im SDVRP ist zulässig, wenn sie kapazitiv
zulässig ist, d.h. die Summe der ausgelieferten Mengen nicht größer als Q ist.
Eine Lösung im SDVRP ist zulässig, wenn
alle Routen der Lösung zulässig sind,
sie nicht mehr Routen als verfügbare Fahrzeuge benutzt,
die Nachfrage aller Kunden befriedigt wird
→ Kunden können mehrfach und von mehreren Fahrzeugen besucht
werden

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
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Zulässigkeit von Routen und Lösungen


Definition (SDVRP-zulässig)
Eine Route R = (o = v0 , v1 , ..., v` = d) im SDVRP ist zulässig, wenn sie kapazitiv
zulässig ist, d.h. die Summe der ausgelieferten Mengen nicht größer als Q ist.
Eine Lösung im SDVRP ist zulässig, wenn
alle Routen der Lösung zulässig sind,
sie nicht mehr Routen als verfügbare Fahrzeuge benutzt,
die Nachfrage aller Kunden befriedigt wird
→ Kunden können mehrfach und von mehreren Fahrzeugen besucht
werden

Bemerkungen:
Das SDVRP ist eine Relaxation des CVRP.

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
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Zulässigkeit von Routen und Lösungen


Definition (SDVRP-zulässig)
Eine Route R = (o = v0 , v1 , ..., v` = d) im SDVRP ist zulässig, wenn sie kapazitiv
zulässig ist, d.h. die Summe der ausgelieferten Mengen nicht größer als Q ist.
Eine Lösung im SDVRP ist zulässig, wenn
alle Routen der Lösung zulässig sind,
sie nicht mehr Routen als verfügbare Fahrzeuge benutzt,
die Nachfrage aller Kunden befriedigt wird
→ Kunden können mehrfach und von mehreren Fahrzeugen besucht
werden

Bemerkungen:
Das SDVRP ist eine Relaxation des CVRP.
Nachfragen qi > Q sind zulässig

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Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
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Zulässigkeit von Routen und Lösungen


Definition (SDVRP-zulässig)
Eine Route R = (o = v0 , v1 , ..., v` = d) im SDVRP ist zulässig, wenn sie kapazitiv
zulässig ist, d.h. die Summe der ausgelieferten Mengen nicht größer als Q ist.
Eine Lösung im SDVRP ist zulässig, wenn
alle Routen der Lösung zulässig sind,
sie nicht mehr Routen als verfügbare Fahrzeuge benutzt,
die Nachfrage aller Kunden befriedigt wird
→ Kunden können mehrfach und von mehreren Fahrzeugen besucht
werden

Bemerkungen:
Das SDVRP ist eine Relaxation des CVRP.
Nachfragen qi > Q sind zulässig
Die Möglichkeit, Kunden mehrfach zu besuchen,
→ ermöglicht die Einsparungen von Fahrzeuge und bis zu 50% der
Routingkosten
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Zulässigkeit von Routen und Lösungen


Definition (SDVRP-zulässig)
Eine Route R = (o = v0 , v1 , ..., v` = d) im SDVRP ist zulässig, wenn sie kapazitiv
zulässig ist, d.h. die Summe der ausgelieferten Mengen nicht größer als Q ist.
Eine Lösung im SDVRP ist zulässig, wenn
alle Routen der Lösung zulässig sind,
sie nicht mehr Routen als verfügbare Fahrzeuge benutzt,
die Nachfrage aller Kunden befriedigt wird
→ Kunden können mehrfach und von mehreren Fahrzeugen besucht
werden

Bemerkungen:
Das SDVRP ist eine Relaxation des CVRP.
Nachfragen qi > Q sind zulässig
Die Möglichkeit, Kunden mehrfach zu besuchen,
→ ermöglicht die Einsparungen von Fahrzeuge und bis zu 50% der
Routingkosten
→ macht die Formulierung des SDVRP schwierig
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Eigenschaften SDVRP
Die nachfolgenden Aussagen gelten, solange die Kosten die
Dreiecksungleichung erfüllen.

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Eigenschaften SDVRP
Die nachfolgenden Aussagen gelten, solange die Kosten die
Dreiecksungleichung erfüllen.

Eigenschaften SDVRP (Optimale Lösungen)


Für jede SDVRP-Instanz existiert eine optimale Lösung, in der
1 keine zwei Routen mehr als einen Kunden gemeinsam haben,

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Eigenschaften SDVRP
Die nachfolgenden Aussagen gelten, solange die Kosten die
Dreiecksungleichung erfüllen.

Eigenschaften SDVRP (Optimale Lösungen)


Für jede SDVRP-Instanz existiert eine optimale Lösung, in der
1 keine zwei Routen mehr als einen Kunden gemeinsam haben,
2 jeder Bogen (i, j) zwischen zwei Kunden i und j höchstens von einem
Fahrzeug benutzt wird,

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
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Eigenschaften SDVRP
Die nachfolgenden Aussagen gelten, solange die Kosten die
Dreiecksungleichung erfüllen.

Eigenschaften SDVRP (Optimale Lösungen)


Für jede SDVRP-Instanz existiert eine optimale Lösung, in der
1 keine zwei Routen mehr als einen Kunden gemeinsam haben,
2 jeder Bogen (i, j) zwischen zwei Kunden i und j höchstens von einem
Fahrzeug benutzt wird,
3 von den beiden antiparallelen Bögen (i, j) und (j, i) zwischen Kunden i
und j höchstens einer benutzt wird,

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Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
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Eigenschaften SDVRP
Die nachfolgenden Aussagen gelten, solange die Kosten die
Dreiecksungleichung erfüllen.

Eigenschaften SDVRP (Optimale Lösungen)


Für jede SDVRP-Instanz existiert eine optimale Lösung, in der
1 keine zwei Routen mehr als einen Kunden gemeinsam haben,
2 jeder Bogen (i, j) zwischen zwei Kunden i und j höchstens von einem
Fahrzeug benutzt wird,
3 von den beiden antiparallelen Bögen (i, j) und (j, i) zwischen Kunden i
und j höchstens einer benutzt wird,
4 keine Route einen Kunden mehr als einmal besucht,

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Eigenschaften SDVRP
Die nachfolgenden Aussagen gelten, solange die Kosten die
Dreiecksungleichung erfüllen.

Eigenschaften SDVRP (Optimale Lösungen)


Für jede SDVRP-Instanz existiert eine optimale Lösung, in der
1 keine zwei Routen mehr als einen Kunden gemeinsam haben,
2 jeder Bogen (i, j) zwischen zwei Kunden i und j höchstens von einem
Fahrzeug benutzt wird,
3 von den beiden antiparallelen Bögen (i, j) und (j, i) zwischen Kunden i
und j höchstens einer benutzt wird,
4 keine Route einen Kunden mehr als einmal besucht,
5 die gelieferten Mengen bei allen Besuchen ganzzahlig sind (sofern
Nachfragen und Kapazität ganzzahlig sind).

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
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Eigenschaften SDVRP
Die nachfolgenden Aussagen gelten, solange die Kosten die
Dreiecksungleichung erfüllen.

Eigenschaften SDVRP (Optimale Lösungen)


Für jede SDVRP-Instanz existiert eine optimale Lösung, in der
1 keine zwei Routen mehr als einen Kunden gemeinsam haben,
2 jeder Bogen (i, j) zwischen zwei Kunden i und j höchstens von einem
Fahrzeug benutzt wird,
3 von den beiden antiparallelen Bögen (i, j) und (j, i) zwischen Kunden i
und j höchstens einer benutzt wird,
4 keine Route einen Kunden mehr als einmal besucht,
5 die gelieferten Mengen bei allen Besuchen ganzzahlig sind (sofern
Nachfragen und Kapazität ganzzahlig sind).

Bemerkung: Es ist nicht notwendigerweise optimal, Kunden mit Nachfrage


qi > Q mit einer (oder mehreren) Pendeltour zu besuchen.
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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
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3-Index Formulierung mit SECs


Entscheidungsvariablen:
xijk Binäre Variable mit xijk = 1 genau dann, wenn ein Fahrzeug Bogen
(i, j) ∈ A benutzt, und xijk = 0 sonst.
dik Kontinuierliche Variable, welche die Menge angibt, die Fahrzeug k an
Kunde i ∈ N liefert.

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
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3-Index Formulierung mit SECs


Entscheidungsvariablen:
xijk Binäre Variable mit xijk = 1 genau dann, wenn ein Fahrzeug Bogen
(i, j) ∈ A benutzt, und xijk = 0 sonst.
dik Kontinuierliche Variable, welche die Menge angibt, die Fahrzeug k an
Kunde i ∈ N liefert.
SDVRP
X X
z3I−SEC = min cij xijk (1)
k∈K (i,j)∈A
X X
so dass xjik − xijk = 0 für alle i ∈ N, k ∈ K (2)
(j,i)∈δ − (i) (i,j)∈δ + (i)
X
x0jk ≤ 1 für alle k ∈ K (3)
(0,j)∈δ + (0)
X
xijk ≤ |S| − 1 für alle S ⊂ N, |S| ≥ 2, k ∈ K (4)
(i,j)∈A(S)
X
dik ≤ qi xijk für alle i ∈ N, k ∈ K (5)
(i,j)∈δ + (i)
X
dik = qi für alle i ∈ N (6)
k∈K
X
dik ≤ Q für alle k ∈ K (7)
i∈N

xijk ∈ {0, 1} für alle (i, j) ∈ A, k ∈ K (8)


dik ≥ 0 für alle i ∈ N, k ∈ K (9)

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Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
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3-Index Formulierung mit SECs

(1) Minimiere die gesamten Routingkosten


(2) Flusserhalt
(3) Jedes Fahrzeug fährt höchstens eine Route
(4) SECs
(5) Kopplungsbedingungen: Kunden können nur von Fahrzeugen beliefert
werden, die sie auch besuchen
(6) Die gesamte Nachfrage der Kunden wird befriedigt
(7) Kapazitätsbedingungen

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
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2-Index Formulierung?
Eine 2-Index Formulierung für das SDVRP ist nicht bekannt! Die
Hauptschwierigkeit ist die Möglichkeit, Kunden mehrfach zu besuchen:

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
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2-Index Formulierung?
Eine 2-Index Formulierung für das SDVRP ist nicht bekannt! Die
Hauptschwierigkeit ist die Möglichkeit, Kunden mehrfach zu besuchen:
Ladungsvariablen (allgemein: Ressourcenvariablen wie z.B. Zeitvariablen)
können keine eindeutigen Werte zugewiesen werden
→ Klassische MTZ-Bedingungen können nicht genutzt werden

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

2-Index Formulierung?
Eine 2-Index Formulierung für das SDVRP ist nicht bekannt! Die
Hauptschwierigkeit ist die Möglichkeit, Kunden mehrfach zu besuchen:
Ladungsvariablen (allgemein: Ressourcenvariablen wie z.B. Zeitvariablen)
können keine eindeutigen Werte zugewiesen werden
→ Klassische MTZ-Bedingungen können nicht genutzt werden
2-Index Formulierungen mit SECs sind lediglich eine Relaxation

8 / 15
Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

2-Index Formulierung?
Eine 2-Index Formulierung für das SDVRP ist nicht bekannt! Die
Hauptschwierigkeit ist die Möglichkeit, Kunden mehrfach zu besuchen:
Ladungsvariablen (allgemein: Ressourcenvariablen wie z.B. Zeitvariablen)
können keine eindeutigen Werte zugewiesen werden
→ Klassische MTZ-Bedingungen können nicht genutzt werden
2-Index Formulierungen mit SECs sind lediglich eine Relaxation
IPECs sind in 2-Index Formulierungen nicht gültig

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

2-Index Formulierung?
Eine 2-Index Formulierung für das SDVRP ist nicht bekannt! Die
Hauptschwierigkeit ist die Möglichkeit, Kunden mehrfach zu besuchen:
Ladungsvariablen (allgemein: Ressourcenvariablen wie z.B. Zeitvariablen)
können keine eindeutigen Werte zugewiesen werden
→ Klassische MTZ-Bedingungen können nicht genutzt werden
2-Index Formulierungen mit SECs sind lediglich eine Relaxation
IPECs sind in 2-Index Formulierungen nicht gültig

Beispiele: Q = 10 siehe Tafel!

1 4 1 4

o 3 d o 3 d

2 5 2 5

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

2-Index Formulierung?
Eine 2-Index Formulierung für das SDVRP ist nicht bekannt! Die
Hauptschwierigkeit ist die Möglichkeit, Kunden mehrfach zu besuchen:
Ladungsvariablen (allgemein: Ressourcenvariablen wie z.B. Zeitvariablen)
können keine eindeutigen Werte zugewiesen werden
→ Klassische MTZ-Bedingungen können nicht genutzt werden
2-Index Formulierungen mit SECs sind lediglich eine Relaxation
IPECs sind in 2-Index Formulierungen nicht gültig

Beispiele: Q = 10 siehe Tafel!

q1 = 4 7
1 4 1 4
4
o 3 d o 3 d
4 1
2 5 2 5

Fall 1:

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2-Index Formulierung?
Eine 2-Index Formulierung für das SDVRP ist nicht bekannt! Die
Hauptschwierigkeit ist die Möglichkeit, Kunden mehrfach zu besuchen:
Ladungsvariablen (allgemein: Ressourcenvariablen wie z.B. Zeitvariablen)
können keine eindeutigen Werte zugewiesen werden
→ Klassische MTZ-Bedingungen können nicht genutzt werden
2-Index Formulierungen mit SECs sind lediglich eine Relaxation
IPECs sind in 2-Index Formulierungen nicht gültig

Beispiele: Q = 10 siehe Tafel!

q1 = 4 7
1 4 1 4
4
o 3 d o 3 d
4 1
2 5 2 5
P
Fall 1: SEC x
(i,j)∈δ + (S) ij
≥ γ(S) ist erfüllt für alle S ⊆ {1, 2, 3, 4, 5},

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Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
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2-Index Formulierung?
Eine 2-Index Formulierung für das SDVRP ist nicht bekannt! Die
Hauptschwierigkeit ist die Möglichkeit, Kunden mehrfach zu besuchen:
Ladungsvariablen (allgemein: Ressourcenvariablen wie z.B. Zeitvariablen)
können keine eindeutigen Werte zugewiesen werden
→ Klassische MTZ-Bedingungen können nicht genutzt werden
2-Index Formulierungen mit SECs sind lediglich eine Relaxation
IPECs sind in 2-Index Formulierungen nicht gültig

Beispiele: Q = 10 siehe Tafel!

q1 = 4 7
1 4 1 4
4
o 3 d o 3 d
4 1
2 5 2 5
P
Fall 1: SEC x ≥ γ(S) ist erfüllt für alle S ⊆ {1, 2, 3, 4, 5},
(i,j)∈δ + (S) ij
aber: kann nicht in zwei zul. Routen zerlegt werden, da q1 + q4 = q2 + q4 > Q.

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2-Index Formulierung?
Eine 2-Index Formulierung für das SDVRP ist nicht bekannt! Die
Hauptschwierigkeit ist die Möglichkeit, Kunden mehrfach zu besuchen:
Ladungsvariablen (allgemein: Ressourcenvariablen wie z.B. Zeitvariablen)
können keine eindeutigen Werte zugewiesen werden
→ Klassische MTZ-Bedingungen können nicht genutzt werden
2-Index Formulierungen mit SECs sind lediglich eine Relaxation
IPECs sind in 2-Index Formulierungen nicht gültig

Beispiele: Q = 10 siehe Tafel!

q1 = 4 7 q1 = 5 2
1 4 1 4
4 4
o 3 d o 3 d
4 1 4 1
2 5 2 5
P
Fall 1: SEC x ≥ γ(S) ist erfüllt für alle S ⊆ {1, 2, 3, 4, 5},
(i,j)∈δ + (S) ij
aber: kann nicht in zwei zul. Routen zerlegt werden, da q1 + q4 = q2 + q4 > Q.
Fall 2:

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

2-Index Formulierung?
Eine 2-Index Formulierung für das SDVRP ist nicht bekannt! Die
Hauptschwierigkeit ist die Möglichkeit, Kunden mehrfach zu besuchen:
Ladungsvariablen (allgemein: Ressourcenvariablen wie z.B. Zeitvariablen)
können keine eindeutigen Werte zugewiesen werden
→ Klassische MTZ-Bedingungen können nicht genutzt werden
2-Index Formulierungen mit SECs sind lediglich eine Relaxation
IPECs sind in 2-Index Formulierungen nicht gültig

Beispiele: Q = 10 siehe Tafel!

q1 = 4 7 q1 = 5 2
1 4 1 4
4 4
o 3 d o 3 d
4 1 4 1
2 5 2 5
P
Fall 1: SEC x ≥ γ(S) ist erfüllt für alle S ⊆ {1, 2, 3, 4, 5},
(i,j)∈δ + (S) ij
aber: kann nicht in zwei zul. Routen zerlegt werden, da q1 + q4 = q2 + q4 > Q.
Fall 2: (1, 3, 4) ist unzulässiger Pfad → IPEC: x13 + x34 ≤ 1,

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

2-Index Formulierung?
Eine 2-Index Formulierung für das SDVRP ist nicht bekannt! Die
Hauptschwierigkeit ist die Möglichkeit, Kunden mehrfach zu besuchen:
Ladungsvariablen (allgemein: Ressourcenvariablen wie z.B. Zeitvariablen)
können keine eindeutigen Werte zugewiesen werden
→ Klassische MTZ-Bedingungen können nicht genutzt werden
2-Index Formulierungen mit SECs sind lediglich eine Relaxation
IPECs sind in 2-Index Formulierungen nicht gültig

Beispiele: Q = 10 siehe Tafel!

q1 = 4 7 q1 = 5 2
1 4 1 4
4 4
o 3 d o 3 d
4 1 4 1
2 5 2 5
P
Fall 1: SEC x ≥ γ(S) ist erfüllt für alle S ⊆ {1, 2, 3, 4, 5},
(i,j)∈δ + (S) ij
aber: kann nicht in zwei zul. Routen zerlegt werden, da q1 + q4 = q2 + q4 > Q.
Fall 2: (1, 3, 4) ist unzulässiger Pfad → IPEC: x13 + x34 ≤ 1,
aber: Lösung {(o,1,3,5,d), (o,2,3,4,d)} ist zulässig und benutzt (1, 3) und (3, 4)
8 / 15
Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Arc-Follower Formulierung mit MTZ


Idee: Definiere Variablen für zwei aufeinanderfolgende Bögen, da diese nur
einmal benutzt werden können (Ausnahme: Depotbögen).

9 / 15
Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Arc-Follower Formulierung mit MTZ


Idee: Definiere Variablen für zwei aufeinanderfolgende Bögen, da diese nur
einmal benutzt werden können (Ausnahme: Depotbögen).
Entscheidungsvariablen:
xhij Binäre Variable mit xhij = 1 genau dann, wenn dasselbe Fahrzeug die
beiden Bögen (h, i) ∈ A und (i, j) ∈ A direkt nacheinander benutzt
(mit h 6= 0 oder j 6= 0), und xhij = 0 sonst.
x0i0 Ganzzahlige Variable, die angibt wie viele Fahrzeuge direkt nacheinander
die Bögen (0, i) ∈ A und (i, 0) ∈ A benutzen („Pendeltouren“).
dij Kontinuierliche Variable, welche die Menge angibt, die über den Bogen
(i, j) ∈ A(N) ankommend beim Kunden j ∈ N eingesammelt wird.
dij0 Kontinuierliche Variable, welche die Menge angibt, die über den Bogen
(0, i) ∈ A ankommend beim Kunden i ∈ N eingesammelt wird, falls direkt
danach Bogen (i, j) ∈ A benutzt wird.
yij Kontinuierliche Variable, welche die Fahrzeugladung beim Durchfahren
des Bogens (i, j) ∈ A, i ∈ N angibt.

9 / 15
Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Arc-Follower Formulierung mit MTZ


Idee: Definiere Variablen für zwei aufeinanderfolgende Bögen, da diese nur
einmal benutzt werden können (Ausnahme: Depotbögen).
Entscheidungsvariablen:
xhij Binäre Variable mit xhij = 1 genau dann, wenn dasselbe Fahrzeug die
beiden Bögen (h, i) ∈ A und (i, j) ∈ A direkt nacheinander benutzt
(mit h 6= 0 oder j 6= 0), und xhij = 0 sonst.
x0i0 Ganzzahlige Variable, die angibt wie viele Fahrzeuge direkt nacheinander
die Bögen (0, i) ∈ A und (i, 0) ∈ A benutzen („Pendeltouren“).
dij Kontinuierliche Variable, welche die Menge angibt, die über den Bogen
(i, j) ∈ A(N) ankommend beim Kunden j ∈ N eingesammelt wird.
dij0 Kontinuierliche Variable, welche die Menge angibt, die über den Bogen
(0, i) ∈ A ankommend beim Kunden i ∈ N eingesammelt wird, falls direkt
danach Bogen (i, j) ∈ A benutzt wird.
yij Kontinuierliche Variable, welche die Fahrzeugladung beim Durchfahren
des Bogens (i, j) ∈ A, i ∈ N angibt.
Zusätzliche Notation: 
chi , wenn j ∈ N
ĉhij =
chi + ci0 , wenn j = 0
9 / 15
Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Arc-Follower Formulierung mit MTZ


X X
SDVRP
zFollow = min ĉhij xhij (1)
(h,i)∈A (i,j)∈A
X
so dass xhij ≤ 1 für alle (i, j) ∈ A(N) (2)
(h,i)∈δ − (i)
X X
xhij = xijk für alle (i, j) ∈ A(N) (3)
(h,i)∈δ − (i) (j,k)∈δ + (j)
X X
0
djk + dij = qj für alle j ∈ N (4)
(j,k)∈δ + (j) (i,j)∈δ − (j),i6=0
X
dij ≤ min{qj , Q} · xijk für alle (i, j) ∈ A(N) (5)
(j,k)∈δ + (j)
dij0 ≤ min{qi , Q} · x0ij für alle (i, j) ∈ A (6)
yhi − yij + Qxhij ≤ Q − dhi für alle (h, i) ∈ A(N), (i, j) ∈ A (7)
−yij + Qx0ij ≤ Q − dij0 für alle (i, j) ∈ A, i ∈ N (8)
0 ≤ yij ≤ Q für alle (i, j) ∈ A, i ∈ N (9)
dij ≥ 0 für alle (i, j) ∈ A(N) (10)
dij0 ≥ 0 für alle (i, j) ∈ A, i ∈ N (11)
x0i0 ∈ Z+ für alle i ∈ N (12)
xhij , x0ij , xhi0 ∈ {0, 1} für alle (h, i), (i, j) ∈ A(N) (13) 10 / 15
Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Arc-Follower Formulierung mit MTZ

(1) Minimiere die gesamten Routingkosten


(2) Keine Kante zwischen zwei Kunden wird mehrfach durchlaufen
(3) Flusserhalt
(4) Die gesamte Nachfrage jedes Kunden wird befriedigt
(5)+(6) Kopplungsbedingungen: Befriedigung von Kundennachfrage nur
ankommend über Bögen, die auch durchfahren werden;
Beschränkung der eingesammelten Mengen
(7)+(8) MTZ-Bedingungen
(9) Kapazitätsbedingungen

11 / 15
Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Pfadbasierte Formulierung
Eine Route im SDVRP ist charakterisiert durch
1 die Sequenz der Kunden und
2 die Mengen, die den Kunden geliefert werden (Liefermuster).

12 / 15
Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Pfadbasierte Formulierung
Eine Route im SDVRP ist charakterisiert durch
1 die Sequenz der Kunden und
2 die Mengen, die den Kunden geliefert werden (Liefermuster).

Definition (extremes Liefermuster)


Ein Liefermuster w ist ein extremes Liefermuster, wenn für die Mengen dwi ,
die den Kunden i ∈ N geliefert werden, folgendes gilt:
1 dwi = 0 für alle nicht-besuchten Kunden
2 dwi = qi für manche (möglicherweise keinen) besuchten Kunden
3 dwi = 0 für manche (möglicherweise keinen) besuchten Kunden
4 0 < dwi < qi für höchstens einen besuchten Kunden

12 / 15
Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Pfadbasierte Formulierung
Eine Route im SDVRP ist charakterisiert durch
1 die Sequenz der Kunden und
2 die Mengen, die den Kunden geliefert werden (Liefermuster).

Definition (extremes Liefermuster)


Ein Liefermuster w ist ein extremes Liefermuster, wenn für die Mengen dwi ,
die den Kunden i ∈ N geliefert werden, folgendes gilt:
1 dwi = 0 für alle nicht-besuchten Kunden
2 dwi = qi für manche (möglicherweise keinen) besuchten Kunden
3 dwi = 0 für manche (möglicherweise keinen) besuchten Kunden
4 0 < dwi < qi für höchstens einen besuchten Kunden

Idee: Ein beliebiges Liefermuster (mit ggf. mehreren Kunden, die


Teillieferungen bekommen) lässt sich immer als Konvexkombination von
extremen Liefermustern darstellen.
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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Pfadbasierte Formulierung
Zusätzliche Notation:
Menge der zulässigen Routen Ω
→ Routen, die nur einen Kunden besuchen: Ωsing = {(o, i, d) : i ∈ N}
→ Routen, die mehrere Kunden besuchen: Ωmult
Kosten cr (=zurückgelegte Distanz) von Route r
Menge Wr der extremen Liefermuster zu Route r ∈ Ω
Liefermenge dwi , die Kunde i ∈ N im Liefermuster w ∈ Wr geliefert
wird

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Pfadbasierte Formulierung
Zusätzliche Notation:
Menge der zulässigen Routen Ω
→ Routen, die nur einen Kunden besuchen: Ωsing = {(o, i, d) : i ∈ N}
→ Routen, die mehrere Kunden besuchen: Ωmult
Kosten cr (=zurückgelegte Distanz) von Route r
Menge Wr der extremen Liefermuster zu Route r ∈ Ω
Liefermenge dwi , die Kunde i ∈ N im Liefermuster w ∈ Wr geliefert
wird
Entscheidungsvariablen:
xr → Binäre Variable mit xr = 1 genau dann, wenn ein Fahrzeug die
Route r ∈ Ωmult fährt, und xr = 0 sonst.
→ Ganzzahlige Variable die angibt, wie oft ein Fahrzeug die
Route r ∈ Ωsing fährt.
xrw Kontinuierliche Variable, die den Anteil von Liefermuster w ∈ Wr
für die Route r ∈ Ω angibt.
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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Pfadbasierte Formulierung
SDVRP
X
zPfad = min cr xr (1)
r ∈Ω
XX
so dass diw xrw = qi für alle i ∈ N (2)
r ∈Ω w ∈Wr
X
xr = xrw für alle r ∈ Ω (3)
w ∈Wr
X
xr ≤ |K | (4)
r ∈Ω

xrw ≥ 0 für alle r ∈ Ω, w ∈ Wr (5)


xr ∈ {0, 1} für alle r ∈ Ωmult (6)
sing
xr ≥ 0 und ganzzahlig für alle r ∈ Ω (7)

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Pfadbasierte Formulierung
SDVRP
X
zPfad = min cr xr (1)
r ∈Ω
XX
so dass diw xrw = qi für alle i ∈ N (2)
r ∈Ω w ∈Wr
X
xr = xrw für alle r ∈ Ω (3)
w ∈Wr
X
xr ≤ |K | (4)
r ∈Ω

xrw ≥ 0 für alle r ∈ Ω, w ∈ Wr (5)


xr ∈ {0, 1} für alle r ∈ Ωmult (6)
sing
xr ≥ 0 und ganzzahlig für alle r ∈ Ω (7)

(1) Minimiere die gesamten Routingkosten


(2) Die gesamte Nachfrage der Kunden wird befriedigt
(3) Für jede Route in der Lösung wird aus den extremen Liefermustern ein
beliebiges Liefermuster kombiniert.
(4) Höchstens |K | Fahrzeuge
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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Pfadbasierte Formulierung
Beispiel: siehe Tafel!

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Pfadbasierte Formulierung
Beispiel: siehe Tafel!

Q=4 q1 = 5
1

2
o 2 d

3
5

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Pfadbasierte Formulierung
Beispiel: siehe Tafel!

Q=4 q1 = 5
1

2
o 2 d

3
5
Mögliche Lösung:

r1 (dw1 ) : (o, 1(4), d)


r2 (dw2 ) : (o, 3(4), d)
r3 (dw3 ) : (o, 1(1), 2(2), 3(1), d)

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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Kapitel 2.5: Split-Delivery Vehicle Routing Problem
Literatur

Pfadbasierte Formulierung
Beispiel: siehe Tafel!

Q=4 q1 = 5
1

2
o 2 d

3
5
Mögliche Lösung: Darstellung mit ausschließlich extremen
Liefermustern:
r1 (dw1 ) : (o, 1(4), d)
r2 (dw2 ) : (o, 3(4), d) r1 (dw1 ) : (o, 1(4), d)
r3 (dw3 ) : (o, 1(1), 2(2), 3(1), d) r2 (dw2 ) : (o, 3(4), d)
r3 (dw 0 ) : (o, 1(2), 2(2), 3(0), d)
3

r3 (dw 00 ) : (o, 1(0), 2(2), 3(2), d)


3

mit xr1 = xr2 = xr3 = 1, xr1 w1 = xr2 w2 = 1 und


xr3 w 0 = xr3 w 00 = 0,5
3 3
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Kapitel 2: Klassische Varianten des VRP
Literatur

[Archetti und Speranza 2012] Archetti, C. ; Speranza, M. G.: Vehicle routing


problems with split deliveries. In: International Transactions in Operational
Research 19 (2012), Nr. 1-2, S. 3–22
[Irnich u. a. 2014] Irnich, S. ; Schneider, M. ; Vigo, D.: Chapter 9: Four
Variants of the Vehicle Routing Problem. In: Toth, P. (Hrsg.) ; Vigo, D. (Hrsg.):
Vehicle Routing. Philadelphia, PA : Society for Industrial and Applied
Mathematics, 2014, S. 241–271
[Munari und Savelsbergh 2019] Munari, Pedro ; Savelsbergh, Martin: Compact
Formulations for Split Delivery Routing Problems / Operations Research Group,
Production Engineering Department, Federal University of São Carlos. São Carlos,
Brazil, 2019. – Technical Report 7500

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