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Semester-/Bachelor-/Masterarbeit

Leitfaden für studentische Arbeiten des


Lehrstuhls für Produktionssysteme
(Stand August 2021)

Vorname Name
108 0XX XXX XXX

Oktober 2019
FAKULTÄT FÜR MASCHINENBAU
Institute Product and Service Engineering
Lehrstuhl für Produktionssysteme
PROF. DR.-ING. BERND
KUHLENKÖTTER

Art der wissenschaftlichen Arbeit


Max Mustermann

Matrikelnummer: 108 000 000 000


Prüfungsordnung: BPO/ MPO 2013

Thema: Titel der Arbeit (max. 100 Zeichen)

Einleitung in das Thema Einleitung in das Thema Einleitung in das Thema


Einleitung in das Thema. Einleitung in das Thema Einleitung in das Thema
Einleitung in das Thema Einleitung in das Thema Einleitung in das Thema
Einleitung in das Thema Einleitung in das Thema Einleitung in das Thema

Fokussierung der Fragestellung Fokussierung der Fragestellung Fokussierung der


Fragestellung. Fokussierung der Fragestellung Fokussierung der Fragestellung
Fokussierung der Fragestellung. Fokussierung der Fragestellung Fokussierung der
Fragestellung Fokussierung der Fragestellung

Im Einzelnen sollen folgende Punkte bearbeitet werden:


 Arbeitspakete
 Arbeitspakete
 Arbeitspakete
 Arbeitspakete

Die Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Projektes XYZ am
Lehrstuhl für Produktionssysteme.

Ausgabedatum: 14.11.2013
Betreuer: Dipl.-Ing./ M.Sc. Vorname Name
Zusammenfassung
Abstract
6

A Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung.........................................................................................................IV

Abstract...........................................................................................................................V

A Inhaltsverzeichnis.................................................................................................VI

B Abkürzungsverzeichnis......................................................................................VII

C Abbildungsverzeichnis......................................................................................VIII

D Tabellenverzeichnis..............................................................................................IX

E Symbolverzeichnis.................................................................................................X

1. Einleitende Hinweise..............................................................................................1

2. Grundsätzliches......................................................................................................2

2.1 Das Thema der Arbeit........................................................................................2

2.2 Anmeldung und Bearbeitungsdauer..................................................................2

2.3 Grundstruktur einer fachwissenschaftlichen Arbeit..........................................3

2.4 Richtiger Umgang mit Literatur........................................................................4

3. Formalia..................................................................................................................5

3.1 Spezielle Formalia für fachwissenschaftliche Arbeiten....................................5

3.2 Erarbeitung eines groben Zeitplans...................................................................5

3.3 Formatierung......................................................................................................6

3.4 Gliederung.........................................................................................................6

3.4.1 Inhaltsverzeichnis..........................................................................................7

3.4.2 Abbildungen und Tabellen............................................................................7

3.4.3 Quelltext (Programmierung)........................................................................11

3.4.4 Sonderzeichen..............................................................................................12

3.4.5 Abkürzungen...............................................................................................12

3.4.6 Formatierung von Absätzen und Seiten.......................................................12


7

3.4.7 Literaturrecherche........................................................................................13

4. Zitation..................................................................................................................14

4.1 Direkte Zitate...................................................................................................14

4.2 Indirekte Zitate.................................................................................................15

4.3 Gestaltung des Literaturverzeichnisses............................................................16

5. Betreuung der Arbeit...........................................................................................20

6. Formulierungshinweise........................................................................................21

7. Abgabe der Arbeit................................................................................................22

7.1 Einreichen der digitalen Version.....................................................................22

7.2 Übergabe digitaler Daten.................................................................................22

7.3 Bewertung studentischer Arbeiten...................................................................23

8. Eidesstattliche Erklärung....................................................................................24

9. Verbesserungsvorschläge.....................................................................................26
8

B Abkürzungsverzeichnis

API.................Application Programming Interface

DSM..............Design Structure Matrix

IDE................Integrated Development Environment (Integrierte


Entwicklungsumgebung)

IPS2................Industrielle Produkt-Service Systeme

IuK.................Informations- und Kommunikationstechnologie

QFD...............Quality Function Deployment

Anmerkung:
Das Abkürzungsverzeichnis beinhaltet alle nicht allgemein gebräuchlichen
Abkürzungen, welche im Text verwendet werden. Abkürzungen wie „etc.“ und „z.B.“
sind allgemein gebräuchlich und gehören daher nicht ins Abkürzungsverzeichnis.
Hinweis: Abkürzungen, welche im Duden stehen, können als allgemein gebräuchlich
aufgefasst werden.
Lässt sich die Abkürzung nicht aus der Bezeichnung herleiten, so werden im
Abkürzungsverzeichnis keine Buchstaben fett und unterstrichen gekennzeichnet.
9

C Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Vorgehensweise zum Erstellen einer Studienarbeit....................................6

Abbildung 2: Beispiel für eine Zeitplanung.......................................................................6

Abbildung 3: richtige Verankerung von Abbildungen......................................................8

Abbildung 4: (Beispiel schlecht) Volumenbezogene Leistungsdichte von intelligenten


Werkstoffen.................................................................................................9

Abbildung 5: (Beispiel gut) Volumenbezogene Leistungsdichte von intelligenten


Werkstoffen...............................................................................................10

Abbildung 6: Struktur des Datenträgers..........................................................................23

Anmerkung:
Das Abbildungsverzeichnis kann, so wie das Inhaltsverzeichnis und
Tabellenverzeichnis, mit F9 aktualisiert werden. Dafür muss das jeweilige Verzeichnis
ausgewählt sein bzw. der Cursor in diesem stehen.
Wichtig! Vor der Abgabe der Arbeit und nach der letzten Aktualisierung des
Abbildungsverzeichnisses (dies gilt ebenfalls für das Tabellenverzeichnis) ist das
Leerzeichen zwischen „Abbildung X:“ und der jeweiligen Bezeichnung durch einen
Tabstopp zu ersetzen. Besonders wenn eine Beschriftung im Verzeichnis über mehrere
Zeilen geht kommt es sonst zu einem Verzug.
10

D Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Beispielhaftes Farbschema.............................................................................10

Tabelle 2: Übersicht über die Verwendung von Sonderzeichen.....................................12

Tabelle 3: Beispiele für direkte Zitate.............................................................................15

Tabelle 4: Beispiele für indirekte Zitate..........................................................................16

Tabelle 5: Beispiele zur Gestaltung des Literaturverzeichnisses....................................17


11

E Symbolverzeichnis

p Druck N
2
mm
B Lagerbreite mm

t0 Minimale Höhe mm

T Temperatur °C

Re Reynoldszahl -

Anmerkung: Die Symbole sind in einer alphabetisch abfallenden Reihenfolge


(A  Z) zu sortieren. Für die Einheiten ist der Formeleditor zu verwenden. Die Breite
der Spalten kann angepasst werden. In jede Zeile hinter/ außerhalb einer Formel ist ein
Leerzeichen zu setzen, damit die Formel an die Größe der Zeile angepasst wird.
Kapitel 4: Zitation 1

1. Einleitende Hinweise

Dieser Leitfaden ist für alle Studierenden an der Fakultät Maschinenbau der Ruhr-Universität
Bochum gedacht, die im Rahmen ihres Studiums eine Semester-, Bachelor- oder Masterarbeit
am Lehrstuhl für Produktionssysteme schreiben.

In ihm sind, neben den allgemeinen Richtlinien, einige Hilfestellungen und Tipps
enthalten, die das Erstellen einer solchen fachwissenschaftlichen Arbeit erleichtern und somit
vor allem für diejenigen eine Hilfe darstellen, die mit dem Bearbeiten von wissenschaftlichen
Arbeiten noch nicht viel Erfahrung haben.

Nicht enthalten sind die detaillierten Beurteilungskriterien mit ihrer Gewichtung. Am Ende
des Leitfadens ist lediglich eine grobe Übersicht zu finden. Wir empfehlen deshalb, bei
Beginn der Arbeit diese mit dem jeweiligen Betreuer zu besprechen.

Einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt dieser Leitfaden nicht, sondern er soll erste
Klarheiten über Formalia und Richtlinien geben.

Bei Problemen, Anmerkungen, über den Leitfaden hinausgehenden Fragen oder Fragen zu
Inhalten und genaueren Formalitäten sollte der jeweilige Betreuer angesprochen werden.

Es wird vorgegeben dieses Dokument als Grundlage für die anzufertigende Arbeit zu nehmen,
damit der Aufbau und die Formatierung nicht neu erstellt werden müssen.
Kapitel 4: Zitation 2

2. Grundsätzliches

In den jeweiligen Prüfungsordnungen ist festgelegt, dass die fachwissenschaftliche Arbeit


zeigen soll, „dass die Kandidatin bzw. der Kandidat in der Lage ist, innerhalb einer
vorgegebenen Frist eine anspruchsvolle Fragestellung unter Anwendung der im Bachelor-
oder im Masterstudium erworbenen Methoden selbstständig zu bearbeiten.“ Ferner können
Studierende optional und in Absprache mit dem Betreuer/ der Betreuerin, unabhängig der
Prüfungsordnung, fachwissenschaftliche Arbeiten (gilt nur für Masterarbeiten) am Lehrstuhl
für Produktionssysteme im Rahmen eines 20-minütigen Vortrages präsentieren und in einer
anschließenden 10-minütigen Diskussion erklären.

2.1 Das Thema der Arbeit

Es gibt am Lehrstuhl für Produktionssysteme eine Vielzahl an Ausschreibungen für


fachwissenschaftliche Arbeiten, sowohl auf der Homepage, im Moodle Kurs LPS
Facharbeiten, als auch an den Informationstafeln des Lehrstuhls. Selbstverständlich können
Sie den Mitarbeitern auch eigene Themen vorschlagen. Nach Zustimmung des
Fachvertreters müssen Sie auf jeden Fall stets das Thema verbindlich beim Prüfungsamt
anmelden (Bachelor- und Masterarbeiten).

2.2 Anmeldung und Bearbeitungsdauer

Sobald die Voraussetzungen erfüllt sind, kann beim Prüfungsamt den Anmeldezettel
eingeholt werden. Diese Anmeldezettel überreichen Sie Ihrem Fachvertreter. Er trägt dort
das Thema sowie das Ausgabedatum der fachwissenschaftlichen Arbeit ein. Sie müssen
Ihr Thema anschließend noch eigenständig in FlexNow eintragen. Mit der vollständig
ausgefüllten Anmeldezettel erhalten Sie beim Prüfungsamt das Abgabedatum der
fachwissenschaftlichen Arbeit, welches Sie unverzüglich Ihrem Betreuer oder Betreuerin
mitzuteilen haben. Die fachwissenschaftliche Arbeit sollte etwa den folgenden Umfang haben
(Richtwert):

 Semesterarbeit: 40 Seiten gemäß Formatvorlage


 Bachelorarbeit: 40 bis 60 Seiten gemäß Formatvorlage
 Masterarbeit: 80 bis 100 Seiten gemäß Formatvorlage

Deckblatt, Anhänge und Verzeichnisse werden hierbei nicht mitgezählt.


Kapitel 4: Zitation 3

Die Verteilung von Theorie- und Praxis- bzw. Eigenanteil in der fachwissenschaftlichen
Arbeit sollten etwa bei 30 zu 70 % liegen. Die Arbeit kann in deutscher oder englischer
Sprache verfasst werden. Bearbeitungsdauer, frühestmögliche Abgabe der jeweiligen Arbeit
sowie Verlängerungs- und Wiederholungsregelungen entnehmen Sie bitte der relevanten
Prüfungsordnung. Dies sind in der Regel:

 Bachelorarbeit: 2 bis 3 Monate


 Masterarbeit: 4 bis 6 Monate

2.3 Grundstruktur einer fachwissenschaftlichen Arbeit

Die Grundstruktur einer fachwissenschaftlichen Arbeit ergibt sich aus den Teilen Einleitung,
Hauptteil und Schluss.

In der Einleitung erfolgt zunächst die Darlegung der Problemstellung der Arbeit, wobei der
thematische Bezugsrahmen (z.B. Einbettung in Forschungsprojekt, Fachgebiet, etc.) erläutert
werden sollte. Entscheidend ist hierbei, dass für den Leser deutlich wird, welche
Fragestellung bearbeitet wird. Anschließend kann kurz dargelegt werden, in welcher Richtung
die Arbeit Antworten liefern wird und welche Ergebnisse erwartet werden (und welche nicht
– Abgrenzung des Themas). Die Einleitung (das einleitende Kapitel) sollte knapp gehalten
werden und in ihrem Umfang in Relation zur gesamten Arbeiten stehen.

Im Hauptteil, dem Kernstück der wissenschaftlichen Arbeit, erfolgt die thematische


Behandlung der jeweiligen Aufgabenstellung (Problematik) auf Basis des Standes der
Technik. Gegliedert und in systematischer Reihenfolge („roter Faden") werden hier die
theoretischen Ansätze sowie das methodische Vorgehen erarbeitet, angewendet und mit den
ermittelten Ergebnissen präsentiert. Ausgehend von der in der Einleitung formulierten Frage-
oder Problemstellung werden diese in argumentativ-beweisender Form dargelegt.

Der Schlussteil einer wissenschaftlichen Arbeit fasst das Ergebnis der Arbeit in knapper
Form zusammen und benennt offene weiterführende Fragestellungen. Eine kurze persönliche
Stellungnahme kann an dieser Stelle abgegeben werden.

Um einen logischen Aufbau in der Struktur der fachwissenschaftlichen Arbeit zu erzielen und
inhaltliche Vollständigkeit zu gewährleisten sollten folgende Fragen in der
fachwissenschaftlichen Arbeit beantwortet werden:

 Worum geht es? (Fragestellung, Problemstellung)

 Warum ist es wichtig/interessant dieser Frage nachzugehen? (Relevanz)


Kapitel 4: Zitation 4

 Wer hat was wie darüber herausgefunden? (Stand der Forschung & Technik)

 Was hat man bisher nicht (ausreichend) herausgefunden/untersucht?


(Problemstellung)

 Wie bin ich bei der Bearbeitung der Problemstellung vorgegangen


(experimenteller/methodischer/analytischer Ansatz)

 Was habe ich dabei herausgefunden? (Ergebnisse)

 Wie sind meine Ergebnisse hinsichtlich der bisherigen Forschung zu bewerten?


(Diskussion / kritische Zusammenfassung)

 Welche neuen Forschungsfragen ergeben sich? (Ausblick)

2.4 Richtiger Umgang mit Literatur

Der richtige Umgang mit Literatur ist wichtig für den Fortschritt der Arbeit und deren
Qualität. „Richtiges“ und selektives Lesen ist meistens nötig, denn nicht jedes Buch muss
vollständig gelesen werden.

Nützlich ist das Anlegen einer Literaturdatei (bspw. in Citavi) von Anfang an, um später
systematisch weiterarbeiten zu können. Es ist zu diesem Zweck von großer Bedeutung, die
relevanten Daten zu den jeweiligen Literaturquellen zu notieren (siehe Kapitel 3.4.3).

Die Recherche dient dazu, sich einen Überblick über das gewählte oder vorgegebene
Themengebiet zu verschaffen.

Der Bearbeiter soll sachkundig werden, erkennen welche, und auf welche Weise, Fakten des
Themas bisher in der Literatur abgehandelt wurden und sich so den Stand der Technik
erarbeiten. Meist stellt sich beim Einlesen eine erste Grundordnung des Themas heraus,
sodass die Gliederungserstellung erleichtert wird. Eine fundierte Analyse des Standes der
Kenntnisse anhand von Literatur stellt auch für die spätere Bewertung Ihrer Arbeit eine
wichtige Grundlage dar. Im Startpaket für Studenten, welches im Moodle Kurs LPS
Facharbeiten abrufbar ist, finden Sie Unterlagen zur Durchführung einer Literaturrecherche
samt möglichen Datenbanken. Sprechen Sie Ihren Betreuer an, falls Sie weitere Frage oder
Probleme haben.

Achten Sie auf die Qualität Ihrer Quellen! Das Internet bietet eine hohe Informationsflut. Die
Informationen sind zwar vielfältig, aber oftmals auch unbrauchbar und sind somit für das
wissenschaftliche Arbeiten nur im bestimmten Rahmen geeignet. Wikipedia gilt
beispielsweise nicht als wissenschaftliche Online-Quelle!
Kapitel 4: Zitation 5
Kapitel 4: Zitation 6

3. Formalia

Im Folgenden Kapitel werden allgemeine Grundlagen zu den Formalia von


fachwissenschaftlichen Arbeiten vorgestellt. Der Leitfaden stellt keinen Anspruch auf
Vollständigkeit und dient nur der Orientierung.

3.1 Spezielle Formalia für fachwissenschaftliche Arbeiten

Die fachwissenschaftliche Abschlussarbeit ist per Mail beim Betreuer einzureichen.

Wird der Abgabetermin nicht eingehalten, gilt die Arbeit als nicht bestanden.

Außerdem ist der fachwissenschaftlichen Arbeit eine eidesstattliche Erklärung mit


Unterschrift, wie in Kapitel Error: Reference source not found formuliert, anzufügen. Zudem
ist nach Abgabe der Arbeit in Absprache mit dem Betreuer eine Verpflichtungserklärung zu
unterschreiben.

3.2 Erarbeitung eines groben Zeitplans

Neben einer Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Betreuer wird empfohlen, sich von Beginn
an selbst einen groben Zeitplan sowie eine Gliederung der Arbeit zu erstellen.

Abbildung 1 zeigt einige grundsätzliche Bausteine, welche für die Erstellung einer
fachwissenschaftlichen Arbeit notwendig sind. Ihre Einbettung sollte nach einem individuell
gestalteten und sinnvollen Konzept erfolgen. Dabei muss auch ein Zeitpuffer für
unvorhersehbare Ereignisse mit einbezogen werden. Insbesondere bei versuchslastigen
Arbeiten sollten mögliche Wartezeiten durch Lieferengpässe oder Defekte an der
Versuchseinrichtung mit einbezogen werden. Diese können teilweise mehrere Wochen
betragen. Abbildung 2 zeigt ein Beispiel für die Umsetzung eines Zeitplanes. Dieser sollte
jedoch in der Regel deutlich detaillierter ausgeführt sein.

Phase 0 Phase I Phase II Phase III


Grundlagen Vorbereitung Erstellung der Studienarbeit Verfeinerung

Grundlagen des Literaturrecherche Genereller Aufbau Layout/ Formatierung


wissenschaftlichen
Arbeiten aneignen Gliederungserstellung Richtiges Zitieren Korrektur

Dozentengespräch Überarbeitung/
Fertigstellung

Abgabe

Abbildung 1: Vorgehensweise zum Erstellen einer Studienarbeit


Kapitel 4: Zitation 7

Woche 1 2 3 4 5 6 7 8
Themensuche-
und Vergabe
Phase 1

Phase 2

Phase 3

Beginn der Bearbeitungszeit Abgabe

Abbildung 2: Beispiel für eine Zeitplanung

3.3 Formatierung

Die Seitenränder betragen oben 2 und unten 2,3 Zentimeter, links und rechts jeweils 2,5
Zentimeter. Als Schriftart für den Fließtext ist Times New Roman der Größe 12 mit einem
Zeilenabstand von 1,5 Zeilen im Blocksatz zu wählen.

Neue Absätze beginnen in der Regel am linken Anschlag, zwischen den Absätzen liegt ein
etwas größerer Abstand (6 pt) als zwischen den Zeilen innerhalb eines Absatzes. Die
Seitennummerierung sollte entweder oben oder unten außen vorgenommen werden, wobei auf
eine richtige Bezifferung geachtet werden muss. Gestalten Sie ein überschaubares,
ansprechendes Layout, sodass sich der Leser leicht zurechtfindet.

Grundsätzlich ist dieser Leitfaden als Formatvorlage für studentische Arbeiten des Lehrstuhls
für Produktionssysteme zu verwenden.

3.4 Gliederung

Der formale Aufbau einer fachwissenschaftlichen Arbeit sollte strukturiert sein und zum
Beispiel wie folgt aussehen:

1. Einleitung

1.1 Allgemeine Ausgangssituation und Einstieg ins Thema

1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit

1.3 …

2. Grundlagen und Begriffsabgrenzung (Theoretischer Teil)/ Stand der Technik

3. …


Kapitel 4: Zitation 8

9. Zusammenfassung und Fazit

I Literaturverzeichnis

J Anhang

3.4.1 Inhaltsverzeichnis

Eine Gliederung der gesamten Arbeit erfolgt durch das Inhaltsverzeichnis mit der Angabe von
Seitenzahlen. Im Inhaltsverzeichnis erhöht ein Einzug nach rechts für jede weitere
Untergliederung die Übersichtlichkeit. Die dritte Gliederungsebene sollte nicht überschritten
werden (d.h. max. 1.1.1).

Das Inhaltsverzeichnis enthält alle im Text aufgeführten Überschriften und alle


Untergliederungsebenen. Literaturverzeichnis und Anhang mit Tabellen werden in die
Gliederung einbezogen. Die einzelnen Seiten des Anhangs müssen mit den fortlaufenden
Seitenzahlen des Textes weiter durchnummeriert werden.

3.4.2 Abbildungen und Tabellen

Abbildungen und Tabellen sollten stets eine Titelangabe sowie bei übernommenen
Abbildungen eine Quellenangabe enthalten. Zu jeder Abbildung ist vor der Abbildung ein
Verweis im Text zu berücksichtigen (siehe Abbildung 4Error: Reference source not found).
Bildunterschriften sind zentriert in Arial mit einer Schriftgröße von 10 Punkten „fett“
formatiert zu erstellen. Tabellen erhalten eine linksbündige Überschrift in derselben
Formatierung Die Schriftgröße innerhalb von Abbildungen soll 10 Punkte in der Schriftart
Arial nicht unterschreiten (auf Skalierung achten!). Die Qualität der Abbildungen sollte
möglichst hoch sein. Dies ist durch das Erstellen eigener Abbildungen und mithilfe der
Importfunktion Einfügen > Inhalte einfügen > Bild (erweiterte Metadatei) zu erreichen.
Selbst erstellte Grafiken werden so als Vektorgrafik eingefügt und verlieren nicht an Qualität.
Die eingefügte Abbildung sollte mindestens 0,5 cm Platz zum Rand einhalten.

Beim Einfügen von Abbildungen ist weiterhin die Verankerung zu beachten (siehe Abbildung
3). Für die Layoutoption muss Mit Text in Zeile gewählt sein, da es sonst zu Problemen bei
den Bildunterschriften und Fußnoten in diesen kommen kann.
Kapitel 4: Zitation 9

Abbildung 3: richtige Verankerung von Abbildungen


Erstellung von Abbildungen

Für Abbildungen ist die Schriftart Arial mit einer Größe von mindestens 10 Punkte zu
wählen. Bei einer Erstellung der Abbildungen in PowerPoint oder einer ähnlichen Software
ist es empfehlenswert die Abbildungen direkt in der gewünschten Größe zu erstellen. Dadurch
muss die Abbildung in Word nicht mehr skaliert werden und die Schriftgrößen stimmen
weiterhin überein. Achten Sie beim Importieren der Abbildungen in Word darauf, ob eine
Skalierung vorgenommen wird. Die Schriftgröße in den Abbildungen sollte nicht kleiner als
die Schrift des Textes sein und nach Möglichkeit in allen Abbildungen gleich groß. Die
Linienstärke bei Pfeilen beträgt mindestens 1 Punkt.

Es werden keine Schatten oder Farbverläufe in Abbildungen verwendet. Weiterhin sollten


starke Kontraste aus der Farbpalette gewählt werden. Gegebenenfalls ist es sinnvoll mit
weißer Schrift auf dunklen Farben zu arbeiten (s. Abbildung 1).

Bei der Verwendung von dreidimensionalen Formen in Abbildungen sind schwarze


Sichtkanten zu verwenden.

Auf jede Abbildung (und auch Tabelle) ist im Text vor der Abbildung selber Bezug zu
nehmen und ein Querverweis zu erstellen (Verweise  Querverweis).

Die Abbildungen sollten weiterhin in einem einheitlichen Design erstellt und nach
Möglichkeit selbstständig erstellt und nicht kopiert werden. Besonders die in Abbildungen
verwendete Sprache sollte der Sprache der Arbeit (deutsch, englisch) angepasst werden. Im
Weiteren sind ein gutes (Abbildung 5) und ein schlechtes Beispiel (Abbildung 5) für eine
Abbildung gegeben.
Kapitel 4: Zitation 10

Abbildung 4: (Beispiel schlecht) Volumenbezogene Leistungsdichte von intelligenten


Werkstoffen1
Schlechtes Beispiel:

 Abbildung aus Veröffentlichung kopiert


 Entspricht nicht dem Farbschema der Arbeit
 Geringe, mangelnde Auflösung
 Englische Sprache
 Falsche Schriftart

1000

Elektrostriktive
Keramiken Formgedächtnis-
legierungen (FGL)
100
Magnetostriktive
Keramiken
Piezoelektrische
Polymere
Spannung [MPa]

10
Piezoelektrische
Keramiken Magnetische (FGL)

Ionisch elektroaktive
1 Polymere

Formgedächtnis-
polymere
0,1

0,01
0,1 1 10 100 1000
Dehnung [%]

Abbildung 5: (Beispiel gut) Volumenbezogene Leistungsdichte von intelligenten


Werkstoffen2

1
Dimitris C. Lagoudas 2008, S. 8
2
Dimitris C. Lagoudas 2008, S. 8; eigene Darstellung
Kapitel 4: Zitation 11

Gutes Beispiel:

 Abbildung selbst erstellt


 Angepasst an das Farbschema der Arbeit
 Durch farbliche Hervorhebung spezifiziert und angepasst
 Deutsche Sprache (wie die Arbeit)
 An die Arbeit angepasste Schriftart

Bei der Erstellung von Bildern und Tabellen sollte darauf geachtet werden, dass diese in
einem einheitlichen Farbschema erzeugt werden, welches über dem Verlauf der Arbeit
konstant ist. Hier ist es zu empfehlen gedeckte blaue Farben, sowie Grauabstufungen zu
nutzen. Bei dunklen Farben kann es teilweise empfehlenswert sein eine weiße Schrift zu
nehmen, um den Kontrast zu erhöhen. Ein Beispiel für ein solches Farbeschema ist in Tabelle
1 gegeben. Dies ist ein beispielhaftes Farbschema und muss so nicht übernommen werden.

Tabelle 1: Beispielhaftes Farbschema

RGB 226/226/226

Hex #E2E2E2

RGB 166/166/166

Hex #A6A6A6

RGB 0/0/0

Hex #000000

RGB 137/178/219

Hex #89B2DB

RGB 0/53/96

Hex #003560

RGB 227/0/27

Hex E3001B

RGB 151/17/23

Hex #971117

Bei der Erstellung von Abbildungen mit PowerPoint ist zu berücksichtigen, dass die
Abbildungen im RGB Farbraum erzeugt werden und Druckmaschinen im beschränkteren
CMYK arbeiten. Das bedeutet, dass vorab zu prüfen ist, ob die gewählten Farben in beiden
Farbräumen ähnlich sind, da ansonsten das Druckergebnis nicht zufriedenstellend sein kann.
Kapitel 4: Zitation 12

3.4.3 Quelltext (Programmierung)

Für das Einfügen von selbst geschriebenen Quelltext gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Zum einen kann ein Screenshot als Grafik eingefügt werden, wobei jedoch eine oftmals
schlechte Auflösung den Quelltext schlecht lesbar macht.

Eine bessere Möglichkeit bietet das Einbetten des Quelltextes als Objekt. Dabei bleibt das
Syntax-Highlighting erhalten. Dafür muss der Cursor an die Stelle gesetzt werden, an welcher
der Code eingefügt werden soll. Über Einfügen  Objekt  OpenDocument-Text wird ein
Objekt erzeugt, welches sich in einem neuen Fenster öffnet. Dort kann der Quelltext eingefügt
werden und wird anschließend im Word-Dokument mit Syntax-Highlighting angezeigt.

Kurze Quelltexte können ggf. auch vereinfacht in einem Diagramm, beispielsweise über
https://app.code2flow.com/, dargestellte werden.

3.4.4 Sonderzeichen

Im Verlaufe der Arbeit sollten einheitliche Sonderzeichen verwendet werden. Die


untenstehende Tabelle kann ergänzt werden, jedoch ist eine einheitliche Formatierung der
Sonderzeichen über die gesamte Arbeit zu beachten.

Tabelle 2: Übersicht über die Verwendung von Sonderzeichen

Sonderzeichen Tabelle

 Aufzählung

 Pro- Argument

- Contra-Argument

3.4.5 Abkürzungen

Abkürzungen im Text müssen bei der ersten Verwendung ausgeschrieben werden, soweit sie
nicht als allgemein gebräuchlich eingestuft werden. In diesem Fall wird die Abkürzung in
runden Klammern hinter das ausgeschriebene Wort gesetzt und im Abkürzungsverzeichnis
Kapitel 4: Zitation 13

vermerkt. Im weiteren Verlaufe der Arbeit kann die Abkürzung als bekannt vorausgesetzt
werden.

Beachten Sie bei der Verwendung von Abkürzungen/ Einheiten die richtige Nutzung von
Leerzeichen nach DIN 5008. Bei der Verwendung von Leerzeichen ist zu beachten, dass diese
durch den automatischen Zeilenumbruch von Word nicht getrennt werden. Dafür sollte ein
geschütztes Leerzeichen eingesetzt werden mit [Strg]+[Shift]+[Space]. Wenn die Leerzeichen
angezeigt werden (Schaltfläche „¶ anzeigen/verbergen“), so wird das geschützte Leerzeichen
als „°“ angezeigt.

3.4.6 Formatierung von Absätzen und Seiten

Für ein einheitliches Erscheinungsbild ist es von Vorteil, wenn folgenden Hinweise nach
Möglichkeit eingehalten werden. Dies ist verständlicher Weise nicht immer machbar und gilt
daher nur als Richtlinie:

 Ein Absatz sollte nach Möglichkeit so enden, dass in der letzten Zeile nicht nur ein
Wort oder eine Silbe steht
 Ein neues Unterkapitel sollte nach Möglichkeit auf einer neuen Seite beginnen.

Die nachfolgenden Hinweise müssen jedoch eingehalten werden:

 Kapitelüberschriften (1.; 2.; …) beginnen jeweils auf einer neuen Seite


 Jedes Verzeichnis steht auf einer eigenen Seite

3.4.7 Literaturrecherche

Gehen Sie bei der Recherche stets systematisch vor. Lesen Sie sich zu Beginn am besten mit
Hilfe eines Buches mit einer hohen Auflage in das Thema ein. Machen Sie sich schon beim
ersten Lesen der Literatur Notizen mit interessanten Stellen. Vermerken Sie dabei stets in
welcher Literatur auf welcher Seite Sie diese Information gefunden haben.

Für die Onlinerecherche gibt es verschiedene Plattformen wie Google Scholar oder Scopus,
sciencedirekt, webofscience, etc.. Dabei ist es wichtig, dass Sie mit dem VPN der RUB
verbunden sind. Nur so können Sie von den Websites als Studierender der RUB identifiziert
werden und erhalten kostenlosen Zugang zu einer Vielzahl von Literatur. Weiterhin kann es
auf einigen Websites notwendig sein, dass Sie sich über Shibboleth einloggen.
Kapitel 4: Zitation 14

4. Zitation

Wissenschaftliches Schreiben erfordert die Kenntlichmachung von fremdem Gedankengut,


welches als direktes oder indirektes Zitat in die fachwissenschaftliche Arbeit fließt. Zitate
haben den Zweck, die eigene Argumentation durch Fakten zu belegen. Bei der Auswahl der
Quellen ist auf die Zitierwürdigkeit zu achten. Es sollten aktuelle wissenschaftliche Quellen
zum Thema wie z. B. Zeitschriftenaufsätze oder Konferenzbeiträge sowie die grundlegende
Fachliteratur genutzt werden. Textstellen ohne Quellennachweise werden von den Prüfern als
eigene Leistung interpretiert. Falls fremde Gedanken genutzt, jedoch nicht kenntlich gemacht
werden, kann dies als Plagiat bewertet werden.

Zur Kenntlichmachung der Zitate ist im Rahmen von fachwissenschaftlichen Arbeiten am


Lehrstuhl für Produktionssysteme ein adaptierter Stil der DIN ISO 690 zu nutzen. Dabei
werden Zitierungen im Text durch fortlaufende Fußnotziffern und Fußnoten verdeutlicht. In
der Fußnote steht der Kurzbeleg der Quelle, welcher die Erstautoren und das
Veröffentlichungsjahr beinhaltet. Ist die Quelle auf zwei Autoren zurückzuführen, werden
diese mit einem „und“ verbunden. Bei Quellen mit mehr als zwei Autoren ist der Erstautor
mit der Abkürzung „et al.“ (lateinische Abkürzung für „und andere“) aufzuführen. Neben dem
Kurzbeleg sind auch die Seitenzahlen der Quelle anzugeben, in der die zitierten Informationen
stehen. Ist die zitierte Passage auf mehrere Seiten aufgeteilt, ist dies mit „f.“ (für „folgende“)
bei zwei Seiten und mit „ff.“ bei drei Seiten kenntlich zu machen. Bei mehr als drei Zeiten ist
das gesamte Intervall anzugeben. Die richtige Platzierung der Fußnotenziffer im Text wird in
den beiden nachfolgenden Unterkapiteln näher erläutert. Wie die verwendeten Quellen im
Literaturverzeichnis angegeben werden, kann im Unterkapitel 4.3 eingesehen werden.

4.1 Direkte Zitate

Bei direkten bzw. wörtlichen Zitaten werden Textabschnitte im originalen übernommen und
in Anführungszeichen gesetzt. Die Fußnotenziffer wird hinter dem schließenden
Anführungszeichen platziert. In der Fußnote steht der Kurzbeleg mit der genauen Seitenzahl –
ohne ein „vgl.“ („vergleiche“). Änderungen im Zitat wie z. B. Kürzungen oder Ergänzungen
sind durch eckige Klammern sichtbar zu machen. Für die Nennung der Autoren im Fließtext
sind Kapitälchen zu verwenden. Zwei Autoren werden mit einem „und“ verbunden, bei mehr
als zwei Autoren wird nach dem Erstautor mit einem „et al.“ abgekürzt. Beispiele für direkte
Zitate werden in Tabelle 3 aufgeführt.
Kapitel 4: Zitation 15
Kapitel 4: Zitation 16

Tabelle 3 – Beispiele für direkte Zitate

Beispiel 1
Original:
„Ein Algorithmus ist eine präzise und eindeutige Handlungsvorschrift, mittels derer eine
Eingabe in eine Ausgabe transformiert wird.“

Zitat:
„Ein Algorithmus ist eine präzise und eindeutige Handlungsvorschrift, mittels derer eine
Ausgabe transformiert wird.“1
____________________

1
Briskorn 2020, S. 11

Beispiel 2
Original:
„Die gegenseitige Abstimmung bzw. Koordination von Aktionen wird als „Planung“
bezeichnet.“

Zitat:
Nach LAUX et al. wird unter Planung die „gegenseitige Abstimmung bzw. Koordination
von Aktionen“2 verstanden.
____________________

2
Laux et al. 2018, S. 11

Beispiel 3
Original:
„Die Lieferterminregel liefert einen optimalen Ablaufplan für das in Beispiel 1.1
beschriebene Problem.“

Zitat:
JAEHN und PESCH zur Folge kann die „Lieferterminregel [für die Ermittlung] eine[s]
optimalen Ablaufplan[s] für das […] beschriebene Problem“3 genutzt werden.
____________________

3
Jaehn und Pesch 2019, S. 11

4.2 Indirekte Zitate

Bei indirekten Zitaten fließt fremdes Gedankengut sinngemäß zur Untermauerung der
eigenen Argumentation in die Arbeit ein. Dies ist mit einer Fußnotenziffer nach dem Wort
bzw. der Wortgruppe oder nach dem Satzzeichen am Ende des Satzes zu kennzeichnen. In der
Kapitel 4: Zitation 17

Fußnote wird vor dem Kurzbeleg ein „Vgl.“ für „Vergleiche“ hinzugefügt. Bei mehreren
Quellen zum gleichen Satz sind diese in der Fußnote mit einem Semikolon zu trennen.
Beispiele für indirekte Zitate können Tabelle 4 entnommen werden.

Tabelle 4 - Beispiele für indirekte Zitate

Beispiel 1
Eine Studie zur Planungsaktivitäten in der Instandhaltung zeigt, dass die Priorisierung von
Aufträgen in der Praxis unsystematisch stattfindet. Die Wichtigkeit der Aufträge wird durch
die subjektive Einschätzung des Planers ermittelt.1
____________________

1
Vgl. Gopalakrishnan et al. 2015, S. 485

Beispiel 2
In der Literatur ist ein heterogenes Begriffsverständnis zu Product-Service Systems
vorzufinden.2
____________________

2
Vgl. Goedkoop et al. 1999, S. 21; Mont 2001, S. 36; Tukker und Arnold 2004, S. 246

Beispiel 3
Product-Service Systems bieten für Anbieter und Kunden diverse Vorteile3 und können
zudem einen wichtigen Beitrag zur Realisierung einer zirkulären Ökonomie beitragen 4.
____________________

3
Vgl. Meier et al. 2010, S. 607
4
Vgl. Alcayaga et al. 2019, S. 622

4.3 Gestaltung des Literaturverzeichnisses

Alle verwendeten Quellen sind im Literaturverzeichnis aufzuführen. Die Quellen im


Literaturverzeichnis werden alphabetisch nach dem Kurzbeleg sortiert. Sind mehrere Quellen
derselben Autoren aus dem gleichen Jahr vorhanden, müssen diese durch Kleinbuchstaben
voneinander getrennt werden (z. B. Meier und Funke 2012a). Die verwendeten Quellen
müssen nach ihrer Art differenziert betrachtet und entsprechend im Literaturverzeichnis
gelistet werden. zeigt die Regeln für die gängigsten Quellenarten.
Kapitel 4: Zitation 18

Tabelle 5 - Beispiele zur Gestaltung des Literaturverzeichnisses

Buch (Monographie)

Kurzbeleg
NACHNAME, Vorname, Jahr. Titel: Untertitel. Auflage, Verlagsort: Verlag. ISBN

Beispiel:

Pillay und Qu 2018


PILLAY, Nelishia; QU, Rong, 2018. Hyper-Heuristics: Theory and Applications. 1. Aufl.,
Cham: Springer International Publishing. ISBN 978-3-319-96513-0

Buch (Sammelwerk)

Kurzbeleg
NACHNAME, Vorname (Hrsg.), Jahr. Titel: Untertitel. Auflage, Verlagsort: Verlag. ISBN

Beispiel:

Meier und Uhlmann 2017


MEIER, Horst; UHLMANN, Eckart (Hrsg.), 2017. Industrielle Produkt-Service Systeme:
Entwicklung, Betrieb und Management. 1. Aufl., Berlin, Heidelberg: Springer Berlin
Heidelberg. ISBN 978-3-662-48017-5

Beitrag im Sammelwerk; Buchkapitel, -abschnitt

Kurzbeleg
NACHNAME, Vorname, Titel des Kapitels: Untertitel des Kapitels. In: NACHNAME,
Vorname (Hrsg.), Jahr. Titel des Sammelwerks: Untertitel des Sammelwerks. Auflage,
Verlagsort: Verlag, S. Seitenzahlen. ISBN

Beispiel:

Boßlau et al. 2017


BOẞLAU, Mario; GESING, Judith; MEIER, Horst; WIESEKE, Jan, Geschäftsmodelle für
Industrielle Produkt-Service Systeme. In: MEIER, Horst; UHLMANN, Eckart (Hrsg.),
2017. Industrielle Produkt-Service Systeme: Entwicklung, Betrieb und Management. 1.
Aufl., Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg. S. 299-24. ISBN 978-3-662-48017-5
Kapitel 4: Zitation 19

Zeitschriftenaufsatz

Kurzbeleg
NACHNAME, Vorname, Jahr. Titel: Untertitel. In: Zeitschrift/Konferenz, Jahrgang
(Heftnummer), S. Seitenzahlen. DOI

Beispiel:

Tukker und Tischner 2006


TUKKER, Arnold; TISCHNER, Ursula, 2006. Product-services as research field: past,
present and future. Reflections from a decade of research. In: Journal of Cleaner
Production, 2006, (14), S. 1552-1556. DOI 10.1016/j.jclepro.2006.01.022

Hochschulschrift

Kurzbeleg
NACHNAME, Vorname, Jahr. Titel: Untertitel. Art der Schrift, Institut, Hochschule.
Hochschulort

Beispiel:

Rieker 2018
RIEKER, Timo, 2018. Modellierung der Zuverlässigkeit technischer Systeme mit
stochastischen Netzverfahren. Dissertation, Institut für Maschinenelemente, Universität
Stuttgart, Stuttgart

Norm

Kurzbeleg
Institution, Jahr. Titel: Untertitel. Verlagsort: Verlag

Beispiel:

VDI 4006 – Blatt 3


Verein Deutscher Ingenieure, 2013. VDI 4006 – Blatt 3. Menschliche Zuverlässigkeit:
Methoden zur Ereignisanalyse. Berlin: Beuth Verlag
Kapitel 4: Zitation 20

Internetquellen

Kurzbeleg
AUTOR/HERAUSGEBER/INSTITUTION, Erscheinungsjahr. Titel des Artikels: Untertitel. In:
Name der Zeitschrift/Webseite [online], Veröffentlichungsdatum [Zugriff am: tt.mm.jjjj].
Verfügbar unter: URL

Beispiel:

Statista 2021
STATISTA., 2021. Umsatzentwicklung im deutschen Maschinenbau in den Jahren 1991 bis
2020 und Prognose bis 2022. In: Statista [online], 16.09.2021 [Zugriff am: 25.09.2021].
Verfügbar unter: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3777/umfrage/umsatz-im-
deutschen-maschinenbau-seit-1991/

Um den Prozess der Erstellung des Literaturverzeichnisses zu beschleunigen, können


Programme wie Citavi verwendet werden. Der geeignete Zitationsstil kann im Starterpaket-
Ordner (Moodle) runtergeladen werden. Bei der Nutzung ist darauf zu achten, dass die
Quellen ordentlich in Citavi eingepflegt werden. Sie sind richtig zu klassifizieren, fehlende
Angaben zur Quellenbeschreibung sind zu ergänzen. Falls bei der Nutzung des Zitationsstils
Fehler auffallen, sind diese dem Betreuer zu melden.
Kapitel 4: Zitation 21

5. Betreuung der Arbeit

Bei inhaltlichen Fragen vereinbaren Sie bitte einen Termin mit Ihrem Betreuer/ Ihrer
Betreuerin; kürzere Fragen können Sie jederzeit auch per E-Mail oder telefonisch
klären.

Wann ist eine Sprechstunde notwendig?


 Bei der Wahl des Themas,
 Zur Besprechung einer ersten Gliederung,
 Bei Bedarf immer dann, wenn es Probleme, Unsicherheiten und Fragen gibt, die Sie
nicht auf anderem Wege (Gespräch mit Anderen, Besuch von Tutorien, etc.) lösen
können.
Sie sollten Ihren Betreuer weiterhin selbständig regelmäßig auf dem aktuellen Stand Ihrer
Ergebnisse und Forschung halten. In Absprache mit Ihrem Betreuer kann auch ein
Regeltermin vereinbart werden.
Kapitel 4: Zitation 22

6. Formulierungshinweise

 Zeitform: Präsens
 Vermeidung von langen, verschachtelten Sätzen
 Sätze klar strukturieren, treffsicher formulieren
 Vermeidung von Füllwörtern
 Einheitliche Begriffe verwenden
 Vermeidung der 1. Person („Ich“)
 Vermeidung von Umgangssprache („man“, „kriegen“, etc.)
 Einsatz von Fachwörtern, diese jedoch sorgfältig und gezielt einsetzen
 Verwendung des Modalverbs „wird“ anstatt „soll“
 Vermeidung von zu vielen Abkürzungen
 ….

Eine Vielzahl von Formulierungshinweisen für wissenschaftliche Arbeiten können im Internet


gefunden werden. Weiterhin ist an dieser Stelle auf das Projekt „Schreibmaschine“ der RUB
zu verweisen. „Die Schreibmaschine ist eine Zweigstelle des Schreibzentrums und richtet sich
speziell an Studierende in den Ingenieurwissenschaften. Mit Beratungen und Workshops
werden Sie beim Schreiben Ihrer Projekt-, Seminar- und Abschlussarbeiten sowie Berichte
und Protokolle unterstützt.“3

3
https://www.zfw.rub.de/sz/panel/schreibmaschine
Kapitel 4: Zitation 23

7. Abgabe der Arbeit

7.1 Einreichen der digitalen Version

Für jede Arbeit wird ein fester (!) Abgabetermin vereinbart, der einzuhalten ist. Bei
verspäteter Abgabe kann die Arbeit nicht anerkannt werden. Als Eingang der Arbeit zählt das
Eingangsdatum der E-Mail. Lassen Sie sich den Eingang Ihrer Arbeit am besten von Ihrem
Betreuer/ Ihrer Betreuerin bestätige.

Bitte achten Sie vor dem Drucken darauf, dass Sie Ihre Arbeit mit einer möglichst hohen
Qualität in eine PDF exportieren. Word liefert dafür eine Funktion, die in der Regel mit die
Beste Qualität liefert. Hierbei können Sie jedoch einige Einstellungen, wie etwa die
Auflösung von Abbildungen vornehmen. Diese unterscheiden sich je nach Word-Version.

7.2 Übergabe digitaler Daten

Neben der gedruckten Version, müssen Sie die digitalen Daten der Abschlussarbeit zusätzlich
auf einem Datenträger (z. B. CD oder USB Stick) bereitstellen. Dazu zählt Ihre Präsentation
als digitale Version (Word, PowerPoint und PDF) sowie die Abbildungen. Alle Abbildungen,
Tabellen usw. müssen zusätzlich in nativer Form auf dem Datenträger gespeichert werden.
D.h. wenn Sie eine Abbildung mit MS-PowerPoint erstellen, dann müssen Sie die original
PowerPoint-Datei auf dem Datenträger im entsprechenden Verzeichnis neben der Abbildung
speichern. Abbildung 6 zeigt die Struktur des Datenträgers. Falls in der Arbeit weitere Daten
(z.B. CAD-Modelle, Simulationen oder Quell-Code, Messdaten, Literatur) erzeugt wurden, so
müssen sie ebenfalls hier abgelegt werden.
Kapitel 4: Zitation 24

Abbildung 6: Struktur des Datenträgers

7.3 Bewertung studentischer Arbeiten

Die folgenden Kriterien werden bei der Beurteilung von studentischen Arbeiten genutzt:

Arbeitstechnik und Einsatz:


 Selbstständigkeit
 Zielstrebigkeit
 Abstraktionsfähigkeit
 Arbeitstempo
Ergebnisse und Ausarbeitung:

 Erfüllung der Aufgabenstellung


 Qualität
 Inhalt

Formales:
 Methodisches Vorgehen und Struktur
 Ergänzung der textuellen Darstellung (Abbildungen, Tabellen)
 Klarheit der Darstellung und sprachliche Gestaltung
 Literaturnachweise
Kapitel 4: Zitation 25

8. Eidesstattliche Erklärung

Am Ende der Arbeit muss die eidesstattliche Erklärung mit folgendem Wortlaut stehen. Sie
wird nicht als Kapitel in der Arbeit aufgeführt und die Paragraphen müssen gelöscht werden:

Hiermit versichere ich an Eides statt,

- dass ich die vorliegende fachwissenschaftliche Arbeit selbstständig angefertigt und


mich ausschließlich der im beigefügten Verzeichnis angegebenen Hilfsmittel bedient
habe.
- dass diese fachwissenschaftliche Arbeit keiner anderen Prüfungsbehörde in gleicher
oder ähnlicher Form vorgelegt wurde.
- dass ich jegliche wörtlich und sinngemäß aus veröffentlichten oder nicht
veröffentlichten Quellen übernommenen Passagen eindeutig kenntlich gemacht habe.

[Ort, Datum] [Unterschrift]

Maschinenbau Prüfungsordnung 2013 (Bachelor & Master)

§ 14 Versäumnis, Täuschung und Ordnungsverstoß


(1) Versucht die Kandidatin bzw. der Kandidat das Ergebnis einer Prüfungsleistung durch
Täuschung zu beeinflussen, ist die betreffende Prüfungsleistung mit 5,0 („nicht
ausreichend“) bzw. mit „nicht bestanden“ zu bewerten. Die Feststellung wird von der
jeweiligen Prüferin oder von dem jeweiligen Prüfer oder von der oder dem
Aufsichtführenden aktenkundig gemacht. Die Bewertung erfolgt durch den
Prüfungsausschuss. Im Falle eines mehrfachen oder sonstigen schwerwiegenden
Täuschungsversuches kann die Kandidatin bzw. der Kandidat von der Teilnahme an
weiteren Prüfungen ausgeschlossen oder exmatrikuliert werden.
(4) Die Abgabe von Plagiaten bei Projektarbeiten, studienbegleitenden Aufgaben oder der
Masterarbeit wird als Täuschung gemäß Abs. 1 gewertet.
Kapitel 4: Zitation 26

§ 63 Hochschulgesetz – HG –
(5) Die Hochschulen und die staatlichen Prüfungsämter können von den
Prüfungskandidatinnen und Prüfungskandidaten eine Versicherung an Eides Statt
verlangen und abnehmen, dass die Prüfungsleistung von ihnen selbständig und ohne
unzulässige fremde Hilfe erbracht worden ist. Wer vorsätzlich
(2) 1. gegen eine die Täuschung über Prüfungsleistungen betreffende Regelung einer
Hochschulprüfungsordnung oder
(3) 2. gegen eine entsprechende Regelung einer staatlichen oder kirchlichen
Prüfungsordnung
(4) verstößt, handelt ordnungswidrig. Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße
bis zu 50 000 Euro geahndet werden. Die Hochschulen können das Nähere in einer Ordnung
regeln. Zuständige Verwaltungsbehörde für die Verfolgung und Ahndung von
Ordnungswidrigkeiten nach Satz 2 Nummer 1 ist die Kanzlerin oder der Kanzler sowie nach
Satz 2 Nummer 2 das staatliche Prüfungsamt. Im Falle eines mehrfachen oder sonstigen
schwerwiegenden Täuschungsversuches kann der Prüfling zudem exmatrikuliert werden.

§ 156 StGB Falsche Versicherung an Eides Statt

Wer vor einer zur Abnahme einer Versicherung an Eides Statt zuständigen Behörde
eine solche Versicherung falsch abgibt oder unter Berufung auf eine solche
Versicherung falsch aussagt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit
Geldstrafe bestraft.

§ 161 StGB Fahrlässiger Falscheid;


fahrlässige falsche Versicherung an Eides Statt

(1) Wenn eine der in den §§ 154 bis 156 bezeichneten Handlungen aus Fahrlässigkeit
begangen worden ist, so tritt Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe ein.

(2) Straflosigkeit tritt ein, wenn der Täter die falsche Angabe rechtzeitig berichtigt. Die
Vorschriften des § 158 Abs. 2 und 3 gelten entsprechend.
Kapitel 4: Zitation 27

9. Verbesserungsvorschläge

Basierend auf dem Kaizen Prinzip (stetige Verbesserung von Verfahren und Abläufen) sind
Anregungen zur Verbesserung und Optimierung dieser Formatvorlage wünschenswert. Diese
geben Sie bitte an Ihren Betreuer am LPS weiter.

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