H-1EN ENERCilE

SO BUNT WIE MEIN LEBEN.

GIE SP AR T IP P S
ENER S L EBEN.
IN BU N T E
FÜR ME
Clever heizen, Warmwasser sparen
und Haushalt sgeräte effizient nu
tzen.
Inhaltsverzeichnis

Einleitung. ................................................................................................................................................................ 3

Ihre Wien Energie-Tipps fürs Heizen, Lüften und Kühlen. .............................................................................................. 4

Ihre Wien Energie-Tipps für Warmwasser. .................................................................................................................... 6

Ihre Wien Energie-Tipps für Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik. ................................................................... 8

Ihre Wien Energie-Tipps fürs Kühlen und Gefrieren. ..................................................................................................... 8
Ihre Wien Energie-Tipps fürs Kochen. ......................................................................................................................... 9
Ihre Wien Energie-Tipps fürs Spülen. ........................................................................................................................ 10
Ihre Wien Energie-Tipps fürs Wäschewaschen. ........................................................................................................... 10
Ihre Wien Energie-Tipps fürs Trocknen. ...................................................................................................................... 11
Ihre Wien Energie-Tipps für Licht und Beleuchtung. ......................................................................................................... 12
Ihre Wien Energie-Tipps für Unterhaltungselektronik. ................................................................................................. 13

Ihre Wien Energie-Tipps fürs Bauen und Sanieren. ................................................................................................. 14

Bestens beraten und informiert. ................................................................................................................................ 16

Die Dienstleistungen der Wien Energie-Welt für Kundinnen und Kunden. ..................................................................... 16
Die Services von Wien Energie. ................................................................................................................................. 18
Richtwerte für Haushalte. .......................................................................................................................................... 19

Wien Energie hat für Sie eine Reihe von praktischen und wirksamen Energiespar-
tipps zusammengestellt. Diese helfen Ihnen, den Energieverbrauch meist ohne
großen Aufwand zu senken. Das zahlt sich aus – für Sie und die Umwelt.

Impressum
Wien Energie GmbH
Thomas-Klestil-Platz 14
1030 Wien
FN 215854h

Hersteller
GröbnerDruck
Steinamangerer Straße 161
7400 Oberwart

2
Unser erster Energiespartipp: Lesen!

Vor allem in den letzten Jahren ist das Thema Energieeffizienz
in aller Munde. Einerseits wurde uns vor Augen geführt, dass
wir mit den Ressourcen der Erde schonend umgehen und den
Klimawandel in den Griff bekommen müssen. Andererseits
ist natürlich das Interesse groß, den Energiepreisen ein
Schnippchen zu schlagen. Dabei gilt: Die günstigste Energie
ist die, die man gar nicht verbraucht.
Einleitung
Eine Kilowattstunde (kWh) –
was soll ich mir darunter vorstellen?
Strom-, aber auch Heizkosten werden in kWh abgerechnet.
Eine Kilowattstunde entspricht dem stündlichen Energie-
bedarf eines Elektrogerätes mit einer Leistung von einem
Kilowatt (= 1.000 Watt).

2-Personen-Haushalt mit Auto, 4-Personen-Haushalt mit Auto,

70-m2-Wohnung 150-m2-Einfamilienhaus
70 % 70 %

60% 60%

50 % 50 %

40% 40%

30 % 30 % - -

20 % 20 % -

10 % 10 %
- - -

nl 1 1 1

- - - -
0% 0%
Heizung Warmwasser Strom Auto Heizung Warmwasser Strom Auto
Altbau Neubau Altbau Neubau

Grobe Durchschnittswerte der Energiebedarfsaufteilung im Haushalt. Zu Elektrogeräten zählen Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik und selbige
im Stand-by-Modus. Für das Auto wurden 12.000 km Fahrleistung pro Jahr bei einem Verbrauch von 7 l/100 km angenommen.

Und tatsächlich verstecken sich in jedem Haushalt un-
zählige Möglichkeiten, sofort und nachhaltig Energie –
und damit bares Geld zu sparen. Ganz ohne Komfort-
verlust, im Gegenteil: Ein moderner Geschirrspüler zum
Beispiel verbraucht wesentlich weniger Energie als das
Spülen per Hand.
Wie viel Energie kann ich sparen?
Das ist verschieden. Entscheidend ist zunächst die Frage,
wie viel Energie wir im Durchschnitt wofür verbrauchen. Auf
den ersten Blick wird klar: Der größte Anteil unseres Energie-
bedarfs wird zum Heizen verwendet. Deshalb ist dort das
Einsparpotenzial am höchsten. Trotzdem gilt: Auch kleine
Einsparungen summieren sich – das Ersetzen einer einzigen
60-W-Glühlampe durch eine entsprechende LED-Lampe
bringt bei 1.000 Stunden jährlicher Betriebsdauer in zehn
Jahren eine Stromkostenersparnis von ca. 90 Euro!
Mit dieser Definition kann aber kaum jemand etwas
anfangen. Wie wäre es mit ein paar Beispielen?
Mit einer Kilowattstunde können Sie im Schnitt …
… auf einem Heim-PC acht Stunden lang im Internet surfen.
… mit einem neuen, effizienten LED-Bildschirm 20 Stunden
lang fernsehen.
… mit einem sparsamen Geschirrspüler eine volle Ladung
mit 14 Gedecken Geschirr spülen.
… eine 60-W-Glühlampe 16 Stunden, eine vergleichbare LED
über 100 Stunden brennen lassen.
… ein haushaltsübliches Raumkühlgerät eine Stunde lang
betreiben.
… den Heim-Saunaofen acht Minuten lang heizen und
… einen Kubikmeter Wasser um gerade mal 0,86 °C
erwärmen.

3
Ihre Wien Energie-Tipps fürs
Heizen, Lüften und Kühlen.

Runter vom Gas.

In vielen Wohnungen ist es wärmer als notwendig.
Machen Sie den Selbsttest ohne Zuhilfenahme eines Raum-
thermometers. Bei welchen Temperaturen fühlen Sie sich
Freiheit für die Heizkörper!
- Toptipp!
Verstellte, verbaute oder durch lange Vorhänge verdeckte
Heizkörper geben weniger Wärme ab, und das kann zu
erheblich höheren Heizkosten führen. Außerdem ist die
wohl? Üblicherweise liegt diese Temperatur unter dem bis- Funktion von Thermostatventilen nicht mehr gewährleistet.
her eingestellten Wert. Schon 1 °C weniger Raumtemperatur
Aufwand 0 (kostenlos)
spart bis zu 6 % Heizkosten! Einsparerfolg 1–2 (deutlich)
Komfortgewinn 2 (erheblich)
Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 1–2 (deutlich)
Keine Heizung ist keine gute Idee.
Alles geregelt. Drehen Sie die Heizung während der Wintermonate nie
Eine moderne Heizung benötigt eine moderne Regelung. ganz ab, auch wenn Sie auf Urlaub gehen. Abgesehen von
Diese senkt, vor allem in Verbindung mit einer Uhr, nicht dem hohen Energieaufwand, der nötig ist, um einen voll-
nur den Energieverbrauch, sondern erhöht auch den kommen ausgekühlten Wohnraum wieder aufzuheizen,
Komfort. Achten Sie darauf, dass ein Raumthermostat so können auch Ihre Wasser- und Heizleitungen einfrieren –
angebracht ist, dass er nicht von der Sonne beschienen was große Schäden verursachen kann.
oder durch Fremdwärmequellen, beispielsweise Elektro-
Aufwand 0 (kostenlos)
geräte, beeinflusst wird. Einsparerfolg 1–2 (deutlich)
Komfortgewinn 2 (erheblich)
Aufwand 1 (moderat)
Einsparerfolg 1–2 (deutlich)
Komfortgewinn 1–2 (deutlich)

Extrawurst im Extrazimmer.
Thermostatventile an den Heizkörpern machen es möglich,
den unterschiedlichen Temperaturbedarf in den einzelnen
Räumen und den Wärmegewinn durch fremde Wärmequellen
zu berücksichtigen. Das bringt weniger Energieverbrauch
und höheren Komfort. Für eine lange Lebensdauer drehen
Sie diese aber in den Sommermonaten nicht zu. In dem
Zimmer, wo ein Raumthermostat installiert ist, soll kein
Thermostatventil montiert, und wenn doch, dann voll
geöffnet sein.

Aufwand 1 (moderat)
Einsparerfolg 1–2 (deutlich)
Komfortgewinn 2 (erheblich)

4
Mantel an, Luft raus! Ein Sommernachtstraum.
Heizungs- und Wasserrohre gehören, wenn sie durch unbe- Halten Sie in den Sommermonaten untertags bei großer
heizte Räume führen, wärmegedämmt. Der Fachhandel bietet Hitze die Fenster geschlossen. Lüften Sie dafür mit der
dazu Lösungen für jeden Rohrdurchmesser an. Vergessen kühleren und trockeneren Luft der Nachtstunden. Das
Sie auch nicht, regelmäßig die Heizkörper zu entlüften und vermeidet eine Überhitzung der Räume und führt zu einem
anschließend Wasser nachzufüllen. Einmal im Jahr, zu Beginn angenehmen Raumklima, ganz ohne Klimaanlage.
der Heizsaison, sollte reichen – spätestens aber, wenn Sie
Aufwand 0 (kostenlos)
blubbernde Geräusche in den Heizkörpern hören. Einsparerfolg 1–2 (deutlich)
Komfortgewinn 2 (erheblich)
Aufwand 1 (moderat)
Einsparerfolg 1–2 (deutlich)
Einen Schatten haben.
Mehrwert mit Brennwert. Wenn’s ums Kühlen geht, beginnt man am besten mit

Heizen
Moderne Gasheizgeräte, so genannte Brennwertgeräte, dem richtigen Einsatz von Beschattungseinrichtungen
arbeiten äußerst effizient und sparsam. Informieren Sie wie Jalousien oder Rollläden. Idealerweise werden diese
sich über deren Einsatzmöglichkeiten in Ihren vier Wänden. an der Gebäudeaußenseite angebracht. Oftmals wird
Ein modernes Brennwertgerät kann im Vergleich zu einem dadurch der Einsatz von Raumklimageräten unnötig.
neuen konventionellen Gasgerät rund 15 % Energie ein-
Aufwand 0–3 (unterschiedlich)
sparen. Gegenüber alten Gasgeräten mit Zündflamme liegt Einsparerfolg 0–2 (unterschiedlich)
die Ersparnis schnell bei über 30 %! Komfortgewinn 2 (deutlich)

Aufwand
Einsparerfolg
= 2 (eher hoch)
2 (hoch)

Lassen Sie Ihre Umgebung heizen.

Wärmepumpen nutzen die gespeicherte Sonnenwärme im
Zeigen Sie unnötigen Elektrogeräten
die kalte Schulter. -
Toptipp!

Vermeiden Sie, vor allem bei großer Hitze, den unnötigen

Boden, in der Luft oder im Grundwasser. Dabei wird bis zu
viermal so viel Energie in Form von Wärme gewonnen, als
in den Stromverbrauch investiert wird. Ein spezieller Tarif
und hohe Förderungen helfen zusätzlich beim Sparen.
Betrieb leistungsstarker Elektrogeräte oder Lampen und
den Betrieb von Geräten im Stand-by. Ein Plasmafernseher
kann so viel Abwärme erzeugen, wie im strengen Winter für
die Beheizung eines 30 m2 großen Wohnzimmers in einer
Neubauwohnung notwendig ist.

Aufwand 2–3 (hoch) Aufwand 0 (kostenlos)

Einsparerfolg 2–3 (sehr hoch) Einsparerfolg 1–2 (deutlich)
Komfortgewinn 2 (deutlich)
Wohlige Wärme bis in die Zehenspitzen.
Die Vorteile moderner, nachhaltiger Heizsysteme wie Wir empfehlen die Trennung.
Brennwertgeräte, Wärmepumpen und Solarheizungen Lassen sich Raumkühlgeräte nicht vermeiden, so empfiehlt
können sich erst durch die Verwendung großflächiger sich die Installation eines so genannten Splitgerätes. Ein
Strahlungsheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen Teil des Gerätes ist dabei im Wohnraum, der andere im
voll entfalten. Sie temperieren Ihren Wohnbereich Freien. Splitgeräte führen die Wärme kontinuierlich nach
im Gegensatz zu klassischen Heizkörpern bereits mit draußen. Einfachere Geräte schaffen das oft nicht.
recht niedrigen Temperaturen.
Aufwand 1–2 (mittel)
Einsparerfolg 1 (spürbar)
Aufwand 2 (erheblich)
Komfortgewinn 2 (deutlich)
Einsparerfolg 1–2 (deutlich)
Komfortgewinn 2 (erheblich)
Zeigt her eure Ausweise.
Auf. Zu. Fertig. Auch Raumkühlgeräte sind mit dem EU-Label in Energie-
Stoßlüften bringt’s: Lüften Sie, wenn möglich, ungefähr alle effizienzklassen von A bis G eingeteilt. Darauf wird der
drei Stunden kräftig für wenige Minuten durch. Am besten Strombedarf bei 500 Stunden Betriebszeit pro Jahr an-
lüften Sie quer durch Öffnen von gegenüberliegenden gegeben. Die EnergieberaterInnen der Wien Energie-Welt
Fenstern oder Türen. Verzichten Sie aber in jedem Fall auf helfen Ihnen gerne bei der Geräteauswahl.
ständig gekippte Fenster. Richtiges Lüften bringt nicht nur
Aufwand 0 (kostenlos)
bessere Luftqualität, sondern senkt auch die Heizkosten Einsparerfolg 1 (spürbar)
gegenüber Dauerlüftung durch gekippte Fenster erheblich.

Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 2 (erheblich)

5
Ihre Wien Energie-Tipps
für Warmwasser.

Das Gute kommt von oben. Stopp dem Wasserrauschen.

Ein Vollbad benötigt durchschnittlich dreimal so viel Verzichten Sie beim Zähneputzen oder Rasieren darauf,
Energie und Wasser wie fünf Minuten duschen. das warme Wasser laufen zu lassen. Sonst können diese
täglichen Kleinigkeiten erstaunlich viel Energie und Wasser
Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 1–2 (deutlich) verbrauchen.

-
Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 1 (spürbar)
Jeder Tropfen zählt. Toptipp!
Wasser, das nicht verbraucht wird, muss erst gar nicht
geheizt werden: Senken Sie Ihren Warmwasserbedarf beim
Duschen mit Durchflussreduzierern oder regulierbaren
Duschköpfen.

Aufwand 0–1 (gering)

Einsparerfolg 1–2 (deutlich)

6
 Warmwasser
Alles im Einhandhebelgriff. Machen Sie den Kalk kalt.
Thermostatarmaturen und Einhandhebelmischer Verkalkte Geräte verbrauchen mehr Energie und bieten
verringern durch den Wegfall der Vormischzeit den Energie- weniger Warmwasser-Komfort. Sorgen Sie für eine regel-
und Wasserverbrauch und erhöhen den Komfort. Stellen Sie mäßige Entkalkung.
aber den Einhandhebelmischer beim Abdrehen auf kalt,
Aufwand 0–1 (gering)
sonst wird bei jedem kurzen Aufdrehen unnötig Warm- Einsparerfolg 1 (spürbar)
wasser beigemischt. Komfortgewinn 1 (spürbar)

Aufwand 1 (moderat)
Einsparerfolg 1 (spürbar) Verlustminimierung.
Komfortgewinn 2 (deutlich) Achten Sie beim Neukauf von Warmwasser-Speichern auf
den in der Produktbeschreibung angegebenen Bereit-
Seien Sie kein Heißläufer. schaftsverlust. Er gibt Auskunft über die Güte der Wärme-
Heizen Sie Ihren Warmwasser-Speicher nicht unnötig hoch dämmung des Gerätes und den zukünftigen Energiebedarf.
auf. Bei Temperaturen um 60 °C ist die Verbrühungsgefahr
Aufwand 1 (moderat)
nicht so hoch, der Speicher verkalkt nicht so schnell und Einsparerfolg 1–2 (spürbar)
die Hygiene bleibt gewahrt.

Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 1 (spürbar)

7
Ihre Wien Energie-Tipps für Haushalts-
geräte und Unterhaltungselektronik.
Damit bewahren Sie einen kühlen
Kopf: Ihre Wien Energie-Tipps fürs
Kühlen und Gefrieren.
Türdichtung testen.
Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Tür Ihres Kühl-
oder Gefriergerätes gut und dicht schließt. Schlecht
schließende Türen und schadhafte Türdichtungen führen
zu Kälteverlusten und in der Folge zu hohen Stromkosten.
Und so geht’s: Klemmen Sie beim Schließen der Tür ein
Blatt Papier ein. Es darf sich nur mit Widerstand wieder
herausziehen lassen.
Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 1 (spürbar)
8
Geräte richtig auswählen.
Alte Kühl- und Gefriergeräte sind oft Stromfresser und
verbrauchen nicht selten dreimal so viel Strom wie neue.
Sie sehen also, mit dem richtigen Gerät kann man auch
richtig viel sparen. Achten Sie deshalb beim Neukauf auf
die Energieeffizienzklasse auf dem EU-Label. Da es aber
auch innerhalb dieser Effizienzklassen große Unterschiede
gibt, scheuen Sie sich nicht, die Geräte ganz genau zu
vergleichen. Weitere hilfreiche Tipps und Informationen
zum EU-Label bekommen Sie bei der Energieberatung
in der Wien Energie-Welt.
Aufwand 1 (moderat)
Einsparerfolg 1–2 (deutlich)
Temperatur einstellen.
Kontrollieren Sie regelmäßig die Temperatur Ihrer Kühl-
Jeder Topf hat seinen Deckel:
und Gefriergeräte. +4 bis +6 °C im Kühlschrank und –18 °C Ihre Wien Energie-Tipps
im Gefriergerät sind genau richtig. Für jedes Grad weniger
fürs Kochen.

-
verbraucht Ihr Gerät 8–10 % mehr Strom. Jedes Grad mehr
geht auf Kosten der Haltbarkeit.
Topfgröße anpassen und Deckel drauf. Toptipp!
Aufwand 0 (kostenlos) Passen Sie die Topfgröße an den Durchmesser der Herd-
Einsparerfolg 1 (spürbar) platte an, verwenden Sie Geschirr mit planem Boden und
kochen Sie mit geschlossenem Topfdeckel. Sonst kann der
Größe beachten.
dreifache Verbrauch die Folge sein.
Beim Kühlschrank kommt es auf die richtige Größe an. Wäh-
len Sie daher kein zu großes Gerät. Ein paar Richtwerte zur Aufwand 0–1 (kostenlos bis moderat)
Einsparerfolg 1–2 (deutlich)
Orientierung: Für Mehrpersonen-Haushalte rechnet man mit
ca. 60 Liter Kühlschrank-Nutzinhalt pro Person. Einpersonen-
Wenig Wasser verwenden.
Haushalte benötigen in der Regel 100 bis 120 Liter. Achten Sie beim Kochen auf die richtige Wassermenge.
Aufwand 0 (kostenlos) Mit weniger Wasser im Topf sparen Sie Zeit und bis zu
Einsparerfolg 1 (spürbar) 40 % Energie.

Gerät richtig platzieren. Aufwand 0 (kostenlos)

Einsparerfolg 1 (spürbar)
Suchen Sie für Ihren Kühlschrank ein kühles Plätzchen.
Komfortgewinn 1 (spürbar)
Stellen Sie ihn nicht neben Herd, Heizkörper oder andere
Wärmequellen und vermeiden Sie Sonnenbestrahlung. Restwärme nutzen.
Aufwand 0 (kostenlos) Reduzieren Sie die Temperatur der Kochstelle und des
Einsparerfolg 1 (spürbar) Backofens rechtzeitig und nutzen Sie bewusst auch die
Restwärme. Bei Gas- und Induktionskochstellen ist dies
Regelmäßig abtauen. nicht erforderlich.
Gefriergeräte sollten, schon aus hygienischen Gründen,
Aufwand 0 (kostenlos)
ein- bis zweimal im Jahr abgetaut und gereinigt werden. Einsparerfolg 1 (spürbar)
Ein Reifbesatz von weniger als einem Zentimeter erhöht
den Stromverbrauch noch nicht. Mikrowelle richtig einsetzen.
Kleinere Portionen können Sie in der Mikrowelle schnell

Haushaltsgeräte
Aufwand 0 (kostenlos)
und kostengünstig erwärmen. Sie brauchen dafür mitun-

-
Einsparerfolg 1 (spürbar)
ter nur halb so viel Strom wie mit dem Elektroherd. Für
Zweitgeräte überdenken. Toptipp!
die Erwärmung großer Flüssigkeitsmengen ist sie jedoch
Einen alten Kühlschrank als Partykühlgerät zu verwenden, nicht geeignet.
kann kostspielig werden. Er verbraucht meist viel mehr
Aufwand 0 (kostenlos)
als ein modernes Gerät. Und das zusätzlich. Überdenken Einsparerfolg 1 (spürbar)
Sie daher, ob die Zweitnutzung wirklich notwendig ist.
Falls ja, ist die Anschaffung eines energiesparenden Wasserkocher benutzen.
Neugerätes zu empfehlen. Ein Aufstellen im Keller kann Regelmäßig benutzt, arbeiten Kleingeräte effizienter als
zu Fehlfunktionen des Gerätes führen. der Herd. Wer Kaffeemaschine, Wasserkocher oder Eier-
kocher verwendet, spart bei richtiger Anwendung Strom.
Aufwand 0–2 (unterschiedlich)
Einsparerfolg 1–2 (deutlich) Sind sie sehr selten in Verwendung, so zahlt sich die
Anschaffung des Gerätes nicht aus.
Abkühlen lassen.
Lassen Sie warme Lebensmittel zunächst auf Raumtemperatur
abkühlen und kühlen bzw. frieren Sie diese erst dann ein.
Aufwand
Einsparerfolg
0 (kostenlos)
1 (spürbar)
Aufwand
Einsparerfolg
=
Für Heißluft entscheiden.
1 (moderat)
1 (spürbar)

Backöfen im Heißluftbetrieb sind besonders wirtschaftlich,

weil das Aufheizen entfällt und die Backtemperatur niedri-
Ordnung halten. ger ist. Sie können sogar mehrere Backbleche gleichzeitig
Vermeiden Sie ein längeres Offenhalten des Gerätes. Eine verwenden.
übersichtliche Ordnung der Lebensmittel kann dabei helfen.
Aufwand 0 (kostenlos, außer bei Neuanschaffung)
Aufwand 0 (kostenlos) Einsparerfolg 1 (spürbar)
Einsparerfolg 1 (spürbar)

9
Spülen Sie Ihr Geld nicht den Diese Tipps haben sich
Abfluss runter: Ihre Wien Energie- gewaschen: Ihre Wien Energie-
Tipps fürs Spülen. Tipps fürs Wäschewaschen.
Handwäsche vermeiden.
- Toptipp!
Geschirrspüler helfen, Energie und Wasser zu sparen.
Denn moderne Geschirrspüler der Energieklasse A+++
benötigen weniger als 1 kWh Strom und 10 Liter Wasser
Auf Kochwäsche verzichten.
- Toptipp!
95 °C-Kochwäsche ist nur selten erforderlich. Meist wird Ihre
Koch- und Baumwollwäsche mit modernen Waschmitteln
auch bei 60 °C gründlich sauber. Und obendrein sparen Sie
für einen Spülgang. Für den gleichen Reinigungserfolg damit rund ein Drittel Energie.
verbraucht man bei der Handwäsche etwa ein Drittel
Aufwand 0 (kostenlos)
mehr Energie und fünf- bis zehnmal so viel Wasser. Einsparerfolg 1 (spürbar)
Von der Arbeitszeit einmal ganz abgesehen.
Trommel füllen.
Aufwand 0–2 (unterschiedlich)
Einsparerfolg 1–2 (deutlich) Waschen Sie nach Möglichkeit erst dann, wenn eine
Komfortgewinn 2 (erheblich) ganze Trommelfüllung zusammengekommen ist.

Aufwand 0 (kostenlos)
Spar- und Schonprogramm verwenden. Einsparerfolg 1 (spürbar)
Bei wenig verschmutztem Geschirr ist die Anwendung
von Kurz- bzw. Sparprogrammen ratsam. Große Füllmengen bevorzugen.
Der Trend bei Waschmaschinen geht in Richtung größeres
Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 1 (spürbar) Fassungsvermögen. Aber auch der Berg an verschmutzter
Wäsche wird meist immer größer. Wenn Sie die Kapazität
Spülmittel richtig dosieren. der großen Maschine ausnutzen, dann ist damit ein
Verwenden Sie nicht mehr Spülmittel als vorgeschrieben. Waschgang sparsamer als zwei Waschgänge mit einer
So sparen Sie Geld und verringern die Abwasserbelastung. kleinen Waschmaschine.
Außerdem erfüllt der Geschirrspüler nur mit der exakten
Aufwand 1 (moderat)
Dosierung den auf dem EU-Label versprochenen Einsparerfolg 1 (spürbar)
Reinigungserfolg. Komfortgewinn 1 (spürbar)

Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 0–1 (eher gering) Härtegrad beachten.
Komfortgewinn 1 (spürbar) Der Härtegrad des Wassers hat Einfluss auf die Wasch-
mitteldosierung. Zu wenig, aber auch zu viel Waschmittel
Geschirrspüler vollfüllen. verschlechtert das Waschergebnis. Außerdem schadet zu
Nutzen Sie die Kapazität Ihres Geschirrspülers richtig aus viel Waschmittel der Umwelt. Auskunft über die Wasserhärte
und nehmen Sie ihn erst dann in Betrieb, wenn er voll ist. erhalten Sie beim Wasserwerk oder auf dem Gemeindeamt.

Aufwand 0 (kostenlos) Aufwand 0 (kostenlos)

Einsparerfolg 1 (spürbar) Einsparerfolg 0–1 (eher gering)
Komfortgewinn 1 (spürbar)
Vorspülen reduzieren.
Entfernen Sie lediglich die gröbsten Speisereste vor dem Auf Vorwäsche verzichten.
Einordnen in den Geschirrspüler. Händisches Vorspülen Vorwäsche ist nur bei Wäschestücken mit starker
unter fließendem Wasser ist meist gar nicht notwendig. Verschmutzung notwendig. Verzichten Sie bei leicht
Das spart Wasser und Energie. verschmutzter Wäsche auf den Vorwaschgang. Das
spart Energie und Wasser.
Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 0–1 (gering bis spürbar) Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 1 (spürbar)

10
So bleiben Sie flüssig und Ihre Wärmepumpen-Trockner bevorzugen.
Wäsche trocken: Ihre Wien Der Energieverbrauch von Wäschetrocknern ist in den letz-
ten Jahren deutlich gesunken. Dies ist hauptsächlich der
Energie-Tipps fürs Trocknen. Verdienst der neuen Kondensationstrockner mit

-
Toptipp!
Wärmepumpentechnologie. Vergleichen Sie beim

Haushaltsgeräte
Schleudern vor dem Trocknen. Neukauf die Verbrauchszahlen auf dem EU-Label.
Je höher die Schleuderdrehzahl der Waschmaschine,
Aufwand 1 (moderat)
desto geringer ist die Restfeuchte und umso kürzer der Einsparerfolg 1–2 (deutlich)
Trocknungsvorgang. Schleudern Sie daher Ihre Wäsche vor
dem Trocknen auf höchster Stufe (mindestens 1.000 Wäsche sortieren.
Umdrehungen/Minute). Das verbraucht deutlich weniger Mit dem Sortieren der Wäsche nach Gewebeart und
Energie als das Verdampfen hoher Restfeuchte im Trockner. Trocknungsdauer können Sie die Trocknungszeit verkür-
zen, denn pflegeleichte und synthetische Textilien trocknen
Aufwand 0–1 (kostenlos bis moderat)
Einsparerfolg 1 (spürbar) schneller als Baumwolle oder Frottee. Das schont die Wäsche
Komfortgewinn 1 (spürbar) und spart Energie.

Aufwand 0 (kostenlos)
Im Sommer lufttrocknen. Einsparerfolg 1 (spürbar)
Im Winter ist das Trocknen mit dem Wäschetrockner für Komfortgewinn 1 (spürbar)
viele eine Notwendigkeit, um den Wohnraum nicht mit
zusätzlicher Feuchtigkeit zu belasten und Schimmel zu ver- Waschtrockner überdenken.
meiden. Wenn aber die Möglichkeit besteht, trocknen Sie Waschtrockner sind Waschmaschinen mit einer zusätzli-
die Wäsche im Sommer auf dem Balkon oder im Garten. chen Trocknerfunktion. Damit bieten sie Wäschepflege
auf kleinstem Raum. Allerdings kann immer nur die
Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 1–2 (deutlich) halbe Waschmaschinenfüllung in einem Arbeitsgang
getrocknet werden. Das kostet mehr Zeit und Energie
als bei Einzelgeräten.

Aufwand 0–2 (unterschiedlich)

Einsparerfolg 1 (spürbar)
Komfortgewinn 1 (spürbar)

11
Da wird Ihnen ein Licht aufgehen: Bei Leuchtstofflampen auf die Farbe achten.
Ihre Wien Energie-Tipps für Licht Leuchtstofflampen und LED-Leuchtröhren sind besonders
energiesparend und langlebig. Sie finden oft in Küchen oder
und Beleuchtung. in Möbeln Verwendung. Beim Kauf ist die Wahl der richtigen

Energiesparende Lampen verwenden.

- Toptipp!
LED-Lampen verbrauchen in der Regel weniger als ein Fünftel
der Energie konventioneller Glühlampen. Die Lebensdauer
ist bis zu 30-mal so hoch und die Erwärmung ist weit geringer
Lichtfarbe besonders wichtig. Informieren Sie sich deshalb
zuvor in der Wien Energie-Welt oder im Fachhandel.

Aufwand
Einsparerfolg
Komfortgewinn
0 (kostenlos bis moderat)
0–1 (eher gering)
1–2 (deutlich)
als bei Glühlampen. Setzen Sie die energiesparendsten
Lampen vor allem dort ein, wo das Licht sehr lange in Betrieb Direkt beleuchten.
ist. Das erhöht die Kosteneinsparung und die Lebensdauer Verteilen Sie die Lichtquellen in großen Räumen so, dass
der Lampe und senkt dabei die Wärmebelastung. die einzelnen Raumteile gezielt und unabhängig vonei-
nander beleuchtet werden können, und vermeiden Sie,
Aufwand 0–1 (gering)
Einsparerfolg 1 (spürbar) wenn möglich, eine indirekte Beleuchtung. Das spart
Strom und senkt die Wärmebelastung.
Versteckte Verbraucher ans Licht bringen.
Aufwand 1 (moderat)
Manche Tischlampen verbrauchen auch in ausgeschaltetem Einsparerfolg 1 (spürbar)
Zustand Strom. Prüfen Sie, ob der Lampensockel, in dem Komfortgewinn 2 (deutlich)
sich der Transformator befindet, auch in ausgeschaltetem
Zustand warm bleibt. Wenn das so ist, verwenden Sie eine
schaltbare Steckerleiste, um den unerwünschten Strom-
verbrauch zu eliminieren.

Aufwand 0–1 (sehr gering)

Einsparerfolg 1 (spürbar)

12
Mehr Spaß und weniger Strom: Stromfresser aufspüren.
Ihre Wien Energie-Tipps für Heutzutage besitzt fast jeder eine Vielzahl elektronischer
Geräte. Wie soll man da seinen Stromfressern auf die Spur
Unterhaltungselektronik. kommen? Am besten mit einem Stromverbrauchsmess-

-
Toptipp!
gerät von Wien Energie. Der Verleih ist für Kundinnen und

TV-Geräte sorgfältig auswählen.
Haushaltsgeräte neuer Bauart sind sparsamer als alte.
Diese Regel muss aufgrund der stark steigenden Geräte-
größe nicht für TV-Geräte gelten. Achten Sie beim Kauf
auf das EU-Label. Vergleichen Sie aber nur Geräte
gleicher Bildschirmdiagonale.
Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 1–2 (deutlich)
Betriebszeit des PCs verringern.
Vermeiden Sie unnötige Betriebszeiten Ihres Computers
und seiner Komponenten. Aktivieren und optimieren Sie
die Energiespareinstellungen am PC und deaktivieren Sie
den Bildschirmschoner. Das spart Strom und reduziert
die Wärmebelastung Ihres Heims.
Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 1–2 (deutlich)
Haushaltsgeräte
Kunden von Wien Energie kostenlos.
Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 0–2 (unterschiedlich)
Neue Geräte richtig auswählen.
Achten Sie bei jedem neuen Gerät, das Sie kaufen
möchten, auf den Stromverbrauch. Bei Unterhaltungselek-
tronik fällt das oft schwer, weil es meist keine Einstufung
in Energieeffizienzklassen gibt. Wie Sie den voraussicht-
lichen Stromverbrauch trotzdem herausfinden können?
Durch ein Beratungsgespräch mit den Energieprofis der
Wien Energie-Welt.
Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 0–2 (unterschiedlich)
Unnötigen Verbrauchern den Saft abdrehen.
Verwenden Sie schaltbare Steckerleisten, um sichergehen
zu können, dass Elektrogeräte im ausgeschalteten Zustand
keinen Strom mehr verbrauchen. Passen Sie aber auf, wo
Speicherdaten verloren gehen können, wie beispielsweise
bei Aufnahmegeräten.

Aufwand 0–1 (gering)

Einsparerfolg 0–2 (unterschiedlich)

13
 re n!
und Sanie
Ihre Wien Energie-Tipps Fürs Häus
lbauen

fürs Bauen und Sanieren.

Zwei auf einen Streich.
- Toptipp!
Falls Sie eine Putzsanierung planen, denken Sie doch auch
gleich an eine Wärmedämmung. Die Mehrkosten sind in
diesem Fall meist geringer als erwartet und der Nutzen für
Gute Dämmung kommt von oben.
Meist ist es relativ einfach möglich, die oberste Geschoss-
decke zu dämmen. Und das sogar in Gebäuden mit zerklüf-
teter Fassadenstruktur oder solchen, die unter Denkmal-
Sie sehr groß. Denn die Wärmedämmung eines Gebäudes schutz stehen. Da Wärme durch den natürlichen Auftrieb
hat den größten Einfluss auf den Verbrauch an Heizenergie. aufsteigt, spart man mit dieser Maßnahme üblicherweise
Abgesehen von stark reduzierten Heizkosten ist es zudem im Vergleich zum Aufwand sehr viel.
durch die wärmere Oberfläche der gedämmten Bauteile im
Aufwand 2 (erheblich, Förderungen beachten)
Winter bereits bei geringeren Raumtemperaturen behaglich. Einsparerfolg 2 (hoch)
Komfortgewinn 2 (erheblich)
Aufwand 3 (sehr hoch, Förderungen beachten)
Einsparerfolg 3 (sehr hoch)
Komfortgewinn 3 (sehr groß)

14
Lassen Sie keine Förderung aus.
Achten Sie auf alle Möglichkeiten der Förderung durch
das Land bzw. die Gemeinde. In die Zukunft denken zahlt
sich aus. Durch spezielle Förderungen von Wärmedämm-
Maßnahmen kann es manchmal sogar kostengünstiger
sein, besonders „energiebewusst“ zu bauen oder zu
sanieren. Auch extrem sparsame Häuser wie Passiv-
häuser werden dadurch leistbar.
Aufwand 0 (kostenlos)
Einsparerfolg 1–3 (unterschiedlich)
Die Sonne strahlt, wann Sie es wollen.
- Toptipp!
Nutzen Sie die Energie der Sonne und beziehen Sie bei der
Bau- oder Sanierungsplanung vorspringende Dächer, Marki-
sen oder Außenjalousien mit ein. So können Sie mit Hilfe der
flach einstrahlenden Wintersonne die Heizkosten senken.
Und im Sommer finden steile Sonnenstrahlen keinen Weg ins
Haus. So kann man die Sonne noch einfacher austricksen:
Ein Laubbaum vor der Südseite des Hauses gibt im Sommer
Schatten und schützt vor Hitze. Im Winter – ohne seine
Blätter – lässt er die Sonnenenergie ungehindert ins Haus.

Aufwand 1–3 (unterschiedlich)

So sind die Grade gerade richtig. Einsparerfolg 1–3 (unterschiedlich)
Eine gute Wärmedämmung bietet nicht nur im Winter, Komfortgewinn 2–3 (groß)
sondern auch im Sommer Vorteile. Dann sorgt sie dafür,
dass die Wärme draußen bleibt, und schafft so ein ange- Holen Sie die Sonne ins Haus!
nehmes Raumklima. Verschatten, richtiges Lüften und Denken Sie bei der Neuanschaffung Ihrer Heiz- und
kein unnötiger Betrieb von Elektrogeräten und Lampen Warmwasseranlage an die Möglichkeit der Kombination
sind allerdings Bedingung, dass es so bleibt. mit einer Solaranlage. Dafür werden auch großzügige
Förderungen vergeben. Sollte sie dennoch nicht gleich
Aufwand 3 (sehr hoch, Förderungen beachten)
Einsparerfolg 2–3 (unterschiedlich) realisiert werden, dann treffen Sie alle Maßnahmen,
Komfortgewinn 3 (sehr groß) um die Solaranlage ohne großen Aufwand nachrüsten
zu können.
Wärmebrücken können nicht entzücken.
Eine gute Wärmedämmung darf keine Lücken, also keine
so genannten Wärmebrücken, aufweisen. Denn sonst
steigen der Energiebedarf und auch die Schimmelgefahr.
Um lückenlos dämmen zu können, sollte die Wärmedäm-
Aufwand
Einsparerfolg
=· 2–3 (hoch, Förderungen beachten)
2–3 (unterschiedlich)

Bau schlau! Der richtige Wintergarten.

Ein Wintergarten ist nicht nur schön – richtig gebaut hilft
mung möglichst an der Außenseite des Hauses ange- er auch beim Energiesparen. Dafür sollte er aber zwei-
bracht werden. stöckig ausgeführt und vom restlichen Haus unabhängig
sein, indem er baulich und durch Wärmeschutzfenster
Aufwand 3 (sehr hoch, Förderungen beachten)
Einsparerfolg 2 (hoch) von ihm getrennt ist. Ein festes, vorspringendes Dach
Komfortgewinn 1–2 (deutlich) sorgt zusätzlich das ganze Jahr für ein angenehmes Klima
und dauerhaften Genuss.
Ist Ihr Fenster noch ganz dicht?
Aufwand 3 (sehr hoch)
Undichte Fenster oder Türen können den Energiever- Einsparerfolg 1–3 (unterschiedlich)
brauch der Heizung ganz schön in die Höhe treiben.
Daher sollten sie entweder abgedichtet oder durch neue
Wärmeschutzfenster ersetzt werden. Danach aber bitte
nicht das regelmäßige Stoßlüften vergessen!
Bauen und Sanieren

Aufwand 1–3 (unterschiedlich, Förderungen beachten)

Einsparerfolg 2–3 (unterschiedlich)
Komfortgewinn 2–3 (groß)

Heizen Sie nicht zum Fenster hinaus.

Achten Sie auch beim Fensterkauf immer auf die Wärme-
dämmung. Neuartige Wärmeschutzfenster mit 3-Scheiben-
Wärmeschutzverglasung und gedämmten Rahmen verlieren
weniger Wärme als eine 60 cm dicke Vollziegelmauer und
können bei sonnenorientierter Ausrichtung sogar mehr
Energie gewinnen als verlieren. Wichtig ist auch der norm-
gerechte Einbau.

Aufwand 1–3 (unterschiedlich, Förderungen beachten)

Einsparerfolg 2–3 (unterschiedlich)
Komfortgewinn 2–3 (groß)

15
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schon fit sind und wo Sie noch aufholen können!

Aber auch ohne Internet können Sie ins Detail gehen:

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verbrauch ab. Somit bleiben Sie über den Erfolg Ihrer
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Richtwerte für Haushalte.
Durchschnittlicher Jahres-Haushaltsstromverbrauch*
1-Personen-Haushalt 2-Personen-Haushalt 3-Personen-Haushalt 4-Personen-Haushalt
kWh/a % kWh/a % kWh/a % kWh/a %
Kühlen und Gefrieren 240 15,8 320 12,3 370 10,5 400 9,3
Kochen 230 15,1 480 18,5 630 17,8 740 17,2
Geschirrspülen 120 7,9 180 6,9 250 7,1 310 7,2
Waschen 125 8,2 180 6,9 220 6,2 270 6,3
Trocknen 0 – 350 13,5 440 12,4 520 12,1
Reinigen 40 2,6 40 1,5 80 2,3 80 1,9
Licht 150 9,9 210 8,1 350 9,9 450 10,5
Unterhaltungselektronik* 330 21,7 440 16,9 680 19,2 760 17,7
Home-Office und Kleingeräte **
285 18,8 400 15,4 520 14,7 770 17,9
Summe 1.520 100 2.600 100 3.540 100 4.300 100

* Wie TV-Gerät, DVD-Player, Sat-Anlage etc., inkl. Stand-by

** Wie Computer, Modems, Bügeleisen, Radiowecker, Föhn u. v. m.

Durchschnittlicher Jahresenergieverbrauch für Warmwasser* (ca. 50 Liter mit 50 °C pro Person und Tag)
1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen
Warmwasser mit Strom in kWh 1.150 1.900 2.600 3.350
Warmwasser mit Wärmepumpe in kWh 430 700 1.000 1.300
Warmwasser mit Erdgas in kWh 1.180 2.250 3.210 4.280
Warmwasser mit Erdgas in m3 110 210 300 400
Warmwasser mit Fernwärme in m 3
17,5 33 48 63

* Grobe Richtwerte. Der Verbrauch richtet sich sehr stark nach den Nutzungsgewohnheiten. Genauere Informationen erhalten Sie bei einem Energieverbrauchs-Check in der Wien Energie-Welt.

Durchschnittlicher Jahresenergieverbrauch für Heizungen in Wohnungen*

1-Personen-Haushalt 2-Personen-Haushalt 3-Personen-Haushalt 4-Personen-Haushalt
40-m2 -Wohnung 70-m2-Wohnung 90-m2-Wohnung 120-m2-Wohnung

Altbau Neubau Altbau Neubau Altbau Neubau Altbau Neubau

Heizung mit Strom bzw. Fernwärme in kWh 5.500 3.000 8.000 4.800 9.700 5.900 12.000 7.500
Heizung mit Erdgas in kWh 7.200 4.000 10.700 6.420 12.840 7.700 16.050 9.850
Heizung mit Erdgas in m3 670 370 1.000 600 1.200 720 1.500 920
Badezimmerstrahler bzw. Badezimmerschnellheizer 90 90 180 180 270 270 360 360

* Grobe Richtwerte. Der Verbrauch richtet sich nach der Wärmedämmung und der Lage des Gebäudes, den Nutzungsgewohnheiten u. v. m.
Genauere Informationen erhalten Sie bei einem Energieverbrauchs-Check in der Wien Energie-Welt.

Durchschnittlicher Jahresenergieverbrauch für Heizungen in Einfamilien- und Kleingarten-Wohnhäusern*

2-Personen 3-Personen 4-Personen
80-m2-Kleingartenhaus 120-m2-Einfamilienhaus 150-m2-Einfamilienhaus

Altbau Neubau Altbau Neubau Altbau Neubau

Heizung mit Strom direkt in kWh 18.600 7.600 20.500 8.850 23.800 10.500
Heizung mit Wärmepumpe in kWh **
3.400 **
3.600 **
4.260
Heizung mit Erdgas in kWh 24.610 9.950 26.750 11.770 31.030 13.700
Heizung mit Erdgas in m3 2.300 930 2.500 1.100 2.900 1.280
Heizung mit Erdgas in m 3
2.300 930 2.500 1.100 2.900 1.280

* Grobe Richtwerte. Der Verbrauch richtet sich nach der Wärmedämmung und der Lage des Gebäudes, den Nutzungsgewohnheiten u. v. m.
Genauere Informationen erhalten Sie bei einem Energieverbrauchs-Check in der Wien Energie-Welt.
Allgemein

** In einem Altbau ohne Wärmedämmung macht die Verwendung einer Heizungswärmepumpe keinen Sinn, denn eine dafür erforderliche
Niedertemperaturheizung (z.B. Fußbodenheizung) erreicht die erforderliche Heizleistung üblicherweise nicht.

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SO BUNT WIE MEIN LEBEN.

159 | 082017 | 2000 | Grö | Springer & Jacoby | Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Änderungen vorbehalten.

Wien Energie-Welt
Spittelauer Lände 45
1090 Wien
Tel.: 0800 500 770
energieberatung@wienenergie.at

Öffnungszeiten
Mo–Mi: 08:00–15:00 Uhr
Do: 08:00–17:30 Uhr
Fr: 08:00–15:00 Uhr

Erreichbar mit den Linien U4, U6, S40, D, 35A, 37A

fwa@g+ ~ www.wienenergie.at Wien Energie, ein Partner der EnergieAllianz Austria.