Die Synagoge und das Judentum

Das Judentum ist der älteste Glaube der drei großen monotheistischen Religionen und
existiert seit etwa dreitausend Jahren . Es ist die Religion, Tradition, Lebensweise und Kultur
der Juden. Hier sind einige wichtige Punkte:

● Grundlagen: Das Judentum vertritt die Idee eines einzigen, unsichtbaren und
allmächtigen Gottes. Es betrachtet Taten als zentralen Ausdruck jüdischen Lebens.
● Geschichte: Die Bibel erzählt von der Flucht der Israeliten aus Ägypten und ihrer
40-jährigen Wanderung durch die Wüste.
● Wichtige Personen: Mose (wichtigster Prophet), Abraham (Stammvater Israels), Isaak
(Sohn Abrahams) und Jakob (auch Israel genannt, Abrahams Enkel und Sohn Isaaks) und
JHWH (auch Gott genannt)

● Belehrung des Judentums: Der Rabbiner lehrt als Lehrer des jüdischen Glaubens, die
gläubigen Juden mit Werten der Tora (die heilige Schrift ;eine Torarolle besteht aus
Pergament und ist handgeschrieben) bzw. der 613 Gebote.

Diese Lehre findet meistens in der Synagoge statt (das Gotteshaus der jüdischen
Gemeinschaft).

Eine Synagoge ist ein Ort der Zusammenkunft und des Gebets, der aus einem Hauptsaal und
verschiedenen Nebenräumen besteht. Der Hauptsaal ist das Herzstück, in dem die
Gemeinde für den Gottesdienst zusammenkommt.

In diesem Raum befindet sich ein spezieller Schrank, der Toraschrein genannt wird. Dieser
Schrank beherbergt die Torarolle sowie die fünf Bücher Mose (auch Tanach genannt - die
vollständige jüdische Bibel, wobei sie aus dem jüdischen Gottesdienst gelesen wird. Der
Toraschrein hat keine Tür, sondern einen Vorhang, womit er auch verschlossen wird, dabei
zeigt er immer in Richtung Jerusalem, also nach Südosten.

Während des Gebets stehen die Gläubigen mit dem Gesicht zum Toraschrein. Der Innenraum
ist oft mit symbolischen Verzierungen wie dem Davidstern und der Menora (Kerzenständer)
geschmückt.

Die Nebenräume einer Synagoge dienen verschiedenen Zwecken, einschließlich der

Vorbereitung des Gottesdienstes und des Lernens.

„Synagoge“ bedeutet so viel wie „Haus der Versammlung“. Das Wort kommt aus dem
Griechischen und übersetzt wörtlich das hebräische Wort "Bet ha-knesset". Ursprünglich
wurde es genutzt, um jüdische Versammlungen zu bezeichnen. Mit der Zeit ging es aber auf
das Gebäude über.