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Geschichte der Philosophie 1

Geschichte der Philosophie


Die Geschichte der Philosophie hat die Entwicklung des
theoretischen Nachdenkens über die Welt und die in ihr herrschenden
Prinzipien vom Beginn der europäischen Philosophie im Griechenland
des 6. Jahrhunderts v. Chr. bis zur Gegenwart zum Gegenstand. Als
philosophische Disziplin nimmt die Philosophiegeschichtsschreibung
interpretierend zu den historischen Entwürfen Stellung, versucht diese
in ihrem jeweiligen Zusammenhang zu verstehen und untersucht, ob
und inwiefern sich hieraus Lehren für die Gegenwart ziehen lassen.
Die Theorie der Philosophiegeschichte untersucht Methoden,
Kategorien und Bedeutsamkeit des historischen Zugangs zur
Philosophie.

Es gehört zu den Eigentümlichkeiten der Philosophie, dass sie im Lauf


ihrer Geschichte immer wieder grundsätzlich neue Erklärungsmodelle
zu den ihr eigenen immerwährenden Fragen nach dem Erkennbaren,
nach dem richtigen Handeln oder nach dem Sinn des Lebens Schule von Athen – Platon und Aristoteles
hervorgebracht hat. Dabei müssen Philosophen sich jeweils mit ihren
Antworten an die Erkenntnisse der Sachwissenschaften anpassen und deren aktuellen Wissensstand zur Erklärung
der Welt heranziehen. Die Geschichte der Antworten fließt somit stets in die aktuellen Erklärungen mit ein. Aus
diesem systematischen Unterschied zu den Wissenschaften erklärt sich das besondere Interesse der Philosophie an
der eigenen Ideengeschichte.

Es können unterschiedliche Aspekte als „Typen des Geschichtsbezugs“[1] zur Klärung des historischen
Selbstverständnisses betrachtet werden, die unterschiedliche Funktionen[2] erfüllen:
1. Das Zusammentragen der Lebensdaten, Werke und Auffassungen der Philosophen der Vergangenheit ermöglicht
eine Übersicht über das schon vorhandene Denken und die Entstehung der heutigen Positionen (Ideengeschichte
als historische Realität – res gestae, Informationsfunktion).
2. Durch Ordnen und Erkennen von systematischen Zusammenhängen werden Begriffe und Grundgedanken geklärt
(Begriffsgeschichte, Fundus bestehender Argumente).
3. Man findet die im Laufe der Philosophiegeschichte immer wieder gestellten Fragen und die darauf gegebenen
unterschiedlichen Antworten (Problemgeschichte, Relativierung einzelner Positionen).
4. Man kann versuchen festzustellen, ob es in der Philosophiegeschichte einen Fortschritt gibt, so etwas wie eine
zielgerichtete Entwicklung (Philosophiegeschichtsphilosophie,[3] Wahrheits- und Geltungsfrage).
5. In einer Selbstbetrachtung werden Methoden und Formen der Philosophiegeschichtsschreibung in ihrer
historischen Entwicklung untersucht (Geschichte der Philosophiegeschichte als „Erinnerungsreflexion – historia
rerum gestarum“).[4]
Philosophiegeschichte kann man personenorientiert, werkorientiert oder problemorientiert angehen. Ein weiterer
Ansatz besteht in der Einteilung nach großen Epochen, wobei die wesentlichen Personen mit ihren wesentlichen
Werken und ihre Antworten zu den wesentlichen Fragen herausgearbeitet werden. Soweit die jeweiligen
Philosophiehistoriker die eigene Interpretation mitliefern, ist es erforderlich, alternative Darstellungen und
insbesondere auch die Originalschriften heranzuziehen, um eine eigene Beurteilung vornehmen zu können. Die
Auseinandersetzung mit der Philosophiegeschichte kann, je nach der intendierten Funktion, in verschiedenen
Formen erfolgen, etwa dokumentarisch, polemisch, topisch, narrativ, argumentativ oder etwa hermeneutisch.[5]
Geschichte der Philosophie 2

Der Nutzen der Philosophiegeschichte


Die Aufgabenstellung der Philosophie ist eine ganz andere als in den positiven Wissenschaften, seien es
Naturwissenschaften oder Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, in denen schrittweise Wissen angesammelt,
korrigiert und fortwährend durch bessere, differenziertere oder grundsätzlich neue Theorien ersetzt wird. Die
Philosophie versucht hingegen, Antworten auf ganz allgemeine Fragen zu geben, mit denen die Zusammenhänge in
der Welt erklärt werden können. Berühmt sind die Fragen Immanuel Kants: Was kann ich wissen? Was soll ich tun?
Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? (KrV B 833; Vorlesungen über Logik VIII) Diese oder alle daraus
abgeleiteten Fragen stellen sich im Verlaufe der Geschichte immer wieder neu, weil die gesellschaftlichen
Verhältnisse, aber auch das Wissen über die Natur sich immer weiter entwickeln. Man spricht deshalb von einer
Philosophia perennis, einer immerwährenden Philosophie. Hegel meinte, dass die Philosophie ihre Zeit in Gedanken
fasst.[6] Weil die alten Fragen bestehen bleiben und im Zeitablauf bestenfalls differenziert und systematisiert wurden,
hat es den Anschein, als gäbe es in der Philosophie keinen Fortschritt. In diesem Sinne wird oftmals auch die
Äußerung Whiteheads zitiert, dass die ganz europäische Philosophiegeschichte nur aus Fußnoten zu Platon
bestünde.[7] Whitehead wollte allerdings nur den Gedankenreichtum Platons hervorheben, ohne dessen Nachfolgern
Abbruch zu tun. Kant sprach sogar von einem „Herumtappen“ und von philosophischen „Nomaden“ (KrV B VII),
weil in der Geschichte vielfältige, oftmals widersprüchliche und gegensätzliche Auffassungen die Debatte
beherrschten. Ulrich Johannes Schneider spricht von einem „Stimmengewirr der Legenden“[8]
Es stellt sich die grundsätzliche Frage nach dem Nutzen der Beschäftigung mit der Philosophiegeschichte. Man
könnte doch versuchen, anhand eines fortzuschreibenden Kanons die Fragen unmittelbar aus dem Wissen der
Gegenwart abzuleiten und die Antworten in einem Kompendium zusammenzufassen, das einer Erneuerung
entsprechend dem Fortschritt der Wissenschaften durch jeweilige Neuauflagen Rechnung trägt. Man würde mit
einem solchen Vorgehen allerdings darauf verzichten, auf die vielen klugen Antworten zuzugreifen, die frühere
Philosophen bereits erarbeitet hatten. Die Erfahrungsbasis der Philosophie liegt nicht in empirischen Tatsachen,
sondern in den in ihrer Geschichte entwickelten Theorien.[9] Man würde vor allem ignorieren, dass man sich dem
vollen Gehalt einer Frage erst im breiten Diskurs der Philosophen annähern kann. Jede philosophische Theorie muss
sich von alternativen Theorien kritisch abgrenzen und hierzu gehören auch die maßgeblichen Theorien der
Vergangenheit. Das Wesentliche der Antworten Kants auf seine Fragen ist, dass der Mensch in seinen Fähigkeiten
begrenzt ist und sich ihm die philosophischen Fragen immer wieder neu stellen.
Es gibt Philosophen wie Karl Jaspers, die die Auseinandersetzung mit historischen Positionen als ein intellektuelles
Gespräch betrachten, das das eigene Denken befördert.[10] Nur so – so Hans Georg Gadamer – ist es möglich, dass
eine „Wahrheit erkannt wird, die auf anderem Wege nicht erreichbar ist.“ Die Auseinandersetzung mit den großen
Denkern wird selbst zu einer „Weise des Philosophierens“[11] Ähnlich betonte Whitehead, dass gerade die
Unstimmigkeiten und ungelösten Fragen vergangener Positionen Ansätze für die Weiterentwicklung neuer Theorien
und Spekulationen geben. Gerade hierin liegt der Motor des Fortschritts.[12] Andere, wie Hegel, sehen in der
Geschichte der Philosophie eine Denkentwicklung, so dass man das Denken der Gegenwart nur verstehen kann,
wenn man seine Entstehung versteht. Erst dann kann man Prinzipien und Leitgedanken entwickeln, die auch
systematisch für die Antworten der Philosophie grundlegend sind. Hier wird die Auseinandersetzung mit der
Philosophiegeschichte ein originäres Philosophieren und nicht bloß die Wiedergabe von historischen Lehrmeinungen
(Doxographie). Entsprechend fordert Wolfgang Röd eine „philosophierenden Geschichte der Philosophie“[13] Die
Erzählung der Geschichte beruht dann nicht mehr allein auf dokumentarischen, sondern auch auf begrifflichen
Beweisen, die der Interpretation des philosophierenden Historikers zugrunde liegen.[14] Arthur Schopenhauer hielt
hingegen den Zugang zur Philosophiegeschichte anhand von deren Darstellung durch Philosophieprofessoren für
wenig sinnvoll, weil hierdurch der Gehalt verkürzt und verzerrt werde. „Statt der selbsteigenen Werke der
Philosophen allerlei Darlegungen ihrer Lehren, oder überhaupt Geschichte der Philosophie zu lesen, ist wie wenn
man sein Essen von einem Anderen kauen lassen wollte.“[15] Statt einer Darstellung würde eine Sammlung wichtiger
Textauszüge viel hilfreicher sein. Nur durch das Studium der originären Schriften könne man sich dem Denken der
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historischen Vorbilder wirklich nähern. Schopenhauer betonte dann, dass seine Ausführungen das eigene Denken
aufgrund des Studiums von Originalwerken darstellen. Diese Sicht wurde etwa auch von Fritz Mauthner betont: „Die
beiden Umstände, die eine ernsthafte Philosophiegeschichte nicht zulassen, beziehen sich auf den festen Standpunkt
des Darstellers und auf die Undarstellbarkeit des Darzustellenden. Wie wenn ein Photograph die Luftbewegung auf
die Platte bringen wollte, besäße aber kein Stativ für seinen Apparat und keine für die Luft empfindliche Platte.“[16]
Dagegen steht die Auffassung, dass es in der Philosophiegeschichte das Wesentliche und Überdauernde zu finden
gilt. Martin Heidegger bemerkte hierzu: „Wir mögen noch so fleißig zusammenscharren, was Frühere schon gesagt
haben, es hilft uns nichts, wenn wir nicht die Kraft der Einfachheit des Wesensblickes aufbringen.“[17] Nicolai
Hartmann, der allerdings eine reine Historiographie für wertlos hielt, stimmte dem zu: „Was wir brauchen, das ist der
Historiker, der zugleich Systematiker auf der Höhe seiner Zeit ist – der Historiker, der um die Aufgabe des
Wiedererkennens weiß und für sie die Voraussetzung systematischer Fühlung mit den Problemen mitbringt.“[18]
Victor Kraft hat dem entgegen bestritten, dass die Beschäftigung mit der Philosophiegeschichte überhaupt einen
wesentlichen Ertrag bringen kann: „So besteht nun ein großer Teil der Philosophie, wie sie öffentlich gelehrt wird, in
Übersichten ihrer eigenen Vergangenheit. Und diese bieten nun fast ausnahmslos dieses selbe Bild. Denker um
Denker erscheint auf der Bühne, jeder wird in liebevoller mitgehender Darstellung vorgeführt, man stellt sich ganz
auf seinen Standpunkt, baut Metaphysik mit dem Metaphysiker, wird skeptisch mit dem Skeptiker und kritisch mit
dem Kritizisten, und, wenn die Fülle der Gestalten vorüber gewandelt ist, so steht nicht ein Bau da, groß und
gewaltig, an dem sie alle gearbeitet haben, sondern es bleibt nur die Erinnerung ihres Zwiespalts, und ihrer
Unvereinbarkeit und ihrer verwirrenden Fülle.“[19] Vittorio Hösle fordert stattdessen „einen Mittelweg zwischen
einer Philosophie ohne das Bewußtsein der eigenen Geschichtlichkeit und einer in Gelehrsamkeit ohne systematische
Perspektive versinkenden Philosophiehistorie“.[20] Hösle wendet sich gegen alle Spielarten des Relativismus, seien
es der Historismus, ein Pluralismus oder ein Skeptizismus. Jede Position, auch eine relativistische, kann am Ende nur
ernsthaft vorgetragen werden, wenn sie einen Anspruch auf Wahrheit erhebt. „Dass aber trotz Geschichtlichkeit
Wahrheit möglich sein muss, hat sich als Bedingung der Möglichkeit einer jeden Theorie gezeigt.
Selbstteleologiesierung ist daher für eine jede Philosophie notwendig.“[21]
Friedrich Nietzsche, für den als Philologen die Auseinandersetzung mit der Antike Ausgangspunkt des
philosophischen Denkens war, hat sich in seiner frühen Schrift Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben
ausführlich mit dem Sinn der Philosophiegeschichte auseinandergesetzt. Nietzsches Verhältnis zur Geschichte der
Philosophie war zwiespältig. Zum einen ermöglicht sie Einsichten: „Nun sind philosophische Systeme nur für ihre
Gründer ganz wahr: für alle späteren Philosophen gewöhnlich Ein großer Fehler, für die schwächeren Köpfe eine
Summe von Fehlern und Wahrheiten. Als höchstes Ziel jedenfalls aber ein Irrthum, insofern verwerflich. Deshalb
mißbilligen viele Menschen jeden Philosophen, weil sein Ziel nicht das ihre ist; es sind die Fernestehenden. Wer
dagegen an großen Menschen überhaupt seine Freude hat, hat auch seine Freude an solchen Systemen, seien sie auch
ganz irrthümlich: sie haben doch einen Punkt an sich, der ganz unwiderleglich ist, eine persönliche Stimmung,
Farbe, man kann sie benutzen, um das Bild des Philosophen zu gewinnen: wie man vom Gewächse an einem Orte
auf den Boden schließen kann.“[22] Zum anderen ist es gefährlich, Vergangenes mit gedanklichen Konstruktionen in
ein Korsett zu zwängen und so „Begriffsgespinste“ zu erzeugen: „Nach ihnen greifend wähnt er [der Gebildete] die
Philosophie zu haben, nach ihnen zu suchen klettert er an der sogenannten Geschichte der Philosophie herum — und
wenn er sich endlich eine ganze Wolke von solchen Abstraktionen und Schablonen zusammengesucht und
aufgethürmt hat — so mag es ihm begegnen, daß ein wahrer Denker ihm in den Weg tritt und sie — wegbläst.“[23]
Geschichte der Philosophie 4

Zugänge zur Philosophiegeschichte

Orientierung auf das eigene Denken


Der Umgang mit der eigenen Geschichte hat in der Philosophie selbst eine lange Tradition. Bereits bei Aristoteles
finden sich in dessen Metaphysik ausführliche Darlegungen zu den Gedanken seiner Vorläufer. Dabei ist
offensichtlich, dass es Aristoteles nicht um eine philologische Aufarbeitung ging. Er war kein Historiker. Er nutzte
vielmehr die Überlieferungen als Fundament seines eigenen Gedankengebäudes und man gewinnt den Eindruck,
dass alles Denken vor ihm auf seine eigene Philosophie zuläuft, die damit zur Fortentwicklung der bisherigen
Philosophie und zu ihrem Höhepunkt wird.[24] Bei Aristoteles bedeutet Auseinandersetzung mit
Philosophiegeschichte ihre Interpretation und Transformation.[25] Es ist ein erstes Konzept, die Geschichte der
Philosophie als Fortschritt zu denken.[26] Auch Kants Bemühen, mit seinem kritischen Ansatz in der Kritik der
reinen Vernunft, dem Dogmatismus und Skeptizismus eine Absage zu erteilen und einen Mittelweg zwischen
Empirismus und Rationalismus zu finden, liegt ein Entwicklungsdenken hin zur eigenen Philosophie zugrunde.[27]
„Hegels begriffliche Virtuosität hat sich nicht zuletzt darin gezeigt, die Geschichte der Philosophie insgesamt so zu
schreiben, daß sie als ein universaler, zu Hegels eigenem System hinführender Lernprozeß verstanden werden kann“,
so Jürgen Habermas.[28] Auch Jaspers kritisierte, dass Hegel zum Teil ausgelassen habe, „was anderen Denkern
gerade das Wesentliche war“.[29]
Aristoteles verwendete außerdem die Lehren seiner Vorgänger ganz im Sinne einer modernen Topologie zur
phänomenologischen Erfassung des Feldes an Problemen, Ideen und Argumenten, die es aus seiner Sicht galt, von
Irrtümern zu befreien oder weiter zu entwickeln. Entsprechende dialektische Einführungen in ein Thema finden sich
etwa in Physik I über die Zahl und die Natur der Prinzipien, in Physik IV über die Zeit, in De anima über die Seele
und in der Metaphysik A zur Analyse der Ursachen.[30] Bei Platon gibt es eine überblickshafte Zusammenstellung
vergangener Positionen nur im Sophistes (241b – 247d) in Hinblick auf die Zahl und die Natur des Seienden.
Ein ganz ähnliches Vorgehen findet sich im 20. Jahrhundert bei Martin Heidegger oder Whitehead, der in Prozess
und Realität bestimmte Ideen einer bestimmten Gruppe großer Philosophen (Platon, Aristoteles, Newton, Locke,
Leibniz, Hume und Kant) als Spiegel für die Entwicklung seiner eigenen Gedanken nutzte.[31] Insbesondere
Heidegger benutzte die Geschichte im negativen Sinn, indem ihm die Metaphysik und ihre großen geschichtlichen
Vertreter als Ausgangspunkt dienten, seine eigenen kritischen Gedanken zu entwickeln. Die metaphysischen
Konzepte waren ihm „Etappen der fortschreitenden Seinsvergessenheit“, die er zurückband auf die Ursprünge des
Seinsdenkens bei Parmenides und Heraklit.[32] Heidegger entzog sich dem Anspruch, historische Positionen
hermeneutisch nachzuvollziehen, sondern benutzte etwa Descartes oder Hegel zur Entfaltung seiner eigenen
Fragestellung.[33] Ähnlich sind die Vorlesungen zur Geschichte der Moralphilosophie[34] von John Rawls eine
kritische Auseinandersetzung mit den Positionen von Hume, Leibniz, Kant und Hegel in Hinblick auf das eigene
Konzept einer Theorie der Gerechtigkeit. Subjektive Verzerrungen können aber auch problematisch sein, so Nicolai
Hartmann: „Ein Schulbeispiel dafür ist Eduard v. Hartmann in seiner 'Geschichte der Metaphsik', dgl. Natorp in
seiner Auslegung von Descartes, Platon, Kant u.a.; jener sucht die ganze Geschichte auf das 'Unbewußte' hin ab,
dieser macht aus den großen Denkern der Vorzeit unvollständige Neukantianer. Das ist mit Recht gerügt und
bekämpft worden.“[35] Es gibt eine Unzahl von relativ kurzen, ein- oder zweibändigen Einführungen in die
Philosophiegeschichte. Dies hat zwei Gründe. Zum einen fassen Philosophen hier ihre eigene Auseinandersetzung
mit der Geschichte zusammen. Zum anderen sind sie das Material, anhand dessen Philosophen ihre eigenen Schüler
in das philosophische Denken einführen. Zu den Klassikern zählen hier die Schriften Ernst von Asters oder Wilhelm
Windelbands, aber auch Bertrand Russells Philosophie des Abendlandes. Ihnen gemeinsam ist, dass in ihrer
Darstellung die Geschichte zu einer ineinander greifenden Denkentwicklung wird. Kurt Wuchterl[36] und ebenso
Kurt Flasch[37] weisen hingegen darauf hin, dass die Philosophiegeschichte auch der Ort vielfältiger Kontroversen
und ungelöster Probleme ist. Ähnlich bezeichnete schon Kant die Metaphysik als „Kampfplatz endloser
Streitigkeiten“ (KrV A VII, AA IV, 7 [38]) oder als „Bühne des Streits“ (KrV B 888, AA III 550 [39]). Nicholas
Rescher spricht vom „Streit der Systeme“[40] und Franz Kröner betrachtete die unübersichtliche Vielfalt als „Die
Geschichte der Philosophie 5

Anarchie der philosophischen Systeme“.[41]

Der Weg der Vernunft


Eine neue Perspektive auf die Geschichte überhaupt entwarf Vico in der „Scienza nuova“ mit der These, dass sich
Gottes Vorsehung nicht nur in der Natur, sondern auch in der politischen Welt als der Welt des intersubjektiven
Geistes niederschlägt. Dabei ist die Allmacht Gottes als immanent in der Welt anzusehen, so dass es keine
Durchbrechung der Kausalordnung gibt. Vico interpretierte die Geschichte der menschlichen Kultur als „ein
allmähliches Zu-Sich-Kommen“ der Vernunft.[42] Geschichte in dieser Betrachtung ist nicht zufällig (kontingent),
sondern hat eine Richtung, ein Ziel (Telos) der Entwicklung. Das Denken über Geschichte wird zur
Geschichtsphilosophie.
In diesem Sinne – jedoch ohne eine theologische Begründung – sah auch Immanuel Kant eine Naturabsicht als
treibende Kraft in der Geschichte, wobei die kulturelle Welt – bei allen immer wieder auftretenden Rückschlägen –
auf dem Weg zu einem vernünftigen „Weltstand“ ist, so Kants geschichtsphilosophische Auffassung in der „Idee zu
einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“. Der Träger dieser allgemeinen, „sich aus Begriffen
entwickelnden Vernunft“ (Loseblätter zu den „Fortschritten der Metaphysik“, AA XX 343 [43]) ist nicht das
Individuum, sondern die Gattung. Das teleologische Ziel der Geschichte ist die regulative Idee eines
republikanischen Staats im ewigen Frieden. Naturzwecke sind nicht empirisch fassbar, sondern nur moralisch
praktisch zu formulieren.[44] In Hinblick auf die Philosophiegeschichte im Besonderen muss man bei Kant auf den
Nachlass zurückgreifen. Er unterschied die historische Philosophiegeschichte als Erzählung des empirisch
erfassbaren Materials von der rationalen, die a priori möglich ist. „Denn ob sie gleich Facta der Vernunft aufstellt
[also nicht beweisbar ist] so entlehnt sie solche nicht von der Geschichtserzählung sondern zieht sie aus der Natur
der menschlichen Vernunft als philosophische Archäologie.“ (AA XX 341 [45]) Das Problem liegt für Kant darin,
dass die endliche Vernunft des Menschen das Absolute nicht erkennen kann, mithin auch niemand mit Sicherheit
weiß, inwieweit die praktischen Ideen dem „Übersinnlichen“ [Gott, dem „Transzendenten“, dem „Absoluten“]
angenähert sind. „Die Philosophie ist hier gleich als Vernunftgenius anzusehen von dem man verlangt zu kennen was
er hat lehren sollen u. ob er das geleistet hat.“ (AA XX 343 [43]) Der reinen Historiographie stand Kant kritisch
gegenüber, zumindest war sie ihm kein Weg zum Philosophieren selbst: „Es gibt Gelehrte, denen die Geschichte der
Philosophie […] selbst ihre Philosophie ist, für diese sind gegenwärtige Prolegomena nicht geschrieben. Sie müssen
warten, bis diejenigen, die aus den Quellen der Vernunft selbst zu schöpfen bemüht sind, ihre Sache werden
ausgemacht haben, und alsdann wird an ihnen die Reihe sein, von dem Geschehenen der Welt Nachricht zu
geben.“[46] Die reine Nacherzählung ist für (den späten) Kant unergiebig. Erst die philosophische
Auseinandersetzung ermöglicht, den eigentlichen vernunftgemäßen Gehalt zu erfassen. Dies erfordert aber ein
bereits vorhandenes philosophisches Wissen. „Eine Geschichte der Philosophie ist von so besonderer Art dass darin
nicht von dem erzählt werden kann ohne vorher zu wissen was hätte geschehen sollen mithin auch was geschehen
kann.“ (AA XX 343) Die eigene kritische Philosophie wird zum Maßstab des Philosophiehistorikers. Kant war damit
für Hermann Lübbe der erste Denker, der die Vernunft „als das Produkt ihrer eigenen Genese“ verstanden hat.[47]
Wissen ist nicht alles – so die Kurzformel der Kritik der Romantiker an der Aufklärung. Vernunft ist eine
Dimension, die die Ganzheitlichkeit der Welt alleine nicht beschreiben kann. Die Geschichte kann man nicht richtig
erfassen, wenn man ihr nicht auch poetisch und intuitiv begegnet und versucht, auch die Gefühlswelt der
betrachteten Zeit nachzuempfinden. Die Konzentration auf das Rationale verpasst das Organische, das Werden und
Vergehen in einer geschichtlichen Kultur. Diese von Hamann (Sokratische Denkwürdigkeiten) und Herder (Auch
eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit) in die Debatte eingebrachten Gedanken wurden in der
Romantik aufgenommen und neben anderen von Novalis (Blüthenstaub) und Schlegel erneut formuliert.
„Wenn die Geschichte die einzige Wissenschaft ist, könnte man fragen, wie verhält sich denn die Philosophie
zu derselben? Die Philosophie selbst muß dem Geiste nach historisch, ihre Denk- und Vorstellungsart überall
genetisch und synthetisch seyn; dies ist auch das Ziel, welches wir uns bei unserer Untersuchung vorgesetzt
Geschichte der Philosophie 6

haben.“[48]
Schlegel ergänzte das Konzept des Werdens, einer organischen Geschichte der Philosophie, um den Gedanken des
Kreislaufs:
„Philosophisch kann man als allgemeines Gesetz für die Geschichte aufstellen, daß die einzelnen
Entwicklungen gemäß dem für sie geltenden Gesetze des Ueberspringens in das Gegentheil Gegensätze
bilden, in Epochen, Perioden zerfallen, das Ganze der Entwicklung aber einen Kreislauf bildet, in den Anfang
zurückkehrt; ein Gesetz, welches allein auf Totalitäten anwendbar ist.“[49]
Ganz wie die Romantiker ging auch Schelling von einer organischen Entwicklung in der Philosophiegeschichte aus.
Zudem hob er die Einheit der Philosophie, die aus den verschiedenen Systemen geformt wird, hervor. Während Kant
die Vernunft als Struktur analysierte, betrachtete Schelling sie als niemals abgeschlossenen Entwicklungsprozess, an
dem die einzelnen philosophischen Systeme teilhaben. Die Philosophie wird zur lebendigen Wissenschaft, die
unablässig neue, ineinander greifende Formen erzeugt. Die Philosophie als Ganzes bildet selbst ein
zusammenhängendes System: „Das System also, das zum Mittelpunkt einer Geschichte der Philosophie dienen soll,
muß selbst einer Entwicklung fähig seyn. In ihm muß ein organisierender Geist herrschen.“[50] Geschichte war für
Schelling allerdings nur eine Zugangsweise zur Philosophie. Im gleichen Recht steht auch die Philosophie der Natur
und beide sind durch eine Philosophie der Kunst zu ergänzen, in der Natur und Freiheit zusammentreten.
Hegel betrachtete ebenfalls die Philosophiegeschichte nicht als Sammlung zufälliger Meinungen, sondern als
notwendigen Zusammenhang.[51] Ziel der Geschichte ist die Entfaltung von Vernunft und Freiheit. Das Befassen mit
Philosophiegeschichte ist für Hegel ein Prozess der Selbsterkenntnis der Vernunft.[52] Im Gegensatz zu Kant wies
Hegel der Geschichte eine objektive Realität zu, weil Vernunft als Ausdruck des Absoluten und Wirklichkeit für ihn
eine Einheit bilden. Nur so hat Geschichte eine erkenntnisleitende Kraft.
„Die Taten der Geschichte der Philosophie sind keine Abenteuer – sowenig die Weltgeschichte nur romantisch
ist –, nicht nur eine Sammlung von zufälligen Begebenheiten, Fahrten irrender Ritter, die sich für sich
herumschlagen, absichtslos abmühen und deren Wirksamkeit spurlos verschwunden ist.
Ebensowenig hat sich hier einer etwas ausgeklügelt, dort ein anderer nach Willkür, sondern in der Bewegung
des denkenden Geistes ist wesentlich Zusammenhang. Es geht vernünftig zu. Mit diesem Glauben an den
Weltgeist müssen wir an die Geschichte und insbesondere an die Geschichte der Philosophie gehen.“[53]
Geschichte der Philosophie ist für Hegel die Entwicklung des Weltgeistes, wie er in der Gegenwart zu sich kommt.
Geschichte ist nicht als Vergangenes zu denken, sondern als Bild der Vergangenheit in der Gegenwart. Im Denken
nimmt der absolute Geist die vergangenen Systeme in sich auf. „Die Entwicklung des Geistes ist Herausgehen,
Sichauseinanderlegen und zugleich Zusichkommen.“[54] In das systematische Verstehen der philosophischen Fragen
geht die historische Entwicklung ein und wird hier vereint zu einem gegenwärtigen Bild der Wahrheit, die selbst
nicht geschichtlich ist. „Idee ist dann auch das Wahre und allein das Wahre. Wesentlich ist es nun die Natur der Idee,
sich zu entwickeln und nur durch die Entwicklung sich zu erfassen, zu werden, was sie ist.“[55] Aus dem
Entwicklungsgedanken wird die Geschichte der Philosophie zur Philosophie selbst, denn diese „ist nun für sich das
Erkennen dieser Entwicklung und ist als begreifendes Denken selbst diese denkende Entwicklung. Je weiter diese
Entwicklung gediehen, desto vollkommener ist die Philosophie.“ [56] Hegel betont so den Fortschritt der Philosophie
auf dem Weg zur Wahrheit in einer systematischen (dialektischen) Entwicklung. Die konkrete faktische Geschichte
der Philosophie ist historischer Ausdruck, wie die selbst überzeitliche Philosophie in ihrer jeweiligen Zeit auf den
Begriff gebracht wurde. Die Dialektik erfordert die Einsicht, dass jede Philosophie ihre Vorgänger notwendig
voraussetzt. In ihrer Geschichte kommt die Philosophie als Ganzheit zum Ausdruck. Sie ist „ein organisches System,
eine Totalität, welche einen Reichtum von Stufen und Momenten in sich enthält.“
Der Historismus verstand sich als Gegenbewegung zur Romantik und zum Idealismus. Mit der alleinigen Norm,
historische Ereignisse „wertfrei“ zu erfassen, wurde auf eine philosophische Metatheorie verzichtet. Historische
Urteile sollen sich unparteilich und ohne Voraussetzungen ausschließlich auf empirische Faktizität richten. Bei
Johann Gustav Droysen verband sich diese „realistische“ Methodik mit der Hermeneutik Schleiermachers.[57] Kant
Geschichte der Philosophie 7

und Hegel wollten zeigen, wie sich ihr (jeweils unterschiedlicher) Begriff der „wahren Philosophie“ historisch
realisiert hat. Die Historik sucht das Allgemeine, die Strukturmerkmale, in der Geschichte und konzentriert sich so
auf das empirisch Gegebene, an dem sich historische Erzählung bewähren muss. Geschichtsschreibung ist so ein
verstehendes Anschauen des mit wissenschaftlichen Mitteln Freigelegten. Zugleich wird Philosophie notwendig
auch ein Verstehen der Geschichte, so Friedrich Schleiermacher:
„Denn wer die Geschichte der Philosophie vorträgt, muss die Philosophie besitzen, um die einzelnen Facta,
welche ihr angehören, aussondern zu können, und wer die Philosophie besitzen will, muss sie historisch
verstehen.“[58]
Diese Auffassung des Verhältnisses von Philosophie und Geschichte reicht bis ins 20. Jahrhundert, wo der
prominente Philosophiehistoriker Eduard Zeller die These vertrat, „daß nur der die Geschichte der Philosophie ganz
versteht, der die vollendete Philosophie besitzt, und nur der zur wahren Philosophie kommt, den das Verständnis der
Geschichte zu ihr hinführt.“[59]
Ganz gegen Hegel und Kant gerichtet ist auch die Geschichtsauffassung Michel Foucaults, der im Sinne der
Postmoderne zur „Zerstörung der großen Erzählungen“ (Lyotard[60]) beitrug, sich selbst aber nicht als postmodern
verstand.[61] Foucault, der den Begriff der „Archäologie“ von Kant übernahm, ihn inhaltlich aber ganz anders
füllte,[62] bestritt die Existenz einer überzeitlichen Vernunft und betonte, dass es in der Geschichte nur historisch
bedingte Rationalitätsformen gibt. Er hob hervor, dass Philosophen immer vom Denken ihrer Zeit und vom
historisch kontingenten Hintergrund abhängen.

Philosophiehistorie

Antike
Auch die Geschichte der Aufbereitung der Lehrmeinungen und Biographien früherer Philosophen reicht bis in die
Antike zurück. Die erste bekannte Darstellung der vorsokratischen Philosophie findet sich bei Hippias von Elis.[63]
Systematische Sammlungen früherer Lehrmeinungen entstanden im Peripatos, der Schule des Aristoteles, vor allem
veranlasst durch Theophrast, die Hermann Diels als „Doxographi graeci“ (Lehrschriften der Griechen) aufbereitet
und herausgegeben hat.[64] Ein eher unkritisch auf das Sammeln früherer Werke ausgerichtetes Zusammentragen von
Quellen findet man bei Diogenes Laertios (Leben und Meinungen berühmeter Philosophen), der die biographischen
Informationen mit Anekdoten auffüllte. Da das Werk einen hohen Anteil an Exzerpten und Zitaten enthält, ist es
trotz aller methodologischen Unzulänglichkeiten ein wichtiger Baustein im Wissen über das antike Denken. Viele
philosophiegeschichtliche Darstellungen im Mittelalter und der frühen Neuzeit greifen hierauf zurück oder sind
lediglich Kompilationen hiervon wie Walter Burleighs Liber de vita et moribus philosophorum (Buch vom Leben
und den Sitten der Philosophen) Anfang des 14. Jahrhunderts.[65] Für die Überlieferung wichtig ist auch das Werk
Ciceros, der in verschiedenen Schriften historische Betrachtungen anstellte (Academica: erste Prinzipien, De natura
deorum: Gottesbegriff, De finibus: Darstellung der vier großen Schulen). Insbesondere schuf Cicero im Rahmen
seiner Übersetzungen wichtige Grundlagen für das lateinische philosophische Vokabular.[66] Wichtige überlieferte
Vorläufer von Diogenes waren Plutarch und Sextus Empiricus. Eine weitere Quelle ist Flavius Philostratos, dessen
Schriften unter anderem von Eunapios von Sardes ausgewertet wurden.
Viele der antiken Schriften, über die berichtet wird, sind verloren gegangen, so dass sie nur in Bruchstücken aus
anderen Überlieferungen rekonstruiert werden können. Auch die Werke von Platon und Aristoteles sind nur in
Teilen verfügbar. Manche Autoren wie Demokrit aber sind fast völlig unbekannt geblieben, obwohl über ein
umfangreiches Werk berichtet wird. Während die Schriften des Augustinus überliefert sind, gibt es kaum originäres
Material von dessen pelagianischem Kontrahenten Julian. Dies führt zu Lücken in der Rezeption, so dass das Bild
der Denkweisen der historischen Epoche unvollständig und verzerrt bleiben muss. Die Quellenlage zur Philosophie
des Mittelalters ist im Vergleich besser, weist aber ebenfalls große Lücken auf. Die Aufbereitung der entsprechenden
Materialien setzte zwar schon in der frühen Neuzeit ein, ist aber bis in die Gegenwart nicht abgeschlossen. So hat
zum Beispiel Martin Heidegger über eine Schrift promoviert, die zu seiner Zeit Johannes Duns Scotus zugeschrieben
Geschichte der Philosophie 8

wurde, die aber heute als eine Schrift des Thomas von Erfurt gilt. Die kritische Ausgabe zu Scotus wurde 1950
begonnen und ist auf 100 Bände ausgelegt, von denen 60 Jahre danach erst ein Teil erschienen ist.[67] Stattdessen
arbeiten Historiker und Interpreten vielfach noch mit den Opera Omnia, der mit Fehlern behafteten
„Wadding-Ausgabe“ aus dem Jahr 1639. Ähnlich unvollständig ist die Aufbereitung des der Rezeption zur
Verfügung stehenden Materials bei anderen großen Philosophen wie Leibniz oder Peirce.

Aufklärung
Die moderne empirisch wissenschaftliche Form der historischen Aufbereitung der frühen Schriften begann erst in
der Aufklärung. Es ist der Beginn der kritischen Selbstreflexion der Philosophiehistoriker auf ihr Fach. Ein erster
Ausgangspunkt kritischen Denkens ist der von Pierre Bayle zwischen 1695 und 1702 veröffentlichte Dictionnaire
historique et critique. Zu den vorliegenden Darstellungen unter konkretem Bezug auf einen Fehler, den er bei
Plutarch fand, meinte Bayles: „Das also ist der erbärmliche Zustand, in dem die so viel gerühmten Alten die
Geschichte der Philosophie hinterlassen haben. Tausend Widersprüche überall, tausend unverträgliche Tatsachen,
tausend falsche Daten.“[68] Als Begründer der modernen Philosophiegeschichtsschreibung gilt Jakob Brucker, dessen
„Historia Critica Philosophiae“ starken Einfluss auf Diderot und die Encyclopédie hatte.[69] Noch früher erschienen
die von Christoph August Heumann von 1715 – 1727 ohne Hinweise auf die Autoren herausgegebenen „Acta
Philosophorum, das ist: Gründliche Nachrichten aus der Historia Philosophica, Nebst beygefügten Urtheilen von
denen dahin gehörigen alten und neuen Büchern“.[70] Dieser betonte die Bedeutung der kritischen Methode und
formulierte Reflexionen auf den Gegenstandsbereich der Philosophie. Zusätzlich zur philologischen Aufbereitung
des Stoffs, die mit großer Präzision auszuführen ist, forderte Heumann eine philosophische Kritik, mit der einerseits
Überlieferungsfehler entdeckt und andererseits Implausibilitäten der Quellen offengelegt werden können.[71] Der
Philosophiehistoriker wandelt sich bei ihm vom Sammler und Chronisten der Geschichte der Philosophie zum
reflektierenden philosophischen Interpreten. Brucker, der sich sowohl auf Bayle als auch auf Heumann bezog, legte
ein monumentales Werk mit mehreren mehrbändigen Schriften vor, von denen eine über 9000 Seiten in 7 Bänden
(„Kurze Fragen aus der philosophischen Historie“, 1731) und eine andere über 7000 Seiten in fünf Bänden
(„Historica critica philosophiae“, 1742) umfassen, wobei er Nachauflagen noch erweiterte. Das Besondere seiner
Arbeit ist, dass er nicht mehr Historisches aneinanderreihte, sondern sich bemühte, Zusammenhänge und Wirkungen
innerhalb und zwischen den verschiedenen Positionen aufzuzeigen.[72] Dabei betrachtete er philosophisches Wissen
als Teil des kulturellen Wissens einer Gesellschaft, das einzelne Philosophen hervorgebracht hatten.[73] Bruckers
Schriften galten lange als das philosophiegeschichtliche Grundlagenwerk überhaupt und dienten vielen zum Studium
der Geschichte der Philosophie von Goethe über Kant und Hegel bis Schopenhauer, wobei Hegel in den
Verzerrungen, die bei der Strukturierung des Stoffs durch Brucker entstanden, eine „Andichtung“ sah, so dass „die
Darstellung in höchstem Grade unrein“ geworden sei.[74]
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gewann die Idee des Fortschritts in der Geschichte eine zunehmende
Bedeutung. Die Lösung des Denkens von der Vorstellung einer durch Gott gelenkten Ordnung öffnete den Blick auf
das Subjekt und die Frage, wie der Mensch zu dem geworden ist, was er ist. Es wurden Fragen der Anthropologie
aufgeworfen und die kulturelle Entwicklung wurde zum Thema. Herder schrieb die „Idee zur Philosophie der
Geschichte der Menschheit“. In der frühen Aufklärung hatten Heumann und Brucker noch zu erklären versucht, wie
die Denkgeschichte ein immer klareres Bild der Wahrheit herausschält.[75] Die Philosophen der Renaissance hatten
den Blick auf die Vergangenheit gerichtet und sahen ihr Ideal in der Antike. Mit der Umkehrung der Blickrichtung
durch das Fortschrittsdenken der Aufklärung wurde die Geschichte als Weg der Vervollkommnung interpretiert.
Vergangenheit erhielt nun den Status von etwas weniger Vollkommenen, weniger Aufgeklärten und daher
Dunklerem. Turgot verwendete das Epochenschema des theologischen, metaphysischen und schließlich
wissenschaftlichen Denkens, das sich später bei Auguste Comte als Drei-Stadien-Gesetz wiederfindet.[76] Diese
Fortschrittsidee prägte auch die Darstellungen der Philosophiegeschichte bei Joseph Marie Degérando oder Dietrich
Tiedemann, in denen die Philosophie nur als Teil eines Entwicklungsgangs der Menschheit, ein Teil einer
umfassenderen Universalgeschichte war. Die Arbeiten von Christoph Meiners oder Christian Garve standen in der
Geschichte der Philosophie 9

gleichen Linie. Zugleich wandten sich viele Autoren dieser Zeit mit populären Themen in den in Mode gekommenen
Journalen ganz im Sinne der Aufklärung an eine breite Öffentlichkeit jenseits der Universität. Der Blick auf den
Fortschritt hatte zudem die Frage nach dem Ursprung aufgeworfen, dem man in vielfältigen Längsschnitten mit
Untersuchungen über die Entstehung der Sprache, der Entwicklung des Gottesbegriffs, der Vorstellung von Wahrheit
u.a.m. nachging. Garve betonte das Problem sich verändernder Bedeutungen von Begriffen und forderte die
Verwendung authentischer Quellen, damit der Sinn des Dargestellten richtig erfasst wird. Meiners hob die
Wichtigkeit hervor, die Quellenkritik in die Geschichtsschreibung mit einzubeziehen. Tiedemann legte den Fokus
auf das jeweils Neue und lehnte (gegen die Kantianer) jegliche Vorstellung ab, es könne etwas Endgültiges in der
Philosophie geben. Der Philosophiehistoriker soll „den Fortgang der Vernunft merklich machen und die relative
Vollkommenheit der Systeme aufzeigen.“[77] Die Größe von Philosophen entsteht durch das Ausmaß, in dem sie zum
Fortschritt beitragen und Wirkung auf die Nachfolger haben. Es geht nicht mehr vorrangig um die Darstellung des
Gewesenen, sondern um die Beurteilung des Stoffs, seine inhaltliche Präzision und Kohärenz, um die Bewertung
seiner Wirkungen und seine Stellung in der Geschichte als Kontinuität oder Bruch zum Vergangenen. Hierzu sind
auch die Einflüsse früherer Philosophen auf die jeweilige Position darzulegen. Weiterhin sind die
Denkentwicklungen des jeweiligen Philosophen einzubeziehen, um die Entstehung eines Gedankens besser zu
verstehen.

Nach Kant
Die auf den Überlegungen Kants aufbauenden Philosophiehistoriker suchten in der Geschichte der Philosophie das
Systematische, die wirkenden Prinzipien der Vernunft. Für Georg Gustav Fülleborn entfaltet sich die Wahrheit
schrittweise in der Geschichte. „Ich leugne nicht, dass die allgemeinen Gesetze des Denkens im Menschen von jeher
so dagewesen sind, wie sie es noch heute sind, und dass sie ebenso unveränderlich bleiben werden: aber daraus folgt
nicht, dass sich mit den Gegenständen und Verhältnissen die Anwendung derselben nicht ändert, das heißt, entweder
erweitern oder verengen sollte. Newton dachte nach keinen anderen Formen und Gesetzen, wie Tycho de Brahe,
dennoch hat er Entdeckungen gemacht, die der letztere nicht ahndete.“[78] Philosophiegeschichte muss sich
insbesondere auch mit den Methoden befassen, in denen die Vernunft zum Ausdruck kommt. Fülleborn griff Kants
Unterscheidung in dogmatische, skeptische und kritische Philosophie auf und forderte, den „Geist einer Philosophie“
darzustellen.[79] Johann Christian August Grohmann verwies auf die Spannungen der beiden Begriffe der sich
laufend verändernden empirischen Geschichte (quid facti) und der theoretischen Philosophie (quid iuris), die auf die
Entdeckung der unveränderlichen Grundsätze der Vernunft gerichtet ist. Wesentlich ist, dass die Abfolge des
Denkens eine eigene Gesetzmäßigkeit besitzt, eine innere Logik, die nicht der physischen kausalen Ordnung folgt
und dennoch erkannt werden kann. Allerdings bedeutete diese für Grohmann auch das Ende der Geschichte der
Philosophie; denn indem man das Vernünftige in der Geschichte aus a priori allgemeingültigen Prinzipien erkennt,
kann es logisch keine Fortentwicklung darüber hinaus geben. „Die Geschichte der Philosophie zeiget, wie und wo
einmal Ruhe und Stillstand von allen Systemen ist, so dass keine mehr kommen, keine mehr entstehen können, und
dass, wenn in den künftigen Zeiten noch Streit aus Philosophie ist, dieser nur um alte Systeme, um das, was schon
dagewesen, seyn kann, da jeder neue Stoff dazu fehlet.“[80] Im Urteil über die Endgültigkeit der Erkenntnis irrte
Grohmann ähnlich wie Kant in Hinblick auf die Gesetze der Naturwissenschaften, der davon ausgegangen war, dass
Newton endgültige Gesetze der Physik gefunden habe, so dass man eine darauf gründende Metaphysik der
Naturwissenschaften formulieren könne. Nimmt man allerdings die kritische Methode, die Frage nach den
Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis und den Grenzen der Vernunft als das grundlegende kantische Prinzip,
so hat sich dieser Maßstab bis in die Philosophie der Gegenwart erhalten. Aus der Auffassung der
Philosophiegeschichte als Selbsterkenntnis der Vernunft, die in sich selbst ihren letzten Bezugspunkt hat, formulierte
Grohmann einen Anspruch, der auch in der Geschichtsphilosophie Hegels wirksam wurde.
Wilhelm Gottlieb Tennemann interpretierte Kant weniger radikal und hielt es nicht für angebracht, in der Geschichte
ein System zu suchen. Vielmehr gilt es nach seiner Auffassung zu zeigen, wie die historische Bewegung auf die
gefundene philosophische Systematik zuläuft. Betrachtet man die kritische Philosophie als Ziel, ergibt sich bei der
Geschichte der Philosophie 10

Analyse der Geschichte der Philosophie eine Orientierung, die Brucker und Tiedemann noch fehlte. Es ergibt sich
bei der Beurteilung der Geschichte eine Hinsicht, ein Leitfaden, für das, was philosophisch möglich ist und was in
früheren Systemen falsch gedacht wurde, was aus heutiger Sicht keine Bedeutung mehr hat oder noch fehlt. Die
Darstellung der Philosophiegeschichte kann entsprechend auf Nebensächliches verzichten. Voraussetzung hierfür ist,
dass der Philosophiehistoriker als Philosoph denkt. Tennemann ging es um eine „Darstellung der successiven
Ausbildung der Philosophie oder Darstellung der Bestrebungen der Vernunft, die Idee der Wissenschaft von den
letzten Gründen und Gesetzen der Natur und Freiheit zu realisieren.“[81] Unter diesem Aspekt kann der Historiker ein
Instrumentarium entwickeln, um die Begriffe, Inhalte, die Form, den inneren Zusammenhang (den Geist), die
Architektonik und die Zwecke des historischen Gegenstandes angemessen zu erfassen. Hierzu zählt auch das
Bemühen um eine möglichst authentische Darstellung, die berücksichtigt, was der Autor „gerade damals nach dem
Grad der Cultur erreichen konnte“.[82] Hier klingt bereits die Hermeneutik Schleiermachers an. Weil Tennemann
seinen Stoff mit einer neuen Systematik analysierte und aufbereitete, plädierte er dafür, vergangene Interpretationen
möglichst beiseitezulassen und sich mit den originären Texten auseinanderzusetzen. Sein an der Vernunft
ausgerichteter philosophischer Ansatz entsprach dem Bedürfnis nach einer von ihrem Gegenstand und von ihren
Methoden bestimmten philosophischen Wissenschaft, die zum einen das zum Gegenstand hat, was die Welt im
Innersten zusammenhält – die Metaphysik –, zum anderen die Natur – Naturwissenschaft – und schließlich den
Menschen – Ethik und Ästhetik.[83] Als Wissenschaftler kennt der Philosophiehistoriker seinen Gegenstand, seine
Quellen und deren Beschaffenheit und weiß, diese zu beurteilen.[84] Als weitere frühe kantianistische
Philosophiehistoriker sind neben anderen Johann Gottlieb Buhle, Wilhelm Traugott Krug und Friedrich August
Carus zu nennen.
Wie der Kritizismus, so fanden auch die ihm folgenden philosophischen Strömungen ihren Ausdruck in der
Philosophiegeschichtsschreibung. Als Vertreter der Romantik traten insbesondere Carl Friedrich Bachmann und
Friedrich Ast hervor. Ast folgte in seiner Beschreibung der Philosophiegeschichte als organische Entwicklung vor
allem Schlegel. Gegen die analytische Selbstbeschränkung der Kantianer auf die Vernunft forderte er: „Die wahre
Geschichte muß daher von Spekulationen durchdrungen sein, um das wahre Leben der Dinge darzustellen;
Spekulationen und Empirie müssen sich zu einem Leben verbinden.“ Auch Schlegels Idee eines ewigen Kreislaufs
setze er um: „So ist das Leben der Menschheit ein stets sich gleich bleibender und stets von neuem sich öffnender
Kreislauf, ein ewiges Hervortreten, Sich-Offenbaren und ein ewiges Zurückfließen, Sich-Auflösen.“[85] Bachmanns
Dissertation handelte „Über die Fehler Tennemanns in der Philosophiegeschichte“. Eine der Differenzen lag darin,
dass Bachmann (wie Ast) den Ursprung der Philosophie nicht bei den Griechen, sondern bereits in der orientalischen
Mythologie verortete. Des Weiteren parallelisierte er Geschichte der Natur und Geschichte des Geistes.[86] Zugleich
band er in seine philosophiegeschichtlichen Gedanken auch Konzepte von Fichte und Hegel, den er selbst gehört
hatte, mit ein. So stellte er ein dialektisches Schema zur Einordnung der jeweiligen historischen Konzepte auf:[87]
• „Thesis: Die Natur und die Dinge außer uns sind und sie sind an sich, A=A.“ (Thales, S. 71)
• „Antithesis: Die Dinge sind nur insofern sie nicht sind, insofern sie als aufgehoben gesetzt sind, sie sind nur durch
ein anderes.“ (Anaxagoras, Fichte, S. 72)
• „Synthesis: Die Natur und das Ich sind beide nicht an sich, sie sind nur verschiedene Äußerungen des gleichen
Wesens, der Identität beider.“ (Pythagoras, Platon, Schelling, S. 73)
Hegel wird in diesem Schema nicht erwähnt. Bachmanns Grundeinsicht könnten jedoch, so Geldsetzer, von Hegel
formuliert worden sein.[88]
„Die Geschichte der Philosophie erscheint uns dem nach als ein großes Ganzes, als eine unendliche Evolution,
als die durch Jahrtausende sich durchziehende Bildungsgeschichte des absoluten Geistes; des sich
entäußernden, in dieser Entäußerung die Natur außer sich setzenden, aber dann als sein eigenes Wesen
erkennenden Geistes.“ (S. 73)
In der Nachfolge von Hegel und Schelling stand auch Anselm Rixner. Die Philosophie Fichtes findet ihre
Entsprechung z.B. bei August Ludwig Hülsen, der die Geschichte als eine produktive Entwicklung von
Geschichte der Philosophie 11

Widersprüchen und Konflikten beschrieb, denen eine dialektische Dynamik innewohnt. Die Auseinandersetzung mit
der Geschichte führt den Menschen zu sich selbst. Erst durch sie erfasst er sein ganzes Gewordensein, sein
Geschichtlichkeit. „Die Vernunft als Vernunft kann durchaus nicht anders, als in die Vergangenheit zurückzugehen
und sich selbst aufzusuchen. Nur dadurch erst erhält sie ihren bestimmten Standpunkt, denn sie lernt den Menschen
begreifen, wie er durch alle Stufen seines Werdens zum ewigen Dasyen hervorging.“[89]
Einer der ersten, die der hermeneutischen Schule Schleiermachers folgten war Christian August Brandis. Nach
dessen Auffassung „verfolgt die Philosophie ein unbestimmtes Mannigfaltiges, um in ihm die höchste
Mannigfaltigkeit aufzuzeigen.“[90] Seine Nähe zum aufkommenden Historismus zeigt sich in der Ablehnung einer
einheitlichen Idee der Philosophie. Stattdessen sah er „nur zeitgenössische Philosophiebegriffe“.[91] Danach ist es
Aufgabe des Philosophiehistorikers, die bearbeiteten Gebiete und Methoden aufzuzeigen, den Inhalt selbst aber in
seinem historischen Zusammenhang darzulegen. Eine besondere Bedeutung maß Brandis der
etymologisch-historischen Sprachanalyse bei. Eine noch größere Bedeutung als Philosophiehistoriker hatte Heinrich
Ritter, ebenfalls Schüler Schleiermachers und zugleich Herausgeber dessen nachgelassener Schriften. Die
Philosophiegeschichte diente ihm der Bildung und als Zugang zum Verständnis des Lebens. Mit diesem Aspekt wies
Ritter bereits auf die späteren lebensphilosophischen Einflüsse Diltheys voraus.
„Das Leben, welches in der Geschichte der Philosophie begriffen werden soll, ist das Leben der Wissenschaft
in denen, welche sich ihr geweiht haben; das philosophische Wissen dieser soll also erkannt werden durch das
Gleichartige, welches in uns statt findet, oder durch die Erkenntnis, welche sie selbst haben.“[92]
Erst im Historismus hat sich die Form entwickelt, die Gegenstand und Inhalt der modernen Philosophiehistorie
geworden ist. Dabei steht die Rekonstruktion des originären Materials im Vordergrund. Zugleich von besonderer
Bedeutung ist dass Bewusstsein, dass die Rezeption wesentlich davon abhängt, wer die entsprechenden Texte
philologisch aufbereitet, übersetzt und in zusammenfassenden Werken darstellt, weil bereits in diesen Handlungen
eine Ausrichtung und Interpretation erfolgt. Ein herausragendes Beispiel dieses Zugangs zur Philosophiegeschichte
ist das von Friedrich Ueberweg begonnene Monumentalwerk Grundriss der Geschichte der Philosophie, bei dem es
um eine möglichst faktenreiche, philologisch professionelle Doxographie geht.[93] Als Gegenstück hierzu erscheint
im gleichen Verlag ausgehend von Rudolf Eislers Wörterbuch der philosophischen Begriffe[94] das Historisches
Wörterbuch der Philosophie, das die Begriffsgeschichte zum Gegenstand hat. Ein anderer historiographischer
Zugang zur Philosophie ist Eislers 1912 veröffentlichtes Philosophenlexikon.[95] Einen nochmals anderen Ansatz
bietet das von Franco Volpi herausgegebene Große Werkslexikon der Philosophie.

Längsschnitte
Ein anderer Zugang zur Philosophiegeschichte ist die Beschäftigung mit einem bestimmten Thema.
Problemgeschichten untersuchen einzelne Fragen, die entlang der Philosophiegeschichte unterschiedlich diskutiert
wurden und in ihrem historischen Zusammenhang unterschiedliche Antworten erfahren haben. Hierzu zählt
beispielhaft die Frage nach dem Urgrund und nach der Erkennbarkeit Gottes, die zu der Rede vom „Gott der
Philosophen“ führt. Unter anderen unternahm Wilhelm Weischedel hierzu einen Durchgang durch die ganze
Philosophiegeschichte.[96] Die Entgegensetzung von Freiheit und Notwendigkeit war schon in der Stoa ein
grundlegendes Thema, das in der frühen Neuzeit bei Spinoza (Determinismus) und bei Leibniz (Indeterminismus)
eine entgegengesetzte Lösung fand, das bei Kant mit dem Philosophem des „Faktums der praktischen Vernunft“
diskutiert wurde und bei Heideggers Kritik an Sartre im Humanismusbrief wiederzufinden ist. Diese Debatte mündet
in die moderne Philosophie des Geistes, in die Frage nach den Qualia und in die Auseinandersetzungen um die
Neurophilosophie. Ähnliche Fragestellungen wie etwa nach dem Universalienproblem, nach den Theorien zur
Gerechtigkeit oder über das Eigentum kann man beliebig erweitern. Ähnlich verhält es sich mit der Geschichte der
philosophischen Disziplinen, also der „Geschichte der“ - Erkenntnistheorie, Ethik, Ästhetik, Sprachphilosophie,
Metaphysik, Logik, Kulturphilosophie etc.
Geschichte der Philosophie 12

Auch die Betrachtung der Interpretation bestimmter Philosophen im Verlaufe der Geschichte der Philosophie ist ein
Längsschnitt, der deutlich macht, dass die jeweilige Rezeption nicht ohne Rücksicht auf den Interpretierenden
verstanden werden kann. Paradigmatisch ist hier Platon, dessen Philosophie zu jeder Zeit als Maßstab für das eigene
Denken hinzugezogen wurde und dessen Rezeption über die Platonische Akademie, den Mittelplatonismus, die
Platonrezeption in der christlichen Philosophie der Patristik mit Augustinus als herausragendem Interpreten, über
den Neuplatonismus und den Einfluss auf die Philosophie des Mittelalters und den Florentiner Platonismus um
Ficino in der Renaissance bis in die Neuzeit reicht. Auch innerhalb einer kurzen Periode können dabei die
Interpretationen sehr unterschiedlich ausfallen, wie sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts zeigt:[97]
• Für Fichte war Platon vor allem vorchristlicher Wissenschaftler.
• Schelling betrachtete ihn als transzendentalphilosophischen Kosmologen.
• Hegel rückte Platons Rolle als antiker Dialektiker in den Vordergrund.
• Im Bild Schleiermachers wird Platon als philosophischer Künstler betont.
• Schopenhauers Interpretation lässt Platon zum Vorläufer Kants werden.
Allein diese Gegenüberstellung zeigt, dass die Auseinandersetzung mit dem Objekt der Philosophiegeschichte keine
Objektivität gewährleistet, sondern stets das eigene Denken – zustimmend oder ablehnend, in jedem Fall auswählend
– eine maßgebliche Rolle für das erzeugte Bild der Denkgeschichte spielt. Auch die Absicht des interpretierenden
Philosophen ist von großer Bedeutung. Ein plastisches Beispiel hierfür ist Poppers „Kampfschrift“ Die offene
Gesellschaft und ihre Feinde, die gegen die nationalsozialistische Ideologie gerichtet war und in der er Platon (neben
Hegel) zum Vorboten des Totalitarismus machte, ein Vorgehen, das ihm harsche Kritik vieler Philosophiehistoriker
eintrug.[98] Ähnlich problematisch ist aus historischer Sicht die immer wieder formulierte Kritik an Aristoteles, John
Locke und Kant zu ihren Äußerungen zur Sklaverei, die sie mit der Perspektive ihrer jeweiligen Zeit befürworteten.
Es ist sicherlich keine große Spekulation, dass sie die Frage im Zusammenhang des 20. Jahrhunderts anders
angegangen wären.[99] Ein besonderes Thema der modernen Geschichtsschreibung ist die Rolle der Frauen in der
Geschichte der Philosophie, die in den herkömmlichen Darstellungen weitgehend vernachlässigt wurde.[100]

Das Bleibende
Die Geschichte der Philosophie kann auch in Hinblick auf die bleibenden Einsichten großer Philosophen betrachtet
werden. Bei allen finden sich Beiträge, die von ihren Nachfolgern verworfen wurden und dennoch hat ihr Denken
Einfluss auf alle Epigonen. Eine solche Skizze findet sich bei Friedrich Adolf Trendelenburg: „Plato’s Ideenlehre ist
gefallen, sofern sie das Allgemeine in einem regungslosen Urbilde isolirte, und hat dem schöpferischen,
individuellen Begriff des Aristoteles das Feld geräumt. Aber Plato’s künstlerische Anschauung der Welt, Plato’s
gedankenerregende Kunst und jene Gesinnung, welche die Erkenntnis verklärt, ist für alle Zeiten geblieben.
Spinozas großartige, aber mathematisch starre Ansicht der Einen Substanz und seine geometrischen
Demonstrationen sind einer lebendigeren ‚Auffassung’ und einer entwickelnden Methode gewichen. Aber sein in
dem System auf die Einheit gerichteter Blick bleibt ein großes Vorbild, und manche Partien seiner Schriften, z.B.
seine einfache Darstellung der Leidenschaften, behalten für die Wissenschaft ihre Bedeutung. Kants kritische
Ergebnisse werden aufgegeben und die Erkenntnis verzweifelt nicht mehr an dem Ding an sich. Aber es bleibt die
Weise, wie er die letzten Probleme stellte, ein Vorbild. Und es bleiben die scharfsinnigen Behandlungen, mit denen
Kant einzelne Begriffe wie mit dem Blitze des Geistes beleuchtete, z.B. die Untersuchung des Zweckbegriffs, des
Dynamischen, des Eudaemonismus, ein Eigenthum der Wissenschaft. Fichte's weltschaffende That des Ich ist
verklungen; aber der in sich gegründete Charakter des Geistes steht als ein selbsterrichtetes Denkmal da und wird
immerdar jeden Beschauenden auf die eigene Kraft und Würde verweisen. Schellings Constructionen der
intellectualen Anschauung sind in ihm selbst einer positiveren Betrachtung gewichen; aber der Schwung seiner
Gedanken und die künstlerische Schönheit seiner Darstellung ist dazu bestimmt, das Leben der gesamten Erkenntnis
immer wieder zu erneuern, wenn es bald von der Masse des Einzelnen zu ersticken, bald vor spitzfindigen
Abstraktionen zu vertrocknen droht. Auf dieselbe Weise wird sich auch in Hegels System Vergängliches und
bleibendes scheiden. Zwar ist die dialektische Methode die einförmige Verpuppung aller seiner Gedanken; aber der
Geschichte der Philosophie 13

freiere Geist, der darin ist, wird das Gespinst zerreissen und die Form überdauern.“[101]
Ganz ähnliche Betrachtungen stellte Nicolai Hartmann an. Jeder Systemdenker ist auf seine eigenen Grundgedanken
fixiert und übersieht dabei, dass er zum Gesamtertrag der Philosophie einen Beitrag leistet, durch den der Erkenntnis
ein weiterer Baustein hinzugefügt wird. „Weder Heraklit noch Parmenides hatten im Ganzen recht, aber beide sahen
einen Teil der Wahrheit, die sich erhalten hat. Demokrit und Platon lehrten Entgegengesetztes, Atome haben keine
Ähnlichkeit mit Ideen; aber beide suchen nach den λόγοι [logoi = Vernunftprinzipien] und beide fanden sie im
gleichen Rückschluß auf die Voraussetzungen. Thomas und Duns suchten das Prinzip der Individuation in durchaus
entgegengesetzter Richtung; aber was sie fanden, ähnelte sich trotzdem – die qualitativ bestimmte Materie und die
hochdifferenzierte Form (materia signata [bestimmter Stoff] und haecceitas [Diesheit]) -, beides ergänzt sich ohne
Zwang; aber weder sie selbst noch ihre Nachfolger haben das erkannt. Locke und Leibniz sahen je eine Seite des
Erkenntnisgefüges; sie setzten sich ins Unrecht, indem sie zu extremen Konsequenzen – zum absoluten
Sensualismus und zum absoluten Apriorismus – fortschritten; diese Konsequenzen lagen in unheilbarem Widerstreit.
Was aber der eine wie der andere ursprünglich gesehen, vertrug sich nicht nur, sondern hat sich hernach – bei Kant –
als miteinander und durcheinander möglich erwiesen. Man kann hier auch noch das Beispiel Hegels und
Schopenhauers anführen, die beide einen einheitlichen Weltgrund meinten; der eine als absolute Vernunft, der
andere als absolute Unvernunft; doch hier ist die Höhe der Spekulation zu groß und die Ungleichwertigkeit der
Durchführung zu auffallend, um ein einheitliches Bild zu ergeben. Immerhin aber dürfte der aufweisbare Sinngehalt
der wirklichen Welt auf einer mittleren Linie zwischen den Extremen liegen.“[102]

Einteilungen der Philosophiegeschichte


Jede Strukturierung des geschichtlichen Prozesses ist willkürlich. Sie dient der Herausarbeitung gemeinsamer
Merkmale bestimmter Epochen und ist damit bereits Interpretation. Dabei besteht leicht die Gefahr zu großer
Vereinfachungen durch Etikettierungen und Schubladendenken. Die Bestimmung eines Epochenbewusstseins ist aus
geschichtswissenschaftlicher Sicht problematisch.[103] Immanuel Kant warnte: „Namen, welche einen Sectenanhang
bezeichnen, haben zu aller Zeit viel Rechtsverdrehung bei sich geführt“[104] Martin Heidegger vertrat die
Auffassung: „Die Metaphysik begründet ein Zeitlalter, indem sie ihm durch eine bestimmte Auslegung des Seienden
und durch eine bestimmte Auffassung der Wahrheit den Grund seiner Wesensgestalt gibt.“[105] Demgemäß
unterschied er eine griechische, eine christliche und eine neuzeitliche Auslegung des Seienden.[106] Gegen eine
solche harte Strukturierung der geschichtlichen Entwicklung wendet Kurt Flasch ein: „Es lassen sich immer wieder
Texte auffinden, die das Epochenschema falsifizieren“.[107] Epochenstrukturen sind geprägt durch die Intentionen
dessen, der sie verwendet und führen notgedrungen zu Verzerrungen. Flasch plädiert daher für einen weitgehenden
Verzicht auf derartige historische Kategorien. Diese können bestenfalls Tendenzen zum Ausdruck bringen und einer
groben Strukturierung dienen, ohne dass der jeweilige Begriff inhaltlich scharfe Abgrenzungen ermöglicht. Der
Hang zur Einteilung „stillt ein gewisses Ordnungsbedürfnis und kann geeignet erscheinen, Stellen ausfindig zu
machen, an denen nachgefragt werden muss.“[108]
Auf Christian Thomasius zurück geht die von Jakob Brucker verwendete Gliederung der Philosophie unter
theologischem Einfluss nach 1. Die Zeit vor dem römischen Imperium. 2. Die Zeit vom Beginn des römischen
Imperiums bis zum Beginn der italienischen Renaissance. 3. Die Zeit von der italienischen Renaissance bis zur
Gegenwart.[109] Dieterich Tiedemann schlug der Idee des Fortschritts folgend die Bildung von fünf Epochen der
Philosophiegeschichte vor:[110]
1. Die vorwissenschaftlichen Anfänge von Thales bis Sokrates, geprägt von einem elementaren Pantheismus und
Materialismus
2. Von Sokrates bis ins Römische Kaiserreich miteinander konkurrierende Schulen mit schärferen
Begriffsbildungen, Ontologie und Deismus
3. Geringer Fortschritt in der Zeit bis ins Mittelalter durch die Übertreibungen des Neuplatonismus mit einer
Fortentwicklung des Emanationsbegriffs
Geschichte der Philosophie 14

4. Mittelalter und Renaissance unter dem Einfluss der arabischen Philosophie mit einer neuen Form der Diskussion
und noch größerer Exaktheit bei der Prüfung metaphysischer Prinzipien
5. Neuzeit mit Dominieren der Erfahrung und Beobachtung und der Erfindung neuer Systeme
Joseph Marie Degérando bildete ein vergleichbares Schema zur Charakterisierung und Klassifizierung, indem er die
Philosophiegeschichte nach den vorherrschenden Denkweisen unterteilte:[111]
1. Die Suche nach den Prinzipien der Dinge (Vorsokratik)
2. Die Phase von Logik und Dialektik (Klassik, Hellenismus)
3. Kontemplation, Erleuchtung und Mystik (Neuplatonismus, Frühmittelalter)
4. Axiome und Argumentation (Scholastik)
5. Kunst der Methode, Suche nach Gesetzen, Studium des Geistes (Neuzeit)
Eine ganz andere Ebene der Einteilung wählte Friedrich August Carus mit der Unterscheidung nach „Hauptarten
oder Methoden des philosophischen Verfahrens“, die er einem Durchgang durch die Geschichte zugrunde legte und
nach den kantischen Kategorien des Dogmatismus (These), Skeptizismus (Antithese) und des sie in sich
aufhebenden Kritizismus analysierte. Seine phänomenologische Landkarte der Denkweisen, die auch eine
Kategorisierung der Sprachformen und der Methodologie umfasst, mit denen er die „Seele“ des jeweiligen Systems
charakterisierte und die auf keine Chronologie Rücksicht nimmt, ist unterteilt nach:[112]
A) „positiver Dogmatismus“ (Empirismus, Rationalismus, Eklektizismus)
B) „Systeme über Seyn und Nichtseyn, Wirklichkeit und Schein“ (Realismus, Idealismus, Synthesismus)
C) „Systeme der Art des Seyns – des Weltalls (Makrokosmos) oder der Menschenwelt (Mikrokosmos)“
(Pluralismus, Monismus / Materialismus, Spiritualismus)
D) „Systeme der Causalität“ (Determinismus, Indeterminismus sowohl als Kosmologie als auch als
Anthropologie)
E) „Behauptungen über das Schicksal“ (Fatalismus, unbedingte und zwecklose Notwendigkeit, absichtliche
Anordnung durch einen Urheber)
F) „theologische Denkarten“ (Supranaturalismus, Theismus, Atheismus, Deismus)
G) „Moralsysteme“ (die auf materialen oder formalen Prinzipien beruhen)
Dem Kreislaufgedanken Schlegels folgt der Romantiker Friedrich Ast, bei dem die Geschichte nach einer
Entäußerung und Entzweiung wieder nach harmonischer Einheit strebt.[113] So ergeben sich vier Stufen der
Entwicklung, die Ast mit der Dialektik von Realismus, Idealismus und Idealrealismus kunstvoll verknüpfte:[114]
1. „Die Periode der ungetheilten, in sich verhüllten Einheit, des ursprünglichen Lebens, aus dessen Entzweiung das
wirkliche Leben hervorgegangen: die Periode der orientalischen Menschheit, des mythischen (goldenen)
Zeitalters.“ Dies ist die Periode der Urphilosophie der Inder, Chaldäer, Perser, Tibetaner, Ägypter und Chinesen.
2. „Die Periode des aus der Einheit hervorgetretenen äußeren Lebens, das sich durch freie Bildung und äußere
Gemeinschaft charakterisiert: Periode der griechischen und römischen Welt, d.i. des classischen Alterthums.“ In
dieser Periode des Realismus entwickelt sich die Philosophie als Realismus der Ionier, Idealismus der
Pythagoräer und Idealrealismus der Attiker. Die Kultur ist plastisch und äußerlich gebildet.
3. „Die Periode des aus dem Aeusseren in das Innere, in den Geist zurückstrebenden Lebens: Periode der
christlichen Welt.“ Im mittelalterlichen Idealismus finden sich die Stadien der Scholastik und Mystik, in der
Platonismus, Kabala und Theosophie wirken, die sich in der Philosophie Giorano Brunos vereinigen. Das
christliche Denken ist musikalisch, innerlich und strebt nach der Entfaltung zur Einheit mit dem Äußeren.
4. „Die Periode des nach frei gebildeter Einheit des Aeusseren und Inneren strebenden Lebens: Periode der neueren
Welt.“ Die realistische Perspektive vertraten im neuzeitlichen, bei Descartes beginnenden Idealrealismus die
Vernunftphilosophie Spinozas, die Verstandesphilosophie Lockes sowie der Empirismus und Skeptizismus
Humes. Auf der idealistischen Seite finden sich Leibniz, Berkeley und der Transzendentalidealismus Kants.
Versöhnung und Einheit entstehen im Idealrealismus Schellings, zu dessen Philosophie Ast sich bekannte.
Geschichte der Philosophie 15

Kulturell ist dies die Phase der Poesie, in der Plastik und Musik sich vereinigen, in der auch die Gegensätze von
griechischer Äußerlichkeit und christlicher Innerlichkeit zur Einheit werden.
Gegen diese mehr oder weniger gewaltsame Konstruktion einer Logik in der Philosophiegeschichte, die
insbesondere auch in der Dialektik Hegels zum Ausdruck kommt, protestierten die Vertreter der Historischen
Schule: „Man kann die Geschichte der Philosophie nicht nach Perioden schreiben, weil alles Periodenwesen
unphilosophisch ist.“[115] „Die Geschichte selbst kennt keine Abschnitte; alle Periodeneinteilung ist nur Mittel zur
Erleichterung des Unterrichts, nur eine Aufstellung von Ruhepunkten.“[116]
Tennemann verwendete die einfache chronologische Periodisierung in Antike, Mittelalter und Neuzeit mit der
folgenden Charakterisierung:[117]
• „Erste Periode. Freies Streben der Vernunft nach Erkenntniss der letzten Gründe und Gesetze der Natur und
Freiheit aus Prinzipien ohne deutliches Bewußtsein leytender Grundsätze. Philosophie des klassischen Altertums
oder Griechische und Römische Philosophie.
• Zweite Periode. Streben der Vernunft nach Erkenntniss unter dem Einflusse eines über die Vernunft erhabenen,
durch Offenbarung gegebenen Prinzips […] Philosophie des Mittelalters
• Dritte Periode. Selbständiges Streben nach Erforschung der letzten Prinzipien und vollständige systematische
Verknüpfung der Erkenntniss, vorzüglich sichtbar in der Ergründung, Begründung und Begrenzung der
philosophischen Erkenntnis. Neuere Philosophie.“
Diese Einteilung ist in der Geschichte der Geschichtsschreibung aus europäischer Sicht üblich geworden und findet
sich etwa bei Wilhelm Windelband,[118] und auch verbreitet in neueren Darstellungen zur europäischen
Philosophiegeschichte.[119] Windelband betonte, dass innerhalb dieser zeitlichen Struktur die Philosophie in
Hinblick auf ihre Probleme zu untersuchen sei und unterschied dabei zwischen theoretischer Philosophie einerseits
(Metaphysik, natürliche Theologie, Naturphilosophie und methodische Geschichtsphilosophie sowie Logik und
Erkenntnistheorie) sowie praktischer Philosophie andererseits (Ethik, Philosophie der Gesellschaft,
Rechtsphilosophie, empirische Geschichtsphilosophie, Philosophie der Kunst und der Religion). Diese Matrix aus
zeitlicher Struktur und Problembereichen legt nahe, dass die jeweils bestimmten Problembereiche als
Problemgeschichte in einem Längsschnitt betrachtet werden können.

Epoche Strömung

Antike Vorsokratiker – Sophisten – Griechische Klassik – Hellenismus (Akademie, Peripatos, Stoa, Epikureismus, Alexandriner,
Skeptizismus) – Spätantike (Neuplatonismus)

Mittelalter Gnosis – Patristik – Scholastik – Spanische Spätscholastik – Thomismus – Scotismus

Frühe Humanismus – Renaissance - Barockscholastik - Rationalismus - Empirismus - Sensualismus - Okkasionalismus - Aufklärung


Neuzeit

19. Romantik – Idealismus – Positivismus – Materialismus – Eigenständige Denker – Neukantianismus – Neuthomismus –


Jahrhundert Psychologismus – Lebensphilosophie – Pragmatismus

20. Phänomenologie – Kritischer Realismus – Philosophische Anthropologie – Neopositivismus – Analytische Philosophie /


Jahrhundert Sprachphilosophie – Existenzphilosophie – Hermeneutik – Prozessphilosophie – Neomarxismus / Kritische Theorie – Kritischer
Rationalismus / Wissenschaftstheorie – Strukturalismus

Gegenwart Poststrukturalismus – Postmoderne

Bei einer so groben Unterteilung gehen selbstverständlich viele einzelne Gesichtspunkte und Meinungen unter, die
nur bei einer Betrachtung der einzelnen Abschnitte innerhalb der jeweiligen größeren Perioden zu Tage treten
können. In ein Periodenschema lassen sich grundlegende Denkweisen, die unabhängig von zeitlichen Strukturen
fortdauern wie die Mystik oder der Panpsychismus, aber auch die Nachfolger des antiken Skeptizismus nicht
eingliedern. Die Einteilung beinhaltet des Weiteren eine Ausblendung der nichteuropäischen Philosophiegeschichte,
die teilweise weiter als die Europas zurückreicht und vor allem in China und Indien weitgehend eigenständig verlief,
so dass sie üblicherweise in gesonderten Kapiteln der entsprechenden Geschichtswerke oder in eigenständigen
Geschichte der Philosophie 16

Arbeiten der Philosophiegeschichtsschreibung erfasst wird (siehe Konfuzianismus, Buddhismus, Hinduismus,


Islamische Philosophie).

Zyklen der Philosophiegeschichte nach Vittorio Hösle[120]


Phase Griechische Klassik Hellenismus Mittelalter Neuzeit

Thesis Eleaten Aristoteles Thomas von Aquin Metaphysik


(Realismus) (Descartes, Spinoza, Leibniz)

Übergang Empedokles, Anaxagoras, Stoa, Kepos Empirismus


(Empirismus) Atomisten

Antithesis Sophistik Skeptizismus Nominalismus, subjektiver Idealis-mus, Skeptizismus,


(Skeptizismus) Mystik Aufklärung

Übergang Sokrates Philon von Larissa, Kritizismus, endliche


(Selbstaufhebung der Antiochos Transzendental-philosophie
Negativität)

Synthesis Platon Neuplatonismus Nicolaus Cusanus absoluter Idealismus


(objektiver Idealismus)

Nach einer Analyse der Philosophiegeschichtsschreibung, insbesondere des Zyklusgedankens bei Friedrich Ast (s.o.)
und Franz Brentano[121] entwickelt Vittorio Hösle ein eigenes zyklisches Schema der Philosophiegeschichte, wobei
er die dialektische Struktur der Geschichte um zwei Zwischenstufen erweitert, die sich jeweils im Übergang von
These (Empirismus) und Antithese (Skeptizismus) hin zur Synthese (objektiver Idealismus) herausbilden. Dies ist
zum einen der vom Nützlichkeitsgedanken geprägte positivistisch-empiristische Relativismus sowie andererseits die
Position einer diesseitigen Transzendentalphilosophie, die die Erkennbarkeit objektiver Ideen ablehnt (Ich weiß, dass
ich nicht weiß) und die Transzendenz nur als „Regulative Ideen“ (Kant) anerkennt. Durch diese „um den
Zyklengedanken bereicherte Modifikation von Hegels Philosophiegeschichtsphilosophie“[122] will er die Idee der
dialektischen Entwicklung mit einem linearen Fortschrittsgedanken verbinden, woraus sich eine historische
Entwicklung in Form einer Spiralbewegung ergibt. In der Einteilung der historischen Epochen folgt Hösle im
Wesentlichen der Gliederung Hegels in die griechische Klassik als Ausgangspunkt, gefolgt von der
hellenistisch-römischen Zeit, das Mittelalter und die Neuzeit, die er als Epoche durch Hegel als abgeschlossen
ansieht, sowie die Moderne. Zur letzten Periode gibt Hösle keine explizite Struktur an. Zu beachten ist, dass die
Bestimmung der dialektisch konstruierten Synthese im Kantianismus (Carus), im romantischen Konzept (Ast) und
im objektiven Idealismus, den Hösle vertritt, voneinander abweicht und im jeweils eigenen System gesehen wird.
Problematisch am Modell Hösles ist, dass eine reflexive Begründung seines Modells fehlt, es einzelne Phasen der
Philosophiegeschichte wie die Spätantike und die Renaissance vernachlässigt und auch nicht offen für die
Gleichzeitigkeit antithetischer Positionen, also eines thetischen Philosophen innerhalb einer antithetischen Epoche
ist.[123] Problematisch ist auch die Zuordnung zu einzelner Philosophen zu bestimmten Kategorien. So findet sich
beispielsweise bei Wilhelm Dilthey die Zuordnung von Aristoteles ebenso wie der Stoa zum objektiven
Idealismus.[124] Zumindest bedarf es bei der Bildung derart fixierter Einteilungen genauer inhaltlicher
Bestimmungen und Kriterien für deren begrifflichen Inhalt.

Wichtige Personen der Philosophiegeschichte


Eine narrative Darstellung der Geschichte der Philosophie anhand der Biografien einzelner Philosophen wird als
problematisch angesehen, wenn dabei deren Einbindung in ihre historischen gesellschaftlichen Zusammenhänge
verborgen bleibt. Insbesondere die Fokussierung auf einzelne „große“ Denker birgt die Gefahr einer
Heroisierung.[125] Eine Betrachtung der Philosophiegeschichte kann nicht unabhängig von der allgemeinen
politischen und kulturellen Geschichte und der geistesgeschichtlichen Entwicklung vorgenommen werden. Deshalb
werden in den Werken zur Philosophiegeschichte häufig einzelne Philosophen in ihrem Zusammenhang mit anderen
Geschichte der Philosophie 17

dargestellt, so Sokrates-Platon-Aristoteles, Descartes-Spinoza-Leibniz, „die englischen Empiristen“ oder die


„Vertreter des deutschen Idealismus“. Dabei entsteht umgekehrt die Gefahr, dass das individuelle Werk in den
Hintergrund tritt und die Bedeutung und philosophische Tiefe des einzelnen Denkers nur unzureichend erfasst
wird.[126] Große Philosophen stehen nicht nur exemplarisch für das Denken ihrer Zeit, sondern sie haben durch ihre
Arbeiten wegweisende Konzepte für die Zukunft entwickelt, mit denen sie nicht nur den Zeitgeist aufgenommen und
strukturiert, sondern ihn auch fortentwickelt haben. Deshalb gibt es auch Darstellungen zur Philosophiegeschichte
wie bei Jaspers[127] oder die „Klassiker“- Ausgaben,[128] die sich nur auf die großen Philosophen konzentrieren und
bewusst in der Zusammenschau Lücken lassen. Das Interesse der Philosophiegeschichte ist darauf gerichtet, die
Besonderheiten, das „Bleibende“, zu erfassen und herauszuarbeiten. Mit einer „Galerie der Heroen der denkenden
Vernunft“[129] werden in pragmatischer Bildungsabsicht die Argumente und Theorien der herausragenden
Persönlichkeiten der Philosophiegeschichte auch in der Rezeption als Repräsentationen und Kristallisationspunkte
bestimmter Gedanken herangezogen. Dabei sind Verzerrungen und Mythenbildungen unvermeidlich.[130]

Praxisformen der Philosophie


Je nach Entwicklungsstand der Philosophie und den historischen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen hat die
Philosophie in ihrer Geschichte unterschiedliche Funktionen ausgeübt. Entlang der kantischen Fragen ist Philosophie
über ihre ganze Geschichte hin Prüfstein religiösen Denkens (Was darf ich hoffen?), Ausgangspunkt aller
Wissenschaften (Was kann ich wissen?) und dient stets auch einem breiten Publikum zur Orientierung (Was soll ich
tun?). Je nach Haltung und Absicht haben die Philosophen äußerst unterschiedliche Ausdrucksformen gefunden.
Zum mündlichen Diskurs, zum entspannten Raisonieren etwa bei den berühmten Tischgesprächen Kants oder auch
zu den undokumentierten Lehrvorträgen hat der Philosophiehistoriker keinen Zugang. Er ist auf den Text der
schriftlichen Überlieferungen angewiesen. Doch auch hier gibt es eine große Bandbreite der literarischen Formen, in
denen sich Philosophen von Anbeginn äußerten. Parmenides und Empedokles schrieben Lehrgedichte, Platons
Dialoge fanden Nachfolger bei Abaelard, Leibniz oder Berkeley; es gibt belehrende Briefe bei Epikur, Cicero oder
Seneca; Autobiografien bei Descartes oder Augustinus haben hohen philosophischen Gehalt; stark literarisch
bestimmt sind die Essays bei Montaigne oder die Aphorismen von Lichtenberg, Schopenhauer, Nietzsche oder
Wittgenstein. Auch unmittelbare Lehrtexte können sehr unterschiedlichen Charakter haben von den Meditationen bei
Descartes und den thematischen Abhandlungen bei Locke, Hume und Rousseau bis hin zum systematischen
Lehrbuch bei Christian Wolff. Kant formulierte seine Erkenntnistheorie gleich auf zweifache Weise. Nachdem seine
auf synthetische Basissätze aufbauende Kritik der reinen Vernunft keine ausreichende Resonanz gefunden hatte, bot
der den Stoff einige Jahre später in den Prolegomena noch einmal, nun in einer analytischen Darstellung. Die
modernen Texte der hermeneutischen Tradition unterscheiden sich deutlich von der mathematisch-logischen Struktur
der Texte der Vertreter der modernen analytischen Philosophie.
Geschichte der Philosophie 18

Philosophie und Religion


Der Übergang vom „vom Mythos zum Logos“,[131] der in den Anfängen der griechischen Philosophie vollzogen
wurde, bedeutet auch die Übernahme von religiösen Funktionen durch die Philosophie. An die Stelle einer
anthropomorphen Götterwelt traten abstrakte Prinzipien als Urgrund zur Erklärung des Daseins. Es entstand das
Denken des Apeiron, dass als Weltgeist oder Nous für das Transzendentale steht. Platon entwickelte das Bild eines
göttlichen Demiurgen und Aristoteles sprach von einem unbewegten Beweger als Ausgangspunkt des Werdens.
Trotz dieser philosophischen Sicht auf das Göttliche konnte die Philosophie von Anbeginn aber das religiöse
Bedürfnis nicht gänzlich befriedigen. „Tatsächlich steht Philosophie in den meisten ihrer Traditionen in einer engen
Beziehung zu den Religionen, die in der Gesellschaft leitend sind, in denen sie entsteht. Es gibt eine Reihe von
Fragestellungen jeder philosophischen Tradition, die ihre Wurzeln vorwiegend oder sogar ausschließlich in
religiösen Ideen oder Lehren haben. Dennoch dürfen die beiden nicht gleichgesetzt oder verwechselt werden: Jede
Religion kennt Autoritäten, die zu akzeptieren sind, an die zu ‚glauben’ ist. Philosophie hingegen hat keine ‚heiligen’
Bücher, keine ‚Dogmen’, keine ‚rechtgläubige’ Tradition.“[132]
Die frühen Vertreter des Christentums mussten bald erkennen, dass mit der Inkarnation, der Menschwerdung Jesu
Christi, das Reich Gottes (Βασιλεία του Θεού) noch nicht angebrochen war, so dass die Eschatologie einen weiteren
Horizont brauchte. Sie begannen daher, das christliche Leben auf die Welt zu orientieren, wobei zwei Wege
möglichen waren. Zum einen die Strategie, die Tertullian verkörpert, die jegliche Philosophie als weltlich ablehnt
und als einzig gültige Orientierung die Offenbarung anerkennt. Zum anderen die Anlehnung an die Verbindung zur
Philosophie, die Philon in Alexandria für das Judentum aufgezeigt hatte, und die Justin und vor allem Origenes
vollzogen. Die Verbindung wurde hergestellt, indem die Philosophie der vorchristlichen Welt als Vorstufe, als Suche
nach der „richtigen“ Wahrheit interpretiert wurde, die nun in der Offenbarung ihre Erfüllung fand. So konnte das
Christentum insbesondere das platonische Denken ohne Bruch zu den eigenen Lehren in sich aufnehmen. Die
philosophische Wahrheit und Weisheit wurde zum Vorboten der christlichen Wahrheit und Weisheit. Der
platonische Demiurg des Timaios wurde zur Vorahnung des christlichen Gottes. Diese Verbindung führte aus Sicht
von Gadamer zu einer „Überfremdung der christlichen Botschaft durch die griechische Philosophie“[…], die der
Neoscholastik des 20. Jahrhunderts ebenso zugrunde lag wie der klassischen Scholastik des Mittelalters.“[133]
Prägend für das Mittelalter bis hin zu Luther wurde Augustins Zwei-Reiche-Lehre mit der Entgegensetzung von
weltlichem und Gottesstaat, die er angesichts der untergehenden Theokratie des römischen Reiches entwickelte. Die
philosophische Vernunft verlor ihren Stellenwert als Leitbild und erhielt ihren Platz als Dienerin des Glaubens in der
Geschichte des Denkens für annähernd 1000 Jahre. Noch in der Frühscholastik, so etwa bei Petrus Damiani[134]
wurde die Philosophie als „Magd der Theologie“ betrachtet. Erst mit der Entdeckung vieler bis dahin unbekannter
aristotelischer Schriften in der Hochscholastik setzte ein neues Denken ein. Albertus und Thomas waren um eine
höchstmögliche Integration der Philosophie bemüht, auch wenn sie an ihrer Stellung im Grundsatz nicht rührten.
Allmählich verstärkte sich jedoch der Druck, philosophischen Einsichten stärker zu folgen. Die Kirche leistete
Gegenwehr, die in den Pariser Verurteilungen manifest wurde. Doch der Bruch, die Trennung von Glauben und
Wissen, sie sich bei Scotus andeutete, wurde immer offensichtlicher. Denker der Spätscholastik wie Ockham oder
Marsilius und auch ein Dante öffneten die Tür zur Renaissance, in der der Konflikt deutlich offener ausgetragen
wurde. Die gewaltsame Reaktion der Kirche mit der Inquisition brachte Giordano Bruno und andere zwar auf den
Scheiterhaufen und zwang viele zum Widerruf oder zum Schweigen, konnte aber das Streben nach Aufklärung nicht
nachhaltig unterdrücken. Luthers Forderung, den Glauben allein aus der Schrift (sola scriptura) zu begründen,
forcierte die Trennung von Philosophie und Theologie. In der Aufklärung zogen sich immer mehr Philosophen auf
einen Deismus zurück, kirchenkritische Äußerungen galten aber verbreitet noch als gefährlich, so dass noch manche
Schrift anonym veröffentlicht oder erst postum bekannt wurde. Der Ruf einen Spinozismus zu vertreten bedeutete
Ungemach und selbst Kant erhielt mit seiner religionsphilosophischen Haltung im Alter noch Schreibverbot. So
musste er im Streit der Fakultäten feststellen, dass die Philosophie an der Universität immer noch die Rolle der
Magd zugewiesen bekomme. Allerdings setzte er dagegen, dass die Magd ihrer Herrin die Fackel vorantrage und
nicht die Schleppe nachtrage.[135] Selbst Fichte verlor noch seine Stellung aufgrund des Atheismus-Vorwurfes. Doch
Geschichte der Philosophie 19

nur wenige Jahre später, in der Mitte des 19. Jahrhunderts, waren wesentliche Hürden überwunden und es kam zur
offenen Erklärung von Gottes Tod durch Nietzsche (Fröhliche Wissenschaft, 125).
Bis in die Gegenwart lehnen viele Philosophen weitgehend die Religion ab und betrachten die Philosophie als der
Religion überlegen. Andererseits gab es immer wieder mathematisch und naturwissenschaftlich hochgebildete
Philosophen von Blaise Pascal bis Carl Friedrich von Weizsäcker und den Vertretern des Neuthomismus, die ihre
Positionen auch als Philosophen aus einem tiefen Glauben heraus begründen. Alfred North Whitehead gilt gar als
Begründer einer neuen religionsphilosophischen Strömung, der vor allem in Nordamerika verbreiteten
Prozesstheologie.

Philosophie als Fachwissenschaft


Auch die Ausgestaltung der Philosophie als Wissenschaft geht mindestens auf Platon und Aristoteles zurück. Platon
begründete den auch in der Gegenwartsphilosophie gültigen Begriff des Wissens als wahre und begründete Meinung.
Mit seiner Akademie gab er der Philosophie einen institutionellen Rahmen und schuf so die Grundlage einer
Schulphilosophie. Mit seiner Methode des Dialogs betonte er die Offenheit und den diskursiven Charakter
philosophischen Denkens und entwickelte mit der Dialektik und der Methode der Dihairesis konkrete Instrumente
zur Analyse der von ihm aufgeworfenen Fragen. Seine Ideenlehre kann als erstes philosophisches System gelten.
Aristoteles, selbst Schüler der Akademie, löste sich von Platons Vorstellung der Philosophie als einem
ganzheitlichen Wissensbestand und unterschied die Philosophie von den übrigen Disziplinen, die sich nicht mit den
Prinzipienfragen nach dem Seienden, sondern mit dem positiven Wissen befassen. (Anal. Post. II 1-7, 10).[136] Die
Metaphysik bzw. Ontologie befasst sich mit dem Wesen des Seienden (ousia), während Einzelwissenschaften die
Verhältnisse der schon als seiend erkannten Gegenstände untereinander zum Thema haben. Aristoteles zeigte sich als
strenger Empiriker, für den Wissen nur aus Sinneswahrnehmungen entstehen kann. Wissenschaft bedeutete für ihn
entweder die deduktive Ableitung von Aussagen aus eindeutigen Tatsachen oder das Erkennen von methodisch
hergeleiteten Prinzipien, die zu einem Kanon von gültigen Aussagen führen. Wissen ist lehrbar (Met. I 1, 981 b 7-9).
Es unterteilt sich in Theorie (Physik, Metaphysik (Met. VI 1, 1026 a 7 – 33)), Praxis (Ethik, Politik, Oikoslehre (EN
I 1, 1094 a 26 – b 13)) und Poietik (Medizin, Handwerk, Kunst (EN 1094 a 7 – 9). Zudem schuf Aristoteles mit der
Syllogistik eine wesentliche Grundlage für wissenschaftliche Beweisführung, die erst im 19. Jahrhundert mit der
Prädikatenlogik eine wesentliche Erweiterung erfuhr, die zu neuen Perspektiven führte. Auch die Ethik verstand
Aristoteles nicht nur als Anleitung zum praktischen Handeln, sondern in der Einleitung zur Nikomachischen Ethik
setzte er sich auch mit der metaethischen Frage auseinander, wie ethische Prinzipien mit wissenschaftlichen
Methoden erkannt werden können.[137] Als Maßstab galt ihm dabei die praktische Weisheit (Phronesis), aus der die
Gesetze sittlichen Handens abzuleiten sind.
In der platonischen Akademie und im Peripatos, der Schule des Aristoteles, hatte sich die Philosophie als Profession
ihre Institutionen geschaffen. Weil die beiden Schulen bestimmte an den Schulgründern orientierte Lehren vertraten,
kam es zu weiteren Schulgründungen durch Epikur, bei dem die materialistischen Ideen der Atomisten und eine am
Nutzen orientierte Ethik ihre Heimat fanden, sowie durch Zenon von Kition, der in der Stoa einen ganzheitlichen
Zugang zur Welt durch Selbstbeherrschung und Gelassenheit lehrte. Lediglich der Skeptizismus als philosophische
Grundposition fand keinen institutionellen Rahmen, wenn auch skeptische Gedanken in der Akademie eine Zeit lang
eine herausragende Bedeutung hatten.
Seit dem Mittelalter ist Philosophie ein universitäres Lehrfach. Es war zunächst ein ergänzendes und hierarchisch
untergeordnetes Lehrfach zur Theologie. Sie geriet in die Rolle einer Propädeutik, indem die sieben freien Künste
und der Abschluss des Magister Artium Voraussetzung für das „höhere“ Studium der Medizin, des Rechts und
insbesondere der Theologie wurden. Da die Inhalte der oberen Fächer keinen Raum ließen, sammelte sich in der
Artistenfakultät das breite Spektrum, mit dem sich schon Aristoteles befasst hatte. So erwarben auch
naturwissenschaftlich orientierte Denker den Doktor der Philosophie. Andererseits waren auf diese Weise
Kenntnisse der Mathematik und in den Naturwissenschaften selbstverständliche Inhalte philosophischer Ausbildung.
Geschichte der Philosophie 20

Viele große Philosophen von Cusanus über Descartes bis hin zu Leibniz und auch Kant trugen auch maßgeblich zum
Fortschritt in anderen Wissensgebieten bei. Naturwissenschaftliche Arbeiten wie Newtons „Mathematische
Prinzipien der Naturphilosophie“ (Naturalis philosophiae principia mathematica) verstanden sich als Leistungen im
Rahmen des philosophischen Kanons. Erst seit der Säkularisierung im 17. Jahrhundert sind Philosophie und
Theologie weitgehend getrennt. Erst in der Aufklärung entstanden eigenständige Lehrstühle für Philosophie, die von
den Naturwissenschaften getrennt waren, aber immer noch das gesamte geisteswissenschaftliche Spektrum zum
Inhalt hatten. Mit Kant und Nietzsche ging die Hoffnung auf metaphysische Gewissheit verloren. Nikolaus
Kopernikus, Charles Darwin und Albert Einstein veränderten das Weltbild gravierend. Aussagen über das Sein, den
Sinn des Lebens, aber auch über den Ursprung der Werte wurden fraglich. In der Moderne verbleibt der Philosophie
überwiegend die Aufgabe der Reflexion und der Diskussion mit den Fachwissenschaften über ihre Voraussetzungen,
d.h. die Bedingungen der Möglichkeit Wissen zu erlangen. Die seit dem 18. Jahrhundert an den großen Universitäten
eingerichteten philosophischen Lehrstühle gerieten im 19. und 20. Jahrhundert in ihrer inhaltlichen Ausrichtung
zunehmend unter den Spezialisierungsdruck der sich verselbständigenden Fachwissenschaften. Seit der Aufklärung,
aber besonders unter dem Eindruck des sowjetischen Marxismus und vor allem des Nationalsozialismus wurden
Ideologie und Totalitarismus immer mehr Feindbilder der Philosophie. So findet der Diskurs der Philosophie an den
Universitäten häufig nicht nur von der Religion, sondern auch von den Sozialwissenschaften, von Literatur und
Kunst weitgehend abgetrennt als theoretische Philosophie mit einer starken Betonung von Wissenschaftstheorie,
Sprachanalyse und Logik statt. Darüber hinaus sind die Universitäten in ihrem Selbstverständnis geprägt durch die
Vermittlung der sogenannten philosophischen Disziplinen Logik, Ethik, Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheorie und
Philosophiegeschichte im Rahmen der Lehrerausbildung. Dennoch gibt es auch in der Fachwissenschaft immer
wieder Impulse am öffentlichen Diskurs der Gegenwart teilzunehmen wie z.B. in ethischen Fragen zur Technik, zur
Ökologie, zur Genetik, in der Medizin oder in der interkulturellen Philosophie.

Philosophie als populäre Weisheit


Bereits bei den Sophisten und Sokrates wurde die Philosophie der Lebenskunst gelehrt. Traditionell wurde als Sinn
des Lebens das Erlangen der Glückseligkeit (eudaimonía) angesehen. Platon setzte dies um in eine Ethik, deren
Leitfaden die Kardinaltugenden sind. Bei Aristoteles entwickelte sich hieraus eine systematische Tugendethik, die
das Mittlere (mesotes) zum Maßstab machte. Er verfasste auch eine Mahnschrift (Protreptikos), die in der
Geschichte als literarische Gattung eine Reihe von Nachfolgern hatte. In der der römischen Literatur findet sich eine
Vielzahl von Schriften, die als Leitfaden für ein vernünftiges Leben dienen und sich an ein breites Publikum wenden.
Zu nennen sind etwa von Cicero De finibus bonorum et malorum („Über das höchste Gut und das größte Übel“) oder
Tusculanae disputationes („Gespräche in Tusculum“), von Seneca De vita beata („Vom glücklichen Leben“) und die
Epistulae morales ad Lucilium („Briefe zur Moral an Lucilius“), von Epiktet das Handbüchlein der Moral oder von
Marc Aurel die Selbstbetrachtungen, alles Schriften, die sich auch in der Gegenwart großer Beliebtheit erfreuen.
Viele dieser Weisheiten wurden im Mittelalter in Form von Florilegien und Epigramm-Sammlungen transportiert.
Als Protreptikos gilt auch Der Trost der Philosophie des Boethius, der vor allem im Mittelalter große Wirkung
entfaltete.
Seit im 18. Jahrhundert die Aufklärer Voltaire, Rousseau und Diderot (als Impulsgeber der Enzyklopädie mit dem
Ziel der Aufklärung durch Wissen) in Frankreich philosophes genannt wurden, versteht man hier in der Tradition
von Montaigne allgemein unter Philosophen gelehrte Schriftsteller, die sich über populäre, also über alle angehende
Themen auslassen – so auch Goethe und Schiller. Denker des 18. und 19. Jahrhunderts wie Adam Smith, Abraham
Lincoln, Jean Paul, Friedrich Nietzsche, Émile Zola, Leo Tolstoj, Karl Marx, Sigmund Freud oder Søren
Kierkegaard wurden ebenso populär als Philosophen verstanden, wie in der Gegenwart so unterschiedliche Geister
wie Erich Fried, Ernst Jünger, Robert Jungk, Paul Watzlawick, Hans Magnus Enzensberger, Umberto Eco, Carl
Friedrich von Weizsäcker, Stanisław Lem und Peter Sloterdijk.
Geschichte der Philosophie 21

Historische Darstellungen der Geschichte der Philosophie


• Diogenes Laertios: Leben und Meinungen berühmter Philosophen: Erster Band: Bücher I-VI / Zweiter Band:
Bücher VII-X, Übersetzung Otto Apelt, Meiner, Hamburg 2008, ISBN 978-3-7873-1881-0 (Übersetzung von
1806 [138])
Aufklärung (18. Jahrhundert)
• Johann Jakob Brucker: Kurtze Fragen aus der Philosophischen Historie Band 1 [139] (1731); Erste
Anfangsgründe der philosophischen Geschichte. Als ein Auszug seiner größeren Werke Bartholomäi, Ulm 1751
(Google Books [140])
• Joseph Marie Degérando: Vergleichende Geschichte der Systeme der Philosophie: mit Rücksicht auf die
Grundsätze der menschlichen Erkenntnis. Marburg 1806. Google-Books [141]
• Wilhelm Ludwig Gottlob von Eberstein: Versuch einer Geschichte der Logik und Metaphysik bey Den deutschen
bis auf die gegenwärtige Zeit, herausgegeben von Johann August Eberhard, Halle, 2. Bände, 1794 und 1799 Band
1 [142]
• Johannes Gurlitt: Abriß der Geschichte der Philosophie. Müller, Leipzig 1786 (Google Books [143])
• Heinrich Heine: Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland (zeno.org [144])
• Christoph August Heumann: Acta philosophorum, Das ist, Gründliche Nachrichten aus der Historia
Philosophica, Nebst beygefügten Urtheilen aus denen dahin gehörigen alten und neuen Büchern. Renger, Halle,
1715-1727 (18 Hefte), Nachdruck Bristol 1997 (Google Books [145])
• Michael Hißmann: Anleitung zur Kenntniss der auserlesenen Litteratur in allen Theilen der Philosophie,
Meyersche Buchhandlung, Göttingen und Leipzig 1790 (16 Seiten, Google Books [146])
• Christoph Meiners: Grundriss der Geschichte der Weltweisheit. Meyersche Buchhandlung, Lemgo 1786 (Google
Books [147])
• Erhard Gottlieb Steck: Die Geschichte der Philosophie, Erster Theil: Die Weltweisheit der Alten. Hartmann, Riga
1805 (Google Books [148])
• Dieterich Tiedemann: Geist der spekulativen Philosophie. Marburg Band 1: Von Thales bis Sokrates [149] (1791);
Band 2: von Sokrates bis Carneades [150] (1791); Band 3: von der neuern Akademie bis auf die Araber [151]
(1793); Band 4: von den Arabern bis auf Raymund Lullius [152] (1795); Band 5: von Raymundus Lullius bis auf
Thom. Hobbes [153] (1796); Band 6 von Thomas Hobbes bis auf Georg Berkeley [154] (1797)
Kantianismus
• Johann Gottlieb Buhle: Geschichte der neueren Philosophie seit der Epoche der Wiederherstellung der
Wissenschaften; Erster Band: Einleitung. Welche eine Uebersicht der älteren philosophischen Systeme bis zum
fünfzehnten Jahrhunderte enthält, Rosenbusch, Göttingen 1800 (Google Books [155]); Lehrbuch der Geschichte
der Philosophie und einer Kritischen Literatur derselben. Vandenhöck und Rupprecht, Göttingen, Sechster Theil.
Zweyte Hälfte [156] (1801), Siebenter Theil [157] (1802)
• Friedrich August Carus: Ideen zur Geschichte der Philosophie, Nachgelassene Werke Vierter Theil, Barth und
Kummer, Leipzig 1809 (Google Books [158])
• Jakob Friedrich Fries: Die Geschichte der Philosophie: dargestellt nach den Fortschritten ihrer
wissenschaftlichen Entwicklung. Halle (Buchhandlung des Waisenhauses) 1840. Google-Buch [159]
• Georg Gustav Fülleborn: Beyträge zur Geschichte der Philosophie, Frommann, Jena: Band 2, V.-VIII Stück [160],
Band 3 [161], Bände 11-12, Nebst Registern [162]
• Johann Christian August Grohmann, Karl Heinrich Ludwig Pölitz: Neue Beyträge zur kritischen Philosophie und
insbesondere zur Geschichte der Philosophie, Akademieverlag, Berlin 1798 (Google Books [163])
• Wilhelm Traugott Krug: Geschichte der Philosophie alter Zeit vornehmlich unter Griechen und Römern. Leipzig
(Fleischer der Jüngere) 1815, S. 3-31. Google Books [164]
• Friedrich Albert Lange: Geschichte des Materialismus und Kritik seiner Bedeutung in der Gegenwart. Iserlohn
(Baedeker) 1866. Google-Buch [165]
Geschichte der Philosophie 22

• Joseph Socher: Grundriss der Geschichte der philosophischen Systeme von den Griechen bis auf Kant. Lentner,
München 1802 (Google Books [166])
• Wilhelm Gottlieb Tennemann: Geschichte der Philosophie. 11 Bände, Leipzig (Barth) 1798-1829. Band 1 [167],
Band 2 [168], Band 4 [169], Band 8/2 [170], Band 9 [171]; Wilhelm Gottlieb Tennemann's Grundriß der Geschichte
der Philosophie: für den akademischen Unterricht, 5. Aufl. (oder dritte Bearbeitung durch Amadeus Wendt)
Barth, Leipzig 1929 (Google Books [172])
Romantik und Idealismus
• Friedrich Ast: Grundriss der Geschichte der Philosophie, 2. Aufl. Thomann, Leipzig 1825 (Google Books [173])
• Carl Friedrich Bachmann: Ueber Geschichte der Philosophie: Nebst einem Sendschreiben an Prof. Reinhold in
Kiel, Cröker, 2. Aufl. Jena 1820 (Google Books [174]), Ueber die Philosophie meiner Zeit: zur Vermittlung,
Cröker, Jena 1816 (Google Books [175]), Ueber Hegel's System und die Nothwendigleit einer nochmaligen
Umgestaltung der Philosophie, Vogel, Leipzig 1833 (Google Books [176])
• Johann Eduard Erdmann: Einleitung in eine wissenschaftliche Darstellung der Geschichte der neuern
Philosophie. Frantzen, Riga und Dorpat 1834 (Google Books [177]); Versuch einer wissenschaftlichen Darstellung
der Geschichte der neuern Philosophie: Band 1/1 Darstellung und Kritik der Philosophie des Cartesius: nebst
einer Einleitung in die Geschichte der neuern Philosophie [178] (Frantzen, Riga und Dorpat 1834); Band 1/2:
Malebranche, Spinoza und die Skeptiker und Mystiker des siebzehnten Jahrhunderts [179] (1836); Band 2/1: Die
Entwicklung des Empirismus und Materialismus in der Zeit zwischen Locke und Kant [180] (Vogel, Leipzig 1840);
Band 2/2: Leibnitz und die Entwicklung des Idealismus vor Kant [181] (1842); Band 3/1: Die Entwicklung der
deutschen Speculation seit Kant, Theil 1 [182] (1848); Band 3/2: Die Entwicklung der deutschen Speculation seit
Kant, Theil 2 [183] (1853); Grundriss der Geschichte der Philosophie: Band 1 Philosophie des Altertums und des
Mittelalters [184], Hertz, Berlin 1866, Band 2 Philosophie der Neuzeit [185], 2. Aufl. Hertz, Berlin 1870
• Kuno Fischer: Geschichte der neueren Philosophie. Band 1-10. Bassermann und Mathy. Band 1 [186] (1854),
Band 2 [187] (2. Aufl. 1867), Band 5 [188] (1869)
• Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte. Berlin (Duncker & Humblot)
1848, 3. Auflage. Google-Buch [189]
• Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie, Werke in zwanzig Bänden.
Band 18-20, Suhrkamp, Frankfurt 1971 (zeno.org [190])
• Johann Gottfried von Herder: Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit: Beytrag zu
vielen Beiträgen des Jahrhunderts. 1774. Google-Buch [191]
• Anselm Rixner: Handbuch der Geschichte der Philosophie zum Gebrauche seiner Vorlesungen. Band 3 [192],
Band 4 [193] als Supplement von Victor Philipp Gumposch zur 2. Aufl. 1850
• Karl Rosenkranz: Geschichte der Kant'schen Philosophie. Voss, Leipzig 1840 Google Books [194]
• Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Zur Geschichte der neueren Philosophie. Münchener Vorlesungen (zeno.org
[195]
)
• Friedrich von Schlegel: Philosophie der Geschichte: in achtzehn Vorlesungen gehalten zu Wien im Jahre 1828.
Wien (Schaumburg & Compagnie) 1829. Google Books [196]
Hermeneutik und Historik
• Archiv für Geschichte der Philosophie. de Gruyter, Berlin, Bände 1-23 (1888-1910) mit "Jahresberichte über
sämtliche Erscheinungen auf dem Gebiete der Geschichte der Philosophie"; Bände 24-41 mit "Die neuesten
Erscheinungen auf dem Gebiete der Geschichte der Philosophie" (Digitalisierungen [197] bei archive.org)
• Christian August Brandis: Von dem Begriff der Geschichte der Philosophie. Bonnier, Copenhagen 1815 (Google
Books [198])
• Franz Clemens Brentano: Geschichte der Philosophie der Neuzeit. Hrsg. von Klaus Hedwig aus dem Nachlass
(nach der Vorlesung im SS 1870). Meiner, Hamburg 1987. Google-Books [199]
Geschichte der Philosophie 23

• Martin Deutinger: Geschichte der Philosophie. Erster Band. Erste Abteilung. Regensburg (Manz) 1852. Google
Books [200]
• Wilhelm Dilthey: Allgemeine Geschichte der Philosophie: Vorlesungen 1900-1905. Göttingen (Vandenhoeck &
Ruprecht) 2000. Google Books [201]
• Ludwig Feuerbach: Geschichte der neuern Philosophie von Bacon von Verulam bis Benedikt Spinoza. Ansbach
1833–1837, 2 Bde (zeno.org [202])
• Karl Fortlage: Die Lücken des Hegel'schen Systems der Philosophie. Nebst Andeutung der Mittel wodurch eine
Ausfüllung derselben möglich ist. Groos, Heidelberg und Leipzig 1832 (Google Books [203]); Genetische
Geschichte der Philosophie seit Kant. Brockhaus, Leipzig 1852 (Google Books [204]
• Conrad Hermann: Philosophie der Geschichte. Leipzig (Fleischer) 1870. Google-Buch [205]
• Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften: Preisschriften über die Frage: Welche Fortschritte hat die
Metaphysik seit Leibnitzens und Wolffs Zeiten in Deutschland gemacht?. Maurer, Berlin 1796 (mit den Beiträgen
von Johann Christoph Schwab, Karl Leonhard Reinhold, Johann Heinrich Abicht) (Google Books [206])
• Gotthard Oswald Marbach: Lehrbuch der Geschichte der Philosophie. Wigand, Leipzig 1838 (Google Books
[207]
)
• Heinrich Ritter: Preisschrift ueber die Philosophie des Cartesius und Spinoza und ihre gegenseites
Berührungspunkte. Nebst einer Zugabe: Ueber die Bildung des Philosophen durch die Geschichte der
Philosophie. Brockhaus, Leipzig und Altenburg 1817 (Google Books [208])
• Heinrich Ritter: Geschichte der Philosophie. Hamburg (Perthes) 1829 - 1850. alle Bände [209]
• Eduard Maximilian Röth: Geschichte unserer abendländischen Philosophie. Entwicklungsgeschichte unserer
spekulativen, sowohl philosophischen als religiösen Ideen von ihren Anfängen bis auf die Gegenwart, Band 1:
Die ägyptische und die zoroastrische Glaubenslehre als die ältesten Quellen unserer spekulativen Ideen [210],
Mannheim 1846, Band 2: Griechische Philosophie. Die ältesten ionischen Denker und Pythagoras [211].
Bassermann, Mannheim 1858
• Friedrich Schleiermacher: Geschichte der Philosophie. Aus Schleiermachers handschriftlichem Nachlasse
herausgegeben von H[einrich] Ritter, Reimer, Berlin 1939 (Google Books [212])
• Eduard Schmidt: Umrisse zur Geschichte der Philosophie, Dümmler, Berlin 1839 (Google Books [213])
• Albert Schwegler: Geschichte der Philosophie im Umriß. Franck, Stuttgart 1848 (Google Books [214])
• Heinrich Christoph Wilhelm von Sigwart: Die Propädeutik der Geschichte der Philosophie oder über den Begriff,
die Methode und den Anfang der Geschichte der Philosophie. Laupp, Tübingen 1840 (Google Books [215])
• Adolf Trendelenburg: Geschichte der Kategorienlehre. Bethge, Berlin 1846 (Google Books [216])
• Friedrich Ueberweg: Grundriß der Geschichte der Philosophie. 2. Aufl. Mittler & Sohn, Berlin 1865 Google
Books [217]
• Eduard Zeller: Geschichte der deutschen Philosophie. Oldenbourg, München 1873 (online [218])

Literatur
Philosophiebibliographie: Geschichte der Philosophie – Zusätzliche Literaturhinweise zum Thema

Unterhaltsame erste Zugänge


• Franz-Peter Burkard, Peter Kunzmann und Axel Weiß: dtv-Atlas Philosophie. dtv, München 1993, ISBN
978-3-423-08600-4.
• Martin Grimsmann, Lutz Hansen: Die Geschichte der Philosophie. Poster 70x100 cm. Hegel-System, Hamburg
2008, ISBN 978-3-939194-38-5.
• Ekkehard Martens, Eckhard Nordhofen, Joachim Siebert (Hrsg.): Philosophische Meisterstücke I. Reclam,
Stuttgart, ISBN 978-3-15-009735-9.
Geschichte der Philosophie 24

• Robert C. Solomon, Kathleen M. Higgins: Eine kurze Geschichte der Philosophie. Piper, München u.a. 2000,
ISBN 3-492-04185-X.
• Volker Spierling: Kleine Geschichte der Philosophie. 50 Porträts von der Antike bis zur Gegenwart. 2. Aufl.
Piper, München u.a. 2004, ISBN 3-492-23625-1.
• Wilhelm Weischedel: Die philosophische Hintertreppe. 27. Auflage, Nymphenburger, München 2002, ISBN
978-3-485-00863-1.

Einführungen
• Ernst von Aster (aktualisiert und ergänzt von Ekkehard Martens): Geschichte der Philosophie. 18. Aufl. Kröner,
Stuttgart 1998, ISBN 3-520-10818-6.
• Otfried Höffe (Hrsg.): Klassiker der Philosophe. Beck, München 2008; Band 1: Von den Vorsokratikern bis
David Hume, ISBN 978-3-406-56801-5; Band 2: Von Immanuel Kant bis John Rawls, ISBN 978-3-406-56802-2.
• Karl Jaspers: Die großen Philosophen. Piper, München 1995, ISBN 3-492-21002-3.
• Dominik Perler, Ansgar Beckermann (Hrsg.): Klassiker der Philosophie heute. Reclam, Stuttgart 2010, ISBN
978-3-15-018731-9.
• Wolfgang Röd: Der Weg der Philosophie. Beck, München; Band 1: Altertum, Mittelalter, Renaissance, 2.
Auflage 2008, ISBN 978-3-406-58580-7; Band 2: 17. bis. 20. Jahrhundert, 2. Auflage 2009, ISBN
978-3-406-58581-4.
• Bertrand Russell: Denker des Abendlandes. Eine Geschichte der Philosophie. Mit Vorbemerk. v. Willy
Hochkeppel, 7. Aufl. dtv, München 2004, ISBN 3-423-30019-1.
• Hans Joachim Störig: Kleine Weltgeschichte der Philosophie. Fischer, Frankfurt 2004, ISBN 3-596-50832-0. (17.
Auflage, Kohlhammer, Stuttgart 1999)
• Wilhelm Windelband: Lehrbuch der Geschichte der Philosophie. 18. Auflage, Mohr Siebeck, Tübingen 1993 (3.
Aufl. 1903), ISBN 978-3-16-145790-6. (Werke [219] bei archive.org)
• Robert Zimmer, Martin Morgenstern: Die großen Fragen. Eine Geschichte der philosophischen Probleme im
Überblick. Reclam, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-15-020216-6.
• Reinhold Zippelius: Geschichte der Staatsideen. 10. Auflage. C.H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-49494-3.

Allgemeine Philosophiegeschichten
• Rüdiger Bubner (Hrsg.): Geschichte der Philosophie in Text und Darstellung. 8 Bde. Reclam, Stuttgart
1978-1984 (u.ö.).
• François Châtelet mit anderen: Geschichte der Philosophie, 8 Bände, Ullstein 1975, Original: Histoire de la
philosophie. Idées. Doctrines, 8 Bände, 1972-1973, in Teilen neu aufgelegt als La philosophie, 4 Bände, Verviers,
Marabout 1979.
• Frederick Copleston: A history of philosophy. 12 Bde. Continuum, London u.a. 2003.
• Anthony Kenny: Geschichte der abendländischen Philosophie: Antike - Mittelalter - Neuzeit - Moderne, Primus
Verlag 2012, ISBN 978-3-86312-339-0, 4 Bände (engl. A New History of Western Philosophy, Oxford et al.:
Oxford University Press 2010 ISBN 978-0-19-958988-3).
• George H. R. Parkinson, S. G. Shanker (Hrsg.): Routledge History of Philosophy. 10 Bände, Routledge, London
1993 ff. (Band II [220] (PDF; 3,1 MB), Band III [221], Band V [222] (PDF; 2,3 MB), Band VI [223] (PDF; 2,0 MB),
Band VIII [224] (PDF; 2,7 MB), Band IX [225], Band X [226]; PDF; 2,1 MB)
• Wolfgang Röd: Geschichte der Philosophie. 14 Bde., Beck, München 1986-2010. (noch nicht abgeschlossen)
• Franz Schupp: Geschichte der Philosophie im Überblick, 3 Bde., Meiner, Hamburg 2005, ISBN 3-7873-1704-X.
• Friedrich Ueberweg, Helmut Holzhey (Hrsg.): Grundriß der Geschichte der Philosophie. Neubearbeitung.
Schwabe, Basel 1983ff.
Zur Vertiefung siehe auch die Literaturangaben der Artikel zu den einzelnen Perioden der Philosophiegeschichte.
Geschichte der Philosophie 25

Spezielle Philosophiegeschichten
• Wolfgang Bauer (hrsg. von Josef van Ess): Geschichte der chinesischen Philosophie. Konfuzianismus, Daoismus,
Buddhismus. Beck, München 2001, ISBN 3-406-47157-9.
• Maurice-Ruben Hayoun: Geschichte der jüdischen Philosophie. WBG, Darmstadt 2004, ISBN 3-534-10260-6.
• Geert Hendrich: Arabisch-islamische Philosophie. Geschichte und Gegenwart. Campus, Frankfurt am Main 2005,
ISBN 3-593-37583-4.
• Heinrich Simon, Marie Simon: Geschichte der jüdischen Philosophie. Reclam, Leipzig 1999, ISBN
3-379-01656-X.
• Heinrich Zimmer: Philosophie und Religion Indiens. Suhrkamp, Frankfurt, ISBN 978-3-518-27626-6.
Für weitere Hinweise siehe auch die Literaturangaben der Artikel Chinesische Philosophie, Indische Philosophie,
Buddhistische Philosophie, Jüdische Philosophie, Islamische Philosophie, Afrikanische Philosophie.

Theorie der Philosophiegeschichte


• Axel Beelmann: Theoretische Philosophiegeschichte. Grundsätzliche Probleme einer philosophischen Geschichte
der Philosophie. Schwabe, Basel 2001, ISBN 978-3-7965-1705-1.
• Jürg Berthold: Kampfplatz endloser Streitigkeiten. Studien zur Geschichtlichkeit der Philosophie. Schwabe, Basel
2011, ISBN 978-3-7965-2732-6.
• Lucien Braun: Geschichte der Philosophiegeschichte [Paris 1973], übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und
mit einem Nachwort [227] (PDF; 434 kB) von Ulrich Johannes Schneider, Wissenschaftliche Buchgesellschaft,
Darmstadt 1990, ISBN 978-3-534-01745-4. (Inhalt [228])
• Kurt Flasch: Philosophie hat Geschichte. Band 1: Historische Philosophie. Beschreibung einer Denkart.
Klostermann, Frankfurt 2003, ISBN 3-465-03267-5.
• Kurt Flasch: Philosophie hat Geschichte. Band 2: Theorie der Philosophiehistorie. Klostermann, Frankfurt 2005,
ISBN 3-465-03431-7
• Lutz Geldsetzer: Die Philosophie der Philosophiegeschichte im 19. Jahrhundert: zur Wissenschaftstheorie der
Philosophiegeschichtsschreibung und -betrachtung. A. Hain, Meisenheim 1968.
• Nicolai Hartmann: Der philosophische Gedanke und seine Geschichte, in: Abhandlungen der Preußischen
Akademie der Wißenschaften, Philosophisch-Historische Klaße, 1936, abegruckt in: Der philosophische Gedanke
und seine Geschichte. Reclam, Stuttgart 1968, ISBN 978-3-15-008538-7.
• Petra Kolmer: Philosophiegeschichte als Philosophisches Problem. Kritische Überlegungen namentlich zu Kant
und Hegel. Alber, Freiburg/München 1998, ISBN 978-3-495-47870-7 .(Rezension [229], Die Zeit vom 1. April
1999)
• Pirmin Stekeler-Weithofer: Philosophiegeschichte. de Gruyter, Berlin 2006, ISBN 978-3-11-018556-0.

Weblinks
• Geschichte der Philosophie [230] bei Internet Archive
• London Philosophy Study Guide [231] Hervorragende Auswahlbibliographie nach Themen und Epochen sortiert,
teils kommentiert und mit Literaturüberblicken
Wörterbucheinträge
• David Boersema: American Philosophy [232] in der Internet Encyclopedia of Philosophy (englisch, inklusive
Literaturangaben)
• Rudolf Eisler: Philosophiegeschichte [233], in: Wörterbuch der philosophischen Begriffe (1904)
• Friedrich Kirchner, Carl Michaëlis: Geschichte der Philosophie [234], in: Wörterbuch der Philosophischen
Grundbegriffe, 5. Aufl. Leipzig 1907, S. 233-235.
• Albert Stöckl: Handbook of the History of Philosophy, Pre-Scholastic Philosophy [235], transl. T.A. Finlay,
Dublin 1887
Geschichte der Philosophie 26

• Karl Vorländer: Geschichte der Philosophie (1902) [236]


• Zedlers Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste: Philosophische Historie
(Suchfunktion [237])
Fachartikel
• Lutz Geldsetzer: Über zetetischen und dogmatischen Umgang mit Philosophiegeschichte [238], Beitrag zur
Internationalen Konferenz „The Philosophy of the History of Philosophy“, des Instituts für Philosophie und
Religionsstudien der Süddänischen Universität, Odense, Dänemark, 28.-29 November 2002
• Heinz Kimmerle: Philosophie – Geschichte – Philosophiegeschichte [239] (PDF; 334 kB), in: Wege zur
Geschichte: Konvergenzen – Divergenzen – Interdisziplinäre Dimensionen, hrsg. v. Hamid Reza Yousefi,
Hermann‐Josef Scheidgen, Klaus Fischer und Heinz Kimmerle, Nordhausen 2010 (39‐62)
• Ulrich Johannes Schneider: Über den philosophischen Eklektizismus [240] (PDF; 2,0 MB), in: Nach der
Postmoderne, hrsg. von A. Steffens, Düsseldorf 1992, 201 – 224
• Ulrich Johannes Schneider: Ein 'Dilemma tiefster Schwierigkeiten'. Zur Theorie der Philosophiegeschichte im 20.
Jahrhundert [241] (PDF; 3,5 MB), in: Philosophiegeschichte und Hermeneutik, hrsg. v. Klaus-Dieter Eichler und
Volker Caysa, Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 1996, 46 – 69
• Helmut Seidel: Leibniz und die Philosophiegeschichte [242], Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät 13(1996) 5,
53-65
• Volker Steenblock: Was kann man davon erwarten, eine Kleine Philosophiegeschichte zu lesen? Zur
Bildungsaufgabe der Philosophiegeschichte [243] (PDF; 226 kB)
Medien und Sonstiges
• Hans Georg Gadamer erzählt die Geschichte der Philosophie [244] (video aus dem Jahr 2000 aufgenommen im
"Istituto Italiano per gli Studi Filosofici", Neapel 2000)
• Fritz Schultze: Stammbaum der Philosophie [245], 2., umgearb. und verm. Aufl. Leipzig: Haacke 1899.
(html-Fassung [246])
• Franz Martin Wimmer: Vorlesung zur Geschichte der Philosophiehistorie [247], Gattungen der Philosophiehistorie
[248]
(PDF; 34 kB), Gespräch über alternative Geschichtsschreibung [249] (mit Michael Shorny, Ingvild Birkhan,
David Simo, Ram Adhar Mall) sowie auszugsweise Kurztexte zum Thema Ursprünge und Anfänge der
Philosophie [250]
• Denker des Abendlandes [251], Videoreihe in der BR-alpha-Mediathek
• Sofaphilosoph [252], Sammlung von Videos zur Philosophiegeschichte und zur Philosophie des 20. Jahrhunderts
• Philosophiegeschichte [253] Talkrunde mit Pirmin Stekeler Weithofer, Bettina Kremberg und Ulrich Johannes
Schneider im Thomasius-Club am 11. Juli 2007 (Audio, 52 min.)

Einzelnachweise
[1] Ähnlich: Emil Angehrn: Wege des Verstehens: Hermeneutik und Geschichtsdenken. Königshausen & Neumann, Würzburg 2008, 112
[2] Hans Krämer: Funktions- und Reflexionsmöglichkeiten der Philosophiegeschichte. Vorschläge zu einer wissenschaftstheoretischen
Ortsbestimmung, in: Zeitschrift für allgemeine Wissenschaftstheorie 15 (1985), 67-95
[3] Hermann Lübbe: Philosophiegeschichte als Philosophie. Zu Kants Philosophiegeschichtsphilosophie, in: Klaus Oehler, Richard Schaeffler
(Hrsg.): Einsichten. Gerhard Krüger zum 60. Geburtstag, Klostermann, Frankfurt 1962, 204-229
[4] Lutz Geldsetzer: Stichwort „Philosophiegeschichte“, in: Historisches Wörterbuch der Philosophie, hrsg. von Joachim Ritter, Band 7, Schwabe,
Basel 1989, 912-924
[5] Pierre Aubenque: Philosophie und Philosophiegeschichte bei Aristoteles, in: Philosophiegeschichte und Hermeneutik, hrsg. v. Klaus-Dieter
Eichler und Volker Caysa, Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 1996, 17-25, 23
[6] In den Worten Hegels: „Das wahre Eigentümliche einer Philosophie ist die interessante Individualität, in welcher die Vernunft aus dem
Bauzeug eines besonderen Zeitalters sich eine Gestalt organisiert hat; die besondere spekulative Vernunft findet darin Geist von ihrem Geist,
Fleisch von ihrem Fleisch, sie schaut sich in ihm als ein und dasselbe und als ein anderes lebendiges Wesen an. Jede Philosophie ist in sich
vollendet und hat, wie ein echtes Kunstwerk, die Totalität in sich.“ aus: Differenz des Fichteschen und Schellingschen Systems der
Philosophie, Werke, Band 2, Suhrkamp, Frankfurt 1971, 15-52, hier 19 ( online (http:/ / www. zeno. org/ Philosophie/ M/ Hegel,+ Georg+
Wilhelm+ Friedrich/ Differenz+ des+ Fichteschen+ und+ Schellingschen+ Systems+ der+ Philosophie/ Mancherlei+ Formen,+ die+ bei+
Geschichte der Philosophie 27

dem+ jetzigen+ Philosophieren+ vorkommen))


[7] Alfred North Whitehead: Prozess und Realität. aus dem Englischen von Hans Günter Holl. 1. Auflage. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1979,
91
[8] Ulrich Johannes Schneider: Die Vergangenheit des Geistes: eine Archäologie der Philosophiegeschichte, Suhrkamp, Frankfurt 1990, 17
[9] Hans Krämer: Funktions- und Reflexionsmöglichkeiten der Philosophiehistorie: Vorschläge zu ihrer wissenschaftstheoretischen
Ortsbestimmung, in: Zeitschrift für allgemeine Wissenschaftstheorie, 16, 1/1985, 67-95, 67
[10] Karl Jaspers: Einführung in die Philosophie. Zwölf Radiovorträge. Zürich 1950, 17
[11] Hans Georg Gadamer: Wahrheit und Methode, 5. Aufl. Mohr Siebeck, Tübingen 1986, S. 2 und 3
[12] Alfred North Whitehead: Prozess und Realität. aus dem Englischen von Hans Günter Holl. 1. Auflage. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1979,
23 und 44-45
[13] Wolfgang Röd: Der Weg der Philosophie. Band 1:Altertum, Mittelalter, Renaissance, 2. Auflage 2008, 15
[14] Arthur C. Danto: Analytische Philosophie der Geschichte, Suhrkamp, Frankfurt 1980, 200
[15] Arthur Schopenhauer: Fragmente zur Geschichte der Philosophie, in: Parerga und Paralipomena. Kleine Philosophische Schriften, zweite
und beträchtlich vermehrte Auflage, aus dem handschriftlichen Nachlass des Verfassers herausgegeben von Julius Frauenstädt, Hahn, Berlin
1862, Band I, 35 ( Google Books (http:/ / books. google. de/ books?hl=de& lr=& id=9ps9AAAAYAAJ& oi=fnd& pg=PA33&
dq=schopenhauer+ parerga+ und+ paralipomena& ots=w43x546QxF& sig=uEwVgym8RdkGm20Z_1ZVEz3yXjU#v=onepage&
q=schopenhauer parerga und paralipomena& f=false))
[16] Fritz Mauthner: Artikel Geschichte (http:/ / www. gleichsatz. de/ b-u-t/ 221149/ wbhist. html), Wörterbuch der Philosophie,
München/Leipzig 1910/11
[17] Martin Heidegger: Gesamtausgabe 29/30: Die Grundbegriffe der Metaphysik. Welt – Endlichkeit – Einsamkeit (Wintersemester 1929/30),
Hrsg.: F.-W. von Herrmann, 1983, 3. Auflage Klostermann, Frankfurt 2004, 213
[18] Nicolai Hartmann: Der philosophische Gedanke und seine Geschichte, Reclam, Stuttgart 1968, 29
[19] Victor Kraft: Philosophie und Geschichte der Philosophie, in: Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik, 157 (1915), 4-20, 4
[20] Vittorio Hösle: Philosophiegeschichte und objektiver Idealismus, Beck, München 1969, 7-8
[21] Vitorio Hösle: Wahrheit und Geschichte, Frommann-Holzboog, Stuttgart 1986, 130
[22] Friedrich Nietzsche: Die Philosophie im tragischen Zeitalter der Griechen ( online (http:/ / www. nietzschesource. org/ texts/ eKGWB/
PHG))
[23] Friedrich Nietzsche: Das Verhältnis der Schopenhauerischen Philosophie zu einer deutschen Cultur ( online (http:/ / www. nietzschesource.
org/ texts/ eKGWB/ CV-CV4))
[24] Olof Gigon: Die Geschichtlichkeit der Philosophie bei Aristoteles, in: Archivo di Filosofia, 23 (1954), 129-150, ähnlich Pierre Aubenque:
Philosophie und Philosophiegeschichte bei Aristoteles, in: Philosophiegeschichte und Hermeneutik, hrsg. v. Klaus-Dieter Eichler und Volker
Caysa, Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 1996, 17-25, 24
[25] Christoph Asmuth: Interpretation und Transformation. Das Platonbild bei Fichte, Schelling, Hegel, Schleiermacher und Schopenhauer und
das Legitimationsproblem der Philosophiegeschichte, Vandenhoeck & Rupprecht, Göttingen 2006, 9
[26] Lucien Braun: Geschichte der Philosophiegeschichte [Paris 1973], übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und mit einem Nachwort von
Ulrich Johannes Schneider, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, 21
[27] Klaus Erich Kaehler: Kant und Hegel zur Bestimmung einer philosophischen Geschichte der Philosophie, in: Studia Leibnitiana 14/1 (1982),
25-47, 32
[28] Jürgen Habermas: Geschichte und Evolution, in: ders.: Zur Rekonstruktion des historischen Materialismus, Suhrkamp, Frankfurt 1976,
200-259, 215
[29] Karl Jaspers: Geschichte der Philosophie, in: ders: Einführung in die Philosophie. Zwölf Radiovorträge [1953], 27. Aufl. Piper, München
1988, 101-110, 106
[30] Pierre Aubenque: Philosophie und Philosophiegeschichte bei Aristoteles, in: Philosophiegeschichte und Hermeneutik, hrsg. v. Klaus-Dieter
Eichler und Volker Caysa, Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 1996, 17-25, 19
[31] vgl. Michael Hampe: Alfred North Whitehead, S.105-106. Die Namensliste entspricht der Gliederung des 2. Teils (Philosophiegeschichte)
bei: Christoph Kann: Fußnoten zu Platon. Philosophiegeschichte bei A.N. Whitehead. Meiner, Hamburg 2001
[32] Hans Georg Gadamer: Die Geschichte der Philosophie [1981], in: ders. Gesammelte Werke Band 3, Mohr-Siebeck, 5. Aufl. Tübingen 1987,
297-307, 300
[33] Jürg Berthold: Kampfplatz endloser Streitigkeiten. Studien zur Geschichtlichkeit der Philosophie, Schwabe, Basel 2011, 144-173
[34] John Rawls: Geschichte der Moralphilosophie. Hume, Leibniz, Kant, Hegel, Suhrkamp, Frankfurt 2002
[35] Nicolai Hartmann: Der philosophische Gedanke und seine Geschichte, Reclam, Stuttgart 1968, 26-27
[36] Kurt Wuchterl: Streitgespräche und Kontroversen in der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Haupt, Bern 1997
[37] Kurt Flasch: Kampfplätze der Philosophie. Große Kontroversen von Augustinus bis Voltaire; Vittorio Klostermann, Frankfurt 2008
[38] http:/ / korpora. zim. uni-duisburg-essen. de/ kant/ aa04/ 007. html
[39] http:/ / korpora. zim. uni-duisburg-essen. de/ kant/ aa03/ 550. html
[40] Nicholas Rescher: The of Systems. An Essay on the Grounds and Implications of Philosophical Diversity, Pittsburgh 1985, dt.: Der Streit
der Systeme. Ein Essay über die Gründe und Implikationen philosophischer Vielfalt, Königshausen & Neumann, Würzburg 1997
[41] Franz Kröner: Die Anarchie der philosophieschen Systeme, Meiner, Leipzig 1929, Nachdruck Graz 1970
[42] Vittorio Hösle: Philosophiegeschichte und objektiver Idealismus, Beck, München 1996, 166-168
Geschichte der Philosophie 28

[43] http:/ / korpora. zim. uni-duisburg-essen. de/ kant/ aa20/ 343. html
[44] siehe „teleologische Urteilskraft“, KdU § 65, B 289ff, = AA V 372-376 (http:/ / www. korpora. org/ Kant/ aa05/ 372. html)
[45] http:/ / korpora. zim. uni-duisburg-essen. de/ kant/ aa20/ 341. html
[46] Prolegomena, Vorwort, AA IV, 255 (http:/ / korpora. zim. uni-duisburg-essen. de/ kant/ aa04/ 255. html)
[47] Hermann Lübbe: Philosophiegeschichte als Philosophie. Zu Kants Philosophiegeschichtsphilosophie, in: Klaus Oehler, Richard Schaeffler
(Hrsg.): Einsichten. Gerhard Krüger zum 60. Geburtstag, Frankfurt 1962, 204-229, 223
[48] Friedrich von Schlegel: Philosophische Vorlesungen aus den Jahren 1804 bis 1806: nebst Fragmenten vorzüglich
philosophisch-theologischen Inhalts, Band 3, hrsg. von Karl Josef Hieronymus Windischmann, 2. Aufl. Weber, 1846, 127
[49] Friedrich von Schlegel: Philosophische Vorlesungen aus den Jahren 1804 bis 1806: nebst Fragmenten vorzüglich
philosophisch-theologischen Inhalts, Band 3, hrsg. von Karl Josef Hieronymus Windischmann, 2. Aufl. Weber, 1846, 218 ( Google books
(http:/ / books. google. de/ books?id=4-QBAAAAcAAJ& printsec=frontcover& hl=de& source=gbs_ge_summary_r& cad=0#v=snippet&
q=Kreislaufs& f=false))
[50] Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Allgemeine Übersicht der neueren philosophischen Literatur, in: Philosophisches Journal, Jena und
Leipzig 1797, abgedruckt in: Manfred Schröter (Hrsg.): Schellings Werke (Münchner Jubiläumsdruck), München 1927, Band I, 377-397, hier
382-382, zitiert nach Lucien Braun: Geschichte der Philosophiegeschichte [Paris 1973], übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und mit
einem Nachwort von Ulrich Johannes Schneider, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, 313
[51] Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie I, Band 18,der Werke in 20 Bänden hrsg. von Eva
Moldenhauer und Karl Markus Michel, Suhrkamp, Frankfurt 1971, Einleitung
[52] Rolf-Peter Horstmann: Selbsterkenntnis der Vernunft. Zu Hegels Verständnis der Philosophiegeschichte, in: Henning Ottmann: Hegel und
die Geschichte der Philosophie, Hegel-Jahrbuch 1997, Erster Teil, Akademie 1998, 46-54, 46
[53] Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften (1830), § 13, Anm
[54] Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Werke in zwanzig Bänden. Band 18, Frankfurt am Main 1979, 42 ( online (http:/ / www. zeno. org/
Philosophie/ M/ Hegel,+ Georg+ Wilhelm+ Friedrich/ Vorlesungen+ über+ die+ Geschichte+ der+ Philosophie/ Einleitung/ A. +
Bestimmung+ der+ Geschichte+ der+ Philosophie/ 2. + Erläuterungen+ für+ die+ Begriffsbestimmung+ der+ Geschichte+ der+
Philosophie/ a. + Der+ Begriff+ der+ Entwicklung))
[55] Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Werke in zwanzig Bänden. Band 18, Frankfurt am Main 1979, 39 ( online (http:/ / www. zeno. org/
Philosophie/ M/ Hegel,+ Georg+ Wilhelm+ Friedrich/ Vorlesungen+ über+ die+ Geschichte+ der+ Philosophie/ Einleitung/ A. +
Bestimmung+ der+ Geschichte+ der+ Philosophie/ 2. + Erläuterungen+ für+ die+ Begriffsbestimmung+ der+ Geschichte+ der+
Philosophie))
[56] Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Werke in zwanzig Bänden. Band 18, Frankfurt am Main 1979, 46 ( online (http:/ / www. zeno. org/
Philosophie/ M/ Hegel,+ Georg+ Wilhelm+ Friedrich/ Vorlesungen+ über+ die+ Geschichte+ der+ Philosophie/ Einleitung/ A. +
Bestimmung+ der+ Geschichte+ der+ Philosophie/ 2. + Erläuterungen+ für+ die+ Begriffsbestimmung+ der+ Geschichte+ der+
Philosophie/ c. + Die+ Philosophie+ als+ Erkenntnis+ der+ Entwicklung+ des+ Konkreten))
[57] Johann Gustav Droysen: Historik. Vorlesungen über Enzyklopädie und Methodologie der Geschichte [1882], hrsg. von Peter Ley,
Stuttgart-Bad Cannstatt 1977
[58] Friedrich Schleiermacher: Geschichte der alten Philosophie, Einleitung [1. Absatz], in: Geschichte der Philosophie, Werke, 3. Abt., 4. Band,
hrsg. von Heinrich Ritter, Reimer, Berlin 1839, 15
[59] Eduard Zeller: Die Philosophie der Griechen, 7. Aufl. 1923, 20
[60] Jean-François Lyotard : Das postmoderne Wissen, Passagen, Wien 5. Aufl. 2006
[61] Ferdinand Suárez Müller: Skepsis und Geschichte: das Werk Michel Foucaults im Lichte des absoluten Idealismus, Königshausen &
Neumann, Würzburg 2004, 36-43
[62] Ulrich Johannes Schneider: "Philosophische Archäologie und Archäologie der Philosophie: Kant und Foucault", in: Knut Ebeling, Stefan
Altekamp (Hg.): Die Aktualität des Archäologischen, Frankfurt am Main 2004, 79 – 97 ( online-Version (http:/ / www.
archive-der-vergangenheit. de/ vorlesung/ text/ vernunft_1024. html))
[63] Georg Picht: Eine Schrift des Hippias von Elis. Die älteste Darstellung der Vorsokratischen Philosophie. 1951, In: Georg Picht: Die
Fundamente der Griechischen Ontologie. Klett Cotta, Stuttgart 1996, 235 ff. (grundlegende Arbeit zur Wirkungsgeschichte des Hippias u.a.
bei Aristoteles und der Stoa; mit zahlreichen Nachweisen über die Fundstellen)
[64] Hermann Diels: Doxographi Graeci / coll., rec., prolegomenis indicibusque instruxit Hermannus Diels. Nachdruck der 4. Auflage von 1965:
de Gruyter, Berlin 1979
[65] Lutz Geldsetzer: Die Philosophie der Philosophiegeschichte im 19. Jahrhundert: zur Wissenschaftstheorie der
Philosophiegeschichtsschreibung und -betrachtung. A. Hain, Meisenheim 1968, 25 FN 14
[66] Lucien Braun: Geschichte der Philosophiegeschichte [Paris 1973], übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und mit einem Nachwort von
Ulrich Johannes Schneider, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, 34
[67] Scotus edition Project (http:/ / scotus. wordpress. com/ history-of-project/ )
[68] Pierre Bayle zitiert nach: Lucien Braun: Geschichte der Philosophiegeschichte [Paris 1973], übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und
mit einem Nachwort von Ulrich Johannes Schneider, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, 114
[69] Wilhelm Schmidt-Biggemann: Einführung, in: Wilhelm Schmidt-Biggemann, Theo Stamm (Hrsg.): Jakob Brucker (1696-1770). Philosoph
und Historiker der europäischen Aufklärung, Akademie, Berlin 1998, 13
Geschichte der Philosophie 29

[70] Lucien Braun: Geschichte der Philosophiegeschichte [Paris 1973], übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und mit einem Nachwort von
Ulrich Johannes Schneider, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, 109-130; zitiert nach: Helmut Zedelmaier: Der Anfang der
Geschichte: Studien zur Ursprungsdebatte im 18. Jahrhundert, Meiner, Hamburg 2003, 59
[71] Christoph August Heumann: Einleitung zur Historia Philosophica, Band 1 der Acta Philosophorum; hierzu auch: Sicco Lehmann-Brauns:
Weisheit in der Weltgeschichte. Philosophiegeschichte zwischen Barock und Aufklärung. Niemeyer, Tübingen 2004, S. 355-396
[72] Lucien Braun: Geschichte der Philosophiegeschichte [Paris 1973], übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und mit einem Nachwort von
Ulrich Johannes Schneider, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, 134; siehe hierzu die Introduction (http:/ / homepage.
univie. ac. at/ franz. martin. wimmer/ 1999-ikph_Dateien/ 1999ikph-anhang3. pdf) (PDF; 40 kB) zu den Institutiones Histories Philosophicae
Usui Academicae iuventutis Adornatae, 2. Aufl. Breitkopf, Leipzig 1757, 3-13, übersetzt von Franz M. Wimmer, Anhang 3 in Interkulturelle
Philosophie 1990, Internet-Fassung 2001
[73] Kurt Flasch: Brucker und die Philosophie des Mittelalters. In: Wilhelm Schmidt-Biggemann, Theo Stammen (Hrsg.): Jacob Brucker (1696 -
1770): Philosoph und Historiker der europäischen Aufklärung. Akademie, Berlin 1998, S.189
[74] Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Werke in zwanzig Bänden. Band 18, Frankfurt am Main 1979, 62 und 134 online (http:/ / www. zeno. org/
Philosophie/ M/ Hegel,+ Georg+ Wilhelm+ Friedrich/ Vorlesungen+ über+ die+ Geschichte+ der+ Philosophie/ Einleitung/ C. +
Einteilung,+ Quellen,+ Abhandlungsweise+ der+ Geschichte+ der+ Philosophie/ 2. + Quellen))
[75] Jürg Berthold: Kampfplatz endloser Streitigkeiten. Studien zur Geschichtlichkeit der Philosophie, Schwabe, Basel 2011, 64-65
[76] Anne Robert Jacques Turgot: Philosophische Darstellung der allmählichen Fortschritte des menschlichen Geistes, in: ders.: Über die
Fortschritte des menschlichen Geistes, hrsg.: von Johannes Rohbeck und Lieselotte Steinbrügge mit einer Einleitung von Johannes Rohbeck,
Suhrkamp, Frankfurt 1990, 140-163
[77] zitiert nach: Lucien Braun: Geschichte der Philosophiegeschichte [Paris 1973], übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und mit einem
Nachwort von Ulrich Johannes Schneider, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, 198
[78] Georg Gustav Fülleborn: Beyträge zur Geschichte der Philosophie, 12 Lieferungen 1791-1799, IV: Plan zu einer Geschichte der
Philosophie, zitiert nach: Lucien Braun: Geschichte der Philosophiegeschichte [Paris 1973], übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und mit
einem Nachwort von Ulrich Johannes Schneider, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, 248
[79] Georg Gustav Fülleborn: Was heißt den Geist einer Philosophie darstellen?, in: ders.: Beyträge zur Geschichte der Philosophie, 12
Lieferungen 1791-1799, Band I, 191-203, Hinweis bei: Lutz Geldsetzer: Die Philosophie der Philosophiegeschichte im 19. Jahrhundert: zur
Wissenschaftstheorie der Philosophiegeschichtsschreibung und -betrachtung. A. Hain, Meisenheim 1968, 21-22
[80] Johann Christian Grohmann: Über den Begriff der Philosophie, Wittenberg 1802, zitiert nach: Lucien Braun: Geschichte der
Philosophiegeschichte [Paris 1973], übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und mit einem Nachwort von Ulrich Johannes Schneider,
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, 253
[81] Wilhelm Gottlieb Tennemann: Geschichte der Philosophie, 11 Bände, Leipzig 1798-1819, Bd. I, S. XXIX, zitiert nach: Lucien Braun:
Geschichte der Philosophiegeschichte [Paris 1973], übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und mit einem Nachwort von Ulrich Johannes
Schneider, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, 259
[82] Wilhelm Gottlieb Tennemann: Geschichte der Philosophie, 11 Bände, Leipzig 1798-1819, Bd. I, S. LXVII, zitiert nach: Lucien Braun:
Geschichte der Philosophiegeschichte [Paris 1973], übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und mit einem Nachwort von Ulrich Johannes
Schneider, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, 263
[83] Wilhelm Gottlieb Tennemann: Grundriss der Geschichte der Philosophie für den akademischen Unterricht. Dritte Bearbeitung von Amadeus
Wendt. Leipzig (Barth) 1829, S. 2 f.
[84] Lutz Geldsetzer: Die Philosophie der Philosophiegeschichte im 19. Jahrhundert: zur Wissenschaftstheorie der
Philosophiegeschichtsschreibung und -betrachtung. A. Hain, Meisenheim 1968, 37
[85] Friedrich Ast: Grundriss der Geschichte der Philosophie, 2. Aufl. Thomann, Leipzig 1825, 8 und 9
[86] Carl Friedrich Bachmann: Ueber Philosophie und ihre Geschichte. Drei akademische Abhandlungen, Jena 1811, 57
[87] Carl Friedrich Bachmann: Ueber Philosophie und ihre Geschichte. Drei akademische Abhandlungen, Jena 1811, 71-73
[88] Lutz Geldsetzer: Die Philosophie der Philosophiegeschichte im 19. Jahrhundert: zur Wissenschaftstheorie der
Philosophiegeschichtsschreibung und -betrachtung. A. Hain, Meisenheim 1968, 70
[89] August Ludwig Hülsen: Prüfung der von der Akademie der Wissenschaften zu Berlin aufgestellten Preisfrage: Was hat die Metaphysik seit
Leibniz und Wolf für Progressen gemacht?, Altona 1796, 166, zitiert nach: Lucien Braun: Geschichte der Philosophiegeschichte [Paris 1973],
übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und mit einem Nachwort von Ulrich Johannes Schneider, Wissenschaftliche Buchgesellschaft,
Darmstadt 1990, 308
[90] Christian August Brandis: Von dem Begriff der Geschichte der Philosophie. Bonnier, Copenhagen 1815, 20
[91] Lutz Geldsetzer: Die Philosophie der Philosophiegeschichte im 19. Jahrhundert: zur Wissenschaftstheorie der
Philosophiegeschichtsschreibung und -betrachtung. A. Hain, Meisenheim 1968, 73
[92] Heinrich Ritter: Ueber die Bildung des Philosophen durch die Geschichte der Philosophie, in ders.: Preisschrift ueber die Philosophie des
Cartesius und Spinoza und ihre gegenseites Berührungspunkte. Nebst einer Zugabe: Ueber die Bildung des Philosophen durch die Geschichte
der Philosophie. Brockhaus, Leipzig und Altenburg 1817, 85-120, 97
[93] Pirmin Stekeler-Weithofer: Philosophiegeschichte. de Gruyter, Berlin 2006, 35
[94] Wörterbuch der philosophischen Begriffe und Ausdrücke. Quellenmäßig bearb. v. Rudolf Eisler. Berlin 1899. VI, 956 S. ( Volltext bei
zeno.org (http:/ / www. zeno. org/ Eisler-1904))
Geschichte der Philosophie 30

[95] Philosophen-Lexikon. Leben, Werke und Lehren der Denker. Berlin 1912. VI, 890 S. ( Volltext bei zeno.org (http:/ / www. zeno. org/
Eisler-1912))
[96] Wilhelm Weischedel: Der Gott der Philosophen: Grundlegung einer philosophischen Theologie im Zeitalter des Nihilismus (2 Bände),
Sonderausgabe Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1998
[97] Die Aufzählung entspricht dem Inhaltsverzeichnis bei Christoph Asmuth: Interpretation und Transformation. Das Platonbild bei Fichte,
Schelling, Hegel, Schleiermacher und Schopenhauer und das Legitimationsproblem der Philosophiegeschichte, Vandenhoeck & Rupprecht,
Göttingen 2006
[98] Pirmin Stekeler-Weithofer: Philosophiegeschichte. de Gruyter, Berlin 2006, 23
[99] Das Problem wird breit diskutiert bei Dimas Figueroa: Philosophie und Globalisierung, Königshausen & Neumann, Würzburg 2004
[100] Ursula I. Meyer: Die andere Philosophiegeschichte, Aachen 2007
[101] Friedrich Adolf Trendelenburg: Logische Untersuchungen, Band 1, 3. Aufl. 1870, 110-111
[102] Nicolai Hartmann: Der philosophische Gedanke und seine Geschichte, Reclam, Stuttgart 1968, 39
[103] Manfred Riedel: Stichwort „Epoche, Epochenbewußtsein“, in: Historisches Wörterbuch der Philosophie, hrsg. von Joachim Ritter, Band 2,
Schwabe, Basel 1972, 596-599
[104] Immanuel Kant: Kritik der praktischen Vernunft, AA V, 13 (http:/ / korpora. zim. uni-duisburg-essen. de/ kant/ aa05/ 013. html)
[105] Martin Heidegger: Die Zeit des Weltbildes, in: Holzwege. Gesamtausgabe Band 5, hrsg. von F.-W. von Herrmann, 1977, 2. Auflage
Klostermann, Frankfurt 2003, 75
[106] Martin Heidegger: Einführung in die Metaphysik (Sommersemester 1935). Gesamtausgabe Band 40, Hrsg.: P. Jaeger, Klostermann,
Frankfurt 1983
[107] Kurt Flasch: Philosophie hat Geschichte. Band 1: Historische Philosophie. Beschreibung einer Denkart. Klostermann, Frankfurt 2003, 160
[108] Jürg Berthold: Kampfplatz endloser Streitigkeiten. Studien zur Geschichtlichkeit der Philosophie, Schwabe, Basel 2011, 89
[109] Wilhelm Schmidt-Biggemann: Jakob Bruckers philosophiegeschichtliches Konzept. In: Wilhelm Schmidt-Biggemann & Theo Stammen:
Jacob Brucker (1696-1770): Philosoph und Historiker der europäischen Aufklärung. Berlin (Akademie) 1998, 134
[110] Dietrich Tiedemann: Geist der speculativen Philosophie, 6 Bände, Marburg 1791-1797, dargestellt nach: Lucien Braun: Geschichte der
Philosophiegeschichte [Paris 1973], übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und mit einem Nachwort von Ulrich Johannes Schneider,
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, 204
[111] Joseph Marie Degérando: Histoire comparée des systèmes de philosophie relativement aux principes des connaissances humaines, Paris
1804, 3 Bde.; 2. Aufl. der 1. Abt., Paris 1822-23, 4 Bde, dargestellt nach: Lucien Braun: Geschichte der Philosophiegeschichte [Paris 1973],
übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und mit einem Nachwort von Ulrich Johannes Schneider, Wissenschaftliche Buchgesellschaft,
Darmstadt 1990, 246; die Originalformulierungen finden sich bei Lutz Geldsetzer: Die Philosophie der Philosophiegeschichte im 19.
Jahrhundert: zur Wissenschaftstheorie der Philosophiegeschichtsschreibung und -betrachtung. A. Hain, Meisenheim 1968, 55
[112] Friedrich August Carus: Ideen zur Geschichte der Philosophie, Leipzig 1809, 127-131, zusammengestellt bei: Lucien Braun: Geschichte
der Philosophiegeschichte [Paris 1973], übersetzt von Franz Wimmer, bearbeitet und mit einem Nachwort von Ulrich Johannes Schneider,
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, 272; die Begriffe in Klammern sind erläuternde Hinzufügungen von Braun, die dem
Text entnommen sind; vgl. auch Lutz Geldsetzer: Die Philosophie der Philosophiegeschichte im 19. Jahrhundert: zur Wissenschaftstheorie der
Philosophiegeschichtsschreibung und -betrachtung. A. Hain, Meisenheim 1968, 63
[113] zusammengestellt bei Lutz Geldsetzer: Die Philosophie der Philosophiegeschichte im 19. Jahrhundert: zur Wissenschaftstheorie der
Philosophiegeschichtsschreibung und -betrachtung. A. Hain, Meisenheim 1968, 57-58
[114] Friedrich Ast: Grundriss der Geschichte der Philosophie, 2. Aufl. Thomann, Leipzig 1825, 10-11 sowie die danach erfolgenden
Erläuterungen
[115] Gotthard Oswald Marbach: Lehrbuch der Geschichte der Philosophie. Wigand, Leipzig 1838, VII
[116] Heinrich Ritter: Geschichte der Philosophie, s. Aufl. Vorrede, XIII, zitiert nach Lutz Geldsetzer: Die Philosophie der Philosophiegeschichte
im 19. Jahrhundert: zur Wissenschaftstheorie der Philosophiegeschichtsschreibung und -betrachtung. A. Hain, Meisenheim 1968, 179
[117] Wilhelm Gottlieb Tennemann's Grundriß der Geschichte der Philosophie: für den akademischen Unterricht, 5. Aufl. (oder dritte
Bearbeitung durch Amadeus Wendt) Barth, Leipzig 1929, 14; im Original ohne Aufzählungszeichen
[118] Wilhelm Windelband: Lehrbuch der Geschichte der Philosophie, mehrfache Auflagen ( online (http:/ / www. zeno. org/ Philosophie/ M/
Windelband,+ Wilhelm/ Lehrbuch+ der+ Geschichte+ der+ Philosophie/ Einleitung/ §+ 3. + Einteilung+ der+ Philosophie+ und+ ihrer+
Geschichte))
[119] Etwa die Gliederung der dreibändigen Geschichte der Philosophie im Überblick (Meiner, Hamburg 2005) von Franz Schupp: Band 1:
Antike; Band 2: Christliche Antike und Mittelalter; Band 3: Neuzeit
[120] Vittorio Hösle: Wahrheit und Geschichte, Frommann-Holzboog, Stuttgart 1986; die Inhalte der Tabelle entsprechen der Kapitelgliederung
der Teile II und III des Buches; eine knappe Erläuterung findet sich in: Vittorio Hösle: Die Krise der Gegenwart und die Verantwortung der
Philosophie, Beck, München, 3. Aufl. 1997, 38-58
[121] Franz Brentano: Die vier Phasen der Philosophie und ihr augenblicklicher Stand, in: ders.: Die vier Phasen der Philosophie und ihr
augenblicklicher Stand nebst Abhandlungen über Plotinus, Thomas von Aquin, Kant, Schopenhauer und Auguste Compte, Hamburg 1926,
3-32; siehe auch ders.: Geschichte der Philosophie der Neuzeit, aus dem Nachlass hrsg. und eingeleitet von Klaus Hedwig, Meiner, Hamburg
1987, sowie eine Überblicksdarstellung mit strukturierter Tabelle bei Jürg Berthold: Kampfplatz endloser Streitigkeiten. Studien zur
Geschichtlichkeit der Philosophie, Schwabe, Basel 2011, 276-280
[122] Vittorio Hösle: Wahrheit und Geschichte, Frommann-Holzboog, Stuttgart 1986, 128
Geschichte der Philosophie 31

[123] Fernando Suárez Müller: Skepsis und Geschichte: Das Werk Michel Foucaults im Lichte des absoluten Idealismus, Königshausen &
Neumann, Würzburg 2004, 150-151
[124] „Die drei Grundformen der Systeme in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“, in Archiv für die Geschichte der Philosophie, Band XI, de
Gruyter, Berlin 1998, 551-585, hier 572
[125] Kurt Flasch: Philosophie hat Geschichte. Band 1: Historische Philosophie. Beschreibung einer Denkart. Klostermann, Frankfurt 2003, 162
[126] Miodrag Cekic: Philosophie der Philosophiegeschichte von Rothacker bis Heidegger, in: Anna-Teresa Tymieniecka (Hrsg.): Life: 25th
anniversary publication. In the glory of its radiating manifestations (Analecta Husserliana. The Yearbook of Phenomenological Research
XLVIII) Kluwer, Dordrecht 1996, 474-494, 484
[127] Karl Jaspers: Die großen Philosophen. Piper, München 1995
[128] Otfried Höffe (Hrsg.): Klassiker der Philosophe. Beck, München 2008; Band 1: Von den Vorsokratikern bis David Hume, ISBN
978-3-406-56801-5; Band 2: Von Immanuel Kant bis John Rawls oder Dominik Perler, Ansgar Beckermann (Hrsg.): Klassiker der
Philosophie heute. Reclam, Stuttgart 2010
[129] Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie I, Band 18,der Werke in 20 Bänden hrsg. von Eva
Moldenhauer und Karl Markus Michel, Suhrkamp, Frankfurt 1971, 20
[130] Pirmin Stekeler-Weithofer: Philosophiegeschichte. de Gruyter, Berlin 2006, 54-60
[131] Wilhelm Nestle: Vom Mythos zum Logos [1940], 2. Aufl. Kröner, Stuttgart 1975
[132] Franz Martin Wimmer: Interkulturelle Philosophie, Passagen, Wien 2004, 154
[133] Hans Georg Gadamer: Die Geschichte der Philosophie [1981], in: ders. Gesammelte Werke Band 3, Mohr-Siebeck, 5. Aufl. Tübingen
1987, 297-307, hier 298-299
[134] Petrus Damiani: De divina omnipotentia 5, MPL 145, 603 D: der Hinweis stammt aus: Wolfhart Pannenberg: Theologie und Philosophie:
Ihr Verhältnis im Lichte ihrer gemeinsamen Geschichte, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, 21-22
[135] Immanuel Kant: Der Streit der Fakultäten, AA VII, 28 (http:/ / korpora. zim. uni-duisburg-essen. de/ kant/ aa07/ 028. html)
[136] Ernst Tugendhat: TI KATA TINOS. Eine Untersuchung zu Struktur und Ursprung aristotelischer Grundbegriffe, Alber, Freiburg/München
1958, Wolfgang Kullmann: Wissenschaft und Methode. Interpretationen zur Aristotelischen Theorie der Naturwissenschaft, Springer,
Berlin/New York 1974; Ingeborg Schüßler: Aristoteles. Philosophie und Wissenschaft, Klostermann Frankfurt 1982
[137] Otfried Höffe: Praktische Philosophie. Das Modell des Aristoteles, 2. Aufl. Akademie, Berlin 1996
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[248] http:/ / homepage. univie. ac. at/ franz. martin. wimmer/ 1999-ikph_Dateien/ 1999ikph-anhang4. pdf
[249] http:/ / them. polylog. org/ 1/ dbi-de. htm
[250] http:/ / homepage. univie. ac. at/ franz. martin. wimmer/ ws98psursprzit. html
[251] http:/ / www. br-online. de/ br-alpha/ denker-des-abendlandes/ denker-lesch-vossenkuhl-ID1221136938708. xml
[252] http:/ / www. youtube. com/ user/ eDysfunktion
[253] http:/ / www. thomasius-club. de/ events/ pirmin-stekeler-weithofer-philosophiegeschichte/
Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) 34

Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s)


Geschichte der Philosophie Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=123602234 Bearbeiter: Adrian Lange, Aka, Alexander Leischner, Andreas 06, AndreasPraefcke, Aristeas,
As0607, Asketix, Asthma, Atamari, Avoided, Bender235, Benowar, Bluszczokrzew, Ca$e, Cartaphilus, Christian thomma, ChristophDemmer, ChristophLanger, Chrono, Complex, Crazy1880,
DF5GO, Das Volk, Dein Freund der Baum, Editorius, Elian, Elwe, Elwikipedista, Emes, Enslin, FA2010, Fomafix, Frank Schulenburg, Gerhardvalentin, Graf-Stuhlhofer, Gravitophoton,
Halbarath, Hatmaki, HerbertErwin, Herr von Quack und zu Bornhöft, Horst Gräbner, Hydro, Itti, J.Rohrer, JHeuser, Jed, Karl-Henner, Korekti, Lexoldie, Linksverdreher, Luc Ursanne, Luha,
MFM, Markus Mueller, Martin Sebastian Panzer, Matthias Süßen, Mellebga, Mike Krüger, Mischa004, Mkleine, Monika Wirthgen, Muesse, Mw, Naddy, Nerd, Nuntius Legis, Nwabueze, Odin,
Perennis, Perhelion, Peter200, Philipendula, Pinguin55, Prüm, Randy43, Rax, Reclam Verlag, Redf0x, Robert Huber, Robin Hood, Robodoc, Schewek, Schneidegger, Schwalbe, Seewolf, Sigune,
Sokonbud, Spuk968, Stoerte, Sventheworm, Tavira, Temistokles, Template namespace initialisation script, Tischbeinahe, Titov, Toolittle, Trg, Träumer, Tsor, Tulipanos, Ulrich Rosemeyer,
Unscheinbar, Uoeia, Ute Erb, Victor Eremita, Vsop, Zap, Zeno Gantner, Zenon, ZzT, 91 anonyme Bearbeitungen

Quelle(n), Lizenz(en) und Autor(en) des Bildes


Datei:Sanzio 01 Plato Aristotle.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Sanzio_01_Plato_Aristotle.jpg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Auntof6, Beria, Bibi Saint-Pol,
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name mentioned below, such as "Acknowledgements", "Dedications", "Endorsements", or "History".) To "Preserve the Title" of such a section when you modify the Document means that it remains a section "Entitled XYZ" according
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The Document may include Warranty Disclaimers next to the notice which states that this License applies to the Document. These Warranty Disclaimers are considered to be included by reference in this License, but only as regards
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2. VERBATIM COPYING
You may copy and distribute the Document in any medium, either commercially or noncommercially, provided that this License, the copyright notices, and the license notice saying this License applies to the Document are reproduced
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You may also lend copies, under the same conditions stated above, and you may publicly display copies.
3. COPYING IN QUANTITY
If you publish printed copies (or copies in media that commonly have printed covers) of the Document, numbering more than 100, and the Document's license notice requires Cover Texts, you must enclose the copies in covers that
carry, clearly and legibly, all these Cover Texts: Front-Cover Texts on the front cover, and Back-Cover Texts on the back cover. Both covers must also clearly and legibly identify you as the publisher of these copies. The front cover
must present the full title with all words of the title equally prominent and visible. You may add other material on the covers in addition. Copying with changes limited to the covers, as long as they preserve the title of the Document
and satisfy these conditions, can be treated as verbatim copying in other respects.
If the required texts for either cover are too voluminous to fit legibly, you should put the first ones listed (as many as fit reasonably) on the actual cover, and continue the rest onto adjacent pages.
If you publish or distribute Opaque copies of the Document numbering more than 100, you must either include a machine-readable Transparent copy along with each Opaque copy, or state in or with each Opaque copy a
computer-network location from which the general network-using public has access to download using public-standard network protocols a complete Transparent copy of the Document, free of added material. If you use the latter
option, you must take reasonably prudent steps, when you begin distribution of Opaque copies in quantity, to ensure that this Transparent copy will remain thus accessible at the stated location until at least one year after the last time
you distribute an Opaque copy (directly or through your agents or retailers) of that edition to the public.
It is requested, but not required, that you contact the authors of the Document well before redistributing any large number of copies, to give them a chance to provide you with an updated version of the Document.
4. MODIFICATIONS
Lizenz 35

You may copy and distribute a Modified Version of the Document under the conditions of sections 2 and 3 above, provided that you release the Modified Version under precisely this License, with the Modified Version filling the role
of the Document, thus licensing distribution and modification of the Modified Version to whoever possesses a copy of it. In addition, you must do these things in the Modified Version:
• A. Use in the Title Page (and on the covers, if any) a title distinct from that of the Document, and from those of previous versions (which should, if there were any, be listed in the History section of the Document). You may use
the same title as a previous version if the original publisher of that version gives permission.
• B. List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principal
authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement.
• C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as the publisher.
• D. Preserve all the copyright notices of the Document.
• E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices.
• F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version under the terms of this License, in the form shown in the Addendum below.
• G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required Cover Texts given in the Document's license notice.
• H. Include an unaltered copy of this License.
• I. Preserve the section Entitled "History", Preserve its Title, and add to it an item stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as given on the Title Page. If there is no section Entitled
"History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence.
• J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These
may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission.
• K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given
therein.
• L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles.
• M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version.
• N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section.
• O. Preserve any Warranty Disclaimers.
If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections as
invariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles.
You may add a section Entitled "Endorsements", provided it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organization
as the authoritative definition of a standard.
You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one of
Back-Cover Text may be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement made by the same entity you are
acting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that added the old one.
The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version.
5. COMBINING DOCUMENTS
You may combine the Document with other documents released under this License, under the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you include in the combination all of the Invariant Sections of all of
the original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers.
The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make the
title of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list of
Invariant Sections in the license notice of the combined work.
In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled
"Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements".
6. COLLECTIONS OF DOCUMENTS
You may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection,
provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects.
You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regarding
verbatim copying of that document.
7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKS
A compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilation
is not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are not
themselves derivative works of the Document.
If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket the
Document within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.
8. TRANSLATION
Translation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders,
but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and any
Warranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version of
this License or a notice or disclaimer, the original version will prevail.
If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title.
9. TERMINATION
You may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminate
your rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.
10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSE
The Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address new
problems or concerns. See http:/ / www. gnu. org/ copyleft/ .
Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms and
conditions either of that specified version or of any later version that has been published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version number of this License, you may choose any version
ever published (not as a draft) by the Free Software Foundation.
ADDENDUM: How to use this License for your documents
To use this License in a document you have written, include a copy of the License in the document and put the following copyright and license notices just after the title page:
Copyright (c) YEAR YOUR NAME.
Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document
under the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2
or any later version published by the Free Software Foundation;
with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.
A copy of the license is included in the section entitled
"GNU Free Documentation License".
If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the "with...Texts." line with this:
with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with the
Front-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST.
If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of the three, merge those two alternatives to suit the situation.
If your document contains nontrivial examples of program code, we recommend releasing these examples in parallel under your choice of free software license, such as the GNU General Public License, to permit their use in free
software.

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