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Das Trainingsheft Praktikum

Hörtexte

Lektion 1 Was ist ein Praktikum?

Track 1
Frau Langer Ja und dann sind Herbstferien, aber davor macht ihr ein
Praktikum. Da geht ihr als Praktikant oder Praktikantin in einen
Betrieb.
Schüler Äh? Praktikant?
Frau Langer Praktikantin oder Praktikant nennt man eine Person, die ein
Praktikum macht. Das heißt ihr geht in einen Betrieb, also ein
Geschäft, ein Büro oder eine Werkstatt oder so und seht euch
an, was man dort arbeitet.
Schülerin Echt, wir alle? Wann machen wir das Praktikum denn?
Frau Langer Im Oktober.
Schülerin Und wie lange dauert das Praktikum?
Frau Langer Das ist unterschiedlich, es gibt Praktika, die dauern nur einen
Tag, andere dauern mehrere Wochen oder Monate. Euer
Praktikum ist ein Blockpraktikum und dauert zwei Wochen.
Vom 8.10. bis zum 19.10. Ihr habt noch ein bisschen Zeit, aber
ihr müsst bald einen Praktikumsplatz finden.
verschiedene Einen Praktikumsplatz finden?
Schüler Wo kann man denn ein Praktikum machen?
Wie denn? Was sollen wir jetzt machen?
Frau Langer Moment, Moment, also: Jeder von euch muss sich selbst einen
Praktikumsplatz suchen. Herr Mutul und ich können euch
helfen. Wir besprechen, was wichtig bei der Praktikumssuche
ist, und wie man eine Bewerbung schreibt. Aber ihr müsst
einen Betrieb für euch finden. Das macht nicht die
Betreuungslehrerin oder die Schule.
Schülerin Wozu sollen wir denn überhaupt ein Praktikum machen?
Schüler Ich weiß das! Man kann einen Beruf ausprobieren. Zwei
Wochen arbeiten und dann sehen, ob die Arbeit vielleicht gut
für später ist.
Frau Langer Ja, … um einen Beruf kennenzulernen. Wozu noch?
Schülerin Um einen Betrieb kennenzulernen: Man erfährt, wie die Leute
dort arbeiten, was sie machen und wann und so. Man kann
auch ein bisschen mitarbeiten.
Schüler Arbeiten …?! Bekommt man für das Praktikum Geld?
Frau Langer: Nein, um Geld zu verdienen macht man kein Praktikum.
Meistens bekommen Praktikanten keine Vergütung, also kein
Geld. Sie sollen zusehen, lernen und ein bisschen helfen.
Für das Praktikum bekommen die Praktikanten dann eine
Praktikumsbescheinigung. Da steht drin, was ihr gemacht habt
und wie ihr das gemacht habt.
Schülerin Ja … Und was macht man dann in einem Praktikum?
Schüler Wenn du in einem Geschäft bist, kannst du verkaufen. Und
wenn du in einer Werkstatt bist, dann reparierst du vielleicht
Autos.
Frau Langer Ja! Im Betrieb gibt es immer eine Betreuungsperson für die
Praktikanten. Die sagt euch dann, was ihr machen sollt und
dürft. Herr Mutul und ich sind, wie gesagt, eure Betreuer in der
Schule. Wir besuchen euch dann, wenn ihr das Praktikum
macht.

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Hörtexte

Schüler Okay … Verstehe. Aha, warum nicht.


Frau Langer Und noch was Wichtiges: Ihr müsst alle einen
Praktikumsbericht schreiben. Das sind ein paar Seiten mit
Informationen über den Betrieb, ihr schreibt, was ihr gemacht
habt, und wie das war. Den Bericht lese ich dann. Ja, und
ganz am Schluss müsst ihr eine Präsentation halten. Das heißt
ihr stellt der Klasse euer Praktikum vor.
Schüler Oh … Frau Langer! Einen Bericht? Präsentation?

Lektion 2 Welches Praktikum passt?

Track 2
sportlich motiviert zuverlässig kritikfähig
aufmerksam kreativ kontaktfreudig belastbar
freundlich interessiert höflich tolerant

Track 3
Anna Weißt du schon, wo du dein Praktikum machen willst?
Ismail Vielleicht beim Frisör. Aber ich bin nicht sicher. Ich habe schon
in Ägypten als Frisör gearbeitet. Mein Onkel hatte einen Salon.
Ich habe Haare gewaschen und Bärte rasiert. Ich habe
Kunden beraten und ich habe Haare geschnitten.
Anna Das ist doch toll! Mit deiner Erfahrung findest du bestimmt
einen Praktikumsplatz.
Ismail Ja … Die Arbeit hat mir auch immer Spaß gemacht. Aber
vielleicht will ich lieber einen anderen Beruf kennenlernen und
etwas Neues lernen.
Anna Das verstehe ich. Aber vielleicht arbeitet ein Frisör hier ja
anders als in Ägypten. Hast du schon mal Frisuren für Frauen
gemacht?
Ismail Nein, ich habe noch nie Frauen frisiert! Hm … Ich habe auch
noch nie auf Deutsch über Frisuren gesprochen.
Anna Siehst du, da kannst du auch noch was Neues lernen …

Lektion 3 Eine Praktikumsplatz finden

Track 4
der Ansprechpartner
die Ansprechpartnerin
Wer ist die Ansprechpartnerin oder der Ansprechpartner für ein
Schülerpraktikum?

die Ansprechperson
Sind Sie die Ansprechperson für Schülerpraktika?

die zuständige Person


Wie heißt die zuständige Person für ein Schülerpraktikum?

der Chef
Entschuldigen Sie, sind Sie hier der Chef?

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Hörtexte

die Chefin
Kann ich bitte mit der Chefin sprechen?

die Personalabteilung
Spreche ich mit der Personalabteilung?

Track 5
Meron Guten Tag, mein Name ist Meron.
Ich möchte Sie gerne etwas fragen:
Nehmen Sie Schülerpraktikanten?

Entschuldigen Sie,
ich habe eine Frage.
Kann man bei Ihnen ein Schülerpraktikum machen?

Hallo, kann ich Sie etwas fragen?


Ich möchte hier gern ein Schülerpraktikum machen.
Geht das in Ihrem Geschäft?

Track 6
Meron Hallo.
Verkäufer Hallo.
Meron Entschuldigen Sie, ich habe eine Frage. Nehmen Sie
Schülerpraktikanten?
Verkäufer Schülerpraktikanten? Ja, wir nehmen schon ab und zu
Praktikanten. Aber …da müssen Sie mit Frau Nolte, der
Inhaberin, sprechen. Ich kann da nichts entscheiden.
Meron Ach so ja … Mit wem muss ich sprechen?
Verkäufer Mit Frau Nolte.
Meron Frau Nolte. Ähm … und wann ist Frau Nolte da?
Verkäufer Naja, fast immer … im Moment halt gerade nicht. Kommen Sie
doch morgen oder am Freitagnachmittag. Dann ist sie auf
jeden Fall hier. Haben Sie einen Lebenslauf dabei? Den
können Sie mir ja schon geben, wenn Sie möchten.
Meron Einen Lebenslauf habe ich nicht dabei – ich wollte zuerst nur
mal fragen.
Verkäufer Da haben Sie auch wieder recht.
Meron Aber ich habe das hier, mein Kärtchen mit meinen
Kontaktdaten.
Verkäufer Meron … motiviert, geschickt, zuverlässig. Ja, das klingt doch
gut. Alles klar. Ich sage Frau Nolte, dass Sie hier waren. Aber
kommen Sie trotzdem am Freitag nochmal wieder und
sprechen Sie direkt mit ihr. Ja? Am besten am
Freitagnachmittag.
Meron Ja, vielen Dank schon mal und auf Wiedersehen.
Verkäufer Gerne. Wiedersehen.

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Hörtexte

Track 7
Frau Nolte Wie lange soll Ihr Praktikum dauern?
Wann möchten Sie das Praktikum absolvieren?
Von welcher Schule kommen Sie?
Wie alt sind Sie?
Woher kommen Sie?
Warum möchten Sie Ihr Praktikum bei uns machen?
Was möchten Sie denn gern bei uns lernen?
Haben Sie schon Erfahrung in dem Bereich?
Wie sind Ihre Kontaktdaten?
Können Sie mir Ihren Lebenslauf per E-Mail schicken?

Track 8
Meron Guten Tag! Ich möchte gern mit Frau Nolte sprechen.
Frau Nolte Guten Tag, das bin ich. Was kann ich denn für Sie tun?
Meron … ich bin Meron Habtom. Ich war am Dienstag schon einmal
hier. Ich wollte wissen: Kann ich in Ihrem Betrieb ein
Schülerpraktikum machen?
Frau Nolte Ach, Sie sind das. Ich habe schon gehört, dass jemand nach
einem Praktikum gefragt hat.
Also, prinzipiell sind wir offen für Schülerpraktika, aber nur,
wenn es nicht zu kurz ist, zwei Wochen oder mehr. Wie lange
soll Ihr Praktikum bei uns dauern?
Meron Mein Praktikum soll zwei Wochen dauern.
Frau Nolte Das passt doch. Und wann genau möchten Sie das
Praktikum absolvieren?
Meron Im Oktober. Genauer gesagt, vom 08.10. bis zum 19.10.
Frau Nolte Ah ja. Und das ist ein Schülerpraktikum, richtig? Von welcher
Schule kommen Sie denn?
Meron Ich besuche die Goetheschule. Ich gehe in eine
Vorbereitungsklasse und lerne Deutsch.
Frau Nolte Ah, interessant. Das ist bestimmt gar nicht so einfach …
Und … warum möchten Sie Ihr Praktikum bei uns im
Fahrradladen machen?
Meron Ich habe erst hier in Deutschland Fahrrad fahren gelernt,
ungefähr vor einem Jahr. In meinem Heimatland hatte ich
kein Fahrrad. Aber es hat mir von Anfang an sehr gefallen.
Dann haben Freunde mir gezeigt, wie ich mein Fahrrad
reparieren kann. Das macht mir viel Spaß und ich möchte
gern noch mehr lernen. Deshalb möchte ich bei Ihnen mein
Praktikum machen.
Frau Nolte Okay, Sie haben also schon ein bisschen Erfahrung. Schön.
Ja, … ich denke, ich kann Ihnen einen Praktikumsplatz
anbieten. Aber ich muss noch mit jemandem sprechen. Em
… Haben Sie Ihre Unterlagen dabei? Oder Formulare von
der Schule?
Meron Äh, ich habe hier meine Karte mit meinen Kontaktdaten. Ich
habe diese Karte auch schon dem Verkäufer gegeben …
Hier, bitte.
Frau Nolte Meron … motiviert und zuverlässig …Ja, das brauchen wir
hier! Süß, Ihre Karte. Aber schicken Sie mir doch bitte auch
noch einen Lebenslauf, ja?

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Hörtexte

Meron Ja, das mache ich. Wie ist Ihre E-Mail-Adresse?


Frau Nolte Hier ist mein Kärtchen, da ist die Adresse drauf.
Meron Danke. Darf ich Sie auch noch etwas fragen?
Frau Nolte Ja klar!
Meron Was können Praktikanten hier bei Ihnen machen?
Frau Nolte Ja, also … Wir haben hier zwei große Bereiche, den Verkauf
und die Reparatur. Wenn Sie bei uns das Praktikum machen,
könnten Sie beide Bereiche kennenlernen.
Meron Das ist gut. Und … wie sind hier die Arbeitszeiten für
Praktikanten?
Frau Nolte Das besprechen wir dann, wenn es soweit ist. Ok? Also, ich
kläre das alles ab und Sie hören dann von mir.
Meron Entschuldigen Sie, was meinen Sie damit? Habe ich den
Praktikumsplatz?
Frau Nolte Hm … Ich kann Ihnen heute noch keine Zusage geben. Aber
ich rufe Sie nächste Woche an und sage Ihnen Bescheid, ob
sie hier ein Praktikum machen können … oder nicht.
Meron Ach so … ja. Ich würde mich sehr freuen.
Vielen Dank auf jeden Fall.
Frau Nolte Danke Ihnen. Bis nächste Woche dann.

Track 9
verschiedene Guten Tag! Guten Morgen! Guten Abend! Hi!
Stimmen Hallo! Mosche! Na? Ich grüße Sie! Tach!

Track 10
Mira Frisörin Salon Schere, Mira, hallo?
Ismail Ismail Kasem, guten Tag. Kann ich bitte mit Herrn Corti
sprechen? Ich möchte gern ein Schülerpraktikum bei Ihnen
machen.
Mira Ein Schülerpraktikum?
Nein, tut mir leid. Das geht bei uns nicht.
Da musst du gar nicht erst mit Herrn Corti sprechen.
Ismail Ok, schade. Trotzdem vielen Dank.
Mira Ciao.
Ismail Tschüss.

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Track 11
Gespräch 1
Lisa Salon „Haargenau“, Guten Tag. Sie sprechen mit Cem.
Was kann ich für Sie tun?
Ismail Guten Tag, ich bin Ismail Kasem. Ich wollte fragen, ob man
bei Ihnen ein Schülerpraktikum machen kann.
Lisa Ja, ein Praktikum ist grundsätzlich möglich. Aber ich bin nicht
der richtige Ansprechpartner. Da müssen Sie mit Frau Zafaki
sprechen. Sie ist immer am Vormittag im Salon. Oder
mittwochs und donnerstags auch am Nachmittag.
Ismail Entschuldigung, wie heißt die zuständige Person?
Lisa Frau Zafaki.
Ismail Können Sie den Namen bitte buchstabieren?
Lisa Z-a-f-a-k-i.
Ismail …k-i. Ok. Und wann kann ich mit Frau Zafaki sprechen?
Lisa Rufen Sie vielleicht morgen so gegen dreizehn Uhr dreißig
nochmal an. Oder kommen Sie vorbei.
Ah, gut. Also morgen gegen dreizehn Uhr dreißig noch
einmal anrufen.
Ja.
Ok, das mache ich. Vielen Dank. Auf Wiederhören.
Auf Wiederhören.

Track 12
Gespräch 2
Mann Zentrale Firma PRiPRO. Zentrale, guten Tag?
Anna Guten Tag, ich heiße Anna Douka. Kann ich bitte mit Herrn
Kent sprechen?
Mann Zentrale Äh, worum geht es denn?
Ich rufe an, weil ich ein Schülerpraktikum machen möchte.
Anna Ich habe schon eine Nachricht über das Kontaktformular
geschrieben und Herr Kent hat geantwortet. Er hat
geschrieben, dass ich in der Personalabteilung anrufen soll.
Aha, okay … Moment, ich verbinde Sie.
Hören Sie? Herr Kent spricht gerade. Könnten Sie bitte
später noch einmal anrufen? Ich gebe Ihnen die Durchwahl.
Anna Die Durchwahl?
Mann Das ist die Nummer von Herrn Kent. Wenn Sie die wählen,
sind Sie direkt mit ihm verbunden. Also, die Durchwahl ist
-128.
Anna Äh, nur -128? Nochmal bitte!
Mann Sie müssen die Vorwahl wählen, also 069, dann die Nummer
der Firma 22 58 89 und dann die Durchwahl von Herrn Kent
128. Also 069 – 225889 -128. Probieren Sie es einfach in
einer halben Stunde nochmal. Oder ... so um 17 Uhr.
Anna Okay, Dankeschön.
Gerne. Auf Wiederhören.
Anna Auf Wiederhören

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Hörtexte

Track 13
Gespräch 3
Mina Autowerkstatt Czempinzki, Mina Rubens am Apparat, guten
Tag?
Sergio Guten Tag! Ich heiße Sergio Pianelli. Ich interessiere mich für
ein Schülerpraktikum. Geht das bei Ihnen?
Mina Ja, das geht schon. Dafür bin ich aber nicht zuständig. Der
richtige Ansprechpartner ist Herr Nowotny. Er ist aber gerade
nicht im Haus.
Sergio Ah, okay ... Was mache ich da jetzt?
Mina Tja ... Herr Nowotny ist immer sehr beschäftigt ...
Wissen Sie was, schreiben Sie ihm doch eine E-Mail.
Sergio Hmhm, eine E-Mail … das kann ich machen. Wie ist denn die
Adresse?
Mina p.nowotny@autowerkstatt.de, Nowotny mit y, also so:
p punkt n o w o t n ypsilon at Autowerkstatt punkt d e.
Sergio Und … was schreibe ich in die E-Mail?
Mina Na, das Übliche ... Wer Sie sind, warum Sie gern ein
Praktikum bei uns machen wollen, wie lange ... wann ...
Sowas halt. Hängen Sie auch gleich Ihre Unterlagen an,
dann kann sich Herr Nowotny ein Bild machen.
Sergio Ok ... Gut, ich danke Ihnen! Auf Wiederhören!
Mina Ja, tschüss.

Track 14
Gespräch 4
Frau Zafaki Salon Haargenau, Zafaki, guten Tag.
Ismail Guten Tag, Frau Zafaki, hier ist Ismail Kasem. Ich habe
gestern schon einmal angerufen, weil ich gerne ein Praktikum
bei Ihnen machen möchte.
Frau Zafaki Ah, ja, Cem hat mir gesagt, dass da jemand angerufen hat.
Ja, … also ... wir nehmen Schülerpraktikanten. Aber im
Moment kann ich schlecht telefonieren. Kann ich Sie
zurückrufen?
Ismail Ja, gerne. Am besten erreichen Sie mich am Nachmittag.
Vormittags bin ich in der Schule.
Frau Zafaki Gut, dann rufe ich Sie morgen oder übermorgen Nachmittag
an. Geben Sie mir bitte Ihre Nummer?
Ismail Natürlich, meine Nummer ist 0154-1667773.
Frau Zafaki … 7773. Und der Name ist nochmal?
Ismail Ismail Kasem
Frau Zafaki Äh … wie schreibt man das?
Ismail I-s-m-a-i-l K-a-s-e-m
Frau Zafaki Alles klar, Ismail. Dann also bis morgen oder übermorgen
Nachmittag.
Ismail Ja; hoffentlich … vielen Dank schon mal.
Tschüss.
Frau Zafaki Tschüss.

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Track 15
Mann Firma Seltük, Was kann ich für Sie tun?

Sie möchten was?

Ah, ein Praktikum. Ja, das geht. Wann wollen Sie das denn machen?

Wann nochmal?

Hm, ja, …. das ist ein Schülerpraktikum, richtig?

Ok. Und von welcher Schule kommen Sie?

Wie heißt die Schule?

Ah, ja, kenne ich. Wie lange soll das Praktikum denn dauern?

Drei Wochen …Ja … em … Erzählen Sie doch mal was über sich.
Woher kommen Sie? Wie alt sind Sie?

Und warum möchten Sie bei uns ein Praktikum machen?

Aha … Und haben Sie schon Erfahrung in dem Bereich?

Ok, ja … Wissen Sie was? Schicken Sie mir doch bitte mal Ihren
Lebenslauf.

Am besten per E-Mail. Meine Adresse ist


w.pagel@seltuek.de, seltück mit u e, also
w punkt p a g e l et s e el t u e k punkt de
Einfach Ihren Lebenslauf mit Ihren Kontaktdaten und einen kleinen
Text dazu und dann melde ich mich wieder bei Ihnen, ja?

Ja, gerne. Danke auch. Bis bald.

Lektion 4 Sich bewerben

Track 16
die Bewerbungsunterlagen
das Bewerbungsfoto
die Bewerberin
der Lebenslauf
das Anschreiben
die Unterschrift
die Anlagen
das Zeugnis
die Bescheinigung
der Briefumschlag
die Bewerbungsmappe
das Vorstellungsgespräch
der Bewerber

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Track 17
Herr Lutz Lutz GmbH, Paul Lutz, guten Tag.
Anisa Guten Tag, mein Name ist Anisa Al Badawi. Ich möchte gern
ein Schülerpraktikum bei Ihnen machen. An wen kann ich
meine Bewerbung schicken?
Herr Lutz Schicken Sie Ihre Bewerbung am besten an Luz Palacios in
der Personalabteilung.
Anisa Entschuldigung, an wen? Lutz Palassio?
Herr Lutz Nein! Luz Palacios.
Anisa Ähm … könnten Sie den Namen bitte buchstabieren?
Herr Lutz Ja, sicher. Also: Luz L U Z, Palacios P A L A C I O S.
Anisa P A L A C I O S.
Und … ist das eine Frau oder ein Mann?
Herr Lutz Das ist eine Frau. Frau Luz Palacios.
Anisa Vielen Dank!

Track 18
Herr Mutul Mutul: Amir, wo machst du dein Praktikum?
Amir Ich will ins Altenheim.
Herr Mutul Hast du schon etwas Ähnliches gemacht? Hast du schon mit
alten Menschen gearbeitet oder so?
Amir Äh .. nein. Aber ich gehe immer ins Fitnessstudio Stark.
Herr Mutul Hm, dann kannst du das besser unter Hobbys schreiben: Ins
Fitnessstudio gehen.
Amir Ja, aber ich helfe im Fitnessstudio auch, jeden Dienstag und
Donnerstag. Ich mache die Geräte sauber und ich gebe den
Kunden Handtücher.
Herr Mutul Ok, ja, das ist praktische Erfahrung. Das kannst du in die
rechte Spalte schreiben: Aushilfe im Fitnessstudio Stark
und die Tätigkeiten unten drunter: Geräte säubern … mit ä,
säubern, s ä u b e r n. Handtücher ausgeben.
So und links musst du den Zeitraum schreiben. Wann hast du
angefangen? Und wann hast du aufgehört?
Amir Im November, letztes Jahr ... und ich mache das jetzt auch.
Herr Mutul Ok, dann schreibe
Seit elf … elf Zweitausend…

Herr Mutul Welche praktische Erfahrung hast du denn, Linh?


Linh Ich habe bei der Tafel geholfen. Aber nur einen Tag.
Herr Mutul Ja, hm … das ist zu kurz.
Linh Ähm … ich gehe auch immer für die Wohngruppe einkaufen. Kann
ich Einkaufshilfe schreiben?
Herr Mutul Hm … nein … das ist eher privat. Aber du hast doch schon ein
Praktikum im Nagelstudio gemacht, oder?
Linh Ja, 4 Wochen in den Sommerferien, den ganzen Juli. In Beas
Nagelstudio.
Herr Mutul Gut, dann schreibe das. Juli oder 07, Praktikum, Nagelstudio …

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Lektion 5 Im Praktikum

Track 19
Mina Gut, Frau Berduta. Dann bringen Sie Ihr Auto morgen um 10
Uhr in die Werkstatt. Gerne. Auf Wiederhören, Frau Berduta.
Sergio Guten Tag …
Mina Guten Morgen. Wie kann ich Ihnen helfen?
Sergio Ich heiße Sergio Pianelli. Ich bin der neue Praktikant.
Mina Ah, ja … Hallo. Ich dachte eben, Sie wären ein Kunde.
Ja, willkommen bei uns. Sie sind ja super pünktlich. Klasse!
Sergio Hmhm, das ist wichtig!
Mina Rubens Ich bin Mina Rubens. Ich arbeite hier am Empfang und mache
die Termine und so. Na, dann bringe ich Sie mal zu Herrn
Nowotny, dem Werkstattleiter. Der ist für Sie zuständig.
Kommen Sie mit? Ah, dahinten ist er ja …
Pawel, dein neuer Praktikant ist hier.
Pawel … äh ja. Danke, Mina.
Hallo Sergio, schön, dass du hier bist. Pawel Nowotny, wir
haben uns ja schon beim Vorstellungsgespräch gesehen.
Sergio Guten Tag, Herr Nowotny.
Pawel Ähm, … wir sagen hier alle „du“. Ich hoffe, das ist für dich ok?
Sergio Ja, klar. Gerne. Hallo Pawel.
Pawel Also, Sergio, ich werde für die gesamten zwei Wochen dein
Praktikumsbetreuer sein. Du arbeitest auch mit den anderen
Kollegen zusammen. Aber wenn was ist, komm bei allen
Fragen einfach zu mir, ok?
Sergio Ja, ok. Mache ich.
Pawel Dann würde ich sagen, wir gehen kurz in die Werkstatt und ich
stelle dich den Kollegen vor. Danach setzen wir uns in den
Pausenraum und ich erklär dir ein paar allgemeine Dinge.

Pawel Hier sind wir in der Werkstatt 1. Und das hier ist José.
José, das ist Sergio, unser Praktikant für zwei Wochen.
José Hallo! Willkommen bei uns.
Sergio Vielen Dank! Ich freue mich schon sehr auf das Praktikum.
Pawel Und das ist …
Maria Hallo. Ich bin Maria Accascio. Ich bin die Azubine.
Sergio Hallo, ich bin Sergio. Freut mich. Äh … Azuwas?
Maria Azubine. Eine Auszubildende. Ich mache eine Ausbildung als
KfZ-Mechatronikerin. Ich bin im ersten Jahr.
Sergio Aha … ja … interessant.
Pawel So, und hier geht‘s rüber zu Werkstatt 2 mit den anderen
Maschinen und Werkzeugen. Hier arbeiten Arkadiusz und
Michael.
Jungs, ich stelle euch unseren neuen Praktikanten vor. Das ist
Sergio.
Arkadiusz Hallo Sergio! Ich bin Arkadiusz.
Sergio Hallo, Ark .. äh
Arkadiusz Ja, das ist kein einfacher Name. Arkadiusz … Sag einfach
Arek zu mir, das ist einfacher.
Sergio Ja, … danke. Hallo Arek!

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Hörtexte

Michael Michael, hallo.


Sergio Hallo Michael!
Pawel Die beiden sind unserer Experten für Motoren und vieles
andere. Arek, wenn Sergio mal Fragen hat, ne …?
Arkadiusz Klar … Du kannst dich gern mit Fragen an mich wenden.
Sergio Danke, das mache ich.
Pawel Gut, dann gehen wir jetzt in den Pausenraum und ich erkläre
dir ein paar allgemeine Dinge.

Track 20
Stimme 1 Hallo, willkommen bei uns! Ich bin Herr Malt, das ist Herr
Rösken und das ist Frau Bildstein.
Stimme 2 Hallo, ich bin deine Praktikumsbetreuerin Valentina.
Stimme 3 Wir sagen hier alle „du“. Ich hoffe, das ist für dich okay.
Stimme 4 Guten Morgen, Herr Kasem. Schön, dass Sie so pünktlich
sind! Ich stelle Ihnen gleich mal Ihre Kollegen vor.
Stimme 5 Hallo, ich bin Nikos Raftakis, kannst gern Nik zu mir sagen.
Stimme 6 Hallo. Na, wie geht’s dir? Hast du gut hergefunden?
Stimme 7 Komm doch gleich mal mit. Kannst deine Jacke hier
aufhängen.
Stimme 8 Hallo, willkommen, Frau … äh... Wie war noch gleich Ihr
Name?

Track 21
Pawel Also, … das hier ist der Pausenraum. Hier kannst du deine
Sachen lassen, da siehst du ja die Garderobe. Du kannst im
Pausenraum auch essen. Dahinten gibt es einen Kühlschrank
und hier einen Wasserkocher für Tee oder Kaffee. Und eine
Mikrowelle.
Sergio Ähm … gibt es hier auch eine Cafeteria oder so?
Pawel Eine Kantine meinst du? Nein, leider nicht. Du musst dir
woanders Essen holen oder mitbringen.
Sergio Ah, ok.
Pawel Nächster Punkt: Pünktlichkeit. Sei immer spätestens um Punkt
8 hier. Von 8 bis 12 arbeitest du, dann hast du 30 Minuten
Pause, Um 12:30 Uhr geht es weiter bis 16:30 Uhr. Mach auch
deine Pause pünktlich. Auf die Zeiten musst du selbst ein
bisschen achten.
Sergio Alles klar, Pawel, das mache ich.
Pawel So und, ganz wichtig! Deine Arbeitskleidung. Hier im Schrank
sind die Arbeitshosen und -jacken und so drin.
Probier diese Latzhose mal an. Die müsste deine Größe
haben. In der Toilette hinter dem Pausenraum kannst du dich
umziehen. Und in diesem Fach sind die Arbeitshandschuhe.
Die brauchst du für sehr viele der Tätigkeiten bei uns. Du
nimmst dir die Handschuhe und legst sie am Nachmittag
zurück, bevor du gehst.
Sergio Ok.
Pawel Gut, jetzt kennst du die Kollegen und weißt wo alles ist. Wir
beide machen gleich noch die Sicherheitsbelehrung ((fade))
Ich zeige die den Feuerlöscher und …

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Track 22
Mann Anweisungen geben
Wasch zuerst die Karotten und dann schneide sie.
Yalda Anweisungen verstehen und ausführen
Ok, erst waschen, dann schneiden. Mache ich.
Mann erklären und anleiten
Das musst du so machen: Halte das Messer so und dann …
Das musst du so machen, weil das Messer dann …
Yalda aufpassen, zuhören / zusehen
Aha, das ist ja interessant. So geht das also.
Yalda nachfragen
Entschuldigung, das habe ich nicht verstanden. Können Sie
das bitte wiederholen?
Mann kontrollieren, korrigieren
Zeig mal. Ja, so ist das gut. Das machst du richtig.
Nein, nicht so. Noch kleiner schneiden. So …
Yalda korrigieren
Ach so, noch kleiner schneiden. Ok, mache ich.

Track 23
Mann Geh mal zu Frau Rubens und bring ihr den Schlüssel.
Frau Sprich mal mit Herrn Nowotny und frag ihn.
Mann Pass mal auf, das funktioniert so.
Mann Hilf dann bitte nachher beim Spülen, ok?
Frau Spiel bitte mit Frau Timm und Herrn Weber Karten. Ja? Das
machen sie gern.

Track 24
Amir Hallo Sveta, Frau Hans hat gesagt, ich soll dich nach
Aufgaben fragen. Was soll ich heute Morgen machen?
Mitarbeiterin Schön, dass du schon da bist, Amir. Es gibt viel zu tun.
Ich habe ein paar Bitten an dich: Hol bitte zuerst Frau Timm
aus Zimmer 107 und bring sie in den Frühstücksraum.
Anschließend gehst du bitte in alle Zimmer im ersten Stock
und sammelst benutzte Tassen und Gläser oder anderes
Geschirr ein, ja? Bring das dann alles in die Küche zum
Spülen.
Amir Okay, das kann ich machen.
Stimme 1 Und danach kannst du alles für die Spielestunde im Raum 35
vorbereiten. Hol die Spiele aus dem Schrank … ach nee,
wisch vorher die Tische ab. Hol dann die Spiele. Du kannst
danach auch an der Spielestunde teilnehmen und mitspielen.
Die Spielestunde fängt um halb elf an.
Amir Oh ja, das mache ich gern.
Mitarbeiterin Gut, dann sehen wir uns später.
Und vielleicht kannst du dann später …

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Track 25
Frau Hol bitte Frau Timm aus Zimmer 107.
Amir Das kann ich machen.
Mann Mach das Fahrrad fest und überprüfe die Bremsen.
Meron Das kann ich noch nicht. Wie geht das?
Frau Du kannst auch an der Spielestunde teilnehmen.
Amir Oh ja, Das mache ich gern.
Frau Wisch mal die Tische ab, bevor wir spielen.
Amir Schon fertig.
Mann Wenn das Gemüse gar ist, dann pürierst du es bitte.
Yalda Das verstehe ich nicht. Was heißt „gar“?
Mann Könntest du den Salat putzen und anmachen?
Yalda Wie geht das nochmal?
Frau Hast du die Unterlagen zwanzigmal kopiert?
Junge Das ging nicht. Wir haben kein Papier mehr.
Pawel Geh mal zu Frau Rubens und hol den Schlüssel.
Sergio Das geht nicht. Frau Rubens ist nicht da.
Pawel Sortierst du bitte die Werkzeuge?
Sergio Das habe ich schon erledigt.

Track 26
1
Yalda Morgen.
Mann Na, bist du auch wieder da? Wo warst du denn gestern? Wir
hatten so viel zu tun.
Meron Ich war krank.
Mann Aha, warum hast du nicht angerufen? Wenn du krank bist,
dann musst du uns Bescheid sagen.
Meron Tut mir leid, ich hab‘s vergessen.
Mann Naja, das nächste Mal meldest du dich krank. Ok? Und wenn
du länger als 3 Tage krank bist, dann musst du auch zum
Arzt gehen.
2
Pawel Sergio, warum trägst du keine Handschuhe?
Sergio Ich hab keine.
Pawel Wie, du hast keine? Ich habe dir am ersten Tag ein paar
Handschuhe gegeben. Hast du die verloren?
Sergio Ja, nein … ich weiß nicht. Die sind im Mülleimer.
Pawel Warum das denn?
Sergio Sie sind kaputt.
Pawel Echt Sergio, … sag doch einfach Bescheid, wenn was kaputt
geht. Das passiert halt mal. Das ist nicht so toll, aber
Handschuhe kann man neu kaufen. Deine Hände kann man
nicht neu kaufen. Du musst die Schutzkleidung tragen.
Komm, ich gebe dir andere Handschuhe.

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Das Trainingsheft Praktikum
Hörtexte

Frau Nolte Meron! Spielst du auf deinem Handy.


Meron Ähh … ja …
Frau Nolte Hast du Pause?
Meron Nein …
Frau Nolte Dann pack bitte das Handy weg.
Meron Ok, …. aber mir ist langweilig. Ich sitze heute nur hier rum
und mache nichts.
Frau Nolte Wenn du nichts zu tun hast, dann frag doch nach. Komm
einfach zu mir und frag, was du machen kannst. Komm mal
mit. Ich habe eine Aufgabe für dich. Du kannst mir bei dem
Fahrrad helfen.

Lektion 6 Das Praktikum präsentieren

Track 27
Frau Langer Also, ich habe euch das ja schon vor dem Praktikum gesagt:
Ich müsst euer Praktikum präsentieren. Das heißt, jeder
spricht ca. 5 Minuten über sein oder ihr Praktikum. Ihr müsst
für die Präsentation auch Material erstellen, das kann ein
Plakat sein oder eine digitale Präsentation mit Folien am
Computer. Wie ihr möchtet, das könnt ihr euch aussuchen.
Ihr habt ja alle einen Praktikumsbericht geschrieben. Die
Informationen in dem Bericht könnt ihr auch für eure
Präsentation benutzen. Das ist eine gute Grundlage und
Hilfe.
Wir fangen in zwei Wochen mit den Präsentationen an. Und
wir hören dann jeden Tag 5 Präsentationen. Ich habe hier
eine Liste mit den Tagen. An jedem Tag können sich 5
Personen eintragen.
Schülerin Frau Langer? Aber was meinen Sie mit Plakat oder digitale
Präsentation? Was müssen wir da genau machen?
Frau Langer Ich habe hier eine Kopie mit den Vorgaben für die
Präsentation. Auf dem Blatt steht, was ihr machen sollt. Und
wir besprechen das auch gleich. Tragt euch jetzt bitte zuerst
in die Liste mit den Terminen ein.

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Hörtexte

Track 28
Frau Langer Seht bitte alle auf das Blatt mit den Vorgaben. Also, die
Präsentation ist ein Kurzvortrag. Jeder von euch hat 5
Minuten Zeit für die Präsentation. Passt auf, dass ihr in der
Zeit bleibt, also nicht viel länger oder kürzer als 5 Minuten
sprecht.
Für die Präsentation müsst ihr Material gestalten, damit eure
Mitschüler auch etwas sehen und euren Vortrag besser
verstehen können. Ihr könnt entweder ein Plakat gestalten
oder Folien für eine digitale Präsentation mit dem Computer.

Fangen wir mit den Vorgaben für das Plakat an. Das muss
ein großes Plakat sein, Din A1, das ist so groß wie ein
Poster oder ein Flipchartpapier.
Auf das Plakat schreibt ihr Text, also Überschriften und
Stichwörter, keine ganzen Sätze, nur Stichwörter. Und ihr
könnt auch Fotos aufkleben oder Bilder zeichnen.

Wichtig ist: eine klare Gliederung!


Auf dem Plakat muss man die Gliederung von eurem
Vortrag sehen. Es gibt eine Hauptüberschrift, also euer
Thema, z.B. Mein Praktikum im Frisörsalon.
und dann Überschriften zu den einzelnen Punkten. (die
Punkte seht ihr unten bei Inhalt).
Die Überschriften könnt ihr in einer anderen Farbe als die
Stichwörter schreiben oder unterstreichen, darunter kommen
dann die Stichwörter. Ihr könnt auch durch Nummern oder
Pfeile zeigen, in welcher Reihenfolge ihr über die Punkte
sprecht. Aber Achtung:
Das Plakat darf nicht zu voll sein. Es soll übersichtlich sein.
Denkt an die Abstände, immer ein bisschen Platz lassen.
Und die Schrift muss groß genug sein und ordentlich, sonst
können eure Zuschauer nichts lesen. Ja? … also groß und
leserlich schreiben.

So, kommen wir zum Inhalt. Was sollt ihr schreiben? Wie
gesagt: es muss eine Hauptüberschrift geben, Mein
Praktikum im Fahrradladen oder wie auch immer.
Die Hauptüberschrift kann oben auf dem Plakat stehen oder
in der Mitte.
So, und dann möchte ich auf euren Plakaten die
Überschriften und Stichwörter zu folgenden Punkten sehen:

1. Der Betrieb, also: Wie heißt der Betrieb, wem gehört der
Betrieb, wo ist der Betrieb? Wie viele Leute arbeiten dort?
Vielleicht noch eine andere interessante Info.

2. Das Berufsbild, also: Wie lernt man den Beruf? Muss man
eine Ausbildung machen? Wie lange dauert die Ausbildung?
Die typischen Tätigkeiten, also: Was muss man in diesem
Beruf machen? Und welche Anforderungen gibt es?

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Das Trainingsheft Praktikum
Hörtexte

3. Die Arbeit, also eure Arbeitszeiten. In welchen Bereichen


habt ihr gearbeitet? Musstet ihr Arbeitskleidung tragen? Wer
vom Betrieb hat euch im Praktikum betreut?

4. Meine Tätigkeiten und Aufgaben. Da schreibt ihr, was ihr


im Praktikum gemacht habt. Ordnet die Angaben, fangt mit
den Tätigkeiten an, die ihr oft gemacht habt, dann die, die ihr
nur manchmal gemacht habt. Also von oft nach selten
ordnen.

So, dann …
5. Mein Fazit. Da schreibt ihr, was gut war im Praktikum, was
nicht so gut war, und bewertet: War eurer Praktikum
insgesamt gut oder nicht und warum.

Und als Letztes:


6. Die Quellen. Das heißt, ihr schreibt, woher ihr zum Beispiel
die Informationen zum Berufsbild habt, von welcher
Internetseite. Oder woher ihr eure Fotos auf dem Plakat habt.
Die Quellen könnt ihr direkt zum Foto schreiben oder auch
auf die Rückseite von eurem Plakat.

Ganz wichtig auch noch: Euer Plakat muss einen Tag vor der
Präsentation fertig sein. Gebt das Plakat dann bitte bei mir
oder Herrn Mutul ab. Einen Tag vorher, ok?
Das sind jetzt erst mal viele Informationen. Wenn ihr Fragen
habt, könnt ihr natürlich immer kommen und Herrn Mutul oder
mich fragen.

Track 29
Frau Langer Und jetzt hören wir die erste Präsentation: Meron, bitteschön!
Meron Hallo, guten Morgen.
Ich präsentiere euch heute mein Praktikum.
Ich habe etwas mitgebracht. Hier, seht mal. Was ist das?
Sergio Das ist ein … äh … ich weiß das nicht auf Deutsch! Ein
Fahrrad… äh …. Fahrrad… Fahrradschlauch!
Meron Genau! Und warum zeige ich euch diesen Fahrradschlauch?
Schüler Weil du dein Praktikum im Fahrradladen gemacht hast?
Meron Ja, genau! Ich habe mein Praktikum im Fahrradladen Nolte
gemacht. Den Fahrradschlauch habe ich mitgebracht, weil
das ein typischer Gegenstand aus meinem Praktikum ist.
Ich kann jetzt sehr gut Fahrräder reparieren. Der
Fahrradschlauch ist ein Symbol dafür!
Meron Jetzt stelle ich meine Gliederung vor.
Zuerst werde ich den Fahrradladen Nolte vorstellen.

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Hörtexte

Track 30
Meron Jetzt stelle ich meine Gliederung vor.
Zuerst werde ich den Fahrradladen Nolte vorstellen.
Dann gebe ich Informationen über das Berufsbild
„Zweiradmechatroniker“.
Danach erzähle ich von der Arbeit im Fahrradladen.
Und anschließend spreche ich über meine Aufgaben dort.
Zum Schluss präsentiere ich mein Fazit.

Track 31
Meron Zuerst stelle ich euch also meinen Praktikumsbetrieb vor.
Ich war im „Fahrradladen Nolte“. Der Laden heißt so, weil die
Besitzerin Frau Nolte ist.
Der Fahrradladen gehört schon seit 50 Jahren der Familie
Nolte. Es ist ein Familienbetrieb.
Der Laden ist in Frankfurt am Main, 10 Minuten von unserer
Schule.
Im Laden arbeiten 3 Mitarbeiter und ein Auszubildender. Oft
sind auch Praktikanten im Laden.
Jetzt werde ich euch Informationen über das Berufsbild
„Zweiradmechatroniker Richtung Fahrradtechnik“ geben. So ist
nämlich der richtige Name für den Beruf.
Das ist ein Ausbildungsberuf, die duale Ausbildung dauert
dreieinhalb Jahre. Die meisten Auszubildenden haben einen
Hauptschulabschluss.
Was macht man in diesem Beruf? Man repariert Fahrräder und
Teile von Fahrrädern. Manchmal baut man auch komplette
Fahrräder. Außerdem verkaufen Zweiradmechatroniker
Fahrräder und Zubehör (zum Beispiel Helme und
Fahrradschlösser).
Für diesen Beruf ist handwerkliches Geschick und ein
technisches Verständnis wichtig. Man muss
verantwortungsbewusst sein, denn die Fahrräder müssen ja
richtig funktionieren, sonst passieren Unfälle.
Außerdem muss man kundenorientiert sein, das heißt, man
muss gut mit Menschen reden können.
Als nächstes erzähle ich euch, wie ich gearbeitet habe. Ich
habe montags bis freitags von zehn bis achtzehn Uhr
gearbeitet. Aber ich hatte auch eine Stunde Mittagspause, von
zwölf bis eins.
Ich war hauptsächlich im Bereich Reparatur, manchmal auch
im Verkauf.
Es gab keine Arbeitskleidung. Man kann im Laden anziehen,
was man will. Aber die Kleidung wird beim Reparieren
schmutzig.
Meine Betreuer waren Frau Nolte und Herr Nolte. Sie haben
mir viel erklärt und viel geholfen. Die anderen Kollegen waren
auch nett, und wir haben oft zusammen Mittagspause
gemacht.
Jetzt komme ich jetzt zum nächsten Punkt: Meine Aufgaben
und Tätigkeiten.
Am häufigsten war ich in der Werkstatt. Ich habe bei der
Reparatur geholfen. Deshalb habe ich euch ja den
Fahrradschlauch gezeigt.

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Hörtexte

Im Verkaufsraum war ich auch. Dort habe ich Preisschilder auf


die Waren geklebt. Oder ich habe aufgeräumt. Das habe ich
sehr oft gemacht.
Manchmal habe ich auch an der Kasse geholfen. Ganz selten
habe ich mit Kunden gesprochen.
So ... zum Schluss ziehe ich mein Fazit aus dem Praktikum.
Es gab positive und negative Punkte.
Mir hat gefallen, dass das Team sehr nett war.
Dass die Arbeit sehr interessant war, und dass mir nie
langweilig war. Ich habe sehr viel gelernt und auch viel
Deutsch gesprochen.
Ich fand nicht so gut, dass die Arbeit im Fahrradladen
anstrengend ist. Bei der Reparatur bekommt man schnell
Rückenschmerzen.
Ein bisschen schade fand ich, dass ich nicht so viel alleine
machen konnte. Nur Fahrradschläuche wechseln.
Insgesamt fand ich das Praktikum aber sehr interessant und
ich kann ein Praktikum im Fahrradladen Nolte sehr empfehlen.
Ich weiß jetzt viel mehr über den Beruf und die Arbeit als
Zweiradmechatronikerin.
Auf dieser Folie könnt ihr meine Quellen sehen.
Das war meine Präsentation.
Vielen Dank fürs Zuhören! Gibt es Fragen?
Ismail Ja, ich habe eine Frage. Hast du in deinem Praktikum
manchmal …

Track 32
Meron Der Laden ist in Frankfurt am Main.
Im Laden arbeiten drei Mitarbeiter und ein Auszubildender.
Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre.
Man repariert Fahrräder und Teile von Fahrrädern.
Für diesen Beruf ist handwerkliches Geschick wichtig.
Man muss verantwortungsbewusst sein.

Ich habe montags bis freitags von zehn bis achtzehn Uhr
gearbeitet.
Aber ich hatte auch eine Stunde Pause.
Ich war hauptsächlich im Bereich Reparatur, manchmal auch
im Verkauf.

Ich habe bei der Reparatur geholfen und ich habe


Preisschilder aufgeklebt.

Mir hat gefallen, dass das Team nett war, und dass die Arbeit
interessant war. Ich habe viel gelernt.
Ich fand nicht so gut, dass die Arbeit in der Werkstatt
anstrengend war.

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Hörtexte

Track 33
Frau Langer Habt ihr fertig angekreuzt? OK … dann gebt Meron bitte
Feedback. Was hat sie gut gemacht, was kann sie noch
verbessern?
Sergio Meron, ich fand deine Präsentation insgesamt gut! Den
Einstieg hast du sehr gut gemacht. Der Fahrrad... Fahrrad...
Fahrradschlauch war eine gute Idee.
Ich fand alles gut, nur „Blickkontakt“ nicht. Ich finde, du hast
fast immer nur Frau Langer angesehen. Es ist besser, wenn
du die Schüler ansiehst.
Meron Oh! Hm... ja, kann sein.
Frau Langer Danke dir, Sergio! Wir sammeln mal weiter … Yalda?
Yalda Ich finde, du hast ein bisschen zu leise gesprochen. Das ist
anstrengend für die Zuhörer. Sprich ein bisschen lauter.
Super war, dass du frei gesprochen hast. Du hast auf die Folie
gezeigt, aber nicht nur die Stichwörter abgelesen.
Meron Danke! Ich habe auch lange dafür geübt ...
Frau Langer Ja! Noch jemand?
Ismail Ich gebe dir die Note 1 für deine Präsentation. Du hast die
Folien und Überschriften genau wie in den Vorgaben gemacht.
Mir hat auch der Einstieg mit dem Fahrradschlauch gefallen.
Aber du hast dann deine Hände in die Hosentaschen gesteckt.
Das finde ich nicht so gut.
Meron Echt? Das habe ich nicht gemerkt … Gut, dass du das sagst.
Frau Langer Ja, das mit den Händen ist nicht so gut. Man kann auch einen
Stift in die Hand nehmen und dann auf die Stichwörter auf den
Folien oder auf dem Plakat zeigen.
Noch jemand Kritik oder Lob? Nein? Ok, dann vielen Dank
euch: Das war ein richtig konstruktives Feedback, mit guten
Tipps!

TracK 34
Ismail Guten Morgen, meine Klasse. Heute halte ich einen kleinen
Vortrag über mein Praktikum.
Aber wo habe ich mein Praktikum gemacht?
Guckt mal bitte ganz genau Ipek an. Seht ihr vielleicht etwas
Besonderes an ihr heute?
Amir Ihre Haare sehen heute anders aus.
Ismail Genau! Das ist ein sogenannter Bauernzopf. Diese
Damenfrisur habe ich im Praktikum gelernt. Ich habe also mein
Praktikum in einem Frisörsalon gemacht. Er heißt „Haargenau“
und ist hier in Frankfurt.
Ich habe fünf Punkte für euch vorbereitet.
Als erstes erkläre ich das Berufsbild,
dann präsentiere ich den Betrieb.
Danach sage ich etwas über meine Arbeit
und dann über meine Tätigkeiten.
Zum Schluss gebe ich euch mein Fazit.

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Das Trainingsheft Praktikum
Hörtexte

Jetzt komme ich zum ersten Punkt: Das Berufsbild.


Der Beruf „Frisör“ ist ein Ausbildungsberuf. Die Ausbildung ist
eine duale Ausbildung, also Berufsschule und Arbeit
zusammen, und dauert drei Jahre.

Ein Frisör muss nicht nur Haare schneiden, wie auf diesem
Foto ... hier.
Er muss erst mal Kunden beraten. Zum Beispiel sagen: „Diese
Frisur ist schön für Sie. Diese Farbe passt gut.“ Und erst dann
muss der Frisör die Haare waschen, schneiden und pflegen.
Manchmal auch färben oder mit dem Fön frisieren.

Welche Anforderungen gibt es?


Man muss sehr geschickt sein, um keine Frisur hässlich zu
machen. Man muss auch kreativ sein und den Kunden mit
Ideen helfen, wenn sie vielleicht noch keine haben.
Und auch sehr wichtig ist die Kundenorientierung, man muss
also ganz genau verstehen, was der Kunde oder die Kundin
will, und das dann auch so machen.

Mein nächster Punkt ist „Der Betrieb“.


Der Salon heißt „Haargenau“ und ist hier in Frankfurt.
Der Salon „Haargenau“ ist ein Damen- und Herrenfrisör.
Die Inhaberin heißt Linda Zafaki. Und da arbeiten noch drei
Mitarbeiter und eine Auszubildende, und manchmal eben auch
ein Praktikant.
Jetzt komme ich zum dritten Punkt: „Meine Arbeit“.
Ich habe von dienstags bis samstags gearbeitet.
Die Arbeitszeit war von 10 bis 18 Uhr mit einer Stunde Pause.
Mein Arbeitsbereich war zum Beispiel die Ecke mit den
Waschbecken, weil ich oft Haare gewaschen habe. Auf diesem
Foto hier … seht ihr ein typisches Frisör-Waschbecken.
Ich war auch im Pausenraum. Da machen die Mitarbeiter
Pause, aber da sind auch die frischen Handtücher und die
Waschmaschine.
Aber ich war überall im Salon und habe zugeguckt und gelernt.
Es gibt keine richtige Arbeitskleidung, aber die Mitarbeiter im
Salon tragen immer Schwarz. Ich habe jeden Tag eine
schwarze Hose und ein schwarzes T-Shirt getragen.
Meine Betreuer waren Frau Zafaki und Gül, die
Auszubildende. Sie haben mir viel geholfen und immer alles
erklärt, wenn sie Zeit hatten.

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Hörtexte

Jetzt möchte ich über meine Tätigkeiten berichten.


Meine häufigste Tätigkeit war Aufräumen. Ich habe leere
Shampooflaschen weggeworfen, die Stühle wieder hingestellt,
die Zeitschriften sortiert und die Geräte an den richtigen Platz
gelegt. Und ich habe immer die benutzten Handtücher
eingesammelt und in die Wäsche gebracht – und natürlich die
Waschmaschine angemacht und wieder ausgeräumt. Ich habe
auch sehr, sehr oft gefegt, weil immer Haare auf den Boden
fallen.
Manchmal haben wir auch die Kunden gefragt, ob es okay ist,
dass ich die Frisur mache. Viele waren sehr nett und haben
„Ja“ gesagt. Dann habe ich die Kunden zum Beispiel mit Föhn
und Kamm frisiert. Hier auf diesem … Foto sieht man, wie man
das macht.
Und wenn ich keine Aufgabe hatte, dann habe ich zugeguckt
und mir Notizen gemacht, zum Beispiel, wie die Kasse
funktioniert, wie man Termine macht, Haare färbt und so
weiter.
Als Letztes komme ich jetzt zu meinem Fazit.
Es gab positive und negative Seiten an meinem Praktikum.
Zuerst die positiven. Ich habe sehr viel gelernt, und das war
super. In Ägypten habe ich ja bei einem Herrenfrisör gearbeitet
– jetzt habe ich auch gelernt, wie man Damen frisiert.
Natürlich habe ich die ganze Zeit Deutsch gesprochen und
habe sehr viele neue Wörter gelernt.
Und am besten war, dass viele Kunden so nett waren. Ich bin
schüchtern, aber jetzt macht es mir doch Spaß, mit Kunden zu
arbeiten.
Negativ war, dass ich immer aufräumen musste, weil ich das
nicht so gern mache.
Manchmal hatte ich auch Stress, wenn meine Kollegen gesagt
haben, ich soll etwas holen, aber ich habe das Wort nicht
sofort verstanden.
Mir hat auch nicht gefallen, dass es beim Haare färben und
beim Dauerwelle-Machen nach Chemie stinkt.

Insgesamt fand ich mein Praktikum aber gut und ich kann es
empfehlen.
Und ich weiß jetzt noch besser, dass der Beruf „Frisör“ zu mir
passt.
Das ist das Ende von meinem Vortrag.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
Habt ihr Fragen?
Yalda Ja. Wo stehen deine Quellen?

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Hörtexte

Track 35
Ismail Habt ihr Fragen?
Yalda Ja. Wo stehen deine Quellen?
Ismail Meine Quellen habe ich hinten auf das Plakat geschrieben.
Vorne hatte ich keinen Platz mehr. Das sieht auch nicht gut
aus, finde ich.
Noch eine Frage?
Sergio Willst du jetzt Damenfriseur werden?
Ismail Ja!
Meron Wie ist das, fremden Leuten die Haare zu waschen?
Ismail Ja, das ist ok. Ich finde das nicht schlimm. Aber mit
Handschuhen ist das besser. Nicht weil … die Leute … äh …
weil das Wasser und das Shampoo machen die Haut ganz
trocken … Dann muss man immer die Hände eincremen, das
mag ich nicht so.
Frau Langer Ja, wenn ihr keine Fragen mehr habt …
Vielen Dank Ismail für deinen Vortrag.

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