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Vorwort

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Das vorliegende Lehrbuch ist die Neubearbeitung von Theresia Klinger: Deutsch für die 6.
Klasse der Grundschulen. An vielen Stellen wurden die Texte neu formuliert bzw. ergänzt. Än-
derungen und Ergänzungen dienen dem besseren Einüben des Lehrstoffs. Um den Unterricht
abwechslungsreich zu gestalten, wurden den bewährten Aufgaben neue Inhalte zugefügt.
Das Lehrbuch entspricht den Anforderungen des aktuellen ungarischen Lehrplans und fördert
die parallele Entwicklung der Methoden- und Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler.
Im vorliegenden Lehrwerk wird der Wortschatz im Teil Bildwörterbuch auf spielerische Art
vertieft. Dazu werden viele Möglichkeiten angeboten, die genau beschrieben werden.
Lesen und Nacherzählen/Verstehen soll Anregungen geben, kleine literarische Texte selbst
zu bearbeiten und/oder die noch fehlenden Informationen im Internet eigenständig zu erkun-
den.
Den Rückblick in die Vergangenheit – Lebendige Traditionen haben wir beibehalten.
Der Merke-dir-Teil wurde in ungarischer Sprache geschrieben, um den Schülerinnen und
Schülern das Erlernen der grammatischen Phänomene zu erleichtern. Im Inhaltsverzeichnis ha-
ben wir die Lernziele der jeweiligen Lektion konkreter angegeben als bisher.
Das Buch sollte möglichst noch später benutzt werden können. Deshalb empfiehlt es sich
meist, die Aufgaben im Heft zu lösen.
Ein neues Format, frische Farben, neue Fotos und Zeichnungen sollen den Schülerinnen und
Schülern Lust machen, das Buch aufzuschlagen. Es soll Neugier, Spaß und Interesse bis zur
letzten Seite wachhalten.
Wir hoffen, dass allen, Lehrenden und Lernenden, das Buch ein verlässlicher Begleiter durch
das ganze Jahr wird und sie am Ende schon gespannt auf die Fortsetzung warten.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen neben dem Ernst des Lernens auch viel Freude am Er-
arbeiten.

Die Autoren

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Lektion 1: Ferienberichte

1. Ferien im Inland und im Ausland. Beobachte.

1. Das waren meine schönsten 2. Ich bin in den Ferien 5 cm ge-


Ferien! Schade, dass sie zu wachsen. Das ist für mich wich-
Ende sind. Nächstes Jahr möch- tig. Und das Camp war echt
te ich schon wieder ans Meer. super!

3. Am besten haben mir die 4. Wir haben eine Woche mie-


großen Berge in Österreich ge- ses Wetter gehabt. Der Urlaub
fallen. war aber trotzdem toll.

5. Ich habe die meiste Zeit in 6. Die Kanutour war spannend!


den Ferien am Fischteich ver- Ich bin zweimal ins Wasser gefal-
bracht. len, aber ich kann gut schwimmen.

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2. Lies den Ferienbericht von Oliver.
a) Beschreibe die Urlaubsfotos.
b) Erzähle den Ferienbericht von Oliver nach.

Ungarn ist ein tolles Land. Unsere Familie hat dort eine Woche verbracht und
wir alle haben uns hier wohl gefühlt. Wir haben am Balaton in einer Pension zwei
Zimmer gemietet. In einem Zimmer haben meine Eltern gewohnt, in dem anderen
wir Kinder. Vom Fenster hatten wir einen schönen Blick auf den Berg Badacsony.

Direkt hinter dem Haus, in dem Wald haben wir nachmittags lange Spaziergänge
gemacht. Von den Spaziergängen und der frischen Luft sind wir echt müde gewor-
den. Das war gerade gut, so mussten wir wenigstens vor dem Einschlafen die tausend
Fragen unseres Bruders nicht beantworten.
Vom Hof aus konnten wir die Häuser am Fuße des Berges und den wunderschö-
nen Plattensee sehen. Auf den Wiesen in der Nähe haben viele Kühe und Schafe
geweidet. Mein kleiner Bruder war erstaunt, weil er nur weißgefleckte braune Kühe
sah. Er wollte auch weißgefleckte lila Kühe sehen. „Die gibt’s nur auf der Schokola-
de“, hat Vati gesagt und hat gelacht. Das hat Richard geärgert. Er brach in Tränen
aus und schrie aus voller Kraft: „Das glaube ich nicht!“

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Nicht weit weg von unserer Unterkunft war ein großer Strand.
Da haben wir viel gebadet, Langosch und Palatschinken geges-
sen. Wir sind Tretboot gefahren und einmal habe ich versucht
zu surfen, mit weniger Erfolg. Martina hat lieber in der Sonne
gelegen. Richard hat mit den anderen Kindern gespielt, Sand-
burgen gebaut und viel Eis gegessen. Martina oder ich mussten
immer auf ihn aufpassen. Darüber haben wir uns natürlich nicht
gefreut. Ich habe da auch Ansichtskarten gekauft, so sehr hat
mir dieser Ort gefallen. Die wollte ich aber nicht abschicken.
Eigentlich hasse ich Schreiben. Das ist etwas für Mädchen!

Liebe Oma, Lieber Lukas,


viele Grüße vom Balaton senden dir deine herzliche Grüße aus Ungarn sendet dir
drei Lieblinge. dein Freund Oliver.
Habe keine Angst, das Essen ist prima! Hier ist alles sehr schön, wir alle fühlen
Wir haben schon ein paar Kilo zugelegt. uns wohl. Wenn ich wieder zu Hause bin,
Bald sind wir zu Hause. werde ich dir viel erzählen.
Bis dann! Bis dann!
Oliver, Martina und Richard Tschüss!
Oli

Mutti hat mich aber unter Druck gesetzt. „Oliver, hast du schon deine Karten geschrieben?“, hat sie mich
ständig gefragt. Ich konnte das nicht mehr hören, so habe ich mich drangemacht.
An Lukas, meinen besten Freund, wollte ich eine E-Mail schreiben, aber ich hatte keine Internetverbin-
dung, also ich habe ihm auch eine Ansichtskarte geschickt. Das ist seine erste Ansichtskarte, die er je
bekommen hat! Jetzt sind wir schon zu Hause. Ich denke gern an die schönen Tage in Ungarn. Ich werde
bestimmt nochmal dahin fahren.

3. Was bedeuten folgende Sprichwörter? Erzähle auf Ungarisch.


Wer viel reist, kann viel erzählen.
Reisen kostet Geld, doch sieht man die Welt.
Andere Städtchen, andere Mädchen.
Wer seine Kinder liebt, schickt sie auf Reisen.

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4. Erzähle über deine Ferienerlebnisse.
Einige Varianten zum Erzählen:
a) Erzähle mit Hilfe der Fotos, die du gemacht hast.
b) Zeichne eine Bildergeschichte, nach der du deine Erlebnisse erzählst.

5. Gruppenarbeit. Ein Fragespiel.


z.B.: – Warst du in den Ferien weg? – Ja.
– Ja. – Befindet sich diese Stadt im Ausland?
– An einem See? – Ja.
– Nein. – Kennen wir diese Stadt?
– In einer Stadt? – Ja. …

6. Familie Schneider bringt vom Urlaub Geschenke mit.


Wer bekommt was?
1. Tischdecke 2. Rubik-Würfel 3. Paprikapulver 4. Puli
5. Salami 6. Hase mit karierten Ohren

a Opa Franz bekommt ein Salami.


b Oma Berta bekommt etwas zum Würzen.
c Opa Gustav möchte schon längst einen ungarischen Schäferhund zu den vier deutschen.
Aber den bekommt er jetzt nicht.
d Die bunten Blumenmotive gefallen Tante Anne besonders.
e Onkel Jörg bekommt einen Rubik-Würfel.
a b c d e f
f Anneliese bekommt etwas zum Kuscheln.

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7. Man kann auch Unangenehmes erleben.
Lies Alfons Zitterbackes Pechfall. Beantworte
die Fragen.
Makkaroni und Tomaten Teste dein Gedächtnis.
Wir machten mit der Klasse eine Wochenendfahrt. Das Wetter 1. Was machte Alfons
war wunderbar. Wir schliefen wieder in einem Zelt und koch- Zitterbackes Klasse?
ten uns das Essen selbst. a) einen Ausflug
Am ersten und am zweiten Tag kochten die Mädchen. b) eine Wochenendfahrt
Am nächsten Tag wollten wir eine Wanderung zur Burgruine c) eine Rundreise
Felsenzahn machen.
Bruno und ich hatten aber keine Lust. 2. Wo schliefen die Kinder?
Am Tag der Wanderung sagte Bruno: „Zitterbacke und ich a) im Hotel
können gut kochen. Wir bleiben im Lager.“ Alle staunten, aber b) in einer Jugendherberge
am Ende waren sie einverstanden. c) im Zelt
Als alle fort waren, fragte mich Bruno: „Was kochen wir?“
„Ich esse gern Makkaroni mit Tomaten“, sagte ich. Wir gin- 3. Wer kochte an einem Tag
das Mittagessen?
gen ins Dorf und kauften Makkaroni und Tomaten. Im Lager
machte Bruno Feuer. „Was ist nun?“, fragte er. „Kochst du a) Alfons und sein Freund
bald?“ „Ich? Ich weiß nicht, wie man Makkaroni mit Tomaten Bruno
b) der Lagerleiter
kocht. Mama kocht sie irgendwie mit Wasser.“
c) eine Köchin
Wir legten die Makkaroni in einen Topf, gaben auch ein
wenig Wasser darauf und stellten den Topf aufs Feuer. Dann 4. Was kochten sie?
gingen wir Federball spielen.
a) Kartoffelsuppe und
Nach einer Stunde blieb Bruno plötzlich stehen. „Zitterba- Palatschinken
cke, die Makkaroni!“ Wir liefen in die Küche. Unsere Makkaro- b) Makkaroni mit Tomaten
ni waren fast alle aus dem Topf gelaufen, die anderen im Topf c) Gulasch
waren schwarz und braun.
Wir legten die herausgefallenen wieder in den Topf, stellten 5. Wie war das Mittagessen?
ihn aufs Feuer und gingen wieder Federball spielen. a) Es hat sehr gut geschmeckt.
Nach zwei Stunden legten wir die Tomaten dazu. b) Das Essen hat nicht allen
„Jetzt probiere mal“, sagte Bruno. Ich nahm einen großen geschmeckt.
Löffel und probierte. Irgendwie schmeckte mir die Suppe ko- c) Das Essen war einfach
misch. „Es fehlt Salz“, sagte Bruno. Wir schütteten 1,5 Kilo Salz schlecht.
hinzu.
„Jetzt probiere du!“, sagte ich Bruno. Bruno probierte. Dann 6. Haben die Kinder das essen
konnte er eine halbe Stunde nichts mehr sagen, so brannte ihm können?
der Mund. Wir hörten die Gruppe schon von Weitem kommen. a) Ja, aber ohne Appetit.
Sie sangen: „Wir haben Hunger, Hunger, Hunger.“ b) Überhaupt nicht.
„Was gibt es denn?“, fragte Harry, der Gruppenleiter. Bruno c) Ja, es hat ihnen gut
sagte leise: „Makkaroni mit Tomaten.“ Wir teilten das Essen aus. geschmeckt.
Ich setzte mich neben die Tür. Warum sich Bruno auch an
die Tür setzte, weiß ich nicht. Ich fragte Bruno: „Warum isst du 1 2 3 4 5 6
nicht?“ „Mir ist so schlecht“, antwortete er.
„Mir auch. Ich esse lieber nichts heute.“
Dann spuckten und husteten alle. Und Luise schrie: „Ich bin
vergiftet!“ Wir rannten zu Tür hinaus.
Von Makkaroni und Tomaten will ich nie wieder etwas hören.
(Nach G. Holtz-Baumert)

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8. Erzähle die Geschichte mit Hilfe der Bilder.

9. Partnerarbeit.
Schreib Karten deinem Freund/deiner Freundin oder deiner Familie.
Du kannst so beginnen.

Schöne Grüße aus … Herzliche Grüße aus …

Liebe Grüße aus … Die allerherzlichsten Urlaubsgrüße aus …

Alles Liebe aus ... Alles Gute nach ...

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10. Partnerarbeit.
a) Sucht zu den Bildern die entsprechenden Verben aus dem Text und
schreibt sie in folgender Form auf.
z.B.: machen machte h. gemacht
sein war i. gewesen
b) Gruppiert die Verben nach ihrer Konjugation im Heft.
schwache Verben: machen starke Verben: sein gemischte Verben: brennen

11. Gruppenarbeit.
a) Seht euch die Bilder an und schreibt zu jedem Bild 2–3 Sätze im Präsens.
b) Lest eure Geschichte den anderen vor. (Jeder richtige Satz bringt der Gruppe
einen Punkt.)
c) Korrigiert die Fehler. (Immer nur die anderen Gruppen dürfen die Fehler korrigie-
ren. Jede richtige Antwort bringt der Gruppe einen Pluspunkt.)
d) Schreibt jetzt die Geschichte im Perfekt ab.
e) Korrigiert die Fehler. (wie oben)

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12. Ferien-Bingo. Sammelt Ausdrücke ins Heft.
a) Was hast du im Sommer gemacht? b) Wo warst du im Sommer?
z.B.: sich sonnen z.B.: Zirkus
schwimmen Freizeitpark
Rad fahren zu Hause
segeln Camp/Ferienlager
Tretboot fahren Ausland
paddeln Italien
surfen Kroatien
wandern Kletterwald
campen Theater
tauchen Balaton
reiten Konzert

13. Partnerarbeit. Sammelt ungefähr zwanzig Ausdrücke.


Mach ein großes Quadrat aus neun kleinen ins Heft und schreib in jeden
Kasten einen Satz von den oben gesammelten Ausdrücken.
a) im Perfekt

ist
hat Museen hat gecampt ist gepaddelt ist gesurft
Tretboot
besichtigt
gefahren

ist Rad ist gesegelt ist getaucht ist


gefahren geschwommen

b) im Präteritum

war am war in einem war bei den war am Meer war auf einem
Balaton Kletterwald Großeltern Konzert

war in einem war in war im war im Zirkus


Camp Kroatien Ausland

Fragt einander.
z.B.: Petra, bist du im Sommer geschwommen?
Wenn die Antwort ja ist, können wir den Namen einschreiben und den
Satz markieren. Wer zuerst drei markierte Sätze nebeneinander oder un-
tereinander hat, gewinnt.

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14. Schreib Informationen über deine Ferien ins Heft.
Du sollst auf die folgenden Fragen antworten.
Wo warst du in den Ferien? in Kroatien, in Italien, am Balaton, zu Hause
Wie lange warst du da? einen Tag, eine Woche, zwei Wochen, 5 Tage
Womit bist du gefahren? mit dem Auto, mit dem Flugzeug, mit dem Fahrrad
Mit wem bist du gefahren? mit den Eltern, mit den Mitschülern, mit Freunden
Was hast du da gemacht? Beach-Volleyball gespielt, regionale Spezialitäten gegessen
Wie waren die Ferien? kurz, lang, langweilig, super, interessant
Geh im Klassenzimmer herum und frag deine Mitschüler über ihre Ferien.
Fragt euch gegenseitig. Nach fünf Minuten ist die Reportage zu Ende. Be-
richte, über wen du was erfahren hast.

15. Projektarbeit.
a) Mach ein Plakat über deinen Sommer.
Klebe Fotos auf einen Karton oder mach darauf Zeichnungen. Schreib
dazu in Stichpunkten, was auf dem Bild ist, was du da gemacht hast.

3. Radtour
2. U -Boot
1. Segelboot

5. Pizza Meeresfrüchte
4. Wasserrutsche

b) Erzähle deinen Mitschülern aufgrund des Plakats über deinen Sommer.

Az elbeszélő múlt/Das Perfekt – Wiederholung


Merke dir.
Wir haben unseren Sommerurlaub in Ungarn gemacht.
Wir sind mit dem Auto gefahren.
Da haben wir eine Woche verbracht.
Ich habe auf meinen Bruder viel aufgepasst.
Mein Vater hat sehr viel fotografiert.

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16. Ergänze den Dialog im Heft.
Wo war Susi im Sommer? Was hat sie da gemacht? Erzähle es im Perfekt.

fährst, fliege, gehe, wohnt, ausprobieren, kommen, macht, möchte, möchten, holst

– Hallo Peter!
– Hallo Susi! Wohin fährst du im Sommer?
– Im Juli ich nach Frankreich. Meine Freundin
Lisa dort. Ich besuche sie.
– Mit wem du?
– Meine Mutter und mein Vater auch mit.
– Was ihr in Frankreich?
– Ich die Sehenswürdigkeiten fotografieren.
Und mit Lisa ich ins Kino.
– du mir bitte ein Foto von dem Eiffelturm?
– Ja, natürlich. Wir noch baden und einige
französische Spezialitäten .
– Super! Viel Spaß, Susi!
– Danke, Peter!

17. Urlaubspläne.
a) Lies den Dialog.

– Hallo Magda!
– Hallo Leo! Endlich sind die Sommerferien da! Was für Urlaubs-
pläne hast du?
– Ich fahre im Juli für fünf Tage nach Salzburg.
– Wirklich? Fährst du allein?
– Nein, mein Bruder kommt auch mit. Unsere Tante wohnt dort,
wir werden sie besuchen.
– Fahrt ihr mit dem Auto?
– Nein, wir fahren mit dem Bus.
– Super! Und wie lange dauert die Fahrt?
– Ungefähr zwei Stunden.
– Und was macht ihr dort?
– Ich glaube, wir werden im Mondsee baden, und natürlich werden wir angeln. Ich möchte meine neue
Angelrute ausprobieren. Und am 29. Juli gibt es in Salzburg ein Rammstein-Konzert. Da möchten wir un-
bedingt hingehen.
– Toll! Rammstein mag ich auch! Kannst du mir bitte dann eine CD kaufen?
– Ja, natürlich! Und wenn das Wetter schön wird, möchte ich paddeln. Ach, und natürlich werden wir in der
Umgebung einige Ausflüge machen.
– Und wollt ihr Salzburg gar nicht anschauen?
– O, doch! Wir möchten die Sehenswürdigkeiten von Salzburg besichtigen. Und ich möchte das Geburts-
haus von Mozart fotografieren. Ich freue mich schon auf den Urlaub!
– Na, dann viel Spaß!
– Danke!

b) Es ist September. Was hat Leo in den Sommerferien gemacht? Erzähle.

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18. Stelle die Sätze in die richtige Reihenfolge. Schreib ins Heft.
Wo war Hans im Sommer? Was hat er da gemacht? Erzähle es im Perfekt.

Ja, natürlich! Und wenn das Wetter schlecht wird, möchte ich eine Schifffahrt machen.
Hallo Felix! Endlich sind die Sommerferien da! Was für Urlaubspläne hast du?
Wir baden im Meer und wir liegen in der Sonne und wir machen eine Radtour.
Na, dann viel Spaß!
Wirklich? Fährst du allein?
Nein, meine Familie kommt auch mit.
Fahrt ihr mit dem Auto?
Ja.
Super! Was macht ihr dort?
Ich fahre im August für zwei Wochen nach Kroatien.
Danke!
Hallo Hans!
Toll! Schickst du mir Fotos?

19. Gruppiere die Wörter. Bilde Sätze im Heft.


z.B.: Susi ist mit dem Flugzeug geflogen.

Auto, Meer, Frankreich, Spezialitäten, Fotos, Kino, Schifffahrt, Kroatien, Radtour

Susi Hans
Frankreich Kroatien

20. Bilde Perfektsätze im Heft.


Udo, fahren, Spanien, und, August, nach, Angelika, im
frühstücken, Hotel, Familie Maler, im
Freibad, trinken, wir, Eiskaffee, im
Mutti, für Vater, kein Bier, kaufen
verbringen, Freundinnen, Polen, zwei Wochen, meine, in
wandern, ihr, in den Bergen?
aufstellen, Petra, Zelt, allein
Frau Huber, in der Sonne, zwei Stunden lang, liegen
italienische, ausprobieren, Spezialitäten, Anton, Italien, in
besichtigen, unsere Klasse, Sehenswürdigkeiten von Berlin

21. Schreib einen Aufsatz über deine Sommerferien. Die Fragen helfen dir.
1. Wo warst du im Sommer? 7. Hast du etwas besichtigt?
2. Wie viele Tage hast du dort verbracht? 8. Wo habt ihr gegessen?
3. Wie lange hat die Fahrt gedauert? 9. Habt ihr einige Spezialitäten ausprobiert?
4. Womit seid ihr gefahren? 10. Wie war das Wetter?
5. Wo habt ihr übernachtet? 11. Was hast du getragen?
6. Was hast du dort gemacht? 12. Hast du etwas gekauft?

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22. Was habt ihr im Urlaub gemacht? Schreib ins Heft. Ergänze die Tabelle.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1 Wir sind im Meer … A gelegen.


2 Wir haben interessante Museen … B getanzt.
3 Wir haben viel in der Sonne … C gemacht.
4 Wir haben auch Stadtrundfahrten … D ausprobiert.
5 Wir sind mit dem Heißluftballon über die Stadt … E geschwommen.
6 Wir haben abends im Klub … F gespielt.
7 Wir haben deutsche Spezialitäten … G besichtigt.
8 Wir haben auf der Terrasse Activity … H spaziert.
9 Wir sind abends im Park … I geflogen.
10 Wir haben in einem griechischen Restaurant … J gegessen.

23. Ergänze die Tabelle im Heft.


Zeit verbringen hat Zeit verbracht időt eltölt
hat übernachtet
vmit megtekint
wandern
hat fotografiert
dauern
hat geholfen
úszik
hat ausprobiert
fliegen
liegen
hat geangelt
ist gepaddelt evez
Rad fahren
Ausflüge machen
ist geklettert
lesen
koncertre megy
einen Sonnenhut tragen
ist Tretboot gefahren

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bringen/holen
Merke dir.
bringen
a) valamit bizonyos helyre elvinni
z.B.: Ich bringe den Koffer zum Bahnhof.
b) valamit bizonyos helyről elhozni
Aki elhozza, az ott van azon a helyen, ahonnan elhozza.
Tehát egy utat tesz meg.
z.B.: Der Briefträger bringt mir einen Brief. (Er ist auf der Post.)
holen
valamit bizonyos helyről elhozni
Aki elhozza, az itt van, el kell mennie arra a helyre, ahonnan elhozza és vissza kell jönnie.
Tehát két utat tesz meg.
z.B.: Hol mir bitte eine Ansichtskarte von der Post. (Du bist zu Hause, du gehst zur Post und zurück.)

24. Ergänze die Sätze mit den Verben bringen oder holen im Heft.
Ich Kartoffeln aus dem Keller.
Ich den Arzt zu dem Kranken.
Die Mutter das Kind in die Schule.
Der Vater das Kind aus der Schule.
Ich der Oma täglich das Essen.
Ich Brot vom Bäcker.
mir bitte einen Kaffee!
Ich mir schnell einen Tee.
Ich ein Kleid aus dem Schrank.
Ich muss Hilfe .
Eine schwarze Katze (Un)glück.
Du mich auf die Palme.*

25. Schreib eine Geschichte. Lies sie im Perfekt.

* Felbosszantasz engem.

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Teste dich.

1. Ich habe die meiste Zeit in den Bergen .


a) verbringt b) vergebracht c) verbracht

2. Wir haben mieses Wetter .


a) gehaben b) gehabt c) haben

3. Richard hat viel Eis .


a) geesst b) gegesst c) gegessen

4. Mein Vater hat sich jeden Morgen .


a) gerasiert b) rasiert c) gerasieren

5. Lisa hat mich nach Frankreich .


a) geeinladen b) eingeladen c) geeinladet

6. Ich habe meine Freundin .


a) besucht b) gebesucht c) besuchen

7. Ergänze den Satz. Wer viel , kann viel erzählen.

8. Ergänze.
a) , h. gegessen b) gefallen, h. c) , h. geschrien

9. Am besten haben mir in Österreich gefallen.


a) die Kühe b) die Ferien c) die Berge

10. ist ein tolles Land.


a) Österreich b) Deutschland c) Ungarn

11. Von unserem Fenster hatten wir einen schönen Blick auf den Berg .
a) Kékes b) Badacsony c) Tihany

12. Wir haben Langosch und gegessen.


a) Eis b) Palatschinken c) Hot Dogs

13. An wen hat Oliver eine Ansichtskarte geschrieben?


a) an Oma und Richard b) an Oma und Opa c) an Oma und Lukas

14. Felix fährt im August für 2 Wochen nach .


a) Serbien b) Kroatien c) Slowenien

15. Leo fährt im Juli für fünf Tage nach .


a) Salzburg b) München c) Wien

16. macht den Meister.


a) Wiederholung b) Übung c) Lernen

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Rückblick in die Vergangenheit – Lebendige Traditionen

Was die Kinder früher im Sommer machten


Oft hört man es von alten Leuten: „Die heutige Jugend hat es gut!“ Das stimmt auch. Obwohl
die Kinder damals im Sommer auch nicht in die Schule gehen mussten, hatten sie im wahrsten
Sinne des Wortes keine richtigen Ferien. Sie kannten nicht einmal dieses Wort. Sie sagten
höchstens: „Wir haben keine Schule.“ Geschweige davon, dass die Kinder früher nie in Urlaub
gefahren sind. Das war etwas für die „herrischen Leid“. Erstens hatten die Eltern für solche
„unnützigen Sachen“ kein Geld gehabt, zweitens mussten die Kinder früher den Eltern auf den
Ackerfeldern und im Weingarten helfen.
Die kleineren Kinder mussten Gänse und Enten auf die Weide treiben und dort auf sie auf-
passen. Die größeren mussten beim Kukuruz- und Kartoffelhaufen das Pferd führen.
Hatten die Kinder am Abend und am Wochenende frei, so spielten sie genauso wie die
heutigen.
Beliebte Spiele waren das Stockschlagen, das Reifentreiben, das Steineschucken, das Ker-
zenschlagen, das Gekauft-Spiel und das Blinsel-Mäusel-Spiel.

Wenn ihr Lust habt, könnt ihr diese Spiele ausprobieren.

Stockschlagen
Das Spiel kann sowohl im Freien als
auch im Zimmer gespielt werden. Min-
destens vier Kinder müssen mitspielen.
Ein Kind spielt den Richter, eins ist der
Stock.
Dem Kind, das den Stock spielt,
werden die Augen zugebunden. Es
muss sich bücken, währenddessen die
anderen Kinder ihren Platz wechseln.
Eins von den Kindern prackt auf sei-
nen Hintern und sagt mit verstellter Stimme etwas. Der Richter fragt: „Wer hat geschlagen?“
Der Stock muss den Verdächtigten nennen. Wenn er es erraten hat, tauschen sie den Platz.
Der Richter kann Einspruch erheben, falls jemand viel zu kräftig schlägt.

Reifentreiben
Dazu hat man alte Reifen aus Eisen
verwendet, die mit einem gekrümm-
ten Eisen getrieben wurden.
Sieger war, der seinen Reifen be-
herrschen konnte und als erster das
Ziel erreichte.
Dieses Spiel spielten nur die Jun-
gen.

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Steineschucken
Das Spiel Steineschucken konnte sowohl im Freien, als
auch im Zimmer gespielt werden.
Man brauchte dazu 3-4 kleine Steinchen oder
Nüsse.
Drei davon wurden auf den Tisch bzw. auf die Erde
gelegt. Einer musste hochgeschuckt werden und inzwi-
schen immer ein Steinchen von dem Tisch oder von der
Erde aufgenommen werden. Wenn schon alle Steinchen
in der Hand waren, dann musste man sie wieder einzel-
weise niederlegen. Wer das Spiel am längsten spielen
konnte, ohne ein Steinchen fallen zu lassen oder sich zu
irren, war Gewinner.

Kerzenschlagen
Das Kerzenschlagen kann man als Vor-
fahr des heutigen Federballspiels be-
trachten.
Man brauchte zum Spielen einen
Ball und ein kürzeres Brett. Zwei Kinder
standen innerhalb des Haustores, zwei
außerhalb. Das eine Kind schuckte den
Ball hoch, das andere musste ihn mit
dem Brett über das Tor schlagen. Die
außerhalb des Tores standen, mussten
den Ball fangen. Wer den Ball fangen
konnte, durfte zu Schläger werden.

Gekauft
Das Spiel Gekauft ist dasselbe Spiel. In diesem Spiel spielten zwei Mannschaften gegeneinander.
Die Mannschaft, die den Ball fing, gewann von der anderen Mannschaft einen Spieler. Gewinner
war die Mannschaft, die am Ende des Spiels die meisten Spieler „gekauft“ hat.
Bei schlechtem Wetter spielten die Kinder im Zimmer. Sie versammelten sich bei einem
Freund bzw. bei einer Freundin und spielten Karten oder andere Gesellschaftsspiele wie
Blinsel-Mäusel.

Blinsel-Mäusel-Spiel
Bei Blinsel-Mäusel wurden einem Kind
die Augen zugebunden. Die anderen
Kinder versteckten sich und sangen
das Lied: „Kätzchen will die Maus er-
wischen”.
Die „Katze“ hörte mal von da, mal
von dort das Lied, denn die „Mäu-
schen“ hörten auf zu singen, wenn sich
die „Katze“ näherte.

Aufgaben zum Thema findest du im Volkskundebuch.

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Lektion 2: Seht, es kommt der schöne Herbst

1. Sammle Wörter ins Heft zum Thema Herbst.

September
Wetter

Ernte-
dankfest Natur
Oktober

Herbst-
arbeiten

Kirchen- November
feste

Schul-
beginn

Blätter

gelb

rot fallen

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2. Partnerarbeit.
Du kannst von den gesammelten Wörtern ein Plakat machen.
z.B.: Schreib die Anfangsbuchstaben untereinander.
Schreib mit jedem ein Wort, das dir zum Thema Herbst einfällt.

a) Das kannst du auf eine Tafel machen,


b) oder auf Eisstäbchen,
c) auch mit einfacheren Wörtern,
d) oder auf Wäscheklammern,
e) oder wie du willst.

3. Das Wetter und die Natur im Herbst.

Blätterst du in einem alten Kalender, so kannst du bei September folgen-


de Bauernregeln lesen.
„Mariä Geburt, fliegen die Schwalben furt. Bleiben sie da, ist der Winter
nicht nah.“
Oder:
„St. Ludmilla, das fromme Kind, bringt gern Regen und Wind.”
Die Bauernregeln basieren auf jahrhundertelangen Beobachtungen
der Bauern. Wenn du den Regeln nach Wetter und Natur beobachtest,
kannst du feststellen, dass die Schwalben und die Störche sich tatsäch-
lich Anfang September, im ersten Herbstmonat versammeln, um sich auf
eine weite Reise zu machen.

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Auch die zweite Regel sitzt, du musst nur lesen, was im
Hundertjährigen Kalender darüber steht:
„Schönes, warmes Spätsommerwetter im ersten Mo-
natsdrittel.
Zur Monatsmitte spürbare kurzzeitige Abkühlung mit
stellenweisen Niederschlägen. Im letzten Drittel Aufkla-
ren und wieder schöne, aber nicht mehr so warme Wit-
terung.“
Im September scheint die Sonne noch ziemlich kräf-
tig. Anfang des Monats ist das Wetter sogar sommerlich.
Der Volksmund nennt so ein Wetter Altweibersommer.
Für die Schulkinder bedeutet der September den
Schulbeginn.
Der Schulbeginn ist besonders für die Erstklässler aufregend. Neuerdings bekommen auch in Ungarn die
Erstklässler von den Eltern, Großeltern und von den Verwandten Geschenke.
In Deutschland war es immer schon Tradition, den Erstklässlern eine Zuckertüte zum Schulbeginn zu schen-
ken. Man füllt sie mit Schokolade und Bonbons.

Bei Oktober, auch Weinmonat genannt, steht fol-


gendes im Kalender:
„Zu Monatsanfang mildes, schönes Herbstwetter.
Ab der Mitte des Monats Abkühlung und Übergang
zu regnerischem, unfreundlichem Wetter, das bis
zum Ende des Monats anhält.“
Auch für Oktober kannst du Bauernregeln finden,
zum Beispiel:
„Ist im Oktober das Wetter hell, bringt es her den
Winter schnell.“
Oder:
„Schneit‘s im Oktober gleich, dann wird der Win-
ter weich.“
Im Oktober färben sich die Blätter der Bäume. Die
Wälder sehen in ihrem bunten Kleid herrlich aus.
Die Tage sind schon kürzer, die Nächte länger.
Manchmal ist es schon so kalt, dass man heizen muss.

Der November, auch Nebelmonat genannt, ist der


letzte Monat im Herbst. Für diesen Monat ist Nebel
und Frost charakteristisch. Nach einer Bauernregel
kann es aber Anfang des Monats noch schönes Wet-
ter geben.
„Hängt das Laub bis November hinein, wird der
Winter ein langer sein.“
In diesem Monat sieht man aber keine Blätter
mehr an den Bäumen.
Wiese, Wald und Feld beginnen ihren langen
Winterschlaf.

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4. Die Herbstarbeiten.
Die Herbstarbeiten beginnen schon im September.
Die Menschen arbeiten auf den Feldern und im Garten.
Sie pflücken das Obst, brechen den Mais, ernten die Kartoffeln, Kürbisse, rote und gelbe
Rüben usw. Auch die Weinlese ist im Herbst. In vielen Ortschaften ist es üblich, nach der Ernte
ein Erntedankfest zu veranstalten. Das ist mit einem Umzug und mit Ernteweihe verbunden.

Beschreibe das Bild vom Erntedankfest.


Erzähle darüber, wie ihr Erntedankfest feiert.

5. Projektarbeit. Für die Wandzeitung.


a) Beobachte das Wetter und die Natur in diesen drei Monaten. Schreib
jeden Tag auf, wie das Wetter ist, wie sich die Natur verändert.

regnerisch, wolkenlos, mit Wolken bedeckt, sonnig, frostig, windig,


die Tagestemperatur, der Regen, die Blätter färben sich

b) Schreib jedes Monatsende einen kleinen Bericht über deine Beobach-


tungen.

Mit dem Eintragen der Ernte ist aber noch längst nicht alle
Arbeit getan. Die Bauern müssen noch die Felder pflügen und
eggen.
Auch im Garten gibt es noch Arbeit. Man muss das Laub un-
ter den Bäumen zusammenharken und den Garten umgraben.
Erst wenn alle Arbeiten fertig sind, kann man sich ausruhen.

24
6. Gruppenarbeit. Bunte Herbstbilder Blätterdruck.
basteln.
Du kannst jemanden mit bunten Herbstbil- Wenn du die getrockneten Blätter auf ih-
dern oder Kastanienfiguren überraschen. rer Unterseite mit Farben bemalst, kannst
Du wirst sehen, was für eine Freude du einen Blätterdruck auf Papier oder
du damit machen kannst. Bunte, gepress- Stoff machen.
te Blätter lassen sich gut aufkleben. Du Viel Spaß dabei!
kannst mit den verschiedenen Blattarten (Idee aus: Philipp-Leseheft, 1993)
Tiere, Blumen, Figuren und Muster kleben.

7. Für Wissensdurstige.
a) Warum die Blätter fallen.
Wenn du neugierig bist, dann lies diesen Artikel.
Du kannst die unbekannten Wörter im Wörterbuch nachchlagen.
Das Blattgrün enthält einen starken Farbstoff, den man Chlorophyll nennt. Dieser enthält
verschiedene Grundfarbstoffe: einen rotgelben, einen gelben und einen grünen. Im Herbst
nimmt das Tageslicht immer mehr ab. Die Laubbäume ziehen die Grundstoffe über die
Blattadern, die Zweige und die Äste in ihre Stämme zurück. Dabei trennen sich die drei
Farbstoffe, nur noch Gelb und Rotgelb bleiben in den Blättern. In der Herbstsonne leuchten
die bunten Herbstblätter besonders schön. Es dauert leider nicht sehr lange, bis die Blätter
braun, grau und welk werden. Der Wind reißt sie von den Ästen und bläst sie durch die
Lüfte. Die Bäume verlieren ihre Blätter, weil ihre Wurzeln durch den Frost kein Wasser mehr
aufnehmen können. (Aus: Philipp-Leseheft, 1993)
b) Die weite Wanderung der Vögel.
Viele Vögel, die in Europa, in Asien oder in Nordamerika leben, verlassen im Herbst ihre
Heimat und wandern in die Länder des Südens. Erst im Frühling kehren sie in den Norden
zurück. Solche Vögel nennt man Zugvögel.
Warum wandern die Zugvögel?
Weil sie Futter brauchen, das es im kalten Norden während des Winters nicht gibt.
Im warmen Süden ist es anders. Anstatt ihren Speiseplan zu ändern, benutzen die Vögel
lieber ihre Flügel.
Warum bleiben sie nicht gleich das ganze Jahr im Süden?
In Afrika reicht die Futtermenge im Frühling oft nicht für die besonders hungrigen Jung-
vögel. In Europa kann man zu dieser Zeit viel leichter die gierigen Kükenschnäbel stopfen.
(Aus: Philipp-Leseheft, 1993)

25
8. Im November gibt es auch mehrere Kirchenfeste:
a) am 1. November den Allerheiligentag
b) am 2. November den Allerseelentag

WARUM
ist denn der gestorben? und was in seinen Worten
Und wohin? enthalten,
Und ist er morgen auch noch ist nicht mit Erde zugedeckt.
tot? Wo hält sich das alles ver-
Auf seinem Grab, da blüht es steckt?
rot. Was er gehofft hat und geliebt,
Doch da ist nur sein Körper ob‘s das noch gibt?
drin. Oder es einer weiß?
Seine Furcht und sein Glück, Und versteht,
seine Traumgestalten wohin alles geht?
(Gina Ruck-Pauquét)

Wenn ein lieber Mensch stirbt, trauern wir. Er fehlt uns sehr. Aber eigent-
lich stirbt nur der Körper. In unserer Erinnerung lebt er weiter. Je mehr wir
im Leben mit ihm verbunden waren, desto intensiver denken wir an ihn.
Oder kannst du Oma und Opa vergessen, ihre Liebe, ihr Verständnis und
die Zeit, die ihr gemeinsam miteinander verbracht habt?
Wie denkst du darüber?
c) und am 11. November den Martinstag.
Vergiss nicht …
… eine Martinslaterne zu basteln. Denn am 11. November ziehen viele, viele Kinder mit
ihrer Laterne durch die Straßen und singen. Sie erinnern sich an die Legende von heiligem
Martin und von seinem Mantel. Die kennst du doch sicher? Weißt du auch, welche Tiere
laut schnatterten, als sie den Heiligen sahen? Waren es Enten, Gänse oder Wildgänse? Du
hast es sicher gleich erraten!

1. 2. 3. 4.

5. 6. 7.

Falte einen Streifen Papier viermal, zeichne auf das oberste Blatt eine Gans. Ihr Kopf soll
oben an einem Rand von zwei Zentimetern hängen. Ihre Beine stehen auf dem unteren Rand
von vier Zentimetern fest. Schneide deine Gans vorsichtig aus. Schnabel und Schwanz lässt
du stehen – sie verbinden deine vier Gänse.
Nun klebst du den Streifen an den Enden zusammen. Stell die Laterne auf einen kleinen
Teller. Ein Teelicht hinein – schon leuchten deine Gänse!

26
9. Ergänze die Sätze im Heft.
Die Vögel ziehen . Morgen wird es später .
Abends wird es schneller . Draußen ist es oft .
Die Kinder sammeln . Die Kinder lassen den Drachen .
Die Bauern ernten . Von den Bäumen fallen .
Im Garten muss man . Im Wald wachsen viele .
Die Tiere sammeln . Kinder tragen oft .

A módbeli segédigék sollen/müssen/Die Modalverben sollen/müssen


Merke dir.
A sollen és a müssen módbeli segédigék. A módbeli segédigék módosítják a főige jelentését.
Ha módbeli segédige van a mondatban, akkor azt ragozzuk, az kerül a ige eddig megszokott helyé-
re, a főige pedig a mondat végén Infinitivként (= főnévi igenév) ragozatlanul áll.
sollen: a) utasítás, követelmény (más személy miatt kell).
z.B.: Ich soll jeden Tag eine Tablette nehmen.
b) ajánlás, felszólítás, enyhe tiltás
z.B.: Du sollst nicht so viel fernsehen.
c) kérdés
z.B.: Soll ich dir einen Kaffee bringen?
müssen: kell, szükséges, kénytelen vagyok (magam miatt kell).
z.B.: Ich muss auf die Toilette gehen.
Ich muss heute die Mathehausaufgaben machen.

sollen müssen sollen müssen


ich soll muss wir sollen müssen
du sollst musst ihr sollt müsst
er/sie/es soll muss sie/Sie sollen müssen

Vogelabschied
Es kommt die Zeit,
es kommt die Zeit,
da ordnen wir uns zu Zügen.
Wir müssen weit,
wir müssen weit
und fliegen, fliegen, fliegen.

Es fällt so schwer,
es fällt so schwer,
zu scheiden, liebe Kinder.
Wir fürchten sehr,
wir fürchten sehr
den Winter, Winter, Winter.
(Aus: Bruno Horst Bull: Gedichte, Ludwig Auer Verlag)

27
10. Das ist der Kalender von Martina.
Sie spricht mit ihrer Freundin.
Führe den Dialog zu Ende.

Hallo Anna! Hallo Martina!

– Hallo Martina!
– Hallo Anna!
– Du, Martina! Da läuft der neue Film von George Clooney im
Kino! Hast du Lust ihn zu sehen?
– Ja klar! Aber wann?
– Wie ist es mit Montag?
– Am Montag geht es nicht. .
– Dann am Dienstag?

11. Martina passt auf Richard auf. Was soll er machen? Was soll er nicht ma-
chen? Schreib ins Heft.

ruhig sein, schreien, Schokolade essen, Ordnung machen, an die Wand zeichnen,
mit meinem Handy spielen, einen Ball zeichnen

z.B.: Du sollst vor dem Essen die Hände waschen.


Du sollst nicht mit meinem Handy spielen.

12. Was bedeuten folgende Sprichwörter? Was passt wohin?


Muss ist eine harte Nuss, die man knacken muss. Aki nem dolgozik, ne is egyék.
Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen. Aki A-t mond, mondjon B-t is.
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. A szükség nagy úr.
Wer A sagt, muss auch B sagen. Nyugtával dicsérd a napot.

13. Gruppenarbeit.
Alles, was Kinder mögen.
a) Gebt ein leeres Blatt von vorne nach hinten. Ein jeder
darf draufschreiben, was er mag. Damit der andere z.B.: Süßigkeiten
das nicht erfährt, was du geschrieben hast, falte das
Blatt immer ein.
(Das könnt ihr mit den anderen Modalverben auch machen.)

b) Wenn ihr fertig seid, könnt ihr die Liste vorlesen.

28
14. Müssen oder sollen? Schreib ins Heft.
Richard ist krank.
Er zum Arzt gehen.
Der Arzt sagt, er Medikamente nehmen.
ich ins Krankenhaus?“, fragt Richard.
„Nein, aber du im Bett bleiben und viel Tee trinken“, antwortet der Doktor.
„Wie lange er zu Hause bleiben?“, fragt Mutti.
„Sie nach fünf Tagen zurückkommen und ich untersuche ihn wieder.“
Zu Hause fragt Vati Richard, was der Arzt gesagt hat.
„Er hat gesagt, ich Medikamente nehmen, im Bett bleiben und viel Tee
trinken. Und wir in fünf Tagen zurückkommen.“

A birtokos névmás/Das Possessivpronomen


Merke dir.
A birtokos névmás jelentése: enyém, tied stb.
A birtokos névmás ragozása megegyezik a határozatlan névelő ragozásával.
Hímnem/ Nőnem/ Semlegesnem/ Többes szám/
Maskulin Feminin Neutral Plural
ich mein meine mein meine
Alanyeset/ du dein deine dein deine
Nominativ wir unser unsere unser unsere
ihr euer eure euer eure
Tárgyeset/ ich meinen meine mein meine
Akkusativ … … … … …
Részes eset/ ich meinem meiner meinem meinen
Dativ … … … … …
z.B.: Mein Koffer ist schwer. Ich trage meinen Koffer zum Zug. Meinem Koffer fehlt der Griff.

29
15. Partnerarbeit.
Lege möglichst viele Dinge vor dich.
Spielt Dialoge.
z.B.: – Ich habe einen Bleistift.
– Ist das dein Bleistift?
– Ja, das ist mein Bleistift.

16. Übe auch so.


z.B.: – Ich habe einen Taschenrechner.
– Ist das dein Taschenrechner?
– Ja, der Taschenrechner gehört mir.

17. Ergänze die Sätze mit dem Possessivpronomen im Heft.


Wir haben ein Zimmer. In Zimmer sind viele Blumen.
Du hast ein Heft. Heft liegt auf dem Tisch.
Ihr habt einen Hund. Gestern habe ich Hund draußen gesehen.
Du hast grüne Augen. Ich liebe Augen.
Wir haben zwei Kinder. Siehst du Kinder?
Ich habe eine Blume. Ich gebe dir Blume.
Ihr habt einen Garten. In Garten sind Obstbäume.
Ihr habt ein Auto. Auto fährt schnell.
Wir haben Schokolade. Wir essen Schokolade schnell auf.
Du hast Haustiere. Ich gebe Haustieren Wasser.
Ich habe eine Schultasche. Ich packe die Bücher in Schultasche.

18. Beobachte im Text die Possessivpronomen.


– Hallo Peter, was machst du?
– Ich baue für meinen Hund eine Hundehütte.
– Du bist aber sehr geschickt!
– Ich habe auch schon für meine Kaninchen eins gebastelt.
– Sag mal, was gibst du deinen Kaninchen? Unsere sind nicht so schön.
– Du musst euren Kaninchen gelbe Rüben und viel Kraut geben.

19. Wünsche – Freude – Geschenke. Wie wichtig ist das alles?


Jedes Geschenk war ein großes Wunder, Wie viel du wünschen magst, der Wunsch
dass man etwas bekam, bedeutete, dass wird weitergeh‘n, und Glück ist da nur,
einer da war, der einen mochte. wo die Wünsche stille steh‘n.
(Aus: Astrid Lingdren: (Friedrich Rückert,
Rasmus und der Landstreicher) deutscher Dichter 1788–1866)

Lerne vor allem, dich zu freuen! Die wah- Am reichsten sind die Menschen, die auf
re Freude ist eine sehr wichtige Sache. das meiste verzichten können.
(Seneca, römischer Philosoph um 4. v. Christus) (Rabindranáth Tagore,
indischer Dichter 1861–1941)

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Zum Lesen und Nacherzählen

Für Leseschmöker
Ich bin so gemein gewesen
Ich heiße Anne. Ich sitze in der Schule neben Carola. Früher war sie meine Freundin. Wir
haben uns fast jeden Nachmittag getroffen, bei ihr zu Hause oder bei mir. Am liebsten haben
wir Theater gespielt. Wir hatten einen großen Karton mit Kram zum Verkleiden, und manchmal
waren unsere Mütter zum Zugucken da. Aber das ist jetzt alles vorbei, bloß wegen der blöden
Brille. Und weil ich so gemein war.
Die Brille hat Carola vor zwei Wochen bekommen. Sie wollte sie nicht aufsetzen. Sie hat
geweint, und ich habe gesagt, dass sie sich nicht so anstellen soll. „So viele Menschen tragen
eine Brille“, habe ich gesagt. „Sogar der Rudi Carell! Das ist doch wirklich nichts Besonderes.“
Aber als Carola mit der Brille in die Schule kam, hat Udo Hofmann „Brillenschlange“ hinter
ihr hergerufen.
Dieser eklige Kerl! Carola hat gleich wieder geheult, und seitdem war sie in der Schule ganz
anders als früher. Sie redete kaum noch. Sie hat sich auch nicht mehr gemeldet. Sie saß da und
guckte auf den Tisch, sonst nichts … Nur nachmittags beim Theaterspielen war sie manchmal so
lustig wie früher. Bis zum vorigen Dienstag.
Am Dienstag wollten wir bei mir zu Hause „Die Prinzessin und der Schweinehirt“ spielen. Ich
hatte ein altes Nachthemd von meiner Mutter bekommen, oben und an den Ärmeln mit Spitzen.
„Das ziehe ich als Prinzessin an“, sagte ich.
„Nein, ich“, sagte Carola. „Du warst schon so oft Prinzessin“.
„Nicht öfter als du“, sagte ich, und plötzlich wurde Carola wütend. Das war noch nie pas-
siert.
„Du willst immer recht haben!“, schrie sie mich an.
Da fing ich auch an zu schreien.
„Das Nachthemd gehört mir!“, schrie ich.
„Dann spiel doch allein mit deinem blöden Nachthemd! Du denkst wohl, mit mir kannst du
alles machen!“, schrie Carola, und weil ich das so ungerecht fand und weil ich Carola eins
auswischen wollte, schrie ich: „Hau doch ab, du Brillenschlange!“
Ich weiß noch, was für einen Schreck ich bekam, als mir das Wort herausrutschte. Am liebs-
ten hätte ich es gleich zurückgeholt. Aber gesagt ist gesagt.
Carola starrte mich an. Sie war ganz still. Sie nahm ihre Sachen und ging. Und nun redet sie
nicht mehr mit mir. Sie guckt an mir vorbei, als ob ich nicht da wäre.
Ich möchte ihr gern etwas sagen. „Es tut mir leid“, möchte ich sagen, „ich war so gemein. Ich
will es nie mehr tun. Vertrag dich wieder mit mir.“
Doch wenn ich mit Carola reden will, dreht sie sich um und geht.
(Irina Korschunov)
Du kannst die unbekannten Wörter im Wörterbuch nachschlagen.

31
Teste dich.

1. Welcher Monat ist es? Die Vögel machen sich auf die weite Reise in den Süden.
a) August b) September c) Oktober d) November

2. Er wird auch Weinmonat genannt.


a) Juli b) August c) September d) Oktober

3. Was wird nicht gepflückt?


a) Äpfel b) Tomaten c) Mais d) Birnen

4. Im Herbst ____ die Bäume ihre Blätter.


a) verlieren b) verlassen c) vergessen d) vergleichen

5. Warum heißen manche Vögel Zugvögel?


a) weil sie auf dem Zug mitfahren
b) weil sie in den Süden ziehen
c) weil sie sich nicht warm anziehen können
d) weil es in ihrem Vogelhäuschen zieht

6. Was machten die Gänse, als sie den heiligen Martin in ihrem Stall sahen?
a) sie gackerten b) sie schnatterten c) sie grunzten d) sie zischten

7. Was isst man nicht?


a) Kürbis b) Hase c) Pilz d) Laub

8. Ein Wort ist nicht ‚der‘.


a) Igel b) Rechen c) Teelicht d) Kürbis

9. Ergänze die Sprichwörter.


a) Wer nicht arbeiten will, ____ auch nicht essen.
b) Man ____ den Tag nicht vor dem Abend loben.
c) Wer nicht hören will, ____ fühlen.
d) Wer A sagt, ____ auch B sagen.

10. Haustiere.
Ich liebe ____ Hund.
a) meinem b) unseren c) deine d) eure
Wir streicheln ____ Katze.
a) dein b) meinen c) ihren d) meine
Mein Bruder gibt ____ Papagei frisches Wasser.
a) sein b) seinem c) seine d) seinen

32
Rückblick in die Vergangenheit – Lebendige Traditionen

Wettervorhersage früher
Die Ahnen der heutigen Ungarndeutschen, die sich vor mehr als 300 Jahren hier in Ungarn
angesiedelt hatten, waren hauptsächlich Ackersleute. Eben deswegen war für sie die Beobachtung
des Wetters besonders wichtig. Das Wetter bestimmte ihr Leben. Schlechtes Wetter bedeutete
schlechte Ernte, gutes Wetter reiche Ernte. Wenn das Wetter nicht mitspielte, mussten sie und auch
das Vieh hungern.
Die Beobachtungen zeichneten sie auf. Später wurden sie zu Bauernregeln, die auch ihre
Nachkommen beherzigten.

Beim Heimfahren der Ernte Ernteball im Wirtshaus

Im März als die ersten Arbeiten auf den Feldern begannen, achteten sie auf den 10. Märztag.
Es hieß: Wenn es am Tag der 40 Märtyrer gefriert, so gefriert es noch 40 Nächte.
Gab es keinen Frost, und war der Josefstag (19.3.) schön, so hatten sie Hoffnung auf ein gutes Jahr.
Der Ruperttag bestimmte das Juniwetter.
Es hieß: Ist am Rupert (27.3.) der Himmel rein, so wird er ‘s auch im Juni sein.
Wenn im April am Georgtag (24.4.) das Korn so hoch war, das ein Rabe sich darin verstecken
konnte, gab es ein gutes Getreidejahr. Für April galten noch folgende Bauernregeln: Bringt der April
viel Regen, so deutet es auf Segen. Oder: Nasser April verspricht der Früchte viel.
Der Mairegen war von großer Bedeutung.
Es hieß: Regen im Mai gibt für das ganze Jahr Brot und Heu.
Das bedeutete, dass Mensch und Tier fürs ganze Jahr versorgt waren.
Vom Medardtag im Juni (8.6.) hat man gesagt: Regnet ’s am Medardtag, regnet ’s noch 40 Tag
danach. Für Juni gelten noch mehrere Bauernregeln wie: Wenn im Juni Nordwind weht, kommt
Gewitter oft recht spät. Vor Johannistag (24.6.) keine Gerste man loben mag.
Über Regen im Juli hat sich kein Bauer gefreut.
Es hieß: Juliregen nimmt den Erntesegen.
Im letzten Sommermonat, im August, hat man das Auge auf die Weintrauben gerichtet.
Es hieß: St. Laurentius gibt dem Wein das Feuer (10.8.). Oder: Der Tau ist dem August so not, als
jedermann sein täglich Brot.
Wenn der Schnitt vorbei war, legten die Leute eine Schnaufpause ein. Zu Annatag veranstaltete man
in den meisten Dörfern im Wirtshaus einen Ball. Danach wurde bis Herbst wieder tüchtig gearbeitet.
Aufgaben zum Thema findest du im Volkskundebuch.

33
Lektion 3: Partnerschulen – Schüleraustausch

1. Oliver fährt als Austauschschüler nach Ungarn. Mein Gastschüler


Die ersten Eindrücke der Gastgeber. sieht toll aus. Findest
du nicht?
Endlich neue
Gesichter in der Unsere Mädchen
Schule. sind sowieso schon
langweilig.

Doch. Wie der Haupt-


Ausnahmsweise habe darsteller im Film von
ich Lust in die Schule gestern. Mir gefällt aber
zu kommen. der mit blondem Haar.

Das ist komisch. Na klar! Lehrer sind in Ich bin zum ersten Mal
Hast du bemerkt, dass der ganzen in Ungarn, und bin
die Lehrer genauso Welt gleich. ganz begeistert von
wie unsere Hast du das nicht dieser Gastfreundlich-
aussehen? gewusst? keit. Schöner Ort und
nette Menschen. Na,
und das Programm,
wunderbar!

34
2. Lies das Programm der Schüler.

Ankunft in den Nachmittagsstunden. Offizielle Begrüßung der Gäste durch Bürgermeister


Sonntag und Schuldirektor.
Gemeinsames Abendessen im Speisesaal.
Verteilung der Schüler auf Gastfamilien.

Vormittag: Wir stellen unsere Schule vor (Rundgang in der Schule und Besichtigung in der
Sporthalle). Teilnahme an Deutsch- und Englischstunden mit Wissenstoto, Musik oder
Montag Sport.
Nachmittag: Die Gastschüler stellen ihre Schule vor (Videofilmvorführung mit Vortrag).
Der Abend zur freien Verfügung.

Vormittag: Dorfbesichtigung mit Führung, anschließend Empfang beim Bürgermeister.


Nachmittag: Freundschaftstreffen im Gemeinschaftshaus mit den Mitgliedern des Freund-
Dienstag schaftskreises Starnberg und mit den Gasteltern.
Gulaschparty/gemeinsames Kochen.
Der Abend zur freien Verfügung.

Ganztägiger Ausflug nach Budapest, Stadtbesichtigung mit Führung (Matthiaskirche,


Burg, Fischerbastei, Heldenplatz).
Mittwoch Nach Wunsch: Besichtigung des Kunsthistorischen Museums oder des Verkehrsmuseums.
Mittagessen in einer Gaststätte mit Selbstbedienung.
Um 14:00 Uhr Zoo.

Vormittag: Projekt: Freundschaft kennt keine Grenzen Schüleraktivitäten in Kleingruppen.


Donnerstag Gemeinsames Mittagessen im Speisesaal der Schulküche.
Nachmittag: Abschluss des Projekts mit Ausstellung der Arbeiten.
Am Abend: Tanzhaus unter Mitwirkung der Tanzgruppe und der Schulkapelle.

Vormittag: Einkäufe in der Stadt


Freitag Nachmittag: Familienprogramm
Abschiedsabend mit Kulturprogramm

Samstag Abreise der Gäste um 10:00 Uhr.

Meine Gasteltern sind Ich hab’s dir doch Natürlich habe ich
sehr nett. Sie sprechen gesagt! das gewusst.
sehr gut deutsch.
Wusstest du, dass
im Ort 80% der
Einwohner ungarn-
deutscher Herkunft
sind?

35
a) Stelle die Programme in die richtige Reihenfolge.
Tanzhaus
Verteilung der Schüler in Gastfamilien
Stadtbesichtigung in Budapest
Abreise
Ausstellung der Projektarbeiten
Dorfbesichtigung
Vorstellung der Schule
Begrüßung der Gäste
Gulaschparty
b) Bilde Sätze.
z.B.: Am Mittwoch besichtigen die Gäste Budapest.

3. Die ungarischen Schüler sind neugierig, wie die Schule in Deutschland ist.
Sie stellen eine ganze Menge Fragen zum Thema.
Wie lange dauern
Wie viele Stunden bei euch die Som-
habt ihr pro Woche? merferien?

Wie oft habt ihr im


Schuljahr Ferien?

Geht ihr auch Gehen die Kinder bei


acht Jahre in die euch auch mit sechs
Grundschule? Jahren in die Schule?

Habt ihr eine


Schuluniform?

Welche ist bei euch die Kann man auch bei euch
beste und welche die nach der vierten Klasse auf
schlechteste Note? ein Gymnasium gehen?

Wir haben kein einheitliches Schulsystem.


Bei uns in Deutschland hat fast jedes Bun-
desland ein anderes. Bei uns werden die
Kinder mit sechs Jahren eingeschult.
Sie gehen vier Jahre in die Grund-
schule, danach gehen sie entwe-
der aufs Gymnasium oder in die
Haupt-, Real- oder Gesamtschule*.

* Gesamtschule = Schule, bei der Haupt- und Realschule sowie Gymnasium eine organisatorische Einheit bilden

36
Beantworte die Fragen.
Welche Schule kann ein Kind in Deutschland mit 10 Jahren besuchen?
In welche Schule können die Kinder nach der Grundschule gehen?
Kann man nach der Hauptschule an die Universität gehen?
Kann man nach der Berufsschule an die Hochschule gehen?
Wie lange dauert eine Bildung an einer Universität?
Wie lange besuchen die Kinder die Grundschule?

4. Hier könnt ihr einige Antworten von den vielen lesen.


a Mit Hauptschul- oder Realschulabschluss kann man dann in die Berufsschule gehen.
b Nach dem Abitur an einem Gymnasium geht man an eine Uni oder an eine Hochschule.
c Bei uns haben die Schüler in der Grundschule 25 Stunden pro Woche, die anderen im
Durchschnitt 32. Eine Unterrichtsstunde dauert auch bei uns 45 Minuten. Die Pausen
dauern bei uns mit Ausnahme der großen Pause 15 Minuten. Die große dauert 20
Minuten.
d Früher trugen die Schüler bei uns an der Schule eine Schuluniform, aber heutzutage
nicht mehr.
e Wir haben fünfmal Ferien im Schuljahr.
f Die Sommerferien dauern 6 Wochen, die Herbstferien eine Woche. Im Winter haben
wir mehr als eine Woche Weihnachtsferien und im Februar nochmal eine Woche Ski-
ferien. Im Frühling bekommen wir zwei Wochen.
g Ihr wolltet noch wissen, welche die beste und welche die schlechteste Note bei uns ist.
Auch das ist bei uns anders. Bei uns ist die beste Note die Eins und die schlechteste die
Sechs.
Macht Kärtchen mit den
Fragen und Antworten
und spielt mit ihnen
Gastgeber und
Gastschüler.

37
5. Natürlich stellten auch die deutschen Schüler Fragen.
Diese kannst du beantworten.
Bekommen auch bei Gibt es bei euch Macht ihr während
euch die Erstklässler Elternsprechabende? des Schuljahrs
eine Zuckertüte von Klassenfahrten?
ihren Eltern?

Wie viel Ferien habt Gibt es bei euch


ihr während des Schulfeste? Wenn ja,
Schuljahrs? dann welche?

6. Erkläre nach dem Schema das ungarische Schulsystem.


Die Fragen helfen dir.
a Mit wie vielen Jahren müssen die Kinder in die
Schule gehen?
b Wie lange dauert die Schulpflicht?
c Wie lange besuchen die Schüler die Grundschule?
d Welche Möglichkeiten haben die Schüler nach
der Grundschule?
e In welcher Schule kann
man ein Abitur machen?
f Von welcher Schule
können die Schüler
an die Uni gehen?

38
7. Den Freitagnachmittag verbringt dein Gastschüler in eurer Familie.
Ihr fahrt mit ihm in die benachbarte Stadt. Erzähle darüber, was ihr dort
machen werdet bzw. was ihr gemacht habt.
die Sehenswürdigkeiten besichtigen, in einer Gaststätte essen,
im Hallenbad schwimmen, Eis essen, ins Deutsche Theater gehen

8. Stelle ein Wochenmenü für deinen Gastschüler mit möglichst vielen unga-
rischen Speisen zusammen.

z.B.: Gulaschsuppe, Saures Kraut mit Fleisch und Knödeln


Du kannst deine Großmutter nach ungarndeutschen Speisen fragen.
Sie kennt bestimmt eine ganze Menge. Falls nicht, dann sieh im Buch
von Dr. Katharina Wild: Großmutters Küche nach.

A tagadás/Die Verneinung
I. Nein
Merke dir.
Ha egész állítást tagadunk vele, akkor a tagadószó a mondat elején áll, vesszővel választjuk el a
mondattól.
z.B.: – Ist heute Freitag?
– Nein, heute ist Donnerstag.

9. Antworte auf die Fragen mit nein. Schreib ins Heft.


Heißt du Tim? Nein, ich heiße .
Kommst du aus Deutschland? .
Wohnst du in Starnberg? .
Bist du 17 Jahre alt? .
Ist heute Sonntag? .
Ist die Kuh lila? .
Findest du die Deutschstunde langweilig? .

II. Nicht
Merke dir.
A nicht tagadószóval tagadhatunk:
a) állítmányt: Ilyenkor a mondat végén áll.
z.B.: An diesem schönen Sonntagnachmittag mache ich die Mathehausaufgabe nicht.
Ezen a szép vasárnap délutánon nem csinálom meg a matek házi feladatot.
b) egyéb mondatrészt: Ilyenkor az elé a mondatrész elé kerül, amit tagadunk.
z.B.: An diesem schönen Sonntagnachmittag mache ich nicht Mathehausaufgabe.
(Sondern die Deutschhausaufgabe.) Ezen a szép vasárnap délutánon nem a matek házi
feladatot csinálom meg. (Hanem a német leckét.)
Nicht an diesem schönen Sonntagnachmittag mache ich die Mathehausaufgabe.
(Sondern am Montag.) Nem ezen a szép vasárnap délutánon csinálom meg a matek
házi feladatot. (Hanem hétfőn.)

39
10. Ergänze die Sätze im Heft.
Ich heiße Tim, ich heiße .
Ich komme aus Deutschland, ich komme aus .
Ich wohne in Starnberg, ich wohne in .
Ich bin 17 Jahre alt, ich bin .
Heute ist Sonntag, heute ist .
Die Kuh ist lila, sie ist .
Ich finde die Deutschstunde langweilig, ich finde sie .

III. kein – keine – kein


Merke dir.
A határozatlan névelővel álló főneveket a kein, keine, kein tagadó névmással tagadjuk. Ragozása
megegyezik a határozatlan névelő és a birtokos névmás ragozásával.
A határozatlan névelőnek nincsen többes száma, tagadása azonban van.

Hímnem/ Nőnem/ Semlegesnem/ Többes szám/


Maskulin Feminin Neutral Plural
Alanyeset/
kein keine kein keine
Nominativ
Tárgyeset/
keinen keine kein keine
Akkusativ
Részes eset/
keinem keiner keinem keinen + n
Dativ
z.B.: – Hast du einen Freund? – Ich habe keinen Freund.
– Hast du eine Schwester? – Ich habe keine Schwester.
– Hast du Geschwister? – Ich habe keine Geschwister.

11. Was hab’ ich in der Hand?


Sammelt Gegenstände ein und deckt sie mit einem Tuch ab.
Der Partner muss raten, was der andere unter dem Tuch in der Hand hält.
Einer beginnt: – Was hab’ ich in der Hand?
– Einen Bleistift.
– Falsch! Das ist kein Bleistift.
Oder: – Bingo!
Dann bekommt er den Gegenstand. Sieger ist, wer die meisten Gegenstände erraten hat.

12. Verneine die Sätze. Schreib ins Heft.


Die Hausaufgabe ist schwer.
Ich kaufe Milch.
Ich finde meine Brille.
Ich wohne in der Stadt.
Mutti isst Tomatensuppe.
Vati trinkt Mineralwasser.

40
13. Teste dein Gedächtnis.
Das Spiel kann auch von mehreren Personen mit Kärtchen gespielt wer-
den. Jeder Mitspieler bekommt fünf Kärtchen. Bevor die Kärtchen ausge-
teilt werden, legen wir sie aus, damit jeder sehen und sich merken kann,
was für Gegenstände dort sind.
Einer beginnt: – Ich suche einen Schrank. Und dieser Schrank ist bei Barbara.
– Falsch! Ich habe keinen Schrank.
Oder: – Bingo!
Bei richtiger Antwort bekommt man das Kärtchen. Sieger ist, wer die meisten Kärtchen
gesammelt hat.
Du kannst dieses Spiel mit ungarischen Gerichten spielen.

14. Ausverkauft.
Bilden wir mehrere Gruppen zu den Themen Lebensmittel, Möbel, Klei-
dung usw. Teilen wir die Kärtchen mit den Bildern zu den Themen unter
den Mitspielern auf.
Wer beginnt, muss sich an jemanden in der Gruppe wenden und sagen:
Einer beginnt: – Ich möchte einen Anorak kaufen.
– Ich habe leider keinen Anorak.
Oder: – Bitte, hier ist der Anorak.
Sieger ist, wer die meisten Kärtchen gesammelt hat.

15. Nicht oder kein/keine? Schreib ins Heft.


Er kommt heute .
Er ist Tischler.
Er arbeitet im Büro.
Ich habe Ahnung.
Unser Haus ist zu groß.
Ich verstehe Wort.

A tárgyesettel járó elöljárószavak/Die Präpositionen mit Akkusativ


A következő elöljárószavak után mindig tárgyeset (Akkusativ) áll:
durch: át, keresztül
z.B.: Das Auto fährt durch den Tunnel.
für: -ért, számára
z.B.: Ich kaufe ein Geschenk für Oma.
gegen: ellen, vmivel szemben, körül (időben)
z.B.: Deutschland spielt gegen die Mannschaft von Brasilien.
Ich komme gegen 19 Uhr nach Hause.
ohne: nélkül
z.B.: Ich trinke den Kaffee ohne Zucker.
um: körül, -kor (időpont)
z.B.: Die Gäste sitzen um den Tisch.
Um 20 Uhr beginnt meine Lieblingsserie.

41
16. Ergänze die Sätze mit den Präpositionen im Heft.
1. Das Futter ist für/ohne die Katze.
2. Wir spazieren gegen/durch den Park.
3. Er kämpft für/gegen die Krankheit.
4. Peter kann durch/ohne die Brille nicht sehen.
5. Emma spaziert um/durch den See.
6. für/ohne dein Taschengeld kannst du nicht einkaufen.
7. Ich laufe jeden Abend durch/um den Wohnblock.
8. Ich habe heute Zeit um/für dich.
9. Ich schaue durch/gegen das Fenster.
10. Die Kinder laufen gegen/um den Sportplatz.
11. Der Bus fährt durch/um die Stadt.
12. Das Geschenk ist für/ohne das Kind.
13. um/ohne Fahrschein darfst du nicht fahren.
14. gegen/für Erkältung trinke ich Tee mit Honig.
15. Ich rudere durch/gegen den Wind.

17. Ergänze die Sätze mit den Präpositionen im Heft.


1. den Tisch sitzen meine Freunde.
2. Wir üben den Lehrer.
3. Die Kinder spielen einander.
4. Vater macht den Sohn alles.
5. Ich gebe wenig Geld Süßigkeiten aus.
6. Der Film beginnt 20:00 Uhr.
7. Wir fliegen einen Monat nach Amerika.
8. Ich schaue das Fenster.
9. eine gute Note tu ich alles.
10. Fahre dort die Ecke!
11. wen ist der Brief?
12. Ich liebe dich immer!
13. Ich kaufe Chips die Party.
14. Ich finde die Fahrt die Stadt interessant.
15. Die Gäste kommen 19: 00 Uhr.
16. Die Geister fliegen den Wald.
17. den Markt herum stehen alte Häuser.
18. Das Buch ist den Bruder.
19. Ich gehe Hut aus dem Haus.
20. Ich spaziere die Stadt.

42
A módbeli segédigék können/dürfen/Die Modalverben können/dürfen
Merke dir.
A können és a dürfen módbeli segédigék.
können: tud, képes vmire, -hat, -het
z.B.: Kannst du mir dein Heft geben? –Ide tudod adni a füzeted?
Kannst du schwimmen? –Tudsz úszni?
Kann ich ein Eis bekommen? –Kaphatok fagyit?
dürfen: vmit szabad megtenni, vmi megengedett
z.B.: Am Wochenende dürfen wir lange fernsehen. –Hétvégén sokáig tévézhetünk.

können dürfen
ich kann darf
du kannst darfst
er/sie/es kann darf
wir können dürfen
ihr könnt dürft
sie/Sie können dürfen

18. Was kannst du und was kannst du nicht? Bilde Sätze.


z.B.: Ich kann gut schwimmen.
Ich kann nicht surfen.

43
19. Was ist für dich die schönste Jahreszeit?
Lies, wie die Gefragten die Umfrage beantworten.

Den Frühling habe ich


am liebsten. Der Winter ist für
mich sehr langweilig.
Ich bin ganz für den Im Frühling kann man endlich raus aus der Woh-
Sommer. Im Sommer muss ich nung. Ich genieße es, wenn die Sonne scheint und
keine warmen Sachen anziehen und milde Lüfte wehen. Sie bringen so einen frischen Duft.
das finde ich schön. Ich mag auch die Frühlingsausflüge. Mir gefällt es,
Natürlich gefällt mir der Sommer auch deswegen am wie die Natur erwacht.
besten, weil wir dann Sommerferien haben. Ich darf
dann länger fernsehen, ich muss nicht so früh aufste-
hen. Na, und im Sommer fahren wir immer in Urlaub.
Dieses Jahr wollen wir an einem See campen. Ich
freue mich schon jetzt darauf.

Ich finde den Herbst


am schönsten. Ich meine,
dass die Natur im Herbst am herr-
lichsten ist. Ich mag die Wälder, wenn
sie bunt sind. Im Herbst ist es nicht mehr so warm.
Für mich ist der Winter Das Wetter ist sehr angenehm und wir können Ausflüge ma-
die schönste Jahreszeit. Mir chen. Ich freue mich schon im Sommer auf den September.
gefällt es, wenn alles mit Schnee Ich gehe nämlich gern in die Schule. Ich finde das schön,
bedeckt ist. Ich treibe gern Wintersport. Am wenn ich meine Mitschüler wieder treffe.
liebsten laufe ich Ski. Ich fahre jeden Winter in Wir haben viele Obstbäume im Garten und das Obst-
ein Skilager und das macht mir Spaß. pflücken gehört auch zu meinen Lieblingsbeschäf-
Außerdem ist Weihnachten auch im Winter und tigungen.
das sind die schönsten Feiertage im Jahr.
Nicht wahr?

20. Suche die Modalverben im Text.

21. Welche Jahreszeit gefällt dir am besten? Warum? Erzähle darüber.

44
22. Beobachte die Modalverben.

darf muss will soll kann mag


Wenn ich nur darf, dann mag ich auch,
wenn ich soll, wenn ich soll,
aber nie kann, und dann kann ich auch,
wenn ich will, wenn ich muss.
dann kann ich auch nicht, Denn:
wenn ich muss. Die, die können sollen,
Wenn ich aber darf, müssen auch wollen dürfen!
wenn ich will, (unbekannter Verfasser)

Merke dir.
wollen sollen können mögen müssen dürfen
ich will soll kann mag muss darf
du willst sollst kannst magst musst darfst
er
sie will soll kann mag muss darf
es
wir wollen sollen können mögen müssen dürfen
ihr wollt sollt könnt mögt müsst dürft
sie/Sie wollen sollen können mögen müssen dürfen

So baust du einen Satz.


soll will
Ich kann darf lernen. (Infinitiv)
mag muss

23. Alles ist verboten. Was darfst du hier nicht? Bilde Sätze.
z.B.: Hier darf ich nicht Rad fahren.

45
24. Beobachte die Bedeutung der Modalverben.
wollen
z.B.: Ich will dieses Buch lesen. El akarom olvasni ezt a könyvet.

sollen
z.B.: Du sollst deine Hausaufgaben machen. Meg kell csinálnod a házi feladatodat.
Csináld meg a házi feladatodat!
Soll ich meine Hausaufgaben machen? Megcsináljam a házi feladatomat?

können
z.B.: Kannst du mir dein Heft geben? Ide tudod adni a füzeted?
Kannst du schwimmen? Tudsz úszni?
Kann ich ein Eis bekommen? Kaphatok fagyit?

mögen
z.B.: Ich mag den Herbst. Szeretem az őszt.
Peter mag Rad fahren. Péter szeret kerékpározni.

müssen
z.B.: Helena ist krank, sie muss zum Arzt gehen. Heléna beteg, orvoshoz kell mennie.

dürfen
z.B.: Am Wochenende dürfen wir eine Party A hétvégén bulizhatunk.
machen.

Ich kann Deutsch! (Ziel erreicht.)

Ich will Deutsch lernen. (Ich bin bereit.)

Ich muss Deutsch lernen. (Es ist unbedingt nötig.)

Ich möchte Deutsch lernen. (Es wäre nicht schlecht.)

Ich soll Deutsch lernen. (Meine Mutti sagt das.)

Ich darf Deutsch lernen. (Na und?)

46
25. Öffne die Wortkisten. Bilde Sätze.

Substantive/
Modalverben Personalpronomen

wollen sollen die Oma ich das Mädchen


können mögen wir die Jungs die Freundin
dürfen müssen der Arzt der Verkäufer der Lehrer
das Kind ihr die Kinder

Verben andere Satzglieder

kochen üben
bringen untersuchen Diese Kiste kannst du nicht
kaufen verkaufen öffnen, aber hier sind alle
spielen lesen Wörter drin, mit denen du den
Rad fahren spazieren gehen Satz erweitern kannst.

26. Schreibt Minidialoge ins Heft. Spielt sie.


z.B.: – Hallo!
– Hallo! Wohin gehst du? Was? du
Wohin? gehen am liebsten
– In die Eisdiele. Willst du kein Eis essen? in die Eisdiele
– Doch. mögen
wollen du? gern lesen
– Dann komm mit! kein Eis essen und du? mögen
dann Handarbeit
mitkommen! machen
kommen! Können?
dürfen? du sollen!
Fußball mir dein
ins Kino das Gedicht
spielen Bleistift
gehen erlernen
nicht können geben
nein schon können
Warum? Na, klar
zu Hause nicht glauben
für Morgen Vielen Dank!
helfen müssen
lernen müssen

27. Was bedeuten folgende Sprichwörter? Rate und erkläre sie.


Wer will, der kann.
Wer nicht kann, wie er will, muss wollen, wie er kann.

– Was machst du heute?


– Nichts!
– Das hast du doch gestern schon gemacht, oder?
– Ja, aber ich bin nicht fertig geworden!

47
28. Bildet mit den Modalverben Sätze.
Spielanleitung: Du brauchst für das Spiel einen Würfel. Wenn du zum Beispiel eine Vier
würfelst, kannst du vier Felder vorrücken. Mit den Wörtern im Feld und
einem passenden Modalverb bildest du einen Satz, und wenn er richtig
ist, kannst du dort bleiben und nach dem nächsten Würfeln weiterrücken.
Wenn der Satz falsch ist, musst du zu dem Feld zurückkehren, von dem du
gerade gekommen bist.
Von 3, 17 und 33 kommst du sofort drei Felder weiter.
Von 24 und 39 geht es drei Felder zurück.

er 37. wir nicht 38. 39. 40.


36.
eine Karte Englisch ihr schnell
ich gut
schreiben sprechen laufen
rechnen

es einen Satz 33.


34. 32.
sagen er ich die
sie Ordnung euch sehen Aufgabe nicht
35. machen machen 31.

30.
27. 28. 29. ihr Fernsehen
26.
sie (Plural) dir du mich wir Federball gucken
sie nicht
nicht helfen nicht hören spielen
Auto fahren

ihr Eis essen 23. 22. 21.


24. wir nicht
er schön ich Fußball
25. schreiben kommen
spielen

sie (Plural) 20.


17. er 19.
16. 18. wir Fahrrad
du Gitarre Schlittschuh fahren
gut lesen spielen laufen

ihr das 15. 13. 12.


Fahrrad ich einen 14. ich dich wir
Sie ein Lied
reparieren Ausflug gut sehen Schneebälle
singen
machen werfen 11.
10.
7. ihr 8. 9. sie (Plural) einen
6. es sie weit
Sie das Rätsel Schneemann
schön schwimmen springen bauen
lösen
singen
er 5. 1.
3. wir 2.
die Aufgabe du 4. ich
machen ein Buch Deutsch Ski laufen
lesen sprechen

48
Zum Lesen und Verstehen

Schüleraustausch der Geschwister-Scholl-Realschule und


der Anton-Grassalkovich-Schule in Soroksár
Bericht ausländischer Schüler über ihre Partnerschule bzw.
über ihren Aufenthalt in Ungarn
Am 1. Mai war es endlich soweit. Wir, 14 Schülerinnen und 5 Schüler mit 2 Lehrerinnen, fuhren
mit dem Zug von Nürtingen in das rund 1000 km entfernte Soroksár.
Die meisten von uns waren noch nie in Ungarn, doch eine unserer Lehrerinnen, die ihre
Wurzeln in Soroksár hat, bereitete uns auf die Fahrt vor. Aber viele von uns konnten es sich,
trotz guter Vorbereitung, nicht vorstellen, was uns dort erwarten würde, und so waren wir voller
Spannung, je mehr wir uns dem Land näherten. Wie würde man uns empfangen?
Als wir am Spätnachmittag am Ostbahnhof in Budapest ankamen, empfingen uns die Schul-
leiterin und zwei Lehrerinnen der Schule, die Gasteltern und die Brieffreunde/innen mit gelben
Rosen. So wurde uns ein sehr liebenswürdiger Empfang bereitet. Diese Liebenswürdigkeit be-
gleitete uns während unseres ganzen Aufenthaltes. Die Gasteltern verwöhnten uns sehr. Wir
genossen die Gastfreundschaft. Auch die ungarische und die donauschwäbische Küche lern-
ten wir kennen.
Im Rathaus empfing uns Herr Bürgermeister Geiger. Er bereitete uns einen freundlichen Emp-
fang und sagte, dass er sich über unseren Besuch sehr freuen würde. Frau Pali und Frau Nagy,
Lehrerinnen der Schule, haben ein schönes Programm zusammengestellt. Wir besuchten mit
unseren Brieffreunden/innen den Unterricht und lernten auch das Land kennen. Die Fahrten
führten uns zuerst nach Budapest. Von dem Bau des Parlaments waren wir sehr beeindruckt.
Auf der Margareteninsel gingen wir spazieren. Die Besichtigung der Matthiaskirche und des
Heldenplatzes stand auch auf dem Programm. Auf der Fahrt nach Eger im Norden Ungarns
lernten wir auch die hüglige Landschaft kennen. In Eger bestaunten wir die Burg und den
großen Dom. Von Weitem sahen wir auch das Minarett aus der Türkenzeit. In Kecskemét faszi-
nierte uns die für die Tiefebene typische Stadt zwischen Donau und Theiß. Auf der Puszta beim
Dorf Bugac begeisterten uns die Reiter mit ihren Vorführungen. Auch wir durften reiten. Großen
Spaß bereitete uns das Laufen durch den Sand. Dazu zogen wir unsere Schuhe aus. Visegrád
und Szentendre bildeten den Abschluss unserer Ausflüge.
Die Tage vergingen sehr schnell und der Abschied nahte. Am letzten Tag, am 9. Mai fand
eine Abschiedsfeier mit den Gasteltern, der Schulleiterin, den Lehrerinnen Frau Pali und Frau
Nagy statt.
Wir bedankten uns für die schönen Tage. Über zwei Grenzen hinweg haben wir Freund-
schaften geschlossen, die nächstes Jahr durch einen Gegenbesuch in Nürtingen vertieft wer-
den sollen. Wir freuen uns darauf!
(Björn Wohlgemuth, Thomas Götz, Schüler
Aus dem Deutschen Kalender)

49
Teste dich.

1. Was kannst du nicht mit Gast verbinden?


a) … dorf b) … eltern c) … haus d) … stätte

2. Ich bin ____ der Tanzgruppe.


a) Mitschüler b) Mitglied c) Mitesser d) Mitnehmer

3. Wen kann man nicht vorstellen?


a) den Sieger b) den Cousin c) den Tunnel d) den Clown

4. Was kann man nicht sagen?


a) Ich genieße den Salat.
b) Ich genieße das schöne Wetter.
c) Ich genieße meinen Kopf.
d) Ich genieße unsere Freundschaft.

5. Welche Reihenfolge stimmt nicht?


a) Grundschule, Hauptschule, Berufsschule
b) Grundschule, Realschule, Berufsschule
c) Grundschule, Gymnasium, Hochschule
d) Grundschule, Berufsschule, Gymnasium

6. Was kann man nicht mit mild bezeichnen?


a) den Herbst b) das Kind c) den Kaffee d) das Wetter

7. Nur eine Verneinung ist richtig.


a) Das ist nicht Bleistift.
b) Das ist kein Bleistift.
c) Das kein Bleistift ist.
d) Das ist kein Bleistift nicht.

8. Ich gehe ____ auf den Sportplatz, sondern ins Kino.


a) keine b) nicht c) nein, nicht d) keinen

9. Setze das richtige Wort ein. nein, keine, keinen, nicht


a) Richard kauft ____ Milch.
b) Gehst du in den Zoo? ____ .
c) Wir sehen ____ fern, sondern spielen Karten.
d) Ich habe ____ Hund, sondern einen Kater.

10. Setze das richtige Wort ein. gegen, um, durch, ohne
a) Sie sitzen ____ den Tisch.
b) Wir spielen ____ euch.
c) Opa liest noch ____ Brille.
d) Wir beobachten die Vögel ____ das Fenster.

11. Ein Wort fängt nicht mit B an.


a) ____uchstabe b) ____eigli c) ____ither d) ____rezel
50
Rückblick in die Vergangenheit – Lebendige Traditionen

Pfarrer, Lehrer, Schüler, Kindergärtnerinnen und


Kinderpflegerinnen an dem Kindergarten und an der Schule
Nach der Ankunft und Niederlassung unserer Ahnen war neben dem Hausbau der Bau einer
Kirche und einer Schule am wichtigsten. Da sie tief religiös waren, begann mit finanzieller Hilfe
des Grundherren der Bau der Kirche. Die organisatorische Arbeit des Baus der ersten Schule
war hauptsächlich Aufgabe des ersten Pfarrers. Die ersten Schulen entstanden ungefähr 15 Jahre
nach der Ansiedlung. Zum Bau mussten sowohl Grundherr, Kirche als auch die Einwohner beitra-
gen. Diese Schulen wurden neben der Kirche erbaut und bestanden höchstens aus zwei Klassen-
zimmern. Der Lehrer war gleichzeitig Kantor an der Kirche.
Die Arbeit an der Schule wurde am Anfang vom Pfarrer und vom Schulstuhl bestimmt und kont-
rolliert. Der Pfarrer war gleichzeitig Direktor der Schule. Das beweisen auch die Fotos, auf denen
neben dem Schulmeister der Pfarrer sitzt.

Ein Schulzeugnis vom Jahre 1929

51
Die Unterrichtssprache war am Anfang
Deutsch. In den späteren Jahren (1937) wur-
de aber Ungarisch als Unterrichtssprache ein-
geführt. An den Schulen hat man auch einen
Hausmeister beschäftigt. Seine Aufgabe war
das Aufräumen, das Heizen und die Instandhal-
tung des Gebäudes. Er wurde zuerst von der
Kirche, später von der Gemeinde bezahlt.
Im Jahre 1948 wurden die Konfessionsschu-
len verstaatlicht. Kontrolle der Schulen übernah-
men die Gemeinden und die Schulbehörden.
In dieser Zeit war die Unterrichtssprache
schon Ungarisch. Man hat auch neue Schulen
gebaut, da die Kinderzahl enorm zunahm.

Ende des 19. Jahrhunderts erschienen in den Dörfern auch die Kindergärten, in denen je
eine Kindergärtnerin und eine Kinderpflegerin, die gleichzeitig auch Putzfrau war, gearbeitet
haben. Ihr Gehalt bekamen sie von der Gemeinde.

Eine Kindergartengruppe mit Kindergärtnerin und Eine Kindergartengruppe nach einem Auftritt
Kinderpflegerin im Jahre 1940
Sieh dir die Schulkleidung an und vergleiche sie mit der heutigen.
Beobachte die Klassenzahl und vergleiche sie mit der heutigen.
Sprich auch über Nachteile und Vorteile.

52
Lektion 4: Wohnen in der Stadt und auf dem Lande

1. Welches Wort passt wohin?

In der Stadt oder auf dem Lande?

e Verkehrsampel s Taxi r Pferdewagen r Stall

r Traktor s Fast-Food-Restaurant r Supermarkt r Bahnhof

s Parkhaus e Rolltreppe e Straßenbahn s Weizenfeld

s Stadion e Kuhherde r Tante-Emma-Laden r Park

2. Was passt? Gruppiere die Ausdrücke im Heft.


laut, leise, ruhig, unruhig, keinen Garten, viel Grün, keine Unterhaltungsmöglichkeiten,
viele Einkaufsmöglichkeiten, frische Luft, leicht erreichbar, nicht so viele Menschen,
Theater, Schule, Kino, Arbeitsplätze, Fabriken, große Wiesen

53
3. Was sind sie von Beruf? Lies.

Ich heiße Silvia Fries. Mein Beruf ist Heilgymnastikerin. Ich wohne in ei-
ner Kleinstadt und zum Glück ist auch mein Arbeitsplatz da. Das heißt,
ich muss nicht täglich zwischen Arbeitsplatz und Wohnung pendeln,
so erspare ich mir viel Zeit. Ich komme außer an Regentagen mit dem
Fahrrad zur Arbeit, so muss ich nicht so früh aufstehen und bin auch
schneller zu Hause. Gegen 17 Uhr treffen alle Familienmitglieder zu
Hause ein, um 18 Uhr gibt es Abendbrot.

Mein Name ist Heinrich Müller. Ich bin Werkzeugmacher und wohne in ei-
nem Dorf. Leider habe ich hier keine meinem Beruf entsprechende Arbeit ge-
funden, so pendle ich zwischen meiner Wohnung und meinem Arbeitsplatz.
Ich verschwende damit viel Zeit, da mein Bus von hier sehr früh wegfährt.
Auch am Nachmittag muss ich lange auf meinen Bus warten, der mich dann
nach Hause bringt. Das heißt also, dass ich 11 Stunden von zu Hause fern
bin. Ich schlafe täglich 7 Stunden, so bleiben mir vom Tag nur 6 Stunden, die
ich mit meiner Familie effektiv verbringen kann.

Ich bin Bärbel Schäfer. Ich wohne in der Stadt und arbeite auch hier.
Mein Arbeitsplatz ist ein großes Unternehmen, wo ich für die Buchhal-
tung zuständig bin. Ich arbeite hier sehr gern, da wir ein gutes Team
sind. Am Monatsende muss ich Überstunden machen. Das macht mir
aber nichts aus, ich liebe meine Arbeit. Hier wird meine Arbeit aner-
kannt und das ist ein gutes Gefühl. Zur Arbeit fahre ich mit dem Auto
und manchmal mit dem Stadtbus. Ich bevorzuge aber das Auto, da ich
nach der Arbeit noch meine Einkäufe und andere Kleinigkeiten erledi-
gen muss. Manchmal hole ich auch meine Tochter von der Schule ab.

4. Wer macht das?


Wer fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit? Wer fährt mit dem Bus?
Wer fährt mit dem Auto? Wer muss früh aufstehen?
Wer muss täglich zwischen Arbeitsplatz Wer macht nach der Arbeit Einkäufe?
und Wohnung pendeln? Wer arbeitet bei einer Firma?
Was sind deine Eltern von Beruf? Wo sind ihre Arbeitsplätze?
Was machen sie da? Erzähle.

5. Wohnst du in der Stadt oder auf dem Lande? Gefällt es dir? Warum?

Vorteile Nachteile

54
6. Wo wohnen sie? In der Stadt oder auf dem Lande?

in der Stadt auf dem Lande


Heinrich
Jörg
Hildegard
Hildegard Heinrich
Hannes Ich wohne in einem Hoch- Ich fahre jeden Tag mit
haus. Da wohnen 50 Fa- der Straßenbahn und mit
Britta milien. Ich kenne aber nur der U-Bahn zur Schule.
unsere alte Nachbarin. Die Fahrt dauert eine hal-
Hartmut Sie ist sehr nett. be Stunde.

Britta
Hannes Auf dem Spielplatz gibt Jörg Hartmut
Ich fahre mit meinen Freun- es viele tolle Spielgeräte, Mein Lieblingssport ist Ich besuche die Grund-
den jeden Nachmittag aber da sind immer so vie- das Schwimmen. Wie schule an der nächsten
Rad. le Kinder, dass ich bei den gut ist, dass wir direkt ne- Ecke, das ist super. Ich
besseren immer Schlange ben der Schwimmhalle gehe jeden Tag zu Fuß
stehen muss. wohnen! zur Schule.

7. Ergänze die Texte im Heft.

verstehe, kann, immer, gibt, hungrig, Jugendlichen, lernen, Theater


Wie man in einem Dorf leben, das ich nicht.
Was machen die den ganzen Tag da? Da
es ja nichts! Kein Kino, kein , keinen Zoo … Wo essen sie, wenn sie
sind? Jeden Tag zu Hause? Und wo sie
neue Menschen kennen? nur dieselben Leute … Es ist so langweilig!

Verkehr, einer, Wiesen, Menschen, Luft, und, leben, arme, vorstellen


Ich kann mir nicht , wie man in
Großstadt leben kann. Die beeilen sich immer, der
ist riesengroß und die ist auch oft schmut-
zig. Na, dieser Lärm! Wie können die Menschen in einer Stadt
? Keine Berge, keine , alles nur Beton.
Stadtbewohner!

55
8. Berufe. Welcher Beruf passt wohin?
1. r Kellner 2. r Automechaniker 3. r Architekt 4. e Putzfrau 5. r Konditor 6. r Kinderarzt
7. r Zahnarzt 8. r Pilot 9. e Verkäuferin 10. r Polizist 11. r Lehrer 12. r Postbote
13. r Friseur 14. r Installateur 15. r Tierarzt 16. r Fotograf

9. Wer bin ich? Suche die Zahlen aus der Aufgabe 8.

Ich repariere Autos, wenn sie kaputt sind. Ich mache Fotos.
Ich komme ins Haus, wenn die Wasch- Ich fliege das Flugzeug.
maschine kaputt ist. Ich verkaufe Schuhe.
Ich backe Kuchen. Ich serviere das Essen im Restaurant.
Ich heile die Kinder. Ich unterrichte Kinder.
Ich bestrafe die Autofahrer, wenn sie zu Ich schneide Haare.
schnell fahren.
Ich mache die Zimmer sauber.
Ich plane Gebäude.
Ich operiere Tiere.
Meine Patienten haben Zahnschmerzen.
Ich bringe die Post.

10. Projektarbeit.
Wähle einen Beruf aus. Mach ein Plakat darüber.

56
11. Was machen sie? Schreib ins Heft.

Kühe und Schweine haben, die Gäste bedienen, Medikamente verkaufen,


Augen kontrollieren, Motoren reparieren, Aufsätze korrigieren, programmieren,
Bäume pflanzen, Gebäude planen
z.B.: Herr Müller ist Autor. – Er schreibt einen Roman.
Herr Berger ist Gärtner. – Er .
Frau Schmidt ist Lehrerin. – Sie .
Frau Krause ist Apothekerin. – Sie .
Herr Resch ist Augenarzt. – Er .
Herr Engelbert ist Automechaniker. – Er .
Frau Grossmann ist Informatikerin. – Sie .
Herr Wimmer ist Bauer. – Er .
Frau Vogel ist Architektin. – Sie .
Frau Werner ist Kellnerin. – Sie .

12. Berufe. Bilde Sätze im Heft. Berufe. Bilde Sätze im Heft.


a) Wer arbeitet wo? b) Wer arbeitet womit?
z.B.: Der Arzt arbeitet im Krankenhaus. z.B.: Der Friseur arbeitet mit dem Föhn.
Arzt Straße Friseur Traktor
Lehrer Theater Jäger Föhn
Bauer Büro Lehrer Ziegel
Verkäufer Post Koch Computer
Kellner Restaurant Bäcker Pinsel
Briefträger Krankenhaus Maurer Nähmaschine
Schauspieler Schule Maler Mehl
Taxifahrer Geschäft Bauer Kreide
Mechaniker Feld Informatiker Gewehr
Sekretärin Werkstatt Näherin Kochlöffel

13. Was passt? Schreib ins Heft.


r Verkäufer e Verkäuferin r Pfarrer
r Lehrer r Buchhalter
r Arzt r Friseur
r Kellner r Schauspieler
r Koch r Direktor
r Polizist r Moderator
14. Wer sagt das?
Diese Farbe steht Ihnen viel besser als Die Bremse funktioniert nicht gut. Ich muss
Blond. sie sofort reparieren.
Möchten Sie das Schnitzel mit Pommes Guten Tag! Hier ist ein Brief für Sie.
oder mit Reis? Was darf‘s noch sein?
Personalausweis, bitte! Kontrollieren wir zuerst die Hausaufgaben!
Bleiben Sie noch zwei Tage im Bett und Was bekommen Sie bitte?
trinken Sie viel Tee! Was fehlt Ihnen?

57
Az elbeszélő múlt/Das Präteritum
Merke dir.
Az elbeszélő múltat (Präteritum/Imperfekt) leginkább elbeszélésekben (akár írásban, akár szóban)
használjuk. Egyszerű múltnak is nevezzük, mivel az összetett múlttal ellentétben egy igealakból áll.
A gyenge igéknél elbeszélő múltban az ige tövéhez egy -te végződés járul, utána pedig a személy-
rag, kivéve egyes szám harmadik személyben (er/sie/es).
z.B.: hören hörte
reden redete
rechnen rechnete
ich hörte redete rechnete
du hörtest redetest rechnetest
er/sie/es hörte redete rechnete
wir hörten redeten rechneten
ihr hörtet redetet rechnetet
sie/Sie hörten redeten rechneten
Ha az igető végződése -d vagy -t (reden, baden, arbeiten …), esetleg egy mássalhangzó plusz -m
vagy -n (rechnen, atmen …), akkor a -te időjel elé egy -e kötőhang is kerül. Kicsit sarkítva: ha úgy tor-
lódnak a mássalhangzók, hogy nem tudod kimondani, akkor szükséges egy ejtéskönnyítő -e.
z.B.: Das hässliche Entlein badete im See.

15. Bilde Sätze im Präteritum im Heft.


baden – Sommer – viel – ich – im – See – in der
wir – gestern – machen – nicht – die Hausaufgaben
du – warum – Suppe – kochen – keine
im – seiner – leben – allein – das Mädchen – Wald – mit – Mutter

A sein/ihr/Ihr birtokos névmás/Das Possessivpronomen sein/ihr/Ihr


Merke dir.
Egyes szám harmadik személyben (er/sie/es), alanyesetben:
Hímnem/ Nőnem/ Semlegesnem/ Többes szám/
Maskulin Feminin Neutral Plural
er sein seine sein seine
sie ihr ihre ihr ihre
es sein seine sein seine
Ragozása tárgy- és részes esetben megegyezik a határozatlan névelő ragozásával: seinen, seinem stb.

Többes szám harmadik személyben (sie/Sie):


Hímnem/ Nőnem/ Semlegesnem/ Többes szám/
Maskulin Feminin Neutral Plural
sie/Sie ihr/Ihr ihre/Ihre ihr/Ihr ihre/Ihre

58
16. Ergänze die Sätze mit dem Possessivpronomen im Heft.

Das ist Lukas. Das ist Schwester Lisa.


Das sind Eltern.
Das ist Bruder Jörg.
Das ist Skateboard.
Das ist Freund Timo.

Das ist Lisa. Das ist Freundin Silvia.


Das sind Hunde.
Das ist Zimmer.
Das ist Rucksack.
Das ist Meerschweinchen.

Das ist ein Meerschweinchen. Das ist Terrarium.


Das ist Futter.
Das sind Jungen.

Das sind Martha und Franz. Das sind Kinder.


Das ist Wohnung.
Das ist Briefkasten.
Das ist Wochenendhaus.
Das ist Lieblingsfilm.

17. Bilde Sätze im Heft.


a) mit dem Verb lieben.
z.B.: Lukas liebt seine Schwester Lisa.
b) mit den Verben helfen, gratulieren, antworten usw., wo es möglich ist.
z.B.: Lukas hilft seiner Schwester Lisa.

18. Was macht . . . ? Finde die Berufe.


Reimschnitzerei
Der Drechsler tut drehen, der Stricker tut stricken,
der Bauer tut mähen, der Steinmetz tut hauen,
der Gärtner tut gießen, der Maurer tut bauen,
der Jäger tut schießen, der Dichter tut schreiben,
der Doktor tut heilen, der Tschikosch tut treiben,
der Schlosser tut feilen, der Sänger tut singen,
der Maler tut malen, die Glocke tut klingen
der Müller tut mahlen, das hören sie alle
der Lehrer tut lehren, und gehen nach Haus‘,
der Schäfer tut scheren, sie essen, sie trinken,
der Schuster tut flicken, sie ruhen sich aus.
(Josef Michaelis)

59
19. Sage wie im Beispiel.
z.B.: Vati hat einen Computer. Das ist sein Computer.

Vati Mutti

das Baby

ich du

unsere Familie eure Familie

unsere Großeltern Familie Müller

60
Zum Lesen und Verstehen

Ulrike schreibt eine E-Mail aus Ungarn ihrer Freundin nach Leipzig.
Lest den Brief und beobachtet die Adjektive.
Liebe Steffi,
nach langer Pause melde ich mich wieder, aber diesmal aus Ungarn. Stell dir vor, ich bin auf
Klassenfahrt. Ich habe schon viele ungarische Kinder kennen gelernt. Sie sind alle Schüler
unserer Partnerschule. Alles tolle Jungen und Mädchen! Wir haben schon viel unternommen.
Wir waren zum Beispiel in Budapest, in der Hauptstadt von Ungarn.
Wir haben dort die Sehenswürdigkeiten besichtigt und waren in verschiedenen Museen.
Unseren Jungen hat am besten das Verkehrsmuseum gefallen.
Da gibt es viele alte Fahrzeuge aber auch neue Modelle.
Uns Mädchen hat die Ausstellung alter Kleider im Kunsthistorischen Museum besser gefallen.
Das ist aber kein Wunder. Mädchen interessieren sich ja für alte Kleider mehr als für alte Fahr-
zeuge. Die Kleider waren sehr schön, sie kosteten wahrscheinlich schon damals viel Geld, na
ja, wir Frauen haben uns schon immer schön angezogen.
Im Vergnügungspark verlief die Zeit schnell und lustig. Wir standen lange mit ängstlichem
Gesicht vor der Achterbahn und überlegten, ob wir einsteigen sollen.
Die Jungen nannten uns einen Angsthasen und das konnten wir nicht dulden.
Die Fahrt mit der Achterbahn war spannend und wunderbar.
Liebe Steffi, das war’s für heute.
Ich warte auf baldige Antwort von dir.
Mit herzlichem Gruß
Deine Ulrike
Was ist am schnellsten?
Eines Tages fragten die Kinder den Vater: „Was ist am süßesten?“
Da erzählte der Vater den Kindern:
Einmal fragte ein Mann einen Weisen: „Was ist am weichsten?“
„Die Hand ist am weichsten, die Hand liegt in der Nacht unter deinem Kopf.“
„Was ist am schnellsten?“, fragte der Mann wieder.
Der Weise antwortete: „Der Gedanke ist am schnellsten, der Gedanke ist schneller als das
schnellste Pferd.“
Da fragte der Mann: „Was ist am süßesten?“
„Die Arbeit ist am süßesten“, antwortete der Weise.
„Arbeit macht das Leben süß“.

Ein Witz.
Lehrer: Kinder, es heißt nicht: Das Gras tut wachsen, sondern das Gras wächst.
Es heißt auch nicht: Die Glocke tut bimmeln, sondern die Glocke bimmelt!
Nach einer Weile meldet sich Peter.
Lehrer: Was möchtest du, Peter?
Peter: Herr Lehrer, mein Bauch weht.

61
Teste dich.

1. Was ist kein Verkehrsmittel?


a) der Krankenwagen b) der Pferdewagen c) der Volkswagen d) der Servierwagen

2. Was ist kein Beruf?


a) der Käfer b) der Müller c) der Schäfer d) der Werkzeugmacher

3. Was kann man mit der Zeit nicht machen?


a) verschwenden b) gewinnen
c) gehen d) abholen

4. Was kann nie grün sein?


a) die Wiese b) die Nähe c) die Schule d) das Spielzeug

5. Was ist falsch?


Was machst du ____ ?
a) den ganzen Tag b) heute Tag c) alle Tage d) jeden Tag

6. Jeden Beruf gibt es männlich und weiblich, z.B. der Kellner/die Kellnerin.
Bei welchem Wort wird der Unterschied anders ausgedrückt?
a) der Kaufmann b) der Journalist c) der Fotograf d) der Pilot

7. Was passt wohin? korrigieren, reparieren, bedienen, verkaufen


a) die Gäste b) das Fahrrad c) die Hausaufgaben d) die Medikamente

8. Was passt wohin? ihre, sein, seine, unser


a) Oliver hat einen Freund. Das ist ____ Feund.
b) Wir haben ein Wochenendhaus. Das ist ____ Wochenendhaus.
c) Opa hat viele Enkelkinder. Das sind ____ Enkelkinder.
e) Frau Schmidt hat zwei Töchter. Das sind ____ Töchter.

9. Ein Satz stimmt nicht. Alles steht im Präteritum.


a) Am Vormittag lernten wir viel.
b) Ihr arbeitetet gestern bis 20 Uhr.
c) Im Sommer badet Martina im Balaton.
d) Wir wohnten im vorigen Jahr noch in Hamburg.

10. Nur eines kann man verschwenden.


a) die Zeit b) das Ziel c) die Ziege d) die Zensur

62
Rückblick in die Vergangenheit – Lebendige Traditionen

Wohnhäuser der Ungarndeutschen


Nach der Schlacht bei Mohács (1526) zerfiel Ungarn in drei Teile. Der mittlere Teil des Landes
wurde zum Teil des Türkischen Reiches. Als die Türken 1686 aus dem Lande ziehen mussten,
hinterließen sie eine verödete Landschaft mit sehr wenig Einwohnern.
Der kaiserliche Hof und die Gutsherren beschlossen Ackersleute und Handwerker aus dem
Ausland – hauptsächlich vom deutschen Sprachgebiet – in Ungarn anzusiedeln.
Sie versprachen ihnen verschiedene Vergünstigungen wie Steuerfreiheit für einige Jahre, Ma-
terial zum Hausbau usw.
Der Hausbau verlief nach Plan. Die Bauarbeiten wurden von Hofingenieuren organisiert und
geleitet.
Eine lange, breite Straße wurde ausgemessen, damit die beladenen Pferde- und Ochsen-
wagen genug Platz haben. Links und rechts der Straße bekam jede Familie ein gleichgroßes
Grundstück, um ihr Haus aufbauen zu können. Ein Dorf bestand früher meistens nur aus einer
einzigen aber riesig langen Straße. Diese Dörfer nennt man heute noch Straßendörfer.

Sogar die Form der Häuser wurde bestimmt. Man durfte nur lange Häuser bauen. Auch
den Abstand zwischen den Häusern hat man bestimmt. So wollte man verhindern, dass auch
das Nachbarhaus im Fall eines Feuers abbrennt. Feuer kam in jener Zeit sehr häufig vor, da
die Häuser damals mit Stroh oder Schilf bedeckt waren. Um Feuer zu verhindern, hat man im
Sommer viele Eimer Wasser aufs Dach geschüttet.
Alle Häuser hatten zwei Zimmer, eine Küche und eine Kammer. Die Stube, deren Fenster auf
die Straße gingen, war die „saubere/gute Stube“.
Hier hat man sich nur selten aufgehalten.
Die Küche befand sich zwischen den zwei Zimmern. Durch die Küchentür konnte man das
Haus betreten. Von hier aus ging man in die zwei Zimmer. In der „hinteren Stube“ hielt sich die
Familie auf. Um Heizmaterial zu sparen, hat man im Winter nur diese Stube geheizt. Auf den
Dachboden ging man durch die „Pauntiar“, die sich neben der Küchentür befand.
Ärmere Leute hatten nur eine Kammer, reichere zwei oder mehr.

63
In ärmeren Gegenden hat man einfache, in reicheren wieder zierliche Häuser mit Gang ge-
baut. Das Aussehen eines Hauses wies auf die finanzielle Lage eines Bauern hin.

„saubere/gute Küche „hintere Stube“ Kammer


Stube“ Tür zum Dachboden

Skizze eines Bauernhauses

Beschreibe die Bilder.

Feked Surgetin/Szederkény

Waschludt/Városlőd

Projektarbeit.
Sammelt Fotos von alten Häusern in eurer Gemeinde.
Fotografiert die alten Häuser in eurer Gemeinde.
Macht aus den Fotos eine kleine Ausstellung.

64
Lektion 5: Krankheiten vorbeugen – gesund leben

1. Beobachte die Bilder. Um welche Krankheitsmerkmale geht es hier?

Was tut dir weh?

Ich habe Kopfschmerzen. Ich habe Halsschmerzen.

Was fehlt dir?

Ich habe Schnupfen. Ich habe Magenschmerzen.


Ich muss mich übergeben.

Was hast du denn?

Ich habe Bauchschmerzen. Ich habe Husten.


Ich habe auch Fieber.

Ich habe Ausschlag, Mein Ohr tut weh. Mir sticht es in der Brust.
meine Haut juckt. Ich höre nicht gut. Ich kann nur schwer atmen.
Ich muss mich ständig kratzen.

65
2. Im Sprechzimmer des Schularztes.
Stellt den Dialog zusammen und spielt ihn.
z.B.: – Guten Tag!
– Guten Tag!
– Was fehlt dir? Wo genau tut es weh?

Auf Wiedersehen! Komm am Freitag


Guten Tag! wieder, wenn die
Schmerzen nicht
nachlassen!

Was fehlt dir? Hier! Ich habe


Wo genau tut es weh? starke Magen-
schmerzen und
Bauchschmerzen.

Musst du dich auch


übergeben?
Seit zwei
Tagen.

Seit wann tut es weh?


Ja, und ich
kann nichts
Mach deinen essen.
Oberkörper frei!
Ich untersuche
dich. Du hast Grippe.
Ich schreibe dir
Tropfen auf.
Auf Wiedersehen!
Dreimal pro
Tag.
Wie oft muss ich
Guten Tag! Muss ich
sie einnehmen?
wiederkommen?

3. Stelle Fragen. Schreib ins Heft.


? – Danke, gut.
? – Ich habe Halsschmerzen.
? – Mein Kopf.
? – Ja, meine Stirn ist ganz heiß.
? – Ja, mein Bauch tut so weh.
? – Nein, ich habe Ohrenschmerzen.
? – Ich habe Fieber.
? – Nein, ich habe Husten.
? – Ja, ich habe Magenschmerzen.
? – Seit drei Tagen.

66
4. Sieh dir die Bilder an. Ordne zu.

1. s Zäpfchen 2. e Waage 3. r Sehprüfer 4. e Spritze


5. e Tropfen 6. e Tablette 7. r Hustensaft 8. s Pflaster 9. r Verband

5. Bist du krank? Bist du nicht krank?


Du hast Fieber. Du hast Durchfall.
Du hast guten Appetit. Es ist dir langweilig.
Du hast Kopfschmerzen. Du hast Schnupfen.
Du hast Hunger. Du hast Sommersprossen.
Du hustest. Du hast Ausschlag.
Du bist müde. Du hast gute Laune.

6. Was machst du, wenn du krank bist? Kreuze an.


heißen Tee trinken sich duschen
heißen Kaffee trinken sich ausruhen
zum Arzt gehen fernsehen
im Bett bleiben Hausaufgaben machen
ins Krankenhaus gehen meinen Freund anrufen
Gymnastik machen schwimmen gehen
Yoga machen zu Hause bleiben
Tabletten nehmen spazieren gehen
nicht zur Schule gehen mich warm halten

67
7. Was musst du machen? Was kannst oder darfst du nicht machen?
Schreib ins Heft.
z.B.: Ich bin erkältet, deshalb muss ich heißen Tee trinken.
Ich habe Rückenschmerzen, deshalb kann ich keine Gymnastik machen.
Ich habe Durchfall, deshalb darf ich keine Milch trinken.
erkältet sein Fieber messen
Rückenschmerzen haben kalt duschen
Kopfschmerzen haben ein heißes Bad nehmen
Magenschmerzen haben sich nicht konzentrieren können
Halsschmerzen haben zum Arzt gehen
Schnupfen haben in die Schule gehen
Fieber haben im Bett bleiben
Husten haben schnell aufs Klo müssen
Schlafstörungen haben Tabletten nehmen
eine Augenentzündung haben nicht schwimmen gehen
Durchfall haben spazieren gehen
Schüttelfrost haben Tee trinken

8. Welcher Ratschlag passt?


1 Mir ist langweilig a Iss doch ein Brötchen!
2 Mir ist heiß. b Schließ doch das Fenster!
3 Ich habe Hunger. c Triff mal Freunde!
4 Ich bin sehr müde. d Miss doch mal Fieber!
5 Es ist so laut hier. e Geh nicht so spät ins Bett!

9. Gib weitere Ratschläge. Die Wörter helfen dir. Schreib ins Heft.
Eiswürfel in den Mund nehmen, Kräutertee trinken, Wasser trinken, einen warmen
Pullover anziehen, warme Milch trinken, zur Massage gehen, im Bett bleiben
z.B.: Ich bin immer so nervös. Mach doch einen Spaziergang!
1. Mein Rücken tut wieder sehr weh.
2. Ich habe Durst.
3. Ich kann nicht gut einschlafen.
4. Mir ist kalt.
5. Ich bin erkältet.
6. Ich habe eine starke Grippe.
7. Ich habe Zahnschmerzen.
10. Finde die Paare.
Warum hustest du so sehr? Ich habe einen Floh.
Warum hast du Schnupfen? Ich habe kaum geschlafen.
Warum juckt deine Haut? Ich habe Asthma.
Warum hast du Bauchschmerzen? Ich bin allergisch.
Warum bist du so müde? Ich habe zu viel gegessen.

68
11. Wenn du gesund bleiben willst, musst du dich auch gesund ernähren.

1 7
Mein Körpergewicht ist Zum Frühstück Auswertung:
a) normal a) esse ich gar nichts. a b c d
b) zu niedrig/zu hoch b) trinke ich zumindest 1 2 2 0
c) viel zu niedrig/viel zu Milch/Kakao/Fruchtsaft. 2 0 1
hoch. c) wird ordentlich getafelt. 3 0 2
4 0 1 2
2 5 0 2 1
Ich esse täglich Süßig- 8 6 0 0 2
keiten. Ich esse vormittags
7 0 1 2
a) stimmt a) Süßigkeiten/Mehlspeisen.
8 0 2 1 2
b) stimmt nicht b) Schulmilch/Kakao.
9 0 2
c) helles Brot/Semmel mit
10 1 2 0
3 Wurst, Käse oder Butter.
11 2 1 0
Ich trinke d) dunkles Brot/Vollkorn-
12 0 1 2 1
a) am liebsten süße Getränke brot mit Butter und/oder
wie Cola und Limonade. frischem Obst.
Mehr als 16 Punkte:
b) am liebsten Wasser oder Bravo! Du ernährst dich gesund
Früchtetee. und abwechslungsreich.
9 Das Essen gibt dir Kraft und du
Wenn Gemüse auf den
4 kriegst auch genügend Vitamine
Teller kommt,
Ich esse ab. Weiter so!
a) lasse ich es auf dem Teller.
a) oft stundenlang nichts,
b) esse ich es meist auf. 7 bis 15 Punkte:
dann aber mit Heißhunger.
b) drei größere Mahlzeiten Na ja, gar nicht sooo übel.
am Tag. Aber denk dran: weniger
c) fünf oder mehr kleinere 10 Süßigkeiten, weniger Fleisch
Mahlzeiten am Tag. Obst schmeckt mir und Wurst, dafür aber frisches
a) am besten ohne Schale. Obst und Gemüse. Dann bist du
b) am besten frisch und sogar noch besser drauf.
5 ungeschält.
Nach dem Essen fühle c) gar nicht. Unter 7 Punkte:
ich mich Aber hallo! Entweder be-
a) oft müde. trachtest du deinen Körper als
b) gestärkt und erfrischt. 11 Müllkorb, oder du hast noch
c) wie zuvor. Fisch esse ich nicht entdeckt, dass Essen auch
a) jede Woche. Spaß macht! Wundere dich
6 b) 1- oder 2-mal im Monat. nicht, wenn du dich oft schlapp
Wenn ich mich c) selten oder nie. und nicht so richtig leistungsfä-
unglücklich fühle oder hig fühlst.
Ärger habe, Lies dir den Text noch einmal
a) tröste ich mich mit Essen 12 durch:
und Süßigkeiten. Fleisch esse ich 2 Punkte = supergut
b) habe ich keinen Appetit. a) täglich. 1 Punkt = okay
c) treibe ich Sport oder b) mehrmals pro Woche. 0 Punkte = unvernünftig und
ich beschäftige mich mit c) mehrmals im Monat. ungesund
etwas, das mich wieder d) nie. Ich bin Vegetarierin/ Evelyn Kapaun
aufheitert. Vegetarier.

69
Schon gesehen aber nicht gewusst …
12. Sieh dir die Heilkräuter an und lies über ihre Wirkung.
Kleine Kräuterheilkunde
Ein alter weiser Spruch von einem der größten Ärzte aller Zeiten, Paracelsus
(1493–1541), lautet: „Deine Wiesen und deine Matten sollen deine Apotheke sein“.
Das bedeutet, dass überall, wo Krankheiten sind, sich auch entsprechende Heilpflan-
zen befinden. Du selbst kannst am Wegrand viele Pflanzen entdecken, die dir bei
kleineren Wehwehchen von Nutzen sein können.

Gegen Mitesser, die sich durch Bakterien entzünden können, hilft Weizenkleie.
Verrühre die Kleie mit warmem Wasser und trage sie auf dein Gesicht auf. Lass
sie ein bisschen einziehen, dann spüle dein Gesicht mit klarem Wasser ab.

Kamille: beliebteste Heilpflanze mit Wirkung gegen unzählige Beschwer-


den und Probleme. Hilft vor allem bei Juckreiz und Entzündungen.

Ringelblume: Die Creme aus ihren gelben Blüten hilft bei Hautentzündun-
gen, bei leichten Verbrennungen und bei Sonnenbrand.

Gegen Warzen kannst du den Saft aus Löwenzahnstängeln anwenden.


Er muss dreimal täglich auf die Warze aufgetragen werden.

Gegen Zahnschmerzen zerkaust du Gewürznelken.


Die Gewürznelke desinfiziert und wirkt betäubend. Keine Frage, ein Loch im
Zahn muss der Zahnarzt plombieren.

Lavendel: Volkstümlich auch Nervenkraut genannt. Seine wohlduftenden


Blüten helfen bei Erschöpfung, Nervosität und Kopfschmerzen.

Melisse: wirkt beruhigend, krampflösend, hilft bei Schlafstörungen.

Brennnessel: Wichtige Heilpflanze. Ihre Tinktur hilft bei Haarausfall.

Thymian: Wegen seinen antibakteriellen, antibiotischen und schleimlösen-


den Eigenschaften wird er bei Husten und Schnupfen eingesetzt. Thymian gilt
daher als gesunde Alternative zu Medikamenten und sogar zu Antibiotika.

70
13. Projektarbeit.
Stelle dein Kräuterlexikon zusammen. Frag deine Oma.

14. Wer bin ich? Rate.


Meine blumigen, krautigen Düfte erinnern im ersten Moment eher an ein Parfum.
Wenn du mich riechst, wirst du ruhig und bist nicht mehr nervös. Meine Blüten sind lila.
Wer bin ich?
Wenn du meine Blätter in die Hand nimmst und zusammenreibst, rieche ich nach
Zitronen. Kannst du am Abend nicht einschlafen? Kein Problem! Trink einen feinen Tee
aus meinen Blättern! Du wirst eine ruhige Nacht haben!
Alle lieben und kennen mich! Meine kleinen weißen Blüten ziehen die Bienen an.
Wenn zum Beispiel deine Augen entzündet sind, kann ich dir helfen.
Aus meinen gelben Blüten macht man Creme. Wenn du einen Sonnenbrand hast,
beruhige ich deine Haut.
Fallen deine Haare aus? Mach dir keine Sorgen! Nimm eine Tinktur aus meinen
Blättern! Nach einigen Wochen kannst du meine Wirkung sehen!
Oh, je … bist du wieder krank? Du hustest aber sehr stark. Komm, ich helfe dir! Koch
schnell einen Tee aus mir! Ein paar Tage und es wird dir besser gehen. Das verspreche
ich dir!

15. Finde die Paare. Schreib ins Heft.

Ringel- -zahn
Gänse- -nessel
Schaf- -blümchen
Peter- -blume
Löwen- -minze
Brenn- -silie
Pfeffer- -garbe
Gewürz- -nelke

71
16. Löse das Rätsel.
‚7 ‚8 ‚4
1

„2 10

3 „6
4

„1 5

„5 6 7 2 9

„3

Lösung: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

1. kamilla 5. körömvirág
2. gyermekláncfű 6. kakukkfű
3. levendula 7. citromfű
4. csalán 8. borsmenta

A részes esettel járó elöljárószavak/Die Präpositionen mit Dativ


Merke dir.
A következő elöljárószavak után mindig részes eset (Dativ) áll:
aus: -ból, -ből
z.B.: Am Montag komme ich spät aus der Schule.
bei: -nál, -nél
z.B.: Ich verbringe die Osterferien bei der Oma.
mit: -val, -vel
z.B.: Ich gehe mit dem Hund spazieren.
nach: valami után
z.B.: Nach der Deutschstunde bin ich immer müde.
seit: óta
z.B.: Seit meinem Unfall bin ich vorsichtig.
von: -tól, -től
z.B.: Ich bekomme von der Deutschlehrerin eine Fünf.
zu: -hoz, -hez, -höz
z.B.: Im Sommer fahre ich zu meinem italienischen Freund.
A következő elöljárószavakat össze is lehet vonni a névelővel:
bei + dem = beim von + dem = vom zu + dem = zum zu + der = zur

72
17. Untersuche im Text die Präpositionen.
a) Das Fußballspiel

Der Vater spielt mit den Jungen Fußball.


Jetzt kommt Mutti aus dem Haus. „Das Essen
ist fertig!“, sagt sie. „Nach dem Essen geht das
Spiel weiter“, sagt Vater zu den Kindern.
Das Essen schmeckt ausgezeichnet.
Die Kinder nehmen zweimal von der Suppe
und von dem Fleisch. Bei dem Mittagessen be-
sprechen sie, was sie am Nachmittag machen
werden.
Bis zum Abend ist noch viel Zeit.

b) Der Sandmann

Adam hat einen kleinen Bruder. Oft hat die Mutti am Abend keine Zeit,
dann muss Adam dem kleinen Willi etwas erzählen.
Heute erzählt er ihm etwas über das Sandmännchen.
Willi hört gespannt zu, als Adam beginnt.
„Jeden Abend geht ein kleines Männchen durch die Dörfer und Städte.
Auf seinem Rücken hat es ein Säcklein mit feinem Sand. Das Sandmännchen
hat sehr viel Arbeit. Es muss alle Kinder besuchen.
Zuerst geht es zu den ganz kleinen Kindern. Da nimmt es Sand aus dem
Säcklein und streut ihn in die Augen der Kinder. Dann geht es zu den
größeren Kindern und macht es ebenso. Von dem Sand schlafen dann die
Kinder ein.”
Den letzten Satz hört Willi gar nicht mehr, er schläft schon ganz tief.

18. Beobachte die Präpositionen. Übersetze die Sätze. Schreib ins Heft.
1 Monika pflückt für die Großmutter Blumen. Dafür bekommt Monika von der Großmut-
ter einen Kuss.
2 Peter ist um acht Uhr aufgestanden und hat Frühsport gemacht. Er rannte fünfmal um
das Haus.
3 Am Nachmittag hat er von seinem Onkel Geld bekommen. Für das Geld wird er Bü-
cher kaufen.
4 Uschi war heute nicht vorsichtig. Sie lief über die Straße und fast hat sie ein Auto über-
fahren. Zu Hause hat sie von dieser Geschichte nichts erzählt.
5 Nach dem Unterricht gehe ich nach Hause. Unsere Klasse fährt am Nachmittag nach
Budapest.
6 Von der Tante habe ich Briefmarken bekommen.

73
19. Was gehört zusammen? Schreib ins Heft.
Die Mädchen spielen bei seiner Tante.
Ich nehme das Buch von meinem Opa.
Peter wohnt im Sommer gern mit den Puppen.
Ich höre viele Geschichten aus dem Zauberhut.
Am Samstag geht meine Mutter aus der Schultasche.
Sebastian fährt ich gehe zum Arzt.
Die Kröte hüpft zum Friseur.
Mein Hals tut mir weh, mit der Straßenbahn zur Schule.
Ich lerne Deutsch vom Osterhasen.
Ich möchte viele Geschenke bei einem Privatlehrer.
20. Füge die Präpositionen ein. Schreib ins Heft.
Ich esse Messer und Gabel.
Adam geht Training.
Brötchen kaufe ich Bäcker.
Wir fahren zusammen Auto.
Konzert fahren wir Taxi nach Hause. zum beim
Ich lese gern Krimis Agatha Christie. vom nach der
Sommerferien sind wir Freunde. von mit dem
von seit den
Willi nimmt das Buch Schublade.
mit aus der
Oliver geht sechs Jahren Schule. mit in die
Ich möchte ein Einzelzimmer Bad. mit mit dem
schönem Wetter machen wir einen Spaziergang. bei aus
zu
Der Ring ist Gold.
Was isst du Mittag?
Deutschstunde kommt Mathe.
Diese E-Mail ist meiner Schwester.
Merke dir.
A von + Dativ szerkezet egyre gyakrabban helyettesíti a birtokos esetet.
z.B.: Peters Buch = das Buch von Peter

21. Sag’ s anders.


der Sohn vom Großvater, Vaters Mutter, die Frau von Onkel Paul, Monikas Vater

22. Beobachte die Fragewörter.


Rolf geht mit dem Vater spazieren. Mit wem geht Rolf spazieren?
Susi gräbt mit dem Spaten den Garten um. Womit gräbt Susi den Garten um?
Peter bekommt von dem Onkel ein Buch. Von wem bekommt Peter ein Buch?
Mutti erzählt von den Tieren. Wovon erzählt Mutti?

74
Merke dir.
Azokra a személyekre, amelyek elöljárószóval állnak, így kérdezünk:
elöljárószó + wen/wem
z.B.: Für wen? Mit wem? Von wem?
A tárgyakra és személytelen dolgokra így kérdezünk:
Wo + elöljárószó
z.B.: Wofür? Womit? Wovon?
Figyeld meg! Woraus? Worin? Worauf?

23. Fragt nach den fett gedruckten Satzteilen. Schreib ins Heft.
Ich erinnere mich gut an die Sommerferien.
Ich denke oft an meine Freundin.
Am Montag fahre ich zu der Tante.
Petra hat die Mutter mit Blumen überrascht.
Die Ferien verbringe ich bei den Großeltern.
Vater bekommt für die Arbeit Geld.
Ich habe von meiner Freundin einen Brief bekommen.

24. Alle spielen.


a) Womit?
Bilde Sätze im Heft.
z.B.: – Womit spielt Anna?
– Sie spielt mit der Puppe.

Timo Peter s Mädchen r Junge

s Auto s Kuscheltier s Reifen e Modelleisenbahn

Stefan Lili Julia Olivia

e Katze r Teddy e Legosteine s Pony

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b) Wer spielt mit wem? Bilde Sätze im Heft.
z.B.: – Mit wem spielt Robert?
– Er spielt mit dem Bruder.

r Vater e Lehrerin r Junge s Mädchen

r Sohn e Kinder r Freund e Schwester

e Frau Helga e Kinder e Mutter

s Baby e Cousine e Eltern e Tochter

25. Partnerarbeit.
Bingo-Spiel.
a) Fragt einander. Markiere im Heft.
Wer zuerst fünf richtige Antworten hat, gewinnt.
z.B.: – Schläft Peter bei der Oma?
– Nein.
– Schläft Klara bei der Oma?
–…

bei+Dativ von+Dativ an+Akkusativ mit+Dativ aus+Dativ


• e Oma • r Lehrer • r See • r Würfel • e Tasche
• schlafen • eine Drei • fahren • spielen • einen
bekommen Lutscher
nehmen
Peter
Klara
Heidi
die Kinder
Paul

b) Schreib deine fünf markierten Sätze ins Heft.


z.B.: Peter schläft bei der Oma.
Klara bekommt vom Lehrer eine Drei.

76
A mutató névmás/Das Demonstrativpronomen
Merke dir.
Ezek közelre és távolra mutató névmások. Végződésük megegyezik a határozott névelő végződésével.
Kérdőszavak: Welcher? Welche? Welches? Welche?
Hímnem/ Nőnem/ Semlegesnem/ Többes szám/
Maskulin Feminin Neutral Plural
Alanyeset/ dieser diese dieses diese
Nominativ jener jene jenes jene
Tárgyeset/ diesen diese dieses diese
Akkusativ jenen jene jenes jene
Részes eset/ diesem dieser diesem diesen
Dativ jenem jener jenem jenen

26. Schau dir die Bilder an und lies die Sätze.


Beobachte die Demonstrativpronomen.

Dieser Baum ist groß. Jener Baum ist klein.

Diese Blume blüht im Frühling. Jene Blume blüht im Sommer.

Dieses Auto ist neu. Jenes Auto ist alt.

Diese Bücher habe ich schon gelesen. Jene Bücher habe ich noch nicht gelesen.

77
27. Vergleiche die Bilder. Vergleicht jetzt eure Kleidung.
z.B.: Dieses Mädchen hat einen Wintermantel an, jenes einen Sommerrock.
Ich mag diesen Wintermantel und auch jenen Sommerrock.

28. Bilde Sätze im Heft.


z.B.: mit diesem Ball – Mit diesem Ball möchte ich nicht spielen.
aus jenem Buch bei diesem Wetter
in diesem Kleid in jener Schule
von dieser Suppe von jenem Kuchen
auf diesen Film an jenem Ort
seit diesem Tag für jenes Spiel

29. Stelle Fragen. Schreib ins Heft.


z.B.: Mir gefällt diese lila Bluse nicht. Welche Bluse gefällt dir nicht?
Diese saftigen Birnen schmecken gut. Jene grünen Äpfel sind noch nicht reif.
Dieser blaue Rock steht dir gut. Dieses kleine Kind kann noch nicht sprechen.
Diesen alten Herrn kenne ich gut. Jene junge Frau ist unsere Nachbarin.
Diese Orangen sind sauer. Jene Hochhäuser haben zehn Stockwerke.

Az összetett szavak/Die Komposita


Merke dir.
Az összetett szavaknál a szóösszetétel utolsó szava határozza meg az összetett szó névelőjét.
z.B.: das Auto + die Bahn = die Autobahn

30. Bilde zusammengesetzte Wörter. Schreib sie mit dem Artikel ins Heft.
-glöckchen, -mann, -flocke, -baum, -geschenk, -sturm, -kugel,
-besen, -stiefel, -engel, -schaufel, -stern
Schnee-

Weihnachts-

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31. Lies folgende Sprichwörter und Redewendungen. Erkläre sie.
z.B.: Für etwas/jemanden nicht die Ohren spitzen
einmal den kleinen Finger krumm auf den Ohren sitzen
machen. alles steht auf dem Kopf
– A kisujját sem mozdítja érte. auf großem Fuß leben
ein warmes Herz haben
jemandem den Kopf waschen
die Nase hoch tragen
jemandem den Daumen drücken
Morgenstunde hat Gold im Munde
nur noch Haut und Knochen sein
Lügen haben kurze Beine
jemandem unter die Arme greifen

Wähle eine Redewendung und zeichne sie. Dein Partner muss sie erraten.

32. Wo ist das Kuckucksei?


1. Apfel- -baum -saft -tuch -kuchen
2. Schoko- -torte -bürste -kuchen -riegel
3. Hand- -schuh -ball -saft -tuch
4. Vogel- -häuschen -nest -scheuche -arzt
5. Schnee- -ball -mann -uhr -glöckchen
6. Sonnen- -brille -kuchen -schirm -blume
7. Schul- -tasche -hof -bus -baum
8. Küchen- -schuh -schrank -fenster -messer
9. Zahn- -pasta -ball -bürste -arzt
10. Sand- -burg -uhr -brille -mann
11. Regen- -torte -mantel -schirm -bogen
12. Gummi- -stiefel -ball -bär -schirm

33. Welche zwei Bilder ergeben ein drittes Wort?

79
Zum Lesen und Verstehen

Gute Ratschläge gegen Schnupfen


Herr Wolf sitzt im Zug von Berlin nach
Dresden. Er hat Schnupfen.
„Da hilft nur ein Mittel“, sagt ein
Herr, „sofort ins Bett gehen.“
„Das ist nicht möglich, mein Bett steht
in Berlin, und ich fahre nach Dresden“,
antwortet Herr Wolf.
„Lassen Sie sich einen guten Rat ge-
ben: Ein heißes Bad hilft bestimmt.“
„Das stimmt, aber hier im Zug gibt es
kein Bad“, sagt Herr Wolf.
Eine alte Dame neben ihm holt einen
Bonbon aus ihrer Tasche.
„Nehmen Sie den Bonbon“, sagt sie.
Ein anderer Herr meint: „Der Bonbon hilft nicht. Es gibt nur ein ideales Mittel gegen Schnup-
fen. Ziehen Sie nasse Strümpfe an.“
„Nein“, sagt ein anderer Mann, „von nassen Füßen bekommt man ja erst den Schnupfen.
Ziehen Sie kaltes Wasser durch die Nase ein. Das hilft immer.“
„Stecken Sie kleine Zwiebelstücke in die Nase, und Sie sind gesund“, ruft eine junge Frau.
Das ganze Abteil will Herrn Wolf helfen. Nur ein Herr sagt nichts. Herr Wolf fragt jetzt ihn:
„Alle kennen ein Mittel gegen Schnupfen. Und Sie? Warum geben Sie mir keinen Ratschlag?
Lassen Sie auch Ihre Ratschläge hören!“
Da lächelt der Herr und sagt leise: „Ich weiß kein Mittel, ich bin Arzt.“
(Verfasser unbekannt)
So kann man mit der Sprache spielen.

fünfter sein
tür auf tür auf
einer raus einer raus
einer rein einer rein
vierter sein zweiter sein

tür auf tür auf


einer raus einer raus
einer rein einer rein
dritter sein nächster sein

tür auf
einer raus
selber rein
tagherrdoktor
(Ernst Jandl)

80
Teste dich.

1. Was kannst du nicht sagen?


a) Mein Bauch tut weh b) Mein Kopf tut weh. c) Mein Zahn tut weh. d) Mein Schweiß tut weh.

2. Ein Satz ist falsch.


a) Peter hat hohes Fieber und muss im Bett bleiben.
b) Peter hat hohes Fieber, deshalb muss er im Bett bleiben.
c) Peter muss im Bett bleiben, er hat hohes Fieber.
d) Im Bett muss Peter, denn er hat hohes Fieber.

3. Was kann man nicht mit Tabletten machen?


a) jucken b) einnehmen c) schlucken d) lutschen

4. Was hilft nicht gegen Schnupfen?


a) sofort ins Bett gehen b) ein heißes Bad nehmen c) Bonbons essen d) Nasenspray sprühen

5. Was hat der Arzt in seinem Sprechzimmer nicht?


a) Tropfen b) Spritze c) Pflaster d) Pfirsiche

6. Was ist kein Heilkraut?


a) Alpenveilchen b) Kamille c) Melisse d) Lavendel

7. Ein Satz ist richtig.


a) Der Arzt verschreibt dem Patienten ein Rezept.
b) Der Arzt verschreibt der Patienten ein Rezept.
c) Der Arzt verschreibtet dem Patienten ein Rezept.

8. Ich habe Heißhunger auf ein Stück Kuchen. Was heißt das?
a) Mir ist sehr heiß.
b) Ich bin etwas hungrig.
c) Ich bin nicht hungrig.
d) Den wünsche ich mir sehr.

9. Was wünschen wir, wenn jemand krank ist?


a) Hals- und Beinbruch! b) Viel Glück! c) Gute Besserung! d) Alles Gute!

10. Ergänze die Sprichwörter. Leute, macht, Lügen, hat, heute


a) ____ haben kurze Beine.
b) Morgenstunde ____ Gold im Munde.
c) Übung ____ den Meister.
d) Morgen, Morgen nur nicht ____ ,
sagen alle faulen ____ .

11. Was kann man mit den Ohren nicht machen?


a) die Ohren spitzen c) mit den Ohren hören
b) bei den Ohren liegen d) auf den Ohren sitzen

12. Ergänze die Sätze. nach, seit, mit, aus


a) ____ dem Kino kommen viele Leute. c) ____ Montag freue ich mich schon auf den Film.
b) ____ dem Kino gehen sie nach Hause. d) Ich sehe den Film ____ meinen Eltern an.
81
Rückblick in die Vergangenheit – Lebendige Traditionen

Das Brauchen* als Heilverfahren bei den Deutschen in Tarján


Wenn jemand früher krank war, versuchte man ihn zuerst zu Hause mit den in der Familie be-
kannten Heilpraktiken zu heilen. Waren diese nicht erfolgreich, wurde ein Brauchweib besucht.
Ein Brauchweib konnte mit seinem Gebet, mit heiligen Worten heilen. Es schloss die Krank-
heit anderer Menschen in sein Gebet ein. Brauchen konnte nur, der an Gott glaubte, ein gott-
gefälliges Leben führte und mit seinem Beten bei Gott um seine Hilfe bitten konnte.
Auf diese Art und Weise konnte nur dem geholfen werden, der gottesfürchtig war und auch
selbst an das Brauchen glaubte.
Die Erwachsenen gingen allein, die Kinder mit ihren Eltern zum Brauchweib. Als die Gesund-
beterin sah, um welche Krankheit es sich handelt, sagte sie: „Gelobt sei Jesus Christus!“ und
bekreuzigte sich und auch den Kranken. Dann verrichtete sie ein zur Krankheit gehörendes
Gesundheitsgebet und bat Gott um Hilfe. Dabei streichelte sie mit ihrer Hand die schmerzende
Stelle des Kranken. Das Gesundgebet wurde von der Brauchfrau nicht laut gesprochen son-
dern gemurmelt, um es geheim zu halten. Nach diesem Gebet sprach sie noch die betreffen-
den Hauptgebete, bezeichnete sich mit dem Kreuz und beendete das Beten mit „Gelobt sei
Jesus Christus!“. Dann teilte die Gesundbeterin mit, wie viel Vaterunser, Glaubensbekenntnisse
oder Ave Maria verrichtet werden sollen und wie lange die Angehörigen des Kindes oder des
Erwachsenen selbst zu Hause beten sollen. Die Brauchfrau betete in der Regel neun Tage lang
um die Heilung einer Person. Sie verrichtete ihr Gebet in der Früh vor Sonnenaufgang oder am
Abend im Dunkeln unter dem freien Himmel mit ausgestreckten Armen auf einem versteckten
Ort des Hofes, damit sie von niemandem bemerkt und angesprochen wurde. Im Gegenfall
wäre das Brauchen vergeblich. War der Heilungsprozess nicht ausreichend, wurde das Brau-
chen auf gleiche Weise wiederholt.
Die Brauchfrau verrichtete ihre Heiltätigkeit kostenlos, aber es gehörte sich, ihr Lebensmittel
wie Schmalz, Speck, Milch usw., was sich in einer Bauernwirtschaft befindet, zu geben. Eine
Brauchfrau mit Geld zu bezahlen bedeutete Unglück.
In Tarján bewahrt man ein Büchlein, das etwa 10 cm x 16 cm groß ist und auf 14 Seiten Ge-
bete in gotischer Handschrift enthält. Es gehörte einst der Brauchfrau Elisabeth Schneider, geb.
Strehli, die es zum Heilen benutzte.
Auf dem ersten Blatt des Büchleins steht der Name der Brauchfrau – Strehli Elisabeta Tarján
– und die Anrufung „O, Maria hilf!“.
Das Brauchbüchlein enthält Gebete, die gegen folgende Krankheiten angewendet wurden:
Fieber, Reißen (Rheuma) usw.
Rotlauf: Der Rotlauf ist heutzutage als eine Infektionskrankheit bekannt. Früher verstand
man unter diesem Ausdruck auch eine Entzündung auf der Haut, also „rote Haut“.
Blutstillen: Die Beschwörung für Blutstillen wurde meistens bei Blutsturz gebraucht.
Abzehrung: Der Mensch wird immer weniger, schwächer, nimmt ab. Diese Symptome zeigten
sich bei verschiedenen Krankheiten wie z.B. bei Gelbsucht.
Frosch: Der Frosch als Krankheit bedeutete früher Geschwulst zu beiden Seiten des Zun-
genbändchens. Man glaubte, dass sich dem Kind im Schlaf ein Frosch auf den
Mund setzte.
Brand: Brandwunde
Wurm: Der Wurm hatte auch vielerlei Arten und war eine geheimnisvolle Krankheit. Man
brachte ihn im Volksmund mit den Wunden auf der Haut in Zusammenhang.

* auch: Gesundbeten

82
Beschreien: Der Begriff beschreien bezeichnet Krankheiten, die keine erkennbaren Ursachen
haben. Man glaubte, dass feindlich gesinnte Geister für diese Krankheiten verant-
wortlich sind.
Das Büchlein enthält auch ein Gebet gegen Viehkrankheiten.
Das Gebet für das Beschreien:
Im Namen gottes vaters und des Sohnes und des Heiligen geistes amen.
Bist du beschrin von ein Weib fon ein
Mann bist du beschrin ein Weib oter
Von Freint oter Feint
Es helfe dir got vater got Sohn got heiliger geist
Damit du deine gesundheit erhaltst 3 mal und 3 vater unser, 1 glauben.
(Aus dem Originaltext)

83
Lektion 6: Diese wunderbare Technik

Vom Höhlenfeuer zum elektrischen Licht


Ein Knopfdruck und schon strahlt helles
Licht in deinem Zimmer, wo es kurz vor-
her noch stockfinster war. Das ist für dich
heute ganz selbstverständlich. Aber frü-
her war das Lichtanzünden nicht so ein-
fach.
Lange Zeit erhellten offene Feuerstel-
len, Wohnhöhlen und Hütten. Dann ent-
deckte man, dass das harzreiche Kiefer-
holz am besten brennt, und brachte lange
Kienspäne als Beleuchtung an.
In südlichen Ländern erkannten die Men-
schen, dass das Öl der Oliven gut brennt. Sie gossen es in Schalen, so war die Öllampe erfunden.
Aber Kienspan und Öl erzeugten Qualm und Rauch. Besser war es, wenn der Docht – ein
Baumwollfaden – das Öl langsam ansaugte. Und irgendwann einmal tauchte jemand so einen
Docht in Rinderfett und ließ es kalt werden: Fertig war die Kerze! Schöner brannte aber eine
Wachskerze. Wenn es bei einem Fest so richtig hell sein sollte, dann mussten viele Kerzen
brennen.
Besser wurde es, als jemand die Petroleumlampe erfand. Ihr Glaszylinder wurde aber sehr
schnell rußig und musste immer geputzt werden. Das war viel Arbeit für die Hausfrau.
Dann erkannte man, dass es nicht das Öl ist, das brennt, sondern ein Gas, das durch die
Hitze entsteht. „Wenn ich dieses Gas herstellen könnte, dann ließe es sich in Röhren überall-
hin leiten“, dachte sich ein Erfinder. Und er errichtete ein Gaswerk. Das war vor etwa 200
Jahren. Dieses Leuchtgas brannte nun in den Wohnungen und in den Straßenlaternen. Diese
Gaslampen musste man aber mit einem Streichholz anzünden. Jeden Abend ging deshalb ein
Laternenanzünder durch die Straßen und zündete die Gaslaternen an. Das war auf die Dauer
nicht bequem.
Da ist doch unser elektrisches Licht etwas ganz anderes! Du knipst einen Schalter an und die
Birne „brennt“. Falsch! Es ist ein dünner Faden in der Glühbirne, der glüht und der elektrische
Strom, der in Kraftwerken erzeugt wird, bringt ihn zum Leuchten.
Übrigens: Es war der amerikanische Erfinder Thomas Alva Edison, der die Glühbirne und den
Dynamo zur Erzeugung des elektrischen Stroms so verbesserte, dass er in New York das erste
Elektrizitätswerk errichten konnte. Nun wurden Häuser und ganze Straßen mit elektrischem
Strom beleuchtet. Das war 1882 – also vor mehr als 130 Jahren.
Heute benutzt man am häufigsten LED-Lampen. Eine LED-Lampe ist energiesparend, sie hat
viele Vorteile gegenüber der Glühbirne:
– sofortige volle Helligkeit nach dem Einschalten
– unempfindlich gegen häufiges Aus- und Einschalten
– höhere Lebensdauer
– kaum Wärmeentwicklung, geringere Brandgefahr
(Nach Monika Auböck, leicht gekürzt
Aus der Zeitschrift: Kleines Volk)

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1. Ordne die Wörter den Bildern zu. Was war am frühesten?
Finde die richtige Reihenfolge.

1. e Gaslampe, 2. e Petroleumlampe, 3. e Kerze, 4. offene Feuerstelle,


5. e LED-Lampe, 6. e Glühbirne, 7. e Öllampe, 8. r Kienspan

2. Antworte mit den Wörtern aus der Übung 1.


Wo können Dschinne wohnen?
Was sieht aus wie eine Obstsorte?
Wo kann man Speck braten?
Was musst du mit einem Streichholz anzünden?

3. Wozu braucht man ein Smartphone? Lies den Text.

Heute hat fast jeder ein Smartphone.


Handys sind sehr nützlich in der heutigen Zeit. Sie sind
ein Muss für Jugendliche und Erwachsene gleicherma-
ßen. Kein Tag vergeht, an welchem man nicht auf sein
Handy schaut. Wegen der Uhrzeit oder für ein Mini-
spiel, während man auf den Bus oder die Bahn wartet
oder mit seinen Freunden telefonisch oder schriftlich
kommuniziert.
Früher brauchten wir ein Handy primär für Telefona-
te. Heutzutage gibt es Smartphones, die diese Funktion
immer mehr in den Hintergrund stellen. Die Anzahl der
Smartphone-Nutzer steigt von Jahr zu Jahr, doch wofür
können wir unsere Smartphones nutzen?

Spiele Nachrichten lesen


Soziale Netzwerke Musik hören
SMS/Kurznachrichtendienste
Kalender/Terminplaner Im Internet surfen

Wecker
Fotos und Videos Telefonieren

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4. Was für Lampen kennst du? Suche zusammengesetzte Wörter.
Von Bells Telefon bis zum Handy
Immer und überall erreichbar sein: Das ist heute eine
Selbstverständlichkeit. Beruflich und privat können wir
per Telefon, Handy, Fax oder E-Mail sekundenschnell
miteinander Informationen austauschen. Das war nicht
immer so.
1876 stellte der in Amerika lebende Schotte Alexan-
der Graham Bell der Öffentlichkeit ein Gerät vor, mit
dem man telefonieren konnte.
Telefonieren war teuer. Außerdem war es auch un-
bequem.
Die ersten Apparate waren an der Wand montiert,
man musste stehend in das Mikrofon sprechen.

Erst ab 1887 gab es Tischapparate, bei denen das Mikrofon in


den Hörer eingebaut war.
Lange Zeit spielte das „Fräulein vom Amt“ die wichtigste Rolle
beim Telefonieren. Telefone hatten nämlich keine Vorrichtung, mit
der man selbst eine
Telefonnummer ein-
geben konnte. Wer
telefonieren wollte,
drehte an einer Kur-
bel am Apparat. Dies löste in der Telefonzen-
trale ein Signal aus. Die Telefonistin meldete
sich bei dem Anrufer. Der Anrufer nannte die
Nummer der Person, mit der er telefonieren
wollte. Das Fräulein verband die Telefonleitun-
gen, so konnten Anrufer und Angerufene mitein-
ander telefonieren.

Erst unsere Urgroßeltern lernten, selbstständig zu telefonieren. Die Tele-


fonnetze wurden ausgebaut, die Telefonapparate bekamen eine Wähl-
scheibe. Unsere Großeltern und Eltern erlebten 1972 endlich, wie man
selbstständig eine Nummer wählen kann, um Gespräche zu führen.
Nun ging es mit der Entwicklung des Telefons rasant weiter. In den 70er-
Jahren sind erste Autotelefone die Sensation. Seit 1990 erobern Handys,
anfänglich Porty oder Pocky genannt, den Markt.
(Nach Martina Moosleitner, stark gekürzt
Aus der Zeitschrift: Kleines Volk)

Vor den Geräten, die heute als Mobiltelefon bezeichnet werden, gab
es einige Vorläufer. Die Entwicklung des Mobilfunks begann 1926 mit
einem Telefondienst in Zügen der Deutschen Reichsbahn und Reichspost
auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin. Dieser Telefondienst wur-
de nur den Reisenden der 1. Klasse angeboten.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mobiltelefon (Stand: November 2018)

86
Die Wunderkisten: der Fernseher
und der Computer Vati! Was hat denn
Fernsehen gucken, aber wie? der Mann da?
Das will ich auch!
Wir gucken täglich fern. Es ist aber nicht
egal, was wir uns im Fernsehen ansehen.
Fernsehen kann einen nämlich abhängig
machen. Das bedeutet, dass manche sich
vom Fernseher nicht trennen können. Sie
glotzen nur in die Kiste, unabhängig da-
von, was da drin läuft. Sie studieren kein
Fernsehprogramm, um etwas Interessan-
tes auszuwählen. Hauptsache, man sitzt
da, stopft den Mund mit Süßigkeiten und
starrt auf den Bildschirm. Man muss nur
hinsehen und zuhören, sprechen braucht
man nicht.

Dabei ist der Fernseher ein sehr nützli-


ches Ding. Er liefert uns Informationen aus
der ganzen Welt. Durch die verschiedenen
Sendungen können wir Land und Leute ken-
nen lernen, über ihre Kultur etwas erfahren.
Es gibt natürlich sehr viele Sender. In ih-
ren Programmen kann ein jeder etwas für
sich finden. Wichtig ist, dass wir uns nur das
ansehen, was uns wirklich interessiert, was
uns im Lernen weiterhilft.

Hast du schon nachgedacht,


wie das Fernsehbild
in unser Haus kommt?
Das Fernsehsignal erreicht die Fern-
sehapparate in Form von elektro-
magnetischen Wellen. Diese brei-
ten sich in der Luft aus und werden
von Antennen aufgefangen. Entwe-
der direkt am Haus oder von der
Gemeinschaftsantenne einer Ka-
belanlage. Von dort wird das Sig-
nal mit Kabeln zu den einzelnen
Häusern geleitet. Oft hat das Fern-
sehsignal einen weiten Weg hinter
sich. Von der Sendeanstalt über
Transformator und Fernsehsender
oder sogar über einen Satelliten
im Weltraum.

87
5. Sieh dir das Fernsehprogramm an. Gruppiere die Sendungen nach ihrer Art.
z.B.: a) Kulturprogramme b) Sportsendungen c) Kinderprogramme d) Filme usw.

6. Suche die Fernsehprogramme. Schreib ins Heft.

-tern -ball -ter -ten Na- -film -mi Wes- Fuß- -rich- Spiel- -tur
Wet- Nach- Kri-

88
7. Hast du auch einen Computer?

Natürlich habe ich einen. Heutzutage hat fast


ein jeder einen. Mein Computer ist eben nicht
das neueste Modell, aber ich freue mich trotz-
dem darüber. Was wir in der Schule in der
Stunde lernen, kann ich zu Hause ausprobieren.
Mein Wissen hat sich in dieser Hinsicht sehr ent-
wickelt.

Der Computer ist ein Superding, nicht wahr? Ich


mag am meisten die Computerspiele. Ich sitze in
meiner ganzen Freizeit am Computer und spiele.
Das macht mir einen Riesenspaß. Der Computer
ist für mich ein Riesenspielzeug.

Ich finde den Computer toll. Gut, dass man ihn er-
funden hat. Ich bin eigentlich schreibfaul, aber seit-
dem ich einen Computer habe, schreibe ich ganz
gern E-Mails. Mein Deutsch hat sich dadurch auch
verbessert. Meine Freundin korrigiert nämlich mei-
ne Fehler. Außerdem muss ich nicht so lange auf
Post warten. Das ist prima, nicht wahr?

8. Beantworte die Fragen.


Siehst du gern fern? Wann siehst du fern?
Wie heißt deine Lieblingssendung? Wo siehst du fern?
Wie oft siehst du fern? Mit wem siehst du fern?
Probiere mal eine Woche ohne Fernsehen aus.
9. Was ist deine Meinung über Computer?

89
10. Was gehört zusammen?
früher heute
Pferdewagen MP3-Spieler
Brieftaube Navigation
Plattenspieler Soziale Netzwerke
Bargeld E-Mail
Stadtkarte Smartphone
Telefonzelle Auto
Tagebuch LED-Lampe
Jugendklubs Bankkarte
Kerze Blog

11. Kannst du noch weitere Dinge aufzählen, die heute nicht mehr oder selte-
ner benutzt werden?

12. Ein Moderne-Technik-Rätsel.


‚6
Schreib ins Heft. ‚5

3
1. Mit einem ... kannst du den Tep-
pich sauber machen. „8

2. Ein ... ist wichtig zum Kochen. 7


3. Sie hilft dir, den richtigen Weg
zu finden.
4. Ein ... steht in der Küche und
hält Lebensmittel frisch.
5. Mit einer … kannst du das Essen „4 8 6 ‚3 1

schnell erwärmen. 2

6. Er trocknet deine Haare. ‚1


7. Ein ... ist ein Mobiltelefon.
8. Einen ... brauchst du, damit die
Nachbarn deine laute Musik
nicht hören. 5

9. Mit einer … wäschst du die Klei- ‚7 ‚2


der leicht.
„9 4 11
10. Du kannst hier surfen.
9

10

„10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Lösung:

90
A melléknévfokozás/Die Komparation des Adjektivs
Merke dir.
Középfok: melléknév + er
Felsőfok: am + melléknév + sten (határozóként)
z.B.: Alapfok/Positiv Középfok/Komparativ Felsőfok/Superlativ

klein kleiner am kleinsten


Der Ball ist klein. Der Fußball ist kleiner. Dieser Ball ist am kleinsten.
A legtöbb egyszótagú melléknév közép- és felsőfokban Umlautot kap.
z.B.: jung jünger am jüngsten nah näher am nächsten
alt älter am ältesten hoch höher am höchsten
lang länger am längsten
Néhány határozószót és számnevet is lehet fokozni.
z.B.: viel mehr am meisten
gut besser am besten
gern lieber am liebsten

13. Suche im Text die Superlative und die Komparative.


Sonne und Wind
Der Wind sagte zur Sonne: „Wer ist stärker? Du oder ich?“ „Das weiß ich nicht“, sagte die
Sonne. „Wir wollen es ausprobieren.“ „Gut“, sagte der Wind.
„Auf dem Weg geht ein Wanderer. Wer ihm zuerst den Mantel wegnehmen kann, ist der Stär-
kere. Gilt die Wette?“
„Die Wette gilt“, sagte die Sonne.
Da fing der Wind an zu blasen.
Er blies und blies, aber je mehr er blies, desto fester hielt der Wanderer den Mantel mit beiden
Händen fest.
Der Wind blies noch heftiger.
Der Wanderer zog den Mantel noch enger um sich, und hielt ihn noch fester.
„Jetzt probier du es“, sagte der Wind atemlos zur Sonne.
Die Sonne begann zu scheinen.
Dem Wanderer wurde warm, und er löste den
Gürtel.
Die Sonne schien stärker.
Da knüpfte der Wanderer den Mantel auf.
Die Sonne schien noch stärker, und der Wan-
derer begann zu schwitzen. Und als die Sonne
heftig vom Himmel brannte, zog der Wanderer
den Mantel aus.
„Du hast gewonnen“, sagte der Wind zur
Sonne.
(Käthe Recheis, Friedl Hofbauer, leicht gekürzt)

91
Merke dir.
Ha összehasonlításkor a melléknév alapfokban áll, akkor a kötőszó: wie
z.B.: Die Blume ist so weiß wie Schnee. Mein Bruder ist nicht so groß wie ich.
Ha összehasonlításkor a melléknév középfokban áll, akkor a kötőszó: als
z.B.: Das Pferd ist kräftiger als der Esel. Die Taube fliegt schneller als der Storch.

14. Was passt? Sage.


dumm wie Kohle
weiß wie Essig
falsch wie Blut
rot wie eine Schnecke
langsam wie Schnee
schwarz wie ein Schwein
schmutzig wie ein Hase
sauer wie eine Schlange
schnell wie ein Esel
ängstlich wie der Blitz

15. Vergleiche die Kinder.


z.B.: Monika ist größer als Lea.
Dora ist genauso schwer wie ...

Monika Lea

Alter: 11 Alter: 10
Größe: 135 cm Größe: 130 cm
Gewicht: 36 kg Gewicht: 32 kg

Nora Sandra
Alter: 12 Alter: 11
Größe: 140 cm Größe: 133 cm
Gewicht: 41 kg Gewicht: 34 kg

Dora Bertha
Alter: 12 Alter: 11
Größe: 138 cm Größe: 127 cm
Gewicht: 36 kg Gewicht: 33 kg

92
16. Bilde Sätze.
z.B.: Fluß – tief – Bach Der Fluß ist tiefer als der Bach.
Streichholz – kurz – Bleistift Schüler – jung – Lehrer
Papagei – bunt – Meise Vati – alt – Mutti
Heft – dünn – Buch du – klug – Esel

17. Ergänze die Lücken mit dem Komparativ im Heft.


Die Kirche ist (hoch) als die Schule. Meine Schwester ist
(alt) als ich. In Deutschland ist es (kalt) als in Spanien. Ich bin
(fleißig) als mein Mitschüler. Das Deutschbuch ist (dick) als das Mathebuch.
Mein Deutsch ist heute (gut) als gestern.

18. Schreib die Komparativform ins Heft.


1. klein 9. hoch
2. groß 10. teuer
3. dunkel 11. gut
4. billig 12. oft
5. viel 13. kurz
6. gern 14. lang
7. jung 15. schnell
8. alt 16. langsam

19. Welche Fächer hast du in der Schule? Welche gefallen dir am besten?

Musik Ungarisch
Kunst Naturkunde
Latein Biologie
Sport Religion
Erdkunde Ethik
Geschichte Englisch
Mathe Französisch
Deutsch Volkskunde

93
20. Ergänze die Sätze im Heft.
Der Apfelsaft ist so gut der Orangensaft.
Die Limonade ist als die Cola.
Das Mineralwasser ist .
Das Auto ist so wie das Motorrad.
Das Fahrrad ist schneller der Roller.
Das Flugzeug ist .
Die Tulpe ist so schön die Narzisse.
Das Schneeglöckchen ist als das Veilchen.
Die Rose ist .
Theo ist als Lukas.
Die Mutter ist so jung der Vater.
Lena ist .
Der Stuhl ist so klein der Tisch.
Das Regal ist als der Schrank.
Die Kommode ist .
Das Pferd ist so groß die Kuh.
Das Schwein ist als der Hund.
Die Giraffe ist .
Die Schule ist so hoch das Krankenhaus.
Das Haus ist als die Garage.
Die Kirche ist .

21. Spielt ein Streitgespräch wie im Beispiel.

Mein Pullover ist


aber viel schöner Nein, meiner ist
als deiner. schöner.

Ich bin am ältesten.


Ich stehe am frühesten auf.
Ich kann 50 cm hoch springen.
Mein Geburtsort liegt ganz nah zu Budapest.
Meine Katze frisst 2 Mäuse auf einmal. Also sie frisst viel.
Ich fahre mit 80 Stundenkilometern.
Meine Schlange ist 40 cm lang.
Mein Handy kostet 100 Euro.
Mein Konzert dauert eine Stunde.

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22. Beantworte die Fragen.
z.B.: Das Wetter im Frühling finde ich schön.
Und im Winter? Das Wetter im Winter finde ich noch schöner.
Und im Sommer? Das Wetter im Sommer finde ich am schönsten.
1 Äpfel schmecken gut. Und Birnen? Und Wassermelonen?
2 Birnen sind süß. Und Bananen? Und Pfirsiche?
3 Pflaumen sind reif. Und Zitronen? Und Weintrauben?
4 Bananen sind groß. Und Melonen? Und Wassermelonen?
5 Äpfel esse ich gern. Und Apfelsinen? Und Bananen?
6 Im Frühling regnet es oft. Und im Sommer? Und im Herbst?
7 Im November ist es kalt. Und im Dezember? Und im Januar?
8 Im November gibt es viel Schnee. Und im Dezember? Und im Februar?
9 Die Literaturstunde ist interessant. Und Mathe? Und Deutsch?

Az általános alany/man
Merke dir.
A man határozatlan névmás az általános alany kifejezésére szolgál, amikor általában beszélünk az
emberekről, a személyekről. E/3 személyben használjuk.
z.B.: Hier kann man gut einkaufen. Itt jól lehet bevásárolni.

23. Bilde Sätze mit man im Heft.


z.B.: hier Deutsch sprechen – Hier spricht man Deutsch.
das können nie wissen wohnen gern in der Stadt
können hier viel lernen im See schwimmen können gut
dürfen nicht rauchen was machen hier
was essen hier können wann Ostern feiern
hier alles bekommen im Winter tragen eine Mütze

24. Was bedeuten die Redewendungen?


Man ist, was man isst.
Wie man sich bettet, so schläft man.
Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Füßen.
Man soll nicht zwei Hasen auf einmal jagen.
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.
Durch Schaden wird man klug.
Man soll das Eisen schmieden, solange es heiß ist.
Wie man sich füttert, so wiegt man.

95
Zum Lesen und Nacherzählen

Moderne Technik
Am Ende des 19. Jahrhunderts lebte in Nürnberg
ein Kaufmann. Sein Name war Augsburg. Er hat-
te ein Geschäft und war reich. Seine zwei Söhne
konnte er studieren lassen. Der eine studierte in
München. Von dort bekam der Kaufmann eines Ta-
ges folgenden Brief:
„Lieber Vater! Ich habe mich vor kurzem verlobt
und möchte schon im nächsten Monat heiraten.
Ich lade Dich zu meiner Hochzeit ein. Dein Sohn
Frank.“
Herr Augsburg freute sich sehr über die Einla-
dung, antwortete aber nicht gleich.
Sein ganzes Leben verbrachte er nur in seiner
Heimatstadt, in Nürnberg. Nie war er in einer an-
deren Stadt, nie fuhr er mit dem Zug. Er brauchte es
ja auch nicht.
Und jetzt sollte er mit seinen 70 Jahren gleich bis nach München fahren! Er überlegte sich
alles sehr lange, dann sagte er doch zu.
Schnell bereitete er alles vor und kaufte sich eine Fahrkarte. Alles ging gut. Die Fahrt mit dem
Zug machte dem alten Augsburg große Freude. Er sprach mit den anderen Fahrgästen, öffnete
auf jeder Station das Fenster.
Alles war so interessant! Nun liegt zwischen Nürnberg und München eine Station, sie heißt
Augsburg. Der Zug hielt auf dieser Station, der Schaffner lief den Zug entlang und man hörte:
„Augsburg! Aussteigen!”
„Sehr zuvorkommend ist man hier”, dachte Augsburg. Er nahm seinen Koffer und stieg aus.
Schon fuhr der Zug vom Bahnhof ab. Herr Augsburg blieb auf dem Bahnhof zurück und sah
sich um. Da kam auch schon der Gegenzug München-Nürnberg. Der Zug hielt, wieder lief der
Schaffner den Zug entlang und man hörte:
„Augsburg! Einsteigen!”
„Alles höfliche Leute”, dachte Augsburg, stieg ein, stellte seinen Koffer neben sich und nahm
Platz. Herr Augsburg war zufrieden, denn alles ging so gut. Mit einem Fahrgast begann er ein
Gespräch.
„Nun, wohin fahren Sie?”, war seine Frage.
„Nach Nürnberg”, bekam er zur Antwort. Herr Augsburg war erstaunt.
„Sie fahren also nach Nürnberg? Und ich fahre nach München. In dem gleichen Zug, in dem
gleichen Wagen! Großartig, das heißt moderne Technik!”

Beantworte die Fragen.


Was war Herr Augsburg von Beruf?
Zu welcher Feier lud ihn sein Sohn im Brief ein?
Warum hatte Herr Augsburg Angst, nach München zu fahren?
Warum stieg er auf der Station Augsburg aus?
Wohin fuhr der Fahrgast, mit dem Herr Augsburg ein Gespräch begann?

96
Teste dich.

1. Was brennt nicht?


a) Kiefernholz b) Kienspäne c) Kunststoff d) Olivenöl

2. Wer war kein Erfinder?


a) Isaac Newton b) T. A. Edison c) J. Strauß d) A. G. Bell

3. In welcher Reihenfolge kommt das Fernsehbild zu uns?


a) Satellit, Signal, elektromagnetische Welle, Antenne/Kabel, Bildschirm
b) Antenne/Kabel, elektromagnetische Welle, Signal, Satellit, Bildschirm
c) Signal, Bildschirm, elektromagnetische Welle, Antenne/Kabel, Satellit
d) elektromagnetische Welle, Signal, Antenne/Kabel, Satellit, Bildschirm

4. Was gehört zum Computer?


a) die Maus b) die Ente c) der Hund d) die Schlange

5. Wo kannst du das Subjekt mit man ersetzen?


a) … finde den Computer toll.
b) … findet den Computer toll.
c) … findest den Computer toll.

6. Was sind Facebook, Twitter und Instagram?


a) Computerspiele b) Namen englischer Bücher
c) berühmte Erfinder d) soziale Netzwerke

7. Richard ist hungrig, Oliver ist hungriger, Betti ist am hungrigsten und ich bin satt.
a) Richard isst … b) Oliver isst … c) Betti isst am … d) ich esse …

8. Was passt?
Was ist am weichsten?
a) das Kissen b) die Feder c) die Banane d) die Hand
Was ist am süßesten?
a) die Schokolade b) die Arbeit c) die Limonade d) die Zitrone
Wer ist am stärksten?
a) die Maus b) der Elefant c) die Papagei d) der Floh

9. Wie sagst du es?


… wie eine Schlange. … wie ein Esel. … wie eine Schnecke.
a) schnell a) faul a) langsam
b) falsch b) grau b) klein
c) rund c) lieb c) häuslich
d) lang d) dumm d) glatt

97
Lektion 7: Heute kaufen wir im … ein

Der Kühlschrank ist


schon wieder leer.
Aus meinem Werkzeugkasten Wir müssen unbedingt
fehlen noch ein paar Schrauben. einkaufen gehen.

Meine Hose ist


kurz, ich brauche Meine Sportschuhe
eine neue. sind kaputt, ich
brauche neue.

Hast du schon
im Werbeblatt
nach den Prei-
sen gesehen?

Schreibt alles auf, Mein Auto ist


was ihr braucht, kaputt. Kann ich ein
dann vergessen wir neues bekommen?
nichts. Vergessen wir nicht
Gummibärchen zu
kaufen!

1. Wie viel kostet …? Schätze die Preise und sage.


Die Jeanshose kostet 42 Euro. Eier kosten pro Stück … .

Mehl

98
2. Sortiere die Waren nach den Schildern. Wohin gehören sie?
Schreib ins Heft.
z.B.: Anzüge gibt es in der Herrenmodeabteilung.
Oder: Anzüge gehören zur Herrenmodeabteilung.
das Schweinefleisch, der Schinken, die Vanille, die Handtasche, die Pantoffeln, der Zimt,
das Roggenbrot, die Damenhose, der Pulli, das Mehl, der Honig, die Semmel,
die Blutwurst, das Kotelett, das Hemd, die Krawatte, der Majoran, der Essig, der
Blumenkohl, die Petersilie, der Fruchtsaft, die Nelken, der Wein, die Waschmaschine,
der Geschirrspüler, der Sakko, die Unterhose, der Blazer, das Weizenbrot,
der Rosmarin, der Puderzucker, die Leberwurst, die Limonade, die Tomate, das Bier,
das Kraut, das Würstchen, die Brezel, das Rindfleisch, das Putenfleisch, der Pyjama,
die Unterwäsche, der Zwieback, die Traube, der Hosenanzug, die Weste, der Grieß,
der Bonbon, das Hörnchen, die Konfitüre, der Ingwer, der Slip, die Strumpfhose,
die Sandalen

Damenmode-
Papierwaren Drogerie Möbelgeschäft
abteilung
Herrenmode- Abteilung für Schuh- und
Spielzeugladen
abteilung Technik Lederwaren

Lebensmittel
Obst und
Gewürze Backwaren Fleischwaren
Gemüse

3. Um die Namen der Waren besser zu merken, macht daraus einen Wettbe-
werb.
1. Die Stichwörter kommen an die Tafel.
2. Schreibt die Namen der einzelnen Waren auf je ein Kärtchen.
3. Geht mit den Kärtchen der Reihe nach zur Tafel und ordnet euer Kärtchen dem richtigen
Stichwort zu.
4. Wer einen Fehler macht, muss ein Pfand geben.

4. Was für ein Geschäft ist das?


1. r Supermarkt 2. e Metzgerei 3. e Buchhandlung 4. r Secondhandladen
5. r Wochenmarkt 6. e Drogerie 7. e Konditorei 8. e Bäckerei
Hier kauft man Brot, Brötchen, Hörnchen und Croissant.
Hier kauft man frisches Obst und Gemüse direkt vom Bauer.
Hier kauft man Parfüms, Rasierwasser und Duschgel.
Hier kauft man gebrauchte Kleidung.
Hier kauft man Lebensmittel wie z.B. Nudeln, Süßigkeiten, Mehl, Zucker.
Hier kauft man Kuchen, Torten oder Kekse.
Hier kauft man Fleisch, Aufschnitt und verschiedene Würste.
Hier kauft man Bücher und Zeitschriften.

99
5. Verpackungen.
a) Verbinde die Lebensmittel mit den Ver-
packungen bzw. Behältern im Heft.
Becher Müsli
Glas Thunfisch
Dose Orange
Flasche Joghurt
Kiste Marmelade
Netz Wein
Sack Schokolade
Beutel Kartoffel
Tafel Mehl
Stück Chips
Packung Käse
Riegel Mineralwasser

b) In welchen Verpackungen kaufst du …?


Butter, Honig, Salz, Tomaten, Bier,
Gummibärchen, Orangensaft, Milch,
Zitrone, Zwiebel, Cornflakes, Kuchen, Kekse,
Taschentuch, Brot, Pralinen, Eier, Pudding
c) Füge jeder Gruppe drei Lebensmittel bei.
Schreib sie ins Heft.
Flasche:
Becher:
Stück:
Dose:

6. Ergänze die Sätze mit passenden Wörtern


im Heft.
Mutti schreibt eine lange .
Die Kinder nehmen keinen Einkaufskorb, sie nehmen
einen .
Oliver steht .
Unterwegs nach Hause kaufen sie .
Vati bezahlt an der .

100
7. Ergänze die Dialoge im Heft. Wo kaufen sie ein?
Ich nehme – Tüte – Das macht zusammen – herausgeben – Was darf es sein? –
geben Sie mir, bitte – Ich brauche – Ist das alles?
– Guten Tag, Frau Weber!
– Grüß dich, Elke! Wie geht’s?
– Danke, gut! ein Kilo Kartoffeln und zehn Stück Tomaten.
– Hier, bitte! Ich habe frische Eier, möchtest du?
– Ja, ein Dutzend Eier.

– Die Äpfel sind besonders schön. ein Kilo.
– 15.20 Euro.
– Können Sie auf 50 Euro ?
– Ja, und hier hast du noch eine .
– Danke, Frau Weber! Auf Wiedersehen!
– Tschüs, Elke! Grüß deine Mutter!

Kommen Sie wieder vorbei – ich hätte gern – Was kann ich Ihnen geben? – Haben
Sie – Darf es sonst noch etwas sein? – Wie viel – das ist alles für heute – Danke für

– Grüß Gott!
– Guten Tag! Ich nehme 1 kg Brot, fünf Brötchen und eine Dose Margarine.

– Ja, 300 Gramm Käse.
– Würstchen?
– Ja, natürlich! brauchen Sie?
– Vier Paare, bitte!
– Ist das alles?
– Ja, . Was kostet alles zusammen?
– 15.80 Euro. den Kauf! !

die Auswahl – Hast du Kleingeld? – Welche Sorte darf es sein? – guter Qualität
Diese Sorte – die beste Qualität
– Hallo Hans! Was kaufst du heute?
– Guten Tag, Herr Meier! Ich brauche ein Matheheft.
– Wähle bitte!
– . Und geben sie mir noch einen blauen Kuli!
– Hier ist !
– Den nehme ich. Haben Sie Radiergummis, aber !
– Dieser ist von , ich empfehle ihn dir.
– Danke. Das ist alles.
– Alles zusammen 11.20 Euro.
– Ja, hier haben Sie genau 11.20. Danke, Herr Meier! Auf Wiedersehen!
– Auf Wiedersehen, Hans!

101
8. Ausdrücke.
a) Stelle die Ausdrücke in die richtige Reihenfolge.
1 einen Einkaufswagen nehmen 7 alles in eine Tasche packen
2 in der Schlange stehen 8 alles kommt aufs Band
3 nach Hause fahren 9 mit Scheinen bezahlen
4 zum Supermarkt fahren 10 Münzen suchen
5 den Einkaufszettel schreiben 11 die Bankkarte nicht finden
6 an der Kasse bezahlen 12 im Supermarkt ankommen

b) Erzähle die Geschichte.


z.B.: Mutti schreibt einen Einkaufszettel.

9. Ein Interview mit Hausfrauen. Wo kaufen sie am liebsten ein?

Susanne Ich kaufe am liebsten in einem kleinen Laden ein. Der Laden
ist in unserer Straße, nicht weit weg von uns. Das ist für mich sehr günstig,
da ich dadurch viel Zeit spare. Außerdem bekomme ich dort alles. Es hat
noch den Vorteil, dass wir zum Frühstück immer frische Backwaren essen
können. Darauf wollen wir nicht verzichten.

Bertha Da ich berufstätig bin, ist für mich die in aller Hinsicht günstigs-
te Einkaufsstelle der Supermarkt. Wenn ich von der Arbeit nach Hause
fahre, kehre ich hier auf dem Heimweg ein. Dann kaufe ich für die ganze
Woche ein. Außerdem ist das Angebot in solchen großen Geschäften am
reichsten und es gibt immer etwas im Sonderangebot. Es gibt viele Kassen,
man kommt schnell an die Reihe.

Julia Lebensmittel kaufe ich in einem Kaufhaus ein, aber Kleidung lieber
in der Boutique. In einer Boutique gibt es bessere Waren als in einem Wa-
renhaus, wo von dem gleichen Modell mehrere verkauft werden. Ich mag
das nicht, wenn ich meinem Kleid auf der Straße begegne. Ich finde die Ver-
käufer in einer Boutique auch höflicher als in einem größeren Geschäft. Sie
haben Zeit für den Kunden und können praktische Ratschläge geben. Hier
kann ich mir auch gleich Schuhe zu meinem Kleid auswählen.

Anne Ich meine, dass ich viel Geld spare. Kleider kaufe ich nämlich im-
mer auf dem Markt. Hier sind sie am billigsten. Es gibt nämlich viele Stän-
de. So kann man sich umsehen und die preisgünstigste Ware auswählen.
Auch Obst und Gemüse kaufe ich auf dem Markt ein. Sie sehen zwar nicht
so aus, als wären sie gemalt aber dagegen gibt’s hier nur Bioprodukte.
Man soll sich ja gesund ernähren!

102
10. Richtig oder falsch?
Susanne braucht immer frische Backwaren.
Bertha ist arbeitslos.
In einem kleinen Laden gibt es immer etwas im Sonderangebot.
Julia mag keine Boutique.
Julia kauft Schuhe im Supermarkt.
Anna kauft gern auf dem Markt ein.
Auf dem Markt sind gesündere Waren.
Ein Supermarkt ist preisgünstiger als der Markt.

11. Sucht die entsprechenden Sprechblasen zu folgenden Themen.


Im Schuhgeschäft
Im Lebensmittelgeschäft
In der Abteilung für Damenbekleidung
Stellt die Dialoge zusammen und spielt sie.
Eine Sprechblase kann für mehrere Dialoge verwendet werden.

Verkäuferin Kundin

Bitte probieren Guten Tag! Ich suche Schuhe. Könnten Sie mir Bitte.
Sie sie mal an! Ich eine Bluse wie
gebe Ihnen einen Haben Sie einen im Schaufenster
besonderen zeigen? Ja, ich hätte gern
Schuhlöffel. Einmal
Wunsch? welche in Schwarz.
100 Gramm
Salami und noch Ja, 5 Semmeln,
62 Euro, bitte. Welche Größe In welcher
einmal 100 Gramm sonst nichts.
haben Sie? Größe?
Presswurst, bitte.
Ja, sie müssen aus Haben Sie an eine 8 Euro, bitte.
ganz weichem bestimmte Farbe Auf Wiedersehen!
Leder sein. gedacht? Sie passen und
sind sehr bequem. Leider haben wir Ich möchte noch
Ich trage Ich wünsche Ich nehme sie. nur Größe 38. 100 Gramm Käse.
Größe 36. Ihnen noch einen Was kostet das?
Diese Bluse ist sehr
schönen Tag. Was darf’s sein?
Kommen Sie schick.
nächste Woche
Sie können aber Sie wünschen? Ich möchte sie
vorbei! Schade!
auch eine halbe anprobieren.
Dann haben wir
bestimmt auch Nummer größer
Was kann ich für Darf ich Ihnen Haben Sie Blusen
diese Größe. sein.
Sie tun? noch etwas geben? im Angebot?

103
12. Schreib einen Dialog. Die Ausdrücke helfen dir.
Was darf es sein? Das kostet zusammen … .
Ich hätte gern … . Geben Sie mir bitte … .
Wie viel … ? Haben Sie … ?
Diese Sorte/jene Sorte So stimmt es.

13. Stelle die Sätze in die richtige Reihenfolge. Schreib ins Heft.
Nein, danke, im Moment brauche ich kein anderes Gemüse. Was kostet das?
Nein, ich möchte nur 500 Gramm, danke.
Ich nehme die aus Spanien. Geben Sie mir bitte auch 500 Gramm.
Wir haben Tomaten aus Spanien, aus Holland oder aus Deutschland.
Bitte, stimmt so. Auf Wiedersehen.
Darf es sonst noch etwas sein?
Vielen Dank, auf Wiedersehen.
Ja, ich brauche auch Tomaten.
1 kg ist heute sehr günstig: 2,49 € statt 3,79 €.
Guten Tag, ich hätte gern 500 Gramm Kartoffeln.
Vielleicht noch einen schönen Salat aus Franken dazu?
Das macht 4,70 €.
Guten Tag.

14. Bestimme die richtige Reihenfolge der Bilder. Erzähle die Geschichte.
eine Liste zusammenstellen, die Waren aufschreiben, den Korb nehmen, mit dem
Fahrrad fahren wollen, auf das Fahrrad springen, eine Reifenpanne haben,
zu Fuß gehen, in den Einkaufswagen legen,
eine Menge Sachen kaufen, müde werden, schwitzen, am Ende sich freuen

15. Beantworte die Fragen.


Macht dir das Einkaufen Spaß? Mit wem kaufst du gern ein?
Wo kann man einkaufen? Was kaufst du allein?
Warum geht man auf den Markt? Hast du schon einmal online eingekauft?

104
A számnév/Das Numerale
Merke dir.
1. A határozott számnév
A tőszámnév
1 eins 11 elf 21 einundzwanzig 40 vierzig
2 zwei 12 zwölf 22 zweiundzwanzig 50 fünfzig
3 drei 13 dreizehn 23 dreiundzwanzig 60 sechzig
4 vier 14 vierzehn 24 vierundzwanzig 70 siebzig
5 fünf 15 fünfzehn 25 fünfundzwanzig 80 achtzig
6 sechs 16 sechzehn 26 sechsundzwanzig 90 neunzig
7 sieben 17 siebzehn 27 siebenundzwanzig 100 (ein)hundert
8 acht 18 achtzehn 28 achtundzwanzig 600 sechshundert
9 neun 19 neunzehn 29 neunundzwanzig 700 siebenhundert
10 zehn 20 zwanzig 30 dreißig 1000 (ein)tausend
Minden tőszámnév használható nőnemű főnévként.
z.B.: In Mathe habe ich eine Drei bekommen.
Die Drei ist meine Glückszahl.
A számokat 999 999-ig egybeírjuk.
Kérdés: Wie viel?/Wie viele? – Hány?/Mennyi?

16. Lies die Zahlen.


52, 18, 97, 12, 146, 863, 694, 635, 879, 4897, 6317, 9786, 14 546, 32 178

17. Beantworte die Fragen.


Wie alt bist du? Wie viel wiegst du?
Wie ist deine Telefonnummer? Was kostet ein Smartphone?
Wie viel Uhr ist es? Wie viele Mitschüler hast du?
Wie groß bist du? Wie viele Lehrer unterrichten in deiner Klasse?

Merke dir.
A sorszámnév
1. erste 11. elfte 30. dreißigste
2. zweite 12. zwölfte 40. vierzigste
3. dritte 13. dreizehnte 50. fünfzigste
4. vierte 14. vierzehnte 60. sechzigste
5. fünfte 15. fünfzehnte 70. siebzigste
6. sechste 16. sechzehnte 80. achtzigste
7. siebte 17. siebzehnte 90. neunzigste
8. achte 18. achtzehnte 100. hundertste
9. neunte 19. neunzehnte 1000. tausendste
10. zehnte 20. zwanzigste 1 000 000. millionste
A sorszámnevek használhatók főnévként.
z.B.: Petra ist die Erste im Rückenschwimmen.
Kérdés: Wievielte? – Hányadik?

105
18. Bilde Sätze.
z.B.: Das Krokodil ist das erste Tier.
8.
2. 7.
6.

11. 1.
9.
12.

4.

10.
3. 5.

Merke dir.
2. A határozatlan számnév
z.B.: viel/e, wenig/e, ein paar, genug, alle, einige, ganze usw.

19. Ergänze die Sätze im Heft.


Nur wissen das.
Ich brauche noch Minuten.
Ich habe nicht Geld für dieses Kleid.
Das haben mir schon gesagt.
Ich war den Sommer bei den Großeltern.
Es war nur Tage schlechtes Wetter.
sind schon angekommen.
Aufgaben kann ich nicht lösen.
Das Geld ist weg.
Diese Schule besuchen Kinder.
Vielleicht sind Äpfel in meiner Tasche.
Hör endlich damit auf, es ist schon !

A dátum/Das Datum
Merke dir.
Der wievielte ist heute? Oder: Den wievielten haben wir heute?
Heute ist der 15. April 2018. Heute haben wir den 15. April 2018.
(der fünfzehnte April zweitausendachtzehn) (den fünfzehnten April zweitausendachtzehn)
Wann bist du geboren?
Ich bin am 12. Juli 2002 geboren.
(am zwölften Juli zweitausendzwei)

106
20. Schreib ins Heft.
der 8. Oktober: der 13. Juni:
der 21. April: der 31. Januar:
der 15. März: der 16. November:

21. Beantworte die Fragen. Ergänze die Sätze im Heft.


Der zweite Mai ist ein Donnerstag.
Mai
Der vierzehnte Mai ist ein .
Der fünfundzwanzigste Mai ist ein . Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So
Der sechste Mai ist ein . 18 1 2 3 4 5
Der neunundzwanzigste Mai ist ein . 19 6 7 8 9 10 11 12
Der einunddreißigste Mai ist ein .
20 13 14 15 16 17 18 19
Der zwölfte Mai ist ein .
21 20 21 22 23 24 25 26
Am wievielten ist Mittwoch? 22 27 28 29 30 31
Am wievielten ist der Tag der Arbeit?
Am wievielten ist der Muttertag? In Deutschland ist der Muttertag am zweiten
Am wievielten ist Christi Himmelfahrt? Sonntag im Mai

22. Beantworte die Fragen.


Der wievielte Monat ist der Juli? Wie heißt der zwölfte Monat?
Der wievielte ist heute? Welche Klasse besuchst du?
Den wievielten Geburtstag hast du Wann bist du geboren?
dieses Jahr? Wann feiern wir Weihnachten?

23. Wie wird es ausgesprochen?


a) Beobachte.

Jahreszahlen Rechenarten
im Jahr(e) 40 v. Chr. vierzig vor Christus 3 + 3 = 6 drei plus/und drei ist (gleich)
im Jahr(e) 1050 n. Chr. eintausendfünfzig sechs
nach Christus 3 – 2 = 1 drei minus/weniger zwei ist
1999 neunzehnhundertneunundneunzig (gleich) eins
2018 zweitausendachtzehn 3 × 3 = 9 drei mal drei ist (gleich) neun
21 : 7 = 3 einundzwanzig geteilt durch
Temperaturen sieben ist drei
16 C° sechzehn Grad Celsius
2– zwei Grad minus Geld
2+ zwei Grad plus 33.50 dreiunddreißig Euro fünfzig
25,5 C° fünfundzwanzig Komma fünf
Grad Celsius
b) Lies die Zahlen.
1982 5 × 5 = 25 896 n. Chr. 2007
4 + 8 = 12 81 : 9 = 9 8,60 €
500 v. Chr. 38,9 C° 15 – 9 = 6
107
24. Verbinde die Zahlen der Reihe nach. Was siehst du? Wenn du alle vier
Aufgaben lösen möchtest, zeichne weitere Tabellen ins Heft.
1. siebzig, neunundsechzig, achtundfünfzig, siebenundfünfzig, achtundvierzig, siebenundvier-
zig, siebenunddreißig, sechsundvierzig, fünfunddreißig, fünfundvierzig, vierunddreißig, vier-
undvierzig, dreiunddreißig, dreiundvierzig, zweiundvierzig, dreiundfünfzig, zweiundfünfzig,
dreiundsechzig, zweiundsechzig, dreiundsiebzig, vierundsiebzig, fünfundsiebzig, sechsund-
siebzig, siebenundsiebzig, achtundsiebzig, neunundsiebzig, siebzig
2. sechsundachtzig, siebenundsiebzig, siebenundsechzig, achtundfünfzig, achtundsechzig,
achtundsiebzig, siebenundachtzig, sechsundneunzig, sechsundachtzig, sechsundsiebzig,
sechsundsechzig, fünfundsechzig, sechsundvierzig, siebenundvierzig, achtunddreißig, acht-
undzwanzig, achtzehn, siebenundzwanzig, sechzehn, fünfundzwanzig, vierzehn, vierund-
zwanzig, vierunddreißig, fünfundvierzig, sechsundvierzig
3. vierunddreißig, dreiundzwanzig, zwölf, eins, elf, zweiundzwanzig, dreiunddreißig, zwei-
undvierzig, zweiundfünfzig, zweiundsechzig, zweiundsiebzig, dreiundachtzig, vierundneun-
zig, fünfundneunzig, sechsundneunzig, siebenundachtzig, achtundsiebzig, achtundsechzig,
achtundfünfzig, achtundvierzig, siebenunddreißig, siebenundzwanzig, siebzehn, achtzehn,
neun, acht, sieben, sechs, sechzehn, sechsundzwanzig, sechsunddreißig, fünfunddreißig,
vierunddreißig
4. fünfundvierzig, vierundvierzig, dreiundvierzig, dreiundfünfzig, vierundfünfzig, fünfundvier-
zig, vierunddreißig, dreiunddreißig, zweiunddreißig, einundzwanzig, einunddreißig, ein-
undvierzig, einundfünfzig, zweiundsechzig, dreiundsiebzig, vierundsiebzig, fünfundsiebzig,
fünfundsechzig, sechsundsechzig, sechsundsiebzig, siebenundsiebzig, achtundsiebzig,
neunundsechzig, sechzig, fünfzig, vierzig, dreißig, neununddreißig, achtunddreißig, sieben-
unddreißig, sechsundvierzig, siebenundfünfzig, achtundfünfzig, achtundvierzig, siebenund-
vierzig, sechsundvierzig, fünfundvierzig
 

108
25. Ein Rätsel. Ergänze im Heft. ‚6

1. Haben Sie eine Reser ung? „1 ‚2 ‚4

2. Eine Unglückszahl.
3. Fünf Uhr am Nachmittag ist Uhr. „7 7 ‚12
4. Gib mir ! „14
5. Fünf mal zwei plus sieben minus zwei.
3 3
6. Der Nikolaus kommt am ten
Dezember. „15 2

7. Mit bist du schon erwachsen. 6

8. Ich fühle mich auf Wolke . „13 1 ‚18


9. Zwei mal fünf.
10. Ich löse das Rätsel, kein fel. „11 „16
11. In meinem Traum war ich auf einer „4
‚8
Mon se.
12. Das ist die größte Zahl mit einer Ziffer. „9 „10
‚17
13. Mit dieser Zahl beginnt der
Polizei-Notruf. „5 4 5 8
14. Weihnachts en tragen
gestreifte Strümpfe.
15. Ein Dutzend plus zwei.
16. Gute N !
17. Die Anzahl der Monate.
18. Vier Kühe haben Beine.
1 2 3 4 5 6 7 8
Lösung:

26. Gemischte Verben und Gefühle. Schreib ins Heft.


Ich hatte eine Tante, die mich sehr gut kannte und mich
Liebling nennen.
Und sie war die Tante, an die ich mich
wenden und ihr Briefe senden
oder zu ihr rennen, wenn es mal
brennen.
Sie
wissen, was ich denken.
Ich nahm gern, was sie bringen, und weiß
noch, wie sie lachte.
Was sie wohl später machte?

109
Az elbeszélő múlt, erős ragozás/Das Präteritum, starke Verben
Merke dir.
Az erős ragozású igéknél elbeszélő múltban a tőhang megváltozik.
z.B.: gehen ging
stehen stand
tun tat
E/1 és E/3 személyben nem kapnak személyragot.
gehen stehen tun
ich ging stand tat
du gingst standest tatest
er/sie/es ging stand tat
wir gingen standen taten
ihr gingt standet tatet
sie/Sie gingen standen taten

Ha az igető végződése -d vagy -t (stehen – stand, tun – tat), akkor E/2 és T/2 személyben -e
kötőhangot kapnak. A leggyakrabban használt erős igékről a táblázatot lásd a 157–159. oldalon.

27. Ergänze die Sätze im Heft.


Gestern laufen ich schnell nach Hause. Sie sprechen über mich.
Ich bleiben lange in der Schule. Peter nehmen ein Stück Torte.
Meine Freunde kommen um 18 Uhr. bleiben du gestern lange?
Petra gehen um sieben Uhr zur Schule. Er verstehen sie nicht.
Was rufen die Kinder? Silke helfen ihrer Oma.
schlafen du lange? Ich schreiben diesen Text.
Hans sein gestern bei uns. sehen du das?
Wir haben nicht viel Zeit. Max verlieren das Spiel.
Eva singen auf Englisch. Monika fallen die Treppe runter.

Az elbeszélő múlt, vegyes ragozás/Das Präteritum, Mischverben


Merke dir.
A vegyes ragozású igéknél elbeszélő múltban a tőhang megváltozik és az ige tövéhez -te időjel járul.
E/3 személyben a személyrag elmarad.
brennen brannte – ég ich dachte
bringen brachte – hoz
denken dachte – gondol du dachtest
kennen kannte – ismer er/sie/es dachte
nennen nannte – nevez vminek wir dachten
rennen rannte – fut, rohan
ihr dachtet
senden sandte – küld
wissen wusste – tud sie/Sie dachten

110
28. Lies die Geschichte.
Diebstahl in der Schule
Dieses ist der erste Schultag in diesem Schuljahr. Es leben noch die Erlebnisse und Gefühle
des vergangenen Sommers in mir. Ich erwarte sehr aufgeregt, dass ich meine Klassen-
kameraden, meine Freunde wiedersehen kann. Die Umstellung auf das Schulleben geht
aber nicht problemlos. Ich stehe morgens schwer auf, so können wir nur ein bisschen
später losfahren. Ich bin während der ganzen Fahrt darüber aufgeregt, ob wir pünktlich
ankommen werden. Zum Glück steige ich sechs Minuten vor halb neun aus dem Auto.
In der Pausenhalle umarme ich einige Mädchen. Sie sind auch schon ein bisschen spät
dran. Zusammen gehen wir nach oben zum neuen Klassenraum, aber die Tür ist schon
abgeschlossen, so müssen wir unsere Taschen auf die Schließfächer legen. Dann laufen
wir nach unten, um die Schuljahreseröffnung nicht zu verpassen. Nach der Rede leitet uns
unsere neue Klassenlehrerin zum Klassenzimmer und die erste Stunde beginnt.
Fruzsi entdeckt in der Pause, dass zehntausend Forint aus ihrer Tasche fehlen. Dann
sehen alle nach, ob sie das mitgebrachte Geld noch haben. Dann bemerken zwei andere
Mädchen auch, dass ihnen Geld fehlt. Der einen fehlen fünfzig Euro, der anderen tausend
Forint. Es wird klar, dass die Mädchen bestohlen wurden, die wegen ihrer Verspätung ihre
Taschen nicht in den Klassenraum legen konnten.
Ich gehöre auch zu denen. Ich öffne schnell meine Tasche und sehe erleichtert, dass
mein Handy und mein Frühstücksgeld noch da sind.
(Fanni V., Schülerin)
Aus dem Aula Magazin, 2007)

29. Suche im Text alle starken und schwachen Verben.

30. Schreib die Verben und ihre Präteritumsform im Heft auf.


schwache
starke/gemischte Verben Präteritum Präteritum
Verben

31. Lies die Geschichte im Präteritum.

32. Beantworte die Fragen.


Wie ist die Umstellung auf das Schulleben?
Warum ist Fanni morgens während der ganzen Fahrt aufgeregt?
Wohin müssen die Mädchen ihre Taschen legen? Warum?
Was passiert während der Schuljahreseröffnung?
Wann entdecken die Mädchen, dass es ihnen etwas fehlt?

33. Wie waren die Mädchen nach dem Diebstahl?

erschüttert froh bitter glücklich sauer erleichtert traurig überglücklich

111
Zum Lesen und Verstehen

Das Schachspiel und sein Erfinder


Ein indischer Brahmane erfand das Schachspiel. Es wurde bald
im ganzen Land bekannt und beliebt. Auch der König hör-
te davon und wollte es vom Erfinder selbst erlernen.
Das Spiel gefiel dem König so sehr, dass er den Erfin-
der belohnen wollte.
Der Erfinder sagte: „Mein König, ich habe folgende Bit-
te. Lege auf das erste Feld des Schachbretts ein Weizenkorn,
auf das zweite zwei, auf das dritte vier und so weiter, immer auf das nächste Feld die doppelte
Anzahl von Weizenkörnern.“
Da wurde der König böse und rief: „Glaubst du, dass ich nicht reich genug bin, dir etwas
Größeres zu geben?“
Doch der Erfinder blieb bei seiner Bitte.
Und es zeigte sich bald, dass er 18 446 744 043 749 551 615 Weizenkörner erhalten
sollte, das heißt, sehr-sehr viele.

Zahlen, Zahlen, Zahlen ...


Zahlen brauchst du nicht nur zum Rechnen, sie können dir auch etwas erzählen ...

Ich bin die 1 …


Ich glaube, ich bin sehr wichtig. In Deutschland bin ich die beste Schulnote, in
Ungarn die schlechteste. Aber ohne mich gibt es auch keine anderen Zahlen. In
vielen Ländern gelte ich als Symbol für den Anfang, ja sogar oft für Gott. Kannst
du dir das vorstellen?
Ich könnte noch viel von mir erzählen, aber ich lasse lieber gleich ...

... die 2 zu Wort kommen.


Ich stehe für alle Gegensätze: kalt – warm, hell – dunkel, hoch – tief, groß –
klein, aber du findest sicher noch mehr! In China sind alle geraden Zahlen weib-
lich, alle ungeraden männlich. Die nächstgrößere männliche Zahl ist daher ...

... die Zahl 3.


Du kennst sicher viele Beispiele, wo ich vorkomme. Hier sind nur einige:
– Drei Wünsche kann die Fee im Märchen erfüllen.
– Die heiligen drei Könige besuchten das neugeborene Kind.
– Wie viele Beine hat ein Stuhl, der niemals wackelt?
– Aller guten Dinge sind ... .

112
Was fällt dir zur Zahl 4 ein?
Oliver möchte gern einige von Martinas Geburtstagsbonbons haben.
„Du kannst mir ja welche in meine Taschen geben”, sagt er. „Eines in die erste
Tasche, zwei in die zweite, vier in die dritte und so weiter. Immer das Dop-
pelte in die nächste Tasche.” Seine Hose hat vier, seine Jacke drei Taschen.
Mit wie vielen Bonbons rechnet Oliver?

Wie viele Händedrücke?


Die vier Freunde Aron, Benjamin, Chris und Dani se-
hen sich nach den Ferien endlich wieder. Dabei gibt
jeder jedem einmal die Hand.
Wie viele Händedrücke werden dabei eigent-
lich gewechselt?

Tja, die Null ist am wichtigsten!


Konrad ist zum ersten Mal im Ferienlager. Als er
schon nach zwei Wochen kein Taschengeld mehr
hat, schreibt er nach Hause und bittet um hundert
Euro.
Eine Woche später schickt ihm der Vater einen
Zehneuroschein und schreibt:
„Eigentlich müsstest du längst wissen, dass die
Zehn nur eine Null hat!“
(Aufgeschrieben nach Ideen aus: Kleines Volk)

Lest die Geschichte und spielt.


Lange Wörter
An einem Abend sagt der Vater zu den Kindern: „Setzt euch in einen Kreis!” Der Vater setzt
sich mitten in den Kreis. Er nimmt ein Taschentuch heraus und macht einen Knoten hinein. Dann
sagt er: „Ich werde einem von euch das Taschentuch hinwerfen und ein Wort sagen. Der muss
schnell ein neues Wort sagen, das dazu passt. Wenn ich ‚Tisch’ sage, was passt dazu?”
Die Kinder rufen durcheinander „Tischtuch! Tischfuß! Tischplatte!” „Es ist gut”, sagt der Vater,
„jetzt fangen wir an.” Er wirft Karl das Tuch zu und sagt: „Fenster!” „Scheibe!”, ruft Karl schnell.
Jetzt wirft Karl das Tuch zu Franz und sagt: „Feder!” „Stiel!”, ruft Franz. Jetzt nimmt er das
Tuch, wirft es zu Anna und sagt: „Vogel!” „Vogel … Vogel …”
Anna weiß kein Wort dazu. Da sagt der Vater: „Wer kein Wort weiß, der muss Pfand geben.”
Anna zieht den Ring vom Finger und legt ihn auf den Tisch. Auf das Wort „Haus” weiß auch
Franz kein richtiges Wort. Nach einer Viertelstunde liegen auf dem Tisch ein Ring, ein Taschen-
messer, eine Haarschleife und eine Taschenuhr.
Dann kommt das Pfänderauslösen.
(Verfasser unbekannt)

Ein Spruch. Lies.


Viele Leute hören nur die Hälfte, verstehen ein Viertel und erzählen das Doppelte.

113
Teste dich.

1. Was kannst du nicht kaufen?


a) Glück b) Pumps c) Aufschnitt d) Zwieback

2. In jeder Reihe ist ein Kuckucksei.


a) Mehl – Reis – Honig – Sakko – Nudeln
b) Rosmarin – Slip – Zimt – Ingwer – Nelken
c) Putenfleisch – Rindfleisch – Frischfleisch – Schweinefleisch – Geflügelfleisch
d) Bilder – Bücher – Zeitungen – Romane – Magazine

3. Was ist richtig?


a) Geben Sie mir bitte 1 kg Äpfel! b) Gib Sie mir bitte 1 kg Äpfel!
c) Gebe Sie mir bitte 1 kg Äpfel! d) Gebt Sie mir bitte 1 kg Äpfel!

4. In jedem Wort fehlen die Vokale.


a) _ _ _ r b) R _ _ s c) H _ n _ g d) Pr _ l _ n _ n

5. Was kaufst du in welcher Art von Behälter? Becher, Flasche, Dose, Tüte
a) Cola b) Kefir c) Zucker d) Katzenfutter (Fleisch)

6. Wie können Schuhe nicht sein?


a) bequem b) genug c) teuer d) nass

7. Heute ____ wir den 11. Mai.


a) sind b) hat c) haben d) werden

8. Wie heißt das Präteritum? Wir ____ um die Wette.


a) laufen b) lauften c) liefen d) läuften

9. Wie heißt das Präteritum? Der Chor ____ Weihnachtslieder.


a) sang b) sangen c) singten d) singt

10. Wie heißt das Präteritum?____ ihr das Schiff auf dem Meer?
a) Sieht b) Seht c) Saht d) Sahtet

11. Der ____ steht hinter dem Ladentisch.


a) Käufer b) Verkäufer c) Kaufherr d) Verkäuferin

12. Ein Wort passt nicht. Heute habe ich ____ Arbeit.
a) wenig b) viel c) ganze d) genug

114
Rückblick in die Vergangenheit – Lebendige Traditionen

Ungarndeutsche Kindertracht
Die Alltagstracht
Die Kleidung der Kinder war sehr ärmlich. Die Mädchen
hatten für den Werktag meistens zwei Unter- und Oberröcke
(Kilü) mit Schürze (Fiata) und zwei Joppel (Jaupel). An kälte-
ren Tagen trugen sie noch eine gestrickte Weste (Leiwü). Unter
der Oberkleidung trugen sie ein Hemd (Heimad) und selten
ein Höschen. Strümpfe und Schuhe zogen sie nur an kälteren
Tagen an. Im Sommer liefen sie barfuß oder in Holzklumpen.
Einen Wintermantel hatten sie nicht. Gegen Kälte schützte sie
ein Berlinertuch (Umheingtiachl) und als Kopfbedeckung ein
warmes Tuch.
Im Sommer mussten die Mädchen kein Tuch wie die Frauen
tragen, sie liefen gekämmt (khaumbüd). Sie hatten Zöpfe, die
man mit einem Steckkamm (Steickkhaumbü) oder mit Steckna-
deln (Steicknolü) hochstecken konnte. In manchen Gegenden
trug man als Kopfbedeckung eine Haube (Haom).
Die Jungen waren bis zum dritten Lebensjahr wie Mädchen
gekleidet.
Ab dem dritten Lebensjahr trugen sie eine lange oder kurze
Hose (Hausnü) mit Hosenträgern (Hausnütroga).
Zur Oberkleidung gehörte noch ein Hemd (Heimad) – das
man aus getragenen Erwachsenenhemden gemacht hat –,
und eine Schürze. Für kältere Tage hatten sie noch eine ge-
strickte Weste (Leiwü), einen Jangel (kleiner Mantel) und ei-
nen Hut. Die Unterkleidung der Jungen bestand aus einer lan-
gen oder kurzen Unterhose (Umdahausnü oder Katjahausnü).
Schuhe trugen sie nur wenn das Wetter kalt war, sonst liefen
sie barfuß oder in Holzklumpen. Socken gab es nicht, nur Fuß-
lappen (Schuhfetznü), die sie um die Füße gewickelt hatten.
Ihre Frisur war im Winter ganz kurzgeschnitten, im Sommer
hat man die Jungs glattrasiert. Das war nämlich gegen Läuse
sehr praktisch.

115
Die Festtracht/Sonntagstracht
Vom Sonntagskleid (Sumdogskwaumd) hat man auch zwei Stück gehabt. Eins für wärmere und
eins für kältere Tage. Diese Kleidung war aus gutem Stoff und sehr dekorativ. Diese Trachten
waren fast in jeder Ortschaft anders. In ärmeren Gegenden war sie zwar bescheidener aber
trotzdem sehr schön. Überhaupt war die Mädchentracht sehr hübsch. Unter dem Oberrock
hatte man mehrere Unterröcke getragen, damit der Oberrock noch mehr zur Wirkung kam.
Zum Rock gehörte noch eine weiße oder eine schwarze Schürze, die gestickt war. Als Oberteil
hatten die Mädchen ein Joppel an, an wärmeren Tagen ein kurzärmliges weißes Blüschen mit
einer Samtweste. Zu der Festkleidung trugen die Mädchen gestrickte Strümpfe und Spangel-
schuhe.
Als Kopfbedeckung trugen sie in manchen Gegenden eine Haube.
Das Sonntagsgewand der Jungen bestand aus zweierlei Hosen, aus der normalen Hose, zu
der man Schuhe, und aus der Stiefelhose (Stifühausnü), zu der man Stiefeln getragen hatte.
Die Stiefelhose hatte einen besonderen Schnitt, von den Knien an war sie ganz enganlie-
gend, sie nahm die Form des Beins an. Das Hemd der Jungen war immer weiß. Zu der Hose
gehörte ein Jangerl als Oberteil. Schon als Kleinkind trugen sie als Kopfbedeckung eine Kappe
(Kapű) oder einen Hut.

Aufgaben zum Thema findest du im Volkskundebuch.

116
Lektion 8: Sport

1. Lies die Meinungen über Sport und beobachte die Sätze mit den Konjunk-
tionen denn, dass, weil.
Herr Biedermann
Sport ist etwas für junge Leute. Ich meine, dass die Menschen auf dem
Lande genug Bewegung haben. Ich meine die, die einen Garten und
noch etwas Feld haben. Arbeiten bedeutet sich bewegen und ich habe
genug Arbeit. Am Abend bin ich schon so müde, dass ich froh bin, wenn
ich ins Bett gehen kann. Eigentlich sitze ich nur beim Essen und am Abend,
wenn ich mir die Nachrichten im Fernsehen anschaue.

Frau Müller Meiner Meinung nach ist Sport heutzutage sehr aktuell, weil die meisten
Menschen Sitzarbeit verrichten.
Ich zum Beispiel sitze fast den ganzen Tag, denn ich arbeite in einem
Büro. Auch zu Hause bewege ich mich nicht genug, denn es gibt ja in
einer Stadtwohnung nicht so viel zu tun.
Am Abend sitze ich wieder vor dem Fernseher, weil Fernsehen zu mei-
nen Hobbys gehört. Ich weiß natürlich, dass es sehr ungesund ist. Ich
habe mir fest vorgenommen, am Abend eine Stunde zu joggen.

Ich mag Sport jeder Art. Meiner Mutti nach bin ich ein Perpetuum mobile. Das be- Benedikt
deutet, dass ich mich ohne Ruhepause ständig bewege. Meine Oma sagt es anders.
Sie sagt, „Der Junge hat kein Sitzfleisch“. Quasi, ich sitze nie. Das stimmt auch. Am
Morgen, wenn ich aufstehe, mache ich ein paar Liegestütze. In die Schule fahre ich
mit dem Fahrrad. In der Schule haben wir Sportstunden und zwischen den Stunden, in
den Pausen, rennen wir auch hin und her.
Am Nachmittag gehe ich oft in die Sporthalle, wo ich Handball oder Basketball
spiele.

Frau Klein Ich bin Frisöse, so muss ich während meiner Arbeitszeit nur stehen. Das
macht mich nicht fit, sondern müde. Es belastet meine Beine sehr, denn das
Stehen ist sehr anstrengend.
Seit einem Jahr bin ich Mitglied der Gruppe Frauensport. Wir treffen
uns jede Woche für anderthalb Stunden und turnen nach Musik. Seitdem
ich Sport treibe, fühle ich mich viel wohler und bin auch um ein paar Kilo
weniger geworden.
Ich kann nur allen empfehlen, das gleiche zu tun.

117
Herr Krammer
Ich bin Sportlehrer, so mache ich Sport beruflich.
Ich finde, dass Sport und Bewegung sehr wichtig sind. Mit Sport
und Bewegung können wir vielen Krankheiten vorbeugen und
einige auch heilen. Ich kann nur empfehlen, den Tag mit Mor-
gengymnastik zu beginnen. Das Kniebeugen, das Rumpfbeu-
gen, das Bewegen der Arme nehmen vielleicht nur 10 Minuten
in Anspruch und schon beginnt man den Tag mit guter Laune.
Es gibt sehr viele Sportmöglichkeiten. Zum Beispiel Fußballplät-
ze, Sporthallen, Tennisplätze und Fitnessräume. Ich meine, dass
ein jeder für sich etwas finden kann, der Sport treiben möchte.

Boris Ich mag am liebsten den Wintersport. Leider ist unser Gebiet für Wintersport nicht
geeignet, denn es gibt bei uns keine Berge zum Skifahren. Es gibt aber einen Fischteich
und wenn das Wasser zufriert, können wir dort Schlittschuh laufen oder Eishockey spie-
len. Zum Skilaufen fahren wir ins Ausland. Entweder in die Slowakei oder nach Öster-
reich. Der Skiurlaub wird von der Schule organisiert und jeder, der will, kann mitfahren.
Mir macht das Skifahren den größten Spaß. Außerdem fasziniert mich die schöne Win-
terlandschaft.

Gerhard
Ich treibe Verteidigungssport und zwar Karate.
Dieser Sportart gefällt mir sehr gut. Man bewegt sich und lernt, wie man sich ver-
teidigen kann. Ich bin in meiner Gruppe der Beste, so nehme ich an verschiedenen
Wettbewerben teil. Ich möchte mal Leistungssportler und auch Karatetrainer werden.
Bis dahin muss ich aber noch hart trainieren. Ich hoffe sehr, dass ich Ausdauer haben
werde und dass ich das schaffe.

2. Richtig oder falsch?


Frau Müller joggt jeden Abend. Benedikt spielt Federball.
Herr Krammer ist Fußballtrainer. Frau Müller bewegt sich genügend.
Frau Klein treibt jede Woche Sport. Das Stehen macht Frau Klein fit.
Herr Biedermann hat genug Arbeit. Herr Biedermann ist jeden Abend sehr
Gerhard ist in seiner Karategruppe der müde.
Beste. Frau Müller ist Frisöse.
Benedikt bewegt sich viel. Boris kann nicht Ski fahren.

3. Beantworte die Fragen.


Wie beginnt man den Tag mit guter Laune? Was sieht Herr Biedermann im Fernsehen?
Wie fährt Benedikt in die Schule? Wo läuft Boris Schlittschuh?
Wo wohnt Frau Müller? Was ist das Hobby von Frau Müller?
Wie lange dauert das Turnen für Frau Klein? Wann sitzt Herr Biedermann?
Was macht Benedikt am Morgen? Was möchte Gerhard werden?

118
4. Gruppenarbeit. Sport-Toto.
a) Ordne die Sporttätigkeiten den Bildern zu.
1. das Fechten 15. das Bergsteigen
2. das Boxen 16. das Wasserballspiel
3. das Gewichtheben 17. das Schwimmen
4. der Speerwerfen 18. das Basketballspiel
5. der Diskuswerfen 19. das Tischtennisspiel
6. der Ringkampf 20. das Autorennen
7. das Judo 21. das Motorradrennen
8. der Hürdenlauf 22. das Federballspiel
9. der Sprint 23. das Billardspiel
10. der Hammerwerfen 24. der Eiskunstlauf
11. das Kugelstoßen 25. der Eisschnelllauf
12. die Gymnastik 26. das Straßenrennen
13. der Weitsprung 27. der Kanusport
14. der Hochsprung 28. das Fußballspiel

119
b) Stufe die Sporttätigkeiten nach den
Schildern ein.
z.B.: Laufen gehört zur Leichtathletik.

Leichtathletik Kampfsport

Wassersport Ballspiele

Wintersport Mannschaftssport

120
5. Was braucht man für diese Sportarten? Ergänze die Sätze im Heft.
1. Für Eisschnelllauf braucht man . Skier
2. Zum Schwimmen braucht man . Schwimmbrille
3. Zum Boxen braucht man . Boot
Surfbrett
4. Zum Rodeln braucht man .
5. Zum Skaten braucht man . Schlittschuh
Schlitten
6. Zum Rudern braucht man .
7. Zum Surfen braucht man . Boxhandschuhe
8. Zum Reiten braucht man . Pferd
9. Zum Skifahren braucht man . Skateboard

6. Was passt nicht? Suche.


1 Eisschnelllauf – Rodeln – Beachvolleyball – Eishockey
2 Schwimmbad – Turnschuhe – Sportplatz – Turnhalle
3 treiben – joggen – laufen – skaten
4 Schlitten – Rollschuhe – Schlittschuhe – Skier
5 Judo – Kraftsport – Karate – Boxen
6 Tennisschläger – Ball – Skier – Tischtennisnetz
7 rudern – tauchen – reiten – schwimmen
8 Netz – Ball – Surfbrett – Tennisschläger
9 Fußball – Radfahren – Basketball – Tennis

7. Was passt zusammen?


Sport steigen lassen
die Zeit gehen
einen Drachen treiben
ins Schwimmbad segeln
Schlitten schwimmen
auf dem Wasser machen
im Meer fahren
Volleyball spielen
Gymnastik verbringen

8. Sportkleidung. Bilde Sätze im Heft.


z.B.: Beim Schwimmen trägt man eine Badehose.
Schwimmen Karate Fechten Tennis Eishockey
Schlitten Schlittschuh
Gürtel Shorts
Helm Badehose

121
9. Denk dir zu den Bildern eine Geschichte aus und erzähle sie.
a)
Ski laufen, kein Skilift, eine Idee haben, hochziehen, um den Hals nehmen/auf den
Arm nehmen/auf die Schulter setzen, nicht runterlaufen, sich auf die Skier setzen

b)
Fußball spielen, in ein Loch fallen, runterklettern, den Kopf mit dem Ball verwechseln,
mit dem Fuß gegen den Kopf stoßen, um Verzeihung bitten

10. Zu welcher Sportart gehören die Ausrüstungen?


der Sattel Rad fahren
der Skistock Reiten
das Fahrrad
das Tor Tennis Fußball
der Schläger Ski

122
11. Beende die Sätze im Heft.
Fußball
z.B.: Im Stadion spielt man Fußball.
Aikido
Im Stadion .
In der Schwimmhalle . Formel 1
Im Dojo . Wasserball
Auf der Rennstrecke .
Rudern
In der Sporthalle .
Auf dem Fluss . Weitsprung
s Dojo (sprich: dodzsó) = Ort, an dem man das Kämpfen lehrt

12. Beantworte die Fragen.


1. Treibst du Sport? Wie oft treibst du ihn?
2. Welches ist dein Lieblingsport?
3. Welchen Sport siehst du im Fernsehen?
4. Gibt es Sportler in deiner Familie?
5. Bist du Mitglied in einem Sportverein?
6. Wie oft gehst du dorthin?
7. Wie lange dauert dein Training?
8. Was ist der Nationalsport in Ungarn?
9. Wer ist der beste Sportler und die beste Sportlerin im Schwimmen?
10. Magst du die Olympiaden?
11. Welche magst du lieber, die Sommer- oder die Winterolympiade?
12. Magst du die Turnstunde in der Schule?

A denn, dass, weil kötőszavak/Die Konjunktionen denn, dass, weil


Merke dir.
Vannak olyan kötőszavak, amelyek után az eddig tanultaktól eltérően úgynevezett KATI szórendet
használunk. Ilyen kötőszó például a dass (hogy).
z.B.: Ich weiß, dass Sport gesund ist.

Kötőszó Alany Többi mondatrész Ige


Ige alatt mindig az állítmány ragozott részét értjük.
KATI szórend áll a weil (mert) kötőszó után is.
z.B.: Ich treibe Sport, weil es sehr gesund ist.

Egyenes szórenddel álló kötőszó: denn (mert)


z.B.: Ich sitze fast den ganzen Tag, denn ich arbeite in einem Büro.

Kötőszó Alany Ige Többi mondatrész

123
13. Ergänze die Sätze sinngemäß. Achte auf die Wortfolge. Schreib ins Heft.
z.B.: Ich bin müde, denn ich habe viel gearbeitet.
Rita geht ins Bett, denn …
Herr Meier hat kein Auto, denn …
Frau Huber geht zum Arzt, denn …
Carolas Lieblingsfach ist Musik, denn …
Die meisten Schüler mögen Mathe nicht, denn …
Die Kinder freuen sich schon auf die Ferien, denn …
Ulrike verbringt die Ferien auf dem Lande, denn …
Verwende bei den Sätzen die Konjunktion weil.

14. Welches Wort passt am besten zum Bild? Was vermutest du?
z.B.: Ich glaube/ich meine, dass er glücklich ist.

glücklich
ängstlich
fröhlich
verärgert
frech
gelangweilt
wütend
hochmütig
unglücklich
zornig
traurig
nachdenklich
froh
unsicher
gleichgültig
skeptisch
abwehrend
müde
erregt
erfreut

124
15. Gruppenarbeit.
a) Achte auf die Wortfolge nach dass.
Spielregel: Jemand in der Gruppe denkt an eine bestimmte Person (in der Gruppe, in
der Klasse).
Er/sie beginnt: Es ist bekannt, dass diese Person langes, braunes Haar hat oder dass
diese Person gern Bücher liest usw.
Wer in der Gruppe die Person erraten hat, darf fragen.
b) Argumentieren.
Spielregel: Jemand in der Gruppe stellt die Frage.
z.B.: Warum hast du deine Hausaufgaben nicht geschrieben?
Jeder in der Gruppe muss sich eine Antwort ausdenken.
z.B.: Weil ich keine Zeit gehabt habe. Weil ich krank war.
c) Einige Fragen zum Spiel.
Warum ist der Frühling/der Sommer/der Herbst/der Winter deine Lieblingsjahreszeit?
Warum bist du spät in die Schule gekommen?
Warum freust du dich auf die Ferien?

es gibt + tárgyeset/es gibt + Akkusativ


Merke dir.
Az es gibt szerkezet jelentése: van.
Akkor használjuk, amikor valaminek a létét szeretnénk kihangsúlyozni.
z.B.: Hier ist die Schule. Itt van az iskola. (Nem a templom, nem a bolt, hanem az iskola.)
Gibt es hier eine Schule? Van itt iskola? (Létezik ebben a faluban iskola?)
Az es gibt szerkezet után tárgyeset áll.

16. Es gibt oder ist? Ergänze die Sätze im Heft.


Tiere, die gut schwimmen können.
Hier meine Schultasche.
In diesem Restaurant keine Pizza.
hier irgendwo eine Apotheke?
Unsere Schule am Rande der Stadt.
Herr Meyer Sportlehrer im Gymnasium.
Heute keine Suppe zum Mittagessen.

17. Beende die Sätze im Heft.


Im Winter gibt es . Nikolaus Neues
Gibt es den ?
Es gibt moderne . Schulen
In diesem Fluss gibt es viele .
viel Schnee
In der Stadt gibt es gute . Restaurants
Was gibt es ? Fische

125
Zum Lesen und Verstehen

Slalom – auf einem Bein (eine wahre Geschichte aus Österreich)


Gebraucht euer Wörterbuch.
In einer österreichischen Zeitung stand vor mehreren Jahren der folgende kleine Bericht.

Schwerer Verkehrsunfall
Gestern um 15 Uhr hat ein Last- Fritz bleibt mehrere Wochen im Krankenhaus. Man hat ihm
auto den zwölfjährigen Fritz P. Krücken gegeben und nun lernt er mit einem Bein zu gehen.
niedergestoßen. Im Kranken- Endlich darf er das Krankenhaus verlassen. Vater und Mutter
haus mussten die Ärzte dem Jun- kommen mit Blumen und führen ihn zu einem Taxi. Sie setzen
gen das linke Bein amputieren. ihn hinein und dann fahren sie mit ihm nach Hause.
Die Polizei hat den Fahrer ver- Am Abend kommen Freunde, Nachbarn zu Besuch, jeder
haftet. will Fritz sehen, jeder will helfen und ihm ein gutes Wort sagen.
Fritz sitzt in der Küche und erzählt und erzählt. Manchmal steht
er auf, nimmt seine Krücken und geht zur Tür, hin und zurück
und zeigt den Gästen, wie man mit Krücken geht. Die Gäste hören ihm zu, nur manchmal stellt einer
eine Frage. Dann beginnt Fritz wieder von vorne. Heute ist er der Wichtigste!
Und dann liegt er im Bett und die Mutter wünscht ihm eine gute Nacht. Da erblickt er seine Schi-
schuhe, die neben dem Schrank stehen. Die Mutter schaltet das Licht aus und geht. Fritz denkt an
seine Schuhe und sagt leise: „Jetzt brauche ich nur noch einen.“ Er ist in seinen Gedanken wieder
auf der Wiese am Berg, er sieht den Schnee und die Tannenzweige, mit denen er sich einen Slalom
ausgesteckt hatte. Er war der beste Schiläufer seiner Klasse. Nicht daran denken! Ringsum ist es
dunkel und still. Er ist unglücklich.
Der Vater ist Kassierer im Gaswerk, er geht wieder zur Arbeit. Die Mutter kocht, die Nachbarin-
nen erzählen einander Neuigkeiten. Das Leben geht weiter, das Fritz mit seinem Unfall für kurze Zeit
unterbrochen hatte.
Eines Tages geht Fritz an seinen Krücken zur Schule. In der ersten Woche ist er die Hauptperson.
Er erzählt und die Klassenkameraden hören zu. Jeden Wunsch wollen sie ihm erfüllen. Zwanzigmal
an einem Tag fragen sie ihn, ob er gut sitzt, ob er etwas braucht, ob ihn jemand führen soll.
In der zweiten Woche fragt man ihn nur fünfmal, in der dritten nur noch einmal – und dann ist
auch in der Schule alles wieder wie früher.
In den letzten Schulwochen fährt Fritz mit seiner Klasse in ein Schullandheim. Aus dem Torwart
Fritz ist jetzt ein Zuschauer geworden, aus dem Handballspieler ein Schiedsrichter.
Eines Tages stellte sich die Klasse zu einem sportlichen Spiel auf. Fritz war auch dabei, er wollte
mitspielen. Herbert und Dieter – die Führer der beiden Spielgruppen – wählten abwechselnd ihre
Leute. Zuletzt stand Fritz allein. Keiner wollte ihn haben, denn er konnte ja nicht schnell genug lau-
fen. Endlich sagte Herbert mitleidig: „Na, komm, Fritz, ich nehme dich in meine Gruppe!“ Aber Fritz
wollte nicht mehr mitspielen.
Das war sein letzter Tag in dieser Schule.
Nun kam Fritz in eine Schule für körperbehinderte Kinder. In seiner neuen Klasse war er nur der
„Neue“. Seinem Klassenkameraden Hans fehlte ein Arm, Kurt fehlte die rechte Hand; Franz konnte

126
den Fuß nicht bewegen, er war als Kind sehr krank gewesen. Dass Fritz nur ein Bein hatte, war hier
nichts Ungewöhnliches.
Der Winter kam und die Klasse sollte zu einem Schikurs in die Berge fahren. Der Klassenleiter
fragte: „Fährst du mit?“ – Fritz sah auf seinen Fuß: „Ich kann ja jetzt nicht mehr…“, sagte er leise.
„Vielleicht geht es doch“, sagte der Lehrer. „Bring morgen deinen rechten Schi und ein zweites Paar
Krücken mit!“
Die Mutter trug seinen rechten Schi und die Krücken in die Schule. Fritz zog in der Turnhalle seinen
Schischuh an und schnallte den Schi fest. Sein Lehrer hatte seine Krücken genommen und daran
herumgebastelt. Jetzt brachte er sie zurück und Fritz sah, dass jede Krücke unten einen kleinen Schi
von 20 cm Länge und 10 cm Breite hatte. Nun stand Fritz in der Turnhalle auf drei Schiern – einem
großen und zwei ganz kleinen. „Denkst du, dass es so geht?“, fragte sein Klassenleiter. Fritz nickte.
Er fuhr mit der Klasse zu dem Schikurs in die Berge. Die ersten Tage waren für ihn sehr schwer. Auf
drei Schiern zu laufen, ist kein Kinderspiel. Manchmal blieb der linke Schi zurück und machmal der
rechte und manchmal lief der mittlere zu schnell voran. Das Ergebnis war immer das gleiche: Fritz lag
im Schnee. Dabei war das Aufstehen für ihn nicht leicht. In den ersten Tagen hingen abends seine
Schihose, seine Sportjacke, seine Mütze und seine Strümpfe immer am Heizkörper zum Trocknen.
Aber er trainierte weiter. Sogar sein Lehrer musste eines Tages sagen: „Fritz, du darfst nicht ohne
Pause trainieren! Es ist zu viel für dein Bein.“ Er schickte ihn früher nach Hause, aber am nächsten
Morgen war Fritz wieder der erste am Berg.
Langsam lernte er mit drei Schiern fahren. Am siebenten Tag fuhr er schon ganz gut. Er fiel jetzt
nicht öfter in den Schnee als die Zweibeiner. Am achten steckte er sich mit Tannenzweigen einen Sla-
lom aus und fuhr durch alle Tore. Er war so glücklich, dass er im Fahren ein fröhliches Schilied sang.
Fünfzehn Jahre später.
Der Bauingenieur Fritz P. wohnt in einem Häuschen am Rande der Stadt. Freunde und Bekannte
sind gekommen, um ihm zu gratulieren. Fritz hat für sein Projekt zu einem Staudamm den ersten Preis
erhalten.
Nach dem Essen sitzen alle bei einer Tasse Kaffee und Einbeiniger Junge fährt Slalom
sprechen von vergangenen Zeiten. Ein Kollege sagt zu Der Vierzehnjährige Fritz P. erntete
Fritz: „Du hast manchen Erfolg gehabt, aber dieser Erfolg gestern ungewöhnlichen Erfolg.
war bis jetzt dein größter!“ Er durchfuhr beim Slalom für die Ju-
Die Freunde nicken, aber Fritz schüttelt den Kopf. Er gendmeisterschaft die ganze Strecke,
steht auf, geht zu seinem Schreibtisch und nimmt aus einer ohne zu fallen, auf einem Bein. Fritz P.
Mappe eine alte Zeitung heraus. „Das war mein größter hatte an seinen Krücken kleine Schier
von 20 cm Länge und 10 cm Breite.
Erfolg“, sagt er und breitet die Zeitung auf dem Tisch aus.
Der kleine Hexenmeister erhielt vom
Alle kommen näher, suchen und suchen und können nichts österreichischen Schiverband einen
finden. Da zeigt Fritz auf eine kleine Notiz: Preis für seine ausgezeichnete Leistung.

„Das war mein größter Erfolg“, sagt Fritz in die Stille hinein. „Ich war natürlich kein Hexenmeister,
wie sie mich hier nennen. Ich hatte einfach verstanden: Wenn man etwas erringen will, muss man es
aus eigener Kraft erringen. Diese Erkenntnis hat mir auch später immer geholfen, beim Studium und
jetzt bei dem Staudammprojekt.“

127
18. Gruppenarbeit.
Bildet zwei Gruppen und testet euer Leseverstehen.
a) Schreibt in der ersten Runde zum Lesestück möglichst viele Fragen auf.
b) Fragt jetzt einander und beantwortet die Fragen.

Bockspringen
Gabi ist gut im Rechnen. Gabi ist gut in Geschichte. Sie ist noch besser in
Naturgeschichte. Aber im Turnen hat sie eine Fünf. Sie ist eben nicht die
Lieblingsschülerin des Turnlehrers Borek. Borek mag Gabi nicht. Sie ist dick
und faul, sagt er. Er lässt Gabi spüren, dass er dick und faul nicht mag. Er
macht sich lustig über sie. Er lässt sie Dinge machen, die sie nicht kann. Der
Borek ist richtig gemein zu Gabi. „Alle an die Stangen!“, brüllt der Borek.
Langsam setzt sich Gabi in Bewegung. Sie weiß: Sie kommt nie hinauf.
Jetzt ist sie an der Reihe. Die Mädchen tuscheln. Sie halten die Hände vor
den Mund und kichern: Die dicke Gabi kann nicht einmal die Beine um die
Stange schließen. Die Gabi hängt wie ein Kartoffelsack an der Stange.
Gabi schielt über ihre Schulter zum Turnlehrer hin. Sie denkt: Gleich wird
er wieder das Schimpfwort sagen. Aber wenn er es diesmal sagt, geh’ ich
einfach aus dem Turnsaal und komm’ nie wieder. „Beeil dich, Kugelchen!“
Da ist es wieder, dieses Wort. Das Wort, das sie lächerlich macht. Die
Mädchen kichern lauter. Gabi lässt die Stange los. Sie gibt auf. Sie fixiert
die Tür, aus der sie hinauslaufen möchte. Aber Gabi hat keinen Mut. „Los!
Hopp, hopp, auf zum Bockspringen!“ schreit Borek. Bockspringen ist für
Gabi das Allerschlimmste. Immer wieder nimmt sie einen Anlauf, aber
kurz vor dem Bock bremst sie wie ein Auto. „Auf, Kugelchen! Zeig, was
du kannst!“, ruft Borek.
Gabi packt jetzt die Wut. Sie beißt sich auf die Lippe. Sie
ballt die Fäuste. Sie holt tief Atem, läuft und springt.
„Plaff!“ landet sie auf der anderen Seite. Die
Kinder klatschen. Sogar der Turnlehrer ruft:
„Bravo!” Gabi sitzt auf dem Boden und lacht.
Sie hat den Borek besiegt. Und weil noch
ein bisschen Wut und Mut übriggeblieben
ist, ruft die Gabi dem Borek zu. „Ich heiße
Gabi. Einfach Gabi.“
Der Borek hat verstanden.
(Nach Evelyne Stein-Fischer, gekürzt)

19. Ergänze die Sätze im Heft.


Gabis Lieblingsfach ist nicht das . Der Turnlehrer
Gabi nicht. Er sagt, dass sie und
ist. Er ist richtig . Der Lehrer nennt
sie . Sie kann nicht an die klettern.
____________________ ist für Gabi das Allerschlimmste. Es
ihr aber gelungen! Sie hat den besiegt.

128
Teste dich.

1. Was ist keine Sportart?


a) Diskuswurf b) Hammerwurf c) Ringwurf d) Speerwurf

2. Welcher Ball ist nicht rund?


a) Tennisball b) Federball c) Wasserball d) Fußball

3. Von welchem Sport spricht man nicht?


a) Herbstsport b) Wassersport c) Wintersport d) Frühsport

4. Ein Wort passt nicht. Herr Müller ist zu dick. Er muss viel ____ .
a) trainieren b) Sport treiben c) verteidigen d) joggen

5. Er macht Hürdenlauf. Was ist eine Hürde auf Ungarisch?


a) bot b) ág c) léc d) gát

6. Was braucht man nicht zum Billardspiel?


a) eine Kugel b) einen Stab c) einen Schläger d) einen Tisch

7. Ein Satz ist richtig. Ich treibe Sport, ____ .


a) weil ich will abnehmen.
b) weil ich ab will nehmen.
c) weil ich abnehmen will.
d) weil ich abnehmen.

8. Ein Satz ist nicht richtig.


a) Der Sportlehrer will, dass die Übung Gabi macht.
b) Gabi ist mutig, denn sie macht die Übung.
c) Gabi ist mutig, weil sie die Übung macht.
d) Gabi weiß, dass sie die Übung machen kann.

9. Mutti kauft mir das neue Computerspiel nicht. Ich bin … (eins bin ich nicht)
a) wütend b) zornig c) verärgert d) ängstlich

129
Rückblick in die Vergangenheit – Lebendige Traditionen

Neujahrsbrauch bei den Ungarndeutschen


Am 1. Januar standen die Leute früh auf. Nicht nur die Erwachsenen, sondern auch die Kinder.
Sie mussten das Neujahr anwünschen gehen. Sie mussten sich beeilen, da sie nur bis zehn Uhr, bis
zum Beginn der Messe Zeit hatten. In den meisten ungarndeutschen Ortschaften gingen nur die Jun-
gen und die Burschen, um den Verwandten, den Paten und den Nachbarn ein in aller Hinsicht reiches,
gesundes Neujahr zu wünschen. In manchen Gegenden aber auch die kleinen und die größeren
Mädchen.
Die Wünschler gingen zuerst zu den Pateneltern, dann zu den Nachbarn und erst dann zu den Ver-
wandten. Sie trugen ein Gedicht vor, wofür die kleinen Kinder mit Dörrobst, Kuchen, später mit Geld,
die großen mit einem Glas Wein oder Gläschen Schnaps belohnt wurden.
Die Sprüchlein wurden entweder in der Mundart oder in der Hochsprache vorgetragen.

Einige Neujahrssprüche
Wünsch’ ich, wünsch’ ich Wintschi, wintschi,
weiß nicht was, was ned wos,
hinterm Ofen hockt ein Has’. Hindan Aufa hauckt a Hos.
Hinterm Kasten rennt ’ne Maus, Hindan Khostnü reind a Maos,
gebt mir geschwind Kepts ma kschwingd
ein Kreuzer raus! an Kreiza raos!

Gelobt sei Jesus Christus! I pin a klana Kheinig,


Das neue Jahr soll euch bringen Gottes Segen, Kepts ma ned so weinig.
euren Feldern reichlich Regen, Losts mi ned sau laung steih,
damit Korn, Obst und Wein I muas uma Heisal wieda kei!
für das ganze Jahr genug sei’n!
Glaube, Hoffnung und Liebe
ziere euer Haus, so
bleibt der Segen Gottes bestimmt nicht aus.

Vetter und Base!


Uch wünsch Euch ein goldenes Bett,
Rundherum mit Rosen gesteckt.
In der Mitt’ der Heilige Geist,
der Euch den Weg in den Himmel hoch zeigt.
Ich wünsch Euch Gesundheit und Einigkeit
und schon auf Erden das Himmelreich.

Ich bin ein kleiner König,


gebt mir nicht so wenig.
Lasst mich nicht so lang steh’n,
Ich muss um ein Häuschen weiter geh’n!

Frage deine Großeltern bzw. alte Leute in deinem Wohnort, wie man früher
bei euch Neujahr feierte.
Frage deine Großeltern bzw. Verwandten nach Neujahrssprüchen und schreibe
sie auf.
In den Kalendern der Ungarndeutschen findest du viele Neujahrssprüche. Ver-
gleiche diese Sprüche mit euren.

130
Bildwörterbuch

Spielanleitungen
Wie kann man mit dem Bildwörterbuch spielen? Hier ei- Galgenmännchen
nige Vorschläge, euch fallen sicher noch mehr ein. Dieses Wortspiel kennst du sicher aus dem Ungari-
schen. Auch hier gibt es eine leichtere und eine schwe-
Pantomime rere Variante.
Wählt euch einen Begriff und versucht ihn ohne Worte Einer kommt an die Tafel (er hat sich vorher ein Wort
darzustellen. Das wird garantiert lustig! ausgedacht) und macht für jeden Buchstaben einen
Strich, etwa so: __ __ __ __ __ __
Memory
Leichter wird es, wenn ihr die Vokale (a, e, i, o, u) ein-
Hier müsst ihr schon etwas mehr arbeiten, denn erst
schreibt, schwerer ist es, wenn kein Buchstabe dort steht.
muss man (paarweise) Memory-Kärtchen basteln.
Nun fangen die Fragen der anderen an. Z.B.: hat das
Da gibt es mehrere Möglichkeiten:
Wort ein B? Wenn Ja, dann schreibst du den Buchsta-
a) Ihr schreibt einfach das Wort auf die Kärtchen.
ben auf den entsprechenden Strich, wenn Nein, dann
b) Ihr malt die Dinge auf die Kärtchen.
fängst du mit dem Galgenbauen an. Ist der Galgen fer-
c) Auf das eine Kärtchen malt ihr das Wort und auf das
tig, ohne dass jemand das Wort erraten hat, hast du
andere schreibt ihr es.
gewonnen – sonst der, der es erraten hat.
ABC-Reihe
Bingo
Wenn ihr wenig Zeit habt, ordnet die Wörter einfach in
Teilt ein großes Quadrat in neun kleine Quadrate.
der Reihenfolge nach dem ABC.
Füllt es dann mit den neuen Wörtern aus.
Ratet die Wörter. Der Lehrer/die Lehrerin sagt die Wörter vom Bild.
Einer wählt ein Wort aus, die anderen müssen es erra- Wer zuerst 3 Wörter nebeneinander trifft (waagerecht,
ten. Er/sie darf nur mit Ja oder Nein (eventuell noch mit senkrecht oder diagonal), ruft Bingo! und hat gewonnen.
Auch) antworten.
Puzzle
z.B.: – Lebt es?
Ihr könnt auch das Bild vom Bildwörterbuch vergrö-
– Ist es ein Tier?
ßern, auf festes Papier kleben, beliebig im Zickzack
– Ist es groß?
ausschneiden und so wird ein Puzzle daraus.
Eine andere Art, Wörter zu raten, ist das Galgenmänn-
Je kleiner ihr die Teile schneidet, desto schwieriger
chen.
ist das Puzzle.

Zeichnen
Ihr zeichnet ganz einfach die Bilder (oder kopiert sie
vom Lehrbuch) auf gleich großes, festes Papier.
Am Ende des Schuljahres habt ihr wunderbares Ma-
terial zum Vertiefen des Wortschatzes.

Gedächtnisspiel
Schau das Bild zwei Minuten lang genau an.
Beantworte dann die Fragen deiner Lehrerin.
z.B.: Welche Farbe hat der Papierhut des Mannes?
Wie viele Luftballons hängen an der Leine?
Wie ihr damit lernt/spielt – das denkt ihr euch selbst
aus!
Viel Spaß!

131
Thema 1: Ferienberichte
Der Sommerurlaub

Welches Wort passt wohin?

1. r Plattensee 2. e Mole 3. Weinreben 4. r Weinkeller 5. s Presshaus 6. s Weinfass


7. e Basaltorgel 8. r Wald 9. wandern 10. e Kuhherde 11. e Schafherde 12. r Kessel
13. r Gulasch 14. r Aussichtsturm 15. s Steinkreuz 16. e Treppe der Geflohenen*

* die Treppe der Geflohenen = Bujdosók lépcsője

132
Thema 2: Seht, es kommt der schöne Herbst
Im Herbstwald

Welches Wort passt wohin?

1. r Wald 2. s Laub 3. e Eiche 4. e Eichel 5. e Kastanie 6. s Eichhörnchen 7. r Fuchs


8. r Igel 9. r Hase 10. e Haselnuss 11. r Busch 12. s Häuschen 13. s Brennholz 14. r Rechen
15. r Kürbis 16. s Teelicht 17. r Türkranz 18. r Schubkarren 19. r Pilz 20. e Laterne

133
Thema 3: Partnerschulen – Schüleraustausch
Wahrzeichen

Welches Wort passt wohin?


1. e Teigrolle* (e Mohnrolle/e Wallnussrolle) 2. e Ziehharmonika 3. die ungarische Fahne
4. r bayrische Bauer 5. r Puli 6. r Hase mit karierten Ohren 7. r Buscho 8. r Narr
9. e Brezel 10. e deutsche Fahne 11. r Deutsche Schäferhund
12. r Bembel (hessische Bezeichnung für Weinkrug) 13. r Milchkrug
14. deutsche Buchstaben 15. s Bauernhaus 16. der ungarische Betyar 17. e Zither 18. r Pumuckl

ä
sch
ß

die Teigrolle= beigli

134
Thema 4: Wohnen in der Stadt und auf dem Lande
Berufe

Welches Wort passt wohin?


1. r Bauarbeiter 2. r Fotograf 3. r Dichter 4. e Lehrerin 5. r Schüler 6. e Ärztin 7. r Musiker
8. r Zahnarzt 9. e Kosmetikerin 10. e Frisöse 11. r Installateur 12. e Rechtsanwältin
13. r Tischler 14. r Verkäufer 15. r Grafiker 16. e Trainerin 17. e Verkäuferin 18. r Bäcker
19. r Kellner 20. r Schornsteinfeger 21. r Briefträger 22. e Assistentin 23. r Busfahrer
24. r Maler 25. r Taxifahrer 26. r Polizist 17. r Straßenkehrer

135
Thema 5: Krankheiten vorbeugen – gesund leben
Beim Arzt

Welches Wort passt wohin?


1. s Thermometer 2. r Hustensaft 3. r Arzt/e Ärztin 4. r Verband 5. e Assistentin
6. s Rezept 7. r Kranke/e Kranke 8. e Spritze 9. s Pflaster 10. e Waage 11. r Sehprüfer

136
Thema 6: Diese wunderbare Technik
Technische Geräte

Welches Wort passt wohin?

1. e Konsole 2. r Fernseher 3. r Kupfermörtel 4. r Lautsprecher 5. r Kopfhörer


6. r Staubsauger 7. e Spülmaschine 8. e Fernbedienung 9. r Kassettenrekorder
10. e Videokamera 11. r Plattenspieler 12. r Laptop 13. r Rasierer 14. e Nähmaschine
15. s Telefon 16. s Radio 17. e Schreibmaschine 18. r Föhn 19. e Kaffeemaschine
20. e Mikrowelle 21. r Herd 22. r Fotoapparat 23. r Kühlschrank 24. r Mixer
25. e Waage 26. e Drohne 27. s Tablet
28. e Waschmaschine 29. r Lockenstab 30. s Bügeleisen 31. e Siphonflasche

137
Thema 7: Heute kaufen wir im … ein
Im Einkaufszentrum

Welches Wort passt wohin?

1. r Lippenstift 2. e Wurzelpetersilie 3. r Umschlag 4. s Duschgel 5. r Schreibwarenladen


6. e Drogerie 7. s Modegeschäft 8. e Rolltreppe 9. r Drehstuhl 10. s Unterhemd 11. r Teppich
12. s Brettspiel 13. r Schuhladen 14. e Halskette 15. r Badmintonschläger 16. r Pantoffel
17. s Puzzle 18. r Tesafilm 19. r Spielwarenladen 20. r Farbkasten 21. s Radischen
22. r Obst- und Gemüseladen 23. e Aubergine 24. e Stehlampe 25. s Kompott
26. s Hörnchen 27. s Mehl 28. r Anzug 29. s T-Shirt 30. s Sofa 31. r Wanderschuh
32. s Möbelgeschäft 33. r Pumps 34. s Shampoo 35. s Lebensmittelgeschäft

138
Thema 8: Sport
Im Stadion

Welches Wort passt wohin?

1. e Aufwärmung 2. s Kugelstoßen 3. r Sprint 4. r Hochsprung 5. s Speerwerfen


6. s Hammerwerfen 7. s Diskuswerfen 8. r Weitsprung 9. r Stabhochsprung
10. s Podium 11. r Hürdenlauf

139
Gedichte aus der ungarndeutschen Literatur

September Wiegenlied
Wind, Wind, Söhnchen, dein Lächeln wohlbewahrt,
gedulde dich schließe ins Aug‘ den Himmel zart,
gelind, gelind. traumbringend strahlt ein weißer Stern,
September, fliegt dich in Mutternähe fern.
September,
kehrt wieder, Söhnchen, dein Atmen wohlbewahrt,
kehrt wieder. während dich wiegt die stille Fahrt,
sauge die süße Mondmilch ein,
Wind, Wind, lulle der Lüfte nächtlich‘ Rein‘.
gedulde dich
gelind, gelind. Söhnchen, dein Spielzeug wohlbewahrt,
Vergißmeinnicht ziert im Kreise leise dich umschart
mein Gedicht. warten auf dein Froh-Erwachen
lauter Kindersiebensachen.
September,
September, Söhnchen, dein Frieden wohlbewahrt,
zieht wieder, Geborgenheit dein Bett umstrahlt,
zieht wieder. der Mutter milder Blick behält
Nelu Bradean Ebinger alle Liebe der weiten Welt.
Valeria Koch (1949–1998)

Blätter Meiner Mutter Lobgesang


Blätter Erwählte Heldin ohne Orden
grünen noch die heimgesucht von zähen Sorgen
Blätter gegrüßt sei kleine Frau gebrechlich
in dem Laub der Liebe fest der Seele mächtig
Blätter
fallen doch Dein Leben voller Hast und Pflichten
Blätter auf deren Früchte mußt verzichten
in den Staub. gelobt sei deine Hand die starke
Josef Michaelis im Mundwinkel die Kummerfalte

Dich kann nicht Leid und Not besiegen


wo du auch weilst erblüht der Frieden
dein Flammenwesen will ich preisen
so jetzt als auch in allen Zeiten
Valeria Koch (1949–1998)

140
Tannenbaum Das Kind und der Schmetterling
Wie hat mir einst von dir ein Ast „Schmetterling,
so hoch das Herz erfreut. Kleines Ding,
Als du so stolz gethronet hast Sag, wovon du lebst?
zur stillen Weihnachtszeit. Daß du nur in Lüften schwebst …?“

Die Welt lag drauß im Schnee und Eis, „Blumenduft, Honigseim,


stockfinster war die Nacht. Ist die Nahrung mein.“
Ich stand vor dir im Freudenkreis,
entzückt von deiner Pracht. Der Knabe wollt ihn fangen,
Da sagt er voller Bangen:
Du schwebst noch heut so schön vor mir, „Lieber Knabe, tu es nicht,
wie einst zu jener Zeit, Laß mich schweben im Sonnenlicht,
da ich noch glücklich stand vor dir Eh vergeht das Abendbrot,
als Kind zur Weihnachtszeit. Bin ich doch schon kalt und tot …“
Georg Fath (1910–1999) Valentin Pintz (1928–1982)

Weihnacht Im Walde
Hügelhangtanne im leuchtenden Schnee Im Walde, auf felsigem Berge,
mag sein dort ist’s halt im Sommer so schön.
Schattenbild einer frierenden Fee Dort tanzen die lustigen Zwerge
gewiß im Reigen** mit himmlischen Feen.
Ruhestätte vom wandernden Mond
vielleicht Dort murmelt vom Felsen die Quelle,
in den Zweigen der Winter selbst wohnt sie ladet den Durstigen ein.
Sie flüstert so frisch und so helle
Wie Milch und mundet oft besser als Wein.
weiß und süß schläft das Dörflein im Tal
wie einst Brüder, so schön ist’s im Walde,
träumt in Windeln gewickelt ein Strahl wir sind heut noch jung und noch frei.
der Stern Brecht auf, denn zu schnell, nur zu balde
in der Höh‘ vollendet die Zeit flieht alles, was schön ist, vorbei …
Frieden Georg Fath (1910–1999)
erfüllt sacht* den Raum weit und breit
Valeria Koch (1949–1998)

* sacht = gyengéden, finoman


** der Reigen = körtánc
141
Man soll die Feste feiern wie sie fallen ...

Martinstag

Eine Martinsgeschichte
Jakob und Martin sind Freunde. Zum Namenstag hat Martin seinen Freund eingeladen. Jakob
freut sich, aber ohne Geschenk geht man nicht, denkt Jakob. Er ist etwas jünger als Martin.
Sein Sparschwein ist leer und die Eltern möchte er nicht um Geld bitten. Da ist guter Rat teuer.
Plötzlich hat er eine Idee! Er geht in sein Zimmer und erst am Abend kommt er mit einem kleinen
Päckchen glücklich wieder heraus.
Am nächsten Nachmittag besucht Jakob seinen Freund und überreicht ihm das Päckchen.
Martin staunt. In vier wunderschönen Bildern hat Jakob die Legende gemalt, wie Martin sei-
nen warmen, roten Umhang mit einem Bettler teilt, der im kalten Winter auf der Erde sitzt und
friert.
Auf dem letzten Bild stehen ein paar Worte.
Der Bettler sagt „Danke.“ und Martin antwortet „Ist doch selbstverständlich!“.
Martin wusste, dass Zeichnen und Malen das liebste Hobby von Jakob ist, aber das es so
gut wird!
Nun zeigt Martin ihm auch die anderen Geschenke. Einen superwarmen Kapuzenpullover,
einen Fußball und eine große Tafel Schokolade von seiner Schwester. Aber Jakobs Bildge-
schichte ist am schönsten. Der Martin war einer, der
alles geteilt hat, sagt Jakob.
Martin schaut seine Geschenke an. Einen Pulli
kann man nicht teilen, höchstens ausleihen. Einen
Fußball kann man nicht teilen, nur zu zweit mit ihm
spielen. Aber die Schokolade ...
Martin teilt sie und gibt Jakob die Hälfte.
– Danke – sagt Jakob.
– Ist doch selbstverständlich! – sagt Martin.
(frei nach Lene Mayer-Skumanz)

1. Alles kann man nicht teilen.


a) Kann man die Zeit teilen?
Kann man Freude teilen?
Kann man seine Traurigkeit teilen?
b) Warum ist das so?
Es gibt zwei Sprichwörter: Geteilte Freude ist doppelte Freude.
Geteiltes Leid ist halbes Leid.

142
Feste im Winter
Im Winter gibt es die meisten Feste im Jahr, die
mit verschiedenen Bräuchen verbunden sind.
Die weihnachtliche Festzeit leitet der Advent
ein. Die Adventszeit beginnt vier Wochen vor
Weihnachten.
Ein typisches Symbol für die Adventszeit ist der
Adventskranz. Den Adventskranz gibt es noch
gar nicht so lange.
Angefangen hat es vor über hundert Jahren in
Hamburg. Ein Pfarrer namens Hinrich Wichern
kümmerte sich besonders um die Straßenkinder von Hamburg. Er sorgte für ein Haus, wo sie
wohnen konnten. Er erzählte ihnen von Advent und Weihnachten.
Sie zündeten jeden Tag eine Kerze an, so standen bis Weihnachten vierundzwanzig Kerzen
auf einem großen Holzreifen, der an einem Kronleuchter aufgehängt war. Weil den Kindern
dieser Holzreifen mit den Kerzen so gut gefiel, schmückten sie ihn mit Tannenzweigen. So hing
vor über hundert Jahren im sogenannten Rauhen Haus* in Hamburg der erste Adventskranz.
Viele Leute fanden diesen Adventskranz so schön, dass sie auch solchen Lichterkranz zu
Hause haben wollten. Wer hatte aber Platz für einen so großen Adventskranz?
So kommt es, dass auf unserem Adventskranz nur vier dicke Kerzen stecken, für jeden Ad-
ventssonntag eine.
Erst vor siebzig Jahren wurde zum ersten Mal in einer katholischen Kirche in München der
erste Adventskranz aufgehängt.

Am 4. Dezember feiert man den Barbaratag. Die heilige Barbara ist


Schutzpatronin der Bergleute, Baumeister, Waffenschmiede und Glo-
ckengießer. Zu ihr beteten die Bergleute, damit sie nach Schicht das
Tageslicht wieder erblicken. Sie sollte Katastrophen fernhalten.
Sie lebte im zweiten Jahrhundert in Kleinasien und war Tochter einer
reichen Familie.
Ihr heidnischer Vater wollte sie von christlichem Einfluss fernhalten
und sperrte sie in einem Turmzimmer ein. Nach der Legende sollen
durch ihre Gebete die Mauern des Turmes eingestürzt sein.
Von den vielen Bräuchen zum Barbaratag ist der bekannteste Brauch am 4. Dezember Kirsch-
zweige zu schneiden und sie im Haus ins Wasser zu stellen. Wenn die Zweige zu Weihnachten
anfangen zu blühen, wird dies als glückbringendes Anzeichen gedeutet.

Am 6. Dezember kommt zu den Kindern der Nikolaus. Er war Bischof in Myra, in Kleinasien.
Aufgrund eines Wunders wurde er Schutzheiliger der Schüler. Nach der Legende soll er drei
von einem Metzger ermordete Schüler zum Leben erweckt haben. Es dauerte nicht lange, da
zog der Brauch ein, alle Kinder an diesem Tag zu beschenken.

Der 13. Dezember ist Tag der Heiligen Lucia. Sie lebte im 11. Jahrhundert in Syrakus. Ihre
Mutter hatte eine tödliche Krankheit, aber durch Lucias Gebete zur heiligen Agathe wurde sie
doch gesund. Da erlaubte es die Mutter, dass Lucia den für sie ausgewählten Bräutigam nicht
heiratete. Die Mitgift durfte sie an die Armen verteilen. Der enttäuschte Bräutigam klagte Lucia
als Christin an.
*das Rauhe Haus = eine 1833 begründete Stiftung der Diakonie in Hamburg

143
Der Richter forderte Lucia auf, den Göttern zu opfern. Als Lu-
cia sich weigerte, tötete sie ein Soldat mit seinem Schwert.
Vor allem in Schweden wird das Lucienfest heute noch gefeiert. Am
Vorabend des 13. Dezember wird die älteste Tochter der Familie mit
einem Kranz aus Preiselbeeren geschmückt, in den Kerzen gesteckt
werden. Am Morgen bringt die eingekleidete Lucienbraut mit brennen-
den Kerzen auf dem Kopf der ganzen Familie das Frühstück ans Bett.
Im kirchlichen Kalender ist Weihnachten nach Ostern das zweit-
wichtigste Ereignis.

Christen feiern am 24. und 25. Dezember die Geburt Christi in


Jerusalem.
In vielen Ländern ist Weihnachten ein wichtiges Fest, das von
allen Leuten gefeiert wird. Es ist im Laufe der Zeit zu einem allge-
meinen Fest geworden.
In fast allen von Ungarndeutschen bewohnten Dörfern gehen die Christkindl am Heiligabend
von Haus zu Haus und tragen das Christkindlspiel vor. Fast ein jedes Dorf kennt ein eigenes
Spiel und besondere Trachten.

Die Silvesternacht ist am letzten Tag des Monats, am 31. Dezem-


ber. In dieser Nacht wird das alte Jahr verabschiedet. Sie ist auch
eine Orakelnacht: Zu den Bräuchen gehören das Bleigießen und
das Schauen in das flackernde Feuer, in dem die Mädchen das
Gesicht ihres zukünftigen Ehemanns erblicken.
Wem am Neujahrsmorgen als erste eine alte Frau begegnete,
dem brachte der Tag, mitunter das ganze Jahr, kein Glück. Ebenso
gefürchtet war die schwarze Katze. Glück dagegen sollte der Schornsteinfeger bringen. In die-
ser Nacht gingen in einigen Gegenden Deutschlands Burschen von Haus zu Haus und sangen
ein schönes Lied. Hatten sie ausgesungen, schrieb der Anführer mit Kreide die Zahl des neuen
Jahres an die Tür. Von den Hausbewohnern bekamen sie dafür Geld oder Naturalien. Wer
ihnen nichts gab, der galt als Geizhals oder Geizesel. Ihm wurde ein Esel auf die Tür gemalt.

Von den Christen wird der Neujahrstag seit dem 6. Jahrhundert gefeiert. Heutzutage ist der erste
Tag des Jahres überall ein Festtag. Am Neujahrsmorgen gehen Buben, Jungs und Männer das
Neujahr anwünschen. In einigen Gegenden Ungarns auch die Mädchen. Für ihren Neujahrs-
spruch werden sie heutzutage mit Geld belohnt, früher aber bekamen sie nur Obst und Kuchen.

Der 6. Januar ist der Dreikönigstag (Kaspar, Melchior und Balthasar). Früher gingen an diesem
Tag die Kinder als König eingekleidet in Dreiergruppen mit einem großen Stern an einem Stab von
Haus zu Haus, um über Christi Geburt zu berichten. Sie wurden auch Sternsinger genannt, da sie
das Sternsingerlied vortrugen:
Wir Heiligen Drei König', wir kommen von fern,
wir suchen den Heiland, den göttlichen Herrn.
Da stehet vor uns ein hell leuchtender Stern, er
winkt uns gar freundlich, wir folgen ihm gern.
Er führt uns vorüber vorm Heroses sein Haus, da
schaut der falsche König beim Fenster heraus.
Er winkt uns so freundlich: „Oh, kommt doch her-
ein, ich will euch aufwarten mit Kuchen und Wein!“

144
„Wir können nicht weilen, wir müssen gleich fort, wir müssen uns eilen nach Bethlehems Ort.
Es ward uns durch Gott die Kunde zuteil, dass ein Kind ward geboren, das der Welt bringt
das Heil.“
Wir kommen im Stall an, finden das Kind, viel schöner und holder, als Engel es sind.
Wir knien uns nieder und beten es an, o Herr, nimm die Gabe aus Dankbarkeit an:
Gold, Weihrauch und Myrrhen, das reichen wir dir, führ uns du dann einstens in ’n Himmel
zu dir! (Volksgut)

Ausgangs des Winters kam die Faschingszeit.


Der Fasching wurde drei Tage begangen: Sonntag, Montag und Dienstag. Am Aschermitt-
woch war er vorbei.
Während dieser Tage haben die Dorfbewohner nicht gearbeitet, nur gegessen, getrunken,
getanzt und sich gut unterhalten. Das Nähen war sogar verboten, denn es wurde gesagt: „Wer
näht, der näht den Hühnern den Hintern zu, und sie legen keine Eier.“
Kochen und Backen aber waren nicht verboten.
An den Fasching knüpfen sich zahlreiche lustige Sitten und Bräuche.

2. Löse das Rätsel.


‚1

„2 8 2

‚10

„3 7 ‚4
5

‚9 „7 ‚6

6 3

„5

„8

Lösung*:

1 2 3 4 5 6 7 8

1. libaól 6. kard
2. lámpás felvonulás 7. Márton-napi liba
3. Márton-napi tűz 8. koldus
4. püspök 9. katona
5. lampion 10. városkapu

*Die Lösung ist ein Gebäck in Form eines stilisierten Mannes. Besonders Kinder lieben ihn

145
3. Zu Weihnachten schreiben Freunde, Verwandte und Bekannte einander
Weihnachtskarten mit guten Wünschen zum Fest und für das neue Jahr.
a) Schreibe auch du welche.

Fröhliche
Weihnachten!

Frohe
Ein frohes Weihnachten ver-
Fest und ein bunden mit Gottes
glückliches Segen und ein
neues Jahr! erfolgreiches neues
Jahr!

Ein Angenehme
besinnliches Weihnachts- Ein gesegnetes
Weihnachtsfest feiertage Weihnachtsfest und
und viel Glück im und ein einen guten Rutsch
neuen Jahr! glückliches ins neue Jahr!
neues Jahr!

b) Hast du gewusst, dass …


… die erste Weihnachtskarte gar nicht so alt ist? Zur Zeit der Königin Viktoria, 1843, ließ
ein Londoner Geschäftsmann von einem Zeichner einen Weihnachtsgruß entwerfen. Er ließ
diese Zeichnung drucken. Die Karten verkaufte er für einen Schilling pro Stück. So verbrei-
tete sich diese Sitte zuerst in England und später dann im Ausland.

4. Zu Weihnachten schreiben die meisten Kinder einen Wunschzettel, den sie


an das Christkind adressieren.
Hast du gewusst, dass auch Erwachsene einen Wunschzettel schreiben?
Sie schreiben dem Christkind von Steyr in Österreich.
Lies die Geschichte dazu.
Vor ca. 400 Jahren lebte in der Stadt Steyr ein sehr kranker Kapellmeister. Er ging oft in
den Wald, um zu beten. Zuerst hängte er sich ein Bild der Heiligen Familie an einen Baum.
Später stellte er sich eine Figur, ein Christkindl, auf. Jede Woche ging er mehrmals an diese
Stelle, um zu beten. Als er nach vielen Jahren gesund wurde, glaubte er, dass das Christ-
kindl ihn geheilt hätte.
Andere Leute wollten auch gesund werden und besuchten diesen Ort. Eine kleine Kapelle
aus Holz wurde gebaut. Da immer mehr Menschen zu diesem Christkindl reisten, wurde
Jahre später eine wunderschöne Kirche errichtet. In der Mitte des Altars sieht man noch den
Baumstamm, an den der Kapellmeister das Bild
gehängt hatte.
Seit nunmehr 45 Jahren schreiben Menschen
aus aller Welt an das eigens errichtete Post-
amt Christkindl, um so einen wunderschönen
Poststempel zu erhalten.

146
5. Weihnachtssitten.
Vor Weihnachten gibt es in den meisten Städten von Deutschland einen
Weihnachtsmarkt. Erzähle, was man da alles kaufen kann.
Christkindlmarkt einst und heute

Spielzeugstand auf einem Christkindlmarkt Buntes Treiben auf einem Weihnachtsmarkt


Anfang des 19. Jahrhunderts von heute

6. Zu Weihnachten gibt es in jedem Haus einen Weihnachtsbaum.


a) Wann und womit schmückt ihr zu Hause den Weihnachtsbaum?
Erzähle.
b) Hast du gewusst, dass …
… es den Weihnachtsbaum erst seit dem 16. Jahrhundert gibt?
Nach den Aufzeichnungen hat der deutsche Reformator Martin Luther den ersten Weih-
nachtsbaum aufgestellt. Am Heiligen Abend ging er in den Wald, er wollte einen Spazier-
gang machen. Die schneebedeckten Tannen machten einen großen Eindruck auf ihn. Da
erblickte er eine kleine Tanne. Ihr Grün leuchtete unter der Schneedecke hervor. Das Grün
der kleinen Tanne bedeutete für ihn in diesem Moment ein neues Leben, die Geburt Christi.
Er nahm das Bäumlein mit nach Hause und schmückte es mit Kerzlein. So hat sich dann diese
Sitte erst in Deutschland, dann später fast in ganz Europa verbreitet.

147
7. Beantworte die Fragen.
Wie feiert ihr Heiligabend zu Hause? Woraus besteht das Festtagsmenü?
Wann öffnet ihr die Geschenke? Wer ist zu Gast bei euch?

8. Partnerarbeit.
Führt Gespräche wie im Beispiel.
– Was hast du zu Weihnachten bekommen?
– Einen Pullover, eine Jeanshose und CDs.
– Und du?
– Mein Christkindl war sehr großzügig.
– Ich habe eine Jacke und einen DVD-Player mit DVDs bekommen.
– Was hast du deiner Schwester/Mutter usw. geschenkt?
– Meiner Schwester/Mutter usw. habe ich ein Buch … geschenkt.
– Und was hast du von deiner Schwester/Mutter usw. bekommen?
– Einen schönen Schal. Usw.

9. Erzähle über das Bild. Die Wörter und Ausdrücke helfen dir.
Christbaum fällen, Waldtiere füttern, Tannenbaum nach Hause tragen,
folgen, zusammen feiern
Weihnachten mit lieben Gästen

Ostern
Hast du das gewusst, dass …
… Ostern ist nicht immer am gleichen Tag wie zum Beispiel Weihnachten. Das hast du sicher
auch schon bemerkt. Aber warum ist das so?
Ostern hängt vom Laufe des Mondes ab.
Die Regel heißt: Ostern fällt immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im
Frühling. Und der Beginn des Frühlings ist immer am 21. März – seit der Kalenderreform von
Papst Gregor XIII. (1582).
Als Vorbild für diese Regel diente das jüdische Passahfest, von dem man ja mit Sicherheit
weiß, dass es um die Zeit der Kreuzigung von Jesus Christus stattfand.
148
Der Harzgeruch
Aus der ungarndeutschen Literatur

Es war schon die letzte Adventswoche.


Während der Vorbereitungszeit waren wir Kinder meistens ungeduldig, wir wünschten, dass
das Christkind so schnell wie möglich kommen sollte. Ja, und unsere Verwandten haben sich auch
bei uns zu Besuch angemeldet. Aber! Alles war umsonst, die aufregende Vorbereitung, wenn wir
uns dabei schämen mussten. Und warum? Einfach, weil wir keinen Christbaum hatten. Der Sohn
des Winzers hat sogar zwei Stück mit dem Schlitten gebracht, aber leider besaßen wir kein win-
ziges, kleines Zweiglein. Na ja, die Winzers konnten sich das leisten, aber wir hatten dazu nicht
einen Kreuzer.
Wir brauchten dringend einen Christbaum, auch wenn er noch so klein wäre, Äpfel und Nüsse
hatten wir, um ihn zu schmücken, Bratkartoffeln gab es auch noch und Kastanien hatten wir auch
welche. Wir werden auch eine Tanne haben, wurde in mir die Entscheidung getroffen. Ich würde
uns vom Wald eine holen. Hoffentlich würde der Sohn Gottes nicht beleidigt sein.
Ich nahm Großvaters Axt und ging. Ohne Worte, in Frost und Kälte. Der Wind schlug mir ins
Gesicht, aber ich hatte darauf nicht geachtet. Als ich ankam, schnitt ich ein kleines Bäumchen ab
und beeilte mich zurückzukehren.
Plötzlich stand der Jäger vor mir.
– Ah ja, du wolltest ihn, ohne dass du für ihn gezahlt hattest, mitnehmen, stehlen?
– Nein, nein, ich wollte nur ...
Für einen Moment war seine Aufmerksamkeit eingeschlafen und ich konnte wegrennen.
Oh, Gott! Natürlich ging ich immer tiefer in den Wald hinein und verlief mich. Schließlich fiel ich
in eine Falle hinein. Ab dieser Zeit konnte ich mich nicht mehr so richtig erinnern.
In der Ofenwärme bin ich wieder zu mir gekommen. Der Christbaum stand vor mir und duftete
nach Harz, die Äpfel an seinen Ästen lächelten mich an. Mein Vater, den ich schon lange nicht
mehr gesehen hatte, war wieder zu Hause. Es war beruhigend und so schön, dass wir uns nicht
schämen mussten.
(Nach Béla Bayer, leicht gekürzt)

149
Landeskunde: Österreich und die Schweiz

1. Wissenswertes über Österreich.


Österreich ist unser Nachbarland und liegt im südlichen Mitteleuropa.
Österreich hat 9 Bundesländer: Burgenland (grenzt an Ungarn), Kärnten, Nieder- und
Oberösterreich, Salzburg, Wien, Steiermark, Vorarlberg und Tirol.
Das größte Gebirge sind die Alpen, 62% des Landes sind
von den Alpen bedeckt.
Der größte Fluss ist die Donau, sie fließt durch Österreichs
Hauptstadt Wien und noch weitere 350 km durch das Land.
Der höchste Berg ist der Großglockner (3797 m) in den
Hohen Tauern. Das Land hat viele wunderbar gelegene Seen
in den Bergen. Der Neusiedler See (Fertő-tó) bildet auch die
Grenze zu Ungarn.
Nach Österreich kommen sowohl im Sommer als auch im
Winter zahlreiche Touristen zum Skilaufen, Snowboarden und
Bergsteigen.
In Deutschland sagt man Guten Tag, in der Schweiz Grüezi
und in Österreich Grüß Gott.

2. Wie heißt? Schreib die Namen der Bundesländer ins Heft.

Niederösterreich

Wien:
Oberösterreich
d
lan
gen

Vorarl- Salzburg Steiermark


Tirol
B ur

berg

Kärnten

150
3. Die Wiener Küche ist berühmt, aber die Namen der Speisen kommen oft
aus den Nachbarländern. Was passt?
Faschiertes Hörnchen
Germ Hackfleisch
Karfiol Johannisbeeren
Kipferl (süße) Sahne
Obers Tomaten
Paradeiser Süßspeise/Kuchen
Fisolen Hefe
Topfen Blumenkohl
Ribiseln Pflaumenmus (auf böhmische Art)
Mehlspeise Quark
Powidl Bohnen

4. Für Schlauköpfe. Wie passt das zusammen? Erzähle.


1. Eisenstadt – Schloss Esterházy – Joseph Haydn (1732–1809)
2. Raiding (auf Ungarisch: Doborján) – Les Préludes – Franz Liszt (1811–1886)
3. Wien – Friedrich Hundertwasser – Architektur
4. Salzburg/Wien – W. A. Mozart (1756–1791) – Komponist
5. Prater – Stephansdom – Schloss Schönbrunn
6. Oberndorf – Das berühmteste Weihnachtslied: Stille Nacht, heilige Nacht – Text: Josef
Mohr (1816), Melodie: Franz Gruber (1818)

Das Schloss Schönbrunn in Wien Das Hundertwasserhaus in Wien

5. Eine Anekdote. Lies.


Zu dem berühmten Komponisten Franz Liszt kam einmal ein junger Mann und zeigte ihm
einige Notenblätter.
– Ich habe diese Musik komponiert. Lieber Meister, ich möchte so gern ihre Meinung
dazu hören!
Liszt las die Noten.
– In Ihrer Musik gibt es wirklich viel Schönes und Neues. – begann er.
– Sie meinen also, lieber Meister ...
– Nur schade, dass das Schöne nicht neu und das Neue nicht schön ist.

Spielt mit verteilten Rollen.

151
6. Wissenswertes über die Schweiz.
Die Schweiz liegt im südlichen Mitteleuropa und hat 7 Millionen Einwohner.
Hier leben auch über eine Million Ausländer.
Die Hauptstadt ist Bern mit 250 000 Einwohnern. Das ist aber nicht die größte Stadt des
Landes. Zürich ist mit 500 000 Einwohnern doppelt so groß.
Die Schweiz ist ein viersprachiges Land. Die Landessprachen
sind Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Der
Dialekt der deutschen Bevölkerung heißt Schwyzerdütsch.
Die Schweiz besteht aus 26 Kantonen, 60% des Landes lie-
gen im Bereich der Alpen.
Der Rhein, einer der drei größten Flüsse im deutschsprachi-
gen Raum, entspringt in den Schweizer Alpen. Die bekanntes-
ten Seen sind der Bodensee, der Vierwaldstätter See und der
Genfer See.
Der höchste Gipfel ist die Dufourspitze (4634 m) im Monte-
Rosa-Massiv.
In der Schweiz bezahlt man mit Franken.

7. Ergänze den Lückentext im Heft.


Die Schweiz liegt im südlichen und hat Einwohner.
Sie besteht aus Kantonen. Ihre Hauptstadt ist . Grö-
ßere Städte sind , Genf, und .
Sie ist ein sprachiges Land. Die Landessprachen sind ,
, und Rätoromanisch. Der der
deutschen Bevölkerung heißt Schwyzerdütsch. Hier leben auch über
Million Ausländer. % des Landes werden von den Alpen bedeckt. Ihr
wichtigster ist der Rhein. In der Schweiz bezahlt man mit .

Bern Zürich Genf

Die Dufourspitze Die Alpen Der Bodensee

152
8. Sprich über die Schweiz.
Die Stichwörter helfen dir.
1. Mitteleuropa 6. 60% des Landes Berge
2. Bern, Zürich 7. der wichtigste Fluß
3. vier Sprachen 8. die bekanntesten Seen
4. Schwyzerdütsch 9. der höchste Gipfel
5. 26 Kantonen 10. Landeswährung

9. Wie heißt die Stadt auf der Landkarte? Schreib ins Heft.

Bern
Genf
Basel

Freiburg

Luzern

Lausanne

10. Projektarbeit.
a) Wähle eine Stadt oder eine Gegend in der Schweiz aus.
Suche die Informationen im Internet.
b) Halte einen kleinen Vortrag.
Vielleicht warst du einmal dort, dann ist es noch interessanter.

11. Was passt wohin?

1. e Alpen 2. r Käse 3. e Milch 4. r Franken 5. s Armeemesser (s Taschenmesser)


6. e Uhr 7. e Schokolade 8. e Fahne 9. s Alphorn 10. e Tracht

Schweizer Alpen

153
Lösungsschlüssel

Teste dich.
Lektion 1
Seite 18
1. c, 2. b, 3. c, 4. b, 5. b, 6. a, 7. reist 8. essen, gefallen, schreien 9. c, 10. c, 11. b, 12. b, 13.
c, 14. b, 15. a, 16. b

Lektion 2
Seite 32
1. b, 2. d, 3. c, 4. a, 5. b, 6. b, 7. d, 8. c, 9. a: soll b: soll c: muss d: muss 10. Ich liebe b: unse-
ren Hund. Wir streicheln d: meine Katze. Mein Bruder gibt b: seinem Papagei frisches Wasser

Lektion 3
Seite 50
1. a, 2. b, 3. c, 4. c, 5. d, 6. b, 7. b, 8. b, 9. a: keine b: Nein. c: nicht d: keinen 10. a: um b:
gegen c: ohne d: durch 11. c

Lektion 4
Seite 62
1. d, 2. a, 3. d, 4. b, 5. b, 6. a, 7. a: bedienen b: reparieren c: korrigieren d: verkaufen 8. a:
sein b: unser c: seine d: ihre 9. c, 10. a

Lektion 5
Seite 81
1. d, 2. d, 3. a, 4. c, 5. d, 6. a, 7. a, 8. d, 9. c, 10. a: Lügen b: hat c: macht d: heute, Leute 11.
b, 12. a: aus b: nach c: seit d: mit

Lektion 6
Seite 97
1. c, 2. c, 3. d, 4. a, 5. b, 6. d, 7. a: viel b: mehr c: am meisten d: nichts 8. Was ist am weichsten?
b, Was ist am süßesten? a, Was ist am stärksten? b, 9. b, d, a

Lektion 7
Seite 114
1. a, 2. a: Sakko b: Slip c: Frischfleisch d: Bilder 3. a, 4. a: Eie., b: .ei. c: .o.i. d: ..a.i.e.
5. a: Flasche b: Becher c: Tüte d: Dose 6. b, 7. c, 8. c, 9. a, 10. c, 11. b 12. c

Lektion 8
Seite 129
1. c, 2. b, 3. a, 4. c, 5. d, 6. c, 7. c, 8. a, 9. d

154
Seite 72 Seite 109

Seite 90 Seite 145

155
Nyelvtani táblázatok/Grammatische Tabellen

A birtokos névmás/Das Possessivpronomen


Személyes
névmás/ Hímnem/ Nőnem/ Semlegesnem/ Többes szám/
Personal- Maskulin Feminin Neutral Plural
pronomen
ich mein meine mein meine
du dein deine dein deine
Alanyeset/
wir unser unsere unser unsere
Nominativ
ihr euer eure euer eure
sie/Sie ihr/Ihr ihre/Ihre ihr/Ihr ihre/Ihre
Tárgyeset/ mich meinen meine mein meine
Akkusativ … … … … …

Részes eset/ mir meinem meiner meinem meinen


Dativ … … … … …

A módbeli segédigék, jelen idő/Die Modalverben im Präsens


wollen mögen sollen müssen können dürfen
ich will mag soll muss kann darf
du willst magst sollst musst kannst darfst
er/sie/es will mag soll muss kann darf
wir wollen mögen sollen müssen können dürfen
ihr wollt mögt sollt müsst könnt dürft
sie/Sie wollen mögen sollen müssen können dürfen

Az elöljárószavak/Die Präpositionen
Tárgyeset/Akkusativ Részes eset/Dativ

in
?
in

Ho

an
oh
/W

l?

durch auf aus


/W
?

o?

für über bei


Ho

gegen unter mit


ohne vor von
um hinter zu
neben
zwischen

156
Az igeidők/Die Zeitformen
Gyenge igék/schwache Verben
ich du er/sie/es wir ihr sie/Sie

Jelen idő/
lerne lernst lernt lernen lernt lernen
Das Präsens

Elbeszélő múlt/
lernte lerntest lernte lernten lerntet lernten
Das Präteritum

Összetett múlt/ haben haben


habe gelernt hast gelernt hat gelernt habt gelernt
Das Perfekt gelernt gelernt

Jövő idő/ werde werden werdet werden


wirst lernen wird lernen
Das Futur I. lernen lernen lernen lernen

Erős igék/starke Verben


ich du er/sie/es wir ihr sie/Sie

Jelen idő/
gehe gehst geht gehen geht gehen
Das Präsens

Elbeszélő
múlt/Das ging gingst ging gingen gingt gingen
Präteritum
Összetett
bin bist ist sind seid sind
múlt/Das
gegangen gegangen gegangen gegangen gegangen gegangen
Perfekt

Jövő idő/ werde werden werdet werden


wirst gehen wird gehen
Das Futur I. gehen gehen gehen gehen

Rendhagyó igék/unregelmäßige Verben


Infinitiv Präteritum Perfekt Übersetzung
backen (er bäckt) backte hat gebacken süt (tésztát)
befehlen (er befiehlt) befahl hat befohlen parancsol
beginnen begann hat begonnen kezdődik
betrügen betrog hat betrogen csal
bewegen bewog hat bewogen rábír, rávesz
bieten bot hat geboten kínál
binden band hat gebunden köt
bitten bat hat gebeten kér
bleiben blieb ist geblieben marad
braten (er brät) briet hat gebraten süt (húst)
brechen (er bricht) brach hat gebrochen eltör
brennen brannte hat gebrannt ég
bringen brachte hat gebracht hoz
denken dachte hat gedacht gondol
dürfen (er darf) durfte hat gedurft szabad

157
Infinitiv Präteritum Perfekt Übersetzung
empfangen (er empfängt) empfing hat empfangen kap, fogad
empfehlen (er empfiehlt) empfahl hat empfohlen javasol
essen (er isst) aß hat gegessen eszik
fahren (er fährt) fuhr ist/hat gefahren utazik, szállít
fallen (er fällt) fiel ist gefallen leesik, esik, elesik
fangen (er fängt) fing hat gefangen elkap, megfog
finden fand hat gefunden talál
fliegen flog ist geflogen repül
fliehen floh ist geflohen menekül
fließen floss ist geflossen folyik
fressen (er frisst) fraß hat gefressen zabál, eszik (állat)
geben (er gibt) gab hat gegeben ad
gefallen (er gefällt) gefiel hat gefallen tetszik
gehen ging ist gegangen megy
gelingen gelang ist gelungen sikerül
gelten (es gilt) galt hat gegolten ér, érvényben van
genießen genoss hat genossen élvez
geschehen (es geschieht) geschah ist geschehen történik
gewinnen gewann hat gewonnen nyer
gießen goss hat gegossen öntöz
graben (er gräbt) grub hat gegraben ás
greifen griff hat gegriffen megragad
haben (er hat) hatte hat gehabt van vmije
halten (er hält) hielt hat gehalten tart
hängen hing hat gehangen lóg
heben hob hat gehoben emel
heißen hieß hat geheißen hívnak, neveznek
helfen (er hilft) half hat geholfen segít
kennen kannte hat gekannt ismer
klingen klang hat geklungen cseng, hangzik
kommen kam ist gekommen jön
können (er kann) konnte hat gekonnt tud, képes
lassen (er lässt) ließ hat gelassen hagy, enged
laufen (er läuft) lief ist gelaufen szalad
leiden litt hat gelitten szenved
leihen lieh hat geliehen kölcsönöz
lesen (er liest) las hat gelesen olvas
liegen lag hat gelegen fekszik
lügen log hat gelogen hazudik
messen (er misst) maß hat gemessen mér
mögen (er mag) mochte hat gemocht kedvel
müssen (er muss) musste hat gemusst kell
nehmen (er nimmt) nahm hat genommen vesz
nennen nannte hat genannt nevez
raten (er rät) riet hat geraten tanácsol
reiten ritt ist/hat geritten lovagol
rennen rannte ist gerannt rohan
riechen roch hat gerochen szagot áraszt, szagol
rufen rief hat gerufen hív, kiált

158
Infinitiv Präteritum Perfekt Übersetzung
salzen salzte hat gesalzen sóz
schaffen schuf hat geschaffen elvégez
scheiden schied hat/ist geschieden elválaszt, elválik
scheinen schien hat geschienen úgy tűnik, süt (nap)
schießen schoss hat geschossen lő
schlafen (er schläft) schlief hat geschlafen alszik
schlagen (er schlägt) schlug hat geschlagen üt, verekedik
schließen schloss hat geschlossen becsuk, bezár
schmelzen (es schmilzt) schmolz ist geschmolzen elolvad
schneiden schnitt hat geschnitten vág, nyír
schreiben schrieb hat geschrieben ír
schweigen schwieg hat geschwiegen hallgat
schwimmen schwamm ist/hat geschwommen úszik
sehen (er sieht) sah hat gesehen lát, néz
sein (er ist) war ist gewesen létezik, van
singen sang hat gesungen énekel
sinken sank ist gesunken csökken
sitzen saß hat gesessen ül
sollen (er soll) sollte hat gesollt kell
sprechen (er spricht) sprach hat gesprochen beszél
springen sprang ist gesprungen ugrik
stehen stand hat gestanden áll
stehlen (er stiehlt) stahl hat gestohlen lop
steigen stieg ist gestiegen emelkedik
sterben (er stirbt) starb ist gestorben meghal
stinken stank hat gestunken bűzlik
streiten stritt hat gestritten veszekszik, vitázik
tragen (er trägt) trug hat getragen hord, visel
treffen (er trifft) traf hat getroffen találkozik
treiben trieb hat getrieben űz, hajt
treten (er tritt) trat hat/ist getreten lép
trinken trank hat getrunken iszik
tun (er tut) tat hat getan tesz, cselekszik
vergessen (er vergißt) vergaß hat vergessen elfelejt
verlieren verlor hat verloren elveszít
verschwinden verschwand ist verschwunden eltűnik
versprechen (er verspricht) versprach hat versprochen megígér
verstehen verstand hat verstanden megért
verzeihen verzieh hat verziehen megbocsát
wachsen (er wächst) wuchs ist gewachsen nő
waschen (er wäscht) wusch hat gewaschen mos
weisen wies hat gewiesen rámutat
werden (er wird) wurde ist geworden válik vmivé
werfen (er wirft) warf hat geworfen dob
wiegen wog hat gewogen mér
wissen (er weiß) wusste hat gewusst tud
wollen (er will) wollte hat gewollt akar
ziehen zog hat/ist gezogen húz, költözködik
zwingen zwang hat gezwungen kényszerít, erőltet

159
Deutsch-ungarisches Wörterverzeichnis
Nach den Lektionen geordnet

1. e Haselnuss, -̈ e • mogyoró
e Angelrute, -n • horgászbot r Kürbis, -se • tök
r Ausdruck, -̈ e • kifejezés r Nebel, - • köd
r Heißluftballon, -s • hőlégballon r Niederschlag, -̈ e • csapadék
e Herde, -n • nyáj, csorda e Nuss, -̈ e • dió
e Jugendherberge, -n • ifjúsági szállás/szálló r Schubkarren, - • talicska
r Kessel, - • itt: bogrács r Übergang, -̈ e • átmenet
e Kraft, -̈ e • erő r Umzug, -̈ e • körmenet, felvonulás
s Kreuz, -e • kereszt e Wäscheklammer, -n • ruhaszárító csipesz
Kroatien • Horvátország e Weihe, -n • felszentelés, felavatás
s Kuscheltier, -e • plüss állat e Witterung, -en • időjárás
r Plan, -̈ e • terv aufregend • izgalmas, izgató
r Sonnenbrand, -̈ e • lesülés, napégés charakteristisch • jellemző
r Topf, -̈ e • fazék, edény fromm • jámbor, szelíd
e Umgebung, -en • környék geschickt • ügyes
e Unterkunft, -̈ e • szállás neuerdings • újabban
gefleckt • foltos neulich • nemrég, múltkor
komisch • furcsa spürbar • érezhető
mies • rossz stellenweise • helyenként
mieses Wetter • rossz időjárás an|halten, hielt an, h. angehalten • megáll,
ständig • állandó itt: kitart, eltart
unbedingt • feltétlenül basieren, -te, h. -t (auf + Dativ) • alapul,
aus|teilen, -te, h. ge -t • kioszt nyugszik
besichtigen, -te, h. -t • megnéz, megtekint eggen, -te, h. ge -t • boronál
hassen, -te, h. ge -t • gyűlöl fest|stellen, -te, h. ge -t • megállapít
korrigieren, -te, h. -t • kijavít sich fürchten, -te sich ge, h. sich -t • fél
kuscheln, -te, h. ge -t • magához ölel, odasimul harken, -te, h. ge -t • gereblyézik
mieten, -te, h. ge -t • bérel heizen, -te, h. ge -t • fűt
paddeln, -te, i. ge -t • evez Nuss knacken, -te, h. ge -t • diót tör
schlachten, -te, h. ge -t • levág (állatot) pflügen, -te, h. ge -t • szánt
schreien, schrie, h. geschrien • kiabál scheiden, schied, i. geschieden • elválaszt, elválik
segeln, -te, h./i. ge -t • vitorlázik sich verändern, -te sich, h. sich -t • megváltozik
spucken, -te, h. ge -t • köp(köd)
sich unterhalten, unterhielt sich, h. sich 3.
unterhalten • beszélget, szórakozik s Abitur, -e • érettségi
wachsen, wuchs, i. gewachsen • nő, e Berufsschule, -n • szak(közép)iskola
növekszik im Durchschnitt • átlagosan, átlagban
weiden, -te, h. ge -t • legel, legeltet r Eindruck, -̈ e • benyomás
e Eisdiele, -n • fagylaltozó, jégbüfé
2. r Gastgeber, - • vendéglátó, szállásadó
e Allerheiligen • mindenszentek ünnepe r Hauptdarsteller, - • főszereplő
e Allerseelen • halottak napja e Herkunft, -̈ e • származás, eredet
r Altweibersommer • vénasszonyok nyara e Mundart, -en • nyelvjárás, tájszólás/-nyelv
e Art, -en • fajta r Narr, -en • bolond
e Bauernregel, -n • népi megfigyelés r Schüleraustausch, -e • diákcsere
e Beobachtung, -en • megfigyelés e Selbstbedienung (nur Singular) • önkiszolgálás
s Erntedankfest, -e • hálaadó aratóünnep r Sieger, - • győztes
s Gebot, -e • parancs e Tiefebene, -n • alföld
e Gestalt, -en • alak r Tunnel, - • alagút
s Grab, -̈ er • sír (főnév) e Wurzel, -n • gyökér

160
ausnahmsweise • kivételesen s Pflaster, - • ragtapasz
einheitlich • egységes(en) r Rat (nur Singular) • tanács
hügelig, hüglig • dombos r Ratschlag, -̈ e • tanács
kariert • kockás e Ringelblume, -n • körömvirág
liebenswürdig • szeretetre méltó, kedves r Schmerz, -en • fájdalom
mild • enyhe e Schublade, -n • fiók
offiziell • hivatalos r Schüttelfrost, -̈ e • hidegrázás
begleiten, -te, h. -t • kísér s Sprechzimmer, - • rendelő
genießen, genoss, h. genossen • élvez e Spritze, -n • injekció, fecskendő
glauben, -te, h. ge -t • hisz r Tropfen, - • csepp
sich nähern, -te sich, h. sich ge -t • közeledik r Verband, -̈ e • kötés
reparieren, -te, h. -t • megjavít e Warze, -n • szemölcs
untersuchen, -te, h. -t • megvizsgál e Weizenkleie (nur Singular) • búzakorpa
verteilen, -te, h. -t • eloszt, kioszt betäubend • kábító
vertiefen, -te, h. -t • mélyít krampflösend • görcsoldó
leistungsfähig • teljesítőképes, munkabíró
4. nass • vizes, nedves
r Architekt, -en • építész nervös • ideges
r Autor, -en • szerző schlapp • fáradt, kimerült
e Buchhaltung, -en • könyvelés schleimlösend • váladékoldó
e Fabrik, -en • gyár vorsichtig • óvatos
r Helm, -e • sisak weise • bölcs
r Installateur, -e • szerelő sich ernähren, -te sich, h. sich -t • táplálkozik
r Journalist, -en • újságíró jucken, -te, h. ge -t • viszket
e Möglichkeit, -en • lehetőség sich jucken, -te sich, h. sich ge -t • vakaródzik
e Rolltreppe, -n • mozgólépcső sich kratzen, -te sich, h. sich ge -t • vakaródzik
e Sekretärin, -nen • titkárnő nach|lassen, ließ nach, h. nachgelassen •
r Tante-Emma-Laden, -̈ • sarki kis bolt alábbhagy
e Unterhaltung, -en • beszélgetés, itt: szórakozás plombieren, -te, h. -t • (fogat) töm
s Unternehmen, - • vállalkozás,cég riechen, roch, h. gerochen • szagot áraszt, szagol
s Weizenfeld, -er • búzatábla sich trösten, -te sich, h. sich ge -t
e Werkstatt, -̈ en • műhely (über + Akk.) • (meg)vigasztalódik
r Werkzeugmacher, - • szerszámkészítő jemanden überfahren, überfuhr jdn., h. jdn.
r Ziegel, - • tégla überfahren • elgázol
effektiv • hatásos, effektív sich übergeben, übergab sich, h. sich über-
entsprechend • megfelelő geben • hány
bestrafen, -te, h. -t • megbüntet vorbeugen, -te, h. -t • megelőz
bevorzugen, -te, h. -t • előnyben részesít zerkauen, -te, h. -t • szétrág
erledigen, -te, h. -t • elintéz
operieren, -te, h. -t • megműt, megoperál 6.
pendeln, -te, i. ge -t • ingázik, naponta jár s Amt, -̈ er • hivatal
munkába nagyobb távolságról s Bargeld, -er • készpénz
verschwenden, -te, h. -t • elpazarol e Baumwolle, -n • gyapot
e Entfernung, -en • távolság
5. r Faden, -̈ • szál
s Abteil, -e • vasúti fülke, kupé e Glühbirne, -n • villanykörte
r Ausschlag, -̈ e • kiütés s Harz, -e • gyanta
r/s Bonbon, - • cukorka e Höhle, -en • barlang
e Brennnessel, -n • csalán e Öffentlichkeit, -en • nyilvánosság
r Brustkorb, -̈ e • mellkas r Rauch (nur Singular)• füst
r Duft, -̈ e • illat e Schale, -n • itt: tál, csésze
e Entzündung, -en • gyulladás r Sender, - • rádió-, tv adó
e Gewürznelke, -n • szegfűszeg s Signal, -e • jel, jelzés
r Lutscher, - • nyalóka s Streichholz, -̈ er • gyufa
r Magen, -̈ • gyomor e Vorrichtung, -en • készülék, szerkezet
e Matte, -n • matrac itt: hegyi rét erreichbar • elérhető
r Mitesser, - • mitesszer gleichermaßen • egyaránt

161
rasant • fergeteges, nagyon gyors verschwinden, verschwand, i.
rußig • kormos verschwunden • eltűnik
satt • jóllakott verzichten, -te, h. -t (auf + Akk.) • vmiről
selbstständig • önálló lemond
selbstverständlich • magától értetődő
stockfinster • koromsötét 8.
abhängig machen, -te, h. ge -t e Ausdauer (nur Singular) • kitartás
(von + Dativ) • függővé tesz r Eiskunstlauf (nur Singular) • műkorcsolya
an|knipsen, -te, h. ge -t • bekapcsol s Fechten (nur Singular) • vívás
an|schalten, -te, h. ge -t • fel-/bekapcsol s Gewichtheben (nur Singular) • súlyemelés
an|zünden, -te, h. ge -t • meggyújt s Hammerwerfen (nur Singular) • kalapácsvetés
etwas erfahren, erfuhr, h. erfahren • r Helm, -e • sisak
megtud vmit r Hürdenlauf, -̈ e • akadályfutás
errichten, -te, h. -t • létesít, emel e Kniebeuge, -n • térdhajlítás
gelingen, gelang, i. gelungen • sikerül r Liegestütz, -e • fekvőtámasz
jammern, -te, h. ge -t (über + Akk.) • r Ringkampf, -̈ e • birkózás
siránkozik vmi/vki miatt r Rumpf, -̈ e • törzs
stopfen, -te, h. ge -t • megstoppol, itt: töm r Sattel, -̈ • nyereg
r Speerwerfen (nur Singular) • gerelyhajítás
7. r Sport (nur Singular) • sport
r Aufschnitt (nur Singular) • felvágott r Sport, -e (nur selten)• sport
r Becher, - • pohár e Stange, -n • rúd
Christi Himmelfahrt • Jézus Krisztus r Verteidigungssport • küzdősport
mennybemenetele e Verzeihung (nur selten) • megbocsátás
e Dose, -n • doboz Verzeihung! • Bocsánat!
r Essig, -e*• ecet abwehrend • visszautasító
r Fleischer, - • hentes, mészáros erregt • izgatott
r Gegensatz, -̈ e • ellentét faszinierend • lenyűgöző
r Ingwer, - • gyömbér geeignet • alkalmas
s Kotelett, -s -̈ e • karaj gleichgültig • közömbös, közönyös
r Metzger, - • hentes, mészáros hochmütig • fennhéjázó, gőgös
s Putenfleisch (nur Singular) • pulykahús irgendwo • valahol
e Qualität, -en • minőség unsicher • bizonytalan
s Rindfleisch (nur Singular)• marhahús verärgert • bosszús, mérges
s Roggenbrot, -e • rozskenyér zornig • haragos
r Schein, -e • itt: papírpénz belasten, -te, h. -t • megterhel
e Schraube, -n • csavar brüllen, -te, h. ge -t • ordít, bömböl
s Sonderangebot, -e • árleszállítás, akció erraten, erriet, h. erraten • kitalál, megfejt
e Sorte, -n • fajta geeignet • alkalmas, megfelelő
r Thunfisch, -e • tonhal kichern, -te, h. ge -t • nevetgél, vihog
s Werbeblatt, -̈ er • reklámújság spüren lassen, ließ spüren, h. spüren
r Zimt** • fahéj lassen • éreztet vmit
gebraucht • használt tuscheln, -te, h. ge -t • sugdolódzik, susmorog
genug • elég übrig bleiben, blieb übrig, i. übrig
günstig • előnyös geblieben • megmarad
nämlich • ugyanis, tudniillik vorbeugen, -te, h. -t • megelőz
unbedingt • feltétlenül, okvetlen sich vor|nehmen, nahm sich vor, h.
verschieden • különböző sich vorgenommen • elhatározza magát
schwitzen, -te, h. ge -t • izzad
wackeln, -te, h. ge -t • billeg, inog
sich wenden, -te sich, h. sich ge -t (an + Akk.)
• vkihez fordul

*der Essig: Mehrzahl: verschiedene Sorten


**der Zimt: Mehrzahl: verschiedene Sorten

162
In alphabetischer Reihenfolge
A D
abhängig machen, -te, h. ge -t e Dose, -n • doboz
(von + Dativ) • függővé tesz r Duft, -̈ e • illat
s Abitur, -e • érettségi im Durchschnitt • átlagosan, átlagban
s Abteil, -e • vasúti fülke, kupé
abwehrend • visszautasító E
e Allerheiligen • mindenszentek ünnepe effektiv • hatásos, effektív
e Allerseelen • halottak napja eggen, -te, h. ge -t • boronál
r Altweibersommer • vénasszonyok r Eindruck, -̈ e • benyomás
nyara einheitlich • egységes(en)
s Amt, -̈ er • hivatal e Eisdiele, -n • fagylaltozó, jégbüfé
e Angelrute, -n • horgászbot r Eiskunstlauf (nur Singular) • műkorcsolya
an|halten, hielt an, h. angehalten • megáll, e Entfernung, -en • távolság
itt: kitart, eltart entsprechend • megfelelő
an|knipsen, -te, h. ge -t • bekapcsol e Entzündung, -en • gyulladás
an|schalten, te, h. ge -t• fel-/bekapcsol etwas erfahren, erfuhr, h. erfahren •
an|zünden, -te, h. ge -t • meggyújt megtud vmit
r Architekt, -en • építész erledigen, -te, h. -t • elintéz
e Art, -en • fajta sich ernähren, -te sich, h. sich -t • táplálkozik
aufregend • izgalmas, izgató s Erntedankfest, -e • hálaadó aratóünnep
r Aufschnitt (nur Singular) • felvágott erraten, erriet, h. erraten • kitalál, megfejt
e Ausdauer (nur Singular) • kitartás erregt • izgatott
r Ausdruck, -̈ e • kifejezés erreichbar • elérhető
ausnahmsweise • kivételesen errichten, -te, h. -t • létesít, emel
r Ausschlag, -̈ e • kiütés r Essig, -e* • ecet
aus|teilen, -te, h. ge -t • kioszt
r Autor, -en • szerző F
e Fabrik, -en • gyár
B r Faden, -̈ • szál
s Bargeld (nur Singular) • készpénz faszinierend • lenyűgöző
basieren, -te, h. -t (auf + Dativ) • alapul, s Fechten (nur Singular) • vívás
nyugszik fest|stellen, -te, h. ge -t • megállapít
e Bauernregel, -n • népi megfigyelés r Fleischer, - • hentes, mészáros
e Baumwolle, -n • gyapot fromm • jámbor, szelíd
r Becher, - • pohár sich fürchten, -te sich, h. sich ge -t • fél
begleiten, -te, h. -t • kísér
belasten, -te, h. -t • megterhel G
e Beobachtung, -en • megfigyelés r Gastgeber, - • vendéglátó, szállásadó
e Berufsschule, -n • szak(közép)iskola s Gebot, -e • parancs
besichtigen, -te, h. -t • megnéz, megtekint gebraucht • használt
bestrafen, -te, h. -t • megbüntet geeignet • alkalmas, megfelelő
betäubend • kábító gefleckt • foltos
bevorzugen, -te, h. -t • előnyben részesít r Gegensatz, -̈ e • ellentét
r/s Bonbon, - • cukorka gelingen, gelang, i. gelungen • sikerül
e Brennnessel, -n • csalán genießen, genoss, h. genossen • élvez
r Brustkorb, -̈ e • mellkas genug • elég
brüllen, -te, h. ge -t • ordít, bömböl geschickt • ügyes
e Buchhaltung, -en • könyvelés e Gestalt, -en • alak
s Gewichtheben (nur Singular) • súlyemelés
C e Gewürznelke, -n • szegfűszeg
charakteristisch • jellemző glauben, -te, h. ge -t • hisz
Christi Himmelfahrt • Jézus Krisztus gleichermaßen • egyaránt
mennybemenetele gleichgültig • közömbös, közönyös

*der Essig: Mehrzahl: verschiedene Sorten *der Essig: Mehrzahl: verschiedene Sorten

163
e Glühbirne, -n • villanykörte L
s Grab, -̈ er • sír (főnév) leistungsfähig • teljesítőképes, munkabíró
günstig • előnyös liebenswürdig • szeretetre méltó, kedves
r Liegestütz, -e • fekvőtámasz
H r Lutscher, - • nyalóka
s Hammerwerfen (nur Singular) •
kalapácsvetés M
harken, -te, h. ge -t • gereblyézik r Magen, -̈ n • gyomor
s Harz, -e • gyanta e Matte, -n • matrac, itt: hegyi rét
e Haselnuss, -̈ e • mogyoró r Metzger, - • hentes, mészáros
hassen, -te, h. ge -t • gyűlöl mies • rossz
r Hauptdarsteller, - • főszereplő mieses Wetter • rossz időjárás
r Heißluftballon, -s • hőlégballon mieten, -te, h. ge -t • bérel
heizen, -te, h. ge -t • fűt mild • enyhe
r Helm, -e • sisak r Mitesser, - • mitesszer
e Herde, -n • nyáj, csorda e Möglichkeit, -en • lehetőség
e Herkunft, -̈ e • származás, eredet e Mundart, -en • nyelvjárás, tájszólás/-nyelv
hochmütig • fennhéjázó, gőgös
e Höhle, -en • barlang N
hügelig, hüglig • dombos nach|lassen, ließ nach, h. nachgelassen •
r Hürdenlauf, -̈ e • akadályfutás alábbhagy
sich nähern, -te sich, h. sich ge -t • közeledik
I nämlich • ugyanis, tudniillik
r Ingwer, - • gyömbér r Narr, -en • bolond
r Installateur, -e • szerelő nass • vizes, nedves
irgendwo • valahol r Nebel, - • köd
nervös • ideges
J neuerdings • újabban
jammern, -te, h. ge -t (über + Akk.) • neulich • nemrég, múltkor
siránkozik vmi/vki miatt r Niederschlag, -̈ e • csapadék
r Journalist, -en • újságíró e Nuss, -̈ e • dió
jucken, -te, h. ge -t • viszket Nuss knacken, -te, h. ge -t • diót tör
sich jucken, -te sich, h. sich ge –t •
vakaródzik O
e Jugendherberge, -n • ifjúsági szállás/ e Öffentlichkeit, -en • nyilvánosság
szálló offiziell • hivatalos
operieren, -te, h. -t • megműt, megoperál
K
kariert • kockás P
r Kessel, - • itt: bogrács paddeln, -te, i. ge -t • evez
kichern. -te, h. ge -t • nevetgél, vihog pendeln, -te, i. ge -t • ingázik, naponta jár munká-
e Kniebeuge, -n • térdhajlítás ba nagyobb távolságról
komisch • furcsa s Pflaster, - • ragtapasz
korrigieren, -te, h. -t • kijavít pflügen, -te, h. ge -t • szánt
s Kotelett, -s • karaj r Plan, -̈ e • terv
e Kraft, -̈ e • erő plombieren, -te, h. -t • (fogat) töm
krampflösend • görcsoldó s Putenfleisch (nur Singular) • pulykahús
sich kratzen, -te sich, h. sich ge -t •
vakaródzik Q
s Kreuz, -e • kereszt e Qualität, -en • minőség
Kroatien • Horvátország
kuscheln, -te, h. ge -t • magához ölel, R
odasimul rasant • fergeteges, nagyon gyors
s Kuscheltier, -e • plüss állat r Rat (nur Singular) • tanács
r Kürbis, -se • tök r Ratschlag, -̈ e • tanács
r Rauch (nur Singular) • füst

164
reparieren, -te, h. -t • megjavít T
riechen, roch, h. gerochen • szagot árszt, szagol r Tante-Emma-Laden, -̈ • sarki kis bolt
s Rindfleisch (nur Singular) • marhahús r Thunfisch, -e • tonhal
e Ringelblume, -n • körömvirág e Tiefebene, -n • alföld
r Ringkampf, -̈ e • birkózás r Topf, -̈ e • fazék, edény
s Roggenbrot, -e • rozskenyér r Tropfen, - • csepp
e Rolltreppe, -n • mozgólépcső sich trösten, -te sich, h. sich ge -t
r Rumpf, -̈ e • törzs (über + Akk.) • megvigasztalódik
rußig • kormos r Tunnel, - • alagút
tuscheln, -te, h. ge -t • sugdolódzik, susmog
S
satt • jóllakott U
r Sattel, -̈ • nyereg jemanden überfahren,
e Schale, -n • itt: tál, csésze überfuhr jemanden, h.
scheiden, schied, i. geschieden • elválaszt, elválik jemanden überfahren • elgázol vkit
r Schein, -e • itt: papírpénz r Übergang, -̈ e • átmenet
schlachten, -te, h. ge -t • levág (állatot) sich übergeben, übergab sich, h. sich überge-
schlapp • fáradt, kimerült ben • hány
schleimlösend • váladékoldó übrig bleiben, blieb übrig, i. übrig
r Schmerz, -en • fájdalom geblieben • megmarad
e Schraube, -n • csavar e Umgebung, -en • környék
schreien, schrie, h. geschrien • kiabál r Umzug, -̈ e • körmenet, felvonulás
r Schubkarren, - • talicska unbedingt • feltétlenül, okvetlen
e Schublade, -n • fiók unsicher • bizonytalan
r Schüleraustausch, -e • diákcsere sich unterhalten, unterhielt sich, h. sich unter-
r Schüttelfrost, -̈ e • hidegrázás halten • beszélget, szórakozik
schwitzen, -te, h. ge -t • izzad e Unterhaltung, -en • beszélgetés, itt: szórakozás
segeln, -te, h./i. ge -t • vitorlázik e Unterkunft, -̈ e • szállás
e Sekretärin, -nen • titkárnő s Unternehmen, - • vállalkozás, cég
e Selbstbedienung (nur Singular) • untersuchen, -te, h. -t • megvizsgál
önkiszolgálás
selbstständig • önálló V
selbstverständlich • magától értetődő sich verändern, -te sich, h. sich -t •
r Sender, - • rádió-, tv adó megváltozik
r Sieger, - • győztes verärgert • bosszús, mérges
s Signal, -e • jel, jelzés r Verband, -̈ e • kötés
s Sonderangebot, -e • árleszállítás, akció verschieden • különböző
r Sonnenbrand, -̈ e • lesülés, napégés verschwenden, -te, h. -t • elpazarol
e Sorte, -n • fajta verschwinden, verschwand,
r Speerwerfen (nur Singular) • gerelyhajítás i. verschwunden • eltűnik
r Sport (nur Singular) • sport r Verteidigungssport • küzdősport
r Sport, -e (nur selten) • sport verteilen, -te, h. -t • eloszt, kioszt
s Sprechzimmer, - • rendelő vertiefen, -te, h. -t • mélyít
e Spritze, -n • injekció, fecskendő e Verzeihung (nur selten) • megbocsátás
spucken, -te, h. ge -t • köp(köd) Verzeihung! • Bocsánat!
spürbar • érezhető verzichten, -te, h. -t (auf + Akk.) • vmiről
spüren lassen, ließ spüren, h. spüren, lassen, lemond
te, h. ge -t • éreztet vorbeugen, -te, h. -t • megelőz
ständig • állandó sich vornehmen, nahm sich vor, h.
e Stange, -n • rúd sich vorgenommen • elhatározza magát
stellenweise • helyenként e Vorrichtung, -en • készülék, szerkezet
stockfinster • koromsötét vorsichtig • óvatos
stopfen, -te, h. ge -t • megstoppol, itt: töm
s Streichholz, -̈ er • gyufa

165
W s Werbeblatt, -̈ er • reklámújság
wachsen, wuchs, i. gewachsen • nő, e Werkstatt, -̈ en • műhely
növekszik r Werkzeugmacher, - • szerszámkészítő
wackeln, -te, h. ge -t • billeg, inog e Witterung, -en • időjárás
e Warze, -n • szemölcs e Wurzel, -n • gyökér
e Wäscheklammer, -n • ruhaszárító csipesz
weiden, -te, h. ge -t • legel, legeltet Z
e Weihe, -n • felszentelés, felavatás zerkauen, -te, h. -t • szétrág
weise • bölcs r Ziegel, - • tégla
s Weizenfeld, -er • búzatábla r Zimt*• fahéj
e Weizenkleie (nur Singular) • búzakorpa zornig • haragos, mérges
sich wenden, -te sich, h. sich ge -t (an + Akk.)
• vkihez fordul

*der Zimt: Mehrzahl: verschiedene Sorten

166
Inhaltsverzeichnis

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Lektion 1
Ferienberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Themen: Ferienberichte
Merke dir: Das Perfekt – Wiederholung, die Verben bringen/holen
Lektion 2
Seht, es kommt der schöne Herbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Themen: Herbst, Bauernregeln, Erntedankfest, Martinstag
Merke dir: die Modalverben sollen/müssen, die Possessivpronomen
mein, dein, unser, euer
Lektion 3
Partnerschulen – Schüleraustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Themen: Ausflugsprogramme, Schulsystem in Deutschland/Ungarn
Merke dir: Die Negation mit nicht/kein, die Präpositionen mit Akkusativ,
die Modalverben können/dürfen
Lektion 4
Wohnen in der Stadt und auf dem Lande . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Themen: Stadtleben – Landleben: Vorteile und Nachteile, Berufe
Merke dir: Das Präteritum von schwachen Verben, die Possessivpronomen sein, ihr, Ihr
Lektion 5
Krankheiten vorbeugen – gesund leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Themen: Krankheiten, Beim Arzt, Kräuterheilkunde
Merke dir: Präpositionen mit Dativ, das Demonstrativpronomen,
die Komposita (zusammengesetzte deutsche Nomen)
Lektion 6
Diese wunderbare Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Themen: Das Licht, das Telefon, der Fernseher – Fernsehprogramme, der Computer
Merke dir: Die Komparation des Adjektivs, man
Lektion 7
Heute kaufen wir im … ein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Themen: Geschäfte, Waren, Einkaufen
Merke dir: Das Numerale (Grundzahlwörter, Ordnungszahlwörter,
unbestimmte Zahladjektive), das Datum, das Präteritum von starken und
gemischten Verben
Lektion 8
Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Themen: Sportarten, Gefühle
Merke dir: Die Konjunktionen denn, dass, weil, es gibt + Akkusativ

167
Bildwörterbuch
Spielanleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Thema 1: Ferienberichte
Der Sommerurlaub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Thema 2: Seht, es kommt der schöne Herbst
Im Herbstwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Thema 3: Partnerschulen – Schüleraustausch
Wahrzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Thema 4: Wohnen in der Stadt und auf dem Lande
Berufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Thema 5: Krankheiten vorbeugen – gesund leben
Beim Arzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Thema 6: Diese wunderbare Technik
Technische Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137
Thema 7: Heute kaufen wir im … ein
Im Einkaufszentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Thema 8: Sport
Im Stadion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

Gedichte aus der ungarndeutschen Literatur


September (Nelu Bradean Ebinger) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Blätter (Josef Michaelis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Wiegenlied (Valeria Koch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Meiner Mutter Lobgesang (Valeria Koch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Tannenbaum (Georg Fath) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141
Weihnacht (Valeria Koch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141
Das Kind und der Schmetterling (Valentin Pintz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141
Im Walde (Georg Fath) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

Man soll die Feste feiern wie sie fallen …


Martinstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Feste im Winter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Ostern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

Landeskunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Die Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152

Lösungsschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

Nyelvtani táblázatok/Grammatische Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

Deutsch-ungarisches Wörterverzeichnis
Nach den Lektionen geordnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
In alphabetischer Reihenfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

168

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