Handout: Grundbedürfnisse von Kindern
Bedürfnisse:
Primere Bedürfnisse: Hunger,Durst,Sauerstoff,Wärme, Schlaf, Sex
Sekundere Bedürfnisse: Künstlerische-musische Tätigkeiten
Grundbedürfnisse von Kindern
Hirarchie der Bedürfnisse nach Maslow
Stufe 1: Körperliche/Existentielle Bedürfnisse
Stufe 2: Sicherheitsbedürfnisse Bedürfnisse
Stufe 3: Soziale Bedürfnisse
Stufe 4: Bedürfniss nach Achtung
Stufe 5: Bedürfniss nach Selbstverwirklichung
Körperliche Bedürfnisse:
Bewegung:
- ist ein primeres grundlegendes Bedürfniss
- Kinder wollen und müssen sich Bewegen um Ausgegichenheit zu erlangen.
- Schulkinder fangen an sich zu messen und wollen immer besser werden.
Der Leistungsgedanke wird stärker.
- Unterschiedliche Bewegungsarten auszuprobieren ist wichtig
- Fördert auch die Kognitiven Fähigkeiten
Ernährung
- Eine gesunde-ausgewogene Ernährung und eine gesunde Entwicklung
stehen in einem unmittelbahren Zusammenhang miteinander.
- Muttermilch ist die optimale Ernährung für Säuglinge und wird nach und
nach durch Breimahlzeiten ergänzt und schließlich ersetzt.
- Ab dem zweiten Lebenjahr wird zunehmend auf normales Essen
umgestellt.
- Im Kindergarten ist darauf zu achten das Kinder alle wichtigen
Nährstoffe ehalten damit sie gesund heran wachsen
- Eine abwechslungsreiche Ernährung, bestehend aus Volkornprodukten,
Obst Gemüse ist sinnvoll
Bedürfnisse nach Ruhephasen
- Säuglinge brauchen lange Schlaf und Ruhephasen von 16-19 Stunden
am Tag
- Bei Kleinkindern bis 3 Jahre singt der Schlafbedarf auf 14 Stunden
- Kinder zwischen 3-6 Jahren brauchen ca. 11-13 Stunden Schlaf.
- Leistungsfähigkeit ist morgens zwischen 9-12 Uhr sehr hoch.
Das Leistungstief beginnt Mittags zwischen 13-15 Uhr.
Das Leistungshoch beginnt wieder zwischen 16-18 Uhr und sinkt danach
wieder kontinuierlich.
Sozial-emotionale Bedürfnisse:
Bedürfnis nach Sicherheit und Schutz:
- Kinder sind auf Sicherheit und Schutz angewiesen
- Grundlage für die seelische unversehrtheit ist eine Bezugsperson zu der
eine sichere Beziehung besteht.
- Kinder sind darauf angewiesen, das wir Ihre Umgebung auf Gefahren-
stellen prüfrn und sichern
Bedürfnis nach Verständnis
- Kinder brauchen von ihren Mitmenschen Mitgefühl für ihre Art zu denken
und zu empfinden
- Säuglinge können Ängste und Nöte nur durch Weinen und Schreien
kommunizieren
- Ältere Kinder können nicht immer zwischen Realität und Fantasie unter-
scheiden.
- Um sich angenommen zu fühlen, muss sich die Bezugsperson auf die
Gedankenwelt der Kinder einlassen und sie nachvollziehen.
- Man sollte sich im Umgang mit Kinderängsten jeder Bewertung enthalten,
denn für die Kinder sind sie immer real.
- Die Ängte werden grösser, wenn es dafür verspottet wird.
Bedürfnis nach Geborgenheit
- Kinder brauchen eine Mischung aus Sicherheit, Nähe Wärme und Ruhe.
- Kinder die sich geborgen fühlen, können sich in schwierigen Situationen
besser entspannen.
- Kleinkinder fordern Geborgenheit durch Verhaltensweisen wie Lächeln, oder
Weinen oder schreien unmittelbar von ihren Bezugsspersonen ein.
- Um das Bedürfnis nach Geborgenheit zu befriedigen, muss der Erziehende
körperliche Nähe zulassen.
Bedürfnis nach Zugehörigkeit
- Kinder bedürfen einer Gemeinschaft von Menschen mit denen sie sich ver-
bunden fühlen um Erlebnisse, Gefühle und Gedanken mit ihnen teilen zu
können
- Kinder wollen Zugehörigkeit spüren und brauchen dafür die Sicherheit in
der Familie.
- In einer Kindergartengruppe besteht besonders am Anfang ein
Zugehörigkeitsgefühl.
- Im Schulkinderalter spielt die Zugehörigkeit zur Klasse und Freunden eine
immer stärkere Rolle
Bedürfnis nach Anerkennung
- Kinder wollen so angenommen werden wie sie sind.
- Kinder benötigen die Anerkennung anderer, um ein gesundes .
Selbstwertgefühl aufzubauen.
- Im Kindergartenalter wird die Anerkennung durch gleichaltrige Kinder immer.
wichtiger
- Kinder fordern Annerkennung häufig unmittelbar ein.
- Wohlwollendendes Beachten und Bestätigung bestärkt das Kind in seine
eigenen Fähigkeiten
- Bei positiven Verhalten ist es wichtig zu erwähnen, was das Kind gut
gemacht hat
- Bei negativen Verhalten bezieht man sich am besten auf die Handlung
und nicht auf die Person des Kindes.
Kognitive Bedürfnisse: Bedürfnis nach geistiger Nahrung
Anregung
- Kinder sind neugierig auf die Welt um sie herum
- Säuglinge brauchen für ihre Entwicklung eine anregende soziale Umwelt.
durch z.B eine liebevolle Ansprache, Gesang, Körperkontakt, Massage
- Säuglinge brauchen sich wiederholende Anregungen
- Die Anregungen müssen Altersgerecht sein
- müssen immer wieder neu angepasst werden
- je älter das Kind wird, desto grösser werden die Herausforderungen.
- Ältere Kinder suchen sich häufiger selbst neue Herausforderungen
Bedürfnis nach Spiel
- Das Bedürfnis nach Spiel ist vergleichbar mit der Selbstverwirklichung
- Das Spiel vereint mehrere charakteristische Eigenschaften:
Zweckfreiheit, Selbstbestimmung, Spaß, Spannung, Entspannung,
Überraschung und Zufriedenheit
- Das Spiel fördert die Entwicklung in allen Berreichen
- soziales Verhalten wird spielerisch erprobt.
- Kinder erleben sich als Selbstwirksahm
- Kinder erforschen und spielen erst mitt sich selbst. Dann erkunden sie ihre
Umwelt und suchen sich Sielpartner
- Ätere Kinder spielen oft mit einem hohen Bewegungsanteil,
und messen sichuntereinander
Bedürfnis nach Selbstbestimmung
- Kinder haben ein starkes Bedürfniss nach Selbstbestimmung
- mit 18-20 Monaten wird sich das Kind über seine Wünsche und Tätigkeiten
mehr und mehr bewusst..
- Es will sich und seine Fähigkeiten ausprobieren.
- Es lernt seine Fähigkeiten einzuschätzen
- In der Autonomiephase kommt es zu Frustration beim Kind.
- Es möchte die Welt selbst entdecken. Ist aber noch nicht Selbstständig
oder Reif genug um dies zu tun.
- Es ist hin und hergerissen zwischen der Obhut der Erziehenden und der
eigenen Selbstständigkeit
Bedürfnis nach Leistung
- Leistung ist auf ein Ziel ausgerichtet, welches mit einem Erfolg abschliest
Leistung wird von der Gesellschaft verlangt und untrscheidet sich dadurch
vom Siel
- Kinder erleben Stolz nach einer bestandenen Anstrengung/Herausforderung
- Etwas zu können, bedeutet unabhängig zu sein.
- Sie lernen ihr Können richtig einzuschätzen.
- Entwickeln ein realistisches Selbstbild.
- Mit zunehmenden Alter vergleichen sich kinder mit anderen.
- Der Vergleich führt zu Hoffnung auf Erfolg oder zu Angst auf Misserfolg.
- In der Schule steigt der Leistungsdruck
- Ein realistisches Selbstbild ist wichtg, um die eigenen Fähigkeiten
richtig einzuschätzen.
Bedürfnis nach Selbstverwirklichung

- Ist das streben nach der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.

- wird grössten Teils im Spiel ausgelebt.
- Sie bringen ihr Denken und Fühlen zum Ausdruck.
- Der Erziehende sollte sie dabei durch Ermutigung unterstützen.
- Er bietet Anregung, Unterstützung und setzt Impulse bei Bedarf
- Er sorgt für eine anregende/nnspirierende Raumgestaltung