→ Kindheit
→ Jugend
→ Erwachsenenalter
1. Kindheit
Die Kindheit reicht von der pränatalen Phase bis ca. zum 11. Lebensjahr. Man unterscheidet:
Die kindliche Entwicklung wird zunehmend durch die Gesellschaft geprägt. Diese Prägung wird
Sozialisation genannt.
Sozialisation: Sie ist ein lebenslanger Lernprozess des Menschen. Durch Sozialisation soll eine
bestehende Gesellschaft erhalten bleiben.
→sekundäre Sozialisation: Erziehung durch und Interaktion mit dem weiteren Umfeld
(Kindergarten, Schule, Vereine, Freunde, Peergruppe, usw.)
1. Keimphase:
→In ihr erfolgt die Verschmelzung Ei und Samenzellen die Befruchtung.
→ Die Zygote entsteht.
→Nach ca. 1 Tag beginnt sich die Zygote zu teilen, es entsteht die Morula, dann die Blastozyste.
→ nach ca. 5-6 Tagen einnistet die Blastozyste in den Uterus.
2. Embryonale Phase:
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Sie dauert von der 3. Bis zur 8. Entwicklungswoche.
3. Fetalperiode:
→Ab 9. Woche wächst reifen die Organe weiter heran.
→Ab ca. 28. Woche wächst der Fetus stark.
→ Bei Geburt wiegt ein Kind ungefähr 3-4 Kg und ist im Schnitt 51 cm groß.
→ 4 Monate: Kinder beginnt sich zu drehen und zu rollen, nutzt die Daumen beim Greifen..
→5-6 Monate: Kind gibt Gegenstände von einer Hand in die andere, beginnt zu robben.
→7-11 Monate: Kind sitzt sich sicher mit geradem Rücken, steht mit Unterstützung, krabbelt.
→ 10-13 Monate: Kind steht selbstständig mit Festhalten an Möbeln, Kind geht mit Unterstützung
→ Bis zum 3. Lebensjahr: entwickelt die Kinder ihre feinmotorischen Fähigkeiten deutlich weiter.
Hier gibt es große physiologische Unterschiede. Manche Kinder können schon mit 12 Monate
gehen, andere krabbeln mit 14 Monaten noch und sind trotzdem völlig gesund.
Hören:
Sehen:
*Kindheit: emotional Entwicklung: Emotionen sind beim Neugeborenen bereits in den ersten
Monaten ausgebildet. Als Zeichnen der emotionalen Entwicklung gelten die folgenden
Phänomene:
→ Bildung des Selbstkonzepts: ab ca. 18 Monaten entwickelt das Kind selbstbezogenen Gefühle,
Stolz und Scham. Viele 2-3 Kinder mögen sagen „Nein“
→ Lallstadium (ab ca. 12 Monaten): Sogar gehörlose Kinder produzieren silbenähnliche Laute
„Lalala“, „Dadada“
→ Einwortstadium (ab ca. 12 Monaten) Die Kinder benutzen einzelne Worte (z.B. Buch, Ball,
Mama, Papa).
→ Zweitwortstadium (ab ca. 18 Monaten): Sie kombinieren Substantive mit Verben („ Buch haben)
→ Telegrammstil (ab ca. 24 Monaten) Sie verwenden kurze einfache Sätzen.
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3-6 Lebensjahr: Die Zahl der verwendeten Wörter vermehrt sich deutlich, die Kinder können über
nicht real vorhandene Dinge und Gefühle sprechen.
Ein bekanntes Modell zur moralischen Entwicklung des Menschen wurde von Lawrence Kohlberg
(1958) erarbeitet. Nach ihm gibt es 3 Stufen:
Entwicklungsstörungen-Präventive Ansätzen
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Sollten Schwangeren regelmäßige Arztbesuche antreiben.
Nach Geburt bis zum Erwachsenenalter, Kindervorsorgeuntersuchungen betreiben.
( hier die Kosten werden von Krankenkasse bezahlt)
◘◘ Kinderuntersuchungsheft
Wird das neugeborene Kind aus der Klinik entlassen, bekommt die Mutter ein gelbes
Kinderuntersuchungsheft ausgehängt. In diesem Heft werden alle Untersuchungsergebnisse der
Vorsorgeuntersuchungen (U-Untersuchungen) eingetragen.
( Baby: U1-U6, Kleinkind: U7-U9, Schulkind: U10 und U11, Teenager J1 und J2)
Beobachtet werden sollten v.a. das soziale Verhalten, die Sprach- bzw. Sprachentwicklung,
die motorische Entwicklung und das Gedeihen altersgerecht sind.
Steht das Kind auch in anderen Bereichen deutlich zurück, ist das eine
Entwicklungsstörung in Betracht zu ziehen.
Ein Alarmsignal ist immer, wenn Kinder bereits erworben Fähigkeiten wieder verlieren.
Ein wichtiges präventives Instrument sind die Kindervorsorgeuntersuchungen (U-
Untersuchungen), die im Kinderuntersuchungsheft (Gelbes Heft) dokumentiert werden.
2. Jugend (Adoleszenz)
Die sexuelle Identität ist ein wesentlicher Teil der eigenen Identitätsfindung, d.h. der Suche nach
Antwort auf die Frage: Wer bin ich? Wer bin ich losgelöst von Eltern und Kernfamilie?
Bei Mädchen beginnt diese Phase 2 Jahre früher als bei Jungen.
Mit ca. 11-13 Jahren findet die erste Monatsblutung (Menarche) statt.
Bei Jungen kommt es zur Ausreifung lebender Samenzellen und der Ejakulation
Entwicklung der sekundäre Geschlechtsmerkmale
→ das Wachsen der Brustdrüse, der Schambehaarung
→Veränderung der Stimmbänder (Stimmbruch)
→ Jugend: Geschlechtsidentität:
→ Jugend: Identitätsfindung:
Das Erwachsenenalter reicht vom 18. Lebensjahr bis zum Tod. Man unterscheidet:
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