FRAUEN IM CHRISTENTUM

Abb.1: Die drei Marien

Studierender: Andrei Topirceanu

Lehrende: Pia Schlechter, M.A. (sie/ihr)
Veranstaltung: Übung: 3.09.023 Inter- und
transdisziplinäre Perspektiven der
Geschlechterforschung (Übung II)
 GLIEDERUNG
1. Frauen im Urchristentum

2. Frauen in der frühen Kirche

3. Frauen in der Kirche des Mittelalters

4. Frauen in der Reformationszeit

5. Frauen in der Moderne und Nachmoderne

6. Literaturverzeichnis

7. Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Jungfrau Maria
 †
Von ca. 500 n. Chr. Von ca. 1600 bis
bis 1500 Zeit der 1900 Zeit der
Ab ca. 50 n.Chr. mittelalterlichen
Urchristentum Moderne
Kirche

0 2024
Ab ca. 300
n.Chr. Zeit der Von ca. 1500 bis
Ab ca. 1900 Zeit
frühen Kirche 1600
der
Reformationszeit
Nachmoderne
 1. FRAUEN IM URCHRISTENTUM
• Frauen spielten eine größere Rolle, als im neuen Testament aufgezeigt wird

• Die patriarchalen Strukturen wurden aufgelockert (Wertschätzung von Kindern &

Teilhabe von Frauen in den Jüngernkreis)

• Unsicher ob auch Frauen den Titel Apostel tragen durften, dennoch als
Apostelinnen tätig

• Es gab Prophetinnen: Mirjam, Debora, Hulda & Noadj

 †
Von ca. 500 n. Chr. Von ca. 1600 bis
bis 1500 Zeit der 1900 Zeit der
Ab ca. 50 n.Chr. mittelalterlichen
Urchristentum Moderne
Kirche

0 2024
Ab ca. 300
n.Chr. Zeit der Von ca. 1500 bis
Ab ca. 1900 Zeit
frühen Kirche 1600
der
Reformationszeit
Nachmoderne
 2. FRAUEN IN DER FRÜHEN KIRCHE
• Die Sicht/Bewertung der Frau ist im NT sehr ambivalent
• In Gal 3,27f.: „Denn Ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angelegt. Es
gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau;
denn ihr alle seid einer in Christus Jesus.“ → Frauen werden direkt angesprochen
(Synergoi)
• In 1 Tim 2,11f.: „Eine Frau soll sich still und in aller Unterordnung belehren lassen. Daß
eine Frau lehrt, erlaube ich nicht, auch nicht, daß sie über ihren Mann herrscht.“ →
Ausschluss aus kirchlichen Funktionen von Frauen
• Mit der Zeit werden Frauen immer mehr sexualisiert → Frau als Verführerin
• Drei entscheidende Faktoren für die Abwertung von Frauen:
1. Durchsetzung hierarchischer Strukturen
2. Sexualfeindlichkeit
3. Abwertung von Bildung
 †
Von ca. 500 n. Chr. Von ca. 1600 bis
bis 1500 Zeit der 1900 Zeit der
Ab ca. 50 n.Chr. mittelalterlichen
Urchristentum Moderne
Kirche

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Ab ca. 300
n.Chr. Zeit der Von ca. 1500 bis
Ab ca. 1900 Zeit
frühen Kirche 1600
der
Reformationszeit
Nachmoderne
 3. FRAUEN IN DER KIRCHE DES MITTELALTERS
• Augustinus von Hippo (354-430 n.Chr.) übte immensen Einfluss auf Sexualität &
Geschlecht, in der katholischen Kirsche, aus → Erbsünde wird durch den
Geschlechtsakt übertragen
• Menstrual- und Geburtsblut schließen vom Sakramentenempfang aus
• Thomas von Aquin (1225-1274) übte auch sehr großen Einfluss auf Sexualität und
Geschlecht → die Frau sei „etwas Mangelhaftes und Mißlungenes“ (Lehre des
Aristoteles als Basis)
• Das „Kirchenrecht“ schreibt vor, dass sich Frauen Männern unterwerfen müssen
• Kirchliche Ämter dürfen nicht ausgeführt werden (selbst predigen ist verboten, da
Attraktivität)
• Die Verehrung und Überhöhung Marias hat hier ihre Anfänge → die Frau als
Beschützerin und Versorgerin der Armen & Bedürftigen
 †
Von ca. 500 n. Chr. Von ca. 1600 bis
bis 1500 Zeit der 1900 Zeit der
Ab ca. 50 n.Chr. mittelalterlichen
Urchristentum Moderne
Kirche

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Ab ca. 300
n.Chr. Zeit der Von ca. 1500 bis
Ab ca. 1900 Zeit
frühen Kirche 1600
der
Reformationszeit
Nachmoderne
 4. FRAUEN IN DER REFORMATIONSZEIT
• Durch den Beginn der Reformation (durch Martin Luther (1483-1546)) wird die Rolle
der Frau & der Sexualität aufgewertet
• Dennoch(!) bleiben patriarchalisch-christliche Strukturen erhalten → kein gleicher
Anteil an Sakramenten, geistigen Gaben & Gütern
• Ab dem Ende des 15. Jahrhunderts fängt der Hexenwahn in Europa an → 100 000e
Frauen werden gefoltert & hingerichtet (im Namen Gottes)

Abb.3: Foltern von sogenannten Hexen Abb.4: „Hexenverbrennung“ im 16. Jahrhundert

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Von ca. 500 n. Chr. Von ca. 1600 bis
bis 1500 Zeit der 1900 Zeit der
Ab ca. 50 n.Chr. mittelalterlichen
Urchristentum Moderne
Kirche

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Ab ca. 300
n.Chr. Zeit der Von ca. 1500 bis
Ab ca. 1900 Zeit
frühen Kirche 1600
der
Reformationszeit
Nachmoderne
 5. FRAUEN IN DER MODERNE UND
NACHMODERNE
• Ab ca. 1600 beginnt die Aufklärung → Hinterfragen der Religion → Aufwertung der
Rolle der Frau, dennoch wird das traditionelle Rollenbild gelebt
• Friedrich Schleiermacher (1768-1834) betont die Wichtigkeit des Zusammenwirkens von
Mann und Frau
• Durch die industrielle Revolution (ca. ab 1750) veränderte sich die Rolle der Frau
grundlegend
• Ab ca. 1960 beginn von „Feministischer Theologie“ → man ist emanzipiert (Feministin?)
& Gläubige(r)) gleichzeitig → Hinterfragung von christlichen Lehren (vor allem das
Geschlecht betreffende)
• Unterschiedliche Reformen in der katholischen Kirche führen zu mehr Offenheit
• Dennoch(!) werden Frauen in der katholischen Kirche immer noch ausgegrenzt,
übergangen & vergessen (z.B. Priesterweihe) → Patriarchale Strukturen bestehen fort!!!
 6. LITERATURVERZEICHNIS
• Küng, Hans (2001): Die Frau im Christentum. Piper Verlag: München

• https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex, letzter Aufruf: 29.01.2024

 7. ABBILDUNGSVERZEICHNIS
• Abb.1: https://lettreelectronique.wordpress.com/2021/12/03/quelle-place-pour-les-
femmes-france-catholique/, letzter Aufruf: 23.01.2024

• Abb.2: https://www.pinterest.de/pin/76490893649719553/, letzter Aufruf: 23.01.2024

• Abb.3: https://www.ancient-origins.net/history-famous-people/untold-story-
walpurga-hausmannin-infamous-german-witch-006777, letzter Aufruf: 27.01.2024

• Abb.4: https://www.geo.de/wissen/freimaurer--geheimbund-ohne-ein-geheimnis-
30638590.html, letzter Aufruf: 27.01.2024
 Danke für eure
Aufmerksamkeit!!!

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