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Neue Mythologie statt 'gekreuzigter Jesus'

Der Koran lehrt: „Christus selbst wird nicht gekreuzigt und stirbt nicht, sondern Ich
nehme ihn bei Mir im Himmel auf, weil Ich ihn liebe.“ Wenn nun Christen feiern, dass
Jesus ‚gestorben und auferstanden‘ ist, so deshalb „weil Gott auch die, die entschlafen
sind, durch Jesus zusammen mit ihm einherführen wird“ (1 Thess 4,14) – es sind also
die Bodhisattvas [I Ging: der Wind], die 'zu den guten Männern' (Sure 24:26), welche im
Heiligtum der Großen Göttin Friedensgespräche initiieren, gehören. Wenn 'der Befehl
ergeht, der Erzengel ruft, die Posaune Gottes erschallt' (1 Thess 4,16), dann werden die
Kulturell-Kreativen, jene 'guten Männer', die in Herrlichkeit mit pfingstlichem Donner
herabkommen, der Erde den verheißenen 'Regenbogen des Friedens' schenken, wodurch
'der Herr', als die Frauen, vom Himmel herabkommt, eine Neue Welt begründend. „In
Gefahr und höchster Not bringt Spiritualität den Tod“ – es braucht einen anderen Typ
von Mann als Frauen derzeit durch Scheidung bevorzugen. Es ist von dialogischem Ant-
litz des heilenden Geistes der Männer, dass das zerträumte weibliche Herz aus Heiligen-
verehrung im Dunkeln zum taghellen Handeln in Planetarischem Bewusstsein findet.

7. Übertragung und Gegenübertragung


Verändertes Saatgut – vergiftetes Brot geben sie heute Im nehmenden Zyklus des Kali-
Zeitalters dominieren nicht nur Männer über Frauen; Weiblichkeit zeigt sich emanzipiert:
Erde hemmt Wasser, Wasser löscht das Feuer aus; in Begehren zerschmilzt die Jungfrau,
selbstbestimmte Verwirklichung zerschneidet Holz; zudem haben egozentrische Pestizide
im männlichen Bewusstsein einen hemmenden Einfluss auf die geistige Orientierung des
Weiblichen, Empfänglichen (Sprüche 4:17): Kommunikation, seelische Fitness, schöpferisch-
fruchtbringende Tätigkeiten werden unterbunden; Frauen beginnen isoliert, getrennt zu
leben – mit unglücklichem Charme, ihrem Ausdruck zumeist nicht bewusst, versuchen
sie (von allen ungehört) durch Krankheit anzuklagen – der Menschheit gesunde Natur, die
in Kollektivität lebt, d.h. in allen Geschöpfen, fängt an zu degenerieren. »Pfingstgeist heilt
Seine Herzen« durch Übertragung, indem Männer "Grubenunglücke" zu vermeiden wissen
und gegen "Chemieabfälle" predigen, geschieht Heilung der Erde. Der narzisstische Mann
(enenosam spumam: Gift des Samens) verführt die Frau mit face-to-face Komplimenten:
der Eros baut seine Bindung auf, mit Aussicht auf "gemeinsame Zukunft"; unerleuchtetes
Mitgefühl bar 'Liebe zum Herrn' – 'Neurose nicht mindernd und psychotische Angst nicht
auflösend' (Alfred Adler und Roberto Assagioli) – nutzt Empathie aus, um Frauen von ihrer
Seelenstärke hinweg zur Neurose zu treiben. Zumeist bleibt dann einer Frau keine andere
Wahl als für solche Männer 'ins Büro zu gehen'; sie wird alles machen, auf keinen Fall
aber kann sie auf ihre Persönlichkeit, die Leidenschaft ihres Dranges nach Freiheit ver-
zichten; im Glanze ihrer Persona hat sie „keine Lust auf den Heiligen Geist als Mann“.
Die Kulturell-Kreativen entwickeln zuerst die Eigenschaft der Liebe {Agape, Shunya –
Leerheit: das Nicht-Vorhandensein eines unabhängigen Selbst}. Was Frauen an erster
Stelle Einsicht in das Wesen solcher 'guter Männer' (Sure 24:26) vermittelt, ist der Heiler
'selbstlose Seelenherzigkeit' im Gemeinwesen. Das weibliche Herz, am 'Heiligkeitsgesetz'
(Levitikus 19:17) entflammt, entfaltet sich zur Weisheit. Im erweckten liebenden SINN
(analytisch: Übertragungsliebe) werden Herz und Seele eines jeden Menschen – gleich
welcher Herkunft, welchen Landes, welcher Sprache, welcher Religion – klar. „Ziel ist,
den grundlegenden, angeborenen Geist klaren Lichtes, die subtilste Ebene des Bewusst-
seins, zu manifestieren und innerhalb dieser Ebene des Geistes zu verweilen, ohne auf
die gröberen Ebenen zurückzufallen. Dieser geläuterte Zustand ist nicht nur geistiger
Art – er beinhaltet auch einen Körper, aber einen Körper, der vom subtilen Wind, der
die Stütze des Geistes des klaren Lichtes ist, geformt wird.“ (XIV. Dalai Lama). Hier ent-
hüllt sich jenes himmlische Verhältnis von Mann und Frau, von dem Gott spricht: „Ich
will ihm machen eine Gehilfin wie sein Gegenüber, einen Beistand, der ihm entspricht. “

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