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Es gibt im Himmel einen Gott, der Geheimnisse offenbart (Daniel 2,28)

Gebet der gnadenreichen Feminität Gottes an die


Kulturell-Kreativen „Kulturelle Gebieter, wir überlassen
Euch unsere Seelen, unseren Leib, unser Leben und
unseren Tod und was danach folgt. Alles legen wir in Eure
Hände, Ihr unsere Mütter. Bedeckt mit Eurem jung-
fräulichen Mantel unsere Seelen, schenkt uns die Gnade
der Reinheit des Herzens, der Seele und des Leibes,
verteidigt uns mit Eurer Macht vor allen Feinden, vor allem
vor denen, die ihre Bosheit mit der Maske der Tugend
verdecken. O wunderschöne Lilien des Feldes, Palast
der Spiegel des heilenden Geistes, Ihr unsere Mütter, lasst
uns unsere Bestimmung im Leben finden: wahres Glück.“

Vom Heilen Der Ernst des Dialogs liegt im Dienst der Männer in Bezug auf das Bedürf-
nis der Frauen 'Gottes Liebe' zu geben. Dabei ist das Ganze mehr als die Summe seiner
Teile. Denn Himmel, dies ist »das Licht der Frauen« {Noor-un-nisa}, der Garten der sich
erbarmender Seelen, wo bisher neue, unbekannte, latent vorhandene Aspekte des Wesens
»Mann und Frau« aufzutauchen beginnen, Männer 'Gedanken Ihres Herzens verstehen'
(siehe Daniel 2,30) und weibliche Göttlichkeit erprobt, den Charakteren männlichen Muts
den Blick Einer spirituellen Erkenntnis zu schenken, was das aufkommende Gespräch
der Männer mit Achtung umgibt, dem heilenden Geist aufmerksam Gehör schenkend,
Ihn ehrend, sodass Männer nicht mehr "dem Teufel ihre Seele verschreiben" müssen.
Dann wird »Planetarisches Bewusstsein« in der Persönlichkeit der Frauen als »Goldene
Wasser des Lebens« zu fließen beginnen: dies ist das Geheimnis vom Sinn der Liebe –
andernfalls wird die Rose 'Sannyasin' einsam sterben, und mit Ihr der Friede Europas.
Enthüllende Lichter sind für jene Männer, für die die Auseinandersetzung mit dem Ego,
die Kontemplation und das Bewusstsein der Schöpferin und die Hingabe eine natürliche
Fähigkeit geworden sind, und die ihr Machtstreben über Frauen ganz aufgegeben haben
auf den heilenden Wegen für die Menschheit 'in der Vorbereitung für eine Aufgabe zu
zweit, im Bewusstsein der Gleichwertigkeit und in der Fähigkeit zur Hingabe' (A. Adler,
Der Sinn des Lebens). Mit diesen Anstrengungen, zu deren Einfügung in die Gemeinschaft,
können Männer auf das Niveau der Auslöschung angehoben werden, wo sie 'den materi-
ellen Geschmack der Welt, das Fleisch, das weltliche Wissen verlassen und alle Bezie-
hungen mit zerstörerischen Elementen abschneiden' (Tosun Bayrak al-Jerrahi). Dann wird
die männliche Seele ein Spiegel, in dem sich das göttliche weibliche Licht widerspiegelt:
dann sieht die weibliche Seele das Bild ihres Geliebten (Suhrawardi, Hayakal al-Noor). Und
da der offenbarte intuitive Heilige Geist der Männer die Quelle der Liebe der Göttlichen
Mutter ist, erhalten Frauen, indem sie sich bemühen, sich bis zu Ihm zu erheben, das größte
Geschenk, das es dabei gibt: die Stimme des Geliebten Herrn, die stets im Inneren erklingt.
Von seelischer Art der Herrin Um 'dem Herrn zu dienen' reicht es nicht, dass man seiner
Frau "gehorcht" – man muss ihre seelische Art und Weise übernehmen, denn das ist das
Geheimnis planetarischen Bewusstseins: Männer übernehmen 'der Seele Art und Weise
von Gott'. Dazu muss jedes Auftreten von Ärger und Zorn, auf die narzisstische Persönlich-
keiten* so stolz sind, in der Emotion der 'Nächstenliebe des Herrn' (Mt 22:37-40) völlig ent-
schwunden sein. Dies ist Voraussetzung des »Neuen Bundes«. Männer sind nicht von sich
aus fähig, als ob sie sich selbst etwas zuschreiben könnten; ihre Befähigung stammt von
der Seelenliebe der Frauen: diese macht fähig, 'Diener eines neuen Bundes zu sein, nicht
des Buchstaben, sondern des Geistes, jenes Geistes der lebendig macht' (2 Korinther 3:5-6).
*
Kennzeichnend für die Neurose sind chronisch wiederholte heftige Wutausbrüche in Ver-
bindung mit einer rücksichtslos fordernden Haltung und entwertenden Angriffen gegen
den Therapeuten, kurzum was wir als 'narzisstische Wut' bezeichnen. (Prof. Otto Kernberg).

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