Sie sind auf Seite 1von 24

Unser natürlicher

Schutzschirm
10 konkrete Tipps, um Ihr
Immunsystem nachhaltig zu
stärken

Erfahren Sie in diesem E-Book alles über


10 Immunssystemschwächer und 10
praktisch anwendbare Tipps, um Ihren
Schutzschirm nachhaltig aufzubauen.
UNSER IMMUNSYSTEM

Vor allem in der kalten Jahreszeit, ist es


wichtig, uns von innen heraus zu stärken.
Ich verrate Ihnen, wie Sie Ihr wichtigstes
Abwehrsystem – das Immunsystem
anhand 10 konkreter Tipps und Tricks
stärken und schützen können.
Polizei Patrouille
Das Immunsystem können Sie sich wie eine Polizeistreife
vorstellen, die durch Ihren Körper patrouilliert. Sie passt
genau auf, ob ungebetene Gäste in das sorgsam geschützte
System unseres Organismus eindringen wollen.
Dieses körpereigene Abwehr- und Überwachungssystem, das
sich aus einem hochkomplexen Geflecht aus Organen
zusammensetzt, arbeitet rund um die Uhr in uns.

Ihre Bausteine sind das Lymphsystem, die Thymusdrüse


hinter dem Brustbein, das Knochenmark, die Milz, die Haut
mit den Schleimhäuten, sowie hocheffiziente Immunzellen
und Botenstoffe. Neueste Forschungen zeigen außerdem,
dass ein Organ für die Immunabwehr die Hauptlast trägt: Der
Darm. Über 70 % der Abwehrarbeit wird hier geleistet –
weshalb die Darmpflege von so hoher Relevanz ist.

Aber zurück zum Immunsystem – wovor schützt es Sie


eigentlich? Zum einen vor Krankheitserreger wie Bakterien,
Viren, Pilze, Parasiten oder andere Schadstoffe, aber auch
vor körperinternen, krankhaften Veränderungen. Dazu zählen
z.B. Krebszellen. Ohne unser Immunsystem wäre unser
Körper aggressiven Einflüssen von außen, aber auch
schädlichen Veränderungen im Inneren schutzlos
ausgeliefert.

Für eine optimale Immunantwort sollten Sie Ihr


Immunsystem das ganze Jahr über stärken, in Zeiten
erhöhter Risiken, wie im Übergang der Jahreszeiten, aber
besonders.
Doppelter Boden

Die Immunabwehr besteht aus zwei Teilen: Aus einem


angeborenen Abwehrsystem, das über anatomische Barrieren
wie Haut, Schleimhäute, Flimmerhärchen, Tränenflüssigkeit,
Speichel, Magensäure und Urin verfügt. Angreifer werden so
daran gehindert, einzudringen. Immunzellen, wie weiße
Blutzellen (Leukozyten) und Fresszellen (Makrophagen), machen
die Erreger unschädlich, die die Barrieren doch überwunden
haben. Sie umschließen und verdauen diese im Anschluss. Neben
dem angeborenen Teil unserer Polizeistreife gibt es auch das
spezifische Immunsystem.

Während das angeborene Immunsystem alle körperfremden


Krankheitserreger bekämpft, richtet sich ein zweites, das
spezifische Abwehrsystem, gezielt gegen bereits „bekannte“
Erreger. Durch die sogenannten B- und T-Zellen (Lymphozyten;
Untergruppe der weißen Blutzellen) ist es in der Lage, sich an
wiederkehrende Antigene (Krankheitserreger) zu „erinnern“ und
bei einer erneuten Infektion, mit bereits gebildeten Antikörpern,
schnell zu agieren. Daher wird es auch als „intelligente“ Abwehr
oder erworbenes Immunsystem bezeichnet.

Doch was schwächt unser Immunsystem?


Die 10
Immunsystemschwächer

1 Stress
2 Übergewicht
3 Zu wenig oder zu viel Bewegung
4 Schlafmangel
5 Zu wenig Flüssigkeit
6 Trockene Luft
7 Alkohol
8 Rauchen
9 Nährstoffmangel
10 Zucker

Was bedeutet das genau für Sie?


1
Stress

Stress ist ein nicht zu unterschätzender Einfluss auf


Ihren ganzen Organismus. Wenn Sie gestresst sind,
schüttet Ihr Körper die Stresshormone Adrenalin,
Noradrenalin und Cortisol aus. Das ist für den
Körper eine Ausnahmesituation. Folglich ergreift er
Vorsichtsmaßnahmen und bildet mehr
Immunzellen, um Sie vor Krankheiten und
Infektionen zu schützen. Sobald Sie sich erholen
und ausreichend schlafen, normalisiert sich diese
Schutzfunktion wieder. Erholen Sie sich aber nicht,
steigt der Stresshormonspiegel überproportional an
und es passiert genau das Gegenteil. Die Zahl der
Immunzellen sinkt, wodurch das Immunsystem
weniger aktiv ist. Chronischer Stress führt in eine
dauerhafte Schwächung des Immunsystems und
Sie werden eine deutlich bessere Beute für
Krankheitserreger.
2
Übergewicht
Es liegt nicht gerade auf der Hand, dass das
Immunsystem eine wichtige Rolle beim
Körpergewicht spielt. Allerdings lässt sich aus einer
aktuellen Studie von US-Forschern allerdings
schlussfolgern. Die Wissenschaftler um Charisse
Petersen von der University of Utah in Salt Lake City
fanden heraus, dass Immunzellen direkten Einfluss
auf Darm-Mikroben nehmen, die vor Übergewicht
schützen, weil sie die Fettaufnahme aus der
Nahrung bremsen. Hauptakteure in diesem Prozess
sind demnach Antikörper des Typs Immunglobulin A
(IgA). Sie werden von den Plasmazellen des Darms
gebildet und kommen vor allem in Schleimhäuten
vor, unter anderem im Verdauungstrakt und in den
Atemwegen. IgAs machen rund 15 Prozent aller
Immunglobuline im menschlichen Körper aus. Auch
weiß man mittlerweile, dass starkes Übergewicht
das Immunsystem schwächt: Fettleibigkeit
begünstigt chronische Entzündungsreaktionen und
gilt deshalb auch als Risikofaktor für mehrere
Krebsarten.
3
Sport

Zu wenig oder zu viel Sport sind ebenfalls Feinde


unseres Abwehrsystems. Das richtige Gleichgewicht
zwischen Bewegung und Erholung ist enorm
wichtig. Während ein Ihrem Konstitutionstyp und
Ihrer Fitness angemessenes Bewegungstraining
sowohl die Bildung als auch die Aktivierung der
Immunzellen positiv stimuliert, schränken gar keine
oder zu wenig Bewegung sie ein. Auf der anderen
Seite ist Übertraining für den Körper eine ähnliche
Situation wie Dauerstress. Die Ausschüttung von
Stresshormonen unterdrückt die Bildung von
Immunzellen, wodurch das Infektionsrisiko steigt.
4&5
Schlafmangel & Flüssigkeit

Schlafmangel löst auch eine Ausschüttung von


Stresshormonen aus und lässt den Stresspegel
steigen. Als Folge dessen sinkt die Immunabwehr.
Dauerhaft sollten Sie nicht weniger als 6 Stunden
schlafen. Es gibt eine Fülle von Heilkräutern, die
helfen, besser zu schlafen. In einem ernsten Fall von
Schlafstörungen würden wir Ihnen dringend raten,
einen Arzt aufzusuchen.

Zu wenig Flüssigkeit: Unsere Schleimhäute


brauchen Flüssigkeit, um einen Schutzfilm
aufzubauen. Sind die Schleimhäute zu trocken,
haben Krankheitserreger leichtes Spiel. Besonders
wenn Sie eine Flugreise machen, ist es wichtig, viel
zu trinken.
6, 7 & 8
Trockene Luft, Alkohol & rauchen

Trockene Luft (z.B. Heizungsluft) trocknet die


Schleimhäute in Nase und Rachen aus. Dadurch
werden diese deutlich schlechter durchblutet und
Eindringlinge können so leichter in unser System
gelangen.

Alkohol deaktiviert bestimmte Teile des


Immunsystems für mindestens 24 Stunden. Man
könnte auch sagen, Alkohol dämpft das
Immunsystem. Die oben beschriebenen Fresszellen,
welche zentral bei der Krankheitsbekämpfung sind,
werden durch hochprozentige, alkoholische
Getränke „gelähmt“. Das wirkt sich auch auf die
Produktion der körpereigenen Botenstoffe aus, die
gedrosselt wird.

Rauchen verringert die Anzahl Ihrer Immunzellen


und Antikörper im Blut, wodurch die Immunantwort
geschwächt wird.
9
Zucker

Zucker bekämpft Ihr Immunsystem. Bereits kurz


nach dem Verzehr ist es um 40 % geschwächt.
Warum? Der Umbauprozess von Zucker raubt dem
Körper wertvolle Vitamine und Mineralien, wie z.B.
Vitamin C, das die weißen Blutzellen im Kampf
gegen Viren und Bakterien brauchen. Außerdem
fördert Zucker entdeckte oder unentdeckte
Entzündungen in unserem Organismus. Schon
kleine Entzündungsreaktionen können Auslöser für
viele Krankheiten sein. In industriell hergestellten
Softdrinks, sind bis zu 10,6 Gramm Zucker auf 100
Milliliter. Auf einen Liter umgerechnet sprechen wir
in etwa von 35 Stück Würfelzuckern. Bereits 100
Gramm Zucker reduziert die Fähigkeit der weißen
Blutzellen, Bakterien und Viren anzugreifen. Das
Immunsystem wird bis zu 5 Stunden nach dem
Verzehr beeinträchtigt.
10
Nährstoffmangel

Wenn Ihnen also wichtige Vitamine und


Mineralstoffe fehlen, werden reibungslose Abläufe
innerhalb der hochkomplexen, kaskadenartigen
Prozesse des Immunsystems behindert. Zum
Beispiel: Jede unserer Zellen hat eine
Ablagerungsstelle für Vitamin D. Fehlt das
Sonnenhormon, können Sie Ihr körpereigenes
Antibiotikum nicht selbst bauen. Weshalb Vitamine,
Mineralien und Spurenelemente entscheidend für
die anti-virale Immunantwort sind, sehen wir uns
jetzt näher an.
Vitamine und Mineralstoffe
Wenn Ihnen also wichtige Vitamine und
Mineralstoffe fehlen, werden reibungslose Abläufe
innerhalb der hochkomplexen, kaskadenartigen
Prozesse des Immunsystems behindert. Zum
Beispiel: Jede unserer Zellen hat eine
Ablagerungsstelle für Vitamin D. Fehlt das
Sonnenhormon, können Sie Ihr körpereigenes
Antibiotikum nicht selbst bauen. Weshalb Vitamine,
Mineralien und Spurenelemente entscheidend für
die anti-virale Immunantwort sind, sehen wir uns
jetzt näher an.
Vitamine A, B & C
Vitamin A: Eines der fettlöslichen Vitamine schützt Haut,
Schleimhäute und die anatomischen Barrieren des
unspezifischen Immunsystems. Milchprodukte, Gemüse
(besonders Karotten) und Obst enthalten viel Vitamin A.
Allerdings brauchen Sie einen Tropfen Öl oder einen anderen
Fettträger, sonst kann der Körper sie nicht aufspalten.

Vitamin-B-Komplex: Vitamin B6 reguliert die spezifische


Immunabwehr. Fleisch, Fisch, Gemüse und Vollkornprodukte
enthalten reichlich. Vitamin B9 (Folsäure) und Vitamin B12 steuern
die Blutbildung und tragen somit zu einer normalen Funktion des
Immunsystems bei. Besonders reich an Folsäure sind viele
Gemüsesorten und Hülsenfrüchte. Vitamin B12 findet sich in
tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Milchprodukten.
Deshalb sollten Vegetarier und Veganer auf zusätzliche B12
Zufuhr achten.

Vitamin C: Eine hohe Vitamin C Konzentration unterstützt eine


effektive Barrierefunktion von Haut und Schleimhäuten. Es hilft
dem Körper Interferon zu bilden, das eine ganze Reihe antivirale
Prozesse steuert. Zu den wichtigsten Vitamin-C-Quellen zählen
Kartoffeln, Gemüse und Früchte, insbesonders Zitrusfrüchte.
Vitamin D, Eisen, Selen & Zink
Vitamin D: Das „Sonnenhormon“ hat wichtige Funktionen bei der
Zellteilung und unterstützt die Aktivierung und Reaktion der
weißen Blutzellen. Jede Zelle hat einen Vitamin-D-Rezeptor.
Vereinfacht ausgedrückt könnte man sagen, Vitamin D hilft Ihnen
Ihr körpereigenes Antibiotikum zu bauen. Vitamin D-haltige
Lebensmittel sind z. B. Fisch, Avocado und Pilze. Im Herbst und
Winter muss es täglich eingenommen werden. Besonders wichtig
ist es, hier nicht selbst zu experimentieren. Ein Bluttest und die
Unterstützung eines Arztes helfen Ihnen, die richtige Dosierung
für Ihr Körpergewicht zu finden. Auch zu viel Vitamin D kann
schädlich sein, Sie könnten Nierensteine entwickeln oder Arterien
schädigen.
Eisen: Als Bestandteil zahlreicher Enzyme und Proteinkomplexe
trägt auch Eisen zu einer normalen Funktion des Immunsystems
bei. Ein zu niedriger Eisenspiegel kann dazu führen, dass die
Fresszellen weniger aktiv sind und der Körper weniger Antikörper
bildet. Eisen finden Sie in Fleisch, Getreideprodukten, Nüssen und
vielen Gemüsesorten wie z.B. Rote Beete.
Selen: Das essenzielle Spurenelement stimuliert die
Antikörperproduktion. Selenlieferanten sind neben Fisch und
Fleisch besonders Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte.
Zink ist besonders wichtig, denn es ist an der Bildung und
Aktivierung von Abwehrzellen beteiligt. Selbst wenn Erreger in Ihr
System bereits eingedrungen sind, hilft es aktiv bei der
Bekämpfung. Es verdrängt die für Erkältungskrankheiten
verantwortlichen Viren vom sogenannten ICAM Rezeptor der
Nasenschleimhaut und hemmt ihre Vermehrung.
Wissenschaftliche Studien beweisen, dass hoch dosiertes Zink die
Dauer einer Erkältung verkürzen kann. Wichtige Zinklieferanten
sind Fleisch, Eier, Milchprodukte sowie Vollkornprodukte, Nüsse
und Samen.
Spannende Tipps
10-facher Schutz für Ihr
Immunsystem
1&2
Immunboosting & Stressabbau

Immunboosting: Machen Sie Immunboosting zu einer


Gewohnheit. Stellen Sie sicher, dass Sie regelmäßig Ihre
Mikronährstoffe einnehmen. Ein Tipp: Bewahren Sie sie gleich
neben die Kaffeemaschine oder der Zahnbürste auf, dann fallen
sie Ihnen gleich morgens ins Auge. Bitte sprechen Sie die
Einnahme stets mit einem Arzt ab.

Stressabbau: Stellen Sie Ihren Stresspegel auf den Prüfstand.


Können Sie sich nicht mehr gut konzentrieren, sind Sie zerfahren
und vergessen Sie wichtige Termine? Sind Sie nervös oder
verlieren schnell die Fassung? Fühlen Sie sich oft unter Druck
oder sind Sie ein Overachiever? Schlafen Sie schlecht oder
wachen Sie morgens gerädert auf? Seien Sie ehrlich zu sich
selbst und suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie das Gefühl haben,
Sie sind gestresster als Sie es sein sollten. Ayurvedische
Heilkräuter z.B. können beruhigen, aufhellen und relaxen. Die
Technik der transzendentalen Meditation lehrt Sie, aus dem
Hamsterrad der Gedanken auszusteigen. Leichte Yogaübungen
entspannen.
3
Sport

Sport: Machen Sie einen Fitness-Check und beginnen Sie sich


regelmäßig zu bewegen, wenn Sie es noch nicht tun. Auch die
ayurvedischen Konstitutionstypen können eine Hilfe in der
Einschätzung Ihres Fitnesslevels sein. Der sensible Vatatyp sollte
keine Mountainbike-Touren absolvieren, die ihn völlig
erschöpfen. Der hitzige Pittatyp sollte seinen Ehrgeiz einbremsen
und nach einem 10 Stundentag auch mal den Kollegen beim
Tennis gewinnen lassen. Und der besonnene Kaphatyp sollte auf
die Suche nach einer Bewegungsform gehen, die ihm Spaß
macht und den Puls nach oben treibt - tanzen zum Beispiel.
Regelmäßige Bewegung bringt nicht nur den Kreislauf in
Schwung, sondern erhöht die Stressresistenz und stärkt die
Abwehr. Ein moderates Bewegungstraining von 30 bis 45
Minuten zweimal die Woche, wenn möglich an der frischen Luft,
bei einer Herzfrequenz von 180 Schlägen pro Minute minus
Lebensalter (Faustformel für optimalen Trainingspuls) reicht
bereits aus. Am besten dafür geeignet sind Ausdauersportarten
wie Joggen, Walken, Wandern, Schwimmen oder Fahrradfahren.
Auch hier der nachdrückliche Hinweis: Sprechen Sie Ihr
Programm mit einem Arzt ab.
4&5
Lichtbaden & Schlafen
Lichtbaden: Gehen Sie regelmäßig ans Licht und damit an die
Luft. Machen Sie sich klar, im Büro, in dem Sie den ganzen Tag
sitzen, bekommen Sie bestenfalls 800 Lux ab. Lux ist die
Maßeinheit, die misst, wie viel Licht bei Ihnen ankommt. Im
Sommer, mittags, verwöhnt Sie die Sonne mit ca. 120 000 Lux.
Müssen wir den Unterschied noch diskutieren? Unsere Genetik
hat sich unter Sonnenlicht entwickelt und unser Körper weiß das
noch ganz genau. Edison hat die Glühbirne vor 140 Jahren
erfunden, seitdem betrügen wir unseren Organismus täglich mit
zu wenig Licht am Tag und zu viel in der Nacht. Zum Vergleich:
Sternenlicht hat 3 Lux, Ihr LED am Bett das Tausendfache. Ab
Oktober reicht die Sonne in unseren Breitengraden aber nicht
mehr aus, um genug Vitamin D unter unserer Haut zu
produzieren. Sie müssen daher Vitamin D substituieren.

Schlafen: Kümmern Sie sich um Ihren Schlaf. Ihr glymphatisches


System, vereinfacht könnte man sagen, Ihre "Lymphe" im Gehirn,
muss täglich den Müll Ihrer Gehirnzellen entsorgen. Das kann es
nur im Schlaf. Schlafen Sie nicht ausreichend, kann es seine
Arbeit nicht tun. Die Auswirkungen werden von modernster
Wissenschaft schon mit Alzheimer korreliert. Außerdem schaden
Sie Ihrem Immunsystem, denn während wir schlummern steigt
die Anzahl der natürlichen Immunzellen. Klassische Schlafkräuter
wie Baldrian, Hopfen oder viele ayurvedische Phytotherapeutika,
aber auch die Aminosäure Tryptophan, leiten ruhige
Schlafphasen ein. Ein erfahrener Ganzheitsmediziner findet das
richtige für Sie.
6&7
Trinken, Alkohol und rauchen

Trinken: Trinken Sie genug. Es gibt viele Apps, die Sie daran
erinnern, tagsüber zu trinken. Wenn es Ihnen schwerfällt,
weichen Sie auf Smoothies, verdünnte selbst gepresste Säfte,
heißes Wasser mit Ingwer, warmes Zitronenwasser mit Honig,
Zitronen-Orangenwasser, heißen frischen Apfelsaft mit Zimt,
Kräutertees z.B. Hibiskustee oder andere besondere Getränke
aus. Seien Sie kreativ.

Alkohol und Rauchen: Am besten hören Sie ganz auf zu rauchen.


Natürlich ist das nicht so einfach. Kleiner Tipp. Mit einem
ayurvedischen Entgiftungsprogramm, einem individuellen Detox
geht es einfacher. Das Thema Alkohol liegt ähnlich. Wenn Sie es
nicht schaffen oder nicht schaffen wollen, beginnen Sie darüber
nachzudenken, wie oft Sie Alkohol trinken, ohne darüber
nachzudenken. Die gesellschaftlich anerkannte Droge ist nicht
weniger schädlich für Ihren Körper, weil es alle machen. Gehen
Sie in Microsteps vor. Reduzieren Sie Alkohol und führen Sie z.B.
feste Abende, ganz ohne alkoholische Getränke ein. Auch um
weniger Alkohol zu trinken, kann ein Detox Programm die
Einleitung sein.
8
Ihr Gewicht

Ihr Gewicht: Die Corona Krise hat gezeigt, dass stark adipöse
Personen zu den Risikogruppen gehören. Eine Studie des Else
Kröner Fresenius Zentrums für Ernährungsmedizin (EKFZ) an der
TU München hat ergeben, dass die Deutschen seit Beginn der
Krise etwa 40 % an Gewicht zugelegt haben, im Durchschnitt 5,6
Kilo. Besonders stark sei die Gruppe der 30- bis 44-Jährigen
betroffen, so die Forscher. Hier gaben 48 Prozent an,
zugenommen zu haben. 53 % der Testpersonen, die schon vor
der Pandemie Gewichtsprobleme hatten, gaben an, weiter
zugenommen zu haben. Wer einen Body-Mass-Index über 30
hatte, nahm sogar 7,2 Kilogramm zu. Bei den Ursachen nannten
33 Prozent, mehr Zeit zum Essen zu haben. 28 Prozent machten
Langeweile verantwortlich. Mehr als die Hälfte der Befragten
führten die Gründe auf Bewegungsmangel zurück. Die richtige
Ernährung, aber auch Zeitmanagement spielen hier eine
Hauptrolle. Die uralte ayurvedische Regel, nur zu essen, wenn Sie
die vorhergehende Mahlzeit verdaut haben, ist ein wichtiger
Anfang, um zu viel Gewicht auf Dauer abzunehmen. Wenn Sie
Gemüse essen, können Sie vier Stunden später wieder eine
Mahlzeit zu sich nehmen, denn die leichten Nahrungsmittel sind
vollständig verdaut und verstoffwechselt. Wenn Sie Fleisch essen,
braucht Ihr Körper deutlich länger, um die schwerverdaulichen
Proteine zu verarbeiten. Essen Sie um 13.00 Uhr einen Braten und
um 15 Uhr ein Stück Kuchen, stören Sie Ihren Organismus.
9 & 10
Abwehr stärken, Luftdesinfektion und AHA

Abwehr stärken: Pflegen Sie Ihre Schleimhäute. Ätherische Öle


wie Eukalyptus helfen die Schleimhäute in Nasen und
Rachenraum besser zu durchbluten, was automatisch die
angeborene Schutzfunktion unterstützt. Essenzen aus Früchten,
Kräutern und Gewürzen wirken anti-viral und anti-bakteriell: Die
französischen Wissenschaftler Morel und Rochaix wiesen schon
in den 1950er Jahren nach, wie effektiv ätherische Öle gegen
Erreger helfen - auch gegen Pneumococcus, der
Lungenentzündung auslösen kann. Kubanische Forscher konnten
mit Eukalyptus anti-virale Wirkung sogar gegen das Coronavirus
vorlegen. Der Diffuser von Oshadhi verteilt die Öle hauchfein
konstant im Raum. Die Synergie Nature Protect enthält die
wirksamsten anti-viralen Essenzen, die man zurzeit kennt.

Luftdesinfektion und AHA: Denken Sie über die Anschaffung eines


Luftdesinfektionsgerätes nach. Im kommenden Winter ist ein
Luftdesinfektionsgerät mit Sicherheit eine hilfreiche und
technisch ausgeklügelte Unterstützung. Natürlich bringt es auch
etwas, regelmäßig zu lüften, aber gerade im Winter fällt es oft
schwer, das Fenster zu lange zu öffnen.
Vielen Dank!

Dr. Ulrich Bauhofer


Medizin & Ayurveda

Das könnte Ihnen auch gefallen