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1 Einleitung
2 Das Immunsystem
3 Der Thymus und seine Aufgabe im Abwehrsystem
4 Ursache der immunologischen Störung
5 Das partielle Di George Syndrom
6 Das komplette Di George Syndrom
7 Untersuchungsmethoden
8 Behandlungskonzept
9 Infektanfälligkeit oder Immundefekt?
10 Zusammenfassung
22q11 Informationsblätter primäre Immundefekte
1 Einleitung
Die Bezeichnung 22q11 Deletions-Syn- eine Vielzahl von Problemen haben kön-
drom steht übergeordnet für eine Gruppe nen, ist eine Betreuung durch Ärzte aus
von Syndromen mit unterschiedlich stark mehreren Fachbereichen von Beginn an
ausgeprägten Krankheitszeichen, zu de- wünschenswert und erforderlich. In der
nen das Di George Syndrom (DGS), das Regel stehen zunächst kardiale Proble-
velokardiofasziale (oder Sphrintzen-) me und die Störung des Calciumhaus-
Syndrom (VCFS), sowie die CHARGE haltes im Vordergrund der medizini-
Assoziation gerechnet werden. Das Wort schen Behandlung. Da aber auch das
Syndrom umschreibt eine Ansammlung Abwehrsystem mehr oder weniger stark
von Krankheitszeichen, Fehlbildungen beeinträchtigt sein kann, sollte auch früh
oder Anomalien, die bei einem Krank- eine richtungweisende immunologische
heitsbild immer gemeinsam auftreten. Diagnostik durchgeführt werden, um bei
Es wird bei verschiedenen Erkrankungen vorliegender Abwehrschwäche entspre-
als Sammelbegriff für einen bestimmten chende Vorsischtsmassnahmen treffen
Symptomkomplex verwendet. Die hier zu können.
genannten Syndrome werden alle durch
einen kleinen Defekt, einer sogenannten In diesem Heft möchten wir einen Ein-
Mikrodeletion des Chromosoms 22 in blick vermitteln, wie sich das 22q11
der Region q11verursacht. Dieser Chro- Deletions-Syndrom auf das Abwehrsys-
mosomendefekt führt zu einer komple- tem auswirken kann und welche Diag-
xen frühen embryonalen Entwicklungs- nostik- und Therapiemöglichkeiten zur
störung, die sehr variabel ist. Verfügung stehen.
Da die betroffenen Kinder hierdurch
2 Das Immunsystem
Das menschliche Immunsystem setzt ist die erste natürliche Barriere für Infek-
sich aus verschiedenen Organen und tionserreger z.B. die Haut, Tränenflüssig-
Blutzellen zusammen. Die Hauptaufga- keit, die Flimmerhärchen der Atemwege,
be des Immunsystems ist die Abwehr von der Schleim oder die Magensäure. Wenn
Infektionserregern, ohne dabei dem ei- diese Barrieren überwunden werden,
genen Körper Schaden zuzufügen. Noch wird das Immunsystem aktiviert. Die Im-
bevor das Abwehrsystem in Aktion tritt, munabwehr wird zum größten Teil von
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bestimmten Blutzellen, den weißen Blut- ser Zellen ist ihr „Gedächtnis“, d.h. die
körperchen (Leukozyten) getragen. Diese Fähigkeit einer stärkeren Reaktion beim
werden unterteilt in Granulozyten, Mo- zweiten Kontakt mit Erregerbestandtei-
nozyten und Lymphozyten. len. Dies macht man sich bei jeder Imp-
fung zunutze.
Man unterscheidet zwei Arme des Im-
munsystems. Über die unspezifische Die T-Lymphozyten werden je nach ihrer
angeborene Immunabwehr kann der Funktion unterschieden in T-Helferzel-
Organismus rasch auf eingedrungene Er- len, und T-Killerzellen. Sie sind v.a. für
reger reagieren, indem diese durch Gra- die Kontrolle von Virusinfektionen ver-
nulozyten, Makrophagen und dendriti- antwortlich, „helfen“ aber auch vielen
sche Zellen phagozytiert („aufgefressen“) anderen Zellen des Immunsystems bei
werden. Diese Antwort erfolgt schnell, deren Aufgaben, so dass sie die Schlüs-
ist aber nur mässig effektiv. selzellen des Immunsystems sind.
Viel effektiver ist die spezifische Abwehr, Die B- Zellen sind in der Lage, nach
die sich wiederum in eine humorale (in Kontakt mit einem Erreger speziell ge-
„Körperflüssigkeit“ vorliegende) und eine gen diesen Erreger gerichtete Antikörper
zelluläre (von Blutzellen getragene) Ab- (Immunglobuline) zu bilden. Die Im-
wehr einteilen lässt. Zu den Blutzellen munglobuline (Ig) können anhand ihrer
der spezifischen Abwehr gehören B- und Eigenschaften in verschiedene Klassen
T-Lymphozyten, die an ihrer Oberfläche (IgG, IgM, IgD, IgA, IgE) und Subklassen
hochspezialisierte „Fühlarme“ (Rezepto- eingeteilt werden. Antikörper sind fähig,
ren) tragen, die in der Lage sind, Erreger Erreger zu binden und diese dadurch un-
zu binden. Eine wichtige Eigenschaft die- schädlich zu machen.
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Die wichtigsten Organe, die am Immun- erreichen sie ihre volle Reife und in den
system beteiligt sind, sind die Mandeln anderen Lymphorganen sind die opti-
(Tonsillen), die Lymphknoten, das lym- malen Strukturen vorhanden, die für ihr
phatische Gewebe in Darm und Lun- Zusammenspiel im Rahmen einer Infek-
ge, die Milz, das Knochenmark und der tantwort notwendig sind. Das führt zum
Thymus. Im Knochenmark werden die Beispiel zum Anschwellen von Lymph-
Blutzellen gebildet, in Milz und Thymus knoten im Rahmen von Infekten.
Luftröhre
Thymus
Lunge
Benninghoff/Goerttler: Lehrbuch der Anatomie des Menschen, 10. Auflage © 1968 Urban & Schwarzenberg Verlag München
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Informationsblätter primäre Immundefekte 22q11
da sie im Thymus für ihre späteren Auf- und Fremdantigenen (Erregern) zu unter-
gaben geprägt werden. scheiden. Erst wenn die T- Lymphozyten
die „Thymusschule“ durchlaufen haben,
T- Zellen werden im Knochenmark als sind sie in der Lage, Ihre spezifischen
unreife Vorläuferzelle gebildet und wan- Aufgaben im Immunsystem zu überneh-
dern dann in den Thymus, um dort für men. Bei vollständigem Fehlen jeglichen
ihre spätere Funktion „geschult“ zu wer- Thymusgewebes können keine T-Zellen
den. Einerseits vermehren sie sich im Thy- gebildet werden und es folgt eine schwe-
mus andererseits „lernen“ sie, zwischen re Infektanfälligkeit.
körpereigenen Bestandteilen (Antigenen)
fehlender
Thymusschatten
Thymusschatten
Abb. 3 - Röntgenaufnahmen
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betroffen. Das Ausmaß der Störung der Thymus angelegt aber nicht vollständig
Thymusentwicklung ist von Patient zu Pa- entwickelt (hypoplastisch). Von einem
tient sehr unterschiedlich. kompletten Di George Syndrom spricht
man bei fehlender Anlage des Thymus,
In Abhängigkeit von dem Ausmaß dieser der Thymusaplasie (<1% der Patienten).
Störung kann man verschiedene Formen Ein fehlender Thymus auf dem Röntgen-
des Di George Syndroms unterscheiden. bild oder auch bei einer Herzoperation
Ein Großteil der Patienten mit 22q11 ist aber nicht unbedingt mit einer Thy-
Deletion hat eine weitgehend norma- musaplasie gleichzusetzen. Oft gibt es
le Thymusanlage mit einer ausreichen- auch in diesen Fällen noch versprengtes
den Funktion des Immunsystems. Bei Rest-Thymusgewebe, was noch eine hin-
dem sogenannten partiellen Di George reichende T-Zell Reifung erlaubt.
Syndrom (<10 % der Patienten) ist der
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7 Untersuchungsmethoden
Sobald die Diagnose eines 22q11 Syn- einer Durchflusszytometrie. Diese „au-
droms gestellt worden ist, sollte eine tomatisierte“ Untersuchungsmethode
immunologische Laboruntersuchung er- des Blutes ermöglicht es, durch spezielle
folgen, um entsprechende Maßnahmen Markierung bestimmter Merkmale der
ergreifen und Komplikationen vermei- Blutzellen, die T-Zellen zu identifizieren
den zu können. und zu zählen. Sind zu wenig T-Zellen
vorhanden, sollte in weiterführenden
Hierzu sind mehrere Basisuntersuchun- Bluttests die Funktonalität und das Re-
gen im Blut erforderlich. Zur Diagnostik pertoire (die Vielfalt) der verbleibenden
gehören orientierende Untersuchun- T-Zellen überprüft werden.
gen, wie die Bestimmung der Leukozy-
ten durch das Erstellen eines Blutbildes Zudem sollte bei jedem Säugling mit
(auf Lymphozytenzahlen achten), die 22q11 Syndrom eine Ultraschallunter-
Bestimmung der Immunglobuline (beim suchung mit einer Bestimmung des Thy-
Neugeborenen aufgrund des Übertritts musvolumens durchgeführt werden.
mütterlicher Antikörper auf das Kind zu-
nächst nur begrenz,t aussagefähig) und
Abb. 5 - Blutentnahme und anschließende Aufbereitung und Auswertung der Blutproben im Labor
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8 Behandlungskonzept
Die Notwendigkeit prophylaktischer mit einem immunologischen Experten
Massnahmen hängt vom Ausmass des T- individuell abgesprochen werden.
Zell Mangels ab. Bei 90% der Kinder mit
22q11 Deletionssyndrom sind keine be- Einen Anhalt (aber kein „Rezept“) gibt
sonderen Massnahmen erforderlich. Bei Tabelle 1.
T-Zell Mangel sollten die Massnahmen
Tab. 1 - Immunologische Prophylaxe und Therapie bei DiGeorge-Syndrom. (Empfehlungen des Autors, es gibt
bisher keine evidenzbasierten Leitlinien.)
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Expositionsprophylaxe
• Der Kontakt zu erkrankten Personen im engeren Umfeld sollten vermieden
werden.
• Einhaltung von Hygienemaßnahmen wie das Händewaschen und desinfizieren,
sowie das Tragen eines Mundschutzes bei Infekten der betreuenden Person.
Infektionsprophylaxe
• In den Wintermonaten ist eine Behandlung mit Synagis zu erwägen, um schwe-
ren Atemwegserkrankung, durch das RS- Virus zu verhindern.
• Nach Kontakt mit Varizellen (Windpockenerreger) sollten die Kinder intravenös,
d.h. über eine Infusion mit speziellen Windpocken- Antikörper behandelt wer-
den um mögliche Komplikationen durch die Infektion zu vermeiden.
• Um das Risiko einer Lungenentzündung mit dem Pneumozystis-Erreger zu ver-
ringern und auch die Anzahl sonstiger bakterieller Infektionen möglichst gering
zu halten kann eine dauerhafte Gabe von Antibiotika notwendig sein.
Impfungen
• Totimpfstoffe können nach Impfempfehlung ohne Risiko verabreicht werden.
Bei fehlenden T-Zellen sind diese Impfungen allerdings wirkungslos.
• Über den Standardimpfplan hinaus sollte gegen Pneumokokken, Meningokok-
ken und Grippe geimpft werden. Auch alle engen Kontaktpersonen sollten eine
jährliche Grippeimpfung erhalten.
• Kontrolle des Impferfolges durch Bestimmung der Impfantikörper.
• Vor Impfungen mit Lebendimpfstoffen (Masern, Mumps, Röteln, Varizellen, BCG)
müssen immunologische Basisuntersuchungen durchgeführt werden. Diese Imp-
fungen setzen eine Mindestanzahl von T-Zellen voraus.
Allgemein gilt
• Für Kinder mit einer Abwehrschwäche können Krankheitserreger, die für eine
Person mit einem gesunden Immunsystem ohne Bedeutung sind, krankheitserre-
gend sein und somit eine Gefahr bedeuten.
• Die prophylaktischen Maßnahmen werden in Abhängigkeit von dem Ausmaß der
Störung und den klinischen Befunden durchgeführt. Kinder die keinerlei Beein-
trächtigung ihres Immunsystems aufweisen bedürfen keiner weiteren Behandlung
durch einen Immunologen.
• Bei spontaner Erholung der T-Zell-Zahlen können die prophylaktischen Maßnah-
men beendet werden.
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Informationsblätter primäre Immundefekte 22q11
Bei dem kompletten Di George sind alle Maßnahmen wie bei dem partiellen di Geor-
ge Syndrom durchzuführen
Zusätzlich
• Strenge Isolation als Schutz vor Infektionen
• Strikte Einhaltung der Hygienerichtlinien
• antimykotische Prophylaxe, (vorbeugende Gabe von Medikamenten gegen
Pilzinfektionen)
• Gegebenenfalls Verabreichung von Immunglobulinen (Antiköperersatztherapie
übe eine Infusion)
• Rasche und konsequente Diagnostik und Therapie bei Infektionen
Diese vorbeugenden Maßnahmen sind bislang lediglich in den USA und seit
bei dem kompletten Di George Syndrom kurzem auch in England durchgeführt
jedoch nur eine vorübergehende Thera- wird. Eine weitere Therapiemöglichkeit,
pieansatz, um die Zahl von Infektionen die allerdings ein „immunologisch pas-
möglichst gering zu halten. Der einzige sendes“ Geschwisterkind voraussetzt, ist
langfristig erfolgreiche Therapie ist die die regelmässige Transfusion von reifen
Transplantation von Thymusgewebe, die T-Zellen.
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Normale Infektanfälligkeit
Alter (Jahre) Atemwegsinfekte pro Jahr Maximum
<1 6,0 11,3
1-2 5,0 11,7
3-4 4,0 10,5
5-9 5,0 8,7
10 -14 2,7 7,2
Tab. 2 - Normal Infektanfällikeit, Häufigkeit von Infekten pro Jahr bei Kindern und Jugendlichen
(Quelle: Am. J. Epidemiol. 94:269 Pediatrics 79:55)
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sammelt hat erkrankt dass Kind sehr oft. Diese gehäuften Infektionen können
ebenso wie ein echter Immundefekt,
Zu dieser natürlichen, „physiologischen“ immer wieder eine Vorstellung bei dem
Infektanfälligkeit, kann es bei Kindern behandelnden Arzt erforderlich werden
mit einer Grunderkrankung wie z.B. ei- lassen und müssen ursächlich behandelt
nen Herzfehler oder einer chronischen werden. Vorbeugende Maßnahmen zur
Lungenerkrankung zu einer vermehr- Stärkung des Immunsystems umfassen
ten Infektanfälligkeit kommen, die aber Stillen in den ersten 6 Lebensmonaten
nicht durch eine von dem Immunsystem (danach enthält die Muttermilch prak-
bedingte Abwehrschwäche verursacht tisch keine Antikörper mehr), Vermei-
wird. So haben auch Kinder mit dem Mi- dung von Rauchexposition, ausreichen-
krodeletionssyndrom 22q11 verschiede- de körperliche Aktivität und Frischluft,
ner Faktoren, die zu gehäuft auftretenden eine ausgewogene Ernährung und eine
Infektionen führen können. normale Trinkmenge, ausreichend Schlaf
und Vermeidung von Stresssituationen
Wiederkehrende Infekte der Atemwege und Reizüberflutung.
können durch einen Herzfehler begüns-
tigt werden oder auch durch wiederholte Wesentlich ist vor allem die Durch-
kleine Aspirationen, verursacht durch die führung der Schutzimpfungen, die bei
Probleme bei der Nahrungsaufnahme Vorliegen eines echten Immundefekts
(Gaumenspalte, Schluckstörung und Re- individuell angepasst werden sollten.
flux). Zudem kann die durch die Fehlbil- Immunstimulierende Substanzen zeigen
dung hervorgerufene schlechte Belüftung in großen Studien nur einen geringen
des Mittelohres zu gehäuften Entzündun- Effekt, am ehesten können Bakterienex-
gen des Mittelohres beitragen. trakte die Infektrate etwas senken.
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10 Zusammenfassung
Das Immunsystem sollte bei Kindern mit der T-Zellen keine weitere, regelmäßige
22q11 Deletion frühzeitig abgeklärt wer- Betreuung durch einen Immunologen
den, steht aber nur in wenigen Fällen im erforderlich. Es bleibt allerdings ein er-
Vordergrund der Behandlung. Die Prog- höhtes Risiko einer späteren Autoimmu-
nose ist in den allermeisten Fällen gut, in nerkrankung.
der Regel kommt es zu einer spontanen
Erholung des Abwehrsystems im Verlauf Das komplette Di George Syndroms ist
des ersten Lebensjahres. eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei
der die Prognose wesentlich durch die
Bei partiellem Di George Syndrom ist die Abwehrschwäche bestimmt wird. Die
Einhaltung der notwendigen Maßnah- Schwierigkeiten frühzeitig einen geeig-
men, die der Vorbeugung einer Infektion neten Spender von T-Zellen oder Thy-
dienen, für den positiven Behandlungs- musgewebe zu finden, überschatten
verlauf unbedingt erforderlich. Bei einem häufig die Aussicht auf eine erfolgreiche
Großteil der Patienten ist nach Erholung Therapie.
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Der Verein
Anliegen von KiDS 22q11 e.V. ist es, Menschen mit dem Deletionssyndrom 22q11 und de-
ren Angehörige zu unterstützen. Aus diesem Grund werden unterschiedliche Aktivitäten für
die betroffenen Familien angeboten. Hierzu gehören:
• Syndrombeschreibungen für Betroffene und Fachleute
• Medizinische Berichte zu verschiedenen Symptomen
• Regelmäßige Newsletter
• Internetseite www.kids-22q11.de mit vielfältigen Informationen, aktuellen Terminen und
einem öffentlichen Forum
• Regionale und überregionale Informationsveranstaltungen mit Referenten aus Wissen-
schaft, Therapie, Pädagogik und Sozialrecht, außerdem Freizeitwochenenden und Fa-
milienstammtische
• Regionale Ansprechpartner, welche die Familien beraten und Kontakte sowohl zu Ärz-
ten und Therapeuten als auch zu andere betroffenen Familien vermitteln
• Freizeiten für Betroffene und Geschwisterkinder
Für einen ersten Kontakt wenden Sie sich bitte an unsere Geschäftstelle:
Autor/innen:
Henrike Ritterbusch
Prof. Dr. Stephan Ehl
Centrum für Chronische Immundefizienz
Universitätsklinikum Freiburg
Mathildenstraße 1
79106 Freiburg
Tel. +49 (0)761 270-4524
henrike.ritterbusch@uniklinik-freiburg.de
stephan.ehl@uniklinik-freiburg.de
Das CCI arbeitet eng zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Im-
munologie (API), die ein bundesweites Netzwerk zur Versorgung von Patienten
mit Immundefizienz darstellt (www.kinderimmunologie.de). Weitere Informa-
tionen zu angeborenen Immundefekten finden Sie über die Deutsche Selbsthil-
fegruppe für angeborene Immundefekte (www.dsai.de).