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Oktober 2016
Steop, Einführung in die Philosophie
Es gibt einen berühmten Dialog von Platon über Sokrates und der
heißt ,,Apologie‘‘. Das ist die Verteidigungsrede des Sokrates vor dem
Gericht der Athener. Der Grund, weshalb er angeklagt wurde: ,,Du lehrst
unsere Jugend falsche Götter!‘‘.
Platon notiert in diesem Werk den Gerichtsprozess. Sokrates vertritt hier
somit die These: ,,Ihr habt zwar allen Grund mich zu verurteilen, aber der
Grund, den ihr mir nennt, ist falsch! Der wahre Grund ist einfach, dass ich
bei euch einen schlechten Ruf habe. Ich bin euch auf die Nerven gegangen
und nun wollt ihr mich einfach los haben.‘‘
Sokrates Beiname war ,,Der Skorpion‘‘. Er erzählt, während des Prozess, wie
er überhaupt darauf gekommen ist diese Art von Gespräch zu führen. Das
Orakel von Delphi nennt, dass einer seiner Schüler gesagt hat, dass
niemand weiser sei als Sokrates.
Der Gerichtsprozess hat mit dem Tod von Sokrates geendet. Er wurde später
auch als ,,Jesus der Philosophie‘‘ bezeichnet. Jetzt ist es jedoch so, dass das,
was den Sokrates das Leben gekostet hat, heute die didaktische Methode ist.
Einer der philosophischen Linien, die aus dem sokratischen Gespräch
vorgegangen ist, nennt sich Skepsis. Sextus Empiricus ist heute das größere
Zeugnis, das uns über diese Linie des Philosophierens überliefert ist.
1. Vorlesung: Pinar Palta 13. Oktober 2016
Steop, Einführung in die Philosophie
Viele denken, dass hier das Sprichwort ,, Was du nicht willst, das man dir
tut, das füg auch keinem andern zu!‘‘ gemeint ist → STIMMT NICHT!
1. Vorlesung: Pinar Palta 13. Oktober 2016
Steop, Einführung in die Philosophie
Solche Phänomene wie Albrecht von Haller bewogen Kant dazu diese
Techniken von Selbstbeobachtung nicht nur aus erkenntnistheoretischen
Günden, sondern auch aus ethischen und politischen Gründen bedenklich
zu finden.
Erfahrungsseelenkunde
(Er hat ein Magazin für Erfahrungsseelenkunde veröffentlicht. Das war
auch die Zeit, wo Magazine das erste Mal veröffentlicht wurden. Moritz
sammelte für dieses Magazin Fälle und hatte auch sowas wie einen
öffentlichen Aufruf.)
Themen wie Rachsucht, Gier, etc. wurden in seinen Magazinen
besprochen.
Kant meint, dass Menschen unmündig sind und dass sie für ihre Freiheit
endlich kämpfen sollen. Sie sollen ihren eigenen Verstand nutzen.