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Fördermappe

Eine Initiative des Landesschulrates für Tirol | Abt. APS


© 2005
Lesekompetenz ist Lebenskompetenz

Im Rahmen der Initiative des Landesschulrates für Tirol | Abt. APS zur
Stärkung der Lesekompetenz an Tirols Hauptschulen soll im Herbst 2005 durch
ein Bündel an Maßnahmen – einmal mehr – Lobbying für den Lesegedanken im
Schulalltag geleistet werden.

Verpflichtende Maßnahmen:
 Lesekonferenz „Lesen in allen Fächern“
 Nominierung schulischer LeseexpertInnen an jeder HS
 Tätigkeitsprofil der/s Schulbibliothekarin/s
 Erhebung und Vernetzung aller an der schulischen Lesearbeit
Beteiligten

Angebote des LSR:


 Fortbildungsveranstaltungen
 Konzept für den Förderunterricht Lesen
 wissenschaftliche Evaluierung der Leseerziehung
 Teilnahme am Leseprojektwettbewerb des bm:bwk
 Materialien online am Download-Portal: www.tibs.at/schuledeslesens
 Fördermappe mit Kopiervorlagen

Die nun vorliegende Fördermappe mit Kopiervorlagen wurde von der LSR-
Projektgruppe „Schule des Lesens“ im Sommer 2005 erstellt.
Die umfangreiche Sammlung richtet sich in erster Linie an die mit der
Leseförderung in der Hauptschule betrauten Lehrpersonen. Die Arbeitsblätter
sind in zwei Bereiche gegliedert (sinnerfassendes und lautendes Lesen) und
sollen mithelfen, die Kompetenzdefizite der Gruppe der „Risikoleser/innen“ zu
beseitigen bzw. zu verkleinern.
Die verschiedenen Übungen bergen aber auch wertvolle didaktische Anregungen
für den Leseunterricht im Allgemeinen.
Die Mappe steht auch auf www.tibs.at/schuledeslesens zum Download bereit,
sodass auch Farbausdrucke möglich sind.

Mit der Hoffnung, dass die Lesekompetenz unserer Hauptschülerinnen und


Hauptschüler durch den angeführten Maßnahmenkatalog nachhaltig verbessert
wird, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

LSI Dr. Reinhold Wöll


3

Fördermappe
Teil 1: Sinnerfassendes Lesen
Auswahlübungen Seite
AÜ 1 – 10 Sachtexte 4-23
AÜ 11 – 20 Geschichten 24-43
Wahr oder Falsch
WF 1 – 10 Sachtexte 44-53
WF 11 – 20 Geschichten 54-63
Lückentexte
LT 1 – 10 Sachtexte 64-73
LT 11 - 20 Geschichten 74-83
Teil 2: Lautendes Lesen
Pseudotexte Seite
PT 1 – 10 Zweisilbige Pseudowörter 84-93
PT 11 – 20 Mehrsilbige Pseudowörter 94-103
Wortlisten
WL 1 – 30 Wortlisten 104-133
Lesen mit Hindernissen
LH 1 – 10 Halbtexte 134-153
LH 11 – 15 Zwirbeltexte 154-163
LH 16 – 20 Fehlende Vokale 164-168
LH 21 – 30 Fehlende Wortgrenzen 169-188
LH 31 – 40 Verschobene Wortgrenzen 189-208
LH 41 – 50 Silbenlesen 209-228
LH 51 – 55 Rhythmisches Lesen 229-233
Lesespiele
LS 1 – 5 Geheimschriften 234-243
LS 6 – 10 Augengymnastik 244-248
LS 11 – 20 Bildfehler 249-258

Diese Mappe steht als PDF-Datei auf www.tibs.at/schuledeslesens zum Download bereit,
sodass auch Farbausdrucke möglich sind.
Dort finden Sie auch zahlreiche weitere Übungen für die Unterrichtsarbeit am PC.
AÜ1 4
Auswahlübung

Die Tierwelt Australiens

In Australien gibt es Tierarten, die wir sonst nirgends auf


der Welt finden können. Dazu gehört auch der links
abgebildete Koalabär. Zu den einzigartigen Beuteltieren
Australiens zählen wir ebenso das Känguru. Das
Beuteltierbaby wird als Embryo geboren und kriecht in die
geräumige Hauttasche am Bauch der Mutter. In
Queensland, einem Bundesstaat in Australien, gibt es eine
Art von Vögeln, Cassowary genannt, die so groß und
schwer werden, dass sie nicht fliegen können. Auffällig ist,
dass wir auf dem fünften Kontinent, wie Australien, das
„Südland“, auch heißt, keine großen Fleisch fressenden
Säugetiere wie Raubkatzen finden, dafür aber riesengroße
Reptilien wie Schlangen, Echsen und Krokodile, die
Flussgegenden unsicher machen. Die Unterwasserwelt rund
um Australien ist einzigartig und ein Paradies für Taucher,
aber auch nicht ganz ungefährlich.

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1. Wie heißt Australien noch?
der 1. Kontinent der 5. Kontinent der 7. Kontinent
2. Wie heißt eine nicht flugfähige Vogelart in Australien?
Cassoway Cassowary Cassarole
3. Zu welcher Tierart gehören Schlangen und Echsen
Krokodile Reptilien Panzertiere
4. Wo steckt das Kängurubaby?
im Sack im Wanst in der Hauttasche
5. Welche Tiere gibt es nur in Australien?
Haie Krokodile Koalabären
6. Wie heißt ein Bundesstaat Australiens?
Queens Queenstown Queensland
7. Welche Tiere gibt es in Australien nicht?
Raubkatzen Krokodile Reptilien
AÜ1 5
Auswahlübung

1. Wie heißt Australien noch?


der 1. Kontinent der 5. Kontinent der 7. Kontinent
2. Wie heißt eine nicht flugfähige Vogelart in Australien?
Cassoway Cassowary Cassarole
3. Zu welcher Tierart gehören Schlangen und Echsen
Krokodile Reptilien Panzertiere
4. Wo steckt das Kängurubaby?
im Sack im Wanst in der Hauttasche
5. Welche Tiere gibt es nur in Australien?
Haie Krokodile Koalabären
6. Wie heißt ein Bundesstaat Australiens?
Queens Queenstown Queensland
7. Welche Tiere gibt es in Australien nicht?
Raubkatzen Krokodile Reptilien
AÜ2 6
Auswahlübung

Die Ureinwohner Australiens

Die Ureinwohner Australiens heißen Aborigines. Sie leben im


Einklang mit den Tieren und der Natur und verwenden noch Waffen
wie den Bumerang, ein gekrümmtes Wurfholz. Ihrer Ansicht nach
könne niemand privaten Landbesitz haben, weshalb es zu Konflikten
mit den weißen Einwanderern kam. Die Aborigines sind überzeugt,
dass der, der den heiligen Felsen Uluru (Ayers Rock) umkreise, das
Land und seine Gesetze verstehe. Der Felsen sei von der heiligen
Regenbogenschlange an die Oberfläche geschafft worden. Die
Aborigines verstehen es, in der kargen Landschaft Zentralaustraliens
zu überleben. Das Land ist ihr Freund. Sie kennen die
nutzbringenden Pflanzen und Tiere. In Trockenzeiten z. B. erhalten
sie Wasser von Wüstenfröschen, die es in ihrem Bauch speichern.
Die Einwanderer achteten die Gesetze der Aborigines nicht,
raubten ihr Land, brachten neue Krankheiten mit und rotteten
die Aborigines fast aus. Heute sind die Ureinwohner wieder im
Besitz des Uluru. Doch noch ist es ein weiter Weg zur
Wiedergutmachung vergangener Fehler.

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1. Wie heißen Australiens Ureinwohner?
Aborines Aborigines Abaragines
2. Was ist laut Text ein Bumerang?
Wurfholz Brennholz Spielzeug
3. Was ist der Uluru?
ein heiliger Tempel ein heiliger Dämon ein heiliger Felsen
4. Wohin brachte die Regenbogenschlange den Uluru?
nach Australien in die Wüste an die Oberfläche
5. Wo leben die Aborigines laut Text?
Zentralaustralien Nordaustralien Westaustralien
6. Wo speichern Wüstenfrösche das Wasser?
Mund Kehle Bauch
7. Wer rottete die Ureinwohner Australiens beinahe aus?
Chinesen Einwanderer Naturkatastrophen
AÜ2 7
Auswahlübung

1. Wie heißen Australiens Ureinwohner?


Aborines Aborigines Abaragines
2. Was ist laut Text ein Bumerang?
Wurfholz Brennholz Spielzeug
3. Was ist der Uluru?
ein heiliger Tempel ein heiliger Dämon ein heiliger Felsen
4. Wohin brachte die Regenbogenschlange den Uluru?
nach Australien in die Wüste an die Oberfläche
5. Wo leben die Aborigines laut Text?
Zentralaustralien Nordaustralien Westaustralien
6. Wo speichern Wüstenfrösche das Wasser?
Mund Kehle Bauch
7. Wer rottete die Ureinwohner Australiens beinahe aus?
Chinesen Einwanderer Naturkatastrophen
AÜ3 8
Auswahlübung

Christopher Paolini

C. Paolini ist der Autor von „Eragon“. Obwohl


der junge Amerikaner nie eine öffentliche Schule
besucht hatte, verfasste er bereits mit 15 Jahren
diesen Fantasy-Roman. Darin beschreibt er die
Abenteuer des jugendlichen Helden „Eragon“,
der in einer Welt der Monster, Elfen und Zwerge
ein Volk rettet. Mittlerweile wurde der Dreiteiler
in 36 Ländern veröffentlicht. Seine Mutter, eine
Lehrerin, hatte Christopher und seine Schwester
in einem kleinen Ort im US-Bundesstaat
Montana unterrichtet. Fernseher gab es keinen,
dafür eine Menge Bücher. Darunter befanden
sich auch die nordischen Heldensagen von
Tolkien, die den jungen Autor zum Schreiben
angeregt haben sollen.

 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------

1. Paolini heißt mit Vornamen:


Christopher Christian Chrisu
2. Der Autor ist:
Australier Amerikaner Afrikaner
3. Paolini schrieb seinen Roman bereits mit:
5 Jahren 15 Jahren 25 Jahren
4. Paolini beschäftigte sich in seiner Jugend mit dem:
Fernsehen Lesen steht nicht im Text
5. Der Roman ist erschienen in:
16 Ländern 26 Ländern 36 Ländern
6. Der Roman besteht aus mehreren Bänden, nämlich aus:
3 4 5
7. Der Held seiner Bücher heißt:
Eraston Eragon Eraklone
AÜ3 9
Auswahlübung

1. Paolini heißt mit Vornamen:


Christopher Christian Chrisu
2. Der Autor ist:
Australier Amerikaner Afrikaner
3. Paolini schrieb seinen Roman bereits mit:
5 Jahren 15 Jahren 25 Jahren
4. Paolini beschäftigte sich in seiner Jugend mit dem:
Fernsehen Lesen steht nicht im Text
5. Der Roman ist erschienen in:
16 Ländern 26 Ländern 36 Ländern
6. Der Roman besteht aus mehreren Bänden, nämlich aus:
3 4 5
7. Der Held seiner Bücher heißt:
Eraston Eragon Eraklone
AÜ4 10
Auswahlübung

Chilis

Teuflisch scharf sind sie, aber gut. Und je kleiner,


desto schärfer. Die Rede ist hier von den kleinen
Verwandten der Pfefferoni und Paprika. Man findet
Chilis in der Tabascosoße oder im Cayennepfeffer und
verwendet sie entweder frisch oder getrocknet. Dazu
bricht man die grünen oder roten Chilis auf und
schneidet ihre Schalen winzig klein. Wer es nicht allzu
scharf mag, sollte die Samen der Chilis bei der
Zubereitung entfernen; diese sind nämlich am
schärfsten. Aber Vorsicht! Nicht mit den Fingern ins
Auge fahren, Chilis brennen teuflisch in den Augen.
Im getrockneten Zustand verlieren sie zwar ein wenig
an Geschmack, aber scharf sind sie allemal. Eben
klein, aber oho.

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1. Chilis sind:
süß sauer scharf
2. Chilis kann man nur getrocknet essen:
richtig falsch steht nicht im Text
3. Chilis haben die Farben:
rot oder blau grün oder rot grün oder gelb
4. Chilis findet man auch im:
Senf Pfeffer Salz
5. Chilis sind verwandt mit:
Paprika Papaya Preiselbeere
6. Chilis stecken auch in:
Tabaksoße Tabascosoße Tascosoße
7. An Geschmack verlieren Chilis, wenn sie:
frisch sind. gehackt sind. getrocknet sind.
AÜ4 11
Auswahlübung

1. Chilis sind:
süß sauer scharf
2. Chilis kann man nur getrocknet essen:
richtig falsch steht nicht im Text
3. Chilis haben die Farben:
rot oder blau grün oder rot grün oder gelb
4. Chilis findet man auch im:
Senf Pfeffer Salz
5. Chilis sind verwandt mit:
Paprika Papaya Preiselbeere
6. Chilis stecken auch in:
Tabaksoße Tabascosoße Tascosoße
7. An Geschmack verlieren Chilis, wenn sie:
frisch sind. gehackt sind. getrocknet sind.
AÜ5 12
Auswahlübung

Camgoo

Das Computerspiel Camgoo wurde nach dem


Vorbild von „Eye Toy“ (Sony) entwickelt. Es gibt
zwei Versionen – mit oder ohne Webcam.
Nachdem man das Gerät über den USB-Anschluss
mit dem Computer verbunden hat, bietet das Menü
insgesamt sechs Spiele an. Man kann z.B. Piraten
übers Knie legen („Treasure Trouble“) oder sein
Reaktionsvermögen testen („Feenzauber“). Die
Webcam filmt mit und zeigt den Spieler mitten im
Geschehen. Damit Camgoo noch mehr Spaß
macht, gibt es passende Musik dazu. Die Grafik
orientiert sich an Comics. Zum Schluss werden der
Punktestand und das Gesicht des Gewinners
aufgezeichnet.

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1. Zu welcher Spielart zählt Camgoo?


Computerspiel Denksportspiel Sportspiel
2. Wie viele Versionen gibt es?
1 2 steht nicht im Text
3. Aus wie vielen Spielen kann man wählen?
steht nicht im Text 5 6
4. Gegen wen kann man bei „Treasure Trouble“ kämpfen?
Feen Piraten Zuschauer
5. Was fördert den Spielspaß?
Fotos passende Musik Filme
6. Wen filmt die Webcam?
Piraten Zuschauer Spieler
7. Was wird zum Schluss gezeigt?
Gegner Punktestand Werbung
AÜ5 13
Auswahlübung

1. Zu welcher Spielart zählt Camgoo?


Computerspiel Denksportspiel Sportspiel
2. Wie viele Versionen gibt es?
1 2 steht nicht im Text
3. Aus wie vielen Spielen kann man wählen?
steht nicht im Text 5 6
4. Gegen wen kann man bei „Treasure Trouble“ kämpfen?
Feen Piraten Zuschauer
5. Was fördert den Spielspaß?
Fotos passende Musik Filme
6. Wen filmt die Webcam?
Piraten Zuschauer Spieler
7. Was wird zum Schluss gezeigt?
Gegner Punktestand Werbung
AÜ6 14
Auswahlübung

Hans Christian Andersen

Berühmte Märchen wie „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ oder „Des Kaisers neue
Kleider“, in dem ein Kaiser betrogen wird und sich nackt den Menschen zeigt, stammen vom
dänischen Dichter und Schriftsteller Hans Christian Andersen. Als Sohn eines armen
Schuhmachers wurde Andersen am 2. April 1805 in
Odense geboren. Der Junge hatte das Glück, vom
Dänenkönig Friedrich VI. eine umfassende
Ausbildung in verschiedenen Schulen und an der
Universität zu erhalten. Bis zu seinem Tod am 4.
August 1875 in Kopenhagen schrieb H.C. Andersen
insgesamt 168 Märchen, dazu noch viele Gedichte,
auch Romane und Reiseberichte für Erwachsene.
Heute wird der wichtigste internationale
Kinderbuchpreis nach ihm benannt: der „Hans
Christian Andersen Award“.

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1. Wie hieß Andersen mit Vornamen?


Hans Christoph Hans Christian Horst Christian
2. Zu welcher Textsorte zählt „ Des Kaisers neue Kleider?“
Roman Märchen Sage
3. Wo wurde H.C. Andersen geboren?
Odense Kopenhagen Otterup
4. Welchen Beruf hatte sein Vater?
Uhrmacher Schuhmacher Hutmacher
5. Welcher König förderte Andersen?
Friedrich IV. Friedrich V. Friedrich VI.
6. Wie alt wurde H.C. Andersen?
70 Jahre 71 Jahre 72 Jahre
7. Wie heißt der wichtigste internationale Kinderbuchpreis?
H.C. Andersen Armat H.C. Andersen Award H.C. Andersen Abart
AÜ6 15
Auswahlübung

1. Wie hieß Andersen mit Vornamen?


Hans Christoph Hans Christian Horst Christian
2. Zu welcher Textsorte zählt „ Des Kaisers neue Kleider?“
Roman Märchen Sage
3. Wo wurde H.C. Andersen geboren?
Odense Kopenhagen Otterup
4. Welchen Beruf hatte sein Vater?
Uhrmacher Schuhmacher Hutmacher
5. Welcher König förderte Andersen?
Friedrich IV. Friedrich V. Friedrich VI.
6. Wie alt wurde H.C. Andersen?
70 Jahre 71 Jahre 72 Jahre
7. Wie heißt der wichtigste internationale Kinderbuchpreis?
H.C. Andersen Armat H.C. Andersen Award H.C. Andersen Abart
AÜ7 16
Auswahlübung

Die Geschichte des Fußballs

In China soll es schon im 2. Jahrtausend v. Chr. das Spiel „Ts’uh-küh“ gegeben haben, das
dem heutigen Fußball ähnelte. Zwischen 220 - 680 n. Chr. gab es angeblich Lederbälle, die
nicht mehr mit Federn und Tierhaaren, sondern bereits mit Luft gefüllt gewesen waren.
Abbildungen auf Vasen des antiken Sparta in Griechenland belegen,
dass auch hier Ball gespielt wurde. Im mittelalterlichen England
mussten die Spieler zweier Dörfer den Ball über mehrere Kilometer in
das jeweilige Stadttor des Gegners befördern. 1863 wurde in London die
„Football Association“ gegründet, die Fußballregeln erarbeitete und das
erste Länderspiel in Glasgow veranstaltete. Die Gegner damals waren Schottland und
England. Heute finden Fußballweltmeisterschaften alle vier Jahre statt. Das erfolgreichste
Team aller Zeiten ist Brasilien, der Brasilianer Pele wahrscheinlich der beste Spieler, den es je
gab. Die Österreicher schafften immerhin einmal, und zwar 1954, den 3. Platz.

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1. Wie hieß das Ballspiel im alten China?


Tsunami Ts’kah-ih Ts’uh-küh
2. Womit waren früher Lederbälle gefüllt?
Federn und Tierhaaren Federn und Blättern Luft und Tierhaaren
3. In welcher antiken Stadt wurden Vasen mit Abbildungen von Ballspielszenen gefunden?
Starta Sparta Sparka
4. In welchem Land befindet sich diese antike Stadt (siehe Frage 3)?
England China Griechenland
5. Wohin mussten die Spieler im mittelalterlichen England den Ball befördern?
zum Stadtturm zum Stadttor zum Stadttheater
6. Welche Organisation wurde in London gegründet?
Football Award Football Association London Association
7. Zwischen welchen Ländern wurde das 1. Länderspiel ausgetragen?
England-Wales England-Irland England-Schottland
AÜ7 17
Auswahlübung

1. Wie hieß das Ballspiel im alten China?


Tsunami Ts’kah-ih Ts’uh-küh
2. Womit waren früher Lederbälle gefüllt?
Federn und Tierhaaren Federn und Blättern Luft und Tierhaaren
3. In welcher antiken Stadt wurden Vasen mit Abbildungen von Ballsspielzenen gefunden?
Starta Sparta Sparka
4. In welchem Land befindet sich diese antike Stadt (siehe Frage 3)?
England China Griechenland
5. Wohin mussten die Spieler im mittelalterlichen England den Ball befördern?
zum Stadtturm zum Stadttor zum Stadttheater
6. Welche Organisation wurde in London gegründet?
Football Award Football Association London Association
7. Zwischen welchen Ländern wurde das 1. Länderspiel ausgetragen?
England-Wales England-Irland England-Schottland
AÜ8 18
Auswahlübung

„König der Tiere“

Der Löwe gilt als Symbol für Herrschaft und Macht. Ausgewachsene Löwen können bis zu
250 kg wiegen, ihre Schulterhöhe misst bis zu einem Meter und ihre Körperlänge beträgt bis
zu drei Metern. Ein Löwe läuft nicht schneller als 60 km/h und hält dieses Tempo nur wenige
hundert Meter durch. Die Vorderbeine des Löwen sind gewaltig stark, sie haben die 10-fache
Kraft eines Menschen. In Freiheit werden Löwen
etwa 15 Jahre alt. Sie besitzen gut ausgeprägte
Sinnesorgane: In der Nacht sehen und hören sie
hervorragend. Übrigens: Löwen sind Spezialisten im
3-D-Sehen. Im Gegensatz zu den übrigen Großkatzen
lebt der Löwe im Rudel. Ein solches Rudel bilden
vor allem die verwandten Weibchen. Die Größe des
Reviers und die Anzahl der Beutetiere bestimmen dabei die Rudelgröße, die zwischen 3 und
30 Löwen liegen kann. Üblicherweise gibt es in einem Rudel ein bis drei ausgewachsene
Männchen, die in der Rangordnung die Weibchen übertreffen.

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1. Wofür steht der Löwe symbolisch?


Herrschaft und Schnelligkeit Herrschaft und Macht Intelligenz
2. Wie schwer kann ein Löwe werden?
250 kg 150 kg 350 kg
3. Wie lange hält ein Löwe die Höchstgeschwindigkeit im Laufen durch?
wenige Kilometer wenige 100 Meter fast 100 Kilometer
4. Wo sitzt die Kraft eines Löwen?
in den Hinterbeinen in der Löwenmähne in den Vorderbeinen
5. Welche Sinne sind beim Löwen ausgezeichnet ausgeprägt?
das Hören und Sehen Hören und Schmecken das Hören und Fühlen
6. Wie alt wird ein Löwe in der Wildnis?
5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre
7. Wie lebt der Löwe normalerweise?
als Einzelgänger zu zweit im Rudel
AÜ8 19
Auswahlübung

1. Wofür steht der Löwe symbolisch?


Herrschaft und Schnelligkeit Herrschaft und Macht Intelligenz
2. Wie schwer kann ein Löwe werden?
250 kg 150 kg 350 kg
3. Wie lange hält ein Löwe die Höchstgeschwindigkeit im Laufen durch?
wenige Kilometer wenige 100 Meter fast 100 Kilometer
4. Wo sitzt die Kraft eines Löwen?
in den Hinterbeinen in der Löwenmähne in den Vorderbeinen
5. Welche Sinne sind beim Löwen ausgezeichnet ausgeprägt?
das Hören und Sehen Hören und Schmecken das Hören und Fühlen
6. Wie alt wird ein Löwe in der Wildnis?
5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre
7. Wie lebt der Löwe normalerweise?
als Einzelgänger zu zweit im Rudel
AÜ9 20
Auswahlübung

Ein afrikanisches Kochrezept – Mangoomeletten aus Mali

Zutaten (für 4 Personen) Zunächst werden die geschälten und


2 Mangos entkernten Mangos in Stücke geschnitten
2 Teelöffel Zitronensaft und mit Zucker und Zitronensaft fünf
3 Teelöffel Zucker Minuten lang erhitzt. Währenddessen
4 Eier werden die Eier aufgeschlagen. Das
¼ Tasse Mehl Eiweiß wird dabei vom Eigelb getrennt.
½ Tasse Milch Man gibt anschließend Mehl und Milch
3 Esslöffel Butter zum Eigelb, und das steif geschlagene
eventuell Zucker (zum Bestreuen) Eiweiß wird daruntergezogen. Dann wird
die Teigmasse mit den Mangostücken
vermischt. In einer erwärmten Bratpfanne
werden die Butterstücke zerlassen. Den
Teig verarbeitet man jetzt zu Omeletten.
Zum Schluss werden diese mit Zucker
bestreut und noch warm serviert.

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1. Auf welchem Kontinent liegt Mali?


Amerika Afrika Asien
2. Womit werden die Omeletten gefüllt?
Mangos Mangold Mandarinen
3. Wie lange sollten Zucker und Zitronensaft erhitzt werden?
5 Sekunden 5 Minuten 15 Minuten
4. Womit wird Mehl zum Eigelb gegeben?
Butter Milch Wasser
5. In welchem Gefäß sollte Butter erhitzt werden?
Rührschüssel Suppentopf Bratpfanne
6. Womit soll man die Omeletten bestreuen?
Zucker Mehl Zitronensaft
7. Für wie viele Personen ist dieses Rezept gedacht?
eine Person zwei Personen vier Personen
AÜ9 21
Auswahlübung

1. Auf welchem Kontinent liegt Mali?


Amerika Afrika Asien
2. Womit werden die Omeletten gefüllt?
Mangos Mangold Mandarinen
3. Wie lange sollten Zucker und Zitronensaft erhitzt werden?
5 Sekunden 5 Minuten 15 Minuten
4. Womit wird Mehl zum Eigelb gegeben?
Butter Milch Wasser
5. In welchem Gefäß sollte Butter erhitzt werden?
Rührschüssel Suppentopf Bratpfanne
6. Womit soll man die Omeletten bestreuen?
Zucker Mehl Zitronensaft
7. Für wie viele Personen ist dieses Rezept gedacht?
eine Person zwei Personen vier Personen
AÜ10 22
Auswahlübung

Kanada

Wer die Einsamkeit liebt, wird sich im


zweitgrößten Land der Erde wohl fühlen.
In Kanada sind mehr als vier Fünftel des
Staatsgebietes unbewohnt. Unzählige Naturschönheiten wie die
Niagarafälle an der Grenze zu den USA, die Rocky Mountains,
verschiedene Nationalparks, wunderschöne Seen und Flüsse locken
in das Land, dessen Nationalflagge seit 1965 ein Ahornblatt ziert.
Beeindruckend ist auch die Tierwelt Kanadas. Elche, Pumas,
Schneeziegen oder Kanadagänse gehören dazu. Und manch ein
Besucher hat schon Bekanntschaft mit
einem Schwarzbären gemacht, der
wesentlich kleiner als der etwa drei Meter
große und 800 kg schwere, ebenfalls in Kanada lebende Grizzly ist.
„Black bear“ ist auch wesentlich ungefährlicher und ernährt sich
vor allem von Pflanzen.

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1. Vier Fünftel Kanadas sind:


bewaldet unbewohnt bewohnt
2. Wie heißen die berühmten Wasserfälle an der Grenze zwischen den USA und Kanada?
Nigeriafälle Niagarafälle Niafamafälle
3. Was ist auf der Nationalflagge zu sehen?
ein Ahornast ein Ahornbaum ein Ahornblatt
4. Seit wann hat Kanada seine heutige Nationalflagge?
1765 1865 1965
5. Wie heißt der kanadische Bär, mit dem nicht zu spaßen ist?
Grizzly Koalabär Brillenbär
6. Wie groß kann der in Frage 5 gesuchte Bär werden?
1,5 m 2m 3m
7. Wovon ernährt sich vor allem der Schwarzbär, „black bear“?
von Menschen von Tieren von Pflanzen
AÜ10 23
Auswahlübung

1. Vier Fünftel Kanadas sind:


bewaldet unbewohnt bewohnt
2. Wie heißen die berühmten Wasserfälle an der Grenze zwischen den USA und Kanada?
Nigeriafälle Niagarafälle Niafamafälle
3. Was ist auf der Nationalflagge zu sehen?
ein Ahornast ein Ahornbaum ein Ahornblatt
4. Seit wann hat Kanada seine heutige Nationalflagge?
1765 1865 1965
5. Wie heißt der kanadische Bär, mit dem nicht zu spaßen ist?
Grizzly Koalabär Brillenbär
6. Wie groß kann der in Frage 5 gesuchte Bär werden?
1,5 m 2m 3m
7. Wovon ernährt sich vor allem der Schwarzbär, „black bear“?
von Menschen von Tieren von Pflanzen
AÜ11 24
Auswahlübung

Als Wolf in der Schule

Alles hatte ganz normal begonnen an diesem Morgen. Ich


saß in der letzten Reihe und döste vor mich hin. Auf
einmal spürte ich ein seltsames Kribbeln im Gesicht. Ich
zog meinen Taschenspiegel heraus und sah, dass mir ein
Bart wuchs, der, bald über meine gesamte Gesichtshaut
verteilt, einen silbergrauen Pelz bildete. Auch meine
Zähne waren gewachsen, die Eckzähne besonders. Meine
Sinne schärften sich um ein Vielfaches, mein Geruchssinn
war ausgeprägt wie nie. Jemand in der Klasse schien ganz
beträchtlich zu schwitzen. Ich fasste mir an den Kopf und
spürte meine spitz zulaufenden Ohren, die sich jetzt aufrichteten. Meine Nase zog sich in die
Länge, aus dem Maul hing schlaff die Zunge. Meine Fingernägel - scharfe Krallen. Es gab
keinen Zweifel mehr. Ich war ein Wolf. Auf allen Vieren stürzte ich über die Bänke hinweg
entsetzt aus der Klasse, da rief die Lehrerin: „Wolfgang!“ Erschrocken schoss ich hoch. Ich
saß wieder in der Bank, erwacht aus einem Traum, der mich zum Werwolf gemacht hatte.
Nach einer Idee von Lukas Diem

 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
1. Wo sitzt Wolfgang?
erste Reihe vorletzte Reihe letzte Reihe
2. Was hat Wolfgang dabei?
Taschenmesser Taschenspiegel Handspiegel
3. Was ist besonders gewachsen?
Eckzähne Vorderzähne Reißzähne
4. Woran erkennt Wolfgang, dass sein Geruchssinn ausgeprägt ist?
Jemand stinkt. Jemand schwitzt. Seine Nase wird länger.
5. Welche Form haben die Ohren?
spitz rundlich pelzig
6. Wie verlässt Wolfgang die Klasse?
auf allen Vieren leise überstürzt
7. Was erkennt Wolfgang zum Schluss?
Er ist ein Werwolf. Er liegt im Bett. Es war ein Traum.
AÜ11 25
Auswahlübung

1. Wo sitzt Wolfgang?
erste Reihe vorletzte Reihe letzte Reihe
2. Was hat Wolfgang dabei?
Taschenmesser Taschenspiegel Handspiegel
3. Was ist besonders gewachsen?
Eckzähne Vorderzähne Reißzähne
4. Woran erkennt Wolfgang, dass sein Geruchssinn ausgeprägt ist?
Jemand stinkt. Jemand schwitzt. Seine Nase wird länger.
5. Welche Form hatten die Ohren?
spitz rundlich pelzig
6. Wie verlässt Wolfgang die Klasse?
auf allen Vieren leise überstürzt
7. Was erkennt Wolfgang zum Schluss?
Er ist ein Werwolf . Er liegt im Bett. Es war ein Traum.
AÜ12 26
Auswahlübung

Der erste Flug

Endlich Sommerferien. Julian verhielt sich ganz cool,


als er mit Vater und Mutter ins Flugzeug nach Antalya
in der Türkei stieg. Er war zwar noch nie vorher
geflogen, aber Angst zeigte er keine. Und das, obwohl
er eigentlich immer schon ein wenig ängstlich war.
Julian hatte vor einem Monat seinen zwölften Geburtstag gefeiert, und von da an zeigte man
so etwas wie Feigheit nicht mehr. Seine Eltern rieten ihm, als sie den Gang entlang zu ihren
Plätzen gingen, am Fenster zu sitzen. Er könne beim Start dann alles genau beobachten.
Vielleicht würde er sogar Schwaz sehen, wenn der Flieger über das Inntal hinweg nach Wien
steuert. Vor dem Start griff Julian in seinen Rucksack und holte eine Kartoffel hervor. Er
presste sie ganz fest. Als das Flugzeug kurz danach in Turbulenzen geriet, mussten alle
angeschnallt bleiben. Julian drückte die Kartoffel jetzt immer fester. Da öffnete ihm Vater,
der sich wunderte, die Hand und fragte: „Wo hast du die denn her?“ „Oma hat sie mir
gegeben“, antwortete Julian. „Sie sagte, wenn man eine Kartoffel drücke, würde man nicht
abstürzen.“ Vater lächelte ungläubig und schloss Julians Hand wieder. „Oma hat Recht“,
sagte er.

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1. Wohin fliegt Julian mit seinen Eltern auf Urlaub?
Alanya Konya Antalya
2. Wer war noch nie geflogen?
Vater Mutter Julian
3. Wie alt ist Julian?
11 12 13
4. Welchen Platz bekommt Julian im Flugzeug?
Fensterplatz Mittelplatz Gangplatz
5. Wo hat Julian zuerst die Kartoffel?
Koffer Hand Rucksack
6. Wer in der Familie ist abergläubisch?
Vater Mutter Oma
7. Warum drückt Julian die Kartoffel immer fester?
wegen Vater aus Angst Oma zuliebe
AÜ12 27
Auswahlübung

1. Wohin fliegt Julian mit seinen Eltern auf Urlaub?


Alanya Konya Antalya
2. Wer war noch nie geflogen?
Vater Mutter Julian
3. Wie alt ist Julian?
11 12 13
4. Welchen Platz bekommt Julian im Flugzeug?
Fensterplatz Mittelplatz Gangplatz
5. Wo hat Julian zuerst die Kartoffel?
Koffer Hand Rucksack
6. Wer in der Familie ist abergläubisch?
Vater Mutter Oma
7. Warum drückt Julian die Kartoffel immer fester?
wegen Vater aus Angst Oma zuliebe
AÜ13 28
Auswahlübung

Ikarus

Ikarus war der Sohn des Erfinders Daedalus. Er lebte mit seinem
Vater auf der Insel Kreta bei König Minos. Der hatte zuerst Daedalus
gezwungen, ein Labyrinth für den Minotaurus, ein
fürchterliches Wesen, halb Stier, halb Mensch, zu
bauen, damit der König das Ungeheuer wegsperren
konnte. Der Minotaurus ernährte sich nämlich von Menschenfleisch. Nachdem Daedalus das
Labyrinth fertig gestellt hatte, wollte der König ihn nicht mehr fortlassen. Er duldete nicht,
dass der berühmte Erfinder in die Dienste eines anderen trat. Da der König also alle Häfen
überwachen ließ, beschloss Daedalus mit seinem Sohn Ikarus durch die Luft zu fliehen. Er
konstruierte Flügel, indem er Federn mit Wachs zusammenklebte. Dann legte er sie sich und
seinem Sohn an, wobei er Ikarus ermahnte: „Bleib immer dicht bei
mir, wenn wir davonfliegen!“ Doch der Sohn hielt sich nicht daran.
Er hatte so großen Spaß am Fliegen, dass er der Sonne zu nah kam.
Das Wachs schmolz, die Flügel lösten sich auf und Ikarus stürzte
kopfüber ins Meer. Heute noch erinnert das Ikarische Meer in
Griechenland an den übermütigen Jungen.

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1. Wer war Ikarus?
König Erfinder Sohn des Daedalus
2. Wer wurde ins Labyrinth gesperrt?
Minos Minotaus Minotaurus
3. Woraus bestand das Ungeheuer?
Löwe/Mensch Löwe/Stier Stier/Mensch
4. Wie wollte Daedalus von Kreta fliehen?
mit dem Schiff durch die Luft mit dem Flugzeug
5. Wie verklebte der Erfinder die Flügel?
mit Federn mit Wachs mit Klebstoff
6. Wie stürzte Ikarus ins Meer?
mit Flügeln schwebend kopfüber
7. Was ist nach Ikarus benannt?
ein Palast ein Meer eine Erfindung
AÜ13 29
Auswahlübung

1. Wer war Ikarus?


König Erfinder Sohn des Daedalus
2. Wer wurde ins Labyrinth gesperrt?
Minos Minotaus Minotaurus
3. Woraus bestand das Ungeheuer?
Löwe/Mensch Löwe/Stier Stier/Mensch
4. Wie wollte Daedalus von Kreta fliehen?
mit dem Schiff durch die Luft mit dem Flugzeug
5. Wie verklebte der Erfinder die Flügel?
mit Federn mit Wachs mit Klebstoff
6. Wie stürzte Ikarus ins Meer?
mit Flügeln schwebend kopfüber
7. Was ist nach Ikarus benannt?
ein Palast ein Meer eine Erfindung
AÜ14 30
Auswahlübung

Heilmittel oder Gift?

Der makedonische Feldherr Alexander der Große, als er gegen


seinen Feind Darius, den persischen König, zog und in das
glühend heiße Gebiet von Kilikien kam, nahm ein Bad in
einem eiskalten Fluss, und erkrankte daraufhin so schwer, dass
seine Generäle um sein Leben fürchteten. Da riet ihm sein Arzt Philippus zu einer sehr
starken Medizin, die ihn in wenigen Tagen gesund machen würde. Zur gleichen Zeit hatte
Alexander von einem getreuen Diener einen Brief erhalten, in dem stand, dass sein Arzt von
Darius 1000 Goldstücke erhalten würde, wenn er Alexander vergiftete. Der Brief
verunsicherte Alexander sehr und er überlegte lange, was er tun sollte. Schließlich sagte er
sich: „Lieber sterbe ich durch die Hand eines anderen, als dass ich von einer Krankheit
dahingerafft werde.“ Er rief Philippus, seinen Arzt, zu sich, bat um die Medizin und trank sie
in einem Zug aus. Dann zeigte er ihm den Brief. Nachdem der Arzt ihn gelesen hatte, sagte er:
„Mein König, die folgenden Tage werden meine Unschuld beweisen. Von mir gerettet, wirst
du mich von jeder Schuld lossprechen.“ Nach wenigen Tagen war Alexander der Große
wieder auf den Beinen und wusste, dass er sich auf seinen Leibarzt verlassen konnte.

 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
1. Wer ist Philippus?
Feldherr Feind Arzt
2. In welchem Land erkrankte Alexander der Große?
Makedonien Persien Kilikien
3. Wer wollte die Ermordung Alexanders in die Wege leiten?
Generäle Darius Philippus
4. Was verunsicherte Alexander?
das Gift ein Brief die Generäle
5. Wie will Alexander lieber sterben?
durch Feindeshand im Schlaf durch Krankheit
6. Wie trank Alexander die Medizin?
ängstlich schluckweise in einem Zug
7. Wann war Alexander wieder gesund?
nach wenigen Stunden sofort nach wenigen Tagen
AÜ14 31
Auswahlübung

1. Wer ist Philippus?


Feldherr Feind Arzt
2. In welchem Land erkrankte Alexander der Große?
Makedonien Persien Kilikien
3. Wer wollte die Ermordung Alexanders in die Wege leiten?
Generäle Darius Philippus
4. Was verunsicherte Alexander?
das Gift ein Brief die Generäle
5. Wie will Alexander lieber sterben?
durch Feindeshand im Schlaf durch Krankheit
6. Wie trank Alexander die Medizin?
ängstlich schluckweise in einem Zug
7. Wann war Alexander wieder gesund?
nach wenigen Stunden sofort nach wenigen Tagen
AÜ15 32
Auswahlübung

Der Schatz des Piraten

Am Strand fand Georg im Sand ein schmutziges Stück Pergament,


das er zu Hause, rein zufällig, in die Nähe des Feuers brachte. Da
offenbarte sich ihm eine Skizze darauf, gefertigt von Willliam Kidd,
einem berühmten Piraten, der in London hingerichtet worden war.
Allmählich traten die Zeichen und Linien auf der Schatzkarte
hervor, sie wurden lesbar. Und Georg gelang es tatsächlich, Kidds
Geheimschrift zu entziffern. Er fand in der Nähe seines Hauses den
auf dem Plan bezeichneten Baum, in dessen Ästen ein Totenschädel mit Blick nach Norden
hing. Von diesem aus ging er also 50 Schritte nach Norden und begann aufgeregt in der Erde
zu graben. Zwei Skelette kamen zum Vorschein und darunter eine Kiste voll mit Gold und
Juwelen. Er hatte den Schatz Kidds gefunden. Und die Skelette? Sie hatten,
dachte sich Georg, ihrem Kapitän beim Vergraben der Kiste geholfen und
wurden, damit niemand den Ort kenne außer William Kidd, von diesem
ermordet.

 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------

1. Worauf war der Plan zum Schatz geschrieben?


Papier Pergament Leder
2. Wie endete der Pirat William Kidd?
Schiffsunglück Meuterei Hinrichtung
3. Von wo begann die Schatzsuche?
Baum Haus Strand
4. Was wies Georg die Richtung zum Schatz?
Kompass Norden Totenschädel
5. Wie maß Georg die Entfernung?
durch Schritte mit der Schatzkarte mit einem Meterstab
6. Was befand sich in der Kiste?
Skelette Perlen und Edelsteine Gold und Juwelen
7. Wem gehörten die Skelette?
William Kidd und John Long Kidds Komplizen Verrätern
AÜ15 33
Auswahlübung

1. Worauf war der Plan zum Schatz geschrieben?


Papier Pergament Leder
2. Wie endete der Pirat William Kidd?
Schiffsunglück Meuterei Hinrichtung
3. Von wo begann die Schatzsuche?
Baum Haus Strand
4. Was wies Georg die Richtung zum Schatz?
Kompass Norden Totenschädel
5. Wie maß Georg die Entfernung?
durch Schritte mit der Schatzkarte mit einem Meterstab
6. Was befand sich in der Kiste?
Skelette Perlen und Edelsteine Gold und Juwelen
7. Wem gehörten die Skelette?
William Kidd und John Long Kidds Komplizen Verrätern
AÜ16 34
Auswahlübung

Der arme Matrose

Karl Wilmer, ein deutscher Seemann, verpasste in den 30er Jahren


des letzten Jahrhunderts nach einem Landgang in Buenos Aires,
der Hauptstadt Argentiniens, sein Schiff, das in den Pazifischen
Ozean unterwegs war. Nun wusste er, dass die Fahrt um das
gefürchtete Kap Hoorn, die Südspitze Südamerikas, einige Zeit in Anspruch nimmt und dass
er, wenn das Schiff in Chile das nächste Mal in einem Hafen anlegen würde, um Vorräte für
die Durchquerung des Pazifiks aufzunehmen, dort wieder zusteigen könnte. Dazu müsste er
allerdings den Zug quer durch den Kontinent von Argentinien nach Chile nehmen, um vor
seinem Schiff im Hafen zu sein. Was er nicht wusste, war die Tatsache, dass eben dieser Zug
80 km vor der chilenischen Grenze endete. Nachdem er die Endstation erreicht hatte,
überlegte er nicht lange. Er machte sich von da zu Fuß auf den Weg, quer durch eine
Salzwüste. Karl Wilmer kam in Chile nie an. Viel zu schlecht war er auf diesen Marsch
vorbereitet. Heute erinnern eine Eisenbahnstation und ein Grabstein an jenen Ort, an dem
Karl Wilmer erfroren ist und wo man seine Gebeine fand. Der Ort heißt Alemán muerto, der
tote Deutsche.
 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------

1. In welchem Jahrhundert starb Karl Wilmer?


19. Jh. 20. Jh. 21. Jh.
2. Wo ging Wilmer an Land und versäumte anschließend sein Schiff?
Buenos Aires Bona Aero Bueno Airo
3. Wie heißt die Südspitze Südamerikas?
Kap Lohn Kap Hoorn Kap Rhon
4. Wohin fuhr Wilmers Schiff?
in den Pazifik in den Atlantik in die Nordsee
5. Wie weit war es von der Endstation bis Chile?
70 km 80 km 90 km
6. Wie kam Karl Wilmer ums Leben?
ermordet verhungert erfroren
7. Wie heißt der Ort, an dem Wilmer starb, heute?
Der tote Bayer Alemán muerto Salzwüste
AÜ16 35
Auswahlübung

1. In welchem Jahrhundert starb Karl Wilmer?


19. Jh. 20. Jh. 21. Jh.
2. Wo ging Wilmer an Land und versäumte anschließend sein Schiff?
Buenos Aires Bona Aero Bueno Airo
3. Wie heißt die Südspitze Südamerikas?
Kap Lohn Kap Hoorn Kap Rhon
4. Wohin fuhr Wilmers Schiff?
in den Pazifik in den Atlantik in die Nordsee
5. Wie weit war es von der Endstation bis Chile?
70 km 80 km 90 km
6. Wie kam Karl Wilmer ums Leben?
ermordet verhungert erfroren
7. Wie heißt der Ort, an dem Wilmer starb, heute?
Der tote Bayer Alemán muerto Salzwüste
AÜ17 36
Auswahlübung

Das Känguru

Die beiden Freunde Einar Helgason aus Island und


der Schwede Per Gunnar Gustafsson überfuhren
während ihres Urlaubs in Australien ein Känguru
und glaubten nun, diesen Vorfall melden zu
müssen. In Skandinavien nämlich hatte man das
üblicherweise zu tun, wenn einem ein Elch vors Auto lief. Nun gab es in der Gegend keine
Polizeistation, daher meldeten die beiden den Vorfall beim nächsten Bauern. Der sagte: „Die
Kängurus fressen ohnehin nur unser Getreide. Macht euch keine Gedanken darüber!“ Die
beiden Urlauber wollten ihre Fahrt dennoch nicht fortsetzen, sondern kehrten zum Känguru
zurück, um ein paar Fotos zu machen. Da kamen sie auf den Gedanken, auch Juxbilder zu
schießen. Also stellten sie das Känguru am Straßenrand auf, setzten dem Tier einen Hut auf
und zogen ihm eine Jacke an. Da erwachte das Känguru plötzlich zum Leben und hoppelte
augenblicklich davon. Übrigens: In der Jacke befanden sich die Reisepässe der beiden und ein
nicht geringer Betrag Bargeld.
 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------

1. Woher kommt Per Gunnar Gustafsson?


Island Schweden Dänemark
2. Warum waren die beiden in Australien?
geschäftlich Besuch Urlaub
3. Welches Tier wird in Skandinavien manchmal von Autos überfahren?
Känguru Elch Reh
4. Was gab es in der Nähe des Unfallortes?
Polizeistation Fluss Bauernhof
5. Wie werden Kängurus von australischen Bauern empfunden?
als Plage als Glücksbringer als zutrauliche Tiere
6. Warum kehrten die beiden an die Unfallstelle zurück?
um das Känguru mitzunehmen um es beiseite zu räumen um es zu fotografieren
7. Wie flüchtet das Känguru?
schnell augenblicklich im Zickzack
AÜ17 37
Auswahlübung

1. Woher kommt Per Gunnar Gustafsson?


Island Schweden Dänemark
2. Warum waren die beiden in Australien?
geschäftlich Besuch Urlaub
3. Welches Tier wird in Skandinavien manchmal von Autos überfahren?
Känguru Elch Reh
4. Was gab es in der Nähe des Unfallortes?
Polizeistation Fluss Bauernhof
5. Wie werden Kängurus von australischen Bauern empfunden?
als Plage als Glücksbringer als zutrauliche Tiere
6. Warum kehrten die beiden an die Unfallstelle zurück?
um das Känguru mitzunehmen um es beiseite zu räumen um es zu fotografieren
7. Wie flüchtet das Känguru?
schnell augenblicklich im Zickzack
AÜ18 38
Auswahlübung

Achtung Krokodile!

Hallo, ich bin Gerd. Ich muss dir erzählen, was mir mein Cousin John aufs Auge gedrückt hat.
Du musst wissen, ihm kann man nicht alles glauben. Aber hör dir seine Geschichte dennoch
an! Sein Freund Robin lebt in New York. Dem hatte sein Freund Fritz angeblich Folgendes
geschrieben: In New York sei einem Kanalarbeiter beinahe ein Arm abgebissen worden, und
zwar von einem Krokodil! Er habe freilich nur den Schatten der Bestie gesehen, dennoch
machte man nach diesem Vorfall systematisch Jagd auf das Krokodil. Man fand nicht nur
eines, sondern hunderte. Das größte war 8 m lang.
Wie die Tiere in die Kanäle von New York
gekommen sind? Man vermutet, Urlauber hätten
Krokodiljunge nach Hause gebracht, und
nachdem sie zu groß geworden seien für jede
Wohnung, seien die Tiere einfach die Toilette
hinuntergespült worden. Manche behaupten sogar, kleinere Krokodile hätten gelernt, die
Kanäle hochzukriechen. Diese würden manchmal aus Toilettenschüsseln herausschauen. Es
soll New Yorker geben, die beunruhigt sind, wenn sie aufs Klo müssen. Glaubst du die ganze
Geschichte?
 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
1. Wer lebt in New York?
Gerd Robin John
2. Wie hat Fritz die Geschichte erfahren?
Brief Telefonat Telegramm
3. Was sei einem Kanalarbeiter beinahe abgebissen worden?
Finger Arm Bein
4. Was habe der Kanalarbeiter vom Krokodil gesehen?
Zähne Augen Schatten
5. Wie lang sei das größte New Yorker Krokodil?
6m 8m 10 m
6. Wie seien die Krokodile nach New York gekommen?
auf Schiffen durch Kanäle durch Urlauber
7. Wer könne aus Toilettenschüsseln schauen?
kleinere Krokodile Jungtiere die Weibchen
AÜ18 39
Auswahlübung

1. Wer lebt in New York?


Gerd Robin John
2. Wie hat Fritz die Geschichte erfahren?
Brief Telefonat Telegramm
3. Was sei einem Kanalarbeiter beinahe abgebissen worden?
Finger Arm Bein
4. Was habe der Kanalarbeiter vom Krokodil gesehen?
Zähne Augen Schatten
5. Wie lang sei das größte New Yorker Krokodil?
6m 8m 10 m
6. Wie seien die Krokodile nach New York gekommen?
auf Schiffen durch Kanäle durch Urlauber
7. Wer könne aus Toilettenschüsseln schauen?
kleinere Krokodile Jungtiere die Weibchen
AÜ19 40
Auswahlübung

Der Geist des Festhauses – ein Gruselmärchen aus dem Norden

Schon immer wollte eine alte Frau aus dem Volk der Inuit einen
wahrhaftigen Geist sehen. Eines Nachts schlich sie also bei
Dunkelheit in das Festhaus des Dorfes, weil sie gehört hatte, dass
es dort seit einiger Zeit spuke. Nachdem sie eingetreten war,
befahl die Neugierige dem Geist, ihr zu erscheinen. Nichts passierte
und die Frau rief frech: „Hab ich es mir doch gedacht, hier gibt es
gar keine Gespenster!“ Das ließ der zunächst Unsichtbare nicht
auf sich sitzen, und er antwortete: „Hier bin ich, dort bin
ich!“ Aber die Frau wollte es genau wissen und fragte: „Wo
sind deine Füße, wo deine Hüften, wo dein Bauch?“ „Hier sind sie, dort sind sie“, sprach der
Geist. Die Frau berührte Füße, Hüften und Bauch und fragte wieder: „Ach ja, und wo ist dein
Kopf?“ „Da ist er“, sagte der Geist. Aber als die Frau den Kopf berührte, da war er nicht nur
kahl, sondern auch knochenlos. Sie fiel auf der Stelle tot um.

 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------

1. Um welche Textsorte handelt es sich?


Sage Märchen Gedicht
2. Welche Ureinwohner erzählen sich diese Geschichte?
Indianer Aborigines Inuit
3. Wen will die Frau endlich sehen?
einen Inuit einen Geist eine Hexe
4. Wo geht sie auf Suche?
im Festsaal im Festzelt im Festhaus
5. Wann schleicht die Frau dorthin?
am Morgen zu Mittag bei Dunkelheit
6. Was berührt die Frau nicht?
Hüften Füße Hände
7. Was passiert zuletzt?
Sie fällt tot um Sie berührt den Kopf Sie berührt den Bauch
AÜ19 41
Auswahlübung

1. Um welche Textsorte handelt es sich?


Sage Märchen Gedicht
2. Welche Ureinwohner erzählen sich diese Geschichte?
Indianer Aborigines Inuit
3. Wen will die Frau endlich sehen?
einen Inuit einen Geist eine Hexe
4. Wo geht sie auf Suche?
im Festsaal im Festzelt im Festhaus
5. Wann schleicht die Frau dorthin?
am Morgen zu Mittag bei Dunkelheit
6. Was berührt die Frau nicht?
Hüften Füße Hände
7. Was passiert zuletzt?
Sie fällt tot um Sie berührt den Kopf Sie berührt den Bauch
AÜ20 42
Auswahlübung

Johannes von Nepomuk

Vor vielen Jahrhunderten lebte in Prag der Prediger Johannes von Nepomuk. Er war bekannt
für seine strengen Worte und scheute sich auch nicht, König Wenzel direkt anzugreifen, wenn
er es für nötig hielt. Ausgerechnet diesen Prediger wählte die Königin zum Beichtvater. Ihm
bekannte sie allein ihre Sünden. Dem König Wenzel aber, der wissen wollte, welche Sünden
seine Frau begangen hatte, verweigerte Johannes von Nepomuk jede Auskunft. Schließlich
darf ein Priester das, was er in der Beichte erfährt, niemandem verraten. Der König ließ
Nepomuk zuletzt gefangen nehmen und sogar foltern, aber ohne Erfolg. Der Prediger
schwieg. Aus Ärger darüber befahl der
König seinen Soldaten, ihn von der
Moldaubrücke in den Fluss zu werfen.
Sein Leichnam wurde später im Dom von
Prag bestattet. Das alles geschah im 14.
Jahrhundert. Im 18. Jahrhundert wurde
Johannes von Nepomuk heilig gesprochen.

 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------

1. Welcher Fluss fließt durch Prag?


Maldaun Moldau Malon
2. Wofür war Nepomuk bekannt?
strenge Worte Nächstenliebe seine Beichte
3. Wer beichtete bei Nepomuk?
König Königin Johannes
4. Was muss ein Priester bewahren?
Predigt Heiligsprechung Beichtgeheimnis
5. Wie versuchte der König, zum Ziel zu kommen?
Folter Überredung Bestechung
6. Wann starb Nepomuk?
14. Jahrhundert 16. Jahrhundert 18. Jahrhundert
7. Wem befahl der König den Mord an Nepomuk?
dunklen Gestalten Soldaten Leibwache
AÜ20 43
Auswahlübung

1. Welcher Fluss fließt durch Prag?


Maldaun Moldau Malon
2. Wofür war Nepomuk bekannt?
strenge Worte Nächstenliebe seine Beichte
3. Wer beichtete bei Nepomuk?
König Königin Johannes
4. Was muss ein Priester bewahren?
Predigt Heiligsprechung Beichtgeheimnis
5. Wie versuchte der König, zum Ziel zu kommen?
Folter Überredung Bestechung
6. Wann starb Nepomuk?
14. Jahrhundert 16. Jahrhundert 18. Jahrhundert
7. Wem befahl der König den Mord an Nepomuk?
dunklen Gestalten Soldaten Leibwache
WF1 44
Wahr oder falsch?

Lies den Text aufmerksam durch. Anschließend sollst du wahre von falschen Aussagen unterscheiden!

Rap

Das englische Wort „to rap“ heißt übersetzt „energisch


klopfen“ oder „nörgeln“, „meckern“ und weist auf die Art
der Musik hin: Rap ist ein Sprechgesang und Teil der Kultur
des Hip Hop. Eigentlich entstammt die Rapmusik der
afrikanischen Kultur. Sie entwickelte sich schon vor 35
Jahren in den afroamerikanischen Großstadtgettos von New
York. (Unter Getto versteht man ein abgeschlossenes Stadtviertel, in dem nur eine bestimmte
Bevölkerungsgruppe, von den anderen isoliert, lebt.) In Diskotheken kündigten DJs neue
Platten mit witzigen Sprüchen oder Bemerkungen an, die sich reimten und zum Rhythmus der
Musik passten. Schließlich wurden diese Rapeinlagen zu einem festen Bestandteil der Musik
der DJs und von so genannten MCs, den Masters of Ceremony, übernommen. Oftmals hat die
Rapmusik politische und soziale Themen zum Inhalt: Probleme rund um Kriminalität und
Drogen werden gerne aufgegriffen.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------

1 Die Rap-Musik stammt aus Australien.


2 Der Rap entwickelte sich in afroamerikanischen Großstadtgettos.
3 Das französische Wort „to rap“ heißt „energisch klopfen“.
4 Rap ist ein Sprechgesang und Teil des Hip Hop.
5 Rap war schon vor 30 Jahren bekannt.
6 In der Rap-Musik herrschen politische und soziale Themen vor.
7 Die Texte reimen sich nie.
8 Gettos sind abgeschlossene Stadtviertel einer Bevölkerungsgruppe.

Rahme die Nummern jener Aussagen ein, die wahr sind!

1 2 3 4 5 6 7 8
 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Lösung: 2, 4, 5, 6, 8
WF2 45
Wahr oder falsch?

Lies den Text aufmerksam durch. Anschließend sollst du wahre von falschen Aussagen unterscheiden!

Kaugummi
Der älteste Kaugummi der Welt ist ca. 9000 Jahre alt und stammt aus Schweden. Der
Vorläufer unseres Kaugummis bestand aus Birkenharz. Da dieses Harz Bakterien abtötet,
verwendete man diesen Kaugummi als Medizin. In Mittelamerika wurde aus dem
Sapodillabaum eine Kaumasse gewonnen, den das Volk der Maya unter dem Namen „Chicle“
kannte. Unser Kaugummi heute besteht vor allem aus Zucker und Zuckerersatzstoffen, die
Kaumasse macht nur mehr etwa 20 Prozent aus.
Wissenschafter bestätigen, dass Kauen entspannt und gesund
für die Zähne ist. Der Kaugummi regt den Speichelfluss an
und damit wird die Säure, die beim Zersetzen von
Speiseresten und von Zucker durch Bakterien entsteht,
verdünnt. Trotzdem sollte die Zahnbürste nicht dem
Kaugummi weichen.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------

1 Der älteste Kaugummi wurde vor 9000 Jahren in Spanien gefunden.


2 Unsere Vorfahren kauten auf Birkenharz.
3 Birkenharz lässt Bakterien im Mund entstehen.
4 Die Mayas nannten ihren Kaugummi “Chicle“.
5 Kaugummis heute bestehen hauptsächlich aus Kaumasse.
6 Zucker ist im Kaugummi nicht enthalten.
7 Kaugummi regt den Speichelfluss an.
8 Beim Zersetzen von Speiseresten entsteht Säure.
9 Kaugummi ersetzt die Zahnbürste.

Rahme die Nummern jener Aussagen ein, die wahr sind!

1 2 3 4 5 6 7 8 9
 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Lösung: 2, 4, 7, 8
WF3 46
Wahr oder falsch?

Lies den Text aufmerksam durch. Anschließend sollst du wahre von falschen Aussagen unterscheiden!

Kiwis
Der Kiwi ist das Wappentier Neuseelands und zählt zur Familie der Laufvögel. So haben
diese Wirbeltiere zwar kleine Flügel, die bis zu 5 Zentimeter lang sind, sie können aber nicht
fliegen. Kiwis sind nachtaktiv, sie sehen allerdings nicht besonders gut. Umso besser hören
und riechen sie. Bis zu zwanzig Stunden Schlaf
brauchen diese Vögel, und wenn sie gerade munter
sind, stehen Insekten auf ihrem Speiseplan. Die
Weibchen, die größer als die Männchen sind, legen
im Jahr nur ein Ei. Für die Brutzeit, die zwölf
Wochen dauert, ist das Männchen zuständig. Ist
das Kleine erwachsen, kann es bis zu drei Kilogramm schwer werden. Kiwis erreichen ein
Alter von bis zu 25 Jahren. Obwohl Neuseelands Wappentier seit 1921 unter Naturschutz
steht, sind manche Kiwi-Arten gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------

1 Der Kiwi ist in Neuseeland beheimatet.


2 Kiwis haben Flügel.
3 Kiwis können sehr gut hören und riechen.
4 Kiwis brauchen kaum Schlaf.
5 Die Laufvögel fressen nur Pflanzen.
6 Die Brutzeit dauert zwei Wochen.
7 Um das Brüten kümmert sich das Männchen.
8 Es gibt nur eine Kiwi-Art.

Rahme die Nummern jener Aussagen ein, die wahr sind!

1 2 3 4 5 6 7 8
 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Lösung: 1, 2, 3, 7,
WF4 47
Wahr oder falsch?

Lies den Text aufmerksam durch. Anschließend sollst du wahre von falschen Aussagen unterscheiden!

Didgeridoo
Das Didgeridoo (sprich: ditscheridu) ist ein uraltes Instrument.
Genauer gesagt das Lippenblasinstrument der australischen
Ureinwohner, der Aborigines. Dieses traditionell bunt bemalte
Holzrohr, das ursprünglich von Termiten ausgehöhlt wurde, misst
zwischen einem und zweieinhalb Metern und wird auf Festen zu
Tänzen oder Gesängen gespielt. Der Musiker sitzt auf der Erde und
lässt das Ende des Blasinstrumentes auf dem Fuß oder dem Boden
aufliegen. Dann setzt er seine Lippen am Mundstück, das aus einem
Wachsring besteht, möglichst entspannt an und erzeugt Klänge. Ein
fortgeschrittener Musiker beherrscht die Technik der Zirkularatmung. Dabei wird die Luft
während des Blasens durch die Nase eingeatmet. Bei dieser Kreisatmung kann ein beliebiger
Dauerton erzeugt werden. Didgeridoospieler schlagen manchmal mit den freien Händen
Holzstöckchen, so genannte Clapsticks, wodurch sie den Rhythmus angeben.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------

1 Das Didgeridoo ist ein Saiteninstrument.


2 Das Instrument wurde von den Aborigines erfunden.
3 Didgeridoos werden gerne auf Festen gespielt.
4 Der Wachsring umrandet das untere Ende des Holzrohrs.
5 Bessere Didgeridoospieler können einen Dauerton erzeugen.
6 Unter Kreisatmung versteht man Luftholen durch den Mund.
7 Clapsticks sind Holzstöckchen, mit denen der Takt geschlagen wird.
8 Clapsticks werden mit den Füßen gehalten.

Rahme die Nummern jener Aussagen ein, die wahr sind!

1 2 3 4 5 6 7 8
 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Lösung: 2, 3, 5, 7
WF5 48
Wahr oder falsch?

Lies den Text aufmerksam durch. Anschließend sollst du wahre von falschen Aussagen unterscheiden!

Halloween

Dieser mittelalterliche Brauch kam ursprünglich von den britischen Inseln, wo die Menschen
glaubten, dass zwischen dem ersten und zweiten November, also zwischen Allerheiligen und
Allerseelen, die Verstorbenen noch einmal aus dem Fegefeuer auf die Erde zurückkehren
würden. In Irland verkleideten sich die Menschen zum ersten Mal. So sollten die Toten und
Geister sie nicht als Lebende erkennen und an ihnen vorbeigehen. Jack-O-Lantern, der
ausgehöhlte Kürbiskopf, wurde erleuchtet und ein riesiges Feuer entfacht. Damit hoffte man,
die Geister zu vertreiben. Mit dem Spruch „trick or treat“, Süßes oder
Saures, ziehen Kinder heute nicht nur in den USA von Haus zu Haus und
erhalten von den Nachbarn Süßigkeiten als Geschenk, auch bei uns wird
Halloween immer öfter gefeiert..
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1 Halloween ist ein Brauch aus dem Mittelalter.

2 Halloween wird zwischen Allerheiligen und Allerseelen gefeiert.

3 Die Engländer begannen damit, sich als Tote zu verkleiden.

4 In der Halloweennacht werden verkleidete Leute von Geistern geholt.

5 Jack-O-Lantern ist ein gefürchteter Geist, der Kinder mitnimmt.

6 Mit dem Erleuchten eines Kürbiskopfes will man Geister vertreiben.

7 „Trick or treat“ heißt übersetzt Süßes oder Saures.

8 Kinder sammeln in der Halloweennacht vor allem Grußkarten.

9 Bei uns wird Halloween nicht gefeiert.

Rahme die Nummern jener Aussagen ein, die wahr sind!

1 2 3 4 5 6 7 8 9
 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Lösung: 1, 2, 6, 7
WF6 49
Wahr oder falsch?

Lies den Text aufmerksam durch. Anschließend sollst du wahre von falschen Aussagen unterscheiden!

Der Merkur

Der innerste Planet unseres Sonnensystems heißt Merkur. Er ist nach dem Götterboten der
alten Römer benannt. Da er von allen neun Planeten der Sonne am nächsten
ist, betragen die Temperaturen auf der der Sonne zugewandten Seite bis zu
430 Grad. Auf der gegenüberliegenden Seite hingegen werden
Temperaturen bis zu 180 Grad unter null gemessen. Das sind extreme
Temperaturunterschiede, wenn man bedenkt, dass Wasser bei 0 Grad friert
und Butter bei 20 Grad bereits schmilzt. Merkur braucht 88 Erdentage, um
einmal um die Sonne zu kreisen, d.h. ein Jahr auf dem Merkur dauert
ungefähr drei Erdenmonate. Merkur ist wesentlich kleiner als die Erde und schwierig zu
beobachten.

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1 Merkur ist der äußerste Planet unseres Sonnensystems.

2 Merkur ist leicht zu beobachten.

3 Auf dem Merkur gibt es extreme Temperaturunterschiede.

4 Auf der der Sonne zugewandten Seite ist es bis zu 200 Grad heiß.

5 Auf dem Merkur kann es bis zu minus 180 Grad kalt sein.

6 Ein Jahr auf dem Merkur dauert gleich lang wie ein Erdenjahr.

7 Merkur dreht sich in 88 Tagen um die Sonne.

8 Merkur ist der innerste Planet unseres Sonnensystems.

Rahme die Nummern jener Aussagen ein, die wahr sind!

1 2 3 4 5 6 7 8
 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Lösung: 3, 5, 7, 8
WF7 50
Wahr oder falsch?

Lies den Text aufmerksam durch. Anschließend sollst du wahre von falschen Aussagen unterscheiden!

Der Uhu

Die größte heimische Eule hat Federohren und eine Umrandung im Gesicht, die als Schleier
bezeichnet wird. Der Uhu kann wie seine Verwandten die Augen nicht bewegen, darum muss
er den Kopf ganz nach hinten drehen. Seine Augen, mit denen er in der Dunkelheit sehr gut
sehen kann, sind orange. Diese Eulenart hat wie die meisten Vögel vier Zehen, meist hält sich
der Uhu mit zwei Zehen vorne und zwei Zehen hinten am Ast fest.
Uhuweibchen sind ein Stück größer als die Männchen, die
während der Brutzeit ihre Partnerinnen mit Nahrung versorgen und
ihre Feinde bekämpfen. Uhus machen beim Fliegen kein Geräusch,
da ihre Federn weich sind und feine Härchen haben. Diese werden
bei Gefahr zur Abschreckung des Feindes zu einem Mantel
aufgefächert. Der Uhu lebt oft in Schluchten und reagiert
empfindlich auf Störungen in seinem Lebensraum.

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1 Der Uhu ist die größte heimische Eule.


2 Der Uhu kann seine Augen bewegen.
3 Der Uhu hat vier Zehen.
4 Männchen sind ein bisschen größer als die Weibchen.
5 Die Männchen brüten anstelle der Weibchen.
6 Uhus fliegen lautlos und sehen in der Dunkelheit.
7 Die Augenfarbe des Uhus ist gelb.
8 Der Uhu lebt gerne in Schluchten.
9 Der Uhu lässt sich nicht stören.

Rahme die Nummern jener Aussagen ein, die wahr sind!

1 2 3 4 5 6 7 8 9
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Lösung: 1, 3, 6, 8

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