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franzsischen Sprachgeschichte
Wiederholung: Standardisierung
Wie verndert sich die Konzeption des bon usage im 18. Jh.,
verglichen mit dem 16. und 17.Jh.?
Erlutern Sie die im 18. Jh. aufkommende Vorstellung, Franzsisch sei
die Sprache der Logik und der Klarheit.
Wie stellte sich die Kenntnis des Franzsischen zu Anfang des 20. Jh.
in lndlichen Gegenden (Auvergne) dar?
Zwei Beispiele fr Sprachwandel
Lateinisch manum wird frz. main
Verhltnis der Eltern zur weiteren Sprachgemeinschaft Verhltnis der Sprachgemeinschaften zueinander:
Substrat, Superstrat, Adstrat etc.
Zwei Modi des Sprachwandels, und wo sie
wirken
Transmission Diffusion
Lexikon (Wortschatz)
Phonologie (Phoneme,
Suprasegmentalia)
Flexionsmorphologie
Wortstellung
Derivationsmorphologie
Einige vermutete Aspekte des deutsch-frz.
Sprachkontakts
Zurck zu den Straburger Eiden
etc.
Betonung
Es wird oft vermutet, dass der, innerhalb der romanischen Sprachen
ungewhnliche, Wortgruppenakzent des Franzsischen auf
frnkischen Einfluss zurckgeht (Pope 1952, Zink 1986)
Aber Betonungsmuster werden normalerweise nicht von einer
Sprache in die andere entlehnt.
Auerdem ist nicht klar, dass das Frnkische einen dem heutigen
Franzsisch hnliches Betonungsmuster hatte. (Noske 2008)
Wortbildung
Einige (teils nicht mehr produktive oder nicht einmal mehr
transparente) frz. Pr- und Suffixe sind germanischen Ursprungs.
-ard Richard, vieillard
-enc, -anc, -an frnk. boulenc, boulanc >altfrz. boulanger ; paisanc
> paysan
m- (mi-): mfier misstrauen; mcontent unzufrieden;
mconnatre verkennen
Syntax: Altfrz. Verbzweitstellung
Iteuses paroles distrentli frere de Lancelot