Frankreich

Allgemeines:
• Größtes Land nach der Fläche in der EU. Bevölkerung: 65 Millionen, drittgrößte Bevölkerung
der EU-Länder
• Drittgrößtes Land aufgrund des BIPs
• Zentrale Lage, die Verkehrswege sind in alle Richtungen Europas ausgebaut.
• Der Küstenbereich am Atlantik und die Trichtermündungen der Flüsse: Häfen, Kontakte zur
Übersee
• Mittelmeerküste: Das Tor zu Afrika
• 19. Jh.: Kolonialmacht, bis heute enge Beziehungen mit den Kolonien. (Folge: Frankreich ist
Zielpunkt der Migration) Übersee-Regionen: Rest des Kolonialismus, Euro, als Währung,
Wohlstand)
• Klima: Günstig und vielfältig: ozeanisch, kontinental, Mittelmeerklima, Bergklima →
mehrseitige Landwirtschaft
Die Wirkung des Reliefs auf die Landwirtschaft:
Atlantikküste –mehrwiegend Viehzucht
• Milchkühe und Schaf, Käseherstellung,
• Pflanzenbau: r Weizen, e Gerste, Zuckerrübe, Kartoffel, r Roggen, Apfel
• Fischereiflotte, Fischfang, Schiffbau
• Pariser Becken ist die Speisekammer des Landes
Innere Teile des Festlandes – Landschaften mit kontinentalem Charakter
• Weizen und Maisfelder
• Obst, Gemüse,
• Haltung von Rinder, Schweine und Geflügel
• Die milderen Täler von Loire und Garonne: Weintraube
• Bordeaux, Burgund: Rotwein
• Cognac-Region: Weinbrand
• Champagne: Sekt
Mittelmeerraum + Rhône-Tal
• Mittelmeerklima an der Meeresküste und entlang der Rhône tief ins Land hinein
• Weintraube, Zitrusfrüchte, Feige, Oliven
• In den Gärten: vielseitige Obstbau mit Bewässerung
• Rosenöl, r Lavendel, Oleander, als Kunstdüfte der Parfümen
• Französische Riviera: ausgedehnte Urlaubs-, und Badeorte ( Côte d'Azur)
• Monte Carlo: Wohnort der Superreichen und weltweit berühmte Casinos,
Dienstleistungen für Reichen
Vogesen, Ardennen Zentralmassiv und Alpen – Bergklima
• Forstwirtschaft und Holzgewinnung
• Rinderzucht und Futterproduktion
• Ausnutzung der Wasserenergie: Stromproduktion
• Französische Alpen: Urlaubsorte, mit Schwerpunkt Wintertourismus (z.B.
Chamonix)
• Skiurlaubsorte Frankreichs sind schneesicher.
• Industrie
• Vor dem II. Weltkrieg spielte sie geringere Rolle. Nur Modemarkt und
Herstellung von Luxuswaren (Schmuck, Gold, elegante Bekleidung, Kosmetika)
• Nach dem Weltkrieg: Starke staatliche Förderung für die Industrialisierung
→Frankreich wandelt sich in ein Industrieland.
• Rohstoffe: Nicht ausreichend,
• Eisenerz und Steinkohle in Vogesen und in Ardennen
• Geringes Erdgas- und Erdölvorkommen werden über das Mittelmeer geliefert.
• Im Zentralmassiv wird Uranerz in größer Menge angebaut, um die AKWs mit Rohstoffen
zu versorgen: Frankreich hat führende Rolle am Anteil an Stromproduktion aus
Kernenergie (75% wird in AKWs produziert.)
• Alpen, Pyrenäen: Wasserkraftwerke, Stromproduktion, Chemieindustrie,
Aluminiumverhüttung
• In Bucht von St. Malo: Gezeitenkraftwerk
• Zentren der Produktion:
• Paris, als herkömmliches Zentrum der Industrie
• Citroen, Peugeot, Renault
• Concorde: Flugzeuge mit Ultraschallgeschwindigkeit, 2000 abgestellt
• Rüstungsindustrie
• Elsass:
• Eisenerz- und Steinkohlenbergbau, für heute mehrwiegend stillgelegt
• Ölraffinerie, chemische Industrie
• Toulouse, als südlicher Industriezentrum
• Forschung und Produktion von Raumfahrtfahrzeugen (Ariane Trägerrakete)
• Airbus (gemeinsamer Projekt mit D, UK, E)
• Forschung und Entwicklung an den Universitäten
• Dezentralisierung der Industrie
• Die auf Rohstoffen basierte Industrie verliert an seine Bedeutung, neue Produktionsstätten
entstanden in Lyon, Marseille, Bordeaux und in Toulouse
• Mittelmeerraum:
• Tourismus, Dienstleistungen, Häfen, Landwirtschaft, Monte Carlo
• Paris, als Hauptstad, als erstes globales City
• 9 Millionen - Einwohner
• Konkurrenz mit London für die europäische Hauptstadt
• Luxusgüter, internationale Modeschauen,
• Zweitwichtiges Finanzzentrum Europas
• Sitz internationaler Organisationen
• Eisenbahn- und Straßenverkehrsknotenpunkt
• Défense-Viertel: Sitz vieler Unternehmen, besondere Bauwerke

• TGV („Train à Grande Vitesse”)

• Geschwindigkeit über 250 Km/h
• Modernste Technik im Schienenverkehr
• Verbindung mit Hauptstädten der Nachbarländer