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finden Sie hier.

Über die Optimierung Ihrer

Kommunikation
Prozesse
Publishing-
Alles zur Optimierung Ihrer

sprechen Sie am besten mit uns.

Schwörer, Marketing & Werbung | Vaihinger Landstraße 4a | 70195 Stuttgart | tel 0711.633 22 20 | fax 0711.633 22 21 | info@schwoerer-werbeagentur.de
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Publishing Report
Der Versandhausberater

„Mail Order World – mehr als Dialog“, so lautet das Motto dieser Messe.
Das stimmt – und geht doch weit darüber hinaus. „Cross Media“ und „Cross Channel“ sind die Trumpfkarten der modernen
Kundenkommunikation. Ausspielen kann sie nur, wer begriffen hat, dass eine erfolgreiche Kommunikation auf effizienten Prozessen
und moderner Technik basiert. In diesem Sinne stehen Martin Groß-Albenhausen und Horst Huber für die Zusammenarbeit zwischen
Strategie, Prozess und Technik. Der eine, als Herausgeber des Fachinformationsdienstes Der Versandhausberater, betrachtet die
Kunden-Kommunikation. Der andere, als Pionier des Database Publishings, sieht die organisatorischen und technischen Möglich-
keiten bei der Werbemittel-Produktion. Zusammen zeigen sie neue Wege der Kundenkommunikation auf.

„Moderne Kommunikation heißt,


Martin Groß-Albenhausen „Ohne neue Technik kann der Versandhandel Horst Huber Technik und Prozesse als integrale
Chefredakteur Initiator
die Herausforderungen nicht bewältigen.“ Bestandteile zu verstehen. “
„Der Versandhausberater“ „Publishing Report“

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass der Wie betreibe ich als Anbieter erfolgreiche Kundenkommu-
Versandhandel seine alten Rhythmen nicht beibehalten nikation? Schließlich ist es ja nicht damit getan, dem Kunden
kann. Schneller, aktueller, öfter: Der „hybride Kunde“ nutzt einen Katalog in die Hand zu drücken und ihm vorzuschlagen:
den Versandhandel selbstverständlich als Ergänzung zu sei- „Bestell' dir etwas Hübsches“. Sondern um die Frage, welche
nen Einkäufen im stationären Geschäft oder im Internet. Und Kommunikationsmittel zum dauerhaften Erfolg beim Kunden
das heißt auch, dass der Schnellste den Takt vorgibt. Das sind führen. Und wie diese medienübergreifende und natürlich
– leider – in der Regel nicht die Versandhändler. Sie müssen zielgruppengerechte „Überzeugungsarbeit“ möglichst effi-
also schneller werden. Ohne Technik ist das nicht möglich. zient und kostengünstig zu gestalten ist. Und schon ergeben
Wenn die Laufzeiten der Werbemittel immer kürzer werden, sich neue Fragen: Wie kann man die Aktualität und die
die Varianten bzw. Versionen vielfältiger, die Produktionszeit Datenqualität gewährleisten? Wie neue Zielgruppen anspre-
immer dichter an den Termin der Aussendung heranrückt, chen, ohne dass die Kosten explodieren? Wie kann man sein
dann braucht der Versender effizientere Hilfsmittel. Dabei Corporate Design in einer weltweit tätigen Organisation
geht es nicht nur darum, einen oder zwei Tage zu gewinnen. durchsetzen? Lassen sich Erfolgsrezepte aus dem e-commer-
Es geht auch darum, mehr Sicherheit zu haben, dass stets ce mit dem Direktmarketing verknüpfen? Ist Ihre Frage auch
der richtige Preis beim Artikel steht. Oder dass der Text nicht dabei? Dann haben wir die passende Antwort. Der Versand-
die Pflichtangaben vergisst. Dass die Bestellnummern stim- hausberater und der Publishing Report haben für Sie eine
men. Und so weiter. Auswahl spannender Themen rund um die Kundenkommu-
nikation zusammengestellt. Auf den Seiten 6-7 finden Sie
Das rheinische Gebot „Es ist noch immer gut gegangen“ einen schnellen Themenüberblick.
kann sich kein Versandhändler im harten Wettbewerb bei
immer knapperen Budgets leisten. Auf der Mail Order World „Wer nicht fragt, bleibt dumm“, heißt es in einer berühmten
werden Sie gut beraten, wie Sie die Werbung sicher und effi- Kindersendung. In diesem Sinne erwarten wir Sie auf unserem
zient produzieren. Stand 313 und wünschen bis dahin viel Spaß beim Lesen.

Ihr Martin Groß-Albenhausen Ihr Horst Huber

3
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Publishing
PIM – Tunen Sie Ihre
Geschäftsprozesse.

PIM sichert Ihnen Wettbewerbsvorteile:

Die traurige Realität Trends

Jede neue Information trägt zur „ 1-2-3-Klickanwendungen für mobile Geräte ......... 8
Erweiterung der unsortierten
„ Froogle – Ein innovativer Produktsuchdienst ........ 9
Informationsflut bei. Product
„ Collaborative Publishing –
Information Management
das Quark Content Management ................................ 10 - 11
Systeme (PIM) schaffen Abhilfe.
K O ST E N „ Wissensmanagement im Unternehmen .................... 12 - 13
Mehr als eine Utopie

Alle Daten Ihres Unternehmens


sind für jeden Mitarbeiter
jederzeit verfügbar. PIM ist der
Lösungsansatz zur zentralen und
medienneutralen Datenhaltung.

Die Zukunft heißt PIM


Z EI T Lean Production
Kosten sinken deutlich.
Informationen werden schneller
„ Trends der globalen Medienproduktion ................... 57
gefunden. Redundanzen entfallen,
„ Adobe Indesign Server –
die Informationsqualität steigt.
Das neue Adobe-Produkt .................................................. 58 - 59
Alle Daten sind immer aktuell und
stehen bei größtmöglicher „ Fotoprozess in der globalen Medienproduktion 60
Flexibilität für Ihr Wunschmedium „ Digitales Stoffmuster ............................................................ 61
zur Verfügung. „ Optimierter Abstimmungsprozess in der
Q U AL IT Ä T Katalogproduktion ................................................................. 62 - 63
Die Zukunft im E-Business,
„ PDF-Workflow – Callas ...................................................... 65
E-Commerce und Single-Source
„ PDF-Workflow – Jaws ......................................................... 66 - 67
Publishing hat drei Buchstaben:
PIM. communicode realisiert es. „ Mitarbeitermagazine bei BASF ...................................... 68
„ Effiziente Katalogproduktion
am Beispiel Globetrotter ................................................... 69
Melden Sie sich an zu Ihrer „ PDF im Abstimmungsprozess ......................................... 71
persönlichen Beratung: „ Effiziente Katalogproduktion
www.communicode.de/tuning FLE
X I B I LI T Ä T am Beispiel Kellogg ............................................................... 72 - 73
„ Produktionsplanungssysteme in der
Katalogproduktion ................................................................. 74 - 75

communicode GmbH & Co. KG Rellinghauser Straße 332, D-45136 Essen


Telefon +49 (0) 201_84 188_188 Internet www.communicode.de
Telefax +49 (0) 201_84 188_199 E-Mail kontakt@communicode.de
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Wegweiser sind immer die eigenen Ziele


Inhalt

Publishing Report Herausforderung Kommunikation

„ Der Publishing Report stellt sich vor .......................... 15 „ Kataloggestaltung ................................................................. 26 - 29


„ Orientierungshilfe im Begriffsdschungel .................. 16 - 17 „ Magalogkonzepte ................................................................... 31
„ Produktdatenmanagement: Das kleine 1x1............ 18 - 19 „ Mitarbeitermagazin bei der Ruhrkohle AG ............ 32
„ Trends im Produktdatenmanagement ...................... 20 - 21 „ Was macht Quarks QPS?.................................................... 33
„ Renaissance des Database Publishing ...................... 22 - 23 „ Cross Channel Marketing am Beispiel Carl Roth 34 - 35
„ Direktmarketing zur Kundenbindung bei der
AachenMünchener ................................................................. 36 - 37
„ Cross Channel Marketing
am Beispiel Deichmann ...................................................... 38 - 39
„ Effiziente Katalogerstellung
am Beispiel Henry Schein .................................................. 40 - 41
„ Brand-Management-Systeme – Eine Einführung 42
e-commerce „ Brand-Management-System iBrams ........................... 43
„ Brand-Management-Systeme in der Praxis:
„ Outdoor-Warenkorb – Mobile Vision .......................... 77 Hankook ....................................................................................... 44 - 45
„ RSS-Feeds als effizientes Kommunikationsmittel 78 „ Brand-Management-Systeme in der Praxis:
„ E-Mail-Knigge .......................................................................... 79 AMAG ............................................................................................ 46 - 47
„ Performance Marketing ..................................................... 80 „ Effizientes Direktmarketing durch
„ XHMTL – Der Nachfolger von HTML .......................... 81 Aftersales Management .................................................... 48
„ eResponse - Direktmarketing goes e-commerce 82 „ Direktmarketing-Tipps des Versandhausberaters 49
„ Mobile Außendienstanbindung bei Timpe & Mock 83 „ Cross Media Publishing am Beispiel Maxdata ..... 50 - 51
„ Print-Kataloge im Internet ............................................... 84 - 85 „ Cross Media Publishing am Beispiel Topdeq ....... 52 - 53
„ Customer Relationship Management ........................ 54 - 55

Und noch eins

„ Das patentierte Knack-Mail ............................................. 86


„ Seybold News ........................................................................... 87
„ QuarkXPress 7 – Was bringt die neue Version? 88
„ Indexe ........................................................................................... 89 - 90
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Publishing

Wo Sie uns finden

Themen | Standnummer | Unternehmen

221 4Com GmbH


825 24/7 Real Media Deutschland GmbH
444 active + eMill Vertriebspartner mad geniuses GmbH
311 ACXIOM Deutschland GmbH
546 ADAM GmbH Kommunikation und Druck
562 Ageto GmbH
Erdgeschoss
466 AO International
Tor E
800 Blätterkatalog.de - by COMINTO GmbH
500 CID GmbH
220 ColorAIXperts GmbH
555 Communicode GmbH & Co.KG
Tor D

204 comosoft AG
F11 Der Versandhausberater
144 dtms AG
520 e-pro solutions GmbH 508
513 512 511 510 509
809 | 810 E/B/D Networks GmbH
514 515 516 518 520
449a Sonderschau: Emailvision GmbH
504 empolis GmbH 528 523
530 526 524
548 explido WebMarketing 500
502 314
Halle 5
208 | 209 GHP Direct Mail GmbH 531 532 535 536 537
507 Tür 505

173 hanke multimediahaus AG 313

156 | 555 hybris GmbH 545 544 541 539 315


506
Treppenhalle
563 IBO Internet Software OHG 329
550 551 552
175 IconParc GmbH 546 548
504 503
555
520 InBetween GmbH 559 558 555 554

221 Interact!V
560 564 565 567
154 Intershop Communications AG 562 563

Kassen

Aufzug
449c inxmail GmbH
503 Jaron.DIRECT GmbH
206 Laudert GmbH & Co.KG
176 MAC Deutschland GmbH
805 Media Print Digital GmbH
508 MediaCologne Group
814 Medien Service Agentur Group GmbH Trends Publishing Report
305 Meyle + Müller GmbH + Co.KG
523 Oeding Druck GmbH
430 Oldenbourg Druckerei Vertriebs GmbH & Co.KG
F12 Omikron Data Quality GmbH
174 Opix AG
Obergeschoss
444 OXID eSales GmbH
555 Pixelpark AG Saal 8
528 Prinovis
316 RS MediaGroup AG 828 829 830

119 Satzmedia GmbH


308 | 309 schlott gruppe AG
562 SE.LL Marketing GmbH & Co.KG
Zukunftsforum Treppe
401 SRS Reproduktionen GmbH 827
Hallen
Direktmarketing
328 Stibo Catalog / Stibo Graphic
811 Stürtz GmbH 826
825
303 w&co Media Services GmbH & Co.KG 824 823 822

213 WEBSALE AG Treppenhaus

313 WERK II GmbH


104 Xsite GmbH

Treppe ins EG
Hallen 1, 2, 3, 4+5

6
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466 465 464 460 462


WC WC

449c
458 449b
Eingang
Tor E Sonder- Garderobe Garderobe Garderobe Garderobe
schau 449a
456 455 453 452 450 Konfe-
448 renz-
457
raum
441 442 445 446
444
440 444
447

Tor D Halle 4 438 437 431


430
424 428
Saal 1a
Tor F
416 Atrium
425
417 418 419 420 421

423 Restaurant
415 414 413 412 411 410
408
101 103
104 106 108

403 404 405 406


401 113 111

114 116 118 119

311 308 + 309 301 F08 F07 F06


310 307
312 123 120
Halle 3 Foyer
302 Bühne
317 319 321 323 326a
328 305 F14 125 127

316 303
F09
F11 Halle 1
318 320 322 324 325 326b 327
F12
F13
329 330 331 332 333 334 336 304
306
136 139 143 179
204 206 208 + 209
207 F10
201 203 205
152 150 149 148
144
211 215 217 154 156
213 158 160 162 164
210 212 214 216 218 219

220 221 223 Halle 2 224 226 227 228 178 176 175 174 173 171 170

Eingang
assen

Kass

Herausforderung Kommunikation Lean Production e-commerce und noch eins

811
814
812 813 813a
Saal 7 Saal 6
816

809 + 810 Halle 8

817
Saal 1A

808 807a 807 806 803 802

805 800
Aufzug

F23 F24
Saal 6 F25

Treppe ins EG F21


Hallen 1, 2, 3, 4+5

Foyer 1. OG

F20

821 820 F26

7
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Publishing

Trends
Mobile Vision | Teil 1 Insp
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1-2-3 Klickanwendungen für mobile Geräte (Handys) ln

Auf der ganzen Welt gibt es Argwohn. Viele mobile Anwen- Kombination. Ließe
schätzungsweise eine Milliarde dungen machen die Benutzung des sich die Bedienungs-
Handys. Die meisten davon wer- Handys nur unnötig kompliziert. Wird weise nicht auch auf die mobile
den von ihren Besitzern perma- der Besitzer eines Smartphones, also Kommunikation übertragen? Stellen
nent mit sich geführt. Viele einer Kombination aus Handy und Sie sich vor, Sie kaufen ein Auto. Der
Unternehmen sehen hier die einem sehr abgespeckten Computer, Händler überreicht Ihnen neben dem
Kommunikationsplattformen der tatsächlich während des Telefonats Schlüssel noch ein Handy. „Warum?“
Zukunft. Schon heute können wir mal eben schnell in den eingebauten werden Sie fragen. Ganz einfach. Vier
via Handy im Netz surfen oder uns Terminkalender blicken, womöglich Wochen später meldet sich Ihr
über Minikameras live auf das sogar einen Eintrag machen – und das, „Autohandy“ und teilt Ihnen mit, dass
Gerät unseres Gesprächspartners ohne den Gesprächsfaden zu verlieren? es Zeit für eine erste Inspektion ist. Das
übertragen. In der Tat werden die Eher nicht. Darüber hinaus muss der Ganze dezent als Textnachricht,
Mini-Telefone mit immer mehr große Bruder des jeweiligen Smart- gepaart mit den Darstellungsmög-

Trends
Funktionen ausgestattet, um sie phones, für einige auch der tragbare lichkeiten der aktuellen Handy-
für den Nutzer noch attraktiver zu Computer für den Aktenkoffer, in Generation. Sie wählen zunächst einen
machen. Aber sind sie das auch? regelmäßigen Abständen, auf zum Teil der drei vorrätigen Leihwagen, bevor
nicht nachvollziehbaren Wegen, mit Sie einen Termin ausmachen. Den
Seien Sie einmal ehrlich: Wie viele einem mobilen Eingabegerät abgegli- wiederum vereinbaren Sie mit dem
Tasten brauchen Sie zum Telefonieren? chen werden. Kundencenter durch die Eingabe von
Nur zehn, plus eine zusätzliche zum drei Terminvorschlägen oder auch mit
Wählen oder Beenden eines Gesprä- Alternative. Dabei sind die einfachs- einem Klick auf das Service-Symbol.
ches. Wie viele Funktionen nutzen Sie ten Strukturen doch immer die über- Die Anwendungsmöglichkeiten sind
sonst noch an Ihrem Telefon? Der be- lebensfähigsten, um nicht zu sagen: unendlich.
liebteste mobile Zusatzdienst ist un- die besten. Nehmen Sie das Hühnerei,
angefochten die SMS. Wie viele Tasten den Klettverschluss oder eben die Am Puls der Zeit. Auch wenn es
brauchen Sie dafür? Elf? Na bitte. SMS. Auf die elektronische Kommu- nach purer Zukunftsmusik klingt: Der
nikation übertragen heißt das: 1-2-3- Anwender wird früher oder später
Nutzen. Filme schauen mit dem Klick-Anwendungen sind Trumpf. entscheiden, ob er solche 1-2-3-Klick-
Handy? Auch wenn UMTS solche Mög- Große Internethändler wie Amazon Anwendungen nutzen wird oder nicht.
lichkeiten schafft, welchen praktischen oder auch die mobile Musikbox iPod Der praktische Vorteil liegt auf der
Nutzen haben Sie als Handybesitzer? zeigen mit innovativ einfachen Hand und ermöglicht eine wesentlich
„Herr der Ringe“ auf einem Bild- Benutzeroberflächen einen Kommuni- interaktivere Kommunikation zwi-
schirm von 3 x 4 cm betrachten? Bitte kationsweg, der vom Endverbraucher schen Business und Consumer.
nicht! Auch eine Internetverbindung akzeptiert wird – weil er einfach zu
ist nur möglich, wenn man sich tatsäch- verstehen und benutzen ist. Mit letzt-
lich in einer UMTS-Zone befindet. endlich drei Funktionen werden die Autor: Jörg Oyen
Nicht zu vergessen die immensen Kos- lästigen Entscheidungen „ja“, „nein“ Publishing Report
ten für Multimedia-Mitteilungen und und „oder“ auf ein Minimum redu- j.oyen@publishing-report.com
Internetzeit, die sich am Monatsende ziert und doch durch das „oder“ www.publishing-report.com
auf der Telefonrechnung finden. beliebig vervielfältigt. Stand: 313

8
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Trends

Trends
Froogle: Neue Perspektiven für e-commerce

Von Google für Sparsame:


Der innovative Produktsuchdienst Froogle auf dem Vormarsch

Publishing Report
Gut und vor allem sicher soll er sein: der elektronische Einkauf. Günstig natürlich auch. Doch welche Optionen bietet das Internet
für zuverlässige Preisvergleiche? Was Deutschland betrifft: wenige. Der führende Internet-Suchdienst Google will diesen Missstand
aus der Welt schaffen und präsentiert seinen unabhängigen Produktsuchdienst: Froogle. Momentan ist der Service in Deutschland als
Betaversion über die Startseite von Google verfügbar. Hierzu Axel Helbig, Gesellschafter des Essener IT-Dienstleisters communicode
und e-commerce-Experte: „Mit Sicherheit wird dieser Produktsuchdienst in Zukunft eine entscheidende Rolle bei der Recherche
und letztlich auch für den Kauf von Produkten spielen. Der Clou bei Froogle: Für Händler und Kunden ist der Dienst absolut
kostenfrei.“

Herausforderung Kommunikation
Der Name ist Programm: Froogle ist eine Wortschöpfung aus „frugal“ (engl. sparsam) und Google. Froogle – der Produktsuch-
dienst für Sparsame! Dem Kunden bietet sich eine unabhängige Suchmaschine für Produkte, die in den nationalen Online-Shops
angeboten werden. Der Händler kann über Froogle seine Waren im direkten Preisvergleich mit anderen Online-Shops positionieren.
Der Vorteil für den Kunden: Mit einem Klick erhält er einen umfassenden Überblick. Der Vorteil für den Händler: Auf der Basis
bestehender Online-Shops bietet die Produktsuchmaschine eine kostenfreie Marketing-Plattform für Produkte.

Kostenfreie Marketing- Einfaches Handling für Händler und Kunden


Plattform für Online-Shops Für Web-Shop-Betreiber ist die Registrierung ihrer Produkte
Wie Google finanziert sich auch denkbar einfach. Im Servicebereich von Froogle müssen

Lean Production
Froogle über Inserentenanzeigen. lediglich die Shopdaten eingegeben werden. Dazu zählen
Diese werden produktbezogen z.B. die Anzahl der Artikel, die Sortimentskategorie und die
platziert und – deutlich als Anzeige Versandmöglichkeiten. Nach Bestätigung der Registrierung
gekennzeichnet – am rechten Bildschirmrand eingeblendet. durch das Serviceteam kann der Händler die Produkttabelle
Hierbei achten die Betreiber auf eine eindeutige Trennung via FTP hochladen. Die Inhalte dieser Tabelle werden dann
von gewerblichen Anzeigen und Suchranking im noch einmal auf ihre Seriosität überprüft. Schließlich werden
Hauptfenster. So hat das Schalten einer Anzeige keinerlei die Waren in die Listings aufgenommen. Für die Kunden ist
Einfluss auf die Position im Ranking. Die Produktsuch- besonders das ausdifferenzierte Suchsystem interessant. Je
maschine wird das Online-Marketing auf jeden Fall verän- exakter ein Produkt kategorisiert und beschrieben wird,
dern, sind sich IT-Experten einig. „Die Macher von Google desto leichter fällt später der Zugriff. Hier liegt es nun an e-commerce
haben sich in punkto Unabhängigkeit mit ihrem Internet- den Händlern, ihre Produkttabellen möglichst genau und
suchdienst bereits einen Ruf erworben, der sich auch in der kundenorientiert zu verfassen. „Der Funktionsumfang von
Ausgestaltung von Froogle widerspiegelt. Mit Froogle ver- Froogle wird künftig noch stark zunehmen. Man denke nur
folgt Google ein wesentlich attraktiveres Konzept als an das Füttern dieses Dienstes mit feinteiligsten Informationen
Bezahlsuchmaschinen wie Overture, E-Spotting oder aller Produkte in Kombination mit Google-Maps und den je-
Qualigo. Auch für Affiliate-Partner von Unternehmen wie weilig lokalen Bezügen. Auf Händler- und Kundenseite könnte
Amazon oder eBay ist Googles Produktsuche eine starke Froogle so zum vorrangigen Tool bei der Produktsuche werden“,
Konkurrenz. Sie werden nicht in Froogle aufgenommen, da prognostiziert Axel Helbig.
und noch eins

sie nicht selbst verkaufen“, so Helbig.

Autor: Axel Helbig | communicode GmbH & Co. KG | kontakt@communicode.de | www.communicode.de

9
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 15:32 Seite 10

Publishing

Trends
Collaborative Publishing

Viele Menschen, viele Prozesse, ein CMS –


das ist leistungsfähiges Collaborative Publishing

Collaborative Publishing – das bedeutet in etwa „Publishing mit vereinten Kräften“. Der QCM verspricht die Integration
Mehrere Personen arbeiten gleichzeitig an einem Projekt. Das können die und Verwaltung aller Aspekte des
Marketing- und Grafik-Experten eines Versandhandelsunternehmens sein, die, ver- Publishing-Prozesses, mit all den Vor-
teilt auf mehrere Standorte, an der Produktion eines Prospekts beteiligt sind. teilen eines zentralisierten Content
Fachleute für die Bildbearbeitung, das Layout, den Text bringen ihr Fachwissen ein, Managements. Dabei liegen die
um ein aussagekräftiges Produkt in den Druck zu verabschieden. Eine effiziente, Schwerpunkte auf:
möglichst fehlerfreie Performance drückt die Produktionskosten und sichert zugleich „ Beschleunigung der Arbeitsschritte
die Qualität. Doch erfolgreiches Collaborative Publishing verlangt nach einem „ Kostensenkung
zentralen Content-Management-System, das die Bearbeitung verschiedener „ Verbesserung der organisatori-
Bestandteile eines Dokuments zur selben Zeit ermöglicht, das den Produktionsstand schen Effizienz
kontinuierlich transparent abbildet und reibungslose Aktualisierungen zulässt. „ Überwachung der Workflows mit
umfassenden Berichtsmöglichkei-
Leider geht die Verteilung von Produktionsschritten heute noch allzu oft mit einer ten zur Kommunikation von Eng-
uneinheitlichen und schlecht organisierten Steuerung einher. Sind viele Menschen pässen
und zudem voneinander isolierte oder nur unzureichend kompatible Systeme an „ Verkürzung von Freigabe-Zyklen
der Produktion beteiligt, potenzieren sich schnell die Fehlerquellen. Eine zentrale durch Web-basiertes Digital
Plattform, die die Basis für den Erstellungsvorgang vom Konzept bis zur Proofing
Druckfreigabe bildet, minimiert diese Gefahr, spart Zeit, Geld und schont schließlich „ Internet-Zugriff auf Kunden-Con-
auch die Nerven der Beteiligten. tent
„ Steigerung des Service-Niveaus
Inzwischen tummeln sich viele solcher Gesamtlösungen auf dem Markt. Doch und der Rendite aller Programme
befriedigen sie die Anforderungen der Kunden nur selten zu 100 Prozent. Um den
vielfältigen Ansprüchen der Publishing-Industrie an eine solche Gesamtlösung Durch die einzelnen Module wie den
gerecht zu werden, stellt Quark Inc. mit dem Quark Content Manager (QCM) nun Digital Media Server, der Workflow
ein Produkt vor, das mit seinem modularen Aufbau punkten will. Engine, den Media Manager oder den
Concept Creator sollen typische
Collaborative-Publishing-Sorgenkinder
wie unorganisierter Content, papier-
intensive Prozesse, verloren gegange-
ne Dateien und sich überschneidende
Konzepte der Vergangenheit anhören.
Ein viel versprechender Ansatz, für
dessen erfolgreiche Realisierung die
jahrzehntelange Erfahrung von Quark
Inc. spricht.

10
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Trends

Trends
QuarkXPress – die Spitze eines Eisbergs
Die meisten Menschen, die in der Medienbranche tätig sind, denken beim Stichwort „Quark“ sofort an die seit langem etablierte

Publishing Report
DTP-Software QuarkXPress – und ausschließlich daran. Dabei ist das Vorzeige-Programm des Unternehmens nur eines von zahl-
reichen leistungsstarken Publishing-Tools. Es stellt quasi die strahlende Spitze eines Eisbergs dar, dessen restliche Masse für seine
Gesamtgröße jedoch nicht weniger wichtig ist. Gemeint sind die Module, die Quark Inc. unter dem Dach der Lösung Quark
Content Manager zusammenfasst.

Die Features der Module in aller Media Portal:


Kürze: Ermöglicht technisch weniger versier-
ten Content-Bedarfsträgern wie Kun-

Herausforderung Kommunikation
den, Zweigstellen oder Freelancern Image Manager:
über einen Web-Browser den einfa- Serverbasierende Image Engine, die
chen, schnellen und sicheren Zugang z.B. Web-basierende Bildmanipulation
zu benötigten Dateien. und Batch-Processing beziehungsweise
Digital Media Konvertierung ermöglicht.
Server: Workflow Engine:
Dieser Content-Management-Server Sichert die Einhaltung von Terminen, Brand Manager:
ist das Herzstück, der alle weiteren rationalisiert Workflows und elimi- Ein Modul, das ein Web-basiertes
Module unterstützt und die Industrie- niert auf Papier basierende und somit Verfahren zum Übersetzen und
standard-Datenbank Oracle verwen- teure sowie fehleranfällige Prozesse. Anpassen von Marketing-Materialien

Lean Production
det. Das System wird über den Quark bietet.
Administrator Client konfiguriert.

Media Manager: Rights Manager: SOAP Integration


Sowohl ein QuarkXPress- Vereinfacht den Ablauf der Vertrags- und Framework, Quark Data Integra-
als auch ein Standalone-Client, der Nutzungsrechteverwaltung für den tion Toolkit und Web Application
allen Anwendern im Unternehmen Content. Framework: e-commerce
das Speichern, Suchen, Finden, Ab- Gewährleisten die Integration mit
rufen und Archivieren von Content Review Manager: anderen Systemen, Datenbanken und
erlaubt. Das QuarkXPress-Format wird Bietet ein kollaboratives, Web-basie- Webanwendungen über offene
dabei besonders gut unterstützt, rendes Korrekturverfahren von unter- Standards.
indem man Layouts in ihre Bestand- schiedlichsten Dokumenten mit
teile zerlegen und wiederverwenden kürzeren Freigabezyklen und einer
kann. besseren Einbindung der Kunden.
und noch eins

Autor: Jörg Oyen | Publishing Report | j.oyen@publishing-report.com | www.publishing-report.com


Stand: 313

11
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Publishing

Product Information Management


sorgt für gebündeltes Wissen im
Unternehmen
Stellen Sie sich vor, alle Daten Ihres Unternehmens wären
für jeden Mitarbeiter jederzeit verfügbar. Eine Utopie?
Bereits heute sind Softwarelösungen auf dem Markt, die
diesen Wunsch erfüllen können. Aber die Realität in deut-
schen Unternehmen sieht anders aus: Meist sind die
Daten über alle Abteilungen hinweg verteilt. „Infor-
mationen werden oft in uneinheitlichen Formaten und
dazu noch redundant gespeichert oder liegen nur als
Druckversion vor“, weiß IT-Experte Axel Helbig, Gesell-
schafter des Essener IT-Dienstleisters communicode, aus
Gesprächen mit Unternehmensvertretern. Auf dieser
Basis können Firmen ihren Kunden keinen optimalen
Service bieten. Darüber hinaus nährt diese Tatsache das
alte Vorurteil von der „Servicewüste Deutschland“.

Jeder Mitarbeiter, der neue Informationen abspeichert, trägt zur


Erweiterung der Informationsflut bei – Widersprüche bei Daten
sind somit keine Seltenheit. „Aber dies muss nicht so sein:
Product Information Management Systeme (PIM) sorgen dafür,
dass Unternehmen nicht bei Null anfangen müssen, sondern vor-
handene Systeme wie ERP nutzen können, um bestehende
Produktinformationen, zum Beispiel Artikelnummern, Preise,
Produktnamen, in das PIM System zu integrieren. PIM ist also
ein Lösungsansatz zur zentralen und medienneutralen Daten-
haltung“, erläutert Helbig. Bereits bestehende Software-
lösungen können sowohl marketingrelevante Informationen als
auch Vertriebstexte, Produktbilder für Kataloge oder produkt-
ergänzende technische Daten im PIM-System managen.

Convenience trotz Datenflut


Ebenso wichtig wie für die Unternehmen die Informationsver-
sorgung der Mitarbeiter ist, ist es für Kunden zu wissen, wo
welches Produkt zu welchem Preis verfügbar ist. „Ein Unter-
nehmen kann die besten und kostengünstigsten Produkte anbieten,
aber wenn der potenzielle Kunde nichts davon erfährt, wird ein
Produkt der Konkurrenz gekauft. Bei der zunehmenden
Informationsüberlastung wünschen sich Kunden vor allem
Einfachheit. Der Kunde ist bequem geworden, eine lange Suche

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Trends

Trends
Information - der zentrale Wettbewerbsfaktor

nach Produktinformationen ist lästig Informationen werden entsprechend Studie bei rund 2.500 Unternehmen.
und kostet unnötig Zeit. Eine unüber- den Kundenwünschen aufbereitet. Als Gerade bei weltweit agierenden
sichtlich aufgebaute Internetseite Helfer der Softwareagenten fungieren Unternehmen spielt die Sprache, in

Publishing Report
schreckt ab, bevor es zu einer Klassifikationen, XML, Parametri- der die Produktinformationen vorlie-
Kaufhandlung kommen kann“, ist sierungen und XHTML. „Unternehmen, gen, eine entscheidende Rolle: Nur
sich Axel Helbig sicher. Seine die sich nicht nur Softwarestandards etwa ein Viertel dieser Unternehmen
Schlussfolgerung: „Was Unternehmen zu Nutze machen, sondern die produziert aus Kostengründen in
daher brauchen sind Helfer, die einem Medieneinbrüche zwischen Online mehr als fünf Sprachen. „Das sind
Konsumenten in der Produktvielfalt und Offline beherrschen, Software- verschenkte Verkaufschancen, denn
Orientierung geben. In der Software- welten verknüpfen können und sich oftmals sind Sprachschwierigkeiten
welt nennen wir diese virtuellen auf die Ansprüche der Nutzer konzen- Markteintrittsbarrieren. Fast 90 Pro-

Herausforderung Kommunikation
Helfer Softwareagenten.“ Diese trieren, werden in Zukunft den Markt zent aller Unternehmen nutzen den
Agenten nutzen nicht nur die klassi- anführen“, so Helbigs Einschätzung. gedruckten Katalog als Kommuni-
schen Indizierungsmechanismen, son- kationsmedium zum Kunden. Der
dern bedienen sich der strukturierten Gewappnet für die Zukunft Druck von Katalogen ist teuer. Mittels
(PIM) und unstrukturierten (ECM) Trotz erheblicher Potenziale und Ein- eines PIM-Systems können durch-
Daten. „Sie verbinden diese Daten sparungsmöglichkeiten greifen bisher schnittlich rund 200.000 Euro allein
automatisch mit den analysierten erst wenige Unternehmen auf PIM- in diesem Bereich eingespart werden“,
Erfahrungen bisheriger Nutzer und Systeme zurück. Das Gesamtpotential analysiert Helbig. Suchvorgänge lassen
schaffen daraus eine intelligente, per- für den Bereich PIM ist jedoch enorm. sich mit Hilfe von PIM-Systemen dras-
sonalisierte Oberfläche, die nahezu Der Markt gliedert sich in die Bereiche tisch verkürzen: Während die Such-

Lean Production
erahnt, wie der Nutzer über das Inter- Sell- und Buy-Side. Laut einer Markt- zeit ohne PIM im Durchschnitt acht
face angesprochen werden will. Da studie gab es 2004 auf der Sell-Side Minuten pro Artikel dauert, und fünf
spielt es keine Rolle, ob der User Ex- im Vergleich zur Anzahl der installierten Suchvorgänge benötigt werden,
perte oder Laie ist“, ergänzt Michael Lösungen ein offenes Potenzial von beträgt die Suchzeit mit PIM fünf
Ochtrop, bei communicode als 17.850 Unternehmen. Diejenigen, die Minuten bei drei Suchvorgängen.
Software Architect tätig. jetzt schon ein PIM-System nutzen, „Schon 2007 werden PIM-Systeme
können damit echte Wettbewerbs- aus der Softwarewelt nicht mehr
Standards gegen das Chaos vorteile erzielen. Auf der Buy-Side lag wegzudenken sein. Besonders im
Dialogoptimierte Eingabemasken bei das Marktpotenzial laut der gleichen e-business und e-commerce wird
Internetsites wie www.osram-os.de Product Information Management e-commerce
helfen dem Nutzer, das gewünschte eine herausragende Rolle spielen. In
LED-Produkt aus der Angebotsvielfalt Praxisbeispiele im Zukunft werden User überall und
herauszufiltern. Aus bereits getätig-
ten Einkäufen werden Informationen
Publishing Report jederzeit mit den für sie relevanten
Informationen versorgt. So entsteht
über den Käufer gesammelt, um so Carl Roth Seite 34 - 35 ein Serviceparadies der Extraklasse!“,
beim nächsten Besuch der Website Deichmann Seite 38 - 39 freut sich Helbig.
dem Nutzer Tipps zu geben, welches Globetrotter Seite 69
Produkt seinen Erwartungen entspre- Henry Schein Seite 40 - 41 Autor: Axel Helbig, Geschäftsführer
und noch eins

chen könnte. Auf diese Weise wird das Kellogg Seite 72 - 73 communicode GmbH & Co.KG
unstandardisierte Chaos der Online- Maxdata Seite 50 - 51 ahelbig@communicode.de
welt im World Wide Web entwirrt und Topdeq Seite 52 - 53 www.communicode.de

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Publishing Report

Trends
Der Publishing Report stellt sich vor

Ein Netzwerk der Spezialisten:


Der Publishing Report stellt sich vor Die Initiatoren

Publishing Report
Die optimale Kommunikationsstrategie ist im Zeitalter des Informationsüberflusses Jörg Oyen firmiert unter oyen.de als
unerlässlich, um auf dem globalen Markt zu überleben. Dabei hat die Kommuni- unabhängiger Medienberater. 1994
kation viele Gesichter: Print-Medien, Online-Medien, e-commerce-Umgebungen, war er Geschäftsführer der CAO Soft-
mobile Endgeräte, das Fernsehen. Sämtliche Medien wachsen zusammen, ergänzen ware & Service GmbH und war we-
sich und lassen sich so nahezu beliebig kombinieren – ganz gleich in welcher sentlich an der Markteinführung der
Branche. Egal, ob Business to Business oder Business to Customer. Database Publishing Software
InBetween beteiligt. 1996 bereitete er

Herausforderung Kommunikation
Kommunikationsstrategien, stringent und effizient umgesetzt, bergen ungeheure den Weg der CAO in die spätere
Potenziale – aber auch Gefahren. Komplexe Produktionsprozesse müssen schließlich Building Systems AG vor. In den letzten
technisch und organisatorisch bewältigt werden. Hier kommt der „Publishing Report“ 15 Jahren optimierte er Medienpro-
ins Spiel. Initiiert von zwei Wegbereitern des Database Publishings, gibt er einen zesse u.a. für DeTeMedien, Erco, Berner,
Überblick und eine Orientierungshilfe über die Möglichkeiten der internen und ex- jpc, Hotel&Restaurantführer Bertels-
ternen Kommunikation. Dabei werden die am Markt erfolgreichen Lösungsansätze mann, Robert Bosch, Kufner, Textil-
vorgestellt. Vergleiche zu anderen Branchen und Ländern gezogen. Systeme und werke, WMA, Deutscher Sparkassen
Anbieter verglichen. Und auch die Frage gestellt: „What is coming next?“ Verlag, Vaillant, Wever u.v.m.

Aufgaben, die von zwei Experten alleine nicht zu schaffen sind. Deshalb ist der Horst Huber ist geschäftsführender

Lean Production
„Publishing Report“ ein transdisziplinäres Netzwerk, das die absoluten Profis der Gesellschafter der WERK II Medien-
Branche verbindet. Er wurde also vom Anwender für Anwender und für Ent- und Informationsgesellschaft mbH.
scheider geschrieben – eben für Sie. 1992 gründete er die Firma Schnitt-
stelle GmbH. Er ist einer der Pioniere
Antworten gibt der „Publishing Report“: Welche Lösungen sind verfügbar, des datenbankgestützten Publizierens
welche Art der Anwendung kommt für Sie in Betracht? Und wodurch unterscheiden und Erfinder des cataloX-Systems. Nach
sich solche Anwendungen? Der Report vergleicht Lösungen anhand von typischen dem Verkauf der Firma an Bertelsmann
Aufgabenstellungen aus dem Tagesgeschäft der professionellen Publisher. gründete er WERK II. In den letzten
fünfzehn Jahren optimierte er Medien-
Anregungen gibt der „Publishing Report“ durch Praxisberichte zu relevanten prozesse u.a. für AVON Cosmetics, e-commerce
Themen. Der „Publishing Report“ sieht sich als neutrales Fundament für sinnvolle Bertelsmann Buchclub, Baur Versand,
Entscheidungsfindungen. Nicht alles was neu ist, ist schließlich besser als bereits Deutscher Supplement Verlag, jako-o,
vorhandene Technologien und Lösungswege. Vielmehr zählt hier die geschickte Inte- Media Markt, Otto, Saturn Hansa,
gration und Migration bestehender Technologien und Daten in die Kommunika- Weltbild Verlag, Witt Weiden u.v.m.
tionsstrategie, ohne dabei den wesentlichen Faktor Mensch außer Acht zu lassen.

Der „Publishing Report“ soll helfen, auf den globalisierten Märkten in einer ver- Publishing Report
netzten Welt die Übersicht zu behalten. Übersicht zu behalten heißt schließlich, die www.publishing-report.com
und noch eins

eigenen Ziele nicht aus dem Auge zu verlieren. j.oyen@publishing-report.com


h.huber@publishing-report.com
In diesem Sinne, Ihr Jörg Oyen und Horst Huber Stand: 313

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Publishing

Publishing Report
Begriffsdefinition

Eine Landkarte der Fachbegriffe – Kleine Orientierungshilfe in der


babelonischen Sprachverwirrung

„Neuer Wein in alten Schläuchen“ – dieses Sprichwort beschreibt hervorragend, was passiert, wenn ein neuer Fachbegriff aus der
Taufe gehoben wird: Die meisten Termini beschreiben oftmals denselben Umstand – und meinen im Detail doch nicht dasselbe.
Kein Wunder, dass man als Anwender droht, den Überblick zu verlieren und womöglich den einen oder anderen Zusammenhang
zu missverstehen. Eine Einordnung der Begrifflichkeiten in verschiedene Kategorien hilft, die Verständlichkeit zu erhöhen. Dabei
erfolgt die Einteilung in bestimmte fachliche „Schubladen“ gerne unter technischen Aspekten.
Dieses Workbook will die babelonische Sprachverwirrung mittels einer anderen Perspektive entwirren: der Kommunikation und
der damit verbundenen Prozesse. So soll gleichsam eine Landkarte geschaffen werden, mit der Sie sich im Urwald der Fachbegriffe
zurechtfinden können.
Unter der Rubrik „Herausforderung Kommunikation“ finden Sie viele Beispiele aus der Praxis, die sich mit der Kundenkommunikation
auseinandersetzen. Hier geht es um klassische Print-Kataloge, Mailings, Cross-Channel-Strategien u.v.m. Wie unterschiedlich diese
erfolgreichen Praxisbeispiele auch sein mögen, eines haben sie schließlich gemeinsam: Neben der Frage, wie die Kundenkommu-
nikation zu verbessern ist oder wie man Verkaufserfolge steigern kann, setzen sie sich ebenso damit auseinander, wie die
Publishing-Prozesse optimiert werden können. Denn erfolgreiche interne und externe Kommunikation und optimierte Produktions-
prozesse (im Sinne der Medien- und Informationserstellung) sind zwei Seiten derselben Medaille.

Externe
Kommunikation Cross Media
Brand Publishing /
Management Database
Systeme Publishing
Media Content
Prozesse Asset Management
Management
PIM- Document
Systeme Management
Systeme

Interne
Kommunikation

Die wichtigsten Schlagworte, denen Markt ist eine stringente Markenfüh- Geschwindigkeit und Wirtschaftlichkeit.
Sie in diesem Workbook begegnen rung ebenso wie ein einheitliches und Brand Management Systeme helfen bei
werden, haben wir entsprechend der einprägsames Erscheinungsbild des der Standardisierung der Kommu-
oben beschriebenen Kategorisierung Unternehmensauftritts ein wesentlicher nikationsmittel und bei der Einhaltung
unterschieden: Erfolgsfaktor. Corporate Identity und der vorgegebenen Corporate Identity-
Brand Identity sind die elementare und Corporate Design-Richtlinien.
Brand Management Systeme Basis einer wirksamen Unternehmens- Zusätzlich wird der Produktionspro-
„Wer sind denn Sie eigentlich?“ – kommunikation. Deren Umsetzung zess bei der Erstellung einzelner
Diese Frage sollte Ihnen nicht gestellt allerdings stellt an die Unternehmens- Kommunikationsmittel (z.B. Anzeigen,
werden, wenn Sie sich gewinnbringend organisation sehr hohe Anforderungen, Geschäftsberichte etc.) unterstützt.
positionieren wollen. Am globalen vor allem in Hinblick auf Qualität, -> siehe auch S. 36-37 | 42-47 | 68

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Publishing Report

Trends
PIM-Systeme Cross Media Publishing Content-Management-Systeme
Produkt Information Management- Der Kerngedanke des Cross Media CMS, auch Web-Content-Manage-
Systeme dienen dazu, alle relevanten Publishings ist, eine Information mög- ment-Systeme genannt, organisieren

Publishing Report
Produktinformationen und Daten eines lichst automatisch für die verschie- die Inhalte, die im Intranet, Internet
Unternehmens zentral zu sammeln und densten Medienkanäle aufzubereiten oder Extranet publiziert werden.
zur Verfügung zu stellen. Aus dieser und zur Verfügung zu stellen. Dabei Dabei steht einerseits der redaktionelle
konsolidierten Datenmenge können kann es sich ebenso um die Erstellung Erstellungsprozess dieser Inhalte im
dann interne und externe Kommu- von Print-Publikationen, die Generie- Vordergrund. Anderseits wird in die-
nikationsmaßnahmen versorgt werden, rung von HTML-Sites oder auch die sen Systemen die Struktur der
wie zum Beispiel Kataloge, Websites Darstellung eines Produktdaten- Internet-Auftritte und der grafischen
und ähnliches. Häufig sind in PIM- Contents auf einem Mobiltelefon Präsentation verwaltet.

Herausforderung Kommunikation
Systemen auch Module für das Cross handeln.
Media Publishing oder für das Document-Management-Systeme
Database Publishing (s.u.) integriert. Media Asset Management Sie helfen, die unterschiedlichsten
-> siehe auch S. 12-13 | 18-21 | Im Bereich der Medienverwaltung Dokumente im Unternehmen zu ver-
40- 41 | 50-51 | 69 | 72-73 reicht es schon lange nicht mehr walten. Dabei liegt das Hauptaugen-
darum, nur Bilder für die Weiterver- merk auf der Unterstützung des Er-
Database Publishing arbeitung bereitzustellen. Die Media- stellungsprozesses, der Verwaltung
DBP ist der Klassiker unter den hier Asset-Management-Systeme haben von Versionen und Varianten der Doku-
aufgelisteten Fachbegriffen. Mit Hilfe sich zwar aus den Bilddatenbanken mente, der Verteilung im Unternehmen
von Datenbankinhalten können Print- entwickelt, doch mit ihnen lassen sich und der Archivierung im Vordergrund.

Lean Production
Publikationen vollautomatisch oder neben Bildern auch Filme, Töne, Texte,
halbautomatisch erstellt beziehungs- Dokumente – also nahezu alle Medien-
weise aktualisiert werden. formen – problemlos zentral verwalten.
-> siehe auch S. 22-23 -> siehe auch S. 10-11

Entwicklungstrends

Lassen Sie uns an dieser Stelle schon einmal zwei klare Trends herausstellen, die sich mit Hilfe unserer Karte in der Systemlandschaft e-commerce
erkennen lassen: Die klassischen Anbieter von Web-Content-Management-Systemen oder auch Web-Shop-Anbieter entdecken für
sich das Thema Cross Media Publishing und Produktdatenmanagement. In diesem Kontext fällt immer häufiger der Begriff
„Enterprise Content Management“.
Außerdem unterstützen viele Anbieter von PIM-Systemen den Erstellungsprozess von Dokumenten, eine Domäne, die bisher fest
in der Hand der Document-Management-System-Anbieter lag.
Ein Bereich greift also in den anderen, und so lassen sich auch die einzelnen Kategorien und Fachausdrücke nicht immer klar von-
einander trennen. Diese kleine Übersicht soll Sie bei der weiteren Lektüre des Workbooks begleiten und deutlich machen, wie
stark diese einzelnen Bereiche innerhalb des Publishing-Prozesses miteinander vernetzt sind.
und noch eins

Autor: Horst Huber | horst.huber@werk-ii.de | www.werk-ii.de Stand: 313

17
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Publishing

Publishing Report
Das kleine 1 x 1 des Product-Information-Managements

Die Märkte werden immer enger. Vor


Datenquelle 1 Datenquelle 2 Datenquelle 3
diesem Hintergrund ist eine unterneh- Produktname Beschreibung Sortimente
Preis Bilder Zubehör
mensweite Informationsbasis mindes- Katalogstruktur Produkt-
familien
tens ebenso wichtig wie beispielsweise
eine voll integrierte ERP-Anwendung
oder eine optimierte Logistik. Dabei ist
Externes
die Schaffung eines solchen Daten- Katalogmanage-
ment mit DB
pools eine der wichtigsten organisa-
torischen und infrastrukturellen
Datenbank
Aufgaben für moderne Unternehmen.
Besonders Firmen, die eine intensive
Kommunikation betreiben, sei es nun
im B-to-B- oder im B-to-C-Bereich, Internet Dynamische Print Offline Andere XML-
müssen ihre Produktinformation global (Internetsales) PDFs (HTML) Formate

und zentral verfügbar machen.

Product-Information-Management-Systeme (PIM-Systeme)
bieten hier einen optimalen Lösungsweg. Diese zentralen
Produktdatenbanken sammeln alle relevanten Informationen „ Produktinformationen für das Internet, Intranet, Extranet und
über die Erzeugnisse im Unternehmen. Aus dieser zentralen e-commerce-Anwendungen digital und global bereitstellen.
Informationsbasis können später alle internen und externen „ interne und externe Prozesse beschleunigen, um schneller
Kommunikationsmaßnahmen, wie Print-Kataloge, Websites und flexibler auf die Marktsituation reagieren zu können.
etc., bestückt werden. Dabei werden ehrgeizige Ziele mit der „ die Qualität von Produktinformationen erhöhen bzw.
Einführung solcher Systeme verfolgt: sicherstellen, und zwar in Bezug auf Vollständigkeit,
„ digitale und Print-Medien kosteneffizient erstellen. Zuverlässigkeit von technischen Informationen, korrekte
„ fremdsprachige Kataloge effektiver produzieren. Produktabbildungen und Anwendungsbeispiele usw.

Definition
Potenzialanalyse Anforderungen Anbieterauswahl Pflichtenheft Einführung
Projektierungen

„ Benchmarking „ Soll-Prozesse „ Vorauswahl „ Leistungsumfang „ Betreuung bei der


„ Zieldefinition „ Geforderte „ Bewertung „ Integrationskonzept Einführung
„ Kosten- / Nutzen-
Funktionen
„ Unterstützung im „ Initialbefüllung „ Projektmanagement
analyse „ Festlegung der Pro- Auswahlprozess
jektausbaustufen „ Unterstützung im
Abnahme-Prozess

Die WERK II Medien- und Informationsgesellschaft mbH unterstützt Unternehmen kompetent und hersteller-
neutral bei der Einführung von Product-Information-Systemen und Katalogsystemen. Von der
Potenzialstudie, Anforderungsdefinition, Herstellerauswahl bis hin zur Einführung solcher Systeme wird so die Kommunikation im
Bereich B-to-B und B-to-C optimiert.

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Publishing Report

Trends
6 Gründe, warum PIM-Projekte scheitern

Am Markt gibt es etliche Anbieter von Product-Information-Systemen. Sie alle haben leistungsstarke Lösungen im Programm, doch
kommt es bei der Einführung dieser Datenbanken häufiger zu Schwierigkeiten und Verzögerungen, die schlimmstenfalls sogar zum
Scheitern eines Projektes führen können. Stolpersteine auf dem Weg zum PIM gibt es reichlich:

Publishing Report
Wichtig, ja – dringend, nein! Frage, wie Kernprozesse unterstützt Was nicht passt, kann nicht
Ohne Frage: Das Thema, eine medien- und optimiert werden können. immer passend gemacht werden
neutrale Produktdatenbank aufzu- Beispielsweise die Redaktion von Die Produktdatenbanken müssen in
bauen, wird von allen Beteiligten als Produktinformationen, die Abstim- die unterschiedlichsten Systeme inte-
wichtig eingeschätzt. Doch häufig mungsprozesse, die Durchführung von griert werden. Der Datenfluss zwischen
verhindert das Tagesgeschäft eine Übersetzungen, die Zusammenstellung den Systemen gestaltet sich dabei
detaillierte Auseinandersetzung mit von Katalogen und die Bereitstellung schwierig, vor allem wenn Daten-

Herausforderung Kommunikation
dem Sujet. Dementsprechend steht der Produktdaten in die verschiedenen redundanzen vermieden werden sollen.
ein kleines Projektteam oftmals auf Medien- und Ausgabekanäle.
verlorenem Posten bei dem Versuch, Das Projekt steht und fällt mit
ein PIM-System zügig zu etablieren. Ein wackeliges Fundament ist der Benutzerakzeptanz
keine Basis Traurig, aber wahr: Zumeist scheitert
Viele Köche … Das A und O einer funktionierenden die Einführung von Produktdaten-
Von der Einführung eines PIMs können PIM-Lösung ist die gut strukturierte banken am Anwender selbst. Dieser
die unterschiedlichsten Unternehmens- und gefüllte Produktdatenbank. muss eine neue Software lernen und
bereiche profitieren: das Marketing, der Informationen müssen aus den unter- damit womöglich seine gesamte Ar-
Vertrieb, das Produktmanagement, schiedlichsten Datenquellen über- beitsweise modifizieren. Ist die Soft-

Lean Production
die Werbung, Qualititätsmanagement, nommen werden. Fehler in der Struk- ware schwer zu bedienen oder kaum
Entwicklungsabteilung, um nur einige turierung der Datenbank sind wie ein zu durchschauen, wandelt sich das
zu nennen. Jedoch müssen alle diese zu faules Fundament beim Bau eines anfängliche Interesse schnell in
Abteilungen auch ihren Teil dazu bei- Wolkenkratzers: Es trägt keine 40 Frustration. Und das bedeutet den
tragen, eine zentrale und datenbankge- Stockwerke. Anfang vom Ende des Projektes.
stützte Informationsbasis zu schaffen.
Dies erfordert allerdings Disziplin und
auch Zeit, um sich mit der neuen PIM und Katalogsystem-Anbieter
Thematik auseinander zu setzen.
auf der Mail Order World* e-commerce
Die schönste Lösung ist nicht „ ... AO International | Stand 466
immer die geeignetste „ ... comosoft AG | Stand 204, siehe auch Seite 69
Die Einführung eines PIM-Systems „ ... e-pro solutions GmbH | Stand 520, siehe auch Seite 50 - 51
bedeutet in den meisten Fällen auch „ ... E/B/D GmbH, Stand 809 / 810, siehe auch Seite 40 - 41, 85
eine Prozessoptimierung – vor allem „ ... empolis GmbH | Stand 504
wenn das Motto „Time to Market“ in „ ... hybris GmbH | Stand 156 / 555
der Kommunikationsstrategie eine „ ... Media Print Digital GmbH | Stand 805 * Mediendienstleister, die
solche Systeme im Rahmen
zentrale Rolle spielt. Deshalb darf „ ... Opix AG | Stand 174 von Dienstleistungen anbieten,
und noch eins

eine mögliche Lösung nicht nur an- „ ... Stibo Catalog / Stibo Graphic | Stand 328 sind in der Liste nicht aufgeführt.
hand ihrer Funktionalität bewertet
werden. Viel entscheidender ist die Autor: Horst Huber | WERK II Medien- und Informationsges. mbH
horst.huber@werk-ii.de | www.werk-ii.de
Stand: 313
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Publishing

Publishing Report
Integriertes Produktdatenmanagement

Wenn’s sein muss, geht’s auch ohne PIM – Bei den Alternativen zu den
PIM-Systemen zeichnet sich ein neuer Trend ab

Wie das kleine 1x1 der PIM-Systeme gezeigt hat, sind solche Vorteil des ERP-Ansatzes ist die Möglichkeit, alle Mitarbeiter
Anwendungen eine sehr gute Lösung, wenn es darum geht, nur noch in einem zentralen System arbeiten zu lassen, über das
Print-Medien aus einem zentralen Informations-Pool zu auch alle Kernprozesse im Unternehmen abgebildet werden.
bestücken. Natürlich sind ERP-Systeme nicht für die Produktion komplexer
Kataloge ausgerichtet.Trotzdem gibt es im Bereich der Medien-
Datenquelle 1 Datenquelle 2 Datenquelle 3
herstellung bereits einiges Interessantes zu erzählen: Witt
Produktname Beschreibung Sortimente
Preis
Katalogstruktur
Bilder Zubehör
Produkt-
Weiden produziert seine Kataloge mit Hilfe einer zentralen
familien
Unternehmensdatenbank. Dort sind neben vielen kaufmän-
nischen Daten auch die Kataloge mit ihren Seiten, Texten
Externes
Katalogmanage-
und Bildern hinterlegt.
ment mit DB
Einen anderen sehr beachtenswerten Ansatz fanden wir in
Datenbank der Schweiz. Dort produziert ein SAP-Integrationshaus
Kataloge und andere Medien direkt aus SAP (siehe rechts).

Internet Dynamische Print Offline Andere XML- chäftsprozesse


(Internetsales) PDFs (HTML) Formate Ges

Zentrale
Datenbankquelle
Eine Hürde, die es bei der Einführung von PIM-Systemen
zu überwinden gilt, ist die reibungslose Integration in die
betriebswirtschaftlichen Anwendungen (ERP-Systeme) eines
Unternehmens. Die Eingliederung in die technische Infrastruk-
tur kann recht zeitaufwendig sein und somit teuer werden.
Die Festlegung der Datenhoheit zwischen den Systemen zu
regeln, ist häufig im organisatorischen Prozess zwischen Internet Dynamische Print Offline Andere XML-
(Internetsales) PDFs (HTML) Formate
Abteilungen sehr schwierig.

Um elementare Brüche im Informationsfluss zu vermei- Ebenfalls sehr interessant ist die Herangehensweise der E/B/D-
den, versuchen deshalb immer mehr Unternehmen, alle rele- Integration. Dieser Anbieter versucht mit einem Integrations-
vanten kaufmännischen und marketingtechnischen Produkt- server, den Informationsbruch im Unternehmen zu vermeiden.
informationen direkt in einer Datenquelle zu verwalten: im Die E/B/D Group finden Sie auf dem Stand 809 / 810.
ERP-System, dem Warenwirtschaftsystem selbst.
PIM- und ERP-Systeme gehen das gleiche Problem folglich Es bewegt sich viel im Bereich der datengestützten Publika-
von unterschiedlicher Seite an. Dies verdeutlicht die tionen. Und täglich gibt’s neue Möglichkeiten beim Aufbau einer
Gegenüberstellung der schematischen Darstellungen. medienneutralen Produktdatenbasis. Es bleibt also spannend.

Autor: Horst Huber | WERK II Medien- und Informationsges. mbH | horst.huber@werk-ii.de | www.werk-ii.de
Stand: 313

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Publishing Report

Trends
Kataloge mit SAP

SAP-Daten taugen nur für eine Anwendung Falsch!

Publishing Report
Richtig ist: Mit CEM, dem innovativen Catalog Exchange Management von
 4UFJOGFMT 4UFJOGFMT

infortis, lassen sich jetzt SAP-Katalog-Daten auch offline nutzen – „auf 45&*/&5 .FIS[XFDLSFJOJHFS TBVFS 6/ ÊU[FOEFSTBVSFS
BOPSHBOJTDIFSnàTTJHFS4UPGG  1IPTQIPSTÊVSF
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Knopfdruck“ – und ohne Neusatz, ohne Fehler, ohne Zeitverlust!


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"VDIBMT"VUPTIBNQPPJO7PSWFSEàOOVOHNJUCJTWFSXFOECBS

Mit CEM Kosten sparen


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OJDIUJPOJTDIF5FOTJEF

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Dieses raffinierte Tool dient der Weiterverarbeitung des 1IPTQIPSTÊVSF


45&*/&5 EÏUFSHFOUBDJEFËVTBHFNVMUJQMF 6/ NBUJÏSFDPSSPTJWF
MJRVJEFJOPSHBOJRVFBJHSF  EFMABDJEFnPVSIZGSJRVF
OBHDMBTTF
***  
GßUQMBTUJRVF LH
%FTDSJQUJPO

XML-Datenexports für Adobe InDesign, welches direkt

Herausforderung Kommunikation
45&*/&5FTUVOOFUUPZBOUQPMZWBMFOUBDJEF(SÉDFËTBDPNQPTJUJPO
TQÏDJBMF 45&*/&5ÏMJNJOFMFTEÏQÙUTEFDBMDBJSF EAIVJMFFUEF
HSBJTTFFOVOFTFVMFPQÏSBUJPOFUBTTVSFVOQPVWPJSOFUUPZBOUBVTTJ
FGmDBDFRVFQPTTJCMF UPVUFONÏOBHFBOUMFTPCKFUTOFUUPZÏT

.PEFEAFNQMPJ
45&*/&5FTUVUJMJTÏQPVSMFOFUUPZBHFEFTGBÕFODFTFUMFEÏUBSUSBHF

die benötigten Druckvorlagen oder CD-ROM-Daten EBOTMFTUVOOFMTEFMBWBHF MFTMPDBVYEFMBWBHFEFWÏIJDVMFTFUMFT


EPVDIFT

%PTBHF
1PVSMFOFUUPZBHFEFTGBÕFODFT BQQMJRVFSVOFTPMVUJPOEFEBOTEF
MAFBVDIBVEF CSPTTFSFUCJFOSJODFS&ODBTEFKPJOUTFODJNFOU

darstellt. Statt separate Dateien für einen Offline-


IVNJEJmFSBVQSÏBMBCMF4FSUÏHBMFNFOUEFTIBNQPPJOHFOTPMVUJPOEF
Ë

/POEJMVÏ DFQSPEVJUQFVUDBVTFSEFMBDPSSPTJPO

$PNQPTJUJPO
.PJOTEFBHFOUTUFOTJPBDUJGTBOJPOJRVFT

Produktekatalog mit Produktestamm, Klassifikation, BHFOUTUFOTJPBDUJGTOPOJPOJRVFT

"VUSFTDPNQPTBOUT
"DJEFQIPTQIPSJRVF
.BU/S (FCJOEF *OIBMU (JGULMBTTF 70$ Q) 'BSCF
/¡SÏG &NCBMBHF $POUFOV $MBTTFEFQPJTPO $07 Q) $PVMFVS

MIMEObjekten wie Bilder usw. zu erstellen, verwendet  #JEPOCJEPO


#JEPOCJEPO
LH M
LH M


KB
0VJ
  LPO[FOUSJFSUDPODFOUSÏ

  LPO[FOUSJFSUDPODFOUSÏ

HFMCKBVOF
HFMCKBVOF

CEM die vorhandenen SAP-Daten, ohne zusätzliche


teure Software zu benötigen. Fazit
Aus SAP-Datenbanken lassen sich
Ihr Warenkatalog auf CD Datensätze für weitere Anwendungen
Mit CEM konvertierte Dateien können für eine elektronische Version auf CD-ROM rasch und ohne aufwendige Pro-
verwendet werden. Darauf werden die meisten Features unterstützt, die auch im grammierarbeit erstellen. Oft fehlt nur

Lean Production
Online-Katalog möglich sind. Wer seinen Kunden den Warenkatalog als CD-Version die fachliche Beratung, um Kunden-
abgibt, verschafft ihnen und dem eigenen Unternehmen Vorteile: anforderungen und EDV-Lösungen
„ Aktualisierung und Versand des virtuellen Kataloges sind kostengünstig und optimal aufeinander abzustimmen.
schnell. Nutzen Sie unser Know-how und die
„ Sie produzieren Kataloge nicht mehr „auf Halde“, sondern gerade so viele langjährige Erfahrung – wir finden
Exemplare wie gerade gebraucht werden. auch für Sie eine kostengünstige,
„ Die Leute im Außendienst arbeiten immer mit den neuesten Daten. anwenderfreundliche Lösung für on-
„ Ihre CD kann einfach im Layout adaptiert werden. und offline. Mit CEM, dem innovati-
ven Catalog Exchange Management
Printkataloge mit CEM ohne Druckvorstufen-Kosten von infortis, geht es ganz einfach e-commerce
Für manche Bereiche sind gedruckte Kataloge auch heute noch unumgänglich. Satz auf Knopfdruck!
und Reinvorlagen kosten jedoch oft mehr als der Druck. Jetzt können Sie – genau
wie für die CD-Version – auf Knopfdruck auch fertige Druck-Dateien abrufen.

Einfache und sichere Datenpflege


Verschiedene Datensätze für unterschiedliche Anwendungen zu unterhalten, ist
unrentabel und erhöht das Risiko für Fehler.
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und noch eins

Anwendungen nur einmal angepasst werden müssen, und wie Sie Katalog- und infortis ag
E-Shop-Daten optimal nutzen und verwalten. cheim@infortis.com
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21
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 01:27 Seite 22

Publishing

Publishing Report
Renaissance des Database Publishing
Database Publishing und kein
Database Publishing – reloaded Ende
Die Anforderung eines globalen
Die „Neuen Medien“ beherrschen unser tägliches Leben. Nachrichten, Marktes und der wachsende Markt-
Liebesbotschaften, Börsenkurse – wir können alles via Internet erfahren und auf druck brachten die Unternehmen in
dem Bildschirm oder sogar dem Handy lesen. Doch solange man den Laptop nicht den letzten Jahren dazu, wieder ver-
mit aufs Klo nimmt und mit dem Mobiltelefon keine Fliegen erschlägt, solange ver- stärkt ein Augenmerk auf die Opti-
lieren die Printmedien nicht an Bedeutung. Zeit, einen Blick auf die Entwicklung mierung von Print-Prozessen zu legen.
der Programme zu werfen, die uns den Katalog, das Prospekt und die Zeitschriften Und bei den Anbietern der DTP-
bescheren. Programme hatte sich in der
Zwischenzeit einiges getan: Adobe
Aufruhr im Blätterwald ermöglichte es zum Beispiel, mit der
Ende der 80er-Jahre etablierte sich in der Druckvorstufenindustrie Desktop flexiblen und modernen Plug-In
Publishing (DTP). Plötzlich konnte jeder Anwender in der Druckvorstufe Layouts
entwerfen, Reinzeichnungen durchführen und Dokumente druck-
fertig aufbereiten. Eine digitale Revolution. Schon nach kurzer Zeit
gab es ein Programm, dass den DTP-Bereich beherrschte:
QuarkXPress war der unangefochtene Platzhirsch in den Agenturen
und Studios. Die DTP-Programme hatten damals kaum Funktionen
zur Automatisierung. Schließlich waren auch Möglichkeiten, Vor-
gänge im Workflow zu automatisieren, schlicht nicht vorhanden.
Eine Tatsache, die alsbald findige Leute auf den Plan rief, die
Automatisierungstools entwickelten – die so genannten Database
Publishing Tools. Damals war alles sehr proprietär, die einzelnen
Programme waren in sich so stark geschlossen, dass sie kaum mehr
zuließen als das Einladen von verschiedenen Text- und Bildformaten.
So wurden die Automatisierungs-Tools auch immer nur für ein be-
stimmtes DTP-Programm angeboten.

Die nächste Generation


Innerhalb von drei Jahren allerdings waren die ersten Database-
Publishing-Systeme den Kinderschuhen entwachsen. Und sie hatten
Freunde gefunden: Viele Database-Publishing-Anbieter hatten sich
inzwischen dazu entschieden, zusätzlich Datenbanken bereitzustellen,
in denen der Kunde Produktinformationen pflegen konnte. Mit der
Verbreitung des Internets war es dann nur noch ein kleiner Schritt, bis der Gedanke
des Cross Media Publishings geboren wurde. Schnittstelle umfängliche Zusatz-
Der Internet-Hype trug allerdings erst einmal dazu bei, dass man die „alten“ Medien funktionen für InDesign zu implemen-
als überholt betrachtete. Und so wurde es zeitweilig ruhig um diejenigen, die sich tieren. Darüber hinaus setzte XML
um die optimierte Erstellung von Print-Medien der „old economy“ kümmerten. sich als Standard für den Datenaus-
Doch Totgesagte leben ja bekanntlich länger: Die Bedeutung der Print-Medien nahm tausch in der Medienindustrie immer
in der Kombination mit den „Neuen Medien“ eher noch zu. mehr durch.

22
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 01:29 Seite 23

Publishing Report

Trends
Die Zukunft hat schon begonnen – Trends and more „Database Publishing –
Auch in den nächsten Jahren werden wir im Database-Publishing-Segment noch
State of the Art“
einiges zu erwarten haben:

Publishing Report
Standardfunktionen in den DTP-Programmen Ein kleiner Auszug, was heutzutage
In den DTP-Programmen wie QuarkXPress und Adobe InDesign werden immer mehr ein leistungsfähiges Database Pub-
Data-Publishing-Funktionen Standard sein. Im Zusammenspiel mit XML lassen sich lishing Tool ausmacht:
einfachere Database-Publishing-Anwendungen auch ohne Zusatzprogramme
umsetzen. „ Änderungsmanagement im DTP-
Programm
Wandel zum Cross Media Publishing „ Nachträglicher Seitenumbruch im

Herausforderung Kommunikation
DTP-Anbieter bieten programmunabhängige Lösungen an. Die Dokumente können DTP-Programm
nach der Generierung in den jeweiligen DTP-Programmen nachbearbeitet werden. „ Mischung zwischen standardisier-
Zusätzlich können über dasselbe Tool und dieselben Templates HTML-Seiten und ten und freien Layouts
PDF-Dokumente direkt generiert werden. „ Datenaustausch über ODBC- Daten-
banken, über XML oder über das
Internetprotokoll SOAP
„ Unterstützung komplexer Tabellen
„ Definition medienübergreifender
Templates

Lean Production
Database-Publishing-
Anbieter auf der Mail
Order World*
Automatisierung anspruchsvoller Layouts
Die Layouts von Print-Werbemitteln werden immer kreativer – und damit immer „ InBetween GmbH | Stand 520
anspruchsvoller. Das gilt vor allem für den B-to-C-Bereich. Die langweilig bebilderte
Preisliste ist in vielen Bereichen passé. Diese Tatsache erfordert auch ein Umdenken „ WERK II GmbH mit IQuest.comet
e-commerce

der Database-Publishing-Anbieter. Das kreative Arbeiten mit einem DTP-Programm Stand 313
muss schließlich intelligent und intuitiv unterstützt werden.
* PIM-Systeme und Katalogsysteme sind nicht
aufgeführt.
Remote Publishing
Schon heute stehen DTP-Programme über Internetprotokolle (z.B. SOAP) mit den
einzelnen Datenbanken in Verbindung. Mit der globalen Verteilung von Arbeitspro-
zessen in der Medienbranche wird diese Form der Datenkommunikation eine immer Autor: Jörg Oyen
größere Bedeutung erhalten. Zusätzlich werden serverbasierende Technologien, wie Publishing Report
und noch eins

zum Beispiel der Adobe InDesign Server oder der Dynamic Document Server von j.oyen@publishing-report.com
Quark, üblicher werden. Auch die Aufgaben zur automatischen Seitenerstellung www.publishing-report.com
und zur automatischen Konvertierung von DTP-Dokumenten werden von dem typi- Stand: 313
schen DTP-Arbeitsplatz auf leistungsfähige Serverkomponenten verlagern.

23
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 23:19 Seite 24

Kommunikation
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 23:25 Seite 25

Der Sternenhimmel – seit Jahr-


tausenden richten Liebespaare
ihren Blick nach Sonnenunter-
gang auf die zahllosen Lichter
am Firmament.

Manche wollten in den scheinbar


ungeordneten Myriaden von Him-
melskörpern einen kleinen und großen
Bären erkennen. Einige sahen einen
Schützen, andere einen Skorpion. Das
Sternedeuten ist eine romantische
Angelegenheit – mit einem ganz
pragmatischen Nutzen: Andromeda &
Co. sollen die ersten nautischen
Orientierungshilfen der Menschheit
gewesen sein. Sie halfen den frühen
Seefahrern, wohlbehalten ans Ziel zu
kommen. Indem die wagemutigen
Pioniere neue Verbindungen zwischen
den Sternen kreierten, erhielten sie
neue Figuren. Und es eröffneten sich
neue Möglichkeiten …

Auch heute gibt es noch neue


Verbindungen zu entdecken, neue
Sternbilder zu zeichnen.
Der Sternenhimmel mit den unzähligen
Möglichkeiten? Die Kommunikation.
Der wagemutige Pionier? Sie.

In den folgenden Artikeln dieses


Workbooks werden Ihnen viel ver-
sprechende Verbindungen präsentiert,
aus denen Sie Ihr maßgeschneidertes
Sternbild für neue Wege in der Kom-
munikation ableiten können.
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 00:01 Seite 26

Publishing

In diesen Fällen machen Model-Aufnahmen


im Katalog Sinn

Um Produktvorteile zu erläutern. Manche Produkte kann man nicht ausreichend


im Text erläutern, wenn man nur die Ware zeigt. Wie soll z.B. ein Vorteil wie „leicht“
nur durch ein Produktfoto gezeigt werden? Auch „vorher – nachher“-Fotos an
Testimonials wirken als Verstärker. Achten Sie aber darauf, die Models auf den nöti-
gen Ausschnitt zu beschränken, um nicht vom Produkt abzulenken. (Aber Vorsicht:
Schneiden Sie nicht Füße oder Hände oder gar die Stirn am Bildrahmen ab).

Um Größenverhältnisse zu zeigen. Kunden verstehen Größenangaben im Text


beinahe notorisch falsch. Wenn die Größe ein wesentlicher Faktor für die tägliche
Nutzung ist, sollten Sie den Artikel auch im Verhältnis zum menschlichen Körper
zeigen. Dann genügt es oft, lediglich den Arm oder das relevante Körperteil zu zeigen.

Um monotone Katalogstrecken aufzulockern und so das Blättern zu unterstüt-


zen (Pacing). Wenn ein Katalog z.B. nur Weinflaschen zeigt, kann bei aller
Faszination für Etiketten die Aufmerksamkeit nachlassen. Das gleiche gilt z.B. bei
Nahrungsergänzungsmitteln oder Büchern. Hier gibt das Foto eines Menschen, der
die Vorzüge des jeweiligen Produkts genießt (guter Schlaf, anregende Lektüre etc.)
eine Antwort auf die Frage „What's in it for me?“

Um die Marke erfahrbar zu machen. Sie positionieren Ihren Kunden nicht für sich
selbst oder im leeren Raum. Sie haben dabei stets einen Kunden mit seinem idea-
len (oder idealisierten) Lebensraum im Sinn. Diese Lebenswelt abzubilden, unter-
stützt die Marke. Sie müssen sich dabei aber entscheiden, ob Sie mit Models und
Staffage oder mit Kunden-Testimonials arbeiten wollen. Beides ordnet den Katalog
ganz unterschiedlich ein, auch wenn die gleiche Zielgruppe angesprochen wird.

Um Mode zu verkaufen. Model-Fotografie und verkäuferisches Posing in der


Mode ist schwierig. Aber noch problematischer ist die verkaufsträchtige Fotografie
gelegter Ware. Materialeigenschaften, Fall etc. können an Models am besten dar-
gestellt werden. Lediglich ein Kompromiss ist die Fotografie am Torso.

26
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 23:52 Seite 27

Herausforderung Kommunikation

Trends
Gestaltung Katalogseiten

Models oder Produkt?


Welche Cover-Variante sich wann eignet

Publishing Report
Was das eigentliche Thema des Covers angeht, gibt es keine universell gültigen Sollten Neukunden-Kataloge an-
Antworten. Soll es ein Produkt sein oder mehrere? Ein Mensch, ein „Ort“ oder ein dere Cover bekommen? Es gibt
spezielles Angebot? Die Antwort hängt von der Positionierung des Geschäfts ebenso Kollegen, die bei Neukunden besser
ab wie von der allgemeinen Katalog-Auffassung, natürlich aber auch vom konkreten mit einem „Mehr-Produkte-Cover“
Zweck des jeweiligen Werbemittels. Ein Ausverkäufer funktioniert anders als eine arbeiten als mit einem Model- oder
Saison-Liste. Nachfolgend einige Punkte, die Sie bei der Entscheidung berücksichtigen Single-Product-Cover. Interessenten
sollten: überzeugt man mit der Breite oder

Herausforderung Kommunikation
Tiefe des Angebots. Sie kennen noch
Sollte ich Models auf dem Cover einsetzen? Für einen Modeversender liegt ein nicht genau die Interessen und Stim-
„Ja“ näher als für einen Hartwaren-Versender. Aber auch im Modegeschäft gilt, mungen der Katalog-Anforderer.
dass ein Model auf dem Cover nicht von überwiegend gelegter Ware im Innenteil Sogar wenn Sie ausschließlich Tulpen
„widerlegt“ werden darf. Und: Grundsätzlich sollten Sie für das Cover-Model einen versenden, werden Sie eher überzeu-
deutlich höheren Aufwand an Frisur, Maske, Styling und Qualität der Fotografie gen, wenn Sie ein Meer vielfarbiger
selbst einplanen. Abbildungen im Innenteil, gewöhnlich kleiner und auf matterem Tulpen zeigen als nur weiße Blüten-
Papier, haben eine höhere „Toleranz“ als ein Hochglanz-Cover. Allerdings gilt auch kelche.
hier: Das Niveau und die Auffassung müssen im Innenteil eingelöst werden.
Kann ich ein Cover nur mit Schrift

Lean Production
Wann kann ich „Still-Live“ auf dem Cover einsetzen? Die meisten Versender verwenden? Das funktioniert z.B. in
bevorzugen Produkt-orientierte Cover. Aber auch das Arrangement der Produkte, Ausverkäufer-Katalogen. Die Botschaft
die Beleuchtung, also die „Inszenierung“ inklusive des Ambientes, muss Positio- rückt so in den Mittelpunkt. Eine
nierung und Marke reflektieren. Alternative ist es, auf solchen Kata-
logen viele Produkte mit aggressiver
Kann ich auch ganz auf ein Produkt verzichten? Nur in den seltensten Fällen. Preisgestaltung abzubilden: Das spie-
Ein Outdoor-Versender kann mit einem Landschafts- oder Action-Foto punkten, gelt die „Wühltisch“-Atmosphäre.
ohne das (verkäufliche) Produkt wirklich in den Mittelpunkt zu stellen. Non-Profit-
Kataloge (z.B. DW-Shop) arbeiten mit ihrem Logo und lediglich einem Gesicht. Die
gewählte Szenerie muss in jedem Fall mit dem Inhalt des Katalogs harmonieren e-commerce
und auch im Innenteil wieder auftauchen – z.B. in der „on location“-Fotografie. Im
Zweifel aber gilt: lieber ein Produkt abbilden, ggf. mit einem Verweis auf die ent-
sprechende Seite im Katalog selbst.

Weitere Informationen:
und noch eins

Der Versandhausberater
www.versandhausberater.de
Halle F11

27
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 21:28 Seite 28

Publishing

Herausforderung Kommunikation
Kataloggestaltung

Den Kunden auf den Geschmack bringen – A3plus kennt das Rezept für
erfolgreiche Kataloge

A3plus – das ist eine kleine, aber dass der Kunde zum Kauf angeregt wird? Können sich über die Visualisierung die
feine Agentur für Kommunika- Produkteigenschaften und die Produktphilosophie erschließen? All das sind Fragen,
tionsdesign und Werbung in die bei der Katalog-Gestaltung beachtet werden müssen. Schließlich zeigt noch
Gütersloh. Von offline über kein Satelliten-gesteuertes Navigationssystem dem Verbraucher den direkten Weg
online bis hin zu Crossmedia- zum Produkt an. Umgekehrt kann der Kataloghersteller auch nicht die Gedanken
Publishing übernimmt sie für des Kunden lesen. Hier übernehmen
Unternehmen die Aufgaben einer die strategisch ausgerichtete Kata-
zentralen Kommunikation. Her- logkonzeption und ihre Visuali-
ausragend im Full-Service-An- sierung den Blick in das Kundenherz.
gebot der Agentur ist dabei die Schritt für Schritt werden die kauf-
Produktion von Katalogen, die entscheidenden Informationen gestal-
die Philosophie eines Unterneh- terisch in Wertigkeiten abgestuft und
mens auf Hochglanzpapier presst. in Szene gesetzt.

Schick und funktionell: Der Weg zum Herzen des Kunden: Die Inszenierung der Botschaft
Warum sind manche Kataloge erfolg- Kommunikationsdesigner lenken durch ein systematisches Vorgehen und aufbau-
reich und andere nur Dekoration? Ein end auf allgemeingültige visuelle Phänomene den Informationstransfer in die
Katalog soll einen Mehrwert trans- gewünschte Richtung. Schnörkellos präsentierte Informationshappen werden emo-
portieren, also den Kunden gezielt auf tional oder gewünscht nüchtern auf dem Papier angerichtet. Natürlich gibt es kein
alternative Produkte oder Zubehör B-to-B-Katalog-Rezept mit vordefinierten Zutaten und einer Geschmacksgarantie.
hinweisen und ihn so zu weiteren Aber ebenso wie ein Sterne-Koch weiß, welches Ergebnis durch Garzeiten, Gewürze
Käufen anregen. Liegt es an der und Zubereitungsart erzielt wird, hat man bei A3plus reichlich Erfahrung mit dem
Struktur, dem Design, dem Handling Zusammenspiel einzelner Gestaltungskomponenten und deren Wirkung. Und auch,
oder gar der Haptik des Mediums, wenn dabei nicht alle für ein Unternehmen prägenden Eigenschaften abgedeckt
werden können, stehen dennoch eine Handvoll Parameter zur Verfügung, die einen
Katalog zum erfolgreichen Verkaufsinstrument machen.

Produktdarstellung
Ganz gleich, ob ein Produkt ohne weiterführende Hinweise auskommt oder einer
ausführliche Beratung bedarf: Der Kommunikationsdesigner inszeniert die Botschaft
des Produkts mit typografischen
Hilfsmitteln nach der alten Regel,
dass die für den Betrachter entschei-
denden Informationen so angeord-
net und platziert sein müssen, dass
sie sofort ins Auge fallen.
Manchmal ist das der Preis des
Produktes, manchmal sind es die

28
RZ_Katalog.qxd 18.10.2005 00:02 Seite 29

Herausforderung Kommunikation

Trends
Publishing Report
Herausforderung Kommunikation
technischen Eigenschaften oder das können in das Layout integriert wer-
Produktdesign. Auch die Darstel- den. Allein der Kommunikations-
lungsmöglichkeiten der Produkte sind designer bestimmt die Darstellungs-
vielfältig: Je nach dem verabschiede- form. Soll der Katalog z.B. ein reiner
ten Konzept kann man die (Werbe-) Bestellkatalog sein, dann muss er
Botschaft mittels Fotografien oder auch die hierfür notwendigen Dia-
Illustrationen übermitteln. Emotional logeigenschaften aufweisen. Doch

Lean Production
oder informativ. Auch technische immer spricht der Kommunikations-
Zeichnungen und ergänzende Mon- designer mit allen ihm zur Verfügung
tagehilfen, die z.B. die Dokumentation stehenden Gestaltungskomponenten
hochtechnischer Produkte ersetzen, – Farbe, Schrift, Bild, Wort und Tonalität – mal aufdringlich, mal
dezent den Nutzer an.
Schließlich haben B-to-B-Kataloge
erst dann nachhaltigen Erfolg, wenn
sie strategisch und zielgruppenspezi-
fisch produziert werden. Und – um
beim Bild vom Rezept zu bleiben – e-commerce
mit einer gehörigen Portion Kreativität.

Autor: Reinert Keuter


A.DREIplus GmbH
und noch eins

rkeuter@a3plus.de
www.adreiplus.de

29
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 16:51 Seite 30

MeiréundMeiré
Geschätzte Zahl der pro Tag weltweit versendeten
Spam-Mails in Milliarden: 20

Weitaus mehr als nur Zahlen.

Das Wirtschaftsmagazin brand eins.


Fordern Sie ein Probeheft an unter: 040/32 33 16-70
www.brandeins.de
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 22:27 Seite 31

Herausforderung Kommunikation

Trends
Mehr-Wert durch Magalog

Innovative Prospekt- und Katalogkonzepte


der TV Information Services GmbH Nürnberg

Publishing Report
sitzt zusammen. Thema: Auf einer Mode- oder Ratgeberzeit-
welchem Weg transportieren schrift unterscheidet, wird sie als wei-
wir unser neues Konzept terer Nutzwert wahrgenommen – und
„Hochwertiges zum Tiefpreis“ akzeptiert.
zum potenziellen Kunden?
Zeitschriftenanzeigen? TV-Spots? Das ist nicht alles. Baut man den TV-
Wäre doch schön, wenn die Teil so aus, dass er es mit dem eines

Herausforderung Kommunikation
Kunden einfach in die Filialen Kaufzeitschriften-Konkurrenten auf-
kommen und die Prospekte nehmen kann, dann ist der Kunde
selbst abholen würden. Dieser sogar bereit, für die Prospekt / TV-
Traum muss keiner bleiben, Kombi zu zahlen. TVi hat das – zusam-
wie TV Information Services men mit der Mutterfirma Deutscher
(TVi) bewiesen hat. Supplement Verlag – bereits geschafft.
Voraussetzung dafür: allerhöchste TV-
Die Idee: Ergab sich wie von Kompetenz und redaktionelle Profes-
selbst. Seit Jahrzehnten machen sionalität.
WWW – diese Buchstaben stehen nicht die Nürnberger zwei Sachen: TV-

Lean Production
nur für das Internet, sondern auch für Zeitschriften und Kundenmagazine. Fernsehprogramm als Mehrwert zieht.
die Grundfragen des Katalog-Mar- Erfolgreich. Und getrennt voneinander. Aber es muss nicht zwingend TV-
ketings: Was weckt das Interesse Letzteres änderte sich, als man auf Content sein. Hochwertige Inhalte
beim Lesen? Wie erhöhe ich die die Idee kam, Kundenmagazine und werden generell vom Kunden ge-
Lebensdauer eines Kataloges beim TV-Programm zusammenzuführen. schätzt. Ein informativer, gut recher-
Kunden? Warum schaut ein Kunde Fernsehzeitschriften sind beliebt in chierter und flott geschriebener
immer wieder in den Katalog? Eine Deutschland. Fernsehen in Deutsch- Hintergrundbericht zur „Wellfit“-
Königsantwort auf diese Fragen gibt land, das heißt fast immer: Fernsehen Welle, Yoga-Übungen von ausgewie-
es sicherlich nicht. Innovative Maga- mit einer TV-Zeitschrift. Für ihre Fern- senen Experten – auch das hat Wert.
log-Konzepte allerdings können sehzeitschrift gehen die Deutschen Selbst wenn daneben die Produkte e-commerce
Bausteine auf dem richtigen Weg zur meilenweit. Jedenfalls bis zum nächs- einer Sportartikelfirma vorgestellt
Kundenbindung sein. ten Kiosk. Oder eben in die nächste werden. Mehr noch: Dieses Neben-
Die TV Information Services GmbH in Filiale von „Klasse Klamotten“. Vor einander wird sogar als sinnvoll ange-
Nürnberg, eine Firma der Bertels- allem, wenn das komplette Programm sehen. „Magalog“ nennt TVi das. Und
mann-Gruppe „arvato“, bietet hier der nächsten Woche (oder Wochen) hat damit Erfolg.
ein „Full Service“-Paket. Der Anspruch: dort nichts kostet. Dass das Heft außer-
Der Kunde kommt selbst zum Katalog / dem die Produkte von „Klasse Kla-
Prospekt. Und er zahlt sogar dafür. motten“ präsentiert, stört nicht. Im
und noch eins

Gegenteil: Weil die Sache redaktionell Kontakt:


Der Traum: Die Marketingabteilung ansprechend aufgemacht wurde und TVi, Johannes Zum Winkel
der Textilfirma „Klasse Klamotten“ sich auf den ersten Blick nicht von johannes.zumwinkel@tvi-services.de

31
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 23:07 Seite 32

Publishing

Herausforderung Kommunikation
Kundenmagazine mit K4

Wenn die Fäden endlich zusammenlaufen –


Zentralisierter Workflow mit dem K4 Publishing System

Seit 1970 gibt die RAG, die frühere Ruhrkohle AG, ein Mitarbeitermagazin heraus. den Bearbeitungsfortschritt zu haben.“
Vor kurzem wurde es von Grund auf neu konzipiert und erscheint seit Juni 2004 Dabei erwies sich auch die Cross-
unter dem Namen „Folio“. Seither wird das Magazin monatlich mit dem K4 Platform-Kompatibilität von K4,
Publishing System sowie Adobe InDesign und Adobe InCopy produziert. InDesign und InCopy als Vorteil. Die
enge Verbindung mit InDesign und
InCopy ermöglicht den Redakteuren
darüber hinaus, den Layoutprozess zu
verfolgen – ohne Zugriff auf das
Layout selbst nehmen zu müssen.

Einfach, funktionell und effektiv


Insgesamt sieht die RAG-Redaktion
den größten Vorteil von K4 in der
Zeitersparnis. Ein reduzierter Aufwand
für Planung, Kommunikation und
Koordination kommt der redaktionellen
Arbeit zugute. Durch die einfache
Handhabung gewährleistet das K4
Publishing System eine hohe Pro-
Auf der Suche nach dem idealen Cross-Platform-Kompatibilität duktions- und Datensicherheit. Der
Workflow Das K4 Publishing System ermöglicht Produktionsstand ist für jeden Mit-
Bereits 2002 startete die RAG-Redak- die transparente Zusammenarbeit aller arbeiter jederzeit einsehbar. Binnen
tion die Suche nach einem leistungs- Beteiligten. „Früher haben wir die kurzer Zeit war das System daher bei
fähigen Redaktionssystem. Eine zentra- Dateien per E-Mail und ISDN ausge- allen Beteiligten uneingeschränkt
le Aufgabe die es zu erfüllen galt war, tauscht. Mit der wachsenden Anzahl akzeptiert.
dass redaktionelle Inhalte von ver- von beteiligten Standorten wurde es „Mit K4 haben wir das richtige
schiedenen Standorten angeliefert jedoch immer zeitaufwendiger, die System für unser Mitarbeitermagazin
werden. So gestaltete sich die Koordi- Daten zu verwalten und den Überblick ‘Folio’ gefunden. Es ist so flexibel, dass
nation der einzelnen Beiträge als zu behalten“, sagt Rolf Sonderkamp, wir den Workflow an sich verändernde
äußerst aufwendig. Für den Einsatz Chefredakteur von „Folio“. Gegebenheiten anpassen und im
eines neuen Systems auf Basis der „Ein ausschlaggebender Faktor für Gleichschritt mit dem Erfahrungs-
Adobe-Programme InDesign und die Entscheidung zu Gunsten des K4 zuwachs optimieren können“, sagt
InCopy stand folglich die Zentrali- Publishing Systems war die Möglich- Rolf Sonderkamp. Nach den guten
sierung des Workflows im Vorder- keit, die Dateien zentral zu verwalten Erfahrungen ist geplant, weitere Pub-
grund. Außerdem wurde eine englisch- und über Standortgrenzen hinweg likationen des Konzerns mit dem K4
sprachige Variante des Hefts geplant. ständig den aktuellen Überblick über Publishing System zu produzieren.

Mehr Informationen über K4: SoftCare Software-Service GmbH | ahanel@softcare.de | www.softcare.de


Autor: Martina Borgschulze | m.borgschulze@publishing-report.com

32
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 19:51 Seite 33

Herausforderung Kommunikation

Trends
Redaktionssysteme

Die unauffälligsten Freunde sind oft die zuverlässigsten:


Was macht eigentlich QPS?

Publishing Report
Jeder, der in einen Publishing-Prozess involviert ist, weiß: Deadlines warten auf keinen, Aus dieser Basis heraus hat sich die
sind aber für alle da. Umso wichtiger ist es für alle Beteiligten, ihren Bereich inner- Südostschweiz Mediengruppe dafür
halb eines Web- oder Print-Layouts in jeder Projekt-Phase bearbeiten zu können – entschieden, ihre „Ehe“ mit QPS auch
auch simultan. Hierfür ist ein stabiles Workgroup-Management-System unerlässlich. nach der Einführung von MacOS X
Doch gut Ding will Weile haben. Während neu ins Leben gerufene Lösungen mit fortzusetzen. Die Schweizer wollten
ihrer Performance punkten, ist Verlässlichkeit meist das Ergebnis eines langen eine reibungslose Weiterführung des
Praxiseinsatzes. Das Quark Publishing System Classic 3.5 verbindet diese elementaren bereits optimal funktionierenden

Herausforderung Kommunikation
Features: Die aktuelle Version ist die dritte Generation in einer glorreichen Ahnen- Workflows garantiert sehen.
reihe. Seit 1992 wird QPS in Verlagsgruppen eingesetzt. Der Vorteil von QPS Classic
gegenüber neu konzipierten Redaktionssystemen liegt auf der Hand: Zum einen ist QPS Classic erfüllt alle Anforderungen
das Layoutmodul von QPS, QuarkXPress, jedem bekannt. Zum zweiten kommt das an eine moderne Publishing-Lösung,
System selbst in vielen Firmen seit Jahren zum Einsatz. Beide Fakten garantieren ohne dabei unnötig aufgebläht zu
einen minimalen Schulungsaufwand. Die neuen Features eines Upgrades sind nun sein. Es ermöglicht die Überwachung
mal schneller erlernt als die Funktionalität eines komplett neuen Systems. der Fortschritte aller Projekte im
System, die Rationalisierung von
Workflows und die permanente
Kontrolle des Contents. Des Weiteren
:ROOHQ6LHGLHVHQ7H[WYRQ+DQGVHW]HQ"

Lean Production
können Anwender den Funktionsum-
fang von QuarkXPress vollständig im-
3XWHPLQJHURGROHVHTXDWXOODFRQVHQLVDPHWXPP\QLP]]ULOLVDG plementieren, mithilfe von XTensions-
PRGWHPQXOODPTXLVL(PTXDW8WDWHWLQXOODPTXLHQLPLQ
KHQLEKH[HULSHXLSLWYHQLVLPLULWLQLPYHOGLWYHQLEKHQLWLXVWR
HOLWORUHGRORUWLQLVLWTXDWDGLJQLWOXSWDWHQLPTXDWXWDW
Software ist die Verbindung zu anderen
'XLSVXPGLRQVHPRGRHWODPVXPQRVWLQJH[H[HUFLQ
KHQLVVLVFLEODIDFFXPGXQWQRVQXPVDQHXP]]ULOGXL
Business-Systemen möglich. Weitere
EODQGLRQXWSDWHVHTXDW8WSUDHVWLHIDFLEODFRQVHG
PLQKHQGLSLWYHOHVHTXLSHXJLDPLQFLOHXLVPRGRRG Funktionen: Seiten- und Anzeigen-
GLRGXLVHXJXHULQFLOGRORUHPQRQXOODIHXLVQRQ
VHQLPGRORERUDOLVLWXWDWLOHXJLDPQRQXPGLJQLV planung, Archivierung und automati-
HXPPRGROXWDFFXPVDQHUDHVWRRGLSVXVFLHWXHUVL
HXJLDP]]ULWDGPLQYHOXWSDWHWLSLVFLGXQWQLEKHW sierte Ausgabe. Der mitgelieferte
LULOLVDOLWLQJHWXPGROHVVLPQLEKHQGLWODFRQXOOD
FRPPROHQGUHURVWRRGRORUDFLSLVLWLHPLQFLGXQW
GRORUVLVVLVGRORERUHPTXLVFLWDWXHULXUHURRGRORU
WYSIWYG-Texteditor QuarkCopyDesk
VXPLQJHWYHOHQLWXOOXPTXDPFRQVHTXDWDOLVHXL
WLQLWZLVFLQXWHGRORUHURVWUXGGRHUFLGXQWLXVWR erlaubt es Redakteuren mit geringen e-commerce
GROXWHWSUDHVVLVL*XHYHOLWDXWSDWLQLDW8WDFLOLXV
FLQKHQLVGRORUHPTXDWLVPRGRORUHIHXPDFFXPVDQ technischen Kenntnissen, Layouts mit
XWORUHHXJDLWTXDPVXVFLGXLWDWYXOSXWLULWDP
]]ULOLVVHGPLQKHQLP]]ULXVFLOLQHVVL(PQLEKHOLTXLV Text zu befüllen.
HWDXJDLWDWLRHXJDLWYHOLVPRGLJQLWFRUHGRORUWLHYROR
UHIHXLVL&RPP\QRVQRQVDXJDLWSUDWDGHXJXHULSLVFL
HDDXJDLWTXDWLQFLGXQWQRQVHGLDPLOLTXLVLEODPFRQYHQW
QXPQLWYXOODRUHGLWQRVWRHVHQGLRGHOHVVL1XOOXSWDW1LW
OXSWDWLQLPGRGRORUVLVLVFLQHUDWYHOLXUHHWXHUDHVHTXLSHDDG
Fazit: Die Kombination aus gewach-
GHOXOSXWDW'XLVLVDGHXJLDPLXUHGLWOXPTXLVLVL3DWXPPROHVVL
6DQGLJQLVDGHXPLQHOLULXVFLQKHQWZLVLHQLEKHUDHVWRFRQXPVDQKHQLW senem Fundament und stetiger
OXSWDWXHUFLSLWYHUDHVVLWDW
Weiterentwicklung macht aus QPS
eine zuverlässige Premium-Lösung für

'DWDEDVH3XEOLVKLQJ3DJLQRIU$GREH,Q'HVJLQ&6Š die Workgroup-Produktion speziell in


und noch eins

der Zeitungs- und Magazinerstellung.


f3XEOL]LHUHQ6LHDXWRPDWLVFKPLW3DJLQRXQG,Q'HVLJQ&6f1XW]HQ6LHDOOHJUD¿VFKHQ
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DXVJHULFKWHWf*HHLJQHWIU.DWDORJHf3UHLVOLVWHQf%URVFKUHQf)O\HUf+DQGE Autor: Jörg Oyen
FKHUf$XV2'%&'DWHQEDQNHQRGHU;0/'DWHQTXHOOHQf6SDUHQ6LH*HOGf:HUGHQ6LH
VFKQHOOHUXQGVLFKHUHUf)UHLHU'RZQORDGXQWHUZZZSDJLQRGH j.oyen@publishing-report.com

33 3DJLQR3XEOLVKLQJ6\VWHPV±ZZZSDJLQRGH±  ±LQIR#SDJLQRGH
RZ_Katalog.qxd 18.10.2005 00:13 Seite 34

Publishing

Herausforderung Kommunikation
Kundenbindung im B2B-Bereich

Einfach zum Produkt –


„Hier stimmt nicht nur die Chemie“

Das Traditionsunternehmen Carl Das Produktportfolio von Carl Roth Produktsuche schnell zu einem rele-
Roth ist als Lieferant von Chemi- beinhaltet ca. 17.000 Artikel aus 6.000 vanten Ergebnis. „Es ergeben sich so-
kalien, von Produkten für Labor- Produktgruppen. „Ein so großes gar vollkommen neue chemische
bedarf und als Anbieter von Life- Volumen an Inhalten und Informa- Produkte, so genannte ‘Zubereitun-
Sciences-Artikeln in der Chemie tionen benötigte ein Lösung, die die gen’, die der Kunde online zusam-
und Forschungsbranche bekannt. vernetzt arbeitenden Redakteure in menstellt und ordert. Das unter-
Seit 1996 ist das Unternehmen einen funktionierenden Workflow streicht, wie offen und flexibel das
online zu erreichen. Für das mittel- integriert. Um den hohen Anfor- System ist“, so Axel Helbig. Die für
ständische, weltweit agierende derungen gerecht zu werden, haben den Kunden ausgespielte Auswahl-
Unternehmen mit Universitäten wir das Product Information Manage- tabelle besteht aus Bestellnummer,
und Forschungseinrichtungen als ment ASIM von DHW, Waiblingen, Mengeneinheit (Packungsgröße) und
Kunden nimmt das Internet eine gewählt“, führt communicode-Gesell- Preis. „Über individuelle attributge-
zentrale Rolle in der Unterneh- schafter Axel Helbig aus. steuerte Suchfunktionen können
menskommunikation ein. 2003 Suchparameter aus den verschiede-
erhielt der Essener Dienstleister Schnelle Produktsuche nen hierarchischen Suchebenen kom-
für Informationsmanagement Unter Verwendung eines vordefinier- biniert und eingesetzt werden. Durch
und digitale Medien communi- ten Layouts integrierte communicode kundenspezifische Suchmechanismen
code den Auftrag für den den Produktkatalog und das Shop- können diverse Produkte angezeigt
Relaunch des Internetauftritts. system als Kernkomponenten des werden“, beschreibt Axel Helbig die
„Dabei entstanden Seiten, die Product Information Managements Funktionsweise.
unser Markenimage und unsere (PIM) in die Website.
hochwertigen Produkte wider- Alle Informationen stehen mehrspra- Stichwort medienneutral
spiegeln und – was für uns viel chig, zunächst in Deutsch, Englisch, Die Datenverwaltung läuft auf Basis
wichtiger ist – dem Kunden den Französisch, Niederländisch und der medienneutralen Produktdaten-
Weg zu den Produkten erleich- Polnisch zur Verfügung. Innerhalb des bank ASIM von DHW. Auch weitrei-
tern“, unterstreicht Dr. Alfred neuen e-business-Systems ist die chende Suchmechanismen, Shopfunk-
Wagner, Geschäftsführer von Katalogkomponente bei Carl Roth ein tionalitäten und die Weiterleitung der
Carl Roth. weitgehend eigenständiges Modul. Informationen an einen Warenkorb im
Für die Einführung des Systems wurden E-Procurement-System (z.B. SAP-OCI)
Das Unternehmen brauchte eine die einzelnen Produkte des Unter- wurden integriert. Die Daten und die
Lösung, mit der es seinen Workflow nehmens klassifiziert, verwaltet und Definition von Produktzusammen-
optimieren und die Informations- verglichen. Allen Chemikalien wurden stellungen werden als XML-Daten
fluten bewältigen konnte. „Prozess- zusätzliche Sachmerkmale (Reinheits- verwaltet und können so an den von
kosten senken, Kunden binden und angabe, Summenformel etc.) zuge- communicode entwickelten Schnitt-
neue Kunden gewinnen können – ordnet, die als fester Bestandteil zu stellen problemlos zwischen Zulieferern
deshalb haben wir uns für das PIM jedem Produkt ausgespielt werden. oder Großhändlern über das Format
von communicode entschieden“, er- Mit diesen Kriterien kommt der ein- BMEcat ausgetauscht werden. Die
läutert Dr. Alfred Wagner. zelne Kunde von Carl Roth bei seiner Lösung gewährleistet außerdem die

34
RZ_Katalog.qxd 18.10.2005 00:16 Seite 35

Herausforderung Kommunikation

Trends
Beispiel Carl Roth

Publishing Report
direkte Verbindung zu Internetbasier- auch marktspezifische Produktport- Prozesskosten senken
ten Bestellprogrammen. folios in beliebigen Sprachen. Zusätz-
lich stehen einzelne Funktionen Durch das PIM konnte Carl Roth die
des Warenkorbs ausschließlich Prozesskosten bei der Verwaltung der
registrierten und angemeldeten Produktinformation sowie der Kata-
Benutzern zur Verfügung. Nach logerstellung für den Offline-Bereich
der Freischaltung durch Carl Roth (Print und CD-ROM) senken. Aber

Herausforderung Kommunikation
kann sich der Kunde über eine auch im Bereich der Onlinebestell-
User-ID und ein Passwort auf der ungen konnten die internen Abläufe
Site anmelden. Dort stehen ihm optimiert werden. Alle Bestellungen,
personalisierte Funktionalitäten die online erfolgen, landen automa-
wie zum Beispiel der Preis zur tisch im ERP und können so nahtlos
Verfügung. So kann er sich seine in die modernen Abrechnungs- und
Favoritenliste des Produktkata- Logistikprozesse bei Carl Roth inte-
logs individuell zusammenstellen griert werden. „Die nun zweijährige
und seine persönlichen Ein- Erfahrung hat gezeigt: Mit dem PIM
stellungen ändern. werden Unternehmensprozesse be-

Lean Production
schleunigt und Kommunikationswege
Herzstück Shop ASIM als Informationslieferant verkürzt und – das ist wohl das über-
Unter www.carlroth.com kann der Die sonst in der Produktion sehr zeit- zeugendste Argument – über das
Besucher Formulare zur Regis- aufwendigen Kataloge können mit System laufen inzwischen rund fünf
trierung, zur Bestellung etc. ausfüllen. ASIM unmittelbar auf unterschiedli- Prozent unseres Umsatzes, Tendenz
Durch einen integrierten Call-Back- che Kundengruppen zugeschnitten steigend“, freut sich Dr. Alfred
Button bekommt er die Möglichkeit, und digital gedruckt werden. ASIM Wagner.
den zuständigen Ansprechpartner von steuert die Datenhaltung für gedruckte
Carl Roth um Rückruf zu bitten. Den Datenblätter, Kataloge und Bedie-
Kern der Website aber bildet der nungsanleitungen zentral. Darüber e-commerce
Shop. Mit dem Webshop lassen sich hinaus werden die Informationen aus
sehr flexibel verschiedene Märkte ASIM dynamisch für CD-ROMs, Web-
weltweit bedienen. Zur Zeit ist Carl anwendungen und Print-Kataloge
Roth nicht nur auf dem deutschen erzeugt. Ein Translation-Memory-
Markt, sondern auch in Frankreich, System (TMS) unterstützt den Über-
der Schweiz, den Benelux-Ländern setzungsprozess in alle Sprachen und
online aktiv. Dabei lassen sich die kommuniziert mit ASIM, das diese
Märkte völlig individuell aus einem dann zentral verwaltet.
und noch eins

System bedienen. Markt- und kun- Autor: Axel Helbig, Geschäftsführer


denspezifische Preislisten sind dabei communicode GmbH & Co.KG
ebenso an der Tagesordnung wie ahelbig@communicode.de
www.communicode.de
Stand: 555
35
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 20:57 Seite 36

Publishing

Herausforderung Kommunikation
Kundenbindung

„Print on demand“ bei den Außendienstaktivitäten der AMV


Was hat ein Versicherungsvertreter mit Direktmarketing zu tun? Eigentlich nichts, werden Sie vielleicht denken.
Wenn bei Ihnen daheim oder im Büro ein Außendienstmitarbeiter eines Versicherungsunternehmens vorspricht,
dann will er Sie entweder als Neukunden werben oder – falls Sie schon zum Kundenstamm gehören – Ihnen eine
neue Versicherung verkaufen. Von Direktmarketing keine Spur. Oder? Bei den Arbeiten zum „Publishing Report“
stießen wir auf eine interessante Möglichkeit, wie das Database Publishing auch für den Versicherungsvertreter
vor Ihrer Tür nutzbar ist.

Viel mehr als „Klinkenputzen“ Ein Mailing-Center als Lösung für den Außendienst
Bei der Kundenbindung ist der direkte Kontakt durch den Es sollte also eine „Print on demand“-Lösung realisiert
Außendienst das A und O. Auch für große Versicherungs- werden, durch die die Akzeptanz des Außendienstes für
unternehmen wie zum Beispiel die AachenMünchener. Die die Nutzung von Mailings gesteigert werden kann. Mit
Versicherungsgesellschaft betreut mit rund 1.500 Außen- Hilfe der Dialog-Kommunikationsagentur Proximity wurde
dienstmitarbeitern ihrer eigenen Außendienstorganisation auf Basis von iBrams® der Peter Schmidt Group ein
weit über 1 Million Kunden. Da diese Art der persönlichen MailingCenter entwickelt, um Mailings sowie eine
Kontaktpflege aber ungeheuer zeitintensiv ist, weicht man Kundenzeitschrift zu erstellen und zu versenden. Über das
zur Kundenbindung gerne auf Mailings aus. Mit ihnen kön- Außendienst-Intranet der AachenMünchener wird auf das
nen die Vertreter viele Kunden gleichzeitig ansprechen, sich Mailing-Center zugegriffen. Um die größtmögliche Daten-
in deren Gedächtnis (zurück)rufen, über das Leistungs- sicherheit zu gewährleisten, sind jedem Benutzer Stamm-
spektrum des Unternehmens informieren und so zusätzlichen daten und eine digitalisierte Unterschrift zugeordnet, die bei
Bedarf wecken. Für diese Außendienstmitarbeiter sollte des- allen Druckereiaufträgen hinzugefügt werden. Die an das
halb ein Mailing-Center konzipiert werden, mit dessen Hilfe System angebundene Druckerei wird benachrichtigt, wenn
der Außendienst selbstständig Mailings erstellen und modi- neue Aufträge zur Verfügung stehen, und übernimmt die zen-
fizieren kann. Dabei war es natürlich wichtig, dass die trale Produktion sowie den Versand der Mailings an die
Anwendung von jedem Mitarbeiter ohne komplizierte Schu- Kunden.
lungen bedient werden kann. Außerdem muss der Vertreter
von seinem jeweiligen Aufenthaltsort unabhängig auf das
System zugreifen können.

36
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 21:14 Seite 37

Herausforderung Kommunikation

Trends
Die Konzentration auf das

Publishing Report
Wesentliche – für den Kunden
Durch die Einführung des Mailing-
Centers konnten im Außendienst-
bereich einige Erfolge verzeichnet
werden. So stieg die Akzeptanz von
Mailing-Aktionen sowohl bei den
Mitarbeitern als auch bei den
Kunden. Dazu trug auch die nunmehr aktive Einbeziehung

Herausforderung Kommunikation
des Außendienstes in Direktmarketingstrategien bei. So
wurde zudem die Identifikation mit den ausgesendeten
Mailings – und damit nicht zuletzt die Identifikation mit dem
Unternehmen selbst – erhöht. Die Optimierung des Workflows
bedeutet eine enorme Zeit- und Kostenersparnis, zumal die
Unterlagen nur noch bei Bedarf gedruckt werden müssen.

Dank der großen Akzeptanz soll in einer nächsten Ausbau-


stufe der Außendienst über das System auch eine Kunden-
zeitschrift personalisieren sowie Grußkarten versenden

Lean Production
können.
Nun kann der Außendienst-Mitarbeiter in vier einfachen
Schritten ein persönliches Mailing an seine Kunden versenden. Um nun zur Ausgangsfrage zurückzukommen, ob ein
Er muss nur Vertreter etwas mit Direktmarketing zu tun haben sollte:
„ die Mailing-Vorlage auswählen, Dank des Mailing-Centers kann sich jeder Außendienstmit-
„ die Adressen hochladen oder manuell eingeben, arbeiter auf das Wesentliche konzentrieren. Er kann seine
„ individualisierte Inhalte eingeben und die Bestandteile Kontaktpflege optimieren, da er durch das System von bera-
prüfen und tungs- und verkaufsfernen Arbeiten befreit wird. Auch Streu-
„ das Mailing in Auftrag geben. verluste werden durch eine intelligente Adress-Selektion
vermieden. e-commerce
Da die Anpassung der Vorlagen durch den Anwender erfolgt,
werden zentrale Kapazitäten eingespart. Dank eines Pflege- Das steigert durch aktive Beratung und Betreuung die
tools kann außerdem schnell auf aktuelle Themen reagiert Kundenzufriedenheit. Und übrigens auch die Zufriedenheit
werden, was einen klaren Vorteil gegenüber den zentralen der Mitarbeiter.
Mailing-Aktionen, die festgelegte Release-Termine haben,
bedeutet. Auch die Produktionsprozesse konnten optimiert
werden, da Druck, Konfektionierung, Frankierung und der
Weg zum Briefkasten entfallen.
und noch eins

Autor: Martina Borgschulze


m.borgschulze@publishing-report.com

37
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 20:51 Seite 38

Publishing

Herausforderung Kommunikation
Multi-Channel-Marketing im B2C:Beispiel Deichmann

Schuhe kaufen und mehr


Gutes Geschäft. Deichmann Schuhe

Deichmann ist Marktführer im Schuheinzelhandel in Deutschland und Pflegeleichtes Portal


Europa. Weltweit verkauft das Unternehmen mehr als 90 Millionen Paare Wichtige Kundenanforderung war die
Schuhe pro Jahr. Seit 2002 verbindet das Familienunternehmen auf einer einfache Pflege des Deichmann-Portals
Corporate-Website Markenauftritt und Shop erfolgreich miteinander. und der damit verbundenen Subsites
Wer will aber Schuhe über das Internet kaufen? Immer mehr zufriedene einschließlich Sprachvarianten, redak-
Deichmann-Kunden finden diese Idee ganz und gar nicht abwegig und tioneller Inhalte, Dokumente und
sorgen dafür, dass der Shop in den letzten vier Jahren mittlere, zweistellige Bildmaterial. „Mit RedDot ist es uns
Zuwachsraten erreicht hat. Für die strategische Beratung, Konzeption und gelungen, den internationalen Web-
Umsetzung der Online-Präsenz zeichnet der Essener IT-Dienstleister auftritt einschließlich ausgewählter
communicode verantwortlich. Tochtergesellschaften effizient zu
pflegen und kontinuierlich auszubau-
en. Dank der übersichtlichen und
schnellen Bedienung können selbst
technisch ungeschulte Anwender zu
professionellen Ergebnissen gelan-
gen“, berichtet Torsten Henning,
Deichmann-Content-Manager, aus
der Praxis.
Das Herzstück der Marketing-Site
bilden Informationen zu der Unter-
nehmensgruppe und den Schuh-
kollektionen. Darüber hinaus werden
TV-Spots, Anzeigen und Prospekte
online verfügbar gemacht. Mit Hilfe
eines Filialfinders können Kunden
„Um die zunehmende Zentralisierung und Vereinheitlichung der Online-Aktivitäten durch Eingabe der Postleitzahl die
des Unternehmens effizient zu unterstützen, haben wir Deichmann empfohlen, nächstgelegenen Filialen der gesam-
das Content-Management-System von RedDot Solutions einzusetzen“, erläutert ten Deichmann-Gruppe in Europa
communicode-Gesellschafter Axel Helbig. Auf diesem benutzerfreundlichen System ausfindig machen.
betreibt Deichmann neben der Corporate-Website die Sites zweier Tochtergesell-
schaften und das gemeinnützige Angebot www.wortundtat.de. Über Subsites wer-
den spezifische Zielgruppen angesprochen. Der Bidu-Club wendet sich unter
www.bidu-club.de an den jüngsten Kundenkreis. Deichmann-Testimonial Oliver
Geißen wird auf einer eigenen Microsite präsentiert. Die Sportmarke „Victory“ bie-
tet unter www.victory.de Wissenswertes über die Marke und veröffentlicht
Gewinnspiele und Event-Infos.

38
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 20:52 Seite 39

Herausforderung Kommunikation

Trends
Beispiel Deichmann

Publishing Report
Online shoppen Bewährte Software
Wer nicht in einer der rund 1.000 Technologische Basis des Shops ist
deutschen Filialen einkaufen möchte, das bewährte Intershop-System
ist eingeladen zu einem Besuch Enfinity des Jenaer E-Commerce-
bei „Deichmann – The Shop“ unter Software-Anbieters Intershop. „Das
http://shop.deichmann.com. Hier System verbindet Geschäftsfunktio-
können die aktuelle Deichmann- nalität mit einer robusten Entwick-

Herausforderung Kommunikation
Schuhmode und Accessoires bequem lungsumgebung, die auf einer offenen „Wir sind gemeinsam mit communi-
bestellt werden. Die Ware wird gegen flexiblen Architektur aufbaut. Damit code und Intershop schon einen wei-
geringe Gebühren innerhalb von können auch komplexe Anforderungen ten Weg gegangen. Am Anfang dach-
Deutschland ausgeliefert. Die Be- problemlos bewältigt werden und die te kaum jemand, dass man im
zahlung ist einfach und sicher: per User erhalten den bestmöglichen Internet Schuhe verkaufen kann, aber
Kreditkarte – über eine verschlüsselte Service. Enfinity arbeitet mit Tech- die Zahlen sprechen eine deutliche
Verbindung per Nachnahme oder nologien wie XML, JAVA sowie EJB Sprache, Multi-Channel-Marketing ist
Rechnung. Auch Rückgaben oder und eignet sich besonders für die Realität, und wir haben noch viel vor,
Reklamationen sind problemlos, denn schnelle Entwicklung komplexer um dem Kunden das Einkaufen am
Deichmann lässt die Ware kostenlos e-business-Lösungen und ihre erforder- heimischen Computer so attraktiv wie

Lean Production
abholen, oder sie kann in der nächsten lichen Integration in bestehende IT- möglich zu gestalten“, meint Deich-
Deichmann-Filiale zurückgegeben Systeme“, unterstreicht Axel Helbig. mann-e-commerce-Leiter Michael
werden. „Beim gesamten Shopbesuch Kraus.
steht der Convenience-Gedanke im
Vordergrund. Der digitale Einkaufs-
bummel bietet dem Kunden viele
Selektionsmöglichkeiten. Bei allen
technischen Features achten wir dar-
auf, dass die Bedienung kunden-
freundlich ist“, führt Axel Helbig aus. e-commerce
Er ergänzt: „Bei der Deichmann-Site
haben wir in enger Absprache mit
dem Kunden auf moderne Darstel-
lungsstandards wie XHTML, Flash und
CSS gesetzt. Sie sorgen für die schnelle
Seitendarstellung, Zukunftssicherheit,
Erweiterbarkeit, leichtere Pflege und Autor: Axel Helbig, Geschäftsführer
höhere Kompatibilität zu zukünftigen communicode GmbH & Co.KG
und noch eins

Browsergenerationen und Medien.“ ahelbig@communicode.de


www.communicode.de
Stand: 555

39
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Publishing

Es war einmal …

… in Dänemark, da lebten die Gebrüder Brix. Der Ältere Dem konventionellen Workflow die
verfügte über eine Ausbildung im Print-Bereich, der
Zähne zeigen
Jüngere in der PrePress-Kunst. Gemeinsam gründeten
sie ein Unternehmen für Repro-Technik.
Henry Schein managt Kataloge mit omnicat®
Eines Tages bekundete der Ältere: „Wir produzieren jeden Auf dem globalen Markt stehen internationale
Tag schneller. Wäre es da nicht an der Zeit, die Kunden ver- Vertriebsunternehmen immer wieder vor dem gleichen
mehrt um Entlohnung zu bitten? Mir deucht, sie würden Problem: Sie müssen ihre Kataloge kostengünstig und
es verstehen, verrichteten sie die Arbeit mit ihren eigenen zeitnah produzieren – und das auch noch in mehreren
Händen!“ Die Brüder sahen einander an. „Hm, wird dir Sprachen. Dass sich mit dem richtigen Programm die
soeben derselbe Gedanken zuteil wie mir?“ fragte der Arbeitsaufwände einer Print-Produktion auf nahezu ein
Jüngere. „Es ist offenbar – lass es uns so machen“, ent- Drittel reduzieren lassen könnten, daran hatten die
gegnete der Ältere. Verantwortlichen der Henry-Schein-Gruppe zunächst
nicht recht glauben wollen.
„Wollt Ihr uns gar der Werkstatt verweisen?“ empörten
sich ihre Gesellen, als sie die Idee vernahmen. „Genau das Als größtes Vertriebsunternehmen für Gesundheitsprodukte und
Gegenteil!“ erklärte der Ältere. „Wir werden euer Aus- -dienstleistungen an niedergelassene Ärzte auf dem nordameri-
kommen sichern, indem wir die Kundschaft mit einem Teile kanischen und europäischen Markt hat Henry Schein über
der Arbeit betrauen. Dann können wir den Kunden trotz 10.000 Mitarbeiter in 17 Ländern. In Deutschland ist die
noch besserer Betreuung einen günstigeren Preis bieten, Dentalhandelsorganisation der Henry-Schein-Gruppe mit ca.
ohne dass euch ein kleineres Lohnsäckchen überlassen 1.500 Mitarbeitern an über 50 Standorten vertreten.
werde.“
Zu den Kunden zählen Zahnärzte,
Viele Monate darauf stellten die Gebrüder ihre Online- Kliniken und zahntechnische La-
Visitenkarten-Lösung vor. Den Kunden dürstete alsbald bore – alles Abnehmer, die hohe
nach weiteren Online-Dokumenten. Die Gebrüder waren Ansprüche an ein Produkt stellen.
sich gewahr: Mit ihrer unter eigenem Dache ausgetüf- Ihnen werden mit Katalogen und
telten Software würde sich das Unterfangen als eine zu Bestell-CD-ROMs über 60.000
große Last erweisen. So erwarben sie eine Standard- Artikel präsentiert, die das Unter-
Lösung namens Optimaker. nehmen in seinem Produktsorti-
ment führt.
Fazit: Seit dem Online-Debüt ist das Print Application
Service Provider Business von Brix stetig gewachsen. Die Eine ungeheure Datenmenge, die
Brix-Pioniere bieten ihren Partnern ein automatisiertes für die Produktion der Kommu-
Pre-Press-Backoffice. Die Partner lagern die Verwaltung nikationsmittel aufbereitet werden
dynamischer Dokument-Templates aus, um sich ganz auf muss. Wie also einen effektiveren
Kundenkontakte zu konzentrieren. Der Anspruch von Brix: Workflow erreichen, bei dem
verschiedene Druckformen für Papier fast so schnell zu lie- Abstimmungsprozesse und Liege-
fern, wie Kunden über den Web-Browser bestellen können. zeiten nicht länger den Zeit- und
Kostenrahmen sprengen?

www.optimaker.com | knw@optiteam.com

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RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 21:32 Seite 41

Herausforderung Kommunikation

Trends
Optimierte Katalogerstellung

Die Lösung bot E/B/D mit dem omnicat® Katalog-Management-System. Inzwischen

Publishing Report
verwaltet und produziert Henry Schein seine Bestellmedien ausschließlich mit die-
sem Programm. Durch die komplett browserbasierte Anwendung hat jeder
Produktmanager an jedem Standort der Unternehmensgruppe Zugriff auf seine
Produkte und Texte sowie auf alle relevanten Daten wie Produktbeschreibungen,
Produktspezifikationen, Abbildungen und weitere marketingrelevante Informa-
tionen. Aus diesen Daten werden dann in der Medienproduktion die Katalogseiten
bestückt. Alle Angaben sind dabei übrigens auch in verschiedenen Sprachen und
landesspezifischen Varianten verfügbar; ein Umstand, der die Publikation in mehreren

Herausforderung Kommunikation
Sprachen sehr erleichtert. Auch innerhalb des Korrektur-Workflows macht sich der
Nutzen des neuen Systems deutlich bemerkbar: Als Grundlage dienen nunmehr
PDF-Softproofs, die direkt über das System abgerufen werden können. Die
Produktmanager nehmen alle textlichen und inhaltlichen Korrekturen direkt im
System vor. Somit findet die Korrektur noch vor dem DTB statt und nicht
erst beim Proofen. Das vermeidet langwierige Abstimmungsprozesse.

Und siehe da: Durch den Einsatz von omnicat® konnte der Arbeits-
aufwand tatsächlich auf ein Drittel reduziert werden. Das bedeutet
einen enormen Geschwindigkeitsvorteil während der Katalogproduktion.

Lean Production
Die Optimierung des Workflows erzeugt:
„ die Vereinfachung und Beschleunigung der Katalogproduktion bei gleichzeitiger
Kostenreduzierung,
„ die Bündelung aller Produktdaten in einer zentralen Datenbank bei dezentralem
Zugriff
„ den bidirektionalen Datenfluss für einen schnellen Datenaustausch zwischen
dem Unternehmen und der E/B/D-Katalogproduktion
„ weniger Korrekturschleifen e-commerce
„ die leichte Erstellung von verschiedenen Sprachfassungen eines Kataloges

Darüber hinaus ließ sich omnicat® vollständig in die bestehende technische


Infrastruktur des Unternehmens einpassen. Dabei kam der E/B/D-Integrationsserver
zum Einsatz. Diese optimierten Prozesse tragen dazu bei, dass in der Henry-Schein-
Gruppe sowohl in der internen als
auch in der ausgelagerten Katalog- Autor: Julia Mendel
produktion der europäische Standard E/B/D Networks GmbH
und noch eins

deutlich gesteigert werden konnte. julia.mendel@ebd-group.com


www.ebd-group.com
Stand: 809 | 810

41
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 17:00 Seite 42

Publishing

Herausforderung Kommunikation
Brandmanagement-Systeme

Brand-Management-Systeme –
ein Paukenschlag oder doch nur Schall und Rauch?

„Wir sind ein Team!“ – ein Statement, das man oft bei Motivationsseminaren hört Pragma Solution-Software Net-Pub-
(meist nur vom Seminarleiter). Jetzt stellen Sie sich aber mal vor, diese vier Worte lishing, schlummern.
würden von 30.000 Mitarbeitern eines Konzerns ausgerufen, die sich gemeinsam in So bestätigte Miguel Leitao, ein Berner
einem Fußballstadion versammelt haben, um auf den Erfolg ihres Unternehmens, Händler, die signifikante Zeitersparnis
ihrer Corporate Identity, anzustoßen. Vor den Toren des Stadions und in aller Herren bei der Erstellung von Werbemitteln
Länder würde jeder den Namen, das Corporate Design und die Philosophie dieses und Vorlagen, verbunden mit einer
Unternehmens kennen – und schätzen. Ein Traum? Mit der richtigen Brand- deutlichen Kostensenkung. Und ein-
Management-Lösung (Begriffsdefinition auf S. 16) wohl eher eine Vision, die facher geht es jetzt auch. Sein Kollege
Wirklichkeit werden kann. Roland Bienz aus Schaffhausen beton-
Je größer eine Firma ist, desto mehr Menschen sind an der Erstellung interner und exter- te, dass man mit dem System viel un-
ner Kommunikationsmittel beteiligt – deutschland-, europa- oder gar weltweit. Gerade abhängiger als vorher agieren könne.
dann sind stringente Markenführung und ein einheitliches Erscheinungsbild des
Unternehmensauftritts sehr wichtig. Und leider auch besonders schwierig zu erreichen. Unser Fazit: Im Zuge der fortschrei-
tenden Globalisierung und der damit
Ist eine zentrale CI- und CD-Manage- Um eine realistische, trend- und bran- verbundenen Notwendigkeit, bei
ment-Plattform deshalb für eine funk- chenunabhängige Prognose treffen B-to-B- und B-to-C-Geschäften gleicher-
tionierende Standardisierung und für zu können, haben wir einen Blick auf maßen einen durchgehend konsisten-
neue Wege in der Kunden- und Mar- unterschiedliche Geschäftszweige ten Firmenauftritt zu präsentieren,
kenkommunikation essentiell? Oder geworfen. Ein Reifenlieferant, eine wird Brand-Management-Systemen
sind Brand-Management-Systeme Versicherung und ein Autohändler in Zukunft ein außerordentlicher
doch nur eine vorübergehende techni- haben de facto eines gemeinsam: Alle Stellenwert zukommen. Die Bausteine
sche Modeerscheinung? Dieser Frage versuchen, ihre interne und externe für eine erfolgreiche interne und
haben wir einen Schwerpunkt in Kommunikation systemgestützt zu externe Unternehmenskommunikation
unserem Workbook gewidmet. optimieren. Jeder aus einer anderen werden in Zeiten der zunehmenden
Perspektive freilich, aber immer geht Internationalisierung immer zahlrei-
es um Tempo, Teamwork, minimale cher. Die Qualität der gedruckten und
Kosten und maximalen Output. digitalen Produkte bei hohem
Konkurrenzdruck zugleich immer
Licht ins Dunkel der Kundenwünsche wichtiger. Für ein überzeugendes,
konnte unlängst eine Umfrage des ergebniswirksames Endprodukt ist
Brand-Management-System-Ent- deshalb ein verlässliches Brand-
wicklers Pragma Solution bringen. Im Management-System ebenso wichtig
Auftrag des Schweizer Automobil- wie ein zentrales Content-Manage-
Importeurs AMAG wurden Interviews ment-System.
mit Autohändlern geführt. Die Ant-
worten vermitteln einen sehr guten
Eindruck davon, welche Potenziale in Autor: Horst Huber
BMS-Lösungen, in diesem Falle in der h.huber@publishing-report.com

42
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 00:40 Seite 43

Herausforderung Kommunikation

Trends
Peter Schmidt Group stellt iBrams® 3.1 vor

Richtungsweisend – Integriertes Markenmanagement mit iBrams® 3.1


Die Zukunftsperspektiven für Die neue Version 3.1 des „Integrated Eine integrierte Oberfläche für Über-

Publishing Report
zentralisierte CI- und CD-Verwal- Brand Management Systems“ wartet setzer, fünf Sprachversionen sowie die
tung sind viel versprechend. Im mit einer umfangreichen Funktions- erweiterte Unterstützung internatio-
Zuge dessen baut die Peter erweiterung auf: naler Zeichensätze und Schrift-
Schmidt Group ihr Brand-Manage- Für das Modul Direct Mail ist im richtungen wappnen iBrams® für den
ment-System iBrams® mit dem Bereich Mailing-Produktion eine internationalen Einsatz. Mit der
neuen Release 3.1 weiter aus. Wizard-Funktion integriert worden, Version 3.1 werden aktuell die
die den Anwender Schritt für Schritt Sprachen Deutsch, Englisch, Franzö-
Die Peter Schmidt Group, eine der drei durch Individualisierung, Adressquali- sisch, Italienisch und Spanisch unter-

Herausforderung Kommunikation
Top-3-Branding-Agenturen Deutsch- fizierung, Konfektionierung und stützt. Weitere Sprachen wie etwa
lands, steht seit über drei Jahrzehnten Bestellung von Mailpacks führt. Chinesisch und Koreanisch werden in
für exzellente Design-Ideen und deren Für die Produktion von Broschüren, Kürze verfügbar sein.
Umsetzung. Diese langjährige Erfah- Magazinen und Katalogen steht in
rung ist in iBrams®, der integrierten der Version 3.1 ein flexibler Seiten-
BMS-Lösung des Unternehmens, ein- spiegel zur Verfügung, mit dem mehr- „Unsere Kunden
geflossen. Als eine auf dem Adobe seitige Produktionen komfortabel ver- können sich darauf
InDesign Server CS2 basierende waltet werden können. Für jede verlassen, eine zukunftssichere Lö-
Lösung stellt die Software ein Werk- Einzelseite kann nun dynamisch eine sung einzusetzen“, erklärt Andreas
zeug zur Verwaltung von Dokumenten druckverbindliche Vorschau erzeugt Michalski, Executive Director iBrams®

Lean Production
auf Basis einer Rollen- und Regel- werden, für die es zudem eine stufen- bei der Peter Schmidt Group. Die
struktur dar. iBrams® ermöglicht lose Zoomfunktion gibt. Ausrichtung des Unternehmens
Unternehmen u.a. einen effizienteren beweist jedenfalls Weitsicht: Seit über
Publishing-Workflow und erlaubt drei Jahren wird iBrams® auf Basis
Redakteuren die durchgängige Be- der Adobe Technologie entwickelt.
arbeitung von Dokumenten und Lay- Damit ist gewährleistet, dass alle
outs über eine Benutzeroberfläche. Mit dem neu entwickelten Chart- Kunden bei der Einführung des neuen
Mit dem per Webbrowser dezentral server steht den Usern im Bereich Adobe InDesign CS-Servers ab Anfang
einsetzbaren Redaktionstool lassen Print-Produktion ein Feature zur Ver- 2006 das vielseitigste System einset-
sich druckverbindliche Vorlagen er- fügung, das auf Basis von Daten- zen können, das am Markt verfügbar e-commerce
zeugen und per Plug-Ins Individuali- bankabfragen oder Excel-Daten dyna- ist. iBrams® – ein Tool zur effektiven
sierungen vornehmen. Über flexible misch verschiedenartige druckfähige Markenführung von Kreativen für
Schnittstellen können Dienstleister, Businessgrafiken wie beispielsweise Kreative – mit einem soliden techni-
wie zum Beispiel Agenturen und Tabellen erzeugt. schen Unterbau.
Druckereien, angebunden werden. Ein
spezielles Partnerprogramm befähigt Hersteller-Information: Andreas Michalski | Peter Schmidt Group |
Dritte, iBrams® für den eigenen Kun- andreas.michalski@peter-schmidt-group.de | www.peter-schmidt-group.de
denkreis einzusetzen und dessen Be-
und noch eins

dürfnissen anzupassen. Autor: Oliver Treubel | o.treubel@publishing-report.com


Ausführliches Interview mit Dr. Alex Buck, CEO der Peter Schmidt Group,
auf www. publishing-report.com

43
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Publishing

Herausforderung Kommunikation
Brand-Management-Systeme in der Praxis

Erfolg mit Web-Baukasten – Hankook etabliert sich in Europa


Die Herausforderung
Hankook Tire Co. Ltd. ist einer der größten und bedeutendsten Reifenhersteller. Zu Beginn des neuen Jahrtausends relaunchte das
Unternehmen sein CD und seine CI. Um innerhalb von Europa vor allem auf dem hart umkämpften deutschen Markt zu punkten,
verstärkte das Unternehmen außerdem seine Kommunikations- und Marketingaktivitäten auf dem Kontinent. Dabei spielte
Deutschland innerhalb der Umsetzung der überarbeiteten Kommunikationsstrategie eine zentrale Rolle.

Die Maßnahmen wurden mit der Agentur BBDO Campaign entwickelt. Die BBDO Sales desingt und produziert alle relevanten
BTL-Mittel, von der Verkaufsliteratur bis hin zu den Instrumenten der Handelsmotivation – natürlich immer in enger Absprache
mit der Hankook-Europazentrale.

Als Hankook Anfang 2005 entschied, dieses umfangreiche Programm auch auf die europäischen Kernländer auszuweiten, stand
man vor neuen Herausforderungen. So wurden für den europäischen Markt drei Kernziele gesteckt:
1. Der Auftritt der Marke sollte länderübergreifend einheitlich sein.
2. Trotzdem sollten die nationalen Besonderheiten der einzelnen Länder Eingang in die Strategie finden.
3. Der Steuerungsaufwand für die Strategie sollte minimiert werden.

44
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 20:36 Seite 45

Herausforderung Kommunikation

Trends
Die Umsetzung Der Erfolg …
Zur Realisierung dieser Ziele griff man auf das iBrams®-System der Peter Schmidt … liegt auf der Hand: Nach nur
Group zurück. Diese Anwendung kann man sich wie einen computergestützten 4 Monaten der Entwicklung ist
iBrams® für Hankook in den fünf

Publishing Report
Baukasten voller Kommunikationsklötzchen vorstellen: Eine Vielzahl vorbereiteter
Instrumente für Maßnahmen in den Bereichen CRM, Literatur und PoS-Marketing europäischen Kernmärkten im Einsatz.
kann jederzeit von den europäischen Hankook-Gesellschaften gestapelt und ver- Alle bisher entwickelten Motive des
baut werden, sind also flexibel abruf-, adaptier- und nutzbar. CD / CI stehen in der Datenbank zur
Verfügung und können, wenn not-
Mit diesem webbasierten Baukasten, der in alle bestehenden Systeme integriert wendig, an die jeweiligen lokalen
werden kann, können die CD / CI-relevanten Bausteine verwaltet und als Vorlagen bzw. nationalen Normen und Erfor-
zur zentralen und dezentralen Nutzung online zur Verfügung gestellt werden. dernisse angepasst werden.

Herausforderung Kommunikation
Dabei muss in der Europazentrale
hauptsächlich die Freigabe der lokal
durchgeführten Anpassungen bzw.
der Weiterentwicklung des Systems
erfolgen – was eine große Zeit- und
Kostenersparnis im administrativen
Bereich bedeutet. Auch die Integration
der Händler in das System erfolgt pro-
blemlos, so dass auch durch das lokale

Lean Production
Händlermarketing die Marke Hankook
weiter aufgebaut werden kann.

So schafft das System eine gemeinsame Plattform aller Arbeitsbereiche, sowohl


national wie international, extern wie intern. Darüber hinaus erstellt es PDF- Das Fazit
Dokumente und unterstützt bzw. integriert externe Agenturen durch die Nutzung Durch den webbasierten Kommu-
von offenen Dokumenten wie Adobe InDesign oder Quark XPress. nikationsbaukasten konnte Hankook e-commerce
sein neues Corporate Design in kür-
Die Vorteile zester Zeit europaweit verfügbar
Durch den Webbaukasten lassen sich nunmehr alle Kommunikationsmittel entspre- machen. Gleichzeitig erhalten die euro-
chend des Corporate Designs erstellen. Da die Einhaltung dieser Richtlinien pro- päischen Partner ein hocheffizientes
blemlos zu kontrollieren ist, werden entsprechend Kosten in diesem Bereich einge- Instrument zur Markenkommunikation.
spart. Bestehende Marketingmittel können schneller unter die Leute gebracht So wird die Marke Hankook durch
werden. Und last but not least regieren bei der Produktion und Distribution von eine webbasierte, zentrale Arbeits-
Werbemitteln nun die „Economies of Scale“. plattform verbreitet und gestärkt.
und noch eins

Autor: Oliver Treubel | Publishing Report | o.treubel@publishing-report.com | www.publishing-report.com

45
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 21:55 Seite 46

Publishing

Herausforderung Kommunikation
Brand-Management-Systeme in der Praxis

Transparent, schnell, unabhängig und effektvoll –


Net-Publishing-Systeme als Unterstützung der Außenkommunikation

Der führende Schweizer Automobil- Dabei ging es nicht darum, das Rad neu zu erfinden, sondern mit der Nutzung von
importeur setzt auf webbasierte Quark DDS auf die bestehende Technik und vorhandene Produktionswege aufzu-
Printmedienproduktion, um die Wer- bauen.
bemittel dezentral produzieren zu
können. Die Anforderung
Im Wesentlichen sollten die Druckvorlagen automatisch erstellt werden. Es musste
Das Problem eine einfache Bereitstellung und Anpassung der Dokumentenvorlagen möglich wer-
Jeder fünfte Schweizer Neuwagen wird den, die es dem Anwender erlaubt, dezentral und zeitlich unabhängig auf die
heutzutage von der AMAG verkauft. Dateien zuzugreifen. Die einzelnen Händler sind damit in der Lage, ihre Dokumente
Mit fünf höchst individuellen und im selbst zu erstellen. Diese Vorgaben erforderten eine einfache Bedienung, ein von
Detail sehr exklusiven Automobil- der Druckerei unabhängiges System und vor allem Flexibilität.
marken entstand schnell die Ver-
pflichtung, markengerechte Werbe-
mittel unter Berücksichtigung der
AMAG-Brand-Vorgaben zu gestalten
und gezielt in den Medien einzusetzen.

Anfangs wurden alle Werbemittel


zentral geplant und über ein weit rei-
chendes Netz von externen Pro-
duzenten abgewickelt. In dem Maße,
in dem immer mehr Modelle und
damit auch Händler hinzugewonnen
wurden und auch die Werbemöglich-
keiten zunahmen, wuchs der Bedarf,
die Arbeitsabläufe zu vereinfachen
und zeitlich unabhängig voneinander
abzuwickeln.
Die Pragma Solution, ein Schweizer
Unternehmen, das auf die Bereiche Die Lösung
Remote Publishing, Medienberatung, Man entschied sich für die von Pragma Solution mitentwickelte Webanwendung,
Projektierung und Projektmanage- basierend auf der Quarktechnologie DDS. Innerhalb von nur 8 Wochen wurde das
ment spezialisiert ist, wurde damit neue System eingeführt und sofort produktiv eingesetzt. Zurzeit arbeiten über 600
betraut, ein Net-Publishing-System Partner in den Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch mit der Lösung.
für die AMAG zu realisieren.

46
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 22:55 Seite 47

Herausforderung Kommunikation

Trends
Alle Händler und Servicepartner von Kinowerbung Das Fazit
AMAG haben nunmehr die Möglich- Kinowerbung, d.h. das Einblenden Mit dem Einsatz des Net-Publishing-
keit, per Internet auf für sie zuge- von Anzeigenwerbung, wird über das Systems wird die Planung und Kal-

Publishing Report
schnittene Printmedienvorlagen zuzu- Net-Publishing-System ebenfalls ab- kulation von Werbemitteln deutlich
greifen. Dabei können sie aus folgen- gewickelt. transparenter. Zugleich wird die Kom-
den Formaten wählen: munikation zwischen Kreation und
Fahrzeugbeschriftung Kunde stark vereinfacht. Die bisherige
Inserate / Anzeigen Auch für diese nicht so häufig genutzte Nutzung zeigt, dass das System seitens
Die einfachste Form einer Anzeige Form der externen Kommunikation der Händler auf eine hohe Akzeptanz
besteht aus der Nutzung einer bieten die technologischen Möglich- gestoßen ist. Schließlich liegen seine
Anzeigenvorlage in der alle Preise keiten von Net Publishing eine an- Vorteile klar auf der Hand:

Herausforderung Kommunikation
geändert werden können. Je nach wenderfreundliche Lösung. „ Es ist unabhängig von Zeit, Örtlich-
Anzeigenmotiv besteht auch die Außerdem lassen sich mit dem keiten, Firmen und Personen.
Möglichkeit, Anzeigenbilder, Headlines System auch problemlos Etiketten, „ Der Prozess ist sehr stark verein-
und auch den gesamten Anzeigen- Preisschilder und Plakate gemäß der facht, viel schneller und günstiger.
text auf die individuellen Belange des aktuellen Richtlinien erstellen. „ Die neuesten und aktuellsten Inse-
Inserenten hin anzupassen. Ganz gleich, für welche Form der rate sind sofort griffbereit.
Kommunikation man sich entscheidet: „ Es gibt einen viel geringeren Kon-
Geschäftspapierausstattung Als Endprodukt wird immer eine trollaufwand und kaum Kommu-
(Visitenkarten / Briefpapier etc.) druckfähige PDF-Datei bereitgestellt. nikationsbedarf.
Gerade hier zeigt sich die Qualität Je nach definiertem Freigabeprozess „ Es gibt bedeutend weniger Fehl-

Lean Production
einer zentralen Publishing-Lösung. Sie erfolgt eine direkte Bereitstellung produktionen.
gewährleistet die gleichbleibende zum Download, eine Mitteilung per „ Die Resultate sind professioneller.
Gestaltung in der aktuellen CI. E-Mail mit einem Link zum Download „ Es herrscht eine bessere Übersicht.
und / oder einer Anlage. Zurzeit stehen
über 2.000 Vorlagen zur Verfügung. Da insgesamt die Aufträge jetzt
schneller abgewickelt werden können,
Die Technik liegt die Zukunft von Net Publishing
Das Net-Publishing-System in Verbin- vor allem in „Just in Time“-Prozessen,
dung mit Quark DDS läuft auf mit denen ein Unternehmen auf aktu-
mehreren Windows 2003 Enterprise- elle Marktsituationen mit abgestimm- e-commerce
Servern. Der Zugriff auf die Web- ten und noch effektvolleren Vorlagen
anwendung ist sogar per Handy sehr reagieren kann.
performant. Je nach Vorlage reicht
Newsletter / Flyer / Mailing eine vereinfachte Darstellung, bei
Händler wissen es zu schätzen, wenn Bedarf kann eine höherwertige
aktuelle Angebote und Aktionen gewählt werden.
gepaart mit Ihren Händlerangaben
und eigenen Aktivitäten zeitnah
und noch eins

genutzt werden können.


Autoren: Adrian Wüthrich | Pragma Solution | a.wuethrich@pragma-solution.com
Jörg Oyen | j.oyen@publishing-report.com

47
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 17:24 Seite 48

Publishing

Herausforderung Kommunikation
Direct Marketing

Für den Kunden, mit dem Kunden: Aftersales Management bei GHP
Der individualisierte Kundendialog sorgt für Verkaufssteigerung
Eine klassische Mailing-Aktion im Versandhandel wird ungefähr an eine Millionen Kunden verschickt. Normalerweise ant-
worten etwa 30.000 der Angeschriebenen auf solche Aktionen. Das macht eine Responsequote von 0,3 Prozent. Im Klartext:
30.000 Kunden bestellen verschiedene Waren, ihre Daten werden in einer Datenbank gespeichert und die georderte Ware abge-
schickt. Die Daten werden danach allerdings kaum mehr genutzt. Welche Verschwendung!

Zielgruppen-Cluster fördern die Kundenbindung


GHP hat nun ein Konzept entwickelt, mit dem der Verkauf durch intelligente Nachbearbeitung der vorhandenen Kundendaten
deutlich gesteigert werden kann. Dazu werden die Kunden zu einzelnen Zielgruppen nach Art ihrer Bestellung zusammengefasst.
Es wird also ein Waren-Profil erstellt. So kann man den Kunden auch weitere Angebote offerieren, abgestimmt auf ihre speziellen
Wünsche. Hat zum Beispiel eine Frau eine Kette bestellt, so erhält sie nach dem Versand der Ware eine Offerte für die dazu pas-
senden Ohrringe. Durch diese so genannten Zielgruppen-Cluster können die Abverkäufe um ein Vielfaches potenziert werden.
Verschiedene Mailing-Versionen werden zu diesem Zweck für die einzelnen Cluster vorbereitet.

Optimierte Produktion
Wichtig ist, dass die Mailings entsprechend der durchgeführten Auswahl zeitnah ausgesandt werden. Mit dem GHP Aftersales
Management vergehen von der Produktion bis zur Postauflieferung nur wenige Stunden. Automatisierte Abläufe sorgen für optimierte
Prozesse: Innerhalb von wenigen Stunden können die Mailings kostengünstig und mit einem hohen Qualitätsniveau produziert
werden. Verschiedene Codierungen wie Barcode, Datamatrix und OMR sowie Abgleichnummern und Protokolle garantieren
einen 100-prozentigen Aussand und höchste Sendungsintegrität. Sollte dennoch einmal Makulatur auftreten, so kann diese am
Folgetag problemlos nachproduziert werden.

Aftersales Management in der Praxis


Für verschiedene Kunden betreibt GHP bereits erfolgreich Aftersales Management. Die Mailings entsprechen dabei dem Grundsatz
„So persönlich und dabei so günstig wie möglich“. Je nach Saison entstehen ca. 260 verschiedene Mailingversionen. Die
Adressdaten werden täglich bis 5 Uhr geliefert. Zusätzlich werden in unregelmäßigen Abständen Fremddaten beigesteuert. Die
Personalisierung der Mailings ist abhängig von der Auflage. Je nach Auflage erfolgt die Produktion im Digitaldruck oder im
Bogen- oder Rollen-Offset-Druck mit Laserpersonalisierung. Die fertigen Produkte werden bis 10 Uhr am gleichen Tag beim
Kunden angeliefert.

Im Gegensatz zu einer einmaligen Mailing-Aktion steigt die Response. Da auch die Kundenbeziehung verlängert
wird, werden deutlich mehr Stammkunden gewonnen.

Aftersales Management...
„ ... bringt neue Kunden Autor: Emily Mühlfeld
„ ... stärkt die Kundenbeziehung GHP Direct Mail GmbH
„ ... bindet den Kunden stärker und länger an Ihr Unternehmen h.spiegler@ghp.de
„ ... ist eine günstige Möglichkeit für individuellen Kundendialog www.ghp.de
„ ... steigert den Gewinn! Stand: 208 | 209

48
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 22:32 Seite 49

Herausforderung Kommunikation

Trends
Direktmarketing-Tipps

Tipps vom Versandhausberater


7 Situationen, in denen sich ein Self-Mailer lohnt 8 Einstiege,

Publishing Report
um e-Mail- oder Direct-Mail-Teaser zu verstärken
Der amerikanische Direktmarketer Ray Jutkins hat seine sehr
kritische Haltung zu Self-Mailern in den nachfolgenden Die Headline bzw. der Teaser ist der Schlüssel zum Erfolg im
Punkten eingeschränkt: „Mail Order“, sei es in elektronischer oder klassisch papier-
gebundener Form. Hier sind acht Headline-Starts, die immer
„ Wenn Sie Ihren Stammkunden mailen. Sie kennen Sie, wieder ihre Effektivität bewiesen haben.
und sie erhalten regelmäßig Post von Ihnen. Sie wissen
um die Qualität Ihrer Waren und sie werden den Self- „ Werben Sie mit einer „Produkteinführung“ oder

Herausforderung Kommunikation
Mailer als eine weitere – ACHTUNG: dem spezifischen „Neuvorstellung“. Beide beinhalten das mailorder-
Angebot ANGEMESSENE – Werbung akzeptieren. magische Wort „neu“.

„ Als Teil einer Werbe-Serie. Steter Tropfen höhlt den „ Beginnen Sie mit „Jetzt ...“. Dadurch wird eine Nuance
Stein. Der Markt hat vorher von Ihnen gehört und er wird Dringlichkeit vermittelt.
wieder von Ihnen hören.
„ Beginnen Sie mit „Endlich ...“. Sie kündigen so eine
„ Wenn Sie ohnehin nur eine geringe Response Lösung für ein Problem an.
erwarten. Z.B., weil Sie C-Teile anbieten, wo der
Wettbewerb sehr hoch ist. Oder weil die Produkte nur „ Schreiben Sie einen Teaser mit „Wie Sie ...“. Das zeigt

Lean Production
eine kleine, aber einzeln schwer erfassbare Nische des einen praktischen, Nutzen stiftenden Inhalt der Botschaft an.
Marktes interessieren. Mailen ist sinnvoll – aber nur zu
sehr günstigen Preisen. „ Beginnen Sie einen Aussagesatz mit „Warum ...“.
Z.B. „Warum Sie niemals die Notebook-Tastatur mit
„ Generell, wenn es schwer ist, die Zielgruppe scharf Taschentüchern abwischen sollten.“ Dieser Einstieg ver-
umrissen zu erreichen. Dann würden Sie durch teure spricht eine direkte Begründung und erlaubt Ihnen, ein
Packages zu viel Geld verlieren. bisher noch nicht bewusstes Problem dramatisch zu insze-
nieren.
„ Wenn Sie sehr hohe Auflagen verschicken. Häufig ver-
bietet es sich wirtschaftlich, teure Packages an alle zu „ Stellen Sie eine Auswahlfrage mit „Welches ...“. e-commerce
schicken. Dann kann ein günstiger Self-Mailer funktionie- Jeder möchte richtige Entscheidungen treffen. Hier kann
ren, weil trotz der geringen Response die Stückzahl am er entweder sein Experten-Wissen beweisen oder eine
Ende ausreicht. peinliche und teure Fehlentscheidung vermeiden.

„ Wenn Sie ein sehr einfaches Angebot haben, das „ Der Klassiker: Beginnen Sie mit „GRATIS“ und loben
leicht verständlich und ohne zu hohe Investition ist. Sie statt des Produktes die Prämie aus.
und noch eins

Weitere Informationen:
Der Versandhausberater www.versandhausberater.de
Halle F11

49
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 17:33 Seite 50

Publishing

Herausforderung Kommunikation
Produktinformationssysteme

Maxdata optimiert Produktinformationen für Printkataloge und


Internet mit Mediando

Nichts ist so alt wie die Nachricht erfolgt über ein Netz von mehr als mationen nun jederzeit abgefragt
von gestern 10.000 Kooperationspartnern, die alle werden. Auch können diese Daten für
Immer noch ist der gedruckte mit den umfangreichen Produktinfor- die Angebotserstellung und innerhalb
Kundenkatalog in vielen Unternehmen mationen versorgt werden müssen. der internen Kommunikation einge-
das gängigste Werkzeug, um sich Man stand also nicht nur vor dem setzt werden, z.B. in der Hotline,
nach außen zu präsentieren. Aller- Problem, z.B. Kataloge zeitnah zu im Call-Center und im Vertrieb. So ver-
dings sind solche Kataloge – wie produzieren, sondern sie auch in meh- teilen sich die Produktinformationen
jedes Printmedium – spätestens einen reren Sprachen abzufassen. Also immer hochaktuell im Unternehmen.
Tag nach dem Druck bereits wieder entschied man sich, die Katalog- Mit Blick auf die Marketingtexte,
veraltet. Eine Kombination aus Print- herstellung über ein Produktinfor- Bilder etc. werden die Informationen
und Onlinemedien gehört heute folg- mationssystem, ein so genanntes außerdem gleich in mehrere Sprachen
lich zu den wichtigsten Instrumenten PIM, zu steuern. Dieses speichert alle übertragen.
externer Kommunikation für mittel- relevanten Produktinformationen wie
ständische Unternehmen. Noch bes- Texte, Bilder, technische Details etc. in Automatisierte Printkataloge
ser, wenn dieser multimediale Mix die einer Datenbank. Aus den gesammel- Obendrein können mit diesen Daten-
Produkte zielgruppenspezifisch und ten Angaben können sowohl Print- bankinformationen automatisch Print-
darüber hinaus mehrsprachig präsen- Kataloge erstellt werden, wie auch Kataloge erzeugt werden. Dazu leitet
tieren kann. Um solche Prozesse aller- Web-Shops, E-Procurement-Systeme ein Plug-In die Produktdaten und
dings effizient zu bedienen, müssen und ähnliches bestückt werden. So Bilder direkt an InDesign weiter, wo
die Produktdaten unabhängig vom steuern PIM-Systeme gleichermaßen noch letzte Anpassungen, Ergänzungen
jeweiligen Informationsmedium und die internen und externen Kommunika- und Korrekturen manuell vorgenom-
zentral gepflegt werden. tionsmaßnahmen eines Unternehmens. men werden können. Auch Schmuck-
seiten werden hier zu guter Letzt ein-
Datenzentralisierung im Intranet Maxdata entschied sich für eine gefügt. Insgesamt werden bei diesem
Genau vor diesem Problem stand Anwendung aus dem Hause e-pro Vorgang inzwischen 90 % aller
auch der IT-Produzent Maxdata. Seit solutions GmbH. Mit der Standard- Produktinformationen automatisiert
Jahren findet sich Maxdata unter den software Mediando wurde der pas- übernommen, lediglich 10 % der
Top Ten der europäischen Hardware- sende Maßanzug für Maxdata gefun- Katalogseiten müssen noch kreativ,
Hersteller. Der Konzern ist mit neun den. Das Programm übernimmt alle d.h. von Hand, erstellt werden. Für die
Landesgesellschaften in allen wichti- Produktdaten direkt aus SAP R/3 und Zukunft plant Maxdata, die Daten-
gen Ländern Europas vertreten und einem technischen Informations- blätter mit der Software InBetween
verkauft seine Produkte in vielen wei- system. Im Intranet von Maxdata 3.0 automatisiert zu erstellen, was
teren Ländern. Der indirekte Vertrieb können die aktuellen Produktinfor- den Vorgang weiter optimieren wird.

50
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 00:15 Seite 51

Herausforderung Kommunikation

Trends
Übersetzungsprozesse effizient
steuern
Darüber hinaus nutzt Maxdata die

Publishing Report
Intranet-Anwendung auch für die
Optimierung der Übersetzungsprozes-
se. Die lokalen Produktmanager kön-
nen die Texte – abhängig von den
Rechten – direkt online übersetzen,
so als würden sie mit einem Stift in
ihren Unterlagen arbeiten. Die Ände-
rung der Daten erfolgt über eine

Herausforderung Kommunikation
„SOAP“-Schnittstelle. Darüber hinaus
können gezielt Übersetzungslisten für
Übersetzungsagenturen „on the fly“
erzeugt werden.

Das Produktinformationsmanagement
bietet also weit mehr als die pure
Verknüpfung von Print- und Online-
lösungen: Die Daten können auch für
weitere Lösungen wie Angebotskon-

Lean Production
Intranetbasiertes Redaktionssystem für optimale interne Prozesse figuratoren eingesetzt werden. Die
Um die Zusammenarbeit zwischen Marketing und Produktmanagement noch wei- Vorteile gegenüber der Print-Variante
ter zu vereinfachen, wurde Mediando um ein Intranetbasiertes Redaktionssystem noch einmal auf einen Blick:
erweitert. Dies wiederum basiert auf dem Programm MediandoWEB. Mit diesem „ Doppelte Datenhaltung und un-
Redaktionssystem wählt der Produktmanager im Intranet die Produkte aus, die er einheitliche Produktdaten werden
gegenübergestellt haben möchte, und legt sie in einen Warenkorb. Dazu sucht er vermieden.
die Daten auf dem Bildschirm aus. Da in der Anzeige die Produktunterschiede far- „ Freie Auswahl, welche Artikel ge-
big gekennzeichnet sind, wird die Auswahl wesentlich erleichtert. Per Mausklick genüber gestellt werden.
können die Produkte dann im entsprechend hinterlegten Template „on-demand“ „ Alle Informationen sind tagesaktuell.
direkt als PDF ausgegeben werden – und zwar in der Ansicht, in der sie später auch „ Farbliche Kennzeichnung der e-commerce
im Katalog erscheinen werden. Anhand dieser Voransicht können die Daten schnell Produktunterschiede erleichtert
und einfach gepflegt und inhaltlich überprüft sowie den verschiedenen die Auswahl.
Ausgabemedien angepasst werden. „ Intranet-Anwendung optimiert die
Übersetzungsprozesse.

Das Product-Content-Management-
System Mediando bietet also zahlrei-
che Mehrwerte für ein Unternehmen.
und noch eins

Autor: Andrea Memminger Mediando, der deutsche Marktführer


e-pro solutions GmbH in diesem Bereich, ist bereits bei über
andrea.memminger@e-pro.de 70 Kunden erfolgreich im Einsatz.
www.e-pro.de

51
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 00:05 Seite 52

Publishing

Herausforderung Kommunikation
Integriertes Print-/Online-Publishing

Online-Dating: Web-Shop sucht PIM für gemeinsame Zukunft


Die Zeiten, in denen ein Web-Shop allein mit einer grafisch ansprechenden Gestaltung Kunden anlocken oder gar
binden konnte, sind lange vorbei. Produktanbieter, die ihre Waren über das Internet verkaufen, wissen, dass der
Konsument bei der Menge an Online-Shops im WWW überaus anspruchsvoll geworden ist. Fehler bei der
Produktauszeichnung, sei es hinsichtlich des korrekten Preises, der Beschreibung, der Verfügbarkeit oder der
Lieferzeit werden kaum verziehen. Der potenzielle Käufer surft gnadenlos zur Konkurrenz.

Kein Wunder, dass sowohl die Datenbankgetriebene, automatisierte hybris hat diesen Trend vorausgesehen.
Betreiber von Web-Shops als auch die Prozesse machen den Output zudem Die Münchner Software-Schmiede
Anbieter von Web-Shop-Lösungen billiger und schneller als herkömmli- bietet Standard-Software-Lösungen
immer mehr Interesse an PIM- che Verfahren. Das gilt im Übrigen für die medienneutrale Verwaltung
Systemen zeigen. Ein mit einer nicht nur für die Präsentation der von Produktinformationen an. Als
medienneutralen Produktdaten-Ver- Produktinfos auf der Website, sondern einer der ersten Anbieter in
waltung untermauertes Online- auch für die Erstellung von Print- Deutschland stellt hybris eine e-busi-
Business steht auf einem sicheren Katalogen oder Prospekten (siehe ness-Plattform zur Verfügung, die für
Fundament – und liegt im Trend. Grafik). Online-Shops hervorragend geeignet
ist, die sich generell jedoch durch ihre
Medienunabhängigkeit auszeichnet.

52
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 17:50 Seite 53

Herausforderung Kommunikation

Trends
Beispiel Topdeq: Der international Darüber hinaus macht das neue Die hybris-e-business-Plattform er-

Publishing Report
agierende Versand für Büromöbel ent- System die Produktdaten-Verwaltung möglicht es, jeden erdenklichen
schied sich für das PIM-System von erheblich einfacher. Mit dem so Vertriebskanal ohne Medienbrüche
hybris. Innerhalb dieser Lösung wer- genannten „Vererbungs“-Mechanis- aus einer Quelle zu bedienen. Des
den alle Produktdaten medienneutral mus tauchen Informationen in allen Weiteren stellt hybris integrierte
konsolidiert, strukturiert und verwal- relevanten Bereichen auf, für die sie Lösungen für e-commerce, zur Ver-
tet sowie mit zusätzlichen Inhalten nicht manuell geändert wurden. waltung und Erstellung von Print- und
wie Bildern, Anleitungen usw. ange- Wenn beispielsweise ein Stuhl sowohl elektronischen Katalogen bezie-
reichert. Aus dieser Quelle werden in Blau als auch in Schwarz erhältlich hungsweise für E-Procurement bereit

Herausforderung Kommunikation
nicht nur die integrierten Anwen- ist, gilt das Angebot für alle Märkte – und legt damit die umfassendste
dungen für e-commerce, sondern der Preis jedoch variiert je nach Grundlage, die je für e-business zur
auch andere Vertriebs- und Kommu- Währung. Änderungen können für Verfügung stand.
nikationskanäle wie der Kunden- alle Kanäle des hybris-Systems über
Newsletter oder Print-Kataloge ver- eine Web-basierte Administrations-
sorgt. oberfläche einfach, schnell und
medienneutral eingegeben werden.

„e-commerce ist nur eine Facette von

Lean Production
e-business“, sagt Ariel F. Lüdi, Vor-
Da der Topdeq-Web-Shop nicht nur in sitzender der Geschäftsleitung der
Deutschland, sondern auch in hybris-Gruppe. „Topdeq hat diesen
Belgien, Frankreich, Holland, der Trend erkannt und setzt mit dem
Schweiz und den USA präsent ist, war Produkt-Informations-Management
den Verantwortlichen die zentrale von hybris auf eine zukunftssichere
Verwaltung besonders wichtig. Trotz Lösung, mit der sich alle erdenklichen
unterschiedlicher Sprachen sollten Vertriebskanäle unterstützen lassen –
konsistent dieselben Daten zu den vom Web-Shop über den Print- Autor: Robert Clara
Produkten präsentiert werden. Das Katalog bis hin zum elektronischen hybris GmbH e-commerce
Product-Information-Management- Beschaffungssystem eines Groß- robert.clara@hybris.com
System von hybris erfüllt diese kunden, der seine Büromöbel auto- www.hybris.com
Forderung. matisiert bestellt.“ Stand: 555

 
und noch eins

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RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 17:55 Seite 54

Publishing

Herausforderung Kommunikation
Customer Relationship Management

Gezielte Kundenansprache:
CRM und Kampagnenmanagement

Der frenetische Beifall im CRM- Boluminski, Geschäftsführer der als auch organisatorisch unter einen
Geschäft ist den eher moderaten Client Vela GmbH, München. Viele Hut gebracht werden. Zu diesem
Tönen gewichen. Nach etlichen Fehlschläge im CRM-Umfeld resultieren Datenwust kommen Angaben aus
Tiefschlägen mit mehr oder min- nach seiner Meinung schlichtweg aus Kundenbindungsprogrammen, Online-
der wagemutigen Projekten kon- rein technisch orientierten Planungs- Daten oder aber Materialien aus
zentriert sich die Branche nun heften und demzufolge daraus, dass Kundenbefragungen und Verbraucher-
wieder verstärkt auf die Renta- eine entsprechende Denkweise mit Panels. „Dieses riesige Spektrum an
bilität. Das vorläufige Resultat einer strikten Orientierung an den Informationen muss zunächst auf
dieses Kassensturzes: Zahlreiche Kundenbedürfnissen fehle. „Wenn Relevanz geprüft werden, bevor sich
CRM-Fehler der Vergangenheit nicht sämtliche Business-Prozesse die Daten konsolidieren sowie bewer-
waren hausgemacht. Unzählige einer Organisation nahtlos ineinander ten lassen und individuell aufbereitet
und unübersichtliche Kunden- greifen, kommt es früher oder später für professionelle Auswertungen und
daten, verschiedene Kommu- unweigerlich zu langen Gesichtern“, eine gezielte Kundenansprache zur
nikationskanäle und nicht zuletzt so Boluminski. Nun soll wieder das Verfügung stehen“, so das Resümee
ein fehlendes Geschäftsverständ- strikte Prinzip des Return on des Client-Vela-Chefs Boluminski. Die
nis für die typischen Tücken in Investment das Geschäft mit dem unterschiedlichsten Kundenkanäle,
CRM-Projekten sorgten oft für Kunden prägen. also Direktvertrieb, Vertriebspartner,
ein schnelles Knockout des Telefon, Briefverkehr und Internet,
Engagements. Dass sich der Problematischer Zugriff auf ver- müssen in das CRM-Konzept einflie-
ersehnte „Return on Invest- teilte Informationen ßen. Erstellt werden soll eine kunden-
ment“ dennoch erreichen lässt, Die Einbindung von tatsächlich rele- orientierte Ansprache der Klientel, die
beweisen die wachsenden vanten Informationen ist – besonders auf Kundenwissen basiert, zielgerichtet
Budgets im Bereich CRM. aufgrund der statistisch gesehen eher ist und konsistente Marktbotschaften
negativen Projekterfahrungen der enthält – über sämtliche Kommu-
Neues Verständnis im Geschäft letzten Jahre – der Königsweg im nikationsoptionen hinweg. Eine
mit Kundenmanagement-Systemen Aufbau moderner Kundenmanage- Herkulesarbeit.
In den vergangenen Jahren wurden ment-Topologien. Um bei diesem Bild
aus vermeintlichen Wettbewerbs- zu bleiben: Dieser könnte sich als Psychologische Faktoren im CRM-
gründen CRM-Konzepte häufig mit äußerst steinig erweisen. Besonders Szenario
heißer Nadel gestrickt. „Viele CRM- historisch gewachsene Unternehmens- Fallstricke lauern nicht zuletzt im oft
Projekte haben die hohen wirtschaft- strukturen stellen durch ihre verteilten vernachlässigten psychologischen Be-
lichen Erwartungen des Managements Dependancen und mitunter auch reich. Dazu zählen ebenso Miss-
nicht erfüllt, weil Lösungen im unstrukturierten Daten aus verschie- trauen zwischen verschiedenen
Schnellverfahren implementiert, die densten Quellen ein besonderes Unternehmensbereichen wie auch
komplette organisatorische Unter- Problem für Kundenmanagement- die typische Angst vor dem Verlust
nehmensstruktur jedoch nicht ausrei- Experten dar. Interne Kundendaten der „Kundenhoheit“. Hinzu kommen
chend ins Gesamtkonzept eingebun- und Informationen der Vertriebs- Hemmnisse in Form von fehlendem
den wurde“, diagnostiziert Jan organisation müssen sowohl technisch know-how und unzureichendem

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RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 17:59 Seite 55

Herausforderung Kommunikation

Trends
CRM eine Bestandsaufnahme

Publishing Report
IT-Werkzeug, aber auch die Scheu vor Kundenbindung durch Marketing- Bilanz dieses Ansatzes: Jedes fünfte
einer Neuorganisation von Verant- Automation Unternehmen will mit Hilfe entspre-
wortlichkeiten und Aufgaben. Auch Zahlreiche Unternehmen konzentrieren chender Ansätze die Kosten für
Vorbehalte hinsichtlich eines Umbaus sich in ihren CRM-Projekten vor allem Marketing und Sales reduzieren.
der existierenden technischen Infra- auf Maßnahmen im operativen Etabliert sich dieser Trend, wird die
struktur und Datenmodelle sorgen für Bereich, die sich um die Schnittstellen Wirkung von CRM immer stärker
erschwerte „Arbeitsbedingungen“ im zwischen Marketing, Vertrieb und IT messbar und innerhalb der Unter-

Herausforderung Kommunikation
Projektablauf. drehen. In diesem Zusammenhang ge- nehmen deutlich zu spüren sein.
Hier gilt es, Vertrauen in das bevor- winnt das Thema Marketing-Auto-
stehende Change Management auf- mation, also das Kampagnenmanage-
zubauen und laufende Kunden- ment, zunehmend an Bedeutung.
prozesse bereits im Vorfeld – etwa CRM soll auf Unternehmerseite dazu
durch die Schaffung einer mandan- beitragen, das Wissen rund um den
tenfähigen IT-Infrastruktur – tech- Kunden zu vergrößern. Auf der ande-
nisch aufzubereiten: „Erst das psy- ren Seite soll die Loyalität des Kunden Client Vela ist ein Beratungsunter-
chologisch und organisatorisch zum Unternehmer gesteigert werden. nehmen und IT-Dienstleister für
perfekte Zusammenspiel zwischen So wird die Effizienz der Vertriebs- Kundenmanagement (CRM). Die

Lean Production
Unternehmenszentrale, einzelnen Ab- aktivitäten erhöht. Marketing-Auto- Dienstleistungspalette reicht von der
teilungen und Vertriebspartnern mation ermöglicht dabei die ziel- Strategieentwicklung über die Pro-
gewährleistet eine durchweg optimale gerichtete und – wie der Name schon zessberatung bis hin zur Begleitung
Kundenbetreuung“, erklärt Boluminski. sagt – automatisierte Analyse der bei der Umsetzung von Kunden-
Kundendaten. Daraus können dann managementkonzepten. Zusätzlich
geeignete Kommunikationsanstöße bietet Client Vela auch kundenspezifi-
abgeleitet werden. Die vorläufige sche IT-Lösungen – insbesondere im
Bereich Dialogmarketing & Kampag-
nenmanagement. Zu den Kunden
zählen unter anderem Unternehmen e-commerce
wie Allianz, Aral, CommuniGate,
DEVK, Deutsche Messe AG, Europcar,
Görtz, Kaiser’s Tengelmann, Linde,
Tchibo und Weltbild.

Autor: Susanne Karlein


Client Vela GmbH
und noch eins

susanne.karlein@clientvela.com
www.clientvela.com
Stand: 208 | 209

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Lean Production

Trends
Trends in einer globalen Medienproduktion

Die optimierte Medienproduktion – eine Momentaufnahme


Wo steht die integrierte Medien- Verteilte Medienproduktion

Publishing Report
produktion heute? Die Beiträge Ein integrierter Medienprozess ver-
dieses Workbooks greifen viele teilt sich über den ganzen Erdball: In
Aspekte einer optimierten und Hongkong wird eingekauft, in Florida
modernen Medienproduktion auf. fotografiert, retuschiert in Thailand,
Fügt man die einzelnen Mosaik- die Seite in Deutschland layoutet und
steinchen zu einem Gesamtbild schließlich in Osteuropa gedruckt. Für
zusammen, bilden sich vier große den Versandhandel Tagesgeschäft.
Themenblöcke heraus. Diese globale Produktion bedarf

Herausforderung Kommunikation
zweier Dinge: einer perfekten Organi-
Optimierung einzelner sation und ein umfassendes Qualitäts- Qualitätsstandards
Arbeitsschritte management. Wenn die Prozesse immer schneller
Selbst wenn sich ein Verfahren jahre- werden, sind normalerweise auch
lang bewährt hat, lassen sich doch Organisation der Arbeitsprozesse mehr Unternehmen und Menschen
meistens noch effektivere Prozeduren Die Optimierung bzw. die effiziente involviert. Wenn Prozesse dagegen
für einzelne Arbeitsschritte realisieren Organisation komplexer Arbeitspro- immer stärker automatisiert werden,
– mit dem Einsatz einer neuen Tech- zesse ist eines der zentralen Themen. kommt der Qualitätssicherung eine
nologie oder einfach durch die Abstimmungsprozesse verschlanken, außerordentlich große Bedeutung zu.
Umsetzung einer pfiffigen Idee. Ein auch in einem globalen Kontext: Das Die Sicherung der Qualität bezieht

Lean Production
Bereich, in dem noch viel Potenzial ist eine zentrale Herausforderung. sich nicht nur auf Kommunikations-
steckt, ist der Abstimmungsprozess Hier zeichnet sich der Trend ab, dass inhalte und -formen, sondern auch
zwischen Abteilungen, Bereichen und komplexe Katalogprozesse mit pro- auf die Erstellungsprozesse. Ein schö-
Unternehmen (interessante Anwen- fessionellen Produktionsplanungs- nes Beispiel für global verteilbare
dungen finden sich auf den Seiten 62, systemen optimiert werden. Qualitätsstandards sind die digitalen
63 und 71). (Siehe Seiten 74 und 75). Stoffmuster (S. 61).

e-commerce
und noch eins

Autor: Horst Huber | h.huber@publishing-report.com Stand: 313

57
RZ_Katalog.qxd 18.10.2005 01:24 Seite 58

Publishing

Lean Production
Adobe InDesign Server

Revolutioniert Adobe mit dem InDesign Server die Publishing-Industrie?


In Kürze wird Adobe, der Weltmarktführer für Publishing-Software, eine Weiterentwicklung seines DTP-Programms InDesign CS2
vorstellen: den InDesign Server CS2. Diese serverbasierende Plattform könnte nach Meinung der Experten eine Revolution in der
Medienproduktion auslösen. Eine berechtigte Vermutung? Betrachten wir uns einfach die Ausgangslage:

1. Unternehmen verteilen die für die Produktion notwendigen Arbeitsschritte rund um den Globus. Beispiel Versandhaus-Katalog:
Während die Fotoaufnahmen beispielsweise in Florida stattfinden, wird das Layout in der Unternehmenszentrale kreiert, die
Betextung von freien Mitarbeitern übernommen, schließlich erfolgen in Tschechien der Druck und die Weiterverarbeitung. Ein
großer Teil der Bildbearbeitung wird „offshore“, häufig in Asien oder Osteuropa, durchgeführt. Der enorme Zeit- und Kostendruck
erzwingt einen globalen Medienerstellungsprozess.

2. Der Standardisierungsgrad innerhalb der Medienbranche nimmt stetig zu. PDF, Postscript, SVG, SOAP und XML haben sich als
Standards für Informationsdarstellung und -austausch etabliert.

3. Auch die Notwendigkeit, Vorgänge aus Zeit-, Kosten- und Qualitätsgründen zu automatisieren, wächst beständig. Dazu gehört
zum einen die automatisierte Erstellung und Aktualisierung von Seiten. Zum anderen – Stichwort: Cross Media Publishing – das
automatische Konvertieren von Dokumenten in verschiedene Medien. Im Abstimmungsprozess nimmt die automatisierte und
deshalb schnelle Darstellung von Informationen einen wichtigen Platz ein.

Warum könnte nun der InDesign Server CS2 der Schneeball sein, der eine Lawine ins Rollen bringt? Ganz einfach: Er verbindet
die drei oben genannten Elemente und fasst somit alle Standards bzw. Anforderungen einer modernen und effizienten
Medienproduktion unter einem Dach zusammen.

Im Gegensatz zu InDesign CS2 wird der InDesign Server CS2 nicht auf einem einzelnen DTP-Arbeitsplatz installiert, sondern auf
einem Server. Dieser kann über das Internet von jedem vernetzten PC oder Mac angesteuert werden, ohne dass InDesign instal-
liert sein muss. Dadurch ergibt sich eine Flexibilität, die bis dato nicht erreicht wurde. Der Server kann im Gegensatz zum DTP-
Rechner beliebig skalierbar sein. Gleichzeitig garantiert er eine Verfügbarkeit jenseits der 99%-Marke.
InDesign Server CS2 ist eine serverbasierende Plattform, die ein leistungsstarkes Gerüst für automatisierte Publishing-Lösungen
bietet. Entwickler, die schon Plug-ins oder Scripts für die Desktop-Version von InDesign programmierten, werden mit InDesign
Server CS2 eine skalierbare Plattform vorfinden, die ihnen bisher ungeahnte Möglichkeiten bietet. In vielen Redaktionssystemen,
Cross-Media-Lösungen oder Brand-Management-Systemen sind diese Funktionalitäten heute noch individuell umgesetzt. Die
Globalisierung fordert Standards. Diese werden bereits heute weitgehend von Adobe zur Verfügung gestellt. Mit dem InDesign-
Server kann eine zentrale Drehscheibe für automatisierte Medienprozesse entstehen. Mehr als 100 Hersteller haben Lösungen
basierend auf der InDesign-Server-Technologie angekündigt. Man darf also gespannt sein.

Es sind jetzt schon interessante Lösungen basierend auf der InDesign-Server-Technologie verfügbar.
Über iBrams (S. 43) der Peter Schmidt Group und das Redaktionssystem K4 von Softcare (S. 32) berichten wir.
Weitere Lösungen: CS2, Cacidi (www.cacidi.com), Managing Editor Inc. (MEI) (www.maned.com),Sansui Software (www.sansui-
software.com), XMPie Inc. (www.xmpie.com), Wave2 Media Solutions Limited (www.wave2.com), und WoodWing Software
(www.woodwing.com)

58
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 18:31 Seite 59

Lean Production

Trends
Publishing Report
Herausforderung Kommunikation
Bei Adobe nachgefragt! Publishing Report: Stichwort „Vernetztes Arbeiten“: Welche
Publishing Report: Bewunderer und Kritiker bezeichnen Rolle spielt ein an globaler Vernetzung ausgerichteter Medien-
Adobe oft als „Microsoft der Publishing-Industrie“. Adobe erstellungsprozess?
kontrolliert Standards wie Postscript und PDF und hält in vie- Adobe: Die Erstellungsprozesse müssen sich nicht nur auf
len Bereichen die eindeutige Marktführerschaft, z.B. mit verteilte Standorte, sondern auch auf Mehrsprachigkeit aus-
Photoshop und FrameMaker. Zudem ist das Unternehmen richten. Dafür ist zum Einen eine Unterstützung von Open-
mit Programmen wie InDesign, Illustrator und GoLive stark type unabdingbar und zum Anderen eine Einbindung von
vertreten. externen Mitwirkenden notwendig. Die neue Adobe Bridge,

Lean Production
Adobe: Seit Firmengründung verfolgen wir die immergleiche als Kommandozentrale der Creative Suite übernimmt genau
Mission: Menschen und Organisationen zu helfen, besser diese Kollaborationsfunktion. Die logische Weiterführung der
miteinander zu kommunizieren. Dies ist nur mit offenen global vernetzen Medienerstellung wird dann mit InDesign
Standards umsetzbar. Standards, die wir initiieren und defi- Server-basierenden Lösungen realisiert.
nieren jedoch nicht unter Verschluss halten, was anhand von
offenen Formaten wie PDF oder SVG deutlich wird. Sie haben Publishing Report: Vernetzung bedeutet auch die Verbindung
übrigens etwas Wichtiges vergessen in Ihrer Aufzählung. zwischen Medien?
Adobe: Gewiss. In den meisten Fällen werden Inhalte für
Publishing Report: Die Creative Suite? unterschiedlichste Medien erzeugt. Print und Web ist die ver-
Adobe: Genau. Mit der Creative Suite schließt sich der Kreis. trauteste Kombination. Zukünftig werden jedoch mobile e-commerce
Die kreativen Arbeitsabläufe werden schlanker und dadurch Technologien wie Smart Phones eine immer wichtigere Rolle
effektiver. Ob bei der Verwaltung von grafischen Inhalten, als Ausgabemedien bekommen. Damit ändern sich aber auch
bei der Einbindung externer Datenquellen oder bei der die Anforderungen an Medieninhalte sowie an die
Ausgabe unter Berücksichtigung von konsistentem Farb- Werkzeuge zur Erstellung dieser Inhalte. Die bereits in der
management – die konsequente Nutzung von offenen Schnitt- Creative Suite 2 enthaltenen Ausgabemöglichkeiten, wie
stellen und Standards wie z.B. XML ermöglichen eine hoch- SVG-t, werden bereits von den meisten großen Mobiltelefon-
effiziente Form des vernetzten Arbeitens und Publizierens. Anbietern unterstützt und geben damit schon den Weg frei
für die Zukunft des Publizierens.
und noch eins

Autor: Horst Huber


h.huber@publishing-report.com Das ausführliche Interview finden Sie unter:
Stand: 313 www.publishing-report.com

59
Publishing

Lean Production Lean Production

Trends
Foto-Workflow rund um die Uhr Digitales Stoffmusterbuch

Mit dem Schaufler Group Fotopro- Layouts am liebsten auf dem Tisch, Sobald die bearbeiteten Bilder vor- Qualitätsmanagement für die Off-Shore- oben bereits festgestellt wurde – häu-
zess brauchen Bilder kaum mehr bevor die Seiten überhaupt neu foto- liegen, kann die Agentur ebenfalls fig zu terminlichen Engpässen führt.
Repro: das digitale Stoffmuster
als einen Tag vom Strand ins DTP grafiert wurden. Schließlich sind die online auf die Grobdaten zugreifen Idealerweise werden die Muster

Publishing Report
Layouts für alle weiteren Abstimmungen und mit ihrer Arbeit beginnen. Parallel schon beim Kunden digital erfasst,
Zeit ist Geld, das ist in der Unterneh- maßgebend. Doch wie diesem Zeitdruck dazu beginnen die Bildbearbeiter der Egal, was man reproduzieren will, talisiert, um damit später die Produkt- nachdem sie intern geprüft worden
menswelt keine Neuigkeit. Bei der Pro- entgegenwirken? Die Schaufler Group Schaufler Group auf Basis der vorhan- man stößt stets auf die gleichen Abbildungen an die Warenmuster sind. Das geschieht sogar noch vor
duktion von Katalogseiten hätten Ein- hat einen Foto-Workflow entwickelt, der denen Photoshop-Farbmasken sofort Stolpersteine: Zeit und Geld. Auch die anzugleichen. Erreicht wurde diese dem Foto-Shooting. So sind die
kauf und Produktmanagement die sich dieser Herausforderung stellen kann. mit der Retusche. Sobald die Agentur digitale Produkt-Vorlage Muster sofort für die Weiter-
die fertigen Layouts liefert, werden durch das Zusammenspiel von verarbeitung der digitalen
die Grobdaten über einen automati- digitalen Kameras mit den Aufnahmen verfügbar. Auf diese
sierten OPI-Austausch durch die heute gängigen Möglichkeiten Weise werden die Produktionspro-

Herausforderung Kommunikation
Feindaten ersetzt. So kann das Druck- des Farbmanagements. Die zesse verkürzt und ein hoher
Schematischer
Ablauf vom
PDF ohne jegliche Verzögerung ge- Daten können zum Beispiel Prozentsatz an Warenlogistik einge-
Shooting zum schrieben werden. mit dem Programm spart.
PDF. Der neue
Workflow Dieser neue parallele Bearbeitungs- Photoshop den einzelnen digi-
ermöglicht die prozess verkürzt die Produktionszeit Nachdem das Foto-Shooting
parallele
Produktion in ein weiteres Mal und spart – siehe Reproduktion von Bildern geschieht erfolgreich abgeschlossen
der Agentur
und der
oben – weitere Kosten. meistens unter hohem Zeitdruck. Und wurde, können die
Bildbearbeitung die Kosten sind nicht unerheblich. Um Aufnahmen ausgewählt wer-
Gesparte Zeit ist gespartes Geld den Reproduktionsprozess zu opti- den und als Grobdaten für
Grobdatei
Vom Shooting in die Datenbank 24-Stunden-Service durch Off- Die Vorteile dieses Workflows liegen mieren, gehen die meisten großen die Gestaltung der Seiten an

Lean Production
Was ist nun also neu am Foto-Work- Shore-Produktion klar auf der Hand: Die Transportzeiten Reprofirmen neuerdings dazu über, die Grafik gehen. Gleichzeitig
flow? Wie bisher werden am Set die Sobald der Upload beendet ist, erhält – und damit auch mögliche Verzöge- mit Off-Shore Produktionsstandorten werden die ausgewählten
Motive fotografiert und eine Voraus- der Kunde oder der Bildredakteur eine rungen – werden minimiert. Da zusammenzuarbeiten. Daraus ergibt digitalen Aufnahmen bei den
wahl getroffen. Danach aber lädt der E-Mail mit einem Link zur Online- außerdem parallel gearbeitet werden sich allerdings die Frage, wie man das Mediendienstleistern schon
Fotograf die ausgewählten Bilder Datenbank. Hier kann er sich die Bild- kann, bedeuten Stockungen in der hohe deutsche Qualitätsniveau farblich bearbeitet. Bisher lief
gleich vor Ort als Grobdaten in eine ausbeute des Shooting-Tages ansehen Prozesskette nicht automatisch, dass sichergestellt, auch wenn die talen Aufnahmen zugeordnet werden. dieser Prozess nacheinander ab. Die
webbasierte Datenbank der Schaufler und gleich klassifizieren, also eintei- alle anderen Prozesse ebenfalls nach Bildbearbeitung in Rumänien, So wird für eine optimale Bearbeitung nunmehr parallele Abwicklung von
Group ein. Der Vorgang ist nicht nur len, in 1. Wahl, 2. Wahl, Ausschuss etc. hinten geschoben werden müssen. Thailand oder Indien stattfindet? Bei von Produkt-Abbildungen gesorgt. Gestaltung und Bildbearbeitung
denkbar einfach, sondern auch nahezu Die ausgewählten Bilder werden jetzt Insgesamt verkürzt der global verteilten Aufgabenkatalogen Auch für ein digitales Archiv von beschleunigt die Produktion zusätz-
ortsunabhängig: Das Hochladen kann voll automatisiert an den Off-Shore- Schaufler Foto-Workflow die muss das Qualitätsmanagement also Warenmustern sind die gespeicherten lich. So kann, direkt nachdem die

e-commerce
im Studio des Fotografen erfolgen Dienstleister der Schaufler Group in Zeit von Foto-Shooting bis zum eine besondere Rolle einnehmen – Daten mühelos zu verwenden. Seitenlayouts genehmigt worden
oder sogar in einem beliebigen Hotel Thailand gesendet. Hier versieht man Druck um etwa 30 %. ohne dass sich die Kosten überschla- sind, sofort mit der Seiten-
bzw. Internet-Cafe. Die Favoriten des die Bilder in Photoshop mit gen. Eine Lösung verspricht hier das Veränderter Produktionsprozess, Endmontage begonnen werden.
Fotografen oder des Art Directors Freistellpfaden und Photoshop- Was man vorher nur im Fotostudio digitale Stoffmuster. optimierte Wege
werden dabei gleich auf einem Farbmasken. Aufgrund der sehen konnte, gibt es nun online. Auf Wie verändert das digitale Fazit: Das digitale Stoffmuster
Online-Leuchttisch markiert. Zeitverschiebung erfolgt diese Arbeit dem virtuellen Leuchttisch markiert Wie funktioniert das digitale Stoffmuster nun den Produktions- bringt somit einen enormen
über Nacht und die bearbeiteten der Fotograf seine Vorauswahl. Stoffmuster? prozess? Zunächst einmal müssen die Zeitvorteil, ein hohes Maß an
Bilder sind entsprechend bereits am Das digitale Stoffmuster erfasst unter Warenmuster nach dem Foto- Produktionssicherheit und

und noch eins


nächsten Morgen verfügbar. Autor: Patrick Lucas genormten Lichtverhältnissen ein Shooting nicht durch die ganze Welt gewährleistet außerdem eine
Schaufler Group Services GmbH Warenmuster und wertet es aus. So schnellstens zu den Mediendienst- optimale Qualität der digitalen
lucas@schaufler-group.de werden alle notwendigen Daten digi- leistern geschafft werden, was – wie Aufnahmen.
Online-Leuchttisch
www.schaufler-group.de

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Publishing

Lean Production Lean Production

Trends
Foto-Workflow rund um die Uhr Digitales Stoffmusterbuch

Mit dem Schaufler Group Fotopro- Layouts am liebsten auf dem Tisch, Sobald die bearbeiteten Bilder vor- Qualitätsmanagement für die Off-Shore- oben bereits festgestellt wurde – häu-
zess brauchen Bilder kaum mehr bevor die Seiten überhaupt neu foto- liegen, kann die Agentur ebenfalls fig zu terminlichen Engpässen führt.
Repro: das digitale Stoffmuster
als einen Tag vom Strand ins DTP grafiert wurden. Schließlich sind die online auf die Grobdaten zugreifen Idealerweise werden die Muster

Publishing Report
Layouts für alle weiteren Abstimmungen und mit ihrer Arbeit beginnen. Parallel schon beim Kunden digital erfasst,
Zeit ist Geld, das ist in der Unterneh- maßgebend. Doch wie diesem Zeitdruck dazu beginnen die Bildbearbeiter der Egal, was man reproduzieren will, talisiert, um damit später die Produkt- nachdem sie intern geprüft worden
menswelt keine Neuigkeit. Bei der Pro- entgegenwirken? Die Schaufler Group Schaufler Group auf Basis der vorhan- man stößt stets auf die gleichen Abbildungen an die Warenmuster sind. Das geschieht sogar noch vor
duktion von Katalogseiten hätten Ein- hat einen Foto-Workflow entwickelt, der denen Photoshop-Farbmasken sofort Stolpersteine: Zeit und Geld. Auch die anzugleichen. Erreicht wurde diese dem Foto-Shooting. So sind die
kauf und Produktmanagement die sich dieser Herausforderung stellen kann. mit der Retusche. Sobald die Agentur digitale Produkt-Vorlage Muster sofort für die Weiter-
die fertigen Layouts liefert, werden durch das Zusammenspiel von verarbeitung der digitalen
die Grobdaten über einen automati- digitalen Kameras mit den Aufnahmen verfügbar. Auf diese
sierten OPI-Austausch durch die heute gängigen Möglichkeiten Weise werden die Produktionspro-

Herausforderung Kommunikation
Feindaten ersetzt. So kann das Druck- des Farbmanagements. Die zesse verkürzt und ein hoher
Schematischer
Ablauf vom
PDF ohne jegliche Verzögerung ge- Daten können zum Beispiel Prozentsatz an Warenlogistik einge-
Shooting zum schrieben werden. mit dem Programm spart.
PDF. Der neue
Workflow Dieser neue parallele Bearbeitungs- Photoshop den einzelnen digi-
ermöglicht die prozess verkürzt die Produktionszeit Nachdem das Foto-Shooting
parallele
Produktion in ein weiteres Mal und spart – siehe Reproduktion von Bildern geschieht erfolgreich abgeschlossen
der Agentur
und der
oben – weitere Kosten. meistens unter hohem Zeitdruck. Und wurde, können die
Bildbearbeitung die Kosten sind nicht unerheblich. Um Aufnahmen ausgewählt wer-
Gesparte Zeit ist gespartes Geld den Reproduktionsprozess zu opti- den und als Grobdaten für
Grobdatei
Vom Shooting in die Datenbank 24-Stunden-Service durch Off- Die Vorteile dieses Workflows liegen mieren, gehen die meisten großen die Gestaltung der Seiten an

Lean Production
Was ist nun also neu am Foto-Work- Shore-Produktion klar auf der Hand: Die Transportzeiten Reprofirmen neuerdings dazu über, die Grafik gehen. Gleichzeitig
flow? Wie bisher werden am Set die Sobald der Upload beendet ist, erhält – und damit auch mögliche Verzöge- mit Off-Shore Produktionsstandorten werden die ausgewählten
Motive fotografiert und eine Voraus- der Kunde oder der Bildredakteur eine rungen – werden minimiert. Da zusammenzuarbeiten. Daraus ergibt digitalen Aufnahmen bei den
wahl getroffen. Danach aber lädt der E-Mail mit einem Link zur Online- außerdem parallel gearbeitet werden sich allerdings die Frage, wie man das Mediendienstleistern schon
Fotograf die ausgewählten Bilder Datenbank. Hier kann er sich die Bild- kann, bedeuten Stockungen in der hohe deutsche Qualitätsniveau farblich bearbeitet. Bisher lief
gleich vor Ort als Grobdaten in eine ausbeute des Shooting-Tages ansehen Prozesskette nicht automatisch, dass sichergestellt, auch wenn die talen Aufnahmen zugeordnet werden. dieser Prozess nacheinander ab. Die
webbasierte Datenbank der Schaufler und gleich klassifizieren, also eintei- alle anderen Prozesse ebenfalls nach Bildbearbeitung in Rumänien, So wird für eine optimale Bearbeitung nunmehr parallele Abwicklung von
Group ein. Der Vorgang ist nicht nur len, in 1. Wahl, 2. Wahl, Ausschuss etc. hinten geschoben werden müssen. Thailand oder Indien stattfindet? Bei von Produkt-Abbildungen gesorgt. Gestaltung und Bildbearbeitung
denkbar einfach, sondern auch nahezu Die ausgewählten Bilder werden jetzt Insgesamt verkürzt der global verteilten Aufgabenkatalogen Auch für ein digitales Archiv von beschleunigt die Produktion zusätz-
ortsunabhängig: Das Hochladen kann voll automatisiert an den Off-Shore- Schaufler Foto-Workflow die muss das Qualitätsmanagement also Warenmustern sind die gespeicherten lich. So kann, direkt nachdem die

e-commerce
im Studio des Fotografen erfolgen Dienstleister der Schaufler Group in Zeit von Foto-Shooting bis zum eine besondere Rolle einnehmen – Daten mühelos zu verwenden. Seitenlayouts genehmigt worden
oder sogar in einem beliebigen Hotel Thailand gesendet. Hier versieht man Druck um etwa 30 %. ohne dass sich die Kosten überschla- sind, sofort mit der Seiten-
bzw. Internet-Cafe. Die Favoriten des die Bilder in Photoshop mit gen. Eine Lösung verspricht hier das Veränderter Produktionsprozess, Endmontage begonnen werden.
Fotografen oder des Art Directors Freistellpfaden und Photoshop- Was man vorher nur im Fotostudio digitale Stoffmuster. optimierte Wege
werden dabei gleich auf einem Farbmasken. Aufgrund der sehen konnte, gibt es nun online. Auf Wie verändert das digitale Fazit: Das digitale Stoffmuster
Online-Leuchttisch markiert. Zeitverschiebung erfolgt diese Arbeit dem virtuellen Leuchttisch markiert Wie funktioniert das digitale Stoffmuster nun den Produktions- bringt somit einen enormen
über Nacht und die bearbeiteten der Fotograf seine Vorauswahl. Stoffmuster? prozess? Zunächst einmal müssen die Zeitvorteil, ein hohes Maß an
Bilder sind entsprechend bereits am Das digitale Stoffmuster erfasst unter Warenmuster nach dem Foto- Produktionssicherheit und

und noch eins


nächsten Morgen verfügbar. Autor: Patrick Lucas genormten Lichtverhältnissen ein Shooting nicht durch die ganze Welt gewährleistet außerdem eine
Schaufler Group Services GmbH Warenmuster und wertet es aus. So schnellstens zu den Mediendienst- optimale Qualität der digitalen
lucas@schaufler-group.de werden alle notwendigen Daten digi- leistern geschafft werden, was – wie Aufnahmen.
Online-Leuchttisch
www.schaufler-group.de

60 61
Publishing

Lean Production Lean Production

Trends
Optimierter Abstimmungsprozess

Geschwindigkeit ist keine Hexerei – der Workflow macht`s Klare Vorteile


Für die Erzeugung farbverbindlicher Proofs können handelsübliche Tintenstrahldrucker an beliebigen Standorten eingesetzt wer-
Die Schaufler Group bietet Lösungen zur Prozessoptimierung
den. So senkt Remote Proof die herkömmlichen Proofkosten. Es reduziert außerdem die Integrationskosten, da der Workflow mit

Publishing Report
allen gängigen Prepress-Umgebungen und Datei-Formaten kompatibel ist. Es verkürzt deutlich die Produktions- und
Keine Zeit, keine Zeit! Qualität ohne Zeitverlust Abstimmzeiten. Die Transportkosten fallen komplett weg, da die Lieferung von Proofs und die Rückmeldung von Korrektur-
Publizieren und Drucken findet heute Es stellt sich also die Frage, wo innerhalb eines Publikationsprozesses Zeit und anmerkungen ausschließlich elektronisch erfolgt. Durch die hohe Effizienz bei Übermittlung und Ausgabe von Proofs und dem
zunehmend in einem globalen Umfeld damit Geld gespart werden kann. Die Antwort lautet schlicht: im Abstimmungs- beschleunigten Abstimmprozess wird der gesamte Arbeitsablauf rationalisiert.
statt. Die Abwicklung der einzelnen prozess. Denn der Abstimmungsprozess ist, zusammen mit den Liegezeiten, die
Projekte involviert die Verantwortlichen längste und aufwendigste Durchgangsstation einer Seite im Versandhandel.
an den unterschiedlichsten Orten bei Ein RemoteProof Workflow, wie ihn die Schaufler Group in ihre Arbeitsprozesse
immer enger werdenden Terminen. integriert hat, kann diese Prozesse optimieren: Er garantiert, dass an verschiedenen

Herausforderung Kommunikation
Und da liegt der Knackpunkt: Termin- Örtlichkeiten absolut identisch geprooft wird. Das bedeutet: zeitnahe Produktion
druck. Die Abläufe müssen immer weltweit bei gleicher Qualität des Proofs. Die Unternehmensgruppe praktiziert
schneller werden. Dass dabei die durch diese Art des digitalen Proof-Workflows seit Jahren erfolgreich Remote-
Qualität nicht verloren gehen darf, Proofing bei ihren Kunden. Hier arbeitet sie eng mit der Firma CGS zusammen.
versteht sich von allein. Dabei kommt auch das System ORIS Color Tuner zum Einsatz. Es sorgt für die farbver-
Die Abstimmung von digitalen Proofs bindliche Ausgabe der Proofs auf handelsüblichen Tintenstrahldruckern wie Epson
zum Beispiel erfordert nicht nur eine oder Canon. Mit der automatischen Druckerkalibrierung können mehrere Drucker an
exakte Farbwiedergabe, sondern beliebigen Standorten auf der Welt den gleichen Druckstandard kalibrieren, ohne dass
muss auch sehr kurzfristig erfolgen. kostbares und teures Know-how für externe Farbmanagement-Experten notwendig
Verzögerungen durch den Versand wird. So ist garantiert, dass sowohl bei den Zulieferer, als auch bei Agenturen,

Lean Production
und sogar erhöhte Gebühren für Verlagen und den großen Tiefdruckhäusern absolut übereinstimmend geprooft wird.
„Über-Nacht-Zustellungen“ kann sich
ein modernes Mediendienstleistungs- Optimierte Abläufe
unternehmen bei der globalen Auf- Die automatische Druckerkalibrierung stellt sicher, dass alle Drucker – gleiches
tragsabwicklung schlichtweg nicht Modell und gleiche Verbrauchsmaterialien vorausgesetzt – dem gleichen Standard
mehr leisten. entsprechen.

Dabei Step 1. Step 2.


„ werden die Daten automatisch Von den fertig korrigierten Seiten Das RemoteProof druckt automatisiert

e-commerce
und ohne manuellen Eingriff an werden PDFs erstellt. Diese werden in der gewünschten Farbanpassung
jeden Bestimmungsort gesendet. durch das System gleichzeitig an das die PDFs beim Kunden vor Ort aus. Das
„ wird die Proofqualität mit einer RemoteProof und das Korrektur- Korrekturtablett speichert die PDF-
einfachen und schnellen Messung tablett des Kunden geschickt. Dateien im Hintergrund und zeichnet
kontrolliert. die Korrekturen des Kunden digital auf.
„ werden alle erforderlichen Korrek-
turanweisungen via PDF kommu- Autor: Roland Seebauer Step 3.
niziert. eupro GmbH Medientechnik Der Mediendienstleister kann nun

und noch eins


„ entstehen keine kostspieligen Pro- roland.seebauer@eupro-group.de anhand der als PDF-Datei übermittelten
duktionsverzögerungen. www.eupro-group.de Angaben die gewünschten Korrek-
Mehr Informationen bei WERK II Stand: 313 turen ausführen.

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Publishing

Lean Production Lean Production

Trends
Optimierter Abstimmungsprozess

Geschwindigkeit ist keine Hexerei – der Workflow macht`s Klare Vorteile


Für die Erzeugung farbverbindlicher Proofs können handelsübliche Tintenstrahldrucker an beliebigen Standorten eingesetzt wer-
Die Schaufler Group bietet Lösungen zur Prozessoptimierung
den. So senkt Remote Proof die herkömmlichen Proofkosten. Es reduziert außerdem die Integrationskosten, da der Workflow mit

Publishing Report
allen gängigen Prepress-Umgebungen und Datei-Formaten kompatibel ist. Es verkürzt deutlich die Produktions- und
Keine Zeit, keine Zeit! Qualität ohne Zeitverlust Abstimmzeiten. Die Transportkosten fallen komplett weg, da die Lieferung von Proofs und die Rückmeldung von Korrektur-
Publizieren und Drucken findet heute Es stellt sich also die Frage, wo innerhalb eines Publikationsprozesses Zeit und anmerkungen ausschließlich elektronisch erfolgt. Durch die hohe Effizienz bei Übermittlung und Ausgabe von Proofs und dem
zunehmend in einem globalen Umfeld damit Geld gespart werden kann. Die Antwort lautet schlicht: im Abstimmungs- beschleunigten Abstimmprozess wird der gesamte Arbeitsablauf rationalisiert.
statt. Die Abwicklung der einzelnen prozess. Denn der Abstimmungsprozess ist, zusammen mit den Liegezeiten, die
Projekte involviert die Verantwortlichen längste und aufwendigste Durchgangsstation einer Seite im Versandhandel.
an den unterschiedlichsten Orten bei Ein RemoteProof Workflow, wie ihn die Schaufler Group in ihre Arbeitsprozesse
immer enger werdenden Terminen. integriert hat, kann diese Prozesse optimieren: Er garantiert, dass an verschiedenen

Herausforderung Kommunikation
Und da liegt der Knackpunkt: Termin- Örtlichkeiten absolut identisch geprooft wird. Das bedeutet: zeitnahe Produktion
druck. Die Abläufe müssen immer weltweit bei gleicher Qualität des Proofs. Die Unternehmensgruppe praktiziert
schneller werden. Dass dabei die durch diese Art des digitalen Proof-Workflows seit Jahren erfolgreich Remote-
Qualität nicht verloren gehen darf, Proofing bei ihren Kunden. Hier arbeitet sie eng mit der Firma CGS zusammen.
versteht sich von allein. Dabei kommt auch das System ORIS Color Tuner zum Einsatz. Es sorgt für die farbver-
Die Abstimmung von digitalen Proofs bindliche Ausgabe der Proofs auf handelsüblichen Tintenstrahldruckern wie Epson
zum Beispiel erfordert nicht nur eine oder Canon. Mit der automatischen Druckerkalibrierung können mehrere Drucker an
exakte Farbwiedergabe, sondern beliebigen Standorten auf der Welt den gleichen Druckstandard kalibrieren, ohne dass
muss auch sehr kurzfristig erfolgen. kostbares und teures Know-how für externe Farbmanagement-Experten notwendig
Verzögerungen durch den Versand wird. So ist garantiert, dass sowohl bei den Zulieferer, als auch bei Agenturen,

Lean Production
und sogar erhöhte Gebühren für Verlagen und den großen Tiefdruckhäusern absolut übereinstimmend geprooft wird.
„Über-Nacht-Zustellungen“ kann sich
ein modernes Mediendienstleistungs- Optimierte Abläufe
unternehmen bei der globalen Auf- Die automatische Druckerkalibrierung stellt sicher, dass alle Drucker – gleiches
tragsabwicklung schlichtweg nicht Modell und gleiche Verbrauchsmaterialien vorausgesetzt – dem gleichen Standard
mehr leisten. entsprechen.

Dabei Step 1. Step 2.


„ werden die Daten automatisch Von den fertig korrigierten Seiten Das RemoteProof druckt automatisiert

e-commerce
und ohne manuellen Eingriff an werden PDFs erstellt. Diese werden in der gewünschten Farbanpassung
jeden Bestimmungsort gesendet. durch das System gleichzeitig an das die PDFs beim Kunden vor Ort aus. Das
„ wird die Proofqualität mit einer RemoteProof und das Korrektur- Korrekturtablett speichert die PDF-
einfachen und schnellen Messung tablett des Kunden geschickt. Dateien im Hintergrund und zeichnet
kontrolliert. die Korrekturen des Kunden digital auf.
„ werden alle erforderlichen Korrek-
turanweisungen via PDF kommu- Autor: Roland Seebauer Step 3.
niziert. eupro GmbH Medientechnik Der Mediendienstleister kann nun

und noch eins


„ entstehen keine kostspieligen Pro- roland.seebauer@eupro-group.de anhand der als PDF-Datei übermittelten
duktionsverzögerungen. www.eupro-group.de Angaben die gewünschten Korrek-
Mehr Informationen bei WERK II Stand: 313 turen ausführen.

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60+61+64.qxd 18.10.2005 16:55 Uhr Seite 3

Die Schaufler Group.

DER kompetente Partner für professionelle


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RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 18:07 Seite 65

Lean Production

Trends
PDF-Workflow

Damit heraus kommt, was drin steckt – Da eine fehlerhafte PDF-Datei auf-
grund ihrer komplexen Struktur nicht
Lösungen für PDF- und Druck-Probleme
ohne weiteres zu reparieren ist, und

Publishing Report
Acrobat selbst so gut wie keine
Das Portable Document Format hat sich längst zum Prepress-Standard entwickelt. Korrektur-Optionen bietet, ist es ratsam,
Die meisten modernen Betriebssysteme können bereits ein PDF erzeugen. Für eine die Original-Datei zu überarbeiten.
schnelle, plattformunabhängige Weitergabe digitaler Informationen reicht ein solches Wenn allerdings – wie meistens im
„Schnellschuss“-PDF aus – für den professionellen Druck leider nicht. Prepress-Bereich – die Zeit drängt
Einwandfreie Print-Ergebnisse auf PDF-Basis setzen mindestens ein sorgfältiges oder das Original nicht zur Hand ist,
Distillieren voraus, und selbst das ist noch keine Erfolgsgarantie. So sorgen nicht helfen nur professionelle Editier-
nur die verschiedenen PDF-Erzeugerapplikationen, -Versionen und -Spezifikationen programme weiter.

Herausforderung Kommunikation
für Verwirrung, auch Transparenzen, falsche Farbräume oder nicht eingebettete Die Acrobat-Plug-Ins von callas soft-
Schriften verfälschen das Endergebnis. ware, wie pdfColorConvert, konvertie-
ren z.B. die bildschirmbasierten RGB-
Farben in den Print-Farbraum CMYK.
Die Umwandlung geschieht überwie-
gend automatisch, der Anwender wählt
lediglich ein für das gewünschte
Druckverfahren entwickeltes Farb-
profil. Außerdem enthält das
Werkzeug fertige Korrektur-Sätze, mit

Lean Production
Preflight – das Frühwarnsystem Acrobat-Versionen können Preflight- denen sich die PDFs schnell und ein-
Schließlich sieht man einem PDF- Funktionen als Plug-Ins nachgerüstet fach für jeden Druck durchprüfen und
Dokument seine Beschaffenheit nicht werden. Außerdem gibt es Internet- in einem genormten Format abspei-
unbedingt an, und was auf dem basierte Dienste, die PDFs gründlich chern lassen.
Bildschirm perfekt wirkt, weist im durchleuchten: Unter www.pdfcity.com
Ausdruck womöglich einige Mängel lassen sich PDF-Dateien auf einen PDF ist nicht gleich PDF
auf. Ob die Datei den Anforderungen Server hochladen, wo sie auf ihre Eig- Fazit: Das Format eignet sich zwar gut
an ein optimales Druckergebnis ent- nung für Offsetdruck, Digitaldruck als Träger zum Drucken bestimmter
spricht, zeigt nur eine genauere oder als Zeitungsanzeige kontrolliert Informationen – doch müssen bei der
Qualitätsanalyse. So genannte „Pre- werden. Datenerzeugung alle wichtigen Regeln e-commerce
flights“ prüfen das PDF und simulieren beachtet werden. Wer regelmäßig auf
dessen Ausgabe im Hinblick auf das Problem – Lösung Basis von PDF druckt oder drucken
beabsichtigte Druckverfahren. Ist ein Qualitätsmangel erst einmal lässt, sollte also über eine Preflight-
Bei Adobe Acrobat 6 oder 7 Pro- aufgedeckt worden, gibt es zwei Lösung und ein PDF-Reparatur-
fessional ist eine solche Preflight- Wege, das Problem zu beheben: Werkzeug verfügen.
Funktion bereits integriert. Sie be- 1. Die notwendigen Änderungen wer-
inhaltet eine Vielzahl aktueller Profile, den am Originaldokument vorgenom- Autor: Achim Kuhlmann
mit denen Seiten, Bilder, Schriften und men, und das PDF anschließend neu Manager PR & Marketing
und noch eins

Farben geprüft werden. Ein detaillierter erzeugt. callas software GmbH


Bericht zeigt, ob die Datei für den Oder: a.kuhlmann@callassoftware.com
Druck geeignet ist. Bei älteren 2. Das PDF selbst wird bearbeitet. www.callassoftware.com

65
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 23:27 Seite 66

Publishing

Lean Production
PDF-Workflow

Jaws PDF Courier ist der Schlüssel zum perfekten PDF – und dessen
Transportmittel gleich dazu

Wenn man druckfertige Dateien schnell und möglichst unkompliziert versenden will, dann ist das PDF dafür das
bevorzugte – und tatsächlich auch das geeignetste – Format. Allerdings steckt die Tücke auch hier wie so oft im
Detail. Falsche Farben oder fehlende Schriften sind nur zwei der Fehler, die sich in einem PDF verbergen können.
Eine Möglichkeit, solche Fehler auszumerzen, ist bekanntermaßen ein Preflight-Frühwarnsystem und ein damit
verbundenes Werkzeug, um schadhafte PDFs zu reparieren. Eine andere Strategie ist natürlich, das Übel direkt
an der Wurzel zu packen. Also zu verhindern, dass derjenige, der ein PDF erstellt, überhaupt Fehler macht. Ein
nicht unerhebliches Problem, wenn die Dokumente nicht im eigenen Unternehmen erzeugt werden, sondern
vom Kunden stammen, wie zum Beispiel bei Aufträgen für Messen oder vergleichbaren Veranstaltungen.

Das Unternehmen Medienkraftwerk kann von solchen Hürden ein Liedchen singen. Als Anbieter für Werbe- und
Medienproduktionen vom Design über den Druck bis zum Internet wird das elfköpfige Team des Öfteren mit Änderungen in
letzter Sekunde konfrontiert. Dabei darf es natürlich zu keinerlei Verzögerungen im Produktionsprozess kommen.

HighEnd-Lösungen Kleine Lösungen


Jaws PDF-Werkstatt Die bekannteste ist wahrscheinlich Jaws bietet mit dem PDF Creator und
Harlequin RIP (Raster-Image-Prozessor: dem PDF Server professionelle
Wer mit QuarkXPress PDFs direkt Umrechnung in Bildpunkte für den Drucktreiber zur PDF-Erstellung. Der
erzeugt, nutzt indirekt auch eine Druck). Ein Stück Software, das alle PDF Editor ist ein preiswertes Werk-
der vielen Jaws-Integrations- Arten von PDFs auf HighEnd-Aus- zeug, um PDFs im Standard-Pro-
möglichkeiten, professionelle gabegeräten direkt verarbeitet. gramm anzuzeigen. Mit diesem Tool
PDF-Dokumente zu erstellen. können Seiten aus unterschiedlichen
PDF-Dokumenten zusammengeführt
Konfigurierbare Workflow-Bausteine Praktischer Einsatz und visuell kommentiert werden. Die
von Global Graphics bieten verschie- Auch in ERP-Anwendungen kommen Nutzung von PDF-Formularen ist
dene Jaws PDF-SDKs, also Entwick- Jaws-SDKs zum Einsatz. Der prakti- dabei nicht auf das Ausfüllen von
lungsumgebungen, an, mit denen sche Nutzen ist immens: Ganz gleich, Feldern beschränkt: Inhalte können
hochwertige PDF-Dokumente „just in ob nun Rechnungen, Angebote, gesichert und wieder eingeladen oder
time“ erstellt, bearbeitet und ausge- Präsentationen, Preislisten, Doku- auch an weitere Server-basierte
geben werden können. Dabei liegt mentationen oder Reports als PDFs Prozesse direkt übermittelt werden.
der Fokus zum einen auf einer naht- erstellt werden sollen. Und das ist So lassen sich Prozesse, die bis dato
losen Integration in bestehende nicht das Ende der Fahnenstange: auf Papier basierten, digitalisieren
Anwendungen und Workflows. Zum Server-basierte Druckprozesse, die (Dokumentenverteilung, Korrektur-
anderen soll eine einfach zu konfigu- desktopnahe Hardwareressourcen zyklen usw.).
rierende und anwenderfreundliche entlasten, sind ebenso möglich, wie Für Unternehmen, die auf PDF setzen,
PDF-Erstellung bzw. -Nutzung ermög- abgeschlossene geschäftliche Vor- also unter dem Strich eine offene
licht werden. gänge als PDF zu archivieren und on (smarte) Alternative zu Adobe
Demand wieder zu sichten. Acrobat.

66
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 18:14 Seite 67

Lean Production

Trends
Und immer wieder PDF Vertriebliche Argumente sprechen Drucker unter Windows, MacOS oder
Um einen Service wie den des Medien- für sich MacOS X auf dem eigenen Computer.
kraftwerks wirtschaftlich umzusetzen, „Die Entscheidung für das Produkt von Dann können sie anhand der produk-

Publishing Report
bedarf es neben der notwendigen Qua- Global Graphics war für uns sehr ein- tionsgerechten Profile das PDF erstellen,
lifikation auch praxisgerechter Systeme fach“, erklärt Medienkraftwerk- öffnen die Datei zur visuellen Kontrolle
zur Optimierung der Produktionspro- Geschäftsführer Markus Maier- und senden diese dann mit Hilfe eines
zesse. Keine Frage, dass PDFs das Schambeck. „Wir können alle Kunden Submit-Programms an den Webserver.
geeignetste Format dafür sind, zumal mit einem hochwertigen PDF- Neben der eigentlichen Datei können
sich die Produktion auch kleinerer Auf- Automaten ausstatten, der genau die auch noch die Auftragsdaten, die so ge-
lagen mit der notwendigen Sicherheit PDFs erzeugt, die wir brauchen. Die nannten Jobtickets, mitgeschickt wer-
und Flexibilität organisieren lässt. Die Anwendung für die Kunden ist kinder- den. So weiß der Mediendienstleister

Herausforderung Kommunikation
Vielzahl der Datenformate und damit leicht, und wir haben keine Probleme ganz genau, was er im weiteren Pro-
auch die überwiegende Zahl der in der Produktion. Zudem müssen wir duktionsprozess zu tun hat. Nachdem
Fehlerquellen werden durch PDFs nicht ständig irgendwelche Updates er die übermittelten Daten entschlüsselt
ausgeräumt. Sogar das Budget wird erwerben und können uns auf einen hat, wird per automatischem Preflight
geschont, denn die Investitionen für Standard konzentrieren. Neben dieser noch einmal geprüft, ob das PDF auch
Soft- und Hardware können erheblich Optimierung gibt es für uns auch tatsächlich fehlerfrei ist. Erst dann
reduziert werden. wichtige vertriebliche Argumente. Wir geht das Dokument in den Druck. Der
bieten unseren Kunden einen super Jaws PDF Courier gestattet im Übrigen
Den Kunden optimal einbeziehen Service, erhöhen die Bindung und auch das lokale Preflighten, doch
Allerdings besitzt längst nicht jeder können die Einsparungen durch haben die Erfahrungen gezeigt, dass

Lean Production
Kunde einen Acrobat-PDF-Distiller Preisreduzierungen weitergeben. Die die meisten Anwender mit den Hin-
oder ein Programm von vergleichbarer Investition rechnet sich in kürzester weisen der Preflight-Systeme nur wenig
Qualität. Wie ihn also in die Lage ver- Zeit und hilft bei der Umsetzung anfangen können. Außerdem lassen
setzen, PDFs in geeigneter Form anzu- unserer ambitionierten Ziele.“ sich viele Fehler mit Werkzeugen wie
liefern? Das Medienkraftwerk hat sich PitStop automatisch korrigieren.
hier für den Einsatz des Jaws PDF Zügige Übermittlung – höchste
Courier von Global Graphics entschie- Qualität Markus Maier-Schambeck jedenfalls
den. Die Idee hinter diesem Dienst ist Wie aber kommt das fertige PDF- ist restlos überzeugt: „Der Jaws PDF
denkbar einfach: Der Jaws PDF Dokument zum Mediendienstleister, Courier ist wirklich unser Schlüssel
Courier ist ein Druckertreiber, der sich der es letztendlich zum Drucker schickt? zum Erfolg. Er löst auf einen Schlag e-commerce
überall installieren lässt und der Dafür bietet der Jaws PDF Courier eine ganze Reihe von Problemen in
sowohl die Qualität als auch die auto- eine Funktion, die das fertige PDF- der Produktion und bietet zudem völlig
matisierte Anlieferung sicherstellt. Es Dokument via ftp zum entsprechenden neue Perspektiven in der überregio-
lassen sich dabei Einstellungen fest- Dienstleister versendet. Das Medien- nalen Vermarktung unserer Services.
legen, die typische Stolpersteine bei kraftwerk hat dazu seinen Webserver Auch das Lizenzmodell von Global
der Erstellung druckfertiger PDFs zu einem Portal ausgebaut, über das Graphics kam uns sehr entgegen,
vermeiden. Die Kunden werden mit Aufträge gewonnen und angenom- denn dieses orientiert sich an dem
diesem PDF-Drucker kostenlos ausge- men werden. Die Kunden installieren Erfolg beziehungsweise an konkreten
und noch eins

stattet. zunächst den vorkonfigurierten PDF- einkommenden Aufträgen.“

Autor: Michael Karbe, Geschäftsführer | Actino Software GmbH | karbe@actino.de | www.actino.de

67
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 00:04 Seite 68

Publishing

Lean Production
Mitarbeiterzeitschriften in multinationalen Konzernen

Mehrsprachige Dokumente in den Griff bekommen –


bei der BASF kein Problem mehr

Was brauchte BASF? Redakteure in einem einzigen Schritt.


Auch die Abteilung Corporate Com- Die verschiedenen Sprachversionen
munications Europe der BASF sah sich können im Hinblick auf Übersetzungs-
mit ähnlichen Problemen konfrontiert: fragen leichter miteinander verglichen
Mit „Euroscope“ produziert das werden. Außerdem kann die Chef-
Unternehmen ein europäisches Mit- redaktion direkt steuernd eingreifen. So
arbeitermagazin, das viermal im Jahr behalten die Verantwortlichen ihre Do-
in insgesamt sechs Sprachen in einer kumente in allen Sprachen durchgängig
Auflage von 40.000 Exemplaren digital unter Kontrolle. Auch die
erscheint. Eine logistische Herausfor- Corporate Design-Vorgaben bleiben
derung. Also suchten die Verant- gewahrt.
wortlichen bei BASF ein System,
um den Herstellungsprozess des Welche Erfolge sind sichtbar?
Viele international operierende Mitarbeitermagazins zu vereinfachen BASF ist mit dem Einsatz von
Unternehmen kennen das Problem: und auf diesem Wege auch die Kosten iBrams® überaus zufrieden. Gleich
Die neue Ausgabe der Mitarbeiter- für die Layouterstellung zu reduzieren. beim ersten Heft konnten alle Seiten
zeitschrift oder Produktinformationen Gleichzeitig sollte mit dem neuen über iBrams® erstellt werden, ohne
sind druckfertig und müssen nun in System die Verantwortung der Schulung der Redakteure und Über-
mehrere Sprachen übertragen werden. Länderredakteure für ihre eigenen setzer. Die problemlose Einführung,
Ein erheblicher Aufwand: Zumeist Sprachversionen verstärkt werden. die Anwenderfreundlichkeit und der
übersetzen externe Dienstleister die verbesserte Workflow sorgten für die
Texte. Danach werden sie gleich in Wie sieht die Lösung aus? schnelle Akzeptanz des Systems. Die
mehreren Korrekturschleifen auf sach- So griff man auf die Anwendung von Kosten für das Layout konnten um
liche Richtigkeit gelesen. Nicht selten iBrams® zurück. Über die webbasierte, mehr als die Hälfte gesenkt und die
müssen manche Passagen anschließend zentrale Arbeitsplattform steht den Effizienz im Herstellungsprozess
neu formuliert und das Layout ange- Redakteuren und Übersetzern nun die erheblich gesteigert werden.
passt werden, wenn der übersetzte jeweilige „Euroscope“-Ausgabe wäh- „Wir können iBrams® nur weiter-
Text zu kurz oder zu lang ist. Das ist rend des gesamten Entstehungs- empfehlen“, so Stefanie Hofmann,
zeitaufwendig und nicht zuletzt auch prozesses online zur Verfügung. So zuständig für das Erscheinen von
teuer. Bei den kostentreibenden Fak- müssen die Daten nicht mehr wie bis- „Euroscope“. „Durch seinen modula-
toren handelt es sich also hauptsäch- her via Fax, Mail, Post oder Telefon ren Aufbau und seinen integrativen
lich um die Korrekturwege, die ausgetauscht werden. Die Überset- Charakter ermöglicht uns iBrams®,
schwierige Koordination zwischen zungen sind zeilengenau im Layout genau nur die Module zu nutzen, die
den Beteiligten und schließlich um die möglich. Der Abstimmungs- und Kor- wir brauchen. Das macht das System
Sprachversionen. rekturprozess erfolgt jetzt durch die letztendlich neben seiner Leistungs-
fähigkeit so interessant.“

Autor: Martina Borgschulze | Publishing Report | m.borgschulze@publishing-report.com | www.publishing-report.com

68
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 18:17 Seite 69

Lean Production

Trends
Mehr kreativer Freiraum durch Technik

Frischer Wind im Outdoor-Katalog


Europas größter Händler für den Outdoor- und Reisebedarf, Globetrotter Produktion aus einer einzigen

Publishing Report
Ausrüstung, setzt bei der zukünftigen Gestaltung seines Handbuchs auf Datenbank
das Content-Management- und Produktions-System Lago der Hamburger
comosoft AG. Mit dem neuen Produktions-System
werden alle Globetrotter-Handbücher
und weitere Werbemittel nunmehr
aus einer einzigen Datenbank be-
dient. So wird die Datenkonsistenz
bereits während der Umstellung der

Herausforderung Kommunikation
redaktionellen Abläufe gesichert. Das
Warenwirtschaftssystem, Internet, der
Versand und die Kreativabteilung sind
zukünftig durch die Software ver-
netzt. Die Pflege der Artikelstamm-
daten erfolgt zentral. Somit sind alle
Informationen bei der weiteren Pro-
duktion der Werbemittel aktuell
abrufbar. Auch Korrekturabläufe und
Im Februar 2006 soll das neue „Wir haben uns vor allem deshalb für Abstimmungsprozesse werden stan-

Lean Production
Globetrotter-Handbuch mit einer Lago entschieden, weil wir unseren dardisiert und bis in die einzelnen
Auflage von 700.000 Stück das Kreativen administrative Aufgaben Filialen hinein digitalisiert. So müssen
Hamburger Haupthaus verlassen. abnehmen wollen, damit sie sich mehr sich Grafiker und Layouter nicht mehr
Damit wird der umfassende Relaunch der kundenfreundlichen Gestaltung des um die Zuverlässigkeit der Daten sor-
des Katalogs abgeschlossen sein. Haupthandbuchs widmen können“, gen, sondern können sich ganz auf
Zum einen wurde der Umfang um 64 erklärt Thomas Lipke, einer der beiden die Gestaltung konzentrieren.
Seiten auf 592 Seiten erweitert. Geschäftsführer bei Globetrotter Aus-
Zum anderen wird das Layout zukünf- rüstung. „Lago soll dabei helfen, die Außerdem kann Globetrotter Aus-
tig mehr Platz und mehr Luft für die Abläufe transparenter und strukturier- rüstung zukünftig auf eine einzige
Produkte bieten. ter zu machen und Arbeit einzuspa- „Handbuchmutter“ zurückgreifen, e-commerce
ren, die wir an anderer Stelle besser sozusagen einen einzigen Ur-Katalog,
investieren können. Ich erwarte mehr an dem alle Abteilungen arbeiten
Qualität, mehr Geschwindig- können. Auf diese Weise werden
keit und mehr Kreativität bei der Redundanzen vermieden und Fehler
Katalogproduktion. Unsere Kunden vermindert. Insgesamt schaffen die
werden es uns danken, wenn durch technische Optimierungen des
Das erhoffte Ziel: auf diese Weise unseren neuen Katalog wieder mehr Content-Management-Systems mehr
mehr Emotionen beim Kunden wecken. ‚Outdoor-Luft’ weht.“ Freiraum für den kreativen Prozess.
und noch eins

Autor: Nils Wilcken | Comosoft AG | nwilcken@comosoft.de | www.comosoft.de Stand: 204

69
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 15:42 Seite 70

Können Sie Ihr Auto mit


Benzin UND Diesel betanken?

Wir auch nicht. Aber unsere hybris Software Plattform für Product Information Management
(PIM) können Sie mit allen möglichen Daten aus Fremdsystemen „betanken“. Innerhalb
der hybris Lösung werden die Daten konsolidiert, strukturiert und verwaltet. Danach
erfolgt die Ausgabe in die integrierten Online- und Offline-Anwendungen wie E-Commerce,
elektronische und gedruckte Kataloge – und das Ganze ohne Medienbruch. Fehlerquellen
werden so eliminiert und Prozesse beschleunigt.
Informieren Sie sich, wie Topdeq, Ulla Popken und Schneider bereits von PIM mit hybris
profitieren entweder unter www.hybris.com oder auf dem Versandhandelskongress 2005,
Halle 1 Stand 156 bzw. Halle 5 Stand 555.
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 18:23 Seite 71

Lean Production

Trends
Optimierter Abstimmungsprozess

PDF im Abstimmungsprozess – eine harte Nuss wird geknackt


Viele Anwender meinen, dass PDFs nicht korrigiert und abgestimmt werden können, ohne dass man sie ausdruckt. Wenn man

Publishing Report
bedenkt, dass der Entwicklung des Dateiformats auch die Idee vom papierfreien Büro zugrunde lag, hat sie das Klassenziel nicht
erreicht. Es wird im Gegenteil jetzt mehr Papier bedruckt. PDF hat sich dabei als wesentlicher Druckdatenlieferant etabliert.
Dennoch wird niemand den praktischen Nutzen der PDFs bestreiten.

Abstimmung zum Erstem


Adobe hat schnell erkannt, was vom Acrobat 7 und der Möglichkeit, die versehen. Der Empfänger kann dann
PDF erwartet wird: Die Remark-Funk- Kommentierungsfunktion über PDF- direkt auf den verwendeten Inhalt
tionen der Acrobat-Version 5 ermög- Dokumente für die anschließende zugreifen, korrigieren und den

Herausforderung Kommunikation
lichten es, direkt am Bildschirm anzu- Nutzung mit dem Adobe Acrobat Erstellungsprozess des PDFs erneut
merken, was eventuell inhaltlich zu Reader 7 freizuschalten, wurde einer anstoßen. So gesehen funktioniert
ändern ist.Was viele User dabei schein- kommerziellen Entwicklung der die Bearbeitung des PDFs wie eine
bar übersehen haben: Anmerkungen Nährboden zum Teil entzogen. Was Art des Remote Publishing, auch
können auch ohne das eigentliche PDF jedoch immer noch fehlt, sind selbst- web2print genannt.
versendet, zentral gesammelt, über- erklärende Korrekturmöglichkeiten.
einander gelegt und organisiert wer- Abstimmung zum (vorerst) Letzten
den. Dabei werden Notizen als so Abstimmung zum Dritten Gerade bei layoutgetriebenen Medien-
genannte FDF-Dateien versendet. Viele Anwender verwechseln Begriffe produktionen scheinen die genannten
wie „Editieren“ und „Ändern“ mit der Möglichkeiten doch unzureichend.

Lean Production
Abstimmung zum Zweiten Option, Inhalte eines erstellen PDF- Lago Proof von Comosoft geht hier
Ein Klassiker im Bereich des Kom- Dokuments tatsächlich ändern zu erfolgreich einen anderen Weg des
munizierens von Änderungen sind die können. Natürlich gibt es Programme, kollaborativen Abstimmens. Mit einer
standardisierten Korrekturzeichen ge- die diesem Wunsch entsprechen, eigens entwickelten Plug-in-Tech-
mäß Duden. Statt immer wieder be- jedoch sind Kaufpreis und Lernauf- nologie werden nicht nur rein inhalt-
schreiben zu müssen, an welcher Stelle wand hoch. Da erscheint Ausdrucken liche Änderungen vermerkt, sondern
ein Inhalt wie zu ändern ist, überneh- oft zweckmäßiger. Oder nicht? auch Standkontrollen und Aus-
men diese Zeichen einen Hauptteil schnittsbestimmungen von Bildern
der Arbeit. Mit der Einführung von Setzt man das Database Publishing sowie deren Positionierung auf einer
zielgerichtet ein und ermöglicht die Seitenstrecke ermöglicht. Der Clou ist e-commerce
Erstellung von Printmedien über eine dabei, dass auf diese Weise erstellte
webbasierte Datenbank, kann auch Anmerkungen im nächsten Arbeits-
anders gearbeitet werden. Das PDF- schritt an einem DTP-Arbeitsplatz
Dokument übernimmt dabei eine direkt im Layoutprogramm nachvoll-
Trägerfunktion. Einmal gestaltete In- zogen und abgearbeitet werden
halte werden direkt während der PDF- können.
Erstellung mit eindeutigen Schlüsseln
und noch eins

Autor: Jörg Oyen | Publishing Report | j.oyen@publishing-report.com | www.publishing-report.com Stand: 313

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RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 23:03 Seite 72

Publishing

Lean Production
Katalog-Produktion: ueber den Ozean geschaut

Kellogg Marine und Stibo Catalog: Guter Wind in den Segeln


Kellogg Marine – das ist das größte Großhandelsunternehmen für Bootzubehör an der Ostküste der USA. Seit ihrer
Gründung 1938 konnte die Firma eine treue Stammkundschaft aufbauen und jährlich zwischen sieben und zwanzig
Prozent Wachstum erzielen.

„Unser Schwerpunkt lag schon immer darauf, unseren Kunden zum Erfolg zu verhelfen, und nicht auf dem Profit. Unser anhalten-
des Wachstum ist indikativ für den Erfolg unserer Kunden und unsere Fähigkeit, deren Anforderungen im starken Konkurrenzkampf
auch weiterhin zu erfüllen“, so Debbie Baker, Advertising Manager.

Für Baker ist der 1.200 Seiten starke Großhandelskatalog von Kellog Marine „die Antriebskraft, um die
Geschäftsanforderungen der Kunden zu erfüllen, und ein wichtiges Tool, um Kellog Marine und seine
Produkte von der Konkurrenz abzuheben. Je intelligenter wir unsere 25.000 Produkte anbieten und ausliefern, umso mehr
Kunden werden uns gegenüber der Konkurrenz bevorzugen, wenn es um wichtige Merchandising-Entscheidungen geht. Fehler
können wir uns da absolut nicht leisten“.

Stürmische See
Doch hinter den Kulissen wurden Ein weiterer großer Nachteil war die Catalog. „Das System bot eine zen-
Fehler gemacht. Die immer größer Tatsache, dass die Preise nicht aktua- trale Datenbank, in der alle
werdende Anzahl der Publikationen lisiert werden konnten. „Als wir die Pro- Produktdaten für die Auslieferung in
führte beim Inhalt und den Preisen zu dukte dann auf den Markt brachten, beliebigen Formaten und auf dem
vielen Ungenauigkeiten. entsprachen die Preise den aktuellen Medium unserer Wahl gespeichert
Noch bis vor einem Jahr waren alle Marktbedingungen schon nicht mehr“, werden konnten“, so Baker.
Produktdaten in Quark-Dateien, also erklärt sie.
in einem statischen Zustand, gespei- Sich auf Neuland begeben
chert. „Jedes Mal, wenn wir die Daten Blauer Himmel in Sicht Die Installation im Jahr 2004 verlief
in ein anderes Dokument transferier- So musste ein System her, mit dem gut. Das Stibo-Team war während der
ten, musst wir alle Seiten neu forma- Daten an zentraler Stelle für die gesamten Installation und auch wäh-
tieren. Außerdem mussten wir diesel- Ausgabe auf mehreren Kanälen neu rend des Trainings anwesend, damit
ben Änderungen für jedes einzelne konfiguriert und umfunktioniert wer- Probleme an Ort und Stelle sofort
Dokument vornehmen. Sonst war die den konnten. Nach einer jahrelangen gelöst werden konnten.
Genauigkeit der Daten von einer Suche nach einer geeigneten Lösung Dank seiner Zuordnungsfunktionen
Publikation zur anderen nicht mehr entschied man sich 2001 schließlich kann das STEP-System die benötigten
gewährleistet“, erläutert Baker. für das STEP-System von Stibo Artikel aus einer Tabellenkalkulation

72
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 18:35 Seite 73

Lean Production

Trends
herausziehen, ihnen die richtigen Alles in bester Ordnung
Teilenummern zuordnen und dann in Darüber hinaus werden mit STEP
einer Hierarchie anordnen. Allein die- Publikationen mit Hilfe von Stilvor-

Publishing Report
ser Prozess spart einen ganzen Tag lagen entworfen, die auf die einge-
Publishing. Auch Fehler bei den Teile- henden Artikel abgestimmt werden.
nummern oder verdrehte Zahlen bei So steht die Formatierung bereits,
den Preisen sind seither Vergangen- wenn die Artikel auf die Seite kom-
heit. Zudem können die Preise sofort men. Auch die Inhalte, die auf die
aktualisiert werden. Seite fließen, sind fehlerfrei.

Wachstum auf jeder Ebene Damit können sich Grafik-Designer

Herausforderung Kommunikation
In den 80er-Jahren produzierte das ganz auf das Design konzentrieren
Unternehmen lediglich 17 Großhan- und müssen sich nicht länger mit noch gar nicht ausgekundschaftet
dels-Flyer mit zwei bis vier Seiten pro Formatierungen und Preisinforma- haben.“
Jahr. Es dauerte 2 Wochen, um einen tionen befassen. Baker bestätigt, dass Damit meint sie die Unterstützung
Flyer zu produzieren. Mit STEP kann es dennoch lange gedauert hat, bis verschiedener Unternehmensprojekte,
das Unternehmen im gleichen Zeit- das Team davon überzeugt war, STEP wie z.B. die Web-Lösung des Unter-
raum 35 Flyer mit vier bis acht Seiten so einzusetzen, wie es vorgesehen ist, nehmens, die sich bereits in der
produzieren. Solche Flyer ermöglichen und dass es auch weiterhin eine Planungsphase befindet. Dazu gehört
es Kellogg Marine, sich auf ganz Lernerfahrung bleibt. auch die Möglichkeit, Umsatz- / Platz-
bestimmte Produkte zu konzentrieren „Ohne Zweifel hat STEP unsere Analysen für jede Seite zu generieren,

Lean Production
und diese für einen bestimmten Produktivität beträchtlich erhöht. Es Ansatzpunkte für Produktmanager zu
Markt in einer bestimmten Saison hat uns unheimlich viel Zeit beim schaffen, um Texte zu genehmigen
freizugeben. Dank des STEP-Systems Veröffentlichen jeder Publikation ein- und verschiedene Arten von Daten-
konnte die Produktionszeit für gespart“, so Baker. banken einzurichten, z.B. Mailing-
Einzelhandels-Flyer um zwei Tage, Datenbanken, die aus dem Daten-
einschließlich Implementierung der „Eigentlich ist anzunehmen, dass uns banksystem von Kellogg Marine
Änderungen und Korrekturlesen, diese effizienzbedingten Einsparungen importiert und in STEP verwaltet
gekürzt werden. mehr Raum zum Atmen ließen, doch werden können.
die Zeit, die wie durch STEP einsparen,
Ein weiterer Vorteil ist die Fähigkeit brauchen wir, um kreativer und kosten- „STEP unterstützt die Geschäfts- e-commerce
des STEP-Systems, über Nacht effizienter zu arbeiten, um Produkte anforderungen von Kellogg Marine
Downloads vom Kellog-Marine-ERP- in den Markt einzuführen und Um- heute und in der Zukunft“ erklärt
System vorzunehmen. Dabei wird sätze zu generieren“, erklärt Baker. Baker. „Es gibt uns Raum zum
eine Bestandsliste mit SKU-Nummern Wachsen.“
und aktualisierten Preisen in das „Die Software-Lösung von Stibo er-
STEP-System geladen. Berichte geben öffnet uns fantastische Möglichkeiten,
Auskunft darüber, welche Artikel aus- und das nicht nur im Katalog- Autor: Carsten Lau
gelaufen und welche neu sind. Publishing. Es gibt noch so viele Stibo Catalog
und noch eins

Einsatzmöglichkeiten für STEP, die wir clau@stibo.com


www.stibocatalog.com
Stand: 328

73
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 22:03 Seite 74

Publishing

Lean Production
Produktionsplanung und - Steuerung

Warum kompliziert, wenn's auch einfach geht:


Optimierter Katalogprozess durch leistungsstarke Planungssoftware

Planungssoftware – die Lösung der Zukunft


Eine Katalogdoppelseite enthält in etwa 300 Informationselemente. Auf ein Seitenvolumen von 10.000 Katalogseiten ergibt dies
rund drei Millionen Einzelinformationen, die im Unternehmen zusammengetragen, koordiniert und zusammengefasst werden
müssen. Und das unter einem enormen Zeitdruck. Es spricht für die Herstellungsabteilungen der Katalogproduzenten, diese enor-
me Koordinationsarbeit tagtäglich zu bewältigen, ohne den PAL-Termin zu gefährden. Und dennoch ist es kaum zu glauben, dass
im deutschen Versandhandel der Einsatz von Planungssoftware bei der Katalogherstellung nach wie vor kaum ein Thema ist.

Allerdings müssen immer mehr Seitenvolumina bewältigt werden, und damit steigt der Druck, den Katalogerstellungsprozess
vom Musterungstermin bis zur Postauflieferung zu planen, zu steuern und zu überwachen. Produktionsplanungs- und
Steuerungssysteme mit leistungsfähiger Software müssen folglich Einzug halten in die moderne Medienproduktion.

Die Ausgangssituation im Unternehmen


Werfen wir einen Blick auf die Ausgangssituation in den Unternehmen. Bei der
Produktion von Publikationen, also Katalogen, Flyern, Werbebroschüren etc., müs-
sen unzählige Termine überwacht und gesteuert werden: Die Herstellung nimmt
den Einkauf und Vertrieb ebenso in Anspruch wie die Marketing- und Werbe-
abteilung. Zusätzlich müssen die Produktion und externe Dienstleister unter einen
Hut gebracht werden. Alle Beteiligten an der Katalogherstellung müssen außerdem
regelmäßig über den aktuellen Stand der Produktion informiert werden. Zu über-
prüfen ist auch, ob Terminänderungen und gänzlich neue Termine eingehalten werden
können. In diesem Verlauf wird außerdem die laufende Produktion auf mögliche
Engpässe kontrolliert, so dass im Falle von Störungen schnell reagiert werden kann.
Eine solche Planung und Überwachung erfolgt in der Regel anhand einer Vielzahl
von EXCEL-Dokumenten, die nicht mit anderen Informationssystemen im Unter-
nehmen verknüpft sind.
Der Informationsaustausch erfolgt daher nicht systemgestützt und ist entsprechend
anfällig für Fehler.

Produktionsplanung und Steuerung in der Katalogproduktion


Eine leistungsfähige Planungssoftware wie IQuest.timex kann nun zur standardi-
sierten Planung der einzelnen Projekte beitragen. Somit werden die Werbemittel-
projekte einheitlich im ganzen Unternehmen organisiert. Angaben zu Terminen,
Zuständigkeiten, Lieferanten, Mengen sind vollständig hinterlegt. So sorgt
IQuest.timex für die nötige Transparenz im Produktionsprozess: Mit einem
Mausklick können immer aktuelle Informationen zu Terminen, Auslastung,
Kapazitäten und Prozessen abgefragt werden. Auch der benötigte Zeitaufwand für
die einzelnen Arbeitsschritte wird ersichtlich.

74
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 21:48 Seite 75

Lean Production

Trends
Somit ist die Überwachung der laufenden Produktionen ebenso wie die aktuelle
Planung jederzeit für jeden Beteiligten verfügbar. Auch kursieren überholte
Informationen bzw. veraltete Planungen nicht mehr länger als Archiv-„Leichen“ im

Publishing Report
Unternehmen.
Mit IQuest.timex lassen sich darüber hinaus Kapazitäten besser verplanen. Projekte Die Vorteile der
können simuliert werden, wenn z.B. kurzfristig ein zusätzlicher Katalog eingescho- Planungssoftware auf einen Blick
ben werden soll. So lässt sich problemlos feststellen, ob die notwendigen internen „ Standardisierte Planung der ein-
und externen Kapazitäten überhaupt ausreichend sind. Dementsprechend gibt es zelnen Projekte
ein „Frühwarnsystem“ für Kapazitätsengpässe. Systemgestützt werden dabei früh- „ Transparenz der Abläufe
zeitig potenzielle Hindernisse im Produktionsprozess angezeigt. „ Ständiger, aktueller Zugriff auf
Informationen über die Produktion

Herausforderung Kommunikation
„ Zugriff aller Beteiligten auf die
aktuellen Planungen
„ Kapazitätsplanung und Simulation
von Projekten
„ Frühwarnsystem für Kapazitäts-
engpässe

Auch das Versandhaus Witt Weiden


setzt IQuest.timex bereits erfolgreich
ein. Mit IQuest.timex hat das Unter-

Lean Production
nehmen Werk II also ein für alle Bedürf-
nisse maßgeschneidertes Modul
geschaffen, das nicht nur für größt-
mögliche Sicherheit im Publishing-
Einführung von Planungssoftware in die Katalogproduktion Prozess sorgt, sondern gleichzeitig
Trotz aller Vorteile der Planungssoftware: Die zukünftigen Benutzer zeigen sich der äußerst benutzerfreundlich ist. Es
Einführung von Datenbank-Software gegenüber häufig kritisch. Gerade, wenn ein unterstützt als Datenbanksystem
gewohnter Produktionsablauf durch ein System standardisiert und systematisiert Oracle, MS SQL und andere und läuft
wird, ist die mangelnde Akzeptanz der Neuerungen ein wesentlicher Faktor, der sowohl unter Windows wie auch
den Erfolg hemmen kann. Die Mitarbeiter aus Herstellung / Produktion, die sich unter MAC OS X als Betriebssystem. e-commerce
tagtäglich mit der Planung und Überwachung der Katalogproduktion beschäftigen, So sorgt IQuest.timex für den richti-
müssen daher frühzeitig involviert werden. Denn gerade ihre Erfahrungen, gen Überblick. Jederzeit.
Herangehensweisen und planerischen Faustregeln sind bei der Erstellung der
Planungsmodelle unabdingbar. Die verschiedenen Arten der Konzeptionen müssen
dann harmonisiert und standardisiert werden. Damit ist der wichtigste Schritt voll-
zogen: Diese erarbeiteten Standards werden in einer Planungssoftware umgesetzt
und dienen als verbindliche Vorgaben zum einen für die internen Abteilungen, also Autor: Horst Huber
Einkauf, Vertrieb, Marketing, Werbung und Produktion, zum anderen für die externen WERK II GmbH
und noch eins

Dienstleister, wie Reprostudio, Drucker, Lettershop usw. In weitere Ausbau- horst.huber@werk-ii.de


stufen können dann auch andere Systeme, z.B. Katalogsysteme, integriert werden, www.werk-ii.de
sodass sich etwa der aktuelle Seitenstatus direkt im Planungstool anzeigen lässt. Stand: 313

75
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e-commerce

Trends
Mobile Vision | Teil 2

SMS – schnell, mühelos, simpel?


Das Handy hat unseren (Kommunikations-)Alltag ohne Zweifel revolutioniert. Fast jeder besitzt ein Mobiltelefon, und

Publishing Report
längst ist es zum Multimedia- und Multifunktions-Objekt avanciert. Bilder, Filme, Datenverwaltung – die
Möglichkeiten der kleinen Technikwunder sind noch lange nicht ausgeschöpft. Zwei Visionen, wie Handy-Dienste
unser Leben in Zukunft noch etwas komfortabler machen könnten, wollen wir Ihnen im Folgenden präsentieren …

Vision 1: Outdoor-Warenkorb Vision 2: Massig Messe-Infos Die Vorteile als Messebesucher:


Sie kennen das, nicht wahr? Sie sind zu statt Papiermassen Sie sparen Zeit und Nerven, das Sam-
Fuß in der Stadt unterwegs, und plötz- Sie kennen das, nicht wahr? Sie besu- meln von Prospekten wird überflüssig.

Herausforderung Kommunikation
lich sehen Sie ein Plakat, auf dem chen eine Messe, treffen auf einen
genau das Paar Schuhe abgebildet ist, interessanten Stand, doch Sie haben Die Vorteile als Aussteller:
wonach Sie schon seit Wochen vergeb- weder die Zeit für ein langes Die Besucher-Kontaktdaten müssen
lich in den Fachgeschäften suchen. Gespräch mit dem Aussteller, noch die nicht extra aufgenommen werden.
Lust, massenweise Prospekte in Ihren Interessenten, die den Stand nicht
Was haben Sie in diesem wunderbaren Koffer zu packen. Stellen Sie sich nun persönlich aufsuchen können, werden
Moment natürlich nicht dabei? Einen vor, Sie würden mit Ihrem Handy eine per E-Mail oder Infopost informiert.
Zettel, einen Stift. Aber Sie haben Ihr SMS an eine Messe-Servicenummer
Handy mit. Stellen Sie sich nun vor, schicken, wieder mit einer Zusatzzahl: Die Vorteile als Messebetreiber:
Sie würden einfach die auf dem Mit der 0 stellen Sie dem interes- Besucher- und Ausstellerstatistiken

Lean Production
Plakat abgedruckte Kurznummer ein- santen Aussteller Ihre Besucher- können schneller und exakter erstellt
geben, gefolgt von einer Zusatzzahl: Kontaktdaten zur Verfügung; mit der werden. Zusätzliche Einnahmen winken
die 0 für „Infomaterial per Post“; 1 fordern Sie Infomaterial per Post (Dienste eventuell kostenpflichtig).
die 1 für eine Antwort-SMS, die die an, mit der 2 per E-Mail …
Wegbeschreibung zum nächsten
Laden enthält, der Ihre Traumschuhe
führt; die 3 für eine hochauflösende
Ansicht Ihres Wunsch-Objekts per
MMS; und die 4 für „Jetzt kaufen –
Ware wird nach Hause geliefert“. e-commerce

So ein „Outdoor-Warenkorb“ wäre aus


technischer Sicht schon heute pro-
blemlos realisierbar. Die Darstellung
hochauflösender Bilder auf den Dis-
plays von Mobiltelefonen ist in Zeiten
von Fotohandys inzwischen Standard. Autor: Jörg Oyen
Kurzfilme, z.B. Produkt-Spots, sind mit Publishing Report
und noch eins

der neuen UMTS-Technologie im Nu j.oyen@publishing-report.com


in den Speicher geladen und zum www.publishing-report.com
Abspielen verfügbar. Stand: 313

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RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 19:09 Seite 78

Publishing

e-commerce
Kommunikation im Internet

Freie Wahl für freie User – Was sind RSS-Feeds?


Die Abkürzung „RSS“ hat in den ver-
RSS-Feeds gegen den Informations-Overkill
schiedenen technischen Spezifika-
tionen jeweils eine andere Bedeutung.
Der moderne Mensch hat es nicht Eine Untersuchung der Gesellschaft Sinnvoller – weil verständlicher –
leicht. Die Auswahl an Unterhal- für Konsumforschung (GfK) ergab, erscheint sowieso die Bezeichnung
tungsmöglichkeiten ist grenzenlos. dass fast 80 Prozent der befragten „News-Feed“. Eine solche „Nach-
Früher hatte man drei TV-Programme, Personen von Werbung im richten-Einspeisung“ besteht aus
heute mindestens 30. Wer auf die Allgemeinen und von Spam-Mails im einer XML-Datei, die – automatisch
U-Bahn wartet, wird vom Info-Screen Besonderen genervt sind. 20 generiert – die neuesten Artikel einer
berieselt, in modernen Zügen und Milliarden solcher elektronischen oder mehrerer Websites zu einem vor-
Flugzeugen liefern TFT-Displays pau- Belästigungen sollen täglich weltweit her definierten Thema in Kurzform
senlos bewegte Bilder. Selbst im im Umlauf sein. anzeigt. Der Vorteil für den User bzw.
Abonnenten des Feeds liegt klar auf
Der Effekt: der Hand: Wenn ich mich für Alice
Der mündige Internet- Cooper begeistere, erhalte ich Infos
Konsument schaltet zu Alice Cooper – und keine zu
auf Durchzug und Britney Spears.
recherchiert lieber
selbst nach genau den Allgemein bilden RSS-Feeds das tech-
Informationen, Pro- nische Fundament für freiwillige
dukten und Dienstleis- Informations-Abonnements – siehe
tungen, die ihn auch jpc. iTunes setzt die Feeds darüber
wirklich interessieren. hinaus zusammen mit der Podcasting-
Online-Services wie der Funktionalität ein. Die Idee, dem
iTunes-Music-Store von Anwender tatsächlich erwünschte
Apple oder der Musik-, Informationen mundgerecht zu prä-
Buch- und Filmversand sentieren, funktioniert: Apple nutzt
jpc haben diesen Trend RSS-Feeds in mittlerweile über 20
frühzeitig erkannt. Statt Variationen, um zielgerichtet über
die eigenen, meist an- Neuheiten, Aktionen, Charts usw. zu
spruchsvollen Kunden informieren. Das ist dann in etwa so,
Supermarkt tönen inzwischen nicht mit standardisierten Mails zu Neu- als würde Ihnen jemand in der U-
mehr nur Aufschnitt-Angebote, son- heiten oder Preisschmankerln zu Bahn-Station die Fernbedienung für
dern auch Entertainment-News aus bombardieren und eventuell sogar zu den Info-Screen in die Hand drücken.
den Lautsprechern. Der Homo sapiens vergraulen, stellen die Anbieter auf
novus sieht sich einer Informations- ihrer Website so genannte RSS-Feeds
menge ausgesetzt, die mit einer per- zur Verfügung. Autor: Jörg Oyen
manenten Reizüberflutung einher- Publishing Report
geht. Doch die Leute wehren sich: So j.oyen@publishing-report.com
gut wie jede Werbe-E-Mail landet www.publishing-report.com
inzwischen im virtuellen Papierkorb. Stand: 313

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e-commerce

Trends
Kommunikation im Internet

Der kleine @ Der Text @ @ E-Mails mit HTML @


Fakt ist, dass nach dem Einstieg meist Wer seine Mails mit HTML gestaltet,
E-Mail-Knigge
nur der erste Absatz gelesen wird. sollte Folgendes bedenken: Oftmals

Publishing Report
Ein durchschnittlicher E-Mail- Findet der Empfänger hier nicht eine werden aus Sicherheitsgründen keine
Empfänger erhält am Tag sicher- oder mehrere eindeutige Informa- Bilder geladen, also sollte sich der
lich zwischen zehn und 50 Nach- tionen, wird er kaum weiterlesen, und Sinn der Nachricht auch ohne sie
richten. Wie also vermeiden, die Nachricht landet im virtuellen erschließen. Ein anderer Fauxpas sind
dass wichtige Nachrichten vom Mülleimer. vorformatierte HTML-Mails. Schließlich
genervten User ungelesen ge- werden geschäftliche E-Mails immer
löscht werden? Wer per E-Mails noch ausgedruckt. Da sollte eine
kommuniziert, sollte sich an unnötig kreative Gestaltung nicht

Herausforderung Kommunikation
einige Regeln halten.
Im Visier | Die typischen E-Mail-Fehler

@ Die Adresse @ Aussagekräftige Betreffzeile


Kaum ein Unternehmen differenziert
in seiner Kommunikation nach außen Verständliche Abkürzungen
zwischen E-Mail-Adressen für rein ge-
schäftliche und rein informative Vollständige & prägnante Information

Inhalte. So landen die meisten Nach- Klare Handlungsanweisung mit


allen notwendigen Informationen
richten bereits nach dem Lesen des Be-
treffs im Papierkorb. Besser ist es, wenn

Lean Production
der Kunde selbst mit einem Klick zwi- Nennung aller Kontaktdaten

schen den Mails unterscheiden kann.


Gut druckbare Farben

Nützliche Zusatzinformationen
@ Der Betreff @
auf einen Blick erkennbar
Hier kann man von den großen
Support-Centern lernen. Sie versehen @ Handeln @ dazu führen, dass Unmengen von
den Betreff mit einem bestimmten Hat der Sender erst einmal obige Papier verschwendet werden müssen.
Bezug. Das kann eine Nummer sein, Hürden genommen, sollte er dem
oder auch ein Teil einer gemeinsamen Empfänger klar vermitteln, wie auf @ Nicht vergessen @
Aufgabe, mit weiteren Detailangaben, die E-Mail zu reagieren ist. Zum einen Auch bei E-Mails liegt in der Kürze die e-commerce
die klar umreißt, was der nächste muss überhaupt ein Handlungsgrund Würze. Schließlich wurden sie als
Arbeitschritt ist. So hat der Empfänger bestehen, also z.B. die E-Mail mit schnelles Kommunikationsinstrument
nicht das Gefühl, die E-Mail öffnen zu einer direkten Aufforderung zur erdacht. Riesige Anhänge kosten beim
müssen, um überhaupt zu erfahren, Kontaktaufnahme schließen. Zum Laden unnötig Zeit. Und niemand will
worum es geht. In Zeiten permanenten anderen sollten die bevorzugten einen Roman am Bildschirm lesen. Und
Viren-Beschusses wollen die meisten Kontaktwege, also E-Mail-Adresse, zu guter Letzt darf man sich nicht von
Adressaten dieses Risiko ja gerade Telefonnummer oder Postanschrift der Formlosigkeit des Mediums verlei-
nicht eingehen. Oder sie verlieren samt Ansprechpartner angegeben ten lassen: Benimm- und Rechtschreib-
und noch eins

nach der dritten Mail ohne exakten Be- werden. regeln gelten auch im E-Mail-Verkehr.
treff schlicht die Geduld und widmen
sich lieber einer anderen Aufgabe. Autor: Jörg Oyen | Publishing Report Stand: 313
j.oyen@publishing-report.com | www.publishing-report.com

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RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 23:18 Seite 80

Publishing

e-commerce
Entwicklungen und Trends

e-commerce 2006 – Umsätze steigern durch Perfomance Marketing

Einen Online-Shop kann heutzutage jeder eröffnen, der einen modernen Tracking-Systemen gegeben. Die vorhandenen
PC, eine Internetanbindung und ein simples Webshop-Soft- Möglichkeiten werden bisher nur unzureichend genutzt: Zwar
warepaket besitzt. Doch e-commerce ist nicht gleich kommen in vielen Firmen einzelne Maßnahmen zum
e-commerce. Wer erfolgreich Waren oder Dienst- Einsatz, aber das Zusammenspiel aus Aus- und
leistungen über das World Wide Web anbieten Bewerten, Optimieren und Abstimmen wird
will, muss den Kunden ansprechen. Mög- noch zu wenig berücksichtigt. Doch ist
lichst gezielt und individuell. Die zentrale gerade die Kombination dieser Elemente
Frage, die Sie sich als Webshop-Betreiber der Schlüssel zum unternehmerischen
stellen müssen, lautet deshalb: „Nutze ich Erfolg, wie an der Begriffsdefinition des
alle Werbemöglichkeiten im Internet, um Deutschen Multimedia Verbands (dmmv)
neue Kunden zu finden und zu binden, so klar ersichtlich ist: „Performance Marketing
dass ich einen hohen Return on Invest generie- versteht sich als integrierter Ansatz. Die Be-
ren kann?“ Einfacher formuliert: „Was muss ich standteile sollen vernetzt zum Einsatz kommen, um
tun, damit mein Webshop rentabel wird?“ Wenn Sie wirk- so auf Handlungsweisen des Kunden bzw. potenziellen
lich alle Optionen des Internets ausschöpfen wollen, hilft Interessenten einwirken zu können.“ Es ist also durchaus nicht
Ihnen die Idee des Performance Marketing weiter. Bei diesem damit getan, das ein oder andere Instrument des Online-Mar-
Ansatz steht das dauerhafte Benchmarking und Optimieren ketings auszuprobieren. Die Werbefläche „Internet“ ist nicht
der eingesetzten Online-Werbemittel im Vordergrund. Die mehr nur ein Spielplatz. Das neue Medium ist erwachsen
Messbarkeit des Erfolgs – bei der klassischen Werbung durch- geworden und verdient einen respektablen Anteil des gesam-
aus ein Problem – ist im Internet durch den Einsatz von ten Mediabudgets jenseits der üblichen zwei bis drei Prozent.

Als Instrumente des Performance Marketing stehen u.a. zur Typische Kriterien, mit denen Erfolg gemessen wird
Verfügung: „ CTR – Click Through Rate: Messkriterium für die Effizienz
„ Suchmaschinen-Marketing von Pay-Per-Click-Kampagnen (PPC), Bannerwerbung,
„ Affiliate-Marketing, Link-Partner- E-Mail- und Newsletter-Marketing. Bestimmt das Verhältnis
programme der Anzahl der Sichtkontakte (Ad Views, Impressions) in
„ Online-Kooperationen Relation zur Anzahl der Clicks.
„ E-Mail-Marketing „ Conversion Rate: Prozentualer Anteil der als Conversion
„ Mobile Marketing definierten Aktionen an der Click Through Rate (Abver-
„ WebControlling kauf, Lead, Download, Registrierung).
„ „Klassisches“ Online-Marketing (Bannerwerbung, „ CPS – Cost Per Sales: Kosten für Werbeschaltungen, die für
Sonderwerbeformen etc.) die Generierung eines Verkaufsabschlusses angefallen sind.
„ Benutzerverhalten auf der Seite, wie
„ Klickpfade: Wie bewegen sich Besucher innerhalb einer
Seite? Wichtig, um Inhalte und Links besser einzusetzen.
Autor: Christian Reschke | kuehlhaus AG „ Austiegsseiten: Formulareingaben und Abbrüche.
c.reschke@kuehlhaus.com | www.kuehlhaus.com „ Herkunft der Besucher.

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e-commerce

Trends
XHTML: Der Standard für barrierefreie Kommunikation

XHTML: Kosteneinsparungen, Barrierefreiheit


Web-Interfaces der Zukunft
und nahtlose Integration
Für die Gestaltung von XHTML ist CSS

Publishing Report
(Cascading Stylesheets) zuständig.
Für den Erfolg eines Unterneh- Herausforderung stellt die wachsende Diese reine Visualisierungssprache
mens sind das zentrale Punkte. Anzahl an neuen Lesegeräten dar, die bietet exzellente Gestaltungsmöglich-
Für das ins Alter gekommene inzwischen in Form von PDAs, Smart- keiten, die weit über die Grenzen von
HTML jedoch schwer zu realisie- phones und Browsern für behinderte HTML hinausgehen. Die Unterneh-
rende Aspekte. Der neue Stan- Menschen auf dem Markt erhältlich menswebsite der Zukunft teilt sich in
dard XHTML soll Abhilfe schaffen. sind. Jedes Lesegerät erfordert ange- zwei Komponenten: Internetseiten, in
passte HTML-Seiten mit redundanten neutralem XHTML formatiert, und

Herausforderung Kommunikation
Die Benutzeroberfläche – dargestellt Inhalten. Ein zeitraubendes, kostspieli- CSS-Dateien, die für die Darstellung
durch Browser, Handys, Handhelds ges und fehlerträchtiges Unterfangen. der kompletten Website in verschie-
und einer wachsenden Zahl von Um dieser Eskalierung entgegenzu- denen Medien sorgen. Auf diese
„Devices“ – bildet die primäre Schnitt- wirken, wird HTML durch XHTML als Weise werden Inhalt und Präsentation
stelle zwischen Konsument und Standard abgelöst. klar voneinander getrennt.
Anbieter. Eine Vielzahl von Schnitt-
stellen müssen bedient und die Infor- Mit XHTML und CSS auf der
mationen optimiert für den Benutzer M Gewinnerseite
und das Endgerät dargestellt werden. H Durch den Einsatz von XHTML und
Um dieser Entwicklung gerecht zu X CSS sind Unternehmen gewappnet für
T

Lean Production
werden, definierte das World Wide den Weg ins semantische Web: Die
Web-Konsortium den Standard XHTML, L neuen Technologien bieten eine naht-
eine Kombination aus XML und HTML. lose Integration in IT-Strukturen, sind
medienneutral und zukunftssicher
Device Independence, e-business sowie abwärtskompatibel.
überall und immer XHTML grenzt Inhalt und dessen Dar-
Nach wie vor hat der Nutzer mit In- stellung klar voneinander ab. Inhalte Die Vorteile von XHTML und CSS für
kompatibilitäten der verschiedenen werden in XHTML nur noch darstel- Unternehmen liegen klar auf der
Browser zu kämpfen, bekommt selten lungsneutral definiert. Während bis Hand: Mittels dieser neuen Technolo-
Zugang auf Produkte und Informa- vor einiger Zeit die Darstellung einer gien sind Unternehmen mit leistungs- e-commerce
tionen per Handy und Palm. Ganz zu Weboberfläche auf andere Ausgabe- fähigen und zukunftssicheren Web-
schweigen von der Tatsache, dass für medien vernachlässigt wurde, gibt es sites nach Webstandard gerüstet. Der
behinderte Menschen Informationen heute durch XHTML technische Stan- neue Standard garantiert eine lang-
nicht behindertengerecht zur Ver- dards. Ein entscheidender Schritt zu fristige Erweiterbarkeit und kosten-
fügung stehen. Von Barrierefreiheit weitgehender Barrierefreiheit. günstigere Produktion und Pflege. Im
und nutzerorientierter Anwendbarkeit Team bilden XHTML und CSS die idea-
konnte bisher kaum die Rede sein. Autor: Axel Helbig, Geschäftsführer le Plattform für Websites, die für
Dieser Zustand erschwert nicht nur War- communicode GmbH & Co.KG Barrierefreiheit und zukünftige Leser-
und noch eins

tung, Pflege und saubere Integration ahelbig@communicode.de geräte gewappnet sein wollen. Daraus
in IT-Strukturen, sondern verursacht www.communicode.de resultiert: e-business und e-commerce
auch enorme Kosten. Eine weitere Stand: 555 ohne Reibungsverluste.

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RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 19:29 Seite 82

Publishing

e-commerce
Integriertes Direktmarketing

Interaktive Individualität statt teurer Mail-Müll


eResponse spart Zeit und Kosten Individualisierte Kundenansprache durchs Internet
Die Erfindung des Internets hat die Kommunikation bereits Die Grundidee ist denkbar einfach und schlägt im wahrsten
vor Jahren revolutioniert. Dennoch greifen die meisten Unter- Sinne eine Brücke zwischen dem klassischen Mailing und den
nehmen immer noch zum guten alten Postweg-Mailing. Der interaktiven Möglichkeiten des Internets. Dabei ersetzt die
Vorteil: Werbe-E-Mails landen oft genug noch ungelesen im Internetseite die Antwortkarte. Jedes Mailing erhält ein indi-
virtuellen Papierkorb. Brief-Mailings lassen sich außerdem viduelles Passwort und eine kundenspezifische Login-Seite.
ausgefallener und aufwendiger gestalten. Allein die Farbe Dies sind die Voraussetzungen, um alle weiteren Vorgänge, die
und das Format können bereits die Aufmerksamkeit des unten näher beschrieben werden, vollständig zu personalisieren.
Kunden erregen. Ihr Nachteil: Der Kunde muss eine Antwort- Statt eine Antwortkarte abzusenden, wählt der Empfänger des
karte ausfüllen, sie womöglich frankieren und in die Post Mailings einfach die angegebene Internetseite an. Dort wird
geben. Und im gleichen Maße wie das Internet die er aufgefordert, sein Passwort einzugeben. Danach wird er
Kommunikation verschnellert hat, hat es uns Verbraucher automatisch auf die Bestellseite geleitet und – natürlich –
auch fauler gemacht. So teilen viele Antwortkarten das persönlich begrüßt. Dieses interaktive Response-Element
Schicksal der Spam-Mails: Sie landen im – diesmal realen – erscheint unmittelbar, ohne dass sich der Kunde erst lange
Papierkorb. Folglich gibt es immer wieder neue Wege zu ent- durch die Seite klicken muss. (Denn gerade eine komplizierte
decken, wie man dank des Internets noch besser, schneller Navigation hat eher einen negativen Einfluss auf das
und einfacher kommunizieren kann. Ohne auf das klassische Käuferverhalten.) Das Response-Element zeigt nun die Stamm-
Mailing zu verzichten. GHP hat hier eine neue Form des daten an und fordert den Kunden auf, die angegebene Adresse
Responsemanagements gefunden. Das Zauberwort lautet: etc. zu überprüfen. Der komplette Adressbestand der ange-
eResponse. schriebenen Kunden ist also im Internet hinterlegt, und jeder
Kunde reagiert durch einen neuen Kommunikationskanal.
e
ons Nachdem er seine Bestellung abgeschickt hat, wird er auf
esp
e-R
eine Bestätigungsseite geleitet, auf der ihn verschiedene
interessante Hinweise und weiterführende Links erwarten.

Kostenersparnis und Datengewinn


Die Vorteile des eResponse liegen für Werber und Kunden also auf der Hand: Da der Postweg entfällt, kommt die Kundenantwort
bzw. die Bestellung einen Tag früher beim Unternehmer an; außerdem entfällt das Rückporto. Die Kunden erhalten ihre Ware
schneller und kostengünstiger. Darüber hinaus darf man nicht übersehen, dass auch die Verwaltung herkömmlicher Response-
Elemente erhebliche Kosten mit sich bringt. Diese werden zu einem guten Teil durch eResponse eingespart. Ein weiterer Vorteil
ist die Datenfülle, die sich durch das eResponse ergibt: Im Internet können Zusatzmerkmale wie zum Beispiel das Geburtsdatum,
die Handynummer und persönliche Vorlieben individuell erfasst werden. Überhaupt sind Kundenbefragungen durch eResponse
wesentlich einfacher als zum Beispiel telefonisch. Was bis hierher nur graue Theorie zu sein scheint, hat der LS Dialogmarketing-
Kunde gebrüder götz im Praxis-Test bereits erfolgreich erprobt: Ein Kataloganforderungsmailing erreichte dank eResponse eine
Mehrresponse-Quote von 5 Prozent. Auf der anderen Seite wurden 5.000 EUR eingespart. Thomas Twardawa, Marketingleiter von
gebrüder götz, ist jedenfalls überzeugt: „eResponse ist absolut zeitgemäß, da es dem Kunden ermöglicht, seine Bestellung ganz
einfach und bequem via Internet abzusenden. Wir werden auch in Zukunft auf diesen neuen Weg setzen.“

Autor: Daniela Simon | GHP Direct Mail GmbH | h.spiegler@ghp.de | www.ghp.de


Stand: 208 | 209

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RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 23:14 Seite 83

e-commerce

Trends
Mobileanwendungen

Das Ende des Papierkriegs: Mobile Außen-


dienstanbindung durch E/B/D

Publishing Report
Für jedes Unternehmen ist die Aktionen. Dabei präsentieren sie eine Somit haben die Außendienstmit-
Außendienstanbindung ein organisa- Produktpalette, die ca. 35.000 Artikel arbeiter die Möglichkeit,
torisches Problem. Vertreter beispiels- aus dem Bereich Farben, Malerbedarf, Besuchsberichte und Be-
weise, die bei den einzelnen Kunden Tapeten und Teppichen umfasst und stellungen sofort an das
Produkte vorstellen müssen, besitzen die in ca. 19 Lagern für den Versand, Serversystem zu ver-
Informationen meist nur in gedruck- aber auch für die Direktabholung schicken und auch
ter Form. Auch für Bestellungen oder bereitgehalten wird. Ohne Frage eine Kundeninforma-

Herausforderung Kommunikation
Berichte müssen sie einen Berg von riesige Informationsmenge, die hier tionen daraus
Papieren und Formularen mit sich verwaltet wird. Kein Wunder, dass die abzurufen.
führen. Das ist nicht nur mit einem Außendienstanbindung mit einem
hohen Verwaltungsaufwand verbun- entsprechend hohen Aufwand betrie- Die Kommunikation selbst erfolgt über
den, es erhöht auch das Risiko, mit ben werden musste: Bestellungen ein speziell für die mobilen Endgeräte
veralteten Informationen zu arbeiten. zum Beispiel wurden ausgefüllt oder bereitgestelltes Servlet, das im Aufruf
E/B/D hat hier ein System entwickelt, ausgedruckt und per Fax an das selbst möglichst einfach gehalten ist.
das die Außendienstmitarbeiter über Unternehmen geschickt. Ein wahrer Um auch die Menge an Daten zwi-
mobile Endgeräte mit dem Informa- Papierkrieg, der da in Norddeutsch- schen Server und Client so klein wie
tionsserver der Unternehmenszentrale land tobte. möglich zu halten, hat man beim

Lean Production
quasi verknüpft. Datenaustausch auf die Verwendung
von XML oder anderen, hinsichtlich
Die Ausgangssituation ihres Platz- / Inhalt-Verhältnisses
Auch der Farbengroßhandel Timpe & ungünstigen Formaten verzichtet.
Mock, eine Tochter von Akzo Nobel,
wollte seine aufwendige Außen- Die Vorteile einer solchen mobilen
dienstanbindung vereinfachen. Bis- Macht mobil! Außendienstanbindung liegen auf der
lang wickelte das Unternehmen diese Timpe & Mock betrauten daher E/B/D Hand: Der Datentransfer geht unkom-
Betreuung über die Notebooks der mit der Entwicklung und Umsetzung pliziert und schnell vonstatten und
Außendienstmitarbeiter ab. Jeder einer mobilen Außendienstanbindung. kommt vor allem ohne Papier aus. Das e-commerce
dieser Verkäufer besucht eine be- E/B/D hat daraufhin ein Konzept spart Zeit. Und damit – wie immer –
stimmte Zahl von Kunden mit Ver- erstellt, das eine Teilmenge der beste- auch Geld.
kaufsfläche, in der Regel zwischen 40 henden Außendienstanbindung auf
und 70. Abnehmer sind überwiegend mobile Endgeräte verlagert. Diese
klein- bis mittelständische Maler- sind in der Lage, selbstständig eine
unternehmen und Baumärkte, vor Verbindung zum Internet herzustellen.
allem im Norden Deutschlands. Vor So wird es gemeinsam mit dem beste- Autor: Lothar Kimmeringer
Ort erledigen die Außendienstmit- henden System, das bereits von der E/B/D Group
und noch eins

arbeiter dann zum Beispiel die Regal- Kunden- und Außendienstanbindung lothar.kimmeringer@ebd-group.com
pflege und andere verkaufsfördernde genutzt wird, zum Einsatz gebracht. www.ebd-group.com
Stand: 809 | 810

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RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 19:38 Seite 84

Publishing

e-commerce
Print-Katalog im Internet

Evolution eines Magazins = Digitaler Brückenschlag


jpc steht seit jeher für Jazz – Pop sich auf die permanente Erweiterung Base. In Zusammenarbeit mit einer
– Classic und seit einiger Zeit des Angebots, auf den kontinuier- Corporate Design-Agentur wurden
auch für Film und Buch. Ein lichen Ausbau von Service und schnell neue Layoutvorschläge für das
Versender der etwas anderen Art Beratung – und nicht zuletzt auf Magazin erarbeitet. Die Einheit aus
– ausgewählte Angebote und größtmögliche Effizienz. Auch der Information, Entertainment und
Raritäten zeichnen das Sortiment erfolgreiche „jpc-courier“ folgt die- Produktangebot sollte schon am Titel
von jpc aus. Hinter der immer sem Prinzip der positiven Evolution. klar zum Ausdruck kommen. Aus „jpc“
aktuellen Produktpalette des 2004 stand das „Neuheiten-Magazin und dem bis dato allein stehenden
Webshops, des Classic-Katalogs für Musik- und Filmliebhaber“ vor Wort „courier“ wurde eine Wortbild-
und des Neuheiten-Magazins einer Generalüberholung. Die bis dato marke gebildet. Das Grün des jpc-i-
„jpc-courier“ steht ein ebenso extern aufbereiteten Daten für Punktes wurde vollständig in das Re-
einfaches wie effizientes Prinzip: Neuerscheinungen und Angebote, die Design integriert. Das Cover unterzog
alles aus einer Hand. auch für den Webshop genutzt wer- sich einem gründlichen Facelifting:
den, sollten im Rahmen eines weniger unterschiedliche Typografie,
jpc ist heute der größte Klassik- zukunftsweisenden ReDesigns von informativer und unter dem Strich
Anbieter Europas. Der Erfolg gründet nun an inhouse produziert werden. lesefreundlicher.

Den Katalog doppelt nutzen

macht aus Ihrem


Printkatalog einen
blätterbaren
Bestellkatalog
im Internet

powered by

www.OnlineKAT.de • 0700. 66 54 63 62 75 84
RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 23:21 Seite 85

e-commerce

Trends
Der Innenteil mit der bis zu diesem

Publishing Report
Zeitpunkt eher schlichten Darstellung
der Inhalte erfuhr durch Varianten
eine optische Aufwertung. Die klare
Anordnung von Bild- und Textele-
menten, eine dezente Hervorhebung
der Highlights und die deutlich
erkennbare Strukturierung redaktio-
neller Ausführungen rückten in den

Herausforderung Kommunikation
Vordergrund. Zeitgleich wurde für
informative Produktbeschreibungen
wesentlich mehr Raum geschaffen.

Doing. Die Form war somit gegossen. Ahead. jpc gab sich mit diesem ohne die Wahl, ob er in der klassischen
Nun waren die Inhalte an der Reihe. Zweifel gelungenen Ergebnis jedoch Shop-Anwendung seinen Lieblings-
Ein wesentlicher Bestandteil für deren nur bedingt zufrieden. Schließlich ver- artikel durch gezieltes Suchen finden
Aktualität bei größtmöglicher Synergie fügte man über einen gut funktionie- und bestellen will – oder, ob er sich
ist eine zentrale Datenbankanwendung. renden Webshop. Weshalb sollte nicht durch das Blättern in den PDF-Kata-
Egal, was bei jpc für den Versand einge- auch dieser vom ReDesign profitieren? log- bzw. Magazinseiten inspirieren

Lean Production
pflegt wird – alle Daten stehen auch Ein bis dahin eher als Mittel zum lassen möchte. Der komfortablen
dem einmal im Monat erscheinenden Zweck genutztes „Abfallprodukt“ aus Funktionalität des Webshops steht die
„jpc-courier“ zur Verfügung. Aus einem der Print-Produktion bot die Lösung: optisch ansprechende Gestaltung und
zugleich für den Webshop verwendeten das PDF-Dokument für den Druck. Mit redaktionell aufbereitete Informa-
Datenstrom erfolgt ein vollautomati- den Möglichkeiten von Satzmedia tionsfülle der PDF-Seiten gegenüber.
scher Umbruch aller artikelbezogenen wurden diese PDF-Dokumente mit Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass
Informationen, inklusive der Bild- weiteren Informationen und einer inzwischen viele Versender ihren
daten. Die bis dahin gesammelten Liste der verwendeten Artikelnummern Print-Katalog in ihrem Webshop als
Anzeigen und redaktionellen Bestand- weitergegeben. Die nächsten Schritte PDF zum Download anbieten.
teile werden in einem am Layout orien- erfolgten dann extern. Das Ergebnis: e-commerce
tierten Prozess just in time zusammen- Magazin- bzw. Katalogseiten stehen
geführt und fertig gestellt. dem Internet-Surfer als downloadbare Produktionsverfahren
PDFs zur Verfügung. Dabei handelt es jpc und die Corporate Design-Agentur
sich um eine 1:1-Abbildung des Print- haben sich für das Update auf Quark-
produkts. Der Online-Kunde hat somit XPress 6.5 entschieden. Die Gründe
dafür lagen in der reibungslosen
Stehsatzübernahme und der Tatsache,
Dienstleister, die Ihren Print-Katalog ins Internet bringen: dass bewährte Produktionsprozesse
und noch eins

nicht geändert werden mussten.


Meyle + Müller GmbH + Co.KG ............................ Stand: 303 | 305
Satzmedia GmbH ................................................... Stand: 119 Autor: Jörg Oyen
w&co MediaServices München GmbH & Co KG .... Stand: 303 | 305 j.oyen@publishing-report.com

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Publishing

Und noch eins


Mit einem Knack zum Kundenkontakt

GHP Direct Mail patentiert neuartiges Mailing


Mailing-Formen gibt es – das muss man leider feststellen – wie
Sand am Meer. Eine Verkaufsbotschaft, verpackt in einem her-

... und kömmlichen Briefumschlag, kann da kaum noch die

noch
eins Aufmerksamkeit des Kunden auf sich ziehen. GHP Direct Mail
GmbH hat nun ein neues Mailing patentieren lassen, das sich
die Lust des Kunden am „Aufreißen“ zu Nutze macht: das
„Knack Mailing“.
Das Mailing ist ein Selfmailer und muss mittels einer
Perforation „aufgeknackt“ werden, um an den Inhalt zu kom-
men. Das Innere dieser „Werbe-Nuss“ besteht aus einem per-
sonalisierten Folder und eine personalisierten Antwortkarte.
Doch nicht nur seine Gestaltung ist ein Pluspunkt des „Knack
Mailings“: Es kann auf den Finishing-Linien der GHP Direct Mail
GmbH auch besonders kostengünstig produziert werden. Es ist
darüber hinaus von der Post zertifiziert und kann dementspre-
chend als Infopost Standard, also maschinell sortiert, versendet
werden. Das innovative Mailing kommt ohne Abgleichnummern
und komplizierte Zusammenführung zur Kuvertierung aus, da
es eine All-in-one-Lösung ist. „Besonders stolz sind wir darauf,
dass GHP das Mailing vollkommen ohne externe Unterstützung
oder Agenturleistung realisieren konnte“, erklärt GHP-Ver-
triebsleiter Thomas Pohl.
GHP – Ihr Partner für Das „Knack Mailing“ eignet sich hervorragend zur Neukunden-
erfolgreiches Kundenmanagement. akquise natürlich ebenso wie als Aktivierungs- bzw.
Reaktivierungsmailing.
Wir geben Ihrem Kundenkontakt ein
entscheidendes Stück Persönlichkeit
mit auf den Weg.

Autor: Emily Mühlfeld


GHP
GHP Direct Mail GmbH
Kronacher Straße 70-80
96052 Bamberg/Germany
h.spiegler@ghp.de
Tel.: +49 (0) 951 /94 26 - 38 42
Fax: +49 (0) 951 /94 26 - 37 20
E-Mail: dialog@ghp.de
www.ghp.de
Stand: 208 | 209
www.ghp.de
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RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 00:08 Seite 87

Branchengeflüster

Trends
Seybold NEWS

Seybold – der Name steht nicht nur in den USA für umfangreiche und aktuelle Trend-Berichterstattung zu Themen, die den Print-
und Internet-Publishing-Markt angehen. Der im Zwei-Monats-Rhythmus veröffentlichte „Seybold Report“ genießt ein hervorra-
gendes Renommee, weil er seinen Lesern umfangreiche Infos bietet: Produkt-Beschreibungen und – Bewertungen zu Publishing-

Publishing Report
Lösungen sind darin ebenso enthalten wie aufschlussreiche Case Studies und visionäre Aufsätze. Das „Seybold Bulletin“, ein
abonnierbares Online-News-Update, liefert zudem die wichtigsten Headlines der Branche im Wochentakt.
Die in verschiedenen Städten der USA ausgetragene Seybold Conference ist weltweit DIE Fachmesse für die Publishing-Industrie.
Ihr europäischer Ableger hat übrigens in Amsterdam seine Heimat gefunden. Während sich unser „Publishing Report“ haupt-
sächlich mit der Frage beschäftigt, wie technische Innovationen in erfolgreiche Geschäftsmodelle umgemünzt werden können,
werden auf der Seybold Conference eben diese technischen Publishing-Trends vorgestellt.
Am 14. September ging die viertägige Seybold Conference in Chicago zu Ende. Der Event fand parallel zu den Fachmessen PRINT
05 und CONVERTING 05 im Hyatt Regency McCormick Place statt. Vor allem die Präsentation einiger Key Features von

Herausforderung Kommunikation
QuarkXPress 7 am 12. September durch Jürgen Kurz war mit Spannung erwartet worden. Der Senior Vice President der Quark-
Produktentwicklung hatte seinen Vortrag ganz unbescheiden mit „Transforming the Business of Creative Communications“ betitelt.
Mit ca. 60.000 Besuchern war die Veranstaltung für die Ausrichter und Aussteller ein ordentlicher, wenngleich kein überragender
Erfolg. Die mehr als 80 „Educational Sessions“ wurden von mehr als 2.000 Teilnehmern besucht. Interessanterweise war zu
beobachten, dass trotz der Vorstellung von QuarkXPress 7 der Trend offenbar eher in Richtung InDesign und der Adobe-
Produktpalette (Stichwort: PDF) ging. Speziell bei den Plug-in-Anbietern war ein Richtungswechsel zu InDesign zu verzeichnen.
Einer der Hauptgründe ist sicherlich in der Umstellung vieler Anwender auf MacOS X zu suchen.

Lean Production
e-commerce
und noch eins

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RZ_Katalog.qxd 16.10.2005 23:09 Seite 88

Publishing

Und noch eins


Desktop Publishing

Der Layoutklassiker QuarkXPress geht in die nächste Runde –


Was mit der Version 7 kommen wird

Quark greift mit dem nächsten Release den Trend des Desktop Publishings voraus. Unter dem Motto „Zusammenarbeiten mit
QuarkXPress 7“ wird das Augenmerk auf Offenheit und Kollaboration gesetzt.

Produktionsfehler werden durch Kontrolliertes Wiederverwenden Spezifikationen sind für professio-


den Einsatz von Job Jackets, also sich von gestalteten Inhalten wird durch nelle Druckergebnisse unverzichtbar.
selbst erklärende und interaktive Composition Zones in eine völlig neue QuarkXPress nutzt erstmalig die auf
Projektinformationen, die die Grund- Umgebung versetzt. Einmal erstellte der drupa 2004 vorgestellten JDFs,
parameter und Arbeitsabläufe eines Anzeigen werden z.B. statt bisher als Job Definition Formats, in Kombina-
Projektes enthalten, minimiert. Im Grafik-Export nativ in weiteren tion mit den schon beschriebenen Job
Detail kann so ein einmal perfekt auf- QuarkXPress-Dokumenten verwendet. Jackets. Somit wird ein Printjob von
gebautes Dokument per Job Jacket Der Clou: Änderungen werden durch Anfang bis Ende, in jeder seiner Teil-
sofort in einer „leeren“ Version mit ein integriertes Rechtesystem auf stufen, kontrollierbar und in Teilen
den zuvor gemachten Einstellungen Anwenderebene gesteuert. sehr stark automatisierbar.
bearbeitet werden. Zusätzlich können
für die Weiterverarbeitung wesentliche Synchron arbeiten gleich mehrere Vorschau: Durch die Möglichkeit, in
Kontrollinstanzen Schritt für Schritt Personen einer Arbeitsgruppe an einem mehreren Ansichten eines Layouts zu
abgearbeitet werden. QuarkXPress 7-Projekt. Verwendete arbeiten, wird es wesentlicher einfa-
Texte, Bilder und weitere Eigen- cher werden, Layoutvariationen durch-
schaften der gestalteten Objekte zuspielen und zu begutachten, ohne
können auch dezentral von weiteren jedes Mal eine weitere Version eines
QuarkXPress 7-Anwendern synchroni- Dokumentes zwischenzuspeichern.
siert werden.
Offenheit: Quark hat den Ruf von
Kollaboration ist für linear ausge- XML und Unicode vernommen und
richtete Workflows ein Fremdwort. reagiert. Mit den Erweiterungen von
Quark setzt hier auf die praktische QuarkXPress DOM wird eine platt-
Erfahrung aus der Verlagsarbeit. Zeit- form- und sprachneutrale Schnittstelle
gleich können sich mehrere Akteure geschaffen, die XTension-Entwickler
auf einer Seitenstrecke abstimmen. leichter in die Lage versetzt, kunden-
Jeder macht den für ihn zugewiesen spezifische Anpassungen auf Maß zu
Aufgabenteil und just in time werden schneidern. In Zukunft kann so auch
aktuelle Teilergebnisse zu einem der Aufbau von Dokumenten sehr
gesamten Ergebnis zusammenge- detailliert beschrieben und Inhalte
führt. können an weitere Anwendungen
übergeben werden.

Autor: Jörg Oyen | Publishing Report Stand: 313


j.oyen@publishing-report.com | www.publishing-report.com

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Index

Trends
Schlagwortverzeichnis nach Seiten
1-2-3-Klick-Anwendungen 8 Kundenmagazin 31
Abstimmungsprozess optimiert 62-63, 71, 74-75 Lago 69
Adobe Bridge 59 Magalog 31
Aftersales Management 48 Mailing 36, 48, 82, 86
ASIM 35 Markenmanagement 42, 43, 44-45

Publishing Report
Barrierefreiheit 81 Mediando 50-51
Brand Management 16, 42, 43, 44-45, Media Asset Management 16-17
46-47, 68 Messeplan 6-7
CaTS 12 Mitarbeitermagazin 32, 68
Collaborative Publishing 10-11, 58-59 Mobile Communication 8, 77, 83
Content Management 16-17 Modelaufnahmen 26
Corporate Design 42 Multi-Channel-Marketing 34-35, 38-39
Corporate Identity 42 net-Toper 46-47
Cover-Varianten 27-28 News-Feed 78

Herausforderung Kommunikation
Creative Suite 58-59 offshore Medienproduktion 60, 61
Cross Channel Marketing 34-35, 38-39, 40-41, Omnicat 41
50-51, 52-53, 69, Online KAT 84
72-73, 84-85 Optimaker 39
Cross Media Publishing 10-11, 16-17, Outdoor-Warenkorb 77
34-35, 40-41, 50-51, PDF Courier 66-67
52-53, 69, 72-73, 83, PDF Preflight 65, 66-67
84-85 PDF Workflow 65, 66-67, 71
Customer Relationship Management 54-55 Performance Marketing 80
Database Publishing 16-17, 22-23 PIM 12-13, 16-17,
Digitales Stoffmuster 61 18-19, 20-21, 34-35,
Direct-Mail-Teaser 49 38-39, 40-41, 50-51,
Direktmarketing integriert 36-37, 82 52-53, 69, 72-73
Document Management 16-17, 68 Portal 39

Lean Production
E-Mail-Knigge 79 Print-Kataloge im Internet 84-85
E-Mail-Marketing 49, 79 Print on Demand 36-37
Enterprise Content Management 17 Print Shop CS 53
eResponse 82 Product Information Management siehe PIM
Euroscope 68 Produktdatenmanagement siehe PIM
Foto-Shooting 60-61 Produktionssteuerung 74-75
Foto-Workflow 60-61 Produktionsüberwachung 74-75
Froogle 9 Produktsuchmaschinen 8
Google 9 Publishing Report 15
iBrams 36-37, 43, 44-45, QPS 33
58-59 Quark Content Manager 10-11
Impressum 91 Quark Dynamic Document Server 23, 46-47
InBetween 22-23, 87 Quark Media Server 11 e-commerce
InDesign 32, 58-59 QuarkXPress 7 88
InDesign Server 23, 43, 58-59 Redaktionssystem 32, 33, 68
Individualisierter Kundendialog 48 Remote Proof 62-63
Inhaltsverzeichnis 4-5 RSS-Feeds 78
IQuest.comet 22-23 Self-Mailer 49
IQuest.timex 74-75 STEP System 72-73
K4 32, 58-59 TV-Programmzeitschrift 31
Kataloggestaltung 26-27, 28-29 UMTS 8
Katalogkonzepte 31 Unternehmenskommunikation 32, 34-35, 50-51, 68
Katalogproduktion datenbankgestützt 21, 40-41, 50-51, Web-Controlling 80
52-53, 69, 72-73 Web-Shop 35, 39, 50-51, 52-53
und noch eins

Knack Mail 86 Wissensmanagement 12-13


Korrekturzeichen dudenkonform 71 XHTML 81
Kundenbindung 31, 34-35, 36-37,
46-47, 54-55

89
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Publishing

Index
Personen- & Firmen-Verzeichnis nach Seiten
A.Dreiplus 28-29 Oyen Jörg 8, 10-11, 22-23,
AachenMünchener 36-37 46-47, 71, 77, 78,
Actino Software 66-67 79, 84-85
Adobe 23, 58-59 Pagino 33
AMAG 42, 46-47 Peter Schmid Group 36-37, 43, 44-45,
Apple 78 68
BASF 68 Pohl Thomas 86
Borgschulze Martina 32, 36-37 Pragma Solution 42, 46-47
brand eins 30 Quark 10-11, 23, 33,
callas software 65 46-47, 84-85, 88
Carl Roth 34-35 Reschke Christian 80
CGS 62-63 Roland Kujundzic 53
Clara Robert 52-53 Ruhrkohle AG 32
Client Vela 54-55 SAP 21
communicode 4, 34-35, 38-39 Satzmedia 85
comosoft 19, 69 Schaufler Service Group 60, 61, 64
Deichmann 38-39 Schwörer Marketing & Werbung 2, 91
E/B/D 19, 20, 40-41, 83 Seebauer Roland 62-63
e-pro Solutions 19, 50-51 Seybold 87
eupro Medientechnik 62-63 Simon Daniela 82
GHP 48, 82, 86 SoftCare 32, 58-59
Global Graphics 66-67 Stibo Catalog 19, 72-73
Globetrotter 69 Systemintegration Gieseking & Grunzig 12
Groß-Albenhausen Martin 3 Topdeq 52-53
Hankook 44-45 Treubel Oliver 43, 44-45
Helbig Axel 9, 12-13, 34-35, TV Information Services 31
38-39, 81 Versandhausberater 26-27, 49
Henry Schein 40-41 w&co MediaServices 84-85
Huber Horst 3, 16-20, 58-59, WERK II 18-19, 22-23,
74-75 74-75
hybris 19, 52-53, 70 Wilcken Nils 69
InBetween 22-23, 87 Witt Weiden 74-75
Infortis 21 Wüthrich Adrian 46-47
Intershop 39 Zum Winkel Johannes 31
Jaws 66-67
jpc 78, 84-85
Karbe Michael 66-67
Karlein Susanne 54-55
Karstadt 31
Kellogg 72-73
Keuter Reinert 28-29
Kimmeringer Lothar 83
kuehlhaus 80
Kuhlmann Achim 65
Lau Carsten 72-73
Lucas Patrick 60-61
maxdata 50-51
Medienkraftwerk 66-67
Memminger Andrea 50-51
Mendel Julia 40-41
Meyle und Müller 85
Michalski Andreas 43
Mühlfeld Emily 86
Optiteam 40

90
RZ_Katalog.qxd 17.10.2005 23:40 Seite 91

Impressum

Herausgeber Horst Huber


WERK II Medien- und Informationsges. mbH
Im Medienzentrum Duisburg | Falkstraße 73 - 77 | 47058 Duisburg
tel. 0203. 305 11-286 | fax. 0203. 305 11-295
www.publishing-report.com | h.huber@publishing-report.com
Koordination Jörg Oyen
Publishing Report
www.publishing-report.com | j.oyen@publishing-report.com
Redaktion Martina Borgschulze Oliver Treubel
Publishing Report Publishing Report
m.borgschulze@publishing-report.com o.treubel@publishing-report.com
Art-Direktion Verena Schwörer
Grafik Schwörer, Marketing & Werbung
Vaihinger Landstraße 4a | 70195 Stuttgart
tel. 0711. 63 32 220 | fax. 0711. 633 22 21 | info@schwoerer-werbeagentur.de
Reproduktion eupro GmbH Medientechnik
Implerstraße 11 | 81371 München
tel. 089 . 89 42 40-0 | fax. 089 . 89 42 40-27 | www.eupro-group.de
Druckerei GHP Direct Mail GmbH
Kronacher Straße 70 - 80 | 96052 Bamberg
tel. 0951. 94 26-0 | fax. 0951.94 26 - 37 20 | www.ghp.de

Eine Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung nicht übernommen werden. Gerichtsstand
ist Duisburg. Alle im Publishing Report Workbook veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Die teilweise oder
vollständige Vervielfältigung dieser Ausgabe bedarf der ausdrücklichen, schriftlichen Genehmigung der WERK II Medien- und

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Informationsgesellschaft mbH.

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