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Katholischer Akademiker/innenverband

Wien

Sommerausgabe 2018

IM SCHATTEN DER PROKLAMATIONEN.


ANMERKUNGEN ZUM GEDENKEN AN
1918 UND 1938
Walter Reichel

Die beiden Bilder zu Österreichs


Wendejahren sind bekannt: Das eine
zeigt geschätzte 150.000 Menschen,
die sich zur Ausrufung der Republik
Deutsch-Österreich vor dem Parla-
mentsgebäude eingefunden haben -
aufgenommen am 12. November
1918. Es ist das Ende einer Jahrhunderte alten Ordnung:
Aus der Monarchie wird eine demokratische Republik,
mit der sich aber kaum jemand identifizieren kann. Schon
der Beginn ist schmerzhaft: Bei einem kommunistischen
Putschversuch fallen Schüsse, zwei Menschen kommen
im nachfolgenden Tumult ums Leben.

Auf dem anderen Bild sind ca. 250.000 Menschen auf


dem Heldenplatz zu sehen, die Adolf Hitler zujubeln, als
er vom Balkon der Hofburg den "Eintritt (seiner) Heimat
in das Deutsche Reich" verkündet - 20 Jahre später auf-
genommen. Beide Bilder zeigen jene Schlüsselereignisse,
die für einen Umbruch in der österreichischen Zeitge-
schichte stehen: hier vom Ende des Ersten Weltkriegs und
der Monarchie zur Neugründung Österreichs, dort der be-
waffnete Einmarsch der Deutschen Wehrmacht mit dem
Ende dieser Republik und dem Beginn von Terror,
Willkür und Mord durch die NS-Diktatur.

Im Schatten des jubelnden Heldenplatzes steht auch die


Radioansprache von Bundeskanzler Kurt Schuschnigg
vom 11. März, in der er wenige Stunden vor dem Ein-
marsch der deutschen Wehrmacht erklärte, "dass wir der
Gewalt weichen". Er schloss die Rede mit den ergrei-
fenden Worten "Gott schütze Österreich!". Ebenso ge-
ringe Beachtung findet der Widerstand während und nach
dem sogenannten "Rosenkranzfest" im Stephansdom
vom 7. Oktober 1938. An dieser Jugendfeier, an der sich
mehr als 7.000 Gläubige beteiligten, hielt Kardinal
Theodor Innitzer am Ende der Hl. Messe eine Ansprache,
in der er dem Allmachtanspruch des Regimes ganz
bewusst eine christliche Wertehaltung entgegenstellte


1
("Nur einer ist euer Führer, euer Führer ist Christus").
Dies führte im Anschluss zu einer spontanen Manifesta-
tion der Jugendlichen auf dem Stephansplatz, die sich in
Sprechchören zur Kirche und zu Österreich bekannten.

Insbesondere der März 1938 bedeutet eine tiefe Zäsur in


der Geschichte unseres Landes. Erst die bitteren Erfah-
rungen und das Trauma der NS-Herrschaft haben dazu
geführt, den Glauben in dieses Land zu stärken und eine
eigenständige Identität zu entwickeln. Wir haben auch
lange benötigt um uns einzugestehen, dass Österreicher-
innen und Österreicher in der Zeit von 1938-1945 nicht
nur Opfer, sondern auch Täter waren. Die historische For-
schung hat viel an Erkenntnis generiert, weshalb wir
heute unsere jüngere Vergangenheit mit einem geänder-
ten Geschichtsbewusstsein sehen können.

Die Schüsse am Tag der Ausrufung der Ersten Republik,


das "Gott schütze Österreich!" und "Euer Führer ist
Christus" im unmittelbaren zeitlichen Umfeld des "An-
schlusses" zeigen, dass diese Umbrüche alles andere als
glatt verliefen. Vielmehr geht mit allen Veränderungen,
mit dem Wechsel von Systemen und politischen Kulturen
ein Ringen zwischen Altem und Neuem einher. Am
Beispiel dieser marginalisierten Erzählungen rund um
1918 und 1938 könnte das Gedenkjahr dieser Erkenntnis
auch für gegenwärtige Entwicklungen Rechnung tragen.

Walter Reichel studierte Geschichte, Slawistik und Poli-


tikwissenschaft in Wien, Prag und Krakau. Er ist im Bun-
despressedienst des Bundeskanzleramtes tätig. Im Juni
2017 wurde er in den Vorstand des KAV-Wien gewählt.

VORSCHAU
auf weitere Veranstaltungen zum Jahresschwerpunkt
„1918/1938: Umbrüche“

Dienstag, 2. Oktober 2018, 19 Uhr


Rupert Klieber: „Mit dem Rosenkranz gegen Hitler.“
Österreichs Kirche im Oktober 1938 – eine Wende?

Donnerstag, 4. Oktober 2018, 16.30 Uhr (!)


Theresa Stampler: Wie erinnern wir 1848/1918/1938?
Die Kunst der Denkmäler Wiens: eine Exkursion

Mittwoch, 10. Oktober 2018, 19 Uhr


Podium: ‚geschichtsverGessen’ oder ‚geschichtsver-
Sessen’? – eine kritische Bilanz zum Gedenkjahr 2018
(u.a. mit Monika Sommer, Kurt Scholz, Alfred Pfoser)

Dienstag, 16. Oktober 2018, 19 Uhr


Franz Kerschbaum / Peter Michor:
Astronomie & Mathematik 1938

Mittwoch, 5. Dezember 2018, 19 Uhr


Alois Woldan / Jakub-Fort Battaglia:
Polen und die Ukraine im Ersten Weltkrieg. Das Rin-
gen um Ostgalizien 1918/1919 in der Geschichte, der
Literatur und Bildende Kunst

Näheres im Folder des Herbstprogramms 2018



2
KAV-Wien Musikausflug 2018:
„Töne und Juwele(n) locken…“
ERINNERUNGSSPLITTER
Annemarie Weinzettl

An einem milden Frühlingsmorgen Ende April kamen wir


nach Maissau, wo die einzige Messe, die der österreichi-
sche Komponist Gottfried von Einem 1987/88 schrieb,
anlässlich seines 100. Geburtstages vom Lehrerteam der
Musikschule Eggenburg (und Freunde) aufgeführt wur-
de: Die „Missa Claravallensis“ für gemischten Chor,
Bläser und Schlagzeug, ein ungewöhnliches aber mi-
treißendes, fulminantes Werk.

Bei der anschließenden Agape im Freien konnte man mit


der Witwe des Komponisten, Lotte Ingrisch, kurz ins
Gespräch kommen. Sie war überrascht, dass eine ganze
Gruppe aus Wien angereist war, um die musikalisch an-
spruchsvolle geistliche Komposition des „Jahresregen-
ten“ kennen zu lernen.

Den zu Schmuck verarbeiteten einzigartigen Bänder-


amethysten konnte man dann im Edelsteinhaus in der
Amethystwelt Maissau bestaunen wie auch den weltweit
größten, je gefundenen und noch nie öffentlich gezeigten
Boulder-Opal in der Sonderausstellung „Opale – das
edelste Feuer der Welt“.

Abschließendes Highlight: der Besuch der Barockanlage


des Benediktinerstiftes Altenburg, ein Juwel, das sei-
nesgleichen sich schwer finden lässt. Die Deckenfresken
und Wandmalereien der besten und begabtesten Künstler
des 18. Jahrhunderts wie z.B. der Südtiroler Paul Troger,
schufen Kunstwerke, die über Zeit und Raum hinaus-
weisen und zu Betrachtung wie zu Besinnung einladen,
aber auch kulturellen Veranstaltungen - Konzerten,
Theaterfestivals und Ausstellungen - ein unvergleich-
liches Ambiente bieten.

Reiche Klänge ungewohnter Tonalität, faszinierende


Farben von Juwelen und das Stift Altenburg ermöglich-
ten Kunst- und Kulturerfahrungen besonderer Art.

VORSCHAU
auf Ausflüge im Herbst 2018

Samstag, 6. Oktober 2018


Herbstausflug mit Hans Kouba:
„Schallaburg, Byzanz und die Stollen im Wachberg“

Freitag, 26. Oktober 2018


Exkursion im Rahmen von „mechaye hametim“:
„Stationen des Erinnerns und Gedenkens
in Frauenkirchen / A, Mosonmagyaróvár / H und
Komárom / H“

Näheres im Folder des Herbstprogramms 2018



3
DIE „SCHULE VON SALAMANCA“ –
WAS THEOLOGIE MIT DEM
VÖLKERRECHT ZU TUN HAT
Gottfried Riegler-Cech

Anlässlich des 800jährigen Bestehens der Universität Sala-


manca fand am 20. April 2018 das Symposion „Aufbruch in die
Moderne: Die Eroberung Amerikas und die Schule von Sala-
manca“ statt. Mariano Delgado (Freiburg), Hans Schelkshorn
(Wien), Maria Martin Gomez (via skype-Zuschaltung aus
Salamanca) und Cornelius Zehetner (Wien) erinnerten an die
Bedeutung, die dieser Schule für die Entwicklung des Völker-
rechts zukommt.

Der katalanische Künstler Jose Maria Sert fertigte 1936


für die Hallen des ehemaligen Völkerbundpalastes in
Genf, in dem heute die Vereinten Nationen tagen,
mehrere Gemälde mit Allegorien auf den Krieg, den
Frieden, den Fortschritt der Menschheit und auf das
internationale Recht an. Das Deckengemälde zeigt die
fünf Kontinente, flankiert von der Darstellung der Uni-
versität von Salamanca. Sie soll die Errungenschaft des
internationalen Rechts repräsentieren. Tatsächlich kann
diese spanische Universität - als Juristenschule des spa-
nischen Hofs 1218 gegründet - für sich beanspruchen,
einen historischen Beitrag zur Entstehung des Völker-
rechts geleistet zu haben, und das mit maßgeblicher
Unterstützung der Theologie.

Krise und Neuansatz in der Schultheologie

Als Francisco de Vitoria 1526 auf den Lehrstuhl nach


Salamanca berufen wurde, befand sich die mittelalter-
liche Schultheologie - von der Reformation herausgefor-
dert - in einer tiefen Krise. Der Dominikanermönch ant-
wortete auf diese Herausforderungen mit einem Neuan-
satz der Scholastik. Seit Vitoria steht das Werk von Tho-
mas von Aquin im Zentrum des Studiums der katholi-
schen Theologie. Auch der Herausforderung des Protes-
tantismus verschlossen sich die Theologen aus Salaman-
ca keineswegs. Vor allem Domingo de Soto beschäftigte
sich intensiv mit der Frage nach dem Verhältnis zwischen
Natur und Gnade.

Eine Schule von Theologen, Juristen und Humanisten

Ein wesentliches Merkmal der „Schule von Salamanca“


bestand in der Verbindung von theologischem und juris-
tischem Sachverstand, also darin, was heute Inter-
disziplinarität genannt wird. Da die Jurisprudenz das
Monopol an der Universität beanspruchte, musste sich die
Theologie zuerst mit Fragen des Rechts beschäftigen, um
wissenschaftliche Reputation zu erlangen. Markant für
diese “Spanische Spätscholastik“ ist die Bemühung um
einen Ausgleich zwischen Scholastik und Humanismus,
d.h. der Hinwendung zu den biblischen Schriften und den
Quellen der Antike.


4
Neben Francisco de Vitoria zählen Domingo de Soto und
Melchior Cano zur ersten Generation der Schule von
Salamanca. Beide wurden in die Kommission der
„Disputation von Valladolid“ berufen, in der es um die
Frage der Rechtmäßigkeit der Konquista Amerikas und
dem Umgang mit den amerindischen Völkern ging. Der
nächsten Generation gehörten auch Franziskaner und
Jesuiten an, wie etwa Luis de Molina oder Franciscus de
Suárez, der sowohl mit seinen Werken zur Metaphysik als
auch seinen Schriften über das Verhältnis von Naturrecht
und positiven Recht das neuzeitliche Denken beein-
flusste.

Ausschnitt aus "Escuela de Salamanca"


(Ölgemälde von Martin de Cervera, 1614)

„Kaiser und Papst sind nicht die Herrscher der Welt“

Die Vertreter der Schule von Salamanca entwickelten


eine hohe Sensibilität für die Fragen ihrer Zeit, der
Kirche, des Staatswesens und der Gesellschaft, die sich
nicht zuletzt durch die Entdeckung eines neuen
Kontinents im Umbruch befand. Die Eroberung und
Unterwerfung der indigenen Völker Amerikas weckte
den kritischen Geist dieser Schule. Mit dem Satz
„Imperator non est dominus mundi“ stellte Vitoria den
Universalitätsanspruch des Kaisers gegenüber den neu
entdeckten Völkern in Frage. Die Schule von Salamanca
war daher das geistige Zentrum einer Jahrzehnte langen
Kolonialdebatte, in der die transozeanische Expansion
der iberischen Mächte kritisch reflektiert wurde. In der
Frage, welches Recht den Völkern und Kulturen der
neuen Welt zukommt, stützte sich die Schule von
Salamanca auf das Naturrecht, das allen Menschen,
folglich auch anderen Völkern und Kulturen, zukommt.
Aus diesem Grund sind nach Vitoria die Völker Amerikas
legitime Herren ihrer Länder.

Francisco de Vitoria wird heute immer wieder „Vater des


Völkerrechtes“ genannt, weil er das „ius gentium“, eine
Art Gewohnheitsrecht aus dem Römischen Recht, zu
einem Recht für die Beziehungen zwischen Völkern und
Kulturen weiterentwickelte. Seine Theorie eines „ius
inter gentes“ legte daher einen wichtigen Grundstein für
die neuzeitlichen Völkerrechtstheorien.


5
EHRUNGEN

Päpstliches Ritterkreuz des Silvesterordens an


Theo Quendler

Am 22. Juni 2018 wur-


de Theo Quendler mit
dem Päpstlichen Rit-
terkreuz des Silvester-
ordens durch Kardinal
Christoph Schönborn
ausgezeichnet.
Franz Haslinger wies in seiner Laudatio auf Quendlers
vielseitige Verdienste als Ehrenamtlicher für die Kirche
hin. Bereits 1966/67 war er Vorsitzender in der Katho-
lischen Hochschuljugend, anschließend im Präsidium
der KAÖ, dem KAV-Wien und dem KAVÖ.
Franz Haslinger: (…) Die geistige Auseinandesetzung
mit Wissenschaft, Glaube und Gesellschaft hat Dich
wohl sehr geprägt für dein weiteres Leben. Seit den
1980er Jahren bist Du Kontaktperson zu Pax Romana
(ICMICA) und hast 2012 den Weltkongress von Pax
Romana in Wien wesentlich mitorganisiert. 1984 über-
nimmst Du den „Verein der Freunde der Katholischen
Hochschulgemeinde Wien“, dessen Zweck in der Errich-
tung von Studentenheimen und der ideellen und materiel-
len Unterstützung der KHG besteht.
Weihbischof Kurt Krenn löste 1987 die von Prälat Karl
Strobl nach dem Krieg gegründete Struktur der KHG auf,
was auch Konsequenzen für den Verein nach sich zog.
Welche geistige Orientierung sollte maßgebend sein?
Das theologische Konzept „Prinzip Gemeinde“ wurde
durch den Weihbischof nicht beachtet, das innere Statut
der Katholischen Hochschuljugend (KHJ) war für ihn
nicht mehr spirituelle Grundlage der KHG. Die Studie-
renden blieben diesem Richtungswechsel in der KHG ab
nun fern.
Als Vorsitzender des Vereins und zugleich leitendes Mit-
glied in diversen kirchlichen Organisationen zeigtest Du,
Theodor, in dieser schwierigen Zeit Haltung und hast
Dich in der vergessenen biblischen Tugend der Hypo-
moné (Aushalten, Geduld, Ertragen, Widerstand etc…)
bewährt. In der Literatur des Hl. Paulus hat Tugend der
„Gelassenheit“, als Bewährung im Glauben eine hohe
Bedeutung.
Lieber Theodor, deine hohe Auszeichnung lässt sich auch
verstehen und beziehen auf die Geduld deiner lieben Frau
Getraud mit dir, mit deiner häufigen Abwesenheit in der
Familie und Geduld mit der Kirche. „Hoffnung ist nicht
die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die
Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (V.
Havel). „Ein Einzelner ist genug, damit Hoffnung exis-
tieren kann und dieser Einzelne könnten Sie sein.“ (PP
Franziskus)


6
EHRUNGEN

Österreichisches Ehrenkreuz
für Wissenschaft und Kunst I. Klasse an
Peter Pawlowsky

Dem langjährigen Mit-


glied in den Präsidien des
Katholischen Akademi-
ker/innenverbandes Wien
und Österreichs, Peter
Pawlowsky wurde am 3.
Juli das Österreichische
Ehrenkreuz für Wissen-
schaft und Kunst I. Klasse
verliehen. Sein enger Freund, Regisseur und Kamera-
mann Kurt Brazda bezeichnete ihn als journalistisches
"Bollwerk gegen die audio-visuelle Verdummung". Er
habe mit seinen Sendungen "Orientierung", später
"Nachtstudio", "Club 2" und „kreuz & quer“ aus einem
"braven Kirchenfernsehen das spannendste Ressort des
ORF geformt und sich zugleich als bester Moderator des
ORF etabliert. Journalistisch habe er es stets verstan-
den, komplexe Inhalte ohne Niveauverlust kompakt zu-
sammenzufassen", so Brazda.

Kirchlich sozialisiert wurde Pawlowsky in der Katholi-


schen Hochschulgemeinde Wien um Karl Strobl und Otto
Mauer; engagiert war er in den 1970ern als Vorsitzender
der "Arge katholischer Journalisten" und des "Katholi-
schen Zentrums für Massenkommunikation Wien" und
von 1998 bis 2001 im Kuratorium des Literarischen Fo-
rums der Katholischen Aktion. Von 1999 bis 2000 war er
Mitglied der Bischöflichen Medienkommission sowie
Sprecher des "Forums Kunst-Wissenschaft-Medien" der
Katholischen Aktion.

2006 initiierte er mit dem früheren ORF-Auslandskor-


respondenten Paul Schulmeister und dem Journalisten
Heinz Nußbaumer die "Plattform Christen und Muslime",
in deren Vorstand er bis heute tätig ist. Von 2009 bis 2015
war er stellvertretender Obmann der kirchlichen Reform-
bewegung "Laieninitiative". 1980 erhielt er den Kardinal-
Innitzer-Förderungs-Preis für Wissenschaftspublizistik,
1981 den Journalistenpreis des Katholischen Familien-
verbandes und 1998 den Axel-Corti-Preis.

Sichtlich bewegt bedankte sich Pawlowsky für diese


Auszeichnung. Von Otto Mauer und Karl Strobl habe er
gelernt, was es heißt, pointierten Religionsjournalismus
zu betreiben. Dies erachte er auch heute für unumgäng-
lich, wenn eine "christliche Politik" zur Verteidigung des
Abendlandes aufrufe, tatsächlich jedoch sich in "Men-
schenfeindlichkeit" erschöpfe. "Ich werde auch künftig
den Mund aufmachen - immer in der unerschütterlichen
Hoffnung auf ein menschenfreundliches Österreich".


7
KAV-INITIATIVE 3. WELT
Wolfgang Spitaler

Kurzbericht 2017/2018

Laufende Bildungsprojekte:

„Missionsschule der Comboni Fathers in Kenya“ (1)


Wir unterstützen bereits seit vielen Jahren Schüler der
Missionsschule, damit auch begabte Kinder ärmerer Eltern
eine Chance bekommen.
Die Verbindung zu den Comboni Fathers erfolgt jetzt
durch Frau Helene Hofbauer, die Zuwendungen werden
über den Entwicklungshilfe-Klub abgewickelt.

Projekte im Rahmen des „Assistant Service “:


(Derzeit kein Projekt.)

PC-Schule in Nigeria (2)


Die Landwirtschaftliche Fachschule Tulln hat für eine
PC-Schule in Nigeria eine Solarstromversorgung gelie-
fert. Der Projektleiter ist Fachlehrer Walter Wiesmüller,
der in Tulln unterrichtet. Die Kontakte wurden durch
einen in Österreich tätigen nigerianischen Priester her-
gestellt. Als Unterrichtsbehelf wurde ein „Solarkoffer“
entwickelt und 10 Stück geliefert. Es ist geplant, diesen
auch außerhalb der Schule durch begabte Schüler ein-
zusetzen.
Informationen: africhill@gmx.at.
Wir haben im vergangenen Jahr die Kosten für 2 Solar-
koffer überwiesen.

Schulprojekt Burkina Faso (3)


Frau Dr. Rotraud Erhard, Mitglied des KAV, betreibt in
Burkina Faso auf eigene Initiative ein Schulprojekt. Der
KAV hat zugesagt, ein begabtes Mädchen mittelloser
Eltern bis zur Matura zu unterstützen. Wir haben in
diesem Jahr die vierte Zuwendung überwiesen.
Nähere Informationen: r.erhard@aon.at

Abendschule für Kinder in Ägypten (4)


Der Entwicklungshilfeklub unterstützt ein Miserior
Projekt in Gizeh, bei dem arbeitende Kinder in einer
Abendschule eine Grundschulbildung erhalten.
Nähere Informationen:
office@eh-klub.at, Projekt 279 „Zeit der Blüte“. Wir
haben die Kosten für 2 Kinder überwiesen. Ab sofort
werden wir jedoch die Zuwendungen einstellen, da der
Entwicklungshilfe-Klub wegen Kontaktproblemen mit
der Partnerorganisation das Projekt nicht mehr
unterstützt.


8
Wirtschaftsstudium für Student in Tansania (5)
Wir wurden von einem Priester, der in Tansania tätig ist
und jedes Jahr in Klosterneuburg während seines Urlaubs
Pfarren betreut (er hat in Wien studiert), ersucht, für 2
Jahre ein Kurzstudium eines Studenten (Wirtschaftsaus-
bildung) zu finanzieren, da er dann gute Chancen für eine
Anstellung hätte.
Nach Abschluss seiner Ausbildung haben wir unserer
Kontaktperson Father Mathew zugesagt, Euro 1000.- pro
Jahr für die Unterstützung weiterer Studenten zu über-
weisen, was wir im vergangenen Jahr auch durchgeführt
haben.

Wir sind bemüht, für die eingestellten Projekte andere zu


finden, über die wir im nächsten Jahresbericht informie-
ren werden.

Wir danken für die im vergangenen Jahr eingegangenen


Spenden und bitten auch dieses Jahr wieder um Ihre
Unterstützung.

Bankkonto:
Katholischer Akademikerverband,
Bankhaus Schelhammer&Schattera,
IBAN: AT46 1919 0000 0026 7393
BIC: BSSWATWW
Kundendaten: 3746104091

Bitte „AK 3.Welt“ und nach Wunsch die Nummer


des Projektes angeben.
Achtung: Die Projektnummern wurden geändert!

Für den Arbeitskreis 3.Welt


Dipl. Ing. Wolfgang Spitaler e.h., hwspitaler@gmx.at
Dkfm. Dr. Ernst Rieser e.h., erieser@gmx.at

Die Vierteljahresschrift für Intellektuelle,


denen Glaube und Kirche etwas bedeuten.
www.quart-online.at


9
NACHRUF AUF HEINRICH SCHNEIDER
Theo Quendler

Univ.-Prof. Dr. Heinrich Schneider ist am Ostersonntag


(1. April 2018) im Alter von 88 Jahren verstorben. In der
Vita des gebürtigen Deutschen und engagierten Katho-
liken wird der breite Background deutlich; er studierte in
München Philosophie, Theaterwissenschaften, Deutsche
Literatur, Psychologie sowie in Cleveland, Ohio/USA
Politikwissenschaften und Soziologie. 1968 wurde er an
die Universität in Wien berufen, wo er die neu errichtete
Lehrkanzel für Philosophie der Politik und Ideologie-
kritik übernahm.

Neben seinen Leistungen im universitären Wissen-


schafts- und Lehrbetrieb hat sich Schneider immer auch
bei den aktuellen Fragen in Kirche und Gesellschaft enga-
giert. Sein Eintreten für den Friedens- und Einigungs-
prozess in Europa waren deutliche Zeichen dafür. Er war
stellvertretender Missionschef der Vatikandelegation bei
der KSZE sowie bei der OSZE. Besonders zu erwähnen
ist, dass Schneider in der heißen Phase der KSZE-
Verhandlungen erreichte, dass die damalige Sowjetunion
einem Passus über Religionsfreiheit zustimmte. Nach
seiner Emeritierung 1995/96 war er Inhaber des Jacques-
Delors-Lehrstuhls für Europapolitik in Aachen.
Heinrich Schneider war auch überzeugt von der
Aktualität und Relevanz der katholischen Soziallehre:
2014 veröffentliche er ein Buch unter dem Titel „Europas
Krise und die katholische Soziallehre – Herausforderun-
gen und Reformperspektiven“.1 Die katholische Sozial-
lehre nahm für ihn auch wegen der oft vergessenen Tie-
fendimensionen von Schlüsselbegriffen wie „National-
staat“, „Souveränität“ und „Gemeinwohl“ einen hohen
Stellenwert ein.
Sein vielfältiges Engagement in der Kirche zeigte sich
auch darin, dass er in den Laienorganisationen über die
Zeit verschiedene Funktionen ausübte: Präsident bzw.
Vizepräsident des KAVÖ, der KAÖ und des KLRÖ.
Außerdem war er engagiertes Mitglied des Ritterordens
zum Heiligen Grab von Jerusalem („Grabesritter“). Von
den vielen Ehrungen und Auszeichnungen seien erwähnt:
1996 „Kardinal-Innitzer-Preis“, 2004 Großkreuz des
Päpstlichen Gregoriusordens, Kardinal Opilio Rossi
Medaille und das Große Silberne Ehrenzeichen für
Verdienste um die Republik Österreich.
1
Siehe Be&Be-Verlag Heiligenkreuz im Wienerwald

10
Spiritualität und Bildende Kunst
- ein neuer Themenschwerpunkt stellt sich vor -

Wir sprechen von christlicher oder buddhistischer


Spiritualität (u.a.), um den Begriff einzugrenzen,
denn Spiritualität an sich entzieht sich einer
formelhaften Definition. Die Hilfskonstruktion der
unterschiedlichen „Spiritualitäten“ unterläuft aber
die Wortbedeutung, welche das Weite, Dyna-
mische, Grenzenlose meint. Auch der Blick auf
die Wirksamkeit, das Performative, mit dem grie-
chischen Schwesterbegriff Pneuma eng verbun-
den, einer unsichtbaren Kraft, Motor des Lebens,
wird im spezifizierten Sprachgebrauch eher aus-
geblendet.
Mit unserer neuen Reihe wollen wir daher von
Spiritualität erzählen. Als roten Faden der Erzäh-
lung wählen wir Bildende Kunst, die ihrerseits –
wie auch Musik – an keine sprachlichen Grenzen
gebunden ist, um Spiritualität „zur Sprache“ zu
bringen. Wir gehen also einen paradoxen Weg:
nonverbale Expression und Erfahrung auf ver-
schiedensten Wahrnehmungs- und Gestaltungs-
ebenen wird in Vorträgen vermittelt. Das Ziel aber
ist wiederum eine nonverbale Erfahrungser-
kenntnis für Zuhörer/-innen, die sich auf die schil-
lernde Vielfalt und Weite der transreligiösen Spiri-
tualität einlassen wollen.

Dienstag, 9. Oktober 2018, 19 Uhr


Hans Gerald Hödl:
Flash of the Spirit: Ästhetik afrikanischer und
afrokaribischer Religionen

Veranstaltungsempfehlung
im Sommer
KAVÖ-Sommertagung
Nachdenken über ein Europa der Zukunft
Samstag, 18. bis Freitag, 24. August 2018
Bildungshaus Sodalitas, Tainach
Nähere Informationen und Anmeldung zur Tagungsteilnahme:
www.kavoe.at / www.sodalitas.at

Forum Weltreligionen
Hermann Stieglecker-Gedächtnistagung
Monotheismus – Interreligiöse Gespräche im
Umfeld moderner Gottesfragen
Sonntag, 16. bis Dienstag, 18. September 2018
Stift St. Florian
Nähere Informationen und Anmeldung zur Tagungsteilnahme:
www.weltreligionen.at / forum@weltreligionen.at


11
AVISO
auf weitere Veranstaltungen im Herbst 2018

MONATSMESSEN AM DONNERSTAG
Helmut Schüller lädt zum Mitfeiern in die Deutschordens-
kirche, Singerstr. 7, 1010 Wien ein und bietet der
Gemeinde Predigtgespräche an.
27. September / 22. November / 13. Dezember (Gaudete)

FILMMONTAGE
Christian Rathner und Otto Friedrich zeigen Filme mit ho-
hem künstlerischen Wert. Sie analysieren deren Inhalte,
Hintergründe und Stilmittel und laden zur Stellungnahme
ein: eine Schule des Filmschauens, die Lust auf Kino macht.
Montag, 8. Oktober, 19 Uhr
„Citizen Kane“ (USA, 1941)

Montag,12. November, 20 Uhr (!)


im Rahmen von mechaye hametim
„Murer – Anatomie eines Prozesses“ (A, 2018)
Ort: Votivkino Wien (!)
Montag, 10. Dezember, 19 Uhr
„Die Reue“ (UdSSR, 1984)

VIELFALT HAT ZUKUNFT


KAVÖ-Herbsttagung
Im Schatten von Morgen.
Zur Lage der westlichen Demokratie
Freitag, 23. / Samstag, 24. November 2018
mit Vorträgen von
Reinhard Heinisch: Von den politischen Rändern ins
Zentrum der Macht. Wie der radikale Populismus die
westliche Demokratie nachhaltig verändert.
Walter Lesch: Europa als Hoffnung – Europa als Feind-
bild. Zur Krise der Europäischen Union
Andrea Komlosy: Zwischen Wunschbild und Feindbild:
Vom Gebrauch der Grenze
Philippe Narval: „Die freundliche Revolution“ – gelun-
gene Demokratieexperimente aus ganz Europa und
was wir von Ihnen lernen können
Moderation: Christoph Konrath

Näheres im Folder des Herbstprogramms 2018

Impressum
Medieninhaber u. Herausgeber: Katholischer Akademiker/innenverband der
Erzdiözese Wien, 1090 Wien, Währinger Str. 2-4.
Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1090 Wien.
Redaktion: Hans Schelkshorn, Franz Kerschbaum, Monika Slouk
„KAV-aktuell“: P.b.b. 02/2018 GZ 02Z031408 M


12

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  • Sommer Folder 2016
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  • Programmfolder Herbst 2015
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  • PROGRAMMFOLDER Winter 2016
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  • Iris Golden: Gewalt Gegen Frauen
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  • Programmfolder Herbst 2014
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  • Programmfolder-Frühjahr 2013 (2c)
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