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Aktivisten sind selten. In der Mehrzahl sind doch die Passivisten, die, die vom Leben gelebt
werden.
Peter E. Schumacher (*1941)
Das Passiv
In der passiven Form tritt die Person in den Hintergrund. Wichtig ist die Aktion:
Man bildet das Passiv mit „werden“ + Partizip II. Wie im Perfekt kommt auch im Passiv die
typische „Satzklammer“ zur Anwendung:
Man kann statt des Passivs mit dem Modalverb „können“ auch andere Formen verwenden:
sein + zu + Inf. Das Autoradio ist nachträglich einzubauen. (auch im Sinne von
„muss eingebaut werden“)
Die Autoradios sind noch nicht in großen Mengen zu verkaufen.
Beim Wechsel zwischen Aktiv- und Passivform tauschen Subjekt und Akkusativobjekt ihre
Plätze:
Objekt (D)
Passiv Der Patient wird von der Ärztin vor der Operation untersucht.
Objekt (D)
Passiv Dem Geburtstagskind wird gratuliert.
Gibt es im Aktivsatz kein Objekt, wird im Passivsatz der Platzhalter „es“ verwendet:
Sätze, in denen die Person unbekannt ist, formuliert man im Aktiv mit dem Pronomen man:
Die handelnde Person (Agens) kann im Passivsatz mit „von“ + Dativ (direkte Person, Täter,
Urheber) oder „durch“ + Akkusativ (indirekte Pers., Ursache, Maßnahme) genannt werden:
Wenn das Subjekt im Hauptsatz und im Nebensatz gleich ist, kann man
Infinitivkonstruktionen im Passiv bilden:
Das Zustandspassiv ist eine besondere Form des Passivs. Es drückt aus, dass eine Aktion
abgeschlossen ist. Der Blickwinkel ist auf das Resultat der Handlung gerichtet:
Was ist in den letzten Wochen in der Stadt geschehen? Schreiben Sie Sätze im Präteritum
oder Perfekt!
Zeitung durchblättern
Die Zeitung wird durchgeblättert.______________________________________________
1. Musik hören
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Ein Obstkuchen wird gebacken! Setzen Sie das Rezept dafür bitte ins Passiv:
Mehl mit Backpulver mischen und auf ein Brett legen. In der Mitte des Mehls
eine Vertiefung machen. Zucker und Eier mit einem Teil des Mehls zu einem
Brei verarbeiten. Auf diesen Brei die kalte Butter in kleinen Stückchen geben
und etwas Mehl darüber streuen.
Alles mit der Hand zusammendrücken und schnell zu einem glatten Teig
verarbeiten. Den Teig vorläufig kalt stellen. Dann etwas Mehl auf das Brett
geben, den Teig ausrollen und in die gefettete Form legen.
Auf dem Teigboden Semmelbrösel ausstreuen und das Obst darauf legen. Im
Backofen den Kuchen bei 200 Grad etwa 30 bis 35 Minuten backen.
1. „Ich muss den Puls und das Fieber der Patienten messen.“
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3. „Ich muss die Kranken und ihre Angehörigen trösten und beruhigen.“
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5. „Ich muss Blut abnehmen und es zur Untersuchung ins Labor schicken.“
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Vorsicht beim Sonnenbaden! Was muss, soll oder darf nicht getan werden?
5. Beim Aufenthalt in der Sonne den Augenschutz und die Kopfbedeckung nicht vergessen.
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6. Sonnencremes, die älter als zwei Jahre sind, besser nicht mehr verwenden.
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Was muss vor dem Urlaub noch alles erledigt werden? Setzen Sie das Zustandspassiv mit
entsprechenden Zeitangaben ein.
Alarm für die Städtische Feuerwehr! Setzen Sie diesen Zeitungstext ins Passiv. Nennen Sie
den Agens aber nicht, wenn er kursiv gedruckt ist!
Gestern Abend meldete man der Feuerwehr einen Brandgeruch in der Nähe der Markthalle
Wien-Mitte. Sofort schickte man vier Einsatzwagen an den Ort, aber man konnte zuerst den
Brandherd nicht feststellen, weil die Marktverkäufer den Eingang zur Markthalle mit Kisten und
Handwagen versperrt hatten.
Als man die Sachen endlich weggeräumt hatte, musste man noch das
Eisengitter vor dem Hallentor aufsägen, denn man hatte in der Eile
vergessen, die Schlüssel zu besorgen. Immer wieder mussten
Polizeibeamten neugierige Zuschauer zurückdrängen.
Markieren Sie in den folgenden Zeitungsartikeln die Passivsätze und formen Sie diese
danach ins Aktiv um:
Bekannt wurde das Zeichen @ durch Internet und E-Mail. Es trennt in jeder E-Mail-Adresse den
Namen des Empfängers von seinem „elektronischen Postamt“, zum Beispiel: Mayer@aon.at.
Ausgesprochen wird das Zeichen „ät“, wie Englisch „at“ („zu“ oder „bei“).
Dieses Zeichen, das Klammeraffe genannt wird, hat seinen Ursprung im Mittelalter. Um sich
die Arbeit in den Schreibstuben zu erleichtern, wurden Kurzzeichen für häufig vorkommende
Wörter erfunden. So wurde das lateinische Wort „ad“ (Deutsch: zu, an, bei) durch ein
Kurzzeichen ersetzt, das dem @ sehr ähnlich war. Im 16. Jahrhundert wurde das Zeichen von
Kaufleuten bei Preisangaben verwendet: 3 Ziegenhäute @ (zu) 1 Krone.
Später erschien es auf den Schreibmaschinen und wurde von Buchhaltern benutzt. Schließlich
gelangte es in die Computerwelt. Programmierern gefiel das Kurzzeichen, weil es nicht
gebräuchlich ist und keine Gefahr der Verwechslung besteht. Am PC wird das Zeichen
aufgerufen mit den Tasten „Alt Gr“ und „Q“ oder „Alt“ und „Shift“ und „1“.
Am 7. November 1957 rollten die ersten Kleinwagen in der Automobilstadt Zwickau vom Band.
Es war der vierzigste Jahrestag der Oktoberrevolution. Mehr als drei Millionen Exemplare
wurden bis 1991 gebaut.
Der Trabant war für zwei Erwachsene und zwei Kinder gedacht. Er war das Kultauto der
kleinen Leute und wurde liebevoll „Trabi“ genannt. Die Bundesbürger hatten ihren „Käfer“, die
DDR-Bürger ihren „Sachsen-Porsche“, den Trabant.
Dann kam der Fall der Mauer. Den hat der Kleinwagen miterlebt, aber nicht lange überlebt. Um
die Wendezeit wurde der Trabi noch begeistert gefeiert. Aber bald kam das Aus. Das „Auto des
Jahres 1989“ war nicht umweltfreundlich und verpestete die Luft. Die Produktion wurde
eingestellt und 12.000 Menschen verloren ihren Arbeitsplatz.
Fahrzeuge und Materialien wurden in Automobilmuseen ausgestellt. Einzelne Exemplare
wurden poppig angemalt, Kult und Nostalgie gaben sich die Hand. Nostalgisch waren auch die
Filme, die über den Trabant und seine Geschichte gedreht wurden.
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1. Der Antrag ist vollständig auszufüllen. Andernfalls kann keine Unterstützung ausbezahlt
werden.
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5. Eine Mikrowelle ist sehr praktisch; Essen ist darin schnell aufzuwärmen.
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Wie lauten die richtigen Adjektive? Haben sie die Endung „-lich“ oder „-bar“?
6. Kann man den Text an der Tafel auch in der letzten Reihe sehen?
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