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6 November, 2019
Als Aerosoltherapie bezeichnet man die Inhalation fein dispergierter Substanzen oder
Arzneimittel über die Atemwege zur Behandlung verschiedener Krankheiten.
Die Aerosoltherapie ermöglicht die Inhalation von Substanzen oder Arzneimitteln über die
Atemwege. Verschiedene Geräte kommen zur Anwendung, um das Aerosol herzustellen. Meist
kommt ein Pressluftzerstäuber, Dampfvernebler oder ein Ultraschallvernebler zum Einsatz, um
den feinen „Nebel“ zu generieren, der dann vom Patienten eingeatmet werden kann.
Mit dieser Behandlung werden Substanzen oder Arzneimittel über die Atemwege verabreicht,
um einen therapeutischen Effekt zu erzielen. Erfahre heute mehr über die Aerosoltherapie.
Außerdem sind so die Nebenwirkungen geringer, da die Verabreichung auf systemischem Wege
erfolgt. Denn die Substanzen oder Arzneimittel gelangen direkt zu den Bronchien. Zu den
determinierenden Faktoren gehört die Größe der Partikel, die durch das Gerät dispergiert
werden.
das Alter
das Atemmuster bei der Inhalation
der gesundheitliche Zustand der Lungen
Welche Risiken und Komplikationen kann die Aerosoltherapie zur Folge haben?
Hast du diesen Beitrag schon gelesen? Primäre und sekundäre Kopfschmerzen durch Husten
Die Verabreichung des Aerosols kann über eine Gesichtsmaske erfolgen, wenn der Patient
geschwächt ist oder Atembeschwerden aufweist. Auch wenn er einen konventionellen
Inhalator nicht korrekt verwenden kann, was beispielsweise bei alten oder schwer kranken
Menschen der Fall sein kann, verwendet man eine Maske.
Die richtige Verwendung des Arzneimittels ist grundlegend. Außerdem ist auch das Zubehör
wichtig und die Hände sind vor der Anwendung gründlich zu reinigen. Bei der Anwendung des
Geräts ist es wichtig, genau der Gebrauchsanleitung zu folgen und die richtige Dosis des
Medikaments zu wählen.
Doch wenn die Behandlung mehrere Arzneimittel umfasst, wird eines nach dem anderen
verabreicht, und zwar in folgender Reihenfolge.
Am besten wird die Therapie im Sitzen mit geradem Rücken und nach hinten gebeugtem Kopf
ausgeführt. Damit kann man verhindern, dass das Aerosol in nicht erwünschte Bereiche gerät.
Das Gerät ist vor und nach jeder Anwendung gut zu reinigen und zu desinfizieren.
Fazit
Für eine effiziente Aerosoltherapie ist es wichtig, die ärztliche Verschreibung genau zu
befolgen. Sollten mehrere Arzneimittel notwendig sein, werden diese hintereinander
eingenommen.
Besonders wichtig sind Reinheit und die Desinfizierung des Geräts. Darüber hinaus ist auch die
Mundhygiene grundlegend, um die Reste des Medikaments aus der Mund- und
Rachenschleimhaut zu entfernen.
CPAP
Diese zweite Behandlung ist sehr üblich für Patienten mit Schlafapnoe-Syndrom. Dabei erhalten
die Betroffenen zum Schlafen eine Art Maske.
Diese ist ein Atemgerät, das unter dem Namen CPAP bekannt ist (aus dem Englischen
„Continuous Positive Airway Pressure“). Diese Maske übt kontinuierlich einen leichten
Überdruck auf die Atemwege aus.
Dadurch wird ein Verschluss derselben verhindert. Darüber hinaus kommt es so auch nicht
zum Schnarchen. Diese Behandlung hat in der Regel keine Nebenwirkungen.
Asthma ist eine chronische Entzündung der Atemwege, bei der die Atemwege zeitweise
verengt sind und es deshalb zu Atemnot kommt. Das Atemsystem wird in die oberen und unteren
Luftwege unterteilt:
Die Auswirkungen von Asthma machen sich insbesondere in den Bronchien und Bronchiolen
bemerkbar, welche die Aufgabe haben, die Luft in und aus den Lungen zu befördern. Dabei
kommt es zu einer starken, dauerhaften Entzündung der Atemwege, wobei die Schleimhaut
anschwillt und vermehrt Schleim gebildet wird. Auch die Durchblutung verstärkt sich.
Dadurch kann nicht ausreichend Luft transportiert werden. Denn die Atemwege verengen sich
und es entstehen insbesondere beim Ausatmen Probleme wie Atemnot.
Außerdem sind auch die Nase und Nasennebenhöhlen davon betroffen. Ein weiteres Symptom
dieser Krankheit ist Sinusitis.
Es gibt verschiedenste Faktoren, die einen Asthma-Anfall durch entzündete Atemwege und die
Kontraktion der glatten Muskeln auslösen können. So können beispielsweise bestimmte
Allergene, Umweltverschmutzung und Atemweginfektionen dazu führen.
Die Intensität der Behandlung hängt vom Schweregrad von Asthma ab. Doch unabhängig
davon, werden damit folgende Ziele angestrebt:
Sauerstoffgabe
Wie bereits erwähnt, kommt es bei Hypoxämie zu geringen Sauerstoffwerten, die normalerweise
durch die Sauerstoffgabe über eine Nasensonde korrigiert werden.
Inhalierte Beta-Agonisten von kurzer Dauer werden bei einem akuten Asthma-Anfall sehr häufig
eingesetzt. Sie wirken sehr schnell (in 5 Minuten) und bis zu 6 Stunden lang. Außerdem haben
sie nur wenige Nebenwirkungen.
Durch die Inhalation ist die rasche Behandlung möglich, wobei weniger Nebenwirkungen als
auf systemischem Wege entstehen.Diese Möglichkeit kommt nur in Frage, wenn die Reaktion
auf die Inhalation nicht ausreichend ist.
Anticholinergika
Bei einem akuten Asthma-Anfall kann mit Anticholinergika der Vagustonus gesteigert werden.
Wenn therapeutische Protokolle mit mehreren hohen Dosen verwendet werden, wird dieser
Vorteil deutlicher. Damit kann die Anzahl der Krankenhauseinweisungen reduziert
werden, denn die Lungenfunktion wird verbessert. Diese Behandlung ist deshalb auch
kostengünstiger.
Systemische Kortikoide
Systemische Kortikoide werden bei akuten Asthma-Anfällen ebenfalls sehr häufig eingesetzt.
Diese Arzneimittel weiten die Bronchien und sind sehr effektiv gegen Entzündungen in den
Atemwegen. Verschiedene Studien weisen auf folgende Aspekte hin:
Entzündungshemmer
Diese sollen dieEntzündung der Schleimhäute der Bronchien lindern. Normalerweise werden
Corticoide wie Fluticason, Budesonid oder Beclometason verwendet.
Aber auch Cromoglicinsäue oder Nedocromil sind empfehlenswert. Diese kann der Patient
entweder inhalieren oder oral einnehmen. In beiden Fällen werden die Symptome verhindert.
Bronchodilatoren
untersuchungen
Allergietests
Blutbild
Lungenfunktionstest
Röntgenaufnahmen der Brust und der Nebenhöhlen
Blutgasanalyse (bei sehr schweren Asthma-Anfällen)
Die Ursachen von Asthma bronchiale sind sehr komplex. Typischerweise treten bei dieser Erkrankung
Reizungen, Entzündungen, schnell aufeinanderfolgende Verengung der Atemwege und
überempfindliche Bronchien auf. Die Bronchialmuskulatur neigt verstärkt zu Verkrampfungen.
Vorbeugung und Linderung chronischer Symptome (besonders den Husten und die
Atembeschwerden)
Aufrechterhaltung der Lungenfunktion
Reduzierung deines Bedarfs an Notfallmedikamenten, die du benötigst, wenn du einen
Asthma-Anfall erleidest
Vermeidung chronischer Asthma-Anfälle
Pleuraspalt.Die Lunge ist von Pleura umgeben, ein mit Flüssigkeit gefüllter kapillärer Spaltraum, der die Beweg-lichkeit der
Lunge im Thorax gewährleistet.
Pulmonalkreislauf.Aus dem rechten Ventrikel des Herzens gelangt O2-armes und CO2-reiches Blut über die Pulmonal-
arterie und relativ dünnwandige Arteriolen zu den Lungen-kapillaren, die ein flächiges Netz um die Alveolen bilden.
Widerstand im Lungenkreislauf.
Der Widerstand der Lungengefäße ist gering, und ein geringer Druckgradient von etwa 8 mmHg genügt, um das gesamte
Herzminutenvolu-men durch den Lungenkreislauf zu pumpen (7Kap. 4.4.2). Bei Zunahme des Druckes werden die
Lungengefäße ge-dehnt und der Widerstand sinkt weiter (7Kap. 5.6).Bronchialgefäße.Zusätzlich zum Pulmonalkreislauf wird
Lungengewebe von Bronchialgefäßen aus dem großen Kreislauf durchblutet. Der Anteil dieser Gefäße an der Lun-
gendurchblutung ist jedoch gering.
Bronchialbaum.Der Weg der Atemluft zu den Alveolen führt über Rachenraum, Trachea, Bronchien, Bronchiolen,
Bronchioli respiratorii und Ductus alveolares zu den Alve-olen. Ab den Bronchioli respiratorii hat die Atemluft bereits Kontakt
mit den Blutgefäßen.
Diffusion: Teilchen bewegen sich innerhalb des Systems von einem Ort hoher Konzentration zu einem
Ort niedriger Konzentration, damit überall die gleiche Konzentration herrscht ( Beispiel
Geruchsmoleküle in deinem Zimmer - dann bewegen sich diese Geruchsmoleküle und verteilen sich
dabei zufällig im ganzen Raum. beispiel Diffusion ist der Austausch von O2 und CO2 im Blut
Unter Diffusion versteht man die gleichmäßige Ausbreitung von Gasen oder Flüssigkeiten in anderen
Gasen oder Flüssigkeiten (also im Raum), die durch die zufällige Eigenbewegung der Teilchen zustande
kommt.
Osmose: in einem System mit einer Trennung durch eine semipermeable Membran verhindert diese,
dass die Teilchen sich bewegen, um einen Konzentrationsausgleich zu schaffen. Daher bewegt sich das
Medium des Systems durch die Membran, wodurch die Seite mit der hohen Konzentration verdünnt, die
andere konzentriert wird, bis zum Konzentrationsausgleich. (Beispiel: ein Wasserbecken ist durch eine
solche Membran getrennt.
Von Osmose spricht man, wenn eine Diffusion durch eine semipermeable Membran erfolgt.
Eine semipermeable Membran kannst du dir als "Wand" vorstellen, in der es kleine Löcher gibt,
durch die bestimmte Teilchen durchkönnen, andere nicht. Semipermeabel heißt nämlich so viel
wie "halbdurchlässig".
Die Haut ist nämlich auch eine semipermeable Membran, die für Wasser durchlässig ist. Quelle:
https://krank.de/koerperprozesse/osmose/
Bei der Osmose spielt der Unterschied zwischen Innen- und Außendruck eine entscheidende Rolle.
Ganz einfach formuliert: Bei Diffusion bewegen sich die Teilchen, bei Osmose das Trägermedium, um
einen Konzentrationsausgleich herzustellen.
Osmose und der Mensch Osmose beschreibt im simplen Begriffen die gerichtete Bewegung von
Molekülen durch eine Membran. Sie ist im Leben allgegenwärtig, und die Menschheit hat mit
diesem natürlichen Prozess massive Fortschritte in Bereichen wie Medizin und Technik
gemacht. Jede Zelle in jedem Lebewesen benötigt und nutzt außerdem die Osmose um zu
Überleben. Quelle: https://krank.de/koerperprozesse/osmose/
Was ist die Osmose? Der Begriff Osmose beschreibt einen Prozess der Teilchenbewegung durch
eine semipermeable Membran um ein Konzentrationsgefälle auszugleichen. Damit der Prozess
stattfinden kann braucht man: → Eine Lösung bestehend aus dem Lösungsmittel (in unserem
Beispiel nehmen wir Wasser) und einem gelösten Stoff (in unserem Beispiel Salz). → Eine
zweiten Lösung die aus den selben Bestandteilen besteht, jedoch eine geringere Konzentration an
dem gelösten Stoff (weniger Salz pro Liter Wasser) hat. → Eine semipermeable Membran. Diese
Membran muss für das Lösungsmittel durchlässig sein, darf jedoch nicht Moleküle des gelösten
Stoffes durchlassen. Quelle: https://krank.de/koerperprozesse/osmose/
Beim Schwitzen verliert der Körper viel Salz und viel Wasser,muss die Zelle durch Osmose
kontinuierlich neues Wasser aufnehmen um zu überleben. Quelle:
https://krank.de/koerperprozesse/osmose/
Funkion der Osmose: die Regulation des Wasserhaushaltes in den Zellen.
Dafür braucht es keinen Auslöser, die Diffusion läuft spontan ab. Ziel der Diffusion ist es, eine
gleichmäßige Verteilung der Teilchen zu erreichen.
Grund für die Diffusion ist die ungerichtete Zufallsbewegung der Teilchen. Damit die Diffusion
vollständig ablaufen kann, wird eine gewisse Zeitspanne dafür benötigt.
In der Lunge sorgt die Diffusion für den Gasaustausch und in den Zellen ermöglicht sie den
Stoffaustausch.
Die Lungenbläschen vereinen dabei Eigenschaften, die eine optimale Diffusion ermöglichen: Sie
verfügen über eine kurze Diffusionsstrecke bei gleichzeitig großer Oberfläche. Wichtig ist dabei
außerdem, dass Kohlendioxid viel besser für die Diffusion geeignet ist als Sauerstoff, das heißt
Kohlendioxid wird viel besser abgegeben als Sauerstoff. Grund dafür ist die höhere Löslichkeit des
Kohlendioxids.
Die Folge der beiden Erkrankungen sind starke Atembeschwerden und Atemnot.