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Jahresbericht 2007
Kantonsspital Kantonsspital
Luzern Luzern
Spitalstrasse Neues Logo seit 1. Januar 2008
6000 Luzern 16
Telefon 041 205 11 11
info@ksl.ch
www.ksl.ch
950007
Organisation Kantonsspital Luzern (bis 31. 12. 2007) Die LUKS-Organisation seit 1. Januar 2008
Gesundheits- und
Sozialdepartement
Spitalrat
Ausschuss
Geschäftsleitung
Spitalleitung Geschäftsleitungsausschuss
SPITALLEITUNG
Departements- Departements- Departements- Departements- Departements- Sekretariat Sekretariat Innere Innere Herz-/ Innere Augenklinik Kinderchirurgie Radio-Onkologie Fachberatung Personaldienst
controlling controlling controlling controlling 1) controlling Medizin Medizin Thorax-/ Medizin,
Gefässchirurgie med. IPS
Chirurgie & Chirurgie & Orthopädie Spezialmedizin 1 Frauenklinik Pathologie Ausbildung Informatik
Chirurgie A* Privatabteilung HNO Pädiatrie Anästhesie*** Pflege- Finanzen Orthopädie Orthopädie
Innere entwicklung &
Medizin Qualität
Gynäkologie/ Gynäkologie/ Urologie Spezialmedizin 2 Höhenklinik Apotheke Weiterbildung Ökonomie
Geburtshilfe Geburtshilfe Montana
Chirurgie B Innere Augenklinik Kinder- Röntgen Fachberatung Personaldienst Kieferchirurgie Spezialmedizin 3 Labormedizin Sozialdienst Technik, Bau &
Medizin** chirurgie Sicherheit
Jahresbericht 2007
Editorial 2
Spitalrat 5
Jahresbericht 2007 6
Revue 2007 10
Departementsberichte
Departement Medizin 16
Departement Chirurgie 26
Departement Spezialkliniken 36
Departement Kinderspital 44
Departement Institute 52
Departement Pflege, Soziales 62
Departement Betriebswirtschaft und Infrastruktur 70
Kommissionen 80
Kennzahlen 2007
Finanzbericht 83
Kennzahlen 85
Medizinische Statistiken
Departement Chirurgie 87
Departement Medizin 95
Departement Spezialkliniken 99
Departement Kinderspital 103
Departement Institute 107
Publikationen 109
Organigramm Luzerner Kantonsspital (ab 1. 1. 2008)
Gesundheits- und Sozialdepartement
Impressum
Herausgeber: Kantonsspital Luzern
Koordination: PR- und Kommunikationsabteilung KSL
Redaktion: Hans Beat Stadler, Ebikon
Fotos: Emanuel Ammon, Luzern Für die bessere Lesbarkeit wird in der Regel
Konzept/Gestaltung: hellermeier, Emmenbrücke nur die männliche Form eines Begriffs verwendet.
Druck: beagdruck, Emmenbrücke Gemeint sind immer beide Geschlechter.
KSL-Jahresbericht 2007 Editorial
Editorial
Auch für das Jahr 2007 dürfen die kantonalen Spitäler und Kliniken
sehr gute Zahlen und einen tollen Leistungsausweis vorlegen.
Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz herzlich
für ihren Einsatz, unabhängig von Abteilung und Stufe.
Alles hat seine Zeit! So ist jetzt die Zeit gekommen, dass ich zum letzten Mal als
direkter oberster Chef der kantonalen Spitäler und Kliniken ein paar Gedanken
zum Jahresbericht beisteuern kann. Ich gebe es gerne zu: Ein bisschen Wehmut
schwingt bei diesem Gedanken schon mit, auch wenn ich politisch in der Verant-
wortung bleibe. Denn ich habe mich sehr gerne strategisch und operativ mit Ihrer
Institution befasst und mich für die Weiterentwicklung eingesetzt. Das Volk hat
dem Spitalgesetz im November 2006 mit klarem Mehr zugestimmt. Am 1. Septem-
ber 2007 haben die Spitalräte – einer für das Luzerner Kantonsspital (LUKS) und
einer für die Luzerner Psychiatrie (lups) – ihre Arbeit aufgenommen. Seit dem
1. Januar 2008 ist die rechtliche Verselbstständigung in Kraft. Die Trägerschaft der
Luzerner Spitäler bilden neu die beiden Unternehmen LUKS und lups und nicht
mehr der Kanton Luzern. Mit diesem historischen Wechsel verbinde ich drei Ge-
danken: einen Dank, eine Überzeugung, ein Bekenntnis!
• Zum Dank: Ich danke Ihnen als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Spitäler
und Kliniken ganz herzlich für Ihren Einsatz. Stellvertretend für alle, die in den
letzten Jahrzehnten in den Spitälern gearbeitet haben, dürfen Sie meinen Dank
entgegennehmen. Nur mit kompetentem und freundlichem Personal kann ein
Spital seinen Auftrag im Dienst der Bevölkerung wahrnehmen. Ich bin stolz auf
Ihre Leistung und darauf, dass das Luzerner Spitalwesen schweizweit einen aus-
gezeichneten Ruf hat. Danke!
• Zum Bekenntnis: Es trifft nicht zu, dass sich der Kanton als Folge der rechtlichen
Verselbstständigung aus der Verantwortung schleicht. Die politische Verantwor-
tung für die Gewährleistung einer qualitativ hochstehenden und kostengüns
tigen Grundversorgung mit der entsprechenden Abgeltung der Leistungen,
aber auch die Finanzierung der nötigen Investitionen liegen nach wie vor beim
Kanton. Das ist auch richtig so. Denn die Gesundheit der Bevölkerung ist und
bleibt eine Grundverantwortung des Staats. Deshalb hat die Regierung einen
umfassenden Planungsbericht dem Parlament überwiesen. Damit bekennt sich
die Politik zu einer nachhaltigen Sanierung und Optimierung unserer Spital-
bauten und zu einem zukunftsträchtigen Luzerner Gesundheitswesen.
Hans Amrein
Präsident des Spitalrates
Hans Amrein,
Präsident des Spitalrates
Die Mitglieder des Spitalrats sind Hans Amrein, Präsident, Dr. rer. pol. Kurt
Aeberhard, Frida Alder, Dr. med. Premy Hub, Dr. med. Christiane Roth,
Peter Schilliger, Prof. Dr. med. Oskar Schmucki, Prof. Dr. med. Thomas Schnider,
Pius Zängerle.
Jahresbericht 2007
Vertiefte Informationen und Hintergründe über die gute Entwicklung des Kantons-
spitals erhalten Sie in den folgenden Kapiteln.
Benno Fuchs
Direktor (CEO)
eben den Patienten auch für die Zuweiser, weitere Partner und die Mitarbeiten-
n
den attraktiv bleiben.
schaftlichen Erfolg. Um erfolgreich zu bleiben, müssen wir neben der Qualität aus
Sicht der Patienten unsere Produktivität kontinuierlich verbessern. Dies ist nur
möglich, wenn die grundlegenden Werthaltungen wirken. Nicht der kurzfristige
«Profit» steht im Vordergrund, sondern der Aufbau einer nachhaltigen Beziehung
zu allen Geschäftspartnern, Kunden, Mitarbeitern und auch zum Eigner, dem Kan-
ton Luzern. Für diesen nachhaltigen Unternehmenserfolg sind die mentalen Vo-
raussetzungen aller Mitarbeiter entscheidend. Dazu gehören: Respekt, Leistungs-
wille, Wissensdrang, Pflichtbewusstsein und wirtschaftliches Handeln.
• der Unternehmensführung
• der konsequenten Flexibilisierung aller Unternehmensbereiche
Danke schön!
Ein besonderer Dank gebührt für das vergangene Jahr allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern des Kantonsspitals. Sie haben grosse Herausforderungen gemeistert
und speziell die Zusammenführung und rechtliche Verselbstständigung des Luzer-
ner Kantonsspitals umgesetzt. Neben der täglichen Arbeit bedeutete dies für sehr
viele Mitarbeitende einen grossen Mehreinsatz. Ein grosses Dankeschön aber auch
für die täglich ausgezeichnete Betreuung unserer Patientinnen und Patienten. Die
vielen positiven Rückmeldungen bestätigen die sehr guten Leistungen und moti
vieren.
Mit der Verselbstständigung ist das Luzerner Kantonsspital nicht mehr als Dienst-
stelle im Gesundheits- und Sozialdepartement integriert. Wir danken Regierungs-
rat Dr. M. Dürr und seinen Mitarbeitenden für die ausgezeichnete Zusammenar-
beit. Sie war stets geprägt von gegenseitigem Respekt und grossem Vertrauen. Die
zielgerichtete, sehr partnerschaftliche und zukunftsorientierte Arbeitsweise führte
zu vielen sehr guten Erfolgen, die ohne Unterstützung durch Regierungsrat
Dr. M. Dürr und sein Team nicht möglich gewesen wären. Erfolge zur weiteren
Stärkung der qualitativ hohen, zweckmässigen und wirtschaftlichen Versorgung
der gesamten Luzerner Bevölkerung. Wir freuen uns auf die weitere Zusammen
arbeit!
Revue 2007
Departementsleiterin
Prof. Dr. Verena Briner
Departement Medizin
Blickpunkte
Diabetologie
Therapie für junge Diabetiker
Für Patienten mit einer praktisch fehlenden Nie- 2007 stand die Renovation der Abteilung im
renfunktion ist die Peritonealdialyse eine wichtige Vordergrund. Die neuen Räumlichkeiten bieten
Alternative zur Hämodialyse (Blutwäsche). mehr Einzeltherapieplätze sowie einen optimalen
Persönlichkeitsschutz.
Zunahme der automatisierten Peritonealdialyse
Immer mehr Patienten wählen die automatisierte Form der Umzug und Erneuerung nach Plan
Peritonealdialyse. Ein Katheter wird chirurgisch in die Bauch- Die der Renovation vorangegangene einjährige Planungspha-
höhle so eingelegt, dass ähnlich einer Nabelschnur Spülflüs- se stellte für das Kader eine faszinierende Herausforderung
sigkeit über den Katheter in die Bauchhöhle eingelassen wer- dar. Die im Verlauf der Jahre festgestellten Unzulänglichkeiten
den kann. In der Schweiz werden 10 Prozent der Dialysepati- konnten im Prozessablauf ohne Flächenzuwachs optimiert
enten mit dieser Methode behandelt. In der Innerschweiz sind werden. Ab April wurde die gesamte Abteilung für vier Mo-
es mit rund 20 Prozent deutlich mehr. Diese Methode hat den nate in ein Provisorium im Haus 16, dem ehemaligen Schul-
Vorteil, dass sie vom Patienten selber zu Hause durchgeführt haus für Physiotherapie, verlegt. Alle Mitarbeiter des Teams
werden kann. bewiesen während dieses Zeitraums eine hohe Flexibilität.
Dank der hervorragenden Arbeit aller externen und internen
Mehr Lebensqualität, weniger Kosten Beteiligten verliefen Umzug und Renovation planmässig.
Die Peritonealdialyse ersetzt die Nierenfunktion auf eine
sanfte und kontinuierliche Weise und ist für Patienten mit Kundenfreundliche Räumlichkeiten
Kreislaufproblemen besonders geeignet. Umfragen zeigen, Mit der Erneuerung erhielt die Abteilung helle und zeitge
dass Patienten mit dieser Therapiemethode im Durchschnitt mässe Räume, welche die Ansprüche der Kundenfreund-
eine bessere Lebensqualität aufweisen als Patienten, die drei- lichkeit erfüllen. Das neue Raumkonzept entspricht der Ent-
mal in der Woche während vier Stunden eine Hämodialyse in wicklung der vergangenen Jahre von der passiven zur aktiven
einem Dialysezentrum durchführen lassen. Die Peritonealdia- Physiotherapie und dem daraus resultierenden Bedarf an
lyse ist erst noch kostengünstiger als die Hämodialyse. Einzeltherapieplätzen und Persönlichkeitsschutz. Der Arbeits-
platz hat durch die Renovation für alle Mitarbeiter deutlich
Vorteile der automatischen Methode an Attraktivität gewonnen. Mit Abschluss der Renovation
Mit der manuellen Methode behandelte Peritonealdialysepa- konnten die Räumlichkeiten auch dem Personal des LUKS für
tienten nehmen einen erheblichen Aufwand und eine grosse das persönliche Training zugänglich gemacht werden.
Eigenverantwortung auf sich. Ein täglicher Zeitaufwand von
4-mal 20 bis 30 Minuten ist notwendig, um die Flüssigkeit
der Bauchhöhle unter hygienisch einwandfreien Verhält-
nissen zu wechseln. Bei der automatisierten Form der Peri-
tonealdialyse werden die Wechsel in der Nacht von einem
programmierbaren Gerät (Cycler) durchgeführt. Der Patient
ist dementsprechend tagsüber freier, um seinen Tätigkeiten
nachzugehen. Aktuell werden am Luzerner Kantonsspital ein
Drittel der Patienten mit der automatisierten Form der Perito-
nealdialyse behandelt.
26 KSL-Jahresbericht 2007 Departement Chirurgie
Departementsleiter
Prof. Dr. Reto Babst
Departement Chirurgie
Blickpunkte
Pflegedienst
Pilotprojekt «Akute Verwirrtheit»
Departementsleiter
Prof. Dr. Bernhard Schüssler
Klinikleitungen
Augenklinik
PD Dr. Dr. Michael Thiel, Chefarzt
Brigitte Bendiner,
Leiterin Pflegedienst (PiP)
HNO
Prof. Dr. Thomas Linder,
Chefarzt (PiP)
Kathleen Schwarz,
Leiterin Pflegedienst
Neue Frauenklinik
Prof. Dr. Bernhard Schüssler,
Chefarzt (PiP)
Kurt Frei, Leiter Pflegedienst
Leitendes Personal
Augenklinik
Dr. Peter Senn, Co-Chefarzt
Dr. Oliver Job
Dr. Martin Schmid
HNO
Dr. Werner Müller, Co-Chefarzt
Dr. Christoph Schlegel
Dr. Peter Oppermann
Dr. Gunther Pabst
Neue Frauenklinik
Dr. Markus Bleichenbacher,
Co-Chefarzt
Dr. Markus Hodel
KSL-Jahresbericht 2007 Departement Spezialkliniken 37
Departement Spezialkliniken
Ausblick 2008
Nach der erfolgreicher Aufbauarbeit gilt es nun, die ver-
netzten Aussenkliniken optimal mit den Aufgaben des Zent
rumsspitals abzustimmen. Die hohen Operationszahlen und
die immer komplexeren Eingriffe erfordern, dass auch die da-
mit verbundenen administrativen Tätigkeiten entsprechend
angepasst und neue Stellen der Nachfrage entsprechend ge-
schaffen werden.
Augenklinik
Führungsposition ausgebaut
und modernsten Geräten zum Nutzen aller Patienten bereit- Neue Frauenklinik
zustellen. Die Klinik und ihre Mitarbeiter geniessen bei den Qualitätsbewusste Pioniere
Patienten und den niedergelassenen Augenärzten ein grosses
Vertrauen, so stieg die Zahl der ambulanten und stationären Zertifizierte Qualität verlangen heute sowohl
Zuweisungen innert Jahresfrist um 30 Prozent. Die Position die Krankenversicherungen als auch die Patien-
der Augenklinik als grösste operative Augenklinik der Kate- tinnen. Die Neue Frauenklinik hat die Zeichen der
gorie A wurde weiter gefestigt. Die hohe Nachfrage nach Zeit frühzeitig erkannt. Bereits 1999 hat sie eine
augenärztlichen Spezialbehandlungen konnte nur dank dem Vorreiterrolle gespielt, als sie das Zertifikat der
grossen und unermüdlichen Einsatz aller Mitarbeiter befrie- Unicef als stillfreundliche Klinik erhielt. Vor zwei
digt werden. Jahren erfolgte die Zertifizierung des Brustzent
rums, was eine Schweizer Premiere darstellte.
Weltweit schnellster und präzisester Excimerlaser 2008 wird die Zertifizierung des Reproduktions
Der ehemalige Chefarzt PD Dr. Isaak Schipper stellte sich der medizinischen Labors folgen.
Augenklinik weiterhin als Leiter der refraktiven Chirurgie
zur Verfügung. Im Juni erhielt die Augenklinik den weltweit Geburtshilfe: Individuelle Betreuung
schnellsten und präzisesten Excimerlaser zur Behandlung der Immer mehr Kinder erblicken das Licht der Welt in der Neuen
Kurz- und Weitsichtigkeit. Dieser Laser setzt neue Massstäbe Frauenklinik: Im Jahr 2007 waren es 1757 Neugeborene, 106
in der Sicherheit und den operativen Möglichkeiten der Laser- Kinder mehr als im Jahr 2006. Diese erneute Rekordzahl in
chirurgie. Entsprechend stark hat die Zahl der Behandlungen einem hart umkämpften Bereich spricht für die hohe Patien-
auch überregionaler Patienten zugenommen. tinnenzufriedenheit und das ausgeprägte Qualitätsbewusst-
sein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bei den regelmäs-
Führend in der Behandlung der Maculadegeneration sigen Umfragen auf der Mutter-und-Kind-Abteilung bringen
Anfang 2007 wurde in der Schweiz als weltweit erstem Land die Mütter immer wieder ihre tiefe Dankbarkeit für die indi-
ein neuartiges Medikament (Lucentis) zur Behandlung der viduelle Begleitung in der Schwangerschaft und die Fürsorge
feuchten Maculadegeneration zugelassen. Dadurch kann in während der Geburt zum Ausdruck.
vielen Fällen diese sonst zur Erblindung führende Krankheit
gestoppt werden. Patienten der Augenklinik Luzern profi- Stillen – ein Geschenk fürs Leben!
tierten als Erste von diesem Fortschritt. Um der grossen Nach- Besonders stolz ist die Neue Frauenklinik auch auf ihre Still-
frage nach dieser Behandlung zu entsprechen, wurden unter kultur, die bereits vor Jahren mit der Unicef-Zertifizierung als
Leitung von Dr. Martin Schmid, Leitender Arzt für Netzhaut stillfreundliche Klinik Anerkennung fand. Dieses Engagement
erkrankungen, die personellen, organisatorischen und räum- und die Sensibilisierung für das Stillen hat entscheidend dazu
lichen Strukturen so weit optimiert, dass die Klinik auch in beigetragen, dass viele Mütter gerne stillen und sich dabei
diesem Gebiet zu den führenden Anbietern gehört. wohlfühlen. Auf der Webseite www.dasgeburtszentrum.ch
und in einer Stillbroschüre sind Informationen rund um das
Individuelle Betreuung jedes einzelnen Patienten Thema zu finden.
In enger Zusammenarbeit zwischen dem ärztlichen Dienst
und dem Pflegedienst konnten die Abläufe für die Patienten Gebündeltes Fachwissen im Brustzentrum
mit ambulanten Operationen weiter verfeinert werden. Trotz Die Therapie des Brustkrebses erfordert viel Spezialwissen
der stetig steigenden Zahl der Patienten bleibt damit die indi- und eine enge Kooperation der Experten verschiedener Fach-
viduelle Betreuung des einzelnen Patienten gewährleistet. disziplinen. Um die bestmögliche Qualität der Behandlung
sowie individuelle Beratung und Betreuung gewährleisten zu
können, arbeiten im Brustzentrum Luzern Fachärzte aus der
Gynäkologie, plastischen Chirurgie, Radiologie, Onkologie,
Radio-Onkologie und Pathologie unter einem Dach. Die in-
tensive interne Zusammenarbeit sowie die gute Kooperation
mit Hausärzten, niedergelassenen Frauenärzten und Selbst-
hilfegruppen ermöglichen eine schnelle Entscheidungsfin-
dung und die Durchführung der optimalen Therapie.
40 KSL-Jahresbericht 2007 Departement Spezialkliniken
Blickpunkte
International sehr gut abgeschnitten ben die Vorarbeiten für die ISO-Zertifizierung und die Akkre-
Nach der Erstzertifizierung im März 2006 hat das Brustzent ditierung des Labors begonnen, das neu von Valerie Souane
rum Luzern das erste Überwachungsaudit im Mai 2007 er- geleitet wird. Die neue Laborleiterin bringt eine langjährige
folgreich bestanden. Durch diese Überprüfung wird gewähr- Erfahrung aus zwei grossen Münchner IVF-Zentren mit.
leistet, dass die aktuellsten, international festgelegten Quali-
tätsvorgaben eingehalten werden. Erfreulicherweise konnten Pflegequalität: 86,1 Prozent sind hoch zufrieden
sich die Qualitätskennzahlen des Brustzentrums Luzern im in- Medizinischer Fortschritt ist das eine, die begleitende Pflege-
ternationalen Vergleich sehr gut behaupten. Die Auswertung qualität das andere: Sie muss für die geburtshilflichen und
von standardisierten Patientinnenzufriedenheits- und Lebens- gynäkologischen Patientinnen ebenso stimmen. Die Erwar-
qualitätserfassungen zeigt, dass die Qualitätssicherung im tungen in diesem Bereich sind sehr hoch. Die Pflegequalität
Rahmen der Zertifizierung Wirkung zeigt. Die Tatsache, dass ist auf verschiedene Arten messbar, so zum Beispiel mit Kun-
innerhalb von zwei Jahren die Patientinnenzahl um über 25 denbefragungen. Die Zufriedenheit der Kunden ist für den
Prozent zugenommen hat, spricht eine deutliche Sprache. nachhaltigen Erfolg eines jeden Dienstleistungserbringers
entscheidend. Umso erfreulicher ist das exzellente Abschnei-
Einzigartige Sprechstunde den des Pflegepersonals und der Hebammen der Neuen Frau-
Im nationalen und internationalen Vergleich ist die seno- enklinik: 86,1 Prozent der Kundinnen bezeichneten sich als
logisch-plastische Sprechstunde des Brustzentrums Luzern hochzufrieden mit der Pflegequalität und attestierten damit
wahrscheinlich einzigartig. Frauen mit speziellen Brustprob dem Pflegepersonal eine ausgezeichnete Leistung.
lemen, aus plastischer oder onkologischer Sicht, werden im
Rahmen dieser Sprechstunde gemeinsam von einer Fach-
ärztin für Gynäkologie und einem Facharzt für plastische
und rekonstruktive Chirurgie beraten und auch gemeinsam
operiert. Diese enge Zusammenarbeit und das Angebot aller
brusterhaltenden, onkoplastischen und brustrekonstruktiven
Operationsverfahren gewährleisten eine individuelle, auf die
Patientin zugeschnittene Therapie.
Departementsleiter
Prof. Dr. Gregor Schubiger
Departement Kinderspital
Kinderspital gien zu nutzen und den Kindern und Eltern eine umfassende
Weichen in die Zukunft gestellt und durchgängige Betreuung zu bieten. Am 1. Mai 2007
wurden die beiden Stationen offiziell zusammengeschlossen.
Das Kinderspital steht inmitten grösserer interner Die Führungsstrukturen wurden in einem ersten Schritt ange-
und externer Veränderungen. Zudem haben die passt und die fachliche Aufqualifizierung der Teammitglieder
Planung und Realisierung eines An- und Umbaus gestartet. Verschiedene Events, gemeinsame Teamsitzungen
konkrete Formen angenommen. und viele weitere Massnahmen zeigten sehr schnell erste
positive Ergebnisse.
Schlüsselprojekte für die nächsten Jahre
Im Berichtsjahr wurde eine Grundlagendiskussion über die Gesteckte Ziele erreicht, Zeitplan eingehalten
zukünftige Entwicklung des Kinderspitals geführt und ein Inzwischen arbeiten die Mitarbeitenden der ehemaligen Sta-
breit abgestütztes Strategiepapier erarbeitet. Auf der Basis tionen erfolgreich zusammen. Die gesteckten Ziele wurden
eines Leitbilds und einer Umfeldanalyse wurden Schlüsselpro- grösstenteils erreicht und der Zeitplan kann wie gewünscht
jekte für die nächsten 10 bis 15 Jahre formuliert. Drei Grund- eingehalten werden. Die Betreuung der Kinder und ihrer An-
sätze seien herausgegriffen: gehörigen wird fortlaufend optimiert. Die Personalrekrutie-
• Das Kinderspital ist das Zentrumsspital der Innerschweiz für rung verläuft durch das interessante Angebot für Mitarbei-
Kinder und Jugendliche. Es arbeitet auf dem höchsten tende erfolgreicher. Ab 1. Februar 2008 wird das Pflegeteam
fachlichen und menschlichen Niveau und in einem fami- von Stationsleiterin Gaby Lehmann geführt; sie wird von
lienfreundlichen Umfeld. mehreren Gruppenleiterinnen unterstützt. Die ärztliche Lei-
• Die zwei Partnerdisziplinen Pädiatrie und Kinderchirurgie tung liegt bei PD Dr. Thomas Berger, Chefarzt ad personam,
bleiben eigene Kliniken, rücken aber näher zusammen und und Dr. Hermann Winiker, Chefarzt-Stellvertreter der Kinder-
pflegen eine offene Kommunikationskultur. chirurgie.
• Das Kinderspital vertritt als eigenständiges Departement im
Luzerner Kantonsspital die Anliegen der ihm anvertrauten Motivation und persönliches Engagement
Kinder und Jugendlichen und pflegt die interdisziplinäre Die Leitung des Kinderspitals hat an 18 Sitzungen die Zielset-
Vernetzung mit dem LUKS sowie mit den zuweisenden Kli- zungen für die verschiedenen Bereiche formuliert und deren
niken, Ärztinnen und Ärzten. Umsetzung begleitet, operative Geschäfte beraten und Ent-
scheide gefällt. Die Erfüllung des Auftrags gelingt aber nur,
Neue Rolle für Spitalstiftung Fischbacher-Labhardt wenn alle Mitarbeitenden mit Motivation und persönlichem
Bis Ende 2007 wurde das Kinderspital gemeinsam vom Kan- Engagement ihre Arbeit leisten. Das trifft für das Team des
ton Luzern und der Spitalstiftung Fischbacher-Labhardt ge- Kinderspitals in hohem Mass zu und dafür sei herzlich ge-
tragen. Dieser Vertrag wurde im Hinblick auf die Verselbst- dankt.
ständigung der Luzerner Spitäler aufgelöst und die Stiftung
von der Aufsichtspflicht entlastet. Im LUKS übernimmt der
Spitalrat diese Aufgabe. Das Kinderspital ist dem Stiftungsrat Pädiatrische Klinik
und dessen Präsidenten Hans Breu dankbar, dass eine neue Kinder mit «Erwachsenenleiden»
Form der künftigen Unterstützung gefunden wurde und das
«Kispi» weiterhin mit finanziellen Zuwendungen rechnen Die Behandlung krebskranker Kinder und die
darf. Soziale Härtefälle können so unbürokratisch gelindert Zunahme der autoimmunen Gelenkserkrankungen
und aussergewöhnliche Anschaffungen ermöglicht werden. haben die Pädiatrische Klinik im vergangenen
Jahr besonders beschäftigt. Die Zukunft der Kinder
Synergien durch Fusion von Abteilungen onkologie in Luzern konnte gesichert und mit
Ein grosses Projekt war der Zusammenschluss der Abtei- der Kinder-Rheumatologie ein neues Spezialgebiet
lungen des 3. Stocks. Auf diesem befinden sich einerseits die aufgebaut werden.
Intensivstation für Neugeborene und Kinder (NeoIPS) und an-
dererseits die Neonatologie und Kinderchirurgie für Kinder Ganzheitliche Betreuung krebskranker Kinder
bis zwei Jahre. Das Projekt hatte das Ziel, aus diesen beiden Die Komplexität maligner Erkrankungen im Kindesalter erfor-
Abteilungen einen einzigen Bereich zu schaffen, um Syner- dert eine zunehmende fachliche Spezialisierung sowie umfas-
46 KSL-Jahresbericht 2007 Departement Kinderspital
Kinderchirurgische Klinik
Das Wohl der Kinder im Zentrum
Blickpunkte
Nur die Schulglocke fehlt Kinder mit leuchtenden Augen Vorbeugen ist besser als Heilen!
Beladen mit Mathematikbüchern, Der Unterricht ist geprägt von Unter diesem Motto engagiert sich
Rätselheften, Laubsägeholz oder Unvorhergesehenem. Ein Infusomat das Kinderspital in Zusammenarbeit
Stoff- und Wollresten wirken die piepst, ein bettlägriges Kind muss mit der Schweizerischen Beratungs-
Lehrpersonen in den Spitalgängen auf die Toilette, der Röntgentermin stelle für Unfallverhütung (bfu) in
wie Exoten. Wer hätte gedacht, muss eingehalten werden, Blutzu- der Prävention. Am 4. Mai 2007
sie hier anzutreffen? Genau gleich cker wird gemessen, ein Lehrer eines war eine ganztägige Informations-
geht es den Patienten vor dem ers Kindes gibt per Telefon Informati- veranstaltung im Emmen Center der
ten Schultag, seien es Kindergarten-, onen zum Schulstoff, ein Bein muss Verhütung von Kinderunfällen ge-
Primar-, Werkklassen-, Sekundar- neu gelagert werden... Trotzdem widmet. Den Besucherinnen und
oder Kantischüler. Ob Blinddarmope- wird konzentriert gearbeitet. Besuchern wurden nicht nur reich-
ration, Oberschenkelbruch, Mandel- An drei zusätzlichen Nachmittagen haltige Hintergrundinformationen,
operation, Depression, Anorexie, steht für Langzeitpatienten und sondern auch interaktives Erleben
Krebs oder Diabetes, ob 1 West, Chronischkranke Spiel und Kreativi- angeboten. Im Mittelpunkt stand
2 West, 2 Ost oder Psychiatrische tät im Vordergrund. Dabei geht die Prävention von Unfällen mit dem
Klinik: Für alle – ob zu Fuss, im Bett manchmal die Zeit vergessen, sodass Velo, beim Inlineskating- und Skate-
oder im Rollstuhl – findet sich ein alle froh um eine Schulglocke wären, boardfahren, beim Fussballspielen,
Platz in einem der beiden Schul die an das Ende des Unterrichts er beim Baden und in Zusammenhang
zimmer. innern würde. Oft kehren die Kinder mit Haustieren. Ein stündlich wieder-
mit leuchtenden Augen und tollen holter Fachvortrag von Dr. Hans-Wal-
selbstgebastelten Gegenständen in ter Hacker behandelte das Thema
ihre Zimmer zurück. «Kinderunfälle in Sport und Freizeit»
aus medizinischer Sicht. Die Aktion
war sehr erfolgreich und motiviert
dazu, auch in Zukunft solche Präven-
tionstage durchzuführen.
KSL-Jahresbericht 2007 Departement Kinderspital 49
enten und arbeitet interdisziplinär mit Pädiatern, Endokrino- onkologischen Langzeittherapie von Kindern und Erwachse-
logen, Jugendpsychiatern und Jugendgynäkologinnen zu- nen nicht mehr wegzudenken. Neben den enormen Vorteilen
sammen. Dabei steht nicht der operative Eingriff im Vorder- bergen die Systeme aber auch Gefahren; Infektionen und
grund, sondern der Vorsatz, das beste Vorgehen für das be- Thrombosen stehen dabei im Vordergrund. Deshalb war es
troffene Kind und seine Eltern zu finden. besonders wichtig, von ausgewiesenen Experten zu hören,
wie die Portsysteme implantiert, angestochen und gepflegt
Die Geschlechtsidentität klären werden sollen. Nur professionelles Verhalten garantiert eine
Während sich das chromosomale Geschlecht eines Menschen lange Lebensdauer der Portsysteme.
nicht verändern lässt, kann die Geschlechtsidentität und da-
mit die Persönlichkeit eines Menschen durch Geschlechtszu- Neue Sprechstunden und umfassende Betreuung
weisung, geschlechtsspezifische Erziehung und chirurgische Die Subspezialisierung in der Kinderchirurgie schreitet weiter
Veränderungen des morphologischen Bildes beeinflusst wer- voran. Trotzdem versuchen die Kinderchirurgen am LUKS mit
den. Die Kinderchirurgische Klinik vertritt die Meinung, dass ihrem breiten Grundwissen, die Spezialität zusätzlich zur all-
ein Kind einem Geschlecht zugewiesen und die Geschlechts gemeinen Kinderchirurgie anzubieten und nicht als Subspezi-
identität für das Kind und seine Eltern durch möglichst scho- alisten das chirurgische Wohl der Kinder aus den Augen zu
nende Eingriffe geklärt werden sollte. Sind die Gonaden (Ge- verlieren. Die neue Sprechstunde für Hämangiome, vaskuläre
schlechtsdrüsen) nicht tastbar und ist eine Vagina vorhanden, Fehlbildungen und plastische Eingriffe (abstehende Ohren)
wird unabhängig vom chromosomalen Geschlecht eine Kor- wird von Dr. Peter Esslinger geführt. Zurzeit besteht eine Zu-
rektur in die weibliche Richtung empfohlen. Sind Gonaden sammenarbeit mit dem Universitätskinderspital in Zürich, die
ausserhalb des Bauchraums palpabel und fehlt eine Vagina, zu einer schweizweiten Arbeitsgruppe ausgebaut worden
wird die Korrektur in die männliche Richtung gehen. Beson- soll. Ebenfalls neu ist die Enuresis-Sprechstunde von Dr.
ders schwierig ist die Entscheidung bei Kindern mit Hoden, Sandra Shavit. Die umfassende Betreuung der Patientinnen
einem rudimentären Penis und/oder einer Vagina. Von er- und Patienten, denen ultrasonografische Abklärung, medika-
wachsenen Betroffenen, aber auch von Juristinnen wird neu- mentöse Therapie, Verhaltenstherapie und urodynamische
erdings bezweifelt, ob die Eltern das Recht haben, in dieser Kontrollen angeboten werden können, ist sehr wichtig.
Hinsicht über die Persönlichkeit ihres Kindes zu bestimmen.
Hundertprozentige Spezialisten für Kinder
Alternative Behandlung der Phimose Die Kinderchirurgie Luzern hat sich in einem rauer werdenden
Die Kinderchirurgische Klinik hat im Berichtsjahr damit be- Umfeld gut behauptet. Die Zukunft gehört der spezialisierten
gonnen, Patienten, die an einer Phimose (Vorhautverengung) Institution für Kinder, nicht dem Spezialisten, der nebenher
leiden, und ihren Eltern eine alternative, nicht operative The- auch Kinder operiert.
rapie anzubieten. Dabei werden die Patienten während sechs
Wochen mit einer cortisonhaltigen Salbe behandelt. Die Kli-
nik berät die Patienten in der Sprechstunde, überlässt die
Therapie den Haus- und Kinderärzten und kontrolliert die Bu-
ben ein Jahr nach Therapieabschluss. Obwohl noch keine de-
finitiven Resultate vorliegen, kann bereits heute gesagt wer-
den, dass in Zukunft etwa einem Drittel der Patienten die
chirurgische Zirkumzision (Beschneidung) erspart bleiben
wird.
Departement Institute
Institut für Anästhesie, chirurgische nisch aufwendige Form der Blutverdünnung (Citratdialyse).
Intensivmedizin und Schmerztherapie Ein anderes am KSL schon seit Längerem eingeführtes, jedoch
Höhere Leistung, neue Verfahren erst kürzlich als internationaler Standard etabliertes Verfah-
ren ist für Patienten mit einem beobachteten Kreislaufstill-
Das Wachstum des Instituts hielt, vor allem im stand sehr wertvoll. Um das Risiko einer möglichen Gehirn-
Bereich der postoperativen Versorgung, unvermin- schädigung möglichst tief zu halten, wird die Körpertempe-
dert an. Verschiedene neue Therapien wurden ratur des Patienten während 12 bis 24 Stunden auf 34 Grad
mit Erfolg eingeführt. Celsius abgesenkt. Weil die Chirurgische Intensivstation diese
Therapie bereits seit Jahren bei Patienten mit schweren Hirn-
Intensivmedizin im Wachstum verletzungen anwendet, kann sie das erworbene Know-how
Die Chirurgische Intensivstation hat eine Zentrumsfunktion nun an die Kollegen anderer Intensivstationen weitergeben.
und ist in der Lage, bei erwachsenen Patienten alle intensiv-
medizinischen Anforderungen abzudecken – mit Ausnahme Patienten und Angehörige rundum zufrieden
der Behandlung von schwer- und schwerstverbrannten Pati- In der Medizin ist heute viel Hightech im Spiel. Doch wie steht
enten. Der Bereich Aufwachraum/Intermediate Care Station es mit der menschlichen Seite? Die Chirurgische Intensiv
und die Chirurgische Intensivstation konnten ihre Leistungen station hat sich an der vom Universitätsspital Bern initiierten
um bis zu zwölf Prozent steigern. Diese Entwicklung wird nationalen Studie zur Zufriedenheit von Angehörigen und
künftig allerdings in beiden Bereichen an bauliche und perso- Patienten beteiligt. Das Resultat ist erfreulich: Die Patienten
nelle Grenzen stossen. Im Berichtsjahr wurde die Erweiterung der Chirurgischen Intensivstation am KSL und ihre Angehöri-
mit dem Bereich Rettungsmedizin, die 2008 umgesetzt wird, gen waren mit der Behandlung und der Informationspolitik
vorbereitet. ausnahmslos sehr zufrieden.
Radio-Onkologie
IMRT: Moderne Bestrahlungsmethode
Blickpunkte
Zentrum für LaborMedizin (ZLM) Hämatologisches Zentrallabor (HZL) Labor Kinderspital (LKI)
Erweitertes Analysen- Neue Möglichkeiten Schnellere Diagnostik
spektrum – grösseres Die zunehmende Komplexität der für Onkologiepatienten
Auftragsvolumen Technologie und ein immer schnel- Bedingt durch das neue Onkologie-
Das Bestreben des ZLM, sein Analy- lerer Arbeitsrhythmus verlangen den konzept konnte im LKI mit dem
senspektrum mit hohem Qualitäts- Mitarbeitenden viel Anpassungs- «cobas c 111» wieder ein Chemie
bewusstsein und Innovation konti- und Veränderungsfähigkeit ab. Das analyzer angeschafft werden. Somit
nuierlich zu erweitern, hat sich mit HZL konnte die Stammzell-Analytik ist es möglich, bei den onkolo-
einer deutlichen Steigerung der (CD-34) einführen, die Analytik in gischen Patienten die wichtigsten
Analysenzahlen bezahlt gemacht. der Hämostase mit dem System Chemieparameter gleichzeitig mit
Für den Blutspendedienst SRK Zent STAR-Evolution optimieren und mit der Blutbildkontrolle kapillär zu
ralschweiz analysierten IMM und CZL der Master-Software in der Morpho- bestimmen. Dadurch können War
insgesamt gegen 20 000 Blutspen- logie den Kliniken neue Möglich- tezeiten verkürzt werden.
den auf verschiedene Infektionserre- keiten in der Diagnostik der Blut
ger (Hepatitis B, Hepatitis C, HIV, zellen eröffnen.
Syphilis) beziehungsweise Parameter
(Alanin-Aminotransferase). Ein Institut für Medizinische Mikro
wichtiger Meilenstein war die Ak biologie (IMM)
kreditierung nach ISO/IEC 17 025. Innovation
Das IMM hat sein Angebot mit einer
Chemisches Zentrallabor (CZL) Real-Time-PCR für den Nachweis
Konsolidierung des Cytomegalievirus (CMV) bezie-
Das CZL hat die Analysenpalette hungsweise aller enteropathogenen
den sich laufend ändernden Bedürf- Escherichia coli (Kolibakterien) wei-
nissen, inklusive der PCR-Diagnostik, ter ausgebaut. Wertvoll für spital
angepasst und erweitert. Um die hygienische Abklärungen war die
weiterhin anhaltende Zunahme der Anschaffung eines zweiten Cycler,
Analysen zu bewältigen, wurden im der eine noch schnellere und flexib-
Rahmen einer Konsolidierung vier lere PCR-Analyse von MRSA (methi-
ältere Analyzer nach eingehender cillin-resistenten Staphylokokken)
Validation durch zwei neue, leis erlaubt. Neu durchgeführt wird auch
tungsfähigere Geräte ersetzt. Erste der QuantiFERON Gold Test zur
räumliche und apparative Anpas- Diagnose einer TB-Infektion. Als vom
sungen für die vorgesehene enge Bund ernanntes Regionallabor ver-
Zusammenarbeit mit dem Institut fügt das IMM über die Kompetenz,
für Pathologie auf dem Gebiet der im Fall von B-Ereignissen gefährliche
molekularen Diagnostik wurden Erreger (zum Beispiel Anthrax) mo
vorgenommen. lekular zu diagnostizieren.
KSL-Jahresbericht 2007 Departement Institute 57
Pathologisches Institut
Partnerschaft grossgeschrieben
Apotheke
Von Alkohol über Morphin bis Viagra
Qualitätsgesicherte Kapselproduktion
Da bei vielen Arzneien keine kindergerechten Dosierungen
existieren, müssen oft aus den für Erwachsene bestimmten
oralen Formen, beispielsweise Tabletten, für Kinder und
Säuglinge individuelle gewichtsangepasste Dosierungen her-
gestellt werden. Die Spitalapotheke produziert rund 100 ver-
schiedene Kapselprodukte, darunter auch niedrig dosierte
Viagra-Kapseln für Säuglinge mit ganz bestimmten lebensbe-
drohlichen Lungenproblemen. Regelmässige Untersuchungen
im analytischen Labor stellen die Qualität der Kapseln sicher.
Die konsequente Qualitätskontrolle jedes einzelnen Rezeptur
ansatzes geht weiter als es die gesetzlichen Normen verlan-
gen. Die Patienten am KSL können sicher sein, dass die
abgegebenen Kapseln exakt das enthalten, was auf der
Packungsetikette deklariert ist.
Departementsleiterin
Margrit Fries
Ausbildung Pflegeberufe
Bereichsleiterin
Maria Fuchs*
Berufsvorpraktika und IDEM
Leiterin
Martina Ziegler
Bildung – Beratung – Entwicklung
Bereichsleiterin
Ursula Limacher
Fachberatung
Leiter
Martin Wingeier
Pflegeentwicklung und -qualität
Leitung
Rahel Naef**
Rettungsdienst, Sanitätsnotruf 144
Leiter
Günther Becker
Seelsorge
Leiterin
Brigitte Amrein
Sozialdienst
Leiterin
Esther Graf
* 2007 verstorben
** 2007 ausgetreten
KSL-Jahresbericht 2007 Pflege, Soziales 63
Die von der Kaderkonferenz Pflege verabschie- Das pflegerische Praxismodell am Kantonsspital
deten Jahresziele wurden erreicht. Die Projekte Luzern steht für eine patienten- und familienzen-
«PflegeexpertInnen», «pflegerisches Praxismodell» trierte Pflege. Was ist darunter zu verstehen?
und «Patienten, Familien und Personal in Ausnah-
mesituationen» sind in Bearbeitung. Theorie und Praxis
Das pflegerische Praxismodell definiert die Pflege am Kantons
Pflegeexpertinnen für die Klinischen Departemente spital Luzern. Im Zentrum steht die Patienten- und familien-
Mit dem Projekt «PflegeexpertInnen für die Klinischen De- zentrierte Pflege (PZP), ein Ansatz, bei dem bewusst die Sicht
partemente» soll einerseits die Fachunterstützung der Pfle- des Patienten eingenommen wird. Unter der PZP wird sowohl
geteams und der Führung verbessert werden. Anderseits soll die Philosophie als auch die Praxis der Patientenversorgung
der Leistungsauftrag zur Förderung einer auf dem aktuellsten verstanden. Das PZP-Modell ist in einem internen Dokument
Wissensstand beruhenden, qualitativ hochstehenden Pflege- mit dem Titel «Pflegerisches Praxismodell am Luzerner Kan-
praxis besser wahrgenommen werden können. 300 Stellen- tonsspital» sowie in der Leitlinie «Patienten- und familien-
prozente der neu geschaffenen PflegeexpertInnenfunktionen zentrierte Pflege» festgehalten.
sind besetzt. Die StelleninhaberInnen verfügen über eine
pflegefachspezifische Weiterbildung oder stehen in der ent- Respekt, Zuwendung und Anteilnahme
sprechenden Ausbildung. Worum geht es im Wesentlichen? Die Patienten- und fami-
lienzentrierte Pflege findet mit allen Patienten und Patienten-
Klar definierte Qualitätsanforderungen gruppen statt. Es ist zentral, den Patienten und ihren Familien
Am KSL wird eine Pflegepraxis gefördert, die patientenzent zuzuhören und sie ernst zu nehmen, ihnen Fragen zu stel-
riert, theoriegeleitet, forschungsgestützt und erfahrungsba- len, um ihre Sicht und ihr Erleben in Erfahrung zu bringen.
siert ist. Diese qualitativ hochstehende Pflege orientiert sich Dabei werden Anliegen besprochen, Möglichkeiten erkundet
an den Bedürfnissen und Prioritäten der Patienten und ih- und Massnahmen abgeklärt. Die Grundlage ist eine Haltung,
rer Familien und baut auf den aktuellen Erkenntnissen der die von sorgender Zuwendung und Anteilnahme geprägt ist.
Pflegewissenschaft auf. Die Grundlagen dazu sind in einem Dazu gehört, dass die Entscheidungen der Patienten und ih-
Praxismodell festgehalten, das von den Entscheidungsträgern rer Familien respektiert werden. Denn alle Aktivitäten und
des KSL gutgeheissen worden ist. Es beinhaltet die Grund- Massnahmen, die im Betreuungsteam eingeleitet werden,
sätze der patientenzentrierten Pflege, den Pflegeprozess und haben sich an den Bedürfnissen, Anliegen und Prioritäten der
die Organisation der Pflege auf Stationsebene. Betroffenen zu orientieren.
Be rende
– Partne Vierte Dimension: Umgebungsfaktoren
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ische Supportdienste
KSL-Jahresbericht 2007 Pflege, Soziales 65
Ausbildung
Ausbildung auf allen Stufen
Blickpunkte
Leiter Informatik
Dr. Peter Steinmann
Leiter Finanzen
Kurt Heinzer
Leiter Personaldienst
Hans Ruedi Meier
Leiter Ökonomie
Beat Furrer
Leiter Technik, Bau und Sicherheit
Bruno Sager
Stabsstellen
PhD Dr. Guido Schüpfer,
Chef medizinische Stabsbereiche
Priska Birrer-Heimo, Projekte
Thomas Kaufmann,
Qualitäts- und Riskmanagement
Othmar Bertolosi,
PR und Kommunikation
KSL-Jahresbericht 2007 Departement Betriebswirtschaft und Infrastruktur 71
Departement Betriebswirtschaft
und Infrastruktur
Ökonomie
Bewährtes mit Neuem verbinden
Standortunabhängige Materialbewirtschaftung
Mit der Zentralisierung des Einkaufs am Standort Luzern (Ma-
terial, Medikamente) und einer weiterhin dezentral geführten
Lagerbewirtschaftung in Sursee, Wolhusen und Luzern setzt
die Ökonomie ein komplexes Führungsmodell um, das die
Stärken des Bewährten ideal mit Neuem verbindet. Unter-
stützt wird die neue Organisation durch die Informatik und
die damit verbundene Vernetzung der Applikationen. Im End-
ausbau wird eine zentrale Führung der Materialbewirtschaf-
tung möglich sein.
Finanzen
Neue Aufgaben, neue Organisation
Blickpunkte
Personalabteilung
Effizientes Personalmanagement
Attraktive Arbeitsplätze
Einer der entscheidenden Schlüssel für eine erfolgreiche Zu-
kunft liegt darin, dass das Luzerner Kantonsspital gut quali-
fizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen attraktiven
Arbeitsplatz bietet und sie in der Aus- und Weiterbildung
fördert. Um das Wissen im Luzerner Kantonsspital zu erhal-
ten und zu erweitern, unterstützt das LUKS die persönliche
Aus- und Weiterbildung und pflegt eine aktive Nachwuchs-
förderung.
KSL-Jahresbericht 2007 Departement Betriebswirtschaft und Infrastruktur 77
Grosses Weiterbildungsangebot
Das interne Bildungsangebot, das allen Mitarbeitenden des
Luzerner Kantonsspitals offensteht, wurde 2007 mit neuen
attraktiven Angeboten erweitert. Besonderes Schwergewicht
wurde auf den Ausbau der Bereiche «Führung, Management-
kompetenzen» und «Bereichsspezifische Angebote für Pfle-
gende» gelegt. 2007 wurden 110 Seminare mit insgesamt
1380 Teilnehmenden durchgeführt. Das LUKS bietet nach
Bedarf auch massgeschneiderte Ausbildungen an und unter-
stützt den Besuch von externen Bildungsangeboten – je nach
Funktion, Aufgabe und Ausbildung der Mitarbeitenden.
80 KSL-Jahresbericht 2007
Kommissionen
Aufsichtskommission
Regierungsrat Dr. Markus Dürr, Malters, Präsident
Frida Alder, Gerzensee
Heinz Bysäth, Eich
Dr. Bruno Lerf, Adligenswil
Donald Locher, Luzern
Beat Marti, Luzern
Dr. Annalis Marty-Nussbaumer, Luzern
Reto Odermatt, Rain
Beata Oester, Aarau
Georg Portmann, Luzern
Dr. Karl Schütz, Luzern
Dr. Max Weber, Hochdorf
Dr. Herbert Widmer, Luzern
Paul Zimmermann, Vitznau
Anlagevermögen
Total Anlagevermögen – –
Passiven in TCHF
Kurzfristiges Fremdkapital
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 16 259 17 053
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten –314 633
Passive Rechnungsabgrenzungen 1 421 1 638
Kontokorrent Kanton 163 254 152 476
Total kurzfristiges Fremdkapital 180 620 171 800
Übersicht Jahresergebnis
Kantonsspital Luzern –105 546 –121 116
Sanitätsnotruf 144 –872 –995
Effektives Jahresergebnis (Leistungsabgeltung Kanton Luzern) –106 418 –122 111
Budgetierter Globalkredit (Leistungsabgeltung Kanton Luzern) –124 706 –133 195
Unterschreitung Globalkredit (Leistungsabgeltung Kanton Luzern) 18 288 11 084
84 KSL-Jahresbericht 2007 Finanzbericht
Aufwand in TCHF
Betriebsaufwand
Personalaufwand –264 345 –258 182
Medizinischer Aufwand –86 834 –74 812
Lebensmittel, Getränke und Haushaltaufwand –10 514 –10 078
Unterhalt Immobilien und Mobilien –11 739 –11 860
Miet- und Kapitalzinsaufwand –22 952 –22 588
Energie, Wasser und Entsorgung –3 320 –3 377
Büro-, Verwaltungs- und übriger Betriebsaufwand –11 642 –10 163
Total Betriebsaufwand –411 346 –391 060
Betriebsergebnis vor Nebenbetriebe, Abschreibungen und Finanzergebnis –103 204 –110 606
2007 2006
Diverse Praktika 104 108
Pflegedienst 94 95
Verwaltung 4 2
Sozialarbeit 3 9
Kinderkrippe 3 2
Total 1 025 1 039
Personal nach Berufsklassen KSL Personal nach Pensen KSL Personal nach Nationalitäten KSL
CH
76%
Bettenstatistik 2001–2007
Total 2007 (exkl. Psychiatrie) 608 205 587 8.0 92.6
Total 2006 604 204 502 8.1 92.8
Total 2005 679 223 029 8.7 90.0
Total 2004 685 226 108 8.8 90.4
Total 2003 691 224 651 9.0 89.1
Total 2002 695 225 886 9.0 89.0
Total 2001 695 229 308 9.5 90.4
Rettungs-
stationäre dienst-
Notfälle Notfälle einsätze Geburten (Neugeborene Säuglinge)
Total 2007 14 762 7 761 Total 2007 1 786
Total 2006 14 407 7 406 Total 2006 1 706
Total 2005 14 848 7 160 Total 2005 1 622
Total 2004 14 115 7 267 Total 2004 1 496
Total 2003 13 275 6 906 Total 2003 1 504
Total 2002 13 032 6 769 Total 2002 1 472
Total 2001 12 468 6 471 Total 2001 1 275
KSL-Jahresbericht 2007 Kennzahlen 87
Departement Chirurgie
Mund-, Kiefer-,
Gesichts-Chirurgie 2007 2006
Behandelte Patienten 2 335 2 386 Kiefergelenk-Chirurgie
Operative Eingriffe 5 504 4 850 Gelenkoperationen,Verriegelung 12 20
Pflegetage 1 687 1 632 diagnostische Kiefergelenkabklärungen 164 250
Implantat-Chirurgie –
Traumatologie präprothetische Chirurgie
Weichteilverletzungen 113 160 präprothetisch-chirurgische Eingriffe 385 337
Tracheotomien/Tracheostoma-Verschluss 11 15 inkl. Implantate/Knochentransplantation
Frakturen des Gesichtsschädels 513 488 Septische Chirurgie
Orbitaboden-Rekonstruktion 114 82 chirurgische Infektionen 165 182
Neurotraumatologische Eingriffe 5 7 Kieferhöhlen-NNH-Chirurgie
Osteosynthesematerialentfernung 557 356 Kieferhöhleneingriffe 60 44
Korrektive Chirurgie endoskopische KH-Eingriffe 23 8
Reosteotomien und Korrekturosteotomien 13 4 Eingriffe im Nasenbereich 61 71
Primär- und sekundäre Eingriffe 29 30 (Osteotomie, Septorhinoplastik)
bei LKG-Spalten Oralchirurgie
orthopädisch-chirurgische Osteotomien 156 167 Osteotomien, Wurzelspitzenresektionen 1 812 1724
Kraniofaziale Osteotomien 7 1 Zystektomie, Antrozystektomie, Zystostomie 28 17
Orbita-chirurgische Eingriffe 8 6 Eingriffe an den Schleimhäuten 171 141
Tumorchirurgie oralchirurgische Behandlung cerebral 633 542
Exstirpation gutartiger Tumoren 176 126 geschädigter und inkooperativer Kinder
Radikaloperationen von bösartigen 30 38 (83 Kinder und Erwachsene) in ITN
Tumoren Speicheldrüsen-Chirurgie
Halslymphknotenausräumung 26 15 Speicheldrüsenexstirpation 15 1
Rekonstruktive Chirurgie Plastische Chirurgie – Gesicht
osteoplastische Defektrekonstruktion 3 9 lokale Lappenplastiken 131 102
plastische Operationen einschliesslich 39 26 Nerv-Chirurgie
mikrochirurgischer Eingriffe primäre und sekundäre nervchirurgische 14 1
Haut-Schleimhaut-Transplantation 22 12 Eingriffe
Gewebeentnahmen/Knochenentnahmen 172 118 Chirurgische Prothetik
kieferchirurgisch-kieferorthopädische 293 276
Prothetik
KSL-Jahresbericht 2007 Kennzahlen 95
Departement Medizin
Departement Spezialkliniken
KSSW und KSSW und
Hals-, Nasen-, Ohren- und Gesichts-Chirurgie KSL 2007 SPZ 2007 KSL 2006 SPZ 2006
Operationen und diagnostische Eingriffe
Nase, Nasennebenhöhlen
Repositionen von Nasenbeinfrakturen 95 – 66 –
Septumplastiken 140 19 131 22
Septorhinoplastiken 63 – 41 –
Eingriffe an den Muscheln 287 31 241 –
Sinoskopien, Rhinoskopien 51 39 29 44
Navigation NNH und Schädel 27 – 31 –
Eingriffe an Kiefer-, Stirn-, Sieb-, Keilbein (endonasal, aussen) 398 9 311 17
Eingriffe bei Nasenbluten 214 – 192 –
Biopsien 2 – 1 –
Tumorresektionen (lat. Rhinotomie u.a.) 2 – 3 –
Operation an der Frontobasis 14 – 5 –
Dacryocystorhinostomie 18 – 29 –
Choanalatresieoperationen 1 – 5 –
Speicheldrüsen, Rachen, Nasopharynx und Mundhöhle
Parotidektomien 30 – 19 –
Exstirpation der Gl. submandibularis, Speichelsteinentfernungen 11 – 7 –
Sialendoskopie 49 – 52 –
offene Speichelsteinentfernung 36 – 19 –
Adenotomien 273 30 223 25
Tonsillektomien 294 28 232 33
Velopharyngoplastiken, Unterfütterungsplastiken 2 – 5 –
Behandlung von Abszessen und Phlegmonen der Mundhöhle 9 – 8 –
Resektion von benignen Raumforderungen Mundhöhle / Pharynx 7 1 6 –
Resektion von Malignomen Mundhöhle / Pharynx 31 – 27 –
Entfernung von Lippenkarzinomen mit plastischer 2 – 2 –
Rekonstruktion
Unterkieferteilresektion, temporäre Unterkiefer- 11 – 7 –
spaltung bei Tumorresektion
Uvulopalatopharyngoplastiken 2 – 2 –
Radiofrequenztherapie bei Ronchopathie 1 – 6 –
Gesicht und Hals
Inzisionen am Hals von aussen 12 – 12 –
verschiedene kleinere plastische Eingriffe 293 – 241 3
mittlere plastische Eingriffe 144 15 67 26
grosse plastische Eingriffe 38 – 29 –
statische Gesichtsreanimationen 1 – 2 –
Gold weight Einlage 3 – 6 –
Cervikotomie mit Lymphknotenentfernung 53 1 54 –
Konservative oder radikale Neck-Dissektion 72 – 80 –
Tumorentfernung Hals (z.B. Glomus-, Neurinome) 1 – 1 –
Tracheotomien und Stomaverschluss, Provox 41 11 67 8
Trachealplastiken, Stenteinlagen 11 17 11 16
Abtragung Zenker (endoskopisch) 13 2 5 2
Strumektomien 223 2 214 –
Strumektomien mit Sternotomie 2 – 2 –
Parathyroidektomien 22 – 16 –
Halszysten, Halsfisteln 9 – 10 –
Kehlkopfteilresektionen 15 – 11 –
totale Laryngektomien 9 – 10 –
Eingriffe an der Orbita 1 – – –
Laser-Eingriffe an Kopf, Hals, Trachea, Bronchien 42 – 46 –
Implantationen Phrenicusstimulatoren – 5 – –
100 KSL-Jahresbericht 2007 Kennzahlen
Gynäkologie
radikale Hysterektomie 14 15
Lymphonodektomie (pelvin) 36 23
Lymphonodektomie (paraaortal) 6 13
abdominale Hysterektomien 108 53
Inkontinenzoperationen 84 90
vaginale Hysterektomie 80 57
vordere und hintere Plastik 122 109
laparoskopische Hysterektomie 32 29
diagnostische Curettage 262 241
Curettage bei Abort 196 225
Curettage zur Interruptio 130 149
Laserkonisation 58 56
kleine vaginale Eingriffe 154 193
Laparaskopien diagnostisch/ster. 242 271
Laparaskopien operativ ohne Ster. 218 185
Hysteroskopie diagnostisch 240 251
Hysteroskopie operativ 52 43
Ablatio mammae 65 56
Tumorektomie/Quadrantektomie 67 60
Lymphonodektomie (axillär) 122 73
Mamma-PE 87 64
plastische Eingriffe Brust 92 87
Malignome (Erstcod.)
Corpus uteri 24 17
Cervix uteri 10 14
Ovar 4 15
Vulva 2 3
Mamma 153 93
KSL-Jahresbericht 2007 Kennzahlen 103
Departement Kinderspital
Departement Institute
Anzahl Anästhesien Anästhesiestunden
Institut für Anästhesie 2007 2006 2007 2006
Augenklinik 3 875 3 359 4 080 3 611
Chirurgische Klinik 8 548 8 186 22 317 21 518
Frauenklinik 3 458 3 215 5 769 5 512
HNO-Klinik 2 034 1 834 4 727 4 390
Kiefer-/Gesichts-Chirurgie 455 436 1 231 1 213
Kinderchirurgie 2 717 2 794 4 892 4 954
Neurochirurgie 338 317 1 343 1 195
Orthopädische Klinik 1 210 1 190 3 325 3 402
Urologische Klinik 945 932 2 479 2 227
Herz- und Thoraxchirurgie 600 577 2 303 2 332
Gefässchirurgie 638 654 1 895 1 811
Anästhesiemethode
Allgemeinanästhesie 11 713 10 555
Allgemeinanästhesie mit thorakaler oder sakraler Periduralanästhesie 1 746 1 813
Anästhesieüberwachungen (Monitored Care) 4 947 4 584
Regionale Anästhesiemethoden, total 4 166 4 513
Epiduralanästhesien (sakral, lumbal, thorakal) 1 543 1 645
Spinalanästhesien 1 905 2 003
CSE (Spinal-/Epiduralanästhesie kombiniert) 198 264
Plexus-brachialis-Block (axillär, interscalenär) 1 515 1 588
Intravenöse Regionalanästhesie 147 127
Nervus-Ischiadicus-Blockaden (prox. und distal) 83 142
Nervus-Femoralis-Block 372 379
Nervus-obturatorius 21 38
Penis-Block 245 311
Nervus-ilioinguinalis-Blockade 37 32
andere Regionalanästhesien 217 142
Abw. Abw.
Apotheke 2007 2006 in % 2007 2006 in %
Publikationen
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Institute
Orthopädie
Buchbeiträge Institut für Anästhesie
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Publikationen Ergänzung
Gesundheits- und
Sozialdepartement
Spitalrat
Ausschuss
Geschäftsleitung
Spitalleitung Geschäftsleitungsausschuss
SPITALLEITUNG
Departements- Departements- Departements- Departements- Departements- Sekretariat Sekretariat Innere Innere Herz-/ Innere Augenklinik Kinderchirurgie Radio-Onkologie Fachberatung Personaldienst
controlling controlling controlling controlling 1) controlling Medizin Medizin Thorax-/ Medizin,
Gefässchirurgie med. IPS
Chirurgie & Chirurgie & Orthopädie Spezialmedizin 1 Frauenklinik Pathologie Ausbildung Informatik
Chirurgie A* Privatabteilung HNO Pädiatrie Anästhesie*** Pflege- Finanzen Orthopädie Orthopädie
Innere entwicklung &
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Gynäkologie/ Gynäkologie/ Urologie Spezialmedizin 2 Höhenklinik Apotheke Weiterbildung Ökonomie
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Chirurgie B Innere Augenklinik Kinder- Röntgen Fachberatung Personaldienst Kieferchirurgie Spezialmedizin 3 Labormedizin Sozialdienst Technik, Bau &
Medizin** chirurgie Sicherheit
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