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DGF-Mitteilungen Thieme

Die Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege


und Funktionsdienste e. V. informiert

Editorial

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Liebe Kolleginnen und Kollegen, mächtigte Andreas Westerfellhaus will dem Autorinnen/Autoren
Mangel an Pflegefachkräften im ambulan-
die Medien berichten täglich über den Pfle- ten und stationären Bereich auf besonde- Susann Gebhardt

genotstand. Bei genauem Hinsehen zeigen re Weise entgegenwirken. Ob Ideen wie die
sich viele Gründe, warum sich die Arbeitsbe- Reduktion der Arbeitszeit auf 80 Prozent
dingungen verschlechtert haben. Zulasten bei Vollbeschäftigung oder die Zahlung von
des Personalbudgets werden in den Kliniken Sonderprämien für Rückkehrer in den Beruf
Investitionen realisiert, wenn es keine ange- sich als zielführend erweisen, wird die Zu-
messene Förderung des Landes oder Inves- kunft zeigen. Fest steht, dass sich die Rah-
Dominik Zergiebel
titionsausschusses seitens der Krankenkas- menbedingungen ändern müssen und dass
sen gibt. Somit wundert es nicht, dass das jede Veränderung der Arbeitsorganisation
Interesse an Führungsaufgaben auf den Lei- stets von guter Führung begleitet werden
tungsebenen der Pflegebereichs- und Stati- muss.
onsleitungen immer mehr nachlässt – und
das in Zeiten, in denen die anstehenden Ver- In diesem Sinne wünschen wir uns allen viel
änderungen hochqualifizierte professionelle Kraft für die kommende Zeit.
Führung erfordern. Allein die bevorstehen-
de Novellierung der Berufsausbildung, die Ihre
verschiedenen Pflegeförderprogramme der
Politik und die Förderung der aufwendigen
Pflege im Krankenhaus werden über die der-
zeitigen Anforderungen im Klinikalltag hin-
aus die Führungskräfte auf allen Ebenen wei-
terhin massiv fordern. Susann Gebhardt

Aber nicht nur auf der mittleren Manage-


mentebene wird auf kurze oder lange Sicht
Ebbe herrschen. Der neue Pflegebevoll- Dominik Zergiebel

Aktuelles

Deutscher Pflegerat und die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie fordern nationalen
Masterplan
Der Deutsche Pflegerat e. V. (DPR) und die nalmangel betrifft auch die anderen Berufs- Bündel von Maßnahmen umgesetzt wird.
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e. V. gruppen. Ärzte können nur dann Patienten Es ist ein nationaler Masterplan zur Siche-
(DGCH) haben erstmalig ein gemeinsames behandeln, wenn deren pflegerische Versor- rung der pflegerischen Versorgung erforder-
„Positionspapier zum Personalmangel in gung gewährleistet ist. lich, der sich über einen Zeitraum von min-
der Pflege“ veröffentlicht. Das Positionspa- destens zehn Jahren erstreckt.“
pier zeigt Maßnahmen auf, damit sich die Hierzu Franz Wagner, Präsident des Deut-
Rahmenbedingungen in der Krankenhaus- schen Pflegerats: „Der Deutsche Pflegerat
pflege schnellstens verbessern und das Be- ist sich mit der Deutschen Gesellschaft für Mehr Pflege braucht das Land
rufsbild wieder attraktiver wird. Denn die Chirurgie einig, dass der bereits bestehende Der DPR begrüßt die Initiative des Pflegebe-
Versorgung im Krankenhaus ist eine Team- Pflegenotstand in der Akutpflege nur dann vollmächtigten Westerfellhaus zur Bekämp-
aufgabe. Der akut bestehende Pflegeperso- bewältigt werden kann, wenn ein ganzes fung der Personalnot in der Pflege. „Es ist ein

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erfreuliches Signal in die Berufsgruppe, dass eine umfassende Stellenausweitung würde Aber Prämien allein werden nicht ausrei-
die Bundesregierung erste konkrete Schritte verpuffen, da es gar keine fachlich qualifi- chen. Die weiteren angekündigten Maßnah-
unternehmen will, die Berufsflucht aus der zierten Pflegenden auf dem Markt gebe. Es men wie ein anschlussfähiges und sinnvol-
Pflege zu stoppen und in die Berufsange- gibt Zehntausende von ausgebildeten Pfle- les Bildungskonzept oder die Neuordnung
hörigen und ihr Arbeitsumfeld zu investie- gefachpersonen, die dem Beruf wegen der von Verantwortungsbereichen, die in eine
ren“, sagt Franz Wagner, Präsident des Deut- schlechten Rahmenbedingungen den Rü- berufliche Autonomie münden, sind unab-
schen Pflegerats. „Besonders innovativ ist cken gekehrt haben. Nur durch bessere Ar- dingbar umzusetzen. Nur so können aus un-
der Vorschlag der Reduzierung der Wochen- beitsbedingungen kann der aktuelle Trend serer Sicht die Kollegen dann auch im Beruf
arbeitszeit auf 80 Prozent bei vollem Lohn- zum stufenweisen oder vollständigen Aus- gehalten werden.
ausgleich. Es ist ein wichtiges Angebot an stieg umgedreht werden. Das erfordert
diejenigen, die trotz der widrigen Umstän- auch Veränderungen bei der Arbeitsorgani- Der Deutsche Pflegerat bekräftigt seine For-

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de im Beruf ausgehalten haben.“ sation und gute Führung. Es erfordert aber derungen nach einem zeitnahen und um-
vor allem eine bessere Stellenausstattung in fassenden Masterplan für Pflegeberufe für
„Die Vorschläge sind insgesamt auch ein allen Versorgungsbereichen.“ die nachhaltige Sicherung der Versorgung
deutliches Signal gegen die Einschätzung, in Deutschland.

Aus den Verbänden und Ländern

Hamburg

Vom 17.–18. Mai 2018 fand der H.I.T. ethische Themen wie Therapieverzicht und Gefreut haben sich die Landesbeauftragten
für Intensivmedizin mit Pflegesympo- Therapiezieländerungen unter der Frage- auf dem H.I.T. über die Positionierung des
sium mit 400 Teilnehmern in Hamburg stellung der Langzeitprognose und Lebens- UKE für die Akademisierung in der Pflege.
im Curio-Haus statt. Erstmalig war die perspektive von Prof. Dr. Andreas Valentin Dabei unterstützt die DGF ganz maßgeblich
DGF mit ihren Landesbeauftragten Katrin aus Salzburg. Die Kooperation mit dem Uni- die wissenschaftliche Weiterentwicklung
Blanck-Köster aus Hamburg und Jutta Busch versitätsklinikum in Hamburg wurde auf In- der Intensivpflege – insbesondere auf der
aus Schleswig-Holstein mit einem Stand auf itiative von Antje Wolff (Klinik für Intensiv­ Grundlage von Advanced Nursing Practice.
dem H.I.T. vertreten. Im Mittelpunkt der in- medizin) möglich. Vielen Dank an dieser (www.dgf.de).
terprofessionellen Diskussionen standen Stelle!

Nordrhein-Westfalen

Stimme ausgemacht. Dies alles hat der Fach- der Rückkehr nach Deutschland gelangte
krankenpfleger neben einer vollen Stelle als Erik Och über das Marien-Hospital Euskir-
OP-Manager in einem großen Krankenhaus chen zum Marienhospital Stuttgart, wo er
in Düsseldorf ausgefüllt, was schon mit dem als OP-Manager und PDL tätig wurde. Mit
umfassenden Engagement und der teilwei- weiteren Managementerfahrungen an den
se notwendigen Reisetätigkeit seiner hervor- Evangelischen Kliniken Bielefeld ausgestat-
ragenden Management-Fähigkeiten bedurf- tet, ist Erik Och nun wieder in seiner Heimat
te und trotzdem manchmal in sehr kurzen angekommen und arbeitet als OP-Manager
Nächten mit wenig Schlaf endete. im Reihn-Maas Klinikum. Er hat außerdem
Quelle: EVK Düsseldorf
das Diplom als Krankenpfleger und das Dip-
Gebürtig kommt er aus Düren, ca. 30 Ki- lom Rettungssanitäter (beide SRK, Schweiz).
lometer von Aachen entfernt, absolvierte Parallel ist Erik Och Fachdozent für Anästhe-
Nach vielen aktiven Jahren übergab Erik seine Ausbildung 1993 und übernahm da- sie, Intensiv und Rettungsmedizin. Er wird
Och (Foto) das Amt des Landesbeauftragten nach Tätigkeiten in der Notaufnahme und europaweit wegen seines rheinischen Ge-
in Nordrhein-Westfalen an Dominik Zergiebel. Anästhesie. Nach seiner Fachweiterbildung müts, seiner Geradlinigkeit, Spontaneität
für Intensivpflege und Anästhesie war er zu- und Ehrlichkeit geschätzt, und die Landes-
Erik Och hat in seiner langen aktiven Zeit als nächst im Universitätsklinikum Köln im Zen- beauftragten und DGF-Funktionsträger wer-
Landesbeauftragter sowohl im Landespfle- trum für operative Intensivmedizin und An- den ihn in vielen Situationen echt vermissen.
gerat die Positionen von uns Fachpflegenden ästhesie tätig und wechselte später als Sta- Aktiv wird er aber bleiben und auf Kongres-
vertreten und aktiv die Pflegepolitik in NRW tionsleitung zu einer anderen Kölner Klinik. sen und in der lokalen Pflegeszene weiter
mitgestaltet als auch als Repräsentant der 2005 sammelte er in der Schweiz internati- seine Stimme erheben und für die Werte
DGF in der europäischen Anästhesie-Fach- onale Erfahrungen und avancierte zum Di- und Grundhaltungen unserer professionel-
krankenpflegevereinigung IFNA die deutsche plompflegefachmann für Anästhesie. Mit len Fachkrankenpflege streiten und werben.

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Verbandsmitteilungen Thieme

Dominik Zergiebel ist neuer in der Politik zu bekommen, motiviert mich


Landesbeauftragter der DGF für unglaublich!“
Nordrhein-Westfalen
Nach mehreren Jahren als stellvertreten- Als Multiplikator der Pflegekammer des Lan-
der LB übernimmt Dominik Zergiebel (Foto despflegerats NRW ist er auf vielen Informa-
rechts) das Amt des Landesbeauftragten der tionsveranstaltungen anzutreffen und häu-
DGF im bevölkerungsreichsten Bundesland fig auch auf den verschiedenen Kongressen
Nordrhein-Westfalen von Erik Och. Er arbei- in NRW unterwegs. Er freut sich auf inter-
tet als Pflegespezialist am Universitätsklini- essante Gespräche, Anregungen und Fra-
kum Münster, ist als Fachgesundheits- und gen der Fachgesellschaftsmitglieder vor
Krankenpfleger für Intensivpflege und Anäs- Ort. Weitere Ziele sieht er in einem stärke-

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thesie und Politikwissenschaftler (M. A.) so- ren Austausch mit allen Fachgesellschafts-
wohl in der Intensivpflege als auch in der po- kollegen landesweit, dafür will er auch die
litischen Sphäre erfahren und aktiv. Gerade neuen Medien und den elektronischen Da-
die beginnende Informationskampagne zur tenkontakt nutzen und ausbauen, um da-
Pflegekammerbefragung in NRW ist für ihn durch dann gemeinsam, nach hoffentlich
eine Herzensangelegenheit und ein Grund geglückter Pflegekammergründung, die
Quelle: privat
für sein starkes Engagement als Delegierter Fachkrankenpflege stark zu vertreten!
der DGF im Landespflegerat: „Diese Chan-
ce für uns, die Selbstverwaltung der Pflege „Über Anfragen, Anregungen und Einladun- ich mich immer, viele Grüße, euer neuer LB
zu erreichen und eine starke Stimme auch gen für Informationsveranstaltungen freue Dominik!“

Thüringen

Am 23. Mai 2018 fand die 2. Landespflege- führung einer dreijährigen generalistischen Rechtsanwalt Hubert Klein aus Köln referier-
konferenz des Landespflegerats Thüringen beruflichen Ausbildung mit dem Abschluss te im 3. Teil der Veranstaltung zu den Beson-
e. V. in Weimar statt. Teilnehmer aus Thü- „Pflegefachfrau“/„Pflegefachmann“. Die Teil- derheiten der Arbeitsvertragsgestaltung und
ringen und Sachsen-Anhalt befassten sich nehmer konnten sich aktuell über Neuerun- des Direktionsrechts (Dienstplangestaltung),
mit dem Pflegeberufereformgesetz, der gen zur beruflichen Ausbildung informieren. zu den Regelungen des Kündigungsschutzes
aktuellen Situation der Pflegekammern in sowie der Arbeitszeugniserstellung. Zu dieser
Deutschland, der Situation in Thüringen und Mit der Aussage „Wir sagen ja zu mehr Ei- sehr grundlegenden und praxisnahen The-
Besonderheiten des Arbeitsrechts. genverantwortung in der Pflege“ wurde das matik diskutierten alle teilnehmenden Kol-
Thema Pflegekammer mit allen Teilnehmen- legen und tauschten wichtige Erfahrungen
Der Landespflegerat Thüringen e. V. steht für den der Veranstaltung diskutiert. Auf Ein­ aus dem beruflichen Alltag aus.
eine qualitätsorientierte pflegerische Ver- ladung des Landespflegerats Thüringen
sorgung aller Menschen in unserem Land. war der rheinland-pfälzische Kammerprä- Die Moderation der Veranstaltung lag bei
Im Landespflegerat haben sich verschiede- sident Dr. rer. cur. Markus Mai zu Gast bei Martina Röder, Vorsitzende des Landespfle-
ne Pflege- und Berufsverbände aus Thürin- der 2. Landespflegekonferenz in Weimar. gerats Thüringen, Vorsitzende des Deut-
gen, die auch im Deutschen Pflegerat e. V. Er gab einen Rückblick zum Kammerauf- schen Pflegeverbands und Geschäftsführe-
organisiert sind, zusammengeschlossen, bau und zur aktuellen Situation der Landes­ rin der Neanderklinik Harzwald GmbH.
um die Interessen der Mitarbeiter aus den pflegekammer in Rheinland-Pfalz sowie zum
Pflegeberufen und dem Hebammenwesen geplanten Aufbau einer Bundespflegekam-
zu vertreten. mer. Diskutiert wurde auch die weiterhin
wichtige Stellung der Pflegeberufsverbän-
Christine Vogler, Vize-Präsidentin des Deut- de mit ihren Unterschieden und Gemein-
schen Pflegerats e. V. und stellvertretende samkeiten im Kontext mit Pflegekammern
Bundesvorsitzende des BLGS, überbrachte und Gewerkschaften. Die Kollegen des Lan-
Grußworte des Deutschen Pflegerats und despflegerats Thüringen setzen sich intensiv
informierte die Teilnehmer über das Pflege- für die Errichtung einer Pflegekammer nach
berufereformgesetz, das ab dem 1. Januar rheinland-pfälzischem Vorbild ein. Diese
2020 das Altenpflegegesetz und das Kran- wäre dann die erste berufsständische Ver-
kenpflegegesetz ablöst. Ziel ist es, die Aus- tretung der Pflegenden in den neuen Bun-
bildung zur Pflegefachkraft zu modernisie- desländern und damit ein weiterer Meilen-
 on links nach rechts: Christine Vogler,
V
ren, attraktiver zu gestalten und das Berufs- stein der Pflege in Deutschland. Präsident Markus Mai, Hubert Klein, Martina Röder.
bild der Pflege insgesamt aufzuwerten. Kern Mai sagte die Unterstützung auf diesem (Quelle: LPR Thüringen)
des Pflegeberufereformgesetzes ist die Ein- Weg gern zu.

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DGF International

Welcome – der größte europäische Kongress der Intensivpflege

Im kommenden Jahr, vom 3.–16. Februar und Evaluation von Outcomes schwerkran- ihr einen Abstract einreichen möchtet. Infos
2019, wird der 8. EfCCNa Kongress (interna- ker Patienten der Intensivstation. Weiterhin unter www.efccna.org/congress.
tional) in Ljubljana (Slowenien) stattfinden. werden Themen der klinischen Pflege, For-
Egal ob Novize oder Experte der Intensiv­ schung und Bildung im Mittelpunkt stehen. Wir freuen uns auf euch!
pflege, für jeden ist etwas dabei. Das vielfäl­ Das Programm bietet euch die Wahl zwi-
tige Programm ist ausgerichtet auf Evidence- schen Workshops, Vorträgen und Master- Sabrina Pelz M.Sc., AG-International

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Based Practice im Assessment, Management Class-Vorträgen. Auch freuen wir uns, wenn

DGF-Mitglieder stellen sich vor

gen unterrichtet. Nebenberuflich begleiten Was hat dir die Mitgliedschaft 


ihn schon seit seiner Ausbildung Lehr- und gebracht?
Dozententätigkeiten im Bereich Katastro- Durch die Mitgliedschaft in Kombination mit
phenschutz und Rettungsdienst. So ent- meinen anderen Tätigkeiten haben sich viele
wickelte sich über die Zeit aus Hobby, Ne- Möglichkeiten ergeben. Als Autor schreibe
benberuf und der Tätigkeit in der Klinik ein ich unter anderem auch Artikel für die inten-
neues Aufgabenfeld. Um dieses zu unter- siv. Ich bin als Referent oder Sitzungsvorsit-
mauern, studiert er berufsbegleitend seit zender in den letzten Jahren auf vielen Kon-
2017 Berufspädagogik im Gesundheitswe- gressen deutschlandweit unterwegs. Teil-
sen – berufliche Fachrichtung Pflege. Seit Fe- weise sind es inhaltlich fachliche, mal eher
bruar 2018 ist er Koordinator für die inner- berufspolitische Themen oder auch Themen
betriebliche Fort- und Weiterbildung des wie „Stress“ und „Motivation“. Für die DGF
UKM. In seiner neuen Stelle organisiert er bin ich als Vertreter in Leitlinienkommissio-
die Programmplanung, Seminarorganisati- nen aktiv. Die zuletzt veröffentlichte ist die
on und -begleitung und übt Lehrtätigkeiten S2-Leitlinie Medikamentensicherheit in der
in verschiedenen Bereichen aus. Kinderanästhesie der AWMF.

Seit wann bist du in der DGF?


Quelle: privat
„Gefühlt“ hätte ich es länger geschätzt, als
es tatsächlich der Fall ist. Ich musste wirk-
lich nachschauen und war selbst überrascht,
In diese Ausgabe beantwortet Sebasti- I M PR E SS U M
dass es erst vier Jahre sind. Seit 2014 bin ich
an Bittner (Foto oben) die Fragen rund dabei. Für mich war es naheliegend, selbst Redaktion DGF-Mitteilungen
um sich und seine Mitgliedschaft. Nach aktiv zu werden und nicht in eine passive c/o Susann Gebhardt, Helios Park­
der Aus­b ildung zum Gesundheits- und Konsumentenrolle zu rutschen. klinikum Leipzig, Strümpelstrasse 41,
Kranken­p fleger im St. Marien-Hospital in 04289 Leipzig
Hamm ist er an das Universitätsklinikum Was hat dich dazu bewegt? c/o Dominik Zergiebel,
Münster (UKM) gewechselt. Am UKM hat Bewegt haben mich zwei Aspekte. Der für ­Universitätsklinikum Münster,
er von 2010 bis 2018 in der Klinik für An- mich wichtigste war die Fachgesellschaft mit ­Albert-Schweitzer-Campus 1,
ästhesiologie, operative Intensivmedizin dem Fokus auf Networking und Austausch. ­Gebäude A 10, 48149 Münster
und Schmerztherapie im Pflegeteam der Das ist deutlich mehr als „nur“ über den Tel-
Anästhesie gearbeitet und die Fachweiter- lerrand zu blicken und zu erfahren, wie bei- Verantwortlich für den Inhalt zeichnet
bildung zum Fachgesundheits- und Kran- spielsweise Arbeitsprozesse „XY“ in einem der Vorstand der DGF, i. A. Susann
kenpfleger für Intensivpflege und Anästhe- anderen Haus umgesetzt werden. Der wei- Gebhardt und Dominik Zergiebel
sie und die Weiterbildung zum Praxisanlei- tere Aspekt ist natürlich auch die berufspo-
ter absolviert. Seit seiner Ausbildung ist er litische Komponente. Niemand macht sich Folgen Sie uns!
registriert beruflich Pflegender. Neben der „für uns“ auf den Weg – wir müssen es selbst
Patientenversorgung hat Sebastian Bittner tun. Egal, um welche Belange es sich im De-
an verschiedenen Schulen für Gesundheits- tail dreht.
fachberufe und Weiterbildungseinrichtun-

intensiv 2018; 26 275

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