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Urkundlich erstmals im
13. Jahrhundert erwähnt, war Berlin
im Verlauf der Geschichte mehrfach
Hauptstadt deutscher Staaten, wie
der Markgrafschaft und des
Kurfürstentums Brandenburg, des
Königreichs Preußen und des
Deutschen Reiches. Faktisch war der
Ostteil der Stadt Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik. Seit
der Wiedervereinigung im Jahr 1990 ist Berlin die Hauptstadt Deutschlands
mit Sitz des Deutschen Bundestages, des Bundespräsidenten und des
Bundesrats.
Die Metropole Berlin gilt als Weltstadt der Kultur, Politik, Medien und
Wissenschaften.[4][5] Sie ist ein wichtiger europäischer Verkehrsknotenpunkt
und eine der meistbesuchten Städte des Kontinents. Institutionen wie die
Universitäten, Forschungseinrichtungen und Museen genießen
internationalen Ruf. In der Stadt leben und arbeiten Kunstschaffende,
Diplomaten und Einwanderer aus aller Welt.[6] Berlins Geschichte,
Nachtleben, Architektur und vielfältige Lebensbedingungen sind weltbekannt
Geografie
Lage Berlins in Deutschland und der
Europäischen Union.
Die geografische Lage des Berliner
Rathauses ist 52° 31′ 6″nördlicher
Breite und 13° 24′ 30″östlicher
Länge. Die größte Ausdehnung des
Stadtgebiets in Ost-West-Richtung beträgt rund
45 km, in Nord-Süd-Richtung etwa 38 km. Es hat
eine Fläche von 892 km². Berlin ist gänzlich vom
Land Brandenburg umgeben und liegt im Osten
Deutschlands, etwa 70 km westlich der Grenze zu
Polen. Die Metropolregion Berlin/Brandenburg ist
eines der Verdichtungsgebiete Deutschlands.
Berlin befindet sich in einer glazial geprägten
Landschaft. Das historische
Zentrum liegt an der schmalsten
und damit verkehrsgünstigsten
Stelle des Warschau-Berliner
Urstromtals, das Berlin vom
Südosten zum Nordwesten hin
durchquert und von der Spree in
Ost-West-Richtung durchflossen wird. Der
nordöstliche Teil Berlins liegt auf der Hochebene
des Barnim, knapp die Hälfte der Stadtfläche im
südwestlichen Bereich liegt auf der Hochebene des
Teltow. Der westlichste Bezirk, Spandau, liegt
sowohl innerhalb des Berliner Urstromtals als auch
auf der vor allem westlich von Berlin gelegenen
Nauener Platte. Die Landschaft Berlins entstand im
Eiszeitalter während der jüngsten
Vereisungsphase, der Weichseleiszeit. Vor etwa
20.000 Jahren war das Gebiet Berlins noch vom
mehrere 100 Meter mächtigen skandinavischen
Eisschild bedeckt. Beim Rückschmelzen des
Gletschers entstand vor etwa 18.000 Jahren das
Berliner Urstromtal.
Berliner Nebenflüsse der Spree sind die Panke, die
Dahme, die Wuhle und die Erpe.
Im Bezirk Spandau mündet die Spree in die Havel,
die den Westen Berlins in Nord-Süd-Richtung
durchfließt. Der Flusslauf der Havel, eigentlich eine
Glaziale Rinne, ähnelt dabei oft einer
Seenlandschaft; die größten Ausbuchtungen bilden
der Tegeler See und der Große Wannsee.
Jeweils zum Teil in Berlin liegen die der Havel
zufließenden Bäche Tegeler Fließ und Bäke.
Die höchsten Erhebungen Berlins sind als höchste natürliche Bodenerhebung
der Große Müggelberg (114,7 m ü. NHN) im Bezirk Treptow-Köpenick, der
aus Trümmerschutt des Zweiten Weltkriegs aufgeschüttete Teufelsberg
(114,7 m ü. NN im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und die Ahrensfelder
Berge (114,5 m ü. NN) im Landschaftspark Wuhletal im Bezirk Marzahn-
Hellersdorf. Die tiefsten Bereiche Berlins sind die Havelseen im Südwesten.