Wir müssen trotzdem (oder gerade
Warum Gebet? deshalb) weiter beten.
Betet, dass ihr nicht in Versuchung
kommt Lukas 22,40
Ich wollte zuerst die Frage, Wann
sollen wir beten, beantworten. Dann
habe ich gedacht bevor wir die Fragen
wann beantworten, wäre sinnvoller die
Frage Warum zu beantworten.
Warum überhaupt betten wir?
Oder anders ausgedrückt, warum
beten wir nicht?
Ich bin sicher, wenn Gott jede von uns
eine Sauberstock geben würde,
würden wir niemals beten.
Aber Gott will, dass wir beten. Er freue
sich sogar über unser Gebet.
Jesus sagt: Betet, dass ihr nicht in
Versuchung kommt.
Gott ist nicht Gebet süchtig. Er braucht
nicht, dass wir zu ihm in Gebet
kommen. Er wird nicht sterben, wenn
die Menschheit aufhört zu beten.
Wir hängen von unserer Beziehung mit
Gott ab, nicht Er von uns.
Ich kenne wenig von deiner eigenen
Erfahrung mit Gebet. Ich kann aber gut
vorstellen, dass du wunderbare
Geschichte hast, als Gott dein Gebet
gehört hat und beantwortet hat.
Gott beantwortet alle unsere Gebete.
Er erfühlt alle unsere Wünsche!
Richtig?? Nein!
Es gibt Gebet, dass Gott nicht
beantwortet, mindestens nicht wie wir
es wollen.
Wir konnten Gottes Plan nicht immer
verstehen und wir denken manchmal,
dass unsere Pläne besser sind.
Aus dem Grund sagt Jesus: Betet,
dass ihr nicht in Versuchung kommt.
Jesus ist in allem versucht worden. Er
weiß genau, was das heißt versucht zu
werden. Wie unangenehm wie
Furchtbar das ist. Deswegen sagt Er
uns, betet, dass ihr nicht in
Versuchung kommt.
Er liebt uns. Er will nicht, dass du oder
ich in Versuchung kommen!
Einmal Jesus hat zu Petrus gesagt, der
Satan hat euch begehrt, um euch zu
sichten wie den Weizen; ich aber habe
für dich gebetet, dass dein Glaube
nicht aufhöre.
Vielleicht ein Mann, wie Petrus, kann
uns helfen besser zu begreifen warum
wir beten sollen.
Heute machen wir ein Interview mit
dem Apostel Petrus.
Wenn wir ihm fragen könnten, was
würdet er uns erzählen?
Petrus warum hast du gebetet?
Warum sollen wir beten?
Gute Frage... Ich muss selber
überlegen. Weißt du, Ich bin ein sehr
praktischer Mensch... Ich denke nicht
soll viel. Ich mache.
Ich weiß einfach, dass Gebet sehr
wichtig ist.
Das stimmt. Ich habe mal
geschrieben, dass ihr nicht müde im
Gebet sein solltet. Warum?
Weil Gebet wichtig ist. Bald ist das
Ende dieser Welt da, an dem alles zu
seinem Ziel kommt. Alles ist so
vergänglich… wir verbringen unsere
Zeit und Gedanken mit Sachen die
Morgen zu Ende kommen werden. Das
ist nicht gut. Wir müssen auf die
wichtige konzentrieren.
Ob ich schon als Kind gebetet
habe?
Ja natürlich. Wir haben gebetet. Ich
und mein Bruder Andreas und mein
Vater Jonas… Die ganze Familie, vor
das Essen. Bevor wir ins Bett gingen.
Mein Vater war ein Fischer. Das heißt
sein Beruf war mit viel Gefahr
gebunden. Meine Mutter hat immer für
ihm gebetet. Wir haben Männer
gekannt, die ins Meer gefallen und
ertrunken sind. Es gab sogar erfahrene
Männer, die nie zurück nach Hause
gekommen sind.
Ich habe gebetet, weil ich so erzogen
bin.
Nein. Wir haben nicht immer
Gebetet, weil wir Angst haben. Aber
manchmal schon.
Ich bin ein Hebräer. Unsere
Geschichte fängt mit Gebet an. Unser
Vater Jakob hat mit Gott gekämpft,
deswegen heißt er Israel. Dieser
Kampf mit Gott ist eine Art von Gebet.
Er hat Angst gehabt. Existenzielle
Angst. Sein Brüder Esau wollte ihm als
Rache umbringen. Seine Familie war
in Gefahr. Er hat Frauen und Kinder
und wusste nicht was passiert konnte,
wenn beiden sich treffen.
Er verbrachte dann eine ganze Nacht
allein mit Gott in Gebet. „Ich lasse dich
nicht gehen, bevor Du mich segnest“.
Und Gott hat ihm gehört. Seine
Begegnung mit Esau war friedlich.
Ich könnte viele Geschichte erzählen,
von Moses, Gideon, Anna, Samuel,
David, Elia, Elisa, und so viele mehr.
Gebet ist ein Teil unsere Tradition.
Ja, wir beten, weil eine gute Tradition
ist.
Ob ich nur wegen der Tradition
gebetet habe?
Vielleicht an Anfang ja. Aber dann kam
Jesus. Gebet war sein Lebensstil.
Jesus hat gesagt Betet, dass ihr nicht
in Versuchung kommt.
Das war sein Gebot. Er ist der HERR.
Wir haben ihn gehorchen.
Ob ich ihn immer gehorcht habe?
Leider nicht…
Gerade nicht in dieser Nacht, als er
das gesagt hat, in Garten
Gethsemane.
Er hat mir gesagt, dass ich ihm
verleugnet würde. Ich könnte einfach
nicht daran glauben. Ich war von mir
selbst so viel überzeugt… Ich habe
ihm gesagt, ich bin bereit ins
Gefängnis oder sogar in den Tod mit
dir gehen.
Dann gingen wir zum Ölberg. Wir
waren müde, erschöpft, die Stimmung
war in Keller. Dann sagt Jesus:
Betet, dass ihr nicht in Versuchung
kommt.
Er nimmt mich, Johannes und
Jacobus. Wir haben bemerkt, dass Er
unsere Unterstützung wollte. bleibt hier
und wachet mit mir! Stellt euch vor,
Jesus, war an Ende. Das Kreuz, war
ihn so nah. (obwohl Er uns alles
vorhergesagt hatte, hatten wir keine
Ahnung). Wir konnten nicht und
vielleicht sogar wollten nicht, alles zu
verstehen was los war.
Er hat dem Vater so sehr geliebt mit
seinem ganzen Herz und hat Ihm
gehorchen. Der Vater hat die Welt, so
sehr geliebt und gab sein eingeborener
Sohn.
Er hat es für mich getan, was ich nicht
mache könnte. Er hat gebet als reine
Leidenschaft. Als liebe. Er wollte eine
ununterbrochene Beziehung mit dem
Vater immer haben.
Das habe ich von Jesus gelernt.

Für Ihn aber war dieses Gebet Wenn du mir fragst warum ich betet.
entscheidend. Ich kann dir sagen. Weil ich mein Gott
liebe und noch viel mehr, weil Er mich
Das war klar, Er wollte nicht das ganze geliebt hat.
Quälerei, Schmerzen, Schanden und
vor allem die Ganze Sünde von der
Menschheit über sich zu nehmen,
sterben und von seine Himmlische
Vater getrennt zu werden. Wer meine Gebote festhält und sie
befolgt, der ist es, der mich liebt; wer
Er hat für ein Plan B gebetet, wenn aber mich liebt, der wird von meinem
möglich wäre. Vater geliebt werden, und ich werde
Und dann kommt Er zurück zu uns. Zu ihn lieben und mich ihm offenbaren.
seine Braver und Tapferer Kämpfer… Johannes 14:21 Amem
Und wir schlafen und schnarchen.
Von: Rogério Brandão Ferreira
Das war der Punkt, wo ich manchmal
denke, der Vater hat ihm klar gezeigt.
Schau mal mein Sohn den Zustand
des Menschen. Es gab keine Plan B.
Es muss was radikal passieren.

Er bete weiter, sein Schweiß wurde

wie Blutstropfen, die auf die Erde
fielen.

Dann hat Er sein eigener Wille, als

Sohn, als Mensch, komplett
unterworfen. Wie ein Diener. Er, der
Gott in allem gleich war und auf einer
Stufe mit ihm stand, nutzte seine
Macht nicht zu seinem eigenen Vorteil
aus.