Aventurischer Bote, Nr.

199

Eklat in Elenvina! Unruhe im Benisabayad! Tumult im Horasiat!

Neuste Untersuchungen einer historischen Kriegsstandarte
aus den Dunklen Zeiten, welche an der Herzoglichen Krieger-
akademie zu Elenvina aufbewahrt wird, zeichnen ein gänzlich
anderes Bild von der Vergangenheit des Reliktes! Aufschluss
über die Hintergründe liefert das Bosparanische Blatt.
Zweimal zwei Jahre ist es nun her, dass der Tetrarch von
Khunchom starb und ein verblüffend verzwickter Streit über
seine Nachfolge ausbrach, der einige Kreise zog. Wir erinnern
uns in dieser und den nächsten Ausgaben des Boten an die
Ereignisse von damals und lassen sie Revue passieren.
Stimmen im Alten Reich werden laut, welche einige der
althergebrachten Privilegien des Adels infrage stellen – und
das allem Anschein nach aus aktuellem Anlass. Hinter vor-
gehaltener Hand wird gar von Staatswillkür gemunkelt! Der
Bosparan-Herold enthüllt die ganze Geschichte.

Aventurischer Bote, Rondra 1042 BF

Schweigen unter den Schwingen

unin. Wie bekannt wurde, traf im Schweigen hüllen. So bleibt dem geneigten

P Rahmen der Hadrokles-Paligan-

Spiele eine Delegation des Patri-
archen von Al’Anfa in Punin ein, welche
aus Geweihten des Al’Anfaner Ritus und
nichtgeweihten Diplomaten des südlichen
Imperiums bestand, angeführt von Decius
Paligan.
Bereits bei der Eröffnung der Spiele kam
es zu einem kleinen Eklat, als Miradora,
die Tempelvorsteherin des Gebrochenen
Rades, sich weigerte, die Gespräche mit den
Al’Anfanern aufzunehmen. Ein Vermittler
vom Bund des Wahren Glaubens wurde
stattdessen vom Raben mit den Verhand-
lungen beauftragt, die von den Gesandten
des Patriarchen somit brüskiert angetreten
wurden.
Ein weiteres, bitteres Alchimicum für die
Gesandten war wohl auch der offizielle
Empfang im Gebrochenen Rad, welcher
im Rahmen eines Borondienstes nach dem
Puniner Ritus stattfinden sollte. Hierzu
wurde ein Geweihter aus dem Bornland,
Ilmjew von Ouvenmas, der bisher als deut-
licher Feind des Al’Anfaner Ritus aufget-
reten ist, mit dem offiziellen Empfang der
Delegation beauftragt,.
Zum eigentlichen Eklat kam es während
dieses Borondienstes, als Ilmjew von
Ouvenmas, kurz nachdem er Decius
Paligans Hand geschüttelt hatte, unter Hus-
tenanfällen verstarb! Jegliche Rettungsver-
suche der anwesenden Magier und des
Al’Anfaner Geweih­ ten Odilo Kugres-Es-
trazar scheiterten, und schnell stand die
Behauptung im Raum, Ilmjew von Ouven-
mas sei von Decius Paligan vergiftet
worden!
Im folgenden Tumult ist es wohl einzig
der Besonnenheit des Reichsgroßgeheim-
rates und Kaiserinnengemahls Rondrigan
Paligan und der Hochgeweihten Miradora
zu verdanken, dass es nicht zu Angriffen
auf die Gesandten kam. Um die Situa-
tion zu klären, wurden einige Zeugen von
Rondrigan sowie Decius Paligan damit
beauftragt, die Wahrheit über den Tod des
Geweihten herauszufinden. Und tatsäch-
lich stellte sich heraus, dass der Täter nicht
mit Al’Anfa im Bunde stand. Nach sei-
nem Geständnis wurde er der Boronkirche
übergeben.
Unterdessen wurden die Verhandlungne
zwischen den Kulten wieder aufgenom-
men, und über die gesamte Zeit drang
nichts nach außen. Zum Abschluss der
Feierlichkeiten jedoch konnte eine Eini-
gung verkündet werden: Gesandten beider
Seiten hatten sich unter der Vermittlung
des Bundes des Wahren Glaubens auf ein
Treffen der Kirchenoberhäupter geeinigt.
Nun soll dieses in weiteren Konsultatio-
nen zwischen dem Al’Anfaner und dem
Puniner Ritus ausgearbeitet werden. Es
scheint, dass beiden Seiten an einer baldi-
gen Durchführung gelegen ist.
Worum es bei dem Treffen gehen soll, wurde
bisher nicht bekannt. Gerüchte sprechen
von der Suche nach einem neuen Hocharte-
fakt für die Kirche des Schweigsamen, einer
Annährung der Kulte und Vereinheitlichung
der Lehre bis zur Gründung eines gemein­
samen Tempels! Wie viel Wahrheit daran
ist, war bisher nicht in Erfahrung zu brin-
gen, da beide Seiten sich in borongefälliges
Leser wohl nichts, als auf das Ergebnis des
Treffens zu warten. Was bekannt wurde, war
lediglich, dass das Treffen an einem neu-
tralen Ort stattfinden soll.
Immer noch halten sich hartnäckig
Gerüchte, dass es neben den Verhandlun-
gen zu kirchlichen Themen auch solche zu
weltlichen Angelegenheiten gegeben haben
soll. Und tatsächlich sah man die Diplo-
maten aus Al’Anfa, allen voran Decius
Paligan, häufig mit verschiedenen Adligen
und auch einfachen Bürgern sprechen.
Nicht nur ein Hinterzimmer der Gaststät-
ten Punins wurde von Neugierigen bela-
gert, um Neuigkeiten zu erfahren. Bald
schon machten Spekulationen die Runde,
worum es in diesen Verhandlungen gehen
könnte. Von Vergünstigungen Al’An-
fas im Handel mit Tobrien war zu hören,
von einem gemeinsamen Kampf gegen
die Piraten der Blutigen See, aber auch
von einem Friedensvertrag zwischen den
Reichen oder einem Kriegszug im Süden
wurde gemunkelt.
Weder von al’anfanischer Seite noch von
offiziellen Stellen des Mittelreiches war
hierzu etwas in Erfahrung zu bringen, und
auch die angereisten horasischen Delegier-
ten hatten wohl keine zufriedenstellenden
Antworten gefunden, fürchten sie doch
um die Thalassokratie-Akte, in welcher der
Frieden zwischen Al’Anfa und dem Horas-
reich besiegelt ist. So erinnerte Comto
Erlan Sirensteen, ein naher Verwandter des
ehemaligen Comto-Protektors Ralman von
Firdayon-Bethana, Goldo Paligan direkt
zur Eröffnung an diesen Vertrag zwischen
den Reichen, schien aber nach dem Ende
der Spiele nicht beruhigt zu sein.
Es bleibt wohl nur abzuwarten, was sich in
Zukunft aus diesen verschiedenen Verhand­
lungen ergeben wird.
Baltram von Liepenberg
(Anni Dürr mit Dank an die Teilnehmer des
AAK 2019)

Statuen vom Schöpfer der Ob Ork oder Alb, Wir gehen nicht nach der
Hadrokles-Paligan-Statue zu Brig-Lo ob Dieb oder Schalk Mode, wir definieren Mode.
Werke für Äonen – Meisterwerke wahrer Helden Streit- und Schlichtwaren Atelier Meisterin
Ordenius von Hiphon Udrell & Söhne Knabenschuh, Punin

Hitzige Debatte im Kronkonvent!
insalt. Zwei Vorfälle eklatanter
V staatlicher Willkür haben im Haus
der Edlen, der unteren der beiden
Kammern des horasischen Kronkonvents,
eine hitzige Debatte über einen Gesetzes­
entwurf zur Ausdehnung des Unversehrt-
heitsprivilegs des Hochadels sowie des
Leumundsprivilegs der Baronets auf alle
Untertanen entbrennen lassen. Aus gut
informierten Kreisen konnten wir mehr
über die Hintergründe erfahren.
In Kuslik musste der einstige Günstling
eines namentlich nicht genannten Hochad-
ligen wochenlang für ein Verbrechen im
Kerker schmoren, das er nicht begangen
hatte. Es erwies sich, dass ihm die Tat aus
Eifersucht und enttäuschter Liebe von
seinem Herrn untergeschoben worden
war. Noch ungeheuerlicher ging es in der
Gerondrata zu, die nach den Geschehnissen
in und um Arivor nicht zur Ruhe kommt.
Mit einer vermeintlichen Kutschenräuberin
wurde kurzer Prozess gemacht und unter
Folter wurde ihr ein Geständnis entlockt.
Erst im Nachhinein stellte sich heraus, dass
es sich bei der vermeintlichen Kriminellen
um eine verarmte Badilakanerin handelte,
die maskiert als Söldnerin ihrem Broter-
Aventurischer Bote, Travia 1042 BF
Der kleine Feldzug der Nordmärker
ltzoll. Während das Herz des
A Reiches anderweitig beschäftigt
scheint, sind es mal wieder die
Nordmärker, die nach Stabilität streben und
gewillt sind, diese auch in andere Teile des
Raulschen Reiches zu tragen – wenn es sein
muss auch mit der Waffe in der Hand.
Nachdem bereits erste, nachhaltige Erfolge
bei der Befriedung der Rabenmark und
der Wiederbekehrung deren Bevölkerung
hin zum Zwölfgötterglauben vermeldet
wurden, kehren nun auch nach und nach
die alteingesessenen Adelshäuser dorthin
zurück, um ihre Ländereien wieder in
Besitz zu nehmen.
Für zumindest lokales Aufsehen sorgte
dabei eine Unternehmung, die als „Kleiner
Feldzug“ bekannt wurde und eine nicht
unbeträchtliche Anzahl Streiter aus dem
Herzogtum am Großen Fluss in die Raben-
mark führte. Fast zweihundert Streiter sol-
len es gewesen sein, Ritter zu Pferde wie
auch Mietschwerter, die aus den Nord-
marken in den Osten zogen.
Salamander, Firun 1042 BF
Sein und Sphärenzeit – eine Replik
eschätzte Magistra Moriani,
G ich schäme mich tatsächlich, denn
ich habe unterschätzt, wie sehr
meine Gedanken manch Intellekt überfordern
können. Mögen die folgenden Anmerkungen
Euch ebenso den Geist öffnen wie den Teil-
nehmer der diesjährigen Hesindedispute zu
Thorwal!
Sein und Sphärenzeit bedient sich der Avesto-
letischen Interpretation des limbischen
Nayrakis als Formursache des derischen
Sikaryan – oder wie Ihr es nennen würdet:
Los gestaltet Sumu. Die Euch so erregende
Theurgie ist keineswegs mein eigentliches
Thema, sondern bloß notwendiges expla­nans
der erstaunlichen Resistenz Humanoider
gegenüber magica mutanda et controllaria. Meine
langwierigen Feldversuche im Fasarer Turm
der Tränen belegen die Ankerfunktion des
allen Astralmanipulationen widerstehenden
Nayrakis, das stets den Urzustand des deri-
Politik/Magie
Bosparan-Herold, Hesinde 1042 BF
werb nachging, aber mit Kutschenraub
nichts zu schaffen hatte.
Diese Ungerechtigkeiten riefen einen der
bekanntesten Redner im Haus der Edlen auf
den Plan. Der Tsageweihte Arn Dholano
fordert seit jeher, das Wohl aller Horasier
ungeachtet ihres Standes zu mehren. Durch die
im Haus der Edlen vertretenen Libertarier und
von Teilen der Loyalisten erfuhr seine Initiative
breite Unterstützung. Trotz des unversöhnli-
chen Widerstands der traditionell gesinnten
Rondrianer und der ultrapatriotischen Mura-
kianer gelang es dem vor Eifer glühenden
Dholano, eine Mehrheit der Stimmen des
Edlenhauses hinter sich zu vereinen. Zwar
musste der Gesetzesentwurf des Dele­gierten
Unter der Führung des Barons von Hlu-
tharswacht versammelten sich Adlige meh-
rerer Grafschaften, die es sich zum Ziel
gemacht hatten, vereinzelnd in der Raben-
mark noch vorhandene Banden von ma­ro-
dierenden Söldnern auszumerzen, um die
Ostmark weiter zu befrieden.
Gleichzeitig wird jetzt jedoch klar, dass es
noch eine weitreichendere Motivation für
die Unternehmung gab, denn wie aus Krei-
sen des Markgrafen Gernot von Mersingen
ä. H. gemeldet wird, versucht das noch junge
Haus Galebfurten, welches auf dem kleinen
Feldzug ebenfalls stark vertreten war und zu
seinen Mitinitiatoren gezählt wird, so seinen
Anspruch auf Ländereien in der Rabenmark
geltend zu machen.
Da dies wohl nur der Auftakt zu Strei­
tigkeiten unter den Adelshäusern des Reiches
ist, lässt vermuten, dass die Mark im Rahja
des Todeswalls bald im Mittelpunkt diverser
Ränke und Intrigen stehen könnte.
Burkhard Ludolfinger
(Stefan Soukop-Meves)
schen (Astral-)Leibs der Versuchsobjekte res-
tituierte, wenn der applizierte cantus nicht mit-
tels permanenter Astralenergie abgeschirmt
wurde. Somit belege ich die Dominanz des
Nayrakis über das Sikaryan und damit die
zwölfgöttliche Offenbarung, was in meinen
Augen, werte Collega, wenig frevelhaft ist.
Hieraus folgt mutatis mutandis die Möglich-
keit zur Theurgie, weil zweifelsfrei invoca-
bele Dämonen durch Praios’ Schlag gegen
Ogeron entstanden sind und sphärologisch
den gleichen Prinzipien unterliegen – wie
meine Darstellung möglicher Parapherna-
lia exempliziert. Wenn Euch dieser so trivi-
ale Schluss überrascht, den jeder Eleve der
Al’Achami gezogen hätte, solltet Ihr Euch
vielleicht fragen, ob die ewige Wiederholung
einseitiger Moralvorstellungen alles ist, wozu
Euer Verstand noch fähig ist.
Raul ibn Reto sal Horush ay Jergan
(Alexander Naumenko-Kühne)
Aventurischer Bote 199
der Landstadt Clameth einige Änderungen
hinnehmen. Doch trotz des Widerstands der
Rondrianer und der Schmährufe der Mura-
kianer, die den Vorstoß Dholanos in unge-
wohnter Einigkeit als freidenkerisches Trei-
ben verurteilten, das an den Grundfesten des
Horasreichs rüttele, wird sich nun das Haus
der Fürsten alsbald mit der kühnen Gesetz-
esinitiative beschäftigen müssen.
Nach der letzten Debatte und der entscheiden-
den Abstimmung im Edlenhaus gelang es dem
Herold, den Sprecher der Rondrianer, Rondrigo
ya Tarasello, vor der Konventshalle auf dem
Tempelberg abzufangen. Seine Wut nur müh-
sam unterdrückend knurrte er, dass das Haus
der Fürsten dieses skandalöse Gesetzesvorha-
ben niemals verabschieden, geschweige denn
der Horas es unterfertigen werde. Doch das
Abstimmungsergebnis muss zunächst zwei­
felsfrei als Sieg des spitzzüngigen Tsageweih­
ten betrachtet werden, der die Anfeindungen
der konservativ gesinnten Parteiungen mit
einem Lächeln konterte: „Wer nichts verän-
dern will, wird auch das verlieren, was er
bewahren möchte. Das sollte nach Arivor auch
den Ardariten bewusst sein.“
Imperia Tebaldeo
(Bernd Ochs)
Salamander, Efferd 1042 BF
Zwei Spektabilitäten in drei Monden
unin. Nach schier endlosen Debat-
P ten hatte der Mephalsrat am Pen-
tagrammaton im letzten Rahja erst
Thaliomar della Mada-Arcanal zur neuen
Spektabilität der Academia Arcomagica
gewählt. Ein Fehler, wie sich herausstellte: Bald
klagten Dozenten wie Studiosi über seine welt-
fremden Anweisungen. Zum Eklat kam es, als
Thaliomar Mitte Rondra „einzigartige For-
schungsunterlagen von unschätzbarem Wert“
an Vertreter der Universalschule von Al’Anfa
veräußerte. Es mussten Experten beauftragt
werden, die Forschungsunterlagen wieder
Aventurischer Bote, Boron 1042 BF
Tobriens Zukunft
Ein aufgehender Stern
slamsbrück. Ein Name, der mit
E Leid verbunden ist. Hier starben
1020 BF bei der schrecklichen Nie-
derlage der Kaiserlichen Hunderte von auf-
rechten Streitern des Reiches, unter ihnen auch
Kanzler Bosper von Bergenhus und Dietrad
von Ehrenstein, der Prinz von Tobrien und
Weiden. Noch heute künden die mahnenden
Überreste der Schreckensherrschaft von den
Gräueltaten der Jünger des Dämonenmeisters.
Über den von niederhöllischen Wesen geschaf-
fenen schwarzen Häusern liegt der Schatten
des pyramidenartigen Pandämoniums, der wie
ein erstickender Schleier nicht weit außerhalb
der Stadt liegt. Doch die Eslamsbrücker geben
sich kampfeswillig. Das mag vor allem dem
Einfluss der zwölfgöttlichen Kirchen geschul-
det sein: So bewachen Geweihte des Praios,
der Rondra, des Boron und der Hesinde das
schreckliche Unheiligtum der Nekromanten,
um die Eslamsbrücker vor dem Schlimmsten
zu bewahren, auch wenn immer wieder Mutige
und Törichte in der Pyramide verschwinden.
Die Kirche des himmlischen Fuchses hinge-
Landwirt mit einer Leidenschaft für bissfeste Pflaumen und einge-
legte Gurken sucht nach tatkräftiger Aushilfe, die sich aufs Melken
versteht. Bei mir gibt es die längsten, am wohlsten geratenen
Möhren von ganz Althagen!
Spiegel der schwarzmagie, Travia 1042 BF
Puniner Akademie
auf Abwegen
l’Anfa. Infolge einer Kampagne zur
A Denunziation der Halle der Erleuch-
tung drängte die Akademie zu Punin
ihre Spektabilität Thaliomar della Mada-Ar-
canal nach nur 75 Tagen aus dem Amt: Man
unterstellte dem brillianten Kopf „geistig
umnachtet“ zu sein. Auch drohte man, ihn vor
ein Gil­dengericht zu zerren, weil er – ganz in
Erfüllung der Vollmachten seines Amtes – der
Groß-al’anfanischen Universalschule die soge-
nannten Simyala-Fragmente ausleihen wollte.
Wen mag es da verwundern, dass die Spek-
tabilität es bevorzugte, aus Protest abzudan-
ken. Der prächtige Goldo Paligan, Vizekönig
von Uthuria, wusste jedoch wieder einmal die
Gunst der Stunde zu nutzen: Als sein neuer
Hofmagus soll die Altspektabilität nun den
Sternenhimmel und die Kraftlinien des Süd-
kontinents erforschen. Im Frühjahr wird Tha-
liomar della Mada-Arcanal die Seereise auf der
Gloria Paligana antreten.
Sandro Malagro
(Jens Marx)
Angbarer Fisch aus dem
Angbarer See!
Er ist sehr gut!
zurückzuer­werben. Außerdem benannte man
Sachverständige, um mögliche gildenrechtliche
Schritte auszuloten. Um eine Amtsenthebung
der Spektabilität – ohne Zweifel eine Schmach
für die Akademie – kam man herum: Thali-
omar della Mada-Arcanal trat überraschend
zurück. In kürzester Zeit einigte sich der
Mephalsrat anschließend überraschend darauf,
den jungen und vielversprechenden Elfenfor-
scher Xaron Mendurian von Punin zur neuen
Spektabilität zu erheben.
Rhenaya da Coralldo
(Jens Marx)
gen gibt sich weltmännischer und trifft den
Geist des Eslamsbrückers in seinem Kern:
Die Phexensjünger errichteten den bisher
einzigen Tempel in der Stadt und investieren
Mühe und Schweiß in den Ausbau der Han-
delsposition Eslamsbrücks. Schon jetzt gilt es
unter den befreiten Tobriern als ein wichtiger
Umschlagsplatz, nicht zuletzt wegen seines
Flusshafens an der Tobimora. Wie weit mag
das Eslamsbrück führen? Hat die Stadt durch
den Einfluss der Phexkirche sogar das Poten-
zial, zur neuen Hauptstadt des freien Tobriens
zu werden? Schon wird hier und da gemunkelt,
gerade unter Handelsherren, dass ein gesund
schlagendes Herz im Zentrum der tobrischen
Wirtschaft das Fundament einer neuen Metro-
pole sein könnte. Vor allem jedoch verbessern
diese günstigen, den Zwölfen sei Dank dafür,
Umstände das Leben der einfachen Tobrier
vom Lande. Ganz ähnlich geht es da den
Bewohnern der Stadt Ilsur, dem Ziel meiner
nächsten Reise.
Mythram Korsfels
(Julian Härtl)

Aventurischer Bote, Travia 1038 BF
Verwirrung in Dar-Marustani
hunchom. Gleich nachdem sich
K am 11. Travia die wenig bekannte
(vermeintliche?) Adoptivtochter
Zajida aus Uuz’Dornak zur Tetrachin des
Ostens erklärt hatte, berichtete der Kladj
von einer unmittelbar bevorstehenden
öffentlichen Ansprache. Am hiesigen Tem-
pel von Rur und Gror, welche die Maras-
kaner als göttliches Zwillingspaar verehren,
sollte diese stattfinden.
Vor der gespannten Menge hielt dort
Denderan, ein beliebter Händler aus Dar-
Marustani, eine flammende und fesselnde
Rede: Er schilderte in bitteren Worten die
Nöte und Leiden der fernen Heimat. Doch
zugleich betonte er wortgewaltig, dass
die starken maraskanischen Gemeinden
fernab der Heimatinsel auch in Zukunft
ein sicherer Hafen für die Gemeinschaft
Bosparanisches Blatt, Hesinde 1042 BF
Angeblich bosparanisches Fundstück aus
Elenvina als historisch unbedeutend klassifiziert
insalt. Bei Renovierungsarbeiten
V in der Herzoglichen Kriegerakade-
mie zu Elenvina wurden vor eini-
gen Götterläufen Gerüchten zufolge einige
Relikte aus der Zeit der Akademiegründung,
etwa 300 Jahre vor dem Fall des Bosparani-
schen Reiches, entdeckt. Nach einer ersten
Begutachtung durch einen reisenden Geweih-
ten der Herrin Hesinde nahmen die Schreib-
stuben des Comto Marschalls, damals noch
unter Madonaldo da Brasi, Kontakt mit der
Akademieleitung in Elenvina auf.
Im ausgehenden Jahr 1041 BF fand eine Ein­
gabe der Marschalls-Kanzlei schließlich Gehör
und die Akademieleitung unter Bragane Leu-
insfold stimmte der Bereitstellung einer alten
Kriegsstandarte zu eingehenden Untersuchun-
gen in freundschaftlicher Verbundenheit zu.
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass das Bospa-
ranische Blatt aus gut informierten Quellen zu
berichten weiß, dass die Renovi­erungsarbeiten
an der ruhmreichen und ehrenvollen Krieg-
erschule nach der Zustimmung der Akademie-
leitung zeitnah ausgedehnt wurden.
Bosparan-Herold, Travia 1042 BF
Heilige Reliquie geborgen!
Der Schmerzende Kelch kehrt in den Schoß der Rondrakirche zurück
insalt. Die Katastrophe von Ari-
V vor traf Tausende, doch das Leid
der Rondrakirche war unermess-
lich. Viele Kultstätten, Relikte und heilige
Artefakte gingen im Unglück verloren,
das vor einigen Jahren gleich einem tücki-
schen Dolch ins Herz des Rondraglaubens
der Alten Senne stieß. Auch
der Schmerzende Kelch,
der das Blut der Hl. Luti-
sana von Kullbach, einer der
Gründe­rinnen des Hl. Ordens
Unserer Herrin Rondra vom
Theater in Arivor, sowie das
des letzten Hochmeisters des
Theaterordens, Bogumil von Ari-
vor, barg, ging in den schrecklichen
Wirren verloren. Gerüchten zufolge
soll der Kelch in den gierigen Hän-
den eines Devotionalienhändlers das
zerstörte Arivor verlassen haben.
Welch Frevel ist es doch, mit den
Heiligtümern der Kirchen das
eigene Säckel füllen zu wollen!
Doch die Ritter des Schmerzenden Kelches
und einige Abenteurer kamen der schändli-
chen Tat auf die Spur und konnten verhin-
dern, dass der heilige Kelch in die Hände
von Ketzern geriet.
Aus aller Welt/Regionales
aller Maraskaner sein müssten. Nur der-
jenige könne aber die hiesige Gemein-
schaft führen, dem sie auch vertraue. Dann
schwieg er, und das Volk begann zu dis-
kutieren. Erste Rufe waren zu hören: „Du
bist es, Denderan!“, „Wer wenn nicht du,
Bruderschwester?“, und dergleichen mehr.
Der Angesprochene schien mit sich zu rin-
gen, bevor es aus ihm herausbrach: „Bei der
Schönheit der Welt, ihr sprecht wahr. Ich
werde euch in die Zukunft führen.“ Und so
ernannte auch er sich zum Tetrarchen des
Ostens.
Wir warten gespannt, welche Folgen diese
doppelte Ernennung nach sich ziehen wird.
Weitere Berichte folgen!
Nayla saba Shanhazadra
(Thorsten Most und Josch K. Zahradnik mit Dank
an Dschindziber von Cavazoab)
Aus den Schreibstuben des jetzigen Comto
Marschalls, des Fürsten von Vinsalt und
ehemaligen Comto Protectors Ralman von
Firdayon-Bethana, wurde nun das Ergebnis
der achtsamen Untersuchungen der Stan­
darte durch ein Gremium aus Gelehrten und
Geweihten der Herrin Hesinde bekannt­
gegeben: Bei dem ursprünglich für his-
torisch wertvoll gehaltenen Artefakt handelt
es sich mitnichten um die Legionsstandarte
einer der Elitelegionen des Bosparanischen
Reiches aus der Zeit des 3. oder 4. Jahrhun-
derts vor dem Fall Bosparans, wie zunächst
vermutet. Das Fundstück – wenn auch alt
– besteht aus den kläglichen Überresten der
Standarte einer unbedeutenden Kohorte der
Auxilia, einer lediglich 100 Mann starken,
regionalen Hilfs­truppe, die nicht aus dem
Herzen des Bosparanischen Reichs selbst
stammte. Die Standarte befindet sich nun
auf dem Rückweg in die Nordmarken.
Siram Kolbrik
(Nikolai Hoch & Bernd Ochs)
Nun ist endlich wieder zwölfgöttliche
Gerechtigkeit und Ordnung in die Gescheh-
nisse um den Schmerzenden Kelch eingekehrt.
Die heilige Reliquie wurde auf Ratschluss der
Kirchen­oberen in die Halle der Herrin Rondra
nach Vinsalt verbracht, wo ihn Hochwürden
Somena Talligon, die Hochgeweihte des Tempels,
in Empfang nahm. In einer feierli-
chen Zeremonie tat sie kund, dass
die Kirche die Wiedererlangung der
Reliquie als Zeichen des Wohlwol-
lens der Alveransleuin deute. Auch
wenn die Zerstörung des Löwen-
tempels zu Perricum, das Unheil
über Arivor und das Verschwinden
des Sarsterns keine guten Omen waren,
werde die Zeit der Erneue­rung kommen!
Pilger und Gläubige können den Kelch im
Rondratempel verehren, wo er während der
Praiostagsmesse ausgestellt sein wird. Im Per-
ainemond soll zur Feier der Rückkehr der
Reliquie in den Schoß der Kirche ein
Turnier auf der Baliiri-Wiese durch den
Vinsalter Tempel und die Akademie der
Kriegs- und Lebens­kunst ausgerichtet werden.
Auch die Kleckser vom Bosparanischen Blatt wis-
sen es nun.
Imperia Tebaldeo
(Nikolai Hoch & Bernd Ochs)
Aventurischer Bote 199
Aventurischer Bote, Travia 1038 BF
Eine Nachfolgerin für Keïderan-Dajin
hunchom. Seit dem
K Tod Keïderan-Dajins
wurde unter den
Einwohnern des maras-
kanischen Exilanten-
viertels in Khunchom,
Dar-Marustani genannt,
mit Spannung erwartet,
ob jemand sich der Auf-
gabe gewachsen fühlen
würde, sich – wie es nach
uralter Sitte üblich ist – selbst
zu seinem Nachfolger zu ernen-
nen. (Wir erinnern uns: Die Tetrarchen
waren nach der Invasion des Dämonenmeis-
ters Borbarad auf den Plan getreten, um das
verstreute maraskanische Volk zu führen.)
Am 11. Travia hatte sich zur Mittagsstunde
vor der Residenz des verstorbenen Tetrarchen
eine aufgeregte Menge versammelt, die der
Kladj (wie Maraskaner mündlich weiter-
getragene Nachrichten nennen) hergelockt
hatte. Eine junge maraskanische Schönheit
mit feuerroten Haaren trat vor die Menge
Aventurischer Bote, Boron 1042 BF
Schwarze Armada auf Piratenjagd?
erricum. Nur wenige Nachrichten
P gelangen dieser Tage aus Al’Anfa,
der Stadt des roten Goldes, in den
Norden. Es scheint, als wären die Herren
des Imperiums bestrebt, sich nicht in die
Karten schauen zu lassen. Manche Gescheh-
nisse aber sind zu auffällig, um nicht doch
bemerkt zu werden. So erreichten das Perri-
cumer Redaktionshaus des Aventurischen Boten
unlängst Berichte, dass ein größerer Flot-
tenverband aus Galeeren und Segelschiffen
den Kriegshafen Al’Anfas gen Osten ver-
lassen habe. Die Schiffe seien unterwegs zu
Aventurischer Bote, Efferd 1042 BF
Schwarzer Trunk in schlechtem Licht
unin. Marktschreierisch bewirbt
P Haus Paligan den uthurischen
Schwarzbohnensud, der auch als
„Kaffee“ bekannt ist. Das Getränk erregt den
Tadel der Puniner Boronkirche.
Bei allem Lob des Geschmacks und der
belebenden Wirkung der Bohnenbrühe gibt
es einen Makel: Wer zuviel aufgebrühten
Schwarzbohnenpulvers trinkt, findet keine
Nachtruhe, sondern wälzt sich schlaflos auf
seinem Lager.
„Dem Schweigenden und seinen Dienern
kann das nicht gefallen“, wird ein Diener
Bishdariels aus dem Umfeld des Raben von
Garether Tagespostille, Hesinde 1042 BF
Die Helfende Elfe – Heute: Salbai
Von Kräutern und deren Wirkung
areth. Meine Mutter pflegte immer
G zu sagen: „Egal, was du hast, mit
dem Heimhelfer kannst du nichts
falsch machen.“ Und sie sollte Recht behalten.
Die Schweiß hemmende Wirkung des Krauts
hilft gegen die allgemeine Winterkrankheit,
gegen schweren Atem und bei Beschwerden
mit den Zähnen. Bei einem dunklen Gemüts-
zustand lasst euch ein heißes Bad mit ein paar
der Blätter ein. Dabei sorgt es gleichzeitig für
tiefe Entspannung und pflegt durch seine ölige
Beschaffenheit sowohl Haare als auch Haut.
Neben der Körperpflege oder zur schnellen
Genesung mundet das Kraut zu Speisen wie
Fisch, Getreide oder in Salaten durch seine
bittere Würze doch sehr gut. Aber aufpassen!
und sprach. Sie sei Zajida aus
Uuz’Dornak auf Maraskan,
und sie gab kund, von
Keïderan-Dajin vor des-
sen „Fortgang“ adop-
tiert worden zu sein.
(Da Maraskaner an Wie-
dergeburt glauben, sagen
sie von niemandem, er sei
tot.) Sie sei berufen, das
geistige Erbe des Gegan-
genen fortzuführen, und so
ernannte sie sich zur Tetrarchin
des Ostens. Trotz skeptischer Stimmen
überwog die Freude, das Werk des Verstor-
benen fortgeführt zu sehen. Auch schien
Zajida durch weitere Vertraute Keïde­ ran-
Dajins akzeptiert zu sein – die Garde des
Tetrarchen stand ihr schützend zur Seite.
Ist die Nachfolge damit geklärt? Mitnichten,
wie der Bote schon bald berichten wird.
Nayla saba Shanhazadra
(Thorsten Most und Josch K. Zahradnik mit Dank
an Dschindziber von Cavazoab)
den Inseln der Charyptik, so heißt es in der
Stadt, um Piraten zu jagen und die Seewege
für den freien Handel und den nächsten Ada-
mantenkonvoi sicherer zu machen. Dieses
Ansinnen erscheint nicht ungewöhnlich, sind
die Piraten der Charyptik doch seit jeher eine
lästige Plage für das Imperium. Auffällig ist
allerdings, dass unter den Schiffen auch meh-
rere schwarze Triremen gesichtet wurden, die
nominell direkt dem Patriarchen und damit
der Boronkirche unterstehen.
Xandros Fernel
(David Schmidt)
Punin zitiert. „Die Gläubigen haben erhol-
samen Schlaf verdient. Eine Droge, die sie
dessen beraubt, sieht die Boronkirche mit
Sorge, und rät von dem Trank ab.“ Handel
und Genuss des Kaffees könnten sogar eine
Sünde gegen Boron sein.
Dass ein Großteil der gehandelten Schwarz-
bohnen von al’anfanischen Plantagen stammt,
birgt ebenso Kritik. Nicht nur, dass der Ver-
kauf Gold in die Schatullen der „Pestbeule“
klimpern lässt: Sklaven pflanzen, ernten und
rösten zudem die Bohnen.
Wahnfried Sewerski
(Wolf-Ulrich Schnurr)
Ältere Pflanzenteile sind meist im Geschmack
intensiver. Solltet Ihr zu viel gegessen haben,
dient ein schöner Tee mit salbai zur Bekämp-
fung des Völlegefühls.
Damit Ihr immer einen frischen Nachwuchs
von dem Allheilmittel habt, solltet Ihr früh-
zeitig mit der Aussaat der Samen beginnen.
Der salbai bevorzugt dabei sonnige, sandige
und nährstoffarme Böden und nur wenig
Dung. Am besten eignen sich dafür die Monate
zwischen Tsa und Ingerimm. Ernten könnt ihr
ab Peraine bis zum Efferd. Zur Vermehrung
wird ein Zweigling von der Mutterpflanze ent-
fernt und direkt in die Erde gepflanzt.
Laînil Uûnatal
(Katharina Wagner)
 Aus aller Welt/Regionales

Lowanger Lanze, Phex 1042 BF Aventurischer Bote, 1042 Jahr BF

Haus Stoerrebrandt bezieht Stellung Triumph und Ehre

jolmar. Die Ereignisse um das sen in Hilgerds Heim nachsagt. Die Anschul- unin. Nun, nach den Hadrokles- mer hervorragende Ergebnisse erreichen und

T kürzlich errichtete Kontor der

Horaskaiserlich Privilegierten
Nordmeer-Companie (HPNC) in Norhus
digungen dieser Klatschbasen weise ich aufs
Schärfste zurück. Wir stehen bereits mit
Häuptling Moragh Mardugh in Kontakt, um
P Paligan-­
Spielen, stehen die Sieger
fest, und es wurde in allen Wett-
bewerben spannend und auf hohem Niveau
letztlich bestimmte ein Stechen den Sieger.
Auch das Streitwagenrennen war packend und
spannend bis zur letzten Kurve, doch die größte
(wir berichteten) haben sich inzwischen die gegen uns erhobenen Vorwürfe aufzuklä- gestritten. Wie bei solchen Preisgeldern nicht Überraschung war wohl das Turnier im Schwert-
überschlagen. Nach brutalen Angriffen auf ren. Was unser Verhältnis zu den Horasiern verwunderlich, waren die Besten gegenein- kampf, bei dem viele namhafte Turnierkämpfer
die Pelzjäger in Hilgerds Heim gab es nun angeht, möchte ich wiederholen, dass das ander angetreten, und so war es im Bogen- angetreten waren und welches doch unerwartet
Unruhen innerhalb der Gruppe herrschen- Haus Stoerrebrandt die Investitionen der schießen ein hartes Ringen, bis sich die vom Sekretarius und jungen Ritter Hilberian von
der Rhorwed-Orks. Noch ist unklar, was sich HPNC gutheißt. Als ehrbare Händler ste- lange dominierenden Greifenfurter in einem Bregelsaum gewonnen wurde. Dieser wurde von
genau zugetragen hat. Hinter vorge- hen wir jedem phexgefälligen Konkurren- packenden Finale geschlagen geben mussten. seinem Herrn Rondrigan Paligan noch in der
haltener Hand heißt es jedoch, dass ten wohlgesonnen gegenüber. Der Auf- Die Disziplinen Pelura sowie Rote und Weiße Kampfarena zum Junker ernannt.
das Handelshaus Stoerrebrandt in bau des gebeutelten Svelltlandes liegt uns Kamele liefen ruhiger ab, waren aber nicht Wahrlich, es waren große Spiele!
die Angelegenheiten verwickelt stets am Herzen, was wir durch weniger spannend, sorgte doch bei letztgenann­ Gorm Rübenbauer
sei. Die Lowanger Lanze die Errichtung unseres ter Disziplin nur ein letzter, riskanter Zug für (Anni Dürr mit Dank an die Teilnehmer des
hat weder Kosten noch Kontors in Tjolmar und den Sieg. Im Pelura konnten mehrere Teilneh- AAK 2019)
Mühen gescheut, um den Bau der Handels-
Vanjescha Stoerre- straße nach Riva mehr Yaquirblick, Rondra 1042 BF
brandt, Leiterin des als bewiesen haben.
Kontors in Tjolmar,
eine Stellungnahme
Schließlich gehören
wir zu den Ersten,
Sieger und Besiegte
abzuringen. Diese die nach dem Krieg unin. Die strahlenden Sieger sind von zwei Fahrern aus Weiden, die ob ihrer
geben wir an dieser
Stelle unverfälscht
weiter: „Mir ist zu
an den Svellt kamen,
um der hiesigen
Wirtschaft und
P gekürt, während Besiegte das Feld schweren Tralloper eine dritte Bahnrunde wün-
räumen. Die Hadrokles-Paligan-­ schten, was jedoch abgelehnt wurde.
Spiele sind zu Ende! Noch dramatischer wurde es beim Schwert-
Ohren gekommen, damit allen Svelltta- Das Boltanspiel zählt zu den phexischen kampf, denn ein Weidener schien willens,
dass man unserem lern auf die Beine zu Disziplinen, und so verwundert es nicht, dass seine Gegner wie auf dem Schlachtfeld zu
ehrbaren Handelshaus helfen.“ die letzten drei Teilnehmer eine fahrende besiegen. Durch den Kampf gegen Orks
eine Verbindung zu den Jandor Tellensang Musikantin, ein Geldverleiher und ein Phex- gestählt traf er einen Ritter aus Greifenfurt so
schrecklichen Geschehnis- (Christoph Trauth) geweihter waren, von denen der Geweihte hart, dass er von Heilern versorgt werden und
letztlich den Sieg davontragen konnte. das Feld räumen musste. Doch Rondra strafte
Hoch her ging es beim Wagenrennen, welches ihn, denn im Kampf gegen den jungen Hil-
Unterstützt den Aufbau im Osten! Lokalmatador Eslam Lengewehn für Al’Anfa berian von Bregelsaum musste der Weidener
Spendet dem Dreischwesternorden knapp auf dem zweiten Platz beendete, noch sich nach hartem Ringen geschlagen geben!
hinter einem bis dato völlig unbekannten Len- Tiftal ui Stepahan
ker. Welche Schmach für die erfolgsverwöhnten (Anni Dürr mit Dank an die Teilnehmer des
Neu bei Das Schwarze Auge? Paligans! Später gab es noch eine Beschwerde AAK 2019)
Du besitzt das Das Schwarze Auge Regelwerk und
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dir die Heldenwerk-Reihe. Diese Kurzabenteuer
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S das herbstliche Yaquirtal, als die
Bürger von Alt-Soroban zum Fest
riefen. Während Soroban bekannt ist für die
bigkeit bekannt ist. Neben gutem Gekochtem
und Gebratenem wurden auch Wildschwein-
räucherwürste und -schinken gereicht, die über
oder via E-Mail an Abo.AvBote@ulisses-spiele.de Spannungen zwischen den einzelnen Stadt- den Sommer gereift waren. Wie Almadaner
teilen, ist es die Gegend rund um die kleine nun mal sind, kamen auch andere Spezialitä-
ABO-BESTELLUNG AVENTURISCHER BOTE Stadt für ihre weitläufigen Weinberge, er­ ten der Region auf den Tisch, von frischen
UND HELDENWERK ABENTEUER tragreichen Obst- und Olivenhaine und male- Nudeln, Käse und Brot bis hin zu edlem Wein
(Bitte den zutreffenden Kasten ankreuzen.) rischen Wälder. Jedoch erfreuen sich hier nicht und frischen Cressos. Ebenso fehlte es nicht
 Hiermit bestelle ich ab der nächstmöglichen Ausgabe die Zeitschrift AVENTURISCHER BOTE inklusive des dazu gehörenden nur die Menschen an den Gaben des Landes, an Musik und Tanz, um die Gäste zu unter-
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(Ausland € 23,50) einschließlich Porto und Versand.
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prächtig. Die Wildschweine der Gegend, ten Bewohnern anderer Stadtteile zu
Abenteuers der Heldenwerk-Reihe für 1 Jahr ­­(sechs Aus­­gaben) als PDF zum Jahresbezugspreis von € 14,90. fett von Weintrauben, Oliven und Kopfschütteln führte, konnten
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Plage und eine Gefahr, die ban entdeckt werden. Beson-
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Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich nur dann um jeweils ein weiteres Jahr, wenn ich nicht bis spätestens Bauern und sogar Reisende deres Erstaunen und wilde
6 Wochen vor Ablauf des Bezugszeitraums schriftlich darauf verzichte. bedroht. Dieses Jahr waren Gerüchte löste die Anwe-
Umzüge und Adressänderungen müssen rechtzeitig mitgeteilt werden; Post-Nachsendeaufträge gelten nicht für den Aventurischen Boten. sie allerdings ein Segen, senheit von Ihrer Gnaden
Vertragspartner ist die Ulisses Medien & Spiel Distributions GmbH, Industriestr. 11, 65529 Waldems Steinfischbach,
Telefon 06087 – 988 70 00, Homepage www.ulisses-spiele.de, HRB-Nr. 13183 Wiesbaden, Geschäftsführer ist Markus Plötz.
denn selten konnten die Dorlenna aus, der örtli-
Meine Adresse (bitte in Blockschrift ausfüllen!): Jäger so reiche Beute chen Rahjageweihten. Ob
Name: ______________________________________________________________________________________
machen, was ausgie- dies als Zeichen einer sich
big gefeiert wurde. anbahnenden Versöhnung
Straße: ______________________________________________________________________________________
Das Fest galt Firun als zwischen den Bewohnern
PLZ, Ort: ______________________________________________________________________________________ Dank für die vielen erleg- der berüchtigten Heimat des
E-Mail-Adresse: ______________________________________________________________________________________ ten Tiere und Travia für die vielen Haders gesehen werden kann,
Ermächtigungserklärung zum Einzug des Bezugsgeldes Gemäß Fernabsatzgesetz § 312 d BGB Gerichte, die sich daraus zubereiten wird die Zeit zeigen.
und Widerrufsrecht § 355 BGB besteht
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ein Widerrufsrecht von 14 Tagen nach
lassen. Und so schmorte, brutzelte und Eslam Frostwein
Ich ermächtige die Ulisses Spiele GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Vertragsabschluß. blubberte es den ganzen Tag in dem Stadt- (Moritz Schmid)
Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Ulisses Den Widerruf können Sie schriftlich und
Spiele GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. ohne Angabe von Gründen an Ulisses
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, Spiele GmbH; Industriestrasse 11; 65529
die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Waldems Steinfischbach senden.
Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Zur Wahr ung der Frist g enügt die
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Aventurischer Bote 199