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Die folgenden Texte beinhalten die Lehren von Saint Germain, die der zum
spirituellen Aufstieg Strebende verinnerlichen sollte:
1. Ein Einweihungsgespräch
5. Göttliche Agenten
Ein Einweihungsgespräch
Eine verschlossene Tür öffnete sich neben mir und ich durchschritt einen
kleinen Raum, der ganz in Weiß gehalten war. Ich nahm auf einem weißen
Diwan Platz und wartete ein Weilchen, ehe der Patriarch und die Dame
eintraten.
„Bruder,“ sagte die Frau, indem sie sich mir gegenüber setzte, während sich der
Patriarch an einem anderen Tisch platzierte, „Ihre Gegenwart bei uns erfordert
es, dass Sie uns ihr vollstes Vertrauen schenken. Der spirituelle Prüfungslehrer
lässt uns wissen, dass Sie Kenntnisse besitzen, die nur den Mitgliedern des 6.
Untergrades eigen sind. Woher haben Sie diese erhalten?“
„Durch Meditation und innere Konzentration auf den Geist,“ sagte ich, bevor ich
denken konnte, und war selbst über meine Antwort erstaunt. Sie schauten
einander an und der Patriarch rückte näher zu mir heran. „Wissen Sie denn
nicht, dass solche Praktiken gefährlich sind für diejenigen, die unvorbereitet
sind?“ fragte er mich in sehr ernstem Tone.
„In meinem selbstlosen Wunsch nach Wahrheit und Weisheit erschien ich mir
selbst gut vorbereitet,“ erwiderte ich.
„Ist Ihr Leben rein und frei von Makeln oder Fehlern? Fühlen Sie sich völlig frei
von auch nur einem Anschein eigennütziger Ambitionen?“ fragte der Patriarch
erneut.
„Mein Leben ist rein, von Kindheit an ist es so gewesen.“ antwortete ich.
„Wollen Sie jemals Ihr Wissen für üble Zwecke oder aber eigennützige Zwecke
verwenden?“
„Das will ich nicht, denn das Ego ist tot.“ Als ich dieses aussprach, war ich
selbst erstaunt über die Intensität meiner Antwort. Meine beiden Gastgeber
schauten einander an und dann fuhr der Patriarch fort: „Wenn dieses Wissen
Ihnen Macht verleiht, wie werden Sie diese anwenden?“
„Für meine Mitmenschen und für die Wahrheit.“ antwortete ich, als sich in mir
eine Inspiration bildete.
„Nur für das Gute und mit der Gewissheit des Rechtes, und für nichts anderes.“
„Haben Sie die Kräfte und Mächte kennen gelernt und besitzen Sie
Selbstkontrolle?“
„Ihre Worte lassen einen Zweifel zu, worin besteht Ihre Schwäche?“
„Ich möchte auch nicht zu positiv sein. Es mag Bedingungen geben, unter
denen ich die Kontrolle über mein Herz verlieren könnte, obwohl ich ernstlich
darum bemüht bin und versucht worden bin.“ Ich dachte dabei an die
Möglichkeit der Liebe [...]
Die zwei schauten einander an und die Unterhaltung wurde plötzlich durch den
Patriarchen abgebrochen, der fragte: „Wo lernten Sie, dass der Mensch sieben
minus zwei ist?“
„Den ganzen Nachmittag über verweilte ich in den tiefsten Gedanken über des
Menschen Geheimnisse. Ich war so tief versunken, dass die Essenszeit vorüber
gegangen war und mich in meinem Stuhl ein tiefer Schlaf überkam. Plötzlich
stand ich auf und befand mich im Weltraum und wurde über den Ozean geführt,
unbelastet von Gewicht reiste ich mit des Gedanken Schnelle gen Osten. Ich
erblickte die schneebedeckten Gebirgsketten tief eingebettet in das
Himmelsblau hoch über den Wolken. Dann, durch eine geheimnisvolle
Veränderung, befand ich mich als Student über eine unbekannte Schrift
gebeugt. Hier waren viele Wunder, viele Mysterien, die ich las. Lange Zeit
studierte ich, vieles durfte ich lernen, und dann kam eine Leere. Oh, ich
wünschte mir, dass ich mir diese Weisheiten zurückrufen könnte! Aber als ich
dann erwachte, blieb nichts Weiteres in meinem Gedächtnis zurück als diese
einzige Tatsache.“
Die lebhafte, innere Aktivität, die in häufigen Abständen durch mein ganzes
Leben in mir gesteckt hatte, war wieder einmal erwacht und ich sprach wie
einer, der inspiriert worden ist. Meine mich befragenden Gastgeber, die mich
mit strahlenden Augen angeschaut hatten, sagten nun beide gleichzeitig:
„Wir begrüßen Dich, heißen Dich willkommen, denn nun bist Du ein Mitglied des
Sechsten Grades.“
(aus dem Buch „Bruder des Dritten Grades“ von Will L. Garver, Saint Germain-
Starczweski Verlag, ISBN 3-925612-23.8)
Verhaltensweisen für aktive göttliche Mitarbeiter
Das Leben der aktiven, göttlichen Mitarbeiter, insbesondere der hohen, spielt
sich zum Großteil in höheren, feinstofflichen Ebenen und Dimensionen ab, für
die bestimmte Regeln gelten. Nur einen Bruchteil ihres wirklichen Daseins
verbringen sie auf der physischen Ebene der 3. Dimension. Doch auch hier
gelten bestimmte Grundregeln und Verhaltensweisen, die göttliche Mitarbeiter
beachten müssen, um für das Unternehmen GOTT mit höchstem Einsatz
arbeiten zu können.
1. Verschwiegenheit
Innerhalb des Unternehmens GOTT gilt die Offenheit der göttlichen Mitarbeiter
untereinander als oberstes Gebot, während nach außen Verschwiegenheit das
A und O ist.
2. Ehrlichkeit
Die zweite Regel lautet Ehrlichkeit. Eine effektive, göttliche Arbeit wird nur dann
Erfolg haben, wenn die aktiven, göttlichen Mitarbeiter ehrlich miteinander
umgehen.
Ehrlichkeit bedeutet, ohne Lüge und Verstellung für das Unternehmen GOTT zu
arbeiten. Ein ehrlicher, göttlicher Mitarbeiter wird gegenüber GOTT und den
göttlichen Mitarbeitern immer Aufrichtigkeit, Lauterkeit und Offenheit zeigen –
bedingungslos.
Ein unaufrichtiges Verhalten, in dem man nicht frei und offen seine
Überzeugung äußert und nicht ehrlich in seinen Äußerungen und Handlungen
ist, behindert die göttliche Arbeit.
Wer arglistig, doppelzüngig, hinterhältig, verlogen und verschlagen ist, wird
niemals effizient für das Unternehmen GOTT arbeiten können. Auch Lügen,
d.h. falsche Aussagen, die bewusst gemacht werden, um jemanden zu
täuschen, sind bei der göttlichen Arbeit fehl am Platz.
Außerhalb des Kreises der göttlichen Mitarbeiter kann eine gewisse Maskerade
und Nicht-Offenheit, wie in den nächsten Kapiteln ausführlich dargelegt,
durchaus sinnvoll sein, um das göttliche Seele-Geist-Wesen zu tarnen und nicht
von den „Anderen“ entdeckt zu werden.
3. Loyalität
Die dritte Regel lautet Loyalität. Die aktiven, göttlichen Mitarbeiter können nur
dann effektiv zusammenarbeiten, wenn ihr Handeln von Loyalität gegenüber
dem Unternehmen GOTT geprägt ist.
Der göttliche Mitarbeiter, der gegenüber dem Unternehmen GOTT keine Treue,
Rechtschaffenheit und Aufrichtigkeit erkennen lässt, sondern sich illoyal,
respektlos und unfair verhält, schadet der göttlichen Arbeit.
4. Genauigkeit
Die vierte Regel lautet Genauigkeit. Als göttlicher Mitarbeiter sollte man bei
seiner göttlichen Arbeit immer eine große Genauigkeit und Klarheit aufweisen,
um alle Einzelheiten erkennen, wahrnehmen und berücksichtigen zu können.
Die göttliche Arbeit muss exakt, gründlich, verantwortungsvoll und mit größter
Sorgfalt ausgeführt werden. Hierbei ist zudem ein durchdachtes, gezieltes,
konsequentes und überlegtes Handeln angebracht. Nur wer sowohl im
menschlichen Leben als auch bei der göttlichen Arbeit korrekt und genau agiert,
ist für das Unternehmen GOTT ein zuverlässiger Mitarbeiter, auf den die
göttliche Führung zählen kann und der die göttliche Arbeit nicht behindert.
5. Zuverlässigkeit
Die fünfte Regel lautet Zuverlässigkeit. Aktive göttliche Mitarbeiter müssen die
ihnen von der göttlichen Führung übertragenen Aufgaben absolut zuverlässig
ausführen. Die göttliche Führung muss sich sicher sein, dass das, was sie in
Auftrag gegeben hat, auch gewissenhaft und zuverlässig ausgeführt wird.
Ein göttlicher Mitarbeiter, auf den sich die göttliche Führung nicht oder nur
bedingt verlassen kann, ist ein Risikofaktor, da er den Erfolg eines Projektes
gefährdet.
6. Pünktlichkeit
Wer unpünktlich ist, d.h. eine festgesetzte Zeit nicht einhält oder einen Auftrag
nicht termingerecht ausführt, behindert – z.B. bei einem gemeinsamen Auftrag
– die Arbeit der übrigen göttlichen Mitarbeiter. Ein unpünktlicher Mitarbeiter ist
somit ein erheblicher Risikofaktor für das Unternehmen GOTT.
Ein göttlicher Mitarbeiter sollte sich immer an die vereinbarten Zeitpläne und
Treffen halten. Nur dann kann eine effiziente göttliche Arbeit für das
Unternehmen GOTT gewährleistet werden.
7. Einsatzbereitschaft
Einsatzbereitschaft bedeutet, immer bereit und willig zu sein und mit voller
Hingabe für eine Sache zu arbeiten. Diese Hingabe ist ein völliges Aufgehen in
die göttliche Tätigkeit, verbunden mit großem Arbeitseifer. Einsatzbereitschaft
ist das kontinuierliche Streben nach der Verwirklichung einer Idee, auch unter
widrigen Umständen.
Wer nur eine mäßige Einsatzbereitschaft zeigt, und nur dann zur Verfügung
steht, wenn es ihm gerade „passt“, wer dazu immer wieder durchklingen lässt,
dass ihm die göttliche Arbeit ungelegen oder lästig ist, ist als aktiver, göttlicher
Mitarbeiter ungeeignet.
Das Fehlen von Einsatzbereitschaft bedeutet, dass man sich nicht zu einer
Sache bekennt und auch nicht dahinter steht. Wer sich als göttlicher Mitarbeiter
nicht zum Unternehmen GOTT bekennt, und nicht mit seinem ganzen Herzen
bereit ist, dafür zu kämpfen, ist für den Job des aktiven göttlichen Mitarbeiters
nicht geeignet.
Zum Abschluss noch ein Beispiel für einen hohen, göttlichen Mitarbeiter, der
oben genannte Punkte nicht erfüllt:
Ein wichtiger göttlicher Auftrag steht an, der innerhalb der nächsten zwei Tage
ausgeführt werden muss, da sonst die „Anderen“ die göttliche Energiestruktur
auf dem Planeten Erde zerstören werden.
Die führenden göttlichen Mitarbeiter rufen alle göttlichen Mitarbeiter, die sich in
ihrem Kreis befinden, zusammen, u.a. auch Mitarbeiter X. Mitarbeiter X ist
jedoch nach zahlreichen Versuchen telefonisch nicht erreichbar, weder auf dem
Handy noch auf dem Festnetz. Die göttlichen Mitarbeiter sprechen ihm
mehrmals Nachrichten auf die Mailbox.
Erst einen Tag später meldet sich Mitarbeiter X und meint lapidar, dass er keine
Zeit hatte, anzurufen, da er auf der Ebene der 3. Dimension beschäftigt war.
Dieses Verhalten zeigt mangelnde Einsatzbereitschaft: ein wahrer göttlicher
Mitarbeiter hätte sein Handy niemals für längere Zeit ausgeschaltet, denn er
lebt in dem Bewusstsein, dass er aufgrund seines göttlichen Auftrags möglichst
jederzeit erreichbar sein muss. Mangelnde Einsatzbereitschaft zeigt auch sein
Verhalten, dass er sich nicht sofort nach Einschalten des Handys, sondern erst
einen Tag später gemeldet hat.
Die göttlichen Mitarbeiter vereinbaren sodann mit Mitarbeiter X einen Termin für
ihre göttliche Arbeit. Dafür soll Mitarbeiter X verschiedene Ideen zu einem
bestimmten Thema ausarbeiten, die bei dem Treffen besprochen werden
sollen. Zudem soll Mitarbeiter X bestimmte Unterlagen mitbringen, die für die
göttliche Arbeit benötigt werden, und die sich in seinem Besitz befinden.
Mitarbeiter X verspricht, pünktlich zu kommen und alles mitzubringen.
Als nächstes nehmen die göttlichen Mitarbeiter ihre Notizen zur Hand, die jeder
hatte anfertigen sollen, um diese zu besprechen. Mitarbeiter X hat zwar Notizen
und Beobachtungen angefertigt und diese dabei, jedoch zum völlig falschen
Thema. Trotz korrekter Anweisung, hat er die falsche Aufgabe ausgeführt.
Dieses Verhalten zeigt mangelnde Genauigkeit, denn ein göttlicher Mitarbeiter
sollte immer ordentlich und korrekt arbeiten.
Am nächsten Tag ist die göttliche Arbeit zwar erfolgreich abgeschlossen, aber
nicht in demselben Maß, als wenn Mitarbeiter X dabei gewesen wäre.
Ein paar Tage später erfahren die göttlichen Mitarbeiter per Zufall, dass
Mitarbeiter X an jenem Abend nach Hause gefahren ist, um mit seiner Freundin
Geburtstag zu feiern. Diese Tatsache hatte er absichtlich verschwiegen. Damit
demonstriert Mitarbeiter X, dass er es mit der Ehrlichkeit nicht so genau nimmt
und ihm zudem das menschliche Leben wichtiger ist als sein göttlicher Auftrag.
Mitarbeiter X erhält von den göttlichen Mitarbeitern eine „Rüge“ für sein
schlechtes Verhalten. Mitarbeiter X zeigt keine Reaktion. Ein paar Tage später
meldet sich die Freundin von Mitarbeiter X und fordert die göttlichen Mitarbeiter
auf, ihren Freund in Ruhe zu lassen. Sie macht deutlich, dass sie Inhalt und
Nutzen der göttlichen Arbeit anzweifelt. Dabei stellt sich heraus, dass sie über
die göttlichen Aufträge und Geschehnisse bestens informiert ist und auch die
Arbeitsweise der göttlichen Mitarbeiter kennt. Dieses Verhalten zeigt
mangelnde Verschwiegenheit, denn hohe göttliche Informationen dürfen nicht
an menschliche Wesen weitergegeben werden. Nur durch Verschwiegenheit
kann das erfolgreiche Ergebnis der göttlichen Arbeit gewährleistet werden.
Einige Zeit später meldet sich Mitarbeiter X und sagt, dass er keine
Notwendigkeit im Vorgehen gegen die „Anderen“ gesehen habe und sehe, da
seiner Meinung nach kein Angriff der „Anderen“ stattgefunden habe. Zudem
empfindet er die Rüge der hohen göttlichen Mitarbeiter als nicht gerechtfertigt,
da er das Recht zu einem eigenen, menschlichen Leben nach seinen
Vorstellungen habe. Dieses Verhalten zeigt die mangelnde Loyalität des
Mitarbeiters X gegenüber dem Unternehmen GOTT. Loyalität ist jedoch für die
Zusammenarbeit der göttlichen Mitarbeiter unbedingt notwendig, damit die
entsprechenden Aufträge erfolgreich durchgeführt werden können.
Maskenball der göttlichen Mitarbeiter
Göttliche Mitarbeiter sind auf der physischen Ebene der 3. Dimension verstärkt
den Angriffen der „Anderen“ ausgesetzt. Deshalb müssen sie Meister der
Tarnung sein. Damit schützen sie sich nicht nur vor den „Anderen“, sondern
wahren auch gleichzeitig eine energetische Distanz zu den noch im „Sumpf“ der
3. Dimension verhafteten Menschen.
Wenn göttliche Mitarbeiter ihre menschliche „Maske“ tragen, sind sie nach
außen scheinbar im Körperwesen verankert, innerlich befinden sie sich jedoch
im Seele-Geist-Wesen-Bewusstsein, nur agiert dieses dann aus dem
Hintergrund. Besonders in der Gesellschaft ist dies sehr praktisch, wo man
einerseits als Mensch reagieren muss, andererseits jedoch auch als Seele-
Geist-Wesen die Situation analysieren sollte.
Bei einer solchen menschlichen „Maskerade“ ist es wichtig, immer Herr der
Lage zu sein und niemals von der Maske beherrscht zu werden. Auch muss
man sich im Klaren darüber sein, dass man erfundene Partner und Verwandte
womöglich eines Tages einmal präsentieren muss. Dies ist ungünstig, wenn es
überhaupt keine alternative Ersatz-Person gibt, die man vorzeigen kann. Meist
bleibt am Ende nur noch die „Trennung“ oder der plötzliche „Tod“ der
erfundenen Person. Um solche unangenehmen Situation zu vermeiden, muss
man sich von Anfang an im Klaren darüber sein, welche „Personen“ es sich
lohnt zu „erfinden“ und welche nicht.
Als göttlicher Mitarbeiter sollte man sich immer bewusst darüber sein, dass
solche „Masken“ ausschließlich für die göttliche Arbeit geschaffen wurden.
Wenn man sie für Körperwesen-Freundschaften benützt, um absichtlich seine
Mitmenschen zu täuschen oder um sein Ego zu befriedigen, handelt man gegen
die göttlichen Gesetze und wird dementsprechend auch nicht den gewünschten
Erfolg erzielen. Nur wenn man die „Masken“ für die göttliche Arbeit verwendet,
wird man auch den göttlichen Schutz von oben erhalten, damit man die
„Masken“ wirkungsvoll einsetzen kann.
Als Graf von Saint Germain war ich Meister der „Maskerade“ und
„Scheinidentitäten“. Zeit meines Lebens konnte ich mich frei in der Gesellschaft
bewegen, indirekt die Geschehnisse in Europa steuern und aktiv für das
Unternehmen GOTT arbeiten.
Nachfolgend einige wichtige Punkte, auf die bei der göttlichen „Maskerade“ zu
achten ist:
- In der Öffentlichkeit muss ein göttlicher Mitarbeiter sein wahres „Ich“ hinter
der Maske der von ihm frei erfundener Charaktere verbergen. Vielfach trat
ich als Graf von Saint Germain in solcher Art in Erscheinung und
präsentierte mich – wenn es meinem göttlichen Auftrag nützlich war – als
ein gänzlich anderer. Da ich göttlich neutral war, konnte ich mich entweder
weiß oder schwarz geben, was meinem Auftrag sehr förderlich war.
- Elementar wichtig ist es, dass man vollends in der „Maske“ aufgeht und
keine Unsicherheit oder Schwächen zeigt. Wenn dies gelingt, kann man
hinter einer solchen „Maske“ die „Anderen“ und ihre Machenschaften
ungestört beobachten, ohne etwas befürchten zu müssen.
- Je mehr Identitäten man hat, umso größer ist der Handlungsrahmen. Als
Graf von Saint Germain hatte ich beispielweise über 50 verschiedene
Identitäten. Nicht alle waren frei erfunden. Ich riskierte es durchaus, unter
diesem oder jenem Namen in gewichtiger Funktion aufzutreten, wenn ich
wusste, dass der Betreffende, den ich kurzzeitig verkörperte, andernorts
weilte und mir nicht in die Quere kommen konnte. Jene Namen aber, die ich
mir einfach nur ausgedacht hatte und die keine wirkliche Identität besaßen,
hatten für meine göttliche Arbeit nur so lange praktischen Wert, als sie mir
dienlich waren. War dies nicht der Fall, ließ ich jene Pseudo-Identität einfach
„sterben“.
- Auch in Bezug auf das optische Erscheinen sollte man erfinderisch sein. So
färbte ich mir je nach Situation die Haare braun, schwarz, grau oder blond
und hatte ein großes Sortiment von verschiedenen Perücken. Zudem hatte
ich immer die verschiedensten Schminkartikel griffbereit, mit denen ich mich
in Sekundenschnelle zu einer gänzlich anderen Person verwandeln konnte.
Man sieht also: hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
- Leider gibt es immer wieder anti-göttliche Wesen, die gezielt den Ruf der
göttlichen Mitarbeiter in Misskredit bringen wollen. Hier sollte man genug
Herr der Lage sein, um sich von solchen Angriffen nicht verunsichern oder
gar aus dem Konzept bringen zu lassen. Am besten ist es, wenn man ein
passendes Gegenargument parat hat, das dem Gegenüber „den Wind aus
den Segeln nimmt“. Auf keinen Fall darf man sich in Streitgespräche
einlassen, denn dadurch wird man angreifbar und läuft Gefahr, in den
„Sumpf“ der 3. Dimension hinabzufallen. Das oberste Gebot für einen
göttlichen Mitarbeiter in der Öffentlichkeit heißt immer: neutral sein, neutral
bleiben und sich neutral verhalten.
- Als göttlicher Mitarbeiter sollte man einen so „scharfen“ Blick haben, dass
man jede Finte des Gegenübers sofort durchschaut, um nicht Gefahr zu
laufen sich eine Blöße zu geben. Ein naiver, gutgläubiger Mitarbeiter wird
schnell von den „Anderen“ in die Enge getrieben und fertig gemacht.
- Grundsätzlich sollte man das Auftreten in der Öffentlichkeit als Spiel sehen.
Auf keinen Fall darf man sich irgendwelche Selbstvorwürfe machen, weil
man mit dem Gegenüber vielleicht nicht so freundlich umgegangen ist oder
sich nicht entschuldigt hat. Man muss sich immer im Klaren darüber sein,
dass man bei solchen Aktionen für das Unternehmen GOTT arbeitet und für
GOTT als „Schauspieler“ auf der „Bühne des Lebens“ steht.
- In der Öffentlichkeit sollte man auch als göttlicher Mitarbeiter einen Beruf
haben, den man entweder tatsächlich ausübt oder nur zum Schein hat. Auch
hier gilt, dass man sich das nötige Wissen über die betreffende Arbeit
aneignet, die man vorgibt auszuüben, denn sonst kann es zu
unangenehmen Zwischenfällen kommen.
- Als Graf von Saint Germain war ich kaufmännisch recht erfolgreich und
gründete in Venedig eine Textilfärberei, in welcher an die einhundert
Arbeiterinnen beschäftigt waren. So hatte ich einen guten, finanziellen
Hintergrund und konnte mich ganz meiner göttlichen Arbeit in der
Gesellschaft widmen, die lautete: Minderung der Macht der „Anderen“ und
Stärkung der göttlichen Mitarbeiter, weshalb ich mich zumeist in den
höheren Kreisen der Gesellschaft aufhielt.
- Als göttlicher Mitarbeiter darf man in der Gesellschaft auf keinen Fall seine
wahren Körperwesen-Daten und erst recht nicht seine göttlichen Seele-
Geist-Wesen-Daten preisgeben. Man muss seinen Datenspeicher perfekt
beherrschen.
- So ist es z.B. bis zum heutigen Tag unklar, wo und wann ich als Graf von
Saint Germain geboren worden bin, wo und wie ich aufwuchs – und wie
mein wirklicher Name war. Nicht einmal meinen Vornamen gab ich preis. Ich
bediente mich im Laufe meiner Unternehmungen immer wieder neuer
Pseudonyme und Titel. Auch mein Sterbedatum, das offiziell in der Pfarrei
von Eckernförde im heutigen Schleswig-Hohlstein verzeichnet ist, ist nichts
anderes als eine Farce.
Zum Abschluss eine Szene aus meinem früheren „irdischen“ Leben, die als
Beispiel für eine Maskerade eines göttlichen Mitarbeiters in der Gesellschaft
dienen soll:
Für mein Erscheinen hatte ich mir eine ganz besondere „Maske“ ausgedacht.
Ich gab mich bei der ahnungslosen Gastgeberin als Abbé Guasco aus, um in
dieser Maskerade erst einmal das göttliche und anti-göttliche Terrain zu
analysieren.
Niemand von den Teilnehmern der Gesellschaft schöpfte auch nur den
geringsten Verdacht, denn die Person des Abbé Guasco galt als welterfahren
und weltgereist und war zudem mehrfach als Gesandter verschiedener
Königreiche in Erscheinung getreten.
Aber auch ein göttlicher Mitarbeiter ist nicht vor Störmanövern der „Anderen“
sicher. Das musste ich an diesem Abend feststellen. Denn plötzlich erschien
der „echte“ Abbé Guasco in Begleitung zweier weiterer Männer in besagtem
Saal.
In Wirklichkeit dachte ich jedoch gar nicht daran, die Soiree zu verlassen.
Rasch suchte ich mir einen leeren Raum im Haus, um mich dort mit ein paar
geschickten Handgriffen in den Grafen von Saint Germain zurückzuverwandeln.
Wenige Minuten später hielt ich meinen von den übrigen Gästen freudig
applaudierten Einzug in den dichtbevölkerten Ballsaal. Niemand durchschaute
den „Schwindel“.
Du siehst also, dass ich auf derartige Situationen, die ein schnelles Handeln
erforderten, vorbereitet war. Ich hatte immer die passenden
Kombinationskleider dabei, so dass ich bestimmte Teile davon jederzeit
wechseln konnte und mir dadurch ein völlig neues Aussehen gab.
Nachzutragen wäre noch, dass ich es künftig vermied, bei Madame de Geoffrin
als Abbé Guasco zu erscheinen. Ein zweites Mal wollte ich das Schicksal nicht
mehr herausfordern.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Maskeraden und Scheinidentitäten
für aktive göttliche Mitarbeiter ein wichtiges Instrument bei ihrer göttlichen Arbeit
sind.
Und letztendlich: diese Identität, die die Menschen in diesem Leben haben, ist
genaugenommen auch nur eine „Maskerade“, denn für dein Seele-Geist-Wesen
ist dieser Körper, den du in diesem Leben hast, nur ein Kleid von vielen, die er
bereits im Laufe seines Inkarnationszyklus getragen hat.
Der keusche Liebhaber
Spiritueller Meister: „Es liegen nun zwei Wege vor Dir. Dieses ist die Halle der
Wahl, entscheide Dich nicht allzu hastig. Wenn es gewünscht wird, so geben
wir Dir die nötige Zeit der Erwägung.“
Ich nicke zum Zeichen meines Einverständnisses mit dem Kopf. „Fahre nur fort,
Meister. Ich bin bereit.“
Der spirituelle Meister beginnt mit ernster und klarer Stimme zu sprechen: „Der
erste Weg ist bekannt als derjenige des ‚Keuschen Ehemannes‘. Auf diesem
Weg nehmt Ihr beide die Heiligen Bande der Ehe miteinander auf.
Da Eure Seelen in einem harmonischen Akkord erklingen, wird die Natur Euch
bei einer solchen Verbindung segnen. Ein reines Elternpaar, wie ihr es seid,
wird göttliche Kinder erhalten. Sie werden Euch elterliche Freuden lehren und
später als Nachfolger Eure Plätze einnehmen. Dazu müsst Ihr Eure Kinder in
den göttlichen Gesetzen lehren, sie in einem Leben voll göttlicher Liebe
aufziehen und alles in Euren Kräften stehende tun, um ihr göttliches Seele-
Geist-Wesen zu stärken und zu entwickeln, und sie zu einem Leben der
göttlichen Pflichterfüllung erziehen. Habt Ihr beide dies getan, dann werdet Ihr
in höhere Grade berufen und zugelassen, nach denen ihr strebt.“
Einen Augenblick hielt der spirituelle Meister inne, ehe er in der gleichen leisen
und ernsten Stimme weiter sprach: „Der zweite Weg wird der des Keuschen
Liebhabers genannt.
Auf diesem Weg gibt es keine Heirat, ausgenommen der reinen und erhabenen
Verbindung der Seele-Geist-Wesen - ohne einen einzigen Gedanken an den
Körper zu verschwenden. Dies ist eine Heirat, wie sie die Welt nicht kennt.
Dieser Weg beinhaltet schnelle und zum Teil schmerzliche Prüfungen, die Ihr
beide im Laufe von sieben Jahre erleben werdet. Wenn Ihr beide jedoch
beharrlich auf Eurem Weg geblieben seid, wird es Euer Vorrecht sein,
weiterzugehen. Während dieser sieben Jahre wird sich eine vollständige
Transformation Eures physischen Körpers vollziehen. Alle seine atomaren
Bestandteile werden durch reinere ersetzt werden, geprägt und übertragen mit
den Bestrebungen, die ein höheres Leben charakterisieren.
Zudem werdet Ihr Euch im Laufe dieser Zeit spirituell weiter entwickeln, Euer
göttliches Seele-Geist-Wesen stärken und immer mehr hervorkehren. Ihr
werdet im Einklang mit Eurem physischen Körper und Eurem unsterblichen
Seele-Geist-Wesen leben.
Wenn Du den zweiten Weg wählen willst, dann wird die göttliche
Ratsversammlung mit ihren hohen, göttlichen Mitarbeitern Dein Meister
sein. Ihre Befehle sind Gesetze, denn sie verkörpern ein höheres Konzil,
und während der sieben Jahre der Bewährung müssen ihre Anweisungen
befolgt werden. Überlege daher gut.
Der erste Weg gibt Dir ein liebevolles Weib, ein glückliches Heim und zärtliche
Kinder, die auf Deinen Knien spielen und im Garten herumtollen. Du wirst ein
zum Teil menschliches Leben führen, jedoch verbunden mit der göttlichen
Führung. Dein Heim wird voll äußerem und innerem Sonnenschein sein. Sieh,
wie Dich Deine Dich liebende Frau Iole mit ihrer Fürsorge umsorgt, Deine Dich
liebenden Kinder sich in Deinen Armen kuscheln. Höre die Musik ihres
Lachens, wenn es sich mit dem Gesang der Vögel vermischt, höre auf die
Laute und das Schwätzen ihrer kindlichen Sprache. Sieh, wie Du Dein Leben in
allen Zügen genießt und zugleich für das Wohl Deiner Familie und Deiner
Mitmenschen wirkst.“
Wiederum hielt der spirituelle Meister inne, als ob er mir Gelegenheit geben
wollte, voller Entzücken bei dieser Vorstellung zu verweilen. Seine Worte hatten
eine magische Kraft auf mich. Doch dann, als mein Gemüt und mein Herz die
höchste Spitze der elterlichen Liebe erreicht hatten, fuhr er mit einer noch
intensivieren und ernsteren Stimme fort:
„Doch wisse und denke immer daran, dass all dieses einmal ein Ende haben
wird, denn jedes Ding auf Erden ist durch die Zeit begrenzt. Rufe Dir die Worte
von unserem Großen Bruder, Jesus, zurück, als er sagte: ‚Diejenigen, die mich
aufgeben und im Stich lassen, können nicht meine Jünger sein.‘
Falls Du Dich über die Begrenzungen der Zeit erheben willst, dann musst Du all
dies als heilig ansehen. Verfehle dieses Ziel nicht, denn es ist eine Regel, die
nicht an die Welt gerichtet ist. Wir sprechen zu Dir als göttlicher Mitarbeiter und
Anwärter auf den Dritten Grad.
Wir als eine organisierte Vereinigung, arbeiten und denken mit unserer Kraft
daran, diese Welt heimisch zumachen, und diese mit Liebe, Glück und Frieden
zu erfüllen.
Dennoch sollte es einige große Seelen geben, die in der Lage sind, in den
höheren Sphären zu arbeiten. Diese großen Auserwählten müssen sogar der
reinsten Freude der Erde entsagen, bis sie durch den Einfluss, den sie auf die
Menschen ausüben, die größte Vollkommenheit auf der Erde verankert haben.
Die Brüder des Dritten Grades üben diesen großen Verzicht.
Auf dem ersten Wege seid Ihr beide einander verbunden in der Welt, auf dem
zweiten Wege, obwohl scheinbar getrennt, seid Ihr beide vereinigt in der
Universalen Seele.
In den spirituellen Wirkungsstätten benötigen wir Männer und Frauen, die keine
Furcht und Sorgen kennen, für die das Leben immerwährend und unzerstörbar
ist, und für die das eigene Selbst nicht existiert. Solche Menschen müssen frei
von persönlichen Bindungen sein. Nur dann können sie hohe, göttliche
Mitarbeiter und Mitglieder des Dritten Grades sein.“
Zum Abschluss sagte der spirituelle Meister: „Anwärter des Dritten Grades,
sollen wir Dir in aller Ruhe Zeit lassen? Oder wählst Du lieber gleich? Wenn
jetzt, welcher Weg soll es sein?“
„Ach welcher?“ so fragte ich mich selbst. Ich drückte Ioles Hand, doch sie gab
keinerlei Zeichen. Ihre Hand wirkte kalt und bewegungslos, und mit einem
unbeteiligten Gesicht blickte sie in die Ferne.
Auf dem ersten Wege sah ich meine Kindheit vor Augen, ein Heim mit Iole als
Frau und Mutter, und mich als Ehemann und Vater. Mein Leben würde sich auf
der menschlichen Ebene abspielen und zum Teil irdische Freuden beinhalten.
Auf dem zweiten Weg war endlose Arbeit vorhanden. Hier stand nur noch die
göttliche Arbeit und mein göttlicher Auftrag im Vordergrund. Das Ziel würde es
sein, die menschliche Ebene zu transformieren und zu verändern.
Auf dem ersten Weg war Iole mein geliebtes Weib, auf dem zweiten herrschte
scheinbar die Trennung!
Ach, wieder einmal war es der Konflikt zwischen dem Selbst und der Pflicht. Ich
rief mir Ioles Worte ins Gedächtnis:
„Es gibt drei Stufen auf dem Wege des Menschen zur Vollkommenheit, und
diese sind alle zusammengeschlossen in einem Wort: Selbstbeherrschung.
Einzeln betrachtet sind es: die Kontrolle des Körpers, die Kontrolle des
Verstandes, die Kontrolle des Herzens. Groß ist derjenige, der den Körper
beherrscht, noch größer derjenige, der den Verstand beherrscht, aber am
größten von allen ist derjenige, der sein Herz beherrscht.“
„Folge und vergiss Dein Selbst! Erst dann bist Du ein wahrhaft göttlicher
Mitarbeiter!“ dachte ich, und indem ich den Zweifel in alle Winde verwehen ließ
und in Ioles Gesicht blickte, wandte ich mich an den spirituellen Meister. Mit klar
klingender Stimme sagte ich: „Ich erwähle den zweiten Weg.“
Augenblicklich ertönte ein einziger Akkord in einem wunderbaren Ton, als käme
er von einem gigantischen Instrument. Ein gewaltiges Zittern ergriff mich, meine
Augen wurden verschwommen, jedes Molekül meines Körpers schien bestrebt
zu sein, wegzufliegen und sich vom anderen trennen zu wollen und mit einem
Gefühl, als ob ich von einem inneren Feuer verzehrt werden würde, verlor ich
das Bewusstsein und fiel in Ohnmacht.
Als ich wieder zu Bewusstsein gekommen war, lag ich in einem wenig
erleuchteten Raum und hörte die liebevolle Stimme Ioles:
„Mein geliebter Bruder, wie groß und edelmütig! Dieses Mal hast Du keinen
Fehler begangen – GOTT möge Dich segnen – uns beide segnen.“
(nach dem Buch „Bruder des Dritten Grades“ von Will L. Garver, Saint Germain-
Starczweski Verlag, ISBN 3-925612-23.8)
Göttliche Agenten
1. Doppelagenten
Das Ziel der Doppelagenten ist es, Daten und Informationen über die
Machenschaften der göttlichen oder anti-göttlichen Seite auf der physischen
und feinstofflichen Ebene zu sammeln und diese Daten dann nach "oben“ zu
senden.
1. Die Doppelagenten, die vorwiegend für die göttliche Seite arbeiten, und für
die anti-göttliche Seite nur zum Schein wirken, um die gewünschten
Informationen zu erhalten.
2. Die Doppelagenten, die vorwiegend für die anti-göttliche Seite arbeiten, und
für das Unternehmen GOTT nur zum Schein wirken, um die gewünschten
Informationen zu erhalten.
3. Die Doppelagenten, die für beide Seiten gleichrangig arbeiten, um sich alle
Optionen offen zu halten. Diese Doppelagenten „verkaufen“ ihre
Informationen mal an die eine, mal an die andere Seite, je nachdem, welche
ihnen am meisten bietet.
Doppelagenten tragen sowohl ein göttliches als auch ein anti-göttliches Herz in
sich. Sie sind dadurch in der Lage, sich je nach Situation entweder göttlich oder
anti-göttlich zu geben. Dadurch können sie sich ohne aufzufallen entweder in
göttliche oder anti-göttliche Kreise begeben, wo sie an die gewünschten Daten
gelangen.
(ã Copyright für diese Grafik liegt beim Verfasser der Homepage www.hermes-trismegistos.com)
Doppelagenten führen ihren „Job“ zumeist 70 000 bis 100 000 Jahre aus (wenn
sie nicht schon vorher liquidiert worden sind). Bei einem Doppelagenten gilt
somit das Motto: je älter, umso besser. Nach diesen 100 000 Jahren sind
Doppelagenten dann so verbraucht und erschöpft, dass sie entweder in das
Herzzentrum GOTTES eingehen oder in das Ego-Herz – je nachdem, für
welche Seite sie verstärkt gearbeitet haben.
2. Tag-und-Nacht-Agenten
Tag-und-Nacht-Agenten sind göttlich neutral, d.h. sie haben sowohl den weißen
wie auch den schwarzen Flügel. Deshalb werden sie auch als „Tag-und-Nacht“
bezeichnet.
Ein Tag-und-Nacht-Agent benötigt für seine Arbeit eine gute Tarnung, um von
den “Anderen“ nicht entdeckt zu werden. Deswegen erhält sein Körperwesen
aus Sicherheitsgründen auch nur bedingt Zugang zu seinem Seelen-
Datenspeicher, damit die göttlichen Daten nicht in die Hände der “Anderen“
geraten.
Die größte Gefahr für die Tag-und-Nacht-Agenten besteht darin, durch hohe,
anti-göttliche Wesen umgepolt zu werden. In einer solchen Umpolungs-Aktion
wird ihr göttliches Seele-Geist-Wesen in einem „Glaskasten“ isoliert und die
Ego-Pflanze immer mehr gestärkt, bis das göttliche Seele-Geist-Wesen immer
schwächer wird und schließlich stirbt. Während eines solchen Umpolungs-
Prozesses, der sich in der Regel über mehrere Leben erstreckt, wird das
„eingesperrte“ göttliche Seele-Geist-Wesen von den “Anderen“ gesteuert und
manipuliert, d.h. es kann nicht mehr als Tag-und-Nacht-Agent tätig sein.
Vielmehr ist es dann als anti-göttlicher Agent tätig. Nur hohe, göttliche
Mitarbeiter können die Ego-Pflanze verbrennen und das göttliche Seele-Geist-
Wesen aus seinem „Glaskasten“ befreien.
Die Ausbildung zum Tag-und-Nacht-Agenten findet wie die zum Doppelagenten
feinstofflich statt und dauert im irdischen Sinne einige hunderttausend Jahre.
Tag-und-Nacht-Agenten führen ihren „Job“ ca. 100 000 Jahre aus, ehe sie sich
dann zur „Belohnung“ für ihre Mühen und Anstrengungen in das Herzzentrum
GOTTES begeben und dort in IHN eingehen. 2/3 der Tag-und-Nacht-Agenten
werden jedoch nicht älter als 50 000 Jahre, da sie vorher von den „Anderen“
liquidiert werden. Man sieht also, dass der „Job“ des Tag-und-Nacht-Agenten
sehr gefährlich ist.
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