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Schritt 6 von Saint Germain:

Interaktion der göttlichen Mitarbeiter mit der menschlichen Ebene

Die folgenden Texte beinhalten die Lehren von Saint Germain, die der zum
spirituellen Aufstieg Strebende verinnerlichen sollte:

1. Ein Einweihungsgespräch

2. Verhaltensweisen für aktive göttliche Mitarbeiter

3. Maskenball der göttlichen Mitarbeiter

4. Der keusche Liebhaber

5. Göttliche Agenten
Ein Einweihungsgespräch

Nachfolgend ein Einweihungsgespräch zwischen zwei spirituellen Prüfungs-


Lehrern und ihrem Schüler:

Eine verschlossene Tür öffnete sich neben mir und ich durchschritt einen
kleinen Raum, der ganz in Weiß gehalten war. Ich nahm auf einem weißen
Diwan Platz und wartete ein Weilchen, ehe der Patriarch und die Dame
eintraten.

„Bruder,“ sagte die Frau, indem sie sich mir gegenüber setzte, während sich der
Patriarch an einem anderen Tisch platzierte, „Ihre Gegenwart bei uns erfordert
es, dass Sie uns ihr vollstes Vertrauen schenken. Der spirituelle Prüfungslehrer
lässt uns wissen, dass Sie Kenntnisse besitzen, die nur den Mitgliedern des 6.
Untergrades eigen sind. Woher haben Sie diese erhalten?“

„Durch Meditation und innere Konzentration auf den Geist,“ sagte ich, bevor ich
denken konnte, und war selbst über meine Antwort erstaunt. Sie schauten
einander an und der Patriarch rückte näher zu mir heran. „Wissen Sie denn
nicht, dass solche Praktiken gefährlich sind für diejenigen, die unvorbereitet
sind?“ fragte er mich in sehr ernstem Tone.

„In meinem selbstlosen Wunsch nach Wahrheit und Weisheit erschien ich mir
selbst gut vorbereitet,“ erwiderte ich.

„Ist Ihr Leben rein und frei von Makeln oder Fehlern? Fühlen Sie sich völlig frei
von auch nur einem Anschein eigennütziger Ambitionen?“ fragte der Patriarch
erneut.

„Mein Leben ist rein, von Kindheit an ist es so gewesen.“ antwortete ich.

„Warum suchen Sie das Wissen?“

„Weil es der Seele ureigenstes Wesen ist, zu suchen,“ sagte ich.

„Wollen Sie jemals Ihr Wissen für üble Zwecke oder aber eigennützige Zwecke
verwenden?“

„Das will ich nicht, denn das Ego ist tot.“ Als ich dieses aussprach, war ich
selbst erstaunt über die Intensität meiner Antwort. Meine beiden Gastgeber
schauten einander an und dann fuhr der Patriarch fort: „Wenn dieses Wissen
Ihnen Macht verleiht, wie werden Sie diese anwenden?“

„Für meine Mitmenschen und für die Wahrheit.“ antwortete ich, als sich in mir
eine Inspiration bildete.

„Nicht für andere Zwecke und auch nicht in Indiskretion?“

„Nur für das Gute und mit der Gewissheit des Rechtes, und für nichts anderes.“
„Haben Sie die Kräfte und Mächte kennen gelernt und besitzen Sie
Selbstkontrolle?“

„Ich denke, ich besitze sie,“ antwortete ich.

„Ihre Worte lassen einen Zweifel zu, worin besteht Ihre Schwäche?“

„Ich möchte auch nicht zu positiv sein. Es mag Bedingungen geben, unter
denen ich die Kontrolle über mein Herz verlieren könnte, obwohl ich ernstlich
darum bemüht bin und versucht worden bin.“ Ich dachte dabei an die
Möglichkeit der Liebe [...]

Die zwei schauten einander an und die Unterhaltung wurde plötzlich durch den
Patriarchen abgebrochen, der fragte: „Wo lernten Sie, dass der Mensch sieben
minus zwei ist?“

„Den ganzen Nachmittag über verweilte ich in den tiefsten Gedanken über des
Menschen Geheimnisse. Ich war so tief versunken, dass die Essenszeit vorüber
gegangen war und mich in meinem Stuhl ein tiefer Schlaf überkam. Plötzlich
stand ich auf und befand mich im Weltraum und wurde über den Ozean geführt,
unbelastet von Gewicht reiste ich mit des Gedanken Schnelle gen Osten. Ich
erblickte die schneebedeckten Gebirgsketten tief eingebettet in das
Himmelsblau hoch über den Wolken. Dann, durch eine geheimnisvolle
Veränderung, befand ich mich als Student über eine unbekannte Schrift
gebeugt. Hier waren viele Wunder, viele Mysterien, die ich las. Lange Zeit
studierte ich, vieles durfte ich lernen, und dann kam eine Leere. Oh, ich
wünschte mir, dass ich mir diese Weisheiten zurückrufen könnte! Aber als ich
dann erwachte, blieb nichts Weiteres in meinem Gedächtnis zurück als diese
einzige Tatsache.“

Die lebhafte, innere Aktivität, die in häufigen Abständen durch mein ganzes
Leben in mir gesteckt hatte, war wieder einmal erwacht und ich sprach wie
einer, der inspiriert worden ist. Meine mich befragenden Gastgeber, die mich
mit strahlenden Augen angeschaut hatten, sagten nun beide gleichzeitig:
„Wir begrüßen Dich, heißen Dich willkommen, denn nun bist Du ein Mitglied des
Sechsten Grades.“

(aus dem Buch „Bruder des Dritten Grades“ von Will L. Garver, Saint Germain-
Starczweski Verlag, ISBN 3-925612-23.8)
Verhaltensweisen für aktive göttliche Mitarbeiter

Das Leben der aktiven, göttlichen Mitarbeiter, insbesondere der hohen, spielt
sich zum Großteil in höheren, feinstofflichen Ebenen und Dimensionen ab, für
die bestimmte Regeln gelten. Nur einen Bruchteil ihres wirklichen Daseins
verbringen sie auf der physischen Ebene der 3. Dimension. Doch auch hier
gelten bestimmte Grundregeln und Verhaltensweisen, die göttliche Mitarbeiter
beachten müssen, um für das Unternehmen GOTT mit höchstem Einsatz
arbeiten zu können.

1. Verschwiegenheit

Die erste Regel lautet Verschwiegenheit. Aktive, göttliche Mitarbeiter dürfen


keinesfalls hohe, göttliche Daten, die ihnen von „oben“ anvertraut worden sind,
anderen Menschen preisgeben – auch wenn es der Lebenspartner, Freunde
oder Verwandte sind.

Nur verschwiegene, göttliche Mitarbeiter, die nicht geschwätzig sind, werden in


die göttlichen Pläne eingeweiht. Denn nur durch Verschwiegenheit kann die
göttliche Führung sicher gehen, dass die göttlichen Informationen nicht in die
Hände der Anderen fallen und von diesen für ihren Vorteil benutzt werden.

Verschwiegenheit ist nicht mit verschweigen gleichzusetzen. Wer Informationen


und Ereignisse den göttlichen Mitarbeitern und dem Unternehmen GOTT nicht
erzählt, sondern diese bewusst verheimlicht, weil er glaubt, dass diese nicht
von Bedeutung sind oder dem eigenen Ansehen schaden können, ist nicht
ehrlich und behindert die göttliche Arbeit.

Innerhalb des Unternehmens GOTT gilt die Offenheit der göttlichen Mitarbeiter
untereinander als oberstes Gebot, während nach außen Verschwiegenheit das
A und O ist.

2. Ehrlichkeit

Die zweite Regel lautet Ehrlichkeit. Eine effektive, göttliche Arbeit wird nur dann
Erfolg haben, wenn die aktiven, göttlichen Mitarbeiter ehrlich miteinander
umgehen.

Ehrlichkeit bedeutet, ohne Lüge und Verstellung für das Unternehmen GOTT zu
arbeiten. Ein ehrlicher, göttlicher Mitarbeiter wird gegenüber GOTT und den
göttlichen Mitarbeitern immer Aufrichtigkeit, Lauterkeit und Offenheit zeigen –
bedingungslos.

Ein unaufrichtiges Verhalten, in dem man nicht frei und offen seine
Überzeugung äußert und nicht ehrlich in seinen Äußerungen und Handlungen
ist, behindert die göttliche Arbeit.
Wer arglistig, doppelzüngig, hinterhältig, verlogen und verschlagen ist, wird
niemals effizient für das Unternehmen GOTT arbeiten können. Auch Lügen,
d.h. falsche Aussagen, die bewusst gemacht werden, um jemanden zu
täuschen, sind bei der göttlichen Arbeit fehl am Platz.

Außerhalb des Kreises der göttlichen Mitarbeiter kann eine gewisse Maskerade
und Nicht-Offenheit, wie in den nächsten Kapiteln ausführlich dargelegt,
durchaus sinnvoll sein, um das göttliche Seele-Geist-Wesen zu tarnen und nicht
von den „Anderen“ entdeckt zu werden.

3. Loyalität

Die dritte Regel lautet Loyalität. Die aktiven, göttlichen Mitarbeiter können nur
dann effektiv zusammenarbeiten, wenn ihr Handeln von Loyalität gegenüber
dem Unternehmen GOTT geprägt ist.

Loyalität beinhaltet Aspekte wie Treue, Redlichkeit und Pflichtbewusstsein. Im


Umgang der göttlichen Mitarbeiter untereinander bedeutet Redlichkeit auch
gegenseitigen Respekt, Hilfsbereitschaft, Fairness und Füreinander-Eintreten
gemäß dem Motto der Musketiere: „Einer für alle – alle für einen.“

Der göttliche Mitarbeiter, der gegenüber dem Unternehmen GOTT keine Treue,
Rechtschaffenheit und Aufrichtigkeit erkennen lässt, sondern sich illoyal,
respektlos und unfair verhält, schadet der göttlichen Arbeit.

4. Genauigkeit

Die vierte Regel lautet Genauigkeit. Als göttlicher Mitarbeiter sollte man bei
seiner göttlichen Arbeit immer eine große Genauigkeit und Klarheit aufweisen,
um alle Einzelheiten erkennen, wahrnehmen und berücksichtigen zu können.
Die göttliche Arbeit muss exakt, gründlich, verantwortungsvoll und mit größter
Sorgfalt ausgeführt werden. Hierbei ist zudem ein durchdachtes, gezieltes,
konsequentes und überlegtes Handeln angebracht. Nur wer sowohl im
menschlichen Leben als auch bei der göttlichen Arbeit korrekt und genau agiert,
ist für das Unternehmen GOTT ein zuverlässiger Mitarbeiter, auf den die
göttliche Führung zählen kann und der die göttliche Arbeit nicht behindert.

Wer als göttlicher Mitarbeiter ungenau, unaufmerksam, unkonzentriert und


nachlässig bei seiner göttlichen Arbeit ist, stellt einen erheblichen Risikofaktor
für das Unternehmen GOTT dar. Die göttliche Führung sieht sich in einem
solchen Fall veranlasst, den Mitarbeiter zu ermahnen oder – wenn
Ermahnungen wirkungslos bleiben - ihn ganz von der aktiven göttlichen Arbeit
auszuschließen.

5. Zuverlässigkeit

Die fünfte Regel lautet Zuverlässigkeit. Aktive göttliche Mitarbeiter müssen die
ihnen von der göttlichen Führung übertragenen Aufgaben absolut zuverlässig
ausführen. Die göttliche Führung muss sich sicher sein, dass das, was sie in
Auftrag gegeben hat, auch gewissenhaft und zuverlässig ausgeführt wird.

Ein göttlicher Mitarbeiter, auf den sich die göttliche Führung nicht oder nur
bedingt verlassen kann, ist ein Risikofaktor, da er den Erfolg eines Projektes
gefährdet.

Unzuverlässig sein heißt, sich säumig, unbeständig und vergesslich verhalten.


Zudem wechselt ein unzuverlässiger Mensch oft seine Neigungen und
Ansichten und ist unausgeglichen, untreu, kopflos, nachlässig und zerstreut.

Ein zuverlässiger göttlicher Mitarbeiter dagegen ist glaubwürdig, verlässlich,


gediegen, ordentlich und solide. Er verhält sich so, dass man sich absolut und
jederzeit auf ihn verlassen und auf ihm bauen kann. Dies ist die Basis für eine
hohe, göttliche Zusammenarbeit.

6. Pünktlichkeit

Die sechste Regel lautet Pünktlichkeit. Um die göttlichen Arbeiten termingerecht


und korrekt ausführen zu können, müssen aktive, göttliche Mitarbeiter stets
Pünktlichkeit an den Tag legen.

Pünktlichkeit bedeutet, dass man einen festgelegten Zeitpunkt oder Termin


exakt einhält, d.h. man kommt weder zu früh noch zu spät, sondern ist immer
zur rechten Zeit präsent.

Wer unpünktlich ist, d.h. eine festgesetzte Zeit nicht einhält oder einen Auftrag
nicht termingerecht ausführt, behindert – z.B. bei einem gemeinsamen Auftrag
– die Arbeit der übrigen göttlichen Mitarbeiter. Ein unpünktlicher Mitarbeiter ist
somit ein erheblicher Risikofaktor für das Unternehmen GOTT.

Ein göttlicher Mitarbeiter sollte sich immer an die vereinbarten Zeitpläne und
Treffen halten. Nur dann kann eine effiziente göttliche Arbeit für das
Unternehmen GOTT gewährleistet werden.

7. Einsatzbereitschaft

Die siebte Regel lautet Einsatzbereitschaft. Als aktiver, göttlicher Mitarbeiter


zeigt man volle Einsatzbereitschaft und Arbeitsfreude für seinen göttlichen
Auftrag, damit die Arbeit motiviert und engagiert ausgeführt wird.

Einsatzbereitschaft bedeutet, immer bereit und willig zu sein und mit voller
Hingabe für eine Sache zu arbeiten. Diese Hingabe ist ein völliges Aufgehen in
die göttliche Tätigkeit, verbunden mit großem Arbeitseifer. Einsatzbereitschaft
ist das kontinuierliche Streben nach der Verwirklichung einer Idee, auch unter
widrigen Umständen.
Wer nur eine mäßige Einsatzbereitschaft zeigt, und nur dann zur Verfügung
steht, wenn es ihm gerade „passt“, wer dazu immer wieder durchklingen lässt,
dass ihm die göttliche Arbeit ungelegen oder lästig ist, ist als aktiver, göttlicher
Mitarbeiter ungeeignet.

Das Fehlen von Einsatzbereitschaft bedeutet, dass man sich nicht zu einer
Sache bekennt und auch nicht dahinter steht. Wer sich als göttlicher Mitarbeiter
nicht zum Unternehmen GOTT bekennt, und nicht mit seinem ganzen Herzen
bereit ist, dafür zu kämpfen, ist für den Job des aktiven göttlichen Mitarbeiters
nicht geeignet.

Ein göttlicher Mitarbeiter muss Einsatzbereitschaft und Arbeitsfreude zeigen,


d.h. ein unablässiges, ständiges Streben und Bemühen zur Verwirklichung
einer Sache. Das zeichnet wahre göttliche Mitarbeiter aus: Sie kämpfen bis zum
Äußersten für ihren göttlichen Auftrag, die göttlichen Mitarbeiter und GOTT.

Im Gegensatz zu „normalen“ Menschen, die auf Grund von Misserfolgen und


Enttäuschungen ihre Pläne aufgeben, darauf verzichten und sich ermutigt mit
einer Sache abfinden, werden aktive, göttliche Mitarbeiter - insbesondere die
hohen - niemals resignieren. Sie werden alle Kräfte für die göttliche Arbeit
mobilisieren und so lange mit vollem Einsatz kämpfen, wie GOTT es wünscht.

Zum Abschluss noch ein Beispiel für einen hohen, göttlichen Mitarbeiter, der
oben genannte Punkte nicht erfüllt:

Ein wichtiger göttlicher Auftrag steht an, der innerhalb der nächsten zwei Tage
ausgeführt werden muss, da sonst die „Anderen“ die göttliche Energiestruktur
auf dem Planeten Erde zerstören werden.

Die führenden göttlichen Mitarbeiter rufen alle göttlichen Mitarbeiter, die sich in
ihrem Kreis befinden, zusammen, u.a. auch Mitarbeiter X. Mitarbeiter X ist
jedoch nach zahlreichen Versuchen telefonisch nicht erreichbar, weder auf dem
Handy noch auf dem Festnetz. Die göttlichen Mitarbeiter sprechen ihm
mehrmals Nachrichten auf die Mailbox.

Erst einen Tag später meldet sich Mitarbeiter X und meint lapidar, dass er keine
Zeit hatte, anzurufen, da er auf der Ebene der 3. Dimension beschäftigt war.
Dieses Verhalten zeigt mangelnde Einsatzbereitschaft: ein wahrer göttlicher
Mitarbeiter hätte sein Handy niemals für längere Zeit ausgeschaltet, denn er
lebt in dem Bewusstsein, dass er aufgrund seines göttlichen Auftrags möglichst
jederzeit erreichbar sein muss. Mangelnde Einsatzbereitschaft zeigt auch sein
Verhalten, dass er sich nicht sofort nach Einschalten des Handys, sondern erst
einen Tag später gemeldet hat.

Die göttlichen Mitarbeiter vereinbaren sodann mit Mitarbeiter X einen Termin für
ihre göttliche Arbeit. Dafür soll Mitarbeiter X verschiedene Ideen zu einem
bestimmten Thema ausarbeiten, die bei dem Treffen besprochen werden
sollen. Zudem soll Mitarbeiter X bestimmte Unterlagen mitbringen, die für die
göttliche Arbeit benötigt werden, und die sich in seinem Besitz befinden.
Mitarbeiter X verspricht, pünktlich zu kommen und alles mitzubringen.

Am nächsten Tag haben sich alle göttlichen Mitarbeiter pünktlich am


vereinbarten Treffpunkt versammelt. Wer jedoch nicht da ist, ist Mitarbeiter X.
Die göttliche Arbeit wird behindert, da alle auf Mitarbeiter X warten müssen.
Erst eine Stunde später erscheint Mitarbeiter X und gibt als Entschuldigung an,
dass er nicht früher hatte kommen können, weil er auf der 3. Dimension noch
etwas Dringendes zu erledigen hatte. Dieses Verhalten zeigt mangelnde
Pünktlichkeit, denn ein göttlicher Mitarbeiter ist immer zur richtigen Zeit am
richtigen Ort, wenn es um die göttliche Arbeit geht.

Die göttlichen Mitarbeiter bitten nun Mitarbeiter X, ihnen die gewünschten


Unterlagen zu zeigen. Doch Mitarbeiter X hat seine Unterlagen vergessen. Die
göttliche Arbeit wird dadurch behindert, denn das erforderte Material muss nun
anderweitig beschafft werden. Dieses Verhalten von Mitarbeiter X zeigt
mangelnde Zuverlässigkeit, denn ein göttlicher Mitarbeiter muss immer alle
Dinge, die für die göttliche Arbeit benötigt werden, parat haben.

Als nächstes nehmen die göttlichen Mitarbeiter ihre Notizen zur Hand, die jeder
hatte anfertigen sollen, um diese zu besprechen. Mitarbeiter X hat zwar Notizen
und Beobachtungen angefertigt und diese dabei, jedoch zum völlig falschen
Thema. Trotz korrekter Anweisung, hat er die falsche Aufgabe ausgeführt.
Dieses Verhalten zeigt mangelnde Genauigkeit, denn ein göttlicher Mitarbeiter
sollte immer ordentlich und korrekt arbeiten.

Die göttliche Arbeit ist durch Mitarbeiter X erheblich aufgehalten worden.


Schließlich wird sie trotz aller widrigen Umstände ausgeführt. Sie läuft zwar
erfolgreich, jedoch gibt es einige unvorhergesehene Hindernisse, da die
göttlichen Mitarbeiter wegen Mitarbeiter X zu spät gestartet haben.

Am Abend vereinbaren die göttlichen Mitarbeiter, ihre göttliche Arbeit am


nächsten Tag fortzusetzen. Mitarbeiter X verkündet jedoch plötzlich, dass er
jetzt wieder nach Hause fahren müsse, da er etwas Dringendes zu erledigen
habe, was nicht warten kann. Ohne nähere Erklärung reist er ab. Die göttlichen
Mitarbeiter sind vor den Kopf gestoßen, denn nun müssen sie ihre göttliche
Arbeit ohne den Mitarbeiter X (und dessen spezielle Fähigkeiten), ausführen.

Am nächsten Tag ist die göttliche Arbeit zwar erfolgreich abgeschlossen, aber
nicht in demselben Maß, als wenn Mitarbeiter X dabei gewesen wäre.

Ein paar Tage später erfahren die göttlichen Mitarbeiter per Zufall, dass
Mitarbeiter X an jenem Abend nach Hause gefahren ist, um mit seiner Freundin
Geburtstag zu feiern. Diese Tatsache hatte er absichtlich verschwiegen. Damit
demonstriert Mitarbeiter X, dass er es mit der Ehrlichkeit nicht so genau nimmt
und ihm zudem das menschliche Leben wichtiger ist als sein göttlicher Auftrag.

Mitarbeiter X erhält von den göttlichen Mitarbeitern eine „Rüge“ für sein
schlechtes Verhalten. Mitarbeiter X zeigt keine Reaktion. Ein paar Tage später
meldet sich die Freundin von Mitarbeiter X und fordert die göttlichen Mitarbeiter
auf, ihren Freund in Ruhe zu lassen. Sie macht deutlich, dass sie Inhalt und
Nutzen der göttlichen Arbeit anzweifelt. Dabei stellt sich heraus, dass sie über
die göttlichen Aufträge und Geschehnisse bestens informiert ist und auch die
Arbeitsweise der göttlichen Mitarbeiter kennt. Dieses Verhalten zeigt
mangelnde Verschwiegenheit, denn hohe göttliche Informationen dürfen nicht
an menschliche Wesen weitergegeben werden. Nur durch Verschwiegenheit
kann das erfolgreiche Ergebnis der göttlichen Arbeit gewährleistet werden.

Einige Zeit später meldet sich Mitarbeiter X und sagt, dass er keine
Notwendigkeit im Vorgehen gegen die „Anderen“ gesehen habe und sehe, da
seiner Meinung nach kein Angriff der „Anderen“ stattgefunden habe. Zudem
empfindet er die Rüge der hohen göttlichen Mitarbeiter als nicht gerechtfertigt,
da er das Recht zu einem eigenen, menschlichen Leben nach seinen
Vorstellungen habe. Dieses Verhalten zeigt die mangelnde Loyalität des
Mitarbeiters X gegenüber dem Unternehmen GOTT. Loyalität ist jedoch für die
Zusammenarbeit der göttlichen Mitarbeiter unbedingt notwendig, damit die
entsprechenden Aufträge erfolgreich durchgeführt werden können.
Maskenball der göttlichen Mitarbeiter

Göttliche Mitarbeiter sind auf der physischen Ebene der 3. Dimension verstärkt
den Angriffen der „Anderen“ ausgesetzt. Deshalb müssen sie Meister der
Tarnung sein. Damit schützen sie sich nicht nur vor den „Anderen“, sondern
wahren auch gleichzeitig eine energetische Distanz zu den noch im „Sumpf“ der
3. Dimension verhafteten Menschen.

Göttliche Mitarbeiter verbergen sich, wenn es die Situation erfordert, hinter


sogenannten „Scheinidentitäten“. Diese sind ausschließlich für ihr „normales“
Leben in der Gesellschaft bestimmt. So können göttliche Mitarbeiter offiziell
durchaus Kinder und Familie haben, jedoch sind diese nur für bestimmte
Anlässe „engagiert“, um ein „normales Leben“ vorzuspielen. Ebenso können
göttliche Mitarbeiter nach außen hin einen „erfundenen“ Freund oder eine
Freundin haben, um sich menschlich zu geben.

Je nachdem in welchem Umfeld sich die göttlichen Mitarbeiter befinden, zeigen


sie entweder ihre „menschliche Maske“ oder ihr „wahres Ich“, d.h. ihr göttliches
Seele-Geist-Wesen.

Wenn göttliche Mitarbeiter ihre menschliche „Maske“ tragen, sind sie nach
außen scheinbar im Körperwesen verankert, innerlich befinden sie sich jedoch
im Seele-Geist-Wesen-Bewusstsein, nur agiert dieses dann aus dem
Hintergrund. Besonders in der Gesellschaft ist dies sehr praktisch, wo man
einerseits als Mensch reagieren muss, andererseits jedoch auch als Seele-
Geist-Wesen die Situation analysieren sollte.

Bei einer solchen menschlichen „Maskerade“ ist es wichtig, immer Herr der
Lage zu sein und niemals von der Maske beherrscht zu werden. Auch muss
man sich im Klaren darüber sein, dass man erfundene Partner und Verwandte
womöglich eines Tages einmal präsentieren muss. Dies ist ungünstig, wenn es
überhaupt keine alternative Ersatz-Person gibt, die man vorzeigen kann. Meist
bleibt am Ende nur noch die „Trennung“ oder der plötzliche „Tod“ der
erfundenen Person. Um solche unangenehmen Situation zu vermeiden, muss
man sich von Anfang an im Klaren darüber sein, welche „Personen“ es sich
lohnt zu „erfinden“ und welche nicht.

Sogenannte „Masken“ oder Scheinidentitäten sollten von göttlichen Mitarbeitern


vorwiegend in der Gesellschaft verwendet werden. Hierbei geht man Schritt für
Schritt vor und hat immer vor Augen, wie die Maske, die man sich aufbaut,
einmal aussehen sollte. Auf keinen Fall darf man sich in widersprüchliche
Aussagen verstricken, so dass die Maske schon nach kurzer Zeit „Risse“ erhält
und eines Tages sogar zerbricht.

Als göttlicher Mitarbeiter sollte man sich immer bewusst darüber sein, dass
solche „Masken“ ausschließlich für die göttliche Arbeit geschaffen wurden.
Wenn man sie für Körperwesen-Freundschaften benützt, um absichtlich seine
Mitmenschen zu täuschen oder um sein Ego zu befriedigen, handelt man gegen
die göttlichen Gesetze und wird dementsprechend auch nicht den gewünschten
Erfolg erzielen. Nur wenn man die „Masken“ für die göttliche Arbeit verwendet,
wird man auch den göttlichen Schutz von oben erhalten, damit man die
„Masken“ wirkungsvoll einsetzen kann.

Als Graf von Saint Germain war ich Meister der „Maskerade“ und
„Scheinidentitäten“. Zeit meines Lebens konnte ich mich frei in der Gesellschaft
bewegen, indirekt die Geschehnisse in Europa steuern und aktiv für das
Unternehmen GOTT arbeiten.

Nachfolgend einige wichtige Punkte, auf die bei der göttlichen „Maskerade“ zu
achten ist:

1. Verschiedene Masken und Erscheinungsbilder

- In der Öffentlichkeit muss ein göttlicher Mitarbeiter sein wahres „Ich“ hinter
der Maske der von ihm frei erfundener Charaktere verbergen. Vielfach trat
ich als Graf von Saint Germain in solcher Art in Erscheinung und
präsentierte mich – wenn es meinem göttlichen Auftrag nützlich war – als
ein gänzlich anderer. Da ich göttlich neutral war, konnte ich mich entweder
weiß oder schwarz geben, was meinem Auftrag sehr förderlich war.

- Elementar wichtig ist es, dass man vollends in der „Maske“ aufgeht und
keine Unsicherheit oder Schwächen zeigt. Wenn dies gelingt, kann man
hinter einer solchen „Maske“ die „Anderen“ und ihre Machenschaften
ungestört beobachten, ohne etwas befürchten zu müssen.

- Je mehr Identitäten man hat, umso größer ist der Handlungsrahmen. Als
Graf von Saint Germain hatte ich beispielweise über 50 verschiedene
Identitäten. Nicht alle waren frei erfunden. Ich riskierte es durchaus, unter
diesem oder jenem Namen in gewichtiger Funktion aufzutreten, wenn ich
wusste, dass der Betreffende, den ich kurzzeitig verkörperte, andernorts
weilte und mir nicht in die Quere kommen konnte. Jene Namen aber, die ich
mir einfach nur ausgedacht hatte und die keine wirkliche Identität besaßen,
hatten für meine göttliche Arbeit nur so lange praktischen Wert, als sie mir
dienlich waren. War dies nicht der Fall, ließ ich jene Pseudo-Identität einfach
„sterben“.

- Auch in Bezug auf das optische Erscheinen sollte man erfinderisch sein. So
färbte ich mir je nach Situation die Haare braun, schwarz, grau oder blond
und hatte ein großes Sortiment von verschiedenen Perücken. Zudem hatte
ich immer die verschiedensten Schminkartikel griffbereit, mit denen ich mich
in Sekundenschnelle zu einer gänzlich anderen Person verwandeln konnte.
Man sieht also: hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

- Für jede „Maske“ braucht man bestimmte Verhaltensweisen. So trägt Maske


X z.B. immer einen Nadelstreifenanzug mit Krawatte, eine Dior--Brille und
raucht Pfeife. Maske Y dagegen trägt immer eine ausgewaschene Jeans,
einen 3-Tage-Bart und eine Baseballmütze. Um jeder Maske eine
persönliche Note zu geben, sollte man zudem z.B. für Maske X ein
Akademikerwissen mit hochdeutscher Sprache verwenden, während man
für Maske Y nur Hauptschulwissen und Umgangssprache verwendet.
- Zusammenfassend kann man sagen, dass man von seinem
Erscheinungsbild her sehr flexibel sein und immer die passende „Maske“ für
die passende Situation griffbereit haben sollte.

2. Umgang mit Mitmenschen

- Als göttlicher Mitarbeiter ist es immer wichtig zu wissen, was die


Mitmenschen über einen denken, und dies, wenn nötig, steuern und
beeinflussen. Als Graf von Saint Germain war ich ein wahrer Meister darin,
verschiedene Gerüchte über mich selbst in Umlauf zu bringen, wenn es die
Situation erforderte. In manchen Fällen ist dies aber auch von einer Person
meines Umfeld ausgeführt worden, die meine oft gezielten Anspielungen
nach eigenem Gutdünken auslegte – um sie dann, genauso wie ich es
vorgesehen hatte - in die Öffentlichkeit zu tragen.

- Leider gibt es immer wieder anti-göttliche Wesen, die gezielt den Ruf der
göttlichen Mitarbeiter in Misskredit bringen wollen. Hier sollte man genug
Herr der Lage sein, um sich von solchen Angriffen nicht verunsichern oder
gar aus dem Konzept bringen zu lassen. Am besten ist es, wenn man ein
passendes Gegenargument parat hat, das dem Gegenüber „den Wind aus
den Segeln nimmt“. Auf keinen Fall darf man sich in Streitgespräche
einlassen, denn dadurch wird man angreifbar und läuft Gefahr, in den
„Sumpf“ der 3. Dimension hinabzufallen. Das oberste Gebot für einen
göttlichen Mitarbeiter in der Öffentlichkeit heißt immer: neutral sein, neutral
bleiben und sich neutral verhalten.

- Göttliche Mitarbeiter sollten über entsprechende Rhetorik-Kenntnisse


verfügen, um sprachlich nicht schachmatt gesetzt zu werden. In der
Öffentlichkeit sollte man als göttlicher Mitarbeiter immer Herr des Gesprächs
sein, präzise und humorvolle Antworten geben können, und niemals zuviel
von seinem wahren Selbst offenbaren. Man muss sich immer über die
Konsequenzen dessen, was man sagt, bewusst sein. Denn ein unkontrolliert
vor sich hin plappernder göttlicher Mitarbeiter wird schnell zum „Opfer“ der
“Anderen“.

- Göttliche Mitarbeiter sollten in der Öffentlichkeit immer Distanz zum


Gegenüber wahren, auch wenn dieser Mensch noch so „nett“ tut. So habe
ich als Graf von Saint Germain, wenn man mich darauf ansprach, wieso ich
niemals älter werde, immer sehr reserviert reagiert. Ich verschanzte mich
hinter zahlreichen Gegenargumenten und stellte den Quell der ewigen
Jugend als „Traum der Hofdamen von Versailles“ dar, so dass man mich
schließlich in Ruhe ließ.

- Als göttlicher Mitarbeiter sollte man einen so „scharfen“ Blick haben, dass
man jede Finte des Gegenübers sofort durchschaut, um nicht Gefahr zu
laufen sich eine Blöße zu geben. Ein naiver, gutgläubiger Mitarbeiter wird
schnell von den „Anderen“ in die Enge getrieben und fertig gemacht.
- Grundsätzlich sollte man das Auftreten in der Öffentlichkeit als Spiel sehen.
Auf keinen Fall darf man sich irgendwelche Selbstvorwürfe machen, weil
man mit dem Gegenüber vielleicht nicht so freundlich umgegangen ist oder
sich nicht entschuldigt hat. Man muss sich immer im Klaren darüber sein,
dass man bei solchen Aktionen für das Unternehmen GOTT arbeitet und für
GOTT als „Schauspieler“ auf der „Bühne des Lebens“ steht.

3. Arbeitsumfeld und finanzielle Absicherung

- In der Öffentlichkeit sollte man auch als göttlicher Mitarbeiter einen Beruf
haben, den man entweder tatsächlich ausübt oder nur zum Schein hat. Auch
hier gilt, dass man sich das nötige Wissen über die betreffende Arbeit
aneignet, die man vorgibt auszuüben, denn sonst kann es zu
unangenehmen Zwischenfällen kommen.

- Als Graf von Saint Germain war ich kaufmännisch recht erfolgreich und
gründete in Venedig eine Textilfärberei, in welcher an die einhundert
Arbeiterinnen beschäftigt waren. So hatte ich einen guten, finanziellen
Hintergrund und konnte mich ganz meiner göttlichen Arbeit in der
Gesellschaft widmen, die lautete: Minderung der Macht der „Anderen“ und
Stärkung der göttlichen Mitarbeiter, weshalb ich mich zumeist in den
höheren Kreisen der Gesellschaft aufhielt.

4. Tarnung der persönlichen Daten

- Als göttlicher Mitarbeiter darf man in der Gesellschaft auf keinen Fall seine
wahren Körperwesen-Daten und erst recht nicht seine göttlichen Seele-
Geist-Wesen-Daten preisgeben. Man muss seinen Datenspeicher perfekt
beherrschen.

- So ist es z.B. bis zum heutigen Tag unklar, wo und wann ich als Graf von
Saint Germain geboren worden bin, wo und wie ich aufwuchs – und wie
mein wirklicher Name war. Nicht einmal meinen Vornamen gab ich preis. Ich
bediente mich im Laufe meiner Unternehmungen immer wieder neuer
Pseudonyme und Titel. Auch mein Sterbedatum, das offiziell in der Pfarrei
von Eckernförde im heutigen Schleswig-Hohlstein verzeichnet ist, ist nichts
anderes als eine Farce.

Zum Abschluss eine Szene aus meinem früheren „irdischen“ Leben, die als
Beispiel für eine Maskerade eines göttlichen Mitarbeiters in der Gesellschaft
dienen soll:

Es war an einem Februarabend des Jahres 1754, als Madame de Geoffrin in


Paris eine Abendveranstaltung, eine sogenannte Soirée, gab. Madame de
Geoffrin war zu jener Zeit eine sehr angesehene Dame der Gesellschaft, so
dass sich bei ihrer Veranstaltung hochrangige Persönlichkeiten aus ganz
Europa trafen.

Für mein Erscheinen hatte ich mir eine ganz besondere „Maske“ ausgedacht.
Ich gab mich bei der ahnungslosen Gastgeberin als Abbé Guasco aus, um in
dieser Maskerade erst einmal das göttliche und anti-göttliche Terrain zu
analysieren.

Niemand von den Teilnehmern der Gesellschaft schöpfte auch nur den
geringsten Verdacht, denn die Person des Abbé Guasco galt als welterfahren
und weltgereist und war zudem mehrfach als Gesandter verschiedener
Königreiche in Erscheinung getreten.

Aber auch ein göttlicher Mitarbeiter ist nicht vor Störmanövern der „Anderen“
sicher. Das musste ich an diesem Abend feststellen. Denn plötzlich erschien
der „echte“ Abbé Guasco in Begleitung zweier weiterer Männer in besagtem
Saal.

Geistesgegenwärtig täuschte ich eine mich schlagartig heimsuchende Kolik vor,


eilte mit schmerzverzerrtem Gesicht zur Dame des Hauses, um mich für den
Rest des Abends zu empfehlen. Meinen notwendigen Abgang „würzte“ ich noch
mit einer Portion göttlichem Humor: Diskret erklärte ich Madame de Geoffrin,
dass ich die Soiree deswegen verlassen müsse, weil ich als Abbé Guasco eine
Konfrontation mit dem Grafen von Saint Germain (der sich zu späterer Stunde
ebenfalls bei der Gastgeberin angesagt hatte) aus politischen Gründen
vermeiden wollte.

In Wirklichkeit dachte ich jedoch gar nicht daran, die Soiree zu verlassen.
Rasch suchte ich mir einen leeren Raum im Haus, um mich dort mit ein paar
geschickten Handgriffen in den Grafen von Saint Germain zurückzuverwandeln.
Wenige Minuten später hielt ich meinen von den übrigen Gästen freudig
applaudierten Einzug in den dichtbevölkerten Ballsaal. Niemand durchschaute
den „Schwindel“.

Du siehst also, dass ich auf derartige Situationen, die ein schnelles Handeln
erforderten, vorbereitet war. Ich hatte immer die passenden
Kombinationskleider dabei, so dass ich bestimmte Teile davon jederzeit
wechseln konnte und mir dadurch ein völlig neues Aussehen gab.

Nachzutragen wäre noch, dass ich es künftig vermied, bei Madame de Geoffrin
als Abbé Guasco zu erscheinen. Ein zweites Mal wollte ich das Schicksal nicht
mehr herausfordern.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Maskeraden und Scheinidentitäten
für aktive göttliche Mitarbeiter ein wichtiges Instrument bei ihrer göttlichen Arbeit
sind.
Und letztendlich: diese Identität, die die Menschen in diesem Leben haben, ist
genaugenommen auch nur eine „Maskerade“, denn für dein Seele-Geist-Wesen
ist dieser Körper, den du in diesem Leben hast, nur ein Kleid von vielen, die er
bereits im Laufe seines Inkarnationszyklus getragen hat.
Der keusche Liebhaber

Nachfolgend ein Gespräch zwischen einem spirituellen Meister und seinen


beiden Schülern – einem Mann und einer Frau, die beide höchste Liebe
füreinander empfinden. Der spirituelle Meister spricht zu ihnen über das Thema
Liebe und die zwei Wege, welche die Schüler wählen können. Hierbei wendet
er sich insbesondere an den männlichen Schüler, denn seine Partnerin hat
schon den für sie richtigen Weg gewählt.

Spiritueller Meister: „Es liegen nun zwei Wege vor Dir. Dieses ist die Halle der
Wahl, entscheide Dich nicht allzu hastig. Wenn es gewünscht wird, so geben
wir Dir die nötige Zeit der Erwägung.“

Ich nicke zum Zeichen meines Einverständnisses mit dem Kopf. „Fahre nur fort,
Meister. Ich bin bereit.“

Der spirituelle Meister beginnt mit ernster und klarer Stimme zu sprechen: „Der
erste Weg ist bekannt als derjenige des ‚Keuschen Ehemannes‘. Auf diesem
Weg nehmt Ihr beide die Heiligen Bande der Ehe miteinander auf.

Da Eure Seelen in einem harmonischen Akkord erklingen, wird die Natur Euch
bei einer solchen Verbindung segnen. Ein reines Elternpaar, wie ihr es seid,
wird göttliche Kinder erhalten. Sie werden Euch elterliche Freuden lehren und
später als Nachfolger Eure Plätze einnehmen. Dazu müsst Ihr Eure Kinder in
den göttlichen Gesetzen lehren, sie in einem Leben voll göttlicher Liebe
aufziehen und alles in Euren Kräften stehende tun, um ihr göttliches Seele-
Geist-Wesen zu stärken und zu entwickeln, und sie zu einem Leben der
göttlichen Pflichterfüllung erziehen. Habt Ihr beide dies getan, dann werdet Ihr
in höhere Grade berufen und zugelassen, nach denen ihr strebt.“

Einen Augenblick hielt der spirituelle Meister inne, ehe er in der gleichen leisen
und ernsten Stimme weiter sprach: „Der zweite Weg wird der des Keuschen
Liebhabers genannt.

Auf diesem Weg gibt es keine Heirat, ausgenommen der reinen und erhabenen
Verbindung der Seele-Geist-Wesen - ohne einen einzigen Gedanken an den
Körper zu verschwenden. Dies ist eine Heirat, wie sie die Welt nicht kennt.

Dieser Weg beinhaltet schnelle und zum Teil schmerzliche Prüfungen, die Ihr
beide im Laufe von sieben Jahre erleben werdet. Wenn Ihr beide jedoch
beharrlich auf Eurem Weg geblieben seid, wird es Euer Vorrecht sein,
weiterzugehen. Während dieser sieben Jahre wird sich eine vollständige
Transformation Eures physischen Körpers vollziehen. Alle seine atomaren
Bestandteile werden durch reinere ersetzt werden, geprägt und übertragen mit
den Bestrebungen, die ein höheres Leben charakterisieren.

Zudem werdet Ihr Euch im Laufe dieser Zeit spirituell weiter entwickeln, Euer
göttliches Seele-Geist-Wesen stärken und immer mehr hervorkehren. Ihr
werdet im Einklang mit Eurem physischen Körper und Eurem unsterblichen
Seele-Geist-Wesen leben.
Wenn Du den zweiten Weg wählen willst, dann wird die göttliche
Ratsversammlung mit ihren hohen, göttlichen Mitarbeitern Dein Meister
sein. Ihre Befehle sind Gesetze, denn sie verkörpern ein höheres Konzil,
und während der sieben Jahre der Bewährung müssen ihre Anweisungen
befolgt werden. Überlege daher gut.

Der erste Weg gibt Dir ein liebevolles Weib, ein glückliches Heim und zärtliche
Kinder, die auf Deinen Knien spielen und im Garten herumtollen. Du wirst ein
zum Teil menschliches Leben führen, jedoch verbunden mit der göttlichen
Führung. Dein Heim wird voll äußerem und innerem Sonnenschein sein. Sieh,
wie Dich Deine Dich liebende Frau Iole mit ihrer Fürsorge umsorgt, Deine Dich
liebenden Kinder sich in Deinen Armen kuscheln. Höre die Musik ihres
Lachens, wenn es sich mit dem Gesang der Vögel vermischt, höre auf die
Laute und das Schwätzen ihrer kindlichen Sprache. Sieh, wie Du Dein Leben in
allen Zügen genießt und zugleich für das Wohl Deiner Familie und Deiner
Mitmenschen wirkst.“

Wiederum hielt der spirituelle Meister inne, als ob er mir Gelegenheit geben
wollte, voller Entzücken bei dieser Vorstellung zu verweilen. Seine Worte hatten
eine magische Kraft auf mich. Doch dann, als mein Gemüt und mein Herz die
höchste Spitze der elterlichen Liebe erreicht hatten, fuhr er mit einer noch
intensivieren und ernsteren Stimme fort:

„Doch wisse und denke immer daran, dass all dieses einmal ein Ende haben
wird, denn jedes Ding auf Erden ist durch die Zeit begrenzt. Rufe Dir die Worte
von unserem Großen Bruder, Jesus, zurück, als er sagte: ‚Diejenigen, die mich
aufgeben und im Stich lassen, können nicht meine Jünger sein.‘

Falls Du Dich über die Begrenzungen der Zeit erheben willst, dann musst Du all
dies als heilig ansehen. Verfehle dieses Ziel nicht, denn es ist eine Regel, die
nicht an die Welt gerichtet ist. Wir sprechen zu Dir als göttlicher Mitarbeiter und
Anwärter auf den Dritten Grad.

Die weltlichen Menschen haben keine höheren Erwartungen und Bestrebungen


als ein eigenes Heim. Ein reines und schönes Zuhause ist das höchste Ideal.
Es ist der größte Tempel, in den das menschliche Herz seine Erwartungen auf
ein alles durchdringendes Liebesverhalten setzen kann.

Wir als eine organisierte Vereinigung, arbeiten und denken mit unserer Kraft
daran, diese Welt heimisch zumachen, und diese mit Liebe, Glück und Frieden
zu erfüllen.

Dennoch sollte es einige große Seelen geben, die in der Lage sind, in den
höheren Sphären zu arbeiten. Diese großen Auserwählten müssen sogar der
reinsten Freude der Erde entsagen, bis sie durch den Einfluss, den sie auf die
Menschen ausüben, die größte Vollkommenheit auf der Erde verankert haben.
Die Brüder des Dritten Grades üben diesen großen Verzicht.
Auf dem ersten Wege seid Ihr beide einander verbunden in der Welt, auf dem
zweiten Wege, obwohl scheinbar getrennt, seid Ihr beide vereinigt in der
Universalen Seele.

In den spirituellen Wirkungsstätten benötigen wir Männer und Frauen, die keine
Furcht und Sorgen kennen, für die das Leben immerwährend und unzerstörbar
ist, und für die das eigene Selbst nicht existiert. Solche Menschen müssen frei
von persönlichen Bindungen sein. Nur dann können sie hohe, göttliche
Mitarbeiter und Mitglieder des Dritten Grades sein.“

Zum Abschluss sagte der spirituelle Meister: „Anwärter des Dritten Grades,
sollen wir Dir in aller Ruhe Zeit lassen? Oder wählst Du lieber gleich? Wenn
jetzt, welcher Weg soll es sein?“

„Ach welcher?“ so fragte ich mich selbst. Ich drückte Ioles Hand, doch sie gab
keinerlei Zeichen. Ihre Hand wirkte kalt und bewegungslos, und mit einem
unbeteiligten Gesicht blickte sie in die Ferne.

Auf dem ersten Wege sah ich meine Kindheit vor Augen, ein Heim mit Iole als
Frau und Mutter, und mich als Ehemann und Vater. Mein Leben würde sich auf
der menschlichen Ebene abspielen und zum Teil irdische Freuden beinhalten.
Auf dem zweiten Weg war endlose Arbeit vorhanden. Hier stand nur noch die
göttliche Arbeit und mein göttlicher Auftrag im Vordergrund. Das Ziel würde es
sein, die menschliche Ebene zu transformieren und zu verändern.

Auf dem ersten Weg war Iole mein geliebtes Weib, auf dem zweiten herrschte
scheinbar die Trennung!

Ach, wieder einmal war es der Konflikt zwischen dem Selbst und der Pflicht. Ich
rief mir Ioles Worte ins Gedächtnis:

„Es gibt drei Stufen auf dem Wege des Menschen zur Vollkommenheit, und
diese sind alle zusammengeschlossen in einem Wort: Selbstbeherrschung.
Einzeln betrachtet sind es: die Kontrolle des Körpers, die Kontrolle des
Verstandes, die Kontrolle des Herzens. Groß ist derjenige, der den Körper
beherrscht, noch größer derjenige, der den Verstand beherrscht, aber am
größten von allen ist derjenige, der sein Herz beherrscht.“

„Folge und vergiss Dein Selbst! Erst dann bist Du ein wahrhaft göttlicher
Mitarbeiter!“ dachte ich, und indem ich den Zweifel in alle Winde verwehen ließ
und in Ioles Gesicht blickte, wandte ich mich an den spirituellen Meister. Mit klar
klingender Stimme sagte ich: „Ich erwähle den zweiten Weg.“

Augenblicklich ertönte ein einziger Akkord in einem wunderbaren Ton, als käme
er von einem gigantischen Instrument. Ein gewaltiges Zittern ergriff mich, meine
Augen wurden verschwommen, jedes Molekül meines Körpers schien bestrebt
zu sein, wegzufliegen und sich vom anderen trennen zu wollen und mit einem
Gefühl, als ob ich von einem inneren Feuer verzehrt werden würde, verlor ich
das Bewusstsein und fiel in Ohnmacht.
Als ich wieder zu Bewusstsein gekommen war, lag ich in einem wenig
erleuchteten Raum und hörte die liebevolle Stimme Ioles:
„Mein geliebter Bruder, wie groß und edelmütig! Dieses Mal hast Du keinen
Fehler begangen – GOTT möge Dich segnen – uns beide segnen.“

(nach dem Buch „Bruder des Dritten Grades“ von Will L. Garver, Saint Germain-
Starczweski Verlag, ISBN 3-925612-23.8)
Göttliche Agenten

In jedem gesellschaftlichen Machtsystem gibt es Agenten. So auch im


göttlichen Universum und im Unternehmen GOTT. Jedoch sind diese Agenten
nicht mit menschlichen Agenten vergleichbar, da sie vorwiegend auf der Seele-
Geist-Wesen-Ebene agieren.

Bei den göttlichen Agenten unterscheidet man zwei Gruppen:

1. Doppelagenten

Unter einem Doppelagenten versteht man ein Seele-Geist-Wesen, das sowohl


für die göttliche als auch für die anti-göttliche Seite arbeitet. Doppelagenten
agieren somit zwischen den Fronten.

Das Ziel der Doppelagenten ist es, Daten und Informationen über die
Machenschaften der göttlichen oder anti-göttlichen Seite auf der physischen
und feinstofflichen Ebene zu sammeln und diese Daten dann nach "oben“ zu
senden.

Doppelagenten spielen ein sehr gefährliches Spiel – sowohl im physischen


Leben wie auch in der feinstofflichen Ebene. Sie laufen immer Gefahr entdeckt
und von der jeweiligen Seite, die sie hintergangen haben, liquidiert zu werden.

Es gibt drei verschiedene Arten von Doppelagenten:

1. Die Doppelagenten, die vorwiegend für die göttliche Seite arbeiten, und für
die anti-göttliche Seite nur zum Schein wirken, um die gewünschten
Informationen zu erhalten.
2. Die Doppelagenten, die vorwiegend für die anti-göttliche Seite arbeiten, und
für das Unternehmen GOTT nur zum Schein wirken, um die gewünschten
Informationen zu erhalten.
3. Die Doppelagenten, die für beide Seiten gleichrangig arbeiten, um sich alle
Optionen offen zu halten. Diese Doppelagenten „verkaufen“ ihre
Informationen mal an die eine, mal an die andere Seite, je nachdem, welche
ihnen am meisten bietet.

Wieso entscheidet sich ein Seele-Geist-Wesen dazu, Doppelagent zu werden?


Dies kann mehrere Gründe haben:

a) Das Seele-Geist-Wesen möchte sich im Kampf göttlich ./. anti-göttlich alle


„Türen“ offen halten, damit es immer auf der Gewinner-Seite steht und
seinen Vorteil davon hat. Dieses Verhalten ist sehr korrupt und skrupellos,
da das Seele-Geist-Wesen nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist. Hierbei
vergisst das Seele-Geist-Wesen jedoch, dass nur die göttliche Seite am
Ende gewinnen kann, denn dies ist das Gesetz der göttlichen, kosmischen
Zyklen. Alles wird letztendlich wieder zu GOTT.
b) Das Seele-Geist-Wesen stammt von einem sehr kriegerischen, materiellen,
kampfbetonten Planeten oder war lange Zeit dort inkarniert, d.h. es hat sehr
viele Erfahrungen auf der physischen Ebene der 3. Dimension gesammelt.
Dieses Wissen möchte das Seele-Geist-Wesen nun aktiv in den Kampf
göttlich ./. anti-göttlich einbringen, entweder für das Unternehmen GOTT
oder für die “Anderen“.
c) Das Seele-Geist-Wesen möchte ein wenig „Abenteuer“ erleben, da ihm das
Dasein in den liebevollen, heilen, himmlischen Sphären zu langweilig war.
Deswegen wählt es die Ausbildung zum Doppelagenten. Du kannst es mit
einem Menschen vergleichen, der in die Achterbahn steigt, um den
Nervenkitzel und den „Kick“ zu erleben. Genauso lassen sich manche
Seele-Geist-Wesen zum Doppelagenten ausbilden, um den „Kick“ zu
erleben, denn der Job des Doppelagenten zählt zu den gefährlichsten im
ganzen Universum.
d) Das Seele-Geist-Wesen möchte entweder für das Unternehmen GOTT oder
das Ego-Herz aktiv auf der physischen Ebene arbeiten. Dazu bietet sich der
Job des Doppelagenten an, der sehr wichtig ist, denn nur die
Doppelagenten können Informationen über die gegenüberliegende Seite
beschaffen. Ohne sie würde das System nicht funktionieren.

Doppelagenten tragen sowohl ein göttliches als auch ein anti-göttliches Herz in
sich. Sie sind dadurch in der Lage, sich je nach Situation entweder göttlich oder
anti-göttlich zu geben. Dadurch können sie sich ohne aufzufallen entweder in
göttliche oder anti-göttliche Kreise begeben, wo sie an die gewünschten Daten
gelangen.

(ã Copyright für diese Grafik liegt beim Verfasser der Homepage www.hermes-trismegistos.com)

Doppelagenten sind Meister der Verwandlung und Meister des Ausspionierens,


der Informationsbeschaffung und der Kommunikation. Dies geschieht sowohl
auf der feinstofflichen als auch auf der physischen Ebene. Das Körperwesen
hat hierüber aus Sicherheitsgründen meist keinerlei Wissen, damit die Tarnung
aufrechterhalten bleibt.
Die Ausbildung zum Doppelagenten läuft immer feinstofflich ab und dauert im
irdischen Sinne einige hunderttausend Jahre. Hierbei kommt es darauf an, wie
kampfbetont und abgebrüht das Seele-Geist-Wesen schon ist, und welche
Verhaltensweisen es für den späteren „Job“ noch lernen muss.

Doppelagenten führen ihren „Job“ zumeist 70 000 bis 100 000 Jahre aus (wenn
sie nicht schon vorher liquidiert worden sind). Bei einem Doppelagenten gilt
somit das Motto: je älter, umso besser. Nach diesen 100 000 Jahren sind
Doppelagenten dann so verbraucht und erschöpft, dass sie entweder in das
Herzzentrum GOTTES eingehen oder in das Ego-Herz – je nachdem, für
welche Seite sie verstärkt gearbeitet haben.

Doppelagenten findet man zumeist in den Bereichen der “Anderen“, in der


Politik, in den Medien, im Sport, in der Gesellschaft, etc. aber auch gelegentlich
im Bereich göttlicher Mitarbeiter, wo sie die gewünschten Daten sammeln.

2. Tag-und-Nacht-Agenten

Unter einem Tag-und-Nacht-Agenten versteht man ein Seele-Geist-Wesen, das


ausschließlich als Agent für die göttliche, neutrale Seite (=das Unternehmen
GOTT) arbeitet.

Das Ziel der Tag-und-Nacht-Agenten ist es, Informationen über die


Machenschaften der “Anderen“ zu sammeln und diese an das Unternehmen
GOTT weiterzuleiten. Im Gegensatz zu den Bodenposten sortieren und
analysieren die Tag-und-Nacht-Agenten die Daten, die sie gesammelt haben,
ehe sie diese nach oben senden.

Tag-und-Nacht-Agenten sind göttlich neutral, d.h. sie haben sowohl den weißen
wie auch den schwarzen Flügel. Deshalb werden sie auch als „Tag-und-Nacht“
bezeichnet.

Tag-und-Nacht-Agenten können sich, je nachdem wie es die Situation erfordert,


entweder hell oder dunkel geben. Sie sind Meister der Verwandlung und des
Ausspionierens, ebenso wie die Doppelagenten. Jedoch können sich Tag-und-
Nacht-Agenten bei ihren Aktionen nicht so weit in das anti-göttliche Milieu
hineinbegeben wie die Doppelagenten, da sie sonst Gefahr laufen, enttarnt zu
werden. In anti-göttlichen Kreisen zählt nämlich nur der „andere“ Aspekt im
Menschen. Ist dieser nicht vorhanden, wird man leicht entdeckt und von den
„Anderen“ liquidiert.
(ã Copyright für diese Grafik liegt beim Verfasser der Homepage www.hermes-trismegistos.com)

Tag-und-Nacht-Agenten sind energetisch reiner als Doppelagenten, da sie kein


anti-göttliches Herz in sich tragen. Die Energie der Tag-und-Nacht-Agenten ist
somit neutral und denen der göttlichen Mitarbeiter sehr ähnlich.

Tag-und-Nacht-Agenten kämpfen nicht aktiv im Kampf gegen die “Anderen“.


Ihre Rolle ist es, zwischen den Fronten zu agieren, d.h. Daten für das
Unternehmen GOTT zu sammeln. Sie kümmern sich um das Auskundschaften
von Strategien, operativen Plänen und Verbindungen der “Anderen“. Sie
begeben sich in die Kreise, wohin sich aktive göttliche Mitarbeiter aus
Sicherheitsgründen niemals begeben würden. Tag-und-Nacht-Agenten sind
somit indirekt göttliche Mitarbeiter, jedoch im Außendienst.

Ein Tag-und-Nacht-Agent benötigt für seine Arbeit eine gute Tarnung, um von
den “Anderen“ nicht entdeckt zu werden. Deswegen erhält sein Körperwesen
aus Sicherheitsgründen auch nur bedingt Zugang zu seinem Seelen-
Datenspeicher, damit die göttlichen Daten nicht in die Hände der “Anderen“
geraten.

Die größte Gefahr für die Tag-und-Nacht-Agenten besteht darin, durch hohe,
anti-göttliche Wesen umgepolt zu werden. In einer solchen Umpolungs-Aktion
wird ihr göttliches Seele-Geist-Wesen in einem „Glaskasten“ isoliert und die
Ego-Pflanze immer mehr gestärkt, bis das göttliche Seele-Geist-Wesen immer
schwächer wird und schließlich stirbt. Während eines solchen Umpolungs-
Prozesses, der sich in der Regel über mehrere Leben erstreckt, wird das
„eingesperrte“ göttliche Seele-Geist-Wesen von den “Anderen“ gesteuert und
manipuliert, d.h. es kann nicht mehr als Tag-und-Nacht-Agent tätig sein.
Vielmehr ist es dann als anti-göttlicher Agent tätig. Nur hohe, göttliche
Mitarbeiter können die Ego-Pflanze verbrennen und das göttliche Seele-Geist-
Wesen aus seinem „Glaskasten“ befreien.
Die Ausbildung zum Tag-und-Nacht-Agenten findet wie die zum Doppelagenten
feinstofflich statt und dauert im irdischen Sinne einige hunderttausend Jahre.

Tag-und-Nacht-Agenten führen ihren „Job“ ca. 100 000 Jahre aus, ehe sie sich
dann zur „Belohnung“ für ihre Mühen und Anstrengungen in das Herzzentrum
GOTTES begeben und dort in IHN eingehen. 2/3 der Tag-und-Nacht-Agenten
werden jedoch nicht älter als 50 000 Jahre, da sie vorher von den „Anderen“
liquidiert werden. Man sieht also, dass der „Job“ des Tag-und-Nacht-Agenten
sehr gefährlich ist.

Im Gegensatz zu Doppelagenten haben Tag-und-Nacht-Agenten jedoch ein


großes Plus: wenn sie in Gefahr schweben und ihre Lage aussichtslos ist,
können sie an einer „Reißleine“ ziehen, die sie sofort zurück nach oben zu
GOTT zieht. Dann lösen sich ihre Seelen-Daten, die sie gesammelt haben,
zwar in Nichts auf, aber ihr göttlicher Geist, den die “Anderen“ „töten“ wollen,
bleibt erhalten.

Sowohl Tag-und-Nacht-Agenten als auch Doppelagenten inkarnieren sich


ausschließlich in Yang-Körpern. Das liegt an der einfachen Tatsache, dass man
in einem Yang-Körper auf diesem Planeten viel leichter arbeiten und agieren
kann. In einem Yin-Körper würde man insbesondere in islamischen Ländern auf
große Barrieren und Probleme stoßen, die bei der Daten-Beschaffungs-Arbeit
nur hinderlich sind. Zudem sind Yang-Körper robuster und belastbarer als Yin-
Körper, was bei der Agenten-Arbeit ein großer Vorteil ist.

Für Doppelagenten gilt: In Anbetracht der aussichtslosen Lage der


“Anderen“, sollten sie sich nun der göttlichen Seite zuwenden und aktiv
für GOTT arbeiten. Denn letztendlich wird nur die göttliche Seite
„gewinnen“. Darüber müssen sich die Doppelagenten im Klaren sein.
Wenn sie sich auf der anti-göttlichen Seite befinden, werden sie mit dieser
untergehen, d.h. vom göttlichen Verbrennungsfeuer verbrannt werden.

Für die Tag-und-Nacht-Agenten gilt: In Anbetracht der momentanen Kampf-


Situation gegen die “Anderen“, sollten sie verstärkt mit den göttlichen
Mitarbeitern zusammenarbeiten. Alle Tag-und-Nacht-Agenten werden jetzt
gebraucht, um das göttliche Spiel gegen die “Anderen“ im Sinne GOTTES
zu spielen. Die Tag-und-Nacht-Agenten dürfen sich nicht länger von den
“Anderen“ beherrschen und manipulieren lassen! Sie müssen selbst Herr
des Spieles werden, d.h. die “Anderen“ steuern. Dazu müssen sie ihr
göttliches Agenten- und Überlebens-Kampf-Wissen, zusammen mit ihren
göttlichen Fähigkeiten der Datenbeschaffung und Datenanalyse einsetzen.

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