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1. Ein paar Monate haben 31 Tage. Wie viele Monate haben 28 Tage?
2. Der Vater von Monika hat genau fünf Töchter: Lala, Leie, Lili, Lolo. Wie heißt die fünfte Tochter?
3. Wenn hier drei Äpfel liegen und du nimmst zwei weg: Wie viele hast du dann?
4. Drei Katzen fressen drei Mäuse in drei Minuten. Hundert Katzen fressen hundert Mäuse in wie vielen Minuten?
5. Ein Bauer hat 17 Schafe. Alle bis auf neun sterben. Wie viele Schafe hat der Bauer?
B Verwandte finden
1. Sie ist nicht meine Schwester, aber die Tochter der Schwester
meiner Mutter. Wer ist sie?
Ihr lernt
Modul 1 | Eine Ratgebersendung zum Thema „Probleme im Netz"
verstehen
Modul 2 | Telefongespräche erfolgreich bewältigen
Modul 3 | Einen Forumsbeitrag zum Thema „Gutes Benehmen"
schreiben
Modul 4 | Informationen aus einem Text weitergeben
Modul 4 | Eine persönliche E-Mail schreiben
Grammatik
Modul 1 | Passiv mit sein
Modul 3 | Vergleichssätze mit als, als ob und als wenn im Konjunktiv II
88
r ..... .....................
C Analogien bilden
I
► AB Wortschatz | -----------
6
Findet ein passendes Wort.
1. lan g : kurz dick:
2. find en: verlieren erinnern
3. Gebirge: Stein O zean:
D Buchstabenreihen ergänzen
4. W ind : Sturm reden:
___________________________________________________________ — Die folgenden Buchstabenreihen sind nach einer
bestimmten Regel aufgebaut. Eure Aufgabe ist es,
diese Regel zu erkennen und jede Reihe durch einen
weiteren Buchstaben sinnvoll zu ergänzen.
— --------------------------------------------------- -
---------- A Y B X
E Gemeinsamkeiten finden E G I K
Notiert in jeder Reihe die zwei Wörter, für die es
einen gemeinsamen Oberbegriff gibt.
1a Wie fit seid ihr? Wie gut könnt ihr kombinieren, erkennen, logisch
denken und euch konzentrieren? Macht den Test. Ihr habt
15 Minuten Zeit. Für jede richtige Antwort gibt es einen Punkt.
89
/
/
b Vergleicht eure Ergebnisse mit einer Onlinestudie. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede
stellt ihr fest? Welche anderen Informationen findet ihr in der Grafik?
c Sucht fünf Wörter, die ihr schon kennt, und erklärt eurem Partner / eurer Partnerin die Bedeutung.
Klärt anschließend die Bedeutung von fünf unbekannten Wörtern mit dem Wörterbuch.
«Df 2a Hört den ersten Teil eines Jugendmagazins zum Thema „Probleme im Netz". Notiert, was ihr über
2 .4 Ben erfahrt.
0® b Hört den zweiten Teil und notiert die Probleme der drei Anrufer.
2 .5
c Arbeitet zu dritt. Wählt jeweils eine Person. Hört den zweiten Teil noch einmal. Notiert Bens
► Ü2 Antworten. Erklärt euch die Antworten dann gegenseitig.
90
б
Modul 1
3a Passiv mit w e rd e n und se in . Wann verwendet man was? Ordnet die Erklärungen und Beispiele den
passenden Bildern zu.
Bildung werden +
Bedeutung
c Was passt besser: Vorgangs- oder Zustandspassiv? Ergänzt w e rd e n oder se in in der richtigen Form.
d Warum war der Computer nicht geschützt? Schreibt vier Sätze im Passiv mit se in im Präteritum.
1. Virenschutzprogramm - nicht installieren 3. Schadsoftware - nicht vollständig entfernen
2. Firewall - deaktivieren 4. Brow ser-nicht aktualisieren
4 Sammelt in der Klasse Sätze aus dem Alltag, in denen das Passiv mit se in vorkommt.
D ie s e T ic k e t s s in d le id e r a u s v e rk a u ft. D ie B ib lio th e k i s t b is 1 & . & . ...
91
/
/
Fit am Telefon
1 Telefoniert ihr gern? Mit wem telefoniert ihr oft und warum? Was für Telefongespräche führt ihr, die
nicht privat sind (zum Beispiel Anruf bei der Schule, Bücherei,...) Vor welchen Telefongesprächen
►ü 1 seid ihr ein bisschen nervös? Warum?
% 3 Auf der folgenden Seite findet ihr wichtige Redemittel zum Telefonieren. Ordnet sie den
Aktivitäten im Diagramm zu.
92
m ■ -> ) 6
EIN TELEFONGESPRÄCH FÜHREN ---- /
A Das war's auch schon. Vielen Dank. F Könnte ich eine Nachricht fü r ... hinterlassen?
Gut, vielen Dank für die Auskunft. Könnten Sie Herrn/Frau ... bitte etwas aus-
richten und z w a r:...?
Das hat mir sehr geholfen, vielen Dank.
Ich melde mich dann noch mal.
Auf Wiederhören!
B Ich würde gern w issen,... G Ja, guten Tag, mein Name is t ...
Mich würde auch interessieren,... Hallo, hier spricht...
Wie ist das denn, wenn ...?
Ich wollte auch noch frag en,...
D Entschuldigung, mit wem spreche ich? I Könnten Sie das bitte noch einmal wiederholen?
Oh, da habe ich mich verwählt, Verzeihung. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Sie richtig
verstanden habe.
Ich glaube, ich bin falsch verbunden. Entschul
digen Sie. Sie meinen a lso ,...
Spreche ich nicht m it...?
E Also, dann machen wir das s o :... J Könnten Sie mich bitte mit Herrn/Frau ...
verbinden?
Also, ich habe mir jetzt n otiert:...
Ich würde gern m it... sprechen.
Könnten Sie mir vielleicht die Durchwahl geben?
4 Übt zu zweit Telefongespräche. Notiert die Redemittel aus Aufgabe 3, die ihr verwenden wollt.
Denkt auch an die Ratschläge aus 2b.
LU
Telefonieren
• Wählt zwei Situationen aus.
• Notiert, was ihr fragen könnt und was euer Partner / Ihr müsst ein Gespräch auf Deutsch führen? Schreibt
eure Partnerin antworten könnte. vorher wichtige Redemittel und Wörter zu euren
• Übt die Gespräche und spielt eins in der Klasse vor. Fragen und Notizen auf.
1 Ihr möchtet ein Praktikum in 2 Ihr sucht einen Schülerjob für die Ferien. 3 Ihr wollt in den Ferien einen
einem Hotel machen. Ruft Ihr habt von einem Freund gehört, dass Sprachkurs für Jugendliche be
dort an und erkundigt euch ein Supermarkt Jobs an Schüler vergibt. suchen und ruft bei einer Sprach
nach Aufgaben, Zeitraum und Ruft dort an und erkundigt euch nach schule an. Informiert euch über
Bezahlung. Aufgaben, Zeitraum und Bezahlung. Kurszeiten, Kursort und Preise.
4 Ihr ruft bei einem Fitness 5 Ihr ruft bei der Stadtbibliothek 6 Ihr braucht in einem Fach Nach
studio an und wollt dort Mit an und möchtet wissen, wie man hilfe. Ruft bei einem Nachhilfe-
glied werden. Erkundigt euch einen Ausweis bekommt und wie Institut an. Erklärt eure Situation
nach Preisen, Trainern und lange man Bücher ausleihen kann und fragt nach Zeitpunkt, Preisen
Öffnungszeiten. Fragt auch nach den Preisen und und Lehrern.
Öffnungszeiten.
93
/
/
2a Lest die Meinungen zum Thema „Gute Umgangsformen". Was ist das Problem der beiden
Personen?
00
Grüßen, ausreden lassen, pünktlich sein - das sind wichtige Umgangsformen im
Zusammenleben. Doch nicht alle wissen, was Anstand und Benehmen bedeutet.
Wir wollen in diesem Forum darüber diskutieren. Kennt ihr Beispiele für gutes
oder schlechtes Benehmen? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Schreibt uns, wir sind gespannt.
Maggie / 18:22 Uhr
In vielen Klassen gibt es Typen, die sich immer wieder daneben benehmen. In meiner Klasse
auch. Ein Junge stört den Unterricht fast immer: Er quatscht laut dazwischen, wirft mit
Papierkügelchen um sich und gibt total verrückte Antworten, wenn die Lehrer ihn etwas fragen.
Er verhält sich einfach so, als ob er der Boss in der Klasse wäre.
Das Schlimme ist, dass einige aus der Klasse das auch noch lustig finden und mitmachen,
besonders wenn der Unterricht langweilig, sehr stressig oder der Lehrer sehr streng ist.
Hauptsache, die Stunde geht schnell vorbei.
Ich fühle mich manchmal, als ob ich im Kindergarten wäre.
Doch auch andere in meiner Klasse finden das nicht gut: Wenn der Unterricht so abläuft, lernt
man halt nichts. Wir versuchen, diesen Mitschülern klar zu machen, dass wir das nicht wollen,
aber sie ignorieren das. Sie benehmen sich, als wären sie allein in der Klasse. Was sollen wir
tun?
94
—'l6
Modul 3
b Ergänzt die Sätze aus den Beiträgen und schreibt sie in euer Heft.
1. Er verhält sich einfach so, r der Boss in der Klasse H B .
2. Meine Eltern tun immer si ich mich schlecht benehmen
3. Sie benehmen sich, sie allein in der Klasse.
c Unterstreicht in den Sätzen mit als, a ls o b und a ls w enn die Verben. Wo stehen sie?
d In den Sätzen wird der Konjunktiv II verwendet. Er drückt etwas Irreales aus. Ergänzt die Sätze aus
2b mit „ A b e r . . . n i c h t ..." .
1. Er verhält sich einfach so, als ob er der Boss in der Klasse wäre. A b e r e r i s t n ic h t d e r d o s s .
Sätze mit als, als ob und als wenn drücken einen Vergleich aus. Deswegen wird der HBverwendet.
Nach als steht das konjugierte Verb auf S H .
Nach als ob und als wenn steht das konjugierte Verb fBi.
3 Meine Klasse. Schreibt die Sätze mit als, a ls o b , a ls w e n n .
1. Paul tut so, als ob ... (der Schönste in der Klasse / sein)
2. Hanna benimmt sich oft so, als ... (alles / wissen)
3. Es kommt mir so vor, als ob Laura ... (keinen Spaß / verstehen)
4. Max verhält sich so, a l s ... (in der Schule/zuhause sein)
5. ...
4 Nach welchen Verben stehen irreale Vergleichssätze? Sucht die Verben in Aufgabe 2 und 3 und
notiert sie.
5 Wählt einen Text aus 2a. Schreibt eine Antwort zu diesem Text.
Geht auf folgende Punkte ein:
* Wie findet ihr die Situation?
* Welche Erfahrungen habt ihr damit?
* Gebt Tipps, wie man das Problem lösen kann. ►Ü6
95
/
Fit für die Prüfung
1 Test, Klassenarbeiten, Prüfungen - Was fällt euch dazu ein? Erstellt zu zweit eine Mindmap und
vergleicht.
1. Meistens bin ich mit der Vorbereitung spät dran und kann mir dann nicht mehr alles merken.
2. Ich fange früh genug an zu lernen und bin deshalb vor Prüfungen nicht sehr nervös.
3. Obwohl ich eigentlich alles weiß, habe ich Angst vor Prüfungen.
4. Ich habe schon alles Mögliche gegen Prüfungsangst ausprobiert.
5. In Zukunft will ich mit anderen zusammen lernen.
6. Ich finde es wichtig, auch in der Lernphase schöne Dinge zu unternehmen.
c Wie bereitet ihr euch auf Klassenarbeiten und Prüfungen vor? Habt ihr Prüfungsangst? Was tut ihr
dagegen? Sprecht in Gruppen.
96
Fertigkeitstraining r
Modul 4
3a Arbeitet zu zweit. Eine Person liest Text A, die andere Text B. Notiert die wichtigsten Informationen
in Stichwörtern.
B Am Prüfungstag
D a m it ih r a u s g e r u h t s e id , s o llt e t ih r a m A b e n d v o r
d e r K la s s e n a r b e it r e c h t z e it ig in s B e t t g e h e n . W e r
m ü d e is t, k a n n s ic h n ic h t g u t k o n z e n t r ie r e n . E in
5 g u t e s F r ü h s t ü c k m a c h t fit f ü r d ie K la s s e n a r b e it .
W ä h r e n d d e r A r b e it h ilft T r a u b e n z u c k e r .
W e n n m a n d ie A r b e it in d e n H ä n d e n h ä lt, s o llt e
m a n s ic h z u e r s t e in e n Ü b e r b lic k v e r s c h a f f e n .
D a n n b e g in n t ih r a m b e s t e n m it d e n A u f g a -
10 b e n , d ie e u c h le ic h t fa lle n , u m im A n s c h l u s s d ie
s c h w ie r ig e r e n A u f g a b e n zu b e a r b e it e n . B e v o r ih r A c h t e t u n b e d in g t d a ra u f, o r d e n t lic h u n d s a u b e r zu
e in e A u f g a b e b e a r b e it e t , m ü s s t ih r s ie g a n z g e n a u s c h r e ib e n . A m E n d e k o n t ro llie rt ih r n o c h e in m a l
le s e n , s o d a s s ih r w is s t , w a s v o n e u c h v e r la n g t a lle A n t w o r t e n u n d v e r b e s s e r t F e h le r , d ie e u c h
w ir d . F a lls ih r d ie L ö s u n g n ic h t w is s t , la s s t d ie a u ff a lle n .
15 A u f g a b e e r s t m a l w e g u n d v e r s u c h t s p ä t e r n o c h 30 Ih r m ü s s t e in e m ü n d lic h e P r ü fu n g m a c h e n ?
e in m a l, s ie zu lö s e n . D ie A u f g a b e n m it d e n m e is D e n k t a n d a s P o s it iv e : N o r m a le r w e is e is t e in e
t e n P u n k t e n s in d n a t ü r lic h b e s o n d e r s w ic h t ig . m ü n d lic h e P r ü fu n g k ü r z e r a ls e in e K la s s e n a r b e it
B e i s t a r k e r N e r v o s it ä t k ö n n t ih r e in p a a r T r ic k s u n d M is s v e r s t ä n d n is s e k ö n n e n s c h n e ll g e k lä r t
a u s p r o b ie r e n : S e t z t e u c h a u f r e c h t h in , s c h lie ß t d ie w e r d e n . F a lls ih r e in e F r a g e n ic h t ric h tig v e r s t e h t ,
20 A u g e n u n d d e n k t f e s t d ie S ä t z e „ Ic h k a n n d a s u n d 35 h a k t n a c h u n d b it te t u m e in e a n d e r e F o r m u lie
ic h s c h a f f e d a s . Ic h h a b e m ic h g u t v o r b e r e it e t ." r u n g . U n d v e r g e s s t n ic h t , d a s s d ie L e h r e r a u c h
O d e r ih r a t m e t f ü n f m a l t ie f e in u n d a u s u n d d e n k t n u r M e n s c h e n s in d u n d e u c h n o r m a le r w e is e n ic h t
d a b e i a n e t w a s S c h ö n e s . Z u r E n t s p a n n u n g trä g t s c h a d e n w o lle n .
25
a u c h b e i, s ic h m it D a u m e n u n d Z e ig e f in g e r d ie
O h r e n z u m a s s ie r e n . SPRACHE IM ALLTAG ))
Denkpausen
Die Wörter also, nun, na ja oder tja
b Informiert euren Partner / eure Partnerin über
helfen, wenn ihr Pausen im Prüfungs
die wichtigsten Aussagen eures Textes.
gespräch füllen müsst.
97
/
Fit für die Prüfung
4a Ihr habt von einem Freund eine E-Mail bekommen. Lest sie. Was ist Lukas' Problem?
000
Liebe/r
danke für deine E-Mail. Schön, mal wieder was von dir zu hören.
Ich habe mich so lange nicht gemeldet, weil ich einfach mal wieder wahnsinnig viel um die
Ohren habe. So kurz vor Schuljahresende stehen die ganzen Klassenarbeiten an.
Ich kann dir sagen, ich sehe echt kein Land. Das Schlimmste ist, dass ich immer so nervös bin.
Nächste Woche schreibe ich drei Klassenarbeiten und übernächste Woche habe ich dann auch
noch eine mündliche Prüfung. Davor habe ich richtigen Bammel. Ich habe so Panik, dass ich in
der Prüfung bin und mir dann plötzlich überhaupt nichts mehr einfällt.
Also, wenn du irgendwelche Tipps gegen Prüfungsangst auf Lager hast, wäre ich dir sehr
dankbar. O-
Übrigens habe ich Isabella letzte Woche getroffen und soll dich grüßen. Sie hat auch gefragt,
wann du mal wieder nach Kiel kommst. Wie wäre es in den Sommerferien?
Melde dich!
Viele Grüße
Lukas
V______________________________________________________________________________________ J
b In der E-Mail findet ihr einige umgangssprachliche Ausdrücke. Was bedeuten sie? Lest die E-Mail
noch einmal und ordnet die Bedeutungen zu.
1. wahnsinnig viel um die Ohren haben a etwas wissen
2. etwas steht an b überlastet sein
3. kein Land sehen c Angst haben
4. Bammel haben d etwas findet bald statt
5. etwasauf Lager haben e sehr viel zu tun haben
Schritt 2:
Notiert zu den einzelnen Punkten Stichwörter.
Schritt 3:
Schreibt die E-Mail und achtet darauf, dass die Sätze sinnvoll miteinander verbunden sind.
Schritt 4:
Überprüft euren Text noch einmal: Stehen die Verben und Subjekte an der richtigen Position? Sind alle
Artikel und Deklinationen korrekt?
98
F e rtig k e its tra in in g ~)-< |'JW jO f £ j ------ ' j Q
Modul 4 •
5a Bereitet euch auf die folgende Prüfungsaufgabe vor. Lest die Aufgabe und sammelt Pro- und
Contra-Argumente.
Ihr seid Mitglied eines Debattierclubs und ihr diskutiert über die aktuelle Frage unten.
• Tauscht zuerst euren Standpunkt und eure Argumente aus.
• Reagiert auf die Argumente eurer Gesprächspartnerin / eures Gesprächspartners.
• Fasst am Ende zusammen: Seid ihr dafür oder dagegen?
Unterricht
Zeugnis
99
г Porträt
Fit im Sport
◄Anna Schaffelhuber Babett Peters
(* 2 6 . J a n u a r 1 9 9 3 ) (* 1 2 . M a i 1 9 8 8 )
D ie M o n o s k ib o b f a h r e r in k a m B a b e t t P e t e r fin g m it
m it e in e r Q u e r s c h n it t s l ä h neun Ja h re n an, F u ß
m u n g z u r W e lt u n d is t s e it ball z u s p ie le n . D ie e rfo lg r e ic h e F u ß b a lle r in z o g m it
ih r e r G e b u r t a u f d e n R o lls t u h l 1 5 J a h r e n in s S p o rt in t e rn a t n a c h L e ip z ig , s p ä t e r n a c h
a n g e w ie s e n . S e it ih r e m f ü n f P o t s d a m . M it 1 7 J a h r e n w a r s ie b e re it s im K a d e r
t e n L e b e n s ja h r f ä h r t s ie M o d e r N a t io n a lm a n n s c h a f t u n d s p ie lt a k tu e ll b e im V f L
n o s k i. Anna S c h a f f e lh u b e r W o lf s b u r g . B a b e t t g e w a n n in ih re r K a rrie re z a h lr e i
g e w a n n b e i d e n P a r a ly m p ic s c h e T it e l, u .a . d ie W e lt m e is t e r s c h a f t , m e h r m a ls d ie
2 0 1 4 in S o t c h i f ü n f m a l G o ld fü r D e u t s c h la n d . W e n n s ie n ic h t g e r a d e d e u t s c h e M e is t e r s c h a f t u n d O ly m p is c h e s G o ld . D ie
S k i fä h r t, s t u d ie r t s ie J u r a in M ü n c h e n . A n n a S c h a f f e lh u b e r w u r d e S p o r t s o ld a t in s t u d ie r t S p o r t m a n a g e m e n t u n d e n g a
m e h r f a c h f ü r ih re s p o r t lic h e n L e is t u n g e n a u s g e z e ic h n e t . g ie r t s ic h a ls B o t s c h a ft e r in fü r S O S -K in d e r d ö r f e r .
2 0 1 4 w u r d e e r zu Ö s t e r r e ic h s S e b a s t ia n V e t t e l g e h ö r t m it M ic h a e l S c h u
S p o r t le r d e s J a h r e s g e w ä h lt . m a c h e r zu den e r f o lg r e ic h s t e n d e u tsch e n
A uch s e in e K a r r ie r e b e im F o r m e l-1 -F a h r e r n . E r b e g a n n b e r e it s a ls K in d
FC B a y e r n b e g a n n e r r e la t iv m it K a rt r e n n e n u n d fä h r t s e it 2 0 0 7 F o r m e l- 1 -
ju n g , 2 0 1 0 g e h ö r t e e r b e r e it s R e n n e n . E r w u r d e 2 0 1 0 jü n g s t e r F o r m e l - 1 -
s c h a f t , m it d e r e r a lle g r o ß e n W e lt m e is t e r t it e l v ie r m a l in F o lg e . S e b a s t ia n
P o k a le g e w o n n e n h a t. V e t t e l le b t m it s e in e r F a m ilie in d e r S c h w e iz .
WWW Mehr Informationen zu A. Schaffelhuber, B. Peter, A. Petkovic, G. Steingruber, D. Alaba und S. Vettel.
Sammelt Informationen über Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland, die für das Thema „Fit fü r..."
interessant sind, und stellt sie in der Klasse vor. Ihr könnt dazu die Vorlage „Porträt" im Anhang
verwenden.
Beispiele aus dem deutschsprachigen Bereich: Melanie Leupolz - Dennis Schröder - Carina Vogt - Manuel Neuer -
Joshua Kimmich - Mick Schuhmacher
100
Grammatik-Rückschau j~~
1 Passiv mit s e i n
Bedeutung
Das Passiv mit werden beschreibt einen Vorgang / eine Aktion. Die handelnde Person/Institution kann
genannt werden: von + D. oder durch + A.
Das Passiv mit sein beschreibt einen neuen Zustand / das Resultat einer Handlung. Die handelnde Person/
Institution kann hier nicht genannt werden.
Bildung
Vorgangspassiv Zustandspassiv
Hauptsatz Nebensatz
Vergleichssätze mit a l s
Hauptsatz Hauptsatz
Sie benehm en sich, a l s wären sie allein in der Klasse.
Sätze mit als, als ob und als wenn drücken einen irrealen Vergleich aus.
Deswegen wird der Konjunktiv II verwendet.
Der Vergleichssatz kann dem Hauptsatz nicht vorangestellt werden.
Irreale Vergleichssätze stehen nach Verben des Wahrnehmens, Fühlens und Verhaltens:
Ich fühle m ic h ,... Ich habe das G e fü h l,...
Es kom m t mir so v o r,... Es sieht so a u s ,...
Es hört sich so a n ,... Er benim m t s ic h ,...
Er verhält s ic h ,...
101
für den Norden?
J ü it
: Ticket nach
Ihr seht gleich eine Folge der Serie „Ticket nach Berlin". Lest den Text und
beantwortet die Fragen.
\BERLIN
Die Teams
„Ticket nach Berlin“ begleitet sechs junge Deutschlerner auf ihrer turbulenten Reise quer durch Deutschland. Sie
reisen in zwei Teams und haben ein Ziel: Berlin! Team Nord - das sind Almudena, Nichole und Eric - startet auf
der Insel Pellworm. Für Team Süd - Kristina, Jonas und Nasser - beginnt die Reise in den Alpen. [...]
Wer kann die sportlichen, landeskundlichen und sprachlichen Herausforderungen am besten bewältigen? Die Auf
gaben, die auf die Teilnehmer warten, erfordern Deutschkenntnisse, Teamgeist und Mut. Und am Ende kann nur
ein Team gewinnen [...]
102
sehen | nachdenken | diskutieren ...
b Seht die zweite Filmsequenz an. Was erfährt Team Nord auf ihrer Suche nach Knud Knudsen?
Wählt aus, was im Film gesagt wird.
c Seht die dritte Sequenz und beantwortet die Fragen mithilfe der Wörter im Kasten.
vo ra n k o m m en d je U n W e t t e r w a r n u n g d e r K ü ste n sch u tz s c h w im m e n au fg e b e n
d ie F lu t s e t z t e in d ie H a llig S ü d e r o o g s ie b e n K i lo m e t e r S t r e c k e d a s F e s t la n d s c h ü t z e n
---------------------------------------------
Ihr lernt
Modul 1 | Eine Stadtführung durch Wien
verstehen
Modul 2 | Eine kurze Kriminalgeschichte
schreiben
Modul 3 | In einem Artikel Gründe für das
Sterben von Sprachen verstehen
Modul 4 | Die positiven und negativen
Bewertungen in einer Buch
rezension erkennen
Modul 4 1Ein Buch oder ein kulturelles
Ereignis vorstellen
Grammatik
Modul 1 (Textzusammenhang
Modul 3 | Modalsätze mit dadurch, dass
und indem
104
► AB Wortschatz
1a Arbeitet zu zweit. Seht die Bilder an. Welches gefällt euch am besten? Beschreibt es.
3 Bringt ein Foto von einem Kunstwerk mit, das euch gut gefällt. Alle Kunstwerke werden aufgehängt.
Beschreibt euer Bild und sagt, warum es euch gefällt. Die anderen raten, um welches Bild es geht.
105
/
■0))) 2a Hört den Beginn einer Stadtrundfahrt für Jugendliche. Macht Notizen zu den folgenden Punkten.
2.12
Thema der Stadtführung Tourleiterin Jugendliche Stationen Zeit
b In der nächsten Aufgabe hört ihr die Erklärungen der Tourleiterin. Ordnet zuerst die Wörter den
Fotos zu. Manche Wörter passen mehrfach.
7. Hundertwasserhaus
2. Naschmarkt
päppf <iVhkLj l e j z RN
KT
4. Schloss Schönbrunn
3. Prater
Oft c Arbeitet zu viert und hört den Text. Jeweils zwei machen Notizen zu den Stationen 1 und 3, die
2.13-16 anderen beiden zu 2 und 4.
d Vergleicht zu zweit eure Notizen zu den Stationen 1 und 3 bzw. 2 und 4. Hört den Text dann noch
einmal zur Kontrolle.
►Ü1 e Informiert mithilfe eurer Notizen die anderen in der Gruppe über eure Stationen.
106
Modul 1
3a Lest eine Zusammenfassung für das Schloss Schönbrunn. Was findet ihr daran nicht gut?
Begründet eure Meinung.
b Textzusammenhänge. So kann man den Text auch zusammenfassen. Was ist hier besser?
Südwestlich von Wien liegt das weltbekannte Schloss Schönbrunn. Dieses Schloss gehört zu den wichtigs
ten Kulturdenkmälern Österreichs. Viele Touristen besuchen es jedes Jahr. Das Schloss ist unglaublich
groß: Es verfügt nicht nur über 1.441 Zimmer, sondern auch über eine große Schlossanlage. Dazu gehört
ein Park, in dem die Schlossbesucher gern spazieren gehen. Dabei besichtigen viele auch gerne das Pal-
5 menhaus, das 111 m lang, 28 m breit und 25 m hoch ist. Weil es darin drei Klimazonen gibt, wachsen dort
seltene Pflanzen. Berühmt ist auch der Tiergarten, auf den die Wiener besonders stolz sind, denn er ent
stand im 18. Jahrhundert und gilt als der älteste Zoo in Europa. Im Schloss lebten viele bekannte Persön
lichkeiten. Zu ihnen gehören Kaiserin Maria Theresia, Kaiser Franz Joseph und die Kaiserin Sissi, die man
aus vielen Filmen kennt. Wegen seiner langen Geschichte und der vielen Attraktionen hat die UNESCO
io dieses imposante Bauwerk und die gesamte Anlage 1996 auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt.
c Schreibt die Regel in euer Heft und findet weitere Beispiele aus dem Text in 3b.
Textzusammenhang
In einem lesefreundlichen Text sollten sich die Sätze und Textabschnitte
logisch aufeinander beziehen. Dabei helfen folgende Wörter:
1. Artikelwörter: d er,
2. Pronomen: es,
4. Konnektoren: denn,
5. Präpositionaladverbien: d azu ,
^ 4 Recherchiert eine Sehenswürdigkeit aus eurer oder einer deutschsprachigen Stadt und schreibt
einen Text darüber.
107
/
Kunstraub
<]))) 1a Hört die Nachrichtenmeldung. Was ist passiert?
2.17
108
Modul 2 ■
d Lest und sprecht in der Klasse: Wie kann die Geschichte für den Wachmann weitergehen?
Das Telefon riss mich aus dem Schlaf. Was war los? Wie spät war es? Schlaftrunken nahm ich das Gespräch
35 an - und war sofort hellwach. „Was soll das heißen:,Einbrecher im Domschatz1? - Natürlich war ich die ganze
Nacht wach. - Ja. - Nein, mir ist nichts aufgefallen. - Die Videobilder? Ja, natürlich, keine Auffälligkeiten. - Ja,
ich komme rüber.“ Ich ahnte sofort, dass ich mir die Langeweile meines Jobs noch oft zurückwünschen würde ...
► Ü 2-3
3a Seht euch die typischen Merkmale für Krimis an. Lest dann den Anfang des Kurzkrimis in 2a-d
noch einmal und notiert Zeilennummern mit entsprechenden Stellen im Text.
1. Die Geschichte wird aus der persönlichen Perspektive einer oder mehrerer Personen erzählt.
2. Alltägliche Handlungen sind erwähnt.
3. Der Schlüssel zur Lösung wird oft schon am Anfang angedeutet.
4. Wichtige Informationen werden über direkte Rede vermittelt.
5. Gedanken und Gefühle der Hauptpersonen werden deutlich.
b Schreibt nun zu zweit einen Kurzkrimi. Wählt zuerst eine Situation oder erfindet eine eigene.
Ein Ju w elierg esch ä ft wurde ausgeraubt. Ein te u re s Rennpferd wurde entfü hrt.
A us einem B a n ktre so r sind Goldbarren verschwunden.
c Überlegt euch, aus welcher Perspektive ihr euren Krimi schreiben wollt. Ist die Hauptfigur
Kommissar/in, Reporter/in, Detektiv/in, Zeuge/Zeugin ...? Vielleicht wollt ihr auch zwischen zwei
Perspektiven wechseln?
e Überlegt euch, welche Informationen ihr euren Lesern/Leserinnen erst am Schluss geben möchtet
und wie ihr Spannung aufbauen könnt. Wählt Redemittel, die ihr verwenden möchtet.
SPANNUNG AUFBAUEN
Schlagartig wurde ihm/ihr klar/bewusst,... Ohne Vorwarnung w a r ... da / stand ... vor ihm/ihr.
Ihm/Ihr blieb vor Schreck der Atem weg. Eigentlich wollte ... gerade ..., als aus heiterem
Him m el...
Ihm/Ihr schlug das Herz bis zum Hals.
Damit hatte er/sie nicht im Traum gerechnet:...
Wie aus dem Nichts stand plötzlich ...
Was sollte er/sie jetzt nur machen?
Was war hier los?
Warum war es auf einmal so ...? SPRACHE IM ALLTAG
Was war das? Wenn es spannend wird,
Ich halte es nicht mehr aus!
f Der erste Satz entscheidet, ob die Leser/innen weiterlesen Ich hab' schon Gänsehaut!
möchten oder nicht. Findet einen Anfang für euren Krimi und Mir zittern die Knie!
gebt ihm einen Titel. Schreibt dann den Krimi zu zweit und Ich kann gar nicht hinsehen!
hängt ihn in der Klasse auf. ► Ü 4-5
109
/
Sprachensterben
1 Welche Sprachen werden von vielen Menschen gesprochen? Kennt ihr Sprachen, die nur wenige
Leute sprechen oder die heute nicht mehr gesprochen werden?
2a Lest den Artikel über Sprachensterben. Welche Überschrift passt zu welchem Absatz? Zwei
Überschriften passen nicht.
110
7
Modul 3 ■
b Notiert die Gründe, die im Text für das Sprachensterben genannt werden, und vergleicht.
^ c Arbeitet zu zweit. Fasst die Gründe mithilfe eurer Notizen mündlich zusammen. ► Ü2
3a Modalsätze. Notiert die Sätze im Heft. Unterstreicht die Konnektoren und bestimmt Haupt- und
Nebensatz.
1. Oft schafft man eine genaue Übersetzung auch nicht, indem man ein Wörterbuch benutzt.
2. Man kann diese Wörter nur dadurch verstehen, dass Muttersprachler sie einem erklären.
3. Dadurch, dass Samuel Taylor starb, starb auch seine Sprache.
2. Der Konnektor dadurch, dass hat zwei Teile: dadurch steht im if, dass leitet den ein.
M an kann diese Wörter nur dadurch verstehen, dass M uttersprachler sie einem erklären.
► Ü 3-5
5 Welche Sprachen oder Dialekte werden in eurem Land gesprochen? Versteht ihr sie alle?
Sprecht in der Klasse.
111
>
Das Haus am Meer
1 Seht euch die Bilder an: Wie könnten sie in eine Geschichte passen? Überlegt zu dritt und erzählt.
2a Lest die Besprechung zu dem Buch „Nächsten Sommer" von Edgar Rai. Welche Textstellen
bewerten positiv, welche negativ oder skeptisch? Notiert im Heft.
Bewertungen verstehen
Achtet auf positive Formulierungen wie Verben (2 . B. gefallen, mögen, gelingen ...), Adjektive (2 . B. gut, gern, ausgewogen, gelungen. . .)
OC
I— und Nomen (2 . B. Gewinn, Genuss...) sowie auf negative Formulierungen (2 . B. stören, problematisch, Nachteil...). Seht bei Wörtern,
v-n
die Gegensät2 e ausdrücken (trotzdem, dennoch, aber...), besonders genau hin: Ist die vorausgehende Wertung positiv oder negativ?
Oder bleibt der Autor / die Autorin unentschieden?
® 0e
Felix ist Mitte bis Ende Zwanzig und sein Zuhause ist ein alter Bauwagen. Er
fühlt sich wohl in seiner „Hundehütte" und verbringt die meiste Zeit mit seinen
besten Freunden Bernhard, Zoe und Marc. Ganz nebenbei erzählt er den
Freunden, dass er von seinem Onkel ein Haus am Meer geerbt hat. Und schon
5 am nächsten Tag beginnt das Abenteuer: Sie fahren mit einem alten VW-Bus
das Ziel. Die Personen reifen durch ihre Erfahrungen und kommen gestärkt und verändert in
Südfrankreich an. So kann auch Felix nach dieser Reise Konflikten ganz anders begegnen als vorher.
Die Lektüre ist ein Gewinn für jeden und es war spannend zu erfahren, warum Felix seinen
verstorbenen Onkel so lange nicht gesehen hat und warum er seinen Vater so gar nicht leiden
2 5 kann. Ein wundervolles Buch, das mir beim Lesen viel Freude bereitet hat. Und obwohl das Ende
offen bleibt, hatte ich am Schluss ein fröhliches und entspanntes Lächeln auf dem Gesicht,
von Helene Gramschitz
►ü 1 v ................................................................... ............................................................ ............ ............ ...... ..................... ...........
Modul 4
b Lest die Buchbesprechung noch einmal. Wie beurteilt die Autorin des Textes folgende Fragen?
Notiert: a = positiv oder b = negativ bzw. skeptisch. Wie beurteilt die Autorin ...
1. den Unterhaltungswert des Buches?
2. die Beschreibung der Personen im Buch?
3. die verschiedenen Situationen, die die Personen im Buch erleben?
4. die Art und Weise, wie Felix von sich, seinen Ideen und seinen Zielen erzählt?
5. die Entwicklung der Personen?
3a Lest nun einen Ausschnitt aus dem Roman. Felix betritt mit einer Freundin das Haus in Frankreich.
Macht Notizen zu den Punkten „Betreten des Hauses" und „Im Haus".
Schon wieder werde ich in meine Kindheit katapultiert. Es dauert einen Moment, bevor ich begreife, was
der Grund dafür ist. Der Geruch. Es riecht nach Onkel Hugos Pfeife, dem Weihnachtsgeruch meiner Kind
heit. Gleichzeitig steigt ein warnendes Gefühl in mir auf. Da ist noch etwas anderes, wie das Ticken einer
Bombe in einem schlechten Film. Raus hier, denke ich, mach, dass du wegkommst.
25 Ich suche noch nach einer Zuordnung, nach etwas, was diesem Gefühl einen Sinn verleiht, als ich das
Rauschen von Wasser höre - eine Toilettenspülung. Im nächsten Moment wird im Flur eine Tür geöffnet.
Zum dritten M al wechseln Zoe und ich einen fragenden Blick. [...] Dann wird die Tür zum Wohnzimmer
aufgerissen.
„Wird auch langsam Zeit, dass du kommst“ , begrüßt er mich, „hab schließlich nicht ewig Zeit.“
c Umschreibt mit einfachen Worten die beiden Sätze aus dem Text.
1. Schon wieder werde ich in meine Kindheit katapultiert.
2. Gleichzeitig steigt ein warnendes Gefühl in mir auf.
113
Das Haus am Meer
4a Lest weiter. Wie beschreibt der Autor den Mann? Notiert die passenden Adjektive.
b Wie würdet ihr das Verhältnis zwischen Vater und Sohn beschreiben? Sprecht in der Klasse.
5a Wie geht die Geschichte weiter? Wer gewinnt das Spiel und was passiert dann? Überlegt in
► Ü3 Gruppen und schreibt ein mögliches Ende.
6 Wie haben euch die Ausschnitte aus dem Buch gefallen? Hättet ihr Lust, das ganze Buch zu lesen?
Warum (nicht)?
114
f
Fertigkeitstraining
Modul 4 •
8a Was ist euer Lieblingsbuch/-film? Welches Konzert hat euch gut gefallen? Jeder/Jede wählt ein
Thema und macht Notizen.
b Arbeitet zu zweit. Legt eine Tabelle im Heft an und ordnet die Redemittei den Themenbereichen
zu. Manche passen mehrmals.
Markiert in eurem Heft Redemittel, die ihr verwenden wollt und präsentiert jetzt eurem Partner /
eurer Partnerin euer Thema aus 8a. Danach stellt euer Partner / eure Partnerin Fragen. Dann
wechselt ihr.
115
1 Porträt
Martin Grubinger™
Schlagzeuger und Percussionist
E s g ib t v ie le g u t e S ä t z e , d ie ü b e r ih n g e s c h r ie b e n w u r d e n . „ Z a u b e r k is t e " . [...] G r u b in g e r is t u n g e f ä h r d a s f ü r s S c h l a g
„ E r s c h lä g t s ie a lle " z u m B e is p ie l. D ie s c h ö n s t e S c h la g z e i z e u g , w a s L a n g L a n g f ü r s K la v ie r is t : e in w e lt w e it b e lie b
le ü b e r M a r t in G r u b in g e r a b e r g e h t s o : „ E r t r o m m e lt d ie te r, ju n g e r , p o p u lä r e r B o ts c h a fte r s e in e s In s tru m e n ts .
g a n z e W e lt z u s a m m e n . " D e n n d a s is t e s , w a s d e n S a lz E in e r , d e r lä n g s t in d e r L ig a d e r g a n z G r o ß e n s p ie lt . D e r
b u r g e r z u m d e r z e it b e s t e n u n d in t e r n a t io n a l g e f r a g t e s t e n e r s t e M u l t ip e r c u s s io n is t , d e r s ic h im in t e r n a t io n a le n K o n
S c h la g z e u g e r m a c h t : E r b e g e is t e r t ju n g e L e u t e m a s s e n z e r t b e t r ie b e t a b lie r t h a t. [...]
w e i s e f ü r s e in I n s t r u m e n t . S e in e k ö r p e r lic h e E n e r g ie , d ie E r s t w o llt e e r L a n d w ir t w e r d e n , s p ä t e r F u ß b a lle r . D a n n
e r in s S p ie l s t e c k t , w ir k t u n m it t e lb a r a n s t e c k e n d , u n d in a b e r b r a c h d o c h e in e L e id e n s c h a f t d u r c h , d ie ih n s c h o n
s e in e n P r o g r a m m e n in t e g r ie r t e r K la n g k u lt u r e n a u s a lle n a ls K n ir p s m it d r e ie in h a lb J a h r e n b e f a lle n h a t: d a s T r o m
R e g io n e n d e r E r d e - a u s A f r ik a u n d A u s t r a lie n , a u s N a h - m e l n . D a f ü r s c h m i s s e r s p ä t e r „ d ie M a t u r a " , w i e d a s
u n d F e r n o s t , a u s S ü d - u n d N o r d a m e r ik a . A b it u r in Ö s t e r r e ic h h e iß t , b r a c h d a s G y m n a s iu m n a c h 6 8 0
K la s s ik , M o d e r n e , A v a n t g a r d e , T a n g o , S a ls a , A fro , F u s io n , F e h ls t u n d e n in e in e m e in z ig e n H a lb ja h r a b . D a f ü r s t u d ie r t e
R o c k - a ll d a s v e r n e t z t e r m it s e in e m I n s t r u m e n t , s e in e r e r a m B r u c k n e r -K o n s e r v a t o r iu m L in z u n d a m M o z a r t e u m
S a lz b u r g (w o s e in V a t e r , n a w a s w o h l, S c h la g z e u g le h r e r
is t) u n d b e g a n n e in e b e is p ie llo s e K a r r ie r e . A n f a n g s w a r e s
s e h r s c h w e r , in d e n S p ie lp lä n e n d e r g r o ß e n K o n z e r t h ä u
s e r u n d O r c h e s t e r F u ß z u f a s s e n . F ü r S c h la g z e u g k o n z e r
te , w a r n t e n ü b e r v o r s ic h t ig e V e r a n s t a lt e r , s e i n u n m a l k e in
P u b lik u m d a .
D och w ie so o ft: D ie B e d e n k e n trä g e r h a tte n U n re ch t.
G r u b in g e r s o r g t in z w is c h e n f ü r a u s v e r k a u f t e k l a s s is c h e
K o n z e r t h ä u s e r , u n d d ie Z u s c h a u e r k ö n n e n g a r n ic h t g e n u g
k r ie g e n v o n s e in e r u n k o m p liz ie r t e n A r t , a u c h z e it g e n ö s
s is c h e W e r k e z u e in e m E r le b n is f ü r a lle z u m a c h e n . D e r
G r u n d : M a r t in G r u b in g e r z e ig t s e in e B e g e is t e r u n g . E r is t
e in F e u e r k o p f , a g ie r t m it L e id e n s c h a f t , m it d e m ganzen
K ö rp e r. S o k a n n e r g a n z e S ä le m it r e iß e n , e h e r k la s s ik f e r n e
ju n g e L e u t e g e n a u s o w ie ä lt e r e H ö re r, d ie B e e t h o v e n b is
S t r a w in s k y g e w o h n t s in d . [...]
D ie K o n z e rte : S in d b e i G r u b in g e r , w ie b e i a lle n S c h la g z e u
g e r n , a u c h e in e k ö r p e r lic h e H e ra u sfo rd e ru n g . B e i e in e m
M a r a t h o n -A u f t r it t h a t e r s c h o n m a l d r e ie in h a lb K ilo a b g e
nom m en - d a s w a r R e k o r d . H in z u k o m m t e in D a u e r p u ls
v o n 1 6 0 - m e is t z w e i S t u n d e n la n g . „ Ic h w ill im m e r m e h r "
la u t e t s e in C r e d o . U n d d a s g ilt a u c h fü r s e in e s t ilis t is c h e
B a n d b r e it e , d ie v o n la t e in a m e r ik a n is c h e n R h y t h m e n ü b e r
Sammelt Informationen über Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland, die für das Thema „Kunst
und Kultur" interessant sind, und stellt sie in der Klasse vor. Ihr könnt dazu die Vorlage „Porträt" im
Anhang verwenden.
Beispiele aus dem deutschsprachigen Bereich: Max Pechstein - Christine Nöstlinger - Andreas Gursky -
Meret Oppenheim - Peter Zumthor - Sasha Waltz
116
Grammatik-Rückschau
1 Textzusammenhang
Funktion Beispiele
Synonyme und Umschreibungen das Schloss Sch önbru n n - die Hauptattraktion der Stadt
... vermeiden Monotonie und machen den Text Wien - das im posante Bauwerk - d er Palast
interessanter.
2 Modalsätze
Mit Modalsätzen wird die Art und Weise ausgedrückt, wie etwas geschieht.
in d e m
Der Konnektor indem leitet einen modalen Nebensatz ein und beschreibt oft das Instrument oder Mittel
einer Handlung.
Oft schafft m an eine Ü bersetzung auch nicht, in d e m m an ein W örterbuch benutzt.
Der modale Konnektor indem wird immer zusammengeschrieben und sollte nicht mit einem Relativ
pronomen mit Präposition verwechselt werden:
Die Übersetzung schafft m an nur mit einem W örterbuch, in dem alle Bedeutungen der Wörter aufgelistet sind,
d a d u rc h , d a ss
Der Konnektor dadurch, dass hat zwei Teile: dadurch steht im Hauptsatz, dass leitet den Nebensatz ein.
M an kann diese Wörter nur dadurch verstehen, dass ein M uttersprachler sie einem erklärt.
M an kann diese Wörter nur d a d u rc h verstehen, d a s s ein M uttersprachler sie einem erklärt.
i------------------------ --------------------------- ii i
Hauptsatz Nebensatz
Oft hat der Konnektor dadurch, dass auch eine kausale Bedeutung und entspricht einem Nebensatz mit weil:
D a d u rc h , d a s s Sam uel Taylor starb, starb auch seine Sprache.
= W eil/Da Sam uel Taylor starb, starb auch seine Sprache.
117
/
/
c Lest den Text über das Ruhrgebiet und fasst die Entwicklung der Region in ein bis zwei Sätzen
zusammen.
W e r d a s W o r t R u h rg e b ie t h ö rt, B e g in n d e r 1 9 6 0 e r J a h r e w u r d e d ie d u r c h d e n A b f a ll d e s B e r g
d e n k t a u c h h e u t e n o c h o ft a n d e r K o h le b e r g b a u im m e r u n r e n b a u s e n t s t a n d e n w a r e n - , b ie te n
I n d u s t r ie u n d B e r g b a u . D ie t a b le r, D ie R e g io n s t ü r z t e in e in e m it t le r w e ile u n t e r s c h ie d lic h s t e
R e g io n , z u d e r u n t e r a n d e r e m d ie K r is e . V ie le B e r g w e r k e - a u c h F r e iz e it m ö g lic h k e it e n . H e u t e
S t ä d t e D o r t m u n d , D u is b u r g u n d Z e c h e n g e n a n n t - m u s s t e n s c h lie lo c k t d ie M e tro p o le R u h r B e s u
E s s e n g e h ö r e n , is t m it ü b e r 5 ß e n u n d d ie B e r g le u t e v e r lo r e n c h e r m it e in e m b re ite n k u lt u re lle n
M illio n e n E in w o h n e r n e in e d e r a m ih re n A r b e it s p la t z . A n g e b o t, b e k a n n ten T h e a te rn ,
d ic h t e s t e n b e s ie d e lt e n G e g e n E r s t n a c h u n d n a c h s e t z t e e in M u s e e n u n d M u s ic a ls a n . S e it
d e n D e u t s c h la n d s u n d e in e s d e r S t r u k t u r w a n d e l e in : U n iv e r s it ä t e n 2 0 0 1 g e h ö r t d a s K u lt u r z e n t r u m
b e d e u t e n d s t e n I n d u s t r ie g e b ie t e w u r d e n g e g r ü n d e t , n e u e F ir m e n Z e c h e Z o llve re in in E s s e n z u m
E u ro p a s. lie ß e n s ic h n ie d e r, e h e m a lig e U N E S C O - W e lt k u lt u r e r b e ; 2 0 1 0
Im R u h r g e b ie t w u r d e ü b e r la n g e I n d u s t r ie a n la g e n w u r d e n zu K u l w a r d ie S t a d t E s s e n s t e llv e r t r e
Z e it v o r a lle m S t e in k o h le a b g e b a u t t u r e in r ic h t u n g e n u m f u n k t io n ie r t . te n d fü r d a s R u h r g e b ie t K u ltu r
u n d E is e n z u S t a h l v e r a r b e it e t . Z u V ie le H a ld e n - k ü n s t lic h e H ü g e l, h a u p tsta d t E u ro p a s.
W 2 Seht den Film. Um welche Aspekte geht es? Notiert die Nummern und vergleicht zu zweit.
118
sehen | nachdenken | diskutieren | ...
b Alles falsch. Seht die zweite Sequenz des Films noch einmal und korrigiert die Aussagen.
2
1. Im Ruhrgebiet gibt es ca. 30 Halden.
2. Die Natur war im Ruhrgebiet immer genauso wichtig wie die Industrie.
3. Viele Menschen im Ruhrgebiet stören sich heute an den Halden.
4. Ab 2018 wird in Deutschland nur noch in der Zeche Prosper-Haniel Kohle gefördert.
b Seht den Film noch einmal. Was erfahrt ihr über die Kunstwerke? Arbeitet zu dritt. Jeder/Jede
wählt ein Kunstwerk und macht Notizen zu folgenden Punkten.
Das Kunstwerk hängt in Paris. Man sie h t eine Frau, die geheimnisvoll lächelt. S i e ...
119
M it v ie l G e f ü h l
--------------------------------------------------------------------------- -
Ihr lernt
Modul 1 | Notizen zu einem Artikel über Musik machen
Modul 2 | Zu Texten über die Wirkung von Farben Stellung nehmen
Modul 3 | Dialoge verstehen und Aussagen emotional verstärken
Modul 4 1Einen Kurzvortrag zum Thema „Familie" oder „Freundschaft" halten
Modul 4 | Einen Forumsbeitrag mit Tipps zur Entscheidungsfindung schreiben
Grammatik
Modul 1 | Nominalisierung von Verben
Modul 3 | Modalpartikeln
______________________________________________________________ y
136
1a Seht euch die Fotos an. Welche Gefühle werden hier ausgedrückt?
<*) 2a Hört die drei Szenen. Welches Foto passt? Was ist das Problem?
3 . 13 - 3.15
b Arbeitet zu zweit. Wählt zwei Fotos aus und schreibt je einen kurzen Dialog für die Szene.
137
Mit Musik geht alles besser
► ü 1-2 1 Welche Rolle spielt Musik in eurem Leben? Wann hört ihr welche Musik?
2a Lest den Artikel. Welche Auswirkungen hat Musik auf den Körper? Sammelt zu zweit.
138
0
Modul 1
b Lest den Artikel noch einmal. Notiert im Heft, in welchem Abschnitt die Aussagen stehen.
1. Unser Körper reagiert unbewusst auf Musik.
2. Mit Musik kann man sich bestimmte Dinge besser einprägen.
3. Es gibt unterschiedliche Theorien über die Entstehung von Sprache und Musik.
4. Mit Hilfe von Musik können Erinnerungen zurückkehren.
5. Die Verarbeitung von Musik und Sprache erfolgt im Gehirn getrennt.
6. Musik macht körperliche Beschwerden erträglicher.
3a Nominalisierungen helfen beim Notieren. Seht euch die Notizen zu Abschnitt 1 des Artikels an.
Zu welchen Verben im Abschnitt 1 des Artikels findet ihr die passenden Nomen? Sammelt in einer
Liste an der Tafel.
C/SPSCnniUV
X J J „1
- M usik = Teil u n serer Kui
- angeborene Fähigkeit z i i r E rze ugung.! zu mB'rke nnt:n von fönt?n
- Entwicklung von Musik:
a) vor Sprache
b) parallel zu Sprache
- sichere Erkenntnis zu S prache und Musi k:
a) Verarbeitung in unter schiedlichen Geh irn reg 'ont?n
b) gemeinsame P ro ze ss e bei d e r Wahrne nmimg
.-.f~. ..iiinr1.. ; L - '~
...
b Ergänzt die Nomen aus der Liste und weitere Beispiele in der Regel.
139
/
Farbenfroh
1a Welche Farbe ist eure Lieblingsfarbe? Welche Farbe mögt ihr überhaupt nicht?
b Mit welchen Begriffen verbindet ihr die Farben? Notiert die Nomen mit Artikel.
O 4P~ mm
• f
**Tnnmii.fr"
► Ü 1 d ie Liebe
c Vergleicht in der Klasse. Welche Jnterschiede un<i Gemeinsamkei ten gibt es?
1
0 ») 2a Hört ein Rätsel. Um welche Farben handelt es sich? Wie seid ihr auf die Lösungen gekommen?
3 .16
b Hört noch einmal und notiert die Bedeutung und Wirkung der drei Farben.
3.17
*
c Recherchiert im Internet nach einer
anderen Farbe. Stellt sie in der Klasse SPRACHE IM ALLTAG JJ
als Rätsel vor. Die anderen raten. Farben werden in Redewendungen oft benutzt, um Gefühle
oder Emotionen auszudrücken oder zu verstärken:
• Wo kommt die Farbe vor? gelb vor Neid werden rot sehen
• Was bedeutet sie? im grünen Bereich sein sich schw arz ärgern
• Wie wirkt sie auf Menschen? alles Grau in Grau m alen eine weiße Weste haben
jm d. das Blaue vom Himmel versprechen
140
Modul 2
3a Über eine Zeitungsmeldung sprechen. Erstellt eine Tabelle und ordnet die Redemittel den drei
Bereichen zu.
A Aussagen wiedergeben B Beispiele nennen C Äußerungen bewerten
Das Thema des Textes is t ... Ich halte diese Meinung für richtig/falsch, w e il...
Dazu fällt mir folgendes Beispiel ein: Die Hauptaussage des Textes is t:...
Ich bin anderer Meinung, denn ... Mir fällt als Beispiel so fo rt... ein.
Arbeitet zu zweit. Eine/r wählt Text A, der/die andere Text B. Macht Notizen zu den drei Fragen.
Welche Aussage enthält die Meldung?
Welche Beispiele fallen dir dazu ein?
Welche Meinung hast du dazu?
c Präsentiert eurem Partner / eurer Partnerin Thema und Inhalt des Textes. Nehmt kurz persönlich
Stellung. Sprecht ca. drei Minuten. ►Ü 2
141
/
Die kleinen Wörter machen das Gespräch ... a. lebendiger. b. lustiger. c. freundlicher.
Variante 1
O Hey Marie. Du bist auch hier!
• Hallo Anna, das ist cool, dass wir uns treffen.
Ich wusste gar nicht, dass du zu der Party kommst.
O Haben dir die anderen nichts erzählt?
• Nein ... Das gibt's nicht!
O Komm, setz dich zu mir.
• Was gibt's Neues bei dir? Wie ist deine neue Schule?
Variante 2
O Hey Marie. Du bist ja auch hier!
• Hallo Anna, das ist aber cool, dass wir uns treffen.
Ich wusste ja gar nicht, dass du zu der Party kommst.
O Haben dir die anderen denn nichts erzählt?
• Nein ... Das gibt's doch nicht!
O Komm, setz dich doch zu mir.
• Was gibt's denn Neues bei dir? Wie ist deine neue
Schule?
b Hört noch einmal Sätze aus Variante 2 und sprecht sie nach.
3 .2 0
Hört und lest die Dialoge A-G. Was wird in den Dialogen verstärkt oder abgeschwächt? Ordnet zu.
JL Ol c
3 . 2 1 -2 7
Aufforderung/Befehl Freundlichkeit/Interesse Überraschung
Vorschlag/Ermunterung Empörung
.... “
O Komm doch mit ins Kino!
T*
B O Das ist unser neuer Nachbar.
• Heute nicht, ich hab'keine Zeit. • Euer neuer Nachbar? Der sieht aber
- sympathisch aus!
Dr ■
> Er , A
O Das ist ja nett, dass du mir hilfst. O Felix! O Das müssen wir bis morgen
• Das mache ich doch gerne. • Ja? Was ist? lernen.
O Hilf mir mal die Tüten tragen. • Das alles? Das ist doch
unmöglich!
^_________________ _____________________ /
142
2a Arbeitet zu zweit. Schreibt die Tabelle ins Heft und ergänzt die Bedeutungen und Beispielsätze
aus 1c.
Empörung
Vorschlag/Ermunterung
ja Freundlichkeit
Überraschung Du bist ja auch hier!
►ü 1 B e i ... werde ich immer ganz traurig / ruhig / a gg ressiv / . . . Hausaufgaben kann euch
Musik helfen. Wählt Musik, die
b Hört das Lied „Auf uns" von Andreas Bourani und beantwortet die Fragen. beruhigend ist und positive
0 »)
3 .2 8
Gefühle weckt. Dann könnt ihr
1. Welche Gefühle und Eigenschaften werden im Lied angesprochen? das Gelernte leichter behalten.
2. Wie ist die Stimmung im Lied? Was bedeutet „Ein Hoch a u f..."?
3. Wer könnte mit „uns" gemeint sein?
d Was begeistert oder freut euch im Leben? Schreibt in Gruppen einen eigenen Refrain und tragt/
singt ihn vor.
Ein Hoch auf das, was ...
Auf. ..
Ein Hoch auf uns.
Auf. . .
► Ü 2-4 Auf...
144
[P 2 Einen Kurzvortrag halten. Arbeitet zu zweit. Jeder/Jede liest die Schritte 1 bis 3 und bearbeitet ein
dsd Thema. Anschließend präsentiert ihr euch gegenseitig eure Vorträge (3-5 Minuten) und diskutiert
darüber.
Freundschaft:
Diskutiere das Thema „Freundschaft": Vertiefe das Thema anhand von mindestens drei der folgenden Stich
wörter. Darüber hinaus kannst du das Thema mit eigenen Stichwörtern erweitern.
Bezug zu Literatur
Gemeinsame Zukunft
und/oder Film
Familie:
Diskutiere das Thema „Familie": Vertiefe das Thema anhand von mindestens drei der folgenden Stichwörter.
Darüber hinaus kannst du das Thema mit eigenen Stichwörtern erweitern.
Bezug zu Literatur
Perspektiven
und/oder Film
Zur Unterstützung eurer Vorträge könnt ihr Materialien (Folien, Skizzen, Stichwörter) erstellen.
Schritt 2: Wählt pro Kategorie Redemittel aus, die ihr in eurem Vortrag verwenden wollt. Ihr könnt
auch weitere, passende Redemittel ergänzen.
Schritt 3: Stellt euch gegenseitig drei Fragen zu euren Vorträgen und beantwortet sie. Diskutiert
dann die gegebenen und weitere mögliche Antworten.
145
Gemischte Gefühle Fußball
spielen mit Jan und Tobi?
' Vielleicht doch mit Benni ins Kino?
3a Kennt ihr solche Situationen? Oder lieber zum Skaten in
Was ist denn jetzt? den Park?
Wie leicht oder schwer fallen Kommst du mit oder nicht?
euch Entscheidungen? "~ 1 T
Sprecht in der Klasse.
b Lest den Zeitschriftenartikel. Welche Gründe gibt es für das Verschieben von Entscheidungen?
Was hilft dagegen? Macht Notizen.
c Welche weiteren Tipps könnte man Menschen geben, die Entscheidungen immer aufschieben?
Sammelt in Gruppen und stellt eure Tipps in der Klasse vor.
146
Modul 4
4 Lest Tabeas Frage in einem Forum. Schreibt eine Antwort und gebt ihr Tipps, was sie ihrer
Freundin raten kann.
Du stehst mal wieder vor deinem Kleiderschrank und weißt nicht, was du anziehen sollst? Greif nicht ein
fach nach Lust und Laune zu, denn der Entscheidungsbaum hilft bei wichtigen Entscheidungen im Leben.
Starte mit der Frage „Hast du heute Schule?" und entscheide dich immer mit Ja oder Nein.
B is t du
a l l e in -a n e i n
HASr DU-fo
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SCHME'tf ^ \>
DICH IN ^
v j e in e r .
Co o l e n
b Sucht jetzt in Gruppen eine eigene Frage aus und schreibt, malt, bastelt gemeinsam einen
Entscheidungsbaum auf einem Plakat.
Was soll ich zu Essen/Trinken bestellen? Wohin soll ich in den Ferien fahren?
Welches Hobby passt zu mir?
c Hängt die Plakate auf. Welcher Baum gefällt euch am besten? Warum?
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Porträt
Julia Engelmann Schauspielerin, Poetry-Slammerin, Poetin und Sängerin
J u lia E n g e lm a n n w u r d e a m 1 3 . M a i
1 9 9 2 g e b o r e n u n d w u c h s in B r e m e n
a u f. E r s t e E r f a h r u n g e n a u f d e r B ü h n e
s a m m e lt e s ie in e in e m J u g e n d t h e a
te r. D a n a c h s p ie lt e s ie v o n 2 0 1 0 b is
2 0 1 2 in d e r S o a p „ A lle s w a s z ä h lt "
und w u rd e d a d u rc h e in e m b re ite n
P u b lik u m b e k a n n t .
J u lia E n g e lm a n n is t d ie b e k a n n t e s t e
P o e try S la m m e r in in D e u t s c h la n d ,
E in ig e Ja h re nahm s ie r e g e lm ä ß ig
s e h r e r f o lg r e ic h a n P o e t r y S la m s te il.
E in P o e t r y S la m is t e in lit e r a r is c h e r V o r t r a g s w e t t b e w e r b , S in n d e s L e b e n s . E s
b e i d e m s e lb s t g e s c h r ie b e n e T e x t e in n e r h a lb e in e r b e s t im m geht auch um das
te n Z e it e in e m P u b lik u m v o r g e t r a g e n w e r d e n . D ie Z u h ö r e r
w ä h le n a n s c h lie ß e n d d e n S ie g e r . S ie g e w a n n z w e im a l d a s
E rw a c h se n w e rd e n ,
um s c h w ie r ig e Be
Einß i TftÄßi,
B r e m e r S la m m e r -F ile t , e in V o r t r a g s w e t t b e w e r b
m e r K u ltu r - u n d K r e a t iv s z e n e . A u c h im In t e rn e t fe ie r t e s ie
d er B re z ie h u n g e n u n d L ie b e .
In ih re n B ü c h e r n ru ft
ßaiy
E r fo lg e : E in V id e o ih r e s V o r t r a g s „ E in e s T a g e s , B a b y " b e im J u lia E n g e lm a n n d a z u
B ie lf e ld e r H ö r s a a l-S la m w u rd e zu m Ü b e r r a s c h u n g s h it im a u f, m u t ig zu s e in ,
N e t z u n d b is je t z t m illio n e n f a c h g e k lic k t , g e lik t u n d g e t e ilt. d a s G lü c k z u s u c h e n
M it t le r w e ile h a t s ie m e h r e r e L iv e -T o u r n e e n h in te r s ic h , a u f u n d d a s L e b e n zu le
d e n e n s ie ih re T e x t e u n d L ie d e r v o r t r ä g t , u n d fü llt a lle in g r o b e n , b e v o r e s zu s p ä t
ß e H a lle n . is t. V ie le J u g e n d lic h e
f in d e n E n g e lm a n n s GOLDMANN
J u lia E n g e lm a n n d ic h t e t e s ic h a ls P o e t r y - S la m m e r in in d ie T e x te g r o ß a r t ig , w e il
H e r z e n d e r F a n s . M it ih r e n T e x t e n t r ifft s ie d e n G e is t e in e r s ie z u m N a c h d e n k e n a n r e g e n u n d m a n s ic h m it ih n e n id e n
g a n z e n G e n e r a t io n . In ih r e n d re i B ü c h e r n : „ E in e s T a g e s , t ifiz ie r e n k a n n .
B a b y " ( 2 0 1 4 ) , „ W ir k ö n n e n n ic h t a lle s s e in , B a b y " ( 2 0 1 5 )
u n d „ J e t z t B a b y " ( 2 0 1 6 ) v e r ö f f e n t lic h t e s ie T e x t e , d ie s ie N e b e n d e m S c h r e ib e n g ilt ih re L e id e n s c h a f t d e r S c h a u s p ie
a u f d e r B ü h n e s e lb s t p e r f o r m t h a tte . R h y t h m is c h e T e x le re i u n d d e r M u s ik . 2 0 1 7 e r s c h ie n ih r e r s t e s M u s ik -A lb u m
te ü b e r S e lb s t z w e if e l, Ä n g s t e u n d d e r S u c h e n a c h d e m m it d e m p a s s e n d e n T it e l „ P o e s ie a lb u m " .
Sammelt Informationen über Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland, die für das Thema „Emotionen
und Gefühle" interessant sind, und stellt sie in der Klasse vor. Ihr könnt dazu die Vorlage „Porträt" im
Anhang verwenden.
Beispiele aus dem deutschsprachigen Bereich: Andreas Bourani - Hermann Hesse - Anna Freud - Erich Fried -
Frida Gold - Yvonne Catterfeld - Max Giesinger
148
Grammatik-Rückschau
Bei Verben mit Akkusativ wird die Akkusativergänzung auf zwei Arten umgeformt:
mit Artikelwort:
Musik v e rä n d e rt den Blutdruck. -» die V e rä n d e ru n g des Blutdrucks
Akkusativ Genitiv
ohne Artikelwort:
Musik b a u t Stress ab. -» der A b b a u von Stress
Akkusativ von + Dativ
2 Modalpartikeln
Modalpartikeln sind typisch für die mündliche Sprache. Man benutzt sie, um seine Ansichten, Absichten
und Gefühle zu verstärken oder abzuschwächen.
In Aussagesätzen stehen die Modalpartikeln meist hinter dem Verb.
Die Bedeutung ist vom Kontext und von der Betonung des Satzes abhängig.
Manche Modalpartikeln haben eine ähnliche Bedeutung: Dein Kleid ist a b e r/ja sehr schön!
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dv
MU’ 2a Seht den ersten Teil des Films über Musik in Deutschland. Notiert die fehlenden Informationen.
i
1. ... Deutsche musizieren oft.
2. Etwa ... Menschen in Deutschland verdienen genug Geld zum Leben mit Musik.
3. Beethoven wurde in der Stad t... geboren.
4. Das Musikinstrument, das die meisten Deutschen als Kind als erstes gelernt haben is t:...
b Welche Instrumente sind in Deutschland besonders beliebt? Vergleicht mit eurer Umfrage.
D* 2a Seht jetzt den zweiten Teil des Films. Macht Notizen zu folgenden Fragen.
2
1. Warum ist Singen bei den meisten Schülern der Musikschule sehr beliebt?
2. Ist Musik in Deutschland wichtig? Was hat sich verändert?
3. Wie beschreiben die Bandmitglieder das Gefühl beim Musikmachen?
c Welche Musik kennt ihr, die zu den Adjektiven in 2b passt? Arbeitet in Gruppen, jeder/jede wählt
vier Adjektive und nennt passende Musik dazu.
150
sehen | nachdenken | diskutieren ...
3a Seht den letzten Teil des Films. Arbeitet zu b Seht den dritten Teil noch einmal und macht
zweit. Welche Fragen stellen Nina und David Notizen zu den Antworten des Musikers,
dem Musiker Peter Baldus? Notiert und
vergleicht.
4a Ausgehen in Deutschland - ab wie viel Jahren kann man wohin gehen? Lest den Artikel über den
Jugendschutz. Fasst die für euch wichtigen Informationen zusammen.
Wer 18 Jahre oder älter ist, ist volljährig, also vor dem Gesetz erwachsen und kann so lange ausgehen,
wie er möchte. Jugendliche, die ins Kino gehen wollen, müssen eine Filmvorstellung wählen, die um
22 Uhr zu Ende ist, so lange sie unter 16 Jahre alt sind. Ist man zwischen 16 und 18 Jahren alt, muss der
Film um 24 Uhr zu Ende sein. Um ein Konzert zu besuchen, brauchen alle Jugendlichen die Erlaubnis
ihrer Eltern. In die Disko oder einen Club dürfen Jugendliche unter 16 Jahren nur in Begleitung ihres Va
ters oder ihrer Mutter. Wer über 16 Jahre ist, darf auch ohne Eltern bis 24 Uhr in einem Club oder einer
Disko feiern und tanzen. Wer einen so genannten „Muttizettel" hat, kann auch länger bleiben. Auf dem
„Muttizettel" steht die Erlaubnis der Eltern, dass ihr Kind zusammen mit einer bestimmten volljährigen
Person länger als bis 24 Uhr ausgehen darf. Die Eltern müssen den „Muttizettel" unterschreiben und
der Name der begleitenden Person über 18 Jahre muss auf dem Zettel stehen. Er oder Sie passt auf den
oder die Jugendliche auf und begleitet ihn/sie auch nach Plause.
b Vergleicht die Informationen aus dem Text mit der Situation in eurem Land. Was ist gleich, was ist
anders? Wie findet ihr die Regelungen?