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8 Fragen Des Arbeitgebers Im Bewerbungsgespräch
8 Fragen Des Arbeitgebers Im Bewerbungsgespräch
1 Arbeiten Sie mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner. Was denken Sie:
Welche Fragen dürfen Arbeitgeber in einem Bewerbungsgespräch stellen?
Welche Fragen dürfen sie nicht stellen? Kreuzen Sie an.
© endostock / fotolia.com
f Welcher Religion gehören Sie an?
g Wissen Sie, dass wir eine Kündigungsfrist von
12 Wochen haben?
h Welche Staatsangehörigkeit haben Sie?
i Warum wollen Sie den Arbeitsplatz wechseln?
j Sind Sie verheiratet?
2 Hören Sie das Bewerbungsgespräch. Stellt Herr Hansen Frau Sassone Fragen, die nicht erlaubt sind?
3 Hören Sie das Gespräch noch einmal. Was erfährt Frau Sassone über die folgenden Punkte?
Ergänzen Sie.
4 Frau Sassone äußert in dem Gespräch mit Herrn Hansen einige Wünsche.
Welche? Hören Sie und ergänzen Sie die Sätze.
5 Arbeiten Sie mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner. Wählen Sie zwei Situationen aus und spielen Sie die
Gespräche. Einigen Sie sich. Die Redemittel unten helfen Ihnen dabei.
Sie nicht
em Ca fé arb eit en . Allerdings möchten
Sie können in ein zweimal im Monat.
nd e arb eit en, sondern maximal
jedes W oc he ne Chef aber, dass
ell un gs ge sp räc h erk lärt Ihr zukünftiger
Beim Vorst llen.
r Arbeit kommen so
Sie jeden Samstag zu
Lösungen:
1
Erlaubt sind die Fragen a, b, d, g, h, i und j.
Generell nicht erlaubt sind die Fragen c, e, f, aber es gibt Ausnahmen:
Wenn es sich zum Beispiel um eine körperlich schwere Arbeit handelt, darf der Arbeitsgeber fragen, ob
die Bewerberin schwanger ist, weil es um ihren Schutz geht. Er darf dann auch nach dem Gesundheits-
zustand der Bewerberin / des Bewerbers fragen.
Wenn sich jemand um eine Stelle in einer kirchlichen Organisation bewirbt, dann ist auch die Frage
nach der Religionszugehörigkeit erlaubt.
2 Die Antwort ist nein. Herr Hansen stellt nur Fragen, die erlaubt sind.
Frau Sassone: 10 Euro ... Hm ... Das ist mir etwas zu wenig. Könnten wir uns denn wenigstens auf
11 Euro einigen? Schließlich bin ich eine ausgebildete Fachkraft und keine Aushilfe,
habe 5 Jahre Verkaufserfahrung und gute Referenzen.
Herr Hansen: Na ja, das stimmt schon. Also gut. Sie dürfen aber nicht vergessen: Sie haben bei uns
28 Tage bezahlten Urlaub.
Frau Sassone: Ja, das finde ich natürlich sehr schön. Gibt es denn auch eine Probezeit?
Herr Hansen: Oh ja, die ersten drei Monate. Da dürfen Sie sich leider auch nicht frei nehmen. Sie wis-
sen, dass Sie, wenn Sie kündigen wollen, eine Frist von vier Wochen haben? Das gleiche
gilt natürlich auch für uns. Außerdem ist die Stelle auf eineinhalb Jahre befristet.
Frau Sassone: Ja, das habe ich in der Stellenanzeige gelesen. Tja ... vielleicht gibt es ja danach die Mög-
lichkeit, weiterhin bei Ihnen zu arbeiten.
Herr Hansen: Nun, das werden wir sehen. Von meiner Seite wär's das dann auch. Haben Sie vielleicht
noch Fragen?
Frau Sassone: Ja, mich würde zum Beispiel interessieren, ...
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a Ich würde gerne in Teilzeit arbeiten.
b Wäre es denn möglich, dass ich am Dienstag nicht arbeite, dafür am Samstag den ganzen Tag?
c Ich habe eigentlich an einen Stundenlohn von 12 Euro gedacht.
d Könnten wir uns nicht wenigstens auf 11 Euro einigen?
e Nun, vielleicht gibt es ja danach die Möglichkeit, weiterhin bei Ihnen zu arbeiten.
5
Gut, Frau Ponte. Ihre Arbeitszeiten sind dann freitags und samstags von 18 bis 24 Uhr.
● Herr Fröhlich, das geht leider nicht. Sie wissen ja, dass ich eine Familie habe. Ich würde deshalb
gerne nur jedes zweite Wochenende arbeiten, nicht jeden Freitag und Samstag.
Hm, ich fürchte, ich kann Ihnen da nicht entgegenkommen. Schließlich ist am Wochenende am
meisten los, da brauchen wir Ihre Hilfe.
● Nun, vielleicht können wir uns darauf einigen, dass ich nur an drei Wochenenden im Monat arbeite?
Tja, das ließe sich vielleicht machen. Allerdings nur, wenn Frau Meier damit einverstanden ist. Ich
muss mal mit ihr sprechen ...
Nun gut, Herr Bielicki, bei uns ist eine Probezeit von 3 Monaten üblich. In dieser Zeit dürfen Sie leider
auch keinen Urlaub nehmen.
● Oh, das ist tatsächlich ein Problem für mich. Mein Bruder heiratet nämlich in vier Wochen und ich
habe schon einen Flug nach Wien gebucht, um bei seiner Hochzeit dabei sein zu können. Wäre es
denn möglich, dass Sie in diesem Fall eine Ausnahme machen?
Sie sagten, Ihr Bruder heiratet? Nun, in diesem Fall kann ich Ihnen selbstverständlich eine Unterbre-
chung Ihrer Probezeit anbieten. Die Hochzeit dauert ja keine drei Tage, oder? Vielleicht könnten Sie
dafür auch schon nächste Woche bei uns anfangen?
● Ja, gerne. Das ist für mich auf jeden Fall machbar.
So, Sie würden also gerne bei uns arbeiten, Herr Fischer? Sie wissen, dass Sie für diese Stelle gute PC-
Kenntnisse mitbringen müssen? Sie haben aber seit zwei Jahren nichts mehr in diesem Bereich getan.
● Ja, das weiß ich. Aber das kann ich schnell lernen. Außerdem habe ich deshalb auch an eine
Weiterbildung gedacht, um meine Kenntnisse wieder aufzufrischen.
Ich sage Ihnen gleich: Es ist ausgeschlossen, dass unsere Firma die Kosten für so eine Weiterbildung
übernimmt.
● Ja, das weiß ich. Aber wenn Sie mir die Stelle geben, dann könnte ich Ihnen anbieten, die
Weiterbildung selbst zu bezahlen.
Herr Fischer, ich weiß nicht so recht ... Einigen wir uns doch darauf, dass Sie erst einmal Ihre Weiter-
bildung machen und sich dann noch einmal bei uns melden.
Frau Ritter, was haben Sie sich denn für ein Gehalt vorgestellt?
● Nun, ich habe an einen Stundenlohn von ... Euro gedacht.
... Euro? Frau Ritter, tut mir leid, aber darüber brauchen wir gar nicht zu diskutieren. Das kann ich Ih-
nen im Moment nicht zahlen.
● Ich denke schon, dass sich das machen lässt. Sie müssen nur Ihre Preise etwas erhöhen. Wäre das
nicht machbar?
Machbar? Ich bitte Sie, Frau Ritter. Dann verlieren wir ja unsere Kunden! Nein, tut mir leid. Das geht
leider nicht.
● Nun, in dem Fall könnte ich Ihnen anbieten, dass ich während meiner Probezeit etwas weniger
bekomme, nach der Probezeit dafür etwas mehr.
Nun gut, einverstanden. Einigen wir uns also darauf, dass Sie ... .