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Betriebsanleitung

Entsandungsanlage
BAUER BE-100-60

BAUER Maschinen GmbH


Postfach 1260 • D-86522 Schrobenhausen, Germany
Phone: +49 (0)8252 97-0 • Fax: +49 (0)8252 97-1359

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Entsandungsanlage BE-100-60
VORWORT

VORWORT

Sehr geehrter Kunde,

die vorliegende Betriebsanleitung beschreibt die Entsandungsanlage


BAUER BE-100-60.

Bevor Sie die Anlage in Betrieb nehmen, eine dringende Bitte:

"LESEN SIE ALS ERSTES IN RUHE DIE BETRIEBSANLEITUNG."

In der Betriebsanleitung erhalten Sie Hinweise für die Handhabung, eine detaillierte
Beschreibung der Anlage, Richtlinien für Transport und Inbetriebnahme, ferner
Hinweise für die Bedienung und Störungssuche sowie Informationen zur Wartung und
Pflege.

Technische Daten sowie Maß- und Gewichtsangaben gelten für den Tag der
Drucklegung dieser Betriebsanleitung. Sie können im einzelnen von der jeweiligen
Ausführung der Anlage abweichen, ohne die sachliche Information grundsätzlich zu
verändern und an Gültigkeit zu verlieren.

Abweichungen von Text- und Bildaussagen stehen in Abhängigkeit von der Ausstattung
Ihrer Anlage, so dass etwaige Ansprüche hieraus nicht geltend gemacht werden
können.

Sie werden dafür Verständnis haben, dass wir Ansprüche, die aufgrund
unsachgemäßer Bedienung und unzureichender Wartung entstehen, nicht anerkennen.

Herausgeber: BAUER Maschinen GmbH, 2008

 Copyright 2008 by BAUER Maschinen GmbH


Kein Teil dieser Betriebsanleitung darf ohne ausdrückliche Genehmigung
des Herausgebers in irgendeiner Form reproduziert oder unter Verwendung
elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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Entsandungsanlage BE-100-60 I
INHALTSVERZEICHNIS

INHALTSVERZEICHNIS
VORWORT.....................................................................................................................................................I

INHALTSVERZEICHNIS ...............................................................................................................................II

HANDHABUNG DER BETRIEBSANLEITUNG........................................................................................ IV

KUNDENDIENST ........................................................................................................................................ VI

ADRESSEN DER VERKAUFSBÜROS ................................................................................................... VII

BETRIEBS- UND SICHERHEITSVORSCHRIFTEN FÜR BAUER ENTSANDUNGSANLAGE........... VIII

1 BESCHREIBUNG ....................................................................................................................1-1
1.1 BILDLICHE DARSTELLUNG ..................................................................................................1-2
1.2 FUNKTIONSPRINZIP...............................................................................................................1-3
1.3 TECHNISCHE DATEN ............................................................................................................1-5
1.4 DIE HAUPTBAUGRUPPEN ....................................................................................................1-6
1.4.1 Vibrationseinheit .......................................................................................................................1-6
1.4.1.1 Vibrationsmotoren ....................................................................................................................1-7
1.4.1.2 Vibrationssiebe (Rüttelsiebe)....................................................................................................1-8
1.4.2 Pumpeneinheit..........................................................................................................................1-9
1.4.3 Keilriemenantrieb....................................................................................................................1-10
1.4.4 Zyklon .....................................................................................................................................1-11
2 TRANSPORT / INBETRIEBNAHME........................................................................................2-1
2.1 TRANSPORT ...........................................................................................................................2-1
2.1.1 Allgemeine Transporthinweise .................................................................................................2-1
2.1.2 Transportmaße .........................................................................................................................2-2
2.1.3 Transportmaße und Gewichte ..................................................................................................2-3
2.2 AUFBAU ...................................................................................................................................2-4
2.3 AUSSERBETRIEBNAHME.......................................................................................................2-5
2.4 ABBAU......................................................................................................................................2-5
3 BEDIENUNG ............................................................................................................................3-1
3.1 SCHALT- UND MELDEELEMENTE.......................................................................................3-1
3.2 EINSCHALTEN ........................................................................................................................3-2
3.3 AUSSCHALTEN .......................................................................................................................3-4
3.4 FEHLERSUCHE - BEHEBUNG .............................................................................................3-5
3.4.1 Überlaufen des Haupttanks ......................................................................................................3-5
3.4.2 Unzureichende Entwässerung..................................................................................................3-5
3.4.3 Unzureichende Entsandung .....................................................................................................3-6
4 WARTUNG UND PFLEGE.....................................................................................................4-1
4.1 Allgemein ..................................................................................................................................4-1
4.2 SCHMIER- UND WARTUNGSARBEITEN.............................................................................4-2
4.2.1 Allgemeine Wartungshinweise .................................................................................................4-2
4.2.2 Wartungsarbeiten beim Aufstellen der Entsandungsanlage ....................................................4-3
4.2.3 Vibrationseinheit .......................................................................................................................4-3
4.2.3.1 Siebbodenwechsel....................................................................................................................4-4
4.2.4 Pumpe (siehe auch Wartungspläne) .......................................................................................4-7

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Entsandungsanlage BE-100-60 II
INHALTSVERZEICHNIS

4.2.5 Zyklon .......................................................................................................................................4-7


4.3 FRISTENPLÄNE ......................................................................................................................4-8
4.3.1 Alle 10 Betriebsstunden oder täglich ........................................................................................4-9
4.3.2 Alle 50 Betriebsstunden oder wöchentlich..............................................................................4-10
4.3.3 Alle 250 Betriebsstunden oder monatlich ...............................................................................4-11
ANHANG
A BETRIEBSANLEITUNG VIBRATIONSMOTOR
B BETRIEBSANLEITUNG PUMPE
C ELEKTROPLAN
D ERSATZTEILLISTE
d1 Option Untergestell
d2 Option Begehung
F MASCHINENSPEZIFISCHE DATENBLÄTTER
F1 Keilriemenspannung
F2 Anziehdrehmomente
F3 Umrechnungstabelle
F4 Wartungsprotokoll

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Entsandungsanlage BE-100-60 III
HANDHABUNG DER BETRIEBSANLEITUNG

HANDHABUNG DER BETRIEBSANLEITUNG

WIE FINDE ICH DIE INFORMATION?

Um das Auffinden detaillierter Informationen zu erleichtern, werden dem Benutzer


Hinweise über den strukturellen Aufbau der Betriebsanleitung gegeben.

Kapiteleinteilung

Die Betriebsanleitung ist in folgende Kapitel eingeteilt:

1 BESCHREIBUNG
2 TRANSPORT / INBETRIEBNAHME
3 BEDIENUNG
4 WARTUNG UND PFLEGE
ANHANG

Numerierung der Seiten

Die einzelnen Kapitel sind fortlaufend numeriert, wobei die Fußzeile folgende
Information beinhaltet:

Beispiel:

BA-BE-0013-DE Version B
Entsandungsanlage BE-100-60 IV oder 3 - 1

Hersteller-Nr. Kapitel
Typenbezeichnung Seitenzahl

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Entsandungsanlage BE-100-60 IV
HANDHABUNG DER BETRIEBSANLEITUNG

HINWEIS ZUR BETRIEBSANLEITUNG

Sicherheitshinweise sind in der vorliegenden Betriebsanleitung wie folgt


gekennzeichnet:

Dieses Zeichen weist auf eine unmittelbar drohende Gefahr hin.


Werden Bedienungsanweisungen, Arbeitsanweisungen,
vorgeschriebene Arbeitsabläufe und dgl. ungenau oder nicht befolgt,
GEFAHR sind schwerste Verletzungen oder der Tod die Folge.

Dieses Zeichen weist auf eine gefährliche Situation hin. Werden


Bedienungsanweisungen, Arbeitsanweisungen, vorgeschriebene
Arbeitsabläufe und dgl. ungenau oder nicht befolgt, können
WARNUNG schwerste Verletzungen oder der Tod die Folge sein.

Dieses Zeichen weist auf eine möglicherweise gefährliche


Situation hin. Werden Bedienungsanweisungen,
Arbeitsanweisungen, vorgeschriebene Arbeitsabläufe und dgl.
ungenau oder nicht befolgt, können leichte oder geringfügige
VORSICHT
Verletzungen und / oder Beschädigungen die Folge sein.

Dieses Zeichen weist auf Anwendungstipps und andere besonders


nützliche Informationen hin. Das Befolgen dieser Anweisung bedeutet
HINWEIS in der Regel eine Arbeitserleichterung.

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Entsandungsanlage BE-100-60 V
KUNDENDIENST

KUNDENDIENST

WIE ERREICHE ICH DEN KUNDENDIENST?

Telefon 0 82 52 / 97 - 25 86
Telefax 0 82 52 / 97 - 25 87

Bei Inanspruchnahme des Kundendienstes der Firma BAUER sollten Sie zur
schnelleren Abwicklung Ihrer Angelegenheit folgende Angaben machen:

• Maschinentyp: Entsandungsanlage BE 100-60


- Seriennummer z.B. BE-0000210
- Servicestunden
- Maschinenstunden

• Beschreibung der Störung


- Datum
- wie zeigt sich die Störung?

• Kontaktdaten
- Kontaktperson (Telefon, Fax, Email)

• Aufstellungsort
- Land, Postleitzahl, Stadt, Strasse
- evtl. Wegbeschreibung

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Entsandungsanlage BE-100-60 VI
ADRESSEN DER VERKAUFSBÜROS

ADRESSEN DER VERKAUFSBÜROS


Europa Ferner Osten Amerika
Österreich Ostdeutschland Singapur USA
A.T.B.M. Handels GmbH Josef Eiser Bauer Technologies Euro Foundation Systems Inc.
Achau Magdeburg Singapore Tel. 1-281-4460770
Tel. 02236-735600 Tel. 0391-2523596 Tel. 7568033 Fax 1-281-4468919
Fax 02236-735606 Fax 0391-2523596 Fax 7537295
Großbritanien Schweiz Thailand Mexico
Bauer Foundations Ltd. FUNDAMAG Thai Bauer Bauer Mexico S.A. de C.V.
Manchester Peter Schüepp Bangkok Mexico D. F.
Tel. 161-7774400 Weingarten-Kalthäusern Tel. 2-6532076 Tel. 5-5156551
Fax 161-7762446 Tel. 0041-52-3762101 Fax 2-6532075 Fax 5-5161917
Fax 0041-52-3762193
Portugal China Chile
Geo-Hidrol Lda Bauer Beijing Rep. Office Bauer Equipos Chile Ltda.
Lisbon Beijing Santiago de Chile
Tel. 1-17977885 Tel. 10-5068899 Tel. 2-2114775
Fax 1-17972273 Fax 10-5066991 Fax 2-2291985
Bulgarien China Argentinien
Z & M Private company Bauer Rep. Office Bauer Equipos Argentina S.A.
Sofia Tianjin Buenos Aires
Tel. 0035-92832330 Tel. 22-3120241 Tel. + Fax 54-1-7710559
Fax 0035-92831217 Fax 22-3120242
Naher Osten
Deutschland Irak Taiwan
Zaby Baumaschinen Holger Hansen, c/o YCL Bauer Technologies Taiwan
Friedberg Ribnitz-Damgarten Taipei
Tel. 0821-601792 Tel. 03821-8773-13 Tel. 2-25057015
Fax 0821-609279 Fax 03821-8773-15 Fax 2-25010229
Italien Jordanien Korea
Geotunnel Holger Hansen, c/o YCL Deasung International
Genoa Ribnitz-Damgarten Seoul
Tel. 10-752701 Tel. 03821-8773-13 Tel. 2-5821907
Fax 10-750603 Fax 03821-8773-15 Fax 2-5822388
Afrika
Frankreich Indien Hong Kong Ägypten
F.D.M.T. Sarl Bauer Equipment India Bauer Equipment Ltd. ACE Arab Comp. f. Eng.
St. Lambert des Bois Calcutta Hong Kong Cairo
Tel. 1-34619868 Tel. 33-4731916 Tel. 2-5449613 Tel. 2-3525448
Fax 1-34613511 Fax 33-4731916 Fax 2-5448709 Fax 2-3525703

Griechenland Syrien Japan Südafrika


Nikolaos Tryfonas SIMA Bauer Japan Corporation Marine and Mineral Resources
Athens Damascus Tokyo Kenilworth 7745
Tel. 1-2716760 Tel. 11-2231800 Tel. 3-54742422 Tel. 0027-21-4183760
Fax 1-2717954 Fax 11-2212034 Fax 3-54742423 Fax 0027-21-4197678
Türkei Iran
Karun Engineering Falati Trading Co.
Ankara Teheran
Tel. 312-2126606 Tel. 21-8753132-4
Fax 312-2132751 Fax 21-8731961

Polen Libanon
Mr. Darius Mikuluski Bauer Libanon Office
Warsaw Beirut
Tel. 22-495714 Tel. + Fax 00961-1-414006
Fax 22-495714
Rußland VAE
Dr. Levon Petrosyan Bauer International
Moscow Abu Dhabi
Tel. + Fax 95-9751510 Tel. 2-721405
Fax 2-725594

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Entsandungsanlage BE-100-60 VII
BETRIEBS- UND SICHERHEITSVORSCHRIFTEN

BETRIEBS- UND SICHERHEITSVORSCHRIFTEN


FÜR BAUER ENTSANDUNGSANLAGE

"SICHERHEIT VERLANGT VORSORGE"

Die Druckschrift "Merkheft Erdbaumaschinen" der Tiefbau-Berufsgenossenschaft ist


Bestandteil der Betriebsanleitung der Anlage. Die darin zusammengefaßten und
erläuterten sicherheitstechnischen Forderungen für den Betrieb von Erdmaschinen sind
auch für die Entsandungsanlage unbedingt zu beachten.

Sie sollen dem Bediener und dem Hilfspersonal, die an und mit Erdmaschinen arbeiten,
Hinweise für den sicheren Arbeitsablauf vermitteln.

Zum Betreiben der Maschine sind ebenso die Unfallverhütungsvorschriften der


Berufsgenossenschaften, insbesondere die VBG 40 "Bagger, Lader ... und
Spezialmaschinen des Erdbaues" zu beachten.

Zur Erhöhung der Arbeitssicherheit ist auf folgende Punkte hinzuweisen:

− Die Anlage ist vor der ersten Inbetriebnahme und später in jährlichen Abständen
einer eingehenden Sachkundigenprüfung zu unterziehen. Als sachkundig gilt in
diesem Zusammenhang, wer aufgrund der fachlichen Ausbildung und Erfahrung
sowie durch spezielle Einweisung in unserem Hause ausreichende Kenntnisse zu
Anlagen dieser Art und den dafür geltenden Vorschriften erworben hat und den
arbeitssicheren Zustand dieser Anlagen beurteilen kann.

− Der Bediener muß an dieser Anlage ausgebildet und nach Vorschrift der Tiefbau-
Berufsgenossenschaft mindestens 18 Jahre alt sein.

− Der Bediener ist für alle Vorkommnisse in seinem Arbeitsbereich verantwortlich und
somit auch für die Sicherheit.

Bei Lieferung ins Ausland sind die für das jeweilige Land
geltenden Sicherheitsbestimmungen zu beachten!
HINWEIS

Die Mindesterfordernisse für den sicheren Betrieb einer BAUER Entsandungsanlage


sind nachstehend aufgeführt.
Diese Erfordernisse sind unabhängig von national bzw. internationalen Vorschriften
einzuhalten. Außerdem sind die im Text stehenden Hinweise zur Sicherheit zusätzlich
zu beachten.

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Entsandungsanlage BE-100-60 VIII
BETRIEBS- UND SICHERHEITSVORSCHRIFTEN

1. Einstellarbeiten

Die Vibrationsmotoren sowie der Keilriemenantrieb dürfen nur von Fachpersonal


eingestellt werden.

2. Schweißen

Grundsätzlich sind alle Schweißarbeiten nur von dafür ausgebildetem Fachpersonal


auszuführen.

3. Austausch von Ersatzteilen

Die Anlage ist laufend zu überprüfen. Für den Fall, dass E-Teile, Siebe, Pumpenteile
ausgetauscht werden müssen, machen wir auf die ausschließliche Verwendung von
BAUER Ersatzteilen aufmerksam.

Die Erfüllung dieser Forderungen ist aus Sicherheitsgründen notwendig und gilt auch
für sämtliche Elektrik- und Elektronikkomponenten sowie Schrauben, Bolzen und
Federn.

4. Austausch von Verschleißteilen

Außer den normalen Wartungs- und Pflegearbeiten, die nach den angegebenen
Intervallen durchzuführen sind, können vom geschulten Werkstattpersonal anfallende
Reparaturen bzw. Austausch von Verschleißteilen ausgeführt werden.

5. Schutzeinrichtungen

Schutzeinrichtungen bewegter Maschinenteile dürfen nur bei stillgesetzten und gegen


unbefugtes Ingangsetzen gesichertem Antrieb geöffnet oder entfernt werden.

Schutzeinrichtungen sind z. B. Türen, Schutzgitter, Verkleidungen.

Nach Beendigung von Montage-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten müssen alle


Schutzeinrichtungen wieder ordnungsgemäß angebracht werden.

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Entsandungsanlage BE-100-60 IX
BETRIEBS- UND SICHERHEITSVORSCHRIFTEN

6. Bestimmungsgemässe Verwendung

Die BAUER Entsandungsanlage ist ausschließlich dazu bestimmt, aus Suspensionen


Bodenteilchen herauszutrennen. Sie darf nur bestimmungsgemäß unter
Berücksichtigung der Betriebsanleitung betrieben werden.

7. Bedienung

Zum Einsteigen und Betreten sind die dafür vorgesehenen Auftritte und Flächen zu
benutzen. Sie sind in trittsicherem Zustand zu erhalten.

Das bedeutet, dass Aufstiege und Plattformen von Schmutz, Öl, Eis und Schnee befreit
sein müssen.

8. Betriebsanleitung

Für die Bedienung, Wartung, Instandsetzung, Montage und den Transport ist die
Betriebsanleitung einzuhalten.

Der Betreiber hat Sicherheitsvorschriften, soweit erforderlich, durch besondere, den


örtlichen Einsatzverhältnissen angepaßte Anweisungen zu ergänzen. Solche
Anweisungen sollten schriftlich gegeben werden.

Die Betriebsanleitung und zusätzliche schriftliche Anweisungen müssen an der


Einsatzstelle sorgfältig aufbewahrt werden.

9. Gefahrenbereich

Im Gefahrenbereich der Anlage dürfen sich unbefugte Personen nicht aufhalten.


Gefahrenbereich ist die Umgebung der Anlage, die von Personen und Lade- bzw.
Lieferfahrzeugen durch arbeitsbedingte Bewegungen beansprucht wird.

Während die Anlage läuft, dürfen die vibrierenden Teile (Sieb,


Federn, Motor) nicht angetastet werden. Verletzungsgefahr!

WARNUNG

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Entsandungsanlage BE-100-60 X
BETRIEBS- UND SICHERHEITSVORSCHRIFTEN

10. Der Bediener

"Mit dem selbständigen Betreiben oder Warten der Anlage dürfen nur Personen
beschäftigt werden,

− die volljährig entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen des Einsatzlandes sind.


− die körperlich und geistig geeignet sind,
− die im Betreiben oder Warten der Anlage unterwiesen sind und
− von denen zu erwarten ist, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig
erfüllen.

Sie müssen vom Betreiber zum Bedienen der Anlage bestimmt sein".

11. Standsicherheit

Die Anlage muß so eingesetzt werden, dass ihre Standsicherheit gewährleistet ist. Die
Standsicherheit kann durch Ausspülung oder nachgebenden Untergrund beeinträchtigt
werden.

12. Bei Unfällen durch elektrischen Strom sofort Hilfsmaßnahmen einleiten

− Strom sofort unterbrechen!


Bei Niederspannung (gewöhnlich 230 / 400 V):
Ausschalten, Stecker ziehen, Sicherungen herausnehmen. Ist das nicht sofort
möglich, Verunglückten durch nicht leitenden Gegenstand (z. B. trockene Holzplatte)
von den unter Spannung stehenden Teilen trennen oder an seinen Kleidern
wegziehen. Sich selbst dabei isoliert aufstellen (z. B. trockenes Brett, trockene
Kleider, dicke Zeitung). Sonst nichts berühren (z. B. Wand, Gestell, anderen Helfer).

− Ärztliche Hilfe beanspruchen!

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Entsandungsanlage BE-100-60 XI
BESCHREIBUNG 0

KAPITEL 1

BESCHREIBUNG

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Entsandungsanlage BE-100-60 1-0
BESCHREIBUNG 1-1

1 BESCHREIBUNG
Die BAUER Entsandungsanlage BE-100-60 ist zur Bearbeitung von Suspensionen,
jeder für die Bautechnik üblichen Art, ausgelegt.

Die vollautomatische Anlage arbeitet im geschlossenen Kreislauf.

Die kompakte BAUER Entsandungsanlage BE-100-60 kann als Einheit in begrenzten


Räumlichkeiten eingesetzt und auch als Baukomponente für weitere
Entsandungsanlagen verwendet werden.

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Entsandungsanlage BE-100-60 1-1
BESCHREIBUNG 1-2

1.1 BILDLICHE DARSTELLUNG

1 Rüttelsieb 9 Förderschlauch 17 Option Untergestell


2 Vibrationsmotor 10 Pumpenmotor 18 Option Begehung
3 Aufhängung 11 Keilriemenantrieb
4 Prallkasten 12 Pumpe
5 Zuleitung 13 Überlauf Suspension
6 Unterer Rahmen 14 Ablassstutzen Pumpe
7 Zyklon 15 Haupttank
8 Zwischentank 16 Auslass Haupttank

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Entsandungsanlage BE-100-60 1-2
BESCHREIBUNG 1-3

1.2 FUNKTIONSPRINZIP

1
5

2
6 8
7

3 10

EE000503.wmf
Abb. Funktionsschema

Die mit Boden beladene Suspension wird durch die Förderleitung (1) zur Anlage
transportiert. Diese Leitung führt die Suspension zu einem vibrierenden Grobsieb (2),
wo die Bodenteile größer als 5 mm ausgesiebt werden.

Die gesiebte Suspension fällt in den Haupttank (3). Die noch mit Sand beladene
Suspension wird durch die Pumpe (4) in den Zyklon (5) gepumpt, wo der Sand von der
Suspension separiert wird.

Der Feinsand fällt von der Zyklon-Unterlaufdüse (Spigot) (6) auf das vibrierende
Entwässerungssieb und wird nochmals von Feinteilchen getrennt, dabei wird das
restliche Wasser entnommen.

Die behandelte Suspension wird über einen Zwischentank (8) weiter zu einem externen
Behälter (9) geleitet.

Ein im Haupttank eingebauter Schwimmer (10) reguliert den Suspensionsspiegel


während die Anlage läuft.

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Entsandungsanlage BE-100-60 1-3
BESCHREIBUNG 1-4

Falls eine erhöhte Regenerierung erforderlich ist, kann man das mit dem Reduzieren
der Suspensionsfördermenge erreichen.

Sobald die ausgepumpte Menge größer ist als die geförderte, würde der
Suspensionsspiegel in den Haupttank sinken. Das wird durch eingebaute Schwimmer
automatisch verhindert, indem zwischen Haupt- und Zwischentank ein Kreislauf erstellt
wird.

Durch diesen Kreislauf wird die Suspension vom Zwischen- zum Haupttank geleitet und
von dort wiederum zum Zyklon gepumpt. Dieses System ermöglicht es, dass die
Suspension mehrfach regeneriert werden kann.

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Entsandungsanlage BE-100-60 1-4
BESCHREIBUNG 1-5

1.3 TECHNISCHE DATEN

Entsandungsanlage

Typ Bauer BE-100-60


Förderleistung max. 100 m3/h (Wasser)
Suspensionsdichte max. 1,15 to/m³
Viskosität unter 40
Sandgehalt 1) < 15 % gemessen am Sandgehalt-
Messgerät
Haupttankvolumen 1,5 m³
Gewicht 2800 kg

Pumpe

Typ MM 100
Umdrehungen 2200 U/min

Pumpenmotor

Typ 180 L4
2)
Elektrischer Anschluss 400V/50Hz, 460V/60Hz
Leistung 22 kW
Umdrehungen 1500 U/min

Vibrationsmotor

Typ F200-4
Elektrischer Anschluss 400V/50 Hz, 460V/60Hz 2)
Leistung 1,0 kW
Umdrehungen 1800 U/min (bei 60 Hz)
1500 U/min (bei 50 Hz)

Zyklon

Durchmesser 381 mm (15")

1)
Wenn der Sandgehalt 15 % übersteigt, wird die Entsandungs-Kapazität reduziert.
2)
Zulässige Spannungsschwankungen ±5%.

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Entsandungsanlage BE-100-60 1-5
BESCHREIBUNG 1-6

1.4 DIE HAUPTBAUGRUPPEN


1.4.1 Vibrationseinheit

Die Vibrationseinheit besteht im Wesentlichen aus zwei Vibrationsmotoren (1),


zwei Sieben (3) und dem Siebrahmen (2).

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Entsandungsanlage BE-100-60 1-6
BESCHREIBUNG 1-7

1.4.1.1 Vibrationsmotoren

Vollkommen geschlossenes, schwingungssteifes Gußgehäuse mit breiten Füßen und


angegossenen Rippen für die Übertragung der Fliehkräfte.

Im Gehäuse ist der Stator mit der Wicklung eingepaßt.

In den beidseitig angeordneten, massiven Lagerschilden sind die robusten


Zylinderrollenlager eingepreßt. Sie sind mit einer Dauerschmierung versehen und
arbeiten vollkommen wartungsfrei.

In den Zylinderrollenlagern läuft die Welle mit dem angepaßten Rotor.

Der Wellendurchgang wird durch Fettnuten und V-Ringe abgedichtet.

An den beidseitigen Wellenenden sind je zwei Fliehscheiben zur Erzeugung der


Fliehkraft angeordnet.

Die Fliehkraft der Vibrationsmotoren ist werksseitig bei 50 Hz auf 100 %, bei 60 Hz auf
70 % eingestellt. Die zwei Motoren arbeiten gegenläufig.

Jeder Vibrationsmotor wird durch zwei geschlossene Blechhauben und Gummi-


Rundschnurringe vollkommen dicht verschlossen. Es können weder Staub noch
Feuchtigkeit eindringen.

Der Klemmkasten ist über dem Gehäuse angeordnet.

Für weitere Informationen siehe Betriebsanleitung Vibrationsmotoren (Anhang).

BA-BE-0026-DE Version B Freigabe.doc


Entsandungsanlage BE-100-60 1-7
BESCHREIBUNG 1-8

1.4.1.2 Vibrationssiebe (Rüttelsiebe)

Die Rüttelsiebe (s. Abb.) bestehen aus zwei Einheiten:

Die erste ist eine Grobsiebeinheit mit einem Grobsieb der Maschenweite 5 x 25 mm,
welches die Bodenteile größer 5 mm ausscheidet. Die geförderte Suspension fließt
durch diese Siebeinheit in den Haupttank.

Die zweite Teil ist die Feinsiebeinheit, die wiederum aus einem Sieb mit einer
Maschenweite von 0,4 x 16 mm besteht. Der nasse Sand aus der Zyklon-Unterlaufdüse
fällt auf dieses Feinsieb und wird dort aus der Suspension ausgefiltert. Die Suspension
fällt wieder zurück in den Haupttank.

Der entwässerte Sand ist nahezu trocken und kann zur weiteren Verwendung leichter
transportiert werden.

Tabelle Siebabmessungen

Anzahl Länge Weite Höhe Maschen-


der weite
Siebe mm mm mm mm
Grobsieb 2 1000 300 56 5 x 25
Feinsieb 2 1000 300 56 0,4 x 16

Im Bedarfsfall können Siebbeläge mit verschiedener Maschenweite verwendet werden.

BA-BE-0026-DE Version B Freigabe.doc


Entsandungsanlage BE-100-60 1-8
BESCHREIBUNG 1-9

1.4.2 Pumpeneinheit

Die Pumpeneinheit besteht aus der Pumpe (1), dem Antriebsmotor (2) und dem
Keilriemenantrieb (3).

Die Pumpe ist eine Zentrifugalpumpe mit Axial-Ansaugstutzen und horizontaler


Antriebswelle. Sie ist zur Förderung von Schlamm bzw. Flüssigkeiten mit Feststoffteilen
geeignet.

Für weitere Informationen über Pumpe und Antriebsmotor siehe Betriebsanleitung des
Herstellers (im Anhang dieser Betriebsanleitung).

Abb. Pumpeneinheit

BA-BE-0026-DE Version B Freigabe.doc


Entsandungsanlage BE-100-60 1-9
BESCHREIBUNG 1-10

1.4.3 Keilriemenantrieb

Die Pumpe wird mit einem Keilriemenantrieb direkt angetrieben (s. Abb.).
Dieser Antrieb besteht aus:

− Antriebsrad (3)
− Keilriemen (2)
− Abtriebsrad (1).

Der Antrieb ist in einem Gehäuse geschützt angebracht. Auf Wunsch kann der
Keilriemenantrieb verstellbar geliefert werden.

Der Trennschnitt der Entsandungsanlage ist abhängig von

− Viskosität und Aufladungsgrad der Suspension


− Zyklon-Typ und Druck
− Pumpenkapazität.

Die Pumpenkapazität hängt wiederum von der Umdrehungszahl des Motors ab. Die
Umdrehungen des Motors bzw. der Pumpe werden mit dem Keilriemenantrieb so
eingestellt, dass für die Anlage der optimale Trennschnitt erreicht wird.

Unbefugte Personen dürfen


die Einstellung nicht
verändern.
HINWEIS

Bevor der Gehäusedeckel


geöffnet wird, Hauptschalter auf
„O“ stellen und Netzstecker
ziehen, Anlage gegen
WARNUNG
unbeabsichtigtes
Wiedereinschalten sichern und
sich vergewissern, dass der
Keilriemenantrieb stillsteht.

Abb. Keilriemenantrieb

Keilriemenspannung siehe Anhang F.

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Entsandungsanlage BE-100-60 1-10
BESCHREIBUNG 1-11

1.4.4 Zyklon

Nach dem Grobsieb in den Haupttank geleitete Suspension wird durch die Pumpe mit
einem bestimmten Druck über den Zykloneinlaß (1) in den Zyklon eingepumpt. Im
Zyklon wird der Sand aus der Suspension bis auf Trennschnitt d50 = 60 µ separiert.
Dieser Trennschnitt ist zwar werkseitig eingestellt, hängt aber u. a. von der Viskosität
und dem Aufladungsgrad der Suspension ab.

Der separierte Sand fällt von der Zyklon-Unterlaufdüse (Spigot) (2) auf das
Entwässerungssieb. Dort wird das Wasser entzogen und der feuchte Sand steht zum
Transport an.

Die ausgefilterte Suspension fließt aus der Zyklon-Oberlaufdüse (3) in den


Zwischentank.

Die Zyklon-Innenwände sind durch eine Gummibeschichtung gegen Abrasion


geschützt.

Die in den Zyklon gepumpte Suspensionsmenge kann durch den verstellbaren


Keilriemenantrieb reguliert werden. Dies ermöglicht, dass der Trennschnitt des Zyklons
variiert werden kann.

EA000504.wmf

Abb. Zyklon

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Entsandungsanlage BE-100-60 1-11
TRANSPORT / INBETRIEBNAHME 0

KAPITEL 2

TRANSPORT / INBETRIEBNAHME

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Entsandungsanlage BE-100-60 2-0
TRANSPORT / INBETRIEBNAHME 2-1

2 TRANSPORT / INBETRIEBNAHME

2.1 TRANSPORT
2.1.1 Allgemeine Transporthinweise

Die Entsandungsanlage kann in einem 20"-Container transportiert werden. Es müssen


keine Teile demontiert werden.

Für die Aufhängung nur das dafür vorgesehene Auge verwenden!

- Rot markierte Anschlagstellen zum Verladen der einzelnen


Baugruppen verwenden!

WARNUNG - Grün markierte Anschlagpunkte zum Verladen des gesamten


Gerätes verwenden!

Firma BAUER haftet nicht für Transportschäden.

Für die Transportmaße und Gewichte siehe nächste Seite.

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Entsandungsanlage BE-100-60 2-1
TRANSPORT / INBETRIEBNAHME 2-2

2.1.2 Transportmaße

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Entsandungsanlage BE-100-60 2-2
TRANSPORT / INBETRIEBNAHME 2-3

2.1.3 Transportmaße und Gewichte

Tabelle Transportmaße und Gewichte

Maße l x b x h Gewicht
Baugruppe (mm) ca. (kg) ca.

BE-100-60 3930 x 1120 x 2480 2800

mit abgeklappten Zyklon 3930 x 1120 x 2380 2800

mit Untergestell 4000 x 1120 x 2480 3300

Begehung 2000 x 1600 x 700 215

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Entsandungsanlage BE-100-60 2-3
TRANSPORT / INBETRIEBNAHME 2-4

2.2 AUFBAU

• Die Anlage auf einer waagrechten Fläche aufstellen.

Bei weichem oder losen Untergrund muß die Anlage


entsprechend gegen Einsinken gesichert werden!
WARNUNG

• Falls notwendig, kann eine Leitung für behandelte Suspension installiert werden.
• Die Anlage mit der Suspensionsförderleitung verbinden.
Flanschverbindung: NW 100 mm, PN 16.
• E-Leitung anschließen.
Notwendiger E-Anschluß:
400V / 50Hz oder 460V / 60Hz; 125 A.
Im Schaltschrank liegen gefährliche Spannungen (400 VAC bzw.
230 VAC) an. Die Sicherheitsbestimmungen zur Verhütung von
Schäden durch elektrische Spannungen sind zu beachten!

WARNUNG Der Schaltschrank darf nur von einem Elektro-Fachmann geöffnet


werden!

• Falls die Anlage mit abgebautem Zyklon geliefert wird, muß die Förderleitung (siehe
Abschnitt 1.1 Position 9) beim Aufbau sorgfältig montiert und Schraubverbindungen
entsprechend Absatz 4.3 befestigt werden.

Während die Anlage läuft, steht der Förderschlauch unter Druck


(ca. 3 bar); Personen dürfen sich nicht in der Nähe der Schläuche
aufhalten!
WARNUNG

• Für die Montage der optionalen Begehung und des Untergestells siehe Zeichnungen
im Anhang D1 und D2.

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Entsandungsanlage BE-100-60 2-4
TRANSPORT / INBETRIEBNAHME 2-5

2.3 AUSSERBETRIEBNAHME

Wird die Entsandungsanlage nach Beendigung der Arbeit oder bei längeren Pausen
und Wartungsarbeiten außer Betrieb gesetzt, so müssen folgende Punkte beachtet
werden:

• Ablaßhahn am Haupttank und Ablaßschieber an Förderleitung öffnen.

• Tanks und Pumpe vollständig entleeren.

• Siebe reinigen.

• Zyklon reinigen.

2.4 ABBAU

Kontrollieren, ob alle Tanks und Leitungen vollständig entleert sind!

VORSICHT

• Die Suspensionsförderleitung von der Anlage abkoppeln.

• E-Leitung ausstecken.

• Die eventuell angebaute Leitung für behandelte Suspension abkoppeln.

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Entsandungsanlage BE-100-60 2-5
BEDIENUNG 0

KAPITEL 3

BEDIENUNG

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Entsandungsanlage BE-100-60 3-0
BEDIENUNG 3-1

3 BEDIENUNG

3.1 SCHALT- UND MELDEELEMENTE

Abb. Schalt- und Meldeelemente

1 Meldelampe "Hauptpumpe Störung" 5 Not-Aus-Schalter


2 Meldelampe "Rüttelsieb Störung" 6 Meldelampe „Steuerspannung“
3 Tasten „Hauptpumpe Ein/Aus“ 7 Meldelampe „Drehsinn falsch“
4 Tasten „Entwässerungssieb Ein/Aus“ 8 Hauptschalter „Anlage ein/aus“

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Entsandungsanlage BE-100-60 3-1
BEDIENUNG 3-2

3.2 EINSCHALTEN

Bevor die Anlage BE-100-60 eingeschaltet wird :

• Transportsicherung für Schwimmer aushängen und entfernen.

Schwimmer ist mit einer Transportsicherung gesichert. Diese ist


vor dem Einschalten zu entfernen!
HINWEIS

• Prüfen, ob die Ablaßschieber an der Wanne und an der Pumpeneinheit geschlossen


sind.

• Prüfen, ob alle Förder- und Elektroleitungen angeschlossen sind.

• Prüfen, ob der Schaltkasten der Anlage angeschlossen ist.

Grundsätzlich wird die Anlage erstmals nur mit Wasser


betrieben. Nachdem festgestellt wird, dass die Anlage
problemlos läuft, kann die Anlage mit Suspension beschickt
HINWEIS werden!

• Den Haupttank der Anlage mit Wasser auffüllen.

Der Haupttank sollte nahezu voll sein, bevor die Pumpe


eingeschaltet wird!
HINWEIS

Die Anlage einschalten

• Hauptschalter der Anlage (8) einschalten.

• Das Entwässerungssieb mit der Taste (4) einschalten.

• Die Hauptpumpe mit der Taste (3) einschalten.

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Entsandungsanlage BE-100-60 3-2
BEDIENUNG 3-3

Falls die Hauptpumpe nach dem Einschalten innerhalb von 30 Sekunden nicht
ansaugt, d. h. am Manometer des 15" Zyklon kein Druck angezeigt wird, befindet
sich Luft in der Ansaugleitung.

Durch wiederholtes Aus- und Einschalten der Pumpe oder durch Öffnen des
Ablaßhahnes an der Förderleitung kann die Ansaugleitung entlüftet werden.

• Warten bis das Manometer am 15" Zyklon ca. 1,5 - 2 bar Druck anzeigt.

Die Anlage ist jetzt betriebsbereit.

• Mit der Beschickung der Suspension beginnen.

Die Beschickungsmenge darf die Pumpenkapazität nicht


überschreiten, da sonst die Anlage überläuft!
HINWEIS

Auf keinen Fall die Pumpen ohne Flüssigkeit weiterlaufen


lassen, da die Gefahr der Überhitzung besteht!
VORSICHT

Während die Anlage läuft, stehen die Förderleitungen unter


Druck!
Personen dürfen sich in der Nähe der Schläuche nicht
WARNUNG aufhalten!

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Entsandungsanlage BE-100-60 3-3
BEDIENUNG 3-4

3.3 AUSSCHALTEN

• Suspensionsförderung beenden.

• Die Anlage noch kurze Zeit in Betrieb halten, bis die restliche Suspension regeneriert
ist.

• Die Pumpe mit der Taste (3) ausschalten.

• Die Anlage noch so lange betreiben, bis der Zyklon leer ist und das Feinsieb keine
Sandschicht mehr enthält. Dies schützt das Feinsieb gegen verstopfen.

• Das Entwässerungssieb mit der Taste (4) ausschalten.

• Durch Öffnen des Auslaßes den Haupttank entleeren und reinigen.


(Siehe Punkt 1.1 Bildliche Darstellung)

• Den Ablaßschieber an der Förderleitung öffnen und Förderleitung und Pumpe


entleeren und reinigen.
(Siehe Punkt 1.1 bildliche Darstellung)

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Entsandungsanlage BE-100-60 3-4
BEDIENUNG 3-5

3.4 FEHLERSUCHE - BEHEBUNG


3.4.1 Überlaufen des Haupttanks

• Funktion des Schwimmers überprüfen.

• Pumpe überprüfen, ob sie leistungsgerecht arbeitet.

• Die Fördermenge der Suspension überprüfen. Sie muß mit der Pumpenkapazität
übereinstimmen (ansonsten regulieren).

• Die Pumpen- und Zyklonleitungen auf Verstopfung überprüfen. Beseitigen, falls


vorhanden.

3.4.2 Unzureichende Entwässerung

• Kontrollieren, ob der Zyklon-Überlauf verstopft ist. Beseitigen, falls notwendig.

• Festen Sitz der Siebe überprüfen. Falls notwendig, befestigen.

• Überprüfen, ob die Siebe defekt/gebrochen sind und eventuell austauschen.

• Kontrollieren, ob die Siebmaschen mit Ton oder Schluff verstopft/verklebt sind. Falls
notwendig, reinigen.

• Überprüfen, ob die verwendeten Siebe geeignet sind. Falls notwendig, austauschen.

• Den festen Sitz der Vibrationsmotoren kontrollieren. Eventuell befestigen.

• Überprüfen, ob die Drehrichtung der Vibrationsmotoren stimmt. Korrigieren, falls


notwendig.

• Kontrollieren, ob die Unwucht der Vibrationsmotoren richtig eingestellt ist (siehe


Betriebsanleitung Vibrationsmotoren, Anhang A).

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Entsandungsanlage BE-100-60 3-5
BEDIENUNG 3-6

3.4.3 Unzureichende Entsandung

• Den Zyklon auf Verschleiß überprüfen. Gegebenenfalls reparieren oder ersetzen.

• Kontrollieren, ob die Zyklon-Unterlaufdüse verstopft ist. Reinigen, falls notwendig.

• Überprüfen, ob die Siebe mit Ton/Schluff verstopft sind. Eventuell auswaschen.

• Kontrollieren, ob die Siebe defekt sind. Wenn nötig, ersetzen.

• Überprüfen, ob die Pumpe leistungsgerecht arbeitet.

Eine Druckabfallanzeige durch das Manometer, das am


Förderschlauch zum Zyklon montiert ist, bedeutet eine
Funktionsminderung des Zyklons!
VORSICHT

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Entsandungsanlage BE-100-60 3-6
WARTUNG UND PFLEGE 0

KAPITEL 4

WARTUNG UND PFLEGE

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Entsandungsanlage BE-100-60 4-0
WARTUNG UND PFLEGE 4-1

4 WARTUNG UND PFLEGE

4.1 ALLGEMEIN

Fachgerechte Pflege und Wartung verhindern eine vorzeitige Abnutzung und erhalten
die Funktionsfähigkeit der Entsandungsanlage.

Es lassen sich außerdem auftretende Schäden frühzeitig erkennen und ersparen dem
Betreiber eine aufwendige Instandsetzung.

Bei Anlagen dieser Art, wo Verunreinigung und Verschleiß die Funktion erheblich
beeinträchtigen können, ist eine regelmäßige Pflege und Wartung
Grundvoraussetzung.

Die genannten Beeinträchtigungsfaktoren greifen nicht überall mit der gleichen


Intensität an.

Die verschiedenen Wartungsstellen werden deshalb in folgende Fristenpläne unterteilt:

− Alle 10 Betriebsstunden oder täglich

− Alle 50 Betriebsstunden oder wöchentlich

− Alle 250 Betriebsstunden oder monatlich.

Die Wartungsarbeiten sind im Interesse des Betreibers in den angegebenen Intervallen


gewissenhaft durchzuführen.

Für den Normalbetrieb ergänzen sich die Intervalle, d. h. wenn die Arbeiten für 250 h
fällig sind, müssen auch die Arbeiten für 50 h durchgeführt werden.

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Entsandungsanlage BE-100-60 4-1
WARTUNG UND PFLEGE 4-2

4.2 SCHMIER- UND WARTUNGSARBEITEN


4.2.1 Allgemeine Wartungshinweise

Schmier- und Wartungsarbeiten an der Anlage dürfen nur bei


abgestelltem Motor durchgeführt werden. Der Hauptschalter muß
in Stellung "O" sein und gegen unbeabsichtigtes und unbefugtes
WARNUNG Ingangsetzen der Anlage gesichert sein!

Grundsätzlich sind folgende Punkte zu berücksichtigen:

• Nur Öle und Fette der vorgeschriebenen Sorte verwenden (siehe Betriebsanleitung
des Herstellers von Motor und Pumpe).

• Bei eventuellem Sortenwechsel die Mischbarkeit der Schmiermittel prüfen.

• Nur neues Öl bzw. Fett verwenden.

• Für den Ölwechsel ausreichende Auffangbehälter bereitstellen und Altöl sachgerecht


entsorgen.

• Vor dem Abschmieren sind die Schmierstellen gründlich von Verschmutzung und
altem Schmiermittel zu reinigen.

• Nur Original-Schrauben verwenden.

• Alle Schrauben, aber insbesondere Vibrationsmotor- bzw. Rüttelsiebschrauben,


dürfen unbedingt nur mit dem zulässigen Anziehdrehmoment festgeschraubt
werden.

• Die für Wartungsarbeiten benötigten Werkzeuge und Hilfsmittel müssen immer in


betriebs- und arbeitssicherem Zustand sein.

Die Anlage, wenn sie in Betrieb ist, nur über die Plattform
besteigen!
Der Keilriemenantrieb darf keinesfalls mit Wasser bespritzt oder
VORSICHT gereinigt werden!

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Entsandungsanlage BE-100-60 4-2
WARTUNG UND PFLEGE 4-3

4.2.2 Wartungsarbeiten beim Aufstellen der Entsandungsanlage

Wird die Entsandungsanlage auf der Baustelle montiert, so sollten zugleich folgende
Wartungsarbeiten durchgeführt werden:

• Alle Teile der Anlage auf Verschleiß überprüfen.

• Schrauben auf festen Sitz prüfen.

• Siebe der Rütteleinheit auf einwandfreien Funktionszustand prüfen.

4.2.3 Vibrationseinheit

• Den Stahlrahmen gemäß Wartungsplan überprüfen.

• Rüttlermotoren regelmäßig auf festen Sitz überprüfen (siehe Betriebsanleitung


Rüttlermotoren).

• Alle Verschraubungen überprüfen. Lose Schrauben fest nachziehen, abgenutzte


erneuern. Die Schrauben nur mit Momentschlüssel nachziehen.

• Alle Siebe auf festen Sitz und richtige Position überprüfen. Nachziehen, falls
notwendig.

• Die Siebneigung kontrollieren. Eventuell korrigieren.

• Überprüfen, ob die Siebe defekt sind. Im Bedarfsfall erneuern.

• Überprüfen, ob die Siebe während des Betriebes nicht verstopft sind. Säubern, falls
notwendig.

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Entsandungsanlage BE-100-60 4-3
WARTUNG UND PFLEGE 4-4

4.2.3.1 Siebbodenwechsel

Jeder Siebboden verschleißt im Laufe der Zeit aufgrund der abrasiven Wirkung des
Siebguts. Verschlissene oder beschädigte Siebböden erhöhen den Prozentsatz an
Fehlkorn und sollten deshalb umgehend gewechselt werden. Je nach Art des Siebguts
empfiehlt es sich, Siebböden vorrätig zu halten, um diese bei Bedarf sofort wechseln
und längere Stillstandszeiten vermeiden zu können.

Siebbodenwechsel bei längsgespannten Siebböden

Die Siebkästen für längsgespannte Siebböden, z.B. Drahtgewebe und dünne


Lochbleche, haben eine gewölbte Siebbahn (in Materialflussrichtung gesehen). Die
Siebböden mit Blechfalzen an den Enden werden durch Halte- und Spannvorrichtungen
längs im Siebkasten gespannt.

Beispiel eines längsgespannten Siebbodens

1 Gegenmutter 5 Schutzblech
2 Spannwinkel 6 Siebboden
3 Spannfalz 7 Blechfalz
4 Spannschraube 8 Haltewinkel

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Entsandungsanlage BE-100-60 4-4
WARTUNG UND PFLEGE 4-5

Die Siebböden schließen an der Spannseite jeweils mit einem Schutzblech ab, das mit
seiner Gummi- oder Blechabdichtung ein Durchrutschen von Siebgut verhindert. Die
Spannschrauben der Spannvorrichtung sind mit Kontermuttern gesichert.

Einzelheit Schutzblech

Entfernen des beschädigten Siebbodens

Antrieb gegen unbeabsichtigtes Einschalten sichern!


Nachrutschen des Siebgutes verhindern!
Persönliche Sicherung gegen Abrutschen bei Arbeiten in der
GEFAHR Siebmaschine beachten!

- Untere Verschraubung Pos. 20 des Schutzbleches (Rückenblech) am Siebkasten


lösen und Schutzblech entfernen.
- Spannschrauben lösen und Siebboden aus der Spannvorrichtung nehmen.

Auflegen des neuen Siebbodens

- Siebboden mit einem Blechfalz in die Haltevorrichtung und mit dem anderen in den
Spannfalz der Spannvorrichtung einlegen.
- Siebboden durch gleichmäßiges Anziehen der Spannschrauben spannen.

Spannschrauben nicht zu fest anziehen!


Besonders Gewebesiebböden können gedehnt und dadurch ihre
Trennkorngröße verändert werden!
VORSICHT

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Entsandungsanlage BE-100-60 4-5
WARTUNG UND PFLEGE 4-6

- Korrekte Siebbodenspannung beachten:


der Siebboden muss auf allen Querträgern fest aufliegen.
die Felder zwischen den Querträgern müssen „trommelfellartig glatt“ sein.
- Schutzblech wieder montieren.
- Prüfen: eine dünne Schicht aufgegebenes Siebgut muss über den ganzen
Siebboden gleichmäßig transportiert werden.

Nachspannen des Siebbodens

- Nach einigen Betriebsstunden muss der neu eingesetzte Siebboden


nachgespannt werden.
- Spannschrauben gleichmäßig nachziehen. Gegebenenfalls die Verschraubung
des Schutzblechs etwas lösen und anschließend wieder anziehen.

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Entsandungsanlage BE-100-60 4-6
WARTUNG UND PFLEGE 4-7

4.2.4 Pumpe (siehe auch Wartungspläne)

• Siehe Betriebs- und Wartungshandbuch Pumpe (Anhang B).

4.2.5 Zyklon

• Den Zyklon regelmäßig überprüfen.


• Den Druck im Zyklon am Manometer beobachten.
• Wartungsplan befolgen.

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Entsandungsanlage BE-100-60 4-7
WARTUNG UND PFLEGE 4-8

4.3 FRISTENPLÄNE

Die Schmier- und Wartungsarbeiten der Anlage sind in den Tabellen nach Intervallen
(10, 50 und 250 Betriebsstunden) zusammengefaßt.

Die Schmier- und Wartungsstellen sind in den Abbildungen mit Symbolen dargestellt.

Die Wartungsarbeiten müssen nach Durchführung von verantwortlichem Personal im


Wartungsprotokoll (s. Abschnitt 4.5) registriert und gegengezeichnet werden.

Bei Garantieansprüchen kann die Firma BAUER in dieses Wartungsprotokoll Einsicht


nehmen.

In den Schmier- und Wartungsplänen werden folgende Symbole verwendet:

Wartungsstelle 1

Schmieren mit Fett

Prüfen/Einstellen

Reinigen

Schrauben anziehen/wechseln

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Entsandungsanlage BE-100-60 4-8
WARTUNG UND PFLEGE 4-9

4.3.1 Alle 10 Betriebsstunden oder täglich

Tabelle Alle 10 Betriebsstunden oder täglich

Wartungs- und Tätigkeit Bemerkung


Schmierstelle

1 Siebe überprüfen und reinigen


Vibrationseinheit gemäß Tabelle
Alle Schrauben nachziehen Anziehdrehmomente
(1. Woche) (Momentschlüssel
verwenden).
2 Aufhängung überprüfen
Vibrationseinheit (auf kaputte Federn usw.)
3 Täglich nach Betriebsschluss 10 min. Feinsieb gründlich
reinigen
Entsandungseinheit mit sauberem Wasser laufen lassen
4
Schwimmer überprüfen, reinigen
Haupttank
5 gemäß Anhang B.
Pumpe

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Entsandungsanlage BE-100-60 4-9
WARTUNG UND PFLEGE 4-10

4.3.2 Alle 50 Betriebsstunden oder wöchentlich

Tabelle Alle 50 Betriebsstunden oder wöchentlich

Wartungs- und Tätigkeit Bemerkung


Schmierstelle
1 Zuleitung zu den Rüttelsieben
Vibrationseinheit überprüfen
gemäß Tabelle
Alle Schrauben anziehen Anziehdrehmomente
(Momentschlüssel
verwenden).
2
Zuleitungen überprüfen
Zyklon
3
Spannung des Keilriemens prüfen. gemäß Anhang F.
Pumpe Stopfbuchsen prüfen. gemäß Anhang B.

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Entsandungsanlage BE-100-60 4-10
WARTUNG UND PFLEGE 4-11

4.3.3 Alle 250 Betriebsstunden oder monatlich

Tabelle Alle 250 Betriebsstunden oder monatlich

Wartungs- und Tätigkeit Bemerkung


Schmierstelle
1
Zuleitung, Prallkasten und Rohr-
Zuleitung leitung auf Abrieb überprüfen
Förderschlauch

Prüfen - Pumpendeckel
- Pumpenwelle (Abrieb)
- Sicherheitsabdeckungen
2
Axialspiel des Laufrads prüfen gemäß Anhang B.
Pumpe

Lager schmieren
3
Alle Teile auf Abrieb überprüfen
Zyklon

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Entsandungsanlage BE-100-60 4-11
ANHANG 0

ANHANG

A BETRIEBSANLEITUNG VIBRATIONSMOTOR

B BETRIEBSANLEITUNG PUMPE

C ELEKTROPLAN

D ERSATZTEILLISTE

D1 OPTION UNTERGESTELL

D2 OPTION BEGEHUNG

F MASCHINENSPEZIFISCHE DATENBLÄTTER

F1 Keilriemenspannung

F2 Anziehdrehmomente

F3 Umrechnungstabelle

F4 Wartungsprotokoll

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Entsandungsanlage BE-100-60
ANHANG A 0

BETRIEBSANLEITUNG VIBRATIONSMOTOR

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Entsandungsanlage BE-100-60
ANHANG B 0

BETRIEBSANLEITUNG PUMPE

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Entsandungsanlage BE-100-60
ANHANG C 0

ELEKTROPLAN

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Entsandungsanlage BE-100-60
ANHANG D 0

ERSATZTEILLISTE

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Entsandungsanlage BE-100-60
ANHANG D 1

D1 OPTION UNTERGESTELL

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Entsandungsanlage BE-100-60
ANHANG D 2

D2 OPTION BEGEHUNG

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Entsandungsanlage BE-100-60
ANHANG F 0

MASCHINENSPEZIFISCHE DATENBLÄTTER

F1 KEILRIEMENSPANNUNG

F2 ANZIEHDREHMOMENTE

F3 UMRECHNUNGSTABELLE

F4 WARTUNGSPROTOKOLL

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Entsandungsanlage BE-100-60
ANHANG F 1

F1 KEILRIEMENSPANNUNG

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Entsandungsanlage BE-100-60
ANHANG F 2

F2 ANZIEHDREHMOMENTE

Allgemeine Anziehdrehmomente für Schaftschrauben nach DIN 931, 933 und 912.

Tabelle Anziehdrehmomente1

Anziehdrehmomente MA 0,9 in Nm der Festigkeitsklasse


Gewinde
8,8 10,9 12,9
M4 2,7 3,8 4,6
M5 5,5 8,0 9,5
M6 9,5 13,0 16,0
M8 23,0 32,0 39,0
M 10 46,0 64,0 77,0
M 12 80,0 110,0 135,0
M 14 125,0 180,0 215,0
M 16 195,0 275,0 330,0
M 18 270,0 390,0 455,0
M 20 385,0 540,0 650,0
M 22 510,0 720,0 870,0
M 24 660,0 930,0 1100,0
M 27 980,0 1400,0 1650,0
M 30 1350,0 1850,0 2250,0

An der Anlage werden überwiegend Schaftschrauben mit der


Festigkeitsklasse 8.8 verwendet!
HINWEIS

Die Werte in der Tabelle gelten nur, wenn in den


Ersatzteillisten keine anderen Werte festgelegt wurden!
ACHTUNG

1
Anziehdrehmomente für Schrauben und metrische Regelgewinde DIN 13, für µG = µK ≈ 0.14
MA ändert sich bei Abweichungen µG oder µK

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Entsandungsanlage BE-100-60
ANHANG F 3

F3 UMRECHNUNGSTABELLE
Krafteinheiten
N dyn kp Mp p
1 105 0,102 1,02⋅10-4 102
10-5 1 1,02⋅10-4 1,02⋅10-9 1,02⋅10-2
9,81 9,81⋅105 1 10-3 103
9,81⋅103 9,81⋅108 103 1 106
9,81⋅10-3 981 10-3 10-6 1

Energie- und Arbeitseinheiten


J erg kpm kWh kcal ev
1 107 0,102 2,78⋅10-7 2,39⋅10-4 6,24⋅1018
10-7 1 1,02⋅10-8 2,78⋅10-14 2,39⋅10-11 6,24⋅1011
9,81 9,81⋅10-7 1 2,72⋅10-6 2,34⋅10-3 6,12⋅1019
3,60⋅106 3,60⋅1013 3,67⋅105 1 860 2,25⋅1025
4187 4,19⋅1010 427 1,16⋅10-3 1 2,61⋅1022
1,6⋅10-19 1,6⋅10-12 1,63⋅10-20 4,45⋅10-26 3,83⋅10-23 1

Leistungseinheiten
W kW kpm/s PS kcal/s kcal/h
1 10-3 0,102 1,36⋅10-3 2,39⋅10-4 0,86
103 1 102 1,36 0,239 860
981 9,81⋅10-3 1 1,33⋅10-2 2,34⋅10-3 8,43
735,5 0,7355 75 1 0,1757 632
4187 4,19 427 5,69 1 3600
1,16 1,6⋅10-3 0,119 1,58⋅10-3 2,78⋅10-4 1

Druckeinheiten
at atm bar N/m2 Torr cmWS

1 0,968 0,981 98100 736 1000


1,033 1 1,0133 101330 760 1033
1,02 0,987 1 105 750 1020
-4
1,02⋅10-5 9,87⋅10-6 10-5 1 75⋅10 1,02⋅10-2
1,36⋅10-3 1,32⋅10-3 1,33⋅10-3 133 1 1,36
0,736
10-3 9,68⋅10-4 9,81⋅10-4 98,1 1

Längeneinheiten
in ft yd mm m km
1 0,08333 0,02778 25,4 0,0254 -
12 1 0,3333 304,8 0,3048 -
36 3 1 914,4 0,9144 -
0,03937 3281⋅10-6 1094⋅10-6 1 0,001 10-6
39,37 3,281 1,094 1000 1 0,001
39370 3281 1094 106 1000 1

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Entsandungsanlage BE-100-60
ANHANG F 4

F4 WARTUNGSPROTOKOLL

Typ: ________________________________
Fabrikationsnr.: ________________________________

Ausgeführte Tätigkeit und


Datum Std. Unterschrift
ausgewechselte Teile

Fortsetzung

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Entsandungsanlage BE-100-60
ANHANG F 5

Ausgeführte Tätigkeit und


Datum Std. Unterschrift
ausgewechselte Teile

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Entsandungsanlage BE-100-60

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