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EUROPA-FACHBUCHREIHE

für elektrotechnische Berufe

Prüfungsfragen
Praxis Elektrotechnik

12. überarbeitete Auflage

Bearbeitet von Lehrern an beruflichen Schulen


(siehe Rückseite)

Lektorat: Bernd Feustel

VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG


Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten

Europa-Nr.: 3091X
3091X_12_2_S001_003 25.05.21 13:04 Seite 2

Autoren:
Braukhoff, Peter Reken
Feustel, Bernd Kirchheim unter Teck
Käppel, Thomas Münchberg
Neumann, Ronald Oberkail
Tkotz, Klaus Kronach

Bildbearbeitung:
Zeichenbüro des Verlages Europa-Lehrmittel GmbH & Co. KG, Ostfildern

Firmenverzeichnis
Die Autoren bedanken sich bei den nachfolgenden Firmen für die Unterstützung.

ABN Braun AG Fischerwerke Merz GmbH & Co KG


74196 Neuenstadt 72178 Waldachtal 74405 Gaildorf
Albert Ackermann Fränkische Rohrwerke Michael Kunststofftechnik
GmbH & Co. KG 97486 Königsberg 75031 Eppingen
51601 Gummersbach OBO Bettermann GmbH & Co KG
Fotolia.com
ALNO AG Berlin 58710 Menden
88630 Pfullendorf Rico GmbH & Co. KG
Fleishman-Hillard Germany GmbH
BC-Brandchemie 80331 München 73230 Kirchheim unter Teck
63329 Egelsbach S. Siedle & Söhne
GMC-I Messtechnik GmbH
BEHA-AMPROBE GmbH 90449 Nürnberg 78120 Furtwangen
79286 Glottertal R. Stahl Schaltgeräte GmbH
Hager Vertriebsgesellschaft
Brady GmbH mbH & Co. KG 74638 Waldenburg (Württ.)
63329 Egelsbach 66440 Blieskastel WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG
BSD GmbH Hailo-Werk Rudolf Loh GmbH & 32423 Minden
01900 Großröhrsdorf Co. KG Walther-Werke
35708 Haiger 67304 Eisenberg
Elektrolux Hausgeräte
Vertriebs GmbH Kaiser GmbH & Co. KG Westnetz
90429 Nürnberg 58579 Schalksmühle 48734 Reken
ETL Prüftechnik GmbH KATHREIN-Werke KG WISKA Hoppmann & Mulsow GmbH
70825 Korntal-Münchingen 83004 Rosenheim 24568 Kaltenkirchen

12. Auflage 2019


Druck 5 4 3 2
Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Korrektur von Druckfehlern identisch sind.

ISBN 978-3-8085-3485-4

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich
geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.

© 2019 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten
www.europa-lehrmittel.de
Umschlag: Braunwerbeagentur, 42477 Radevormwald
Umschlagfoto: Firma GMC-I Messtechnik GmbH, 90449 Nürnberg.
Satz: Punkt für Punkt GmbH · Mediendesign, 40549 Düsseldorf
Druck UAB Balto print, 08217 Vilnius (LT)
3

Vorwort

Liebe Leserin,
Zur Vertiefung
lieber Leser, weitere Bücher aus der
die elektrotechnischen Berufe erfordern ein umfangreiches theore- Fachbuchreihe
tisches und praktisches Fachwissen. Die Zwischen- und Abschluss-
쐌 Fachkunde Elektrotechnik
prüfungen der elektrotechnischen Berufe enthalten neben fachthe-
쐌 Praxis Elektrotechnik
oretischen Inhalten auch umfangreiche fachpraktische Inhalte, auf
쐌 Arbeitsbuch
die sich die Auszubildenden vorzubereiten haben. Dabei soll Ihnen
Elektrotechnik Lernfeld 1– 4
das Buch Prüfungsfragen Praxis Elektrotechnik eine Hilfe sein.
쐌 Arbeitsbuch
Das Buch Prüfungsfragen Praxis Elektrotechnik enthält über 2300 Elektrotechnik Lernfeld 5 –13
Fragen nach dem Schema „Frage – Antwort“. Zusätzliche Erklärun- 쐌 Rechenbuch Elektrotechnik
gen geben weitere Hilfen. Programmierte Aufgaben mit getrennten 쐌 Formeln für Elektrotechniker
Lösungen fassen die Kapitelinhalte zusammen und dienen der 쐌 Tabellenbuch Elektrotechnik
Selbstkontrolle.
Die vorliegende 12. Auflage wurde gründlich überarbeitet. Besonde-
rer Wert wurde auf die Einbeziehung der aktuellen DIN-EN-Normen i Alle Normen nach neuestem
Stand, z.B. Schutzmaßnahmen
und der VDE-Bestimmungen gelegt. So wurden z.B. DIN 18013 nach DIN VDE 0100, Teil
Nischen für Zählerplätze oder die Planungsgrundlagen für elektri- 410, elektrische Anlagen
sche Anlagen in Wohngebäuden eingearbeitet. in Wohngebäuden nach
Das folgende Mind-Map-Bild stellt die wichtigsten Informationen im DIN 18015 oder Nischen für
Zählerplätze nach DIN 18013.
Überblick dar.

Computertechnik Energie- und


Leitungen und Kabel Elektroniker/-in für: Gebäudetechnik
Verbindungstechnik (Handwerk) Automatisierungs-
technik
Elektrische Anlagen
in Wohngebäuden Maschinen- und
Beispiele für Antriebstechnik
Elektrogeräte überarbeitete System-
Schaltungstechnik Buchinhalte elektroniker/-in Gebäude- und
Ausbildungs-
Überlast und Infrastruktursysteme
Kurzschlussschutz richtungen
Elektroniker/-in für: Betriebstechnik
DSL-, All-IP-Anschluss
(Industrie)
Telekommunikationsanlagen Automatisierungs-
Antennentechnik technik
Mechatroniker/-in
Messtechnik Maschinen- und
Elektroanlagen- Antriebstechnik
Smart Home
monteur/-in Geräte und Systeme
Industrie- Betriebstechnik
elektriker/-in
Geräte und Systeme
Fachqualifikationen
vermitteln Berufsschulen
Berufsfachschulen
auf Klassenarbeiten und Auszubildende, Meisterschulen
Prüfungen vorbereiten Schüler/-in in: überbetrieblichen
Hilfe bei der Projekt- Zielgruppen Ausbildungsstätten
Das Buch soll Betrieben
bearbeitung geben
Gruppenarbeit fördern Praktiker/-in im Beruf

Ihre Meinung zu diesem Buch ist uns wichtig. Teilen Sie uns Ihre Verbesserungsvorschläge, Ihre Kritik
aber auch Ihre Zustimmung zu diesem Buch mit. Schreiben Sie uns unter: lektorat@europa-lehrmittel.de

Die Autoren und der Verlag Europa-Lehrmittel


wünschen Ihnen viel Erfolg. Frühjahr 2019
4

Inhaltsverzeichnis
1 Unfall und Arbeitssicherheit ......................... 8 4.6 Löten .............................................................. 59
1.1 Elektrische Energie und ihre Gefahren ........ 8 Weichlöten ...................................................... 59
1.2 Begriffe und Definitionen ............................. 10 Weichlote ....................................................... 60
1.3 Sicherheitskennzeichnung am Flussmittel ..................................................... 60
Arbeitsplatz ................................................... 11 Programmierte Aufgaben ............................ 61
1.4 Die fünf Sicherheitsregeln............................. 13
1.5 Sicherheit bei Arbeiten an 5 Überlastschutz und Kurzschluss-
elektrischen Anlagen ..................................... 16 Schutz ............................................................ 62
Programmierte Aufgaben ............................ 18 5.1 Schmelzsicherungen .................................... 62
Schraubsicherungssysteme ......................... 62
2 Isolierte Leitungen und Kabel ...................... 19 NH-Sicherungssysteme ................................ 64
2.1 Anforderungen und Aufbau .......................... 19 Betriebsklassen bei
2.2 Leitungen........................................................ 22 Niederspannungssicherungen ..................... 66
Kennzeichnung .............................................. 22 Geräteschutzsicherungen ............................. 66
Leitungen für feste Verlegung ...................... 23 5.2 Leitungsschutzschalter ................................ 67
Leitungen für ortsveränderliche 5.3 Brandschutzschalter ..................................... 68
Verbraucher ................................................... 24 5.4 Überlastschutz von Asynchronmotoren ..... 69
Sonderleitungen ............................................ 26 Motorschutzschalter ..................................... 69
2.3 Kabel .............................................................. 27 Thermisches Überlastrelais .......................... 70
Kabelgarnituren ............................................. 28 Motorschutz durch Thermistoren ................ 71
Programmierte Aufgaben ............................ 29 5.5 Überstromschutz von fest verlegten
Kabeln und Leitungen .................................. 72
3 Verlegearten von Leitungen und Strombelastbarkeit von fest
Kabeln ............................................................. 30 verlegten Kabeln und Leitungen................... 72
3.1 Grundsätze der Leitungsverlegung.............. 30 Zuordnung von Überstrom-
3.2 Die klassischen Verlegearten ....................... 30 Schutzeinrichtungen ..................................... 73
3.2.1 Leitungsverlegung auf Putz........................... 31 Überlastschutz von Kabeln und Leitungen .. 75
Setzen von Dübeln ........................................ 33 Kurzschlussschutz von Kabeln und
Einführen von Leitungen in Leitungen ....................................................... 76
Betriebsmittel ................................................ 34 Programmierte Aufgaben ............................ 77
3.2.2 Leitungsverlegung im Putz............................ 35
3.2.3 Leitungsverlegung unter Putz ...................... 37 6 Bauteile und Schaltungen der
3.2.4 Leitungsverlegung in Installationsrohren ... 38 Energietechnik ............................................... 79
3.3 Elektroinstallation im Fertigbau................... 40 6.1 Betriebmittelkennzeichnung und
Leitungsverlegung im Beton ........................ 40 Schaltungsunterlagen .................................. 79
Leitungsverlegung in Hohlwänden ............. 42 6.2 Stecksysteme ................................................ 80
3.4 Leitungsverlegung in Installations- 6.2.1 Zweipolige Steckvorrichtungen ................... 81
kanälen ........................................................... 43 6.2.2 Perilex-Steckvorrichtungen .......................... 82
Verlegung in Leitungsführungskanälen ...... 44 6.2.3 Kragensteckvorrichtungen ........................... 83
Verlegung in Geräteeinbaukanälen ............. 45 6.3 Schalter und Taster ....................................... 84
Brüstungskanäle ............................................ 45 6.3.1 Installationsschalter ...................................... 85
Sockelleistenkanäle ....................................... 46 6.3.2 Drucktaster und Leuchtmelder ..................... 86
Aufbodenkanal ............................................... 46 6.3.3 Positionsschalter ........................................... 87
3.5 Unterflur-Installationssysteme .................... 46 6.3.4 Näherungsschalter ........................................ 87
3.6 Leitungsverlegung auf Kabeltrage- 6.3.5 Schalter für Maschinen und Anlagen .......... 88
gestellen ........................................................ 48 6.4 Elektromagnetische Schalter ....................... 89
3.7 Brandschottung in elektrischen Anlagen ... 49 6.4.1 Relais .............................................................. 89
3.8 Leitungsverlegung im Erdreich ................... 49 6.4.2 Schütze ........................................................... 91
3.9 Verlegen von Freileitungen .......................... 51 6.4.3 Zeitrelais ........................................................ 92
Programmierte Aufgaben ............................ 52 6.4.4 Kontakt- und Anschlussbezeichnungen ...... 93
6.5 Installationsschaltungen .............................. 94
4 Verbindungstechnik....................................... 54 6.5.1 Installationsschaltungen mit Schaltern ....... 94
4.1 Abmanteln und Abisolieren von 6.5.2 Beleuchtung von Installationsschaltern ...... 95
Leitungen und Kabeln .................................. 54 6.5.3 Installationsschaltungen mit
4.2 Schraubverbindungen .................................. 55 elektromagnetischen Schaltern ................... 96
4.3 Schraubensicherungen ................................. 56 6.5.4 Bewegungsmelder ........................................ 97
4.4 Lötfreie Verbindungstechniken ................... 57 6.5.5 Netzfreischalter ............................................. 97
Biegen von Ösen ........................................... 57 6.6 Betriebsbedingungen von Steuer- und
Crimpen ......................................................... 57 Meldestromkreisen........................................ 98
4.5 Klemmenverbindungen ................................ 58 6.6.1 Grundschaltungen mit Schützen ................. 99
Inhaltsverzeichnis 5

6.6.2 Folge- und Verriegelungsschaltung ............. 100 8.3 Errichten von Blitzschutzsystemen.............. 151
6.6.3 Stern-Dreieck-Schaltung ............................... 101 Ableitungen ................................................... 152
6.6.4 Dahlanderschaltung ...................................... 102 Erdungsanlage .............................................. 152
6.6.5 Klemmenplan ................................................ 103 8.4 Innerer Blitzschutz ........................................ 152
6.7 Kleinsteuerungen........................................... 104 Blitzschutzzonen ............................................ 153
6.8 Speicherprogrammierbare Steuerungen .... 105 8.5 Trennungsabstand ........................................ 154
Programmierte Aufgaben ............................ 107 8.6 Prüfen der Blitzschutzsysteme .................... 155
Programmierte Aufgaben ............................ 156
7 Elektrische Anlagen in
Wohngebäuden ............................................. 110 9 Sonderinstallationen .................................... 157
7.1 Hausanschluss 9.1 Raumarten (nach DIN VDE 0100) ................. 157
(DIN VDE 0100, Teil 732) ................................ 110 Trockene Räume ............................................ 157
Hausanschlussraum (DIN 18012) ................. 110 Feuchte und nasse Bereiche und
Hausanschlusswand ...................................... 111 Räume sowie Anlagen im Freien ................. 157
Hausanschlussnische .................................... 111 9.2 Elektroinstallation in landwirtschaftlichen
Hausanschlusskasten .................................... 112 und gartenbaulichen Betriebsstätten ......... 158
Hausanschlussleitungen ............................... 112 Schutzmaßnahmen in landwirtschaftlichen
7.2 Schutzpotenzialausgleich über die und gartenbaulichen Betriebsstätten .......... 159
Haupterdungsschiene ................................... 113 Leitungen und Kabel in landwirtschaftlichen
Erder ............................................................... 114 und gartenbaulichen Betriebsstätten .......... 160
7.3 Hauptstromversorgungssysteme................. 115 9.3 Elektroinstallation in feuergefährdeten
7.4 Zählerplätze.................................................... 116 Betriebsstätten .............................................. 162
Steuerleitungen ............................................. 117 Brandschutzmaßnahmen in
7.5 Wohnungsinstallation ................................... 118 feuergefährdeten Betriebsstätten ................ 162
Stromkreisverteiler ....................................... 118 Betriebsmittel ................................................ 163
Elektroinstallation im Wohnbereich ............ 119 9.4 Elektroinstallation in medizinisch
Elektroinstallation in der Küche ................... 120 genutzten Bereichen ..................................... 164
Installationsformen ....................................... 121 Schutzmaßnahmen in medizinisch
Elektroinstallation in Räumen mit genutzten Bereichen ..................................... 166
Badewanne oder Dusche .............................. 123 Schutzpotenzialausgleich in
7.6 Bewertung der Elektroinstallation ............... 126 medizinisch genutzten Bereichen ................ 167
7.7 Telekommunikationsanlagen ....................... 127 9.5 Elektroinstallation in explosions-
7.7.1 Hausruf- und Türöffneranlagen ................... 127 gefährdeten Bereichen ................................. 168
7.7.2 Haussprechanlagen ....................................... 128 Einteilung explosionsgeschützter
7.7.3 Errichten von Telekommunikationsanlagen .. 129 Betriebsmittel ................................................ 169
7.7.4 Analog-Anschluss ......................................... 130 Schutzmaßnahmen in explosions-
7.7.5 DSL-Anschluss .............................................. 132 gefährdeten Bereichen ................................. 170
7.7.6 All-IP-Anschluss ............................................ 132 Auswahl von Leitungen, Kabeln und
7.7.7 ISDN am All-IP-Anschluss ............................ 132 Betriebsmitteln .............................................. 170
7.7.8 VoIP am All-IP-Anschluss ............................. 134 9.6 Elektrische Anlagen auf Baustellen.............. 171
7.7.9 Smart Home .................................................. 134 9.7 Leuchtmittel für Innenräume ....................... 173
7.8 Antennenempfangsanlagen ......................... 135 9.7.1 Leuchtstofflampen ........................................ 173
7.8.1 Errichten von Antennenempfangsanlagen .. 135 9.7.2 Niedervolt-Halogentechnik ........................... 175
7.8.2 Leitungsnetz von Antennenanlagen ............ 137 9.8 LED-Lampen ................................................... 176
7.8.3 Gemeinschafts-Antennenanlagen ............... 139 9.9 Fotovoltaikanlagen ....................................... 177
7.8.4 Satelliten- und terrestrische Programmierte Aufgaben ............................ 179
digitale Empfangsanlagen ............................ 140
7.8.5 Breitband-Kommunikationsanlagen ............ 142 10 Messen in elektrischen Anlagen und
7.8.6 Prüfen von Antennenanlagen ...................... 142 Betriebsmitteln ............................................. 181
7.9 Gefahrenmeldeanlagen ................................ 143 10.1 Messen und Prüfen ....................................... 181
Einbruchmeldeanlagen ................................. 143 10.2 Begriffe der Messtechnik .............................. 181
Brandmeldeanlagen ...................................... 144 10.3 Analoge und digitale Anzeige ...................... 182
7.10 Gebäudesystemtechnik................................. 145 10.4 Messwerke ..................................................... 182
KNX-System .................................................. 145 10.5 Messfehler ..................................................... 184
KNX-Powernet ............................................... 146 10.6 Messen von Stromstärke, Spannung
Programmierte Aufgaben ............................ 147 und Widerstand ............................................. 185
Strommesser und Spannungsmesser ......... 185
8 Blitzschutz ..................................................... 149 Messwandler ................................................. 186
8.1 Grundlagen..................................................... 149 Messen von Widerständen ........................... 187
8.2 Äußerer Blitzschutz ...................................... 149 10.7 Messen mit Vielfach-Messinstrumenten .... 188
Schutzwinkelverfahren ................................. 150 10.8 Messkategorien, Messen nichtsinus-
Blitzkugelverfahren ....................................... 150 förmiger Wechselgrößen ............................. 189
Maschenverfahren ........................................ 151 10.9 Messen der elektrischen Leistung ............... 190
6 Inhaltsverzeichnis

10.10 Messen der elektrischen Arbeit ................... 191 12.4.3 Transistoren ................................................... 237
10.11 Messen mit dem Elektronenstrahl- Bipolare Transistoren .................................... 237
Oszilloskop ..................................................... 192 Anschließen von Transistoren ..................... 238
Programmierte Aufgaben ............................ 196 Arbeitspunkteinstellung von Transistoren ... 239
Grundschaltungen von Transistoren ........... 240
11 Schutzmaßnahmen ...................................... 198 Transistor als Schalter .................................. 240
11.1 Wichtige Vorschriften und Kennzeichen ..... 198 Prüfen von Transistoren ............................... 241
11.2 Schutz gegen elektrischen Schlag ............... 199 12.4.4 Spannungsstabilisierung .............................. 242
11.3 Drehstromsysteme ....................................... 201 12.4.5 Thyristor ......................................................... 243
11.4 Anforderungen an den Basisschutz ............. 202 12.4.6 Triac ................................................................ 245
11.4.1 Basisschutz unter normalen Diac ................................................................. 246
Bedingungen ................................................. 202 12.4.7 Kühlung von Halbleiterbauelementen ........ 247
11.4.2 Basisschutz unter besonderen 12.4.8 Optoelektronische Bauelemente .................. 248
Bedingungen ................................................. 202 12.4.9 Integrierte Schaltungen ................................ 249
11.5 Anforderungen an den Fehlerschutz ........... 203 12.5 Zurichten elektronischer Bauelemente ....... 250
11.5.1 Schutzerdung ................................................ 203 Programmierte Aufgaben ............................ 251
11.5.2 Schutzpotenzialausgleich über die
13 Computertechnik ........................................... 254
Haupterdungsschiene ................................... 204
11.6 Schutz durch automatische Abschaltung 13.1 Bestandteile und Funktionsweise ............... 254
im TN-, TT- und IT-System ............................ 204 13.2 Hardware für PC............................................. 254
11.6.1 TN-System ..................................................... 204 Chipsatz und Mainboard .............................. 255
11.6.2 TT-System ...................................................... 206 Mikroprozessor (CPU) ................................... 256
11.6.3 IT-System ....................................................... 207 Arbeitsspeicher (RAM) .................................. 256
11.7 Schutz durch doppelte oder verstärkte Schnittstellen und Anschlüsse ..................... 256
Isolierung ....................................................... 208 Peripherie ....................................................... 257
11.8 Schutz durch Schutztrennung ..................... 210 13.3 Software für PC.............................................. 260
11.9 Schutz durch Kleinspannung ....................... 211 13.4 Computer-Netzwerke ................................... 261
11.10 Zusätzlicher Schutz durch Netzwerkverbindung ..................................... 261
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen .............. 213 Netzwerkeinstellungen ................................. 262
11.11 Schutzvorkehrungen für Anlagen, die nur Netzwerk Zugriffsberechtigungen,
von Elektrofachkräften oder elektro- Netzwerkdrucker, Internetzugang
technisch unterwiesenen Personen und WLAN ..................................................... 263
betrieben und überwacht werden ............... 214 Programmierte Aufgaben ............................ 264
11.11.1 Schutz durch nicht leitende Umgebung ...... 214
11.11.2 Schutz durch erdfreien, örtlichen 14 Elektrogeräte.................................................. 265
Schutzpotenzialausgleich ............................. 214 14.1 Kleingeräte .................................................... 265
11.11.3 Schutztrennung mit mehr als einem Trocken- und Dampfbügeleisen ................... 266
Verbrauchsmittel ........................................... 215 Haartrockner und Handrührgeräte .............. 267
11.12 Prüfen der Schutzmaßnahmen..................... 216 Funkentstörung bei Kleingeräten ................ 267
Programmierte Aufgaben ............................ 221 14.2 Großgeräte .................................................... 268
Elektroherd .................................................... 268
12 Schaltungen und Bauteile der Mikrowellengerät .......................................... 269
Elektronik ....................................................... 223 Waschmaschinen .......................................... 270
12.1 Gedruckte Schaltungen ................................ 223 Wäschetrockner ............................................. 271
Herstellungsverfahren .................................. 224 14.3 Geräte zur Warmwasserversorgung ........... 272
12.2 Widerstände .................................................. 226 Versorgungssysteme .................................... 272
Festwiderstände ............................................ 226 Offene und geschlossene Geräte ................. 272
Drahtwiderstände .......................................... 226 Durchlauferhitzer ........................................... 274
Schichtwiderstände ...................................... 226 Anschluss von Warmwasserbereitern ......... 275
Kennzeichnung von Widerständen .............. 227 Wartung und Instandsetzung ....................... 276
Temperaturabhängige Widerstände ............ 228 14.4 Elektrische Raumheizung ............................. 277
Spannungsabhängige Widerstände ............ 228 Auf- und Entladung ....................................... 277
12.3 Kondensatoren .............................................. 229 Aufstellen von Wärmespeichern ................. 278
Festkondensatoren ........................................ 229 Programmierte Aufgaben ............................ 279
Elektrolytkondensatoren ............................... 230
Kennzeichnung von Festkondensatoren ..... 230 15 Fehlersuche in elektrischen
12.4 Halbleiterbauelemente .................................. 231 Anlagen und Geräten .................................... 281
12.4.1 Grundlagen .................................................... 231 15.1 Fehlerarten .................................................... 281
12.4.2 Halbleiterdioden ............................................ 231 15.2 Fehlersuche in elektrischen Anlagen .......... 282
Aufnahme von Diodenkennlinien ................ 233 Leiterunterbrechungen ................................. 282
Gleichrichterschaltungen ............................. 234 Auffinden von Kurzschlüssen ...................... 285
Prüfen von Dioden ........................................ 235 Auffinden von Körperschlüssen,
Z-Dioden ........................................................ 235 Erdschlüssen und Leiterschlüssen .............. 286
Inhaltsverzeichnis 7

15.3 Fehlersuche in elektrischen Geräten ........... 287 16.8 Transformatoren ........................................... 312
15.4 Instand setzen von Elektrogeräten ............. 289 Aufbau und Wirkungsweise ......................... 312
15.5 Prüfen von instand gesetzten Bauarten von Transformatoren .................... 313
Elektrogeräten ............................................... 291 Betriebsbedingungen von
Schutzleiterprüfung ...................................... 291 Transformatoren ............................................ 314
Prüfen des Isolationswiderstandes .............. 292 Drehstromtransformatoren .......................... 316
Messen des Schutzleiterstromes, 16.9 Wicklungen von Transformatoren und
Messen des Berührungsstromes ................. 293 Elektromotoren ............................................. 317
Messen des Ersatz-Ableitstromes ................ 294 Wicklungen von Transformatoren ............... 317
15.6 Funktionsprüfung ......................................... 294 Prüfen von Wicklungen ................................ 318
Programmierte Aufgaben ............................ 295 Programmierte Aufgaben ............................ 318

16 Elektrische Maschinen .................................. 298 17 Primärelemente und Sekundärelemente .... 321


16.1 Planen von Antrieben ................................... 298 17.1 Primärelemente.............................................. 321
16.2 Drehstrom-Asynchronmotoren ................... 300 17.2 Sekundärelemente......................................... 322
Polumschaltbare Motoren ............................ 302 Programmierte Aufgaben ............................ 323
Drehzahlsteuerung bei Drehstrommotoren .. 303
16.3 Einphasenwechselstrommotoren ............... 304
Lösungen der programmierten
Spaltpolmotoren ........................................... 305
Aufgaben ....................................................... 324
Universalmotoren ......................................... 305
16.4 Gleichstrommotoren .................................... 306
Aufbau und Wirkungsweise ......................... 306 Datenblätter .................................................. 326
Arten von Gleichstrommotoren ................... 306
䉴 Strombelastbarkeit von Kabeln
Drehrichtung, Drehzahleinstellung .............. 307
und isolierten Leitungen ........................ 326
16.5 Servomotoren ............................................... 308
䉴 Auslösekennlinien von
Anwendungen und Anforderungen ............ 308
Überstrom-Schutzeinrichtungen ........... 328
Gleichstromservomotoren ........................... 308
䉴 Diode, Z-Diode, Transistor ..................... 329
Drehstromservomotoren .............................. 309
䉴 Antennentechnik .................................... 330
16.6 Wartung und Pflege von Elektromotoren ..... 310
16.7 Betriebsstörungen bei
Elektromotoren ............................................. 311 Sachwortverzeichnis .................................... 331
8 Elektrische Energie und ihre Gefahren

1 Unfall- und Arbeitssicherheit

In VDE-Bestimmungen werden technische und


1.1 Elektrische Energie und ihre Gefahren
sicherheitstechnische Festlegungen zum Errichten,
Herstellen und Betreiben elektrischer Anlagen und
 Welche Aufgaben haben die Unfallverhü- Betriebsmittel getroffen, z.B. Schutzmaßnahmen.
tungsvorschriften?
Sie sollen helfen, Unfälle am Arbeitsplatz und Be-  Welche Berührungsspannungen gelten nach
rufskrankheiten zu verhüten. DIN VDE für den Menschen als gefährlich?

 Welchen Zweck hat das Produktsicherheitsge- 䉴 Wechselspannungen (AC) über 50 V,


setz (ProdSG)? 䉴 Gleichspannungen (DC) über 120 V.
In bestimmten Bereichen, z.B. medizinisch genutzte Be-
Es erlaubt nur den Vertrieb von elektrischen Be- reiche der Gruppe 1 und Gruppe 2, gelten bereits Span-
triebsmitteln und Anlagen, die den geltenden si- nungen von AC 25 V und DC 60 V als gefährlich.
cherheitstechnischen Anforderungen entsprechen.
Der Hersteller kann die Bauart technischer Geräte durch  Wie hoch ist der Widerstand des menschli-
anerkannte Prüfstellen prüfen lassen. Geräte, die erfolg-
chen Körpers?
reich geprüft wurden, dürfen mit dem Zeichen „GS =
geprüfte Sicherheit“ versehen werden (Bild 1).
Etwa 1 k.
Der Körperwiderstand hängt vom Körperbau, Hautüber-
gangswiderstand und vom Stromweg durch den Körper
ab (Bild 3).

Z
geprüfte
Sicherheit Z Z
1

Z
 Erklären Sie die Abkürzungen: a) UVV, b) BG,
c) DGUV und d) TRBS.
Z Z
a) UVV: Unfallverhütungsvorschriften,
b) BG: Berufsgenossenschaft,
c) DGUV: Deutsche Gesetzliche Unfallversiche-
rung,
d) TRBS: Technische Regeln für Betriebssicherheit. 3

 Welchen Stellenwert haben Normen (DIN-


Normen) und VDE-Bestimmungen im Ver- Welche gefährlichen Wirkungen können auf-
gleich zu den Unfallverhütungsvorschriften? treten, wenn der menschliche Körper von ei-
nem elektrischen Strom durchflossen wird?
Die Unfallverhütungsvorschriften stehen über den
Normen und den VDE-Vorschriften. 䉴 Muskelkrampf,
Rechtlich besteht kein Zwang, Normen bzw. DIN-VDE- 䉴 Atemlähmung und dadurch Sauerstoffmangel
Vorschriften anzuwenden. im Gehirn,
䉴 Herzrhythmusstörungen, insbesondere Herz-
 Was versteht man im VDE-Vorschriftenwerk kammerflimmern,
unter VDE-Bestimmungen (Bild 2)? 䉴 Blutzersetzung,
䉴 Herzstillstand,
䉴 äußere und innere Verbrennungen.
Verbrennungen entstehen direkt durch den elektrischen
Strom oder indirekt durch einen Lichtbogen. Durch den
elektrischen Strom können ferner Schreckreaktionen
entstehen, die indirekt zu Unfällen und Verletzungen
2 führen, z.B. unbeabsichtigte Bewegungen, Fallenlassen
von Gegenständen oder Sturz von einer Leiter.
Erste Hilfe, Brandbekämpfung 9

 Welche zwei allgemeinen Maßnahmen sind Welche Anlagenteile müssen bei einem Brand
bei Unfällen durch den elektrischen Strom in in einer elektrischen Anlage spannungsfrei
Niederspannungsanlagen zu treffen? geschaltet werden?
䉴 Trennen des Verunglückten vom Netz und Nur die vom Brand betroffenen oder unmittelbar
䉴 Einleitung der Ersten Hilfe. bedrohten Teile.
Grundsätzlich gilt, dass so wenig Anlagenteile wie mög-
 Durch welche Maßnahmen kann der Verun- lich abgeschaltet werden. Dadurch sollen Nachteile für
die Allgemeinheit vermieden werden, z.B. Stilllegung
glückte vom Netz getrennt werden? der Wasserversorgung oder Ausfall der Beleuchtung.
䉴 Herausziehen des Netzsteckers,  Welcher Mindestabstand ist bei nicht elektro-
䉴 Abschalten des Gerätes, technischen Arbeiten und Annäherung an unter
䉴 Abschalten der Leitungsschutzschalter oder Spannung stehende Teile von Niederspan-
䉴 Herausnehmen der Schmelzeinsätze des Siche- nungsanlagen einzuhalten, z.B. bei Gerüst-
rungssystems. bauarbeiten?
Es ist die Maßnahme zu ergreifen, die den Verunglückten
in kürzester Frist vom Netz trennt. In Anlagen bis 1000 V: 0,3 m.
Dabei muss der Helfer umsichtig handeln, damit er sich In Hochspannungsanlagen (U  1000 V) gelten folgende
selbst nicht in Gefahr bringt! Mindestabstände: über 1 kV bis 30 kV: 1,5 m,
über 30 kV bis 110 kV: 2 m,
Welche Maßnahmen sind erforderlich wenn über 110 kV bis 220 kV: 3 m,
über 220 kV bis 380 kV: 4 m.
eine Person nach einem Unfall mit elektri-
schem Strom nicht ansprechbar ist?  Welche Aufgabe erfüllen die Berufsgenossen-
schaften bei der Erstellung der gesetzlichen
Kontrolle der Atmung des Verunglückten,
Unfallverhütungsvorschriften?
䉴 bei vorhandener Atmung: stabile Seitenlage
und ständige Kontrolle von Atmung und Die Berufsgenossenschaften leiten die Erarbei-
Bewusstsein, tung der Unfallverhütungsvorschriften (UVV), z.B.
䉴 bei fehlender Atmung: Atemspende und ggf. DGUV-Vorschrift 3 (alt: BGV A3) (Bild 2).
der Herz-Lungen-Wiederbelebung (Bild 1). BG ETEM
Energie Textil Elektro
Medienerzeugnisse
3
DGUV Vorschrift 3

Unfallverhütungsvorschrift
Elektrische Anlagen
2 und Betriebsmittel

 Welche Bedeutung haben die drei VDE-Prüf-


zeichen in Bild 3?
1

Warum darf eine Wiederbelebung unter kei-


nen Umständen unterbrochen werden, ehe
3 a) b) c)
der Arzt eintrifft?
a) VDE-Prüfzeichen für elektrotechnische Erzeug-
Die Durchblutung des Gehirns eines Verunglück-
nisse,
ten darf nicht länger als 3 bis 5 Minuten ausset-
b) EMV-VDE-Funkschutzzeichen,
zen, da sonst bleibende Schäden entstehen.
c) VDE-Elektronik-Prüfzeichen für elektronische
Geräte.
Warum sind die Leuchten in den vom Brand
Das Funkschutzzeichen kann Angaben über den Funk-
betroffenen oder bedrohten Räumen mög- störgrad enthalten.
lichst auch bei Tage einzuschalten? 0: Funkstörfrei,
G: Grobstörgrad für Anwendungen im Industriebereich,
Dies erleichtert die Rettungsarbeiten, vor allem in N: Normalstörgrad für Einsatz in Wohngebieten,
raucherfüllten Räumen. K: Kleinstörgrad bei sehr hohen Störschutzanforderungen.
10 Begriffe und Definitionen

1.2 Begriffe und Definitionen  Was versteht man unter „elektrischen Ver-
brauchsmittel“?
Elektrische Verbrauchsmittel sind Betriebsmittel,
 Was versteht man unter elektrischen Be-
die dazu bestimmt sind, elektrische Energie in
triebsmitteln nach DIN VDE 0100, Teil 200?
andere Energieformen umzuwandeln, z.B. Leuch-
Elektrische Betriebsmittel sind Gegenstände, die ten in Licht und Wärme.
zum Anwenden, Erzeugen, Umwandeln, Verteilen
oder Übertragen von elektrischer Energie sowie  Erklären Sie den Begriff „elektrisch aktive Teile“.
zur Verarbeitung von Informationen dienen. Elektrisch aktive Teile sind Leiter und leitfähige
Teile der Betriebsmittel, die unter normalen Be-
 Wodurch unterscheiden sich a) ortsfeste von triebsbedingungen unter Spannung stehen.
b) nicht ortsfesten (ortsveränderlichen) Be- Zu den aktiven Teilen gehören z.B. die Außenleiter L1, L2
triebsmitteln? und L3 sowie der Neutralleiter N, jedoch nicht der PE-
und der PEN-Leiter.
a) Ortsfest sind Betriebsmittel, die entweder fest
in eine elektrische Anlage eingebaut sind oder  Was versteht man unter dem Körper eines
aber betriebsmäßig nicht bewegt werden, elektrischen Betriebsmittels?
z.B. Schalter, Schütze, Waschmaschinen oder
Elektroherde (Bild 1a). Ein berührbares und leitfähiges Teil eines Betriebs-
b) Nicht ortsfest (ortsveränderlich) sind Betriebs- mittels, welches nur im Fehlerfall unter Spannung
mittel, die unter Spannung stehend bewegt stehen kann (Bild 2).
werden, z.B. Handbohrmaschinen, elektrische
Ständerwicklung
Lötwerkzeuge, Kaffeemaschinen oder Bügel- (aktives Teil)
eisen (Bild 1b).

Gehäuse
2 (Körper)

 Nennen Sie Beispiele von a) aktiven Teilen


und b) Körpern elektrischer Betriebsmittel.
a) Klemmen, Schaltkontakte, Kohlebürsten, Kollek-
1 a) b) toren.
b) Leitfähige Gehäuse oder Abdeckungen, leit-
fähige Befestigungsmittel, z.B. Gestelle oder
 Wodurch unterscheiden sich a) elektrische Wandhalterungen.
Betriebsstätten von b) abgeschlossenen elekt-
rischen Betriebsstätten? Beschreiben Sie die Anforderungen, die an
a) Elektrische Betriebsstätten dienen im wesent- eine Elektrofachkraft (EF) gestellt werden.
lichen zum Betrieb elektrischer Anlagen, z.B. Elektrofachkraft ist, wer die fachliche Qualifikation
Schalträume, Schaltwarten, Verteilungsanlagen. für das Errichten, Ändern und Instandsetzen von
b) Abgeschlossene elektrische Betriebsstätten elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln besitzt.
dienen ausschließlich zum Betrieb elektrischer Die fachliche Qualifikation wird normalerweise durch
Anlagen und werden unter Verschluss gehal- den Abschluss einer Fachausbildung erworben, z.B. als
ten, z.B. Umspannstationen, Schaltfelder, Mast- Elektromeister oder Elektrofacharbeiter.
stationen.
Elektrische Betriebsstätten werden normalerweise von  Was versteht man unter „direktem Berühren“?
Laien nicht betreten. Zu abgeschlossenen elektrischen Unter direktem Berühren versteht man das Berüh-
Betriebsstätten haben Laien nur Zutritt in Begleitung von
Elektrofachkräften oder elektrotechnisch unterwiesenen ren eines aktiven Teiles durch Menschen oder
Personen. Tiere, wie z.B. ein Leiter.
Fachbegriffe und Definitionen, Gefahrstoffkennzeichnung 11

 Darf jede Elektrofachkraft elektrische Anlagen 1.3 Sicherheitskennzeichnung am


eigenverantwortlich errichten und warten? Arbeitsplatz
Nein! Nur die in das Verzeichnis des örtlichen Ver-
teilungsnetzbetreibers (VNB) eingetragenen Elekt-  Welche Verordnungen sind bei Gefahrstoffen
rofachkräfte. zu beachten?
In das Verzeichnis des VNB kann nur aufgenommen wer- 䉴 Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) und
den, wer eine abgeschlossene Berufsausbildung und die 䉴 Technische Regeln für Gefahrstoffe (TRGS).
Meisterprüfung, z.B. als Elektroniker/-in in der Fachrich-
tung Energie- und Gebäudetechnik, abgelegt hat und die  Welche Maßnahmen schreibt die Gefahrstoff-
für die Ausübung des Berufes notwendige Ausrüstung
an Werkzeugen und Messinstrumenten nachweisen kann. verordnung vor?
䉴 Die Kennzeichnung, Einstufung und Verpa-
 Wodurch unterscheiden sich die Aufgaben ckung von Gefahrstoffen und Zubereitungen.
von elektrotechnisch unterwiesenen Perso- 䉴 Den Umgang mit Gefahrstoffen.
nen (EUP) und von Elektrofachkräften (EF)? 䉴 Verbote, Beschränkungen, Grenzfestsetzungen
Von elektrotechnisch unterwiesenen Personen und Schutzmaßnahmen für den Umgang mit
Gefahrstoffen.
wird nur fachgerechtes Verhalten und fachgerech-
tes Ausführen von Tätigkeiten und Maßnahmen  Wie müssen gefährliche Stoffe gekennzeich-
verlangt, die Elektrofachkraft trägt eigenverant- net sein?
wortlich Fachverantwortung.
䉴 Genaue chemische Stoffbezeichnung,
䉴 Gefahrensymbol, nach GHS1,
Welche Funktion erfüllt a) der Schutzleiter
䉴 Gefahrenhinweise (R-Sätze),
(PE) und b) der PEN-Leiter (PEN)? 䉴 Sicherheitsratschläge (S-Sätze),
a) Schutzleiter (PE) ist ein Leiter zum Verbinden 䉴 bei krebserzeugenden Stoffen zusätzlich der
von Körpern mit anderen Körpern, fremden Hinweis: „Kann Krebs erzeugen“,
leitfähigen Teilen, Erdern, Erdungsleitern und 䉴 Name und Anschrift des Herstellers, Impor-
geerdeten aktiven Teilen. teurs oder Vertreibers (Bild 2).
b) PEN-Leiter ist ein Leiter, der die Funktionen
von Neutralleiter (N) und Schutzleiter (PE) in
sich vereinigt.
PEN-Leiter werden grüngelb gekennzeichnet und an den
Enden des Leiters mit einer zusätzlichen blauen Markie-
rung versehen (Bild 1). Salzsäure ca. 32 %
Hinweise auf
die besonderen
Gefahren:
Verursacht
Verätzungen!
Reizt die
Atmungsorgane! Ätzend

Sicherheitsratschläge:
Darf nicht in die Hände von
Kindern gelangen.

Bei Berührung mit den Augen


gründlich mit Wasser ausspülen
und Arzt konsultieren!

Hersteller: Max Mustermann


Meisenweg 200
1 55128 Mainz

Welche Aufgabe haben a) die Außenleiter (L1,


 Nennen Sie Beispiele a) für R-Sätze und b) für
L2, L3) und b) der Neutralleiter (N)?
S-Sätze von Gefahrstoffen.
a) Außenleiter (L1, L2, L3) sind Leiter, die Strom- a) R 12: Hochentzündlich.
quellen mit Verbrauchsmitteln verbinden, aber R 20: Gesundheitsschädlich beim Einatmen.
nicht vom Mittel- oder Sternpunkt des Netz- R 37: Reizt die Atmungsorgane.
transformators ausgehen. b) S 1: Unter Verschluss aufbewahren.
b) Neutralleiter (N) ist ein mit dem Mittelpunkt S 20: Bei der Arbeit nicht Essen und Trinken.
oder Sternpunkt der Stromquelle verbundener 1
GHS, Abk. für: Globally Harmonised System (engl.) =
Leiter, der elektrische Energie fortleitet. Global harmonisiertes System
12 Sicherheitszeichen

 Welche Maßnahmen müssen Arbeitgeber  Welche Bedeutung haben a) Verbotszeichen,


beim Umgang mit Gefahrstoffen überwachen? b) Gebotszeichen und c) Warnzeichen an oder
in der Nähe von Arbeitsplätzen?
䉴 Mögliche Gefährdung ermitteln und kontrol-
lieren, a) Verbotszeichen verbieten ein Verhalten, durch
䉴 sicherheitstechnische Einrichtungen überwa- das eine Gefahr entstehen könnte, z.B. Rau-
chen, chen am Arbeitsplatz.
䉴 Konzentrationsmessungen vornehmen, b) Gebotszeichen schreiben ein bestimmtes Ver-
䉴 Gefahrenabwehrmaßnahmen, schriftliche An- halten vor, z.B. das Tragen eines Schutzhelmes.
weisungen und jährliche Unterweisungen or- c) Warnzeichen warnen vor einer Gefahr, z.B. vor
ganisieren und überwachen. gefährlicher elektrischer Spannung.
Verbots-, Gebots- und Warnzeichen gehören zu den
Sicherheitszeichen. Sie entbinden in keinem Fall von der
 Was versteht man unter Gefahrensymbolen? Beachtung der erforderlichen Schutzmaßnahmen.
Gefährliche Stoffe, z.B. Ethanol (Lösungsmittel),
Welche Bedeutung haben gelb-schwarze
die Eigenschaften haben wie ätzend, reizend, gif-
Streifen als Sicherheitszeichen?
tig, brandfördernd oder leicht entzündlich, wer-
den durch Gefahrensymbole nach GHS gekenn- Es sind Kennzeichen für ständige Gefahrenstellen
zeichnet (Bild 1). (Bild 2).

Giftig Brandfördernd Ätzend


z.B. Phenol z.B. Sauerstoff z.B. Salzsäure
1 25 %

Für Zubereitungen, z.B. Kleber, gilt die Kennzeichnungs-


pflicht nach GHS erst ab 2015.

 Erklären Sie die Kurzbezeichnung AGW.


AGW ist die Abkürzung für Arbeitsplatzgrenzwert. 2
Arbeitsplatzgrenzwerte legen Grenzwerte für Stoffe, Beispiele:
z.B. Propan, in der Luft am Arbeitsplatz fest bei 䉴 Abschrankungen in Hochspannungsanlagen,
der die Gesundheit der Arbeitnehmer im allge- 䉴 Kennzeichnung von Treppenstufen.
meinen nicht beeinträchtigt wird.
AGW-Grenzwerte ersetzen die früher verwendeten MAK- Welche Aufgabe haben Rettungszeichen?
Werte (maximale Arbeitsplatz-Konzentration) und die
TRK-Werte (Technische Richtkonzentration). Sie weisen auf Rettungswege, Rettungseinrich-
tungen oder auf Stellen für Hilfeleistungen hin,
Nennen Sie Beispiele für AGW-Werte. z.B. Erste Hilfe.

Propan 1800 mg/m3 Welche Sicherheitszeichen haben a) eine


Ethanol 960 mg/m3 Kreisform, b) die Form eines Dreiecks oder
Kohlenstoffmonoxid 35 mg/m3 c) rechteckige oder quadratische Form?
Chlor 1,5 mg/m3
Quecksilber 0,02 mg/m3 a) Gebots- und Verbotszeichen,
b) Warnzeichen,
 Welche Bedeutung hat die Auslöseschwelle c) Rettungs- und Hinweiszeichen.
bei Gefahrstoffen? Gebotszeichen sind z.B. „Gehörschutz benutzen“ oder
„Kopf- und Augenschutz benutzen“.
Die Auslöseschwelle ist die Konzentration eines Verbotszeichen sind z.B. „Schalten verboten“, „Keine
offene Flamme, Feuer und Rauchen verboten“, „Kein
Stoffes in der Luft am Arbeitsplatz oder im Körper, Trinkwasser“ oder „Mit Wasser löschen verboten“.
bei deren Überschreitung weitere Maßnahmen Ein Warnzeichen ist z.B. „Warnung vor elektrischer Span-
zum Schutz der Gesundheit notwendig werden. nung“ (Bild 1a, Seite 13).
Sicherheitszeichen, die fünf Sicherheitsregeln 13

Welches der Zeichen Bild 1 a) bis d) ist ein 1.4 Die fünf Sicherheitsregeln
Gebotszeichen, Verbotszeichen, Rettungszei-
chen oder Warnzeichen?
 Nennen Sie die fünf Sicherheitsregeln.
1. Allpolig und allseitig Freischalten.
2. Gegen Wiedereinschalten sichern.
3. Spannungsfreiheit allpolig feststellen.
4. Erden und Kurzschließen.
a) Warnung vor elektrischer b) Schalten verboten 5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile
Spannung
abdecken oder abschranken.
Bei einfachen Anlagen, die nur einseitig eingespeist wer-
den, kann das Abdecken oder Abschranken benachbar-
ter, unter Spannung stehender Teile entbehrlich sein.
Dies zu beurteilen erfordert das Fachwissen einer Elekt-
rofachkraft.
1 c) Krankentrage d) Augenschutz benutzen
 Darf in Anlagen mit Nennspannungen bis
a) Warnzeichen, b) Verbotszeichen, 1000 V auf das Erden und Kurzschließen ver-
c) Rettungszeichen und d) Gebotszeichen. zichtet werden?
Ja, wenn keine Gefahr besteht, dass die Anlage von
anderer Quelle eingespeist werden kann, z.B. durch
 Welche Bedeutung haben die Sicherheitszei-
eine Ersatzstromversorgungsanlage oder durch
chen Bild 2 a) bis I) nach DIN EN ISO 7010?
eine elektrische Beeinflussung von Freileitungen,
die von anderen Leitungen gequert werden.

 Was versteht man unter Freischalten?


Die Teile der Anlage, an denen gearbeitet werden
a) b) c)
soll, werden allpolig (Bild 3) von allen nicht geer-
deten Leitern abgeschaltet oder abgetrennt.

d) e) f)

g) h) i)

3
j) k) l)
Dies bedeutet, dass alle Leitungen, die Spannung an
2
eine Arbeitsstelle heranführen, abgeschaltet oder abge-
trennt werden müssen.
a) Berühren verboten,
Einfache elektrische Betriebsmittel, z.B. Leuchten, brauchen
b) Zutritt für Unbefugte verboten. betriebsmäßig nicht allpolig abgeschaltet zu werden. Es
c) Abstellen oder Lagern verboten. muss die dem Betriebsmittel vorgeschaltete Schutzeinrich-
d) Warnung vor automatischem Anlauf. tung, z.B. LS-Schalter, Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD)
oder Schraubsicherung, geöffnet bzw. entfernt werden.
e) Warnung vor giftigen Stoffen.
f) Warnung vor optischer Strahlung.
 Darf dem Aufsichtführenden die Auskunft,
g) Netzstecker ziehen.
eine Anlage sei spannungsfrei, auch telefo-
h) Vor Wartung oder Reparatur freischalten.
nisch durchgegeben werden?
i) Kopfschutz benutzen.
j) Erste Hilfe. Ja. Dem Aufsichtführenden muss der Name des
k) Mittel und Geräte zur Brandbekämpfung. für die Freischaltung verantwortlichen Mitarbei-
l) Sammelstelle. ters und dessen Dienststelle bekannt sein.
14 Die fünf Sicherheitsregeln

 Ist es zulässig, dass ein Zeitpunkt vereinbart Wodurch kann es vorkommen, dass trotz vor-
wird, zu dem die Freischaltung durchgeführt genommener Freischaltung Anlagen noch
werden soll? unter Spannung stehen?
Nein! Das ist verboten. Weil z.B. nicht alle einspeisenden Leitungen auf-
Das Fehlen der Spannung ist keine Bestätigung einer getrennt wurden, z.B. wenn ein Schaltmesser
vollzogenen Freischaltung. eines mehrpoligen Schalters beim Öffnen hängen
bleibt oder weil Kondensatoren noch nicht entla-
den sind.
 Warum muss eine elektrische Anlage, an der Aus diesem Grund muss vor Arbeitsbeginn unbedingt
noch gearbeitet wird, gegen Wiedereinschal- die Spannungsfreiheit festgestellt werden (3. Sicher-
ten gesichert werden (Bild 1)? heitsregel).

 Was hat mit Schraubsicherungen und mit


NH-Sicherungseinsätzen zu geschehen, mit
denen freigeschaltet wurde?

䉴 Sicherungseinsätze müssen herausgenommen


und sicher verwahrt werden. Sie können durch
Schraubkappen oder Blindeinsätze (Blindsiche-
rungen) ersetzt werden.
䉴 Festeingebaute LS-Schalter sind z.B. durch Klebe-
folien oder durch Steckkappen zu sichern.
1 Blindeinsätze (Blindsicherungen) sind nichtleitende Ein-
sätze, die anstelle von Schmelzeinsätzen eingesetzt wer-
den.
Es soll ein irrtümliches Wiedereinschalten vermie-
den werden, während an der Anlage noch gear-  Welche Person darf Spannungsfreiheit fest-
beitet wird. stellen?
Dies erreicht man z.B. dadurch, dass jede Arbeitsgruppe,
die an der Anlage arbeitet, am ausgeschalteten Haupt- Eine Elektrofachkraft (EF) oder eine elektrotech-
schalter ein Vorhängeschloss anbringt. nisch unterwiesene Person (EUP).
Die Spannungsfreiheit muss immer allpolig festgestellt
werden.
 Welche drei Angaben muss das Verbotsschild
an der Freischaltstelle enthalten?
Warum sind zur Bestimmung der Spannungs-
䉴 Das Schaltverbot, z.B. „Schalten verboten. Es freiheit nur zweipolige Spannungsprüfer (Bild 3)
wird gearbeitet!“. zu verwenden?
䉴 Die Lage der Arbeitsstelle.
䉴 Name des für die Freischaltung Verantwort-
lichen (Bild 2).

Es wird gearbeitet !
Ort: 3
Entfernen des Schildes
nur durch:
2 Messungen auf isolierten Standorten oder Rest-
kapazitäten auf Leitungen können bei Polsuchern
Das Verbotsschild an der Freischaltstelle muss immer
zu falschen oder nicht eindeutigen Anzeigen und
und unter allen Umständen angebracht werden. Auch
innerhalb von abgeschlossenen elektrischen Betriebs- dadurch zu Unfällen führen.
stätten oder innerhalb von verschlossenen Schaltschrän- Die Spannungsprüfer sind kurz vor dem Benutzen auf
ken. Es gibt für diese Regel keine Ausnahme. einwandfreie Funktion zu überprüfen.
Die fünf Sicherheitsregeln 15

Warum muss Spannungsfreiheit direkt an der  Warum müssen benachbarte, unter Span-
Arbeitsstelle festgestellt werden? nung stehende Teile abgedeckt oder abge-
schrankt werden (Bild 2)?
Um Verwechslungen, z.B. von verschiedenen Strom-
kreisen innerhalb einer Anlage, zu vermeiden.

Was ist bei der Handhabung von Spannungs-


prüfern zu beachten?
Spannungsprüfer dürfen nur an der Handhabe ge-
halten werden.
Gegenüber spannungsführenden Teilen muss der Bedie-
nende außerhalb der Gefahrenzone bleiben.

Was versteht man unter Erden und Kurz-


schließen? 2

An der Abschaltstelle müssen Teile, an denen ge- Bei Arbeiten z.B. in Schaltanlagen besteht die
arbeitet werden soll, vor Beginn der Arbeiten zu- Gefahr des direkten oder indirekten Berührens.
erst geerdet und dann kurzgeschlossen werden
(Bild 1).  Welche Maßnahmen sind nach beendeter
Arbeit durchzuführen, bevor die Anlage wie-
der unter Spannung gesetzt wird?
䉴 Nicht mehr erforderliche Werkzeuge und Hilfs-
mittel, z.B. Abdeckungen, von der Arbeitsstelle
entfernen.
䉴 Entbehrliche Personen von der Arbeitsstelle
zurückziehen.
䉴 Die Kurzschließverbindungen aufheben (vor
den Erdverbindungen!).
䉴 Erdverbindungen aufheben.
1 䉴 Betriebsmäßig erforderliche Schutzvorrichtun-
gen, z.B. Klemmenabdeckungen von Schal-
Erdungs- und Kurzschließvorrichtungen sind immer zu- tern, Schutzgitter und Sicherheitsschilder wie-
erst mit der Erde und dann mit dem zu erdenden und
kurzzuschließenden Anlagenteil zu verbinden. der ordnungsgemäß anbringen.
Wird zum Erden und Kurzschließen ein Schalter (Er- 䉴 Bedienungspersonal von der Beendigung der
dungsschalter) benutzt, so dürfen beide Maßnahmen Arbeit verständigen.
auch gleichzeitig erfolgen. Das Aufheben der fünf Sicherheitsregeln erfolgt in um-
Die Vorrichtung zum Erden und zum Kurzschließen muss gekehrter Reihenfolge (5 bis 1).
normalerweise von der Arbeitsstelle aus sichtbar sein.
Für die Dauer von Messungen darf die Kurzschließung
und Erdung auch aufgehoben werden.  Wer ist berechtigt, eine Anlage als einschalt-
bereit zu melden?
 Warum ist bei Erdungs- und Kurzschließvor- Nur die Aufsicht führende Person.
richtungen auf einen sicheren Kontakt mit der Die Anlage darf erst nach Erfüllen aller Punkte aus
Erdungsanlage zu achten? Frage 18 als einschaltbereit gemeldet werden.

Diese Vorrichtungen müssen unter Umständen


hohe Kurzschlussströme sicher ableiten kön-  Zu welchem Zeitpunkt dürfen die Sicherheits-
nen. maßnahmen an den Abschaltstellen wieder
aufgehoben werden?

 Von welchen Personen darf das Erden und Erst nachdem die Einschaltbereitschaft der Ar-
Kurzschließen vorgenommen werden? beitsstelle vorliegt.
Sind mehrere Arbeitsstellen beteiligt, so muss vor dem
Nur von Elektrofachkräften (EF) oder von elektro- Aufheben der Sicherheitsmaßnahmen die Einschaltbe-
technisch unterwiesenen Personen (EUP). reitschaft aller Arbeitsstellen vorliegen.
16 Sicherheit bei Arbeiten an elektrischen Anlagen

1.5 Sicherheit bei Arbeiten an  Dürfen auch Laien Arbeiten in der Nähe von
elektrischen Anlagen unter Spannung stehenden Teilen durch-
führen?

 Was ist zu tun, bevor Arbeiten in der Nähe Ja, sie müssen jedoch durch Elektrofachkräfte (EF)
von unter Spannung stehenden Teilen vorge- oder elektrotechnisch unterwiesene Personen (EUP)
nommen werden? beaufsichtigt werden, z.B. bei Malerarbeiten.

Man prüft, ob es nicht möglich oder zweckmäßi-  Worauf ist beim Transport von Leitern und
ger ist, den spannungsfreien Zustand herzustellen sperrigen Gegenständen in der Nähe unter
und sicherzustellen. Spannung stehender Teile zu achten?

 Unter welchen Bedingungen darf in der Nähe Sie dürfen


unter Spannung stehender Teile (Nennspan- 䉴 in abgeschlossenen elektrischen Betriebsstät-
nung > 50 V AC oder > 120 V DC) gearbeitet ten unter Spannung stehende Teile nicht be-
werden? rühren oder bei Nennspannungen über 1 kV
die Gefahrenzone nicht erreichen und
Es ist nur erlaubt, wenn als Sicherheitsmaßnahme 䉴 in der Nähe von Freileitungen die vorgeschrie-
gegen direktes Berühren benen Schutzabstände nicht unterschrei-
䉴 der Schutz durch Abdeckung, Kapselung oder ten.
Abschrankung oder
䉴 der Schutz durch Abstand angewendet wird.  Warum ist das Arbeiten an unter Spannung
stehenden Teilen (Bild) nach Möglichkeit zu
 Was muss die arbeitende Person beachten, unterlassen?
wenn als Sicherheitsmaßnahme gegen direk-
tes Berühren der Schutz durch Abstand ange-
wandt wird?

Unter Spannung stehende Teile dürfen nicht be-


rührt werden.
Bei Nennspannungen über 1 kV darf die Gefahren-
zone nicht erreicht werden z.B.:
䉴 durch unbeabsichtigte und unbewusste Bewe-
gungen oder
䉴 durch unkontrolliertes Hantieren mit Werkzeu-
gen, Hilfsmitteln, Material und Abfallstücken.

 Nennen Sie einige Arbeiten an elektrischen


Anlagen, die bei Wechselspannungen von
50 V bis 1000 V bzw. Gleichspannungen von
120 V bis 1000 V für Elektrofachkräfte (EF)
oder elektrotechnisch unterwiesene Personen
(EUP) erlaubt sind. Arbeiten unter Spannung (AuS) bringen erhöhte
Gefahren für den Arbeitenden, die Anlage und die
䉴 Heranführen geeigneter Mess- oder Prüfein-
Umgebung mit sich.
richtungen, z.B. Spannungsprüfer.
Sie erfordern sowohl vom Arbeitenden als auch von der
䉴 Herausnehmen oder Einsetzen von nicht verantwortlichen Person ein hohes Maß an Kenntnissen,
gegen direktes Berühren geschützten Siche- Erfahrungen und Verantwortungsbewusstsein. Arbeiten
rungseinsätzen (NH-Sicherungen). an unter Spannung stehenden Teilen sollen stets die
䉴 Das Anspritzen unter Spannung stehender Ausnahme sein. Auszubildende dürfen nicht an unter
Spannung stehenden Teilen arbeiten.
Teile bei der Brandbekämpfung.
䉴 Arbeiten an Akkumulatoren.
In welchen Bereichen darf grundsätzlich nicht
䉴 Arbeiten in Prüffeldern und Laboratorien,
an unter Spannung stehenden Teilen gearbei-
wenn es die Arbeitsbedingungen erfordern.
tet werden?
䉴 Abklopfen von Raureif, z.B. von Freileitungen,
mithilfe geeigneter isolierender Stangen. In explosionsgefährdeten Bereichen.
Sicherer Umgang mit Werkzeug und Gerät 17

 Welche Bedingung muss erfüllt sein, damit in Nennen Sie wichtige Eigenschaften und Anfor-
Niederspannungsanlagen das Auswechseln derungen bei der Verwendung von Stehleitern.
von Lampen und herausnehmbarem Zube-
䉴 Stehleitern (Bild 1) müssen bei Verwendung als
hör, z.B. Starter, auch von Laien unter Span-
Anlegeleiter eine Abrutschsicherung besitzen.
nung ausgeführt werden kann?
䉴 Die oberste Sprosse darf nicht betreten wer-
In der Anlage muss vollständiger Schutz gegen den.
direktes Berühren bestehen. 䉴 An den beiden Holmseiten ist eine Spannkette
oder ein Spanngurt als Spreizsicherung not-
 Welche Maßnahmen müssen vor der Benut- wendig (Bild 1).
zung von Hilfsmitteln und anderen Gegen- 䉴 Bei Stehleitern muss eine Quertraverse für ei-
ständen, die der Sicherheit dienen, getroffen nen sicheren Stand vorhanden sein (Bild 1).
werden?

Hilfsmittel und Geräte müssen vor der Benutzung


auf ordnungsgemäßen Zustand überprüft werden.
Auch bei kleinsten Schäden ist sofortiger Ersatz erfor-
derlich. Keine Reparatur!
Diese Maßnahmen sind besonders wichtig bei Sicher- Quertraverse
heitsgurten, Sicherheitsseilen, Halteriemen, Steigeisen
und Leitern.
Spreiz-
Abrutschsicherung bei der sicherung
1 Verwendung als Anlegeleiter
Auf welche Teile erstreckt sich die Sichtprü-
fung bei Elektrowerkzeugen?
 Wie sollte bei Anlegeleitern a) der Anstellwin-
Auf Stecker, Anschlussleitung und deren Einfüh- kel und b) die maximale Länge gewählt wer-
rung in das Gerät, auf die Unversehrtheit der den?
äußeren Leitungsumhüllung und der Knickschutz-
tülle sowie auf den äußeren Zustand des Elektro- a) 70° ... 75°, b) 10 m.
werkzeuges selbst.
Die Sichtprüfung ist vor jedem Einsatz vorzunehmen.  Warum muss für jeden Schraubenkopf der
Werden dabei Mängel festgestellt, so sind diese sofort passende Schraubendreher verwendet wer-
zu melden und durch eine Elektrofachkraft zu beseitigen. den (Bild 2)?

Welche VDE-Bestimmung regelt den Umfang a


und die Prüfmethoden einer Wiederholungs-
a=b
prüfung elektrisch betriebener Geräte?

DIN VDE 0701–0702.


Diese VDE-Bestimmung ist auch nach einer Instandset-
zung oder Änderung elektrischer Geräte anzuwenden. b
2
Um ein Abrutschen und damit eine Verletzungs-
Welche wichtigen Regeln sind beim Verwen-
gefahr zu vermeiden.
den von Leitern zu beachten?
Außerdem ist eine Beschädigung des Schraubenkopfes
䉴 Nur geprüfte, stabile und ausreichend lange oder des Werkzeuges nicht auszuschließen.
Leitern verwenden.
䉴 Das Abrutschen der Leiter durch Sicherung
 Worauf ist zu achten, wenn ein Schutzhelm
einer starken Stoß-, Schlag- oder Druckbean-
der Leiterfüße oder des oberen Anlegepunktes
spruchung ausgesetzt war?
verhindern.
䉴 Die Sprossen müssen gleiche Abstände haben Der Schutzhelm darf nicht weiter verwendet wer-
und fest mit den Holmen verbunden sein. den. Es besteht die Gefahr, dass das Material des
䉴 Schadhafte Leitern nicht mehr verwenden. Helmes durch die Beanspruchung beschädigt
䉴 Kein Werkzeug auf Leitern liegen lassen. wurde, z.B. Haarrisse.
Gebrochene Holme oder Sprossen dürfen nicht durch Die Schutzwirkung eines Schutzhelmes wird ebenfalls
Bandagieren oder z.B. durch Aufnageln einer Latte repa- durch Alterung, klimatische Verhältnisse und durch raue
riert werden. Art der Verwendung verringert.
18 Programmierte Aufgaben

P1 Wofür steht die Abkürzung VDE? P7 Welche Maßnahme ist nicht zum sicheren
„Freischalten“ geeignet?
 Vereinigung deutscher Elektrotechniker,
 Vorschriften deutscher Elektriker,  Das Abschalten eines RCD in einem Haus-
 Verband der Elektrotechnik Elektronik Informa- haltsstromkreis.
tionstechnik e.V.,  Das Abschalten eines Leuchtenstromkreises
 Verein deutscher Elektrotechniker. mittels Ausschalter.
 Alle Leitungen die zur Arbeitsstelle führen,
werden spannungsfrei geschaltet.
P2 Welche Arbeiten dürfen bei einer Nenn-  Entfernen aller Schmelzsicherungen eines Mo-
spannung von AC 230 V nur von Elektrofach- torstromkreises.
kräften (EF) ausgeführt werden?
 Feststellen der Spannungsfreiheit, P8 In welcher Auswahlantwort sind alle Sicher-
 Abklopfen von Raureif auf Freileitungen, mit- heitszeichen von Bild 1 richtig benannt?
hilfe geeigneter isolierender Stangen,
 Fehlereingrenzung in Hilfsstromkreisen, a) b) c) d)
 Arbeiten in Prüffeldern unter Beachtung ge-
eigneter Vorsichtsmaßnahmen.
1

P3 Welche Antwort enthält eine falsche farb- Warnung


vor
Automa-
tischer ex-
Feuer-
löscher
Mit
Wasser
liche Leiterkennzeichnung? Handver- terner De- spritzen
 Außenleiter: grau letzung fibrilator verboten
 Neutralleiter: hellblau  a b c d
 Schutzleiter: grüngelb  b a d c
 PEN-Leiter: hellblau  c d a b
 c b d a

P4 Welche Abkürzung ist keine festgelegte


Größe beim Umgang mit Gefahrstoffen? P9 Welche Prüffrist ist für Elektrowerkzeuge in
der DGUV vorgesehen?
 BAT: Biologischer Arbeitsplatz Toleranzwert,
 FGT: Fühlbare Grenztemperatur,  Mindestens jeden Tag.
 TRK: Technische Richtkonzentration,  Mindestens einmal im Monat.
 AGW: Arbeitsplatzgrenzwert.  Mindestens alle 6 Monate.
 Mindestens alle 12 Monate.

P5 Welche Bedeutung der Sicherheitsfarben P10 Welche Angaben befinden sich nicht auf
bei Sicherheitszeichen ist falsch? einer Prüfplakette für elektrische Betriebsmittel
 Rot: Material zur Brandbekämpfung, (Bild 2)?
 Gelb: Material für Erste Hilfe,
 Blau: Gebotszeichen,
 Grün: Kennzeichnung von Fluchtwegen.

P6 Was dient nicht dazu, eine Anlage gegen


Wiedereinschalten zu sichern?
 Anbringen eines Verbotsschildes „Schalten
verboten“.
 Herausnehmen von Sicherungseinsätzen oder
2
ersetzen durch „Blindsicherungen“.
 Anbringen von Wiedereinschaltsperren, z.B.  Nächster Prüftermin.
Steckkappen an LS-Schalter.  Herstellungsdatum des Werkzeuges.
 Mündliche Bekanntgabe an alle beteiligten  Datum der Prüfung.
Personen.  Bei der Prüfung gemessene Werte.
Leitungen und Kabel 19

2 Isolierte Leitungen und Kabel

2.1 Anforderungen und Aufbau  Wodurch unterscheiden sich Kabel von iso-
lierten Leitungen?
Kabel haben eine stärkere Isolierung und damit
 Welche Aufgaben haben Leitungen und
einen umfangreicheren Schutz gegen mechanische,
Kabel?
thermische und chemische Einflüsse.
Sie transportieren elektrische Energie vom Erzeu- Sie dürfen deshalb unter erschwerten Einsatzbedingun-
ger zum Verbraucher. In Mess-, Steuer- und Re- gen, z.B. im Erdreich, in Industrieanlagen oder im Berg-
bau, eingesetzt werden.
geleinrichtungen dienen sie zur Übertragung von
Signalen.
 Welche Leiterwerkstoffe verwendet man für
Leitungen und Kabel?
 Welchen Anforderungen muss die Isolierung
von Leitungen und Kabel entsprechen? Kupfer oder Aluminium.
Kupfer hat eine höhere elektrische Leitfähigkeit. Für
Leitungen und Kabel müssen eine ausreichende Energiekabel mit größerem Querschnitt und Freileitun-
elektrische Isolierung besitzen und widerstands- gen verwendet man wegen des geringeren Gewichtes
fähig sein gegen meist Aluminium.
䉴 mechanische Beschädigungen,
䉴 Feuchtigkeit,
Welchen Vorteil besitzen a) Sektorleiter im
䉴 chemische Einflüsse und
Vergleich zu b) Rundleitern in Bild 3?
䉴 Temperatureinflüsse.

 Wie ist eine Aderleitung (Bild 1) aufgebaut?

3 a) b)

Bei Sektorleitern wird der Kabelquerschnitt besser


1
genutzt.
Die Aderleitung besteht nur aus einem Leiter mit Kabel mit ACu  25 mm2 oder AAI  35 mm2 haben daher
der Aderisolation. häufig Sektorleiter.
Sie ist die einfachste Leitungsart.
 Wie nennt man die im Bild 4 dargestellten
 Nennen Sie die Bestandteile einer Mantellei- Leiterarten?
tung (Bild 2).

2 d) c) b) a)

4 a) b) c)
a) Ader,
b) Aderisolation, a) Eindrähtiger Leiter,
c) Kunststofffüllung, b) mehrdrähtiger Leiter,
d) Mantelisolation. c) feindrähtiger Leiter.
Die Ader wird auch als Leiter bezeichnet.

 Bis zu welchem Querschnitt werden eindräh-


 Dürfen Leitungen direkt im Erdreich verlegt tige Leiter bei fester Verlegung bevorzugt ver-
werden? legt?

Nein! Da eindrähtige Leiter sehr starr sind, werden sie


Wegen ihres einfachen Aufbaus und ihrer geringen meist nur bis zu einem Querschnitt von 10 mm2
mechanischen Festigkeit ist dies nicht zulässig. Kupfer bei fester Verlegung verwendet.
20 Isolierstoffe und Aderkennzeichnung

Welche Eigenschaften haben fein- und feinst-  Welche Aderfarbe ist zwingend vorgeschrie-
drähtige Leiter? ben zum Anschluss des
a) Schutzleiters (PE),
Diese Leiter sind sehr gut beweglich, so dass auch
b) Neutralleiters (N),
bei häufiger Bewegung kein Brechen der Adern
c) PEN-Leiters (Neutralleiter mit Schutzlei-
auftritt.
terfunktion)?
Wofür werden feindrähtige Leiter verwendet? a) Grüngelb, b) blau,
c) grüngelb mit blauer Kennzeichnung der Ader-
Diese Leiter werden häufig zum Verdrahten von Ver- enden.
teilern, Schaltschränken und Geräten verwendet. PEN-Leiter haben eine grüngelbe Aderfarbe und sind
zusätzlich an den Aderenden durch ein Markierungsband
Welcher Mindestquerschnitt ist bei Anwen- oder einen Leitungsclip blau zu kennzeichnen (Bild 1).
dung von Kupferadern vorgeschrieben
a) in Licht- und Steckdosenstromkreisen,
b) bei Leitungen für den Schutzpotenzialaus-
gleich über die Haupterdungsschiene?

a) 1,5 mm2, b) 6 mm2.

Nennen Sie wichtige Isolierstoffe für isolierte


Leitungen und Kabel sowie deren maximale
Betriebstemperatur.
䉴 Polyvinylchlorid (PVC) 70 °C, 1
䉴 Natur-Kautschuk (NR) 60 °C,
䉴 Chloropren-Kautschuk (CR) 85 °C,
䉴 Silikon-Kautschuk (SiR) 180 °C,  Darf in elektrotechnischen Schaltungen (Bild 2)
䉴 Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPR) 90 °C, die blaue Ader außer für Neutralleiterzwecke
䉴 Vernetztes Polyethylen (PE-X) 90 °C. z.B. für
a) den Schaltdraht zwischen Q1 und X1 oder
 Welche speziellen Eigenschaften haben Iso- b) den Außenleiter L3 in der Motorzuleitung
lierstoffe mit Kautschuk-Anteilen? verwendet werden?
Diese Isolierstoffe sind dauerelastisch und haben
ein gutes Temperaturverhalten. a) b)
PE
PE

L2
L3
L1
N
L

 Was sind Halogene, und warum werden diese X1


Stoffe den Isolierstoffen beigemischt?
Halogene sind gasförmige Stoffe, z.B. Chlor, Brom
3
5
1

und Fluor. Sie erhöhen die Entzündungstemperatur E1 Q1


von polymeren Isolierwerkstoffen, z.B. Polyethylen.
2

6
4

Im Brandfall können jedoch korrosive und z.T. toxische


Rauchgase entstehen. Q1

 Nennen Sie die Kennfarben und die zugehöri-


gen Buchstabencodes für die Aderisolation. M1 M
3_
2
Kennfarbe Buchstabencode
Ja, in beiden Fällen darf die blaue Ader benutzt
Grüngelb GNYE (green-yellow)
werden.
Blau BU (blue) In Leitungsabschnitten ohne Neutralleiter, z.B. in Schal-
Grau GY (grey) terleitungen oder Motorleitungen, darf die blaue Ader
als Schaltdraht oder zum Anschluss eines Außenleiters
Braun BN (brown) verwendet werden. In Motorstromkreisen sollen bevor-
Schwarz BK (black) zugt die Aderfarben L1 – braun, L2 – schwarz und L3 –
grau verwendet werden.

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