Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
13 07:39 Seite 1
EUROPA-FACHBUCHREIHE B
für elektrotechnische, elektronische,
mechatronische und informations-
technische Berufe
M
D
Tabellenbuch C
Automatisierungstechnik
Kompendium der Automatisierung A
1. Auflage
P
Bearbeitet von Lehrern, Physikern und Ingenieuren an beruflichen Schulen
und Produktionsstätten (siehe Rückseite)
B
A
Bildbearbeitung
Zeichenbüro des Verlags Europa-Lehrmittel, Ostfildern
Diesem Buch wurden die neuesten Ausgaben der DIN-Normen sowie anderer Bestimmungen und Richt-
linien zugrunde gelegt (Redaktionsschluss 31.12.2012). Verbindlich sind jedoch nur die DIN-Normen und
jene Bestimmungen selbst.
Maßgebend für das Anwenden der Normen sind deren Fassungen mit dem neuesten Ausgabedatum,
die bei der VDE-VERLAG GmbH, Bismarkstr. 33, 10625 Berlin und der Beuth-Verlag GmbH, Burggrafen-
straße 6, 10787 Berlin erhältlich sind.
1. Auflage 2013
Druck 5 4 3 2 1
Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebung von Druckfehlern un-
tereinander unverändert sind.
ISBN 978-3-8085-5082-3
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb
der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.
© 2013 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten
http//:www.europa-lehrmittel.de
Betriebssysteme, B
Anwendersoftware
385 … 412
BA A
Ü
Datenübertragung, Internet, Anhang
413 … 520 Ü
TA 001 bis 008_M 009-027 25.07.13 07:39 Seite 4
4 Vorwort
Vorwort zur 1. Auflage
Die Automatisierungstechnik ist die treibende Kraft der Wirtschaft unseres Landes und seiner Nachbarn im Kon-
B kurrenzkampf mit anderen Ländern. Deshalb ist in mehreren Berufen diese Technik Gegenstand der Ausbildung,
vor allem aber bei Elektronikern/innen für Automatisierungstechnik. Die Auszubildenden dieses Lehrberufes
erwarten nach der Abschlussprüfung die Einsatzgebiete
Teil B: Betrieb und Beruf mit sozioökonomischen Bereichen, z. B. Organisationsformen im Betrieb, Begriffe im
Arbeitsrecht, Arbeiten im Team, Präsentation durch Vortrag, Qualifikationen für Arbeiten, Unfallverhütung,
C Arbeitsschutz, Industriespionage.
Teil MD: Mathematik, Physik, Dokumentation, Digitaltechnik mit den anwendungsbezogenen wissenschaft-
lichen Grundlagen, z.B. Rechenregeln, Lösen von Gleichungen, mathematische Formeln in C, C++ und Visual
Basic, logarithmische Größen, funktionsbezogene Dokumente, Symbole für Schaltpläne, binäre Verknüpfungen,
KV-Diagramme, Codeumsetzer, Flipflops, digitale Zähler.
Teil C: Elektrotechnik, Computer-Hardware mit den Grundlagen der Elektrotechnik und Computertechnik, z. B.
A Schaltungstheorie, aktive Bauelemente, Operationsverstärker, RL-Schaltungen, RLC-Schaltungen, Filter, Strom-
richter, Oberschwingungen, Leitungsberechnung, Schnittstellen, Arten von Computern, Industrie-PC.
Teil A: Messen, Steuern, Regeln, Antriebe, Automatisierung mit den Grundlagen der genannten Bereiche z. B.
Messmittel, Sensoren, GRAFCET, Kleinsteuerungen, SPS-Programmierung, Sicherheits-SPS, Hilfsstromkreise,
elektrische Motoren, Sicherheit von Maschinen, Lageregelung, Drehzahlregelung, lineare Antriebe, Servomoto-
ren, Bildverarbeitung.
A Teil AS: Anlagen und Sicherheit mit z. B. Qualitätsmanagement, Auditierung, Fertigungsverfahren, Materialfluss-
S systeme, Werkzeugwechselsysteme, Lichtschranken, Schutzarten elektrischer Betriebsmittel, Schutzmaßnah-
men, Schutzklassen, Basisschutz, Fehlerschutz, Überlastschutz, Kurzschlussschutz, Überspannungsschutz,
Qualität der Stromversorgung, Anlagenverfügbarkeit.
Teil Ü: Datenübertragung, Internet mit z.B. Modulation und Demodulation, Multiplexverfahren, Netze der
Informationstechnik, Ethernet, PROFIBUS, PROFINET, CAN-Bus, AS-i, elektronische Gebäudetechnik, LCN,
Bluetooth, Komponenten für Datennetze, Internet und seine Dienste.
B
A Verlag und Autoren danken für die zahlreichen Anregungen von Benutzern verwandter Bücher des Verlages
Europa-Lehrmittel. Gerne nehmen wir auch künftig konstruktive Verbesserungsvorschläge für das Tabellenbuch
Automatisierungstechnik entgegen. Diese können auch mit E-Mail an lektorat@europa-lehrmittel.de gerichtet
sein.
Ü
TA 009 bis 048_M 009-027 25.07.13 08:26 Seite 9
Leitung Stab
Bereiche der betrieblichen Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 B
Rechtsgeschäfte des Betriebes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Begriffe im Arbeitsrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Bereiche
Bestandteile eines Tarifvertrages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Abtei- Systematisches Marketing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
lungen
Führen von Verkaufsgesprächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 M
Teams Präsentation durch Vortrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Durchführung von Schulungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
D
Beruf
Arbeiten im Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 C
Qualifikationen für elektrotechnische Arbeiten
in Automatisierungsanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Elektrotechnische Arbeiten in Automatisierungsanlagen . . . . . . . . . 21
Unfallverhütung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Lärm und Lärmschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Arbeitssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 A
Zusammenarbeit bei der Produktentwicklung,
Projektarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Moderation von Workshops . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Arbeitspaket
Aufwand PT
Dauer T
Vektortabelle
Arten von Computerviren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
speicherbereich
Programm A
Programm-
Hacker-
PC
Backdoor-
Client
Ü
TA 009 bis 048_M 009-027 25.07.13 08:27 Seite 27
Arbeitssicherheit 3
Industrial safety 3 27
Technischer Arbeitsschutz (Fortsetzung)
Bereiche Beschreibung Bemerkungen
Unter biologischen Arbeitsstoffen Aufgabe des Arbeitgebers ist es, erfor- B
versteht man Mikroorganismen (auch derliche Maßnahmen zum Schutz des
gentechnisch veränderte), die beim Men- Beschäftigten zu treffen.
schen Infektionen hervorrufen können Die Verordnung über Sicherheit und
oder toxische (giftige) oder sensibilisie- Gesundheitsschutz bei Tätigkeiten mit
rende (empfindlich machende) Eigen- biologischen Arbeitsstoffen (BioStoffV)
schaften besitzen. Darüber hinaus wer- regelt diese Maßnahmen.
den auch Endoparasiten (Parasiten, die
im Menschen leben) sowie BSE- (Rinder-
Kernpunkt dieser Verordnung ist die
Gefährdungsbeurteilung nach § 5 Arb-
M
wahn)/TSE- (übertragbares Hirnleiden)
Erreger erfasst.
SchG.
www.bmu.de
D
Biologische Arbeitsstoffe
Das Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) Das ProdSG intensiviert auch die Zu-
trat am 01.12.2011 in Kraft und löst das sammenarbeit zwischen Marktüberwa-
bisherige Geräte- und Produktsicher- chung (in Länderhoheit) und dem Zoll.
heitsgesetz (GPSG) ab. Es stärkt als zen- Mit seiner Aussage: „Geprüfte Sicher-
trale Vermarktungs- und Sicherheitsvor- heit“ trägt es maßgeblich zu einem
schrift für Produkte im europäischen
Verbund den Schutz von Beschäftigten
wirksamen Verbraucherschutz bei. C
Geräte- und Produktsicherheit und Verbrauchern.
Die Betriebssicherheitsverordnung um- ● Einheitliche Gefährdungsbeurteilung
fasst Arbeitsschutzanforderungen für die für Bereitstellung und Benutzung.
Arbeitsmittelbenutzung und den Betrieb ● Einheitliche sicherheitstechnische
von überwachungsbedürftigen Anlagen. Bewertung.
Sie regelt die Mindestanforderungen für ● „Stand der Technik“ als wesentlicher
Anlagen- u. Betriebssicherheit deren Beschaffenheit. Sicherheitsmaßstab. A
Bei vielen Tätigkeiten werden Gegen- Durch Gefährdungsbeurteilung, Infor-
stände, Werkzeuge und Arbeitsmittel mation, Training und sinnvolle Gestal-
durch Muskelkraft bewegt, schwere tung der Arbeitsaufgaben lassen sich
Lasten oft oder in ungünstigen Körper- Schädigungen vermeiden oder vermin-
haltungen getragen. dern.
Dadurch können Schäden am Muskel- Zu beachten sind Beschäftigungsverbo-
Skelett-System, insbesondere der Wir-
belsäule auftreten.
te entsprechend Mutterschutzgesetz,
Mütter-Arbeitsschutzverordnung sowie
A
Lastenhandhabung Jugendarbeitsschutzgesetz. S
Die Arbeitsbedingungen auf Baustellen ● In der Arbeitsstättenverordnung:
sind gekennzeichnet durch ständige Ver- Technische Mindestanforderungen
änderungen der Arbeitsumgebung, hohe für Baustellen.
körperliche Anforderungen, große ● In der Betriebssicherheitsverordnung:
Unfallgefahren, hohen Zeit- und Termin- Besondere Anforderungen für zeit-
druck sowie ungünstige Witterungsein- weilige Arbeiten an hochgelegenen
flüsse. Arbeitsplätzen.
Die gesetzlichen Regelungen stehen in ● In der Baustellenverordnung: Organi-
P
Verordnungen. satorische Mindestanforderungen zur
Verbesserung der Sicherheit auf Bau-
Baustellensicherheit stellen.
Neue Kennzeichnung für Gefahrstoffe (Umsetzungsfristen: 01.12.2010 für Stoffe, 01.06.2015 für Gemische).
Das Global Harmonisierte System
(GHS) der Vereinten Nationen stuft che-
Wesentliche Änderungen:
● Neue Piktogramme (Raute), darunter
B
GHS 08
mische Stoffe und Gemische weltweit
nach identischen Kriterien ein und löst
drei neue.
● 28 Gefahrenklassen mit Unterteilung
A
damit die bisherigen europäischen in Kategorien.
Regelungen ab. ● Neue Gefahrenhinweise, H-Hinweise
Das GHS wurde als CLP-Verordnung (hazard statements), bisher R-Sätze.
über die Einstufung, Kennzeichnung ● Neue Sicherheitshinweise, P-Hinwei-
und Verpackung von Stoffen und Gemi- se (precautionary statements), bisher
schen (Regulation on Classification,
Labelling and Packaging of Substances
and Mixtures) in der EU eingeführt und
S-Sätze.
● Zwei neue Signalworte: Gefahr und Ü
Achtung.
Gesundheitsgefahr trat 2009 in Kraft.
TA 049 bis 118_M 009-027 25.07.13 08:30 Seite 49
Dokumentation
Erstellen einer Dokumentation über Geräte oder Anlagen . . . . . . . 74
A
M1 Schaltpläne als funktionsbezogene Dokumente . . . . . . . . . . . . . . . . 76
F1 Q1 Ortsbezogene und verbindungsbezogene Dokumente . . . . . . . . . . 78
M
3_ Kennzeichnung in Schaltplänen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Schaltzeichen für Stromlaufpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Binärelemente, Bussysteme, Telekommunikation . . . . . . . . . . . . . . 85
Schaltzeichen für Übersichtsschaltpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 A
EIN 1 Motor läuft nicht Analoge Informationsverarbeitung und Zähler . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
&
Motor eingeschaltet
Schaltzeichen für Leitungen, Installationspläne und S
HALT Installationsschaltpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
2 K1 anziehen Symbole für Messgeräte und Programmablaufpläne . . . . . . . . . . . 91
Windungszahl erreicht Symbole Pneumatik, Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Elemente von Struktogrammen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Symbole der Verfahrenstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Darstellung von Körpern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
¡>
1
2 Bemaßung, Maßlinien, Schnitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 P
3 Maßeintragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
¡> 4 Baugruppenzeichnungen und Stücklisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
>1 Programmdokumentation (Software) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
5
Lastenheft, Pflichtenheft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Grafische Darstellung von Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
B
Digitaltechnik
Bar-Codes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
A
#U
ux Leitungscodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
DA-Umsetzer, AD-Umsetzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
u Binäre Verknüpfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Ur
Regeln und Gesetze der Schaltalgebra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Codeumsetzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
u2 t
Flipflops und Komparatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
KV-Diagramme für sequentielle Schaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Ü
Digitale Zähler, Schieberegister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
TA 049 bis 118_M 009-027 25.07.13 08:30 Seite 62
Abstandsmaße in Dezibel DB
Zunahme >1 und Abnahme <1:
Übertragungs-
Übertragungsfaktor T T = S2/S1 S1 strecke S2
Verstärkungsfaktor V V = S2/S1
Dämpfungsfaktor D D = S1/S2 S1, S2 Übertragungsgrößen, z. B. U
Pegel, allgemein Ein Pegel ist der Abstand von einem ver- Der Bezugspunkt sollte bei Pegel-
einbarten Bezugspunkt aus. angaben genannt werden.
Kondensator,
Capacitor
Integrierer
Masse,
Ground M
Comp
Wechselspan-
Komparator, D
_ G
_ nungs-Erzeuger,
Vergleicher
AC-Generator
DAU (DAC) und ADU (ADC)
+ G
Gleichspan-
U Digital-Analog-
- nungs-Erzeuger, D A / Umsetzer DAU,
CD-Generator DAC DA-Converter
Diode
DAC C
U Analog-Digital-
A D / Umsetzer ADU,
ADC AD-Converter
Schottky-Diode
ADC
Multiplexer, Demultiplexer
Z-Diode
MUX Multiplexer A
MUX
LED
4 auf 1
Light Emittinc
Diode
Schmelz- DX
DMUX
Demultiplexer
sicherung, 1 auf 4
Fuse
Verstärker Binäre Elemente A
a) b)
Verstärker, a) b) a) b)
UND-Elemente,
S
allgemein & &
...
A AND-Element
Operationsver-
stärker, unbe- a) b) ODER-Element
schaltet. lEC- a) b)
a) b) >1 1 a) EN Form
Symbol auch
+ + OR b) nur bei Ein-
- - - für beschaltet, (auch als Rechteck) deutigkeit P
wenn ∞ durch
+ Angaben der
a) b) a)
Verstärkung 1
ersetzt ist. NICHT-Element,
Verstärker, c) d) b) NOT-Element
1
a) b) invertierend,
z. B. als
Anpassglied XOR-Element, B
=1 Exklusiv-ODER,
(Buffer = Puffer)
Verstärkerele-
Antivalenz A
ment mit kom- Element mit
plementären Tristate-Aus-
Ausgängen, z. B. EN gang, hier
Leitungstreiber. Invertierer
ANSI American National Standard Institute Tristate 3 Zustände, H, L und hochohmig
EN Europa-Norm Z-Diode Diode zur Spannungsbegrenzung
(Zener-Diode)
Ü
LED Licht emittierende Diode
NEMA National Electrical Manufacturer Association a) und b) verschiedene Formen für dasselbe Element
TA 049 bis 118_M 009-027 25.07.13 08:31 Seite 95
Verbindungsfreie Leitungs-
M
Impulsgeber
Kreuzung verbindung D
1
EMSR Elektro-, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
Regler
PID-Regler, PI-Regler,
Regler allgemein,
Ausgang rechts PID steigendes Aus- und PI Ausgang fallend,
Eingangssignal Eingang steigend
Dreipunktregler Zweipunktregler x
y Regler als Software-
C
mit schaltendem mit schaltendem
PD w funktion
Ausgang Ausgang
Streckeneinwirkung
Stellglied, Stellantrieb Stellgerät mit Stell-
Stellart allgemein glied bzw. Stellort
Stellantrieb, Stellantrieb, Stellantrieb, bei Aus-
bei Ausfall der bei Ausfall der fall der Hilfsenergie A
Hilfsenergie Hilfsenergie bleibt das Stellgerät
Stellung für Stellung für in der zuletzt einge-
Höchstwert Mindestwert nommenen Stellung
Aufnehmer, Sensoren
Aufnehmer für Durch- Turbinendurchfluss- Induktiver Durchfluss-
F fluss, allgemein F aufnehmer F aufnehmer A
T
Temperaturauf-
nehmer, allgemein T Thermoelement P
Druckaufnehmer,
allgemein
S
Aufnehmer für Stand, Kapazitativer Auf- Aufnehmer für Stand
L allgemein L nehmer für Stand L mit Schwimmer
Aufnehmer für
Aufnehmer für Ge- Aufnehmer für P
R S schwindigkeit, Dreh- G Abstand, Länge,
Strahlung, allgemein
zahl, Frequenz allg. Stellung allgemein
Aufnehmer für
Ovalradzähler, Leitfähigkeits-
FQ Q W Gewichtskraft,
Verdrängerprinzip aufnehmer
Masse, allgemein
Bediengeräte, Steuergeräte, Zubehör B
Signaleinsteller für
Einsteller, allgemein elekrisches Einheits-
Schaltgerät,
allgemein
A
signal mit Anzeiger
Automatischer + Oberer Grenzwert
Steuergerät
Messstellen- Zwischenwert
(Basissymbol)
abfrageschalter - Unterer Grenzwert
Membran- M Motor-Stellantrieb Magnet-Stellantrieb
Stellantrieb Ü
Kolben-Stellantrieb Feder-Stellantrieb Ventilstellglied
TA 049 bis 118_M 009-027 25.07.13 08:31 Seite 103
Lastenheft, Pflichtenheft
Requirement specification, system specification 103
Merkmal Erklärung Bemerkungen, Beispiele
Funktions-
Datenfluss, tangierte Systeme.
Beschreibung aus Sicht des Auftragnehmers. Beschreibung der Realisierungsmög-
A
spezifikation Gliederung in Unterfunktionen. Aufzeigen funktio- lichkeiten der geforderten Funktionen
naler Zusammenhänge durch Grafiken. und deren Abhängigkeiten.
Daten- Analyse der Daten, Datenmengen und der Daten- Festlegung der Datentypen oder der
spezifikation flüsse, zugeordnet zu Funktionen. Datenbankstrukturen.
Schnittstellen- Definition der Schnittstellen hardwareseitig und Festlegung von Übertragungsverfah-
spezifikation softwareseitig zu tangierenden Systemen. Defini-
tion der Benutzeroberflächen.
ren, Bildschirmmasken, Druckerausga-
ben. A
Rahmen-
bedingungen
Beschreibung von Voraussetzungen zum Ent-
wickeln, Testen, Schulen und Produktivgehen.
Nennung von Beschaffungskosten, bei
Bedarf weitere notwendige Projekt-
S
partner.
Qualitäts- Beschreibung von Maßnahmen während der Ent- Richtlinien zur Dokumentation, Soft-
betrachtungen wicklungsphase und von Kennzahlen in der Ein- wareerstellung. Führen von Check-
führungsphase und im Betrieb. listen, Durchführung von Messungen
bzgl. Zeiten, Speicherplatz.
Realisierungs- Unter Berücksichtigung von Marktrecherchen, der Der Realisierungsvorschlag muss un-
vorschlag Ausgangssituation und den vorgenommenen Spe- ter wirtschaftlichen Gesichtspunkten P
zifikationen ist eine Empfehlung für die Realisie- erfolgen.
rung niederzuschreiben.
Projektplanung Arbeitspakete, Schritte der Projektumsetzung, Ter- Die Verantwortlichkeiten von Auftrag-
minplanung sind festzulegen. Eine Kostenabschät- geber und Auftragnehmer sind festzu-
zung ist vorzunehmen. legen.
Kosten-Nutzen- Den anfallenden Kosten sind die Nutzenpotenziale Muss nicht unbedingt Bestandteil
Analyse gegenüber zu stellen, z. B. kürzere Durchlaufzeiten. eines Pflichtenheftes sein.
B
Aktivitätenbeispiele bei der Pflichtenhefterstellung
A
Analysen durchführen Festlegungen Bewertungen Schritte festlegen
Ausgangssituation Funktionen Kosten Projektphasen
Marktsituation Schnittstellen Aufwände Meilensteintermine
Funktionsabläufe Systeme für Entwickeln, Termine
Datenfluss Testen, Produktivbetrieb
Beschaffungen Ü
Entstehung eines Pflichtenheftes
TA 049 bis 118_M 009-027 25.07.13 08:31 Seite 108
2D-Codes
108 2D codes
Zeile
M len gibt es zur Signalisierung von Start
und Stopp gemeinsame Striche und
chen codiert werden. Einzelne Code-
worte werden als Prüfzeichen ver-
D PDF 417
Strichlücken. wendet. Die Art der Verschlüsselung
legt der Anwender fest.
Der Codablock-Code besteht aus einem Die Codablock-Codierung ist varia-
üblichen Bar-Code, wobei die Module bel handhabbar mit der Möglichkeit
fortlaufend Zeile für Zeile aneinander- der Fehlererkennung oder Fehlerkor-
gereiht werden. Die Zeilenlänge ist rektur.
variabel, innerhalb eines Codeblockes Auf der Basis des Codablock-Codes
jedoch gleich. Zum Zeilenbeginn wird gibt es verabredete Codierungen,
C Rand-
zone
Rand-
zone
eine Zeilennummer codiert. Alle Zeilen z. B. Codablock A. Dieser basiert auf
beginnen mit einer einheitlichen Start- dem Barcode 39, hat 2 bis 22 Zeilen
zeichenfolge und enden mit einer ein- zu je 61 Zeichen und wird mit einem
Codablock-Code heitlichen Endezeichenfolge. Prüfzeichen abgeschlossen.
Matrix-Codes (Auswahl)
Der Data-Matrix-Code existiert in un- Die Art der Verschlüsselung von Zei-
terschiedlichen Ausführungsformen. chen ist beim Matrix-Code nicht vor-
A Punktreihe
Allen gemeinsam ist die quadratische gegeben. Diese kann der Anwender
Form mit einem linksseitigen und selbst definieren, z. B. dass die ver-
unteren Begrenzungsbalken und eine schlüsselten Daten zeilenweise
obere und rechtsseitige Begrenzung geordnet angebracht sind. Auch
durch eine regelmäßig wechselnde sind Prüfzeichen und Fehlerkorrek-
Punktfolge. Codiert wird mit quadrati- turverfahren nicht vorbestimmt. Es
schen Punkten im Innern dieser können mehrere Matrixfelder zu
Begrenzungen, wobei diese zeilenori- einem quadratischen Großfeld von
A entiert und spaltenorientiert sind. Mit z. B. mehr als 2000 Zeichen zusam-
Hilfe der Begrenzungen wird das als mengefasst werden.
S Matrix Linie
Bild erfasste Muster hinsichtlich sei-
ner Drehlage und seines Mittelpunk-
Data-Matrix-Code tes bestimmt.
Der QR-Code (von Quick Response Die Verwendung des QR-Codes ist
Code = schnelle Antwort-Code) ist ein lizenzfrei und kostenfrei. Das Codie-
quadratischer Flächencode und be- rungsverfahren ist offengelegt. Es
steht aus 21 ⳯ 21 bis 177 ⳯ 177 klei- ermöglicht auch eine Fehlerkorrek-
P nen schwarzen und weißen quadrati-
schen Symbolelementen. In den Ecken
tur, sodass leicht beschädigte Codie-
rungen noch sicher gelesen werden
links und oben gibt es zur Positionsbe- können. Der QR-Code kann z. B. mit
stimmung quadratische Orientie- Foto-Mobiltelefonen gelesen wer-
rungsmarken und unten rechts, etwas den. So gibt es viele Nutzungsmög-
kleiner, eine Markierung zur Ausrich- lichkeiten, z. B. zur Besucherinforma-
tung der Matrix. tion in Museen und Nutzerinforma-
QR-Code tion bei Gebrauchsartikeln.
B 1
Der Dot-Code oder Punktcode hat z. B. Der Dot-Code ist nicht genormt. Er
A 2
3
8 Punkte, entsprechend 8 Bits in einer
Zeichenspalte zur Datencodierung,
wird z. B. in Verbindung mit einem
hydraulisch angetriebenen Dot-Prä-
4 und eine zusätzliche Punktreihe zur gewerkzeug, ähnlich einem Nadel-
5 Ableseorientierung. Die Codierung drucker, verwendet, um durch Prä-
6 mit 8 Bits ermöglicht die Verschlüsse- gung mit Punkten, z. B. mit 3 mm
7 lung von zwei Ziffern je Spalte oder Durchmesser und 1 mm Tiefe, eine
8 einem ASCII-Zeichen. Die Zeichen sichere Chargenkennzeichnung von
zur Orientierung
können fortlaufend folgen oder in großen Aluminiumbarren zu ermög-
Dot-Code
Ü 1
Blöcken dargestellt werden. lichen.
AIM (Association for Automatic Identification and Mobility = Verband für automatische Identifikation und mobile
Datenkommunikation). Dieser privatrechtlich organisierte Verband registriert und normt Codierungen.
TA 119 bis 186_M 009-027 25.07.13 08:34 Seite 133
RLC-Schaltungen 2
RLC-circuits 2 133
Schaltungen, Zeigerdiagramme Frequenzgang, Bedingungen, Formeln
nach Formeln 1 1
UbC ¡bL 2 π · fr · L = fr =
1 oder 4 2 π · fr · C 2 π · yL苶·苶
C
7 8
RLC-Reihenschaltung an Wechselspannung
Impedanzscheinwiderstand
Uw UbL UbC Resonanz: ƒ = 0
¡ R L C Z = yR
苶2苶
+ (XL苶
– XC苶
)2 C
9
U
ƒ<0 ƒ>0 Anschlussspannung
Z
XL U = yU
苶2w
苶 + (U苶 苶
bL – UbC苶
)2
ƒ = ƒ (¡, U) XC B
‚2 R 10
Z A
U R
kapazitiv induktiv U
Û=
ƒ
R fr
yR + (X苶
苶2 苶苶 苶
L – XC)
2
¡ f
11
RLC-Parallelschaltung an Wechselspannung A
Leitwerte S
Resonanz: ƒ = 0 1 1 1
¡ ¡w ¡bL ¡bC G= BL = BC =
R XL XC
U R L C 12 13 14
Scheinleitwert
Z ƒ>0 ƒ<0
R
Y = yG
苶2苶
+ (BC苶
– BL苶
)2
P
15
BC 1 R B
ƒ = ƒ (U, ¡) BL
‚2 Stromstärke
Y
¡ Û = yÛ苶
2苶苶苶
w + (ÛbC – ÛbL苶
)2
16
induktiv kapazitiv B
ƒ
Û
U G fr f U=
yG
苶 2 苶苶苶苶
+ (B C – BL)2
A
11
Oberschwingungen OS
140 Harmonics
Vorgang,
Erklärung Bemerkungen, Daten, Formeln
Begriff
Generator- Generatoren sind so konstruiert, dass ihre Span- Nach Fourier (franz. Physiker, 1768 bis 1830)
spannung nung wie eine Sinuslinie schwingt, z.B. mit kann man jede von der Sinusform abweichen-
50 Hz. Diese Spannung nennt man Grund- de symmetrische Wechselspannung aus
Grund- schwingung oder 1.Teilschwingung. Wenig sorg- Grundschwingung und OS zusammensetzen.
schwingung fältig konstruierte, kleinere Generatoren und vor Von der Sinusform abweichende Wechsel-
allem Wechselrichter erzeugen eine Spannung, spannungen enthalten deshalb eine Grund-
Fourier deren u(t)-Kennlinie von der Sinusform schwingung (1. Teilschwingung) und Ober-
abweicht. schwingungen. Die 3. Teilschwingung führt im
3AC-Netz zu zusätzlichem Strom in Neutral-
● Oberschwingungen entstehen im Netz durch
leiter (Seite 340).
Generatoren mit Oberschwingungen.
Verzerrungen, Oberschwingungen treten auch auf, wenn die Das trifft auf elektronische Bauelemente, z.B.
Strom- Grundschwingung durch eine nicht lineare Dioden, und Kennlinien mit einem Sättigungs-
aufnahme Kennlinie eines Bauelementes beeinflusst wird. bereich, z.B. bei Eisenkernen, zu. Bei diesen
Bauelementen enthält der aufgenommene
mit Ober- ● Oberschwingungen entstehen durch nicht
schwingung Strom Oberschwingungen.
lineare Kennlinien von Bauelementen.
Arten der Ober- Oberschwingungen mit dem ganzzahligen Viel- Bei Zwischenharmonischen liegen die Ord-
schwingungen fachen der Grundschwingungsfrequenz nennt nungszahlen dazwischen, z.B. bei 2,4. Bei Sub-
man Harmonische. harmonischen ist die Frequenz kleiner als die
● Die wichtigsten Oberschwingungen sind die Frequenz der Grundschwingung. Diese blei-
Zählweise bei Ordnungs- Teil Schwingungs- Auf keinen Fall sollte man die Oberschwin-
Ober- zahl schwingung name gungen nummerieren, also nicht 2. Ober-
schwingungen 1 1. Grundschwg. schwingung sagen, da das als Oberschwin-
gung der Ordnungsnummer 3 bzw. 5 aufge-
2, 3, 4, 5 2., 3., 4., 5. 2., 3., 4., 5., H fasst werden kann.
B Folgen von
Oberschwin-
Verzerrungsfaktor Scheinleistung Drehfelddrehzahlen der Oberschwingung
A gungen v = ¬ / cos ƒ
3
S = P/¬ n~ = n / ~
5
n~ = f / (2 p · ~)
6
Drehfelder
der Ober- P Wirkleistung S = P/(v · cos ƒ) f Netzfrequenz ~ Ordnungszahl
schwingung S Scheinleistung 4 n Drehzahl der 2p Polzahl
v Verzerrungsfaktor Grundschwingung
¬ Leistungsfaktor cos ƒ Wirkfaktor, Ver- Negatives ~ der Formel 2 führt in Motoren zu
(Lamba) schiebungsfaktor Drehfeld gegen das Grundschwingungsfeld.
Ü
Die Bedeutung der Formelzeichen ist aus Formelüberschriften, Bildern und Formellegende erkennbar.
Zulässige Grenzwerte der Oberschwingung Seite 250.
TA 119 bis 186_M 009-027 25.07.13 08:35 Seite 152
Allgemeine Anforderungen
Begriff Erklärung Bemerkungen, Daten
Verkabelung Verlegen von Kabeln. In der IT-Technik werden Es kann sich um Kabel mit Kupferleitern oder
unter Kabeln Erdkabel und alle geschützten Lei- Metallleitern, aber auch mit optischen Faserlei-
tungen verstanden. tern (Lichtwellenleiter) handeln.
Sicherheit Die Sicherheit der Anlage muss gewährleistet Metallene IT-Verkabelungen und Kabel der
sein bezüglich Gefahren und Fluchtwegen. Stromversorgung müssen getrennt sein.
Zugänglichkeit Die Verlegung soll auf Kabelwegen so erfolgen, Bei umfangreichen Verkabelungen Kabelwege
dass die Kabel bei Störungen zugänglich sind. bei Bedarf unter dem Fußboden anordnen.
Schirmung IT-Kabel müssen gegen EMIs geschützt sein. Ein Schirm muss lückenlos geschlossen und an
Schutz gegen Eindringen von Signalen aus be- beiden Enden geerdet sein. Manche Kabel sind
nachbarten Leitungen (Nebensprechen) muss geschirmt gefertigt. Außerdem kann der Kabel-
durch eine Kopplungsdämpfung erfolgen, bei weg von mehreren Kabeln durch einen metal-
metallenen Leitungen durch Schirmung. lenen Kabelkanal geschirmt sein.
Dämpfung Von einem Kabel zu benachbarten Kabeln findet Je nach Aufgabe der IT-Kabel sind Mindestwer-
Spannungsinduktion statt. Dämpfung (Begren- te der Dämpfung erforderlich. Dämpfung ist im
C zung) durch geeignete Maßnahmen. logarithmischen Maß dB angegeben.
Trennung Die Dämpfung wird durch Auswahl der Kabel Die räumliche Trennung kann durch metallene
nach Kabelkategorie (vorhergehende Seite) und Schirmung und durch Abstand erreicht werden.
durch räumliche Trennung der Kabel erreicht.
Dokumentation Ist bei Errichtung und Änderungen dem An- Die Dokumentation besteht aus Schaltplänen
lagenbetreiber auszuhändigen. und Wartungsplänen.
Trennklasse Dämpfung von informationstechnischen Kabeln Mindesttrennabstände d von IT- oder Strom-
bei 30 MHz bis 100 MHz versorgungskabeln bei 0 MHz bis 100 MHz
B (etwa
Kategorie Kopplungs- und Dämpfung TCL, ohne elektro- offener Metall- Lochblech-
A Cat) Schirmdämpfung,
Kabel geschirmt
Kabel ungeschirmt magnetische
Barriere
Kabelkanal Kabelkanal
Kleinsteuerungen
214 Small controllers
Aufbau
Logikmodule, z. B. LOGO!, sind Klein- Kennung von LOGO!
1 2
computer. Sie bestehen aus einem ● 12/24 Version DC 12 V/24 V,
L+ M I1 I2 I3 I4 I5 I6 A11 A12 Grundgerät (Basic) und seitlich ● 230 Version AC + DC 115 V bis 240 V
ansetzbaren Erweiterungsmodulen. ● R Relaisausgang (ohne R Transistoraus-
4 6 Die Grundgeräte sind für viele Steue- gang),
rungsaufgaben allein voll einsetzbar. ● C integrierte Wochenschaltuhr,
3 1 Netzanschluss, z. B. L und N, ● o Variante ohne Display (LOGO!pure),
2 Eingänge I evtl. AI, ● DM Digitalmodul (Erweiterung),
3 Bedienfeld, ● AM Analogmodul (Erweiterung),
5 1 2 1 2 1 2 1 2 4 Display, ● CM Kommunikationsmodul
Q1 Q2 Q3 Q4
5 Ausgänge Q, (z. B. zu KNX).
LOGO! Basic 230 RC 6 Port für PC-Programmierung.
L 50 Hz/230 V Logikmodule sind ohne PE für den An die Digitaleingänge I werden Sensoren
Einbau in ein Gehäuse, z. B. in die angeschlossen, z. B. Taster. Wegen des klei-
N
S1 S2 S3 Unterverteilung, vorgesehen. Bei AC- nen Schaltstromes muss bei Schaltern mit
Netzanschluss ist das Parallelschal- Glimmlampen der Anschluss so erfolgen,
L1 N I1 I2 I3
A ten eines Metalloxid-Varistors (Ar-
beitsspannung ≥ 1,2 Netz-Nennspan-
dass der Glimmlampenstrom nicht zum
Einschalten ausreicht.
nung) zum Netzanschluss zweck-
mäßig. Die grauen Flächen sind für Schaltspannungen und -ströme
die Beschriftung, z. B. der Lasten, Logo! 24R 230R (AC)
bestimmt.
Zustand 0 < DC 5 V < AC 40 V,
Die Relaisausgänge von LOGO!235R
< 1 mA < 0,05 mA
sind mit 5 A belastbar, Transistoraus-
A 1 2 gänge von LOGO!24 mit 0,3 A.
Beim Abschalten mittels STOP oder
Zustand 1 > DC 12 V,
> 2 mA
> AC 79 V
> 0,08 mA
Q1
S L bei Spannungsausfall bleibt das bis-
Die Digitaleingänge von LOGO!230R sind
her eingegebene Programm gespei-
Last chert. Löschung der gespeicherten in zwei Gruppen I1 bis I4 und I5 bis I8 auf-
N Eingaben erfolgt mittels der Cursor- geteilt, die an zwei verschiedene Außenlei-
tasten durch Anwahl von CLEAR und ter (Phasen) angeschlossen werden dürfen.
Anschluss eines LOGO! folgender Eingabe OK. Sonst darf der Anschluss nur an denselben
der Variante AC 230 V www.siemens.com/logo. Außenleiter erfolgen.
„ Die Eingangsvariablen einer Ver- „OZ“ steht für >; <; >= (größer oder
CMP OZ“ I M1.1 gleichsfunktion müssen vom glei- gleich); <= (kleiner oder gleich); ==
MW10 IN1 = chen Datentyp sein. (gleich); <> (ungleich).
MW12 IN2
Dies sind: Integer (2 Bytes), Double- Der Ausgang eines Vergleichsbau-
„
CMP OZ“ D M1.2 Integer (4 Bytes) und Real (4 Bytes). steins ist eine Boole’sche Variable mit
MD14 IN1 = Der Datentyp wird im Titel des Bau- den Werten TRUE oder FALSE.
MD18 IN2 steins angegeben. Das Schlüssel-
Wird z. B. die Vergleichsoperation
„
CMP OZ“ R M1.3
wort einer Vergleichsfunktion ist CMP
(compare = vergleichen).
CMP > I durchgeführt, dann ist der
Ausgang TRUE, wenn der Integer-
A
MD22 IN1 =
MD26 IN2 Sechs verschiedene Operationen wert bei Eingang IN1 größer ist als
können durchgeführt werden. der Integerwert bei Eingang IN2.
Vergleichsfunktion
EN
sich auf Boole’sche Operanden bezie- Signalwert 0, wenn die Bits gleich A
hen, gibt es die digitalen Verknüpfun- sind, und liefert den Signalwert 1,
MW10 IN1 OUT MW14 gen, die als Eingangsvariablen den wenn die Bits unterschiedlich sind. S
Typ Word (_W) und DoubleWord Mit WXOR_W kann der Zustands-
MW12 IN2 ENO (_DW) benötigen. wechsel von binären Eingängen kon-
Die digitalen Operationen werden trolliert werden.
Dummy_DW Die Zustände von 8 Eingängen wer-
auf die Bits der zwei Digitalwerte
angewendet. Dabei ist der Platzhalter den periodisch auf ein Merker-Byte
EN MB11 kopiert, z. B. 1011 0011. Vor dem
Dummy durch WAND (digitale UND-
MD10 IN1 OUT MD18 Verknüpfung), WOR (digitale ODER-
Verknüpfung), WXOR (digitale Exclu-
Kopieren, wird dann MB 11 in MB 13
verschoben. WXOR_W liefert mit P
MD14 IN2 ENO
sive-ODER-Verknüpfung) zu erset- MW10 und MW 12 eine 1 bei den Ein-
zen. gängen mit Änderung des Signalzu-
Digitale Verknüpfungen standes.
Die Bits einer Variablen werden links, Der Platzhalter Dummy ist zu erset-
Dummy rechts verschoben. zen durch: SHL_W oder SHR_W bei
EN
Beim Links-Schieben werden die einer Variablen vom Typ Word;
rechts frei werdenden Leerstellen mit SHL_DW, SHR_DW, ROL_DW oder
B
MW12 IN OUT MW14 0 gefüllt und die nach links hinausge- ROR_DW bei einer Variablen vom Typ
Doubleword. Die Variable am Ein-
A
schobenen werden gelöscht.
MW10 N ENO Beim Rechts-Schieben umgekehrt. gang IN muss vom gleichen Typ sein,
wie die Variable am Ausgang OUT.
Bei einer Rotation werden die Bits, Die Zahl am Eingang N gibt an, um
die an einer Seite hinausgeschoben wie viele Bitstellen das Muster ver-
werden, auf der anderen Seite wie- schoben wird.
Schiebefunktion der eingefügt.
Neben diesen digitalen Operationen stehen die mathematischen Operationen wie arithmetische Funktionen (die vier
Ü
Grundrechenarten) und numerische Funktionen (Absolutwert, trigonometrische, Logarithmus) zur Verfügung.
TA 241 bis 296_M 009-027 25.07.13 08:41 Seite 255
Antriebstechnik 2
Drive systems 2 255
Daten Erklärung Bemerkungen
IEC- alte EU- Elektromotoren benötigen etwa die Die Erhöhung der Effizienz ist mög-
Bezeich- US-Bezeichnung Bezeich- Hälfte des weltweit erzeugten Stro- lich durch Einsatz von Cu anstelle
nung nung mes. Bei elektrischen Antrieben von Al für den Läuferkäfig und von
besteht ein großes Potenzial zum besserem Magnetmaterial (Elek-
IE1 Standard Efficiency EFF3 Energiesparen. Deshalb werden troblech) mit kleineren Verlusten
(in Altanlagen) elektrische Antriebe nach ihrer Effi- bei Käfigläufermotoren. Außerdem
IE2 High Efficiency EFF2 zienz unterschieden. Seit Juni 2011 ist bei höherer Frequenz der Wir-
(in Neuanlagen muss bei industriellen Neuanlagen kungsgrad höher, da dann die
Mindestklasse) mindestens die Klasse IE2 zutref- Drehzahl höher sein kann und das
IE3 Premium Efficiency EFF1
fen. Kraftmoment kleiner.
0,9
IE3
weil durch die kompakte Bauart
weniger verloren geht vom Mag-
Bemessungslast. Bei herabgesetz-
ter Belastung sinkt der Wirkungs- B
A
Wirkungsgrad
IE2 netfeld und von der magnetischen grad stark ab, weil dann der Leis-
Wirkung des Stromes. Der Wir- tungsfaktor der Maschine sinkt.
0,8 kungsgrad von vierpoligen Moto-
IE1 ren ist meist am größten, weil für Deshalb wird bei von Umrichtern
diese häufige Bauart die Abmes- gespeisten Antrieben bei Teillast
0,7 sung der Maschine günstiger als die Spannung oft herabgesetzt.
0,1 1 10 100 kW 1000 bei anderen Motoren gewählt wird. Dadurch verhält sich der Motor wie
Nennleistung Der Wirkungsgrad von Motoren für ein Motor mit kleinerer Bemes-
Mindestwirkungsgrade von
60 Hz ist größer als der von 50 Hz,
weil bei 60 Hz die Drehzahl größer
sungslast. Ü
vierpoligen Motoren für 50 Hz ist als bei 50 Hz.
TA 241 bis 296_M 009-027 25.07.13 08:41 Seite 278
S U
V
geber
lich gerichteten magnetischen Fluss
(Feldvektor), welcher hinsichtlich sei-
2,5 bzw. man kann bei Wasserküh-
lung kleinere Motoren nehmen.
G ner Drehlage steuerbar ist, und zwar
W Bei der Selbstkühlung wird die ent-
vom Stillstand über ganz langsame
stehende Verlustwärme über die
Rotationsgeschwindigkeiten bis hin
Oberfläche abgeleitet. Die Motor-
zu großen Drehgeschwindigkeiten.
wicklung darf bis 100 °C Übertempe-
ÜW Der Permanentmagnetläufer stellt ratur haben. Hierbei kann die
ÜV sich in Richtung des Feldvektors der Motoroberflächentemperatur gut
P Drehstrom- Motorständerwicklung ein. 120 °C erreichen (Achtung, beim Be-
Synchronmotor rühren kann man sich verbrennen).
Die Steuerung verdreht den magneti-
Als Servoantriebe werden die Moto-
schen Feldvektor nur in dem Maße,
ren in der Betriebsart S1 (Dauerbe-
wie der Läufer mit seinem Feldvektor
Gleichstromzwischenkreis trieb) dimensioniert und erbringen
in der Lage ist, diesem Feldvektor zu
über den gesamten Drehzahlbereich
folgen. Die aktuelle Läufer-Drehlage
die Motorbemessungsleistung. Für
wird über einen Drehgeber erfasst,
B L1
L2
die Drehwinkeldifferenz von Ständer-
Beschleunigungen kann der Motor
ein etwa 4-fach erhöhtes Kraftmo-
Feldvektor und Läufer-Feldvektor
A L3
3_ wird auf ein Minimum geregelt. Im
ment abgeben. Bei Nutzung im Aus-
setzbetrieb S3 sind abhängig von
Stillstand ist die Drehlage des Läufers
nsoll Last- zu Pausenzeit höhere Kraftmo-
elektronische
identisch mit der gewünschten Soll-
mente möglich.
Flusssteuerung Drehlage des Antriebs. Die Lagere-
n ist PI-Drehzahl- geldifferenz ist null. Der Antrieb Die Wicklungstemperatur wird lau-
regler bringt auch im Stillstand ein Halte- fend erfasst und zwar meist mit
Drehwinkel a
moment auf. Für Beschleunigungen einem Kaltleiter: R20 = 500 „, R100 =
Ü kann der Motor ein etwa 4-fach
erhöhtes Kraftmoment abgeben.
1000 „.