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EDC16U1-4.1
Dauerlauf:
Hardwarebeschaltung
Softwareänderungen
Überwachung beim Dauerlauf
Alle Rechte bei ROBERT BOSCH GMBH, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und Weitergaberecht, bei uns.
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Dauerlauf Y 281 B27 327
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Inhaltsverzeichnis:
1. HARDWARE ........................................................................................................................................................ 3
1.1. DAUERLAUFBEDINGUNGEN .................................................................................................................................. 3
1.2. THERMISCHE BELASTUNG ................................................................................................................................... 3
1.3. EXTERNE BESCHALTUNG DES STEUERGERÄTS .................................................................................................... 4
1.3.1. Schaltplan Dauerlaufbeschaltung............................................................................................................... 4
1.3.3. Pinbelegung ................................................................................................................................................ 6
1.3.4. Pulsgeneratoranforderungen.................................................................................................................... 10
1.4. TEMPERATURMEßPUNKTE.................................................................................................................................. 12
1.5. ÄNDERUNGEN DER SOFTWARE .......................................................................................................................... 13
1.6. DECODIERUNG DES FEHLERSPEICHERS IN KLARTEXT ........................................................................................ 13
1.7. ISO - KOMMUNIKATION .................................................................................................................................... 31
1.7.1. Diagnose-Funktionen ............................................................................................................................... 31
2. ÜBERWACHUNG BEIM DAUERLAUF ............................................................................................................ 31
2.1. ANMERKUNGEN ................................................................................................................................................. 31
2.1.1. Testbedingungen ....................................................................................................................................... 31
3. ERGEBNISSE......................................................................................................................................................... 31
3.1. PRAXISDAUERLAUF............................................................................................................................................ 31
3.1.1. Nullmessung (S1 7613, S1 7615, S1 7628, S1 7629, S1 7630, S1 7631) .................................................. 31
3.1.2. Temperaturwechseldauerlauf/ Hochtemperaturdauerlauf VW-Forderung (S1 7613, S1 7615, S1 7628, S1
7629, S1 7630, S1 7631)........................................................................................................................................... 31
3.2. EMV-PRÜFUNG ................................................................................................................................................. 33
3.2.1. Ergebnis:................................................................................................................................................... 33
4. ZUSAMMENFASSUNG ........................................................................................................................................ 33
5. TELEFONNUMMERN.......................................................................................................................................... 34
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1. Hardware
1.1. Dauerlaufbedingungen
Im Praxiserprobungsprogramm werden die Baugruppen des Steuergerätes EDC16U1-4.1 einer gleichzeitigen Tempera-
tur- und Funktionsprüfung unterzogen. Die Temperaturprüfung umfaßt Kundenforderungen nach VW 80101 (Stand von
06.99) und RB Forderungen nach Y280 P61 198.
Zur Funktionsprüfung wird ein Arbeitspunkt mit externen Lasten soweit als möglich nachgebildet. Im Rahmen dieser
Nachbildung können mehrere Regelkreise nicht geschlossen werden. Aus diesem Grund wird der Dauerlauftest mit einer
modifizierten SW (Dauerlauf SW) vollzogen, die einen fehlerfreien Betrieb eines fehlerfreien Gerätes im Dauerlaufar-
beitspunkt ermöglicht.
Die Temperaturbelastung setzt sich nach der RB–Vorschrift Y 280 P61 198 aus 250 Temperaturwechselzyklen zu je
etwa 4h unter einer Temperaturumlagerung von -40°C nach +85°C zusammen. Diese wurde auf 130 Zyklen (in Anleh-
nung an VW80101) reduziert.
T(°C)
+85
-40
τ
4τ T
1 Temperaturzyklus
Zusätzlich soll mit den selben Steuergeräten ein Hochtemperatur-Dauerlauf (HTDL), nach RB-Vorschrift bei 85°C, von
1000h durchgeführt werden. Die Dauer wurde (in Anlehnung an VW80101) auf 656h reduziert.
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1.3.3. Pinbelegung
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1.3.4. Pulsgeneratoranforderungen
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Zu beachten ist bei der Programmierung, daß das Kurbelwellengeberrad zwei Lücken besitzt. Außerdem ist die Bezie-
hung des NW-Signales zum KW-Signales zu beachten.
Das Simulationsgerät kann mittels seriellem Datenkabel programmiert werden.
Einstellungen am Gerät:
* Funktion : Beim einschalten von KL. 15 ist die Drehzahl 0 U/min für die eingestellte Zeit
tVerzögerung. Danach steigt die Drehzahl bis auf den Wert von nunten in der
eingestellten Zeit tStart. Jetzt beginnt die Drehzahlrampe wie sie in der
Modus - Einstellung “Rampe” eingestellt wurde. Beim Ausschalten von KL. 15
sinkt die Drehzahl in der eingestellten Zeit tStop auf 0 U/min
* Verstellung von tVerzögerung , tStart und tStop nur bei eingeschaltetem Remoteschalter mit den
Tasten tunten , tanstieg und tabfall.
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1.4. Temperaturmeßpunkte
Ein Testgerät wird mit NiCr/Ni-Meßelementen versehen, um die Temperturverteilung innerhalb des Steuergeräts wäh-
rend eines Temperaturzyklus zu ermitteln.
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Die Software wurde geändert, sodaß unter einer Drehzahl von 2000 U/min alle Ausgänge geschaltet werden. Außerdem
waren Änderungen notwendig, damit das Steuergerät trotz offener Regelkreise keine Fehler im EEPROM abspeichert.
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2.1. Anmerkungen
2.1.1. Testbedingungen
An Tests werden Temperaturwechseldauerlauf und Hochtemperaturdauerlauf durchgeführt.
3. Ergebnisse
3.1. Praxisdauerlauf
3.1.1. Nullmessung (S1 7613, S1 7615, S1 7628, S1 7629, S1 7630, S1 7631)
Prüfprotokolle Erprobungsgeräte:
Vergleich der Prüfprotokolle von den Erprobungsgeräten: Nullmessung mit Endmessung (nach TWDL/HT)
Bei den Geräten S1 7615, S1 7629 und S1 7630 ist bei RT- u. TT-Messungen die Pos. 19160 ausgefallen. Fehler des
Prüfautomaten, Einsprungbedingung für Test-SW wurde vor der Messung nicht deaktiviert. Geräte sind als i.O. zu be-
werten.
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Beim Gerät S1 7631 trat eine Grenzwertunterschreitung des Atmosphärendruckfühlers auf. Stücklisten wurde bereits vor
Abschluss der Erprobung auf den verbesserten SMD082I umgestellt.
Temperaturverlauf
105°C
85°C
1 Std.
-40°C
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3.2. EMV-Prüfung
Mit den Steuergeräten EDC16U-4.1 C2-Muster wurden HF-Abstrahlmessungen nach der Dauerlauferprobung durchge-
führt. Es wurden die SG S1 7613, S1 7615, S1 7628, S1 7629, S1 7630, S1 7631 vermessen. S1 7632 wurde als Master
verwendet.
3.2.1. Ergebnis:
Auffällige Veränderung im Abstrahlverhalten bei allen gemessenen SG bei 100MHz und 170MHz, Störspannung unter-
halb des Grenzwerts von 10dBµV.
Die Änderungen im Abstrahlverhalten nach der Dauerlauferprobung mit Temperaturwechsel- 130 RB-Zyklen und
Hochtemperaturdauerlauf 656h bewegen sich im Bereich von +/- 10dB, es kommt dabei zu keinen zusätzlichen Grenz-
wertüberschreitungen -> Abstrahlverhalten nach Dauerlauferprobung mit Temp.wechsel 130 RB-Zyklen und Hochtem-
peraturdauerlauf 656h i.O. (Details siehe Erprobungsbericht)
4. Zusammenfassung
Nach durchgeführtem Praxisdauerlauf (PDL) sind alle SG elektrisch voll funktionsfähig!
Es trat ein Bauteilfehler des SMD082 auf. Dieser wurde bereits auf den verbesserten SMD082i umgestellt. Die übrigen
aufgetretenen Fehler sind entweder auf noch nicht ausgereifte Prüfrechner (Musterbau), oder auf noch nicht angepaßte
Meßwertgrenzen zurückzuführen.
Bei der Erprobung des EDC16U1-4.1 (0 281 B00 711) wurden zwei HW-Stände erprobt, HW13 und HW14. In HW14
wurden BE verbaut, die zukünftig zum Einsatz kommen sollen. Die Erprobung soll diese neuen BE absichern.
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5. Telefonnummern
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