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EUROPA-FACHBUCHREIHE M

für Metallberufe

Roland Gomeringer Thomas Rapp


Max Heinzler Claudius Scholer
Roland Kilgus Andreas Stenzel
Volker Menges Andreas Stephan
K
Stefan Oesterle Falko Wieneke

Tabellenbuch Metall W

47., neu bearbeitete und erweiterte Auflage

Ausgabe für Österreich

Bearbeitet von Lehrern und Ingenieuren an berufsbildenden Schulen

Das Unterrichtsmittel „Tabellenbuch Metall“ ist gemäß § 9 Abs. 1 und 2 der Verordnung zur Eignungserklä-
N
rung von Unterrichtsmitteln, BGBl. Nr. 248/98 und § 14 und § 15 SchUG, BGBl. Nr. 52/2010 Appr. GZ.: BMBF-
5.012/0022-B-8/2015 und den derzeit geltenden Lehrplänen als für den Unterrichtsgebrauch an Berufsschulen
1.–4. Klasse für die Lehrberufe Metalltechnik, Blechtechnik, Metallbautechnik, Metallbearbeitungstechnik,
Schmiedetechnik, Stahlbautechnik, Maschinenbautechnik und Gießereitechnik – Schwerpunkt Eisen- und
Stahlguss, – Schwerpunkt Nichteisenmetallguss, Konstrukteurin, – Schwerpunkt Maschinenbautechnik, –
Schwerpunkt Metallbautechnik, – Schwerpunkt Stahlbautechnik, – Schwerpunkt Werkzeugbautechnik, Kunst-
stofftechnik, Land- und Baumaschinentechnik, – Schwerpunkt Landmaschinentechnik, – Schwerpunkt Bauma-
schinen, Waffenmechanik und
an Fachschulen – Fachrichtung allgemeiner Maschinenbau, gemäß den aktuellen Lehrplänen 1.– 4. Klasse für
die Unterrichtsgegenstände Konstruktionsübungen und Fertigungstechnik, an Höheren Technischen Lehran-
F
stalten – Fachrichtung Maschinenbau, gemäß den aktuellen Lehrplänen für den I. Jahrgang für die Unter-
richtsgegenstände Konstruktionsübungen und Fertigungstechnik, approbiert.

A
Buch Nr.: 2026

FS FACHBUCH
Verlag und Vertriebs Gesellschaft mbH, Wien
Autoren:
Roland Gomeringer Meßstetten
Max Heinzler Wangen im Allgäu
Roland Kilgus Neckartenzlingen
Volker Menges Lichtenstein
Stefan Oesterle Amtzell
Thomas Rapp Albstadt
Claudius Scholer Pliezhausen
Andreas Stenzel Balinge
Andreas Stephan Marktoberdorf
Falko Wieneke Essen

Bearbeiter der Ausgabe für Österreich:


Karl Eberscheg, Graz

Lektorat:
Roland Gomeringer, Meßstetten

Bildbearbeitung:
Zeichenbüro des Verlages Europa-Lehrmittel, Ostfildern

Maßgebend für die Anwendung der Normen und der anderen Regelwerke sind deren neueste Ausgaben.
Sie können durch Austrian Standards plus GmbH Heinestraße 38, A–1020 Wien, bezogen werden.

Inhalte des Kapitels „Programmaufbau bei CNC-Maschinen nach PAL“ (Seiten 349 bis 368) richten sich nach
Veröffentlichungen der PAL-Prüfungsaufgaben- und Lehrmittelentwicklungsstelle der IHK Region Stuttgart.

47. Auflage 2018


Druck 6 5 4 3 2 1
Alle Drucke dieser Auflage sind im Unterricht nebeneinander einsetzbar, da sie bis auf korrigierte Druckfehler
und kleine Normänderungen unverändert sind.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich
geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.

© 2018 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten
http://www.europa-lehrmittel.de

Satz: Satz+Layout Werkstatt Kluth GmbH, 50374 Erftstadt


Umschlaggestaltung: Grafische Produktionen Jürgen Neumann, 97222 Rimpar
Umschlagfoto: Sauter Feinmechanik GmbH, 72555 Metzingen
Druck: M.P. Media-Print Informationstechnologie GmbH, 33100 Paderborn
3

Vorwort
Zielgruppen des Tabellenbuches 1 Technische
• Metallberufe aus Handwerk und Industrie Mathematik M M
• Technische Produktdesigner 9 … 28
• Meister- und Technikerausbildung
• Praktiker in Handwerk und Industrie
• Studenten des Maschinenbaues

Inhalt
2 Technische
Der Inhalt des Buches ist in sieben Hauptkapitel gegliedert, die in der rechten
Spalte benannt sind. Er ist auf die Lehrpläne der Zielgruppen abgestimmt
Physik P P
und der Entwicklung der Technik angepasst. 29 … 56
Die Tabellen enthalten die wichtigsten Regeln, Bauarten, Sorten, Abmes-
sungen und Richtwerte der jeweiligen Sachgebiete.
Bei den Formeln wird in der Legende auf die Nennung von Einheiten ver-
zichtet. In den oft zum Buch verwendeten „Formeln für Metallberufe“ sind
dagegen die Einheiten angegeben, um vor allem Berufsanfängern eine Hil-
festellung zu geben. 3 Technische
Mit der CD „Tabellenbuch Metall digital“ und der Web Applikation „Tabel-
Kommunikation K K
lenbuch Metall online“ liegt das Tabellenbuch in digitaler Form vor. Berech- 57 … 118
nungsmöglichkeiten sind integriert. Formeln und Einheiten können gewählt
und umgestellt werden. Die elektronisch ermittelten Ergebnisse können
ebenfalls in verschiedenen Einheiten angezeigt werden. Ergänzt wird das
Formeln &
Tabellen
Medienangebot durch eine APP Formeln & Tabellen Metall online. Das
Metall
Sachwortverzeichnis am Schluss des Buches enthält neben den deutschen
auch englische Bezeichnungen.
4 Werkstofftechnik
Änderungen in der 47. Auflage W W
Wegen der technischen Entwicklung wurden besonders folgende Kapitel 119 … 206
aktualisiert, erweitert oder neu aufgenommen:
• Qualitätsmanagement und Umweltmanagement
• Einführung in die „Geometrische Produktspezefikation (GPS)“ für die Tech-
nische Kommunikation
• Zusätzliche Werkzeuge und teilweise aktualisierte Richtwerte bei der spa-
nenden Fertigung 5 Maschinen-
• Ergänzungen in der Kostenrechnung elemente M N
• Darstellen der Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichnung in 207 … 276
Schaltplänen nach ISO 1219 bzw. EN 81346
Anmerkungen zur Ausgabe für Österreich
Die Bearbeitung der Ausgabe für Österreich erfolgte unter Beachtung der
österreichischen gesetzlichen Grundlagen. Den im Tabellenbuch ange-
führten DIN-Normen wurden vergleichbare ÖNORMEN vorangestellt (Seite
90: vgl. ÖNORM M 1802 Δ DIN 76-1). Das Zeichen Δ zwischen der ÖNORM 6 Fertigungstechnik
und der DIN bedeutet, dass der technische Inhalt weitgehend überein- F F
stimmt. Beruhen beide nationalen Normen (ÖNORM und DIN-Norm) auf
einer internationalen (ISO) oder einer europäischen (EN) Norm, so wurde die
277 … 418
DIN-Norm in Klammer gesetzt (Seite 135: vgl. ÖNORM (DIN) EN 10025-2).
Wird im Text eine Norm (EN oder EN ISO) angegeben, so wird auf das Voran-
setzen des nationalen Normensymbols (ÖNORM oder DIN) verzichtet (Seite
139, Beispiel: EN 10083). In der vorliegenden Ausgabe des Tabellenbuches
wurden zu der einzelnen Überschrift (Thema) die entsprechende ÖNORM
ohne Erscheinungsdatum angegeben. Das Erscheinungsdatum der ÖNORM 7 Automatisierungs-
findet sich im Normenverzeichnis am Ende des Buches. Das Erscheinungs- technik A A
datum der DIN-Norm hingegen ist in der entsprechenden Überschrift in
Klammern angehängt (Seite 112, Beispiel: ÖNORM EN 22768-1 (DIN) ISO 419 … 460
2768-1 (1991-06) ).

Autoren und Verlag sind auch weiterhin allen Nutzern des Tabellen-
buches für Hinweise und Verbesserungsvorschläge an lektorat@europa-
lehrmittel.de dankbar.
Frühjahr 2018 Autoren und Verlag
4 Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1 Technische Mathematik (M) 9


1.1 Einheiten im Messwesen 1.5 Flächen
SI-Basisgrößen und Einheiten . . . . . . . 10 Eckige Flächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Abgeleitete Größen und Einheiten. . . 10 Dreieck, Vielecke, Kreis . . . . . . . . . . . . 23
Einheiten außerhalb des SI . . . . . . . . . 12 Kreisausschnitt, -abschnitt, -ring. . . . . 24
1.2 Formeln Ellipse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Formelzeichen, mathem. Zeichen. . . . 13 1.6 Volumen und Oberfläche
Formeln, Gleichungen, Diagramme . . 14 Würfel, Zylinder, Pyramide . . . . . . . . . 25
Umstellen von Formeln . . . . . . . . . . . . 15 Kegel, Kegelstumpf, Kugel . . . . . . . . . 26
Größen und Einheiten . . . . . . . . . . . . . 16 Zusammengesetzte Körper . . . . . . . . . 27
Rechnen mit Größen . . . . . . . . . . . . . . 17 1.7 Masse
Prozent- und Zinsrechnung . . . . . . . . . 17 Allgemeine Berechnung . . . . . . . . . . . 27
1.3 Winkel und Dreiecke Längenbezogene Masse . . . . . . . . . . . 27
Winkelarten, Satz des Pythagoras . . . 18 Flächenbezogene Masse . . . . . . . . . . . 27
Funktionen im Dreieck . . . . . . . . . . . . . . 19 1.8 Schwerpunkte
1.4 Längen Linienschwerpunkte. . . . . . . . . . . . . . . 28
Teilung von Längen . . . . . . . . . . . . . . . 20 Flächenschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . 28
Gestreckte Längen . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Rohlängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

2 Technische Physik (P) 29


2.1 Bewegungen 2.6 Festigkeitslehre
Konstante Bewegungen . . . . . . . . . . . 30 Belastungsfälle, Grenzspannungen . . 41
Beschleunigte Bewegungen . . . . . . . . 30 Statische Festigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . 42
Geschwindigkeiten an Maschinen . . . 31 Elastizitätsmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
2.2 Kräfte Zug, Druck, Flächenpressung . . . . . . . 43
Zusammensetzen und Zerlegen . . . . . 32 Abscherung, Torsion, Biegung . . . . . . 44
Kräftearten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Biegebelastung auf Bauteile . . . . . . . . 45
Drehmoment. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Widerstandsmomente . . . . . . . . . . . . . 46
2.3 Arbeit, Leistung, Wirkungsgrad Knickung, Zus. Beanspruchung . . . . . 47
Mechanische Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . 35 Dynamische Festigkeit . . . . . . . . . . . . . 48
Einfache Maschinen. . . . . . . . . . . . . . . 36 Gestaltfestigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Energie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 2.7 Wärmetechnik
Leistung und Wirkungsgrad . . . . . . . . 37 Temperaturen, Längenänderung . . . . 51
2.4 Reibung Schwindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Reibungskraft, Reibungszahlen . . . . . 38 Wärmemenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Rollreibungszahlen . . . . . . . . . . . . . . . 38 Heizwerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
2.5 Druck in Flüssigkeiten und Gasen 2.8 Elektrotechnik
Druck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Größen und Einheiten . . . . . . . . . . . . . 53
Auftrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Ohmsches Gesetz. . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Hydraulische Kraftübersetzung. . . . . . 39 Leiterwiderstand. . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Druckübersetzung . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Stromdichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Durchflussgeschwindigkeit . . . . . . . . . 40 Schaltung von Widerständen . . . . . . . 54
Zustandsänderung bei Gasen. . . . . . . 40 Stromarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Elektrische Arbeit und Leistung . . . . . 56
Transformator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

3 Technische Kommunikation (K) 57


3.1 Diagramme 3.2 Geom. Grundkonstruktionen
Kartesisches Koordinatensystem . . . . 58 Strecken, Lote, Winkel . . . . . . . . . . . . . 60
Polarkoordinatensystem . . . . . . . . . . . 59 Tangenten, Kreisbögen . . . . . . . . . . . . 61
Flächendiagramme . . . . . . . . . . . . . . . 59 Inkreis, Ellipse, Spirale. . . . . . . . . . . . . 62
Zykloide, Evolvente, Hyperbel . . . . . . 63
Inhaltsverzeichnis 5

3.3 Zeichnungselemente 3.7 Werkstückelemente


Schriftzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Butzen, Werkstückkanten . . . . . . . . . . 89
Normzahlen, Radien, Maßstäbe . . . . . 65 Gewindeausläufe und -freistiche . . . . 90
Zeichenblätter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Gewinde, Schraubenverbindungen . . 91
Stücklisten, Positionsnummern . . . . . 67 Zentrierbohrungen, Rändel . . . . . . . . . 92
Linienarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Freistiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
3.4 Darstellung 3.8 Schweißen und Löten
Projektionsmethoden. . . . . . . . . . . . . . 70 Sinnbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Ansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Bemaßungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . 96
Schnittdarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 3.9 Oberflächen
Schraffuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Härteangaben in Zeichnungen . . . . . . 98
3.5 Maßeintragung Gestaltabweichungen, Rauheit. . . . . . 99
Maßlinien, Maßzahlen . . . . . . . . . . . . . 77 Oberflächenprüfung, -angaben . . . . . 100
Bemaßungsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Erreichbare Rauheit . . . . . . . . . . . . . . . 102
Zeichnungselemente . . . . . . . . . . . . . . 79 Verzahnungsqualität . . . . . . . . . . . . . . 103
Toleranzangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 3.10 Toleranzen, Passungen
Maßarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Zeichnungsvereinfachung. . . . . . . . . . 84 ISO-Passungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
3.6 Maschinenelemente Allgemeintoleranzen . . . . . . . . . . . . . . 112
Zahnräder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Wälzlagerpassungen . . . . . . . . . . . . . . 112
Wälzlager. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Passungsempfehlungen, -auswahl . . 113
Dichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Geometrische Produktspezifikation . . 114
Sicherungsringe, Federn . . . . . . . . . . . 88 Geometrische Tolerierung . . . . . . . . . 116

4 Werkstofftechnik (W) 119


4.1 Stoffe 4.6 Gusseisen-Werkstoffe
Stoffwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 Bezeichnung, Werkstoffnummern . . 167
Periodisches System der Elemente . 122 Gusseisenarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Chemikalien der Metalltechnik . . . . . 123 4.7 Gießereitechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
4.2 Bezeichnungssystem der Stähle 4.8 Leichtmetalle
Definition und Einteilung. . . . . . . . . . 124 Übersicht Al-Legierungen . . . . . . . . . 173
Normung von Stahlprodukten . . . . . 125 Aluminium-Knetlegierungen . . . . . . 175
Werkstoffnummern . . . . . . . . . . . . . . 126 Aluminium-Gusslegierungen . . . . . . 177
Bezeichnungssystem . . . . . . . . . . . . . 127 Aluminium-Profile . . . . . . . . . . . . . . . 178
4.3 Stahlsorten Magnesium- u. Titanlegierungen . . . 181
Erzeugnisse aus Stahl, Übersicht . . . 131 4.9 Schwermetalle
Stähle, Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . 132 Bezeichnungssystem . . . . . . . . . . . . . 183
Baustähle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 Kupfer-Legierungen . . . . . . . . . . . . . . 184
Einsatzstähle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 4.10 Sonstige Werkstoffe . . . . . . . . . . . . . 186
Vergütungsstähle . . . . . . . . . . . . . . . . 138
4.11 Kunststoffe
Werkzeugstähle . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Nichtrostende Stähle . . . . . . . . . . . . . 141
Duroplaste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Federstähle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Thermoplaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Stähle für Blankstahlerzeugnisse . . . 144
Elastomere, Schaumstoffe . . . . . . . . . 195
4.4 Stahl-Fertigerzeugnisse Kunststoffverarbeitung . . . . . . . . . . . 196
Bleche, Bänder, Rohre . . . . . . . . . . . . 146 Polyblends, Schichtpressstoffe . . . . . 197
Profile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 Kunststoffprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Längen- u. flächenbezogene Masse . 159
4.12 Werkstoffprüfung
4.5 Wärmebehandlung Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Kristallgitter, Legierungssysteme . . . 160 Zugversuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Eisen-Kohlenstoff-Diagramm . . . . . . 161 Kerbschlag-, Umlaufbiegeversuch . . 202
Wärmebehandlung der Stähle . . . . . 162 Härteprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
4.13 Korrosion, Korrosionsschutz . . . . . . 206
6 Inhaltsverzeichnis

5 Maschinenelemente (M) 207


5.1 Gewinde 5.5 Scheiben
Gewindearten, Übersicht. . . . . . . . . . 208 Bauarten, Übersicht . . . . . . . . . . . . . . 239
Ausländische Gewinde-Normen . . . . 209 Flache Scheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
Metrisches ISO-Gewinde. . . . . . . . . . . 210 Sonstige Scheiben . . . . . . . . . . . . . . . 241
Sonstige Gewinde . . . . . . . . . . . . . . . . 211 5.6 Stifte und Bolzen
Gewindetoleranzen . . . . . . . . . . . . . . 213 Bauarten, Übersicht . . . . . . . . . . . . . . 242
5.2 Schrauben Zylinderstifte, Spannstifte . . . . . . . . . 243
Schraubenarten, Übersicht . . . . . . . . 214 Kerbstifte, Bolzen . . . . . . . . . . . . . . . . 244
Bezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 5.7 Welle-Nabe-Verbindungen
Festigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 Verbindung, Übersicht . . . . . . . . . . . . 245
Sechskantschrauben . . . . . . . . . . . . . 217 Keile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
Zylinderschrauben . . . . . . . . . . . . . . . 220 Passfedern, Scheibenfedern . . . . . . . 247
Sonstige Schrauben. . . . . . . . . . . . . . 221 Werkzeugkegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
Berechnung von Schrauben . . . . . . . 226
5.8 Sonstige Maschinenelemente
Schraubensicherungen, Übersicht . . 228
Federn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249
Schraubenantriebe. . . . . . . . . . . . . . . 229
Gewindestifte, Druckstücke,
5.3 Senkungen Kugelköpfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
Senkungen für Senkschrauben. . . . . 230 Griffe, Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . 253
Senkungen für Zylinderschrauben. . 231 Schnellspann-Bohrvorrichtung . . . . . 255
5.4 Muttern 5.9 Antriebselemente
Mutternarten, Übersicht . . . . . . . . . . 232 Riemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257
Bezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 Stirnräder, Maße . . . . . . . . . . . . . . . . 260
Festigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 Kegel- u. Schneckenräder, Maße . . . 262
Sechskantmuttern . . . . . . . . . . . . . . . 235 Übersetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
Sonstige Muttern . . . . . . . . . . . . . . . . 236
5.10 Lager
Gleitlager. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264
Wälzlager. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
Schmieröle und Schmierfette . . . . . . 275

6 Fertigungstechnik (F) 277


6.1 Messtechnik Werkzeug-Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . 311
Prüfmittel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 Kühlschmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 312
Messergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 Drehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314
6.2 Qualitätsmanagement Fräsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326
Normen, Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . 280 Bohren, Senken, Reiben . . . . . . . . . . 337
Qualitätsplanung, Qualitätsprüfung . . 282 Schleifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343
Statistische Auswertung . . . . . . . . . . 283 Honen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348
Qualitätsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . 285 CNC-Technik, Null- u. Bezugspunkte 349
Statistische Prozesslenkung . . . . . . . 286 Werkzeug-/Bahnkorrekturen . . . . . . . 350
6.3 Maschinenrichtlinie . . . . . . . . . . . . . . 289 CNC-Fertigung nach DIN . . . . . . . . . . 351
CNC-Drehen nach PAL . . . . . . . . . . . . 354
6.4 Produktionsorganisation
CNC-Fräsen nach PAL . . . . . . . . . . . . 360
Erzeugnisgliederung . . . . . . . . . . . . . 291
Arbeitsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 6.7 Abtragen
Kalkulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297 Drahterodieren, Senkerodieren . . . . 369
Einflüsse auf das Verfahren . . . . . . . . 370
6.5 Instandhaltung
Wartung, Instandsetzung. . . . . . . . . . 300 6.8 Trennen durch Schneiden
Instandhaltungskonzepte . . . . . . . . . . 301 Schneidkraft, Pressen . . . . . . . . . . . . 371
Dokumentationssystem. . . . . . . . . . . 303 Schneidwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . 372
Werkzeug- und Werkstückmaße . . . . . 374
6.6 Spanende Fertigung
Streifenausnutzung . . . . . . . . . . . . . . 375
Zeitspanungsvolumen . . . . . . . . . . . . 304
Kräfte beim Spanen . . . . . . . . . . . . . . 305 6.9 Umformen
Drehzahldiagramm . . . . . . . . . . . . . . 306 Biegen: Werkzeug, Verfahren. . . . . . . . 376
Schneidstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308 Biegeradien, Zuschnitt . . . . . . . . . . . . 378
Wendeschneidplatten. . . . . . . . . . . . . . 310 Tiefziehen: Werkzeug, Verfahren . . . . 380
Zuschnittdurchmesser, Ziehspalt . . . 382
Inhaltsverzeichnis 7

6.10 Spritzgießen Kennzeichnung von Gasflaschen . . . 398


Spritzgießwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . 384 Löten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400
Schwindung, Kühlung, Dosierung . . 387 Kleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403
6.11 Fügen 6.12 Arbeits- und Umweltschutz
Schweißverfahren, Übersicht . . . . . . 389 Gefahren am Arbeitsplatz . . . . . . . . . 405
Nahtvorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . 391 Gefahrstoffverordnung . . . . . . . . . . . 406
Schutzgasschweißen . . . . . . . . . . . . . 392 Warn-, Gebots-, Hinweiszeichen . . . . 414
Lichtbogenschweißen . . . . . . . . . . . . 394 Kennzeichnung von Rohrleitungen . 417
Strahlschneiden . . . . . . . . . . . . . . . . . 396 Schall und Lärm . . . . . . . . . . . . . . . . . 418

7 Automatisierungstechnik (A) 419


7.1 Pneumatik, Hydraulik 7.4 SPS-Steuerungen
Schaltzeichen, Wegeventile. . . . . . . . 420 SPS-Programmiersprachen. . . . . . . . 443
Proportionalventile. . . . . . . . . . . . . . . 422 Binäre Verknüpfungen . . . . . . . . . . . . 447
Schaltpläne, Kennzeichnungs- Ablaufsteuerungen. . . . . . . . . . . . . . . 448
systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423 7.5 Regelungstechnik
Pneumatische Steuerung . . . . . . . . . 427 Grundbegriffe, Kennbuchstaben. . . . 450
Pneumatikzylinder . . . . . . . . . . . . . . . 428 Bildzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451
Hydraulik-, Pneumatikzylinder, Regler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452
-pumpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 429
Rohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 431 7.6 Handhabungs-, Robotertechnik
Koordinatensysteme, Achsen . . . . . . 454
7.2 Grafcet Aufbau von Robotern . . . . . . . . . . . . 455
Grundstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 432 Greifer, Arbeitssicherheit . . . . . . . . . 456
Schritte, Transitionen . . . . . . . . . . . . . 433
Aktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434 7.7 Motoren und Antriebe
Verzweigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 436 Schutzmaßnahmen, Schutzarten . . . 457
Elektromotoren, Anschlüsse,
7.3 Elektropneumatik, Elektrohydraulik Berechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 460
Schaltzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 438
Stromlaufpläne, Kennzeichnung . . . 439
Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 441
Elektropneumatische Steuerung . . . 442

Normenverzeichnis 461 … 465

Sachwortverzeichnis 466 … 487


8 Normen

Normen und andere Regelwerke


Normung und Normbegriffe
Normung ist eine planmäßig durchgeführte Vereinheitlichung von materiellen und nichtmateriellen Gegenständen,
wie z.B. Bauteilen, Berechnungsverfahren, Prozessabläufen und Dienstleistungen zum Nutzen der Allgemeinheit.

Normbegriff Beispiel Erklärung

Norm ÖNORM M 1807-1 Eine Norm ist das veröffentlichte Ergebnis der Normungsarbeit, z. B. die Auswahl
∆ DIN 74-1 bestimmter Senkungen für Senkschrauben.
Teil ÖNORM ISO 128-44 Normen können aus mehreren in Zusammenhang stehenden Teilen bestehen.
ISO 128-44 beschreibt die Darstellung der Schnitte in der mechanischen Technik.
Beiblatt DIN 743 Bbl 1 Ein Beiblatt enthält Informationen zu einer Norm, jedoch keine zusätzlichen Festle-
gungen. Das Beiblatt DIN 743 enthält z.B. Anwendungsbeispiele zu den in DIN 743
beschriebenen Tragfähigkeitsberechnungen von Wellen und Achsen.
Entwurf ÖNORM EN 1443 Normentwürfe werden zur Einsicht und Stellungnahme veröffentlicht.
Status: Normentwurf
Ausgabedatum ÖNORM EN ISO 1101 Zeitpunkt des Erscheinens, welcher im Normenverzeichnis veröffentlicht wird und
ÖNORM (2017 08) mit dem die Norm Gültigkeit bekommt. Die ÖNORM EN ISO 1101, betrifft die geome-
Ausgabedatum trische Produktspezefikation (GPS) und seit 1. August 2014 gültig.
DIN 2017-08

Normenarten und Regelwerke (Auswahl)


Art Kurzzeichen Erklärung Zweck und Inhalte

Internationale ISO International Organisation Den internationalen Austausch von Gütern


Normen for Standardization, Genf und Dienstleistungen sowie die Zusammen-
(ISO-Normen) (O und S werden in der Abkürzung arbeit auf wissenschaftlichem, technischem
vertauscht) und ökonomischem Gebiet erleichtern.
Europäische EN Europäische Normungsorganisation CEN Technische Harmonisierung und damit ver-
Normen (Comunité Européen de Normalisation), bundener Abbau von Handelshemmnissen
(EN-Normen) Brüssel zur Förderung des Binnenmarktes und des
Zusammenwachsens von Europa.
Nationale ÖNORM Österreichisches Normungsinstitut, Wien Die nationale Normungsarbeit dient der
Normen (DIN) Deutsches Institut für Normung e.V., Berlin Rationalisierung, der Qualitätssicherung,
(ÖNORM, DIN) der Sicherheit, dem Umweltschutz und der
ÖNORM EN Nationale Umsetzung (ÖNORM, DIN) einer
Verständigung in Wirtschaft, Technik, Wis-
(DIN EN) Europäischen Norm.
senschaft, Verwaltung und Öffentlichkeit.
ÖNORM ISO Nationale Norm (ÖNORM, DIN), deren
(DIN ISO) Inhalt von einer ISO-Norm unverändert
übernommen wurde.
ÖNORM EN ISO Norm, die von ISO und CEN veröffentlicht
(DIN EN ISO) wurde, und deren nationale Fassung als
ÖNORM bzw. DIN-Norm Gültigkeit hat.
ÖNORM DIN Deutsche Norm, deren österreichische
Fassung den Status einer österreichischen
Norm erhalten hat.
ÖVE Druckschrift des österreichischen Ver-
bandes für Elektrotechnik die den Status
einer österreichischen Norm hat.
DIN VDE Druckschrift des VDE, die den Diese Normen gelten für alle Bereiche der
Status einer deutschen Norm hat. Elektrotechnik.
Österreichische ÖVE/ÖNORM Österreichische Normen zu Bestim- Diese Normen gelten für alle Bereiche der
Normen mungen für die Elektrotechnik Elektrotechnik.
VDI-Richtlinien VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V., Diese Richtlinien geben den aktuellen Stand
Düsseldorf der Technik zu bestimmten Themenbe-
reichen wieder und enthalten z.B. konkrete
ÖVE- ÖVE- Österreichischer Verband für
Handlungsanleitungen zur Durchführung
VDE- Druck- (VDE) Elektrotechnik, Wien
von Berechnungen oder zur Gestaltung von
schriften Verband Deutscher Elektrotechniker e.V., Prozessen im Maschinenbau bzw. in der
Frankfurt a.M. Elektrotechnik.
ÖVQ- (DGQ-) ÖVQ Quality Austria, Wien (Bundeskanzleramt) Empfehlungen für den Bereich der Quali-
Druckschriften DGQ Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V., tätstechnik.
Frankfurt a.M.
REFA-Blätter REFA Verband für Arbeitsstudien Empfehlungen für den Bereich der Fertigung
REFA e.V., Darmstadt und Arbeitsplanung.
A1
A2 Va

9
Ve
Inhaltsverzeichnis

1 Technische Mathematik

1.1 Einheiten im Messwesen


SI-Basisgrößen und Einheiten. . . . . . . . . . . . . . . . . .10 M
Abgeleitete Größen und Einheiten . . . . . . . . . . . . . 10
Einheiten außerhalb des SI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

3
Beispiel: 1.2 Formeln
y = 0,5 x +1
Formelzeichen, mathematische Zeichen . . . . . . . . 13
2 Formeln, Gleichungen, Diagramme . . . . . . . . . . . . 14
P
y

m = 0,5 Umstellen von Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15


1
b =1 Größen und Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
–2 –1 1 2 3 Rechnen mit Größen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
–1 x Prozent- und Zinsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Ankathete Gegenkathete
zu Winkel å
C
zu Winkel å 1.3 Winkel und Dreiecke
Winkelarten, Satz des Pythagoras. . . . . . . . . . . . . . 18
© = 90
b } a Strahlensatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 K
Funktionen im Dreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
ß
å

A B Funktionen im rechtwinkligen Dreieck . . . . . . . . . . 19


c
Hypotenuse Funktionen im schiefwinkligen Dreieck . . . . . . . . . 19

1.4 Längen
Teilung von Längen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Bogenlänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Gestreckte Längen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 F
Federdrahtlänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Rohlänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

1.5 Flächen
Eckige Flächen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Dreieck, Vielecke, Kreis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Kreisausschnitt, Kreisabschnitt, Kreisring . . . . . . . 24
Ellipse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 A

1.6 Volumen und Oberfläche


Würfel, Zylinder, Pyramide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Kegel, Kegelstumpf, Kugel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Zusammengesetzte Körper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

kg 1.7 Masse
m' in m Allgemeine Berechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1m Längenbezogene Masse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Flächenbezogene Masse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
d

y 1.8 Schwerpunkte
S S2 Linienschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
S1 Flächenschwerpunkte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
ys

xs
x
A1
Va A2
Formeln &
Tabellen

10
Ve Metall
1.1 Einheiten im Messwesen

Einheiten im Messwesen
SI1)-Basisgrößen und Basiseinheiten vgl. ÖNORM EN ISO 80000-1 Δ DIN 1301-1 (2010-10), -2 (1978-02), -3 (1979-10)
M Elektrische Thermo-
Stoff-
Basisgröße Länge Masse Zeit Strom- dynamische Lichtstärke
menge
stärke Temperatur
Basis- Kilo-
Meter Sekunde Ampere Kelvin Mol Candela
einheit gramm
Einheiten-
m kg s A K mol cd
zeichen
1) Die Einheiten im Messwesen sind im Internationalen Einheitensystem (SI = Système International d’Unités) festge-
P legt. Es baut auf den sieben Basiseinheiten (SI-Einheiten) auf, von denen weitere Einheiten abgeleitet sind.

Basisgrößen, abgeleitete Größen und ihre Einheiten


Formel- Einheit Bemerkung
Größe Beziehung
zeichen Name Zeichen Anwendungsbeispiele

Länge, Fläche, Volumen, Winkel


Länge Œ Meter m 1m = 10 dm = 100 cm 1 inch = 1 Zoll = 25,4 mm
= 1000 mm
K 1 mm = 1000 µm In der Luft- und Seefahrt gilt:
1 km = 1000 m 1 internationale Seemeile = 1852 m
Fläche A, S Quadratmeter m2 1 m2 = 10 000 cm2 Zeichen S nur für Querschnittsflächen
= 1 000 000 mm2
Ar a 1a = 100 m 2 Ar und Hektar nur für Flächen von
Hektar ha 1 ha = 100 a = 10 000 m2 Grundstücken
100 ha = 1 km2
Volumen V Kubikmeter m3 1 m3 = 1000 dm3
= 1 000 000 cm3
F Liter —, L 1 — = 1 L = 1 dm3 = 10 d— = Meist für Flüssigkeiten und Gase
0,001 m3
1 m— = 1 cm3
ebener a, b, g … Radiant rad 1 rad = 1 m/m = 57,2957…° 1 rad ist der Winkel, der aus einem um
Winkel = 180°/p den Scheitelpunkt geschlagenen Kreis
(Winkel) mit 1 m Radius einen Bogen von 1 m
Grad ° 1° = p rad = 60* Länge schneidet.
180
Bei technischen Berechnungen statt
Minute * 1* = 1°/60 = 60+
a = 33° 17* 27,6+ besser a = 33,291° ver-
Sekunde + 1+ = 1*/60 = 1°/3600
A wenden.

Raumwinkel ≈ Steradiant sr 1 sr = 1 m2/m2 Der Raumwinkel von 1 sr umschließt


auf der Oberfläche einer Kugel mit r =
1 m die Fläche eines Kugelabschnitts
mit AO = 1 m2.

Mechanik
Masse m Kilogramm kg 1 kg = 1000 g In der Alltagssprache bezeichnet man
Gramm g 1g = 1000 mg die Masse eines Körpers auch als
Gewicht.
Megagramm Mg
Tonne t 1t = 1000 kg = 1 Mg Massenangabe für Edelsteine in Karat
0,2 g = 1 Kt (Kt).
längen- m* Kilogramm kg/m 1 kg/m = 1 g/mm Zur Berechnung der Masse von Stä-
bezogene pro Meter ben, Profilen, Rohren.
Masse
flächen- m+ Kilogramm kg/m2 1 kg/m2 = 0,1 g/cm2 Zur Berechnung der Masse von Ble-
bezogene pro Meter chen.
Masse hoch zwei
Dichte r Kilogramm kg/m3 1000 kg/m3 = 1 t/m3 Dichte = Masse eines Stoffes pro Volu-
pro Meter = 1 kg/dm3 meneinheit
hoch drei = 1 g/cm3
= 1 g/ml Für homogene Körper ist die Dichte
= 1 mg/mm3 eine vom Ort unabhängige Größe.
A1
A2 Va
Formeln &
Tabellen

11
Metall Ve
1.1 Einheiten im Messwesen

Einheiten im Messwesen
Größen und Einheiten (Fortsetzung)

Größe
Formel- Einheit
Beziehung
Bemerkung M
zeichen Name Zeichen Anwendungsbeispiele

Mechanik
Trägheitsmo- J Kilogramm kg · m2 Für homogenen Vollzylinder Das Trägheitsmoment gibt den Wider-
ment, Mas- mal Meter mit Masse m und Radius r stand eines starren, homogenen Kör-
senmoment hoch zwei gilt: pers gegen die Änderung seiner Rota-
2. Grades J = 1 · m · r2 tionsbewegung um eine Drehachse an.
2
Kraft F Newton N
1 N = 1 kg ·2 m = 1 J
Die Kraft 1 N bewirkt bei der Masse
s m 1 kg in 1 s eine Geschwindigkeitsände- P
Gewichtskraft FG, G 1 MN = 103 kN = 1 000 000 N rung von 1 m/s.

Drehmoment M Newton N·m


1 N · m = 1 kg ·2m
2 1 N · m ist das Moment, das eine Kraft
Biegemoment Mb mal Meter s von 1 N bei einem Hebelarm von 1 m
Torsionsmoment M T, T bewirkt.

Impuls p Kilogramm kg · m/s 1 kg · m/s = 1 N · s Der Impuls ist das Produkt aus Masse
mal Meter mal Geschwindigkeit. Er hat die Rich-
pro Sekunde tung der Geschwindigkeit.

Druck p Pascal Pa 1 Pa = 1 N/m2 = 0,01 mbar Unter Druck versteht man die Kraft je K
1 bar = 100 000 N/m2 Flächeneinheit. Für Überdruck wird
mechanische s, t Newton N/mm2 = 10 N/cm2 = 105 Pa das Formelzeichen pe verwendet (DIN
Spannung pro Millimeter 1 mbar = 1 hPa 1314).
hoch zwei 1 N/mm2 = 10 bar = 1 MN/m2 1 bar = 14,5 psi (pounds per square
= 1 MPa inch = Pfund pro Quadratinch)
1 daN/cm2 = 0,1 N/mm2

Flächen- I Meter hoch vier m4 1 m4 = 100 000 000 cm4 früher: Flächenträgheitsmoment
moment Zentimeter cm4
2. Grades hoch vier F
Energie, E, W Joule J 1J =1N·m=1W·s Joule für jede Energieart, kW · h
Arbeit, = 1 kg · m2/s2 bevorzugt für elektrische Energie.
Wärmemenge

Leistung, P Watt W 1 W = 1 J/s = 1 N · m/s Leistung beschreibt die Arbeit, die in


Wärmestrom G = 1 V · A = 1 m2 · kg/s3 einer bestimmten Zeit verrichtet wurde.

Zeit
Zeit, t Sekunde s 3 h bedeutet eine Zeitspanne (3 Std.), A
Zeitspanne, Minute min 1 min = 60 s 3h bedeutet einen Zeitpunkt (3 Uhr).
Dauer Stunde h 1 h = 60 min = 3600 s Werden Zeitpunkte in gemischter
Tag d 1 d = 24 h = 86 400 s Form, z. B. 3h24m10s geschrieben, so
Jahr a kann das Zeichen min auf m verkürzt
werden.

Frequenz f, v Hertz Hz 1 Hz = 1/s 1 Hz ‡ 1 Schwingung in 1 Sekunde.

Drehzahl, n 1 pro Sekunde 1/s 1/s = 60/min = 60 min–1 Die Anzahl der Umdrehungen pro
Umdrehungs- 1/min = 1 min–1 = 1 Zeiteinheit ergibt die Drehzahl, auch
frequenz 1 pro Minute 1/min 60 s Drehfrequenz genannt.

Geschwin- v Meter pro m/s 1 m/s= 60 m/min Geschwindigkeit bei der Seefahrt in
digkeit Sekunde = 3,6 km/h Knoten (kn):
Meter pro m/min 1 m/min = 1 m 1 kn = 1,852 km/h
Minute 60 s
mile per hour = 1 mile/h = 1 mph
Kilometer pro km/h 1 km/h = 1 m 1 mph = 1,60934 km/h
Stunde 3,6 s

Winkel- w 1 pro Sekunde 1/s w=2p·n Bei einer Drehzahl von n = 2/s beträgt
geschwin- Radiant pro rad/s die Winkelgeschwindigkeit w = 4 p/s.
digkeit Sekunde
Beschleuni- Meter pro m/s2 1 m/s2 = 1 m/s
a, g Formelzeichen g nur für Fallbeschleu-
gung Sekunde 1s nigung.
hoch zwei g = 9,81 m/s2 fi 10 m/s2
A1
Va A2
Formeln &
Tabellen

12
Ve Metall
1.1 Einheiten im Messwesen

Einheiten im Messwesen
Größen und Einheiten (Fortsetzung)
M Größe
Formel- Einheit
Beziehung
Bemerkung
zeichen Name Zeichen Anwendungsbeispiele

Elektrizität und Magnetismus


Elektrische Bewegte elektrische Ladung nennt
Stromstärke I Ampere A man Strom. Die Spannung ist gleich
Elektr. Spannung U Volt V 1 V = 1 W/1 A = 1 J/C der Potenzialdifferenz zweier Punkte
Elektr. Wider- im elektrischen Feld. Den Kehrwert des
R Ohm O 1 O = 1 V/1 A elektrischen Widerstands nennt man
stand
elektrischen Leitwert.
P Elektr. Leitwert G Siemens S 1 S = 1 A/1 V = 1/O
1 7 · mm2
Spezifischer r Ohm mal O·m 10–6 O · m = 1 O · mm2/m V in
Widerstand Meter O m
1 m
Leitfähigkeit g, k Siemens S/m O  in
pro Meter V 7 · mm2

Frequenz f Hertz Hz 1 Hz = 1/s Frequenz öffentlicher Stromnetze:


1000 Hz = 1 kHz EU 50 Hz, USA 60 Hz
Elektr. Arbeit W Joule J 1J =1W·s=1N·m In der Atom- und Kernphysik wird die
K 1 kW · h = 3,6 MJ Einheit eV (Elektronenvolt) verwendet.
1 W · h = 3,6 kJ
Phasenver- j – – für Wechselstrom gilt: Winkel zwischen Strom und Spannung
schiebungs- bei induktiver oder kapazitiver Belas-
cos j = P
winkel U·I tung.
Elektr. Feldstärke E Volt pro Meter V/m F Q
Elektr. Ladung Q Coulomb C 1 C = 1 A · 1 s; 1 A · h = 3,6 kC E  , C  , Q = I · t
Q U
Elektr. Kapazität C Farad F 1 F = 1 C/V
Induktivität L Henry H 1 H = 1 V · s/A
F Leistung P Watt W 1 W = 1 J/s = 1 N · m/s In der elektrischen Energietechnik:
Wirkleistung =1V·A Scheinleistung S in V · A

Thermodynamik und Wärmeübertragung

Formel- Einheit Bemerkung


Größe Beziehung
zeichen Name Zeichen Anwendungsbeispiele
Thermo- T, Q Kelvin K 0 K = – 273,15 °C Kelvin (K) und Grad Celsius (°C) wer-
dynamische den für Temperaturen und Tempera-
A Temperatur
Celsius- t, h Grad Celsius °C
0 °C = 273,15 K
0 °C = 32 °F
turdifferenzen verwendet.
t = T – T0; T0 = 273,15 K
Temperatur 0 °F = – 17,77 °C Umrechnung in °F: Seite 51
Wärme- Q Joule J 1J =1W·s=1N·m 1 kcal ‡ 4,1868 kJ
menge 1 kW · h = 3 600 000 J = 3,6 MJ
Spezifischer Hu Joule pro J/kg 1 MJ/kg = 1 000 000 J/kg Freiwerdende Wärmeenergie je kg
Heizwert Kilogramm (bzw. je m3) Brennstoff abzüglich der
Joule pro J/m3 1 MJ/m3 = 1 000 000 J/m3 Verdampfungswärme des in den
Meter hoch drei Abgasen enthaltenen Wasserdampfes.

Einheiten außerhalb des Internationalen Einheitensystems SI


Länge Fläche Volumen Masse Energie, Leistung

1 inch (in) = 25,4 mm 1 sq.in = 6,452 cm2 1 cu.in = 16,39 cm3 1 oz = 28,35 g 1 PSh = 0,735 kWh
1 sq.ft = 9,29 dm2 1 cu.ft = 28,32 dm3 1 lb = 453,6 g 1 PS = 0,7355 kW
1 foot (ft) = 0,3048 m
1 sq.yd = 0,8361 m2 1 cu.yd = 764,6 dm3 1t = 1000 kg 1 kcal = 4186,8 Ws
1 yard
(yd) = 0,9144 m 1 acre = 4046,856 1 gallon 1 short 1 kcal = 1,166 Wh
m2 1 (US) = 3,785 — ton = 907,2 kg
1 See- 1 kpm/s = 9,807 W
meile = 1,852 km Druck, Spannung 1 gallon 1 Karat = 0,2 g
1 (UK) = 4,546 — 1 Btu = 1055 Ws
1 Land- 1 bar = 14,5 1 pound/in3 = 27,68
meile = 1,6093 km pound/in2 1 barrel = 158,8 — g/cm3 1 hp = 745,7 W

1 N/mm2 = 145,038
pound/in2
A1
A2 Va

13
Ve
1.2 Formeln

Formelzeichen, mathematische Zeichen


Formelzeichen vgl. ÖNORM EN ISO 80000-1 Δ DIN 1304-1 (1994-03)
Formel- Bedeutung Formel- Bedeutung Formel- Bedeutung M
zeichen zeichen zeichen
Länge, Fläche, Volumen, Winkel
Œ Länge r, R Radius a, b, g ebener Winkel
b Breite d, D Durchmesser ≈ Raumwinkel
h Höhe A, S Fläche, Querschnittsfläche l Wellenlänge
s Weglänge V Volumen
Mechanik
m
m*
Masse
längenbezogene Masse
F
FG, G
Kraft
Gewichtskraft
G
µ, f
Schubmodul
Reibungszahl
P
m+ flächenbezogene Masse M Drehmoment W Widerstandsmonent
r Dichte M T, T Torsionsmoment I Flächenmoment 2. Grades
J Trägheitsmoment Mb Biegemoment W, E Arbeit, Energie
p Druck s Normalspannung Wp, Ep potenzielle Energie
pabs absoluter Druck t Schubspannung Wk, E k kinetische Energie
pamb Atmosphärendruck e Dehnung P Leistung
pe Überdruck E Elastizitätsmodul n Wirkungsgrad
Zeit
t Zeit, Dauer f, v Frequenz a Beschleunigung K
T Periodendauer v, u Geschwindigkeit g örtliche Fallbeschleunigung
n Umdrehungsfrequenz, w Winkelgeschwindigkeit a Winkelbeschleunigung
·
Drehzahl Q, V, qv Volumenstrom
Elektrizität
Q Ladung, Elektrizitätsmenge L Induktivität X Blindwiderstand
U Spannung R Widerstand Z Scheinwiderstand
C Kapazität r spezifischer Widerstand j Phasenverschiebungswinkel
I Stromstärke g, k elektrische Leitfähigkeit N Windungszahl
Wärme
F
·
T, Q thermodynamische Q Wärme, Wärmemenge G, Q Wärmestrom
Temperatur l Wärmeleitfähigkeit a Temperaturleitfähigkeit
DT, Dt, Dh Temperaturdifferenz a Wärmeübergangs- c spezifische Wärme-
t, h Celsius-Temperatur koeffizient kapazität
a —, a Längenausdehnungs- k Wärmedurchgangs- Hu spezifischer Heizwert
koeffizient koeffizient
Licht, elektromagnetische Strahlung
Ev Beleuchtungsstärke f Brennweite Ie Strahlstärke A
n Brechzahl Q e, W Strahlungsenergie
Akustik
p Schalldruck LP Schalldruckpegel N Lautheit
c Schallgeschwindigkeit I Schallintensität LN Lautstärkepegel

Mathematische Zeichen vgl. DIN 1302 (1999-12)


Math. Math. Math.
Sprechweise Sprechweise Sprechweise
Zeichen Zeichen Zeichen
fi ungefähr gleich, rund, etwa , proportional log Logarithmus (allgemein)
‡ entspricht ax a hoch x, x-te Potenz von a lg dekadischer Logarithmus
… und so weiter 03 Quadratwurzel aus ln natürlicher Logarithmus
n
6 unendlich 03 n-te Wurzel aus e Eulersche Zahl (e = 2,718281…)
= gleich æxæ Betrag von x sin Sinus
Ï ungleich o senkrecht zu cos Kosinus
def
== ist definitionsgemäß gleich ø ist parallel zu tan Tangens
< kleiner als ΩΩ gleichsinnig parallel cot Kotangens
‰ kleiner oder gleich Ωº gegensinnig parallel (), [], { } runde, eckige, geschweifte
> größer als @ Winkel Klammer auf und zu
› größer oder gleich ™ Dreieck p pi (Kreiszahl = 3,14159 …)
+ plus 9 kongruent zu
– minus Dx Delta x AB Strecke AB
· mal, multipliziert mit (Differenz zweier Werte) A£B Bogen AB
–, /, : durch, geteilt durch, zu, pro % Prozent, vom Hundert a*, a+ a Strich, a zwei Strich
V Summe ‰ Promille, vom Tausend a1, a2 a eins, a zwei
A1
Va A2

14
Ve
1.2 Formeln

Formeln, Gleichungen, Diagramme


Formeln
M Die Berechnung physikalischer Größen erfolgt meist über Formeln. Sie bestehen aus:
• Formelzeichen, z. B. vc für die Schnittgeschwindigkeit, d für den Durchmesser,
n für die Drehzahl
• Operatoren (Rechenvorschriften), z. B. · für Multiplikation, + für Addition, Formel für die Schnitt-
– für Subtraktion, –– (Bruchstrich) für Division geschwindigkeit
• Konstanten, z. B. p (pi) = 3,14159 …
• Zahlen, z. B. 10, 15 … vc = p · d · n
Die Formelzeichen (Seite 13) sind Platzhalter für Größen. Bei der Lösung von Aufgaben
werden die bekannten Größen mit ihren Einheiten in die Formel eingesetzt. Vor oder
P während der Berechnung werden die Einheiten so umgeformt, dass
• der Rechengang möglich wird oder
• das Ergebnis die geforderte Einheit erhält.
Die meisten Größen und ihre Einheiten sind genormt (Seite 10).
Das Ergebnis ist immer ein Zahlenwert mit einer Einheit, z. B. 4,5 m, 15 s
Beispiel:
Wie groß ist die Schnittgeschwindigkeit vc in m/min für d = 200 mm und n = 630/min?

K vc = p · d · n = p · 200 mm · 630
1
min
= p · 200 mm ·
1m
1000 mm
· 630
1
min
= 395,84
m
min

Zahlenwertgleichungen
Zahlenwertgleichungen sind Formeln, in welche die üblichen Umrechnungen von Ein- Zahlenwertgleichung
heiten bereits eingearbeitet sind. Bei ihrer Anwendung ist zu beachten: für das Drehmoment
Die Zahlenwerte der einzelnen Größen dürfen nur in der vorgeschriebenen Einheit ver- 9550 · P
wendet werden. M=
n
F • Die Einheiten werden bei der Berechnung nicht mitgeführt.
• Die Einheit der gesuchten Größe ist vorgegeben.
Beispiel: vorgeschriebene Einheiten

Wie groß ist das Drehmoment M eines Elektromotors mit der Antriebsleistung Bezeichnung Einheit
P = 15 kW und der Drehzahl n = 750/min? M Drehmoment N · m
9550 · P 9550 · 15 P Leistung kW
M= = N · m = 191 N · m
n 750 n Drehzahl 1/min

A Gleichungen und Diagramme


Bei Funktionsgleichungen ist y die Funktion von x, mit x als unabhängige und y als Zuordnungsfunktion
abhängige Variable. Die Zahlenpaare (x, y ) einer Wertetabelle bilden ein Diagramm im
x-y -Koordinatensystem. y = f(x)
1. Beispiel:
3
Beispiel: y = 0,5 x + 1 Lineare Funktion
y = 0,5 x +1
x –2 0 2 3 y=m·x+b
2
y 0 1 2 2,5
y

m = 0,5
1
b =1 2. Beispiel:
Kostenfunktion und Erlösfunktion
–2 –1 1 2 3 KG = 60 €/Stck · M + 200 000 € Beispiele:
–1 x E = 110 €/Stck · M Kostenfunktion
M 0 4 000 6 000
800 000 KG 200 000 440 000 560 000
KG = KV · M + Kf
Gewinn- Erlös n
win E 0 440 000 660 000
600 000 schwelle (Gs) Ge
Kosten bzw. Erlös

Gesamt- Erlösfunktion
400 000 kosten KG Gesamtkosten ∫ abhängige Variable
t variable Kosten M Menge ∫ unabhängige Variable E = E/Stück · M
200 000 rlus
Ve fixe Kosten
Kf Fixe Kosten ∫ y-Koordinatenabschnitt
0
Kv Variable Kosten ∫ Steigung der Funk-
0 2000 4000 Stück 6000 tion
Menge E Erlös ∫ abhängige Variable
A1
A2 Va

15
Ve
1.2 Formeln

Umstellen von Formeln


Umstellen von Formeln
Formeln und Zahlenwertgleichungen werden umgestellt, damit die gesuchte Größe
Formel
M
allein auf der linken Seite der Gleichung steht. Dabei darf sich der Wert der linken und
P = F·s
der rechten Formelseite nicht ändern. Für alle Schritte einer Formelumstellung gilt:
t
Veränderungen auf der Veränderungen auf der linke rechte
=
linken Formelseite rechten Formelseite Formel- = Formel-
seite seite
Zur Rekonstruktion der einzelnen Schritte ist es sinnvoll, jeden Schritt rechts neben der
Formel zu kennzeichnen:
æ· t ∫ beide Formelseiten werden mit t multipliziert.
P
æ: F ∫ beide Formelseiten werden durch F dividiert.

Umstellung von Summen

Beispiel: Formel L = Œ1 + Œ2, Umstellung nach Œ2

1 L = Œ1 + Œ2 æ– Œ1 Œ1 subtrahieren 3 L – Œ1 = Œ2 Seiten vertauschen


K
2 L – Œ1 = Œ1+ Œ2 – Œ1 subtrahieren 4 Œ2 = L – Œ1 umgestellte Formel
durchführen

Umstellung von Produkten

Beispiel: Formel A = Œ · b, Umstellung nach Œ

1 A=Œ·b æ: b dividieren durch b 3 A=Œ Seiten vertauschen


F
b

2 A= Œ·b kürzen mit b 4 Œ=A umgestellte Formel


b b b

Umstellung von Brüchen


Œ
Beispiel: Formel n = , Umstellung nach s
Œ1 + s
A
Œ mit (Œ1 + s) subtrahieren
1 n= æ· (Œ1 + s) 4 n · Œ1 – n · Œ1 + n · s = Œ – n · Œ1 æ: n
Œ1 + s multiplizieren dividieren durch n

rechte Formelseite
2 n · (Œ1 + s) = Œ · (Œ1 + s) kürzen 5 s · n = Œ – n · Œ1 kürzen mit n
(Œ1 + s) n n
Klammer auflösen

3 n · Œ1 + n · s = Œ æ– n · Œ1 – n · Œ1 subtrahieren 6 s = Œ – n · Œ1 umgestellte Formel


n

Umstellung von Wurzeln


Beispiel: Formel c = 122222
a 2 + b22, Umstellung nach a

1 c = 122222 Formel
a2 + b2 æ( )2
quadrieren
4 a2 = c2 – b2 æ12 radizieren

Ausdruck
2 c2 = a2 + b2 æ– b2 b2 subtrahieren 5 12
a22 = 12
c22222
2 – b2
vereinfachen

subtrahieren, a = 12
c22
3 c2 – b2 = a2 + b2 – b2
Seite tauschen
6 222
2 – b2 umgestellte Formel
A1
Va A2
Formeln &
Tabellen

16
Ve Metall
1.2 Formeln

Größen und Einheiten


Zahlenwerte und Einheiten
M Physikalische Größen, z. B. 125 mm, bestehen aus einem
Physikalische Größe
• Zahlenwert, der durch Messung oder Berechnung ermittelt wird, und aus einer
• Einheit, z. B. m, kg
10 mm
Die Einheiten sind nach DIN 1301-1 genormt (Seite 10).
Zahlenwert Einheit Sehr große oder sehr kleine Zahlenwerte lassen sich durch Vorsatzzeichen als dezi-
male Vielfache oder Teile vereinfacht darstellen, z. B. 0,004 mm = 4 µm.

Dezimale Vielfache oder Teile von Einheiten vgl. DIN 1301-2 (1978-02)
P Vorsatz- Zehner- Mathematische
Beispiele
Zeichen Name potenz Bezeichnung
T Tera 1012 Billion 12 000 000 000 000 N = 12 · 1012 N = 12 TN (Tera-Newton)
G Giga 109 Milliarde 45 000 000 000 W = 45 · 109 W = 45 GW (Giga-Watt)
M Mega 106 Million 8 500 000 V = 8,5 · 106 V = 8,5 MV (Mega-Volt)
k Kilo 103 Tausend 12 600 W = 12,6 · 103 W = 12,6 kW (Kilo-Watt)
h Hekto 102 Hundert 500 — = 5 · 102 — = 5 h— (Hekto-Liter)
da Deka 101 Zehn 32 m = 3,2 · 101 m = 3,2 dam (Deka-Meter)
K – – 100 Eins 1,5 m = 1,5 · 100 m
d Dezi 10–1 Zehntel 0,5 — = 5 · 10–1 — = 5 d— (Dezi-Liter)
c Zenti 10–2 Hundertstel 0,25 m = 25 · 10–2 m = 25 cm (Zenti-Meter)
m Milli 10–3 Tausendstel 0,375 A = 375 · 10–3 A = 375 mA (Milli-Ampere)
µ Mikro 10–6 Millionstel 0,000 052 m = 52 · 10–6 m = 52 µm (Mikro-Meter)
n Nano 10–9 Milliardstel 0,000 000 075 m = 75 · 10–9 m = 75 nm (Nano-Meter)
p Piko 10–12 Billionstel 0,000 000 000 006 F = 6 · 10–12 F = 6 pF (Pico-Farad)

F Umrechnung von Einheiten


Berechnungen mit physikalischen Größen sind nur dann möglich, wenn sich ihre Einheiten jeweils auf eine Basis
beziehen. Bei der Lösung von Aufgaben müssen Einheiten häufig auf Basiseinheiten umgerechnet werden, z. B.
mm in m, h in s, mm2 in m2. Dies geschieht durch Umrechnungsfaktoren, die den Wert 1 (kohärente Einheiten) dar-
stellen.

Umrechnungsfaktoren für Einheiten (Auszug)


Größe Umrechnungsfaktoren, z. B. Größe Umrechnungsfaktoren, z. B.
A Längen 1 = 10 mm = 1000 mm = 1m = 1 km Zeit 1 = 60 min = 3600 s = 60 s = 1 min
1 cm 1m 1000 mm 1000 m 1h 1h 1 min 60 s

1 = 100 mm = 100 cm = 1 cm = 1 dm 1 = 60’ = 60’’ = 3600’’ = 1°


2 2 2 2
Flächen Winkel
1 cm2 1 dm2 100 mm2 100 cm2 1° 1’ 1° 60 s

1 = 1000 mm = 1000 cm = 1 cm = 1 dm 1 inch


3 3 3 3
Volumen Zoll 1 inch = 25,4 mm; 1 mm =
1 cm3 1 dm3 1000 mm3 1000 cm3 25,4

1. Beispiel:
Das Volumen V = 3416 mm3 ist in cm3 umzurechnen.
Das Volumen V wird mit dem Umrechnungsfaktor multipliziert, der im Zähler die Einheit cm3 und im Nenner die
Einheit mm3 aufweist.
1 cm3 · 3416 mm3 3416 cm3
V = 3416 mm3 = = = 3,416 cm3
1000 mm3 1000

2. Beispiel:
Die Winkelangabe a = 42° 16’ ist in Grad (°) auszudrücken.
Der Teilwinkel 16’ muss in Grad (°) umgewandelt werden. Er wird mit dem Umrechnungsfaktor multipliziert, der
im Zähler die Einheit Grad (°) und im Nenner die Einheit Minute (’) hat.
1° 16 · 1°
␣ = 42° + 16’ · = 42° + = 42° + 0,267° = 42,267°
60’ 60
A1
A2 Va

17
Ve
1.2 Formeln

Rechnen mit Größen, Prozentrechnung, Zinsrechnung


Rechnen mit Größen
Physikalische Größen werden mathematisch behandelt wie Produkte. Regeln beim M
• Addition und Subtraktion Potenzieren
a Basis
Bei gleichen Einheiten werden die Zahlenwerte addiert und die Einheit im
Ergebnis übernommen. m, n … Exponenten

Beispiel:
Multiplikation von
L = Œ1 + Œ2 – Œ3 mit Œ1 = 124 mm, Œ2 = 18 mm, Œ3 = 44 mm; L = ?
Potenzen
L = 124 mm + 18 mm – 44 mm = (124 + 18 – 44) mm = 98 mm
a2 · a3 = a2+3
P
• Multiplikation und Division am · an = am+n

Die Zahlenwerte und die Einheiten entsprechen den Faktoren von


Produkten. Division von
Beispiel: Potenzen

F1 · Œ1 = F2 · Œ2 mit F1 = 180 N, Œ1 = 75 mm, Œ2 = 105 mm; F2 = ? a2


= a2–3
F1 · Œ1 180 N · 75 mm N · mm
a3
F2 = = = 128,57 = 128,57 N
Œ2 105 mm mm am
an
= am–n K
• Multiplizieren und Dividieren von Potenzen
Potenzen mit gleicher Basis werden multipliziert bzw. dividiert, indem die Sonderformen
Exponenten addiert bzw. subtrahiert werden. 1
a –2 =
Beispiel: a2
A · a2 mit A = 15 cm2, a = 7,5 cm, e = 2,4 cm; W = ? 1
W= a–m =
e am

W=
15 cm2 · (7,5 cm)2 = 15 · 56,25 cm2+2 = 351,56 cm4–1 = 351,56 cm3 F
2,4 cm 2,4 cm1 a1 = a a0 = 1

Prozentrechnung
Der Prozentsatz gibt den Teil des Grundwertes in Hundertstel an. Prozentwert
Der Grundwert ist der Wert, von dem die Prozente zu rechnen sind.
Gw · Ps
Der Prozentwert ist der Betrag, den die Prozente des Grundwertes ergeben. Pw =
100 %
Ps Prozentsatz, Prozent Pw Prozentwert Gw Grundwert
A
Beispiel:
Werkstückrohteilgewicht 250 kg (Grundwert); Abbrand 2 % (Prozentsatz)
Abbrand in kg = ? (Prozentwert)
G ·P 250 kg · 2 % = 5 kg
Pw = w s =
100 % 100 %

Zinsrechnung
K0 Anfangskapital Z Zinsen t Laufzeit in Tagen, Zins
Kt Endkapital p Zinssatz pro Jahr Verzinsungszeit
K0 · p · t
Z=
1. Beispiel: 100 % · 360
% ; t = ½ a; Z = ?
K0 = 2800,00 €; p = 6
a
1 Zinsjahr (1 a) = 360 Tage (360 d)
2800,00 € · 6 %
a · 0,5 a
Z= = 84,00 € 360 d = 12 Monate
100 %
1 Zinsmonat = 30 Tage
2. Beispiel:
% ; t = 50 d; Z = ?
K0 = 4800,00 €; p = 5,1
a
4800,00 € · 5,1 %
a · 50 d
Z= d
= 34,00 €
100 % · 360 a
A1
Va A2

18
Ve
1.3 Winkel und Dreiecke

Winkelarten, Strahlensatz, Winkel im Dreieck, Satz des Pythagoras


Winkelarten
M g Gerade Stufenwinkel
¿ g1, g2 parallele Geraden a=b
a, b Stufenwinkel
g2 b, d Scheitelwinkel Scheitelwinkel

¶ a, d Wechselwinkel b=d
å a, g Nebenwinkel
Wechselwinkel
©

Werden zwei Parallelen durch eine Gerade geschnitten,


a=d
g1
P so bestehen unter den dabei gebildeten Winkeln geo-
Nebenwinkel
g metrische Beziehungen.
a + g = 180°

Strahlensatz
tta Torsionsspannung außen Werden zwei Geraden durch zwei Parallelen geschnit- Strahlensatz
tti Torsionsspannung innen ten, so bilden die zugehörigen Strahlenabschnitte glei-
che Verhältnisse. d
K a2 a1 b1 2
 
a1 a2 b2 D
2
†ta Beispiel:
†ti D = 40 mm, d = 30 mm,
tta = 135 N/mm2; tti = ? a1 a2
=
tti d t ·d
b1 b2
b2
b1

π tti = ta
D

=
d

tta D D
135 N/mm2 · 30 mm b1 b2
=
F =
40 mm
= 101,25 N/mm2 d D

Winkelsumme im Dreieck
a, b, c Dreieckseiten Winkelsumme
a, b, g Winkel im Dreieck im Dreieck
©
b a a + b + g = 180°
Beispiel:
¿
å

A c
a = 21°, b = 95°, g = ? In jedem Dreieck ist die
Winkelsumme 180°.
␥ = 180° – a – b = 180° – 21° – 95° = 64°

Lehrsatz des Pythagoras


Im rechtwinkligen Dreieck ist das Hypotenusenquadrat Quadrat über
flächengleich der Summe der beiden Kathetenquadrate. der Hypotenuse
2 a Kathete
a c2 = a2 + b2
b2 b Kathete
bc a
c Hypotenuse

1. Beispiel:
c2 Länge der Hypotenuse
c  35 mm; a = 21 mm; b = ?
b= c2 – a2  (35 mm)2 – (21 mm)2  28 mm c  a2 b2
2. Beispiel:
CNC-Programm mit R = 50 mm und I = 25 mm.
Länge der Katheten
K=?
P2
G0 c2  a2 b2 a  c 2 – b2
3 R2  I 2 K 2
R K P1 X b  c 2 – a2
I Z K  R 2 – I 2  502 mm2 – 252 mm2
K  43,, 3 mm
A1
A2 Va
Formeln &
Tabellen

19
Metall Ve
1.3 Winkel und Dreiecke

Funktionen im Dreieck
Funktionen im rechtwinkligen Dreieck (Winkelfunktionen)
c Hypotenuse (längste Seite) Winkelfunktionen M
c Hypotenuse a Gegen- a, b Katheten Gegenkathete
kathete Bezogen auf den Winkel a ist Sinus =
Hypotenuse
å von å – b die Ankathete und
– a die Gegenkathete Ankathete
b Ankathete von å Kosinus =
Hypotenuse
a, b, g Winkel im Dreieck, mit g = 90°
c Hypotenuse ¿ sin Schreibweise für Sinus Gegenkathete
a An- Tangens =
kathete cos Schreibweise für Kosinus Ankathete
von ¿ tan Schreibweise für Tangens Ankathete
sina Sinus des Winkels a
Kotangens =
Gegenkathete P
b Gegenkathete von ¿
1. Beispiel
Bezogen auf den Winkel a ist:
L3 = 140 mm L1 = 150 mm, L2 = 30 mm, L3 = 140 mm;
Winkel a = ? sin a = a cos a = b tan a = a
c c b
L1 + L2 = 180 mm = 1,286
tan a =
L3 140 mm
L1 = 150 mm

Bezogen auf den Winkel b ist:


L

Winkel ␣ = 52°
sin b = b cos b = a tan b = b
c c a
K
2. Beispiel
å

L1 = 150 mm, L2 = 30 mm, a = 52°; Die Berechnung eines Winkels


in Grad (°) oder als Bogenmaß
L2= 30mm

ß Länge des Stoßdämpfers L = ?


(rad) erfolgt mit der Arcus-Funk-
L1 + L2 = 180 mm = 228,42 mm tion, z. B. arc sin.
F L=
sin a sin 52°

Funktionen im schiefwinkligen Dreieck (Sinussatz, Kosinussatz) F


Im Sinussatz entsprechen die Seitenverhält- Sinussatz
© nisse dem Sinus der entsprechenden
b a Gegenwinkel im Dreieck. Aus einer Seite a : b : c = sin a : sin b : sin g
und zwei Winkeln lassen sich die anderen
¿

a = b = c
å

Werte berechnen.
sin a sin b sin g
c Seite a ∫ Gegenwinkel a
Seite b ∫ Gegenwinkel b
Seite c ∫ Gegenwinkel g
Vielfältige Umstellungen sind
möglich:
A
Beispiel
a = b · sin a = c · sin a
F = 800 N, a = 40°, b = 38°; Fz = ?, Fd = ? sin b sin g
Die Berechnung erfolgt jeweils aus dem
b = a · sin b = c · sin b
40}

Fd Kräfteplan. sin a sin g


Fz
F = Fz π F = F · sin b
c = a · sin g = b · sin g
12}

z
sin a sin b sin a sin a sin b
800 N · sin 38° = 766,24 N
Fz =
F sin 40°
Kosinussatz
F = Fd π F = F · sin j
d
Kräfteplan sin a sin j sin a a2 = b2 + c2 – 2 · b · c · cos a
800 N · sin 102° = 1217,38 N b2 = a2 + c2 – 2 · a · c · cos b
F Fd = c2 = a2 + b2 – 2 · a · b · cos g
sin 40°
ß=38
} Die Berechnung eines Winkels in Grad (°)
oder als Bogenmaß (rad) erfolgt mit der Umstellung, z. B.
}
02

Arcus-Funktion, z. B. arc cos.


cos a = b + c – a
2 2 2
1
©=
å=

Fd 2·b·c
40

12}
}

Fz
A1
Va A2
Formeln &
Tabellen

20
Ve Metall
1.4 Längen

Teilung von Längen, Bogenlänge, zusammengesetzte Länge


Teilung von Längen
M Randabstand = Teilung Œ Gesamtlänge n Anzahl der Bohrungen Teilung
p Teilung
Œ
p p p p p=
Beispiel:
n+1
Π= 2 m; n = 24 Bohrungen; p = ?
Π= 2000 mm = 80 mm
l p=
n+1 24 + 1

P
Randabstand ÍTeilung Œ Gesamtlänge n Anzahl der Bohrungen Teilung
p Teilung a, b Randabstände
p p p p ΠР(a + b)
p=
n–1
Beispiel:
Π= 1950 mm; a = 100 mm; b = 50 mm;
a b n = 25 Bohrungen; p = ?
l
ΠР(a + b) = 1950 mm Р150 mm = 75 mm
K p=
n–1 25 – 1

Trennung von Teilstücken Œ Stablänge s Sägeschnittbreite Anzahl der Teile


z Anzahl der Teile ŒR Restlänge
l
Œs Teillänge Œ
z=
lR Œs + s
Beispiel:
Œ = 6 m; Œs = 230 mm; s = 1,2 mm; z = ?; ŒR = ?
F z =
Π= 6000 mm = 25,95 = 25 Teile
Restlänge
Œs + s 230 mm + 1,2 mm ŒR = Œ – z · (Œs + s)
ls s s
œR = Œ – z · (Œs + s) = 6000 mm – 25 · (230 mm + 1,2 mm)
= 220 mm

Bogenlänge
Beispiel: Schenkelfeder ŒB Bogenlänge a Mittelpunktswinkel Bogenlänge
r Radius d Durchmesser
A p·r·a
ŒB =
lB

å Beispiel: 180°
r r = 36 mm; a = 120°; ŒB = ? p·d·a
d ŒB =
p · r · a = p · 36 mm · 120° = 75,36 mm 360°
œB =
180° 180°

Zusammengesetzte Länge
D Außendurchmesser d Innendurchmesser
dm mittlerer Durchmesser s Dicke
Œ1, Œ2 Teillängen L zusammengesetzte
l2 a Mittelpunktswinkel Länge

Beispiel (Zusammengesetzte Länge, Bild links): Zusammengesetzte


s Länge
D = 360 mm; s = 5 mm; a = 270°; Œ2 = 70 mm;
dm = ?; L = ? L = Œ1 + Œ2 + …
dm
d
D

å dm = D – s = 360 mm – 5 mm = 355 mm
l1 p · dm · a
L = Œ1 + Œ2 = + Œ2
360°
p · 355 mm · 270°
= + 70 mm = 906,45 mm
360°

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