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Technische Kommunikation
Elektrotechnik
Die Autoren und der Verlag bedanken sich bei den nachfolgenden Firmen und Bildautoren für die Unterstützung:
Albrecht Jung GmbH & Co. KG, Schalksmühle
beta SENSORIK GmbH, Kronach
Effekta Regeltechnik GmbH, Rottweil
Fluke Deutschland GmbH, Kassel
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH, Nürnberg
Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG, Blieskastel
HÖR GmbH, Berlin
SenerTec Kraft-Wärme-Energiesysteme GmbH, Schweinfurt
S. Siedle & Söhne, Furtwangen
Siemens AG, München
STIEBEL ELTRON GmbH & Co. KG, Holzminden
LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG, Satteldorf
Gigahertz-Solutions, Langenzenn
Pixabay https://pixabay.com
Wikipedia: https://commons.wikimedia.org
7. Auflage 2020
Europa-Nr.: 35911
ISBN 978-3-8085-3846-3
Druck 5 4 3 2 1
Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebung von Druckfehlern untereinander
unverändert sind.
Diesem Buch wurden die neuesten Ausgaben der DIN-Blätter und der VDE-Bestimmungen zugrunde gelegt.
Verbindlich sind jedoch nur die DIN-Blätter und VDE-Bestimmungen selbst.
Die DIN-Blätter können von der Beuth-Verlag GmbH, Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin, und Kamekestraße 2 – 8,
50672 Köln, bezogen werden. Die VDE-Bestimmungen sind bei der VDE-Verlag GmbH, Bismarckstraße 33,
10625 Berlin, erhältlich.
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich
geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.
© 2020 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten
http: // www.europa-lehrmittel.de
Satz: Grafische Produktionen Neumann, 97222 Rimpar
Umschlag: braunwerbeagentur, 42477 Radevormwald
Umschlagfotos – Zeichnungen: Autoren; Installations-/Gerätetester: Fluke Deutschland GmbH
Druck: mediaprint solutions GmbH, 33100 Paderborn
2
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Trilogie „Technische Kommunikation Elektrotechnik“ besteht aus dem Informationsband, den Arbeitsblättern und Aufgaben zu
den Lernfeldern 1–4 und den Arbeitsblättern und Aufgaben zu den Lernfeldern 5–12. Die Trilogie befähigt Sie als Lernenden eines
elektrotechnischen oder mechatronischen Berufes, insbesondere den Prüfungsteil „Schaltungs- und Systemanalyse“ als einen Teil
der Abschlussprüfung problemlos zu bewältigen. Sie lernen durch selbständiges Handeln, Schaltungsunterlagen und Dokumentationen
fachgerecht anzufertigen, auszuwerten und funktionell zu analysieren. Sie werden in die Lage versetzt, geeignete Mess- und Prüfverfah-
ren sowie Diagnosesysteme auszuwählen und Fehlerursachen zu bestimmen. Sie lernen außerdem, elektrische Schutzmaßnahmen den
Anforderungen entsprechend zu bewerten.
Die Arbeitsblätter und Aufgaben zur Fachbildung bauen auf den bereits erworbenen grundlegenden Kennt-
Erzeugung beschreiben, Grundgrößen erläutern und damit rechnen, Zeiger- und Linienbilder zeichnen.
nissen der Schaltungs- und Systemanalyse auf und helfen bei der weitergehenden Qualifizierung. Wie bei
• Parallelschaltung RC • Zeigerdiagramme der Parallelschaltung
• Parallelschaltung RLC • Drehstromsystem – Sternschaltung
• Symmetrisch belastetes Drehstromsystem • Drehstromsystem – Dreieckschaltung
• Unsymmetrisch belastetes Drehstromsystem
• Wechselspannung und Wechselstrom
der Grundbildung ist in jedem Lernfeld eine übergeordnete, berufstypische Projektbeschreibung vorange-
Vertieft in Lernfeld 6
stellt.
Bestimmungen für die Erstprüfung nach DIN VDE 0100 Teil 600 nennen. Mess- und Prüfgeräte für Messungen nach DIN VDE 0100
Teil 600 (Erstprüfungen), DIN VDE 0105 (Wiederholungsprüfungen, E-Check) und DIN VDE 0701-0702 (Geräteprüfung) anwenden
und interpretieren. Prüfprotokolle erstellen.
Die Arbeitsblätter und Aufgaben, Lernfeld 5–12, wurden vollständig überarbeitet und mit neuen
• Hauptstromversorgung • Hauptstromversorgungssystem und Zählerplätze
• Stromkreisverteiler, Unterverteilung • Stromkreisverteiler (Unterverteilung)
Transformator
Inhalten ergänzt.
Aufbau beschreiben, Transformatorprinzip erläutern.
Vertieft in Lernfeld 1
LF5: Transformator, Stromkreisverteiler und Unterverteilung, Schutz durch Abschalten mit RCD,
Schutzklassen und Schutzarten 7
Projektbeschreibung Projektbeschreibung
Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Betriebsmitteln gewährleisten Steuerungen für Anlagen programmieren und realisieren
(guaranteeing the electrical power supply and safety of equipment)
5 (programming and implementing controllers of systems and installations)
7
Projektbeschreibung Projektbeschreibung
In einem Elektrofachbetrieb für Energie-, Gebäude- und Automa- Als Elektrotechniker eines Service-Unternehmens reparieren und
tisierungstechnik werden Sie in der Abteilung Elektroinstallation warten Sie Steuerungsanlagen für Aufzugsysteme, Rolltreppen
eingesetzt. Sie erhalten den Auftrag, die Elektroenergieversor- (c Bild 1) und Rolltore. Dazu werden von Ihnen unter anderem
gung für Betriebsmittel und Anlagen zu planen und durchzuführen. Kenntnisse und Fähigkeiten auf folgenden Gebieten benötigt:
Dazu müssen Sie Anlagen unter Berucksichtigung von Netz- • Fachgerechter Einsatz von Messgeräten.
systemen und fachlichen Vorschriften dimensionieren. Bei der • Kenntnisse von elektronischen Bauelementen und Baugruppen
Haupt-
Errichtung, Inbetriebnahme und Instandhaltung der Elektroenergie- leitung der Analogtechnik und Digitaltechnik, Kompaktsteuerungen und
versorgung müssen die einschlägigen Regeln zum Schutz gegen speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS).
Haus-
elektrischen Schlag, zum Arbeitsschutz und zur Unfallverhütung anschluss- • Für die Überprüfung der Steuerungsprogramme müssen Ablauf-
eingehalten werden. kasten
zum Antennen- pläne (c Bild 2) und Stromlaufpläne gelesen werden können.
Gas
Für die zu errichtenden Anlagen sind folgende Rahmenbedin- erder
• Auch Grundkenntnisse der Regelungstechnik sind zur Bearbei-
Strom- Isolier-
gungen vorgegeben: anschluss stück Heizungs-
tung Ihrer Service-Aufträge hilfreich.
Haupterdungs- anlage
• Schutzpotenzialausgleich im Hausanschlussraum (c Bild 1), schiene
Wasser • In der Gebäudeautomation werden die Daten von Aufzügen
• Schutz durch Abschaltung mittels Überstrom-Schutzein- W
Abwasser und Rolltreppen über Bussysteme in die Zentrale übertragen.
richtungen (c Bild 2), Fundamenterder Dazu sind grundlegende Kenntnisse der Bussysteme AS-i
• Schutz durch Abschaltung mittels RCD (c Bild 3), Bild 1: Aufzugsreparatur
und KNX notwendig.
• biologische Elektroinstallation und der Einbau von Netzabkopp-
Bild 1: Schutzpotenzialausgleich • In manchen Steuerungen kommen auch pneumatische und
lern in bestimmten Räumen,
hydraulische Elemente vor, sodass Sie im Umgang mit diesen START
• Einbau von Stromkreisverteilern.
Technologien vertraut sind.
Im Fehlerfall einer Anlage muss vor Aufnahme der Arbeiten Nein Aufzugsposition
Ruftaste
RB L1 zunächst der Fehler eingegrenzt und klar ermittelt werden. Dann betätigt?
Ak tuelle Position
L2 lassen sich die nachfolgenden Arbeitsschritte planen und sinnvoll IST
des Aufzugs
L3 Wh Ja
PEN durchführen. So ist gegebenenfalls ein Ersatzteil zur Durchführung SOLL
Gewünschte
Verteilungsnetz Position des Aufzugs
L1 _50 Hz 400 V der Reparatur notwendig, das zuerst einmal bestellt werden muss.
L2 Haus-
L3 Die Aufgaben im Lernfeld 7 orientieren sich an den Aufgaben
RB RA anschluss Nein Nein
PEN eines Elektrotechnikers im Service und vertiefen die Kenntnisse IST = SOLL IST > SOLL
F1 zu elektronischen Bauelementen, elektrotechnischen Betriebs-
Hausanschluss- Fundament- mitteln bis hin zu mechatronischen Systemen und Anlagen. Dabei Ja Ja
RB kasten
¡>
erder berücksichtigen die Aufgaben neben dem industriellen Umfeld Türen öffnen Aufzug abwärts Aufzug aufwärts
RA
auch die elektrische Gebäudetechnik, um so einen umfassenderen
L1 S1 Blick auf die Programmierung und Realisierung von Anlagen-
L2 Nein
L3 steuerungen zu geben. Stockwerk
L1 gewählt?
N
L2
PE L3 Ja
N Gewünschte Position
PE SOLL des Aufzugs
Æ10 mm2
Türen schließen
PE
N
W
U
V
N
W
U
V
M M
3_ M M Bild 2: Ablaufplan einer Aufzugssteuerung
nicht immer zulässig 7.1 Steuerungs- und Regelungstechnik 7.12 Änderung einer Beleuchtungsanlage
mit KNX 1
Bild 2: S
chutz durch Abschaltung mittels Überstrom-Schutzeinrichtungen Bild 3: Schutz durch Abschaltung mittels RCD im TN-System
7.2 Drehzahlregelung
im TN-System 7.13 Änderung einer Beleuchtungsanlage
mit KNX 2
7.3 SPS-Wendeschützschaltung
5.1 Sinuslinien und Zeigerdiagramm 7.14 Gebäudesystemtechnik KNX, Dimmen
5.11 Hausanschluss und Schutzpotenzialausgleich
7.4 Steuerung eines Industrietors
5.2 Reihenschaltung RL mit Kompaktsteuerung 7.15 Gebäudesystemtechnik KNX, Stromlaufplan
5.12 Hauptstromversorgung
8 54
Informationsband
Der Informationsband stellt alle notwendigen Kenntnisse zur Verfügung, die für die erfolgreiche Bearbeitung
der Arbeitsblätter und Aufgaben erforderlich sind. Jedem Lernfeld ist eine Übersicht vorangestellt, auf der
die Inhalte des Informationsbandes den Inhalten der Arbeitsblätter zugeordnet sind. Somit lässt sich sehr
einfach der Bezug zwischen Arbeitsblättern und Informationsband herstellen.
Gerne freuen wir uns auf einen Dialog mit Ihnen. Schreiben Sie uns unter:
lektorat@europa-lehrmittel.de
Die Autoren und der Verlag Europa-Lehrmittel
Frühjahr 2020
3
Übersicht über die Lernfelder
Beispiel – Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
1. Ausbildungsjahr
Arbeitsblätter Grundbildung
Elektrotechnische Installationen planen und ausführen
(planning and implementing electric installations)
LF 2 Energiebedarf einer Anlage oder eines Gerätes, Installationstechnik, Sicherheitsbestimmungen, Leitungs
dimensionierung, Arbeitsorganisation, Kostenberechnung, Angebotserstellung.
Abschlussprüfung Teil 1
2. Ausbildungsjahr
3. Ausbildungsjahr
(am Ende des 7. Ausbildungshalbjahres)
(planning and implementing communication systems in private housing and industrial buildings)
LF 9 Personenrufanlagen, Gefahrenmeldeanlagen, Antennen- und Breitbandkommunikationsanlagen, Tele
kommunikationsendgeräte und -anlagen.
und Fachgespräch.
4. Ausbildungsjahr
4
Inhaltsverzeichnis
5
Inhaltsverzeichnis
6
Inhalte Lernfeld 5
Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Betriebsmitteln gewährleisten
5
Arbeitsblätter und Aufgaben Informationsband
Vertieft in Lernfeld 6
Vertieft in Lernfeld 6
Transformator
Aufbau beschreiben, Transformatorprinzip erläutern.
Vertieft in Lernfeld 11
Projektbeschreibung
RB L1
L2
L3 Wh
Verteilungsnetz PEN
L1 _50 Hz 400 V
L2 Haus-
L3 RB RA anschluss
PEN
F1
Hausanschluss- Fundament-
RB kasten
¡>
erder
RA
L1 S1
L2
L3 L1
N
L2
PE L3
N
PE
Æ10 mm2
PE
N
W
N
U
V
W
U
V
M M
3_ M M
Bild 2: Schutz durch Abschaltung mittels Überstrom- Bild 3: Schutz durch Abschaltung mittels RCD im TN-System
Schutzeinrichtungen im TN-System
8
Arbeitsblatt
3
a)
4 2
5 1 1
¢
-- 3
2 --¢
¢6 2 2¢
6 0
30} 60} 90} 120} 150} 210} 240} 270} 300} 330} 0
øt
7 11
8 10
9
b)
u u,i
¢
-- 3
2 --¢
i ¢ 2 2¢
øt
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. © 2020 by Verlag Europa-Lehrmittel 9
Arbeitsblatt
5.2 Reihenschaltung RL
(series connection of RL)
5
a) Konstruieren Sie die Lage der Zeiger aus dem Liniendiagramm.
b) Konstruieren Sie den zur Zeigerdarstellung gehörenden Verlauf der Wechselgrößen, tragen
Sie im Liniendiagramm u und i ein. Die Wechselgrößen haben die gleich große Perioden-
dauer wie bei a).
¡ = 0,8A 30Ø 60Ø
c) Vervollständigen Sie die Zeigerdiagramme für die nebenstehende Schaltung.
Uw UbL
U
a)
u,i
u i
øt
b)
u i u,i
øt
c)
¡ Uw R P
Schule: Klasse: Datum: Gezeichnet: Geprüft:
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Arbeitsblatt
UW UbL UbC
U
a)
u,i i
u øt
b)
u,i
u
i øt
c)
Uw R P
Schule: Klasse: Datum: Gezeichnet: Geprüft:
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Arbeitsblatt
5.4 Parallelschaltung RC
(parallel connection of RC)
5
a) Konstruieren Sie die Lage der Zeiger aus dem Liniendiagramm.
b) Konstruieren Sie den zur Zeigerdarstellung gehörenden Verlauf der Wechselgrößen, tragen
Sie im Liniendiagramm u und i ein. Die Wechselgrößen haben die gleich große Perioden-
dauer wie bei a). ¡
c) Vervollständigen Sie die Zeigerdiagramme für die nebenstehende Schaltung. ¡W
¡bC
60 Ø 30 Ø
a) U = 15 V
u,i
i u
øt
b)
u,i
i
u
øt
c)
¡W G P
Schule: Klasse: Datum: Gezeichnet: Geprüft:
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Arbeitsblatt
30 Ø 30 Ø 60 Ø
a) U = 9V
u
u,i
i
øt
b)
Stromdreieck Leitwertdreieck Leistungsdreieck
1cm @ 100 mA 1cm @ 6,6 mS 1 cm @ 0,9 W
¡W G P
S
Y
c)
u,i
øt
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Arbeitsblatt
1. Drehstrommotor
cos 𝜑 = 0,8 M
3_
𝜑1 =
Bild 1: Drehstrommotor in Sternschaltung
1 cm @ 100 V L1 _ 50 Hz 400 V
1 cm @ 2 A L2
L3
N
PE
¡1 ¡2 ¡3
U1N 1 2 3
¡12 ¡23 ¡31
E1 E2 E3
𝛪12 =
b) Zeigerbild
1 cm @ 100 V
1 cm @ 5 A
U23
¡1 =
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Arbeitsblatt
1. Elektroherd
L1 _ 50 Hz 400 V
a) Leistungen an den Kochplatten L2
L3
N
P E1 = PE
¡1 ¡2 ¡3
Bild 2: Wechselstromverbraucher am
Drehstromnetz
c) Zeigerbilder
1 cm @ 100 V
1 cm @ 2 A
U1N
¡N =
2. Verbraucher in Sternschaltung
cos ƒM1 =
cos ƒM2 =
U1N
1 cm @ 100 V
1 cm @ 2 A
¡N =
Schule: Klasse: Datum: Gezeichnet: Geprüft:
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Aufgaben
16
Aufgaben
50* 25W
3. Lichterketten L2
(fairy lights) 50* 25W
L3
Drei Lichterketten mit jeweils fünfzig Glühlampen zu je 25 W sind
wegen der gleichmäßigen Netzbelastung an das Drehstromnetz N
230/400 V angeschlossen (c Bild 3).
a) Wie nennt man diese Art von Schaltung? Bild 3: Lichterketten
b) Errechnen Sie die Ströme in den Außenleitern und zeichnen Sie
mit diesen Angaben das Liniendiagramm. 1000 W
L1
(Maßstab: 60° ≙ 1 cm; 2 A ≙ 1 cm) Kochplatten
2100W vorn
c) Ermitteln Sie aus dem Liniendiagramm die Augenblickswerte
der Ströme bei α = 90° und bei α = 180°. L2 1500 W
d) Welche Erkenntnis ergibt sich bei Addition dieser Stromwerte? Kochplatten
2100W hinten
e) Zeichnen Sie das Zeigerbild der Ströme und das Stromdreieck.
L3 2500W
f) Wie nennt man diese Art der Belastung? Backofen
N
4. Elektroherd
Bild 4: Elektroherd
(electric cooker)
Ein Elektroherd wird bei Neuanlagen an das Drehstromnetz
230/400 V angeschlossen (c Bild 4). (Maßstab: 2 A ≙ 1 cm) UbL UbC
1 2 3 UbL
a) Ermitteln Sie die Ströme in den Außenleitern, wenn sämtliche U
Kochplatten und der Backofen eingeschaltet sind. UbC
UbL ƒ = 0}
b) Zeichnen Sie das Zeigerbild der Ströme in den Außenleitern.
ƒ
5. Zeigerdreiecke
¡bL
(phasor triangles) ¡bC
4 5 6 ¡bC
¡ ¡bL
Nach Messungen an verschiedenen Schaltungen mit unterschied- ¡bC
lichen Spulen, Kondensatoren und Widerständen wurden die Zei- ¡w ¡w ƒ = 0} ¡=¡w
ƒ
17
Arbeitsblatt
5.10 Transformator
(transformer)
5
Transformatoren werden benötigt, um bei Wechselspannung höhere und niedrigere Span-
nungen zu erzeugen. Es gibt je nach Verwendungszweck verschiedenartige Bauformen von
Einphasen- und Dreiphasentransformatoren.
a) Ergänzen Sie Schaltung des Transformators für die Messung der Kurzschlussspannung und
beschreiben Sie, wie die Messung durchgeführt wird.
b) Berechnen Sie die relative Kurzschlussspannung in Prozent, wenn die Bemessungs-Ein-
gangsspannung 230 V beträgt und eine Kurzschlussspannung von 12 V gemessen wird.
c) Erklären Sie, warum beim Spartransformator auch auf der Niederspannungsseite Gefahr
bei Berührung besteht, wenn auf der Eingangsseite der N-Leiter unterbrochen ist.
d) Ergänzen Sie die Verbindungen der Wicklungen auf der Eingangsseite und auf der Aus-
gangsseite des Drehstrom-Transformators mit der Schaltgruppe Yzn5.
u K =
c) Spartransformator
1L
2L
1N 2N
d) Drehstrom-Transformator in Zick-Zack-Schaltung
1U1
1V1
1W1
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Arbeitsblatt
11 10 9 8 7
Erd-
gleiche
Heizung
HA
HE
4 5 6
1 3 I
Abwasser
min. 0,6m
Gas
1,5m
Frischwasser
0,3m
30x3,5Fe verzinkt,
min. 50mm
HE Haupterdungsschiene
hochkant verlegt
Abstand- I Isolierhülse
HA Hausanschlusskasten
halter
a) Durch den Schutzpotenzialausgleich wird das Entstehen einer zwischen
leitfähigen Teilen untereinander und gegenüber dem Schutzleiter . Es kann bei Berührung zu
durch den menschlichen Körper kommen.
b) 1 6
2 Antennenanlage
3 9 Fernmeldeanlage
4 10 Blitzschutzanlage
5 11 Reserve
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Arbeitsblatt
5.12 Hauptstromversorgung
(main power supply)
5
Ein Hochhaus wird aus dem Mittelspannungsnetz des Netzbetreibers mit elektrischer Energie versorgt. Der Transformator
Dyn5, 20 kV/400 V ist im Keller untergebracht. Es ist eine dezentrale Zählerplatzanordnung vorgesehen.
Vervollständigen Sie den Übersichtsschaltplan für UG, EG und 10. OG.
offene Trennstellen
3 4
3 4
3 4
3
Wh Wh Wh Wh Wh Wh
4
3
3
3
7
7
7
4 3
10. OG
4
4
7
Wh Wh Wh
EG
Gemeinschafts-
anlage
3
4
4
7
Wh
3
7
UG 4
3
3 Haupterdungs-
3 3 3 4 4 4 4 4 schiene
Dyn5
Schule: Klasse: Datum: Gezeichnet: Geprüft:
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