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E U R O PA - F A C H B U C H R E I H E

für Kraftfahrzeugtechnik

Tabellenbuch
Kraftfahrzeugtechnik
Tabellen Formeln Übersichten Normen

• Mathematik • Betriebsführung • Grundkenntnisse • Werkstoffkunde


• Zeichnen • Fachkenntnisse Kraftfahrzeugtechnik • Elektrische Anlage
• Vorschriften

17. Auflage (A), als Ausgabe fu


̈r Österreich

Lektorat: Rolf Gscheidle, Studiendirektor

Bearbeiter der Ausgabe für Österreich:


Ing. Michael Hanzmann, MSc, Himberg
Das Unterrichtsmittel „Tabellenbuch Kraftfahrzeugtechnik“ ist gemäß § 9 Abs. 1 und 2 der Ver-
ordnung zur Eignungserklärung von Unterrichtsmitteln, BGBl. Nr. 248/98, § 14 Abs. 2 und 5,
sowie § 15 des Schulunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr. 52/2010, und gemäß den derzeit geltenden
Lehrplänen als für den Unterrichtsgebrauch an Berufsschulen für den modularen Lehrberuf
Kraftfahrzeugtechnik sowie für den Lehrberuf Land- und Baumaschinentechnik in den Unter-
richtsgegenständen des Fachunterrichts approbiert.
Appr.Z.: 41.314/3-I/9/92, 41.314/6-V/2/94, 5.012/0033-Präs.8/2010

FS FACHBUCH
Verlag und Vertriebs Gesellschaft mbH, Wien

Buch-Nr.: 0327
Autoren des Tabellenbuches Kraftfahrzeugtechnik:
Fischer, Richard Studiendirektor Polling – München
Gscheidle, Rolf Studiendirektor Winnenden
Gscheidle, Tobias Studiendirektor Sindelfingen – Stuttgart
Heider, Uwe Kfz-Elektriker-Meister,
Trainer Audi AG Neckarsulm – Ellhofen
Hohmann, Berthold Studiendirektor Eversberg
van Huet, Achim Oberstudienrat Oberhausen – Essen
Keil, Wolfgang Oberstudiendirektor München
Lohuis, Rainer Oberstudienrat Hückelhoven – Aachen
Mann, Jochen Studiendirektor Schorndorf
Schlögl, Bernd Studiendirektor Rastatt – Gaggenau
Steidle, Bernhard Studiendirektor Stuttgart – Neckarsulm
Wimmer, Alois Oberstudienrat Berghülen

Lektorat und Leitung des Arbeitskreises:


Rolf Gscheidle, Studiendirektor, Winnenden

Bildbearbeitung:
Zeichenbüro des Verlages Europa-Lehrmittel, Ostfildern

Bearbeiter der Ausgabe für Österreich:


Ing. Michael Hanzmann, MSc, Himberg

Dem Tabellenbuch wurden die neuesten Ausgaben der ÖNORM-, DIN-Blätter sowie
ISO-Empfehlungen und andere Regelwerke zugrunde gelegt.
Die ÖNORM-Blätter können bezogen werden bei: Österreichisches Normungsinstitut,
Heinestraße 38, A-1020 Wien.

17. Auflage 2018


Druck 6 5 4 3 2 1
Alle Drucke dieser Auflage sind im Unterricht nebeneinander einsetzbar, da sie bis auf die korrigierten
Druckfehler und kleine Normänderungen unverändert sind.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der
gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.

© 2018 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten
http://www.europa-lehrmittel.de

Satz und Layout: rkt, 42799 Leichlingen, www.rktypo.com


Umschlag: braunwerbeagentur, 43477 Radevormwald
Umschlagfotos: Daimler AG, Stuttgart und © Anna Om – Fotolia.com
Druck: M.P. Media-Print Informationstechnologie GmbH, 33100 Paderborn
VORWORT 3

Vorwort Inhaltsverzeichnis 5

Die neu gestaltete und umfassend überarbeitete Auflage des Tabellenbuches Mathematik
Kraftfahrzeugtechnik dient als Nachschlagewerk von kraftfahrzeugtechnischen 6 … 96 M
Problemstellungen in Service, Reparatur, Diagnose sowie Um- und Nachrü-
stung. Alle technisch aktuellen Themen wurden neu aufgenommen und die Bil-
der und Tabellen sind nach methodischen und didaktischen Gesichtspunkten
gestaltet.
Inhaltsverzeichnis 97
Zielgruppen
Betriebsführung
Auszubildende, Facharbeiter, Techniker, Meister und Studierende des Bereiches
98 … 118 B
Kraftfahrzeugtechnik.

Hinweise für den Benutzer


Inhaltsverzeichnis. Zum schnellen Aufsuchen von Sachverhalten ist ein ausführ-
liches Inhaltsverzeichnis vorangestellt. Inhaltsverzeichnis 119
Sachwortverzeichnis. Es ermöglicht ein rasches Auffinden von Inhalten und
Begriffen. Grundkenntnisse
120 … 160 G
Griffleiste. Um ein schnelles Auffinden der 8 Sachgebiete zu ermöglichen, ist
jedem Abschnitt eine Griffmulde zugeordnet.

Inhalt
Mathematik. Das Kapitel ist gegliedert in allgemeine Grundlagen und fachspezi-
Inhaltsverzeichnis 161
fische Berechnungen am Kraftfahrzeug.
Bei den Formeln werden zwei Gleichungsarten unterschieden: Werkstoffkunde
Größengleichungen nach DIN 1313 (rot umrahmt) 162 … 198 W
Zahlenwertgleichungen (blau umrahmt).
Hinweis: Bei Zahlenwertgleichungen müssen die Größen in den angegebenen
Einheiten eingesetzt werden.
Betriebsführung. In diesem Kapitel werden Grundlagen, Auftragsabwicklung,
Qualitätssicherung und Kostenrechnen behandelt. Inhaltsverzeichnis 199
Grundkenntnisse. In diesem Kapitel sind Grundkenntnisse der Physik, Chemie,
Zeichnen
Informationstechnik sowie des Steuerns und Regelns tabellarisch dargestellt. 200 … 216 Z
Ebenso sind metalltechnische Grundlagen, Fügetechniken, Normteile und die
Grundlagen der Zerspantechnik übersichtlich zusammengestellt.
Werkstoffkunde. Aufbau, Herstellung und Arten von Kraftstoffen sowie weitere
Betriebs- und Hilfsstoffe sind nach neuester Norm zusammengestellt. Aktuelle
Kühlflüssigkeiten, Kältemittel und AdBlue wurden aufgenommen. Inhaltsverzeichnis 217
Zeichnen. Hier sind geometrische Grundkonstruktionen, grafische Darstellun-
gen und alle notwendigen Normen, Grenzabmaße und Passungen zum Techni- Fachkenntnisse
schen Zeichnen aufgeführt. 218 … 426 F
Fachkenntnisse. Dieses Kapitel umfasst wichtige kraftfahrzeugtechnische Inhal-
te, dargestellt in tabellarischer Form. Vorangestellt sind Tabellen mit Fahrzeug-
daten von Pkw, Krafträder, Nkw und Traktoren.
In den Unterkapiteln Motor, Antriebsstrang, Fahrwerk und Fahrzeugbau sind
technische Neuerungen, wie z. B. Kühl-, Schmier- und Gemischbildungssysteme, Inhaltsverzeichnis 427
Abgasnachbehandlung, Hybridantriebe, E-Maschine, IT-Netz, Freischalten von
Elektrische Anlage
Elektrofahrzeugen, automatisierte Schaltgetriebe, Reifen, Ventile, Abschnitts-
428 … 514 E
reparatur, Lackieren sowie EBS-Druckluftbremsanlage, neu aufgenommen.
Elektrische Anlage. Hier sind alle wichtigen elektrischen Geräte und Systeme
behandelt. Neu aufgenommen sind: Neue Bus- und Komfortsysteme, Hochvolt-
Technik, Fehlersuchpläne, Fahrerassistenzsysteme.
Vorschriften. In diesem Kapitel sind wichtige kraftfahrzeugtechnische Vorschrif- Inhaltsverzeichnis 515
ten sowie Vorschriften zur Unfallverhütung nach den neuesten technischen und
gesetzlichen Bestimmungen zusammengestellt, wie z. B. Gefährdungskenn- Vorschriften
linien, Vorschriften E-Mobilität, Nkw-Ladevorschriften, Ladungssicherung und 516 … 559 V
Bremsenprüfung Nkw.
Frühjahr 2018 Die Autoren des Arbeitskreises Kfz-Technik
4 FIRMENVERZEICHNIS

Firmenverzeichnis
Die nachfolgend aufgeführten Firmen haben die Autoren durch fachliche Beratung, durch Infomations- und Bild-
material unterstützt. Es wird ihnen hierfür herzlich gedankt.

Alcan Aluminiumwerke GmbH Ferrari Deutschland GmbH Metzeler Reifen GmbH,


Werk Nürnberg Wiesbaden Techn. Kundendienst
München
ARAL AG, Bochum Ford-Werke AG, Köln
Michelin Reifenwerke
Audatex Deutschland, Minden Getrag, Getriebe- und
AG & Co KGaA
Zahnradfabrik GmbH
Audi AG Karlsruhe
Ludwigsburg
Ingoldstadt, Neckarsulm
NGK, Ratingen
Gewerbeaufsichtsamt
Behr GmbH & Co, Stuttgart
München-Land OMV AG, Wien
Beissbarth GmbH
GKN Löbro GmbH Adam Opel AG, Rüsselsheim
Automobil Servicegeräte
Offenbach/Main
München OZ Deutschland GmbH
Glasurit GmbH Biberach
Beru-BorgWarner Münster, Westfalen
Federal-Mogul Piaggio Gilera Deutschland GmbH
Ludwigsburg Graubremse GmbH, Heidelberg Dieburg
BMW Hella KG, Hueck & Co, Lippstadt Pirelli Deutschland GmbH
Bayrische Motoren-Werke AG HONDA DEUTSCHLAND GMBH Breuberg
München Offenbach/Main Dr .Ing. h.c. F. Porsche AG
Continental Teves AG & Co, OHG Huf Hülsbeck & Fürst Stuttgart
Frankfurt GmbH & Co KG Renault Nissan Deutschland AG
ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart Velbert Brühl
Case-Steyr Michael Immler GmbH Ringfeder VBG Group
Landmaschinentechnik GmbH Immenstadt Truck Equipment
St.Valentin Österreich IVECO-Magirus AG, Ulm Krefeld
Citroen Deutschland AG, Köln John Deere, Bruchsal SCANIA Deutschland GmbH
Koblenz
Continental Aftermarket GmbH, Josam Richttechnik GmbH
Eschborn Henstedt-Ulzburg Siemes Deutschland, München
Daimler AG, Stuttgart Koch Achsmessanlagen SKF Kugellagerfabriken GmbH
Wennigsen Schweinfurt
Dataliner Richtsysteme
Ahlerstedt MSI Motorservice Spicer Gelenkwellenbau GmbH
International GmbH Essen
DEKRA AG, Stuttgart
Kolbenschmidt Subaru Deutschland GmbH
Deutsche BP AG, Hamburg Pierburg / Neckarsulm Friedberg/Hessen
Deutsche Gesetzliche Knorr-Bremse GmbH Sun Electric Deutschland GmbH
Unfallversicherung München Mettmann
München
KTM Sportmotorcycles AG, Technolit GmbH, Großlüder
Deutz Fahr Agrarsysteme GmbH Mattighofen/Österreich
Lauingen Temic Elektronik, Nürnberg
LuK GmbH, Bühl / Baden
Dhollandia Deutschland GmbH, Toyota Deutschland GmbH
MAHLE GmbH, Stuttgart
Glinde Köln
MAN Maschinenfabrik
Ducati Motor Deutschland TÜV, München
Augsburg-Nürnberg AG, München
Köln
Volkswagen AG, Wolfsburg
Mann und Hummel, Filterwerke
DUNLOP GmbH, Hanau/Main
Ludwigsburg Wabco Westinghouse GmbH
J. Eberspächer, Esslingen Hannover
Mazda Motors Deutschland GmbH
ESSO AG, Essen Leverkusen ZF Friedrichshafen AG
Freidrichshafen
FAG Kugelfischer MCC – Micro Compact Car GmbH
Georg Schäfer AG Böblingen ZF Getriebe GmbH
Schweinfurt Saarbrücken
Messer-Griesheim GmbH
Fendt Agro, Marktoberdorf Frankfurt/Main ZF Sachs AG, Schweinfurt
Inhaltsverzeichnis MATHEMATIK 5

Grundlagen
Einheiten im Messwesen, Größen, Formelzeichen, Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 M
Taschenrechner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Winkelfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Prozent-, Zins-, Verhältnis-, Mischungsrechnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Längen, Gestreckte Längen, Biegeradius, Kanten, Bördeln von Blechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Flächen, Volumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Mechanik · Hydraulik · Pneumatik · Wärmetechnik · Antriebe B


Masse, Dichte, Kräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Geschwindigkeit, Beschleunigung, Verzögerung, Überholen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Arbeit, Energie, Leistung, Wirkungsgrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Drehmoment, Hebel, Flaschenzug, Reibung, Festigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Druck, Hydraulik, Pneumatik, Wärmetechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Riementrieb, Zahnradtrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
G
Berechnungen Motor
Hubraum, Verdichtung, Kolbengeschwindigkeit, Gasdruck, Kolbenkraft, Kurbeltrieb . . . . . . . . . 47
Steuerwinkel, Steuerzeiten, Ventilöffnungszeit, Gasgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Luftverhältnis, Liefergrad, Luftverbrauch, Kraftstoffverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Kraftstoffeinspritzmenge, Schmierölverbrauch, Mischungsverhältnis, Ölfördermenge . . . . . . . 53
Zugeführte Wärmemenge, Motorkühlung, Gefrierschutzmischung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Motor-, Nutz- und Innenleistung, Wirkungsgrad, innere Arbeit, Hubraumleistung . . . . . . . . . . . 55
W

Berechnungen Antriebsstrang (Kraftübertragung)


Kupplung, Wechselgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Achsgetriebe, Gesamtübersetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Antriebskraft an den Antriebsrädern, Drehmoment, Leistung, Fahrgeschwindigkeit . . . . . . . . . 66
Ausgleichsgetriebe, Kreuzgelenke, Gelenkwellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Z
Fahrwiderstände, Antriebskraft, Antriebsleistung, Fahrschaubild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Berechnungen Fahrwerk
Achskräfte, Auflagerkräfte, Schwerpunktabstand, Federberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Lenkung: Spur, Spurdifferenzwinkel, Lenkgetriebe, Gesamtübersetzung der Lenkung . . . . . . 77
Bremsen: Mechanische, hydraulische Übersetzung, Leitungsdruck, Spannkraft . . . . . . . . . . . . 79
Gesamtübersetzung, Umfangskraft, Bremsmoment, Trägheitskraft, Bremskraft . . . . 81 F
Bremsarbeit, -leistung, -prüfung, Abbremsung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

Berechnungen Elektrotechnik
Ohmsches Gesetz, Widerstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Spannungsabfall, Stromdichte, Leitungsberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Schaltung von Widerständen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 E
Spannungsteiler, Messbrücke (Wheatstonesche Brücke) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Kondensatoren, Elektrische Leistung und Arbeit, Wirkungsgrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Magnetisches Feld, Elektrisches Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Wechselstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Schaltung von Wechselstromwiderständen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93
Stern- und Dreieckschaltung, Transformator, Antennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94 V
Elektronische Bauelemente, Winkel und Zeiten beim Zündvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Pulsweitenmodulation, Datenübertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
6 MATHEMATIK Einheiten im Messwesen

SI-Basiseinheiten
Die Einheiten im Messwesen sind im internationalen Einheitensystem (SI = Systèm International d’Unités) fest-
M gelegt. Das SI-System baut auf 7 Basiseinheiten (Grundeinheiten) auf, von denen weitere Einheiten abgeleitet
sind. Dezimale Vielfache und dezimale Teile von Einheiten können nach ÖNORM A 6432 bezeichnet werden, z. B.
Kilometer mit km oder Millimeter mit mm.
Das SI-System fördert die internationale Vereinheitlichung im Messwesen; es wurde für die Republik Österreich
durch das „Maß- und Eichgesetz“ rechtsverbindlich.
Thermo-
Elektrische Stoff-
Basisgröße Länge Masse Zeit dynamische Lichtstärke
Stromstärke menge
B Temperatur
Basiseinheit Meter Kilogramm Sekunde Ampere Kelvin Mol Candela
Kurzzeichen m kg s A K mol cd

Größen
Formel- Einheit
Größe Umrechnung, Erklärung
zeichen Name Zeichen
G Länge § Meter m m dm cm mm
Breite b 1 km 1000 10 000 100 000 1 000 000
Höhe, Tiefe h 1m 1 10 100 1 000
Radius, Halbmesser r 1 dm 0,1 1 10 100
Durchmesser d 1 cm 0,01 0,1 1 10
Strecke s 1 mm 0,001 0,01 0,1 1
Dicke ∂, d 1 μm 0,000 001 0,000 01 0,000 1 0,001
Fläche A, S Quadrat- m2 m2 dm2 cm2 mm2
W meter
Querschnittsfläche S, q 1 m2 1 100 10 000 1 000 000
1 dm2 0,01 1 100 10 000
Ar a 1 cm2 0,000 1 0,01 1 100
Hektar ha 1 km2 1 000 000
1 ha = 100 a = 10 000 m2 = 0,01 km2
3
Volumen V Kubik- m m3 dm3 (î) cm3 (mî) mm3
Rauminhalt meter 1 m3 1 1 000 1 000 000
Z 1 dm3 (î) 0,001 1 1 000 1 000 000
Liter î, L 1 cm3 (mî) 0,000 001 0,001 1 1 000
1 mm3 0,000 001 0,001 1
1 î = 1 dm3 = 1 000 cm3
Zeit t Sekunde s d h min s
Zeitspanne 1s 0,000 278 0,01667 1
Dauer Minute min 1 min 0,000 69 0,016 67 1 60
F Stunde h 1h 0,041 67 1 60 3 600
Tag d 1d 1 24 1 440 86 400
Jahr a 1a ~ 365 ~ 8 760 ~ 525 600 ~ 31536 000
Zeitspanne: 3 h = 3 Stunden
Zeitpunkt: 3h = 3:00 Uhr
Winkel å, ∫, © Radiant rad 1 rad ist gleich dem Winkel, der als Zentriwinkel aus
z.B. Phasenwinkel … einem Kreis mit R = 1 m einen Kreisbogen von 1 m Länge
ƒ ausschneidet
E 57,296° 1m 1 m (Bogen)
1 rad = ᎏᎏ 1 rad $ 57,3°
1 m (Radius)
Vollwinkel 1 Vollwinkel = 2 · π rad
R =1 π
m Grad ° 1° = ᎏᎏ rad
180
Minute ’ 冢 冣
1 °
1’ = ᎏᎏ = ᎏᎏ rad
60
π
10 800

V
p rad = 90°
Sekunde ” 冢 冣 冢 冣
1 ’ 1 °
1” = ᎏᎏ = ᎏᎏ = ᎏᎏ rad
60 360
π
648 000
2 π
Gon gon 1 gon = ᎏᎏ rad
200
Einheiten im Messwesen MATHEMATIK 7

Größen
Formel- Einheit
Größe
zeichen Name Zeichen
Umrechnung, Erklärung M
Geschwindigkeit v Meter/Sekunde m/s m/s m/min km/h
Umfangs- v Kilometer/Stunde km/h 1 km/h 0,2778 16,667 1
geschwindigkeit 1 m/min 0,016 67 1 0,06
Licht- c 1 m/s 1 60 3,6
geschwindigkeit
1 cm/s 0,01 0,6 0,036
Winkel- ∑ Radiant/ Sekunde rad/s
geschwindigkeit B
Frequenz f, ~ Hertz Hz Anzahl periodischer Vorgänge pro Sekunde
reziproke Sekunde 1/s 1 Hz = 1/s = s–1
Drehzahl n reziproke Minute 1/min 1/s = 60/min
Kreisfrequenz ∑ reziproke Sekunde 1/s ∑ = 2·π·f
Periodendauer T Sekunde s
Beschleunigung a Meter/Sekunde m/s2 Wirkungsrichtung: Beliebig G
hoch zwei
örtliche Fall- g Wirkungsrichtung: Zum Erdmittelpunkt
beschleunigung g = 9,80665 m/s2 ≈ 9,81 m/s2 wird meist als
Normfallbeschleunigung angegeben.
Winkel- å Radiant/ rad/s2
beschleunigung Sekunde hoch zwei
Masse m Kilogramm kg g kg Mg (t)
W
Gewicht als Gramm g 1 kg 1 000 1 0,001
Wägeergebnis Tonne t 1g 1 0,001 0,000 001
1 Mg (t) 1 000 000 1 000 1
längenbezogene m’ Kilogramm/Meter kg/m m = § · m’
Masse m’ wird z.B. zur Berechnung der Masse von
Profilen, Stäben und Rohren benutzt.
flächenbezogene m” Kilogramm/ kg/m2 m = A · m” Z
Masse Quadratmeter m” wird z.B. zur Berechnung der Masse von
Blechen und Platten verwendet.
Dichte ® Kilogramm/ kg/m3 g/cm3 kg/dm3 kg/m3
Kubikmeter 1 kg/m 3
0,001 0,001 1
Kilogramm/ kg/dm3 1 kg/dm3 1 1 1 000
Kubikdezimeter 1 g/cm3 1 1 1 000
F
Gramm/ g/cm3 1 kg/î 1 1 1 000
Kubikzentimeter 1 g/î 0,001 0,001 1
spezifisches ~ Kubikmeter/ m3/kg
1 m3/kg = 1 000 dm3/kg = 1 dm3/g
Volumen Kilogramm
Stoffmenge n Mol mol Teilchenmenge = 6,022 · 1023 Teilchen
Kraft F Newton N mN N daN kN
Gewichtskraft FG, G 1 mN 1 0,001 0,000 1 0,000 001 E
1N 1 000 1 0,1 0,001
1 kN 1 000 000 1 000 100 1
1 MN 109 1 000 000 100 000 1 000
1 N = 1 kg · 1 m/s2 = 1 kg m/s2
Drehmoment M Newtonmeter Nm Ncm Nm kNm
1 Ncm 1 0,01 0,000 01
V
1 Nm 100 1 0,001
1 kNm 100 000 1 000 1
8 MATHEMATIK Einheiten im Messwesen, Vorsätze, Griechisches Alphabet

Größen
Formel- Einheit
M Größe
zeichen Name Zeichen
Umrechnung, Erklärung

Temperatur T Kelvin K 0 Kelvin = 0 K = – 273 °C


t Celsius °C 0 °Celsius = 0 °C = 273 K
Arbeit W Joule J kWh J kJ MJ
Energie E, W 1 kWh 1 3 600 000 3 600 3,6
Wärmemenge Q 1J 1 0,001 0,000 001
1 kJ 0,000 277 8 1 000 1 0,001
B 1 MJ 0,277 8 1 000 000 1 000 1
1 J = 1 Nm = 1 Ws = 1 kg m2/s2
Leistung P Watt W mW W kW MW
1 mW 1 0,001 0,000 001 10–9
1W 1 000 1 0,001 0,000 001
1 kW 1 000 000 1 000 1 0,001
1 MW 109 1 000 000 1 000 1
1 W = 1 J/s = 1 Nm/s
G Druck p Pascal Pa Pa mbar, hPa bar N/cm2
1 Pa 1 0,01 0,000 01 0,000 1
1 mbar, hPa 100 1 0,001 0,01
1 bar 100 000 1 000 1 10
1 N/cm2 10 000 100 0,1 1
1 Pa = 1 N/m2; 1 bar = 10 N/cm2; 1 mbar = 1 hPa
Mechanische ‚, † Newton/ N/m2 N/m 2
N/cm2 daN/cm2 N/mm2
W Spannung Quadrat- 1 N/m2 1 0,000 1 0,000 01 0,000 001
meter 1 N/cm2 10 000 1 0,1 0,01
1 daN/cm2 100 000 10 1 0,1
1 N/mm2 1 000 000 100 10 1
1 N/m2 = 1 Pa
Elektrische Û Ampere A mA A kA
Stromstärke 1 mA 1 0,001 0,000 001
1A 1 000 1 0,001
Z 1 kA 1 000 000 1 000 1
Elektrische U Volt V mV V kV
Spannung 1 mV 1 0,001 0,000 001
1V 1 000 1 0,001
1 kV 1 000 000 1 000 1
Elektrischer R Ohm „ m„ „ k„ M„
Widerstand 1 m„ 1 0,001 0,000 001 10–9
F 1„ 1000 1 0,001 0,000 001
1 k„ 1 000 000 1 000 1 0,001
1 M„ 109 1 000 000 1 000 1
Vorsätze für Zehnerpotenzen (Auswahl)
da (Deka) 101 130 Meter = 13 · 101 m = 13 dam d (Dezi) 10–1 0,1 Meter = 1 · 10–1 m = 1 dm
h (Hekto) 102 300 Liter = 3 · 102 î = 3 hî c (Centi) 10–2 0,25 Meter = 25 · 10–2 m = 25 cm
k (Kilo) 103 1500 Gramm = 1,5 · 103 g = 1,5 kg m (Milli) 10–3 –3
0,004 Meter = 4 · 10 m = 4 mm
E M (Mega) 106 1 200 000 Watt = 1,2 · 106 W = 1,2 MW μ (Mikro) 10–6 –6
0,000 015 Meter = 15 · 10 m = 15 μm
G (Giga) 109 20 500 000 000 Watt = 20,5 · 109 W n (Nano) 10–9 0,000 000 105 Meter = 105 · 10–9 m
= 20,5 GW = 105 nm
T (Tera) 1012 p (Pico) 10–12
P (Peta) 1015 f (Femto) 10–15
E (Exa) 1018 a (Atto) 10–18
Griechisches Alphabet (Auswahl)
A å a Alpha E ™ e Epsilon fl ¬ l Lambda P ® r Rho Ï ƒ f(ph) Phi
V B ∫ b Beta H ª e Eta M µ m Mü Í ‚ s Sigma X ç ch Chi
Ì © g Gamma » « th Theta N ~ n Nü T † t Tau ‡ ¥ ps Psi
¤ ∂ d Delta K ∆ k Kappa ∏ π p Pi Y ¨ ü Ypsilon „ ∑ o Omega
Größen, Formelzeichen, Einheiten MATHEMATIK 9

Römische Ziffern
I = 1 II = 2 III = 3 IV = 4 V = 5 VI = 6 VII = 7 VIII = 8 IX = 9
X = 10 XX = 20 XXX = 30 XL = 40 L = 50 LX = 60 LXX = 70 LXXX = 80 XC = 90 M
C = 100 CC = 200 CCC = 300 CD = 400 D = 500 DC = 600 DCC = 700 DCCC = 800 CM = 900
M = 1000 MM = 2000
Beispiele: 98 = XCVIII 439 = CDXXXIX 1994 = MCMXCIV 2004 = MMIV

Mathematische Zeichen (Auswahl)


Zeichen Erklärung Zeichen Erklärung Zeichen Erklärung

… bis, und so weiter bis – minus, weniger ¤ Delta, Zeichen f. Differenz


B
= gleich y苶
a Quadratwurzel aus a ⬵ kongruent
= nicht gleich, ungleich ·⳯ mal (der Punkt steht auf ~ ähnlich
∼ proportional halber Zeilenhöhe) ⱔ Winkel
≈ annähernd, nahezu : / ᎏᎏᎏ durch, geteilt durch, 苶
AB苶 Strecke AB
gleich, rund, etwa dividiert durch AB
+ Bogen AB
≠ entspricht % Prozent, vom Hundert Í Summe G
< kleiner als ‰ Promille, vom Tausend e Eulersche Zahl
> größer als () [] {} runde, eckige, geschweifte e = 2,718 281 828…

≥ größer oder gleich, Klammer auf und zu π Pi = 3,14159…


mindestens gleich L parallel ∞ unendlich
≤ kleiner oder gleich, ⱍ
u nicht parallel log Logarithmus (allgmein)
höchstens gleich k rechtwinklig zu, normal lg Zehnerlogarithmus
+ plus, mehr, und auf, senkrecht auf ln natürlicher Logarithmus W
Anglo-amerikanische Einheiten
Länge mm m Fläche cm2 m2
inch (Zoll) 1 in 025,4 0,025 square inch 1 in2 6,452 –
foot 1 ft 304,8 0,305 square foot 1 ft2 0929 00,0931
yard 1 yd 914,4 0,914 square yard 1 yd2 8361 0,836
statute mile 1 mile – 1609,34 acre 1 acre – 4047.
nautical mile 1 n mile – 1852,00 square mile 1 mile2 – 2,59 km2 Z
1 mile = 1760 yd; 1 yd = 3 ft; 1 ft = 12 in

Volumen cm3 dm3 (î) Masse g kg


cubic inch 1 in3 16,387 0,0164 grain 1 gr 0,0648 –
cubic foot 1 ft3 28 317 28,317 dram 1 dram 1,772 –
cubic yard 1 yd3 – 764,555 ounce 1 oz 28,35 0,028
US-gallon 1 gal 03 785 3,785 pound (libre) 1 lb 453,59 0,454
engl. gallon 1 gal 04 546 4,546 hundredweight 1 cwt 50 802 50,802
F
barrel 1 barrel – 158,990 amer. ton 1 tn – 1016
1 tn = 20 hw; 1 cwt = 112 lb; 1 lb = 16 oz

Geschwindigkeit m/s km/h Druck N/cm2 bar


foot per second 1 ftps 0,3048 1,096 pound per 1 psi = 0,704 0,0704
statute mile per hour 1 mph 0,4470 1,609 square inch 1 lb/in2
nautic mile per hour 1 kn 0,5147 1,852
E
Temperatur
Temperatur in Grad Fahrenheit = 1,8 · Temperatur in Grad Celsius + 32
Temperatur in Grad Celsius = 1/1,8 · (Temperatur in Grad Fahrenheit – 32)

Umrechnung von früheren Einheiten und SI-Einheiten


Druck Energie, Arbeit Leistung
1 at = 1 kp/cm2 = 981 mbar 1 kcal = 4186,8 J ≈ 4,2 kJ = 1 PS = 735 W = 0,735 kW = V
1 mm WS = 1 kp/m2 = 0,098 mbar = 1,16 · 10–3 kWh = 735 Nm/s
1 mm Hg = 1 Torr = 1,333 mbar 1 kpm = 9,81 J = 9,81 Nm 1 kW = 1,36 PS
10 MATHEMATIK Taschenrechner

Anzeigenfeld (Display) Anmerkungen


Zahlenwertangabe acht- oder zehnstellig
M Exponenten – 99 bis + 99
*)
Sonderfunktionen M = Speicher
E = Überlauffunktion
z.B. x/0 = unendlich

Bedienfeld Abkürzungen
Ein-, Ausschaltfunktion ON – OFF
B Zifferntasten 0–9
Punkttaste für das ·
Dezimalzeichen
Löschtasten C; CE; AC
Speichertasten M; STO; M+; M–; Min
Speicherlöschtaste MC
Speicherrückruftaste MR; MRC; RCL
Rechentasten +; –; ⳯; ÷
G Ausführungstaste =
Funktionstasten %; +/–; x2; 1/x; xn; [(…)];
*) 1.23456789004 = 12345.67890 sin; cos; tan; x3; y苶
x;
y苶
3
Exponent 04 : Kommastelle vier Stellen nach x; π; …
rechts verschieben Umschalttaste SHIFT / INV / 2nd aktiviert
1.234567890–04 = 0.0001234567890 die Zweitbelegung der
Exponent –04 : Kommastelle vier Stellen nach Tasten oberhalb der Funk-
W links verschieben tionstasten.

Werteingabe/ Wert-
Aufgabe Tastenfolge Anmerkungen
Rechnungsart ausgabe
Zifferneingabe 25,33 25 . 33 25.33 Mit der Punkttaste wird das Dezimal-
zeichen gesetzt.
Addition/ 32,2 + 27,9 – 15,7 32.2 + 27.9 Das Ergebnis wird durch Betätigen
Z Subtraktion =? – 15.7 = 44.4 der „=“-Taste ausgegeben.
Prozent- 15 % von 3000 = ? 3000 ⴒ 15 Die Prozenttaste bewirkt die Rechen-
rechnung SHIFT % 450 operation 1/100.
Klammer- 12 ⴒ [ 2 – Am Ende jeder Klammerrechnung
12⳯[2 – (1 – 6)]
rechnung ᎏᎏ = ? ( 1 – 6 ) ] die Klammertaste ) ] so oft drücken,
20 · 5
÷ 20 ÷ 5 = 0,84 wie Klammern geöffnet wurden.
Quadrieren/ π ⳯ 142 π ⴒ 14 SHIFT x2 Wegen der Genauigkeit Sonder-
ᎏᎏ = ?
F Potenzieren 4 ÷ 4 = 153.93804 funktionstaste π verwenden.
3,72 = ? 3.7 SHIFT x2 13.69 Das Ergebnis wird ohne Betätigen
der „=“-Taste ausgegeben.
25 = ? 2 SHIFT xy 5 = 32 Zur Ausführung der Rechenoperation
muss die „=“-Taste betätigt werden.
Wurzelziehen y苶
625 = ? 625 M 25 Zuerst Radikant x eingeben und dann
y125
3 Wurzeltaste drücken.
苶 = ? 125 SHIFT 3 3M 5 5
E
Kehrwert 20–1 = ? bzw. 20 SHIFT 1/x 0.05 Die Funktion 1/x errechnet, wie oft die
1 betreffende Zahl in 1 enthalten ist.
ᎏ=?
20
Speicher- 254 + 157 – 23 254 Min M+ bewirkt Addition im Speicher.
rechnung + 88 = ? 157 M+ M– bewirkt Subtraktion im Speicher.
23 SHIFT M+ MR Speicherwert wird ausgegeben.
28 M+ 476 Min Festwert wird in Speicher ein-
V MR getragen.
Speicherwertlöschung: Eingabe von
0 in Min oder drücken von MC.
Winkelfunktionen MATHEMATIK 11

Hy ● Die den rechten Winkel bildenden Seiten a und b heißen Katheten.


po
b ten ● Die dem rechten Winkel gegenüberliegende Seite c heißt Hypotenuse.
Kathete

a
c us
e ● Die dem spitzen Winkel å bzw. ∫ anliegende Seite b bzw. a heißt Ankathete. M
a ● Die dem spitzen Winkel å bzw. ∫ gegenüberliegende Seite a bzw. b heißt
Gegenkathete.
b Die Seitenverhältnisse im rechtwinkligen Dreieck werden Winkelfunktionen
Kathete bzw. trigonometrische Funktionen genannt.

a b
sin å = ᎏᎏ sin ∫ = ᎏᎏ
Gegenkathete a
c c
a
b c c B
Sinus = ᎏᎏ a = c · sin å b = c · sin ∫
Hypotenuse

a
a b
c = ᎏᎏ c = ᎏᎏ
b sin å b sin ∫

b a
cos å = ᎏᎏ cos ∫ = ᎏᎏ
c c b c c
Ankathete a a
Cosinus = ᎏᎏ b = c · cos å a = c · cos ∫
Hypotenuse
a

b a
b
c = ᎏᎏ
cos å b
c = ᎏᎏ
cos ∫
G
a b
tan å = ᎏᎏ tan ∫ = ᎏᎏ
c b b c a
Gegenkathete a a
Tangens = ᎏᎏ a = b · tan å b = a · tan ∫
Ankathete
a

a b
b = ᎏᎏ a = ᎏᎏ
b tan å b tan ∫

b
cot å = ᎏᎏ
a
cot ∫ = ᎏᎏ W
c a b c b
Ankathete a a
Cotangens = ᎏᎏ b = a · cot å a = b · cot ∫
Gegenkathete
a

b a
a = ᎏᎏ b = ᎏᎏ
b cot å b cot ∫

Berechnung von Winkelfunktionen mit dem Taschenrechner (Beispiel)


Beispiel: a = 10 cm; c = 50 cm; å = ? Lösung: sin å = a : c = 10 cm : 50 cm = 0,2
Z
10 ÷ 50 = 0,2 ( SHIFT ; 2ND ; INV ) SIN ⇒ 11,536 96° ( SHIFT ; 2ND ; INV ) ° ‘ “ ⇒ 11° 32‘ 13“

Winkelfunktionen am Einheitskreis
Besondere Winkelfunktionswerte
90°
cot b (–) + cot a (+) Winkel å
0° 30° 45° 60° 90°
Funktion
sin b (+)
tan a (+) F
ᎏᎏ y苶 ᎏᎏ y苶
1 1 1
b sin a (+) Sinus å 0 ᎏᎏ 2 3 1
2 2 2
– 0°
a

ᎏᎏ y苶 ᎏᎏ y苶
+ 1 1 1
180° Cosinus å 1 3 2 ᎏᎏ 0
cosb(-) cosa(+) 360° 2 2 2
tan b (–)
1m

ᎏᎏ y苶 y苶
1
Tangens å 0 3 1 3 ∞
R=

Cotangens å ∞ y苶
3 1 ᎏᎏ y苶
1
3 0
270° – 3 E
Winkelfunktionen im schiefwinkligen Dreieck

C a, b, c Seitenlängen (mm)
å, ∫, © Winkel, die jeweils den Seiten
g a, b, c gegenüber liegen (°) Kosinussatz
b a
Sinussatz a = b + c2 – 2 · b · c · cos å
2 2

b2 = a2 + c2 – 2 · a · c · cos ∫ V
b
a

a b c
ᎏᎏ = ᎏᎏ = ᎏᎏ c2 = a2 + b2 – 2 · a · b · cos ©
A c B sin å sin ∫ sin ©
12 MATHEMATIK Prozent-, Zins-, Verhältnis-, Mischungsrechnen

Prozentrechnen
Beispiel 1: Rohteil 3,36 kg; Fertigteil 2,8 kg; p Prozentsatz in %
M Verschnitt = ? % Er gibt an, wie viel Hundertstel
100 · P
p = ᎏᎏ
vom Grundwert zu nehmen G
Lösung: Spanabfall = 3,36 kg – 2,8 kg = sind.
= 0,56 kg G Grundwert 100 · P
G = ᎏᎏ
Er ist der Wert auf den man sich p
100 · P 100 · 0,56 beim Prozentrechnen bezieht.
p = ᎏᎏ = ᎏᎏ % = 20 % G ·p
G 2,8 P Prozentwert P = ᎏᎏ
Er ist der Teil des Grundwertes,
100
Beispiel 2: Verkaufspreis (Endwert) 3600,00 €; der dem Prozentsatz entspricht.
B Gewinn 20 %; Einkaufspreis Er hat dieselbe Einheit wie der 100 · Emax
G = ᎏᎏ
(Grundwert) = ? € Grundwert. 100 + p
Emax Endwert (vermehrter Wert)
100 · Emax 100 · 3600 (Grundwert + Prozentwert)
Lösung: G = ᎏᎏ = ᎏᎏ € = 100 · Emin
100 + p 100 + 20 Emin Endwert (verminderter Wert) G = ᎏᎏ
(Grundwert – Prozentwert) 100 – p
= 3000,00 €

Zinsrechnen
G Beispiel 1: Ein Kapital von 2000,00 € wird für z Zinsen in € Jahreszins
ein halbes Jahr zu 3 % verzinst. Wie p Zinssatz in %
hoch sind die Zinsen? k Kapital in € k· p·t
z = ᎏᎏ
t Zeit in Jahren oder 100
k· p·t 2000 · 3 · 0,5
Lösung: z = ᎏᎏ = ᎏᎏ € = Zeit in Tagen
100 100
100 · z
k = ᎏᎏ
= 30,00 € p·t
1 Zinsjahr ≠ 360 Tage 100 · z
p = ᎏᎏ
W Beispiel 2: p = 7,5 %; t = 90 Tage; 1 Zinsmonat ≠ 30 Tage k·t
z = 281,25 €; k = ? € 100 · z
t = ᎏᎏ
100 · 360 · z k·p
Lösung: k = ᎏᎏ =
p·t Tageszins
100 · 360 · 281,25
= ᎏᎏᎏ € = k·p·t
7,5 · 90 z = ᎏᎏ
100 · 360
= 15 000,00 €
Z
Verhältnisrechnen
Beispiele: Der Quotient zweier Zahlen wird a
auch Verhältnis genannt. a : b = ᎏᎏ
Steigung, z. B. 1 : 50 b
Gefälle, z. B. 1 : 20 Verhältnisgleichung (Proportion):
Übersetzungsverhältnis, z. B. 3,8 : 1 = 3,8 Haben zwei Verhältnisse den glei- a:b = c:d
chen Wert, so können sie durch
F Verdichtung, z. B. 10,3 : 1 = 10,3 Gleichheitszeichen verbunden a c
werden. Man erhält eine Verhält- ᎏᎏ = ᎏᎏ
b d
nisgleichung mit 4 Gliedern.

Mischungsrechnen
Beispiel: 27,5 î Kühlflüssigkeit sollen im Ver- m Gesamtmenge m = m1 + m2 + …
hältnis 4 : 7 (Gefrierschutzmittel zu m1 Teilmenge 1
x = x1 + x2 + …
Wasser) gemischt werden. m2 Teilmenge 2
E x Summe der Anteile m x
Gefrierschutzmittelmenge = ? î ᎏᎏ = ᎏᎏ
x1 Anteil der Teilmenge 1 m1 x1
Wassermenge = ? î x2 Anteil der Teilmenge 2
m·x
m1 = ᎏᎏ1
m·x 27,5 î · 4 x
Lösung: m1 = ᎏᎏ1 = ᎏᎏ = 10 î m1 · x
x 11 x1 = ᎏ ᎏ
m
m2 = m – m1 = 27,5 î – 10 î = 17,5 î m1 · x
m = ᎏᎏ
V m·x 27,5 î · 7 x1
oder m2 = ᎏᎏ2 = ᎏᎏ = 17,5 î m·x
x 11 x = ᎏᎏ1
m1
Längen MATHEMATIK 13

Maßstäbe
§z Länge auf der Zeichnung;
Vergrößerung 2:1 5:1 10 : 1 20 : 1
Bildgröße (vergrößerte,
M
§z = §w · M
Natürliche 1:1 verkleinerte oder wirkliche
Größe Zeichnungslänge = wirkliche Länge Länge)
§w wirkliche Länge § §
§w = ᎏᎏz M = ᎏzᎏ
Verkleinerung 1:2 1:5 1 : 10 1 : 20 M Maßstab (Verhältniszahl) M §w

Längenteilungen
Teilung p Teilungszahl n
Teilungslänge § B
Lochabstand Lochzahl
p
L L
p = ᎏᎏ n = ᎏᎏ + 1 L = p · (n – 1)
L n–1 p

p p p p
L L
p = ᎏᎏ n = ᎏᎏ – 1 L = p · (n + 1)
L n+1 p
G
π·d π·d L = U = n·p
p = ᎏᎏ n = ᎏᎏ
d
p

n p L = U = π·d

Kettenlänge
L Kettenlänge
p Teilung L = p·X
b Gliederbreite W
b

(Innenglied)
p L L
X Gliederzahl p = ᎏᎏ X = ᎏᎏ
X p

Gebogene Längen
Kreisumfang U Umfang
d Durchmesser U = π·d
d
Z
U
d = ᎏᎏ
π
Kreisbogenlänge §B Bogenlänge
öB π·d·å
d Durchmesser §B = ᎏᎏ
å Mittelpunktswinkel in ° 360°
a
d 360° · § 360° · §
å = ᎏᎏB d = ᎏᎏB F
π·d π·å
Ellipsenumfang U Umfang
D Durchmesser D+d
U $ π · ᎏᎏ
d Durchmesser 2
d

R Radius 2·U 2·U


r Radius D $ ᎏᎏ – d d $ ᎏᎏ – D
π π
D genauer:
U $ π · y苶
2 · (R2苶
+ r2) E
Gestreckte Länge öm §m gestreckte Länge,
Länge der neutralen π · dm · å
§m = ᎏᎏ
Faser 360°
a dm mittlerer Durchmesser
dm Um = π · dm
d D Außendurchmesser
d Innendurchmesser D+d
dm = ᎏᎏ
2
å Mittelpunktswinkel in ° V
s Werkstoffdicke dm = D – s
s

D Um mittlerer Umfang
dm = d + s
14 MATHEMATIK Gestreckte Längen, Biegeradius

Gestreckte Längen
D Außendurchmesser Gestreckte Länge
M s ö d Innendurchmesser beim Kreisring
d dm mittlerer Durchmesser
(Durchmesser der neutralen Faser) § = π · dm
s Dicke
§ gestreckte Länge (Länge der neutralen Faser)
å Mittelpunktswinkel
dm
Beispiel (Kreisring): Mittlerer Durchmesser
D D = 45 mm; s = 4 mm; § = ? mm
B dm = D – s
dm = D – s = 45 mm – 4 mm = 41 mm dm = d + s
s ö
a § = π · dm = π · 41 mm = 128,8 mm

Beispiel (Kreisringausschnitt)
D = 53 mm; s = 4 mm; dm = ?; å = 250°; § = ? mm Gestreckte Länge
d beim Kreisringausschnitt
dm = D – s = 53 mm – 4 mm = 49 mm
dm π · dm · å
π · dm · å π · 49 mm · 250° § = ᎏᎏ
G D § = ᎏᎏ = ᎏ
360°
ᎏᎏ = 106,9 mm
360° 360°

Zusammengesetzte Längen (z.B. Biegen von Flachstählen)


ö2 60 R Biegeradius (Innenradius) Zusammengesetzte
°
dm mittlerer Durchmesser Längen
s Dicke
R5

L zusammengesetzte Länge (gestreckte Länge)


35

L = §1 + §2 + … + §n
0

W §1, §2 Teillängen
ö3 å Mittelpunktswinkel
50

ö1 Beispiel (Zusammengesetzte Längen, Bild links):


R = 50 mm; §1 = 50 mm; §3 = 35 mm; s = 5 mm; Meist ist bei Biegeteilen
5 å = 60°; dm = ?; L = ? mm der Biegeradius r
(Innenradius) gegeben,
dm = 2 · R + s = 2 · 50 mm + 5 mm = 105 mm so dass gilt
1. Einteilung in einzelne
Längen π · dm · å
Z 2. Berechnung der
L = §1 + §2 + §3 = §1 + ᎏᎏ
360°
+ §3
dm = 2 · R + s
einzelnen Längen
3. Gesamtlänge ermitteln π · 105 mm · (90° + 60°)
L = 50 mm + ᎏᎏᎏ + 35 mm =
durch Addition der ein- 360°
zelnen Längen = 222,4 mm

Kleinster zulässiger Biegeradius für Biegeteile aus Aluminium vgl. ÖNORM EN 485-2
Dicke s in mm
F Werkstoff Werkstoffzustand 0,8 1 1,5 2 3 4 5 6
Mindest-Biegeradius r 1) in mm
s
AlMg3-01 Weich geglüht 0,6 1 2 3 4 6 8 10
a

AlMg3-H14 Kalt verfestigt 1,6 2,5 4 6 10 14 18 –


r

AlMg4,5Mn-H112 Weich geglüht, gerichtet 1 1,5 2,5 4 6 8 10 14


AlMg4,5Mn-H111 Kalt verfestigt und geglüht 1,6 2,5 4 6 10 16 20 25
L
AlMgSi1-T6 Lösungsgeglüht und
4 5 8 12 16 23 28 38
E warm ausgelagert
1)
für Biegeradius å = 90°, unabhängig von der Walzrichtung
Kleinster zulässiger Biegeradius für das Kaltbiegen von Stahl vgl. DIN 6935
Mindestzugfestig- 1)
Kleinster Biegeradius R für Blechdicken s in mm
keit Rm in N/mm2
1 1,5 2,5 3 4 5 6 7 8 10 12 14 16 18 20
über … bis
bis 390 1 1,6 2,5 3 5 6 8 10 12 16 20 25 28 36 40
390...490 1,2 2 3 4 5 8 10 12 16 20 25 28 32 40 45
V 490...640 1,6 2,5 4 5 6 8 10 12 16 20 25 32 36 45 50
1)
Werte gelten für Biegewinkel å < 120°, und Biegen quer zur Walzrichtung. Beim Biegen längs zur Walzrichtung und Biege-
winkeln å > 120° ist der Wert der nächsthöheren Blechdicke zu wählen. Für s kann auch t verwendet werden.
Kanten, Bördeln von Blechen MATHEMATIK 15

Kanten von Blechen vgl. DIN 6935


Beim scharfkantigen Biegen von Blechen (Kanten) geht man davon aus,
s dass sich die neutrale Faser in Richtung des Innenradius verschiebt. Man M
rechnet deshalb bei der Berechnung der Biegelänge mit der Verkürzung.
Vereinfachend wird die Zuschnittlänge auch über die Addition der Innen-
maße des Kantteils berechnet.

L Zuschnittlänge = Zuschnittlänge
gestreckte Länge (mit Verkürzung)

c
a, b, c Außenmaß der Schenkel
a

s Blechdicke in mm L=a+b+c+…–v·n
n Anzahl der Biegestellen B
R

v Ausgleichswert (aus Tabelle)


in mm Zuschnittlänge (Faustformel)
(Für Blechdicken s < 2 mm)
b

L=a+b+c+…–2·s·n

Beispiel Beispiel
(Ermittlung der Zuschnittlänge mit Verkürzung): (Ermittlung der Zuschnittlänge mit Faustformel): G
a = 25 mm, b = 30 mm; c = 35 mm; s = 1,5 mm; n = 2; a = 25 mm, b = 30 mm; c = 35 mm; s = 1,5 mm; n = 2;
R = 1,6 mm; v = 2,9 mm (aus Tabelle) R = 1,6 mm
L=a+b+c–n·v L = a + b + c – 2· s · n
L = (25 + 30 + 35) mm – 2 · 2,9 = 84,2 mm L = (25 + 30 + 35) mm – 2 · 1,5 mm · 2 = 84 mm

Ausgleichswerte v für Biegewinkel å = 90° vgl. Beiblatt 2 zu DIN 6935 (1983-02)


Biege-
radius R
Ausgleichswert v je Biegestelle in mm für Blechdicke s in mm W
in mm 0,4 0,6 0,8 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 6 8 10
1 1,0 1,3 1,7 1,9 – – – – – – – – – – –
1,6 1,3 1,6 1,8 2,1 2,9 – – – – – – – – – –
2,5 1,6 2,0 2,2 2,4 3,2 4,0 4,8 – – – – – – – –
4 – 2,5 2,8 3,0 3,7 4,5 5,2 6,0 6,9 – – – – – –
6 – – 3,4 3,8 4,5 5,2 5,9 6,7 7,5 8,3 9,0 9,9 – – –
10 – – – 5,5 6,1 6,7 7,4 8,1 8,9 9,6 10,4 11,2 12,7 – –
16 – – – 8,1 8,7 9,3 9,9 10,5 11,2 11,9 12,6 13,3 14,8 17,8 21,0 Z
20 – – – 9,8 10,4 11,0 11,6 12,2 12,8 13,4 14,1 14,9 16,3 19,3 22,3
25 – – – 11,9 12,6 13,2 13,8 14,4 15,0 15,6 16,2 16,8 18,2 21,1 24,1
32 – – – 15,0 15,6 16,2 16,8 17,4 18,0 18,6 19,2 19,8 21,0 23,8 26,7
40 – – – 18,4 19,0 19,6 20,2 20,8 21,4 22,0 22,6 23,2 24,5 26,9 29,7
50 – – – 22,7 23,3 23,9 24,5 25,1 25,7 26,3 26,9 27,5 28,8 31,2 33,6

Bördeln von Blechrändern (Verformungsgrad)


Bördeln ist das scharfkantige Biegen entlang einer Kurve. Bördelungen F
Einbördeln
(Borde) haben folgende Aufgabe:
– Randversteifung
– Vorbereitung von Blechteilen für das Fügen z.B. Schweißflansche, Falz-
Ausbördeln vorbereitung etc.
Man unterscheidet nach der Materialbeanspruchung
Ausbördeln: Werkstoff wird gestreckt
Einbördeln: Werkstoff wird gestaucht
E
Die Materialbeanspruchung beim Umformen (Verformungsgrad ™) muss
kleiner als die Bruchdehnung A sein. Evtl. muss das Blech wärmebehan-
Beispiel:
delt werden (Rekristallisationsglühen).
Verformungsgrad ermitteln
R = 120 mm; b = 10 mm;
™ Verformungsgrad in %
aus Tabelle: A = 28% (DC01); ™ = ? in %; b · 100 %
™ = ᎏᎏ R Krümmungsradius
b · 100 % 10 mm · 100 % R
™ = ᎏᎏ = ᎏᎏ = 8,3 % des Bördels in mm
R 120 mm
b Bördelbreite in mm V
™ < A: Eine Umformung ist ohne ™<A
Wärmebehandlung möglich. A Bruchdehnung in %
16 MATHEMATIK Längen, geradlinig begrenzte Flächen

Lehrsatz des Pythagoras

M Beim rechtwinkigen Dreieck ist die Fläche des A1 = A2 + A3


Hypotenusenquadrates gleich der Summe der
A3 A2
Flächen der beiden Kathetenquadrate.
c2 = a2 + b2
c Hypotenuse – die dem rechten Winkel

c = y苶
C gegenüberliegende Seite
a, b Katheten – die den rechten Winkel bil- a 2 + b 苶2

a = y苶
a denden Seiten
c 2 – b 苶2
b

c A1, A2, A3 Flächen


B A B
b = yc
Beispiel: a = 4 m; b = 6 m; c = ?m
苶 2
– a 2苶
A1 B

Lösung: c = ya + b 苶2 = y(4
c
4m

a 苶 2 苶 m)2苶
+ (6 m)苶2 =
b = y16
苶 + 36 m苶2 = y52
m2苶 苶 m2 = 7,21 m
C 6m A

G Regelmäßige Vielecke
Für regelmäßige Vielecke gilt:
b 360°
Innenwinkel å = ᎏᎏ
b

b
n
(n – 2) · 180°
a a Außenwinkel ∫ = ᎏᎏ ∫ = 180° – å
a n
n Anzahl der Ecken
W
Regelmäßiges Vieleck Umkreis-⭋ D Innenkreis-⭋ d Seitenlänge §
Gesamtfläche A
n Anzahl der Ecken Eckenmaß e Schlüsselweite SW Umfang U
Dreieck D = 1,154 · § d = 0,578 · § § = 0,866 · D
n=3 D D = 2·d d = 0,5 · D § = 1,730 · d A = 0,325 · D 2
d

U = §·n A = 1,299 · d 2
Z ö A = 0,433 · § 2

Quadrat D = 1,414 · § d = § § = 0,707 · D


n=4 D = 1,414 · d d = 0,707 · D § = d A = 0,5 · D 2
d
SW

A = d2
D =e d = SW U = §·n
D A = §2
F
Sechseck D = 2·§ d = 1,732 · § § = 0,5 · D
A = 0,649 · D 2
SW

n=6 D = 1,155 · d d = 0,866 · D § = 0,577 · d


d
ö

A = 0,866 · d 2
D =e d = SW U = §·n
D A = 2,598 · § 2

Achteck D = 2,614 · § d = 2,414 · § § = 0,383 · D


E n=8 D = 1,082 · d d = 0,924 · D = 0,414 · d A = 0,707 · D 2
SW

§
ö
d

A = 0,829 · d 2
D =e d = SW U = §·n
D A = 4,828 · § 2

Zwölfeck D = 3,864 · § d = 3,732 · § § = 0,259 · D


n = 12 D = 1,035 · d d = 0,966 · D § = 0,268 · d A = 0,750 · D 2
ö

d
V A = 0,804 · d 2
D =e d = SW U = §·n
D A = 11,196 · § 2
Geradlinig begrenzte Flächen MATHEMATIK 17

Quadrat § = yA
苶 b =§
b = § A = §2
e = y苶
2 · § 2 = 1,414 · § M

e
b
e
ö § = ᎏᎏ = 0,707 · e U = 4·§
1,414

Rhombus A
(Raute) § = ᎏᎏ
b A = §·b
ö

b
A
b = ᎏᎏ
§ B
ö
U = 4·§

Rechteck A A U–2·b
e b = ᎏᎏ § = ᎏᎏ § = ᎏᎏ
§ b 2 A = §·b

e = y§苶
U–2·§
2
+ b 苶2
b

b = ᎏᎏ
2
ö U = 2·§+2·b G
Rhomboid A U–2·§
(Parallelo- § = ᎏᎏ § = ᎏᎏ1
b 2 A = §·b
ö1

gramm)
b

A U–2·§
b = ᎏᎏ §1 = ᎏᎏ
§ 2
ö
U = 2 · § + 2 · §1

Dreieck W
2·A
§ = ᎏᎏ §·b
b A = ᎏᎏ
2
b

2·A
b = ᎏᎏ
§
ö
U = Summe aller Seiten

Trapez 2·A 2·A


ö2 §1 = ᎏᎏ – §2
b
b = ᎏᎏ
§1 + §2
§1 + §2
A = ᎏ ᎏ·b Z
2
2·A §1 + §2
§2 = ᎏᎏ – §1 §m = ᎏ ᎏ
b 2
A = §m · b
b

öm §1 = 2 · §m – §2 §2 = 2 · §m – §1

ö1 U = Summe aller Seiten

F
Vieleck 360°
(regelmäßig) å = ᎏᎏ §·b
n A = ᎏᎏ · n
b 2
(n – 2) · 180°
∫ = ᎏᎏ
d

n n·§·d
A = ᎏᎏ
a

4
∫ = 180° – å
D

E
SW

b
§ 冢
180°
= D · sin ᎏᎏ
n 冣
å
§ = D · sin ᎏᎏ
2
å Innenwinkel A Gesamtfläche
∫ Außenwinkel d = yD
苶 2
– § 2苶 d Inkreisdurchmesser
SW Schlüsselweite n Anzahl der Ecken
D Umkreisdurchmesser SW d
b = ᎏᎏ = ᎏᎏ U = §·n
§ Seitenlänge V
d Inkreisdurchmesser 2 2 b Breite
A Fläche § Länge §m mittlere Länge b Breite U Umfang e Eckmaß
18 MATHEMATIK Kreisförmig oder bogenförmig begrenzte Flächen

Kreis
苶 苶
aᎏπᎏ = aᎏ
4·A A π · d2
d = ᎏ A = ᎏᎏ
0,785 4
M d

r = a ᎏᎏ
A
A = 0,785 · d 2
π
A = π · r2
U = π·d

Kreisring s 苶4苶
ad 2 + ᎏπᎏ
·A π
D = A = ᎏᎏ · (D 2 – d 2)
4
B 苶4苶
aD 2 – ᎏπᎏ
D ·A
d d =
A = π · dm · s
π · d2
A1 = ᎏᎏ
4
π · D2
dm A2 = ᎏᎏ A = A2 – A1
4

G Kreisausschnitt öB §
å
= 2 · r · sin ᎏᎏ §B Bogenlänge §B · r
(Sektor) 2 A = ᎏ ᎏ
2
a π·d·å
§B = ᎏᎏ å Mittel-
360°
d r punktswinkel π · d2 å
A = ᎏᎏ · ᎏᎏ
U = §B + 2 · r 4 360°
ö

W
Kreisabschnitt π·d·å
(Segment) §B = ᎏᎏ § Länge §B · r – § · (r – b)
360° A = ᎏ ᎏ
(Sehne) 2
b = r – yr苶
öB 2 苶
– § /4 2
b Breite
(Bogenhöhe)
b

§ å π · d2 å § · (r – b)
a b = ᎏᎏ · tan ᎏᎏ A = ᎏᎏ · ᎏᎏ – ᎏᎏ
2 4 4 360° 2
§ = 2 · y2
r
苶 · b ·苶
r – b2
Z ö å
§ = 2 · r · sin ᎏᎏ 2·§·b
2 A ≈ ᎏᎏ
2 3
b §
r = ᎏᎏ + ᎏᎏ
d 2 8·b
2·A–b·§
r = ᎏᎏ U = § + §B
§B – §
Ellipse 4·A 4·A
F D = ᎏᎏ
π·d
d = ᎏᎏ
π·D
π·D·d
A = ᎏᎏ
4
d

D+d
U $ π · ᎏᎏ
2
D
genauer:
U $ π · y苶
D große Achse
d kleine Achse 2 · (R 2苶
+ r 2)

Zusammengesetzte Flächen
E
Zusammengesetzte Flächen werden
A1 A4 Ages = A1 – A2 – A3 + A4
zur Berechnung ihrer Gesamtfläche in
Teilflächen zerlegt.
Allgemein gilt:
A ges Durch Addition und Subtraktion der
Teilflächen erhält man die Gesamt- Ages = A1 ± A2 ± A3 ± …
A2 A3 fläche.
V
A Fläche D, d Durchmesser §B Bogenlänge b Breite (Bogenhöhe) å Mittelpunktswinkel
U Umfang R, r Radius § Länge (Sehne) b Breite dm mittlerer Durchmesser
Volumen MATHEMATIK 19

Gleichdicke Körper V = A·h

yV
Würfel 3

f § = 苶 e = 1,414 · § M
V = §·§·§
f = 1,732 · §
A
ö

§ges = 12 · §
AM = 4 · A = 4 · §2 V = §3
e ö ö
AO = 6 · A = 6 · §2

Prisma A
A
V
= ᎏᎏ h
V
= ᎏᎏ V = A·h B
h A
h

Zylinder 苶
= aᎏᎏ
4·V 4·V
d h = ᎏᎏ π · d2
π· h π · d2 V = ᎏᎏ · h
V V
4 G
h

A = ᎏᎏ h = ᎏᎏ
h A
AM =π·d·h V = A·h
A π · d2
d A O = π · d · h + 2 · ᎏᎏ
4
Hohlzylinder 4·V
d h = ᎏᎏ
π · (D 2 – d 2) π
V = ᎏᎏ · (D 2 – d 2) · h
4
苶 4苶 苶 4苶 W
= ad 2 + ᎏᎏ = aD – ᎏᎏ
·V 2 ·V
D d
π ·h π ·h
V = (A2 – A1) · h
h

π · D2 π · d2
A 2 = ᎏᎏ A1 = ᎏᎏ V = V2 – V1
4 4
A
D π · (D 2 – d 2)
AO = π · h · (D + d) + 2 · ᎏᎏ
4

Spitze Körper V = A · b/3


Z
Pyramide 3·V 3·V 3·V
h = ᎏᎏ b = ᎏᎏ § = ᎏᎏ
ö1 §·b §·h b·h §·b·h
V = ᎏᎏ
hb 3·V 3·V 3
hä A = ᎏᎏ h = ᎏᎏ
h A
= yh hb = y苶
A·h
h

hî 苶 2
+ b苶
2
/4 h 2 + § 2苶
/4 V = ᎏᎏ
3
A
§1 = yh
苶 2 苶
2
b + b /4 §1 = y苶
h î2 + §2苶
/4
F
A M = hî · § + h b · b
b
ö AO = AM + A

Kegel

= aᎏᎏ
12 · V 12 · V
d h = ᎏᎏ2 1 π · d2
π·h π·d V = ᎏᎏ · ᎏᎏ · h
3 4
A
3·V
= ᎏᎏ h
3·V
= ᎏᎏ E
s

h A π · d2 · h
h

V = ᎏᎏ
A M = π · r · yh
π·d·s 12
苶 2
+ r 苶2 A M = ᎏᎏ
2 A·h
= yh
V = ᎏᎏ
AM = π · r · s s 苶 2
+ r 苶2 3
A A O = AM + A
d

V Volumen § Länge h î Mantelhöhe über § r Radius e Eckenmaß V


A Fläche b Breite h b Mantelhöhe über b A M Mantelfläche (Flächendiagonale)
h Höhe D, d Durchmesser s Mantelhöhe A O Oberfläche f Raumdiagonale
20 MATHEMATIK Volumen

Abgestumpfte Körper
Pyramiden- b2 ö2
h · (A g + A d + yA
M stumpf
Ad
苶 苶
g · A d)
Am V = ᎏᎏᎏ
3
Ag + Ad
Am = ᎏ
h


2
Ag
V $ Am · h
b1
ö1

B Kegelstumpf
Ad
d Ag + Ad
Am = ᎏ ᎏ
Am 2 π · h · (D 2 + d 2 + D · d)
V = ᎏᎏᎏ
12
π · (D + d) · s
A M = ᎏᎏ
s

2
h

V $ Am · h
苶苶 D – d 2苶
D
s = ah 2 + ᎏ2ᎏ
冢 冣 Ao = Ad + AM + Ag
Ag

G Kugel
3 3
苶 苶
aᎏπᎏ = aᎏ
Vollkugel 6·V V
d = ᎏ π · d3
0,524 V = ᎏᎏ
6
$ 1,24 · yV
3
d 苶

aᎏπᎏ
AO V = 0,524 · d 3
d AO = π · d 2 d =
W
Kugelabschnitt s AM = π · d · h
(Kugelsegment)
π · (s 2 + 4 · h 2) 冢 冣h
V = π · h 2 · r – ᎏᎏ
3
h

A M = ᎏᎏ
4
r

A O = π · h · (4 · r – h)
冢 冣
2 2
V = π · h · sᎏᎏ + h
ᎏᎏ
8 6
Z Kugelausschnitt s A M = AO
(Kugelsektor) π · d2 · h
π · d · (4 · h + s) V = ᎏᎏ
A O = ᎏᎏ 6
h

4
d

aᎏ
6 ·V 6·V
d = ᎏ; h = ᎏᎏ2
π·h π·d
Kugelschicht r1 AM = π · d · h
F (Kugelzone) r2 π · h · (3 · r12 + 3 · r22 + h2)
V = ᎏᎏᎏᎏ
A O = π · (d · h + r12 2
+ r2 ) 6
d
h

Zusammengesetzte Körper

E V1 V2 V3
Zusammengesetzte Körper werden
zur Berechnung ihres Gesamtvolu- Vges = V1 + V2 – V3
mens in Teilkörper zerlegt.
Allgemein gilt:
Durch Addition und Subtraktion der
Teilkörper erhält man das Gesamt-
volumen. Vges = V1 ± V2 ± V3 ± …

V V Volumen A O Oberfläche A Fläche b Breite dm mittlerer Durchmesser


A m Mittelfläche A d Deckfläche h Höhe r Halbmesser d Durchmesser
A g Grundfläche A M Mantelfläche § Länge D, d Durchmesser s Mantelhöhe, Länge

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