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Arbeitsbuch Elektrotechnik
Lernfelder 5 bis 13
5. Auflage
Bearbeitet von Lehrern an beruflichen Schulen und von Ingenieuren (siehe Rückseite)
Europa-Nr.: 37566
Autoren des Arbeitsbuches Elektrotechnik:
Braukhoff, Peter Reken
Bumiller, Horst Freudenstadt
Burgmaier, Monika Durbach
Duhr, Christian Rednitzhembach
Feustel, Bernd Kirchheim
Manderla, Jürgen Berlin
Schwarz, Jürgen Tettnang
Tkotz, Klaus Kronach
Lektorat und Leitung des Arbeitskreises:
Werner Klee
Firmenverzeichnis:
Die Autoren und der Verlag bedanken sich bei den nachfolgenden Firmen für die Unterstützung
• Amos Sensoren & Messtechnik, 68159 Mannheim
• balcom electronic GmbH, 57399 Kirchhunden
• Beha-Amprobe GmbH, 79286 Glottertal
• Electro Beck GmbH, 35794 Mengerskirchen
• ep Elektropraktiker, Huss Medien GmbH, 10400 Berlin
• Gebrüder Engelfried OHG, 73432 Aalen-Unterkochen
• Grünhain GmbH & Co. KG, 08344 Grünhain-Beierfeld
• GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH, 90471 Nürnberg
• Hager Tehalit Vertriebs GmbH & Co. KG, 66440 Blieskastel
• Homeway GmbH, 96465 Neustadt
• Huber + Suhner GmbH, 82024 Taufkirchen
• Jung, Albrecht, GmbH & Co. KG, 58579 Schalksmühle
• Kathrein-Werke KG, 83004 Rosenheim
• Kobold Messing GmbH, 65719 Hofheim
• Leuze Electronic GmbH + Co. KG, 73277 Owen
• Licht.de, 60528 Frankfurt
• Merten, Gebr., GmbH & Co. KG, 51674 Wiehl
• Osram GmbH, 81543 München
• pVE-Engineering GmbH, 58644 Iserlohn
• Q-Cells SE, 06766 Bitterfeld-Wolfen
• Safepart Wolfgang Oehlert, 31789 Hameln
• Schletter GmbH, 83527 Kirchdorf/Haag
• SMA Solar Technology AG, 34266 Niestetal
• Solar-Fabrik AG, 79111 Freiburg
• Siemens AG, 80333 München, 90327 Nürnberg
• Trilux GmbH & Co. KG, 59759 Arnsberg
• Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG, 42859 Remscheid
• Werma Signaltechnik, 78604 Rietheim-Weilheim
Bildbearbeitung:
Zeichenbüro des Verlages Europa-Lehrmittel GmbH & Co. KG, 73760 Ostfildern
5. Auflage 2018
Druck 5 4 3 2 1
Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da bis auf die Behebung von Druckfeh-
lern untereinander unverändert.
ISBN 978-3-8085-3794-7
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb
der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.
© 2018 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten
http://www.europa-lehrmittel.de
Satz: Satz+Layout Werkstatt Kluth GmbH, 50374 Erftstadt
Umschlag: MediaCreativ, G. Kuhl, 40724 Hilden
Umschlagfoto: Michael M. Kappenstein, 60594 Frankfurt am Main
Druck: M. P. Media-Print Informationstechnologie GmbH, 33100 Paderborn
Vorwort
● Konferenzraumbeleuchtung anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
▶ Vorhandene Installation ermitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
▶ Betriebsmittel auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
▶ Arbeitsplanung und Unterlagen erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
▶ Arbeitsreihenfolge festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
▶ Kosten der Installationsänderung ermitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
KNX
Energie- und gebäudetechnische Anlagen planen und realisieren
● Umbau eines Büros von konventioneller Installationstechnik auf ein Installationsbus-System (KNX) . . . . . . . . . . . . 195
▶ Kundenberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
▶ Bestehende Anlage aufnehmen und analysieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
▶ Lastenheft lesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
▶ Projekt beschreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
▶ Geräteliste erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
▶ KNX-Symbole benennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
▶ Kundengespräch führen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
▶ Projekt mit Engineering-Tool-Software ETS anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
▶ Betriebsmittel auswählen und adressieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
▶ Anlage projektieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
▶ KNX-Symbole benennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Infoteil
i
Arbeitsauftrag 1: Errechnen von Spannungs- Augenblickswert einer sinusförmigen
Wechselspannung
werten und Zeichnen einer Sinuslinie
u = u^ · sin a
Eine sinusförmige Wechselspannung entsteht in einer Leiter-
schleife oder Spule, wenn diese in einem homogenen Magnetfeld u Augenblickswert
350
V
250
200
u
150
100
50
0
0° 30° 60° 90° 120° 150° 180° 210° 240° 270° 300° 330° a
–50
–100
–150
–200
–250
–300
–350
Bild 2: Liniendiagramm
Arbeitsauftrag 2:
Kenngrößen zur sinusförmigen Wechselspannung bzw. Wechselstrom erarbeiten
Bevor Sie die Bauteile und die Funktion der Leuchtstofflampe untersuchen, überprüfen und festigen Sie Ihre Kenntnisse
über Wechselspannung und Wechselstrom.
2. Tragen Sie die Kenngrößen und Formelzeichen einer Sinus-Wechselspannung im Bild 1 ein.
u
u
2
t
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages.
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Bild 1: Sinusspannung
3. Was versteht man bei einem sinusförmigen
i
Wechselstrom unter dem Effektivwert? Achtung! In Netzen mit z.B. drehzahlgesteuerten Mo-
toren, Stromversorgungen für Bürogeräte, elektroni-
schen Transformatoren und Dimmern kann der Effek-
tivwert fehlerhaft gemessen werden, da die
Wechselspannungen und -ströme nicht mehr sinusför-
mig sind. Nur Echt-Effektivwert-Multimeter (Geräte
mit True RMS) messen nicht sinusförmige Größen ge-
nau. Der Crestfaktor und die Frequenzbandbreite des
Multimeters müssen beachtet werden.
4. Berechnen Sie den Effektivwert U für die Wechselspan- 5. Berechnen Sie die Periodendauer einer 50-Hz-Wechsel-
nung aus Arbeitsauftrag 1, Aufgabe 1 (Seite 8). spannung.
6. Das Bild 2 zeigt das Oszillogramm einer sinusförmigen Wechselspannung. Berechnen Sie a) den Effektivwert und b) die
Frequenz.
a)
b)
Einstellungen
Y: 5 V / div
X: 2 ms / div
i
Jedes reale Bauelement, z.B. eine Spule, besitzt immer gleichzeitig 3 Eigenschaften: 1. ohmsches Widerstands-
verhalten, 2. induktives Widerstandsverhalten und 3. kapazitves Widerstandsverhalten. Praktisch kann man
meist eine oder zwei Eigenschaften vernachlässigen. Wird nur die Haupteigenschaft eines Bauelementes be-
trachtet, z.B. die Induktivität einer Spule, so nennt man ein solches Bauelement ideales Bauelement.
7. Ergänzen Sie in der Tabelle 1 die fehlenden Angaben für den induktiven und kapazitiven Blindwiderstand.
Beachten Sie das Beispiel für den Wirkwiderstand R.
u, i
R
i
Schaltzeichen: t
Schaltzeichen: u
XL
L = konstant
f t
kapazitiver
Formel:
Blindwiderstand XC i
u, i
Schaltzeichen:
XC
C = konstant f t
8. In Wechselstromkreisen unterscheidet man verschiedene Leistungsarten (Tabelle 2). Beschreiben Sie in der Tabelle 2,
was man unter diesen Leistungen versteht. Geben Sie die Formeln der Leistungen an.
Tabelle 2: Wechselstromleistungen
Wirkleistung P Induktive Blindleistung QL Kapazitive Blindleistung QC
Scheinleistung S
Formeln:
Informieren Sie sich mithilfe der Bilder über die Einzelteile einer Leuchtstofflampe und ergänzen Sie die Tabelle. Führen
Sie auf der Grundlage der Tabelle mit Ihren Mitschülern ein Fachgespräch über die Aufgaben der Bauteile.
geprüfte
F
Sicherheit
GS:
CE:
Typenschild im Leuchtengehäuse
L 36 / 840:
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4 mF ± 5 %:
4 µF ± 5 %
Anschlussleitung
4 µF
Starter
N PE L
Bild 1: Verdrahtungsplan einer Leuchtstofflampe
R1 E1
L
Arbeitsauftrag 5: Messungen an der Leucht-
stofflampen-Schaltung durchführen
A1
PE
Im Ausbildungsbetrieb oder in der Schule können Sie z.B. im C1
Team die Funktion einer 18-W-Leuchtstofflampen-Schaltung
i
Wenn Sie keine eigenen Messungen ausführen R1: Vorschaltgerät (Drossel)
können, nutzen Sie für die Bearbeitung der ent- N E1: Leuchtstofflampe
i
Schaltung (ohne Kondensator) (Bild 4) einen Leistungs- Nach DIN EN 61346 Teil 2 werden energie-
messer ein, um die Wirkleistung P der Leuchte direkt begrenzende Betriebsmittel, z.B. Drossel,
messen zu können, sowie einen Spannungs- und einen mit dem Kennbuchstaben R bezeichnet.
Strommesser, um die Betriebsspannung U und den
Strom I zu messen.
b) Messen Sie die elektrischen Größen P, U und I und über- 4 6
3 10 30 100300500 0.1 0.3 1 3 10
2 8
nehmen Sie die Werte in die Tabelle auf Seite 13. 10
0
c) Lesen Sie den Messwert P vom Leistungsmesser (Bild 1 2
3
3) ab und tragen Sie diesen Wert in die Tabelle auf 0
Seite 13 unter Vergleichswert ein. P
W
Q
var V P QL QC A
2. a) Ergänzen Sie den Schaltplan (Bild 4), um die Teilspan-
nungen U1 am Vorschaltgerät (R1), U2 an der Leucht- I
A
U
V 3 10 30 100 300 500
0.1 0.3 1 3 10 30 50
stofflampe (E1), sowie U3 über beide Bauelemente (R1 0.3 1 3 10 30 100 150
1/2 3 5
Spannungen ein.
c) Messen Sie die elektrischen Werte und übertragen Sie Bild 3: Messung der gesamten Wirkleistung P an der
diese in die Tabelle auf Seite 13. Leuchte
P6
P4 P5
P1 P3
L R1 E1
PE P2
N
3. a) Ergänzen Sie die Messschaltung (Bild 1), um mit einem Widerstandsmesser den Widerstand des Vorschaltgerätes
R1 direkt messen zu können.
b) Messen Sie vom Vorschaltgerät die Größe des Widerstandes und tragen Sie den Messwert in die Tabelle ein.
i
R1 Direkte Widerstandsbestimmung mit
einem Widerstandsmesser wird nur im
spannungslosen Zustand der Schal-
tung durchgeführt.
4. Vergleichen Sie in der Tabelle Ihre Messwerte eventuell mit den Messwerten einer anderen Gruppe, sowie mit den
bereits vorgegebenen Vergleichswerten. Diskutieren Sie eventuelle Unterschiede bei den Messwerten.
Tabelle: Messwerte an einer 18-W-Leuchtstofflampe
Stromstärke I Betriebs- Wirkleistung P Spannung U1 Spannung U2 Spannung U3 Widerstand
spannung U am Vorschalt- an der Lampe über R1 und am Vorschalt-
gerät R1 E1 E1 gerät R1(direkt
gemessen)
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Vergleichswerte
i
Arbeitsauftrag 6: Messwerte der Leucht- Wenn Sie die Messungen nicht durchfüh-
stofflampen-Schaltung auswerten ren konnten, verwenden Sie für die Aus-
wertung die Vergleichswerte aus der Ta-
belle.
Sie sollen nun die Messwerte oder die Vergleichswerte der
Tabelle auswerten und dabei auch auf die Unterschiede zwi-
schen den Gesetzmäßigkeiten bei Wechselspannung und
Gleichspannung achten.
1. a) Berechnen Sie aus den U-I-Werten die Scheinleistung S
der Leuchte.
b) Vergleichen Sie den Wert der Scheinleistung S mit dem
Wert der Wirkleistung P (Tabelle) und erklären Sie den
Unterschied.
c) Lesen Sie die Messwerte für den Wirkfaktor cos j und den
Phasenverschiebungswinkel j im Bild 2 ab.
d) Berechnen Sie die gesamte Wirkleistung P.
a)
b)
Bild 2: Leistungsfaktormesser
a) b)
i
Ersatzschaltungen benutzt man,
a) Ergänzen Sie im Bild 1b die Ersatzschaltungen für das Vorschalt-
um die Eigenschaften realer Bau-
gerät und für die Leuchtstofflampe (ohmscher Widerstand).
elemente, z.B. einer Spule, mithil-
b) Tragen Sie in die Ersatzschaltungen (Bild 1b) des Vorschaltgerä- fe idealer Bauelemente, besser
tes und der Leuchtstofflampe die Bezugspfeile für den Strom und erklären zu können.
für sämtliche Spannungen ein. Verwenden Sie die Formelzeichen
der Tabelle.
Tabelle: Betriebswerte der Leuchte
Vorschaltgerät (VG) Leuchtstofflampe gemessen berechnet
L N
Stromstärke I 0,36 A
a) Betriebsspannung
233 V
Ersatzschaltung Vorschaltgerät Ersatzschaltung U = U3
Leuchtstofflampe Spannung U1 am VG 213 V
L N Spannung U2 an der
64,5 V
Leuchtstofflampe
¡ Spannung UR am
Drahtwiderstand
des VG
U1 U2
Spannung UXL am
b) U = U3 Blindwiderstand
des VG
Bild 1: Grundschaltung und Ersatzschaltungen einer Leuchtstoff-
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages.
lampen-Schaltung
Maßstab: 20 V B 10 mm
Phasenverschiebungswinkel f
g) Ermitteln Sie im Zeigerdiagramm (Bild 2) den Phasenverschiebungs- zwischen U und Ü der Leuchte:
winkel j zwischen U und I und tragen Sie den Wert im Bild 2 ein.
h) Diskutieren Sie mit Ihrer Lerngruppe die Ursachen für mögliche Un- Bild 2: Zeigerbild aller Spannungen der
terschiede zwischen den errechneten und den gemessenen Werten. Leuchte
b)
L+ DC 24 V (falsche Steuerspannung!)
S1 Q1
4. Berechnen Sie aus den Angaben des Leistungsschildes (Bild 4) des Wech-
selstrommotors a) die Scheinleistung, b) die aufgenommene Wirkleis- Bemessungsspannung
tung, c) die Blindleistung und d) den Wirkungsgrad. Q1 24 V AC
L-
a)
b) Bild 3: Schützsteuerung
c)
Hersteller
Typ M 4354
d)
AC Mot Nr. 66542
230 V 9,3 A
5. Mit der Messschaltung (Bild 5) wurde das Verhalten der Schützspule Q1 1,5 kW S1 cos f 0,82
im Betrieb untersucht. a) Berechnen Sie mithilfe der Messwerte von P1 1400/min 50 Hz
und P2 die Scheinleistung der Schützspule. b) Vergleichen Sie das Ergeb- Th. Cl. 155 (F) IP 54
nis mit dem gemessenen Wert von P3 und begründen Sie Ihre Feststel-
VDE 0530 / 05.06
lung. c) Wie groß ist der Wirkwiderstand der Spule?
b)
P2 P3
L
A W
P1 V Q1
c) Messwerte
N ... ...
Q1
C1
L
i
Für Berechnungen in der
Energietechnik mit f = 50 Hz
können Kondensatoren als
a) ideale Bauelemente behan-
delt werden. Der Rechenfeh-
ler ist meist vernachlässig-
bar klein.
b)
c)
8. Wie ändern sich die Betriebswerte (Tabelle), wenn an den Anschlussklemmen L und N, z.B. einer 36-W-Leuchtstoff-
lampe, ein 4-mF-Kondensator parallel dazugeschaltet wird (Bild 4, Seite 12)? Antworten Sie mit: unverändert, wird
größer oder wird kleiner.
Tabelle: Verhalten der Betriebswerte einer LS-Lampe beim Zuschalten eines Kondensators
Betriebsspannung Frequenz Gesamtstromstärke Scheinleistung Wirkleistung Blindleistung
U f I S P Q
i
geführt werden kann, soll der Auszubildende seine Kenntnisse über Nach DIN VDE 0100-410 müssen
Abschaltbedingung: 230 V 50 Hz
LS-Schalter
F1 Typ B16
Berechnungen:
3
Netzsystem im Bürohaus:
TN-S-System
gemessene Schleifenimpendanz:
Entscheidung: ZS = 1,2 Q
X1
§ Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
§ 3 Grundpflichten des Arbeitgebers
(1) Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erfor-
derlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes
unter Berücksichtigung der Umstände zu tref-
fen, die Sicherheit und Gesundheit der Be-
schäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Er hat
die Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu über-
prüfen und erforderlichenfalls sich ändernden
Gegebenheiten anzupassen. Dabei hat er eine
Verbesserung von Sicherheit und Gesund-
heitsschutz der Beschäftigten anzustreben.
vom Netz
1 3
N
R
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Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages.
2 4
zum Verbraucher
Copyright 2018 by Europa-Lehrmittel
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Äges = 0
Ui = 0 V
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Ui > 0 V
¡F = ¡# = ¡1 - ¡2
b) Anlage mit Isolationsfehler