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Inhaltsverzeichnis
1 Gleichstromkreise 1
1.1 Spannung, Strom, Widerstand, Energie, Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1.2 Spannungs- / Stromquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1.3 Leistungsanpassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.3.1 Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.4 Serie- / Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.5 Temperaturabhängigkeit von Widerständen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.6 Spezifischer Widerstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.7 Stern-Dreick-Umwandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.8 Brückenschaltung mit Stern-Dreieck-Umwandlung . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.8.1 Brückenschaltung mit Zweipolverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
1.9 Überlagerungssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1.10 Knotenpotentialverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
1.10.1 Rezept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
1.10.2 Ideale Spannungsquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2 Elektrische Felder 13
2.1 Elektrisches Strömungsfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.2 Elektrostatisches Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2.3 Elektromagnetisches Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
2.3.1 Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2.3.2 Die Beschreibung des elektromagnetischen Feldes . . . . . . . . . . . . 20
2.3.3 Hall-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
2.3.4 Transformator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
2.3.5 Kräfte im elektromagnetischen Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
2.4 Induktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
3 Schaltvorgänge 27
3.1 RC - Glied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
3.1.1 Beispiel 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
3.1.2 Beispiel 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
3.2 RL-Glied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
4 Nichtlineare Kennlinien 32
4.1 Vorgehensweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
4.2 Linearisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
4.2.1 Beispiel: Ladung eines Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
5 Wechselstrom 34
5.1 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
5.2 Spezialfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
5.3 Komplexe Spannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
5.4 Kompensation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
5.5 Komplexer Widerstand und Leitwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
5.6 Komplexe Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
5.7 Wechselstromleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
7 Operationsverstärker 47
7.1 Beispiel 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
7.2 Beispiel 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
8 Messtechnik 49
8.1 Messfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
8.1.1 Zufällig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
8.1.2 Berechnen der Messfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
8.1.3 Systematisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
1 Gleichstromkreise
U
Strom: I = = UG
R
Ladung: Q = It
∆U
Differentieller Widerstand: r =
∆I
Arbeit: W = UQ = UIt = Pt
U2 W
Leistung:P = UI = I 2 R = =
R t
Für Quellen gilt: Leistung P ist am grössten, wenn der Innenwiderstand gleich dem Lastwi-
derstand ist: Ri = RL .
U
Uq
Iq I
Ri
I I
Iq
Uq U Gi U
Abbildung 1: Quellenumwandlung
∆U Uq Iq
Ri = = Uq =
∆I Iq Gi
∆I Iq Uq
Gi = = Iq =
∆U Uq Ri
1.3 Leistungsanpassung
U02
RL = R i Pmax =
4 · Ri
U1 − U 2 ∆U
Ri = Ri =
I2 − I 1 ∆I
1.3.1 Beispiel
Ein Spannungserzeuger hat eine Leerlaufspannung von U 0 = 10V und einen Innenwider-
stand Ri = 100Ω.
Berechnen Sie die Abgabeleistung bei Leistungsanpassung!
Lösung:
RL = Ri = 100Ω
U02 (10V)2
Pmax = = = 0.25W
4 · Ri 4 · 100Ω
Serie Parallel
I überall gleich U überall gleich
U teilt sich auf I teilt sich auf
U = U 1 + U2 + U3 I = I 1 + I2 + I3
U I
I= U=
R1 + R 2 + R 3 G1 + G 2 + G 3
Rtot = R1 + R2 + R3 Gtot = G1 + G2 + G3
Spannungsteilerregel Stromteilerregel
U1 IR1 R1 I1 UG1 G1
= = = =
U I(R1 + R2 + R3 ) Rtot I U(G1 + G2 + G3 ) Gtot
U1 IR1 R1 I1 UG1 G1
= = = =
U2 IR2 R2 I2 UG2 G2
∆R = R1 α∆ϑ
l
R=ρ·
A
1.7 Stern-Dreick-Umwandlung
S.18
1
1
R1
R3 1 R1 2
R3 R2
3 2
R2 3
3 2
Abbildung 2: Stern-Dreieck-Umwandlung
Stern-Dreieck-Umwandlung
R2 R3 R1 R3 R1 R2
R23 = R2 + R3 + R31 = R1 + R3 + R12 = R1 + R2 +
R1 R2 R3
Dreieck-Stern-Umwandlung
ges.: Im
R1 R2
Im
Uq Rm
R3 R4
Abbildung 3: Brückenschaltung
1 1
R1 R2 R13 R2
Uq 3 Uq 3
Rm R12
R3 R4 R23 R4
2 2
2. Gesamtwiderstand berechnen
3. Gesamtstrom berechnen
4. Mit Stromteilerregel Im berechnen
R1 R2
Im
Uq Rm
R3 R4
Abbildung 4: Brückenschaltung
1. Mitte herausschneiden (Schaltung wird von hier aus als Zweipol betrachtet).
2. Spannung Um mit Hilfe der Teilspannungen U1 und U2 berechnen (Um = U2 − U1 ). Um
entspricht der Leerlaufspannung des Zweipols.
U1 R1 U2 R2
Um
Uq
R3 R4
R1 R2
R1 R3
R2 R4
R3 R4
Um
4. Stromfluss des Zweipols berechnen (I m = Ri +Rm )
Im
Ri
Um Rm
1.9 Überlagerungssatz
S.31
Bemerkung: Funktioniert nur mit linearen oder linearisierten Systemen (keine Dioden,
usw.).
Damit der Einfluss einer einzelnen Quelle berechnet werden kann, müssen alle anderen
Quellen auf Null gesetzt werden:
Spannungsquellen kurzschliessen:
Ri Ri Ri
Uq 0V
Stromquellen herausschneiden:
Iq 0A
Gi Gi Gi
1.10 Knotenpotentialverfahren
S.33
1.10.1 Rezept
(a) Die Hauptdiagonale enthält die Knotenleitwerte. Ein Knotenleitwert ist die Sum-
me der am betreffenden Knoten angeschlossenen Leitwerte. Das Vorzeichen ist
immer positiv.
(b) Die anderen Elemente enthalten die Kopplungsleitwerte. Ein Kopplungsleitwert
ist der Leitwert zwischen den zwei betreffenden Knoten. Das Vorzeichen ist immer
negativ.
(c) Kontrolle: Die Matrix muss symmetrisch sein.
(a) Ein Element ist die vorzeichenrichtige Summe aller an diesem Knoten angeschlos-
senen Stromquellen. Stromquellen, deren Pfeil auf den Knoten hin zeigen werden
positiv gezählt, Stromquellen, deren Pfeil vom Knoten weg zeigen negativ.
(b) Kontrolle: Alle Stromquellen kommen im Stromvektor zwei Mal vor, ausser jene,
die einen Anschluss am Bezugsknoten haben.
7. Spezialfälle
8. Zahlenwerte einsetzen und Gleichungssystem mit Rechner auflösen ergibt den Span-
nungsvektor mit den Knotenspannungen
9. Aus den Knotenspannungen lassen sich bei Bedarf die Zweigspannungen berechnen
und daraus die Zweigströme.
G11 1 G21
1.471mS Gm 10mS
Im =?
1.667mS
U10 2 3
Uq 12V
U20 0 U30
G12 G22
1.471mS 1/P t100
Im Beispiel ist U10 = Uq bereits bekannt und muss nicht berechnet werden.
Matrizen auf- und umstellen
Zuerst werden die Matrizen in gewohnter Weise aufgestellt: [G] × [U] = [I] Die Zeile in [G]
mit der idealen Spannungsquelle muss nicht weiter beachtet werden, weil diese Knoten-
spannungen ja bekannt ist.
... ... ... Uq ...
−G11 Gm + G11 + G12 · U20 = 0
−Gm
−G21 −Gm Gm + G21 + G22 U30 0
Eigentlich ist die Matrix-Darstellung nur eine abgekürzte Schreibweise für ein lineares Glei-
chungssystem. Damit die nächsten Schritte klar verständlich sind, schreibe ich das Glei-
chungssystem in der konventionellen Form auf:
Die Terme mit Uq müssen vom Spannungsvektor [U], wo nur gesuchte Grössen vorkom-
men dürfen auf die andere Seite des Gleichungssystems verschoben werden (Vorzeichen
beachten!).
Wir lassen die Zeile mit der idealen Spannungsquelle (Knotenspannungen bekannt) weg
und schreiben das Gleichungssystem wieder in der Matrix-Darstellung:
" # " # " #
+ Gm + G11 + G12 − Gm U20 G11 · Uq
· =
− Gm + Gm + G21 + G22 U30 G21 · Uq
Wir erhalten wieder eine symmetrische Matrix (Kontrolle), aber der Grad wurde um die
Anzahl idealer Spannungsquellen erniedrigt und im Stromvektor [I] erscheinen formal nun
Ströme. Das Verschieben der Terme auf die linke Seite kann natürlich direkt in der Matrix-
Schreibweise erfolgen. Das Umformen geschieht dabei nur gedanklich. Spannungsvektor
[U] und Resultate berechnen Der weitere Lösungsweg bis zu den Resultate geschieht genau
gleich wie oben. " # " #
U20 6.341
U[] = = V
U30 6.942
2 Elektrische Felder
Eigenschaften
Leitendes Material
I,0
Äquipotentialflächen rechtwinklig zu Feldlinien
Feldlinien haben Anfang und Ende
allgemein: homogen:
dI I
J= J=
Z dA A
I= ~
~J · dA
I = J·A
A
dU U
E= E=
dl l
Z 2
U12 = ~ · d~l
E U =E·l
1
Kirchhoffsche Knotenregel:
X
I I= In
I= ~=0
~J · dA
A
Kirchhoffsche Maschenregel:
X
I U= Un
U= ~ · d~l = 0
E
l
Z
ϕ= ~ · d~l
E
l
U = ∆ϕ
Materialeinfluss:
~J = σE
~
~ = ρ~J
E
Widerstand, Leitwert:
1 U ρ·l l
R= = = =
G I A σ·A
Strom-Spannungs-Gleichung
U
R=
I
Leistung
Z P= U·I
P= E · J · dV
V
Eigenschaften
Isolator zwischen Elektroden
I=0
Äquipotentialflächen rechtwinklig zu Feldlinien
Feldlinien haben Anfang und Ende
allgemein: homogen:
dQ Q
D= D=
Z dA A
Q= D ~
~ · dA
Q=D·A
A
dU U
E= E=
dl l
Z 2
U12 = ~ · d~l
E U =E·l
1
Kirchhoffsche Maschenregel:
X
I U= Un
U= ~ · d~l = 0
E
l
Z
φ= ~ · d~l
E
l
U = ∆φ
Materialeinfluss:
~ = 0 r E
D ~
Kapazität:
Q
dQ C=
C= U
dU
·A
CPlattenkondensator =
l
Strom-Spannungs-Gleichung:
du
i =C·
dt
Gespeicherte Energie:
1
1
Z W= ·U·Q
W= EDdV 2
2 V
1 1 Q2
W= · C · U2 = ·
2 2 C
Kräfte (gleichgerichtet wie Feldlinien):
~ =Q·E
F ~
Eigenschaften
Magnetfeld ohne Strom
Feldlinien sind in sich geschlossen
allgemein: homogen:
dΦ Φ
B= B=
Z dA A
Φ= B ~
~ · dA
Φ=B·A
A
dΘ Θ I·N
H= H= =
dl l l
Z 2
Vm12 = H~ · d~l
Vm = H · l
1
I
Φ= B ~=0
~ · dA
A
Maxwellsche Gleichung:
X
I Z Θ= In
Θ= ~ · d~l =
H ~
~J · dA
l A
Θ=I·N =H·l
Materialeinfluss:
~ = µ 0 µr H
B ~ =µ·H
~
Magnetischer Widerstand, Magnetischer Leitwert:
1 Θ l
Rm = = =
Λ Φ µ·A
Induktivität:
dΦ dΦ
L=N· = N2 · = N2 · Λ
dI dΘ
µ·A
LRingspule = N2 ·
l
Gegeninduktivität:
µ·A
L12Ringspule = N1 · N2 ·
l
Spulen- oder Verkettungsfluss:
N·Φ = L·I
Übersetzungsverhältnis:
N1
ü =
N2
Strom-Spannungs-Gleichung (Induktive Spannung)
di
uL = L ·
dt
di1
u2 = L12 ·
dt
Induktionsgesetz von Faraday:
dΦ dΦ
Ui = − = −N ·
dt dt
Z Z
Ui = E~ · d~l = − (~ ~ · d~l
v × B)
l l
Gespeicherte Energie:
1
1
Z W= ·Θ·Φ
W= HBdV 2
2 V
1
W= · L · I2
2
2.3.1 Beispiel
Φ
BE = B L =
A
B
HL =
µ0
Θ = I · N = H E · lE + HL · lL
HE · l E + H L · l L
I =
N
Geg. µr , A, N
!
B 2π · r
I= + lL
µ0 · N µr
Ein stromdurchflossener Leiter erzeugt ein Magnetfeld. Ursache dafür ist die Bewegung von
elektrischen Ladungen. Auf eine Magnetnadel oder Eisen-Späne wird von diesem Magnet-
feld eine Kraft ausgeübt. Es handelt sich also um ein Vektorfeld. Die magnetischen Feldlinien
geben, wie die elektrischen Feldlinien, in jedem Punkt die Richtung der Kraft an.
e.g. - Durchflutungsgesetz
Dies ist ein Beispiel in dem das magnetische Feld durch die Luft und durch Eisen geht.
Dieses Problem kann mit dem Durchflutungsgesetz gelöst werden. Bei der Auflösung nach
der gesuchten Variable ergibt sich eine Geradengleichung, diese Gerade kann direkt in die
Magnetisierungskennlinie eingetragen werden und somit wird der gesuchte Arbeitspunkt
ersichtlich.
Durchflutungsgesetz (Feldlinien durch Eisen und Luft):
Θ = I·N
= HEisen · lEisen + HLu f t · lLu f t
BLu f t
= HEisen · lEisen + · lLu f t
µ0
lEisen 1
BLu f t = −µ0 · · HEisen + µ0 · ·I·N (Gerade: BLu f t = f (HEisen ))
lLu f t |{z} lLu f t
| {z } x−Variable | {z }
m−Steigung q−Achsenabschnitt
H=0⇒
B = µ0 · 1l · I · N
B=0⇒
H · B = I·N
l
2.3.3 Hall-Effekt
Der Hall-Effekt erlaubt es, das Ladungsvorzeichen zu bestimmen und er bietet eine einfache
Möglichkeit, die Stärke eines Magnetfeldes zu messen.
Betrachtet man einen Leiter- oder Halbleiterstreifen mit der Länge l und der Breite b, durch
den ein Strom I fliesst. In einem homogenen Magnetfeld senkrecht zur Oberfläche des Strei-
fens werden die Ladungsträger aus ihrer Flussrichtung abgelenkt gemäss der Lorentz-Kraft.
Der Hall-Effekt erlaubt es, das Ladungsvorzeichen zu bestimmen und er bietet eine einfache
Möglichkeit, die Stärke eines Magnetfeldes zu messen.
Betrachtet wird ein Leiter- oder Halbleiterstreifen mit der Länge l und der Breite b, durch den
ein Strom I fliesst. In einem homogenen Magnetfeld senkrecht zur Oberfläche des Streifens
werden die Ladungsträger aus ihrer Flussrichtung abgelenkt gemäss der Lorentz-Kraft.
~L = Q · (~
F ~
v × B)
Das bedeutet für den Fall, der in der Grafik dargestellt ist, dass die Ladungen auf die linkes
Seite wandern werden, unabhängig von ihrem Ladungsvorzeichen. Wenn die Ladungsträger
positiv sind, wird die linke Seite positiver als die rechtes Seite und es bildet sich zwischen
links und rechts eine Potentialdifferenz.
UH = φ(links) − φ(rechts) > 0
Für negative Ladungsträger dagegen ergibt sich
UH = φ(links)−φ(rechts) < 0 Das bedeutet für den Fall, der in der Grafik dargestellt ist, dass die
Ladungen auf die linke Seite wandern werden, unabhängig von ihrem Ladungsvorzeichen.
Wenn die Ladungsträger positiv sind, wird die linke Seite positiver als die rechte Seite und
es bildet sich zwischen links und rechts eine Potentialdifferenz.
Der Wert der Hall-Spannung UH ergibt sich aus dem Gleichgewicht der elektrischen Kräfte
FC = Q · EH und der magnetischen Kräfte FL .
~H + ~
E v×B ~ =0
ρC dies ist die Ladungsträgerdichte, sie kann mit Hilfe der Beziehung µ = ρΩ1·ρC ermittelt
werden. Dabei ist ρΩ der spezifische Widerstand des Materials. Die Hallkonstante R H besteht
aus folgender Beziehung: RH = − ρ1C .
rag replacements
H=0⇒
B = µ0 · 1l · I · N
B=0⇒
H · B = I·N
l
Arbeitspunkt
Schnittpunkt der
en mit Kennlinie)
2.3.4 Transformator
B=0⇒
H · B = I·N
l
Arbeitspunkt
(Schnittpunkt der
Geraden mit Kennlinie) N1 N2
Durchflutungsgesetz
I1 · N 1 = H 1 · l 1
I1 · N 1
Φ1 = B 1 · A 1 B1 = µ · H 1 H1 =
l1
Spule 1:
Spule 2:
dΦ1 N1 di1
u2 = N2 · k · = N2 · k · A 1 · µ · ·
dt l1 dt
| {z }
(Gegenind. L21 = L12 )
Transformator Gleichungen
Übersetzungsverhältnis
Für k = 1 (Fe-Kern) gilt:
r
U1 L1 N1 L12 L1 1 i1
ü = = = = = − =
U2 L21 N2 L2 L2 ü i2
Leistung
P1 = u 1 · i 1 P2 = u 2 · i 2
P1 u1 · i 1 1
= = ü · − = −1
P2 u2 · i2 ü
PSfrag replacements
2.3.5 H=0⇒
Kräfte im elektromagnetischen Feld
B = µ0 · 1l · I · N
B=0⇒
H · B = I·N
l
~
B
Arbeitspunkt
~
(Schnittpunkt der F
Geraden mit Kennlinie) ~l
~ = I · (~l × B)
F ~
~ = Q · (~
F ~
v × B)
2.4 Induktion
S.??
Zeichen Beschreibung Einheit
F Kraft entgegen der Verschiebung N
s Strecke der Verschiebung m
l Länge des Drahtteils im Magnetfeld m
F = B·I·s
Q
F = B· ·s
t
s
F = B·Q·
t
F = B·Q·v
~ = Q · (~
F ~
v × B)
Induzierte Spannung:
U = E·l = B·v·l
Arbeitspunkt
(Schnittpunkt der
R
Geraden mit Kennlinie)
i(t)
Uq
u(t)
C
Abbildung 6: Schaltvorgang RC
Eigenschaften
Strom ist proportional zur Spannungsänderung.
Spannung an einem Kondensator kann nicht sprunghaft ändern.
Bei t = τ ist 63% (= 1 − e−1 ) des Endwerts erreicht.
Bei t = 5τ ist 99% (= 1 − e−5 ) des Endwerts erreicht.
Tangenten schneiden den Endwert nach der Zeit τ.
Der Kondensator verhält sich kurze Zeit nach dem Einschalten wie ein Kurzschluss, unend-
liche Zeit nach dem Einschalten wie eine Unterbrechung.
duC
Kapazitätsgleichung: iC = C ·
dt
t
uC = U∞ − (U∞ − U0 ) · e− τ
t
iC = (U∞ − U0 ) · G · e− τ
C
τ= =R·C
G
U∞ = uC (∞) · U0 = uC (0)
3.1.1 Beispiel 1
Formelzeichen
Arbeitspunkt
(Schnittpunkt der
U
Geraden mit Kennlinie) q u
Uq
R
i
τ
Abbildung 7: Schaltungsverlauf
t
u(t) = U∞ − (U∞ − U0 ) · e− τ
100µs
−
u(100µs) = 5V − (5V − 0V) · e 47µs = 4.4V X
t
i(t) = (U∞ − U0 ) · G · e− τ
1 −
100µs
i(100µs) = (5V − 0V) · · e 47µs = 127µA X
4700Ω
3.1.2 H 2= 0 ⇒
Beispiel
B = µ0 · 1l · I · N
Kondensator am 0⇒
B =Anfang geladen [u(t < 0) = 15V]
H · B = I·N
l
U
Arbeitspunkt
(Schnittpunkt der
Geraden mit Kennlinie)
u
Uq
τ
i
ur
R
t
− 47µs
u(t) = 5V − (5V − 15V) · e =⇒ u(30µs) = 10.28V X
1 − t
i(t) = (5V − 15V) · · e 47µs =⇒ i(30µs) = −1.1mA X
4700Ω
3.2 RL-Glied
Zeichen Beschreibung Einheit
iL Strom an der Spule A
uL Spannung an der Spule V
I∞ Strom an der Spule nach unendlich langer Zeit V
I0 Strom an der Spule zur Zeit 0 V
Vs
L Induktivität der Spule A =H
R Widerstand des der Spule vorgeschalteten Wi- Ω
derstandes
τ Zeitkonstante: τ = RL s
Eigenschaften
Spannung ist proportional zur Stromänderung.
Strom an einer Spule kann nicht sprunghaft ändern.
Bei t = τ ist 63% (= 1 − e−1 ) des Endwerts erreicht.
Bei t = 5τ ist 99% (= 1 − e−5 ) des Endwerts erreicht.
Tangenten schneiden den Endwert nach der Zeit τ.
diL
Induktivitätsgleichung: uL = L ·
dt
t
iL = I∞ − (I∞ − I0 ) · e− τ
t
uL = (I∞ − I0 ) · R · e− τ
L
τ= =G·L
R
I∞ = iL (∞) · I0 = iL (0)
4 Nichtlineare Kennlinien
4.1 Vorgehensweisen
1. Korrekt rechnen mit e-Funktion oder ln oder Polynomen (genau aber aufwändig)
3. Linearisierung im Arbeitspunkt
4.2 Linearisierung
3. Plausibilitätskontrolle
4. Iteration
Arbeitspunkt
(Schnittpunkt der
Ladegerät Akku
Geraden mit Kennlinie)
H=0⇒ Arbeits−
B = µ0 · 1l · I · N
u
punkt
Ste ig
Akku &
B = 0 ⇒IL Ladegerät
H · B = I·N
Ste igu ng
: R
l L
Ladegerät
Arbeitspunkt
(Schnittpunkt der
Geraden mit Kennlinie) UA U
Für die Akku & Ladegerät Kurve werden der Strom beibehalten und die Spannungen U L
und UA addiert.
5 Wechselstrom
S.105
5.1 Allgemein
n Periode (Nummer) −
u(t) zeitabhängige physikalisch reale Spannung V
u(t) komplexe zeitabhängige Spannung V
û Amplitude V
û komplexe Amplitude V
u Arithmetischer Mittelwert V
|u| Gleichrichtwert V
U komplexer Effektivwert V
U Effektivwert (gleiche Wirkleistung wie bei V
Gleichstrom)
1
f =
T
Z T
1
u=0 (per Definition) u= u(t)dt (allgemein)
T 0
Z T
1
|u| = |u|dt
T 0
s
Z T
1
U= · u2 dt
T 0
ω
f =
2π
5.2 Spezialfälle
S.121
• Hinweis: Messgeräte (z.B. Oszilloskop) messen meistens den Gleichrichtwert und zei-
gen den Effektivwert an → Formfaktor
U = Ue jϕn = U∠ϕn
u(t) = û · e j(ωt+ϕn )
u voreilend i voreilend
u di du
i= R u=L· dt i = C· dt
ϕ=0 ϕ = 90o = π
2 ϕ = −90o = − π2
Sfrag replacementsU = √û =PSfrag replacements
√û · e jωt <0 I= √ı̂ · ePSfrag
jωt replacementsU = √û · e jωt
2 2 2 2
H=0⇒ jωt H=0⇒ H=0⇒
I= u
= û·e
√ U = L· dI
= L · √ı̂ · jω ·1 e jωt I = C · √û · jω · e jωt
B = µ0 · 1l · I · N R 2·R B = µ0 · 1l · I · N dt B =2 µ0 · l · I · N 2
U U U 1 −j
B=0⇒ I =R B=0⇒ I = jωL B=0⇒ I = jωC = ωC
H · B = I·N
l H · B = I·N
l H · B = I·N
l
U I
Arbeitspunkt Arbeitspunkt Arbeitspunkt
(Schnittpunkt der (Schnittpunkt der (Schnittpunkt der
den mit Kennlinie) Geraden mit Kennlinie) Geraden mit Kennlinie)
U
I U I
5.4 Kompensation
P · (tan φ1 − tan φ2 )
C=
2 · π · f · U2
Serie-Schaltungen Parallel-Schaltungen
Formeln S = P + jQ = S∠ϕ
Ohmsches Gesetz S = U · I ∗ = Z · I2 = Y∗ · U2
Widerstand S = R · I 2 = G · U2
j
Induktivität S = jωL · I 2 = ωL · U2
j
Kapazität S = −jωC · U 2 = − ωC · I2
S = Z · I 2 = Pn + j Qn
P P
Serie-Schaltungen
S = Y ∗ · U 2 = Pn + j Qn
P P
Parallel-Schaltungen
jQ
PSfrag replacements
Leistungsaufnahme
induktiv
Leistungsabgabe
H=0⇒
(Verbraucher)
B = µ0 · 1l · I · N
(Quelle)
B=0⇒
H · B = I·N
l
P
kapazitiv
Arbeitspunkt
(Schnittpunkt der
Geraden mit Kennlinie)
5.7 Wechselstromleistung
S.164
PSfrag replacements PSfrag replacements
H = 0 ⇒ Parallel ErsatzschaltungH=0⇒ Reihen Ersatzschaltung
B = µ0 · 1l · I · N B = µ0 · 1l · I · N
B=0⇒ I B
I·N
B=0⇒
H·B= l b
H · B = I·N l
Arbeitspunkt Arbeitspunkt
(Schnittpunkt der (Schnittpunkt der
Geraden mit Kennlinie) Geraden mit Kennlinie) I X R
Iw
G
Schaltbild U Ub Uw
komplexer Widerstand Z = R + jX
komplexer Leitwert Y = G + jB
√
Scheinwiderstand Z= R2 + X 2
√
Scheinleitwert Y= G2 + B2
Uw
Wirkwiderstand R = Z cos ϕ = I
Iw
Wirkleitwert G = Y cos ϕY = U
Ub
Blindwiderstand X = Z sin ϕ = I
−Ib
Blindleitwert B = −Y sin ϕY = U
Wirkstrom Iw = I cos ϕY = GU
Wirkspannung Uw = U cos ϕ = RI
Blindspannung Ub = U sin ϕ = XI
Ua
G=
Ue
1 ω f
ωg = Ω= =
τ ωg fg
1
D=
Q
Arbeitspunkt R
(Schnittpunkt der
Geraden mit Kennlinie)
Ue C Ua
PSfrag replacements
H=0⇒
B = µ0 · 1l · I · N Abbildung 13: RC-Tiefpassfilter
B=0⇒
H · B = I·N
l G
0dB −3dB
Arbeitspunkt −20dB
PSfrag replacements
(Schnittpunkt der −40dB
Geraden mit Kennlinie)
H = 0 ⇒−60dB
B = µ0 · 1l · I · N
B=0⇒ 0.001 0.01 0.1 1 10 100 1000 Ω
H · B = I·N
l
Abbildung 14: Amplitudengang
Arbeitspunkt
(Schnittpunkt der
o 1
Geraden mit Kennlinie) 0
45o
90o
1
jωC 1 Ua 1
U a = Ue = Ue G= =
R+ 1
jωC
1 + jωRC Ue 1 + jωRC
ω f 1 1
1 1 = =Ω G= ω =
ωg = = ωg fg 1 + j ωg 1 + jΩ
RC τ
1 !
G= q ω
1 + ( ωωg )2 ϕG = − arctan
ωg
Arbeitspunkt
(Schnittpunkt der C
Geraden mit Kennlinie)
Ue R Ua
PSfrag replacements
H=0⇒
B = µ0 · 1l · I · N Abbildung 16: RC-Hochpassfilter
B=0⇒
H · B = I·N
l G
0dB
Arbeitspunkt −20dB
PSfrag replacements
(Schnittpunkt der −40dB
Geraden mit Kennlinie)
H = 0 ⇒−60dB
B = µ0 · 1l · I · N
B=0⇒ 0.001 0.01 0.1 1 10 100 1000 Ω
H · B = I·N
l
Abbildung 17: Amplitudengang
Arbeitspunkt
(Schnittpunkt der
o 1
Geraden mit Kennlinie) 90
45o
0o
jω
R jωRC ωg jΩ
G= = G= =
R+ 1 jωRC + 1 1+
jω 1 + jΩ
jωC ωg
1
G= r
2 1
1 ϕG = arctan ω
1+ ω
ωg
ωg
Arbeitspunkt
(Schnittpunkt der R L
Geraden mit Kennlinie)
Ue C Ua
PSfrag replacements
H=0⇒
B = µ0 · 1l · I · N
Abbildung 19: RLC-Tiefpassfilter
B=0⇒
H · B = I·N
l
G
Arbeitspunkt 0dB Q=10 −40dB
Q=1
(Schnittpunkt der −20dB Q=0.5 decade
PSfrag replacements
Geraden mit Kennlinie) −40dB
H = 0 ⇒−60dB
B = µ0 · 1l · I · N
B=0⇒ 0.001 0.01 0.1 1 10 100 1000 Ω
H · B = I·N
l
Abbildung 20: Amplitudengang
Arbeitspunkt
(Schnittpunkt der
Geraden mit Kennlinie)0o 1
−90o
−180o
1
jωC 1 1
G= = =
R + jωL + 1 jωRC − ω2 LC + 1 1 + j
− Ω2
jωC QΩ
1 Ua ωg L 1
ωg = √ Q= (bei ω g ) = =
LC Ue R ω g CR
Arbeitspunkt
(Schnittpunkt der R
C
Geraden mit Kennlinie)
Ue L Ua
PSfrag replacements
H=0⇒
B = µ0 · 1l · I · N Abbildung 22: RLC-Hochpassfilter
B=0⇒
H · B = I·N
l G
Q=10
Q=1
0dB
90o
0o
jωL −Ω2
G= 1
=
R + jωL + jωC 1 + j Q1 Ω − Ω2
6.5.1 Doppel-T-Filter
PSfrag replacements R R
H=0⇒
B = µ0 · 1l · I · N 2C
B = 0 ⇒Ue Ua
H · B = I·N
l
C C
Arbeitspunkt R/2
(Schnittpunkt der
Geraden mit Kennlinie)
PSfrag replacements
6.6 Umwandlung der Schaltung
H=0⇒
B = µ0 · 1l · I · N I1
R R
B=0⇒ G
H · B = I·N
l C
Ue Ue Ue
Arbeitspunkt C
I2
(Schnittpunkt der Y
Ue 1
I1 = G= I2 = Ue · Y = Ue · jωC Y = jωC
R R
1
PSfrag replacementsI1 G
H=0⇒ G
3
B = µ0 · 1l · I · N 2C
Ua
B=0⇒
H · B = I·N
l
2 C
I2
Arbeitspunkt Y 2G 0
(Schnittpunkt der
Geraden mit Kennlinie)
U10
2G + 2jωC 0 −G Ue · G
0 2G 2jωC · U20 = Ue · jωC
+ −jωC
−G −jωC G + jωC U30 0
jUe (− j+ωRC)
U10
−4 jωCR+ω2 C2 R2 −1
ωCUe R(− j+ωRC)
[U] = U20
= −4 jωCR+ω2 C2 R2 −1
U30 Ue (ω2 C2 R2 −1)
−4 jωCR+ω2 C2 R2 −1
Ua U30 ω2 C2 R2 − 1 1 − ω 2 R2 C2
G= = = =
Ue Ue −4jωCR + ω2 C2 R2 − 1 1 − ω2 R2 C2 + 4jωCR
Bemerkung: Tiefe und hohe Frequenzen werden durchgelassen (1:1). Bestimmter Bereich
für 1 − ω2 R2 C2 = 0 wird herausgefiltert.
Das Schaltbild in Abbildung 30 ist der Schlüssel für die meisten Schaltungen mit Operati-
onsverstärkern.
Ausnahmen: Schmidt-Trigger, Schwingungen, Oszillatoren
7.1 Beispiel 1
Z
Arbeitspunkt 2
(Schnittpunkt der U Z1 Z 1
Z1
UZ1 = Ua ·
Ue = UZ1 Z1 + Z 2
Z1
Ue = U a ·
Z1 + Z 2
Ua Z1 + Z 2 Z2
G= = =1+
Ue Z1 Z1
7.2 Beispiel 2
(MitPSfrag
Widerständen: Invertierender Verstärker)
replacements
H=0⇒ 0A
B = µ0 · 1l · I · N +
0V
B=0⇒ −
H · B = I·N
l 0A
Ua
I I
Z Z
ArbeitspunktU
1 2
(Schnittpunkt der
e
U Z1 U Z2
Geraden mit Kennlinie)
Ue
UZ1 = Ue I=
Z1
−Ua
I=
UZ2 = −Ua Z2
Ue Ua
=−
Z1 Z2
Ua Z2
G= =−
Ue Z1
8 Messtechnik
8.1 Messfehler
8.1.1 Zufällig
• Temperatureinflüsse
• Störungen eingekoppelt
Analoges Messgerät:
Genauigkeitsklasse k: ±k% vom Messbereich (Vollausschlag)
Digitales Messgerät
±(0.25% + 1D) 0.25% Abweichung vom Messwert und ± 1 für die letzte angezeigte Ziffer
δUR = δR + δI
8.1.3 Systematisch