Mit CD Sicher ohne Firewall

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Österreich: EUR 4,70 Schweiz: CHF 7,80 s188

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10 / 2007
Tuning
Leistung verdoppeln:
So wird´s gemacht s208

C H I P. D E G O D I G I TA L
RETTUNGS-CD
Komplett auf Deutsch

Mini-Windows
Bootfähig: Passt auf jeden USB-Stick, rettet Ihre Daten, läuft auf allen PCs VOLLVERSION

Plus: Die besten Recovery-Tools s42

Gute Tools s178

Rootkit 2.0:
Dein PC
AUF CD

Böse Tools gehört mir!

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Canaria, Teneriffa), Portugal Cont., Italien: EUR 5,30 Griechenland: EUR 6,- Dänemark:
Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg: EUR 4,70 Spanien (inkl. Balearen, Gran
PC & Netzwerk überwachen, anonym surfen ...
Gefährlicher Virus nutzt Ihren PC für
heimliche Angriffe s24

Mega-Test: 200 Festplatten

Preisunterschied bis zu 1.000 % bei gleicher Kapazität s52
Die besten
Gratis: Geniale Foto-Tools Akkus für
Tschech. Republik: CZK 190,-

s20 s86
Slow. Republik: SKK 240,-

Bildbearbeitung, Online-Speicher, Diashow, Geo-Tagging ... MP3-Player, Digicams ...

Ungarn: Ft 1.350,-
Türkei: YTL 8,80

Wenn Nero nervt: s66

CHIP-Brennsuite
Brennt alle Formate – schnell & einfach
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Gelöscht? Denkste!
Handy, Digicam & Web: Selbst uralte Daten lassen sich zurückholen e
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 EDITORIAL

Sind auch Sie

genervt von Vista?

Thomas Pyczak
Chefredakteur CHIP

ich bin genervt von Vista! Ich frage mich: Warum tue ich mir dieses Betriebssystem an?
Ich bin Vista aber auch dankbar. So viele neue Erfahrungen für neue Themen. „10 Dinge,
die wir an Windows Vista hassen“ hieß denn auch ein Beitrag in der letzten Ausgabe der
CHIP. Das Leser-Feedback war üppig und ermuntert mich, auch ein paar Worte über
meine sechs Monate mit Vista zu schreiben.
Vista zickt. Streikende Scanner, Headsets oder iPods – erstaunlich, wie man sich daran
gewöhnen kann. Immerhin hat Vista meinen iPod nicht gleich ins Jenseits befördert;
andere hatten da weniger Glück. Programme, die immer noch nicht rund unter Vista
laufen – wenn sie denn überhaupt laufen. Mysteriöse Abstürze aus heiterem Himmel
bei einem angeblich absturzsicheren System. Wenn gerade wieder mal ein eiliger Text
über den Jordan geht, dann sage ich mir: Ruhig, Thomas, gib Microsoft noch ein biss-
chen Zeit, sie hatten doch nur fünf Jahre für die Entwicklung.
Vista zappelt. Fehlermeldungen, Fragen, Warnungen – Microsofts neues System ist
kommunikativ. Wäre ich Arzt, würde ich sagen: Vista leidet an einem schweren Hyper-
aktivitäts-Syndrom. Ich bin aber Geisteswissenschaftler und sehe die Welt etwas anders.
Pünktlich jede Stunde kommt eine Fehlermeldung zum Virenscanner – dunkel wie ein
Gedicht von Baudelaire. Nachdem ich den Text vielleicht hundert Mal gelesen hatte,
wurde mir klar, dieses Aufpoppen selbst ist die Message: Ich habe Fehler, also bin ich.
Vista zermürbt. In Kombination mit einem Sicherheits-Allrounder – in meinem Fall
Norton 360 – wird das Arbeiten am PC zur Meditationsübung. Man kommt mal wie-
der runter. Oder rauf, je nach Meditationsreife. Man fragt sich vielleicht auch: Hätten
nicht eine Handvoll der 10.000 Vista-Entwickler die Abstimmung mit Software-Fir-
men wie Symantec übernehmen können? Aber mit so einer Frage überschreite ich nur
wieder die zarte Grenze zwischen Dankbarkeit und Genervtsein.
Und wie sind Ihre Erfahrungen mit Windows Vista? Bitte schreiben Sie mir!

thomas.pyczak@chip.de oder www.chiplog.de

OKTOBER 2007 | CHIP.DE | 7

 INHALT
TITEL
42 Schnelle Hilfe: Das Mini-Windows
Was tun, wenn’s brennt? Ganz einfach: Mit
der Notfall-DVD System und Daten retten. Sie
startet auf jedem PC, bekämpft Viren und ist
dank deutscher Oberfläche leicht zu bedienen
AKTUELL
14 Was das Web über Sie weiß
Fotos, Filme, E-Mail: CHIP deckt auf, wo
Sie persönliche Daten hinterlassen
16 Microsofts neue Service Packs
Erster Test: Service Pack 3 für Windows XP
und Service Pack 1 für Vista
18 CHIP in den Medien
Die Auftritte der CHIP-Redakteure in Radio,
Fernsehen und Zeitungen
19 Hitachi: Erster Blu-ray-Camcorder
Das 5,3-Megapixel-Gerät zeichnet Videos
in maximaler HD-Auflösung auf
20 Foto-Tools im Web – gut und gratis
Express-Workshop: Geniale Tools für Foto-
Hosting, Geo-Tagging und Bildbearbeitung
22 iMacs im Alu-Gehäuse
Die neuen Computer von Apple sind flacher
und schneller geworden
24 Sicherheits-News
Das Rootkit „BluePill“ nutzt die
Virtualisierungstechnik der neuen
Prozessor-Generation
26 CHIP Online: Neues Download-Portal
Auf der internationalen Software-Plattform
Inhalt: Corbis; GettyImages, J. Lund; iStockphoto.com, J. Lugo; M. Miller; Procter & Gamble PR, Duracell PR; K. Satzinger
bestimmen Anwender die Inhalte
27 Gefährliche Nokia-Akkus
Achtung: Während des Ladevorgangs kann
es zum Kurzschluss kommen
28 CHIP enthüllt: Das kann Nero 8
Datenrettung, Video-Downloads: Die neuen
Features der beliebten Brenn-Suite
28 Digicam schneidet Fotografen
Rückruf-Aktion von Sony: Die DSC-T5
wurde schlampig produziert
Titel: iStockphoto.com, M. Blackburn; Procter & Gamble PR, Duracell PR
30 Technik-Lexikon: Silverlight
Die Flash-Konkurrenz von Microsoft macht
vor allem Entwicklern das Leben leichter
34 Dreimal Sicherheit für den PC
Bitdefender bietet jetzt auch ein komplettes
Schutzpaket inklusive Backup und Tuning
36 Brennpunkt: IT an deutschen Schulen
Technik von heute, Lehrer von gestern. PC und
Internet werden im Unterricht kaum genutzt
RUBRIKEN
7 Editorial, 12 Mailbox, 139 CHIP-
Direktmarkt, 211 CHIP-Shop,
235 Impressum, 238 CHIP-Aktion,
244 Highlights der nächsten Ausgabe
SOFTWARE AUF HEFT-CD/DVD TESTINDEX: 484 PRODUKTE S 10
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
INHALT
10/2007
TEST
52 Mega-Test: 202 Festplatten
Die ultimative Kaufberatung: über 200 Fest-
platten, darunter die ersten Terabyte-Drives
66 Alles gratis brennen
Wenn Nero nervt: Kostenlose Tools sind leicht
zu bedienen und brennen alle Formate
70 Intelligenzbestie Auto
Neues auf der IAA: Dank Chips werden Autos
immer klüger, sicherer und sparsamer
72 Expresstest: Digitale Bilderrahmen
Papier-Fotos sind out: „Photo Frames“ zeigen
Diashows und sogar ganze Filme
Schnelle Hilfe 74 Dauertest: 20 NAS-Festplatten
42 Keine Angst vor Systemcrash
oder Malware: Wenn Windows
abraucht, hilft die CHIP Notfall-DVD
Jetzt anfordern: CHIP-Leser können die neue
Disk Station DS107+ von Synology testen
78 CHIP CPU/GPU-Guide
mit allen nötigen Rettungs-Tools DDR3 klingt schnell, ist aber sehr teuer – was
bringt die neue Speichertechnik für Chips?
86 Nie mehr leere Akkus!
35 Prozent mehr Leistung versprechen die
neuen Akkus – CHIP hat’s überprüft
90 Einzeltests Hard- und Software
33 aktuelle Produkte im CHIP Testlabor
106 CHIP Top 10
Die besten Produkte aus 44 Bestenlisten für
Hardware, Software und Webdienste
121 CHIP-Spezial: Mobile Navigation
18 Seiten extra: Große Kaufberatung,
Mega-Test, Top-Trends und Visionen
PRAXIS
Notebook-Tuning
178 Gute Tools – böse Tools
Sie sind die Werkzeuge der Hacker, aber auch
208 Machen Sie Ihrem Laptop
Beine – mit schnellerer CPU,
mehr Speicher und neuen Laufwerken
die Rettung bei Datenverlust und Web-Attacken
188 Frei und sicher ohne Firewall
Wer die richtigen Kniffe kennt, surft ohne
Firewall ungehindert und gefahrlos
208 Notebook-Tuning
Ihr Laptop ist zu langsam für Ihre neuen
Programme? So kriegen Sie es wieder flott
214 Die besten Gratis-Tools
Freeware, Open Source und geniale
Internet-Dienste zum Nulltarif
218 Tipps & Tricks
Coole Kniffe für Windows, Office und Web.
Plus: So tunen Sie Ihre Hardware
REPORT
60 Computer im Weltraum
Bloß nicht der neueste PC: Im Kosmos zählt
Fehlersicherheit mehr als Rechen-Power
240 Vorsprung durch Porno
Gute Tools, böse Tools Ohne die Ware Sex würde uns viel fehlen:
Pay-TV, DSL und sogar das Internet
178 CHIP stellt Tools vor, die der
deutsche Staat verboten hat,
ohne die es aber keine Sicherheit gibt
INSIDE
Nur für Abonnenten: 24 Seiten extra
Insider-Info, Dossiers, Reportagen und mehr
9
 INHALT 484 PRODUKTE IM TEST

HARDWARE MOTHERBOARDS INTEL (SOCKEL 775)

AKKUS (MEGA-TEST)
AA-Akkus und AAA-Akkus Hersteller: Ansmann, Compit,
Conrad, Duracell, Energizer, GP, H+H, Hama, Kodak, Panasonic,
Sanyo, Tecxus, Varta, Vivanco, X4 energy . . . . . . . . . . . . . . . . . .86
DESKTOP-CPUS 50 Prozessoren von AMD und Intel. . . . .80
DIGITALE BILDERRAHMEN
Braun Foto Technik DigiFrame 7020, Connect 3D Picture
View TFT 18, HighpeQ PV-720, IPC-Tek GmbH 7" Photo Frame
Digital, Kodak EasyShare SV-710, Parrot Photo Viewer, Philips
7FF1MS, Samsung SPF-07N, Somikon PE-7887, Typhoon
MyPhoto Gallery 7", Umax Vaova MyFamilE. . . . . . . . . . . . . . . . 72
DIGITALER SAT-RECEIVER
Dream Multimedia DM600 DVR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95
DIGITALKAMERAS BenQ DC T700 (Style). . . . . . . . . . . .107
Canon Powershot S5 IS (Mega-Zoom). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92
Olympus E-510 (SLR bis 1.000 €) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108
Panasonic Lumix DMC-FX100 (Style). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .107
Ricoh Caplio GX100 (Allrounder). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
Samsung Digimax L74 Wide (Style), Digimax L77 (Style) . .107
Sony DSC-W200 (Style). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .107
DRUCKER (S/W-LASER) HP LaserJet P3005. . . . . . . . .108
DRUCKER (TINTENSTRAHLER)
Canon Pixma iP2500. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108
Canon Pixma iP4300. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92
Epson Stylus Photo R265, Epson Stylus Photo R360 . . . . . .108
FESTPLATTEN (MEGA-TEST)
Hersteller: Acer, Buffalo, Captiva, Datalux, ExcelStor, Freecom,
Fujitsu, Fujitsu Siemens, Hama, Hitachi, Iomega, LaCie, Maxtor,
Outbacker, Philips, Plextor, PQI, QNAP, Samsung, SanDisk,
Seagate, Teac, Toshiba, Transcend, TrekStor, Ultron,
Western Digital, Yakumo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
FESTPLATTE (NAS) Synology Disk Station DS107+. . . . .94
GPUS 50 Grafik-Prozessoren von ATI und Nvidia . . . . . . . . . .84
GRAFIKKARTEN (PCI-EXPRESS)
MSI RX2600XT-T2D512EZ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Asus EN8600GT Silent, Asus EN8600GTS Silent . . . . . . . . . 110
HANDYS HTC P3300 Premium Pack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94
Nokia 8600 Luna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Nokia E90 Communicator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Sony Ericsson P1i . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
MOBIL-CPUS
50 Notebook-Prozessoren von AMD und Intel. . . . . . . . . . . . . .82
MOBILER DVB-T-EMPFÄNGER Venzero Tube . . . . . . . . .96
MOBILER DVD/DVB-T-PLAYER Philips PET835. . . . . . .92
202 Festplatten
52 Von CHIP getestet: Die besten
Drives für PC, Notebook und
Schreibtisch – in jeder Speichergröße
Mega-Test: Akkus
86 Mehr Power für MP3-Player
und Digicams: Die besten
Akkus und wie lange sie durchhalten
Digitale Bilderrahmen
72 Diashows statt Fotos an der
Pin-Wand: CHIP testet elf
„Photo Frames“ mit 7-Zoll-Display
Asus Commando, Asus P5K Deluxe WiFi-AP Edition, Asus
P5N32-E SLI Plus, Asus P5NT WS, Asus Striker Extreme,
EVGA nForce 680i SLI, Foxconn N68S7AA-8EKRS2H, Giga-
byte GA-N680SLI-DQ6 Rev.1.0, Gigabyte GA-P35-DQ6 . . . . 111
Gigabyte GA-P35T-DQ6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
MP3-PLAYER (2 BIS 15 GB) Cowon iAudio 7 . . . . . . . . .99
Creative Labs Zen Stone Plus, Philips SA3125, TrekStor i.Beat
sweez fm (2 GB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
MULTIFUNKTIONSGERÄTE Canon Pixma MP 530,
Epson Stylus Photo RX640, HP Photosmart C4280,
HP Photosmart C5280, Lexmark X4550. . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Samsung CLX-2160 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
MULTIMEDIA-PLAYER Zyxel DM1000 . . . . . . . . . . . . . . . .96
NOTEBOOKS (DTR) Acer Aspire 9815 WKMi. . . . . . . . . . 113
Schenker Notebook MYSN M570RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
NOTEBOOKS (MIT GRAFIKCHIP)
Fujitsu Siemens PI 2530. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96
Schenker Noteb. MYSN FL90, Toshiba Satellite A200-13T . 112
NOTEBOOKS (OHNE GRAFIKCHIP)
Acer Aspire 5633 WLMi, Dell Latitude D531 . . . . . . . . . . . . . . 112
SKYPE-TELEFON Ipevo Solo Skype Desktop Phone. . . . . .98
SUBNOTEBOOKS Nexoc Osiris S620 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Samsung Q45 Aura T7100 Duke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Sony Vaio VGN-G11XN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
TFT 24 ZOLL Samsung Syncmaster 245B . . . . . . . . . . . . . . .95
TV- LCD 32 ZOLL Philips 32PFL9632D. . . . . . . . . . . . . . . . . .94
TV-LCD 37 ZOLL Sharp Aquos-LC37RD2E. . . . . . . . . . . . . . .98
SOFTWARE
3D-SOFTWARE E-Frontier Poser 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .103
AUDIO-SAMPLER bhv Deutsch Rock-Pop Rek.-Studio . .104
DATEI-MANAGER GP Software Directory Opus 9. . . . . .104
DOWNLOAD-MANAGER S.A.D. GetRight Prof. 6.2 . . . . .102
KONVERTIERUNG S.A.D. MovieJack 5 Mobile. . . . . . . . . . 101
OUTLOOK ADD-IN Axonic Chilibase Prof. 1.6.0 . . . . . . . .105
REMOTE CONTROL Famatech Radmin 3.0 . . . . . . . . . . . .102
SYSTEM-BACKUP Symantec Norton Ghost 12. . . . . . . . .100
TUNING-TOOL Data Becker Tvista . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .102
VIDEO-CAPTURE Data Becker Stream Catcher . . . . . . . .100
VIDEO-TRANSCODER Data Becker Movie Booster
für XBox 360 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104
WINDOWS-TUNING Tewi SpeedMAXX. . . . . . . . . . . . . . .100

Diese CHIP ist in drei

Heft-CD/DVD im Oktober Versionen erhältlich:
VOLLVE RSIO N EN & ME HR 3Vollversion: Recover My Photos
Das Tool holt gelöschte Digitalfotos
3Vollversion: Fix-It Utilities 6 Pro zurück – auch vom USB-Stick
Egal, wo Ihr System hakt: Dieses Tool 3Vollversion: Burning Studio 6.5
findet alle Leistungsbremsen Die schlanke und leicht bedienbare
3Auf DVD: NG Raumfahrt 2.0 Alternative zu großen Brenn-Suiten
Mit DVD Mit CD Ohne CD
Aufbruch ins All: Starten Sie mit der 3Vollversion: 1-abc.net File Divider
faszinierenden Software von National Zerteilt große Dateien in handliche Die erwähnte Software zu den
Geographic eine Weltraum-Mission Stücke zur bequemen Weitergabe Beiträgen in diesem Heft finden Sie nur
KO M P L E T T E R C D/ DV D -I N H A LT A B s196 in der CHIP-Ausgabe mit CD/DVD.

10 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 MAILBOX
Wie gut ist das iPhone wirklich?
Deutschland ausgeforscht
Schäuble-Blocker
CHIP 09/2007, S. 38
Ich habe mit großem Interesse
Ihren Artikel über den Bundestro-
janer in der CHIP gelesen. Falls das
kein Märchen ist, ist mir bezüglich
der Vorgehensweise des BKAs
noch etwas unklar: Wozu extra
noch das winzige Programm auf
dem Rechner des „Gefährders“
installieren, wenn das BKA doch
ohnehin schon Images von sämt-
lichen Festplatten gezogen hat?
Peter W. via E-Mail
Die Antwort auf Ihre Frage ist ein-
fach: Dem BKA ist daran gelegen,
die gesamte Kommunikation des
„Gefährders“ zu überwachen. Ähn-
lich wie bei einer Telefonwanze
will die Behörde also „mithören“.
Darüber hinaus bietet die geschil-
derte Vorgehensweise den Vorteil,
dass – zum Beispiel per Keylogger
– Verschlüsselungs-Codes protokol-
liert werden können, was hilfreich
bem Dechiffrieren verschlüsselter
Daten wäre.
Redaktion CHIP
Ich frage mich, wo die Schnüffe-
lei des Staates enden wird. In al-
len Bereichen wird dokumentiert,
was das Zeug hält. Denken Sie
etwa an die Kontenabfrage und –
jetzt eben zementiert – die zentra-
le Steuerdatei. Mir macht dieses
Gebaren Angst. Selbst Diktatoren
in anderen Ländern bezeichnen
Schäubles Schnüffel-Wahn als „zu
weitreichend“.
Sascha Locher via E-Mail
12
„Vielen Dank für den iPhone-Test in CHIP.
Zuerst wollte ich das Teil sofort haben, nun
sehe ich die kleinen Nachteile. Bitte bleiben
Sie weiter so kritisch – auch wenn
es wie beim iPhone sicher schwer fällt.“
Schönling mit kleinen Fehlern, CHIP 09/2007, S. 18
Jens Egoldt via E-Mail
Sind Sie schon bei
Facebook?
Editorial
CHIP 09/2007, S. 3
Ich arbeite seit ein paar Wochen
mit Facebook und muss sagen:
Dieses Prinzip ist absolut das bes-
te, was ich bisher gesehen habe.
Facebook ist frei erweiterbar, bie-
tet eine Art schwarzes Brett für
Nachrichten für und von Usern –
und Facebook besteht im Grunde
aus tausenden von Netzwerken,
die wiederum eigene, geschützte
Communities haben. Fazit: Face-
book ist für mich die zukünftige
Anlaufstelle im Web 2.0.
Kevin via CHIPlog.de
Tippfehler mit Folgen
Gefährliche Lücke in Firefox und
Internet Explorer
CHIP 09/2007, S. 24
Folgendes Problem: Ich habe die
Befehle, die Sie in Ihrem Artikel
auflisten, eingetippt. Danach ging
auf meinem PC gar nichts mehr.
Die Elemente auf meinem Desktop
waren nicht mehr ausführbar und
beim Anklicken einer exe-Datei
HILFT
Leserbriefe
Redaktion CHIP
Stichwort: Leserbrief
Poccistraße 11
80336 München
Fax (089) 74 64 22 74
E-Mail redaktion@chip.de
Blog www.chiplog.de
Technische Fragen
Hotline
(1,86 Euro/Min.)
Tel (0900) 123 24 47
Fragen zum Heft
Unser täglicher Telefon service
ist von Montag bis Freitag von
9 – 12 Uhr für Sie da!
Tel (089) 74 64 21 28
oder eines Links werde ich auf-
gefordert, ein Programm anzuge-
ben, das diese Files öffnen kann.
Auch der Rettungsversuch über
die Systemwiederherstellung ist
gescheitert. Was ist passiert?
S. Windmann via E-Maill
Hier ist Ihnen wahrscheinlich ein
Tippfehler unterlaufen, der leider
fatale Auswirkungen hatte. Denn:
Befehlszeilen in CHIP sind stets
nach demselben Muster aufgebaut:
Rote Punkte bedeuten ein Leerzei-
chen. In Ihrem Fall war es wohl so,
dass Sie nach »reg delete HKCR\«
die Enter-Taste gedrückt haben,
anstatt den noch fehlenden Teil
»FirefoxHTML /f« einzutippen. Dies
hat Ihre Registry-Datei zerschos-
sen. Aber Sie können Ihr System
retten. Booten Sie den PC mit der
Setup-CD von XP und wählen Sie
„Vorhandene Windows-Partition re-
parieren“. Auf diese Art ersetzen
Sie die veränderten Systemdateien
durch die Originale von der Setup-
CD, persönliche Daten bleiben da-
bei erhalten.
Redaktion CHIP
Abonnement
CHIP-Aboservice
Postfach 225
77649 Offenburg
Tel (0781) 639 45 26
E-Mail chip@burdadirect.de
Web www.chip.de/abo
CD/DVD-
und Heft-
Nachbestellungen
Styx
Tel (089) 903 06 40
Fax (089) 903 07 48
Web www.chip.de/shop
Alle weiteren Adressen
finden Sie im Impressum
auf s 235
Was bedeutet WLAN?
CHIP allgemein
Wenn man die Artikel in CHIP
liest, müsste man eigentlich ein
Lexikon zur Hand haben, um alle
Fachbegriffe zu verstehen. Ich
nenne nur einige Begriffe, die mir
zu „blümerant“ sind und die ich
gerne in Zukunft erklärt haben
möchte: Bluetooth, Samplitude,
TCP/IP-Stack, Wireless-LAN – und
so weiter und so weiter. Schließ-
lich bemühen sich auch viele Se-
nioren darum, mit Computern klar
zu kommen.
Karl Heinrich Petersen via E-Mail
Wir sind immer bemüht, allgemein
verständlich zu schreiben. Sollte uns
das mal nicht gelingen, bitten wir
um Nachsicht. Nur bei häufig vor-
kommenden Begriffen wie WLAN,
also Wireless LAN (drahtlose Funk-
netze), setzen wir etwas Fachwis-
sen voraus. Was meinen Sie, liebe
Leser: Sollen wir wirklich alle Ter-
mini in CHIP erklären oder können
wir bei gängigen Begriffen wie eben
WLAN oder Mainboard auch dar-
auf verzichten? Redaktion CHIP
Wer löscht wen?
10 Dinge, die wir an Vista hassen
CHIP 09/2007, S. 22
In CHIP 09/2007 schreiben Sie,
Vista lösche automatisch die Sys-
temwiederherstellungspunkte
von Windows XP. In Ausgabe 08
stand aber, dass XP die Wiederher-
stellungspunkte von Vista löscht.
Was stimmt denn nun?
Thomas Fritzsche via E-Mail
Sie haben Recht. Da hat sich ein
kleiner Fehler eingeschlichen: Tat-
sächlich überschreibt Windows XP
beim Mounten der Vista-Partition
alle Wiederherstellungspunkte von
Vista. Das macht die Systemwie-
derherstellung von Windows Vista
auf einem Dual-Boot-System dann
leider unwirksam. Redaktion CHIP
Qualität setzt sich durch
Was Google wirklich findet
CHIP 09/2007, S. 72
Ihr Suchmaschinen-Test zeigt: Es
gibt gute Dienste neben Google,
die Aufmerksamkeit verdienen.
Er zeigt aber auch, dass Qualität
siegt. Solange alle davon profitie-
ren, kann Google gern Monopolist
bleiben. Carlo Moelting via E-Mail
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 AKTUELL

Datenfalle Internet
20 Prozent der Deutschen haben eine eigene Home-
page, Community-Site oder Weblogs, die sie mit priva-
ten Infos füttern.
160 Millionen US-Bürger sind seit 2005 gegen
ihren Willen im Internet gelandet; ihre persönlichen
Daten sickerten durch Sicherheitslecks.
50 Prozent beträgt die Steigerungsrate der Iden-
titätsdiebstähle zwischen 2003 und 2006 via Web –
bezogen auf die USA.
20 Milliarden Suchanfragen pro Monat – gerech-
net über alle Suchmaschinen – beziehen sich auf Infor-
mationen über Personen.
30 Prozent aller Suchanfragen bei Google drehen
sich um die Personensuche – es gibt nichts, wofür sich
die Nutzer der Suchmaschine mehr interessieren.
6 Milliarden Menschen will die People-Suchma-
schine Spock in Zukunft finden. Bislang sind im Sys-
tem rund 100 Millionen Personen erfasst.
1,5 Millionen Dollar erbeutete ein 24-jähriger Rus-
se mit gestohlenen Identitäten. Er nutzte dazu ledig-
lich Infos, die im Web frei zugänglich waren.

UNVERWISCHBARE SPUREN IM NETZ im TV rund um die Uhr. Hinzu kom-

men die Informationen, die durch

Das Web kennt

Sicherheitslecks verloren gehen:
Laut den Marktforschern von Gart-
ner sind so in den letzten zweiein-
halb Jahren persönliche Daten von
rund 160 Millionen Amerikanern

Ihre dunklen Seiten im Web gelandet.

Communitys, Foren, Fotos: CHIP deckt auf, wo Sie im Internet Daten
hinterlassen – und wie Ihre Identität 2.0 missbraucht wird. Von Niels Held
■ Juni 2003: In San Francisco,
USA, postet eine TV-Moderatorin
Fotos von sich in ihr Weblog. Was
sonst nur Fans interessiert, macht
Bloggerin S. bald zur „Internet-
Berühmtheit“. Denn in den Exif-
Daten der Fotos, wo auch Infos
wie Belichtungszeit oder Blende
gespeichert sind, fanden sich die
originalen Vorschaubilder – und
die zeigen die Frau nackt. Solche
digitalen Spuren sind oft nur pein-
lich; im schlimmsten Fall können
sie aber die Strafverfolgungs-Be-
hörden auf den Plan rufen. So wur-
de im australischen Sydney ein
21-Jähriger festgenommen, der
dass er im Internet stets eine IP-
Nummer hinterlässt – wahrschein-
lich trug der Film auch ein digi-
tales Wasserzeichen.
Und doch: Vorsichtiger gewor-
den ist kaum jemand. Im Gegen-
teil, heute füllen Web-2.0-Fans
das Internet mehr denn je freiwil-
lig mit intimen Details.
Ohne Hemmungen: Sex,
Schnaps und Schimpftiraden
Laut einer Forsa-Studie hat jeder
fünfte Deutsche eine eigene Web-
site, ein Weblog oder ist Mitglied
in einer Community. Und dort wird
ausgeplaudert: sexuelle Vorlieben,
hat zuweilen eine Geschichte bei
Google. Denn: Oft landet man un-
freiwillig auf Fotos, die im Web
auftauchen. Experten gehen da-
von aus, dass dies bei zwei von
drei Bildern der Fall ist. So finden
sich auf dem StudiVZ-Netzwerk
hunderte Fotos, die mit Namen der
Personen verschlagwortet sind –
zugestimmt haben dürfte kaum
einer von ihnen.
Schlimmer noch: Mit steigen-
der Tendenz werden Infos mit ei-
nem perfiden Hintergrund ins Netz
gestellt: Rufschädigung. Schüler
machen Lehrer fertig, verlassene
Partner stellen Sex-Fotos der Ex
Wer glaubt, für diese Informa-
tionen interessiere sich niemand,
liegt falsch. Zirka 20 Milliarden
Suchanfragen pro Monat sind per-
sonenbezogen. Bei Google macht
die Personensuche 30 Prozent al-
ler Anfragen aus – es gibt nichts,
wonach mehr gefahndet wird.
Vor allem Kriminelle interes-
sieren sich für persönliche Daten.
Gartner zufolge stieg die Zahl der
Amerikaner, die Opfer eines Iden-
titätsdiebstahls wurden, von 2003
bis Mitte 2006 um 50 Prozent.
Erst kürzlich berichtete das Wall
Street Journal über einen beson-
ders spektakulären Fall von Iden-
titäsklau: Ein 24-jähriger Russe
hatte von Moskau aus rund 1,5
Millionen Dollar mit gestohlenen
Identitäten erbeutet. Als Quelle
nutzte er ausschließlich öffentlich
zugängliche Infos im Web. Auch
vor einem persönlichen Gespräch
schrecken die Diebe nicht zurück.
Foto: Cinetext

den „Simpsons“-Film abgefilmt Fotos von Sauftouren oder detail- online. Und auch Promis tappen in So warnt der Sicherheitsdienst-
und in eine Tauschbörse gestellt lierte Lebensläufe. Aber auch wer die Falle: Das Foto von Kate Moss leister Cyveillance derzeit vor
hatte. Er hatte wohl übersehen, selbst noch nie im Internt war, beim Kokain-Schnupfen lief sogar Identitäts-Phishern in Jobbörsen

14 | CHIP.DE | OKTOBER 2007


SCHEIN Was Personal-Chefs
bei Xing über Bewerber lesen,
ist oft nur die halbe Wahrheit.
wie Monster.com. Angebliche Per-
sonalberater rufen die Jobsuchen-
den an und teilen ihnen mit, dass
sie für die Bewerbung noch wei-
tere Daten per Fax oder Telefon
bräuchten – etwa die Kopie eines
Personalausweises. Mit dieser kön-
nen die Betrüger dann zum Bei-
spiel bei Botschaften den Pass
des Opfers beantragen und an-
schließend Geld abheben.
Alles kommt raus: Personaler
durchleuchten die Bewerber
Doch nicht nur „falsche“ Persona-
ler ziehen Infos aus dem Netz:
Nach einer Studie des Bundesver-
bands Deutscher Unternehmens-
berater (BDU) verschafft sich ein
Drittel aller deutschen Personal-
chefs via Web einen Eindruck über
seine Bewerber. Ein Viertel der
Personaler ging bereits so weit,
Probanden nach einer Recherche
nicht mehr einzuladen – etwa we-
gen den allzu lustigen Partybil-
dern auf einem Studentenportal.
Hilfe beim Suchen erhalten
Neugierige von speziellen Such-
maschinen. Statt sich durch un-
zählige Blogs und Networking-
Dienste wühlen zu müssen, genügt
die Eingabe eines Namens in einen
Dienst wie Stalkerati.de. Die Me-
tasuche durchforstet unter ande-
rem die deutschen Social Net-
works Xing und StudiVZ sowie
Pipl, selbst eine Personensuche.
Noch weiter gehen Dienste wie
Zoominfo, die die gefundenen Da-
ten zu Profilen zusammensetzen.
Das auf Geschäftskontakte spezi-
alisierte Unternehmen wirbt in-
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
HETZE Aufruf zur Gewalt im
Blog ist ein K.o.-Kriterium.
ABSTURZ Fotos von Trink-
gelagen zeigen nur eines – die DIFFAMIERUNG Wer andere im Web fertig
eigene Unzuverlässigkeit. macht, outet sich als nicht teamfähig.
zwischen mit rund 35 Millionen gar Diffamierendes in das Profil liebtheit – Downloads von 50.000
Personen- und knapp vier Millio- einfließt, selbst wenn ein Filter Nutzern und mehr sind keine Sel-
nen Firmeneinträgen. das verhindern soll. Zwar sollen tenheit. Selbst wenn also der An-
Dagegen hat die Leute-Such- Betroffene die Löschung ihres Pro- bieter das Video löschen würde,
maschine Spock (Single Point of fils beantragen können; solange könnte es jederzeit wieder hoch-
Contact and Knowledge) keine die falschen Daten im Web stehen geladen werden.
spezielle Ausrichtung, hier wird bleiben, ist es aber nur eine Frage Für einen Personaler kann auch
jeder erfasst. Das ehrgeizige Ziel: der Zeit, bis die Fehlinfos woan- eine Jugendsünde wie ein aus der
In Zukunft sollen sich dort alle ders auftauchen. Kontrolle geratenes Gespräch in
sechs Milliarden Erdbewohner Dies ist nicht nur in Bezug auf einem Forum Stein des Anstoßes
finden lassen. Spock wühlt sich eine Bewerbung ärgerlich, zahl- sein. Selbst wenn das Forum nicht
hauptsächlich durch soziale Netz- reiche Menschen leiden unter dem mehr existiert – über die „Way-
werke wie Xing & Co. und erwei- psychischen Druck des Cyber- back-Machine“ des Archivierungs-
tert diese Daten mit Informatio- Mobbings. So erfreuen sich etwa dienstes Archive.org lassen sich
nen, die es in Artikeln über den Privatporno-Videos mit Titeln wie 85 Milliarden alte, zum Teil ver-
Betroffenen findet. Da ist das Ri- „Meine Ex“ auf einschlägigen Vi- schwundene Webseiten aufstö-
siko hoch, dass auch Falsches, deo-Plattformen sehr großer Be- bern. Löschen? Fast unmöglich.
DIGITALE IDENTITÄT
So bleibt Ihre Internet-Weste sauber
Geben Sie im Internet nur Entfernen Sie Persönliches ins Netz; seien Sie vorsichtig,
sparsam persönliche Infos an, aus den Meta-Daten von Fotos was Sie über sie schreiben.
blenden Sie sie in öffentlichen oder Dokumenten im Web.
Um Diffamierungen und
Profilen aus. Wenn möglich,
Seien Sie nett, vermeiden Verleumdungen zu löschen, ge-
sperren Sie Suchdienste aus.
Sie beleidigende Äußerungen. nügt eine E-Mail an den Be-
Nehmen Sie Einladungen treiber. Sonst hilft ein Anwalt.
im Web nur von Leuten an, die Stellen Sie Bilder von Drit-
Geben Sie Ihren Realnamen
Sie persönlich kennen. ten nur mit deren Zustimmung
so selten wie möglich an. Not-
falls tun es generische Namen
wie Michael Müller.
Löschen Sie Ihre ungenutz-
ten Profile – die Links dazu
finden Sie auf den Hilfe-Seiten,
per Mail klappt es auch.
Stellen Sie so wenige per-
sönliche Informationen wie nur
AUSSCHNITT So stellte eine TV-Moderatorin ihr Porträt ins möglich ins Web, vermeiden Sie
Netz – die Meta-Daten des Bildes zeigen aber das ganze Foto. peinliche Fotos.
k
15
 AKTUELL
Kurz notiert
3 Schutz vor Passwort-Dieben
Geht es nach Wissenschaft-
lern der Uni Stanford,
müssen Passwörter und PIN-
Nummern bald nicht mehr
über Tasten eingegeben
werden. Mittels Eye-Tracking
würde es genügen, die
Nummern auf dem Monitor
anzusehen, um beispiels-
weise Geld an einem Auto-
maten abzuheben. Das Ziel:
Ein besserer Schutz vor
Passwort-Dieben.
Info: www.stanford.edu
3 Erste Infos zu AMDs R700
AMD gab erste Infos zu sei-
ner neuen Grafikchip-Serie
bekannt: Der für
2008 angekündigte
R700 soll das kom-
mende DirectX 10.1
unterstützen, und
im 55 Nanometer-
Verfahren (R600:
80nm) gefertigt werden.
Info: www.amd.de
3 Microsoft bringt neues JPEG
Microsoft hat sein neues
Bildformat „HD Photo“ bei
der Joint Photographic Ex-
pert Group eingereicht. Als
JPEG XR soll es später in
Software und Kameras ste-
cken. Der Vorteil gegenüber
JPEG: halbe Dateigröße bei
gleicher Qualität.
Info: www.jpeg.org
3 Blitzschnelle Bildersuche
Millionen von Bildern in nur
einer Sekunde auf Ähnlich-
keiten abgleichen – bislang
ein Ding der Unmöglichkeit.
Doch jetzt will Hitachi eine
Lösung gefunden haben:
Mithilfe der Vektor-Technik
werden Farben und Umrisse
der Motive beschrieben, zur
Geschwindigkeitssteigerung
kommt eine neu entwickelte
Technik zum Einsatz, die
ähnliche Bilder etwa auch
physisch näher beisammen
auf der Harddisk anordnet.
Info: www.hitachi.de
16
SCHON GETESTET: MICROSOFTS NEUESTE UPDATES
Service Packs für Windows
Ganz unvermittelt hat Microsoft
einem kleinen Tester-Kreis einen
ersten Blick auf das Service Pack
3 für XP sowie das Service Pack 1
für Vista gewährt. CHIP konnte
beide Updates schon antesten.
Win XP: Bislang gibt es das
330 MByte große SP3 nur in eng-
lischer Sprache, ein Registry-Hack
macht es jedoch auch auf einem
deutschen XP lauffähig. Allerdings
sind dann weite Teile von XP in
englischer Sprache. Enttäuschend:
Microsoft spendiert mit dem SP3
keine neuen Features, das Update
SAMSUNG I85
Kamera mit Reiseführer
und Multimedia-Player
Samsungs neue i85 ist eine ge-
lungene Urlaubs-Digicam. Dank
der maximalen Auflösung von
3.264 x 2.448 Pixel (CCD mit
8,1 MPixel) lassen sich Schnapp-
schüsse auch problemlos auf
A3-Größe ausgeben. Der 5fache
optische Zoom deckt dabei ei-
nen Brennweitenbereich von 36
bis 180 Millimeter ab – ideal,
um zum Beispiel markante Ge-
bäudedetails bildschirmfüllend
heranzuholen.
Doch nicht nur die Foto-Aus-
stattung stimmt: Die Kamera
ist Diktiergerät, tragbarer Mul-
timedia-Player und ein echter
Reiseführer in einem.
MP3s spielt sie dank
SRS-3D-Soundsystem
klangverbessert ab, Vi-
deos kommen auf dem
3-Zoll-Bildschirm gut
zur Geltung. Selbst ein-
bügelt hautsächlich Fehler unter
der Oberfläche aus – insgesamt
rund 900 Bugs. Auch den IE 7
und den Media Player 11 liefert
das SP3 nicht mit. Und: Eine Fire-
wall, die auch ausgehenden Ver-
kehr filtert, fehlt noch immer. Ob
es in der Final neue Features ge-
ben wird, lässt Microsoft noch of-
fen. Das ist jedoch unwahrschein-
lich, denn das SP3 wirkt schon
jetzt sehr ausgereift.
fache Textdateien zeigt die Sam-
sung i85 darauf an. Wer sich
im Urlaub dann beim Knipsen
nicht sicher ist, ob sich das
Motiv tatsächlich fürs Album
lohnt, wirft schnell einen Blick
in den Reiseführer: Er liefert
sofort Informationen und auch
Bilder von Sehenswürdigkeiten
in über 30 Ländern und ist di-
rekt in die Kamera integriert.
Der interne Speicher von 173
MByte kann über handelsübli-
che SD-Karten natürlich erwei-
tert werden. Den Allrounder
gibt’s für 300 Euro.
Info: www.samsung.de
Win Vista: Auch beim SP 1 für
Windows Vista sieht es nicht viel
spannender aus. Das bislang le-
diglich als vollständig gepatchte
Vista-Version erhältliche Vorab-
Pack zeigt gerade einmal zwei,
drei neue Icons – der Rest findet
auch hier im Verborgenen statt.
So steckt die leicht überarbeitete
DirectX-Version 10.1 im Paket, de-
ren Features brauchen allerdings
nur die neuen Grafikkarten. Zu-
dem war im Test eine leichte Stei-
gerung der Arbeitsgeschwindig-
keit spürbar. Offiziell soll das SP1
im Januar 2008 erscheinen, also
noch vor dem SP3 für XP, das erst
später im ersten Halbjahr 2008
erwartet wird. Der frühere SP1-
Termin ist auch ein Zugeständnis
an Firmenkunden – Microsoft will
damit ein Zeichen für die Reife von
Vista setzen.
Info: www.microsoft.de
ONKYO DV-HD805
Zukunftssicherer
HD-DVD-Player
Onkyo hat jetzt als zweiter Her-
steller nach Toshiba einen eige-
nen HD-DVD-Abspieler angekün-
digt. Der DV-HD805 beherrscht
dank HDMI 1.3a-Anschluss nicht
nur die neuen verlustfreien HD-
Tonformate Dolby TrueHD und
DTS-HD Master Audio, sondern
kann in Zukunft auch Filme mit
größerem Farbraum abspielen –
sofern diese einmal kommen.
Das Gerät gibt HD-DVDs mit
der Original-Filmgeschwindigkeit
von 24 Bildern/Sekunde in der
vollen HD-Auflösung von 1080p
wieder, DVDs lassen sich auf Full-
HD hochskalieren. Über den Ether-
net-Anschluss kann der Player au-
ßerdem aktuelle Bonus-Inhalte,
neue Untertitel, Sprachen oder
beispielsweise Making-Ofs herun-
terladen und Firmware-Updates
durchführen. Der DV-HD805 ist
ab Herbst 2007 für 900 Dollar
im Handel.
Info: www.onkyo.de
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
WETTSTREIT UM SURFER
Browser: Safari floppt, IE 7 legt zu
Mit den Marktanteilen für Web-
Browser ist es wie mit den Wahl-
prognosen: Sie zeigen Trends
und sind wichtig fürs Image. Kla-
rer Verlierer im aktuellen Kampf
um die Nutzer ist Apple. Im Mai
2007 veröffentlichte der Her-
steller eine erste Beta-Version
seines Safari-Browsers für Win-
dows – nutzen wollte die aber
anscheinend niemand. Die Markt-
forscher des US-Unternehmens
NEUE SICHERHEITS-TOOLS VON G DATA
Firewall für Online-Spieler
Wie BitDefender veröffentlicht
G Data gleich drei neue Sicher-
heits-Tools. Die umfassendste Lö-
sung, TotalCare 2008, schützt
den PC vor Viren, Spam und Phi-
shing, bietet eine Firewall so-
wie eine Backup-Lösung. Erst-
mals ist zudem ein Modul für
Security-Tuning
integriert, das 16
sicherheits rele-
vante Einstellun-
gen für Windows
verwaltet. Innova-
tiv: die speziell für
Gamer optimierte
Firewall. Sie kennt
NEUES ZAHLSYSTEM IM INTERNET
Amazon startet PayPal-Klon
Der Online-Händler Amazon hat
ein neues Bezahlsystem für Ein-
käufe im Web vorgestellt. Mit
dem „Flexible Payments Service“
(FPS) getauften Dienst greift
der Konzern nun direkt die eBay-
Tochter PayPal an. Kauft ein Kun-
de ein Produkt bei einem Web-
shop, der FPS unterstützt, über-
nimmt Amazon die Abrechnung,
leitet das Geld an den Händler
weiter und kassiert eine Provi-
sion. Praktisch ist das Angebot
für Amazon-Kunden, da sie ihre
Bankverbindung bereits bei dem
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
Net Applications konnten keinen
Zugewinn an Marktanteilen für
Safari messen. Überraschend:
Mit 79 Prozent, und damit ei-
nem Prozentpunkt mehr als bei
der letzten Erhebung im Juni,
liegt der Internet Explorer 7 von
Microsoft klar auf Platz 1. Kon-
kurrent Firefox musste Verluste
hinnehmen, rangiert aber stabil
auf Platz 2.
www.netapplications.com
von Haus aus die wichtigsten
Online-Spiele und schaltet die
entsprechenden Ports automa-
tisch frei. TotalCare 2008 kos-
tet rund 50 Euro. Der kleineren
Internet-Security-Suite 2008
zum Preis von 40 Euro fehlt im
Vergleich zu TotalCare das Back-
up-Modul sowie der neue Secu-
rity-Tuner.
Wem der Virenscanner allein
schon ausreicht, der sollte zu An-
tiVirus 2008 für zirka 30 Euro
greifen. Die drei G Data-Program-
me sind ab Mitte September im
Handel erhältlich.
Info: www.gdata.de
Online-Versand hinterlegt haben.
Sie können bei anderen Shops
einfach ihr Amazon-Konto zur
Bezahlung nutzen. Bislang hat
der Internet-Händler allein die
Überweisungsgebühren für US-
Kunden und -Shops veröffent-
licht: Die Kosten schwanken je
nach Verkaufspreis und der Art
der Zahlung. So kommen Käufe,
die via Kreditkarte bezahlt wer-
den, die Händler teurer zu ste-
hen als jene, die der Kunde über
den Bankeinzug begleicht. Ob
und wann der Dienst in Deutsch-
land startet, konnte Amazon
auf Anfrage von CHIP aller-
dings noch nicht sagen.
Info: www.amazon.com
 IN DEN Die Tests und Reports von CHIP finden jeden Monat ein breites Medien-Echo. In
MEDIEN dieser Rubrik stellen wir eine Auswahl der TV-, Radio- und Zeitungsbeiträge vor.

LiLive
ve bebei
i

Süddeutsche
Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 07.08. Zeitung vom
07.08.

se
Aus der Pres
CHIP enttarnt den Bundestrojaner
Die Titel-Geschichte der CHIP
9/2007 deckte auf, was hinter dem
ominösen Bundestrojaner steckt
– und erregte große Aufmerksam-
keit: Die exklusive Story wurde
so oft zitiert, dass Google kurz
nach dem Verkaufsstart 86.000
Dokumente mit den Stichwörtern
Bundestrojaner und CHIP fand.
Preisvergleichs-Portale im Internet
CHIP-Redakteur Andreas Hentschel (re.) beantwor-
tete als Gast in der Live-Sendung „Börse am Mittag“
Fragen zum Thema Internet-Preisvergleiche.
Live bei
Bundesliga-TV gratis aus China
Gratis-Fußball und Filme gibt es
im Web in großer Auswahl. CHIP-
Redakteur Niels Held erklärte
Nürnberger Zeitung vom 09.08.
Radio RPR1, wo man die Streams
findet und wie man sie nutzt.

18 AUF CD/DVD: Eine Auswahl der Beiträge finden Sie unter CHIP-Code hMEDIA | CHIP.DE | OKTOBER 2007
VODAFONE
Handy-Mailbox
via MMS abhören
Mit einem kleinen Kniff imitiert
Vodafone nun die innovative Voice-
mail-Funktion von Apples iPhone:
Künftig muss man sich nicht mehr
durch alle Sprach-Nachrichten auf
der Handy-Mailbox hören – jede
Mitteilung vom Anrufbeantwor-
ter wird stattdessen per MMS-
Sprachnachricht direkt auf das
Handy gesendet. So lassen sich un-
wichtige Botschaften sofort aus-
sortieren, wichtige direkt anhören.
Weitere Vorteile: Sie können die
Voice-Mails beliebig oft abspie-
len, weiterleiten oder auf dem PC
speichern. Und: Weil der komplette
Dienst gratis ist, fallen keine Kos-
ten mehr für die Mailbox-Abfrage
an. Vodafone-Vertragskunden kön-
nen die Visual Mailbox ab sofort
unter der Nummer 12051 buchen,
erst ab Herbst bekommen Prepaid-
Teilnehmer diese Chance.
Info: www.vodafone.de
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
HITACHI
Erster Camcorder für
Blu-ray angekündigt
Hitachi bringt mit dem DZ-
BD70 seinen ersten HD-Cam-
corder, der auf 8-Zentimeter-
Blu-ray-Medien aufzeichnet,
auf den Markt. In dem Gerät
steckt ein Sensor mit einer
Auflösung von 5,3 Megapixel.
Die Kamera unterstützt bei
Video-Aufzeichnungen die ma-
ximale High-Definition-Auflö-
sung von 1.920 x 1.080 Bild-
punkten (Full-HD). Hersteller
Hitachi setzt bei dem Kom-
pressionsverfahren auf den
hocheffizienten H.264-Codec;
aufgezeichnet wird auf ein-
mal beschreibare Medien (BD-
Rs) oder auf die mehrfach
beschreibbaren BD-REs. In
nie driger Auflösung nimmt
der Hitachi-Camcorder Filme
außerdem im MPEG2-Verfah-
ren auf DVD-RAM/-R(W) auf.
Der DZ-BD70 ist ab Herbst
2007 erhältlich und soll in den
USA dann zirka 1.300 Dollar
kosten. Erscheinungstermin
und Preis für Deutschland ste-
hen derzeit noch nicht fest.
Info: www.hitachi.de
AKTUELLES URTEIL
Gericht verbietet
IP-Verfolgung
Wegen „offensichtlicher Unver-
hältnismäßigkeit“ hat das Amts-
gericht Offenburg der dort zu-
ständigen Staatsanwaltschaft die
IP-Rückverfolgung eines Tausch-
börsen-Users über den Provider
untersagt. Die Begründung: Da
der Anwender lediglich ein Mu-
sikstück getauscht habe, handle
es sich um Bagatell-Kriminalität.
Die Entscheidung des Gerichts
gilt in Fachkreisen als umstritten
und ist auch kein Freibrief für
Musik-Tauscher. Denn: Jede der
rund 25.000 Strafanzeigen, die
die Musikindustrie allein in 2007
gestellt hat, wird individuell ge-
prüft. Ob es sich im Einzelfall um
Bagatell-Kriminalität handelt, ent-
scheidet der zuständige Richter;
das Urteil des Amtsgerichtes Of-
fenburg ist nämlich nicht bindend
für andere Gerichte.
www.amtsgericht-offenburg.de
19
 AKTUELL

EXPRESS-WORKSHOP

Foto-Tools im Web – gut und gratis

Datei-Hosting, Geo-Tagging, Bildbearbeitung – das Web stellt geniale Tools für jeden Zweck
bereit. Der Express-Workshop von CHIP zeigt Ihnen die besten und schönsten Services.

Foto-Hosting mit divShare Geo-Tagging mit Panoramio

1 3
1

Über »dashboard« 1 organisieren Sie beliebige
Datei-Formate oder starten eine Diashow. Mit dem
Button »Upload a File« 2 laden Sie Ihre Files auf
divShare hoch. In der kostenlosen Variante ist der
Speicherplatz unbegrenzt, jedoch dürfen Sie maximal
200 MByte pro Upload ins Netz stellen. »My Folders«
3 schließlich bringt Ordnung ins Datei-Chaos.
Info: www.divshare.com
Mit der Suchfunktion 1 lassen sich weltweit
beliebige Orte in Google Maps aufrufen, die auf der
rechten Bildschirmseite angezeigt werden. Die
blau-weißen Kreise 2 stehen für jeweils ein Foto
auf der linken Seite. Je nach Kartenausschnitt ändern
sich die Bilder. Per Upload 3 können angemeldete
User eigene Fotos in Google Earth verknüpfen.
Info: www.panoramio.com

Bildbearbeitung mit Picnik Bildersuche mit retrievr

3 2 1

1 3

Für den schnellen Erfolg bietet Picnik diverse Filter
1 , die Fotos etwa nachschärfen oder mit Rahmen
versehen. Im Reiter »Edit« 2 finden sich Grund-
funktionen der Bildbearbeitung, darunter »Rotieren«,
»Beschneiden« oder »Rote Augen entfernen«. Über
den Button »Photos« 3 öffnen Sie Bilder nicht nur
vom eigenen PC, sondern auch von Flickr & Co.
Info: www.picnik.com
Bildersuche nach einer selbst angefertigten Skizze
oder nach „echten“ Bildern – klicken Sie einfach auf
»Sketch Image« 1 und legen Sie fest, ob Sie zeichnen
möchten oder lieber eine Bild-URL einfügen wollen.
Im Zeichenfeld 2 genügt eine simple Skizze, um
verblüffend gute Suchergebnisse zu erzielen, die im
Ergebnisfeld 3 übersichtlich aufgelistet werden.
Info: http://labs.systemone.at/retrievr/

20 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 AKTUELL
NEUE HARD- UND SOFTWARE
Flach und schnell:
Alu-iMacs von Apple
Trotz iPhone und iPod hat Apple
noch nicht verlernt, Computer zu
bauen. Angesichts der großen Hys-
terie um das iPhone (CHIP 9/07)
geriet die eigentliche Kern-Kom-
petenz des Herstellers fast in Ver-
gessenheit – doch jetzt meldet
sich Apple-Chef Steve Jobs mit
einer ganzen Menge an PC-Neu-
heiten zurück.
Den größten Sprung machen
die iMacs, Apples durchgestylte
„Computer-im-Monitor“-Geräte.
Die Rechner gibt es nur noch mit
20 und 24 Zoll großen Bildschir-
men (vorher auch 17 Zoll), dabei
kommt das von den MacBooks be-
kannte Glossy-Display zum Einsatz.
Das Gehäuse besteht jetzt aus ge-
bürstetem Alu und ist deutlich
dünner geworden – was allerdings
nicht für die Leistungswerte gilt.
Im Gegenteil: Im iMac steckt nun
mindestens ein Intel Core 2 Duo
mit 2 GHz, das 24-Zoll-Modell gibt
es auf Wunsch mit dem Core 2
Duo Extreme mit 2,8 GHz. Der
maximale Arbeitsspeicher wurde
von 3 auf 4 GByte erhöht, die in-
tegrierte Intel-Grafik zugunsten
einer leistungsstärkeren von ATI
abgeschafft. ATI-Technik steckt
jetzt auch im 24-Zöller – Konkur-
rent Nvidia musste also endgültig
den Hut nehmen.
Ebenfalls neu: Festplatten-Spei-
cher bis 1 TByte, n-WLAN und die
Eingabegeräte. Aus den weißen
Keyboards sind superflache und
edle Alu-Tastaturen geworden, die
SENKRECHTE FLUNDER Der iMac ist nicht nur schneller, sondern
auch flacher geworden – eingerahmt in edles Aluminium.
jetzt sogar Knöpfe zur Medien-
steuerung bieten. Je nach Aus-
stattung liegen die Preise für die
neuen iMacs zwischen 1.200 und
2.200 Euro. Das aus Fan-Sicht
größte Manko der neuen Rechner
kann man selbst gegen Aufpreis
nicht abschaffen: Auf der „Apfel-
Taste“ fehlt das Apple-Logo.
Passend zur neuen Hardware
bietet der Hersteller außer-
dem aktualisierte Versionen
seiner Software an. Die Mul-
timedia-Sammlung iLife ’08
etwa kommt mit dem stark
optimierten Foto-Verwalter
iPhoto, YouTube-Export für
BACKUP-SOFTWARE
Daten sichern: Phoenix
Backup V3 Professional
Häufig gepredigt und selten
befolgt: das Backup wichti-
ger Daten. Und das vermisst
man immer erst dann, wenn
die Original-Dateien verlo-
ren sind. Wer sich zu einer
Datensicherung durchringt,
kann dazu nun auch das Tool
Phoenix Backup V3 Profes-
sional nutzen – sogar unter
Vista. Vordefinierte Siche-
rungsaufträge unterstützen
gerade unerfahrene Anwen-
der beim Erstellen von Back-
ups. Die User können die
Daten entweder auf CDs,
DVDs oder auch auf einem
Videos, HD-Video-Support sowie
einem verbesserten Web-Editor.
iWork, die kleine Office-Suite von
Apple, bietet mit „Numbers“ nun
die schon seit langem erwartete
Tabellenkalkulation – ein Angriff
auf „Office für Mac 2008“ von Mi-
crosoft, das Anfang nächsten Jah-
res erscheint.
Sehr gut gefällt auch das neue
.Mac-Angebot: Wer beispielswei-
se Bilder auf seiner Webseite bei
Apple speichert, bekommt nun
auch online eine Oberfläche prä-
sentiert, die stark an iPhoto auf
dem Mac selbst erinnert.
Info: www.apple.de
FTP-Server ablegen. Praktisch ist
außerdem die integrierte Kompri-
mierungs- und Verschlüsselungs-
Funktion. Das Backup-Programm
ist ab sofort für rund 50 Euro im
Handel erhältlich.
Info: www.s-a-d.de
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
MICROSOFT
Windows-Updates bequem auswählen Handy mit 3,2 Megapixel
Endlich bietet Microsoft einen
bequemen Download-Katalog an.
Mit einer Suchfunktion können
User gezielt nach Updates fahn-
den und sie in einem virtuellen
Einkaufswagen ablegen. Danach
überträgt der Server die Daten
auf die lokale Festplatte. Prak-
BRENN-SUITE
Heiß: WinOnCD 10
Roxio erneuert zeitgleich mit Bran-
chenprimus Nero (siehe S28) sei-
ne Suite. Wichtigste Punkte bei
WinOnCD 10: Unterstützung mo-
biler Geräte und Web-Anwendun-
gen. So kopiert das Tool nun Filme
vom iPod auf den PC oder syn-
chronisiert Daten des Handys mit
dem Rechner. Die neuen Online-
Funktionen wie die Upload-Mög-
lichkeit von Filmen zu YouTube
oder der integrierte Web-Radio-
BESSERE GADGETS UND WEBSEITEN
Kongress: Usability World
Benutzerfreundliche Produkte und
ihre Bedeutung für den wirtschaft-
lichen Erfolg eines Unternehmens
stehen im Zentrum der Usability
World 2007, die am 1. und 2. No-
„Ziel muss es sein, anwenderfreund-
liche Produkte herzustellen.“
Tim Bosenick, Managing Director, SirValUse Consulting
vember 2007 im Hamburger Tro-
pen-Aquarium stattfindet. Veran-
staltet wird der Kongress, der sich
mit Usability, Nutzer- und Kunden-
erfahrung beschäftigt, von SirVal-
Use Consulting. Das Beratungsun-
ternehmen ist darauf spezialisiert,
elektronische Produkte, Webseiten
und Anwendungen auf ihre Ge-
brauchstauglichkeit zu testen. Auf
dem Kongress werden sich Exper-
ten dem Thema „Usability“ aus
unterschiedlichen Perspektiven nä-
hern, ihre Erfahrungen vermitteln
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
tisch ist diese Funktion für An-
wender, die häufig Software von
Microsoft installieren oder Syste-
me neu einrichten – sie brennen
die gewünschten Tools einfach
auf eine DVD.
Info: http://catalog.update.
microsoft.com
Recorder machen externe Tools
fast überflüssig. Während die Ver-
sion 9 nur Blu-ray-Discs brannte,
kann die neue Ausgabe Daten
auch auf HD-DVDs sichern. Der
Preis für die Suite: 50 Euro.
Info: www.roxio.de
und aktuelle Trends diskutieren.
Unter den hochkarätigen Referen-
ten sind Keynote-Sprecher Jakob
Nielson (Nielson Norman Group),
Professor Hartmut Esslinger (Frog
Design), Clemens Lutsch (Micro-
soft Deutschland) und Stefan Keu-
chel (Google Deutschland). Der
erste Kongress dieser Art hierzu-
lande soll zudem den Teilnehmern
als Forum für den Gedankenaus-
tausch dienen und zeigen, dass
intuitiv bedienbare Produkte oder
Web-Anwendungen einen hohen
Stellenwert für das Image einer
Marke sowie einen Wettbewerbs-
vorteil für die Unternehmen be-
deuten können.
Info: www.usabilityworld.de
SONY ERICSSON
Zuwachs bekommt erneut Sony
Ericssons prestigeträchtige Ka-
mera-Handy-Marke „Cyber-shot“:
Fünftes im Bunde ist das K770i.
Es kommt mit der vom K800i und
K810i bekannten 3,2-MPixel-Ka-
mera mit Autofokus, bringt aber
im Gegensatz zu seinen größeren
Geschwistern weder Xenonblitz
noch Bildstabilisator mit. Die üb-
rige Ausstattung des UMTS-Han-
ONLINE-MUSIK
Universal jetzt auch ohne DRM
Nach EMI testet nun auch das
größte Musik-Label der Welt, die
Universal Music Group (UMG),
den Verkauf DRM-freier Musik.
Die Testphase gilt derzeit nur für
die USA und soll bis Ende Januar
2008 laufen. Für 99 Cent pro
Song bekommt der Kunde Musik
ohne Kopierschutz, entweder von
NEXT-GEN-KONSOLE
Preissenkung für Xbox 360
Microsoft senkt erstmals seit dem
deutschen Marktstart im Dezem-
ber 2005 die Preise für seine
Next-Gen-Konsole Xbox 360 um
rund 50 Euro. Gleichzeitig führt
der Konzern die schwarze Xbox
360 Elite ein. Sie kostet 450 Eu-
ro und bringt eine 120-GByte-HD
sowie einen HDMI-Anschluss mit.
Den soll auch die Xbox 360 Pre-
mium bekommen, deren Preis von
dys ist solide, aber
weiter nichts Beson-
deres: Web-Browser,
Java-Support, UKW-
Radio – alles ist be-
kannt. Dafür ist der
Preis von 300 Euro
ohne Vertrag fair.
Erhältlich im vier-
ten Quartal 2007.
Info: www.sony-ericsson.de
den Seiten der Künstler, über
Amazon oder auch Walmart. Aus-
gegrenzt: Der iTunes-Store von
Apple darf an diesem Testlauf
nicht teilnehmen. Der mögliche
Grund: UMG will die Vertragsbe-
dingungen des Mac-Herstellers in
ihrem Sinne ändern.
Info: www.universal-music.de
400 auf 350 Eu-
ro gesenkt wurde.
Die Core-Version
ohne Festplatte
gibt es für 280
statt bisher 300
Euro. Der Grund
für die Preissen-
kung: Konkurrenz durch Ninten-
dos Wii und Sonys PlayStation 3.
Info: www.microsoft.de
 AKTUELL SICHERHEITS-NEWS

Gefahren-Barometer
hohes Risiko
Rootkit 2.0: „Dein
Weniger Sicher-
heitslücken, die
Welle an PDF-
Spam versickert –
machen etwa
mittleres Risiko
System gehört mir“
Virenschreiber
auch irgendwann ■ Rootkits haben ähnliche Ziele bereitstellen. Joanna Rutkowska das sich diese Befehle einfach
einmal Urlaub?
wie die Borg aus der „Star Trek“- nutzt die Pacifica-Technik, um zu- nicht ausführen lassen.
geringes Risiko Serie: Sie assimilieren Rechner erst ein virtuelles Gastsystem ein- Da weder von Intel noch von
nach der Devise „Widerstand ist zurichten, das sie anschließend AMD Pläne für einen Schutzme-
zwecklos“. Bisher eine leere Dro- mit dem Gastgebersystem aus- chanismus vorliegen, arbeiten Ex-
hung, denn Anti-Viren-Unterneh- tauscht. Das klappt dank man- perten an Schutzprogrammen.
men verfügen eigentlich über ef- gelnder Sicherheitskonzepte des Auf der BlackHat stellten Sicher-
fektive Rootkit-Entferner – aber Herstellers problemlos. heits-Spezialisten Techniken vor,
eben nur bisher. Auf der Hacker- wie sich ein virtuelles Rootkit viel-
Anteil an Spam-Mails konferenz BlackHat zeigten Joan-
na Rutkowska und Alex Tereshkin
Hilflos: Prozessor-Befehle
unterlaufen das System
leicht enttarnen lässt. Doch er-
kannt werden nur Merkmale, die
1. Israel
das erste Virtualisierungs-Root- Auch Intel wird von dieser Atta- dem System anzeigen, dass es in
60,8 %
kit. Das BluePill getaufte Projekt cke nicht verschont: BluePill lässt einer virtuellen Umgebung läuft.
2. Hongkong arbeitet wie virtuelle Maschinen sich leicht an Vanderpool anpas- Geschieht das absichtlich, weil es
59,7 %
(VMware) und schiebt sich zwi- sen. Der Appell an Intel und AMD sich etwa um einen Server mit
3. Deutschland schen die Hardware und das Be- lautet deshalb, einen Schutzme- mehreren Systemen handelt, ist
54,9 % triebssystem. So behält es in je- chanismus für Virtualisierungs- das nutzlos – und User wären das
4. USA der Situation die Kontrolle und befehle einzubauen. Denkbar wäre Rootkit immer noch nicht los.
50,5 % sperrt Anti-Malware-Programme beispielsweise ein Passwort, ohne Info: www.bluepillproject.org
5. Frankreich aus. Zudem können Hacker das
48,5 % Rootkit sogar im laufenden Be-
Quelle: Message Labs trieb einschleusen, das Opfer hat
Bei uns in Deutschland kursieren dann keine Chance, den Angriff
mittlerweile mehr Mails mit Spam zu bemerken. Da der Code frei im
als mit erwünschten Inhalten. Web verfügbar ist, dürfte es nur
eine Frage der Zeit sein, bis die
erste Spyware mit dieser Technik

Phishing-Trend ausgestattet wird.

Attacken
Lautlos: Das Rootkit stiehlt
30.000
29.930 vom Web aus den Rechner
24.853 Möglich wird das Rootkit 2.0 durch
25.000
23.415 die aktuelle Generation von AMD-
23.610 23.656
20.000 und Intel-Prozessoren. Sie enthal-
ten Technologien namens Pacifi-
15.000
ca (AMD) und Vanderpool (Intel),
Quelle: Antiphishing.org die Befehle zum Aufbau und Ver-
10.000 HACKER-DUO Auf der Sicherheits-Konferenz Blackhat stellten
01/07 02/07 03/07 04/07 05/07 walten von virtuellen Maschinen Joanna Rutkowska und Alex Tereshkin das neue Rootkit vor.
Konstantes Phishing: Die Zahl der
Attacken hält sich seit Monaten
auf relativ hohem Niveau.

F-SECURE INTERNET SECURITY 2007

ZAHL DES MONATS
Komplett-Schutz % Internet Security 2007

30.000
Websites pro Tag werden mit
Mit Internet Security 2007 von
F-Secure ist Ihr PC automatisch
rundum sicher vor allen Gefahren
plus 11-Monats-Lizenz*
% F-Secure AntiVirus
% F-Secure AntiSpy
Malware verseucht – gemessen
aus dem Web – auch unter Vista! % F-Secure Schutzschild
von Sophos im Juni 2007.
CHIP-Leser erhalten die Security
Suite gratis auf Heft-CD/DVD.
% F-Secure AntiSpam
CHIP-Code hF-SECURE * Details auf Heft-CD

24 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 Neue Sicherheitsrisiken
MP3
Der Wurm W32.Deletemusic
löscht alle MP3s auf einem
PC. Dabei installiert er sich
auch auf den Laufwerken E
bis O – falls vorhanden.
Sollte also externe Hard-
ware per USB angeschlossen
sein, macht der Wurm da-
rauf gleich weiter.
■ Lösung: Holen Sie sich
eine aktuelle Signatur-Datei
für Ihren Virenscanner.
Info: www.mcafee.com/de
DIVX
Der Virenscanner AntiVir
meldet irrtümlich, dass die
Setup-Datei von DivX ver-
seucht ist. Grund ist eine
veraltete Signatur in der
Datenbank des Scanners.
■ Lösung: Laden Sie sich
von der DivX-Seite die neue
Version der Setup.exe
herunter, dann bleibt die
Fehlermeldung aus.
Info: www.divx.com
TOR
Wer TOR nutzt, der will im
Web anonym surfen. Doch
über eine Sicherheitslücke
können Angreifer die Konfi-
gurations-Datei „torcc“ ma-
nipulieren. Damit kommen
sie dann auch an die wahre
IP des Surfers.
■ Lösung: Machen Sie ein
Update auf TOR 0.1.2.16
oder stellen Sie in torcc den
Dienst »ControlPort« ab.
Info: http://tor.eff.org
PANDA
Eigentlich sollte das Pro-
gramm-Verzeichnis eines
Virenscanners besonders
geschützt sein. Nicht so
bei Panda: Hier muss ein
Schädling keine Administra-
tor-Rechte haben, um dort
Dateien zu verändern.
■ Lösung: Erhöhen Sie
für den Programm-Ordner
manuell die Zugriffsrechte.
Info: www.panda-software.de
VISTA 64-BIT
Fehl-Alarm
Wenn es nach Microsoft geht, ist
die 64-Bit-Variante von Vista das
sicherste und stabilste System
auf dem Markt. Deshalb sollte es
eigentlich recht einfach sein, ei-
nen Viren-Scanner für dieses Sys-
tem zu schreiben. Denkste, denn
im ersten größeren Test – von
Virus Bulletin durchgeführt – mel-
den viele Scanner einen Fehlalarm
nach dem anderen.
Das Magazin Virus Bulletin ist
bekannt für sein Gütesiegel VB100,
einen Pflichttest für jeden Viren-
Scanner. Der muss nichts anderes
tun, als einhundert Schädlinge er-
kennen. Klingt simpel, doch dieses
Siegel will Virus Bulletin mehre-
ren Vista-Scannern für 64-Bit vor-
enthalten – und zwar wegen der
vielen Fehlalarme. Prominentes Op-
fer des Tests ist die Firma Trend
Micro, bei der fielen gleich drei
Produkte durch.
Info: www.virusbtn.com
WLAN-HACKING
Cookie-Klau
Es ist ja so bequem: Sie sitzen im
Cafe, öffnen Ihr Notebook und
schauen schnell mal die neuen
Mails durch. Dumm nur, dass das
Abhören am Hotspot genauso ein-
fach ist, und zwar dank des neuen
Hacker-Tools Ferret. Es sammelt
alle Informationen, die Sie per
WLAN aussenden, sobald Sie den
Rechner einschalten – darunter
die letzte IP-Adresse, Login-ID
und eine Liste aller Server, zu de-
nen Sie sich verbinden wollen.
Deshalb benötigt Ferret zum
Hacken eines GMail-Accounts auch
keine raffinierten Techniken. Es
liest einfach nur alle Cookies mit,
die ausgetauscht werden – unter
anderem auch jenes mit den Zu-
gangsrechten. Das Ergänzungs-
Tool Hamster überträgt diese
Information in den Web-Browser
des Angreifers. Jetzt kann der
Hacker bequem Ihre Mails lesen.
Info: www.erratasec.com
 AKTUELL

COMMUNITY: CHIP ONLINE STARTET NEUES SOFTWARE-PORTAL

Das CHIP Download-Paradies

Brandneu und brandheiß: Download.CHIP.eu ist die neue internationale Software-Plattform
von CHIP Online. Der Clou: Sie als Anwender bestimmen über den Inhalt. Von Benjamin Blaume
Auf Download.CHIP.eu können registrierte User
SONY PLAYSTATION 3
neue Tools empfehlen, bewerten – und natürlich
herunterladen. Für jede Aktion gibt es Punkte: Wer
viele davon sammelt, dem winkt als Belohnung der
Mitmachen und Gewinnen
Schlagen Sie bis zum 30. September
Expertenstatus. Wir helfen mit, indem wir neue
2007 eine neue Software auf Down-
Downloads auf Viren und Beschreibungen auf Kor-
load.CHIP.eu vor und gewinnen Sie
rektheit überprüfen. Und wir sind natürlich inter-
eine PlayStation 3. So geht‘s: Begin-
national: Treffen Sie User aus Deutschland, Eng- nen Sie Ihre Download-Beschreibung
land, Polen, Rumänien, Russland, Tschechien, Un- einfach mit den Worten „CHIP Wett-
garn und der Türkei – weitere Länder folgen. Ihr bewerb“. Unter all diesen Download-
Vorteil: Download.CHIP.eu ist für Sie völlig gratis. Vorschlägen verlosen wir dann die
Sie müssen lediglich ein Nutzerkonto anlegen. Spielekonsole.
Info: http://download.chip.eu

Über 200.000 Mitglieder, 35.000 International: Acht europäische

download.chip.eu Downloads und 5.000 Meinungen: die Länder sind schon zum Start dabei.
starke Basis von Download.CHIP.eu.

Sie schlagen neue

Downloads vor, stellen
Fragen, laden Freunde
ein und setzen den
FAQ-Alarm.

Ihre Meinung zählt: Sie

können jeden einzelnen
Vom Brenntool bis zum Wall- Download bewerten.
paper: Dank der übersicht-
lichen Navigation gelangen
Sie ganz schnell zu Ihrem
Wunsch-Download. Sie haben Fragen zu einem Tool?
Die Community weiß Rat.

In den Charts finden Sie

die beliebtesten Downloads Hilfreiche Antworten finden Sie
von Download.CHIP.eu. schon auf der Startseite.

Werden Sie Experte: Für jeden

Download, jede Bewertung und
Der Download-Ticker
jede Frage erhalten Sie Punkte.
informiert Sie über die
neuesten Tools.

26
60 EURO GESPART ENERGIE-EFFIZIENZ

Google verschenkt StarOffice 8 Energy-Star-PCs sparen mehr Strom

„Google Pack“, die kostenlose Tool-
Sammlung, bot bisher eher kleine
Alltags-Software wie den Brow-
ser Firefox, das Foto-Tool Picasa
oder den Adobe Reader. Nun aber
verschenkt die Suchmaschine ein
echtes Schwergewicht: Denn das
neue Google Pack enthält ab so-
fort auch die professionelle Büro-
Suite StarOffice 8, die normaler-
weise rund 60 Euro kostet. Mit
der Software bietet Google neben
der reinen Online-Lösung „Text &
Tabellen“ nun ein lokal installier-
bares Programmpaket – und greift
so Microsofts Office nicht mehr
nur im Internet an.
Info: http://pack.google.de
Die Anforderungen für den Ener-
gy Star, eine Auszeichnung für
stromsparende Bürogeräte, wur-
den erhöht. So dürfen etwa PCs,
die das Logo in der neuen Version
4.0 tragen wollen, im ausgeschal-
teten Zustand maximal zwei Watt
verbrauchen. Eine weitere Forde-
rung: Geräte mit Mehrkern-CPU
sowie mindestens 1 GByte RAM
müssen sich im Leerlauf auf 65
Watt beschränken. Größtes Man-
ko: Die Hersteller dürfen das Lo-
go nutzen, wenn sie selbst glau-
ben, sie würden diesen Richtlinien
entsprechen – aber niemand über-
prüft die Einhaltung.
Info: www.dena.de

ÜBERHITZUNG

Nokia: Millionen
Akkus gefährlich
Der weltgrößte Handy-Hersteller No-
kia ruft rund 46 Millionen seiner Ak-
kus zurück. Bei einer zwischen De-
zember 2005 und November 2006
von Matsushita gefertigten Serie des
Typs Bl-5C kann es während des La-
devorgangs zu einem Kurzschluss
kommen. Der Stromspeicher werkelt
unter anderem in beliebten Geräten
wie dem N70 oder dem 6230i. Bis-
lang versagten etwa 100 Akkus, da-
bei soll es jedoch weder zu Sach- noch
zu Personenschäden gekommen sein.
Zum Überprüfen muss der Akku aus
dem Handy genommen werden. Fin-

den sich auf der Vorderseite die Be-

zeichnungen Nokia und BL-5C, sollte
die 26-stellige Nummer von der Rück-
seite unbedingt auf der eigens einge-
richteten Website kontrolliert werden.
Betroffene Akkus tauscht Hersteller
Nokia kostenlos.
Info: www.nokia.com/
batteryreplacement

OKROBER 2007 | CHIP.DE |

 AKTUELL
DIE NEUEN FEATURES DER BELIEBTEN BRENN-SUITE
CHIP enthüllt: Das kann Nero 8
■ Es hat schon etwas Absurdes:
Da lädt die Nero AG zu einer gro-
ßen Pressekonferenz auf der IFA
und will dort das neue Nero 8 vor-
stellen. Im Vorfeld gebe es keiner-
lei Informationen, so die Presse-
stelle des Unternehmens.
Naja, das stimmt so nicht ganz.
Denn sonst hätte Online-Händler
Amazon nicht zeitgleich mit der
Meldung über die Fertigstellung
von Nero 8 die Produkt-Features
ins Web stellen können – für die
erwartungsfreudigen Vorbesteller.
CHIP hat sich aus dem Ama-
zon-Fundus bedient und zeigt Ih-
nen die neuen Power-Funktionen
der Brenn-Suite. Einen Anspruch
auf Vollständigkeit können wir we-
gen der Verschwiegenheit von Ne-
ro aber nicht garantieren.
Die sinnvollste Neuerung un-
serer Meinung nach ist das Wie-
derherstellen von Daten, die auf
ADOBE
Schönere Web-
Filme mit Flash
Auf Videos in besserer Qualität
dürften viele User von Video-Por-
talen wie YouTube hoffen. Schließ-
lich werden Filme dort bislang in
einem stark komprimierten For-
mat abgelegt, damit die
Dateigrößen klein blei-
ben. Adobe hat nun eine
Beta-Version des Flash
Players 9 vorgestellt, der
dieses Problem beheben
könnte. Das Programm
mit dem Codename: „Mo-
vie Star“ spielt Flash-Videos im
H.264-Format ab. Der Vorteil: Bei
gleicher Dateigröße ist die Bild-
qualität besser – allerdings steigt
auch die Belastung des Prozes-
sors stark an. Die Sendergruppe
MTV-Networks plant hochauflö-
sende Flash-Videos im H.264-For-
mat zu codieren und ins Internet
zu stellen. Die finale Version des
Flash-Players soll laut Adobe im
Herbst erscheinen.
Info: http://labs.adobe.com/
28
beschädigten Disks gespeichert
wurden. Eine ähnliche Funktion
bietet zwar bereits das populäre
Freeware-Tool IsoBuster. Mit dem
fundierten Daten-Know-how von
Nero sollte die neue Funktion al-
lerdings gute Dienste leisten.
Zeitgemäß und trendy: Nero
denkt auch ans Web 2.0
Wer gerne Filme bei YouTube oder
MySpace ansieht, wird sich sehr
über die Möglichkeit freuen, Videos
mit Nero aus dem Internet zu la-
den und direkt zu brennen. Der Vor-
teil: Für diese Aufgabe sind sonst
mehrere Freeware-Tools notwen-
dig. Ebenso fix geht’s aber auch
andersherum: Der Anwender kann
Videos in Nero bearbeiten und da-
nach direkt ins Internet hochladen.
Ein ähnliches Feature wird auch
WinOnCD 10 vom Hauptkonkur-
reten Roxio (siehe S23) bieten.
SONY CYBER-SHOT
Digicam schneidet Fotografen Neuer Firefox
Aufstand der Maschinen bei
Sony: Erst explodierten Note-
book-Akkus des japanischen
Unternehmens und lösten da-
mit eine Rückruf-Aktion aus.
Jetzt greift eine Digitalkame-
ra ihre Nutzer an: Die Cyber-
shot DSC-T5 gefährdet die Fin-
ger ihrer Besitzer. Aufgrund
eines Produktionsfehlers kann
sich der Metallboden des Di-
gicam-Gehäuses nach außen
SCHARFES TEIL Ein Produktionsfehler kann bei Sonys
DSC-T5 dazu führen, dass sich der Metallboden vom Gehäuse
löst und nach außen biegt – blutige Finger drohen.
Außerdem wichtig: Nero hat an-
scheinend auf die Kritik seiner
Anwender reagiert und verspricht
eine höhere Gesamtperformance
der Brenn-Suite. So soll unter an-
derem der Programm-Start der
einzelnen Moduile deutlich schnel-
ler erfolgen. CHIP wird das zu ei-
nem späteren Zeitpunkt ausgiebig
testen – wir bleiben am Ball.
Der Hersteller denkt aber auch
an die Konsolen-Fans: Erstmals un-
terstützt Nero das Streamen von
medialen Inhalten auf die Next-
Gen-Konsolen Xbox 360 von Mi-
crosoft und auf die Playstation 3
von Sony. In Sachen HD-DVD und
Blu-ray erwarten wir dagegen kei-
ne großen Neuerungen von der
Brenn-Suite: Nero 8 wird wie die
Konkurrenz auch beide Formate
unterstützen – zumal nun endlich
die HD-DVD-Brenner in den Fach-
geschäften angekommen sind.
verbiegen – scharfe Kanten
entstehen, an denen sich die
Fotografen dann Schnittwun-
den zuziehen können. Insge-
samt muss Sony 416.000 Ka-
meras überarbeiten; der Kon-
zern tauscht die Bodenplatte
der Geräte kostenlos aus. Der
Fehler tritt bei Modellen mit
den Seriennummern 4500001
bis 4569350 auf.
Info: www.sony.de
DIE FAKTEN
OS: Win 98, Me, XP, Vista
Verfügbar: ab Oktober 2007
Info: www.nero.com
Preis: zirka 70 Euro
DIE NEUERUNGEN
Daten retten von beschä-
digten CDs und DVDs
Unterstützung von Video-
portalen wie YouTube
Schnellerer Start der ein-
zelnen Programm-Module
Direktes Streaming auf
Next-Gen-Konsolen
Bessere Videobearbeitungs-
und Authoring-Funktionen
Noch mehr Vorlagen für
DVDs und HD-Scheiben
INTERNET-BROWSER
Die Entwickler des Browsers Fire-
fox 3 haben die aktuelle Alpha-
Version weiter überarbeitet und
einige interessante Funktionen ein-
gebaut. Eine praktische Neuerung
ist die Unterstützung von Mikro-
formaten – so können Informatio-
nen aus RSS-Feeds unkompliziert
in Programme wie Microsoft Out-
look oder Googles Kalender über-
nommen werden. Außerdem wird
das offene Videoformat Theora un-
terstützt. Zusätzlich verbesserten
die Entwickler auch die Bookmark-
Funktion und die Arbeitsweise des
Tabbed-Browsing. Deutlich über-
sichtlicher gestalteten sie zudem
den Download-Magager. Er sor-
tiert die Aufträge nun nach ih-
rem Status: aktiv, unterbrochen
oder abgeschlossen. Auch an die
Sicherheit hat man gedacht – die
Alpha-Version von Firefox unter-
stützt jetzt den Verschlüsselungs-
Standard Camellia. Und von Google
kommt eine Neuauflage des Anti-
Phishing-Protokolls.
Info: www.firefox.com
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 AKTUELL T E C H N I K- L E X I KO N

Das neue „Flash“

von Microsoft
Bessere Grafiken, mehr Funktionen und für Entwickler einfacher zu programmieren – mit dem
Web-2.0-Player Silverlight wird alles schöner und besser, orakelt Microsoft. Von Fabian von Keudell
■ Wer im Internet mehr machen
will als auf statischen Webseiten
zu surfen, benötigt ein Zusatzpro-
gramm wie beispielsweise Flash.
Entwickler binden damit interak-
tive Komponenten und Animatio-
nen in Webseiten ein. Adobe Flash
ist auf über 98 Prozent aller In-
ternet-PCs installiert, denn bis-
lang gab es praktisch keine brauch-
bare Alternative. Laut Microsoft
ist das ab sofort nicht mehr so,
denn mit dem hauseigenen Silver-
light bieten die Redmonder eine
eigene Plattform – und die soll
sogar weit mehr können als das
Adobe-Pendant.
Microsofts neues Browser-
Plugin hörte bisher auf den Na-
men Windows Presentation Foun-
dation Everywhere (WPF/E), es
soll in den bekanntesten Brow-
sern auf unterschiedlichen Platt-
formen laufen. Silverlight ist die
Basis für die Verbreitung von In-
halten der nächsten Generation
von Rich Interactive Applications
(RIAs), wie etwa Flickr.
Entwicklung: Zwei Tools
führen zum Erfolg
Web-2.0-Anwendungen wie etwa
Google Maps setzen auf die Pro-
grammiersprache AJAX (Asynchro-
nous JavaScript and XML, siehe
CHIP 05/2006). Damit können
User plötzlich weit mehr im Web
machen, als auf einen Hyperlink
klicken. Für Entwickler gibt es
dabei allerdings einen entschei-
denden Haken: Die Designer erstel-
len ein Layout-Konzept, das die
Programmierer dann in Code um-
setzen müssen. Da gibt es häufig
Missverständnisse. Und außerdem
will kein Designer den Code ler-
nen und auch kein Programmierer
designen. Microsoft verwendet da-
her eine Entwicklungs-Umgebung
mit zwei Tools.
Für Programmierer: Bei Code-
Entwicklern setzt Microsoft bei
Silverlight auf die gewohnte Um-
gebung von Visual Studio. Als Pro-
grammiersprache kann der User
eine der Standard-.NET-Sprachen
wählen, etwa JavaScript, Ruby,
Python, C# oder Visual Basic .NET.
Das neue Visual Studio mit dem
Codenamen „Orcas“ enthält für
eine Silverlight-Anwendung alle
wichtigen Bibliotheken und Pro-
grammierklassen.
Für Designer: Diese müssen sich
bei Silverlight nicht mehr mit
Programmiercode auseinander-
setzen. Sie verwenden einfach
Microsoft Expression Blend, das
zum Expression Studio gehört.
Dabei steht ihnen eine Vielzahl an
Gestaltungsmöglichkeiten zu Ver-
fügung, etwa Farbverläufe oder
vektorbasierte Elemente. So muss
der Entwickler nicht mehr meh-
rere Grafiken für verschiedene
Bildschirm-Auflösungen anlegen
und kann verlustfrei skalieren.
Das ist bei Flash allerdings auch
schon möglich. Sogar Animatio-
nen auf Basis einer Zeitleiste kann
der Anwender mit wenigen Maus-
klicks erstellen. Das Beste dabei:
Expression Blend wandelt die gra-
fischen Daten in Visual-Studio-
Code um und bindet die Befehle
direkt in ein bestehendes Projekt
ein. Damit kann der Programmie-
rer die Daten ohne Umwandlung
verwenden.
Bei Adobe Flash ist dies un-
gleich schwieriger, denn der De-
signer muss hier beides sein: k

Die besten Webseiten mit der neuen Silverlight-Technologie

Wenn Microsoft ehrlich ist, dann müsste die Firma eingestehen: Viel besser als mit „Flash“ sehen die Webseiten auch
mit Silverlight nicht aus. Aber probieren Sie es doch selber mal aus. Beispiele gibt’s auf www.silverlight.net.
Foto: 20th Century Fox aus „Fantastic Four – Rise Of The Silver Surfer“

DATENBANK Der Media Manager von SPIELE Das Tool „Sprawl“ könnte FILME Twentieth Century Fox ist einer
Microsoft integriert einen Player für genauso gut unter Flash laufen, einen der wenigen Filmverleiher, die bereits jetzt
vorhandene Silverlight-Anwendungen. Unterschied sieht man nicht. Silverlight einsetzen.

30 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 AKTUELL
Programmierer und Layouter. Al-
les läuft über ein Programm, das
auf der Flash-Sprache Action-
script aufsetzt. Der Haken: Pro-
grammierer und Designer müssen
sich häufiger austauschen, wie
genau die Seite später auszuse-
hen hat. Sonst kann es passieren,
dass der Designer schöne Grafi-
ken entwickelt, die aber nicht in
die programmierte Seite passen
(siehe Infografik rechts).
Kompatibilität: Die große
Bandbreite von Silverlight
Im Kern basiert Silverlight auf
XAML (eXtensible Application
Markup Language) und dem .NET-
Framework. Entwickler können
also die vorhandenen Kenntnisse
und Fähigkeiten nutzen. Neu hin-
zu kommt Microsoft Expression
Media Encoder, der ein digitales
Video für die Veröffentlichung im
Web aufbereitet. Als Ausgangs-
format lässt sich AVI oder Quick-
Time verwenden. Der Expression
Media Encoder wandelt es dann
in WMV-Daten (Windows Media
Video) um. Der Encoder soll noch
in diesem Jahr kostenlos zu ha-
ben sein. Silverlight-Anwendungen
selbst setzen ausschließlich auf
das Microsoft-Videoformat. Der
Hintergrund: Silverlight ist von
Haus aus mit DRM ausgestattet
und spielt damit „PlayReady“-In-
halte ab – sowohl unter Windows
als auch auf Macs.
Vorteil: Mehr Performance
für den Endanwender
Wer Animationen von Flash kennt,
wird auch bei Silverlight keine
Bauklötze staunen, denn die Un-
terschiede sind marginal. Einen
entscheidenden Vorteil bietet das
Microsoft-Pendant allerdings: Ge-
schwindigkeit. Das Plugin ist be-
reits in der jetzigen Beta-Version
deutlich schneller als Flash. Das
liegt vor allem an der Program-
miertechnik. Während Flash das
Rendern einer Webseite dem
Browser überlässt, erledigt das
Silverlight zum großen Teil selbst.
Speziell bei Java- und AJAX-An-
wendungen ist der Unterschied
deutlich zu spüren. Selbst in der
Dateigröße hat sich Microsoft
Mühe gegeben und die komplette
Silverlight-Bibliothek samt Plugin
in einen nur rund 2 MByte großen
32
Im Vergleich: TFlash
E C H und
N I K-Silverlight
L E X I KO N
Während bei Flash ein reger Austausch zwischen Entwickler und Designer notwendig ist, gibt
es bei Silverlight zwei Tools: eines für Programmierer, eines für Grafiker.
Flash
1 3
Web-Designer
Entwickelt mit: Flash
Programmsprache:
Actionscript
1 Designer entwickelt
Objekte für die Webseite.
2 4
Programmierer 2 Programmierer stößt bei
Entwickelt mit: Flash der Umsetzung auf Konflikte.
Programmsprache: 3 Designer korrigiert
Actionscript das Layout der Seite.
4 Programmierer stellt
die Webseite fertig.
Silverlight
Web-Designer
Entwickelt mit:
Expression Studio
Programmsprache:
XAML (eXtensible Appli-
cation Markup Language)
Simultanes Arbeiten Layouter und Programmierer
arbeiten jeweils in einem eigen-
Programmierer ständigen Programm, die direkt
Entwickelt mit: den Code untereinander aus-
Visual Studio tauschen. Durch die simultane
Programmsprachen: Arbeit am Projekt wird die
Webseite schneller fertig.
Ruby, Python, C#, Visual
Basic .NET, JavaScript
Download gepackt. Viel kleiner ist arbeit von Programmierern und Microsoft das neue Format von
das jahrelang entwickelte Flash- Designern optimal“, erklärt der Haus aus direkt in Windows ein-
Plugin auch nicht. Cheflayouter einer führenden Mün- baut, ist es auch für den Endan-
Das Plugin finden Sie unter chener Designfirma. Ein Silver- wender schlicht komfortabler. Er
www.microsoft.de/silverlight. light-Projekt kann der Entwickler muss keinen Extra-Download star-
Verfügbar ist das Flash-Pendant in Visual Studio öffnen und den ten, um bewegte Bilder und Ani-
für den Internet Explorer 6 und 7, Code abändern, während der De- mationen im Internet anzusehen.
Firefox 1.5.0.8 und 2.0.x sowie für signer das File mit Microsoft Ex- Doch eine Hürde muss Micro-
Macintosh-Rechner mit dem Sa- pression öffnet und die grafischen soft noch überwinden: die Euro-
fari-Browser 2.0.4. Elemente anpasst. päische Union. Denn die kann die
Bei Flash hingegen müssen bei- direkte Einbindung von Silverlight
Fazit: Silverlight ist das de dasselbe Programm verwen- in Windows verbieten – das ist
„Flash“ von morgen den und sich in eine neue Umge- Microsoft noch schmerzlich von
Auch wenn Flash heutzutage auf bung einarbeiten. Den Vorteil von der Media-Player-Problematik im
nahezu allen Internet-PCs instal- Silverlight haben die Firmen be- Gedächtnis. Und außerdem wird
liert ist, sieht es schlecht aus für reits erkannt: Die Universal Music Adobe sich nicht so schnell ge-
das Adobe-Produkt. Für den End- Group gehört zu einer der ersten schlagen geben. Es bleibt span-
anwender macht es letztendlich Firmen, die das neue Produkt ein- nend: „Flash ist so allgegenwär-
keinen Unterschied, ob sich Sil- setzen, so Produktmanager Forest tig, dass noch nicht feststeht, wie
verlight durchsetzt oder Flash Key von Microsoft. das ausgehen wird“, glaubt Chris
Bestand hat – die Features sind Alles in allem wird es dann Howard, Analyst der US-amerika-
bei beiden prinzipiell gleich. Ganz aber wohl an der Marktmacht von nischen Burton Group.
anders sehen das die Entwickler: Microsoft liegen, dass Silverlight Info: www.microsoft.de/
„Silverlight ist für die Zusammen- diesen Kampf gewinnt. Sobald silverlight
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 AKTUELL
Kurz notiert
3 WISO Internet Security
Erstmals bietet Buhl Data
ein Kombipaket aus einer
Web-Sicherheits-Suite und
einem Modul zum sicheren
Online-Banking an. Das Tool
basiert auf der Premium
Security Suite von „Avira“
und Komponenten aus „WISO
Mein Geld“. Preis: 40 Euro.
Info: www.buhl.de
3 GPS und Galileo kompatibel
USA und EU haben sich
geeinigt: Das Navigations-
System GPS und das 2012
kommende europäische
Gegenstück Galileo werden
zueinander kompatibel sein.
So sollen künftige Geräte
beide Signale kombinieren
können und damit eine noch
genauere und umfassende
Ortung ermöglichen.
Info: http://ec.europa.eu
3 FileMaker 9 in Deutsch
Die beliebte Datenbank
FileMaker 9 ist ab sofort
auch in deutscher Sprache
verfügbar. Dies gilt für alle
verfügbaren Varianten, also
für die Privatanwender- und
die Firmenkunden-Pakete.
Neu ist in Version 9 unter
anderem die Möglichkeit,
einzelne Datenbankfelder
benutzerdefiniert zu forma-
tieren. Der Preis: ab 400
Euro für FileMaker Pro 9.
Info: www.filemaker.de
Mailen Sie uns
Sie haben eine brandheiße
News entdeckt, einen neuen
Trend erkannt – oder
Sie möchten eine unserer
News kommentieren?
Dann schreiben Sie uns:
aktuell@chip.de
oder:
CHIP Aktuell
Poccistr. 11
80336 München
34
MICROSOFT
Kleine Updates
tunen Vista
Microsofts jüngstes Betriebssys-
tem Windows Vista steckt der-
zeit anscheinend noch voller klei-
ner Mängel und Fehler. Doch
während manche Bugs den Usern
kaum auffallen, sind andere – zum
Beispiel nervige Treiberabstürze
– schwerwiegende Einschränkun-
gen (CHIP 9/2007). Einige dieser
Kinderkrankheiten beseitigt Micro-
soft jetzt mit zwei kleinen Upda-
tes: Das Paket für „Leistung und
Zuverlässigkeit“ (Update-Nummer
KB938979) nimmt sich unter an-
derem des Mankos an, dass grö-
ßere Datenmengen bislang nur
sehr langsam kopiert wurden.
Außerdem soll der Rechner jetzt
schneller aus dem Ruhezustand
(Suspend-to-Disk, ACPI S4) auf-
wachen. Das Update für „Leistung
und Kompatibilität“ (KB938194)
behebt beispielsweise Probleme
mit Grafiktreibern wie denen für
Nvidias G80er Serie – oder mit
abstürzenden Spielen. Bis jetzt
sind beide Patches lediglich über
Microsofts Knowledge-Base zum
Download erhältlich.
Info: www.microsoft.de
SAMSUNG
Erster Monitor mit
dem neuen Display-Port
Als erster Hersteller hat Samsung
einen Monitor mit dem brandneu-
en Display-Port-Anschluss vorge-
stellt. Das 30-Zoll-Panel bietet
eine Auflösung von 2.560 x 1.600
Pixel bei einer Milliarde Farben –
bislang ließ sich das nur über
zwei DVI-Kabel realisieren. Dank
Samsungs S-PVA-Technik soll der
Bildschirm einen (theoretischen)
Blickwinkel von 180 Grad sowie
einen Kontrast von 1.000:1 errei-
chen. Die im Monitor verwendete
Display-Port-Version 1.1 ist dank
der Unterstützung des Kopier-
schutzes HDCP 1.3 vollständig
kompatibel zu DVI- und
HDMI-Geräten; diese
BITDEFENDER
Dreimal Sicherheit:
Schutzpakete für PCs
Bitdefender erneuert seine
Security-Programme und ver-
öffentlicht drei neue Tool-
Pakete, die Gefahren aus dem
Internet vom Rechner fern-
halten sollen: Die umfang-
reichste Sammlung heißt Total
Security 2008. Sie enthält
eine komplette Internet-Secu-
rity-Suite mit Viren-Scanner,
Phishing- und Spyware-Schutz
sowie einem Backup- und
einem Tuning-Tool. Die Fire-
wall bietet (wie auch bei den
neuen Lösungen von G Data,
siehe S17) eine Spielerfunk-
tion. Diese soll laut Hersteller
bei PC-Spielen in einen Mo-
lassen sich einfach über einen
Adapter anschließen. Nach dem
Willen der Industrie soll der Dis-
play-Port die Nachfolge von DVI
antreten; neben einer erhöhten
Bandbreite ist auch Audio-Über-
tragung vorgesehen. Samsungs
Monitor soll im zweiten Quartal
2008 erscheinen. Der Preis ist
noch offen.
Info: www.samsung.de
dus wechseln, der die Res-
sourcen schont und den User
nicht ständig mit Warnmel-
dungen nervt – der Spielspaß
soll nicht leiden.
Gut: Bitdefender Antivirus
2008 enthält neben dem na-
mengebenden Virenschutz ein
Anti-Spyware- und ein Anti-
Phishing-Modul; darüber hin-
aus schützt es Handys vor
Virenbefall. Die Preise: Rund
25 Euro verlangt Bitdefender
für Antivirus, 40 Euro für die
Internet Security und zirka
60 Euro werden für Total
Security 2008 fällig.
Info: www.bitdefender.de
EBAY
Staat versteigert
nun über eBay
Ein bundesweit einmaliges Test-
projekt soll zeigen, ob der Staat
Wertgegenstände, die aus Dieb-
stählen stammen, über eBay bes-
ser verkaufen kann als über eigene
Auktions-Seiten. Angela Kolb, Jus-
tizministerin des Landes Sachsen-
Anhalt, will den Versuchsballon
bereits im September 2007 star-
ten. Bisher versteigert der Staat
Wertgegenstände über Auktions-
häuser und eigens eingerichtete
Web-Plattformen. Dabei ist der
Kundenkreis im Vergleich zu eBay
aber deutlich kleiner. Das klare
Ziel: Mehr Geld für die staatlichen
Kassen bei gleichzeitig weniger
Verwaltungsaufwand – denn den
hätte ja eBay.
Info: www.ebay.de
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
NEUER ROUTER MOBILFUNK

Horst soll Fritz abhängen Genion XL – Handy-Flat in alle Netze

Routerhersteller haben anschei-
nend eine Schwäche für alte deut-
sche Namen: So will D-Link mit
seiner neuen HorstBox der Fritz-
Box von AVM Marktanteile strei-
tig machen. Die Box ist ähnlich
flexibel wie ihre Konkurrentin:
WLAN-Router, Telefonanlage, DSL-
Modem und Druckserver sind in-
tegriert; zudem bietet sie eine
One-Click-Konfiguration und 54-
MBit-WLAN. Die HorstBox steht
ab sofort für 150 Euro im Handel.
Laut D-Link werden in nächster
Zeit wohl auch einige Provider
die Box gesponsert an neue Ver-
tragskunden liefern.
Info: www.dlink.de
O2 hat eine Sprachflatrate vom
Handy in alle deutschen Mobil-
funknetze sowie ins Festnetz ge-
startet. Genion XL richtet sich an
Selbstständige und kleine Unter-
nehmen – aber auch an Privat-
nutzer, die häufig in verschiedene
Netze telefonieren. Ohne vergüns-
tigtes Handy liegt die monatliche
Grundgebühr bei 80 Euro, mit Te-
lefon erhöht sie sich auf 90 Euro.
Wer den 24-Monats-Vertrag noch
2007 bucht, wird zudem automa-
tisch Premium-Kunde mit diver-
sen Vorteilen – etwa einem neuen
Handy noch während der Ver-
tragslaufzeit.
Info: www.o2-online.de

MUFIN MUSICFINDER

Musiksuche am PC
Das Tool Mufin MusicFinder soll ver-
gessene Perlen in den persönlichen
MP3-Sammlungen wiederfinden. Da-
zu analysiert das Programm etwa die
Lieblingslieder mit der integrierten
„AudioID-Technologie“ und vergleicht
diese mit den restlichen Songs auf
der Festplatte. Lieder mit ähnlichem
Klang oder Instrumenten gibt die
Software in einer Liste aus, so kom-
men längst vergessene Musikstücke
wieder zum Vorschein. Die Basisver-
sion des Tools gibt es als kostenlosen
Download auf der Magix-Homepage.
Eine Version mit mehr Funktionen
kostet rund 20 Euro. Beide sind ab
sofort erhältlich.
Info: www.magix.de

HEWLETT PACKARD

Eigene Dokumente
überall drucken
Mit Cloudprint will Hewlett Packard,
der weltgrößte Druckerhersteller, es
ermöglichen, persönliche Dokumente
weltweit an jedem beliebigen Dru-
cker auszugeben. Um den neuen Ser-
vice nutzen zu können, müssen User
ihre Dokumente zunächst auf einem
HP-Server ablegen. Dieser schickt für
jede Datei einen Code auf das Handy
des Anwenders. Zum Abrufen der Da-
ten im PDF-Format genügt ein Login
mit Handy-Nummer und dem ent-
sprechenden Code. Zusätzlich zeigt
eine Google-Maps-Anwendung ver-
fügbare öffentliche Drucker in der
Nähe an. Ob und wann der kosten-
lose Dienst in Deutschland startet,
ist noch offen.
Info: www.hewlett-packard.de

OKTOBER 2007 | CHIP.DE |

 AKTUELL
IT in der Schule: Technik von
heute – Lehrer von gestern
Tafel statt Laptop, Kreide statt PowerPoint: Lehrer nutzen kaum Computer und Internet
für einen modernen Unterricht – denn sie haben es noch nicht gelernt. Von Axel Schoen
■ Ein wenig erinnert die Situation in deut-
schen Schulen an einen Streich der Bürger
aus Schilda. Die bauten ein Rathaus ohne
Fenster und wollten bekanntlich das Licht in
Säcken hineintragen. Deutschlands Schulen
wurden jahrelang mit neuen PCs und schnel-
len Internet-Anschlüssen aufgepeppelt – doch
man vergaß dabei ein wenig die Fortbildung
der Lehrer. Die Folge: 99 Prozent der Schulen
haben Computer, aber die Hälfte aller deut-
schen Lehrer gestand in einer europaweiten
Studie, sie wüssten zu wenig über Rechner
und das Internet, um neue Medien im Unter-
richt einsetzen zu können.
Das erschreckende Ergebnis kommt frei-
lich nicht von ungefähr. Beispiel Hessen: Zwar
gab das Bundesland in den vergangenen Jah-
ren über 120 Millionen Euro für neue Compu-
ter in den Schulen aus. Gleichzeitig wurde
aber nicht einmal die Hälfte der über 55.000
36
BRENNPUNKT
Lehrer im Bereich der Medienkompetenz wei-
tergebildet. Auch bekannte Initiativen wie
„Schulen ans Netz“ mussten umdenken. Statt
wie bisher überwiegend in Technik zu inves- Computereinsatz in
tieren, versuchen sie inzwischen vermehrt,
Lehrer fortzubilden und, wie es Geschäfts-
deutschen Schulen
führer Michael Schopen im CHIP-Interview 99 Prozent der Schulen sind
ausdrückt: Zu „schauen, was man tun muss, mit Computern ausgestattet.
damit die Geräte und Zugänge, die vorhan-
den sind, vernünftig genutzt werden.“ 71 Prozent der Schul-PCs
haben einen Web-Zugang.
Es wird wohl nötig sein, äußerst genau zu
schauen: Die Macher des Telekom-Modellpro- 85 Prozent der Web-Zugänge
Foto: iStockphoto.com, M. Kemter
jekts „Schule interaktiv“ fassen ihre ersten in Schulen sponsert
Erkenntnisse unter anderem so zusammen: die Telekom mit jährlich
„Jede Schule braucht eine Gruppe engagier- 25,5 Millionen Euro.
ter und interessierter Lehrer, die eine gute
Fast 12 Schüler teilen sich im
und sinnvolle Beschäftigung mit neuen Me- Schnitt einen Computer.
dien aktiv betreibt …“ Das klingt nicht nach
einer Zustandsbeschreibung. Es klingt nach
einer Forderung.
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 „PCs vernünftig nutzen“
Wer steht denn hinter So viele Schüler teilen
„Schulen ans Netz“?
sich einen PC
Quellen: Europäische Kommission, KidsVerbraucherAnalyse 2007, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das ist eine Initiative des Finnland

Bundesministeriums für 5,9
Bildung und Forschung EU-Durchschnitt
und der Deutschen Tele-
kom AG. „Schulen ans 8,8 Norwegen Estland
4,1 Schweden 15,4
Netz“ versteht sich als 5,7
Kompetenzzentrum für Lettland
Michael Schopen 17
Geschäftsführer den Einsatz digitaler Me- Dänemark
„Schulen ans Netz“ dien in der Bildung. Irland 3,7
9,7 Litauen
Was fördert der Verein? Niederlande
Großbritannien Deutschland 17
Wir haben viele Projekte, die sich an unter- 4,8
5 11,8
schiedliche Zielgruppen wenden. Der kompe- Polen
tente Umgang mit neuen Medien ist für alle Tschechien
16,1
10,8
Stationen des Lernens wichtig. Deshalb ist un-
ser Spektrum weit und reicht von der Frühför- Luxemburg
derung über spezielle Angebote für Migranten Frankreich Belgien 5
8 10,3 Slowakei
bis hin zu internationalen Schulprojekten.
14,9
Neben diesen Angeboten – helfen Sie auch den Österreich
Schweiz 6,2 Ungarn
Lehrern? 10,4
12,5
Portugal
Die Webseite Lehrer-Online mit ihrer Plattform 15,6
lo-net2 ist unser bekanntestes Angebot, dort Spanien Italien
bieten wir Lehrern Informationen zum Einsatz 10,5 12,5
digitaler Medien im Unterricht an. Lehrer kön- Griechenland
nen sich dort fortbilden, Erfahrungen teilen und 13,7
erprobte Unterrichtsmaterialien nutzen.
Laut Angaben der Telekom hat inzwischen Zypern
fast jede Schule einen Internet-Anschluss – ist 8,1
Ihre Arbeit damit erledigt? Malta
9,1
Inzwischen sind wir sehr stark pädagogisch Quelle: Bitkom
ausgerichtet und schauen, was man tun muss,
damit die Geräte und Zugänge, die vorhanden
sind, vernünftig genutzt werden.

OKTOBER 2007 | CHIP.DE | 37

 AKTUELL

APPLE INTEGRIERTE INTEL-GRAFIK

Test: Der beste Kostenloser Leistungsschub

iPod aller Zeiten Fast ein Jahr hat Intel den Nut-
zern seines G965-Motherboard-
Far Cry oder Battlefield 2 laufen
deutlich schneller beziehungswei-
Das iPhone von Apple schlug sich im Chipsatzes eine gehörige Portion se zum ersten Mal überhaupt mit
Praxis-Test von CHIP 09/2007 ganz Grafikleistung vorenthalten. Jetzt der Einsteiger-Grafik. Ebenfalls un-
leidlich. Doch jetzt beweist unser Mu- bringt der Chipgigant einen Trei- terstützt werden der Notebook-
sikplayer-Test: Das Telefon ist ein her- ber, mit dem der im Chipsatz ent- Chipsatz GM965 sowie G35, Intels
vorragender MP3-Spieler – weit bes- haltene GMA-X3000-Grafikkern erster Chipsatz mit DirectX-10. Bis
ser als der iPod aus demselben Hause. endlich auch Geometrie und Be- Redaktionsschluss gab es den Trei-
Begeistert hat uns zum Beispiel die leuchtung selbst berechnen kann ber nur für Windows XP, die Ver-
tolle Soundqualität des iPhone – volle – bislang Aufgabe des Prozessors. sion für Vista soll in Kürze folgen.
100 Punkte für das Gerät, der iPod Ergebnis: Aktuelle PC-Spiele wie Info: www.intel.com
Nano der zweiten Generation schafft
in dieser Kategorie nur 83. Vor allem
die hervorragende Wiedergabe der
Bässe und der gute Signal-Rausch-
Abstand überzeugen im Gegensatz
zu den iPods.
Auch bei der Bedienung hängt das
iPhone die iPods ab: Per Fingerzeig
über das riesige Display lassen sich
CD-Cover wie in einer Jukebox durch-
blättern – genial. Außerdem: Bei der
Display-Messung lieferte das iPhone
eine beeindruckende Helligkeit von
336 Candela, das reicht sogar für
Filme. Dagegen kann der Kontrast
von 168:1 nicht überzeugen. Eben-
falls weniger gut: Das iPhone kennt
keinen Datenspeicher-Modus, nur we-
nige Standard-Kopfhörer passen in
den Klinken-Port und 8 GByte Spei-
cher sind zu wenig für den Preis von
600 Dollar. Vor allem, da sich das
Gerät in Deutschland derzeit nur im
Vodafone-Netz nutzen lässt – etwas
Know-how vorausgesetzt.
Info: www.apple.de

ONLINE-SPEICHER

Web-Festplatte
Google und Microsoft bieten jetzt auch
Online-Speicherplatz an – gegen Bares.
Die Redmonder öffnen bislang nur
in den USA eine Beta-Version ihres
„Windows Live SkyDrive“ getauften
500 MByte großen Datenspeichers.
Microsoft konnte gegenüber CHIP
für die finale Version weder Erschei-
nungsdatum noch Preise nennen. Das
Google-Angebot protzt mit Speicher-
platz von maximal 250 GByte – kos-
tet aber bis zu 500 US-Dollar im
Jahr. Wie Lena Wagner, Pressespre-
cherin von Google, versicherte, kann
der Dienst auch von Deutschland aus
genutzt werden.
www.google.de, www.live.com

38
MICROSOFT PANASONIC DIGA DMR-EX80S

Wasserzeichen als Werbeträger DVD-Recorder mit Sat-Tuner

Überall blinkt Werbung – bald so-
gar beim Musikgenuss auf mobi-
len Geräten wie Handys. Denn die
Firma Activated Content will Re-
klame in Wasserzeichen einbinden,
mit denen oft DRM-freie Lieder
gekennzeichnet werden. Die Tech-
nik kommt von Microsoft. Activa-
ted Content will sich mit dieser
neuen Vertriebsform einen Teil des
Handy-Werbemarktes sichern. Das
Unternehmen schweigt sich aber
noch über genaue Anwendungen
aus, denkbar wäre beispielswei-
se die Einblendung von Links zu
Online-Musikshops. Die Hörer wer-
den davon kaum begeistert sein:
Eine Studie der Werbeagentur Uni-
versal McCann zeigt, dass viele
der Befragten Werbung auf dem
Mobiltelefon ablehnen.
www.activatedcontent.com
In Ausgabe 9 hatte CHIP gefragt,
wo DVD-Recorder mit Satelliten-
TV-Empfänger bleiben. Jetzt hat
Panasonic ein Gerät vorgestellt:
Der DIGA DMR-EX80S ist der ers-
te DVD-Festplattenrecorder mit
DVB-S-Tuner. Er empfängt unver-
schlüsselte Fernsehsender von bis
zu vier Satelliten, dank Common-
Interface-Slot (CI) auch Pay-TV-
Angebote. Bei der Aufnahmepla-
nung hilft ein elektronischer Pro-
grammführer (EPG) mit 14-Tage-
Vorschau. Die 160 GByte große
Festplatte zeichnet bis zu 138 Stun-
den in DVD-Qualität auf, alternativ
brennt der Recorder auch alle DVD-
Formate. HD (720p oder 1080i)
gibt der Panasonic per HDMI aus.
Preis: 500 Euro. Der DIGA ist er-
hältlich ab Oktober 2007.
Info: www.panasonic.de

GOOGLE

Web History nun

auch in Deutsch
Die „Web History“ von Google steht
nun auch in deutscher Sprache als
sogenanntes Webprotokoll zur Ver-
fügung. Es speichert Internet-Seiten,
Fotos, Videos oder Musik, die zu Such-
anfragen der Google-Nutzer gehören
und präsentiert die vergangenen Su-
chen in einem Kalender. Bevor der
Dienst jedoch nutzbar ist, bedarf es
einer Anmeldung über ein Google-
Konto. Will der Anwender zu einem
späteren Zeitpunkt nicht mehr, dass
Google seine Suchanfragen speichert,
kann er die Web History ganz einfach
deaktivieren und bereits gespeicher-
te Anfragen komplett löschen. Das
Webprotokoll ist – typisch für Google
– natürlich kostenlos.
Info: www.google.de

JUBILÄUM

25 Jahre CD
Sie hat das kommerzielle Ende der
guten alten Schallplatte besiegelt: Am
17. August 1982 produzierte die ehe-
malige Philips-Tochter Polygram die
weltweit erste Compact Disc (CD) in
Langenhagen bei Hannover. Vor allem
die hohe Klangqualität und Kratzre-
sistenz der Sony-Philips-Entwicklung
verhalfen ihr zum weltweiten Erfolg:
Bis heute wurden über 200 Milliarden
CDs hergestellt. Der Durchmesser der
Disk von zwölf Zentimetern ermög-
licht übrigens 74 Minuten Spielzeit
– das entspricht exakt der Dauer von
Beethovens Neunter.
Info: www.philips.de

39
 AKTUELL

PC-KAUFCHECK
CHIP stellt jeden Monat „Soll-PCs“ aus drei Preisklassen zusammen. Vergleichen Sie die Features mit
Ihrem Wunsch-PC – so erkennen Sie, ob ein Angebot preisgünstig oder doch nur billig ist.

OFFICE-PC MULTIMEDIA-PC HIGHEND-PC

Mini-Tower mit 250 Watt GEHÄUSE Midi-Tower mit 400 Watt GEHÄUSE Big Tower mit vielen Lüftungsmöglich-
Standard-Netzteil Standard-Netzteil keiten und Netzteil mit 750 Watt
Chipsatz i945P oder AMD 690, MOTHER- Chipsatz nForce 650i oder AMD 580X MOTHER- Chipsatz i975X oder nForce 680i
mit LAN, 7.1 Sound BOARD mit GBit-LAN, 7.1-Sound BOARD mit GBit-LAN, 7.1-Sound, Firewire 800
Intel Core 2 Duo E4300 (2 x 1,8 GHz) oder CPU Intel Core 2 Duo E6600 (2 x 2,4 GHz) oder CPU Intel Core 2 Quad Q6700 (4 x 2,66 GHz)
AMD Athlon 64 X2 5000+ (2 x 2,6 GHz) AMD Athlon 64 X2 6000+ (2 x 3,0 GHz)
1 GByte DDR2 667 ARBEITS- 1 GByte DDR2 800 ARBEITS- 2 GByte DDR2 800
(2 x 512 MByte) SPEICHER oder DDR2 667 (2 x 512 MByte) SPEICHER (2 x 1.024 MByte)
GeForce 8500 GT oder GRAFIK- GeForce 7950 GT oder GRAFIK- 2 x Radeon HD 2900 XT mit je 512 MB
Radeon HD 2400 XT mit 256 MByte KARTE Radeon X1950 XT mit 512 MByte KARTE oder GeForce 8800 Ultra mit 768 MB
FEST- FEST- 2 x 250 GByte bis 2 x 500 GByte,
200 bis 250 GByte, 7.200 U/min PLATTE 300 bis 400 GByte, 7.200 U/min PLATTE 7.200 U/min, (RAID 0/1)
Multi-DVD-Brenner 16x LAUF- Multi-DVD-Brenner 20x LAUF- Multi-DVD-Brenner 20x
(Double-Layer) WERKE (Double-Layer), DVD-Laufwerk WERKE (Double-Layer), DVD-Laufwerk
entfällt, weil nicht TV-KARTE
DVB-T/analog-Hybridkarte TV-KARTE
DVB-T/analog-Hybridkarte
steuerlich absetzbar oder DVB-S-Karte oder DVB-S-Karte
Kabel-Tastatur und Maus EINGABE- Funk-Tastatur und Funk-Maus EINGABE- Funk-Tastatur und Funk-Maus
mit Scroll-Rad GERÄTE mit Scroll-Rad GERÄTE mit Scroll-Rad
Microsoft Windows BETRIEBS- Microsoft Windows BETRIEBS- Microsoft Windows
Vista Home Basic SYSTEM Vista Home Premium SYSTEM Vista Home Premium

ca. 500 € ca. 1.000 € ca. 2.000 €

PREIS-PROGNOSE
DVD-RECORDER 380 € PROGNOSE 685 € PROGNOSE BLU-RAY-BRENNER
(MIT FESTPLATTE)
340 € 610 €

300 € 535€

260 € 460 €

220 € 385 €
Samsung DVD-HR755 06/07 07/07 08/07 09/07 10/07 11/07 06/07 07/07 08/07 09/07 10/07 11/07 LiteOn LH-2B1S SATA

GRAFIKKARTEN PCI-EXPRESS 225 € PROGNOSE 900 € PROGNOSE TFT 24-ZOLL

200 € 860 €

175 € 820 €

150 € 780 €
Sapphire Ultimate Radeon
125 € 740 €
X1950 Pro 06/07 07/07 08/07 09/07 10/07 11/07 06/07 07/07 08/07 09/07 10/07 11/07 BenQ FP241W

DIGITALKAMERA 345 € PROGNOSE 505 € PROGNOSE DDR3-SPEICHER

320 € 420 €

295 € 335 €

270 € 250 €
Corsair XMS3 DIMM Kit
255 € 165 €
HP Photosmart R967 06/07 07/07 08/07 09/07 10/07 11/07 06/07 07/07 08/07 09/07 10/07 11/07 2 GB (DDR3-1066)

Kaum in den Regalen, stehen DVD-Recorder unter Preisdruck und mit
neuen Modellen zur IFA bleibt es dabei. Bei den Blu-ray-Brennern
geht es erst los, bewirkt durch die steigende Produktion der blauen
Laser. Attraktiv: Die X1950-Grafikkarte unterstützt zwar nur DirectX-
9, doch bei aktuellen Spielen übertrumpft sie auch teurere DX10-
Karten. Neue TN-Panel drücken die Preise der bisherigen MVA- und
IPS-Modelle bei 24-Zoll-Displays. Konkurrenz aus dem eigenen Hause:
HPs neue Produktlinie läßt bei älteren Digitalkameras die Preise sin-
ken. Corsair hatte als Erster seine DDR3-Speicher verfügbar und
bestimmte den Preis. Jetzt unterbieten sie den Mitbewerb.

Die Preisangaben beruhen auf Durchschnittswerten. Quelle: CHIP

40 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 TITEL Windows-Feuerwehr

Schnelle Hilfe
Die CHIP Rettungs-DVD v2.0
Raucht Windows ab, hilft die CHIP Notfall-DVD mit Vista-
Kernel und deutscher Oberfläche. Sie startet auf jedem Rechner,
bekämpft Viren und rettet Ihre Daten. Von Markus Hermannsdorfer

Windows Registry Recovery

stellt die Registry wieder her
Angry IP Scanner
findet offene Ports im Netzwerk
PC Inspector File Recovery
rettet Dateien, Ordner und Partitionen
HijackThis
entdeckt Trojaner und Rootkits
Top-Löschwerkzeuge
Alle Tools zum Anfertigen und Testen
In diesem Beitrag
Vista-DVD ohne Vista anfertigen
Rettungs-Vista vom USB-Stick starten
Doppel: XP und Vista auf einer DVD
Neue Katastrophen verhindern
Es kommt noch besser: Diese DVD ist
plattformunabhängig, sie startet auf (fast)
jedem Rechner. Das bedeutet: Sie können
auch Linux- oder FreeBSD-Partitionen
retten. Damit übertrifft sie andere be-
kannte Lösungen wie Knoppix und Barts-
PE um Längen. Alles, was Sie benötigen,
um diese Wunder-DVD anzufertigen, fin-
den Sie auf unserer Heft-DVD.

der CHIP Rettungs-DVD finden Sie hier:
Winbuilder 0.7.0
fertigt
g automatisch die CHIP Rettungs-CD
g
an und integriert die oben genannten Tools
Orbit Downloader 2.1.5
lädt das WAIK blitzschnell herunter
G
roßalarm! Ein übler Virus hat die
Partitionstabelle der Festplatte zer- RETTUNGS-DVD ANFERTIGEN
stört und sämtliche Daten gelöscht.
Was andernorts für Katastrophenstim- Versicherung für den Ernstfall
mung sorgt, entlockt Ihnen nur ein mü-
des Lächeln. Völlig entspannt booten Sie Schließen Sie Ihre Brandschutz-Versiche-
mit der Vista-basierten CHIP Rettungs- rung erst ab, wenn das Haus in Flammen
Fotos: Corbis; GettyImages, S. Preis

ImgBurn 2.3.2
brennt das VistaPE-ISO auf CD oder DVD DVD, regenerieren die Festplatte und be- steht? Sicher nicht. Bei der Rettungs-DVD
VirtualBox 1.4 seitigen die Brandursache – den Virus. läuft es genau so. Warten Sie nicht auf den
startet VistaPE als virtuellen Rechner
Herstellung und Bedienung sind kin- Systemabsturz, sondern handeln Sie prä-
Windows AIK 1.0 derleicht, denn die CHIP-Redaktion hat ventiv – am besten noch in dieser Minute.
enthält Windows PE 2.0
die Oberfläche des Tools Winbuilder und Die Rettungs-DVD lässt sich auf zwei
auf Heft-CD auf Heft-DVD @ Link auf CD/DVD auch die der Rettungs-DVD selbst für Sie verschiedene Arten anfertigen: Entweder
ins Deutsche übersetzt. Sie laden sich das „Windows Automated

42 AUF CD/DVD: Alle wichtigen Tools finden Sie unter CHIP-Code hRETTUNG | CHIP.DE | OKTOBER 2007
Installation Kit (WAIK)“ gratis von der
Microsoft-Website herunter, oder Sie ver-
wenden als Grundlage eine vorhandene
Vista-Setup-DVD. Der Grund: Sowohl im
WAIK als auch auf der Vista-DVD gibt es
eine Datei „boot.wim“. Diese enthält eine
Art Mini-Vista (Windows PE 2.0), das für
die Rettungs-DVD benötigt wird.
Methode WAIK: Bevor Sie mit dem He-
runterladen des WAIK beginnen, instal-
lieren Sie am besten den Orbit Downloa-
der von unserer Heft-DVD. Dieses Tool
beschleunigt den Download des etwa 700
MByte großen WAIK-CD-Images erheb-
lich. Surfen Sie dann zur Webseite www.
microsoft.de. Dort geben Sie den Begriff
»waik« in die Suchzeile oben rechts ein.
Klicken Sie auf »Downloaddetails Win-
dows AIK« und laden das ISO herunter.
Um das WAIK installieren zu können,
benötigen Sie jetzt noch die Daemon-
Tools v4.09, zu finden auf der Website
www.daemon-tools.cc. Deaktivieren Sie
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
im Setup-Dialog die »Daemon Tools
Searchbar«, weil Sie andernfalls mit Wer-
bung belästigt werden. Nach dem Instal-
lieren finden Sie in der Taskleiste ein
neues Symbol. Klicken Sie mit der rechten
Maustaste darauf und wählen Sie »Virtual
CD/DVD-ROM | Device 0: No media |
Mount Image«. Stellen Sie den »Dateityp«
auf »All files«, navigieren Sie zum WAIK-
Image und öffnen Sie es. Sehen Sie den
WAIK-Setup-Dialog, installieren Sie zu-
erst »MSXML 6.0« und, falls noch nicht
vorhanden, das »NET-Framework 2.0«.
Erst anschließend wählen Sie das »Win-
dows AIK Setup« und folgen den weiteren
Anweisungen des Assistenten.
Methode Setup-DVD: Vista-Besitzer haben
es leicht: Setup-DVD einlegen und ein-
fach zum nächsten Schritt springen.
Rettungs-DVD erstellen: Sind die Vorbe-
reitungen getroffen, geht der Rest prak-
tisch von selbst. Entpacken Sie die Datei
»winbuilder.zip« von der Heft-DVD und
klicken Sie doppelt auf »winbuilder.exe«.
Im Register »Pfade« geben Sie den Datei-
pfad zum installierten WAIK oder der
Vista-Setup-DVD an. Jetzt zum Register
»Skripte« wechseln und oben rechts auf
»Start« klicken. Warten Sie, bis Winbuil-
der seine Arbeit beendet hat und navigie-
ren Sie dann zum Ordner »winbuilder\
ISO«. Dort finden Sie Ihre Rettungs-DVD
als ISO-Image. Mit Nero oder ImgBurn
brennen Sie das bootfähige ISO abschlie-
ßend auf einen DVD-Rohling. ImgBurn
finden Sie auf der Heft-CD/DVD.
RETTUNGS-DVD STARTEN
Die erste Notfall-Übung
Ist sie fertig, sollten Sie sich mit der Ret-
tungs-DVD vertraut machen. Denn nur
wenn Sie wissen, wie sie funktioniert, kön-
nen Sie schnell eingreifen, wenn es einmal
lichterloh brennt. k
43
 TITEL Windows-Feuerwehr

Netzwerk-Check: Direkt nach dem Start Netzwerk-Informationen zeigt, können Sie

AUTOMATIK PE Shell Swapper
stellt Startmenü und Bildauflösung
beim Systemstart optimal ein.
Durchstarten: Die CHIP Rettungs-DVD
ist bootfähig und hat keine Probleme mit
aktueller Hardware und sogar anderen
Betriebssystemen. Selbst vor Apple-Rech-
nern schreckt sie nicht zurück, sofern die
mit einer Intel-CPU laufen. Stellen Sie im
BIOS das DVD-Laufwerk als »First Boot
Device« ein und starten Sie den PC neu.
Nach wenigen Minuten sind Sie auf der
Rettungs-DVD-Oberfläche.
sucht das integrierte Tool WPEinit nach
der Netzwerkkarte Ihres Computers
und versucht per DHCP eine IP-Adres-
se zu beziehen. Im Klartext: Sämtliche
Standard-Netzwerkverbindungen sind so-
fort einsatzbereit. Um das zu prüfen, kli-
cken Sie auf »Start | Eingabeaufforderung«
und geben dann
ipconfig
ein. Ist das Netzwerk startklar, sehen Sie
nun die IP-Adresse Ihres Rechners. Klappt
das nicht, helfen Sie Windows mit Hilfe
der Kommandos
netcfg•-v•-winpe
und
wpeutil•InitializeNetwork
ein wenig auf die Sprünge. Erst wenn der
oben genannte Befehl »ipconfig« die
mit dem integrierten Firefox-Browser auf
das Internet zugreifen.
Bildauflösung wählen: Ein weiteres Tool
startet automatisch: Im »PE Shell Swap-
per« können Sie die Bildauflösung ändern
und wählen, ob Sie im Desktop-Modus
(BS Explorer) oder mit der Eingabe-Auf-
forderung (Command prompt) arbeiten
möchten. Klicken Sie hier einfach auf
»Go«. Sie können die Bildauflösung jeder-
zeit über »Start | System | Anzeige« ändern,
die Kommandozeile erreichen Sie über
»Start | Eingabeaufforderung«.
RETTUNGS-DVD VERWENDEN
Feuerwehr im Einsatz
Funktioniert die Rettungs-DVD, dann
wird die Brandbekämpfung zum Kinder-
spiel. CHIP zeigt, wie Sie im Katastro-
phenfall richtig reagieren und Ihre Daten
mit Hilfe der integrierten Tools retten.
Unser Worst-Case-Szenario: Mehrere k

Der CHIP-Notfallplan für Windows-Katastrophen

Sie haben schon Feuer auf dem Dach? Anhand der Auswir-
kungen auf Ihren Rechner (gelber Bereich) erkennen
Sie die Brandursache (roter Bereich) und können nötige
Rettungsmaßnahmen einleiten (grüner Bereich). Trojaner,
Rootkits,
Spyware

Auswirkungen: Hacker-Angriff
3 Passwörter, Konto-
Beschädigte nummern und sogar Infektion mit Auswirkungen:
Registry die eigene Identität Computerviren 3 Datenklau
Master Boot können gestohlen 3 Zerstörung oder
Auswirkungen: Record defekt Hardware-Ausfall und ihr Rechner fern- Auswirkungen: Veränderung von
3unkontrollierte gesteuert werden 3Zerstörung oder persönlichen Daten
Systemabstürze Auswirkungen: Auswirkungen: (Bot-Netzwerke) Umbenennung von 3 der PC verselbst-
3Datenverlust 3 finanzieller Verlust 3 Datenverlust 3 Belästigung durch wichtigen Daten ständigt sich und
3installierte Anwen- 3 defekte Dateien 3 Schädigung wei- ständige Werbung 3Zerstörung der Par- führt eigenständig
dungen funktionieren blockieren und brem- terer Komponenten 3 der Windows- titionstabelle und des unerwünschte
nicht mehr richtig sen die Festplatte 3 Systemabstürze Kernel ist zerstört Master Boot Record Aktionen durch

Rettungs-Maßnahmen: Rettungs-Maßnahmen: Rettungs-Maßnahmen: Rettungs-Maßnahmen: Rettungs-Maßnahmen: Rettungs-Maßnahmen:

3Wiederherstellen 3 Daten mit PC In- 3System mit dem 3Netzwerk-PCs mit 3 Virus mit ClamWin 3 mit dem Windows
der Registry mit spector File Recovery PCWizard 2007 Angry IP Scanner Antivirus entfernen Update Lister prüfen,
dem Tool Windows wiederherstellen durchleuchten auf Schwachstellen 3 zerstörte Partitions- ob alle wichtigen
Registry Recovery 3 startet die Fest- 3betroffene Kompo- überprüfem tabelle mit Testdisk Sicherheitsupdates
3falls vorhanden, platte gar nicht nenten austauschen 3den Schädling mit reparieren installiert sind
mit regedit Backup mehr, hilft das Res- 3Treibercheck mit ClamWin oder auch 3 Daten mit PC In- 3 mit HijackThis
der Registry laden taurieren der Parti- ServicesPE, defekte Spybot vernichten spector File Recovery prüfen, ob der Hacker
tionstabelle und des Treiber ersetzen 3zur Sicherheit noch wiederherstellen ein Schadprogramm
Master Boot Record einen Online-Viren- 3 eventuell zusätzlich installiert hat
mit Hilfe der Testdisk scan durchführen Online-Virencheck 3 offene Sicherheits-
3Log-Datei mit lücken schließen
HijackThis anlegen 3 Windows-Passwort
und im Internet mit NT Passwort
auswerten lassen Editor ändern
44
 TITEL Windows-Feuerwehr
Rettungs-Vista startet
auch vom USB-Stick
Ist Ihnen der DVD-Rohling zu unhand-
lich, können Sie das CHIP-Rettungs-
Vista auch auf einen USB-Stick mit min-
destens 256 MByte Speicher packen.
ÜBERTRAGEN Nach dem Einrichten des
USB-Sticks mit Diskpart kopieren Sie den
Inhalt des Ordners „Target“ auf den Stick.
■ Vorbereitung: Zunächst einmal benö-
tigen Sie eine fertige CHIP-Vista-Ret-
tungs-DVD. Booten Sie damit den Rech-
ner und stecken Sie einen USB-Stick ein.
Jetzt die »Eingabeaufforderung« starten
und Folgendes eingeben:
diskpart
list•disk
select•disk•x
wobei „x“ die dem USB-Stick zugewie-
sene Nummer repräsentiert. Dann geht
es weiter mit den Befehlen
clean
create.partition.primary
size=yyy
wobei „yyy“ die Speicherkapazität des
Sticks in MByte angibt. Abschließend
folgen die Kommandos
select•partition•1
active
format•fs=fat32
assign
exit
■ Finalisieren: Jetzt die Kommandozei-
le verlassen und über »Start | Dateima-
nager« den »Freecommander« starten.
Kopieren Sie damit den kompletten Ord-
ner »Target« auf den Stick. Nun können
Sie das Rettungs-Vista vom USB-Stick
starten, sofern dieser im BIOS als »First
Boot Device« eingestellt ist.
46
Rechner im Firmennetzwerk sind ausge-
fallen, Sie haben keine Ahnung, woran es
liegen könnte. Wichtige Geschäftsdaten
sind in akuter Gefahr. Ihr Einsatzplan sieht
dann folgendermaßen aus:
Den Hauptrechner absichern
Der Rechner des Chefs, also Ihrer, ist am
wichtigsten. Deshalb nehmen Sie sich
dieses Gerät zuerst vor. Immerhin, der PC
lässt sich starten. Doch dann der Schock:
Die Finanzverwaltung funktioniert nicht
mehr, nach einiger Zeit stürzt das Betriebs-
system plötzlich ab.
Nicht mehr laufende Anwendungen
weisen auf eine Schädigung der Registry
hin. Das können Sie dem CHIP-Notfall-
plan auf der vorangehenden Seite entneh-
men. Sie booten deshalb den Rechner mit
der Rettungs-DVD und wählen »Start |
System | Registrierungs-Editor«. Wäre die
Registry in Ordnung, könnten Sie nun die
verschiedenen Äste (Hives) betrachten. Ist
sie aber nicht. Deshalb wird der PC mit
der Bluescreen-Meldung »STOP: c0000218
The registry cannot load the hive\System
Root\System32\Config\Software« ins Nir-
vana katapultiert. Das bedeutet: Nochmal
mit der Rettungs-DVD booten und auf
»Start | Registry | Windows Registry Reco-
very« klicken. Damit können Sie zerstörte
Registry-Äste restaurieren.
Von der Bluescreen-Meldung wissen
Sie, dass der im Verzeichnis »System32\
Config« liegende Ast »Software« betroffen
ist. Also flugs über »File | Open« dorthin
navigiert. Mit Hilfe der Einträge unter
»Explorer Tasks« restaurieren Sie nun den
Ast und speichern ihn im REG-Format.
TIPP Erhalten Sie eine weniger eindeu-
tige Bluescreen-Meldung, starten Sie den
ebenfalls in der Rettungs-DVD integrier-
ten Firefox-Browser. Tippen Sie dort den
hinter »STOP« stehenden Zahlencode des
Bluescreens in die Google-Taskbar ein. In
den meisten Fällen landen Sie auf den
Support-Seiten von Microsoft, wo kom-
petente Hilfe geboten wird.
Brandursache ermitteln
Gott sei Dank! Der PC startet wieder nor-
mal. Doch was verursachte die Katastro-
phe? War es ein Virus? Oder gar ein Troja-
ner? Die Rettungs-DVD gibt Antwort.
Um die erste Möglichkeit zu prüfen,
starten Sie jetzt ClamWin Antivirus und
wählen das Windows-Laufwerk des betrof-
fenen Rechners. Ein Klick auf »Scan« för-
dert digitale Schädlinge zu Tage.
TIPP Führt die Virensuche zu keinem
befriedigenden Ergebnis, starten Sie Fire-
fox und lassen den Rechner noch einmal
mit Hilfe eines Online-Virenscans prüfen.
Alle namhaften Hersteller von Virenscan-
nern bieten so etwas an. Beispielsweise
unter www.infectedornot.com/germany/
gelangen Sie zu einer solchen Website, die
PCs mit der Technologie des kommerzi-
ellen Virenscanners von Panda prüft.
Finden Sie keinen Virus, kann immer
noch ein Trojaner auf der Festplatte sein.
Dagegen hilft HijackThis. Starten Sie das
Tool und bestätigen Sie die beiden Warn-
meldungen mit »OK«. Mit »Do a system
scan and save a logfile« legen Sie eine
Textdatei an, die relevante Infos über wich-
tige Systemdateien und die Registry ent-
hält. Den Inhalt der Logdatei kopieren Sie
nun in die Textbox auf www.hijackthis.
de. Über »Auswerten« erfahren Sie, wel-
ches Schadprogramm auf der Festplatte
möglicherweise noch aktiv ist und wie Sie
diesen hinterhältigen Brand löschen.
Flächenbrand eindämmen
Ein Virus hat das Desaster verursacht. Mit
diesem Ergebnis beenden Sie Ihre Ermitt-
lungen. Und haben neue Sorgen am Hals:
Viren verbreiten sich blitzschnell über das
Netzwerk. Sämtliche Rechner der Firma
könnten infiziert sein! Da hilft nur noch
schnelles Eingreifen.
Um festzustellen, welche und wie viele
Rechner es erwischt hat, starten Sie nun
PRÜFUNG Treiber und Dienste
untersuchen Sie mit „ServicesPE“,
das alle wichtigen Infos auflistet.
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 ERSATZ WAIK-Benutzer verwenden anstelle des Windows Explorer den
kostenlosen Free Commander. Er bietet ebenfalls eine Zwei-Fenster-Ansicht.
den Angry IP Scanner. Geben Sie hinter
»IP range« den Adressbereich an, über
den die Rechner im Netzwerk kommuni-
zieren. Das Tool versucht daraufhin, all
diese PCs mit einer Ping-Abfrage zu er-
reichen. Zudem erfahren Sie, über welche
offenen Ports der Virus eingedrungen
sein könnte. Prompt werden Sie fündig.
Der Rechner in der Lohnbuchhaltung
meldet sich nicht ...
Den CHIP-Notfallplan und die Ret-
tungs-DVD in der Hand eilen Sie Ihrem
Kollegen zu Hilfe. Sie brauchen keine
Lupe, um zu sehen, dass es diesen Rech-
ner erheblich schwerer getroffen hat. Das
BIOS meldet lapidar: „Keine Festplatte
vorhanden“. Unter „Infektion mit Com-
puterviren“ lesen Sie im Notfallplan, was
zu tun ist: Zerstörte Partitionstabelle mit
Testdisk reparieren. Nach dem Booten des
Rechners mit der Rettungs-DVD suchen
Sie unverzüglich nach »TestDisk« und
finden es auch sofort über »Start | Daten
retten«. Das Tool bietet nach dem Aufruf
das Anlegen einer Log-Datei an. Es
möchte diese aber unbedingt auf die Ret-
tungs-DVD schreiben, was natürlich nicht
möglich ist. Deshalb lehnen Sie diesen
Service mit »No Log« ab.
Schon beim ersten Blick auf das Tool
merken Sie, dass es nicht gerade etwas für
Einsteiger ist. Kommandozeilen! Auf Eng-
lisch! Pfui! Da hilft nur ein Besuch des
deutschsprachigen Testdisk-Wiki (www.
c g s e c u r i t y. o r g / w i k i / Te s t D i s k _
DE#Dokumentation). Dank der guten
Anleitung restaurieren Sie die zerstörte
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
Partitionstabelle innerhalb weniger Mi-
nuten. Tiefes Aufatmen des Kollegen, das
BIOS erkennt die Festplatte wieder.
Es folgt der gleiche Viren- und System-
check wie auf Ihrem eigenen Rechner.
Alles klar – ClamWin findet den Schäd-
ling und löscht den Brand.
Schadenshöhe feststellen
Dem Rechner des Kollegen wurde wirk-
lich übel mitgespielt. Der Virus hat nicht
nur die Partitionstabelle überschrieben,
es fehlen auch wichtige Bilddateien, die er
heute an ein Fotolabor schicken wollte.
Weil Ihnen bereits beim Aufrufen von
Testdisk der Name PhotoRec im gleichen
Verzeichnis aufgefallen ist, starten Sie
dieses Programm. Bingo! Es handelt sich
dabei um ein auf Testdisk basierendes
Tool, das für die Rettung von Digitalfotos
konzipiert wurde. Dank der zuvor gemach-
ten Erfahrung mit Testdisk beherrschen
Sie den Umgang mit PhotoRec auf An-
hieb – und die Fotosammlung ist gerettet!
Glutnester aufspüren
Aufatmen – der fiese Virus ist vernichtet.
Zur Beruhigung möchten Sie aber auch
noch das letzte – und schlimmste – Sze-
nario ausschließen: Den Ausfall von Hard-
ware-Komponenten. Hierbei hilft eine
Systemdiagnose mit PC Wizard 2007. Da-
mit überprüfen Sie Festplatte, CPU und
andere Hardware-Komponenten. Neben-
bei finden Sie über »Benchmark | Gesamt-
leistung des PCs« heraus, wie schnell der
Rechner tatsächlich ist. k
 TITEL Windows-Feuerwehr
Doppelpack: XP und
Vista auf einer DVD
Zwei Löschfahrzeuge sind besser als
eines: Unser Rettungspaket ist so klein,
dass XP und Vista auf eine CD passen.
AUSWAHL Easyboot erzeugt ein Menü, in
dem Sie das gewünschte Windows wählen.
■ ISO mit Windows XP anfertigen
Sie benötigen eine Setup-CD von XP plus
Service Pack 2. Starten Sie dann Win-
builder und wechseln dort ins Register
»Herunterladen«. Holen Sie sich nun das
Projekt »Live XP« aus dem Internet.
Nach dem Download markieren Sie im
Hauptbildschirm den Eintrag »XP Live-
CD« und klicken auf »Start«. Nachdem
Sie als Quelle die XP-Setup-CD angegeben
haben, läuft der Rest automatisch ab.
■ Multi-Boot-Umgebung einrichten
Für die folgenden Schritte benötigen Sie
die beiden Tools »UltraISO« und »Easy-
Boot« von www.ezbsystems.com. In-
stallieren Sie diese und starten Sie dann
UltraISO. Laden Sie das »VistaPE.iso«
und wählen Sie »Startoption | Startdatei
speichern«. Nennen Sie die Datei »vista.
bif« und wählen Sie als Zielverzeichnis
»Easyboot\disk 1\ezboot«. Über »Aktio-
nen | Entpacken« sichern Sie jetzt den
gesamten Inhalt der ISO-Datei in den
Ordner »Easyboot\disk 1«. Laden Sie nun
das »LiveXP.iso« und benennen Sie die
Datei »boot« in »boot1« um. Jetzt die
gleichen Schritte wie bei Vista durch-
führen und die Startdatei »xp.bif« nen-
nen. Verlassen Sie UltraISO und öffnen
Sie mit Notepad die Datei »txtsetup.sif«
aus dem Verzeichnis »Easyboot\disk1\
i386«. Dort ändern Sie im Abschnitt
»[SourceDisksNames.x86]« den Eintrag
»Boot« in »Boot1« ab. Rufen Sie nun
Easyboot auf. Im angezeigten Startmenü
auf »Setup Windows XP« klicken und im
Register »Menü« hinter »Befehl« die An-
weisung »run xp.bif« eingeben. Das Glei-
che wiederholen Sie für Vista. Danach
fertigen Sie über »Datei | ISO erstellen«
Ihre Multiboot-CD an.
48
Alle Ihre unersetzlichen Fotos sind ge-
rettet, der PC arbeitet einwandfrei.
Zeit nach Hause zu gehen? Mitnich-
ten! Ein Anruf zu Hause mit dem In-
halt „Es wird heute später, Schatz“, dann
wenden Sie sich den 30 Rechnern der an-
deren Mitarbeiter zu. Weil die Rettungs-
DVD noch im Laufwerk liegt, starten Sie
gleich vom Rechner des Kollegen aus den
Angry IP Scanner – und stoßen auf wei-
tere Brandherde.
Schwelbrand löschen
Der nächste Mitarbeiter bekommt erst
einmal eine gehörige Standpauke. Kein
Wunder, dass sein Rechner infiziert ist. Er
hat ungefragt das automatische Windows-
Update deaktiviert und damit dem Schäd-
ling Tür und Tor geöffnet!
Also, wieder mal die gleiche Prozedur:
Virus entfernen, Hardware prüfen, und so
fort. Zum Glück ist nicht allzu viel pas-
siert, der Schaden hält sich in Grenzen.
Jetzt möchten Sie wissen, welche Updates
überhaupt installiert sind. Der Windows
Update Lister verrät es Ihnen. Unverzüg-
lich installieren Sie fehlende Sicherheits-
Updates nach und aktivieren das Win-
dows-Update wieder.
Zerstörte Daten retten
Nächster PC, nächste Herausforderung:
Hier hat der Virus mehrere Verzeichnisse
gelöscht. Theoretisch könnten Sie jetzt
wieder Testdisk anwerfen, bei diesem klei-
nen Schaden entscheiden Sie sich aber
stattdessen für das leichter bedienbare PC
Inspector File Recovery.
Dank des übersichtlichen Assistenten
sind die Dateien blitzschnell restauriert.
Um ihre Funktionstüchtigkeit zu testen,
starten Sie nun den Free Commander.
Dieser Ersatz für den Windows Explorer
zeigt sofort die geretteten Dateien. Zwei
Anwendungen sind darunter, sie starten
wie gewohnt per Doppelklick.
Brandopfer wiederbeleben
Und weiter ins nächste Büro: Bei diesem
Patienten mag ein angeschlossenes exter-
nes USB-Laufwerk nicht mehr. Zielstrebig
booten Sie den Rechner mit der Rettungs-
DVD und starten das Tool ServicesPE.
Im Hauptfenster sehen Sie alle laufen-
den Windows-Dienste. Aha! Ein Dienst,
der das USB-Laufwerk sofort beim Win-
dows-Start bereitstellt, wurde abgeschal-
tet. Sie aktivieren ihn wieder und es pas-
siert – nichts. Immer noch ist kein USB-
Laufwerk verfügbar. Sie starten ServicesPE
erneut und prüfen, ob der Dienst wieder
deaktiviert wurde. Fehlanzeige: Er läuft
wie ein Uhrwerk. Über »View | Devices«
lassen Sie sich nun alle Gerätetreiber an-
zeigen. Treffer! Der Virus hat den Treiber
für das USB-Laufwerk zerstört. Mit Fire-
fox holen Sie sich den Treiber von der
Website des Laufwerks-Herstellers, nach
dem Installieren desselben ist alles wieder
im grünen Bereich.
Ausbruch neuer Brände verhindern
Gratulation! Sie haben unser Worst-Case-
Szenario, den Großangriff auf ein Firmen-
netzwerk, gemeistert. Die schlechte Nach-
richt: Es kann Sie schon morgen wieder
treffen. Schließen Sie deshalb unverzüg-
lich alle Sicherheitslücken, auf die Sie mit
dem Angry IP Scanner gestoßen sind.
Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten. Möch-
ten Sie das online tun, hilft Ihnen das
FTP-Programm FileZilla weiter. Mit dem
Brenn-Tool DeepBurner können Sie das
Backup auch auf eine DVD brennen. Und
das Wichtigste: Halten Sie stets den Not-
fallplan und die Rettungs-DVD bereit.
Dann sind Sie für den nächsten Brand
gewappnet. markus.hermannsdorfer@chip.de ■
LINKS
www.boot-land.net: Hier finden Sie den
Winbuilder und jede Menge Skripte
www.chip.de/vistape: Deutschsprachige
Hilfe zu Winbuilder und Windows PE
www.ontrack.de: Datenrettung für Profis
www.feuerwehr.de: Wenn’s wirklich brennt ;-)
MINI-VISTA Die CHIP Rettungs-DVD
bietet eine leicht verständliche, deutsch-
sprachige Benutzeroberfläche.
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 TEST & TECHNIK Megatest Festplatten

Mega-Test:
202 Festplatten
Die ultimative Kaufberatung: In diesem Beitrag
Über 200 Festplatten haben
wir getestet, darunter die
ersten Terabyte-Drives. Hier
finden Sie die besten für PC,
Notebook oder Schreibtisch
202 Festplatten im CHIP-Test
Tabellen aller 3,5- & 2,5-Zoll-Festplatten weil der moderne Sammler seine Lieb-
Tabellen aller externen Festplatten
Hybrid-Festplatte: Ready für Vista?
ein Terabyte für den Desktop-PC gerade
recht. Auf eine solche Platte passen dann
zum Beispiel mal eben 300.000 Lieder. Und
lingsdaten gut gesichert und stets mobil
haben will, hat CHIP neben den 3,5-Zoll-
Drives gleich noch externe Geräte und
Notebook-Festplatten getestet.

– egal wie viel Speicher Sie
brauchen. Von Thomas Littschwager
D
er Mensch ist ein Jäger und Samm-
ler. Statt Bisons jagt er heute Bild- So finden Sie die richtige Festplatte
motive für die Digicam, statt Beeren Wollen Sie die neue Platte als Ersatz- oder
sammelt er Futter für den MP3-Player. Zusatzfestplatte im Desktop-PC einset-
Und mit Vorliebe fischt er Videoclips zen, werden Sie bei den 3,5-Zoll-Model-
und Filme aus dem Internet. Dieser Trieb len auf s54 fündig. Hier müssen Sie
kostet Platz, sprich Festplatten-Kapazität. sich nur noch zwischen SATA- und PATA-
Plattenspeicher kann in der bunten Interface entscheiden. Mittlerweile ist aber
Multimedia-Welt gar nicht groß SATA die erste Wahl, nur auf alte Main-

Fotos: S. Butschek; K. Satzinger

genug sein. Da kommen boards von vor vier Jahren passt der mo-
Speichergiganten derne PATA-Nachfolger nicht. SATA er-
mit bis zu möglicht höhere Transferraten – und lässt
sich besser verkabeln. Wenn vor allem Ge-
schwindigkeit Trumpf ist, etwa für Vi-
deobearbeitung, Backups oder
Gaming, achten Sie

Extern 3,5 Zoll

Viel Speicherplatz für wenig Geld:
Meist kosten die 3,5-Zoll-Modelle
kaum mehr als die in ihnen verbauten
Festplatten. Der Haken: Alle Geräte
benötigen Strom aus der Steckdose.
52
Intern 3,5 Zoll, PATA
Bereits seit 21 Jahren im Einsatz, zählt
die PATA-Schnittstelle heute zu den aus-
sterbenden Arten – der Aufrüstbedarf
älterer PCs und externe Laufwerke halten Intern 3,5 Zoll, SATA
sie aber noch am Leben. Der offizielle Nachfolger von PATA heißt SATA
– mit theoretisch deutlich höheren Transferraten
und flacheren, windschnittigeren Kabeln.
 Die Festplatten der Zukunft: Solid-State-Disks (SSD)
■ Mechanischer Verschleiß ist die häu-
figste Todesursache von Laufwerken. Vor
Kurzem stellten jedoch einige Hersteller
Festplatten vor, die ausschließlich mit
Flash-Speichern, wie etwa in USB-Sticks,
arbeiten – sogenannte Solid-State-Disks.
Ohne mechanische Bauteile sind sie ex- bis zu 32 GByte Speicherplatz, 64-GByte-
trem robust und kaum noch durch phy- Modelle sind angekündigt. SanDisk bie-
sische Belastungen zerstörbar, zudem im tet mit seiner UATA 5000 die derzeit
Betrieb vollkommen lautlos und strom- schnellste und günstigste SSD an. Das
sparend. Noch sind SSDs relativ klein 1,8-Zoll-Modell passt dank eines Adap-
und teuer: Derzeit gibt es nur Modelle mit ters auch in 2,5-Zoll-Notebooks.

Festplatten (Solid State 1,8/2,5 Zoll) tt)

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1 SanDisk SSD UATA 5000 350 € 32 10,9 € ausreich. 0,47 0,0 41,6 17,8
2 Samsung Flash SSD MCAQE32G5APP 510 € 32 15,9 € mangelh. 0,27 0,0 39,4 11,7
3 Hama Solid-State Disk 2,5" 32 GB 490 € 32 15,3 € mangelh. 0,27 0,0 39,3 11,7
4 Transcend TS32GSSD25 420 € 32 13,1 € mangelh. 0,23 0,0 17,0 14,6
5 PQI Industrial Flash Disk 470 € 32 14,7 € mangelh. 0,41 0,0 15,8 5,3

auf die Transferrate in der Tabelle. Kurze
Zugriffszeiten benötigen Sie, wenn die
Platte mit Datenbanken oder vielen klei-
nen Dateien hantieren muss. Soll die Fest-
platte im Wohnzimmer-PC laufen, ist das
Tempo zweitrangig. In diesem Fall muss
sie einfach nur leise sein.
Wer sein Notebook aufrüsten möchte,
wirft einen Blick auf die 2,5-Zoll-Tabellen
(s56). Allerdings ist es bei Notebooks
schwerer herauszufinden, ob ein SATA-
oder ein PATA-Modell passt. Der verbaute
Typ lässt sich bestimmen, indem man die
alte Platte ausbaut – oder man schaut im
Gerätemanager die Modellnummer nach
und sucht im Internet nach ihr. Anders als
bei Desktop-Platten rückt bei 2,5 Zoll die
Stromaufnahme in den Fokus: Je weniger
Energie die Platte zieht, desto länger hält
der Notebook-Akku durch.
Wer nicht gerne bastelt oder seine Da-
ten auch mal unterwegs braucht, greift zu
einem der externen Modelle (s58). Der Diese Geräteklasse bietet Kapazitäten bis
Hauptunterschied zwischen 3,5-Zoll- und zu ein Terabyte und kostet auch bei ge-
2,5-Zoll-Geräten liegt neben der Größe in ringeren Größen lediglich ein Viertel des
der Art der Stromversorgung: Wenn Sie Preises einer 2,5-Zoll-Platte – und der un-
Ihre externe Festplatte in erster Linie sta- abdingbare Stromanschluss stört unter die-
tionär als Backup-Lösung oder Daten- sen Umständen kaum. Ist Mobilität der
lager einsetzen wollen, stellen Sie sich entscheidende Faktor, kommen Sie um
ein 3,5-Zoll-Modell auf den Schreibtisch. ein externes Modell mit 2,5-Zoll-Platte
nicht herum. Den Strom erhalten solche
Geräte über den USB-Port.
Fazit Hohe Transferraten sind bei externen
■ Selten dominierte ein Testsieger das Datenspeichern zwar erwünscht, jedoch
Feld so wie die Seagate 7200.10 bei schiebt die USB- oder Firewire-Schnitt-
den 3,5-Zoll-Modellen – zusätzlich holt stelle dem Leistungsvermögen der Platte
sie sich noch den Preistipp. Es gibt kei- einen Riegel vor. Wer also Power braucht,
nen Grund für eine andere Platte. Wem sieht sich am besten bei den 3,5-Zoll-
250 GByte nicht reichen: Bald kom- Typen mit Firewire800 oder eSATA um.
men höhere Kapazitäten der gleichen
Serie. Bei externen Drives lohnt ein ge-
nauer Blick in die Tabellen. Vor allem
3,5 Zoll: Perpendicular ist im Kommen
bei 2,5 Zoll stehen Mobilität und Per- Vor knapp zwei Jahren stellte Seagate mit
formance meist im Widerspruch. der Momentus 5400.3 die erste Festplatte
vor, bei der die datenspeichernden k

Intern 2,5 Zoll, SATA k

Extern 2,5 Zoll Intern 2,5 Zoll, PATA Besonders neuere Notebooks
Klein und mobil präsentieren Bei Notebooks sind PATA-Platten mit aktuellen Chipsätzen verfügen
sich externe 2,5-Zoll-Modelle noch Standard – SATA setzt sich über einen SATA-Anschluss.
mit Stromversorgung über USB. aber wie bei den PCs durch.
 TEST & TECHNIK Megatest Festplatten

Wertungen/Messwerte
Magnetpartikel nicht horizontal, sondern Festplatten (SATA / 3,5 Zoll) %)
/s) (15 )
vertikal angeordnet sind, nach dem soge- Byte ) oot 10 %
) ) ) s P-B (
yte % (in
M n e ) m X hm e
nannten Perpendicular Recording-Verfah- ng GB te g 30 ) So 5 % (in st a
rtu (in By un e ( te Ø 0 % (in t (1 t Ø ste ufn
t t we t ät roG eist r rat erra it (3 it Ø fszei fszei dung gsa
ren. Der Vorteil: Bei Perpendicular lassen ng od
uk
s a m is
e p a z i
eis p
eis/L s
n a
e
f nsf
u t h e the rif rif
u g g w en tun
is
Ra Pr Ge Pr Ka Pr Pr Tra Tr La La Zu Zu An Le
sich die Partikel dichter packen als bisher TESTSIEGER
10/2007

und somit mehr Daten auf gleicher Flä- 1 Seagate Barr. 7200.10 (ST3250410AS) 92 60 € 250 0,26 € sehr gut 100 88,4 100 1,1 63 11,0 90 86
PREISTIPP 2 Seagate Barr. 7200.10 (ST3250310AS) 87 60 € 250 0,26 € sehr gut 100 88,4 88 1,2 63 11,0 90 80
che speichern. Obwohl mehrere Unter- 10/2007
3 Samsung SpinPoint S166 (HD161HJ) 78 45 € 160 0,30 € befried. 70 62,2 91 1,2 64 10,8 78 82
nehmen auf denselben Zug aufsprangen, 4 Hitachi T7K500 (HDT725040VLA360) 70 80 € 400 0,21 € sehr gut 62 54,8 66 1,6 65 10,6 100 65
5 Hitachi T7K500 (HDT725032VLA360) 70 70 € 320 0,23 € gut 66 58,2 66 1,6 63 11,0 93 65
enttäuschten die Perpendicular-Platten bis 6 Samsung SpinPoint T166 (HD501LJ) 69 95 € 500 0,21 € sehr gut 72 63,9 67 1,6 62 11,3 78 67
7 Hitachi T7K500 (HDT725050VLA360) 69 120 € 500 0,26 € gut 70 62,3 66 1,6 65 10,7 79 62
jetzt: Zwar erreichten die Hersteller tat- 8 Seagate Barr. 7200.10 (ST3160815AS) 69 50 € 160 0,34 € ausreich. 67 59,3 63 1,7 57 12,2 87 87
sächlich in kurzer Zeit neue Kapazitätsre- 9 Seagate Barr. 7200.10 (ST3250820AS) 68 55 € 250 0,24 € gut 69 61,3 66 1,6 60 11,6 78 67
10 Seagate Barr. 7200.10 (ST3250620AS) 68 60 € 250 0,26 € befried. 70 62,0 66 1,6 60 11,6 80 67
korde – der erwartete Geschwindigkeits-
11 Seagate Barr. ES (ST3320620NS) 68 80 € 320 0,27 € befried. 73 64,3 61 1,7 62 11,2 81 68
vorteil blieb allerdings aus. 12 Seagate Barr. ES (ST3250820NS) 68 65 € 250 0,28 € befried. 72 63,9 61 1,7 61 11,3 80 72
Seagate macht es jetzt als Erster richtig: 13 Hitachi T7K500 (HDT725025VLA380) 67 60 € 250 0,26 € befried. 58 51,4 66 1,6 67 10,3 90 65
14 Hitachi 7K160 (HDS721616PLA380) 67 45 € 160 0,29 € befried. 65 57,6 52 2,0 65 10,7 78 100
Der Testsieger in der Kategorie „Festplat- 15 Seagate Barr. ES (ST3400620NS) 67 110 € 400 0,30 € befried. 71 62,7 61 1,7 60 11,6 81 62
ten (SATA/3,5-Zoll)“, die Seagate Barra- 16 Hitachi 7K1000 (HDS721010KLA330) 67 330 € 1.000 0,35 € ausreich. 78 68,9 47 2,2 64 10,9 93 59
17 Seagate Barr. 7200.10 (ST3200820AS) 67 70 € 200 0,38 € ausreich. 67 59,8 65 1,6 60 11,6 78 69
cuda 7200.10 (ST3250410AS), deklassiert 18 Seagate Barr. 7200.10 (ST3320820AS) 66 70 € 320 0,23 € gut 66 58,9 60 1,8 60 11,5 80 75
dank nochmals erhöhter Datendichte (250 19 Seagate Barr. ES (ST3500630NS) 66 120 € 500 0,26 € befried. 70 62,3 61 1,7 58 11,9 82 62
20 WD Raptor (WD1500ADFD) 66 200 € 150 1,43 € ungenüg. 79 70,5 29 3,6 99 7,0 92 54
GByte pro Scheibe statt bislang maximal 21 Samsung SpinPoint T133 (HD400LJ) 64 70 € 400 0,19 € sehr gut 67 59,6 57 1,9 59 11,8 78 62
200) die Konkurrenz eindrucksvoll bei 22 Hitachi CS 7K500 (HCS725025VLA380) 64 60 € 250 0,26 € befried. 58 51,4 66 1,6 50 13,9 86 65
23 Seagate Barr. ES (ST3750640NS) 64 230 € 750 0,33 € ausreich. 71 63,0 61 1,7 58 11,9 66 54
24 Maxtor DM 21 (STM3320820AS) 63 65 € 320 0,22 € gut 74 66,0 40 2,6 60 11,6 80 74
25 Samsung SpinPoint T166 (HD321KJ) 63 65 € 320 0,22 € gut 72 63,9 43 2,4 60 11,6 85 70
26 WD Caviar RE2 (WD5000YS) 63 140 € 500 0,30 € ausreich. 67 59,2 50 2,1 64 10,9 82 62
27 WD Caviar SE16 (WD5000KS) 63 170 € 500 0,36 € ausreich. 66 58,8 50 2,1 65 10,8 84 62
28 Seagate Barr. 7200.10 (ST3500630AS) 62 90 € 500 0,19 € sehr gut 68 60,4 45 2,4 59 11,8 79 69
29 Maxtor Diam. Max 21 (STM3250820AS) 62 50 € 250 0,21 € gut 72 63,7 40 2,6 60 11,6 78 74
30 Samsung SpinPoint T133 (HD401LJ) 62 75 € 400 0,21 € gut 65 57,3 57 1,9 58 12,1 72 62
31 Seagate Barr. 7200.10 (ST3400820AS) 62 110 € 400 0,30 € ausreich. 69 61,6 48 2,2 58 11,9 78 65
32 Maxtor Diam.Max 10 (6V160E0) 62 55 € 160 0,37 € ausreich. 60 53,4 58 1,8 65 10,7 67 64
33 WD Raptor (WD740GD) 62 150 € 74 2,22 € ungenüg. 70 62,2 29 3,6 100 7,0 76 60
34 Seagate Barr 7200.10 (ST3400620AS) 61 95 € 400 0,25 € befried. 69 60,7 43 2,4 58 11,9 82 62
35 Samsung SpinPoint P120 (SP2504C) 60 55 € 250 0,24 € befried. 65 58,0 46 2,3 64 10,9 79 52
36 Seagate Barr. ES (ST3250620NS) 60 70 € 250 0,30 € ausreich. 71 63,0 34 3,1 62 11,3 80 72
37 Seagate Barr. 7200.9 (ST3400633AS) 59 85 € 400 0,23 € befried. 63 55,6 39 2,7 54 12,8 88 69
38 Samsung SpinPoint P120 (SP2004C) 58 50 € 200 0,27 € befried. 51 45,4 50 2,1 63 11,0 76 73
39 WD Caviar SE16 (WD4000KD) 58 110 € 400 0,30 € ausreich. 61 54,1 43 2,5 64 10,9 81 54
BREMS-JUMPER Der Stecker senkt den 40 Samsung SpinPoint T133 (HD300LJ) 55 75 € 300 0,27 € ausreich. 53 46,6 42 2,5 61 11,4 80 55
SATA-Speed von 3 GBit/s auf 1,5 GBit/s.
41 Seagate Barr. 7200.10 (ST3750640AS) 55 200 € 750 0,29 € ausreich. 71 62,7 29 3,6 58 12,1 73 54
Effekt: mehr Kompatibilität, gleiches Tempo. 42 WD Caviar SE (WD1600AAJS) 55 50 € 160 0,34 € ausreich. 68 59,9 25 4,3 66 10,6 70 71
43 WD Caviar SE16 (WD2500KS) 54 60 € 250 0,26 € ausreich. 57 50,3 24 4,3 64 10,8 86 73
der mittleren Transferrate mit satten 88,4
MByte/s. Selbst die bislang schnellste Platte,
die WD Raptor mit 10.000 U/min, bleibt
Festplatten (PATA / 3,5 Zoll)
mit 70,5 MByte/s deutlich hinter der TESTSIEGER
10/2007

1 Hitachi T7K500 (HDT725050VLAT80) 91 100 € 500 0,21 € sehr gut 100 62,9 84 1,6 98 10,3 100 62
7200.10 zurück, lediglich bei den Zu- PREISTIPP 2 Hitachi T7K500 (HDT725032VLAT80) 90 60 € 320 0,20 € sehr gut 94 59,4 86 1,5 93 11,0 96 76
griffszeiten punktet sie. Der Grund: Bei 10/2007 3 Hitachi T7K500 (HDT725040VLAT80) 85 80 € 400 0,21 € sehr gut 89 55,8 78 1,8 97 10,5 94 67
4 Samsung SpinPoint P120 (SP2514N) 85 55 € 250 0,24 € gut 92 58,0 80 1,8 93 11,0 92 65
der gleichen Drehgeschwindigkeit errei- 5 Hitachi T7K500 (HDT725025VLAT80) 85 55 € 250 0,24 € gut 76 47,6 84 1,6 99 10,2 100 76
chen mehr Daten in derselben Zeit den 6 Seagate Barr. 7200.10 (ST3750640A) 85 210 € 750 0,30 € befried. 100 62,8 82 1,7 80 12,7 84 61
7 WD Caviar SE (WD800JB) 85 40 € 80 0,53 € mangelh. 78 48,9 100 0,9 86 11,8 80 70
Schreib-Lese-Kopf als bisher. Damit schnel- 8 Samsung SpinPoint T133 (HD400LD) 84 75 € 400 0,20 € sehr gut 95 59,7 84 1,6 84 12,1 78 65
9 Hitachi T7K250 (HDT722525DLAT80) 82 55 € 250 0,24 € gut 77 48,5 73 2,0 99 10,2 85 94
len die Transferraten nach oben und der 10 Samsung SpinPoint P120 (SP2014N) 82 50 € 200 0,27 € befried. 74 46,3 89 1,4 92 11,0 87 68
Preis sinkt, was der Seagate obendrein noch 11 WD Caviar SE (WD3200JB) 81 75 € 320 0,25 € befried. 86 54,0 78 1,8 92 11,0 77 70
den Preistipp für das günstigste Gigabyte 12 WD Caviar RE (WD3200SB) 81 80 € 320 0,27 € befried. 78 49,0 78 1,8 93 10,9 96 55
13 Samsung SpinPoint P80 (SP1614N) 81 50 € 160 0,34 € ausreich. 77 48,2 85 1,6 86 11,8 87 67
einbringt. Zwar gibt sich unser Testsample 14 WD Caviar SE (WD1600JB) 80 50 € 160 0,34 € ausreich. 79 50,0 87 1,5 89 11,4 70 59
mit 250 GByte Kapazität noch etwas be- 15 Samsung SpinPoint P80 (SP0802N) 80 40 € 80 0,53 € mangelh. 77 48,4 89 1,4 80 12,7 78 67
16 Samsung SpinPoint P80 (SP1213N) 80 75 € 120 0,67 € mangelh. 72 45,2 91 1,3 84 12,1 83 65
scheiden, doch weitere Modelle aus dieser 17 WD Caviar SE (WD3000JB) 79 70 € 300 0,25 € befried. 80 50,4 75 1,9 93 11,0 92 50
Serie mit bis zu vier Scheiben (1 Terabyte) 18 Hitachi T7K500 (HDS725050KLAT80) 79 130 € 500 0,28 € befried. 76 48,1 84 1,6 96 10,6 80 46
19 WD Caviar (WD3000BB) 79 90 € 300 0,32 € ausreich. 75 47,0 75 1,9 86 11,9 92 71
folgen in Kürze. 20 WD Caviar SE (WD2500JB) 78 60 € 250 0,26 € befried. 77 48,4 74 1,9 81 12,6 82 81
Bei den Platten für die „ältere“ PATA- 21 Hitachi DS T7K80 (HDS728080PLAT20) 78 40 € 80 0,52 € mangelh. 70 44,3 77 1,8 99 10,3 76 79
22 Seagate Barr. 7200.10 (ST3500630A) 77 100 € 500 0,21 € gut 85 53,2 66 2,3 81 12,6 88 65
Schnittstelle liegt Hitachis Deskstar T7K500 23 Samsung SpinPointT133 (HD300LD) 77 60 € 300 0,22 € gut 76 48,1 76 1,9 90 11,3 78 58
(HDT725050VLAT80) mit 500 Gigabyte 24 Seagate Barra. 7200.9 (ST3250824A) 76 65 € 250 0,28 € befried. 78 49,3 76 1,8 80 12,7 82 56
25 Maxtor Diam. Max 10 (6L200P0) 75 75 € 200 0,39 € mangelh. 78 49,2 71 2,1 97 10,5 70 56
vorne. Auch bei PATA gilt: Testsieg und 26 ExcelStor Jupiter (J880) 67 40 € 80 0,53 € mangelh. 71 44,9 35 3,5 100 10,2 66 100
Preistipp gehen an ein und denselben k 27 WD Caviar (WD2500BB) 55 55 € 250 0,22 € ausreich. 79 49,7 0 6,6 82 12,4 76 72
Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100)

54 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 TEST & TECHNIK Megatest Festplatten

Kandidaten. Wer also sowohl bei SATA als Wertungen/Messwerte

auch bei PATA keine ganz spezielle Vor- Festplatten (SATA / 2,5 Zoll) att
) %)
%) (in W s) (10
3 0 o n e) y te/ oot
liebe für ein anderes Modell hat, sollte )
yte e e( e Ø %) n S ) B
M ) P-B
ng GB hm ahm 30 Ø (i 0 % (in 0 % st X
zum jeweiligen Testsieger oder zumindest rtu ( in G By
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uk mt zit /Le un un g s s i e
zu Platten der gleichen Serie greifen. ng od sa eis pa eis eis ist Leist aufg Lauf Tran ran Zugr Anw
Ra Pr Ge Pr Ka Pr Pr Le L T
TESTSIEGER

150 € 0,64 €
10/2007
1 Samsung SpinPoint M5S HM250JI 86 250 sehr gut 64 1,6 94 0,7 100 47,2 87 100
2,5-Zoll: Sparsam & schnell geht nicht PREISTIPP
2 WD Scorpio WD2500BEVS 85 170 € 250 0,73 € gut 64 1,6 93 0,7 94 44,3 94 94
Den Spagat zwischen niedrigem Strom- 10/2007 3 Samsung SpinPoint M80 HM160JI 82 90 € 160 0,60 € sehr gut 84 1,2 100 0,4 65 30,6 80 60
4 Seagate Moment. 5400.3 (ST980811AS) 82 55 € 80 0,73 € gut 79 1,3 94 0,7 74 35,1 86 65
verbrauch für eine lange Akku-Laufzeit 5 Seagate Moment. 7200.2 (ST9160823AS) 82 140 € 160 0,94 € befried. 62 1,6 87 1,1 97 46,0 92 84
und hohen Transferraten für zügiges Ar- 6 Seagate Moment. 7200.1 (ST910021AS) 80 100 € 100 1,08 € ausreich. 68 1,5 95 0,7 74 35,0 91 68
7 Toshiba MK2035GSS 79 120 € 200 0,65 € gut 77 1,3 93 0,8 62 29,2 95 61
beiten schafft leider kein Hersteller. Unser 8 Seagate Moment. 5400.3 (ST9120822AS) 79 75 € 120 0,67 € gut 76 1,3 96 0,6 60 28,5 95 62
Testsieger in der SATA-Klasse, die Sam- 9 Toshiba MK1234GSX 78 85 € 120 0,76 € befried. 66 1,6 92 0,8 74 35,0 83 70
10 Toshiba MK6034GSX 78 45 € 60 0,80 € befried. 90 1,1 84 1,1 60 28,5 79 60
sung SpinPoint M5S HM250JI, ist bei 11 Hitachi TS 7K100 (HTS721010G9SA00) 78 110 € 100 1,18 € ausreich. 87 1,2 76 1,5 67 31,6 87 67
schnellen Transferraten und Zugriffszei- 12 WD Scorpio WD1200BEVS 77 70 € 120 0,63 € gut 73 1,4 96 0,6 57 27,1 89 58
13 Hitachi TS 5K160 (HTS541616J9SA00) 77 100 € 160 0,67 € gut 73 1,4 83 1,2 75 35,6 81 69
ten wenigstens sehr leise und ausgespro- 14 Seagate Moment. 5400.3 (ST9160821AS) 77 110 € 160 0,74 € befried. 75 1,4 74 1,6 81 38,4 93 65
chen günstig, der Strombedarf sollte aber 15 Samsung SpinPoint MH80 HM16HJI 77 120 € 160 0,81 € befried. 87 1,2 76 1,5 63 29,6 89 61
16 Toshiba MK1032GSX 77 120 € 100 1,29 € mangelh. 100 1,0 76 1,5 52 24,6 84 53
17 Fujitsu MHV2120BH 76 60 € 120 0,54 € sehr gut 66 1,6 90 0,9 73 34,4 77 69
18 Seagate Moment. 5400.2 (ST98823AS) 76 60 € 80 0,80 € befried. 77 1,3 93 0,8 52 24,7 88 59
19 Hitachi TS 5K160 HTS541612J9SA00 75 80 € 120 0,71 € gut 74 1,4 84 1,1 64 30,1 85 59
20 Seagate Moment. 5400.2 (ST9120821AS) 75 85 € 120 0,76 € befried. 62 1,6 94 0,7 73 34,5 75 59
21 Toshiba MK8032GSX 72 60 € 80 0,80 € befried. 42 2,4 88 1,0 80 37,9 100 70
22 Hitachi TS 5K160 (HTS541612J9SA00) 71 80 € 120 0,71 € befried. 80 1,3 76 1,5 54 25,6 83 51
23 Hitachi TS 5K100 (HTS541010G9SA00) 71 70 € 100 0,75 € befried. 80 1,3 76 1,5 57 26,8 73 55
24 Fujitsu MHV2100BH 71 75 € 100 0,81 € befried. 47 2,2 93 0,8 68 31,9 94 62
25 Fujitsu MHV2160BT 69 75 € 160 0,50 € sehr gut 50 2,0 90 0,9 64 30,3 81 63
26 Hitachi TS 5K100 (HTS541040G9SA00) 69 45 € 40 1,22 € mangelh. 50 2,0 88 1,0 67 31,4 83 58
27 Hitachi TS 5K100 (HTS541080G9SA00) 68 65 € 80 0,87 € ausreich. 56 1,8 76 1,5 62 29,4 89 66
28 Hitachi TS 5K100 (HTS541080G9AT00) 67 65 € 80 0,87 € ausreich. 61 1,7 79 1,4 51 24,2 88 58

Wertungen/Messwerte
PRAKTISCH Das integrierte Kabel der
Freecom Tough Drive Pro 2,5-Zoll erlaubt Festplatten (PATA / 2,5 Zoll) a tt) %)
%) (in W e/s
) 10
0 n e) y t ot(
sofortigen Einsatz – ohne langes Suchen. ) (3 Ø %) So ) B -Bo
yte me me in % nM ) XP
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deutlich niedriger sein. Wer sich über ein Ra
ng od sa eis pa eis eis ist Leist aufg Lauf Tran ran Zugr Anw
Pr Ge Pr Ka Pr Pr L e L T
TESTSIEGER

paar Minuten mehr Akku-Laufzeit freuen 10/2007

1 Hitachi TS 5K160 (HTS541616J9A) 89 95 € 160 0,64 € sehr gut 86 1,3 84 1,1 96 37,3 85 100
möchte, ist mit der Toshiba MK1032GSX PREISTIPP 2 Toshiba MK6034GAX 86 45 € 60 0,80 € befried. 89 1,2 93 0,8 75 29,1 90 76
10/2007 3 Samsung SpinPoint M80 HM160JC 84 85 € 160 0,57 € sehr gut 84 1,3 84 1,2 90 35 83 71
ordentlich bedient; leider ist die stromspa- 4 Hitachi TS 5K160 (HTS541616J9AT00) 84 110 € 160 2,24 € mangelh. 86 1,3 85 1,1 91 35,3 72 73
rendste Platte die teuerste im Test (nach 5 Seagate Moment. 7200.1 (ST980825A) 82 80 € 80 1,07 € ausreich. 70 1,5 85 1,1 87 33,7 96 82
6 WD Scorpio WD1200UE 81 70 € 120 0,63 € gut 64 1,7 93 0,7 83 32,1 85 85
Preis pro GByte) – und fast die langsamste. 7 Toshiba MK8032GAX 81 50 € 80 0,67 € gut 81 1,3 93 0,8 66 25,6 84 67
Bei den in Notebooks noch immer 8 Fujitsu MHV2120AT 80 60 € 120 0,54 € sehr gut 100 1,1 76 1,5 65 25,3 77 66
9 Hitachi TS 7K100 (HTS721010G9AT00) 79 110 € 100 1,18 € ausreich. 64 1,7 74 1,6 100 38,8 91 87
häufig verbauten PATA-Festplatten liegt 10 Samsung SpinPoint M60 HM120JC 78 65 € 120 0,58 € sehr gut 73 1,5 85 1,1 79 30,5 84 63
erneut Hitachi vorn. Die 5K160 liefert das 11 Seagate Moment. 5400.3 (ST9120822A) 78 75 € 120 0,67 € gut 56 1,8 92 0,8 90 35,0 81 70
12 Seagate Moment. 5400.3 (ST980815A) 78 55 € 80 0,73 € befried. 56 1,8 95 0,7 86 33,6 82 69
beste Geamtergebnis, leistet sich in keiner 13 Seagate Moment. 5400.3 (ST9160821A) 78 110 € 160 0,74 € befried. 56 1,8 90 0,9 90 34,8 83 80
Kategorie einen Ausreißer – und fährt zum 14 Samsung MP0804H 78 60 € 80 0,80 € befried. 70 1,5 99 0,5 64 25,0 84 57
15 Seagate Moment. 7200.1 (ST910021A) 78 100 € 100 1,08 € ausreich. 51 2,1 85 1,1 96 37,1 95 85
Testsieg gleich noch den Preistipp ein. 16 Samsung MP0402H 78 45 € 40 1,22 € mangelh. 72 1,5 100 0,5 62 24,1 85 56
17 Hitachi TS 4K120 (HTS421260H9AT00) 78 100 € 60 1,79 € mangelh. 99 1,2 72 1,7 65 25,3 71 68
18 WD Scorpio WD800VE 77 55 € 80 0,73 € befried. 66 1,6 93 0,7 70 27,2 81 71
Extern: Datentank vs. Mobilspeicher 19 Toshiba MK1032GAX 77 75 € 100 0,81 € befried. 64 1,6 95 0,7 70 27,0 89 63
Egal ob 3,5- oder 2,5-Zoll – externe Fest- 20 Hitachi TS 5K100 (HTS541060G9AT00) 77 55 € 60 0,98 € ausreich. 76 1,5 76 1,5 73 28,3 89 77

platten müssen mehr können, als nur 21 Seagate Moment. 5400.2 (ST9100823A) 76 70 € 100 0,75 € befried. 65 1,6 88 1,0 72 27,8 84 72
22 Hitachi TS 7K100 (HTS721080G9AT00) 76 70 € 80 0,93 € ausreich. 64 1,7 74 1,6 81 31,5 100 85
möglichst viele Daten in kurzer Zeit ver- 23 Samsung SpinPoint M60 (HM100JC) 75 65 € 100 0,70 € befried. 71 1,4 86 1,1 67 26,2 85 60
24 WD Scorpio WD400VE 75 45 € 40 1,22 € mangelh. 64 1,7 93 0,7 69 26,8 81 63
stauen. In der 3,5-Zoll-Klasse erwarten 25 Toshiba MK1233GAS 74 80 € 120 0,71 € befried. 65 1,6 96 0,6 60 23,3 80 53
wir eine gewisse Ausstattung wie Backup- 26 Seagate Moment. 5400.2 (ST96812A) 74 40 € 60 0,71 € befried. 43 2,3 96 0,6 81 31,5 90 72
27 WD Scorpio WD800VE-00HDT0 74 55 € 80 0,73 € befried. 64 1,7 88 1,0 70 27,3 82 63
Taste, Ausschalter und vor allem Schnitt- 28 WD Scorpio WD800UE-00HCT0 74 55 € 80 0,73 € befried. 64 1,7 88 1,0 69 26,9 80 63
stellen wie Firewire und eSATA. Zudem ist 29 Samsung MP0603H 74 50 € 60 0,89 € ausreich. 59 1,7 99 0,5 64 24,7 85 56
30 WD Scorpio WD800VE-00KWT0 73 55 € 80 0,73 € befried. 55 1,9 88 1,0 75 29,1 89 64
ein leises Laufgeräusch hier besonders
31 WD Scorpio WD800UE-00KVT0 73 60 € 80 0,73 € befried. 55 1,9 88 1,0 75 29,1 89 64
wichtig – schließlich befinden sich die Ge- 32 Seagate Moment. 5400.2 (ST9120821A) 72 85 € 120 0,76 € befried. 43 2,3 88 1,0 83 32,2 85 74
räte am Schreibtisch fast auf Ohrhöhe. All 33 WD Scorpio WD1000VE-00KWT0 70 80 € 100 0,86 € ausreich. 40 2,3 93 0,8 75 29,1 89 64
34 Hitachi TS 7K60 (HTS726060M9AT0) 69 70 € 60 1,25 € mangelh. 54 1,7 68 1,9 76 29,5 93 76
diese Erwartungen erfüllt unser Testsieger 35 Hitachi TS 5K100 (HTS541010G9AT00) 68 60 € 100 0,65 € befried. 48 2,2 76 1,5 76 29,4 84 72
SPD5130CC von Philips. Vor allem k 36 WD Scorpio WD600VE-00HDT0 68 45 € 60 0,80 € ausreich. 55 1,9 92 0,8 53 20,6 82 47
Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100)

56 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 TEST & TECHNIK Megatest Festplatten

glänzt er mit der Kapazität von ein Tera- Wertungen/Messwerte

byte und einer Top-Performance von 68,9 Festplatten (Extern / 3,5 Zoll) te/
s) )
SA
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By ( 10% /e
MByte/s über eSATA. Nur sein Strom- )
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hunger und seine üppigen Ausmaße sind rtu ( in G By tung c e ( te Ø 30 % (in ng ( (10 % aufn l len 00/F
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zu kritisieren. Mit 0,30 Euro pro Gigabyte ng od sa eis pa eis eis rfo an auth aut uss obi eist hn B/
Ra Pr Ge Pr Ka Pr Pr Pe Tr L L A M L Sc (US
sehr günstig ist der Preistipp Seagate Free- TESTSIEGER
10/2007 1 Philips SPD5130CC 83 420 € 1.000 0,42 € gut 100 68,9 87 1,6 88 54 41 ●/-/-/●
Agent Pro mit 750 GByte – er kostet kaum 2 Freecom Hard Drive Pro 3.5 82 180 € 500 0,36 € gut 89 62,0 93 1,5 85 57 42 ●/-/-/●
mehr als die eingebaute Festplatte solo. 3 Seagate FreeAgent Pro 81 240 € 750 0,32 € sehr gut 74 51,2 100 1,4 100 48 39 ●/●/-/●

135 € 0,42 €
PREISTIPP
4 Iomega Silver Series 78 320 befried. 85 54,1 79 1,7 85 67 48 ●/●/●/-
10/2007

Externe 2,5-Zoll-Platten sind klein und 5 Freecom Hard Drive Pro 78 220 € 500 0,44 € befried. 89 58,5 71 2,0 100 58 41 ●/●/●/-

leicht, der Lärmpegel der stets passiv ge- 6 WD My BookPro (WDG1T5000) 74 170 € 500 0,34 € gut 88 59,0 60 2,3 100 63 38 ●/●/●/-

7 TrekStor DS maxi t.uch 72 120 € 400 0,30 € sehr gut 53 27,9 94 1,5 77 78 49 ●/-/-/-

kühlten Gehäuse hält sich meist in erträg- 8 Maxtor OneTouch III 71 150 € 500 0,30 € sehr gut 81 54,5 59 2,4 100 46 41 ●/●/●/-

9 Buffalo DriveStation Combo 68 95 € 250 0,38 € befried. 59 33,9 80 1,7 77 57 48 ●/-/-/-

lichen Grenzen. Leider ist die mobilste 10 Ultron UHD-3500plus 160 GB 67 75 € 160 0,47 € ausreich. 74 48,2 59 2,3 62 95 49 ●/-/-/●

(weil kleinste und leichteste) Platte im 11 Ultron UHD-3500plus 500 GB 66 130 € 500 0,26 € sehr gut 46 29,1 92 1,5 54 87 51 ●/-/-/-
Test, die LaCie Skwarim (60 GB), so lang- 12 Freecom Hard Drive 250 GB 66 85 € 250 0,34 € befried. 53 28,0 81 1,7 54 85 62 ●/-/-/-
13 Seagate Ext. HDD eSATA 65 210 € 500 0,42 € ausreich. 68 48,9 57 2,4 62 54 99 -/-/-/●
sam, dass sie es nur auf den dritten Platz 14 Datalux DLX-HD250 63 140 € 250 0,56 € mangelh. 51 27,7 81 1,7 46 90 50 ●/-/-/-
schafft. Den Testsieg heimst Iomega mit 15 LaCie HD Design by F.A. Porsche 62 110 € 500 0,22 € sehr gut 56 29,7 64 2,2 62 89 45 ●/-/-/-
16 Teac HD-35PUK-B-500 62 110 € 500 0,22 € sehr gut 54 29,6 73 2,1 62 75 54 ●/-/-/-
der Silver Line ein. Zu einem fairen Preis 17 Teac HD-35PUK-250 61 75 € 250 0,30 € gut 56 29,3 68 1,9 54 59 55 ●/-/-/-
bekommt man damit zwar nicht die leich- 18 Buffalo DS (HD-HC250U2) 61 85 € 250 0,34 € befried. 56 29,7 74 1,9 54 57 51 ●/-/-/-
19 Seagate Ext. (ST3750640CB-RK) 61 260 € 750 0,35 € befried. 49 29,5 50 2,7 85 50 100 ●/●/-/-
teste, dafür aber eine schnelle und sehr 20 Iomega ValueSeries Hardrive 58 220 € 750 0,29 € gut 51 28,0 64 2,1 54 76 51 ●/-/-/-
leise Platte. Der Preistipp von TrekStor ist 21 Philips SPD5110CC 58 85 € 250 0,34 € befried. 52 29,8 58 2,4 69 55 67 ●/-/-/-
22 LaCie d2 Extreme 500 GB 58 280 € 500 0,56 € mangelh. 75 48,8 29 4,6 100 57 35 ●/●/●/-
noch etwas schwerer, bietet aber massig 23 LaCie mini 250 GB FW 54 130 € 250 0,52 € mangelh. 48 26,1 61 2,2 54 61 49 -/●/-/-
Speicher für wenig Geld. 24 Captiva ExternalHDD (300 GB) 52 100 € 300 0,33 € ausreich. 54 27,4 47 2,9 62 40 51 ●/-/-/-
25 TrekStor DS maxi y.uh 300 GB 51 130 € 300 0,43 € ausreich. 48 25,5 32 4,3 69 86 43 ●/-/-/-
thomas.littschwager@chip.de ■ 26 LaCie Brick Hard Drive Red 50 110 € 250 0,44 € mangelh. 53 29,6 38 3,6 46 84 50 ●/-/-/-
27 TrekStor DS maxi x.u 300 GB 49 130 € 300 0,43 € mangelh. 55 29,5 29 4,6 38 100 55 ●/-/-/-
28 LaCie Brick Hard Drive Blue 49 180 € 300 0,60 € mangelh. 54 29,3 36 3,8 46 83 42 ●/-/-/-
29 Fujitsu Siemens Storagebird 48 85 € 250 0,34 € ausreich. 48 27,0 39 3,5 46 71 54 ●/-/-/-

Hybrid-Platte: Ready
für Windows Vista? Wertungen/Messwerte

Festplatten (Extern / 2,5 Zoll) te/

s) %)
Vistas ReadyDrive-Technik unterstützt ) ) By (20
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offiziell Datenträger mit klassischer Me- u ng GB yte ng
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chanik und einem kleinen Flash-Speicher we ät
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ng od sa reis pa e eis/ bil erfo rans auth auth eistu usta ewic
(256 MByte bis 1 GByte) onboard, die in Ra Pr G e P K a Pr Pr M o P T L L L A G
Kürze für rund 20 Euro Aufpreis ver- TESTSIEGER
10/2007
1 Iomega Silver Line 80 120 € 160 0,75 € gut 70 84 28,3 96 1,1 78 74 165
marktet werden. Vorteil: Die Kombina- 2 TrekStor DS Pocket x.u 79 95 € 160 0,59 € sehr gut 64 84 27,8 96 1,1 76 84 170
tion aus kurzer Zugriffszeit des Flash- PREISTIPP
3 LaCie Skwarim (60 GB) 78 140 € 60 2,33 € mangelh. 100 54 17,9 74 1,4 82 63 100
120 € 120 1,00 € ausreich. 59
10/2007

4 Iomega Black Series 76 78 26,7 93 1,1 69 100 185

Chips und hoher Transferrate der Platte 5 QNAP QBack-25 76 90 € 60 1,50 € mangelh. 59 79 26,6 98 1,1 67 95 160
soll die Leistung erhöhen und (!) Strom 6 Plextor PX-PH16U2 72 100 € 160 0,63 € gut 50 82 27,7 100 1,0 78 55 210
7 Maxtor OneTouch III Mini 71 120 € 160 0,75 € befried. 45 79 26,5 98 1,1 63 95 205
sparen, weil die Mechanik abgeschaltet
8 Seagate FreeAgent Go 71 120 € 160 0,75 € befried. 50 83 28,1 98 1,1 51 95 180
bleibt, solange der Flash-Speicher zum 9 Teac One Touch (HD-15OT-100) 71 110 € 100 1,10 € ausreich. 45 72 24,3 84 1,2 93 74 255
Arbeiten reicht. Die Tests mit der einzi- 10 Fujitsu HandyDrive 120GB 70 85 € 120 0,71 € befried. 59 70 24,0 65 1,6 100 53 180
gen verfügbaren Hybrid-Platte (Samsung 11 Freecom MobileDrive (120 GB) 70 90 € 120 0,75 € befried. 41 77 25,9 93 1,1 87 63 290
12 ExcelStor GStor Wave 68 100 € 160 0,63 € gut 42 68 23,0 96 1,1 81 63 220
HM16HJI) zeigen jedoch, dass Vista noch 13 TrekStor DS pocket x.u 40 GB 68 50 € 40 1,25 € mangelh. 65 72 24,9 89 1,2 55 53 180
nicht bereit ist für Hybrid. 14 Outbacker MXP 66 670 € 20 33,50 € ungenüg. 47 52 11,0 69 1,5 97 84 200
Der Leistungsgewinn ist 15 LaCie Brick Mobile Edition 65 120 € 80 1,50 € mangelh. 38 74 25,4 98 1,1 63 68 225
16 Yakumo External Storage 2.5" 64 60 € 80 0,75 € befried. 68 60 20,4 62 1,7 62 63 160
marginal, ein Stromspar- 17 Captiva External HDD (80 GB) 64 80 € 80 1,00 € ausreich. 58 71 24,2 54 1,9 74 63 185
effekt kaum nachzuwei- 18 Teac HD-15PUS 64 70 € 60 1,17 € mangelh. 57 83 29,2 77 1,3 34 84 175
19 Buffalo MS(HD-PHS120U2/UC) 63 80 € 120 0,67 € befried. 51 81 27,5 74 1,4 53 63 175
sen: Die durch Vista ge- 20 WD PassportII (WDXMS1200TE) 63 80 € 120 0,67 € befried. 63 80 27,2 49 2,1 65 53 155
steuerte Plattenmechanik 21 Freecom ToughDrive Pro 63 200 € 250 0,80 € ausreich. 43 83 27,5 89 1,2 49 63 218
geht zu selten aus. Ein 22 WD PassportII (WDXMS2500TE) 62 180 € 250 0,72 € befried. 62 100 34,1 46 2,3 47 53 160
Vista-Bug führt außer- 23 TrekStor DS pocket x.u 80 GB 62 60 € 80 0,75 € befried. 61 66 22,8 89 1,2 31 63 160
24 WD PassportII (WDXMS1600TE) 61 100 € 160 0,63 € befried. 63 95 32,2 46 2,3 45 53 155
dem zum nervtötend 25 Plextor PX-PH12U 59 85 € 120 0,71 € befried. 55 78 26,4 50 2,0 58 53 200
langen Einfrieren des 26 Freecom Mobile Drive Pro 59 200 € 250 0,80 € ausreich. 33 92 31,0 76 1,4 40 74 315
27 Philips SPD5210CC 59 100 € 80 1,25 € mangelh. 40 63 21,4 66 1,6 67 74 240
Vista-Explorers. Im- 28 Freecom ToughDrive Pro 58 100 € 120 0,83 € ausreich. 47 76 26,0 59 1,8 53 63 205
merhin: Mit dem 29 Acer USB 2.0 Mobile HDD 58 210 € 100 2,10 € mangelh. 59 64 21,8 65 1,6 41 63 175
Service Pack 1 hat 30 Freecom Mobile Drive 57 190 € 250 0,76 € ausreich. 33 92 30,4 76 1,4 43 53 315
Microsoft Abhil- 31 LaCie SAFE Mobile Hard Drive 54 170 € 80 2,13 € ungenüg. 39 70 24,0 58 1,8 58 53 230
32 Teac DigiDrive (HD-15DIGI-40) 54 100 € 40 2,50 € ungenüg. 36 29 6,9 88 1,2 50 95 255
fe angekündigt. 33 Seagate PortableHD 40 GB 52 75 € 40 1,88 € mangelh. 31 74 24,7 67 1,5 40 63 310
34 Fujitsu Siemens Storagebird 51 90 € 80 1,13 € mangelh. 43 66 23,0 76 1,4 29 42 220
Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100)

58 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 REPORT
Computer im All
Mit einem PC vom Discounter um die Ecke kommt man im Weltraum nicht weit. Im Kosmos
ist Fehlersicherheit wichtiger als Rechen-Power und Multimedia-Fähigkeiten. Von Martin Jäger
D
reifacher Computer-Absturz im All!“, „Deutsche Com-
puter im russischen Modul ausgefallen!“, „NASA erwägt
die Evakuierung der Raumstation ISS!“ – so lauteten
Mitte Juli die Schlagzeilen. Die „Computer“ sind zwei soge-
nannte „DMS-R“-Rechnersysteme, die im russischen Service-
Modul Swesda (deutsch: Stern) der Internationalen Raumsta-
tion (englisch: International Space Station, ISS) montiert sind.
Sie regeln Datenverkehr, Höhenstabilisierung – die ISS sinkt
pro Tag rund 350 Meter – sowie Wasser- und Luftversorgung.
Damit sind sie überlebenswichtig für die Astronauten.
„Alles halb so wild“, beruhigt Matthias Spude von EADS
Astrium – der Bremer Firma, die die Weltraumrechner Ende
der 90er Jahre entwickelt und gebaut hat. In Wirklichkeit war
nämlich alles ganz anders: Im Zuge der Space-Shuttle-Mission
STS-117 wurde von US-Astronauten ein neues Sonnensegel an
60
der ISS montiert. Dabei kam es kurzfristig zu einem kom-
pletten Ausfall der Energiezufuhr, einschließlich Notstromver-
sorgung. Bis dahin hatten die PC-Systeme fehler- und absturz-
frei gearbeitet – seit Juli 2000. Aber: „Wo kein Strom ist, kann
auch der beste PC nicht mehr funktionieren“, so Spude.
Nach sieben Jahren hätte ein Computer auf der Erde min-
destens den dritten CPU-Wechsel hinter sich, im Orbit wird er
dagegen zum ersten Mal neu gestartet. Das zeigt, dass im All
andere Maßstäbe gelten.
Fotos: NASA, A. Thomas
Strahlung gefährdet die Rechner
Die Anforderungen an einen Computer im Weltall sind um
einiges härter als die an einen PC auf Mutter Erde. Das beginnt
schon beim Start, wenn die Hardware extremen Beschleuni-
gungen (neun g für fünf Millisekunden) sowie heftigen Er-
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 „Zur Sicherheit mussten wir täglich booten“
CHIP: Herr Dr. Thiele, Sie waren 2000 mit
dem Space Shuttle im All. Ist kosmische
Strahlung wirklich eine Gefahr für moderne
Computer?
Thiele: Ja, in der Tat. Deshalb mussten wir un-
sere IBM-Notebooks auf der „SRTM“ („Shuttle
Radar Topography Mission“) zur Sicherheit ein-
mal am Tag neu booten – sonst drohten uns so-
genannte „Single-Event-Upset“-Fehler. Die
Space-Shuttle-PCs sind allerdings robuster.
Gerhard Thiele (54), Leiter der
CHIP: Können Sie im All mal schnell ein Pro- Astronauten-Abteilung der ESA,
gramm umschreiben, wenn ein Experiment hat im Space Shuttle mit Compu-
nicht wie geplant läuft? tern im All gearbeitet.
Thiele: Nein, denn jede Veränderung könnte
mehr schaden als nützen. Bei Bedarf wird neue Software vom Boden aus
hochgefunkt – das ist durchaus üblich.
CHIP: Apropos Funk: Wie waren die Notebooks bei Ihrem Flug vernetzt?
Thiele: Im Shuttle per Kabel. Auf der ISS ist WLAN schon seit längerem im
Einsatz.
CHIP: Konnten Sie während Ihrer Mission im Internet surfen?
Thiele: Nein, aber jeder Astronaut hat in Houston ein privates E-Mail-Post-
fach. Das wird zwei- bis dreimal pro Tag mit seinem Notebook synchronisiert.
CHIP: Haben die Astronauten Einfluss auf zukünftige Programme?
Thiele: Da gibt es inzwischen eine ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der
Industrie. Unter dem Schlagwort „Rapid Prototyping“ arbeiten von Seiten
der ESA Thomas Reiter und Frank De Winne sehr eng mit den Entwicklern
zusammen. Dabei sind sie sehr erfolgreich.

schütterungen ausgesetzt ist, und setzt sich in der Schwerelo-
sigkeit fort. Die Rechner müssen riesige Temperaturunter-
schiede von minus zwanzig bis plus 60 Grad Celsius aushalten,
auch im Vakuum zuverlässig arbeiten und vor allem mit der
kosmischen Strahlung zurechtkommen. Während die Erd-
atmosphäre den größten Teil des vor allem von der Sonne aus-
gehenden, hochenergetischen Teilchenstroms abwehrt, sind
Mensch und Maschine im Weltall dagegen dem Bombarde-
ment von Protonen, Neutronen, Ionen und Elektronen weit-
gehend schutzlos ausgeliefert.
Hochenergetische Teilchen ändern PC-Inhalte
Besonders zwei Arten von Strahlenschäden stören die Elektro-
nik: Zum einen der sogenannte „Latch-up-Effekt“, bei dem ein
Proton oder Ion in einen Chip einschlägt. Das löst einen Kurz-
schluss aus und zerstört so den Baustein. Ein Schaden, der sich
in der Regel sofort bemerkbar macht. Viel heimtückischer sind
dagegen „Single-Event-Upset-Effekte“. Sie entstehen, wenn
hochenergetische Teilchen, etwa Protonen, auf eine Speicher-
zelle treffen, diese aber nicht zerstören, sondern unbemerkt
ihren Inhalt verändern.
Welch fatale Folgen so ein Rechenfehler haben kann, zeigte
sich vor neun Jahren, als eine Ariane-5-Trägerrakete wegen
eines falsch gesetzten Parameters kurz nach dem Start von ih-
rer Flugbahn abkam und gesprengt werden musste. Eines war
danach klar: Mit einem PC vom Discounter um die Ecke
kommt man im All nicht weit. Deswegen hat EADS Astrium
unter der Ägide von Bernd Wolff für das russische Service-
Modul der internationalen Raumstation ISS ein besonders
fehlertolerantes Computer-System entwickelt – das „DMS-R“
(„Data-Management-System-Russia“, benannt nach seinem
ersten Einsatzgebiet und dem Auftraggeber).
Kernstück dieses für rund 100 Millionen Mark entwickelten
Systems waren ursprünglich vier sogenannte „FCRs“ („Fault
Containment Regions“). Schuhkartongroße, solide Metallkäs-
ten mit den Maßen 295 x 160 x 250 Millimeter (B x H x T). In
jedem dieser „Kartons“ stecken dabei drei Boards: das k
Weltraum-PC
Seit Juli 2000 arbeiten diese von
EADS Astrium entwickelten Rechner
namens „FCR“ („Fault Containment
Region“) auf der Internationalen
Raumstation ISS – ohne Absturz.
Um Rechenfehler zu vermeiden,
werden immer mehrere identische
FCRs zu einem „FTC“ („Fault Tolerant
Computer“) verbunden.
k

OKTOBER 2007 | CHIP.DE | 61

 REPORT Computer im All
Der Byzantinische Algorithmus: Die Mehrheit hat recht
Die deutschen Rechner auf der ISS sind darauf
getrimmt, auch beim Auftreten von Fehlern korrekt
weiterzuarbeiten. Dafür bedient sich das DMS-R-
System des sogenannten „Byzantinischen Algorith-
mus“: Der Legende nach stammt er von einem
byzantinischen Feldherrn, der mit vier Armeen eine
Stadt erobern wollte. Das konnte nur gelingen,
wenn seine Streitkräfte gleichzeitig angriffen.
Er musste also sicherstellen, dass sein Angriffsbefehl
korrekt an jeden General gelangte und nicht etwa
durch verräterische Boten verfälscht wurde. Dazu
bestimmte er, dass seine Generäle den erhaltenen
Befehl ihrerseits auch ihren drei Kollegen übermit-
teln sollten. Mit dieser Maßnahme konnte jeder für
sich die Korrektheit des erhaltenen Befehls prüfen.
Dieses Prinzip nutzen auch fehlertolerante Compu-
ter-Systeme: In gewissen Takt-Zyklen teilen sich
die verknüpften Rechner („FCRs“) ihre Ergebnisse
mit. Vier verbundene PCs können so nacheinander
zwei beliebige Fehler erkennen und eliminieren,
ohne anzuhalten. Produziert ein Rechner hintereinan-
der zweimal denselben Fehler, so wird er vom wei-
teren Rechenprozess ausgeschlossen.
„Application-Layer-Board“, auf welchem sich der eigentliche
Rechner samt Datenspeicher befindet; ein „Fault-Manage-
ment-Layer“, der die Elektronik zur Fehlererkennung und -be-
handlung beherbergt, sowie das „Avionics Interface“ für den
Datenaustausch mit der Umwelt. Das ganze System ist so spar-
sam, dass es nur etwa 40 Watt Energie benötigt – ein aktueller
Core-2-Duo-Prozessor braucht allein bereits bis zu 65 Watt.
Rechenleistung auf 486er-Niveau
Als CPU wird ein SPARC-kompatibler 32-Bit-ERC-32-Prozes-
sor eingesetzt. Mit einer 14-Megahertz-Taktung und 2,5 Milli-
onen Fließkomma-Operationen pro Sekunde ordnet er sich
leistungsmäßig zwischen 386- und 486-Prozessor ein. Dabei
darf man aber nicht vergessen, dass auf einem FCR kein Res-
sourcen verschlingendes Windows läuft, sondern für dieses
System maßgeschneiderte Applikationen.
Was den Prozessor aber vor allem auszeichnet, ist die Strah-
lungshärte, die durch seine Architektur erreicht wird. Der
Links
www.dlr.de Portal des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt
www.dlr.de/rd/index/Raumfahrtkalender.html Kalender aller deutschen
Raumfahrtaktivitäten auf nationaler und europäischer Ebene
www.esa.int Hauptseite der europäischen Raumfahrtagentur
www.eads.com Portal des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS
www.nasa.gov Web-Auftritt der US-Luft- und Raumfahrtbehörde
www.raumfahrer.net Privates deutsches Raumfahrt- und Astronomie-Portal
62
1101
Erg ebn is Erg ebn is
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Erg ebn is Erg ebn is
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1101 1001
1101
BYZANTINISCHE VERKNÜPFUNG Vier identische Computer
(„FCRs“) berechnen allesamt dasselbe – und vergleichen ihre
Ergebnisse jede Zehntelsekunde auf Abweichungen.
ebenfalls strahlungsgehärtete Arbeitspeicher ist nur acht Me-
gabyte groß, die Programme finden in einem Vier-Megabyte-
EEPROM Platz. Und hier am Speicher greift auch schon die
erste Stufe der Fehlererkennung und -behebung. „EDAC“
(„Error Detection And Correction“) oder auch „Vorwärtsfeh-
ler-Korrektur“ heißt die Strategie. Dabei wird der Speicherin-
halt regelmäßig mit einem Prüfsummenspeicher verglichen
und bei Abweichungen automatisch korrigiert („Fault Tole-
rant Computer“ oder „FTC“).
Datenabgleich im Zehn-Hertz-Takt
Für die zweite Stufe im Fehlermanagement ist der „Fault Ma-
nagement Layer“ zuständig und Teamwork angesagt. Das
„FTC“-System wendet erstmals die Fehlerverarbeitungsme-
thode des „Byzantinischen Algorithmus“ (siehe Kasten oben)
praktisch an. Im Zehn-Hertz-Takt informieren sich dabei die
vier zusammengeschlossenen Rechner gegenseitig über ihre
Ergebnisse. Weicht eines von den anderen ab, so wird es auto-
matisch korrigiert. Liefert derselbe Rechner im nächsten Takt
(nach 100 Millisekunden) erneut ein abweichendes Resultat,
wird er von der restlichen Arbeit ausgeschlossen. So ist es
möglich, nacheinander zwei Fehler im laufenden Betrieb zu
bereinigen, denn auch die drei verbliebenen Rechner können
per „Mehrheitsbeschluss“ noch das Ergebnis bestimmen. Erst
nach einem weiteren Fehler muss das System kapitulieren.
In der Design-Phase von Swesda wurde laut Kai Burmeis-
ter, heute Manager im „Columbus“-Projekt, dann aber festge-
legt, dass eine einfache Fehlertoleranz genügt. Daher wurden
auf der Raumstation nur je drei Einheiten zu einem fehlertole-
ranten Rechnersystem zusammengeschlossen.
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 SPAICE: der Weltraum-Rechner auf Pentium-Niveau
256 MByte
„SPAICE“ („Space Infra- Arbeitsspeicher,
structure Computer“) dreifach redun-
heißt die nächste Genera- dant und strah-
tion eines fehlertoleranten lungsgehärtet
Weltraumrechners aus
deutscher Produktion. Er
besteht lediglich aus einer
Platine, auf die das Fehler-
Kommunikations-
Management-Modul auf-
baustein: SoC I/
gesteckt wird. Mit einem
F-Controller, LAN,
auf 100 MHz getakteten
CAN, PCI-Bridge
Prozessor namens „Leon
II FT AT697“ kann er es
leistungsmäßig „nur“ mit
einem Pentium-Rechner
aufnehmen. Ein moderner
PCI-Bus beschleunigt PCI-Bus
die Kommunikation.

32 MByte Flash- CPU: Leon II FT AT697; PMC-Slot für

Speicher, doppelt 100-MHz-Takt; Rechen- Erweiterungskarten
redundant leistung: 23 Mega-FLOPS oder Co-Prozessor

Der Teflon-Effekt blieb bisher aus
Die Bremer Entwickler sind von ihrem System so begeistert,
dass sie es universell einsetzen. FTCs finden sich etwa auch in
„Columbus“, einem Wissenschaftslabor, das im kommenden
Dezember an der ISS andocken soll, sowie dem „Automated
Transfer Vehicle“ („ATV“), einem Weltraumlaster, der die ISS
ab 2008 regelmäßig versorgen soll.
Zum Start des russischen Moduls am 27. Juli 2000 schwebte
dem damaligen Astrium-Vorstand Josef Kind sogar eine Art
Teflon-Karriere der FTCs vor. Er sah sie auch schon auf der
Erde in sicherheitskritischen Bereichen, etwa der chemischen
Industrie, im Einsatz. „Daneben gab es Verhandlungen mit
raumfahrtnahen Bereichen wie der Luftfahrtindustrie sowie
dem Militär“, resümiert heute Sven Rakers, Astriums Teamlei-
ter für Computer-Entwicklung, „aber bis jetzt ist noch kein
konkreter Einsatz daraus geworden.“
Rakers arbeitet derzeit mit seinem Team an „SPAICE“
(„Space Infrastructure Computer“), einer leistungsfähigeren,
kleineren und modularer aufgebauten Weiterentwicklung des
DMS-R-Systems. Wann aber die nächste Generation fehlerto-
leranter PCs „Made in Germany“ ihre Qualitäten im All be-
weisen kann, steht noch in den Sternen. martin.jaeger@chip.de ■

k
 TEST & TECHNIK
Gratis
Brennen
Das ideale Brenn-Paket ist einfach zu bedienen,
kostet nichts und brennt trotzdem alle Formate.
CHIP hat es für Sie zusammengestellt. Von Markus Mandau
In diesem Beitrag
Schnell und einfach brennen
Datensicherung anlegen
Rohlinge und Brenner selber testen
Filme und Fotos auf DVD schreiben
W
as ist nur mit Nero los? Der eins-
tige Brenn-Kaiser sitzt unbeweg-
lich auf seinem Thron, bringt
mittlerweile Hunderte von MByte auf die
Waage, vollgepackt mit Funktionen, die
kaum jemand nutzt. Seine ehemaligen
Jünger sehnen sich nach einem Brenn-
Tool, das sich auf die eigentliche Aufgabe
konzentriert, keine Fehlermeldung aus-
spuckt und schnelle Resultate liefert. Ge-
nau das finden Sie mit der Vollversion des
Burning Studios 6.5 auf unserer Heft-CD.
Drei Klicks und die Scheibe ist fertig, von
der Video-DVD bis zur Backup-CD.
Für die Funktionen, die dann noch feh-
len, haben wir rund um das Burning Stu-
dio ein Freeware-Paket geschnürt (siehe
66
Kasten rechts). Damit rüsten Sie die
Brenn-Software zu einer immer noch
schlanken Komplett-Suite auf, die fast alle
Brenn-Wünsche erfüllt. Zu diesem Paket
liefern wir Ihnen Tipps, wie Sie es optimal
einsetzen – Nero werden Sie gar nicht
mehr vermissen.
Wer aber partout vom Brenn-Kaiser
nicht lassen will, für den haben wir einen
anderen Vorschlag: Nero Micro und Nero
Lite enthalten bloß die wichtigsten Funk-
tionen und sind nur knapp ein Zehntel so
groß wie die der neueste Nero-Vollver-
sion. Wo Sie die Mini-Neros bekommen,
lesen Sie im Kasten auf S68.
Optimal brennen
Tool: Burning Studio
Mit dem Burning Studio brennen Sie CD,
DVD und sogar Blu-ray praktisch per
Knopfdruck, aber für manche Brenn-Vor-
haben lohnt sich ein Blick in die erwei-
terten Einstellungen. Dazu starten Sie das
Programm per Doppelklick auf das Desk-
top-Icon. Im Hauptfenster gehen Sie auf
»Dateien und Ordner brennen« und da-
nach auf »Neue CD/DVD/Blu-Ray Disc
erstellen«. Im nächsten Fenster befüllen
Sie den Datenträger über »Hinzufügen«
und klicken auf »Weiter«. Danach klicken
Sie auf »Einstellungen ändern«. Wenn Sie
einen CD-Rohling um ein paar MByte
überbrennen wollen, aktivieren Sie die
Optionen »CD abschließen« und »CD im
Disc-at-once Modus (DAO) brennen«.
Verwenden Sie eine Rohlings-Marke
zum ersten Mal in Ihrem Brenner, setzen
Foto: Stockphoto.com, S. Sverdelow; Illustration: H. Fuchsloch
Sie ein Häkchen vor »Geschriebene Da-
teien und Ordner nach dem Brennen ve-
rifizieren«, bevor Sie den Brennvorgang
über »Schreibe CD« starten. Dann ver-
gleicht das Burning-Studio die Daten auf
dem Rohling mit denen auf der Platte.
Meldet es dabei einen Fehler, wechseln Sie
lieber die Marke oder verringern die
»Brenn-Geschwindigkeit«.
Bei der Version 7 haben Sie im Haupt-
fenster über die »Experten-Funktionen«
zusätzliche Einstellungs-Möglichkeiten für
Ihr Projekt, etwa mit welchem Dateifor-
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
mat Sie eine DVD beschreiben wollen.
Wenn Sie Files haben, die über ein GByte
groß sind, dann sollten Sie hier unter
»Dateisysteme« als Option »UDF 1.02«
wählen. Übrigens: Die Version 6 wechselt
in diesem Fall automatisch vom alten ISO
auf das neuere UDF.
Datensicherung anlegen
Tool: Burning Studio
Für die reine Datensicherung sind die
Features des Burning Studios ebenfalls
ausreichend. Mit einer kleinen Zusatz-
Einstellung lassen sie sich darüber hinaus
sogar noch optimieren.
Nach dem Start wählen Sie im Haupt-
fenster »Dateien und Ordner sichern und
wiederherstellen« und klicken dann auf
»Backup von Dateien und Ordnern er-
stellen«. Im nächsten Fenster markieren
Sie per Häkchen, welche Ordner Sie si-
chern wollen. Über »Ausnahme-Regeln
bearbeiten« können Sie bestimmte Datei-
typen von der Sicherung ausschließen –
das Programm sperrt von sich aus die
Windows-System-Dateien. Wenn Sie bei-
spielsweise Ihre Musik-Sammlung archi-
vieren wollen, können Sie dafür sorgen,
dass das Burning Studio nur Audiodatei-
en in die Sicherung aufnimmt, indem
Sie über »Neu« eine eigene »Ausnahme-
Regel« anlegen. Sie enthält Dateitypen,
die Sie in dem Zusammenhang nicht ar-
chivieren wollen, wie etwa eine »M3U«-
Playlist oder das »JPEG« mit dem Album-
Cover. Übernehmen Sie Ihre Auswahl
durch »Hinzufügen zu Änderungen« und
bestätigen Sie mit »OK«.
Über »Weiter« bestimmen Sie im
nächsten Fenster den Speicherort und
können in den »Backup-Optionen« zu-
sätzlich ein Häkchen setzen vor: »Archiv
mit einem Passwort schützen«. Nach dem
Klick auf »Backup«, tippen Sie im fol-
genden Fenster das Passwort ein und be-
stätigen es. Daraufhin legt das Burning
Studio ganz automatisch die Sicherung
an. Um diese Kopie später wieder zu-
rückzuspielen, wählen Sie im Haupt-
Menü einfach die Option »existierendes
Backup wiederherstellen«.
Rohlinge prüfen
Tool: DVDInfo Pro
Wie gut der Brenner ist und was ein Roh-
ling taugt, kann das Burning Studio im
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
Gegensatz zu Nero nicht beantworten.
Deshalb haben wir mit DVDInfoPro eine AUF CD/DVD: CHIP-Code hBURN
Freeware auf Heft-CD gepackt, die das
genauso gut erledigt. Haben Sie beispiels- Das große Brennpaket
weise Brenn-Probleme mit einer be-
stimmten Rohlings-Marke, können Sie Highlight ist die Vollversion von Bur-
ning-Studio 6.5, auch ein verbilligtes
mit DVDInfoPro der Ursache auf den
Update auf die 7.1 ist möglich – mehr
Grund gehen.
dazu auf der Heft-CD/DVD.
Legen Sie den gebrannten Rohling
ein und starten Sie DVDInfoPro per VOLLVERSION
Doppelklick auf das Desktop-Icon. Auf Burning Studio 6.5
dem Start-Bildschirm erhalten Sie Die Software brennt Scheiben aller Art auf
Knopfdruck, darunter auch Video-DVDs und
schon mal alle Informationen zu Ih- Blu-ray. Zusätzlich legt sie Daten-Backups an
rem Brenner-Laufwerk. Klicken Sie auf und rippt Audio-CDs.
»Media«, liest DVDInfoPro die Infor-
mationen auf dem Rohling ein. Unter TESTVERSION
»Manufacturer ID« sehen Sie, wer den Burning Studio 7.1
Neu in der Version 7: Das Burning Studio
Rohling wirklich hergestellt hat. Der kann jetzt auch DVD-Authoring und
ist nicht unbedingt identisch mit der ermöglicht Profis den direkten Zugriff auf
alle Brenn-Einstellungen.
Marke, die Sie gekauft haben – hinter
dem guten Namen steckt manchmal eine DVDInfoPro
Billigproduktion. In diesem Fall sollten analysiert Brenner und Rohlinge aller Art
www.dvdinfopro.com
Sie künftig von der Marke die Finger las-
sen, sie taugt nicht zum Archivieren und DVDslideshowGUI
erzeugt animierte Diashows für DVDs
produziert öfter mal Ausschuss. dvdslideshowgui.softonic.de
Den entscheidenden Qualitätstest füh-
DVDStyler
ren Sie mit einem Klick auf »Pi Po« durch. legt Video-DVDs an und brennt sie
Im folgenden Fenster »PIPO Scanning« www.dvdstyler.de
untersucht das Tool die Scheibe nach
WavePad
Lesefehlern. Den Test beginnen Sie mit bearbeitet und optimiert Audiodateien
www.nch.com.au
»Start« – er dauert bei einer DVD5 rund
eine Viertelstunde. Am Ende stellt DVD- ImgBurn
InfoPro die Lesefehler in einem Graphen brennt DVD9 mit allem Komfort
www.imgburn.com
dar, darunter sehen Sie deren absolute
Anzahl. Wichtig ist dabei vor allem der Folder2Iso
erzeugt aus jedem Ordner ein Brenn-Image
Wert »POF Total«, denn ein Parity Outer www.trustfm.net
Failure (POF) bedeutet einen Datenver-
Vivia
lust, da hier selbst die zweite Stufe der schneidet und optimiert Videos
DVD-Fehlerkorrektur versagt. Wie gut vivia-video.org
die erste Stufe der Fehlerkorrektur greift, cdrtfe
sehen Sie unter »PIF total«. Eine hohe bietet eine GUI für mehrere Brenn-Tools
cdrtfe.sourceforge.net
Zahl der Parity Inner Failures (PIF) – also
deutlich über 1.000 – weist ebenfalls auf InfraRecorder
beschreibt Scheiben per Drag and Drop
einen schlechten Rohling hin, nur ist noch infrarecorder.sourceforge.net
kein Datenverlust eingetreten. Haben Sie
aber wichtige Daten auf einem solchen Cut Assistant
schneidet Filme und TV-Aufnahmen
Rohling archiviert, sollten Sie diese besser cutlist.de
nochmal brennen – nur auf einer Scheibe
FinalBurner Free
von besserer Qualität. produziert CDs und DVDs aller Art
www.protectedsoft.com
Diashows erstellen Easy Burning
Tool: DVDslideshowGUI brennt direkt aus dem Explorer heraus
www.paehl.de
Das Burning Studio 6 brennt zwar auch
Video-DVDs, allerdings müssen dazu die DVD Treasury
vewaltet Filme und Multimedia-Dateien
Dateien bereits im korrekten Format vor- www.maxxisoftware.net
liegen. Um eine Diashow für eine k k
auf Heft-CD auf Heft-DVD
67
 TEST & TECHNIK Gratis Brennen
DIASHOW ANLEGEN In den Optionen
von DVDslideshowGUI entwerfen Sie zuerst
das Design, dann laden Sie die Bilder.
Video-DVD zu erstellen, sollten Sie des-
halb zu DVDslideshowGUI greifen. Im
Gegensatz zu kommerziellen Produkten
wie NeroVision, hat das Tool eine simple
Oberfläche, welche die System-Ressour-
cen nur wenig belastet.
Öffnen Sie DVDslideshowGUI per Dop-
pelklick auf das Desktop-Icon. Zuerst füh-
ren Sie die Einstellungen für Ihre Diashow
durch. Gehen Sie dazu auf »Options |
Presets«. Unter »Safe X:« und »Safe Y:«
geben Sie an, wie groß die Bilder nachher
ausgegeben werden. Wenn Sie hier beide
Werte auf »0« stellen, füllt die Darstellung
automatisch den Bildschirm aus – das
Seitenverhältnis bleibt erhalten.
Über »Music« wählen Sie die Hinter-
grund-Musik aus - sie muss im MP3- oder
WAV-Format vorliegen. Unter »Import
Settings« bestimmen Sie, welche Blenden
Sie zwischen den einzelnen Bildern haben
wollen. Am besten lassen Sie die vom Pro-
gramm zufällig generieren – ein Effekt,
den Sie über »Random« einstellen –, das
sorgt für Abwechslung. Befürchten Sie
Platzprobleme auf der Video-DVD, ver-
ringern Sie unter dem Feld »Encoder« die
Bitrate. Normalerweise ist sie auf »-b
8500« eingestellt. Sie können diesen Wert
ohne großen Qualitätsverlust bis auf »-b
4000« reduzieren.
Gehen Sie auf »File | Import«, um die
Bilder in das Programm zu laden. Über
»change dir« navigieren Sie durch die
Ordnerstruktur. Um Ihre Schnappschüsse
in die Diashow zu laden, markieren Sie
diese und bestätigen die Wahl mit »OK«.
Schauen Sie sich das Resultat unter »Op-
tions | Preview« an. Wenn es Ihnen gefällt,
erzeugen Sie mit »File | Export« eine Vi-
68
VIDEO-DVD BAUEN Per Drag and Drop
stellen Sie im DVDStyler die Menü-
Oberfläche für Ihre DVD zusammen.
deo- und Audio-Spur für die DVD. Sie
erhalten jetzt eine MPEG-Datei, die Sie in
den DVD Styler oder auch das Burning
Studio 7 laden.
Video-DVDs produzieren
Tool: DVDStyler
Das DVD-Authoring funktioniert im Bur-
ning Studio 7 zwar recht unkompliziert,
doch mit dem DVDStyler haben wir eine
Freeware auf die Heft-CD/DVD gelegt, die
mehr Optionen für Video-DVDs bietet.
Wenn Sie den DVDStyler per Dop-
pelklick auf das Desktop-Icon starten,
Schlankmacher für die Nero-Suite
Mediacenter, Desktop-Suche, Telefon-Software – kaum jemand nutzt diese Module.
Deshalb hat ein Programmierer das Nero-Setup gehörig eingedampft.
Voll installiert besteht Nero aus rund 20
Modulen und braucht fast 500 MByte
auf der Festplatte. Zu viel, fand der Nie-
derländer Klaas Nekeman. Er hat die Set-
up-Routine des Nero-Paketes analysiert,
gecrackt und nur die Teile dringelassen,
die er wirklich braucht. Herausgekommen
sind zwei extrem abgespeckte Nero-
Varianten namens Lite und Micro. Das
Größere von beiden, Nero Lite (zirka 30
MByte), enthält das Brenn-Programm,
den Cover-Designer, den Wave-Editor
plus die Analyse-Programme aus dem
Toolkit. Während Nero Micro (zirka 20
MByte) nur noch das Brenn-Modul Bur-
ning ROM samt der Oberfläche Nero Ex-
press mitbringt.
Doch beide Pakete laufen nicht ohne
eine gültige Nero-Seriennummer – nur
der Download ist gratis (siehe Info). Ein
weiterer Nachteil: Bringt Nero eine neue
legt das Tool automatisch ein leeres Menü
an. Unter »Hintergründe« stehen schon
Menü-Oberflächen parat. Wollen Sie da-
zu aber eigene Bilder importieren, durch-
suchen Sie die »Verzeichnisse« und ziehen
per Drag and Drop ein markiertes Bild
auf das Menü. Klicken Sie auf »Knöpfe«,
stehen Ihnen verschiedene Vorlagen für
Schaltflächen zur Verfügung. Die bauen
Sie per Drag and Drop in die Menü-Ober-
fläche ein – Größe und Position lassen
sich beliebig ändern. Film-Material wie
eine mit DVDslideshowGUI erzeugte Dia-
show importieren Sie ebenfalls über »Ver-
zeichnisse«. Nur ziehen Sie es unten in die
Leiste neben dem Menü-Icon.
Markieren Sie den zuvor erzeugten
Button und rufen Sie über die rechte
Maustaste dessen »Eigenschaften« auf.
Mit »Aktion | Springe zu« wählen Sie, wo-
mit der Button verknüpft wird. Haben Sie
etwa nur eine Diashow oder ein Video
importiert, wäre das »Titel 1«. Unter
»Image« füllen Sie den Button mit einem
Thumbnail aus. Haben Sie alle Menü-Ele-
mente aufgebaut, gehen Sie auf »Datei |
Brenne DVD«, legen einen DVD-Rohling
ein und wählen »Brennen | Start«. Jetzt
erzeugt der DVDStyler die zuvor ange-
legte Video-DVD. markus.mandau@chip.de ■
Version heraus, können Sie diese nicht
als Update verwenden, sondern Sie müs-
sen so lange warten, bis Nero Lite bezie-
hungsweise Micro nachziehen.
Info: http://updatepack.nl
KAISER-DIÄT Nero Micro besteht
nur noch aus dem Brenn-Modul Burning
ROM und der Oberfläche Express.
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 TEST & TECHNIK IAA

Schnelle Intelligenzbestien
Autos werden immer klüger. Das zeigt ein Blick auf die Neuheiten
der IAA. Clevere Assistenz-Systeme sorgen für mehr Sicherheit,
Chips für weniger Sprit-Verbrauch. Von Andreas Hentschel

Schilder erkennen
Anti-Knöllchen-System
War hier Tempo 50 oder 70? Ist das Überholver-
bot schon aufgehoben oder noch nicht? Verkehrs-
schilder hat man leicht mal übersehen. Im Auto
der Zukunft macht das nichts mehr – dank video-
basierter Verkehrszeichen-Erkennung, wie sie
Bosch auf der IAA zeigt. Das System behält den
Straßenrand im Fokus, liest automatisch alle
Schilder aus und projiziert die Hinweise ins
Display. Und das lässt sich noch ausreizen: Liegen
Geschwindigkeit und Tempolimit zu weit aus-
einander, kann die Automatik den Fahrer warnen
– und so vor einem Knöllchen bewahren.
Info: www.bosch.de

Mobiler Web-Zugang
Google Maps im Auto
Fotos: Dr. Ing. H. C. F. Porsche AG, Deutschland;

Web-Suche im Auto bietet BMW mit der

iStockphoto.com, H. Constantin-Ciprian

Funktion „Send To Car“ schon länger an. Nun

haben die Münchner Auto-Konstrukteure
den Service um die Branchensuche von
Google Maps erweitert. Damit sind deutsch-
Die 62. Internationale landweit lokale Infos über Hotels, Restau-
Automobil-Ausstellung rants oder Tankstellen per Navigations-
öffnet vom system oder Handy im Auto abrufbar. Der
13. bis 23. September Dienst gehört zu BMWs „ConnectedDrive“-
Service, der je nach Navigationssystem bis
in Frankfurt/Main.
zu drei Jahre kostenlos ist.
Info: www.bmw.de

70 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 Ionenstrom-Messung
Motor mit Spritspar-Chip

Zündkerze mit Ionensensor

Ein falscher Zündzeitpunkt

führt zu Motorklopfen – das
kostet Sprit und schadet der
Maschine. In hoch gezüchte-
ten Motoren überwacht daher
Elektronik die Zündung, in den
Achtzylindern von BMW jetzt
eine Ionenstrom-Messung: Gefahren-Hinweis
Bei den hohen Temperaturen Blick in den toten Winkel
im Kolben ionisiert das Treib-
stoffgemisch, anhand der Beim Überholen war der kurze Kontrollblick über die
Ionen-Konzentration lässt Schulter bisher Pflicht. Bei Audi übernimmt nun in immer
sich der ideale Zündzeitpunkt mehr Modellen das System „Side Assist“ die Kontrolle
bestimmen. Bei 6.000 Motor- über den toten Winkel. Ab einer Geschwindigkeit von 60
Umdrehungen berechnet ein km/h überwachen Radar-Sensoren den Bereich neben und
Chip 200 Millionen Mal pro hinter dem Fahrzeug. Setzt der Fahrer trotz Hindernis
Minute den Zündfunken. zum Überholen an, schlägt das System Alarm – und warnt
mit blinkenden LEDs im Außenspiegel.
Info: www.audi.de

Weck-Service
Immer schön wach bleiben
Autofahrers heimtückischster Feind ist der Sekundenschlaf
– aus dem man schlimmstenfalls erst durch einen lauten
Knall erwacht. Toyota bannt diese Gefahr und integriert in
seiner Luxus-Marke Lexus eine Art Einschlaferkennung. Das
Driver Monitoring System funktioniert so: Eine Infrarot-
Kamera beobachtet das Gesicht des Fahrers und registriert,
wenn dieser ungewöhnlich lange nicht auf die Straße sieht.
Ein Warnton weckt den potenziellen Schläfer.
Info: www.lexus.de

Abstandhalter
Elektronische Crash-Sperre
Wegen schlechter Manieren des Fahrers oder schlichter
Unaufmerksamkeit kommen sich Autos oft gefährlich nahe.
Mercedes verhindert das jetzt automatisch und verbaut in
seinen Luxus-Modellen die Abstandautomatik „Distronic
Plus“, die verbesserte Version der bisherigen „Distronic“.
Die warnt, wenn man dem Vordermann zu nahe rückt
oder sich auf Kollisionskurs befindet.
Info: www.mercedes-benz.de

Hybrid-Antrieb
Diesel mit Öko-Image
3,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer: Wie weit sich der Kraft-
stoffverbrauch reduzieren lässt, zeigt Peugeot mit dem
Konzept 308 HybridHDI – der erste Diesel-Hybrid über-
haupt. Angetrieben wird der Saubermann aus Frankreich
von einem 109 PS starken Dieselmotor, unterstützt von
einem Elektro-Antrieb mit 22 PS. Bis 2010 soll das Konzept
zur Serienreife weiterentwickelt werden.
Info: www.peugeot.de

OKTOBER 2007 | CHIP.DE | 71

 EXPRESS TEST
Alle Fakten kurz & prägnant Digitale Bilderrahmen
Papier-Fotos sind langweilig: Die neuen „Photo Frames“ zeigen
Diashows – und sogar Filme. CHIP hat elf Modelle mit 7-Zoll-Display
getestet und sagt, ob sich der Kauf auch lohnt. Von Thomas Littschwager

E
s ist fast wie bei Harry Potter: In der
magischen Welt des Zauberlehr-
lings bewegen sich alle Fotografien
in ihrem Rahmen. In der High-Tech-Welt
von heute funktioniert das auch: In digi-
talen Bilderrahmen laufen Diashows vom
letzten Sommerurlaub oder Filme vom
Strandausflug – und das im Gegensatz
zur Potter-Variante sogar in Farbe.
Der große Vorteil eines Photo Frames:
Anstelle von ein paar Abzügen können Sie
ihre gesamte digitale Bildersammlung an
der Wand oder auf dem Sideboard prä-
sentieren – indem Sie einfach eine Spei-
cherkarte mit den Bildern in den Rahmen
stecken. Und: Waren Photo Frames mit
7-Zoll-Display (entspricht etwa dem Foto-
format 10 x 15 cm) bis vor Kurzem noch
teurer Luxus, gibt es sie jetzt schon ab 70
Euro. Wir haben elf Modelle getestet und
sagen Ihnen, ab welcher Preisklasse sich
der Kauf eines digitalen Bilderrahmens
tatsächlich lohnt.
Gute Bildqualität kostet
Neben dem Design – das von billigstem
Plastik-Look bis zu noblem Aluminium-
Finish und Acrylglas-Rahmen reicht – ist
die Bildqualität das entscheidende Kri-
terium. Das Wichtigste vorneweg: Eine
ansehnliche Darstellung erhält man vor lediglich 234 Bild-
allem bei den drei Modellen in der 200- zeilen durch seine sehr natürliche
Euro-Klasse (Samsung, Philips und Par- Helligkeitswiedergabe vorne mithalten.
rot) mit 480 Bildzeilen. Aber auch unser Ab dem fünften Platz bieten die Modelle
Preistipp, der Kodak EasyShare SV-710, eine deutlich schwächere Bildqualität.
kann trotz seiner niedrigen Auflösung von Das Schlusslicht in unserem Testfeld, der

TESTSIEGER ENERGIE PREISTIPP

TIPP
10/2007 10/2007 10/2007

EXPRESS TEST: PLATZ

1 PLATZ
2 PLATZ
3 PLATZ
4 PLATZ
5

Samsung Philips Kodak Parrot Typhoon

Produkt
SPF-07N 7FF1MS EasyShare SV-710 Photo Viewer 7" MyPhoto Gallery 7"
Preis (ca.) 240 Euro 210 Euro 130 Euro 180 Euro 80 Euro
Gesamt 94 Punkte 89 Punkte 88 Punkte 85 Punkte 72 Punkte
Bildqualität (50 %) • 100 • 88 • 94 • 96 • 81
Ergonomie (20 %) • 97 • 78 • 100 • 75 • 76
Ausstattung (15 %) • 96 • 100 • 45 • 81 • 28
Service/Dokumentation (10 %) • 76 • 93 • 88 • 73 • 83
Stromverbrauch (5 %) • 60 • 100 • 100 • 50 • 71
Preis/Leistung ausreichend ausreichend sehr gut befriedigend sehr gut
Daten und Messwerte
Bildschirmauflösung 800 x 480 Pixel 720 x 480 Pixel 480 x 234 Pixel 720 x 480 Pixel 480 x 234 Pixel
Maximaler Kontrast 1 819 : 1 774 : 1 463 : 1 735 : 1 624 : 1
Schachbrettkontrast bei Lichteinfall 1 147 : 1 125 : 1 129 : 1 137 : 1 115 : 1
Dunkelraumkontrast bei Winkel 50° 1 284 : 1 218 : 1 142 : 1 249 : 1 169 : 1
Interner Speicher 1 64 MByte 12 MByte – 64 MByte –
USB / Compact Flash / SD / MemoryStick ●/●/●/● ●/●/●/● ●/●/●/● ––––
/ / / –/–/●/–
MP3-Wiedergabe / Video-Wiedergabe ●/● ––
/ ●/● –– / –/–
Besonderheiten und Zubehör LAN-Anschluss Akku (Laufzeit 70 min) – Bluetooth SD-Card (2 GByte) beiliegend
Stromaufnahme (Standby / aktiv) 2 0,1 / 10,0 Watt 0,1 / 5,9 Watt 0,1 / 6,0 Watt 0,1 / 12,0 Watt 0,1 / 8,5 Watt
Abmessungen (Breite x Höhe x Tiefe) 210 x 149 x 25 mm 210 x 164 x 29 mm 240 x 174 x 40 mm 212 x 166 x 20 mm 230 x 167 x 29 mm
Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) ● ja Wert Bester Wert 1 Höhere Werte sind besser
Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) ■
nein Wert Schlechtester Wert 2 Niedrigere Werte sind besser

72 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 Kaufcheck Photo Frames: Darauf sollten Sie achten
✔Bedienung vorher ausprobieren
Die Menü-Führung und Steuerung unter-
scheiden sich bei den einzelnen Modellen
erheblich. Probieren Sie bei Ihrem
Wunsch-Bilderrahmen vor dem Kauf im
Geschäft, ob Ihnen die Bedienung liegt.
✔Video- & MP3-Unterstützung
Die Film- und Musikwiedergabe im
Bilderrahmen ist nur eine Spielerei –
schon wegen der miserablen Laut-
sprecher. Auf Video- und MP3-Support
können Sie also getrost verzichten.
Fotos: iStockphoto.com, A. Daniels, A. Hall, C. Li, J. Lugo, L. Sawyer, C. Wheatley
✔Nur querformattauglich
Photo Frames haben bisher nur günstige
TN-Panels, bei denen die Blickwinkel
im vertikalen Einsatz des Geräts viel
schlechter sind. Auch wenn ein Hoch-
kant-Ständer vorhanden ist, sollten Sie
den Rahmen nur horizontal aufstellen.
✔Stromversorgung
Ein Stromkabel benötigen alle Displays –
diesen ästhetischen Kompromiss müssen
Sie eingehen. Ein Akku (Philips 7FF1MS)
reicht für den Dauereinsatz nicht aus.
Tipp: Fotos für digitale
Bilderrahmen anpassen
Viele Digicams speichern die Ausrich-
tung eines Fotos in den EXIF-Informa-
tionen der JPEG-Datei – die aber bislang
kein Photo Frame versteht. Das Freeware-
Tool IrfanView 4.00 (auf Heft-CD/DVD
unter CHIP-Code hIRFANVIEW) schafft
Abhilfe: Kopieren Sie alle Fotos für Ihren
Rahmen in einen neuen Ordner. Dann
starten Sie in IrfanView per Taste [T]
die »IrfanView Thumbnails«, markieren
hier alle Fotos im neuen Ordner und öff-
nen mit [Shift] + [J] das Optionsfenster

Digiframe 7020 von Braun Foto Technik,
enttäuscht mit einem so miesen Kontrast
(93:1), dass das Bild bei Tageslicht prak-
tisch nicht mehr zu erkennen ist.
Große Ausstattungsvielfalt
In der Regel holen sich die Geräte ihre
Bilder von Speicherkarten (meist Com-
pactFlash und SD-Card) oder USB-Stick.
Drei Modelle besitzen einen internen
Speicher. Auf die 64 MByte des Samsungs
etwa passen rund 500 Bilder, wenn man
sie auf die Display-Auflösung (480 Zei-
len) herunterrechnet. Eine 2-GByte-Kar-
te, wie sie dem Typhoon-Gerät beiliegt,
speichert damit fotografisch ein ganzes
Leben (mehr als 15.000 Bilder). Samsungs
SPF-07N verfügt zusätzlich über einen
LAN-Port zum Nachladen Fotos aus dem
Heimnetz. Ein Exot ist Parrots Photo
Viewer 7": Er empfängt seine Bilder aus-
schließlich per Bluetooth.
Fazit: Lieber mehr investieren
Unser Test zeigt deutlich: Von den billigen
IRFANVIEW 4.00 »Auto rotate« dreht
Geräten sollte man – noch – die Finger viele Fotos automatisch und verlustfrei
lassen. Sie können beim Killer-Kriterium ins korrekte Hoch- oder Querformat.
Bildqualität einfach nicht punkten. Die
240 Euro für den Testsieger Samsung »Lossless Transformations«. Hier wählen
SPF-07N sind gut angelegt, er hat die Sie »Auto rotate« (siehe Bild). Mit »Start«
werden die Bilder nun ihren EXIF-Daten
beste Bildqualität im Test. Einen guten
gemäß gedreht und abgespeichert – jetzt
Kompromiss aus Preis und Bildqualität stellt der Bilderrahmen die Fotos in der
bietet Kodaks EasyShare SV-710 für zirca richtigen Orientierung dar.
130 Euro. thomas.littschwager@chip.de ■

PLATZ PLATZ PLATZ PLATZ PLATZ PLATZ

6 7 8 9 10 11

HighpeQ Somikon Connect 3D Umax IPC-Tek GmbH Braun Foto Technik

PV-720 PE-7887 Picture View TFT 18 Vaova MyFamilE 7" Photo Frame Digital DigiFrame 7020
85 Euro 90 Euro 70 Euro 80 Euro 100 Euro 100 Euro
71 Punkte 70 Punkte 68 Punkte 64 Punkte 60 Punkte 52 Punkte
• 75 • 73 • 73 • 73 • 71 • 45
• 81 • 81 • 76 • 59 • 51 • 56
• 35 • 39 • 27 • 40 • 39 • 33
• 90 • 93 • 83 • 72 • 61 • 93
• 52 • 52 • 75 • 43 • 50 • 75
gut gut sehr gut gut befriedigend befriedigend

480 x 234 Pixel 480 x 234 Pixel 480 x 234 Pixel 480 x 234 Pixel 480 x 234 Pixel 480 x 234 Pixel
471 : 1 468 : 1 530 : 1 528 : 1 479 : 1 93 : 1
108 : 1 110 : 1 103 : 1 117 : 1 117 : 1 17 : 1
136 : 1 137 : 1 157 : 1 154 : 1 195 : 1 22 : 1
– – – – – –
●/ –/●/– ●/ –/●/– –/–/●/– ●/ –/●/● ●/●/●/● –/●/●/●
–/– ●/● –/– –/● ●/● –/●
– 2 Blenden (silber/schwarz) – – – –
2,0 / 11,0 Watt 0,1 / 11,0 Watt 0,1 / 8,0 Watt 4,0 / 12,0 Watt 0,1 / 12,0 Watt 0,1 / 8,0 Watt
250 x 180 x 40 mm 250 x 180 x 40 mm 230 x 167 x 29 mm 239 x 168 x 42 mm 230 x 165 x 28 mm 251 x 180 x 40 mm

OKTOBER 2007 | CHIP.DE | 73

 TEST & TECHNIK Dauertest

top - a k t u e l le 20
- S t a t i o nen
NAS G B yte
mi t 2 5 0
Speicher
Abbildung in Originalgröße

TESTEN & BEHALTEN

20 NAS-Festplatten
von Synology
Bald exklusiv im CHIP-Dauertest: die neue Disk Station DS107+ von Synology. 20 Lesern
bieten wir die Möglichkeit, die neue NAS–Station sechs Monate selbst ausgiebig zu testen.
Und das Beste für zufriedene Tester: Sie dürfen das Gerät anschließend behalten.

74 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 TECHNISCHE DATEN

CPU: Marvell 5281/500

RAM: 128 MByte DDR400

ANSCHLÜSSE Flash-Speicher: 4 MByte

Harddisk: für diesen Dauer-
test bestückt mit Western
Digital WD2500AAKS/P
USB 2.0 (SATA-Port, 250 GByte)

USB 2.0 Anzahl USB 2.0 Ports: 3

Netzwerk: 1x GBit-LAN
eSATA Gigabit-LAN
Dateisystem: EXT3, FAT
(extern), NTFS (extern, lesen)
Stromzufuhr
Anwendungen: Print-Server,
iTunes-Server, Download-
Server, Photo Station 2, Web-
server mit PHP + MySQL,
FTP-Server mit SSL/TLS

S
ie haben eine große Datenmenge,
die Sie sicher speichern wollen?
Oder Sie möchten Ihre MP3-Samm-
lung anhören, ohne dazu jedesmal den
PC zu starten? Dann könnte die Disk
Station DS107+ von Synology genau das
Richtige sein: Sie speichert nicht nur Da-
ten, sondern gibt Musik direkt über Laut-
sprecher aus, die einfach per USB ange-
schlossen werden. Oder sie verteilt die
MP3s und andere Daten über das Netz-
werk an andere PCs.
Mit dem schnellen Gigabit-Netzwerk-
anschluss können Sie Daten auch bequem
per FTP austauschen oder aber über das
Internet direkt Dateien mit BitTorrent
herunterladen – auch wenn der Compu-
ter ausgeschaltet ist. Speziell für diesen
CHIP-Dauertest wurde eine 250-GByte-
Festplatte integriert, damit hat die Spei-
cherstation einen Gesamtwert von 380
Euro. Mit nur einem Knopfdruck spei-
chern Sie Ihre Daten, wie zum Beispiel
Bilder oder Dokumente, auf der Festplat-
te. Per FTP oder HTTP können Sie die
Daten Ihren Freunden oder Kollegen zu-
gänglich machen.
Dank weiteren drei USB-Anschlüssen
und dem eingebauten Print-Server an der
line zu stellen ist kein Problem. Durch
den eingebauten Webserver (mit PHP- Per UPnP unterstützte
und MySQL-Support) geht dies ebenfalls Multimedia-Formate:
kinderleicht. AAC, AC3, MP3, WAV, WMA,
Tolles Extra: Die Synology Disk Station OGG, DivX, AVI, MOV, VOB,
107+ verfügt über ein ausgeklügeltes Ver- MPEG 1/2, MPEG 4, WMV,
schlüsselungssystem, um Ihre Daten im BMP, GIF, JPEG, TIF u. v. m.
Netzwerk vor unbefugtem Zugriff zu Backup-Funktionen: Netz-
schützen. Durch die gute Luftzirkulation werksicherung, lokale Siche-
und den geräuscharmen Betrieb eignet rung, Desktop-Sicherung,
sich das Gerät sowohl für den Business- Kopieren per USB
Bereich als auch für den Privatanwender
Abmessungen (B x H x T):
– und alles ist stylisch verpackt.
88 x 160 x 218 mm
Sie wollen selbst herausfinden, was das
Speicher-Talent kann und anderen CHIP- Info: www.synology.de
Lesern davon berichten? Dann bewerben oder www.synology.com
Sie sich jetzt als Dauertester!
Teilnahme-Coupon
Füllen Sie diesen Teilnahme-Coupon aus und dann
ab zur Post oder ins Fax damit. Den 20 ausgelosten Name
Dauertestern schicken wir je eine Disk Station 107+
Vorname
inklusive 250-GByte-Festplatte. Nach Ablauf der
sechsmonatigen Testphase dürfen Sie das Gerät
Straße, Nr.
behalten. Einzige Bedingung: Sie beantworten
monatlich den digitalen Fragebogen, den Sie von PLZ, Ort
CHIP erhalten.
Telefon
x Ja, ich teste die Synology Disk Station Fax

Disk Station 107+ ist es auch möglich, ei-
nen Drucker über das Netzwerk zu be-
treiben. Oder nehmen Sie doch die NAS-
Station mit Hilfe der integrierten Win-
dows Active Directory Verwaltung in Ihre
Domäne auf. Wer Wert auf hohe Datensi-
cherheit legt, kann eine weitere Festplatte
über die eSATA-Schnittstelle anschließen,
um einen RAID-Verbund einzurichten.
Auch Ihre eigene Internetseite selbst on-
107+ ein halbes Jahr lang und fülle
monatlich einen digitalen Fragebogen
für CHIP aus.
Unterschrift
Senden Sie den Coupon bitte an:
CHIP-Redaktion
Stichwort: „Synology“
Poccistraße 11, 80336 München
Fax: (089)76 75 88 80
Internet: www.chip.de/synology
Einsendeschluss: 30.09.2007
E-Mail
Die Teilnehmer des CHIP-Dauertests werden unter allen Einsen-
dungen ausgelost. Mitarbeiter der Vogel Burda Communications
GmbH und der Synology Inc. dürfen nicht teilnehmen. Eine
Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Es gelten die Garantie-
bedingungen des Herstellers. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bitte kreuzen Sie an, ob Sie auch weiterhin interessante Aktionen
von CHIP kennenlernen und mit CHIP in Kontakt bleiben wollen.
Das bedeutet, dass Ihre Daten bis auf Widerruf in unserem Computer
gespeichert und gegebenenfalls für Informations- und Werbeaktionen
von CHIP eingesetzt oder weitergegeben werden können.
Einverstanden: PJa PNein

OKTOBER 2007 | CHIP.DE | 75

 DAUERTEST

DRUCKSPASS
Mit dem All-in-One-
Gerät erhielten
die 25 Dauertester
jede Menge Zubehör
wie Tintenpatronen
und Fotopapier.

HP PHOTOSMART C6180
1 2 3 4 5 6. Testmonat

Dauertest mit
Leserurteil:
sehr gut
Bravour gemeistert
■ Auf der Zielgeraden im Dauertest wird nachgekauft haben: Original-Patronen sind
noch einmal mächtig Druck gemacht. Das heutzutage per se überteuert.
All-In-One-Gerät HP Photosmart C6180 Womit wir beim abschließenden Fazit
GESAMTEINDRUCK 6. TESTMONAT verwendet nämlich keine Dreikammer- wären. Auf die Frage, ob der HP Photo-
Im Abschluss- patronen mit integriertem Druckkopf, smart C6180 empfehlenswert sei, über-
bericht bestä- sondern setzt auf die Individual-Ink- wiegt die Zustimmung. 80 Prozent vo-
28 % tigen die Tester Technologie, bei der jede Druckpatrone tieren mit „Ja, bestimmt“. Dabei ist der
72 % dem C6180 einen
hohen Qualitäts-
einzeln ausgewechselt werden kann. Das Personenkreis, der für eine Empfehlung
standard in allen stößt bei der überwiegenden Mehrheit infrage kommt, breit: Freunde, Bekannte,
Funktionen. (96 Prozent) der 25 Dauertester auf Zu- Arbeitskollegen, Hobbyfotografen – und,
sehr gut
weniger gut
gut
überhaupt nicht gut
stimmung. Exemplarische Begründung:
„Bei Mehrfachpatronen muss Tinte weg-
geworfen werden, wenn eine Farbe ver-
braucht ist. Einzelfarbpatronen sparen
» Das Gerät hat
den positiven Ein-
BEWERTUNG: DRUCKQUALITÄT Tinte, weil nur die Patrone gewechselt druck der letzten
Schwarz-Weiß-Ausdrucke
werden muss, die auch wirklich leer ist“, Monate bestätigt.
so Volker Lauckner aus Berlin. Anja Röntgen, Köln

64 % 28 % 8%
Das Ökonomie-Prinzip setzt sich fort,
Farb-Ausdrucke
denn ein Drittel aller Beteiligten kamen ganz generell, qualitätsbewusste Personen.
während der gesamten sechsmonatigen Vereinzelte Verbesserungsvorschläge gibt
80 % 12 % 4 % 4 % Testphase ohne einen einzigen Patronen- es aber auch, so wünschen sich einige,
Foto: 20th Century Fox aus „Rocky Balboa“

Foto-Ausdrucke wechsel aus. Und jene, die austauschen dass das Gerät beim Drucken leiser ist.
mussten, loben die einfache Handha- Den positiven Gesamteindruck tan-
64 % 28 % 8% bung. Thorsten Kopsan aus Wiesbaden: giert das nicht. Die Note „sehr gut“ gaben
„Durch den großzügigen Zugang zu den 18 der insgesamt 25 Dauertester, gefolgt
Der HP Photosmart C6180 konnte
Farbpatronen und die klar gekennzeich- von siebenmal „gut“. Jens Köhler aus
die Dauertester bei allen wichtigen
Druck-Anwendungen überzeugen. neten Kartuschen ist der Austausch ein Scharzfeld: „HP hat es geschafft, mich von
Kinderspiel.“ Als Spaßbremse entpuppt einem All-in-One-Gerät voll zu überzeu-
sehr gut gut weniger gut
überhaupt nicht gut nicht benutzt
sich hingegen das Preis-Leistungs-Ver- gen. Ich möchte diese Technologie nicht
hältnis. Tenor der Tester, die bisher Tinte mehr missen!“

76 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 MAXDATA PRO 6100 IW
1 2 3 4. Testmonat 5 6
Leser testen Technik

Superscharfe
50 % 50 %

Bildwiedergabe sehr gut

weniger gut
gut
überhaupt nicht gut

■ Schwerpunkt des vierten Testmonats:
Das Display des Maxdata Pro 6100 IW.
Fangen wir bei der Bildschirm-Größe des
Notebooks an: „Ich hätte wirklich nicht
gedacht, dass man mit einem Laptop der
das aber kein Handicap“, fügt ein Tester
süfisant hinzu. Auch in punkto Farbwie-
dergabe, Tiefenschärfe und Robustheit
konnte das Display des Maxdata Pro 6100
IW punkten: 85 Prozent der Dauertes-

ATTRAKTIVES BREITBILD-DISPLAY
Das Maxdata-Notebook eignet sich dank
hoher Auflösung für Heimkino-Spaß.
»
15,4-Zoll-Klasse so super gut bedient ist.
Klasse!“, so Michael Blug aus Tho-
Klares Bild,
ley. Mit dieser Einschätzung
spricht er für 90 Prozent der satte Farben, guter
Tester, die die Größe des Displays mit Kontrast. Erfüllt
„sehr gut“ bewerten. alle Wünsche.
Bei der Helligkeit gehen die Meinun- Franco Simon, Oldenburg
gen etwas auseinander. Über die Hälfte
der 20 Teilnehmer vergibt die Bestnote, ter vergaben die Note „sehr gut“. Ebenso
sieben die Note „gut“. Leglich bei direkter kommt die Widescreen-Auflösung sehr
Sonneneinstrahlung erscheint das Display gut an – was den überzeugenden Gesamt-
etwas dunkel. „Bei diesem Sommer war eindruck noch untermauert.
 TEST & TECHNIK CPU/GPU-Guide

CHIP-Guide für
CPUs & GPUs
Beim Studieren aktueller PC-Preislisten stolpert man
immer öfter über die Bezeichnung DDR3-RAM. Klingt schnell, aber was
bringt die neue – sehr teure – Speichertechnik in der Praxis? Von Andy Ilmberger

C
hipsatz-Neuerungen lösen in der en Core 2 Duos, deren Typenbezeich- 3 Integrierte Temperatur-Sensoren, ideal
Regel so viel Begeisterung aus wie nungen auf 50 enden, fahren bereits mit für dynamisches Overclocking.
ein neues Steuerformular. Man einem FSB 1.333 und spielen nur auf 3 Optimierte Anordnung der Chip-Pins,
weiß, irgendwann muss man sich damit P35/G33-Boards ihr ganzes Leistungs- ausgelegt für höhere Taktraten.
auseinandersetzen, zögert es aber so lan- vermögen aus. Und weil etwa ein Core 2 3 Master-Reset-Funktion, stabilisiertes
ge wie möglich hinaus. Dabei bringt das Duo E6850 schneller ist als ein Core 2 Ex- RAM-Verhalten im Einschaltmoment.
entsprechende Know- treme X6800EE – und 600 Euro (!) weni- 3 Eigene RAM-Abschlusswiderstände, sie
how in beiden Fällen ger kostet –, sollten Sie auf jeden Fall zu beugen Kompatibilitätsproblemen vor.
CHIP bietet Ihnen
geldwerte Vorteile. So einem P35-Board greifen. 3 Niedrigere Betriebsspannung, 1,5 statt
jeden Monat eine
MARKTÜBERSICHT lohnt es sich durch- Außer dem höheren FSB bringt der P35 1,8 Volt – steigt aber bei höherem Takt.
aller verfügbaren aus, sich mal genauer eine absolute Neuerung mit: die Unter- 3 Verdoppeln der Prefetch-Einheiten im
CPUs und Grafik- mit Intels jüngsten stützung von DDR3-Speicher. Da der P35 RAM-Cache von 4- auf 8-fach, halbiert
karten. Mit großem
Chipsatz-Neuerschei- aber auch DDR2-Riegel zulässt, liegt es den internen Arbeitstakt, senkt die Ver-
Aufwand testen
wir sämtliche nungen zu befassen: an den Boardschmieden, ob sie die Spei- lustleistung, erhöht aber die Latenzzeit.
Neuerscheinungen dem P35 sowie sei- cher-Slots für DDR2 oder DDR3 drauflö-
und recherchieren nem mit einer Grafik- ten – entscheiden wird das am Ende der DDR3 versus DDR2: Totale
alle Preise für jede Ernüchterung im Leistungs-Check
einheit ausgerüsteten Kundenwunsch.
Ausgabe neu.
Bruder G33. Deren Die Liste der neuen DDR3-Features ist
Job ist es, der für Steckbrief DDR3-Speicher: Die neuen lang und durch Anheben der Taktrate
das Ende dieses Jahres angekündigten Features der kommenden Generation wächst auch noch die Speicher-Band-
45-nm-CPU Penryn den Weg zu ebnen. Derzeit unterstützen die Intel-Chipsätze breite von 12,8 auf 17,0 GByte/s. Nur: Die
Sie wird ausschließlich auf den neuen DDR2-Riegel offiziell bis zu 800 MHz Speicher-Bandbreite stellt derzeit gar kei-
Chipsätzen laufen. (400 MHz im Dual-Data-Rate-Verfah- nen Flaschenhals dar. Und so gleicht de-
Wichtig zu wissen: Auch für aktuelle ren). DDR3-Speicher dagegen startet mit ren Erweiterung dem Ausbau einer mä-
PC-Projekte greift man am besten zu 1.066 MHz (533 MHz DDR), 1.333 MHz ßig frequentierten Autobahn von acht
einem P35-Board. Denn abgesehen von und 1.600 MHz sollen folgen. Neben der Spuren auf zehn. Im Gegenzug erhöht
der Zukunftssicherheit bieten die neuen Taktanhebung bringt die DDR3-Technik diese Spur-Erweiterung aber die CAS-
Intel-Platinen erstmals eine Systeman- noch zahlreiche weitere Änderungen: Latency, also die Wartezyklen zwischen
bindung (Frontside-Bus = FSB) von 1.333 3 Acht (statt bislang vier) gleichzeitig an- Anforderung und Auslieferung eines Spei-
MHz, anstatt wie bislang 1.066. Alle neu- sprechbare Speicherbänke. cherinhalts. Am Ende ist es dann, als wä-
re die zehnspurige Autobahn eine große
verkehrsberuhigte Zone. Heißt: DDR3-
DDR3-Speicher gegen DDR2 im Leistungsvergleich * 1.066 ist kaum schneller als DDR2-800
DDR3-1066, CAS-Latency 7 7.812
– und sogar langsamer als DDR2-1.066,
Everest weil deren CAS-Latency kürzer ist. Erst
Ultimate 4.00 DDR3-1333, CAS-Latency 8 8.691
Everest DDR2-800, CAS-Latency 4 7.536
unser getrimmtes DDR3-1.333-RAM er-
(read) (MB/s) reicht in synthetischen Benchmarks einen
DDR2-1066, CAS-Latency 5 8.081
Vorsprung, der in der Praxis aber ver-
DDR3-1066, CAS-Latency 7 6.417 pufft. Bedenkt man, dass DDR3-Speicher
PCMark05 1.3
Radeon HD DDR3-1333, CAS-Latency 8 6.586 etwa viermal so viel kostet wie DDR2,
PCMark05
2600 XT DDR2-800, CAS-Latency 4 6.402 sollten Sie den Kauf von DDR3-RAM
Memory (Punkte)
GeForce DDR2-1066, CAS-Latency 5 6.547 mindestens so lange hinauszögern wie
8600 GT die nächste Steuererklärung.
GeForce
GeForce DDR3-1066, CAS-Latency 7 1.589 * Gebencht wurde mit einem
8600 GTS
Cinebench
8500 GT 9.5 Intel Core 2 Extreme QX6850
DDR3-1333, CAS-Latency 8 1.588
Rendering
(x CPU) (Punkte) DDR2-800, CAS-Latency 4 1.588
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
DDR2-1066, CAS-Latency 5 1.589
 TEST & TECHNIK CPU/GPU-Guide
CHIP-INDEX
Desktop-CPUs

Überblick Desktop-CPUs CHIP-Leistungs-

Index: Diverse Bench-
mark-Resultate aus
CHIP-Preis-
Leistungs-Index:
CPUs verteuern sich
Office & Internet Excel, Word, Surfen, Mu- Video- & Bildbearbeitung Fotos retuschie- verschiedenen Anwen- mit steigender Leistung
sik und hochaufgelöstes Filmmaterial – das ren, Videos schneiden, Filme divxen, Sound dungsschwerpunkten oft unverhältnismäßig.
bewältigt jede hier vorgestellte CPU. aufpolieren – mit diesen CPUs geht das flott werden addiert. Die Je länger der orange-
Multimedia & Allrounder DVD-Recording von der Hand. Und spielen lässt es sich damit CPU mit dem besten farbene Balken einer
oder das Abspielen von HD-Videos bis 1.080 i auch schon sehr ordentlich. Ergebnis stellt den CPU, desto besser ist
erfordern Power – aber auch nicht zu viel. Power-User & Spieler Multimedia-Spezialis- Bestwert 100, dem alle ihr Preis-Leistungs-
Achten Sie auf niedrige Verlustleistung für ten, 3D-Renderer und Hardcore-Gamer suchen anderen folgen. Verhältnis.
eine leise Kühlung. sich ihren Prozessor in dieser Klasse.

Technische Daten Benchmarks

)
(W ot
o.) P)
Kn Us
) i TD e) CP
(nm n (M ng ( unkt s) dian ax.
s e p r
e
rn ) te) un
g es or stu (P 7 (f Go
03
m
INDEX DESKTOP-CPUs
me ro) -Ke Hz By ind pr
oz sist stlei CPU
0x d
e 20
na (Eu Typ CPU t (M e (K nb gs Tran erlu k05 II 1 Enco en) nch n)
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C re el hl a
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c
ste
m gu hl . V Mar om I deo- und ebe unde Leistung auf Preis-Leistung auf
ng oz .P rti nza ax
Ra Pr Co ca So An Ch L Sy Fe A M PC Do Vi (Sek Cin (Sek 100 normiert 100 normiert

Power-User & Spieler POWER-USER & SPIELER

1 Intel Core 2 Extreme QX6850 Kentsfield 990 775 4 3.000 8.192 FSB1333 65 582 130 9.697 123,5 275 15,6 100,0 42,1
2 Intel Core 2 Extreme QX6800 Kentsfield 1.100 775 4 2.933 8.192 FSB1066 65 582 130 9.312 122,5 283 16,4 96,9 34,5
3 Intel Core 2 Extreme QX6700 Kentsfield 870 775 4 2.666 8.192 FSB1066 65 582 130 8.450 120,0 303 17,9 90,5 35,5
4 Intel Core 2 Quad Q6600 Kentsfield 255 775 4 2.400 8.192 FSB1066 65 582 105 7.727 116,8 331 19,0 84,9 100,0
5 Intel Core 2 Duo E6850 Conroe 280 775 2 3.000 4.096 FSB1333 65 291 75 7.689 124,3 273 27,3 83,7 87,3
6 Intel Core 2 Extreme X6800 EE Conroe 880 775 2 2.933 4.096 FSB1066 65 291 75 7.429 122,2 293 27,9 80,7 24,9
7 Intel Core 2 Duo E6750 Conroe 190 775 2 2.666 4.096 FSB1333 65 291 65 6.813 120,9 302 30,7 76,9 99,7
8 Intel Core 2 Duo E6700 Conroe 270 775 2 2.666 4.096 FSB1066 65 291 65 6.670 120,1 310 30,8 75,8 67,2
Video- & Bildbearbeitung VIDEO- & BILDBEARBEITUNG
9 AMD Athlon 64 X2 6000+ Windsor 155 AM2 2 3.000 2.048 HT2000 90 227 125 6.146 115,2 333 33,3 71,0 96,2
10 Intel Core 2 Duo E6600 Conroe 205 775 2 2.400 4.096 FSB1066 65 291 65 6.098 116,6 342 34,5 70,2 70,3
11 Intel Core 2 Duo E6550 Conroe 155 775 2 2.333 4.096 FSB1333 65 291 65 5.987 115,8 340 35,0 69,7 91,0
12 AMD Athlon 64 X2 5600+ Windsor 140 AM2 2 2.800 2.048 HT2000 90 227 89 5.732 113,3 343 35,5 68,2 94,4
13 AMD Athlon 64 X2 5400+ Windsor 140 AM2 2 2.800 1.024 HT2000 90 154 89 5.578 111,0 350 35,5 67,0 89,5
14 Intel Core 2 Duo E4500 Allendale 130 775 2 2.200 2.048 FSB800 65 167 65 5.616 110,8 386 37,4 64,8 87,2
15 Intel Core 2 Duo E6420 Conroe 170 775 2 2.133 4.096 FSB1066 65 291 65 5.401 112,4 375 38,0 64,8 66,7
16 AMD Athlon 64 X2 5200+ Windsor 120 AM2 2 2.600 2.048 HT2000 90 227 89 5.452 108,8 378 38,5 64,0 91,0
17 Intel Core 2 Duo E6400 Allendale 170 775 2 2.133 2.048 FSB1066 65 167 65 5.422 110,1 390 38,8 63,6 63,1
18 AMD Athlon 64 X2 5000+ Windsor 110 AM2 2 2.600 1.024 HT2000 90 154 89 5.339 104,7 376 38,1 63,0 94,7
19 AMD Athlon 64 X2 4800+ Brisbane 105 AM2 2 2.500 1.024 HT2000 65 154 65 5.126 103,4 380 39,6 61,6 92,8
20 Intel Core 2 Duo E4400 Allendale 110 775 2 2.000 2.048 FSB800 65 167 65 5.049 106,4 420 40,0 60,4 83,5
Multimedia & Allrounder MULTIMEDIA & ALLROUNDER
21 AMD Athlon 64 X2 EE 4600+ Windsor 95 AM2 2 2.400 1.024 HT2000 90 154 65 4.932 100,9 404 41,0 59,2 91,0
22 Intel Pentium E2180 Conroe-L 100 775 2 2.000 1.024 FSB800 65 167 65 5.105 100,3 428 41,6 58,6 83,9
23 Intel Core 2 Duo E6320 Conroe 145 775 2 1.866 4.096 FSB1066 65 291 65 4.731 106,0 429 43,9 58,2 56,7
24 Intel Core 2 Duo E6300 Allendale 145 775 2 1.866 2.048 FSB1066 65 167 65 4.750 103,2 439 44,3 57,3 54,1
25 Intel Core 2 Duo E4300 Allendale 110 775 2 1.800 2.048 FSB800 65 167 65 4.631 102,4 451 45,0 56,3 67,6
26 AMD Athlon 64 X2 4400+ Brisbane 80 AM2 2 2.300 1.024 HT2000 65 154 65 4.513 98,1 446 44,8 55,3 88,1
27 Intel Pentium E2160 Conroe-L 75 775 2 1.800 1.024 FSB800 65 167 65 4.646 98,8 458 45,6 55,2 93,4
28 AMD Athlon 64 X2 EE 4200+ Windsor 70 AM2 2 2.200 1.024 HT2000 90 154 65 4.507 95,9 451 45,0 54,6 96,9
29 Intel Pentium D 940 Presler 100 775 2 3.200 4.096 FSB800 65 376 130 5.290 88,0 484 49,0 53,3 63,1
30 Athlon X2 BE-2350 Brisbane 85 AM2 2 2.100 1.024 HT2000 65 221 45 4.300 92,9 457 47,4 52,8 72,2
31 AMD Athlon 64 X2 EE 3800+ Windsor 60 AM2 2 2.000 1.024 HT2000 90 154 65 4.107 93,4 470 49,3 51,7 96,0
32 AMD Athlon X2 3800+ Manchester 70 939 2 2.000 1.024 HT2000 90 154 89 4.105 92,7 484 49,0 51,2 79,9
33 Intel Pentium D 930 Presler 80 775 2 3.000 4.096 FSB800 65 376 95 4.967 83,3 511 52,3 50,3 66,3
34 Intel Pentium E2140 Conroe-L 65 775 2 1.600 1.024 FSB800 65 167 65 4.115 90,7 511 51,1 49,8 79,2
35 Athlon X2 BE-2300 Brisbane 80 AM2 2 1.900 1.024 HT2000 65 221 45 3.889 87,6 496 52,3 48,7 60,2
36 Intel Pentium 4 661 Prescott 130 775 1 3.600 2.048 FSB800 65 169 115 4.579 90,2 577 69,0 47,4 34,1
37 Intel Pentium D 820 Smithfield 75 775 2 2.800 2.048 FSB800 90 169 95 4.638 74,9 544 56,0 46,4 55,5
38 AMD Athlon 64 4000+ San Diego 60 939 1 2.400 1.024 HT2000 90 114 89 3.555 102,2 621 77,9 45,8 66,7
39 AMD Athlon 64 3800+ Orleans 60 AM2 1 2.400 512 HT2000 90 81,1 62 3.502 100,7 625 78,0 45,3 64,6
Office & Internet OFFICE & INTERNET
40 Intel Pentium D 805 Smithfield 60 775 2 2.666 2.048 FSB533 90 169 95 4.275 70,9 576 59,5 43,6 57,6
41 Intel Pentium 4 640 Prescott 75 775 1 3.200 2.048 FSB800 90 169 84 4.077 84,0 635 78,0 43,1 44,5
42 Intel Celeron S 440 Conroe-L 60 775 1 2.000 512 FSB800 65 167 35 3.646 84,2 648 80,0 41,7 50,4
43 AMD Athlon 64 3500+ Orleans 50 AM2 1 2.200 512 HT2000 90 81,1 62 3.215 92,3 698 84,9 41,3 58,7
44 Intel Pentium 4 630 Prescott 65 775 1 3.000 2.048 FSB800 90 169 84 3.810 79,6 674 83,0 40,6 42,9
45 Intel Celeron S 430 Conroe-L 45 775 1 1.800 512 FSB800 65 167 35 3.305 78,1 709 88,0 38,3 52,0
46 Intel Celeron D 356 Cedar Mill 45 775 1 3.333 512 FSB533 65 125 84 3.915 62,6 747 91,0 36,0 43,2
47 Intel Celeron S 420 Conroe-L 35 775 1 1.600 512 FSB800 65 167 35 2.928 73,0 790 99,0 34,8 50,2
48 AMD Athlon 64 3000+ Orleans 40 AM2 1 1.800 512 HT2000 90 81,1 62 2.640 77,4 826 103,5 34,4 42,4
49 AMD Sempron 64 3400+ Manila 40 AM2 1 1.800 256 HT1600 90 81,1 62 2.625 75,3 831 104,0 33,9 40,6
50 AMD Sempron 64 3000+ Manila 25 AM2 1 1.600 256 HT1600 90 81,1 62 2.340 67,2 921 116,0 30,3 46,4
Länger ist besser
CHIP-Kauftipp Neueinsteiger

80 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 TEST & TECHNIK CPU/GPU-Guide
CHIP-INDEX
MOBIL-CPUs

Überblick Mobil-CPUs CHIP-Leistungs-

Index: Diverse Bench-
mark-Resultate aus
CHIP-Preis-
Leistungs-Index:
CPUs verteuern sich
Ultra-Mobil, Office & Internet Ultra-Low- Allround, Multimedia & Video CPUs für die verschiedenen Anwen- mit steigender Leistung
Vol tage-CPUs oder Celerons stillen keinen typischen Mainstream-Geräte. Die können dungsschwerpunkten oft unverhältnismäßig.
Leistungshunger. Fürs Surfen und für simple praktisch schon alles; sogar 3D-Spiele laufen, werden addiert. Die Je länger der orange-
Office-Arbeiten reicht es aber. ULV-CPUs wenn auch mit Abstrichen. CPU mit dem besten farbene Balken einer
schonen den Akku, nicht aber den Geldbeutel. Power-User & Spieler Notebooks mit diesen Ergebnis stellt den CPU, desto besser ist
Office & Bildbearbeitung Die idealen CPUs CPUs ersetzen richtige PCs, sind voll spiele- Bestwert 100, dem alle ihr Preis-Leistungs-
für günstige Notebooks zum Erledigen von tauglich und lassen kaum Wünsche offen – anderen folgen. Verhältnis.
Büroarbeiten und Bearbeiten von Fotos. höchstens nach mehr Akku-Laufzeit.

Technische Daten Benchmarks 3D-Index (Punkte)

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P i (f U ( e) Fo Fo
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e ro) rn ) te) du ist 6 Z PU ( 03 03 2 PU (P efau ik efau 0M efau 0M INDEX MOBIL-CPUs
am Eu -Ke Hz By bin tle it 0 0 d f d 0 d 0
r den s1) ( CPU t (M e (K n r l us ufze 04 C ch 2 ch 2 05 C 05 ( -Gra 05 ( /84 05 ( /86
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x. ku- Ma eb eb Ma DMa ipsa DMa o 74 DMa o 76 Leistung auf Preis-Leistung auf
oz
Ra Pr Co c A C L Sy Ma Ak PC Cin Cin 3D 3 Ch 3 G 3 G 100 normiert 100 normiert

Power-User & Spieler POWER-USER & SPIELER

1 Intel Core 2 Extreme T7800 Merom 900 2 2.600 4.096 FSB800 44 154 6.487 424 768 9.238 910 3.800 5.800 100,0 45,8
2 Intel Core 2 Duo T7700 Merom 460 2 2.400 4.096 FSB800 35 205 5.942 415 744 8.136 890 3.500 5.500 93,5 73,2
3 Intel Core 2 Duo T7500 Merom 280 2 2.200 4.096 FSB800 35 205 5.420 377 670 7.464 870 3.200 5.200 85,1 90,7
4 Intel Core 2 Duo T7300 Merom 215 2 2.000 4.096 FSB800 35 205 5.325 354 622 6.992 850 3.000 5.000 80,5 100,0
5 Intel Core 2 Duo T7600 Merom 535 2 2.333 4.096 FSB667 34 166 5.382 373 676 5.203 550 2.300 4.100 78,0 36,0
Allround, Multimedia & Videobearbeitung ALLROUND, MULTIMEDIA & VIDEOBEARBEITUNG
6 Intel Core 2 Duo T7100 Merom 180 2 1.800 2.048 FSB800 35 205 4.673 315 558 6.420 830 2.800 4.800 72,1 85,8
7 Intel Core 2 Duo T7400 Merom 380 2 2.166 4.096 FSB667 34 166 5.231 332 605 4.833 540 2.200 4.000 71,4 39,5
8 Intel Core Duo T2700 Yonah 570 2 2.333 2.048 FSB667 31 186 4.896 327 601 4.889 480 2.300 4.100 70,1 24,9
9 Intel Core Duo T2600 Yonah 360 2 2.166 2.048 FSB667 31 186 4.818 319 590 4.803 470 2.200 4.000 68,7 37,1
10 Intel Core 2 Duo T7200 Merom 260 2 2.000 4.096 FSB667 34 166 4.755 309 566 4.621 530 2.100 3.900 66,6 46,8
11 Intel Core Duo T2500 Yonah 265 2 2.000 2.048 FSB667 31 186 4.461 295 544 4.617 450 2.100 3.900 64,2 41,2
12 AMD Turion X2 TL-60 Trinidad 280 2 2.000 512 HT1600 35 160 4.176 291 546 4.402 710 2.100 3.900 62,2 35,4
13 Intel Core 2 Duo T5600 Merom 215 2 1.833 2.048 FSB667 34 166 4.337 287 521 4.305 520 2.000 3.800 61,5 44,6
Office & Bildbearbeitung OFFICE & BILDBEARBEITUNG
14 Intel Core 2 Duo T5500 Merom 170 2 1.666 2.048 FSB667 34 166 4.274 274 501 4.125 510 1.900 3.700 59,3 50,6
15 Intel Core Duo T2400 Yonah 215 2 1.833 2.048 FSB667 31 186 4.085 271 498 4.359 430 2.000 3.800 59,2 39,8
16 Intel Core 2 Duo L7500 (LV) Merom 380 2 1.600 4.096 FSB667 17 250 3.682 261 431 5.352 780 - - 58,1 21,3
17 AMD Turion X2 TL-56 Trinidad 145 2 1.800 1.024 HT1600 33 173 3.855 261 492 4.235 680 2.000 3.800 57,2 53,2
18 Intel Core Duo T2250 Yonah 145 2 1.766 2.048 FSB533 31 186 3.909 258 476 4.210 420 1.950 3.750 56,7 51,8
19 Intel Core 2 Duo L7300 (LV) Merom 350 2 1.400 4.096 FSB800 17 250 3.581 247 418 5.189 770 - - 56,0 20,7
20 Intel Core Duo T2300 Yonah 160 2 1.666 2.048 FSB667 31 186 3.743 248 452 4.167 410 1.900 3.700 54,7 42,2
21 Intel Core Duo T2080 Yonah 105 2 1.733 2.048 FSB533 31 186 3.779 248 449 4.067 400 1.850 3.650 54,4 63,2
22 Intel Core Duo L2400 (LV) Yonah 300 2 1.666 2.048 FSB667 15 288 3.708 246 450 4.085 410 - - 54,1 21,8
23 Intel Core Duo T2050 Yonah 110 2 1.600 2.048 FSB533 31 186 3.759 244 443 4.022 400 1.850 3.650 53,8 58,3
24 AMD Turion X2 TL-52 Trinidad 145 2 1.600 1.024 HT1600 31 186 3.436 236 440 4.029 650 1.900 3.700 52,1 40,2
25 Intel Core Duo L2300 (LV) Yonah 260 2 1.500 2.048 FSB667 15 288 3.551 231 422 3.789 400 - - 50,9 20,9
26 Intel Pentium M 780 Dothan 240 1 2.266 2.048 FSB533 27 211 3.259 317 317 3.851 280 1.3002 2.4002 50,4 22,0
27 Intel Pentium M 770 Dothan 140 1 2.133 2.048 FSB533 27 211 3.151 297 297 3.677 260 1.2802 2.3802 47,8 32,2
28 Intel Pentium M 760 Dothan 120 1 2.000 2.048 FSB533 27 211 2.937 280 280 3.535 240 1.2602 2.3602 45,2 31,7
Ultra-Mobil, Einsteiger-Office & Internet ULTRA-MOBIL, EINSTEIGER-OFFICE & INTERNET
29 AMD mobile Sempron 3800+ Lancaster 80 1 2.200 512 HT1600 35 150 2.630 295 295 3.010 410 - - 43,3 41,8
30 Intel Core Solo T1400 Yonah 180 1 1.833 2.048 FSB533 27 211 2.786 264 264 3.329 220 - - 42,7 17,8
31 Intel Pentium M 750 Dothan 100 1 1.866 2.048 FSB533 27 211 2.787 263 263 3.323 220 1.240 2.3402
2
42,6 31,9
32 AMD mobile Sempron 3600+ Lancaster 60 1 2.000 256 HT1600 25 180 2.568 275 275 2.865 390 - - 41,1 47,7
33 AMD mobile Sempron 3500+ Lancaster 40 1 1.800 512 HT1600 25 180 2.538 272 272 2.849 390 - - 40,7 69,5
34 AMD mobile Sempron 3400+ Lancaster 30 1 1.800 256 HT1600 25 180 2.472 270 270 2.733 370 - - 39,9 87,3
35 Intel Pentium M 740 Dothan 80 1 1.733 2.048 FSB533 27 211 2.555 243 243 3.189 200 1.2202 2.3202 39,6 32,0
36 Intel Core 2 Duo U7600 (ULV) Merom 450 2 1.200 4.096 FSB533 10 300 2.783 186 331 2.803 385 - - 39,6 5,7
37 Intel Core Duo U2500 (ULV) Yonah 380 2 1.066 2.048 FSB533 9 326 2.742 178 330 2.733 210 - - 38,8 6,3
38 AMD mobile Sempron 3200+ Lancaster 30 1 1.600 512 HT1600 25 180 2.476 255 255 2.712 370 - - 38,7 79,6
39 Intel Celeron M 450 Yonah 70 1 2.000 1.024 FSB533 28 205 2.670 237 237 2.828 420 - - 38,4 33,3
40 Intel Core Solo T1300 Yonah 115 1 1.666 2.048 FSB667 27 211 2.558 250 250 2.633 210 - - 38,3 20,1
41 Intel Celeron M 440 Yonah 55 1 1.866 1.024 FSB533 28 205 2.643 231 231 2.788 410 - - 37,7 40,2
42 Intel Celeron M 430 Yonah 40 1 1.733 1.024 FSB533 28 205 2.611 229 229 2.751 400 - - 37,3 53,5
43 Intel Core 2 Duo U7500 (ULV) Merom 400 2 1.066 4.096 FSB533 10 320 2.559 172 307 2.687 380 - - 36,9 5,2
44 Intel Pentium M 730 Dothan 80 1 1.600 2.048 FSB533 27 211 2.386 225 225 2.937 190 1.2002 2.3002 36,7 25,5
45 Intel Celeron M 420 Yonah 40 1 1.600 1.024 FSB533 28 205 2.412 219 219 2.503 380 - - 34,9 43,8
46 Intel Celeron M 380 Dothan 90 1 1.600 1.024 FSB400 28 205 2.350 225 225 2.421 210 - - 34,9 19,5
47 Intel Celeron M 410 Yonah 50 1 1.466 1.024 FSB533 28 205 2.167 215 215 2.289 360 - - 32,9 29,4
48 Intel Core Solo U1500 (ULV) Yonah 360 1 1.333 2.048 FSB533 5,5 346 1.986 190 190 2.199 330 - - 30,0 3,1
49 Intel Core Solo U1400 (ULV) Yonah 330 1 1.200 2.048 FSB533 5,5 346 1.845 179 179 2.095 330 - - 28,2 2,8
50 Intel Core Solo U1300 (ULV) Yonah 300 1 1.066 2.048 FSB533 5,5 346 1.620 164 164 1.827 320 - - 25,3 2,2
Länger ist besser
CHIP-Kauftipp Neueinsteiger 1 Mobil-CPUs sind meist nur in Verbindung mit einem Notebook erhältlich 2 CPUs nur mit Vorgänger-Grafik gebundelt
3 Geschätzte Laufzeit bei Shared-Memory-Grafik, leistungsstärkere Grafikchips reduzieren die Laufzeit um bis zu 40 %

82 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 TEST & TECHNIK CPU/GPU-Guide
CHIP-INDEX
GRAFIKCHIPS

Überblick Grafikchips CHIP-Leistungs-

Index: Die Ergebnisse
diverser Spiele-Bench-
CHIP-Preis-Leistungs-
Index: Bei 3D-Karten
ist das Verhältnis Preis
Office & Multimedia Für Internet und Office Spiele bis 1.280 x 1.024 Profi-Gamer mit marks mit verschie- zu Leistung ausgewo-
reicht die Chipsatz-Grafik oder eine 50-Euro- einem Bildschirm bis zu 19 Zoll bändigen mit denen 3D-Engines gener. Fürs doppelte
Karte. Bei Media-PCs, die HD-Filme in 1.080 i- dieser Klasse auch modernste 3D-Spiele mit (OpenGL und DirectX) Geld bekommt man auch
Auflösung abspielen sollen, sind 100 Euro für allen einstellbaren Schikanen. werden addiert. Die etwa das Doppelte an
eine Grafikkarte gut investiert. Spiele bis 2.560 x 1.600 Kinofeeling beim beste GPU setzt den Leistung. Je länger der
Allrounder Wer mit seinem Media-PC neben Zocken entsteht mit 24/30-Zoll-Monitoren. Bestwert 100, dem alle orangefarbene Balken,
HD-Videos auch mal ein neueres 3D-Spielchen Um hier die Pixelpracht lebendig zu halten, anderen folgen. desto günstiger der Preis.
wagen will, sucht hier richtig. kann die Grafik nicht schnell genug sein.

Technische Daten Benchmarks

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ll) (Bit) ) un
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MB mi ung s( .) lt ,4 16
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Ra Gr Sp ca Ch Sp Sp SL V P F T 3 (P 8x H 8

Power-Spieler mit Bildschirmauflösungen bis 2.560 x 1.600 SPIELE BIS 2.560 X 1.600
1 Nvidia GeForce 8800 Ultra 768/DDR3 540 612 1.080 384 o/- bis 128* 90 681 16.048 130,7 159,8 100,0 40,7
2 Nvidia GeForce 8800 GTX 768/DDR3 440 575 900 384 o/- bis 128* 90 681 15.707 117,9 155,3 95,0 47,7
3 ATi Radeon HD 2900 XT 512/DDR3 320 740 825 512 -/o bis 320* 80 700 15.727 112,8 104,1 83,0 57,0
4 Nvidia GeForce 8800 GTS 640/DDR3 310 500 800 320 o/- bis 96* 90 681 13.392 88,9 119,8 76,0 53,9
5 Nvidia GeForce 7950 GX2 2 x 512/DDR3 470 500 600 256 o/- 16 48 90 556 12.582 102,8 112,7 75,7 35,4
6 Nvidia GeForce 8800 GTS 320/DDR3 240 500 800 320 o/- bis 96* 90 681 13.330 87,1 117,8 75,0 68,7
Power-Spieler mit Bildschirmauflösungen bis 1.280 x 1.024 SPIELE BIS 1.280 X 1.024
7 ATi Radeon X1950 XTX 512/DDR4 300 650 1.000 256 -/o 8 48 90 384 12.381 78,9 111,6 69,7 51,1
8 ATi Radeon X1950 XT 256/DDR3 160 625 900 256 -/o 8 48 90 384 11.786 76,2 109,0 67,2 92,3
9 ATi Radeon X1900 XTX 512/DDR3 400 650 775 256 -/o 8 48 90 384 11.554 72,7 97,5 63,4 34,8
10 ATi Radeon X1900 XT 512/DDR3 300 625 725 256 -/o 8 48 90 384 11.200 69,2 93,2 60,8 44,5
11 Nvidia GeForce 7900 GTX 512/DDR3 350 650 800 256 o/- 8 24 90 278 10.627 72,8 89,9 59,6 37,4
12 Nvidia GeForce 7950 GT 512/DDR3 195 550 700 256 o/- 8 24 90 278 9.348 70,1 88,6 55,9 63,0
13 ATi Radeon X1950 Pro 256/DDR3 120 580 700 256 -/o 8 36 80 384 9.995 51,6 80,9 51,5 94,3
14 Nvidia GeForce 8600 GTS 256/DDR3 175 720 1.100 128 o/- bis 32* 80 289 11.770 46,8 67,0 51,3 64,4
15 Nvidia GeForce 7900 GS 256/DDR3 155 590 720 256 o/- 7 20 90 278 9.123 63,0 73,6 50,5 71,6
16 ATi Radeon X1900 GT 256/DDR3 110 575 600 256 -/o 8 36 90 384 9.599 48,0 77,4 49,1 98,1
17 ATi Radeon X1950 GT 512/DDR3 115 500 600 256 -/o 8 36 80 384 9.151 45,1 76,7 47,3 90,4
18 Nvidia GeForce 8600 GTS 256/DDR3 145 675 1.000 128 o/- bis 32* 80 289 10.855 41,9 62,2 47,2 71,5
Allrounder & Gelegenheitsspieler ALLROUNDER & GELEGENHEITSSPIELER
19 Nvidia GeForce 7900 GT 256/DDR3 180 450 660 256 o/- 8 24 90 278 7.903 55,1 66,0 44,4 54,2
20 Nvidia GeForce 7900 GS 512/DDR3 140 450 660 256 o/- 7 20 90 278 7.471 56,0 68,3 44,1 69,2
21 Nvidia GeForce 7900 GS 256/DDR3 100 450 660 256 o/- 7 20 90 278 7.425 55,3 67,8 43,8 96,3
22 ATi Radeon HD 2600 XT 256/DDR4 125 800 1.100 128 -/o bis 120* 65 390 10.238 37,8 47,2 41,5 73,0
23 Nvidia GeForce 7800 GT 256/DDR3 260 445 535 256 o/- 7 20 110 302 7.117 47,8 55,1 38,6 32,6
24 ATi Radeon HD 2600 XT 512/DDR3 120 800 700 128 -/o bis 120* 65 390 9.308 33,3 36,8 36,2 66,3
25 ATi Radeon X1800 GTO 256/DDR3 105 500 500 256 -/o 8 12 90 320 6.893 38,3 53,9 35,7 74,7
26 Nvidia GeForce 8600 GT 256/DDR3 90 540 700 128 o/- bis 32* 80 289 8.627 30,7 43,7 35,6 86,9
27 ATi Radeon X1650 XT 256/DDR3 100 575 675 128 -/o 8 24 80 330 7.402 31,9 53,9 35,4 77,8
28 ATi Radeon X850 XT-PE 256/DDR3 160 540 590 256 -/o 6 16 130 160 6.727 35,1 55,3 35,0 48,1
29 ATi Radeon HD 2600 XT 512/DDR3 120 800 700 128 -/o bis 120* 65 390 9.308 33,3 30,4 34,8 63,7
30 Nvidia GeForce 7600 GT 256/DDR3 100 575 750 128 o/- 5 12 90 177 6.459 39,4 46,2 33,3 73,2
31 ATi Radeon X850 XT 256/DDR3 115 520 540 256 -/o 6 16 130 160 6.421 32,9 52,4 33,2 63,4
32 Nvidia GeForce 7600 GT 256/DDR3 85 560 700 128 o/- 5 12 90 177 5.969 35,5 41,9 30,4 78,6
33 ATi Radeon HD 2600 Pro 256/DDR2 90 600 500 128 -/o bis 120* 65 390 7.098 25,9 31,7 28,5 69,6
34 Nvidia GeForce 7600 GS 256/DDR3 60 450 500 128 o/- 5 12 90 177 5.124 37,2 34,8 27,3 100,0
35 ATi Radeon X1650 Pro 256/DDR3 65 600 700 128 -/o 5 12 80 157 5.523 28,4 32,5 26,7 90,3
36 Nvidia GeForce 6800 GT 256/DDR3 150 350 500 256 o/- 6 16 130 222 4.967 35,5 32,8 26,2 38,4
37 Nvidia GeForce 6800 GS 256/DDR3 100 425 500 256 o/- 5 12 110 202 5.120 31,8 34,1 26,0 57,1
38 ATi Radeon X800 GTO 256/DDR3 70 400 490 256 -/o 6 12 110 160 4.682 22,3 35,0 23,1 72,5
39 ATi Radeon X1600 XT 256/DDR3 100 590 690 128 -/o 5 12 90 157 4.955 19,8 26,8 21,3 46,8
40 ATi Radeon X1300 XT 256/DDR2 50 500 400 128 -/o 5 12 90 157 4.759 20,0 27,3 21,0 92,3
Office, Multimedia & HD-Video bis 1.080i OFFICE, MULTIMEDIA & HD-VIDEO BIS 1.080i
41 Nvidia GeForce 8500 GT 256/DDR3 65 450 400 128 o/- bis 16* 80 210 4.573 16,8 21,2 18,6 62,9
42 Nvidia GeForce 7300 GT 256/DDR2 50 400 375 128 o/- 4 8 90 112 3.603 21,0 26,2 18,5 81,3
43 ATi Radeon HD 2400 XT 256/DDR3 80 700 800 64 -/o bis 40* 65 180 4.457 10,3 21,1 16,8 46,2
44 Nvidia GeForce 8400 GS 256/DDR2 65 450 400 64 o/- bis 16* 80 210 3.461 8,2 9,3 11,6 39,2
45 ATi Radeon X1550 256/DDR2 40 550 400 128 -/o 2 4 90 105 2.875 7,1 14,2 11,1 61,0
46 ATi Radeon HD 2400 Pro 256/DDR2 50 525 400 64 -/o bis 40* 65 180 2.914 6,9 13,5 11,0 48,4
47 ATi Radeon X1300 Pro 256/DDR2 45 600 400 128 -/o 2 4 90 105 2.875 6,6 13,7 10,9 53,2
48 ATi Radeon X1300 256/DDR2 45 450 250 128 -/o 2 4 90 105 2.058 4,7 8,4 7,5 36,6
49 ATi Radeon X1050 256/DDR2 45 400 333 128 -/- 2 4 110 75 1.907 4,9 9,2 7,4 36,1
50 Nvidia GeForce 7300 GS 256/DDR2 40 550 540 64 -/- 3 4 90 112 2.110 2,7 4,7 6,3 34,6
CHIP-Kauftipp Neueinsteiger • ja - nein * Flexible Aufteilung durch Unified-Shader Länger ist besser

84 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 TEST & TECHNIK Megatest: Akkus
Nie mehr leere Akkus!
35 Prozent mehr Power, das versprechen die neuen Akkus – nicht nur für Stoffhasen, sondern
auch für Kameras und MP3-Player. CHIP sagt, was das Versprechen wert ist. Von Torsten Neumann
In diesem Beitrag
52 Akkus im Test (AA- und AAA-Format)
So funktionieren aktuelle Akkus
CHIP Kompakt: Kaufcheck & Testsieger
J
eder, der schon mal TV-Werbung
gesehen hat, weiß: Stoffhasen geht
schnell die Puste aus, wenn sie den
falschen Stromspender im Bauch haben.
Nur, so putzig rosafarbene Hasen auch
sein mögen: Welcher wiederaufladbare
Energieträger tatsächlich länger als alle
anderen in Digitalkameras und MP3-Play-
ern durchhält, sagt Ihnen nicht die Wer-
86
bung, sondern CHIP – im Megatest von 52
aktuellen Akkus der Typen AA und AAA.
Anlass für den Test: Noch im letzten
Jahr beschränkte sich die Nennkapazität
von den AA-Nickel-Metall-Hydrid-Akkus
(NiMH) auf maximal 2.000 mAh – und
diese Obergrenze wurde nur von wenigen
erreicht. Heute bieten alle namhaften
Hersteller Typen mit Nennwerten von bis
zu 2.700 mAh an – glatte 35 Prozent
mehr! Wir wollten im Testlabor heraus-
finden, ob die neuen Leistungs-Verspre-
chen eingehalten werden, welche weiteren
Talente die Kandidaten aufzuweisen ha-
ben. Ob auch Akkus mit weniger Kapazi-
tät noch ihre Berechtigung haben, und
wie sich die unterschiedlichen Preiskate-
gorien schlagen. Eines vorweg: Es ist die
richtige Zeit, neue Akkus zu kaufen.
G U T F Ü R D I E U M W E LT
Fotos: Duracell PR, Procter & Gamble PR
Giftige Nickel-Cadmium-
Akkus haben ausgedient
Nickel-Cadmium-Akkus (NiCD) haben
wir in unserem Test nicht berücksichtigt.
Denn galten die preiswerten NiCD-Akkus
bisher als unverzichtbar, liefert nun auch
die Konkurrenz von der NiMH-Fraktion
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
über eine längere Zeit kontinuierlich eine
hohe Stromzufuhr. Die sogenannte Hoch-
strom-Sicherheit benötigen etwa Akku-
Bohrer oder Modellflugzeug-Motoren.
Somit gibt es keinen Grund mehr, die
besonders umweltschädlichen NiCD-Ak-
kus mit ihrem hohen Schwermetall-Ge-
halt zu verwenden. Zumal auch der Preis
keine Rolle spielt: Ein typischer NiCD-
Akku mit 1.000 Milliampere-Stunden
(mAh) kostet knapp sechs Euro, ein
2.400-mAh-Akku in NiMH-Ausführung
rund 14 Euro. Auf die Kapazität bezogen
bleiben die Kosten also vergleichbar.
K A PA Z I T Ä T
Nur wenige halten,
was sie versprechen
Mehr Kapazität und verbesserte Hoch-
stromsicherheit erreichen die Hersteller
bei ihren aktuellen Produkten ohne grund-
legende Änderung der Technologie (siehe
Kasten rechts oben). Der Grund hierfür:
Der Einsatz verbesserter Werkstoffe stei-
gert die Effizienz der chemischen Vorgän-
ge in den Stromspeichern.
Deutlich ist die Differenz zwischen
Anspruch und Wirklichkeit, die wir im
Labor feststellen mussten: Kaum ein Akku
erreicht in der Realität tatsächlich die
vom Hersteller versprochene Kapazität.
Im Durchschnitt liegen die gemessenen
Daten rund sechs Prozent unter dem
Nennwert des Herstellers. Den Vogel
schießt der AA-Akku H+H 2600 ab. Statt
2.600 mAh liefert der Akku nur 1.920
mAh – 26 Prozent weniger als verspro-
chen! Für eine Digitalkamera bedeutet
das pro Akkusatz 90 Fotos weniger! Grund
für die Abweichungen sind oft realitäts-
Fazit
■ Die besten Akkus kommen in beiden
Test-Kategorien von Varta – Kompli-
ment an den traditionsreichen deut-
schen Batteriehersteller. Mit rand-
vollen AA-Akkus des Typs „Varta
2700“ oder den AAA-Akkus „Varta
PowerAkku“ laufen Ihre Mobilgeräte
am längsten. Dahinter zeigt das Test-
feld so breit gestreute Ergebnisse, dass
sich vor dem Kauf ein Blick in unsere
Tabelle (s88) auf jeden Fall lohnt.
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
So funktionieren die aktuellen Akkus
In jedem NiMH-Akku Positiver Pol
steckt im Prinzip
eine galvanische
Zelle, die chemi-
sche in elektrische
Energie umwandelt. Den
Aufbau zeigt die Grafik:
Eine aufgerollte Folie mit
drei Schichten, von denen die
äußere die Kathode, die innere
die Anode bildet. Ein Separator
dazwischen trennt beide und ent-
hält gelösten Elektrolyt. Wird ein
Verbraucher angeschlossen, pro-
duzieren chemische Prozesse den
Strom, der durch den Elektro-
lyten nach außen gelangt.
ferne Messverfahren der Hersteller (siehe
„So testet CHIP“, s89).
In unserem praxisnahen Test-Szenario
kommt der stärkste 2.700er Akku auf reale
2.640 mAh, das Modell Conrad 2700 bringt
es sogar nur auf 2.240 mAh. AAA-Akkus
bieten dasselbe Bild: Ein Hama-Akku Di-
gital, ausgewiesen als 1.000-mAh-Modell
kommt nur auf 790 mAh. Eine Ausnah-
me: Der Sanyo eneloop (Nennwert 750
mAh) schießt mit gemessenen 820 mAh
sogar übers Ziel hinaus.
SELBSTENTLADUNG
Leistungspotenzial
verpufft ungenutzt
Ein anderes Thema, das der Anwender im
Auge behalten muss, ist die Selbstentla-
dung. Elektrochemische Prozesse im Akku
zehren kontinuierlich an seiner Kapazität,
auch wenn er nicht im Einsatz ist – bis zur
völligen Entladung. Das geschieht unab-
hängig vom Typ bei allen Akkus, aber in
unterschiedlichem Tempo. Zwei Extreme:
Der Testsieger Varta 2700 verliert in zehn
Tagen sechs Prozent seiner Ladung, ist also
fast noch voll einsatzfähig. Beim Sony
2500 auf Platz 27 dagegen verpuffen in
der gleichen Zeit über 41 Prozent.
Die anderen AA-Typen liegen breit ge-
streut dazwischen. Ähnlich sieht es in der
AAA-Fraktion aus: Die Bandbreite reicht
von hohen 24 Prozent für den GP-Akku
bis zum erstklassigen Varta Power Accu
Gummidichtung
Dichtung
Ableiter
Auslaufsicheres
Metallgehäuse
Wasserstoffspeichernde
Legierung (Kathode)
Nickelhydroxid (Anode)
Separator (enthält
flüssigen Elektrolyt)
Negativer Pol
mit nur einem Prozent Selbstentladung in
zehn Tagen. Ähnlich gut: Tecxus 1000 und
X4 energy 950. Die wesentlich geringere
Selbstentladung ist übrigens der Grund,
warum Batterien manchmal sinnvoller
sind als Akkus. Mit einem Batterie-Satz
kommen etwa Fernbedienungen jahre-
lang aus. Akkus hätten in dieser Zeit gleich
mehrfach schlapp gemacht.
Viele Hersteller versuchen, das Selbst-
entladungsproblem zu entschärfen, indem
sie neue Materialien entwickeln, die den
Ladungsverlust senken sollen. Das wird
dann marketingmäßig ausgeschlachtet –
bereits vorgeladene Akkus mit geringer
Selbstentladung werden mit Vermerken
wie „Ready to use“ und ähnlichem ange-
boten. Beispiel Sanyo: Deren eneloop-Ak-
kus sollen laut Hersteller nach einem Jahr
noch 85 Prozent der Ladung halten kön-
nen. Ganz kann das Versprechen aber
nicht eingehalten werden: Mit sieben Pro-
zent Selbstentladung in zehn Tagen
liegt der Sanyo eneloop zwar spür-
bar unter dem Durchschnitt – ein
Jahr Lagerfähigkeit ist aber deut-
lich zu optimistisch angesetzt.
Panasonic, Compit und ande-
re bieten ähnliche Typen an –
mit vergleichbaren Resul-
taten. Bei AAA-Akkus je-
doch klappt es richtig gut,
die erwähnten Modelle
von Varta, Tecxus und X4
sind der eindrucksvolle Beweis
dafür. torsten.neumann@chip.de ■ k
87
 TEST & TECHNIK Megatest: Akkus

AA-Akkus Wertungen Messwerte Wertungen Messwerte

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Ah e Ah Ah e
0 %) t (m ät (m Tag 0 %) t (m ät (m Tag
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Varta 2700 Ansmann max e

TESTSIEGER 1 3,50 € 96 93 100 gut 2.700 2.520 6,2 % 1,39 €/Ah 19 2,25 € 74 61 93 befriedigend 2.100 1.900 7,2 % 1,18 €/Ah
10/2007

Varta Professional Sanyo eneloop

2 3,75 € 94 95 92 gut 2.700 2.560 7,3 % 1,46 €/Ah 20 3,75 € 74 60 96 mangelhaft 2.000 1.880 6,7 % 1,99 €/Ah

Sanyo 2700 Tecxus 2100

3 3,25 € 89 100 73 gut 2.700 2.640 11,8 % 1,23 €/Ah 21 2,63 € 73 71 76 ausreichend 2.100 2.100 10,8 % 1,25 €/Ah

Ansmann Photo Energizer 2200

4 2,95 € 83 80 87 befriedigend 2.400 2.280 8,3 % 1,29 €/Ah 22 2,75 € 73 73 73 ausreichend 2.200 2.140 11,8 % 1,29 €/Ah

Hama High Grade Tecxus 2700

5 3,50 € 83 85 81 ausreichend 2.700 2.360 9,4 % 1,48 €/Ah 23 3,50 € 73 87 53 mangelhaft 2.700 2.400 22,4 % 1,46 €/Ah

Panasonic Infinium Conrad Photo

6 3,00 € 79 68 95 befriedigend 2.100 2.040 6,9 % 1,47 €/Ah 24 4,00 € 73 69 78 mangelhaft 2.500 2.060 10,2 % 1,94 €/Ah

Panasonic 2600 Hama 2500

7 3,13 € 79 82 74 ausreichend 2.600 2.320 11,5 % 1,35 €/Ah 25 2,50 € 71 85 50 ausreichend 2.500 2.360 24,6 % 1,06 €/Ah

Vivanco Digital Photo Varta Ready 2 Use

8 3,50 € 79 87 68 ausreichend 2.700 2.400 13,5 % 1,46 €/Ah 26 2,40 € 70 64 78 ausreichend 2.100 1.960 10,1 % 1,22 €/Ah

GP 2700 Sony 2500

9 5,00 € 79 89 65 mangelhaft 2.700 2.440 14,8 % 2,05 €/Ah 27 3,00 € 69 89 39 mangelhaft 2.500 2.440 41,4 % 1,23 €/Ah

Compit Accu-Batterie Kodak 2500

PREISTIPP 10 1,75 € 78 65 97 sehr gut 2.000 1.980 6,6 % 0,88 €/Ah 28 3,00 € 69 82 50 mangelhaft 2.500 2.320 25,3 % 1,29 €/Ah
10/2007

Vivanco Digital Photo Sanyo Advanced

11 2,75 € 78 67 94 befriedigend 2.300 2.020 7,0 % 1,36 €/Ah 29 3,33 € 68 87 39 mangelhaft 2.500 2.400 40,1 % 1,39 €/Ah

Energizer Advanced GP ReCyko+

12 3,50 € 78 89 62 ausreichend 2.500 2.440 16,2 % 1,43 €/Ah 30 3,50 € 67 66 69 mangelhaft 2.050 2.000 13,1 % 1,75 €/Ah

Ansmann Professional Conrad Endurance

13 4,25 € 78 100 46 mangelhaft 2.700 2.640 28,8 % 1,61 €/Ah 31 3,00 € 66 61 73 mangelhaft 2.100 1.900 11,8 % 1,58 €/Ah

Conrad 2700 Duracell 1700

14 4,50 € 78 78 79 mangelhaft 2.700 2.240 9,9 % 2,01 €/Ah 32 2,50 € 62 63 61 mangelhaft 1.700 1.940 16,8 % 1,29 €/Ah

Duracell Supreme H+H 2600

15 5,00 € 78 95 52 mangelhaft 2.650 2.560 23,1 % 1,95 €/Ah 33 3,50 € 62 62 61 mangelhaft 2.600 1.920 16,4 % 1,82 €/Ah

X4energy Digital Energizer 2000

16 2,00 € 77 93 53 gut 2.600 2.520 21,8 % 0,79 €/Ah 34 2,00 € 58 54 63 mangelhaft 2.000 1.740 15,6 % 1,15 €/Ah

Conrad 2100 GP 1300

17 2,50 € 77 71 87 befriedigend 2.100 2.100 8,3 % 1,19 €/Ah 35 3,30 € 55 39 80 ungenügend 1.300 1.400 9,7 % 2,36 €/Ah

GP 2100 Panasonic HHR-3UGE

18 3,50 € 77 67 93 ausreichend 2.100 2.020 7,1 % 1,73 €/Ah 36 1,75 € 53 45 65 mangelhaft 1.600 1.540 14,7 % 1,14 €/Ah

AA-Akkus Wertungen Messwerte Wertungen Messwerte

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Ah e ) Ah)
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Ra Na Pr Ge K Se Pr no g S K A Ra Na Pr Ge Ka Se Pr no ge S K A

Varta Power Accu Conrad 900

TESTSIEGER 1 4,25 € 95 91 100 sehr gut 1.000 970 1,0 % 4,38 €/Ah 9 2,45 € 56 78 22 ausreichend 900 870 22,2% 2,82 €/Ah
10/2007

Sanyo eneloop GP 1000

2 4,17 € 79 71 91 befriedigend 750 820 1,3 % 5,08 €/Ah 10 2,75 € 55 78 21 mangelhaft 1.000 870 24,0% 3,16 €/Ah

Tecxus 1100 Ansmann Music

3 2,75 € 77 100 43 gut 1.100 1.030 5,6 % 2,67 €/Ah 11 4,00 € 55 76 23 mangelhaft 950 860 19,9% 4,65 €/Ah

X4 energy 950 Tecxus 950

PREISTIPP 4 2,13 € 72 61 88 sehr gut 950 740 1,3 % 2,87 €/Ah 12 2,50 € 52 66 31 mangelhaft 950 780 11% 3,21 €/Ah
10/2007

Duracell Supreme Compit Accu-Batterie

5 4,50 € 69 99 25 mangelhaft 1.000 1.020 16,9 % 4,41 €/Ah 13 2,50 € 52 66 31 mangelhaft 800 780 11,2% 3,21 €/Ah

H+H 1100 Ansmann max e

6 3,00 € 66 90 30 ausreichend 1.100 960 11,5 % 3,13 €/Ah 14 3,00 € 52 72 22 mangelhaft 800 830 22,1% 3,61 €/Ah

Kodak 900 Hama Digital

7 2,34 € 64 90 24 befriedigend 900 960 17,9 % 2,43 €/Ah 15 4,25 € 51 67 28 mangelhaft 1.000 790 12,9% 5,38 €/Ah

Energizer Advanced Conrad Endurance

8 3,50 € 63 83 32 ausreichend 1.000 910 10,1 % 3,85 €/Ah 16 2,50 € 44 56 27 mangelhaft 800 700 14,3% 3,57 €/Ah

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0) Alle Wertungen in Punkten (max. 100)

| CHIP.DE | OKTOBER 2007

 KOMPAKT: AA- und AAA-Akkus
Kaufcheck
✔ Genug Kapazität
Greifen Sie beim Akku-Kauf im Zweifelsfall
zur Maximalkapazität. Derzeit also 2.700
mAh bei den AA- und 1.000 mAh für die
AAA-Akkus. Nur wenn’s besonders preis-
günstig sein muss, sollten Sie zu unseren
Preistipps greifen.
✔ Das richtige Ladegerät
Die meisten Akkus werden im Gerät ge-
laden, dennoch ist ein gutes zusätzliches
Ladegerät sinnvoll. Empfehlenswert sind
intelligente Schnell-Lader mit automa-
tischer Abschaltung. Unsere Empfehlung:
Conrad UFC-E LCD (ca. 40 Euro).
Mit dem professionellen Diagnosegerät Ca-
dex C7200 rücken wir den Test-Akkus zu
Leibe. Vor den Messvorgängen werden sie
noch fünf Mal ent- und wieder aufgeladen;
das optimiert die Akku-Leistung.
Praxisgerechte Kapazitätsmessung: Die
mAh-Angabe auf den Akkus suggeriert eine
Vergleichbarkeit, die nicht vorhanden ist.
Denn die Hersteller messen ihre Akkus mit
wechselnden Entladeströmen. Entscheidend
ist aber, welche Energie die Akkus bei gleich-
bleibendem Stromfluss liefern – schließlich
verbraucht auch eine Kamera immer gleich
viel. Daher weichen wir bei der Messung
vom Verfahren der Hersteller ab: Wir wäh-
len den Entladestrom unabhängig von der
Kapazität des jeweiligen Akkus und legen
Testsieger AA-Format
Varta 2700
Hohe Kapazität und die gerings-
te Selbstentladung bringen dem
Varta-Akku das Sieger-Logo.
Preis: 3,50 Euro
Testsieger AAA-Format
Varta Power Accu 1000
Auch bei den Minis macht Varta
das Rennen. Doch dafür ist der
Stromspeicher ziemlich teuer.
Preis: 4,25 Euro
SO TESTET CHIP AKKUS
einen praxisgerechten Wert fest. Für die AA-
Typen setzen wir 400 mA an, für die kleinen
AAA-Akkus 200 mA. So können wir die ein-
zelnen Vertreter objektiv vergleichen.
UNTER KONTROLLE Sorgfältig überwacht
Ingenieur Torsten Neumann die Tests.
Preistipp AA-Format
Compit Accu-Battery 2000
Nur 1,75 Euro kostet unser Preis-
tipp. Da kann man sich getrost
einen kleinen Vorrat anlegen.
Preis: 1,75 Euro
Preistipp AAA-Format
X4 energy 950
Den günstigsten Unterwegs-Strom
bietet X4. Die nominelle Kapazität
ist etwas geringer als bei Varta.
Preis: 2,13 Euro
Selbstentladung: Die durch chemi-
sche Prozesse verursachte Selbst-
entladung weisen wir mit zwei
Vergleichsmessungen nach: Direkt
nach der Kapazitätsbestimmung
laden wir jeden Probanden erneut
auf. Dann ruht er zehn Tage bei
Zimmertemperatur (22° Celsius).
Nach dieser Zeit messen wir,
wie viel Prozent verloren ge-
gangen sind. Werte unter zehn
Prozent sind bei der im CHIP-
Labor getesteten NiMH-Technik
gut, mehr als 20 Prozent hin-
gegen bedeuten einen zu gro-
ßen Kapazitätsverlust. Hier
heißt es: Hände weg davon!
 Inhalt
TEST & TECHNIK Einzeltests
Hardware
91 Subnotebook:
Samsung Q45 Aura T7100 Duke

Neue Produkte 92
Handy:
Nokia E90 Communicator
Digitalkamera (Mega-Zoom):
Canon PowerShot S5 IS
Mobiler DVD/DVB-T-Player:
Philips PET835

IM TEST
Der monatliche Streifzug durch Hard- und Software. CHIP
93

94
Drucker (Tintenstrahler):
Canon Pixma iP4300
Notebook (DTR):
Schenker mySN M570RU
Grafikkarte (PCI-Express):
MSI RX2600XT-T2D512EZ
TV-LCD 32-Zoll:
Philips 32PFL9632D
testet lange, berichtet kurz und nennt gute Alternativen. Handy:
HTC P3300 (Premium Pack)
Festplatte (NAS):
Synology Disk Station DS107+
95 TFT-Monitor (24 Zoll)
Samsung SyncMaster 245B
Digitaler SAT-Receiver:
Dream Multimedia DM600 DVR
96 Notebook (mit Grafikchip):
Fujitsu Siemens Pi 2530
Mobiler DVB-T-Empfänger:
VenzeroTube
Multimedia-Player:
Zyxel DM1000
97 Multifunktionsgerät
Samsung CLX-2160
Motherboard Intel:
Gigabyte GA-P35T-DQ6
98 TV-LCD 37 Zoll:
Sharp Aquos-LC37RD2E
■ Marathon-Läufer: Kein MP3-Player hält ■ Vista-fähig: Die Datensicherungs-Software
Skype-Telefon:
so lange durch wie der neue Cowon iAudio Norton Ghost 12 unterstützt jetzt das neue Ipevo Solo Skype Desktop Phone
7 (S99). Preisbrecher: Samsungs Multi- Betriebssystem und kommt auch mit des- Digitalkamera (Allrounder):
funktionsgerät CLX-2160 ist unter den Farb- sen verschärften Sicherheits-Einstellungen Ricoh Caplio GX100
lasern unschlagbar günstig – und er taugt zurecht (S100). Vista-Tuning: Data Becker 99 MP3-Player (2 bis 15 GB):
sogar was (S97). Doppeltalent: Sharps liefert mit TVISTA einen prall gefüllten Werk- Cowon iAudio7
Aquos-LC37RD2E eignet sich zum Fernse- zeugkasten für die neue Windows-Version Software
hen und als PC-Schirm – eine erstklassige – inklusive Ein-Klick-Optimierung (S102). 100 System-Backup:
Lösung fürs Wohnzimmer (S98). Vorbild: Vista-Datei-Manager: Directory Opus 9 ist Symantec Norton Ghost 12
Kein Smartphone hat mehr auf dem Kas- eine komfortable Alternative zum Windows- Video-Capture:
ten als der E90 Communicator, Nokias neues Explorer, die auch eine Reihe von Profi-Fea- Data Becker Stream Catcher
Vorzeigemodell (S91). peter.krajewski@chip.de tures mitbringt (S104). martin.michl@chip.de Windows-Tuning:
Tewi Speedmaxx
101 Konvertierung:
S.A.D. Moviejack 5 Mobile

So bewertet CHIP 102 Tuning-Tool:

Data Becker TVISTA
Download-Manager:
In den Einzeltests bewertet CHIP brandneue oder be- jeweilige Produkt im Vergleich zur Konkurrenz posi- S.A.D. Getright Professional 6.2
sonders interessante Hard- und Software-Produkte. tioniert ist und zeigt Alternativen. Wir nennen Ihnen Remote Control:
Die Tests sind praxisorientiert und zeigen schonungslos außerdem die wichtigsten Daten und Funktionen, damit Famatech Radmin 3.0
etwaige Schwachstellen auf. CHIP ermittelt, wie das Sie sich selbst ein Bild machen können. 103 3D-Software:
E-Frontier Poser 7
Qualitätswertung Preis-Leistungs-Wertung
sehr gut (100–90 Punkte) sehr gut (100–90 Punkte) 104 Audio-Sampler:
BHV Deutsch Rock-Pop
gut (89–75 Punkte) gut (89–75 Punkte) Recorder-Studio
befriedigend (74–60 Punkte) befriedigend (74–60 Punkte) Video-Transcoder:
ausreichend (59–45 Punkte) ausreichend (59–45 Punkte) Data Becker Movie Booster
für XBox 360
mangelhaft (44–20 Punkte) mangelhaft (44–20 Punkte)
Datei-Manager:
ungenügend (19–0 Punkte) ungenügend (19–0 Punkte) GP Software Directory Opus 9
Zum Vergleich finden Sie auch in den CHIP Top 10 ab s106 und s116 sowie auf der Heft-CD/DVD die beste Hard- und 105 Outlook Add-In:
Software gängiger Kategorien. Axonic Chilibase Prof. 1.6.0

90 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 SUBNOTEBOOK
SAMSUNG Q45 AURA T7100 DUKE
GESAMTWERTUNG
INFO www.samsung.de
PREIS ca. 1.400 Euro
PREIS/LEISTUNG sehr gut
TECHNISCHE DATEN
CPU/RAM Intel Core 2 Duo T7100 (1,66 GHz)/2 GByte
Grafik Intel GMA X3100
Bildschirm 12-Zoll-TFT, 1.280 x 800 Pixel
Laufwerke HDD 160 GByte/DL-DVD-Brenner 4x
Anschlüsse 2 x USB, Firewire, VGA, PCMCIA, Modem,
(W)LAN, Bluetooth, S/P-DIF, Line-Out
Akku-Laufzeit (Word/3D) 4:52/1:11 h
Maße (B x H x T)/Gewicht 30,0 x 4,0 x 23,5/1,9 kg
Top 10 Subnotebooks Platz 8 von 27
Spar-Subnotebook: „Schwerelos“, wie
die Samsung-Werbung suggeriert, ist das
Q45 Aura T7100 Duke ganz und gar nicht.
1,9 Kilo sind im Gegenteil sehr schwer für
ein Subnotebook. Und mit 30 Zentimeter
Breite wirkt es sogar etwas sperrig. Man
sollte meinen, das lässt Raum für einen
starken Akku – knapp fünf Stunden Lauf-
zeit bedeuten in der Spitzengruppe aber
nur Mittelmaß. Auch in der Kategorie Er-
gonomie finden wir den neuen Q etwas
enttäuschend, denn von der Sorgfalt der
Vorgänger-Modelle ist nicht mehr viel zu
erkennen: Viel zu kleine Cursor-Tasten,
ein 08/15-Gehäuse und eine Festplatte,
deren Vibrationen man zwar kaum hören,
aber deutlich spüren kann.
Die trotzdem noch gute Platzierung
verdankt das Samsung der recht guten
Leistung der 1,6-GHz-CPU. Weitere Punk-
te bringen ein integrierter DVD-Brenner
und das klare Display. Es bietet einen star-
ken Kontrast (618:1), und 20 Millisekun-
den Reaktionszeit sind für Mobil-Rechner
vergleichsweise gut.
FAZIT Das Q45 ist kein Ideal-Subnote-
book, mit dem sehr guten Preis-Leistungs-
Verhältnis aber ein Tipp für Sparfüchse.
ALTERNATIVE Das LG A1 Express Dual
(1.800 Euro): noch mehr Power und viel
kompakter. klaus.baasch@chip.de ■
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
H A N DY
NOKIA E90 COMMUNICATOR
TOP 10
PLATZ 2
10/2007
GESAMTWERTUNG
INFO www.nokia.de
PREIS (MIT/OHNE VERTR.) ca. 300/800 Euro
PREIS/LEISTUNG mangelhaft
TECHNISCHE DATEN
GSM-Standards 850, 900, 1.800, 1.900 MHz
Maße (B x H x T)/Gewicht 5,8 x 13,3 x 2,1 cm/215 g
Max. Gesprächszeit (bei max. Sendeleistung) 4:27 h
Max. Standby-Zeit (laut Hersteller) 14 Tage
SAR-Wert (Strahlenbelastung) 0,65 Watt/kg
Datenfunktionen HSCSD, GPRS, UMTS, EDGE
Auflösung Cam/Display 3,15 MPixel/800 x 352 Pixel
Speicher (intern/Karte) 616 MB/512 MB (Micro-SD)
Top 10 Handys Platz 2 von 124
Referenz-Smartphone: Am E90 muss
sich bis auf Weiteres jedes Smartphone
messen lassen, das in der ersten Liga mit-
spielen will. Vor allem in puncto Ausstat-
tung: HSCSD und WLAN für zügige In-
ternet-Ausflüge, GPS-Navigation für die
Orientierung im Real-Life sowie quali-
tativ unübertroffene Multimedia-Tools
(3,2-Megapixel-Kamera, MP3-Player). Das
Konzept der Communicator-Reihe bleibt
erhalten: Geschlossen ist das E90 ein Stan-
dard-Handy, aufgeklappt ein Kleinst-PC
mit QWERTZ-Tastatur; Maße und Ge-
wicht sind aber stark geschrumpft – nur
215 Gramm wiegt der Allrounder.
Dabei lassen sich Office & Co. weiterhin
gut bedienen; die Tasten erfordern zwar
hohen Druck, das sorgt aber für Treffsi-
cherheit. Ein weiterer Ergonomie-Trumpf
(neben den brillanten Displays) ist die
Symbian-S60-Oberfläche. Und nur beim
E90 verbergen sich darunter so viele Tele-
fon- und Office-Funktionen – von Text-
to-Speech bis Diktat, von der Teamver-
waltung bis zur klasse Datenbank. Schön,
dass bei all dem auch die Akustik stimmt.
FAZIT Das E90 bietet das volle Business-
Programm und erstklassige Unterhaltung.
ALTERNATIVE Eine vergleichbare Vielfalt
gibt’s nur beim schwereren T-Mobile Ameo
(372 g, 850 Euro). peter.krajewski@chip.de ■
91
 TEST & TECHNIK Einzeltests

DIGITALKAMERA (MEGA-ZOOM) M O B I L E R DV D / DV B - T- P L AY E R DRUCKER (TINTENSTR.)

CANON POWERSHOT S5 IS PHILIPS PET835 CANON PIXMA IP4300

TOP 10 TOP 10
PLATZ 3 PLATZ 2
10/2007 10/2007

GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG

INFO www.canon.de INFO www.philips.de INFO www.canon.de

PREIS ca. 420 Euro PREIS ca. 280 Euro PREIS ca. 80 Euro
PREIS/LEISTUNG befriedigend PREIS/LEISTUNG sehr gut PREIS/LEISTUNG sehr gut

TECHNISCHE DATEN TECHNISCHE DATEN TECHNISCHE DATEN

Maximale Auflösung 3.264 x 2.448 (8 Megapixel) Display 8,5 Zoll, 480 x 234 Pixel Nominelles Tempo (S/W / Farbe) 30/24 Seiten/min
Display 2,5-Zoll-TFT/207.000 Pixel Bildformat 16:9 Maximale Druckauflösung 9.600 x 2.400 dpi
Brennweite (Kleinb.)/opt. Zoom 36 – 432 mm/12-fach Display-Technik TN + Film (Anti-Glare-Polarizer) Schnittstelle USB
ISO-Bereich/Bildstabilisator 80 – 1.600/mechanisch Tuner DVB-T Treiber Windows 2000, XP, Mac
Auslöseverzögerung mit Autofokus (gemessen) 0,40 s Laufwerk DVD Druckkosten DIN-A4-Text/-Foto 4,9 Cent/1,21 Euro
Aufnahmen pro Akku-Ladung (min./max.) 320/1.080 Formate MPEG4, DivX, MP3, WMA Lautheit Ruhemodus/Betrieb 1,3/4,0 Sone
Speicher (Slot/intern) SD-Card (32 MByte mitgelief.)/– Anschlüsse Video-In/Out, USB, 2 x Kopfhörer (3,5 mm) Stromverbrauch Ruhemodus 0,8 Watt
Maße (B x H x T)/Gewicht 11,7 x 8,0 x 8,3 cm/550 g Sonstiges Kopfstützen-Montage, Fernbedienung, EPG Maße (B x H x T) 55 x 25 x 45 cm
Top 10 Digitalkameras (Mega-Zoom) Platz 3 von 9 Maße (B x H x T)/Gewicht 25,6 x 17,0 x 3,1 cm/1,0 kg Top 10 Drucker (Tintenstrahler) Platz 2 von 31

Ausstattungsriese: Die gute Platzierung
verdankt Canons PowerShot S5 IS in ers-
ter Linie ihrer exzellenten Ausstattung.
Im Kunststoffgehäuse der 8-Megapixel-
Kamera steckt ein optischer Bildstabili-
sator, ein schwenkbares, gut lesbares 2,5-
Zoll-Display sowie ein externer Blitzschuh.
Besonderheit der Optik mit 12-fachem
Zoom: Sie wird von einem Ultraschall-
motor bewegt, das verhindert nervige Ge-
räusche und beschleunigt das Zoomen.
0,4 Sekunden Auslöseverzögerung sind
noch schnappschusstauglich und für eine
Mega-Zoom-Kamera ein guter Wert. Da-
gegen bleibt die Bildqualität etwas zurück:
Ab ISO 400 messen wir Farbrauschen –
nicht so gut für Fotos bei wenig Licht.
Fotoliebhaber ohne Profi-Ansprüche ver-
kraften das aber leicht.
Die Bedienung profitiert von zugäng-
lichen Tasten, die auf dem 550-Gramm-
Modell Platz haben, ohne sich gegenseitig
zu behindern. Sieben davon sind für je
eine Funktion reserviert. Das Menü aller-
dings wirkt etwas unübersichtlich.
FAZIT Vollausstattung und Profi-Funk-
tionen der S5 IS begeistern – dabei bleibt
die Mega-Zoom-Kamera noch handlich.
ALTERNATIVE Noch mehr Zoom hat die
Sony Cyber-shot DSC H-9 (mit 15-fachem
Zoom, 400 Euro). gerhard.bader@chip.de ■
Bord-Kino: Mobil-TV, DVD-Vergnügen,
Video- und MP3-Player – all das bietet
Philips’ PET835. Und zwar immer mit
super Displayqualität: 226 cd/m² Hellig-
keit sowie ein 511:1-Kontrast sind in der
8-Zoll-Klasse kaum zu übertreffen. Der
Clou: Selbst bei direkter Sonneneinstrah-
lung bleibt der Bildschirminhalt dank
spiegelungsarmer „Anti-Glare“-Beschich-
tung erkennbar. Die Miniboxen liefern
passablen, aber leisen Sound. Wer mag,
kann den Schirm auch an einer PKW-
Kopfstütze anbringen. So ist der Nach-
wuchs auf dem Rücksitz auf Reisen be-
schäftigt. Leider macht Philips auch auf
Nachfrage keine Angaben, wie sicher die
Konstruktion bei einem Crash ist.
Überrascht hat uns die Stabilität des
TV-Empfangs während der Fahrt. Für
viele Konkurrenten ist das ein Problem,
der PET835 dagegen zeigte bei Testfahrten
in und um München auch bei 120 km/h
kaum Ausfälle. Für 3:20 Stunden DVD
oder TV reicht der Akku. Zur Not kommt
der Strom aus dem Zigarettenanzünder.
FAZIT 1A-Bildqualität und Top-Empfang
machen das PET835 zur ersten Wahl un-
ter den mobilen DVD-Playern.
ALTERNATIVE Xoro HSD 7510 (9,2 Zoll,
230 Euro): Funktionalität ähnlich, aber
schwerer (1,5 kg). martin.jaeger@chip.de ■
Budget-Knüller: Mit dem iP4300 setzt
Canon die Reihe der hochwertigen Pixma-
Drucker fort – und zwar auf hervorra-
gende Weise. Der Tintenstrahler liefert
die beste Druckqualität unter allen aktu-
ellen Modellen: Die Texte wirken ohne
nennenswerte Streupixel völlig klar, Fotos
leuchten auf dem richtigen Papier gera-
dezu, alle Nuancen kommen gut heraus.
Bei farbigen Darstellungen ist die Raste-
rung zwar erkennbar, aber nicht mit blo-
ßem Auge. Insgesamt ergibt das einen neu-
en Bestwert – und das für 80 Euro!
Nicht ganz so überragend ist das ge-
messene Drucktempo, der Pixma erreicht
aber Oberklassen-Niveau: 43 Sekunden
für fünf Textseiten und 2:44 Minuten für
ein DIN-A4-Foto, das können nur sehr
wenige schneller – und keiner für 80 Euro.
Apropos Kosten: 1,21 Euro pro Fotoseite
liegen im grünen Bereich. Fast 5 Cent für
eine Textseite sind recht hoch; üblich sind
2 bis 3 Cent. Zur umfangreichen Ausstat-
tung gehört eine Duplex-Einheit, ein zwei-
ter Papiereinzug und eine Papierkassette
für immerhin 300 Blatt.
FAZIT Der Pixma bietet Top-Druckqua-
lität für nur 80 Euro – unser Preistipp.
ALTERNATIVE Canon Pixma iP5300 (2,8
Cent/Textseite, 110 Euro): etwa besser für
Vieldrucker. peter.krajewski@chip.de ■

92 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 NOTEBOOK (DTR)
SCHENKER MYSN M570RU
TOP 10
PLATZ 1
10/2007
GESAMTWERTUNG
INFO www.mysn.de
PREIS ca. 2.800 Euro
PREIS/LEISTUNG ausreichend
TECHNISCHE DATEN
CPU/RAM Intel Core 2 Extreme X7800 (2,6 GHz)/2 GB
Grafik Nvidia GeForce Go 7950 GTX (512 MByte)
Bildschirm 17-Zoll-TFT, 1.920 x 1.200 Pixel
Laufwerke HDD 250 GByte, DL-DVD-Brenner 4x
Anschlüsse seriell, 4 x USB, Firewire, DVI, TV-Out,
Modem, (W)LAN, S/P-DIF, Line-In/Out, Cardr. (3 in 1)
Maße (B x H x T)/Gewicht 39,5 x 5,1 x 27,8 cm/4,0 kg
Akku-Laufzeit (Word/3D) 1:45/1:02 h
Top 10 Notebooks (DTR) Platz 1 von 24
Extrem-Notebook: Gleich bei dem ers-
ten Kontakt mit dem Schenker mySN
M570RU spürt man, dass man es mit et-
was Besonderem zu tun hat: Sauber ver-
arbeitet, brauchbare Tastatur, sinnvolle
Tasten-Anordnung – damit lässt es sich
arbeiten. Drinnen steckt der Traum jedes
Notebook-Freaks, ein Intel Core 2 Ex-
treme. „Extreme“ steht für die Option, die
Taktrate mit den richtigen Tools von 2,6
GHz weiter nach oben zu schrauben. Aber
schon vorher erreicht der M570RU mit
der unschlagbaren Spitzengrafik GeForce
Go 7950 GTX einmalige Werte: 5.848
CPU-Punkte und 10.704 für die Grafik
(jeweils PCMark04). Dabei bleibt der
neue Spitzenreiter sogar leise – 1,7 Sone.
Der Rest der Ausstattung ist ebenfalls
Spitzenklasse: Das Glare-Type-Display ist
brillant, Full-HD-fähig und spieletaug-
lich. RAM gibt’s reichlich (2 GByte). Die
Anschlusspalette ist breit, und wer noch
mehr als 250 GByte braucht, steckt statt
des Brenners einfach eine zweite Festplat-
te in den Multibay-Schacht.
FAZIT Das M570RU katapultiert sich mit
Hightech-Ausstattung und Top-Verarbei-
tung an die Spitze der Notebook Top 10.
ALTERNATIVE Nicht so stark, aber güns-
tiger und leichter: HP Compaq nw9440
(3,4 kg, 2.100 Euro). klaus.baasch@chip.de ■
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
GRAFIKKARTE (PCI-EXPRESS)
MSI RX2600XT-T2D512EZ
GESAMTWERTUNG
INFO www.msi-computer.de
PREIS ca. 140 Euro
PREIS/LEISTUNG befriedigend
TECHNISCHE DATEN
Grafikchip ATI Radeon HD 2600 XT
Speicher/Größe DDR3/512 MByte
Takt Chip/Speicher 800/1.100 MHz
Busbreite 128 Bit
Schnittstelle PCIe x16
Lautstärke (2D/3D) 0/0 Sone (Passiv-Kühlung)
Anschlüsse 2 x DVI, S-Video, HDMI, TV-Out
Sonstiges S-Video-Kabel, 4 Adapter
Top 10 Grafikkarten (PCI-Express) Platz 30 von 65
Stille HD-Grafik: Neue Rekorde beim
Benchmark kann die MSI RX2600XT-
T2D512EZ nicht aufstellen. Der verwen-
dete Grafikchip Radeon HD2600XT ran-
giert im CHIP GPU-Guide (S78) im
Leistungs-Mittelfeld in der Gruppe der
Allrounder. So bringt er es im 3DMark05
auf 9.308 Punkte; andere Chips aus der
gleichen Preisklasse schaffen fünfstellige
Werte. Dafür bietet die MSI andere Qua-
litäten. Sehr angenehm fällt die Passiv-
Kühlung auf, die für absolute Lautlosig-
keit sorgt. Zweiter Pluspunkt: Anders als
bei der RX2900-Version der GPU (siehe
CHIP 8/2007) klappt’s hier auch mit der
HD-Video-Beschleunigung. Das heißt, die
MSI-Karte entlastet die CPU bei HD-DVD-
und Blu-ray-Filmen, auch ältere PCs wer-
den mit der MSI also HD-tauglich.
Wie es sich für eine Neuerscheinung
gehört, unterstützt die RX2600 auch die
neuen DirectX-10-Spiele wie Company
of Heroes. Und als Sahnehäubchen gibt’s
eine umfangreiche Kabel- und Adapter-
Ausstattung obendrauf.
FAZIT Die lautlose MSI-Karte taugt für
HD-Filme und ein Spielchen zwischen-
durch – ideal für den Wohnzimmer-PC.
ALTERNATIVE Die Asus EN8600GT Silent
(130 Euro): ebenfalls lautlos und wohn-
zimmertauglich. ranko.krvavac@chip.de ■
93
 TEST & TECHNIK Einzeltests
TV-LCD 32 ZOLL
PHILIPS 32PFL9632D
TOP 10
PLATZ 1
10/2007
GESAMTWERTUNG
INFO www. philips.de
PREIS ca. 1.400 Euro
PREIS/LEISTUNG mangelhaft
TECHNISCHE DATEN
Auflösung/Formate 1.366 x 768 Pixel/16:9, HD 720 p
Display-Technik IPS
Max. Kontrast/Helligkeit 2.411:1/499 cd/m2
Reaktionszeit (Schwarz-Weiß/Grau-Grau) 7/15 ms
Max. Blickwinkel (hor./vert.) 169°/173°
Maße (B x H x T) 83 x 61 x 22 cm
Anschlüsse 3 x HDMI, 4 x SCART, (S)Video, YUV
Tuner analog, DVB-T
Top 10 TV-LCD 32 Zoll Platz 1 von 13
Luxus-Fernseher: Philips aktuelles TV-
Modell 32PFL9632D fällt vor allem durch
den stolzen Preis auf. 1.400 Euro – dafür
kann man viel erwarten. Und tatsächlich
ist die TV/Video-Qualität unübertroffen.
Dank Optimierungs-Tools wie „HD-Na-
tural Motion“ läuft selbst HD-Material
völlig ruckelfrei. Alle Darstellungen sind
nuanciert und selbst in dunklen Passagen
bleibt die Bewegungsschärfe tadellos. Die
Messwerte: fabelhafte 499 cd/m² Leucht-
kraft und ein Super-Kontrast von 2.411:1.
Dazu kommt eine im Vergleich zu älteren
Philips-Modellen verbesserte PC-Anbin-
dung. Auch am PC steht jetzt die volle na-
tive Auflösung bis 1.360 x 768 Pixel bereit,
interpoliert sogar bis 1.920 x 1.080. All das
macht den Philips zur perfekten Kombi-
nation von TV und Wohnzimmer-LCD.
In den anderen Test-Disziplinen sieht
es ebenfalls sehr erfreulich aus. Vor allem
die Vielzahl der Anschlüsse bringt Punkte
in der Ausstattungswertung. Abzug in der
B-Note: Die verschachtelte Menüstruktur
macht die Feineinstellungen mühsam.
FAZIT Filmspaß pur. Der Philips 32PFL
9632D ist der beste 32-Zoll-Fernseher –
auch für das Heimkino der Zukunft.
ALTERNATIVE Nicht ganz so tolle Bild-
werte, dafür günstiger: Toshiba 32WL68P
(880 Euro). martin.jaeger@chip.de ■
94
H A N DY
HTC P3300 PREMIUM PACK
GESAMTWERTUNG
INFO www.htc.com
PREIS (MIT/OHNE VERTR.) ab 100/540 Euro
PREIS/LEISTUNG mangelhaft
TECHNISCHE DATEN
GSM-Standards 850/900/1.800/1.900 MHz (Quadb.)
Max. Gesprächszeit (bei max. Sendeleistung) 3:11 h
Max. Standby-Zeit (laut Hersteller) 8 Tage, 8 Stunden
SAR-Wert (Strahlenbelastung) 1,1 Watt/kg
Datenfunktionen GPRS, Bluetooth, USB 2.0
Display (Größe/Auflösung) 4,3 x 5,7 cm/240 x 320 Pixel
Speicher (intern/Karte) 334 MB/512 MB (Micro-SD)
Maße (B x H x T)/Gewicht 5,9 x 10,8 x 1,9 cm/128 g
Top 10 Handy Platz 59 von 124
Handy-Navigator: Der Markt für Han-
dys mit GPS-Navigation brummt. Das
Smartphone HTC P3300 folgt diesem
Trend und bietet einen tollen Navigator.
Dazu gehören der integrierte SIRF-III-
Chip, die gute TomTom-Software in der
Version 6 (mit Karten für ganz Westeuro-
pa) und ein klares Display.
Einschränkungen im Telefonbetrieb gibt
es nicht. Im Gegenteil: Globetrotter freu-
en sich über die weltweite Einsetzbarkeit
dank Quadband. Arbeitstiere steuern per
Touchscreen und Windows Mobile 5 einen
Terminkalender, Datenbanken, Mobile-
Word und -Excel. Für Abwechslung sor-
gen eine 2-Megapixel-Cam und ein MP3-
Player. Aber da gibt’s im Handy-Bereich
Besseres. Das gilt übrigens auch für die
verrauschte Akustik – Punktabzug. Zu
einem Spitzen-Modell wie dem Nokia
E90 auf S91 fehlen zudem einige Extras
wie UMTS. Doch dafür ist das HTC 260
Euro günstiger. Übrigens gibt’s das HTC
auch als O2 XDA Orbit und T-Mobile MDA
compact III im Handel.
FAZIT Kein anderes Smartphone bringt
Office und Navigation so überzeugend
unter einen Hut wie das HTC P3300.
ALTERNATIVE Das HP iPAQ 69915 (500
Euro): etwas günstiger, weniger Karten-
material. peter.krajewski@chip.de ■
FESTPLATTE (NAS)
SYNOLOGY
DISK STATION DS107+
TOP 10
PLATZ 1
10/2007
GESAMTWERTUNG
INFO www.synology.de
PREIS ca. 400 Euro
PREIS/LEISTUNG befriedigend
TECHNISCHE DATEN
Kapazität (nominell/formatiert) 500/466 MByte
Anschlüsse USB 2.0 (Hub), eSATA, GBit-LAN
Formate MP3, OGG, MPEG1/2/4, DivX, XviD, WMV
Transferrate Lesen/Schreiben 22,7/14,0 MByte/s
Lautheit (Ruhemodus/Betrieb) 1,8/2,4 Sone
Stromverbrauch (Ruhemodus/Betrieb) 14,8/19,0 W
Verbaute Festplatte Seagate ST3500630AS
Maße (B x H x T)/Gewicht 16,2 x 6,1 x 21,9 cm/1.425 g
Top 10 Festplatten (NAS) Platz 1 von 15
Perfekte Netzwerkzentrale: Die Disk
Station DS107+ ist die erste NAS-Platte,
für die CHIP ein „sehr gut“ in der Ge-
samtwertung vergibt. Hier stimmt alles –
keine andere liefert und speichert Daten
so schnell (22,7/14,0 MByte/s). Und vor
allem: Keine hat eine so komplette und
ideenreiche Ausstattung zu bieten. Die
Standard-Funktionen einer Netzwerk-Fest-
platte wie Druck-, Datei- und Web-Server
oder ein effektives Backup-Handling be-
herrscht die Disk Station souverän, anwen-
derfreundlich und im Netzbetrieb (GBit-
LAN). Darüber hinaus dient sie anders
als die Vorgängerin DS106 auch als Rou-
ter. Und mit Fernbedienung und zuge-
kauften USB-Boxen verwaltet sie nicht
nur die gespeicherten Musik-Daten, son-
dern spielt sie auch gleich ab.
Einige Punkte auf der Wunschliste mö-
gen offen sein: Vielleicht braucht der eine
oder andere mehr als 500 GByte; auch gibt
es Platten, die ein bisschen leiser, leichter
oder billiger sind. Aber damit können
Disk-Station-Besitzer gut leben.
FAZIT Die NAS-Platte DS107+ bietet eine
derzeit einmalige Kombination von hoher
Performance und starker Funktionalität.
ALTERNATIVE Weniger Funktionen, da-
für günstiger: Buffalo LinkStation Live
(500 GB, 210 Euro). christoph.giese@chip.de ■
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 T F T- M O N I TO R ( 2 4 Z O L L )
SAMSUNG SYNCMASTER 245B
GESAMTWERTUNG
INFO www.samsung.de
PREIS ca. 550 Euro
PREIS/LEISTUNG sehr gut
TECHNISCHE DATEN
Auflösung 1.920 x 1.200 Pixel
Displaytechnik TN + Film
Maximaler Kontrast 944:1
Maximale Helligkeit 387 cd/m2
Reaktionszeit (Schwarz-Weiß/Grau-Grau) 8 ms/6 ms
Maximaler Blickwinkel (horizontal/vertikal) 165 °/163 °
Maße (B x H x T) 56,0 x 53,5 x 25,0 cm
Anschlüsse VGA, DVI
Top 10 TFT-Monitore (24 Zoll) Platz 8 von 11
Preisbrecher: Im Schnitt kostet ein 24-
Zoll-Monitor aus der CHIP-Bestenliste
930 Euro. Der SyncMaster 245B dagegen
ist schon für extrem günstige 550 Euro zu
haben. Der Grund: Samsung setzt als ers-
ter Hersteller im 24-Zoll-Bereich preis-
günstige TN-Panels ein. Die Einbußen:
leichte Bewegungsunschärfen und zuwei-
len eine etwas rotstichige Darstellung.
Trotzdem ist der Samsung ein super Preis-
tipp. Denn wenn man allein vor dem
Schirm sitzt, spielt das keine Rolle. Texte
wirken sogar außergewöhnlich scharf. Mit
Reaktionszeiten von 6 bis 8 Millisekun-
den kann man sogar spielen. Auch die
HDCP-Entschlüsselung für hochauflösen-
de Filme funktioniert. Das bedeutet: Full-
HD für unter 600 Euro!
Extras, wie eine Pivot-Funktion zum
Hochkantstellen, fehlen bei dem Spar-
Monitor. Aber sonst ist das Handling in
Ordnung; der Samsung lässt sich mit dem
höhenverstellbaren Drehgelenk leicht in
die richtige Position bringen und alle Be-
dienelemente sind gut erreichbar.
FAZIT Samsung SyncMaster 245B – güns-
tiger kommt man derzeit nicht an einen
brauchbaren 24-Zöller.
ALTERNATIVE Uneingeschränkte Bildqua-
lität plus Pivotfunktion: BenQ FP241W
(830 Euro). martin.jaeger@chip.de ■
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
D I G I TA L E R S AT- R E C E I V E R
DREAM MULTIMEDIA DM600 DVR
GESAMTWERTUNG
INFO www.dream-multimedia-tv.de
PREIS ca. 250 Euro
PREIS/LEISTUNG sehr gut
TECHNISCHE DATEN
Tuner wahlweise DVB-S, -T, -C
Externe Anschlüsse LAN, S/P-DIF, SCART, S-Video,
Modem, RS232
Interner Anschluss IDE (PATA) für Festplatteneinbau
Video PAL/MPEG1 und -2
Audio Stereo/MPEG1 und -2 Layer I und II
Stromverbrauch Ruhemodus/Betrieb 6,2/11,7 W
Sonstiges externes Netzteil, lüfterlos
Maße (B x H x T)/Gewicht 19,5 x 4,0 x 13,0 cm/0,6 kg
Fernsehwunder: Kurz gesagt ist das neu-
este Modell der Dreambox-Reihe, der
DM600 PVR, ein besonders platzsparen-
der TV-Receiver. Nur 19,5 x 13 Zentime-
ter Grundfläche beansprucht er. Dazu
kommen die komfortable Bedienung und
die Option auf eine 2,5-Zoll-Festplatte.
Was ihn darüber hinaus zu einem coolen
Kultgerät macht: Es handelt sich um einen
kompletten PC mit Linux-Betriebssystem!
Das hat eine weltweite Community von
Programmierern auf den Plan gerufen,
die ständig neue Software für die gesamte
Produktreihe entwirft und sie online zur
Verfügung stellt. Das reicht von einfachen
Spielen, die sich per Fernbedienung steu-
ern lassen, über Firmware-Updates für
Extra-Funktionen bis hin zur illegalen
Decodierung praktisch aller verschlüssel-
ten Bezahlsender.
Per LAN lässt sich leicht eine Verbin-
dung zum Rechner aufbauen. Das ist zum
Beispiel deshalb praktisch, weil man so
Video- und andere Daten auch von der
PC-Festplatte abspielen kann.
FAZIT Die neue Dreambox DM600 DVR
ist so gut wie ihre Vorgänger und dazu
noch wirklich smart.
ALTERNATIVE DM500 (200 Euro): ohne
Festplattenoption, sonst der gleiche Funk-
tionsumfang. tomasz.czarnecki@chip.de ■
95
 TEST & TECHNIK Einzeltests
NOTEBOOK (MIT GRAFIKCHIP)
FUJITSU SIEMENS PI 2530
GESAMTWERTUNG
INFO www.fujitsu-siemens.de
PREIS ca. 900 Euro
PREIS/LEISTUNG sehr gut
TECHNISCHE DATEN
CPU/RAM Intel Core 2 Duo T7100 (1,8 GHz)/2 GByte
Grafik ATI Mobility Radeon HD2300 (128 MB + 640 Shared)
Bildschirm 15,4-Zoll-TFT/1.280 x 800 Pixel
Laufwerke HDD 160 GByte/DL-DVD-Brenner 4x
Anschlüsse 3 x USB, VGA, DVI, Modem, Infrarot,
(W)LAN, Cardreader (3 in 1)
Maße (B x H x T)/Gewicht 36,0 x 3,7 x 27,2 cm/3,0 kg
Akku-Laufzeit (Word/3D) 3:18/1:15 h
Top 10 Notebooks (mit Grafik-Chip) Platz 30 von 56
Spartipp: Hightech-Verliebte lassen ein
Notebook wie das Fujitsu Siemens Pi 2530
links liegen. Bodenständige Office-Arbei-
ter erkennen jedoch das Schnäppchenpo-
tenzial: Für 900 Euro bekommen sie eine
mehr als ordentliche Speicher-Ausstat-
tung mit 160-GByte-Festplatte und zwei
GByte Arbeitsspeicher. Das Display ist so-
gar ein ausgesprochener Hit: Statt wie an-
dere Anbieter an dieser Stelle zu sparen,
spendiert FSC einen sauberen und hellen
Bildschirm mit 665:1-Kontrast, auf dem
sich dank einer vergleichsweise kurzen
Reaktionszeit von 17 Millisekunden kaum
Schlieren oder Bewegungsunschärfen zei-
gen. Zum Spielen taugt der Kandidat da-
mit aber nicht; dafür ist die Grafik zu
schlapp und auch die Intel-CPU Core 2
Duo T7100 schwächelt etwas.
Das Gehäuse ist für ein 15,4-Zoll-Mo-
dell recht kompakt und leicht. Nur die
Tastatur sollte stabiler sein. Und der Akku
stärker: Gut drei Stunden Laufzeit sind
nur unteres Mittelfeld. Am besten, Sie ha-
ben unterwegs einen Ersatz-Akku dabei.
FAZIT Folgen Sie Ihrem Preisinstinkt: Das
900-Euro-Modell Pi 2530 ist als Office-
Arbeitsgerät völlig ausreichend.
ALTERNATIVE Das Asus F3SE-AP050C
(1.150 Euro): mehr Laufzeit, umfangrei-
chere Ausstattung. klaus.baasch@chip.de ■
96
M O B I L E R DV B - T- E M P F Ä N G E R
VENZERO TUBE
GESAMTWERTUNG
INFO www.venzero.com
PREIS ca. 340 Euro
PREIS/LEISTUNG gut
TECHNISCHE DATEN
Display 3,5 Zoll, 320 x 240 Pixel
Bildformat 4:3
Display-Technik TFT-LCD
Tuner DVB-T
Hintergrundbeleuchtung 5-Stufen-Dimmer
Formate MPEG4, MP3, WMA, AC, JPEG, BMP, GIF
Anschlüsse USB, Kopfhörer (2,5 mm)
Sonstiges SD-Card-Slot, EPG
Maße (B x H x T)/Gewicht 12,8 x 7,1 x 1,8 cm/170 g
Mini-TV mit Wow-Effekt: „Hey, das sieht
ja super aus!“ – so die einhellige Reaktion
der CHIP-Tester nach dem Einschalten des
Venzero Tube. Und zwar aus zwei Grün-
den: Erstens ist das Display erstklassig. Der
Zero wirkt sogar noch etwas heller (316
cd/m²) und kontraststärker (576:1) als
der Philips auf S92, auch wenn er licht-
empfindlicher ist. Zweitens ist der Emp-
fang erstaunlich stabil. Selbst im „toten
Winkel“ des CHIP-Verlagshauses, wo die
Konkurrenz regelmäßig scheitert, bleibt
der Empfang klar. Das gilt auch für aus-
giebige Testfahrten durch die Münchner
Innenstadt. Der kleine 3,5-Zoll-Empfän-
ger verfolgt übrigens ein etwas anderes
Konzept als der erwähnte große Philips.
Das 170-Gramm-Modell von Venzero ist
eher die Hosentaschen-Alternative – so-
lange die drei Stunden Laufzeit ausrei-
chen. Außerdem hat es schon aus Platz-
gründen keinen DVD-Player an Bord. Was
mit dem Tube überhaupt keinen Spaß
macht, ist MP3-Musik. Die spielt er der-
maßen verrauscht ab, dass man lieber
darauf verzichtet.
FAZIT Super Bild, stabiler Empfang – der
Tube setzt Maßstäbe beim Mobil-TV.
ALTERNATIVE MSI Mega View Pocket TV
D310 (180 Euro): nicht so brillant, deut-
lich günstiger. stephan.hartmann@chip.de ■
M U LT I M E D I A - P L A Y E R
ZYXEL DM1000
GESAMTWERTUNG
INFO www.zyxel.de
PREIS ca. 120 Euro
PREIS/LEISTUNG befriedigend
TECHNISCHE DATEN
Betriebssystem Windows XP Home/Professional
Schnittstellen LAN, USB 2.0
Video/Audio-Ausgänge HDMI, (S-)Video/S/P-DIF, RCA
Audio-Formate MP3, WMA, LPCM, WAV, AAC
Video-Formate WMV9, AVI, MPEG1/2/4, Xvid
Bild-Formate JPEG, BMP, PNG, TIFF, GIF
Lautheit –
Stromverbrauch Ruhemodus/HD-Wiedergabe 5,5/5,8 W
Maße (B x H x T) 19,0 x 3,2 x 13,0 cm
Entertainment mit Hindernisssen: Der
Zyxel DM1000 kann alles, was man sich
von einem digitalen Unterhaltungskünstler
wünscht. Das Gerät spielt Musik in allen
wichtigen Formaten, organisiert Diashows
und füttert über den HDMI-Anschluss
Beamer oder Fernseher sogar mit HD-
Film-Material. Außerdem sind kaum Dar-
stellungsmängel erkennbar; Videos wer-
den ebenso originalgetreu abgespielt wie
andere Dateien. Nur bei einigen älteren
DivX-Files hakt es.
Schön, was der Zyxel alles kann. Aber
muss es so nervig sein, all die Funktionen
zu erreichen? Die Bedienung ist teilweise
irreführend; wie die Dateiauswahl funk-
tioniert, hängt beispielsweise manchmal
davon ab, in welchem Untermenü man
sich befindet. Außerdem reagiert das Sys-
tem extrem träge auf die Anweisungen
der Fernbedienung. Sekundenlang zwei-
felt man, ob der Befehl wirklich gesendet
wurde. Leicht wird dann ein Knopf mehr
gedrückt als nötig, und schon landet man
dort, wo man nicht hin wollte.
FAZIT Funktionalität und Qualität sind
nahezu makellos, aber die Bedienung des
DM1000 ist ein Desaster.
ALTERNATIVE Der EVA-8000 von Netgear
(300 Euro): mit WLAN und bediener-
freundlicher. tomasz.czarnecki@chip.de ■
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 M U LT I F U N K T I O N S G E R Ä T MOTHERBOARD INTEL

SAMSUNG CLX-2160 GIGABYTE GA-P35T-DQ6

GESAMTWERTUNG: GESAMTWERTUNG

INFO www.samsung.de INFO www.gigabyte.de

PREIS ca. 350 Euro PREIS ca. 200 Euro
PREIS/LEISTUNG sehr gut PREIS/LEISTUNG befriedigend

TECHNISCHE DATEN TECHNISCHE DATEN

Nominelles Tempo (S/W / Farbe) 16/4 Seiten/Minute Chipsatz/Sockel Intel P35/Sockel-775
Maximale Auflösung Drucker 600 x 600 dpi Frontsidebus (maximal) FSB 1333
Maximale Auflösung Scanner 1.200 x 600 ppi Speichertyp DDR3
Schnittstellen USB 2.0, Pictbridge, LAN (optional) Slots 2 x PCIe 16x, 3 x PCIe 1x, 2 x PCI
Treiber ab Windows 2000/Mac OS X 10.3/10.4 ATA-Anschlüsse 6 x SATA, 2 x eSATA, 1 x IDE
Druckkosten Text/Foto (DIN A4) 2,9/13,7 Cent USB-Anschlüsse 4 x extern, 8 x intern
Mittlere Lautheit (Ruhemodus/Betrieb) 0,7/5,2 Sone Firewire-Anschlüsse 1 x extern, 1 x intern
Stromverbrauch Ruhemodus 7,4 Watt Netzwerk 1 x GByte-Ethernet
Maße (B x H x T) 40,5 x 33,3 x 35,3 cm Top 10 Motherboards Intel Platz 8 von 10

Farb-Schnäppchen: Das Samsung CLX- DDR3-Board: Ein Schmuckstück ist das

2160 ist ein Preis-Hammer! Das Multi-
funktionsgerät mit Farblaser-Drucker und
minimalen Ausmaßen kommt zum Kampf-
preis von 350 Euro. Die Konkurrenten
sind mindestens doppelt so teuer und
doppelt so groß! Ein erstklassiges Druck-
werk hat da aber offenbar keinen Platz
mehr gefunden: Das Schriftbild ist nicht
so kantenscharf wie bei den Großen und
alle Drucke dauern ziemlich lange, zum
Beispiel 44 Sekunden pro DIN-A4-Bild.
Andere schaffen das in der halben Zeit,
Vergleichbares gilt beim Scannen. Ange-
sichts des traumhaften Preis-Leistungs-
Verhältnisses kann man aber im Home-
Office sehr gut damit leben.
Dank seines Displays ist es als Stand-
alone-Gerät einsetzbar, mit Material ver-
sorgt wird es dann per USB-Stick. Rund
5,2 Sone Geräuschkulisse im Betrieb sind
gut, 0,7 Sone im Ruhezustand setzen so-
gar eine neue Rekordmarke. Unangenehm
hoch sind der Stromverbrauch von min-
destens 7,4 Watt sowie Druckkosten zwi-
schen 2,9 und 13,7 Cent pro Seite.
FAZIT Kleiner und günstiger als das CLX-
2160 ist kein Multifunktionsgerät.
ALTERNATIVE HP Color LaserJet 2820
(500 Euro): leistungsstärker, aber wesent-
lich größer. torsten.neumann@chip.de ■
bizarre Kühlturmgebilde auf Gigabytes
neuem DDR3-Board nicht gerade. Solan-
ge es vom CPU-Lüfter angeblasen wird,
funktioniert es jedoch sehr gut: Selbst im
Extremtest mit unserer Referenz-CPU, der
Core 2 Extreme X6800, hält die Heatpipe-
Konstruktion den Chipsatz und die Span-
nungsregler in einem unkritischen Tem-
peraturbereich von unter 50 Grad Celsius.
Damit und mit den zahlreichen Optionen
im BIOS-Setup empfiehlt sich das P35T
für Übertakter, die den Grenzbereich ihrer
CPU ausloten wollen.
Im Leistungstest erreicht das Board klas-
sentypische Werte: Wie beim Asus P5K3
(siehe CHIP 8/2007) bringt die teure DDR3-
Bestückung wenig – mit 7100 PCMark05-
Punkten liegt das Gigabyte im Mittelfeld
der Intel-Boards. Gut gelöst ist die eSATA-
Anbindung: Statt fester Anschlüsse auf
der ATX-Blende legt Gigabyte ein Slot-
blech mit Kabeln zu den internen An-
schlüssen bei. So sind die insgesamt acht
SATA-Buchsen variabel verwendbar.
FAZIT Wer jetzt schon auf DDR3-Spei-
cher setzen will oder muss, ist mit dem
GA-P35T-DQ6 sehr gut bedient.
ALTERNATIVE GA-P35T-DQ6 (180 Euro):
mit günstigerem DDR2-Speicher genauso
schnell. joseph.reitberger@chip.de ■

OKTOBER 2007 | CHIP.DE | 97

 TEST & TECHNIK Einzeltests

TV-LCD 37 ZOLL SKYPE-TELEFON D I G I TA L K A M E R A ( A L L RO U N D E R )

SHARP AQUOS-LC37RD2E IPEVO SOLO SKYPE RICOH CAPLIO GX100

DESKTOP PHONE

TOP 10 TOP 10
PLATZ 3 PLATZ 3
10/2007 10/2007

GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG

INFO www.sharp.de INFO www.ipevo.com INFO www.ricoh.de

PREIS ca. 1.300 Euro PREIS ca. 150 Euro PREIS ca. 480 Euro
PREIS/LEISTUNG befriedigend PREIS/LEISTUNG gut PREIS/LEISTUNG ausreichend

TECHNISCHE DATEN TECHNISCHE DATEN TECHNISCHE DATEN

Auflösung/Formate 1.366 x 768 Pixel/16:9 Anschlüsse WAN, LAN, USB Maximale Auflösung 3.648 x 2.736 (10 Megapixel)
Display-Technik IPS Display 3,7 x 4,9 cm, TFT Display 2,5-Zoll-TFT/230.000 Pixel
Max. Kontrast/Helligkeit 1.347:1/341 cd/m2 Standard-Protokoll Skype Brennweite (Kleinb.)/opt. Zoom 24 – 72 mm/3-fach
Reaktionszeit (Schwarz-Weiß/Grau-Grau) 6 /7 ms Anzahl Tasten 24 ISO-Bereich/Bildstabilisator 80 – 1.600/mechanisch
Max. Blickwinkel (hor./vert.) 168 °/169 ° Lieferumfang englisches Handbuch, Steckernetzteil, Auslöseverzögerung mit Autofokus (gemessen) 0,14 s
Maße (B x H x T) 79,5 x 59,0 x 25,5 cm 3 Steckeradapter Aufnahmen pro Akku-Ladung (min./max.) 170/530
Anschlüsse 2 x HDMI, 2 x SCART, (S-)Video, VGA Sonstiges Rufnummer unabhängig vom Speicher (Slot/intern) SD-Card /26 MByte
Tuner DVB-T Festnetzanschluss möglich Maße (B x H x T)/Gewicht 11,1 x 5,8 x 3,7 cm/250 g
Top 10 TV-LCD 37 Zoll Platz 3 von 10 Maße (B x H x T) 16,5 x 6,0 x 19,5 cm Top 10 Digitalkameras (Allrounder) Platz 3 von 16

TV/PC-Kombi-Display: Wenn es ein biss-
chen mehr sein soll als beim Philips-TV
auf S94, dann werfen Sie doch mal einen
Blick auf Sharps Flachbildfernseher Aquos-
LC37RD2E. Auf seinem 37-Zoll-Display
im 16:9-Format zeigt er in jeder Lage klare
Darstellungen mit stimmigen Farben. Da-
für sorgen die Helligkeit von 341 cd/m²
und ein Kontrast von 1.347:1, ein ausge-
zeichneter Wert. Wir empfehlen die Akti-
vierung der Double-Frame-Option im
Menü. Das macht alle Bewegungen be-
sonders flüssig. Zudem eignet sich der
Aquos auch hervorragend als PC-Display.
Das merkt man unter anderem am her-
vorragenden Text-Bild.
Die Ausstattung ist solide, wenn auch
nicht üppig: zwei SCART-Anschlüsse und
zwei HDMI-Buchsen für Full-HD, VGA
und ein Video-Eingang, das war’s. YUV-
Daten nimmt der Aquos zwar entgegen,
aber nur mit Hilfe eines Adapters über die
VGA-Schnittstelle. Das heißt, Sie müssen
sich entscheiden, ob Sie einen PC oder
einen DVD-Recorder anschließen wollen.
FAZIT Der Sharp Aquos ist ein Doppel-
talent für TV und Wohnzimmer-PC, mit
leichten Ausstattungsdefiziten.
ALTERNATIVE Der Toshiba 37X3030DG
(1.150 Euro): mehr Auflösung, weniger
Kontrast. martin.jaeger@chip.de ■
Skypen ohne PC: Das Ipevo Solo hält,
was die Konkurrenz nur verspricht. Die
anderen sogenannten Skype-Telefone sind
nicht viel mehr als Headsets, die Ge-
spräche von einem PC zum anderen per
VoIP erlauben. Das Ipevo ist dagegen ein
echtes Telefon mit allen Standard-Funk-
tionen wie Wahlwiederholung, Lautspre-
cher und so weiter – nur eben gebühren-
frei. Die Handhabung unterscheidet sich
kaum von der eines Standard-Modells.
Sie müssen allerdings – wie meistens bei
Skype-Systemen – für Anrufe ins Festnetz
die komplette Vorwahl wählen. Außerdem
gibt es einen 5-Wege-Regler, ähnlich wie
bei MP3-Playern, zur Menü-Steuerung
auf dem Display. Auch die Klangqualität
bleibt immer unbeeinträchtigt. Und: Der
Computer muss nicht in Betrieb sein.
Voraussetzung dafür ist, dass das Solo
eine Netz-Verbindung über ein Kabel zum
Router hat. Die korrekte Installation des
Systems ist trotz der leider englischen An-
leitung eine einfache Sache und in nur
wenigen Minuten erledigt.
FAZIT Ohne Umstiegsprobleme Gebüh-
ren sparen – das Ipevo Solo ist eine echte
Skype-Alternative zum Festnetztelefon.
ALTERNATIVE Das Philips VOIP841 (170
Euro): schnurlos, Zugang zum Festnetz
ohne Vorwahl. tomasz.czarnecki@chip.de ■
Landschafts-Spezialist: Wer auf Wan-
derungen lieber die Umgebung fotografiert
als die Blume am Wegrand, sollte sich die
Ricoh Caplio GX100 mal ansehen. Diese
Weitwinkel-Kamera mit 3-fachem Zoom
arbeitet mit Brennweiten bis runter auf
24 Millimeter. Das ist einmalig in unseren
Top 10! Bei extremem Weitwinkel kann es
zu Störungen in der Geometrie kommen,
das ist aber technisch unvermeidbar. Ver-
meidbar wäre allerdings ein schlechter
Rauschwert von 496 bei ISO 400. Stim-
mungsvolle Dämmerungsbilder gelingen
damit nicht. Sonst stecken viele gute Ideen
in der 250-Gramm-Kamera. So hat man
etwa die Wahl zwischen Li-Ion- und AAA-
Batterien. Ein Blitzschuh und andere Op-
tionen erweitern den Einsatzbereich, und
frei belegbare Regler erleichtern das Hand-
ling. Sehr gut ist die Auslöseverzögerung
von 0,14 Sekunden.
Abstriche muss man dagegen bei der
Akku-Laufzeit machen: maximal 530 Auf-
nahmen pro Akku-Ladung – das ist unge-
wöhnlich schwach.
FAZIT Als Weitwinkel-Kamera mit inter-
essanten Extras ist die GX100 ein Tipp für
ambitionierte Hobby-Fotografen.
ALTERNATIVE Nikon P5000 (340 Euro):
ebenfalls gut erweiterbar, aber preiswerter.
torsten.neumann@chip.de ■

98 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 M P 3 - P L AY E R ( 2 B I S 1 5 G B )

COWON IAUDIO 7

TOP 10
PLATZ 2
10/2007

GESAMTWERTUNG:

INFO www.cowonglobal.com
PREIS ca. 250 Euro
PREIS/LEISTUNG mangelhaft

TECHNISCHE DATEN
Speichergröße/-typ 8 GByte/Microdrive
Formate MP3, WMA, ASF, OGG, FLAC, WAV
Display/Auflösung 1,3-Zoll-TFT/128 x 160 Pixel
Schnittstelle USB
Anschluss Kopfhörer (3,5-mm-Klinke)
Stromversorgung integrierter Lithium-Ionen-Akku
Akku-Laufzeit 46:40 h
Maße (B x H x T)/Gewicht 3,5 x 7,6 x 1,9 cm/52 g
Top 10 MP3-Player (2 bis 15 GByte) Platz 2 von 48

Player mit Laufzeit-Rekord: Der Cowon

iAudio 7 liefert 46:40 Stunden Musik am
Stück. Lediglich ein einziger MP3-Player
kommt auch nur in die Nähe dieser her-
ausragenden Leistung – und der stammt
auch von Cowon. Dafür braucht der neue
iAudio-Player zwar ein bisschen mehr
Platz als andere, mit so viel Akku-Power
darf er das aber auch.
Die Klangqualität gehört rein mess-
technisch zwar nicht zur Spitzenklasse,
der Klirrfaktor von 0,151 liegt zum Bei-
spiel weit über den 0,065 des Creative
Zen. Aber selbst bei erstklassigen Kopf-
hörern geht diese Differenz unter. Das
heißt, der subjektive Hör-Eindruck bleibt
ungetrübt. Man sollte aber zu höherwer-
tigen Hörern greifen als den mitgeliefer-
ten, die etwas dünn klingen. Dank 3,5-
mm-Klinken-Buchse ist der Umstieg kein
Problem. Unproblematisch ist auch das
Handling. Das beginnt beim Aufspielen
der Musikdateien, unabhängig von einem
Hersteller-Programm, und reicht über ein
klares 1,3-Zoll-Display bis zum gut struk-
turierten, leicht verständlichen Menü.
FAZIT Kein 8-GByte-MP3-Player hält so
lange durch wie der iAudio 7.
ALTERNATIVE Der Samsung YP-T9JB (8
GByte, 260 Euro): 26-Stunden-Akku, fla-
cher gebaut. stephan.hartmann@chip.de ■

OKTOBER 2007 | CHIP.DE |

 TEST & TECHNIK Einzeltests
SYSTEM-BACKUP
SYMANTEC
NORTON GHOST 12
GESAMTWERTUNG
SYSTEM Windows XP/Vista
INFO www.symantec.de
PREIS ca. 70 Euro
PREIS/LEISTUNG befriedigend
Backup unter Vista: Es gibt nichts Wich-
tigeres als die System- und Datensiche-
rung – zumal unter Windows. Norton
Ghost setzt hier seit Jahren den Standard,
und vielleicht deshalb bringt die Version
12 nicht viel Neues. Einzige Ausnahme:
Das Image-Tool läuft jetzt unter Vista und
erzeugt selbst unter dessen verschärften
Sicherheitsbedingungen eine Sicherung
des laufenden Systems. Praktisch: Die boot-
fähige Installations-CD lässt sich als Not-
fall-Medium verwenden. Und da sie auf
Vista basiert, kommt die CD auch mit
neuester Hardware zurecht.
Neben Images fertigt Ghost auch nor-
male Daten-Backups an. Ein solches Pro-
jekt erstellt Ghost standardmäßig inkre-
mentell, so dass nur beim ersten Mal eine
größere Datenmenge anfällt. Bei jedem
weiteren Durchlauf werden nur noch die
Veränderungen gespeichert. Besonders
komfortabel ist die Automatik, mit der
Ghost das System überwacht: Geht der
Platz auf dem Backup-Datenträger (Fest-
platte, DVD) zur Neige, warnt das Pro-
gramm rechtzeitig. Außerdem kann der
User die Sicherung so einstellen, dass
Ghost zu wichtigen Zeitpunkten automa-
tisch ein Backup anlegt, etwa bei der In-
stallation eines neuen Programms oder
bei jedem Login eines Benutzers.
FAZIT Solide Systemsicherung, doch das
Upgrade auf die Version 12 ist nur für
Vista-User interessant.
ALTERNATIVE Acronis True Image 10
Home Edition (ca. 50 Euro) hat ähnliche
Features, aber zum kleineren Preis.
valentin.pletzer@chip.de ■
100
VIDEO-CAPTURE
DATA BECKER
STREAM CATCHER
GESAMTWERTUNG
SYSTEM Windows 2000/XP
INFO www.databecker.de
PREIS ca. 30 Euro
PREIS/LEISTUNG ausreichend
YouTube & Co. aufzeichnen: Viele Hol-
lywood-Filme landen vor Erscheinen der
DVD in den Tauschbörsen – einfach im
Kino abgefilmt. So ähnlich funktioniert
Stream Catcher: Egal, was auf dem PC-
Monitor oder innerhalb eines Ausschnitts
passiert, das Programm schneidet es mit
und speichert es im Format der Wahl auf
die Platte. Damit lassen sich etwa Flash-
Animationen oder per Stream übertragene
Videos aus dem Browser aufzeichnen.
Ebenso kann man die Bedienung von Pro-
grammen zu Schulungszwecken im beweg-
ten Bild dokumentieren.
Klingt soweit gut. Aber im Test erwie-
sen sich die angegebenen Hardware-Vor-
aussetzungen (Pentium IV/1800 mit 512
MByte RAM) als schlechter Scherz. Unab-
hängig vom Videoformat erlaubte erst ein
Athlon XP 4000 mit 2 GByte RAM halb-
wegs ruckelfreie Aufnahmen. Allerdings
nur bei Ausschnitten, an Vollbildaufzeich-
nungen ist nicht zu denken. Außerdem
produzierte das Programm teilweise fal-
sche Farben oder nahm gar nichts auf.
Meist half das Abschalten der Grafikbe-
schleunigung oder Overlay-Funktion, was
aber beim Abspielen zu Rucklern führen
kann. Für den MPEG2-Encoder werden
übrigens nach 30 Tagen fünf Euro fällig,
für WMA-Aufnahmen reicht der kosten-
lose Microsoft Media Encoder.
FAZIT Eine gute Idee, aber die hohen
Hardware-Anforderungen schränken die
Praxistauglichkeit des Tools stark ein.
ALTERNATIVE Zeichnen Sie selber auf,
alles dazu in CHIP 01/07, Seite 234.
Stefan Wischner, autor@chip.de ■
WINDOWS-TUNING
TEWI
SPEEDMAXX
GESAMTWERTUNG
SYSTEM Windows 2000/XP/Vista
INFO www.tewi.info
PREIS ca. 25 Euro
PREIS/LEISTUNG mangelhaft
Tuning-Mogelei: Wenn Windows immer
langsamer wird, soll es mit dem Tuning-
Tool SpeedMAXX wieder Fahrt aufneh-
men. Doch das Tool schafft es nicht ein-
mal im Ansatz, die Bremsen zu lösen.
Unsere Messungen im Test zeigen: Kein
Programm läuft schneller, die Systemlast
bleibt gleich. Von den über 100 Windows-
Tweaks sind nur ein Drittel brauchbar,
und die meisten Einstellungen können
selbst wenig Geübte per Hand vorneh-
men. Mit »RAM defragmentieren« ist der
Hersteller zudem einer Tuning-Mär auf-
gesessen – das bringt nichts. Der Service
ist gleich Null: Alle Optionen muss der
User selbst auswählen, durchdachte Vor-
einstellungen kennt SpeedMAXX ebenso-
wenig wie die Ein-Klick-Optimierung.
Das Tool soll zwar auch Vista Beine
machen, doch schon beim Start stolpert
es über fehlende Administrator-Rechte.
Abhilfe schafft da das Ausschalten der Be-
nutzerkonten-Steuerung. Für Vista-Funk-
tionen wie den geschützten Modus im
Internet Explorer bietet das Tool keine
Tuning-Optionen. Die 41 Tuning-Schrau-
ben für den Internet Explorer unter XP
entpuppen sich als Gruppenrichtlinien.
Nur stehen die unter XP Home nicht zur
Verfügung und wer »gpedit.msc« in XP
Pro aufmacht, findet dort dieselben Richt-
linien – das hat mit Tuning nichts zu tun.
FAZIT Ein Tuning-Effekt ist nicht aus-
zumachen, sparen Sie sich die 25 Euro.
Foto: ARD, K. Görgen
ALTERNATIVE X-Setup 9.0 von XQDC
(ca. 30 Euro) bietet mehr Einstellungen
und ist wirklich Vista-kompatibel.
Jörg Geiger, autor@chip.de ■
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 KONVERTIERUNG
S.A.D.
MOVIEJACK 5 MOBILE

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows 2000/XP/Vista

INFO ww.s-a-d.de
PREIS ca. 40 Euro
PREIS/LEISTUNG ausreichend

Filme aufs Handy: MovieJack Mobile

folgt dem Trend. Es konvertiert Videos
für mobile Geräte, darunter Handys, trag-
bare Player, Spielekonsolen, PDAs und Na-
vigationssysteme. Dropdown-Menüs mit
Auswahloptionen begleiten den Nutzer
durch den Prozess und nehmen ihm viel
Konfigurationsarbeit ab – ideal für Ein-
steiger. So muss man etwa für einen iPod
nur das Gerät auswählen und eine vorge-
gebene Auflösung aktivieren. Fortgeschrit-
tene können auch die Frame-Rate sowie
Audio- und Video-Bitrate anpassen. Das
Tool konvertiert Clips von der Festplatte
und rippt nichtgeschützte DVDs – wahl-
weise alle oder nur einzelne Kapitel. Ein
integrierter Player spielt ausgewählte Se-
quenzen in einer Vorschau ab.
Bei den Dateitypen schwächelt Movie-
Jack Mobile: Im Gegensatz zu vielen Alter-
nativ-Lösungen konvertiert das Programm
nur in die vier Formate 3GP, MP4, AVI
und WMV. Wer einen Film in das Quick-
Time-Format MOV oder in Real Media
umwandeln will, braucht zusätzlich den
entsprechenden Codec. Ein weiterer Nach-
teil: Steht Ihr Gerät nicht in der Auswahl-
liste, müssen Sie auf ein Modell auswei-
chen, das über eine vergleichbare Auflö-
sung verfügt. Die Suche kann sich äußerst
mühselig gestalten.
FAZIT MovieJack Mobile ist ein Einstei-
ger-Tool. Freeware-Lösungen bieten teil-
weise einen größeren Funktionsumfang.
ALTERNATIVE Das Tool Free Video to
iPod Converter ist gratis und versteht sich
mit deutlich mehr Video-Formaten.
Christian Remse, autor@chip.de ■

OKTOBER 2007 | CHIP.DE |

 TEST & TECHNIK Einzeltests
TUNING-TOOL
DATA BECKER
TVISTA
GESAMTWERTUNG
SYSTEM Windows Vista
INFO www.tvista.de
PREIS ca. 30 Euro
PREIS/LEISTUNG sehr gut
Vista aufbohren: Nervige Pop-ups, feh-
lende User-Rechte – Microsofts neues Be-
triebssystem läuft ohne Tuning nicht
rund. Tvista bietet deshalb alle wichtigen
Vista-Einstellungen auf einen Blick: Sind
Sie von Vistas Sidebar oder der Benutzer-
konten-Kontrolle genervt – ein Klick, und
weg sind sie. Bei jedem Werkzeug blendet
Tvista verständliche Erklärungen und
Warnhinweise zum Risiko der Aktion ein.
Unsichere Anwender können zur Ein-
Klick-Optimierung greifen, die zwar an
den Sicherheits-Features nichts ändert,
dafür die Registry aufräumt und die Netz-
werk-Einstellungen optimiert. Falls die
Tuning-Experimente schiefgehen, lassen
sich vorgenommene Einstellungen wieder
rückgängig machen – ein Protokollmodul
zeichnet alle User-Aktionen auf. Auch der
Support stimmt: Data Becker liefert per
Online-Update laufend neue Patches und
Plugins aus, um die Funktionalität des
Programms zu erweitern.
Zusätzlich enthält Tvista eine Reihe
nützlicher, eigener Systemwerkzeuge, da-
runter Daten-Shredder und Defragmen-
tierer. Nur das Datenrettungswerkzeug
lässt zu wünschen übrig, denn im Test
holte es noch nicht einmal eine Text-Da-
tei zurück, die wir gerade aus dem Papier-
korb gelöscht hatten. Das kann jede Ret-
tungs-Freeware besser.
FAZIT Üppig beladener Werkzeugkasten
für Vista, auf Einsteiger zugeschnitten.
ALTERNATIVE Die TuneUp Utilities 2007
(ca. 35 Euro), mit mehr Funktionen, aber
nicht speziell auf Vista getrimmt.
Jan Eibicht, autor@chip.de ■
102
DOWNLOAD-MANAGER
S.A.D. GETRIGHT
PROFESSIONAL 6.2
GESAMTWERTUNG
SYSTEM Windows Me/2000/XP/Vista
INFO www.s-a-d.de
PREIS ca. 30 Euro
PREIS/LEISTUNG ausreichend
Schneller saugen: Bei Downloads mit
dem IE hilft manchmal nur beten. Wenn
die Verbindung mittendrin abreißt, fan-
gen Sie unter Umständen wieder von vorne
an. Das macht ein Spezial-Tool wie Get-
Right besser, weil es unterbrochene Down-
loads wieder aufnimmt. Ein weiteres Plus:
Größere Download-Vorhaben kann das
Programm auf mehrere Verbindungen
aufteilen und diese gleichzeitig laden –
das garantiert die maximale Geschwin-
digkeit. Neu in der Version 6 ist das Tau-
schen von BitTorrent-Dateien in Peer2-
Peer-Börsen. Dabei reserviert GetRight
automatisch die halbe Upload-Bandbreite
für BitTorrents. Das mag ja noch gut
gehen, doch die Bandbreite für die Down-
loads ist nicht einstellbar. Die Konse-
quenz: Selbst ein DSL-Anschluss mit 3
MBit/s kann so ganz schnell vom BitTor-
rent-Verkehr verstopft werden, und das
Surfen im Web wird zur Qual.
GetRight läuft automatisch nur im In-
ternet Explorer, Nutzer von Alternativ-
Browsern wie Firefox oder Opera müssen
die Browser-Überwachung per Häkchen
aktivieren. Doch die Integration ist gut
gelöst: Wenn Sie dann auf einen Link kli-
cken, startet der Download automatisch
mit GetRight. Wollen Sie das umgehen,
reicht das Drücken der [Shift]-Taste beim
Klick auf den Download-Link.
FAZIT Zwar laden Sie mit GetRight Da-
ten schneller herunter, doch eine gute
Freeware kann das auch.
ALTERNATIVE FlashGet bietet denselben
Funktionsumfang und ist kostenlos.
axel.schoen@chip.de ■
REMOTE CONTROL
FAMATECH
RADMIN 3.0
GESAMTWERTUNG
SYSTEM Windows 2000/XP/Vista
INFO www.radmin.com/de
PREIS ca. 50 Euro
PREIS/LEISTUNG sehr gut
Schnelle PC-Fernsteuerung: An einem
entfernten Rechner arbeiten, als säße man
direkt davor – eine praktische Sache.
Doch häufig hapert es an der Geschwin-
digkeit. Mit Radmin 3.0 klappt der Re-
mote-Zugriff jetzt fast in Echtzeit dank
der neuen Treiber-Technologie „Video
Hook“. Für die nötige Sicherheit sorgt eine
256-Bit-Verschlüsselung. Auf dem Rech-
ner, der ferngesteuert wird, installiert der
User den Radmin-Server. Das Tool richtet
den neuen Treiber ein, der später die Da-
ten via TCP/IP übermittelt. Genau das ist
der Unterschied zu gängigen Remote-
Tools, die direkt auf die Grafikkarte zu-
greifen, was die Übertragung ausbremst.
Der Rechner mit dem Server lässt sich
über seine IP-Adresse von jedem PC fern-
steuern, auf dem der Radmin-Client läuft.
Im Test konnten wir grafisch anspruchs-
lose Programme wie Outlook so bedie-
nen, als wären sie auf dem eigenen PC
installiert. Erst bei hochaufgelösten Videos
wird Radmin spürbar langsamer.
Das Einrichten von Server und Client
ist flott erledigt. Nur wenn man auf dem
Rechner einen virtuellen PC steuern will,
gestaltet es sich schwieriger. Sinnvoll ist
die neue Funktion »Delta Copy«, die nur
veränderte Teile einer Datei überträgt.
Das beschleunigt die Kopiervorgänge und
erlaubt zumindest eine rudimentäre Syn-
chronisation.
FAZIT Einfach zu bedienende und vor
allem schnelle Remote-Software.
ALTERNATIVE UltraVNC, Open-Source-
basiert, ebenfalls mit Verschlüsselung, aber
langsamer. markus.hermannsdorfer@chip.de ■
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 3D-SOFTWARE
E-FRONTIER
POSER 7

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows 2000/XP/Vista

INFO www.e-frontier.com
PREIS ca. 190 Euro
PREIS/LEISTUNG sehr gut

Menschen modellieren: 3D-Software

schreckt viele User ab. Sie sei schwer zu
bedienen, teuer, allenfalls etwas für Profis.
Doch das auf die menschliche Darstellung
spezialisierte Poser 7 beweist: Dieses Vor-
urteil stimmt so nicht. Damit entwerfen
selbst Einsteiger aufwendig gestylte Ava-
tare inklusive fotorealistischer Optik. Neu
in der aktuellen Version ist die Modellfi-
gur „SimonG2“, mit der man sein Projekt
beginnt. Ebenso wie das weibliche Pen-
dant „SydneyG2“ überzeugt Simon durch
seine hoch aufgelösten Texturen. Passend
dazu wirken auch die Klamotten für die
beiden Modellfiguren sehr realistisch. Wer
zusätzlich aber noch andere Vorlagen be-
nötigt, greift in den prall gefüllten Figu-
renordner, der auch mit Robotern, Außer-
irdischen und Tieren bevölkert ist – da
kommen dann die IceAge-Fans zum Zug.
Was auffällt: Poser 7 rendert flotter als
sein Vorgänger, und die erweiterten Morph-
Optionen erlauben präzisere Eingriffe in
Gesichtszüge und Körperpartien. Nur für
Profis interessant sind die neue, lippensyn-
chrone Animation sowie die Animations-
ebenen für komplexe Bewegungsabläufe.
Endlich hat der Hersteller nun auch ein
großes Manko beseitigt: Poser besitzt jetzt
eine vernünftige Undo-Funktion – damit
lassen sich bis zu 100 Arbeitsschritte zu-
rücknehmen.
FAZIT Der Einstieg in das Avatar-De-
sign gelingt mit Poser ganz leicht.
ALTERNATIVE Das DAZ-Studio (www.
daz3d.com) bietet 3D-Software zum Null-
tarif, ist aber deutlich leistungsschwächer.
Jörg Reichertz, autor@chip.de ■

OKTOBER 2007 | CHIP.DE |

 TEST & TECHNIK Einzeltests
AUDIO-SAMPLER
BHV DEUTSCH ROCK-POP
RECORDER-STUDIO
GESAMTWERTUNG
SYSTEM Windows 2000/XP/Vista
INFO www.bhv.de
PREIS ca. 20 Euro
PREIS/LEISTUNG gut
Lieder-Macher: Mit dem Recorder-Stu-
dio komponieren selbst Laien eigene Songs.
Vor allem dank des einfachen Mischpults:
Sound-Elemente zusammenklicken, auf
maximal acht Tonspuren verteilen, fertig.
In der Auswahl sind Loops mit Bass,
Schlagzeug, Keyboard, Gitarre oder Ge-
sang. Nur die Anzahl der Effekte ist über-
schaubar gering. Zudem bestimmen die
Samples den Sound: Deutscher Rock soll
es sein, geprägt von Stromgitarren à la
Tote Hosen oder Keyboard-Soundteppi-
chen wie bei BAP. In den Gesangsloops
dreht sich alles um das Eine: „Wenn ich
friere, bist du ganz nah“ oder „Es ist so
gut, dass es dich gibt“ und auch mal ganz
direkt: „Ich liebe dich“. Darauf folgt na-
türlich ein „ouuwh jääh“ in allen Schat-
tierungen. Wer Originelleres will, muss
selber zum Mikro greifen.
Doch der Klang stimmt: Die wenigen
Effekte wie Echo, Hall, Equalizer, Limiter
oder Verzerrer sorgen in der gesamten
Komposition für feedbackhaltigen Rock.
Um den Rhythmus zu gestalten, hat das
Recorder-Studio seinen Drum-Compu-
ter: Die vier Taktschläge können Sie mit
unterschiedlichen Schlagzeug-Elementen
belegen, von Snare über Hi-Hat und Be-
cken zu Tom Tom oder Bass Drum. Den
fertigen Song gibt das Recorder-Studio
am Ende als WAV-Datei aus.
FAZIT Recorder-Studio bietet nur wenig
Gestaltungsspielraum, ist aber einfach zu
bedienen und daher ideal für Einsteiger.
ALTERNATIVE Magix Music Maker 2007
deluxe (ca. 100 Euro), teurer, hat aber viel
mehr Effekte. Harald Fette, autor@chip.de ■
104
VIDEO-TRANSCODER
DATA BECKER
MOVIE BOOSTER FÜR XBOX 360
GESAMTWERTUNG
SYSTEM Windows XP/Vista
INFO www.databecker.de
PREIS ca. 30 Euro
PREIS/LEISTUNG mangelhaft
Konsolen-Kino: Rechnet man DVD-
Filme in High-Definition-Videos um,
dann sehen sie auf einem HD-ready-
Fernseher richtig gut aus. Den passenden
Player gibt es in Form der Xbox 360. Der
Movie Booster skaliert daher jegliches
Filmmaterial auf bis zu 1.920 x 1.080 Bild-
punkte (1.080p) und speichert das hoch-
gerechnete Video als WMV-Datei. Dabei
soll die laut Data Becker „überlegene
ODU-Upscaling-Technologie“ für eine
hohe Bildqualität sorgen. Allerdings, so
„überlegen“ ist sie nicht: Der in Vista in-
tegrierte Movie Maker hat ebenfalls hoch-
auflösende Codierprofile, und die liefern
eine ähnliche Bildqualität. Zudem braucht
der Movie Booster für die Konvertierung
viermal so viel Zeit.
Der Movie Booster konvertiert Videos
stets mit 8 MBit/s, was bei einer Auflö-
sung unter 1.080p unnötig Platz ver-
braucht. Das Tool liefert mit 24 Bildern
pro Sekunde zudem kein PAL (25 Bilder),
was beim Abspielen zu Rucklern führen
kann. Und wenn Sie ein DivX als Quell-
material haben, rechnet das Tool die Sei-
tenverhältnisse fast nie korrekt um. Das
Resultat: Aus Heldengesichtern werden
Eierköpfe. Für eine Top-Qualität fehlen
auch regelbare Rausch- und Schärfe-Fil-
ter, ohne die sich problematisches Material
kaum sinnvoll hochskalieren lässt – das
macht die Freeware MeGUI viel besser.
FAZIT Das Tool bietet gegenüber den
Vista-eigenen Bordmitteln kaum Vorteile.
ALTERNATIVE Die Freeware MeGUI ist
besser konfigurierbar und hat mehr Filter.
Christian Grugel, autor@chip.de ■
DATEI-MANAGER
GP SOFTWARE
DIRECTORY OPUS 9
GESAMTWERTUNG
SYSTEM Windows 2000/XP/Vista
INFO www.haage-partner.de
PREIS ca. 50 Euro
PREIS/LEISTUNG gut
Explorer-Alternative: Wenn Sie Dateien
mit dem Windows Explorer oganisieren,
verpulvern Sie richtig Zeit – das gilt für
XP wie für Vista. Komfortabler managen
Sie Files im Directory Opus. Dafür sorgen
schon die sieben Hauptansichten, die
über Tabs anwählbar sind. In einer Vor-
schau zeigt das Tool Office- und Multi-
media-Dateien, PDFs und Bilder. Bei
kleineren Filmen und Musik reagiert der
integrierte Player ohne große Ladezeiten,
gleichzeitig richtet er die Darstellung in-
telligent an der Fenstergröße aus. Hinter
der unscheinbaren Option »Anpassen«
können Sie Directory Opus weitgehend
den eigenen Bedürfnissen anpassen. Zum
Beispiel ziehen Sie Dateiwerkzeuge oder
Programm-Verknüpfungen per Drag and
Drop auf die Werkzeugleiste.
Komfortabel fällt aber vor allem das
Datei-Management aus: Opus kopiert
Dateinamenslisten, spürt doppelte Files
auf und synchronisiert Verzeichnisse.
Profis finden Funktionen, die sie bei
Microsoft vermissen, etwa eine Hex-An-
sicht oder den FTP-Upload. Seine Stärken
spielt die neue Version beim Umgang mit
der Vista-Benutzerkonten-Kontrolle aus.
Während der Windows Explorer dem
User für das Anlegen eines System-Ord-
ners bis zu vier Bestätigungen abverlangt,
muss er unter Directory Opus nur einmal
das Administrator-Passwort angeben.
FAZIT Komfortable Alternative zum
spartanischen Windows Explorer.
ALTERNATIVE Der Total-Commander
ist preiswerter (rund 30 Euro), aber nicht
ganz so mächtig. Jan Eibicht, autor@chip.de ■
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 OUTLOOK ADD-IN
AXONIC
CHILIBASE PROF. 1.6.0

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Office 2003/2007

INFO www.chilibase.net
PREIS ca. 50 Euro
PREIS/LEISTUNG befriedigend

Bessere Kontakte: Viele Selbstständige

betreuen ihren Kundenstamm per Out-
look. Aber das eignet sich kaum für Bezie-
hungspflege, da wichtige Features wie etwa
eine Kontakthistorie fehlen. Auch die Such-
funktion taugt erst ab der Version 2007.
Beide Schwächen beseitigt das Add-in
Chilibase, indem es die Kontakte gewich-
tet und sortiert. Je mehr Aktivitäten eine
Person auf sich vereint, desto höher ist ihr
Ranking. Gleichzeitig ordnet Chilibase
E-Mails und Terminanfragen automatisch
den einzelnen Personen zu. Ein Klick auf
den Namen und das kleine Tool liefert
passend dazu Termine, Aufgaben und den
Nachrichtenverkehr. Anschließend lässt
sich die Ergebnisliste auch nach Schlag-
worten durchsuchen.
Leider lief Chilibase im Test nicht un-
ter Vista. Schuld daran sind die verschärf-
ten Sicherheits-Einstellungen. Unter XP
hinterlässt Chilibase dagegen einen guten
Eindruck: Die Indizierung der Daten
funktioniert erstaunlich schnell, und ver-
glichen mit Outlook 2003 holt Chilibase
wertvolle Minuten heraus. Aber nur wenn
Sie mit Köpfchen arbeiten: Setzen Sie bei
jeder E-Mail die halbe Belegschaft auf
Kopie, nützt das Ranking wenig. Gleiches
gilt, wenn Ihr Nachrichtenvolumen gleich-
mäßig auf alle Kontakte verteilt ist.
FAZIT Besonders für Kleinunternehmen
empfehlenswert, die nicht auf das neue
Office 2007 umsteigen wollen.
ALTERNATIVE Die integrierte Suchfunk-
tion in Outlook 2007, nicht so übersicht-
lich, aber ohne zusätzliche Kosten.
Björn Lorenz, autor@chip.de ■

OKTOBER 2007 | CHIP.DE |

 Inhalt Top 10
TOP 10 Hardware
Hardware
107 Digital-Camcorder (bis 1.000 €)
107 Digitalkameras (Einsteiger)
107 Digitalkameras (Allrounder) NEU

107 Digitalkameras (Style) NEU

h Digitalkameras (Mega-Zoom)
108 Digitalkameras (SLR bis 1.000 €) NEU

h Digitalkameras (SLR ab 1.000 €)

108 Drucker (Farb-Laser)
108 Drucker (S/W-Laser) NEU

108 Drucker (Tintenstrahler) NEU

HANDYS IM TEST
Laufzeitmessung: 109 Drucker (Foto-Format)
Tester Lars Schwich-
tenberg bringt in einem 109 DVD-Brenner
simulierten Mobilfunk- h DVD-Brenner (Slimline)
netz das Handy dazu,
sich zu verausgaben. 110 DVD-Recorder (mit Festplatte)
52 Festplatten (PATA/3,5 Zoll)
52 Festplatten (SATA/3,5 Zoll)
52 Festplatten (Notebook 2,5 Zoll)

CHIP
h Festplatten extern (1 Zoll)
52 Festplatten extern (2,5 Zoll)
52 Festplatten extern (3,5 Zoll)
110 Festplatten (NAS) NEU

TOP 10
110 Grafikkarten (PCI-Express) NEU

110 Handys NEU

111 Motherboards Intel (Sockel 775) *

111 MP3-Player (bis 1 GB)
112 MP3-Player (2 bis 15 GB) NEU
Der aktuelle Überblick über den gesamten IT-Markt:
h MP3-Player (20 GB und mehr)
Nutzen Sie die CHIP Top 10 als unbestechlichen Ratgeber. h Mobile Videoplayer

■ An die 1.500 Geräte kommen im CHIP- Über die Platzierung der Geräte entschei- 112 Multifunktionsgeräte NEU

Testcenter Jahr für Jahr auf den Prüfstand. det die Gesamtwertung. Bei Punktgleich- 112 Notebooks (ohne Grafikchip) NEU
Alle Geräte nehmen wir akribisch unter stand wird zusätzlich die Preis-Leistungs- 112 Notebooks (mit Grafikchip) NEU
die Lupe – so entsteht eine riesige Daten- Wertung* herangezogen, deren Noten dem
113 Notebooks (Desktop-Ersatz) NEU
sammlung, von der Sie profitieren. In Schulnotensystem entsprechen.
derzeit 44 Hardware-Kategorien listen wir Die Produktkategorien sind alphabe- 113 Subnotebooks NEU

die Geräte auf, und ständig kommen neue
Kategorien hinzu. Die Tabellen unserer
CHIP Top 10 enthalten alle Rangfolgen,
Messwerte und technischen Daten für
Ihre Kaufentscheidung.
Drei Klassen: CHIP teilt jede Top 10 ein in
■ Spitzenklasse (100 – 90 Punkte),
■ Oberklasse (89 – 75 Punkte) und
■ Mittelklasse (74 – 45 Punkte)
tisch sortiert. Haben Sie Ihr Gerät entdeckt, h Scanner
finden Sie in der Tabelle die CHIP-Aus- 114 TFT-Monitore (19 Zoll)
gabe, in der der ausführliche Einzel- oder
114 TFT-Monitore (20 Zoll)
Vergleichstest abgedruckt ist. Legen Sie
Wert auf eine eigene Gewichtung, benut- 114 TFT-Monitore (22 Zoll)
zen Sie einfach die interaktiven Top 10 auf 115 TV-Geräte (LCD, 32 Zoll) NEU
der Heft-CD/DVD oder auf CHIP Online. 115 TV-Geräte (LCD, 37 Zoll) *
Mehr als 800 Geräte stehen dort im Au-
h TV-Empfänger DVB-T (intern/extern)
genblick zur Auswahl.
h USB-Sticks
h WLAN-Router (mit DSL-Modem)
h WLAN-Router (ohne DSL-Modem)
Foto: J. Greune

* Die Preise der Hardware Top 10

Top 10 AUF HEFT-CD/DVD beruhen auf Daten von PREIS.de, 115 WLAN-Router (n-Draft)
w
die dafür die Angaben von rund
www.chip.de/topten 300 Internet-Anbietern auswerten. h auf CD/DVD * Neue Testrubrik

106 AUF CD/DVD: Die kompletten CHIP Top 10 finden Sie unter der Rubrik HARDWARE | CHIP.DE | OKTOBER 2007
 Wertungen Technische Daten

Digital-Camcorder (bis 1.000 €) )

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1 Panasonic NV-GS500EG 84 840 € ausreich. 84 99 74 77 83 Mini-DV SD-Card/MMC 12-fach 3 x 1,07 2.288 x 1.728 (9/06)²
2 Sony DCR-DVD505E 82 750 € ausreich. 90 85 72 90 61 DVD (-R, +- RW) Memory Stick Duo 10-fach 2,1 2.304 x 1.728 (7/06)²
3 Hitachi DZ-HS303E 82 920 € ausreich. 90 86 71 75 82 HDD SD-Card/MMC 10-fach 3,31 2.016 x 1.512 (4/07)²
4 Sony DCR-HC47E 81 360 € sehr gut 89 97 54 87 68 Mini-DV Memory Stick Duo 25-fach 1,07 1.152 x 864 6/07
5 Panasonic VDR-D300EG 80 570 € befried. 84 96 62 76 72 DVD (-R, -RW, -RAM) SD-Card/MMC 10-fach 3 x 0,80 2.048 x 1.512 (7/06)² Sony DCR-HC47E
6 Sony DCR-HC96E 79 520 € befried. 89 86 73 73 52 Mini-DV Memory Stick Duo 10-fach 3,31 2.016 x 1.512 (9/06)² Helles und stimmiges Videobild,
7 Panasonic VDR-D160EG 78 320 € sehr gut 87 96 46 85 68 DVD (-R, -RW, -RAM) SD-Card 30-fach 0,8 640 x 480 (9/07)² Tele-Makro-Funktion, Infrarot-
8 Panasonic NV-GS230EG 78 410 € gut 89 92 60 75 57 Mini-DV SD-Card 10-fach 3 x 0,80 1.760 x 1.320 (5/07)² gestützter Nightshot, Langzeit-
belichtung, gut bedienbar.
9 Canon DC10 78 520 € befried. 82 90 71 75 62 DVD (-R, -RW) SD-Card 10-fach 1,33 1.280 x 960 (12/05)²
Gesamtwertung: 81 (Platz 4)
10 Panasonic SDR-S150EG 78 590 € ausreich. 91 77 65 82 53 SDHC-Card SD-Card/SDHC-Card 10-fach 3 x 0,80 2.048 x 1.512 (10/06)² Preis: 360 € (sehr gut)
Die kompletten Top 10 Digital-Camcorder mit 42 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Wertungen/Messwerte Technische Daten

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1 Fujifilm FinePix S5700 75 200 € sehr gut 74 77 360 / 1.130 75 0,32 s 8,1 / 9,8 s 7,1 38 – 380 • SD-/xD-Card 27 400 (8/07)²
2 Casio Exilim EX-Z1050 69 190 € sehr gut 88 43 250 / 720 93 0,13 s 7,6 / 16,4 s 10,0 38 – 114 • SD-Card 15 155 (6/07)²
3 Fujifilm FinePix F40fd 62 200 € gut 87 37 180 / 490 63 0,31 s 13,9 / 13,9 s 8,1 36 – 108 • SD-/xD-Card 25 180 (8/07)²
4 Nikon Coolpix S200 61 190 € sehr gut 74 40 130 / 460 78 0,28 s 10,0 / 14,0 s 7,1 38 – 114 • SD-Card 20 126 (6/07)²
5 Samsung Digimax L73 54 160 € sehr gut 65 41 110 / 350 55 0,60 s 10,0 / 15,0 s 7,1 35 – 105 • SD-Card 19 152 (5/07)² Casio Exilim EX-Z1050
6 Kodak EasyShare V803 49 150 € sehr gut 65 36 130 / 400 37 0,60 s 10,4 / 14,6 s 8,0 36 – 108 • SD-Card 32 162 6/07 Hohe Auflösung, Stromspar-
7 Nikon Coolpix L12 49 160 € gut 61 42 230 / 600 36 0,70 s 12,0 / 34,0 s 7,1 35 – 105 • SD-Card 21 175 (8/07)² mechanismen, mit Weißabgleich
170 € neutrales Bild bei Kunstlicht; ab
8 Kodak EasyShare V1003 49 gut 63 39 130 / 390 38 0,65 s 20,0 / 19,0 s 10,0 36 – 108 • SD-Card 32 185 (7/07)²
ISO 400 sichtbares Rauschen.
9 Pentax Optio M30 46 160 € gut 59 38 150 / 440 26 0,78 s 10,7 / 13,0 s 7,1 38 – 114 • SD-Card 22 135 (7/07)²
Gesamtwertung: 69 (Platz 2)
10 BenQ DC X720 40 180 € befried. 58 37 90 / 280 7 1,80 s 17,4 / 18,8 s 7,1 37,5-112,5 • SD-Card 16 136 (4/07)¹ Preis: 190 € (sehr gut)
Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 59 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Wertungen/Messwerte Technische Daten

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1 Fujifilm FinePix F31fd 77 210 € sehr gut 100 53 230 / 675 88 0,20 s 8,0 / 11,5 s 6,1 36 – 108 • xD-Card 16 191 6/07
2 Panasonic Lumix DMC-LX2 77 380 € ausreich. 97 62 140 / 450 74 0,40 s 6,0 / 11,0 s 10,0 28 – 112 • SD-Card 13 219 (11/06)²
NEU 3 Ricoh Caplio GX100 77 480 € ausreich. 87 60 170 / 530 100 0,14 s 4,0 / 9,5 s 10,0 24 – 72 • SD-Card 26 250 s98
4 Canon PowerShot G7 69 420 € ausreich. 73 68 130 / 430 65 0,50 s 7,0 / 11,0 s 10,0 35 – 210 • SD-Card 32 355 2/07
5 Ricoh Caplio R6 68 260 € befried. 84 55 170 / 640 58 0,42 s 15,7 / 16,0 s 7,1 28 – 200 • SD-Card 54 170 (8/07)² Fujifilm FinePix F31fd
6 Fujifilm FinePix V10 65 210 € gut 73 46 95 / 286 95 0,20 s 4,5 / 11,0 s 5,0 38 – 130 • xD-Card 16 175 (5/06)² Beste Bildqualität, kompakt,
7 HP Photosmart R967 64 270 € befried. 70 48 70 / 220 92 0,15 s 6,0 / 9,0 s 10,0 35 – 105 - SD-Card 32 210 (11/06)² robust, schnell, lange Akku-
8 Nikon Coolpix P5000 64 340 € ausreich. 84 56 130 / 490 30 0,75 s 16,0 / 26,0 s 10,0 36 – 126 • SD-Card 21 240 6/07 Laufzeit. Nachteil: kein Sucher,
Display blickwinkelabhängig.
9 Samsung Digimax L85 63 230 € gut 68 58 190 / 656 56 0,50 s 9,0 / 14,0 s 8,0 38 – 190 - SD-Card 32 220 (9/06)²
Gesamtwertung: 77 (Platz 1)
10 Canon PowerShot A640 62 290 € befried. 68 52 270 / 900 78 0,35 s 7,0 / 10,0 s 10,0 35 – 140 - SD-Card 32 245 (1/07)² Preis: 210 € (sehr gut)
Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 59 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Wertungen/Messwerte Technische Daten

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1 Sony Cyber-shot DSC-T100 74 350 € befried. 89 54 160 / 490 88 0,24 s 5,7 / 1 3,0 s 8,0 35 – 175 • Memory Stick Duo 31 172 (8/07)²
2 Sony Cyber-shot DSC-N2 71 360 € befried. 85 49 170 / 560 95 0,15 s 7,0 / 8,0 s 10,0 38 – 114 • Memory Stick Duo 25 181 2/07
3 Sony Cyber-shot DSC-T10 70 260 € gut 87 48 130 / 490 88 0,25 s 6,4 / 9,0 s 7,1 38 – 114 • Memory Stick Duo 56 161 (12/06)¹
NEU 4 Samsung Digimax L77 67 270 € gut 84 51 90 / 290 61 0,47 s 9,3 / 12,8 s 7,1 38 – 266 • SD-Card 20 160 (9/07)²
5 Canon Digital Ixus 850 IS 67 310 € befried. 70 53 320 / 970 100 0,15 s 5,6 / 11,0 s 7,1 28 – 105 • SD-Card 16 175 (1/07)²
Samsung Digimax L77
6 Casio Exilim EX-V7 66 270 € gut 75 61 130 / 450 56 0,63 s 7,1 / 7,7 s 7,1 38 – 266 • SD-Card 11 190 (8/07)²
7-fach-Zoom, 2,5-Zoll-Display,
NEU 7 Sony DSC-W200 66 350 € befried. 94 42 130 / 480 55 0,51 s 7,9 / 16,1 s 12,0 35 – 105 • Memory Stick Duo 31 173 (9/07)² gute Bildqualität, langsame Aus-
NEU 8 Panasonic Lumix DMC-FX100 66 360 € befried. 91 50 160 / 480 45 0,65 s 8,3 / 10,3 s 12,0 28 – 100 • SD-Card 27 176 (9/07)² löseverzögerung (0,47 s), geringe
Akku-Laufzeit (90/290 Bilder).
NEU 19 Samsung Digimax L74 Wide 54 210 € gut 72 46 120 / 380 23 0,95 s 8,6 / 14,1 s 7,1 28 – 100 • SD-Card 450 196 (9/07)²
Gesamtwertung: 67 (Platz 4)
NEU 23 BenQ DC T700 47 280 € ausreich. 65 43 90 / 260 20 1,18 s 10,3 / 14,1 s 7,1 37,5–112,5 • SD-Card 12 145 (9/07)² Preis: 270 € (gut)
Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 59 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

1) Kein Testbericht veröffentlicht 2) Testbericht veröffentlicht in CHIP FOTO-VIDEO digital

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) Die Preisangaben beruhen auf Daten von PREIS.DE

OKTOBER 2007 | CHIP.DE | 107

 TOP TEN Hardware

Wertungen/Messwerte Technische Daten

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1 Pentax K10D 84 780 € sehr gut 89 86 420 / 1.120 64 0,36 s 3,0 / 8 10,0 MPixel SD-Card 800 • • 2/07
2 Samsung GX-10 84 790 € gut 91 85 420 / 1.120 62 0,50 s 3,1 / 8 10,0 MPixel SD-Card 800 • • (5/07)²
3 Canon EOS 400D 76 640 € sehr gut 86 70 270 / 590 63 0,40 s 3,0 / 11 10,1 MPixel CF I/II 600 - • 2/07
NEU 4 Olympus E-510 76 700 € sehr gut 79 78 450 / 1.430 58 0,44 s 2,9 / 8 10,0 MPixel CF I/II, xD-Card 560 • • (9/07)²
5 Sony Alpha 100 75 630 € sehr gut 80 75 700 / 2.590 61 0,30 s 3,0 / 6 10,0 MPixel CF I/II 560 • • 2/07 Olympus E-510
6 Canon EOS 30D 75 850 € befried. 79 74 870 / 2.760 78 0,20 s 5,0 / 12 8,2 MPixel CF I/II 800 - - (5/06)² Verwendbare Bildqualität und
7 Olympus E-410 73 620 € sehr gut 81 67 240 / 1.040 58 0,42 s 3,0 / 7 10,0 MPixel CF I/II, xD-Card 440 - • (8/07)² Akku-Laufzeit (450/1.430 Bilder),
8 Nikon D80 73 830 € befried. 83 67 500 / 1.400 61 0,30 s 3,0 / 6 10,0 MPixel SD-Card 680 - - 2/07 Bildstabilisator, Ultraschall-Sen-
sorreinigung, wenig Rauschen.
9 Nikon D40x 71 700 € * gut 89 54 260 / 1.020 64 0,30 s 3,0 / 6 10,0 MPixel SD-Card 520 - - (6/07)²
Gesamtwertung: 76 (Platz 4)
10 Olympus E-400 68 430 € sehr gut 71 64 230 / 840 57 0,30 s 3,0 / 5 10,0 MPixel CF I/II, xD-Card 435 - • 2/07 Preis: 700 € (sehr gut)
Die kompletten Top 10 Digitalkameras (SLR) mit 20 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. * Preis inklusive Objektiv

Wertungen/Messwerte Technische Daten

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1 HP Color LaserJet 3600n 92 430 € befried. 97 99 46,0 / 14,0 s 68 7,9 / 2,3 27,0 1,7 / 9,2 17 / 17 600 x 600 - • - • 250 2/06
2 Samsung CLP-650N 90 530 € ausreich. 89 84 44,0 / 20,0 s 100 10,7 / 2,1 37,0 2,1 / 9,6 20 / 20 2.400 x 600 - • • • 250 11/06
3 Oki C5600n 89 500 € ausreich. 88 100 39,0 / 16,0 s 87 9,8 / 3,1 20,0 1,7 / 12,7 32 / 20 1.200 x 600 - • - • 300 (12/06)¹
4 Epson AcuLaser C1100 85 390 € befried. 100 66 128,0 / 19,6 s 83 8,8 / 0,0 15,1 2,0 / 11,7 25 / 5 600 x 600 opt. • • - 180 7/05
5 Lexmark C522n 82 390 € befried. 99 60 45,0 / 38,9 s 92 10,4 / 5,0 22,0 2,4 / 12,9 19 / 19 1.200 x 1.200 - • - • 250 2/06 Samsung CLP-510
6 Samsung CLP-550 82 450 € ausreich. 96 46 134,0 / 28,3 s 100 8,7 / 2,3 15,6 2,0 / 11,7 20 / 5 1.200 x 1.200 • • • - 250 4/05 Oldtimer mit akzeptabler Druck-
7 Samsung CLP-510 80 250 € sehr gut 87 56 112,0 / 23,3 s 90 7,5 / 2,5 13,6 2,0 / 11,3 24 / 6 600 x 600 • • - - 250 7/05 qualität, leise (7,5/2,5 Sone),
370 € - • geringer Standby-Stromver-
8 Oki C3300n 79 befried. 91 77 48,0 / 21,4 s 84 8,1 / 3,2 13,4 3,3 / 15,0 16 / 12 1.200 x 600 - • 250 11/06 brauch (13,6 W), jedoch langsam.
9 Konica Minolta 2500W 77 230 € sehr gut 92 67 41,0 / 23,0 s 52 10,2 / 1,8 16,0 1,9 / 11,2 20 / 5 2.400 x 600 - • - - 200 12/06
Gesamtwertung: 80 (Platz 7)
10 Xerox Phaser 6120V/N 76 360 € befried. 85 46 40,0 / 28,0 s 94 12,7 / 1,5 10,6 2,4 / 11,8 20 / 5 600 x 600 opt. • • • 200 (5/06)¹ Preis: 250 € (sehr gut)
Die kompletten Top 10 Drucker (Farb-Laser) mit 13 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Wertungen/Messwerte Technische Daten

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Drucker (S/W-Laser) %) 30
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NEU 1 HP LaserJet P3005 93 350 € mangelh. 99 91 27 s 14 s 96 100 7,4 / 0,1 8,3 1,24 33 1.200 x 1.200 - • • - 600 (10/07)¹
2 Brother HL-5250DN 91 300 € mangelh. 99 89 27 s 15 s 100 100 11,8 / 1,4 7,1 1,66 28 1.200 x 1.200 • • • • 300 (9/07)¹
3 Samsung ML-3051N 90 240 € ausreich. 99 92 29 s 12 s 92 88 7,5 / 2,6 6,8 1,75 28 1.200 x 1.200 - • • • 250 9/06
4 Brother HL-5240 89 220 € ausreich. 99 85 29 s 15 s 96 81 4,5 / 1,7 5,8 1,66 28 1.200 x 1.200 - • • - 250 4/06
5 Oki B4250 85 200 € ausreich. 98 91 31 s 11 s 67 62 10,6 / 3,4 9,2 1,80 22 1.200 x 600 - • • - 250 5/05 HP LaserJet P3005
6 Kyocera FS-1030D 85 230 € ausreich. 89 72 40 s 13 s 100 75 10,9 / 1,4 3,8 1,23 22 1.200 x 1.200 • • • - 300 (9/07)¹ Schnell bei Text, sehr gute
7 HP LaserJet P2015n 85 320 € mangelh. 98 82 30 s 16 s 88 88 7,5 / 3,2 6,5 1,71 26 1.200 x 1.200 - • - • 250 4/07 Druckqualität, geringe Druck-
8 Lexmark E340 84 150 € befried. 82 100 28 s 10 s 88 88 8,2 / 1,4 6,0 1,77 28 1.200 x 1.200 - • • - 250 (2/06)¹ kosten (1,24 Cent/Seite), lautlos
im Standbymodus (0,1 Sone).
9 Brother HL-2070N 83 170 € ausreich. 95 79 37 s 12 s 83 94 11,4 / 1,4 5,6 2,38 20 600 x 600 - • • • 250 (9/07)¹
Gesamtwertung: 93 (Platz 1)
10 Kyocera FS-920 83 190 € ausreich. 91 78 39 s 11 s 83 75 6,7 / 1,8 3,7 1,37 18 1.800 x 600 - • • - 250 (8/05)¹ Preis: 350 € (mangelhaft)
Die kompletten Top 10 Drucker (S/W-Laser) mit 30 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Wertungen/Messwerte Technische Daten

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Drucker (Tintenstrahler) to
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1 Canon Pixma iP5300 92 110 € gut 95 100 94 36 s 119 s 90 2,8 0,97 0,5 9.600 x 2.400 • - - • • • 3/07
NEU 2 Canon Pixma iP4300 91 80 € sehr gut 100 100 85 43 s 165 s 83 4,9 1,21 0,8 9.600 x 2.400 • - - • • • s92
3 HP Photosmart D7360 88 160 € ausreich. 94 88 100 57 s 125 s 83 4,1 1,41 4,4 4.800 x 1.200 • - - • • - 11/06
4 HP Photosmart D7160 86 110 € befriedig. 90 88 85 58 s 129 s 81 4,6 1,16 3,7 4.800 x 1.200 • - - • • - 5/07
5 HP Photosmart 8250 86 130 € ausreich. 93 88 81 59 s 186 s 87 4,0 1,47 6,6 4.800 x 1.200 • - - • • - 12/05
Epson Stylus Photo R360
6 Canon Pixma iP6600D 86 140 € ausreich. 94 88 77 87 s 151 s 100 3,4 1,42 4,3 9.600 x 2.400 • - - • • • (3/06)¹ Sauberer Druck bei Fotos und
7 Canon Pixma iP6700D 84 140 € ausreich. 94 80 77 89 s 149 s 100 3,4 1,45 2,1 9.600 x 2.400 • - - • • • (12/06)¹ Text, aber langsam. Unterhalt:
82 150 € mangelh. Teure Ausdrucke, hoher Stand-
NEU 16 Epson Stylus Photo R360 99 92 72 108 s 324 s 68 5,6 2,24 6,9 5.760 x 1.440 • - - •
- (10/07)¹ • by-Stromverbrauch (6,9 Watt).
NEU 17 Canon Pixma iP2500 81 50 € sehr gut 99 100 66 62 s 265 s 65 9,5 1,89 0,4 4.800 x 1.200 • - - - - - (10/07)¹
Gesamtwertung: 82 (Platz 16)
NEU 19 Epson Stylus Photo R265 81 75 € gut 99 88 77 92 s 314 s 64 5,5 2,07 1,0 5.760 x 1.440 • - - • • - (10/07)¹ Preis: 150 € (mangelhaft)
Die kompletten Top 10 Drucker (Tintenstrahler) mit 31 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

1) Kein Testbericht veröffentlicht 2) Testbericht veröffentlicht in CHIP FOTO-VIDEO digital

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) Die Preisangaben beruhen auf Daten von PREIS.DE

108 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 Wertungen/Messwerte Technische Daten
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Drucker (Foto-Format) (€ %) n)
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1 HP Photosmart A618 95 140 € befried. 93 100 0,18 84 0,29 0,29 97 Tinte (Bubble-Jet) 4.800 x 1.200 • • - 3/07
2 HP Photosmart A516 89 95 € gut 92 84 0,21 84 0,29 0,28 92 Tinte (Bubble-Jet) 4.800 x 1.200 • • - (12/06)¹
3 Samsung SPP-2040 88 140 € befried. 99 66 0,27 95 0,19 0,18 87 Thermosublimation 300 x 300 • • - 1/06
4 Canon Pixma mini 260 86 120 € befried. 93 65 0,27 100 0,16 0,15 100 Tinte (Bubble-Jet) 9.600 x 2.400 • • • (12/06)¹
5 HP Photosmart 475 84 180 € ausreich. 100 51 0,34 83 0,29 0,30 100 Tinte (Bubble-Jet) 4.800 x 1.200 • • - (3/06)¹ Canon Pixma mini 260
6 Samsung SPP-2020 82 75 € sehr gut 100 60 0,29 95 0,19 - 50 Thermosublimation 300 x 300 • • - (1/06)¹ Sprinter mit hoher Auflösung.
7 Sony DPP-FP50 77 100 € befried. 82 62 0,28 92 0,21 0,19 81 Thermosublimation 300 x 300 • • - (10/05)¹ Klein und leicht, großes 6,3-
130 € cm-Display. Optional sind Akku
8 Canon Selphy CP710 76 ausreich. 78 65 0,27 94 0,20 0,22 81 Thermosublimation 300 x 300 • • - 7/06
und Bluetooth verfügbar.
9 Canon Selphy CP730 74 130 € ausreich. 74 65 0,27 94 0,19 0,21 84 Thermosublimation 300 x 300 • • • (2/07)¹ Gesamtwertung: 86 (Platz 4)
10 Canon Selphy CP510 73 65 € sehr gut 78 65 0,27 94 0,20 - 55 Thermosublimation 300 x 300 • • - (8/06)¹ Preis: 120 € (befriedigend)
Die kompletten Top 10 Drucker (Foto-Format) mit 17 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Wertungen/Messwert Technische Daten

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1 LG GSA-H42N 98 30 € sehr gut 99 95 100 2,0 92 ATAPI 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 10x - 48x 32x 48x (5/07)¹
2 LG GSA-H62N 98 35 € gut 99 99 100 1,1 90 SATA 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 10x - 48x 32x 48x (9/07)¹
3 LG GSA-H55L 98 60 € ausreich. 97 95 100 2,0 100 ATAPI 20x / 8x 20x / 6x 12x / 12x 10x • 48x 32x 48x (8/07)¹
4 Lite-On LH-20A1S 97 35 € gut 94 98 100 1,9 92 SATA 20x / 8x 20x / 6x 12x / 12x 8x - 48x 32x 48x (9/07)¹
5 Samsung SH-S182M 97 35 € gut 94 98 98 2,1 94 ATAPI 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 8x • 48x 32x 48x 12/06 Samsung SH-S183L
6 Samsung SH-S183L 97 35 € gut 93 98 100 2,0 92 SATA 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 8x • 48x 32x 48x (3/07)¹ Schneller, leiser Brenner
7 LG GSA-H10N 97 40 € ausreich. 96 98 100 1,3 91 ATAPI 16x / 8x 16x / 6x 12x / 12x 10x - 48x 32x 48x 7/06 (2,0 Sone) mit SATA-Schnitt-
8 LG GSA-H12N 96 30 € sehr gut 97 96 95 2,2 92 ATAPI 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 10x - 48x 32x 48x (2/07)¹ stelle, hoher Medienkompati-
bilität und LightScribe-Funktion.
9 Samsung SH-S182D 96 30 € sehr gut 92 98 98 2,1 91 ATAPI 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 8x - 48x 32x 48x (11/06)¹
Gesamtwertung: 97 (Platz 6)
10 Samsung SH-S183A 96 35 € gut 94 97 98 2,1 90 SATA 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 8x - 48x 32x 48x (1/07)¹ Preis: 35 € (gut)
Die kompletten Top 10 DVD-Brenner mit 20 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. * Bis zu 2 Sone bedeutet volle Punktzahl
 TOP 10 Hardware

Wertungen/Messwert Technische Daten

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DVD-Recorder (mit Festplatte) )
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1 Panasonic DMR-EH575 91 360 € befried. 87 92 92 1,5 100 1,0 99 160 DVD +- R/RW, DVD9 +- R, RAM • • • • •• • • (7/07)¹
2 Sony RDR-HX725 90 320 € gut 100 92 87 3,2 81 1,0 91 160 DVD +- R/RW, DVD9+R • • • • •• • - 1/07
3 Panasonic DMR-EH56EG-S 90 380 € befried. 89 92 87 1,7 100 0,9 100 160 DVD +- R/RW, DVD9 +- R, RAM • • • • •• • - 7/06
4 Panasonic DMR-EX87 90 530 € ausreich. 88 98 85 12,6 94 1,0 98 250 DVD +- R/RW, DVD9 +- R, RAM • • • • •• • • 8/07
5 Panasonic DMR-EH675 89 450 € ausreich. 93 98 95 1,8 71 1,4 90 250 DVD +- R/RW, DVD9 +- R, RAM • • • • •• • • 9/07 Panasonic DMR-EH575
6 Sony RDR-HX717 88 320 € gut 94 87 70 21,9 91 1,1 100 160 DVD+R/RW, DVD9+R - • • • •• • - 2/06 Super Allrounder, umfangreich
7 Pioneer DVR-440H 88 390 € befried. 97 76 100 2,3 67 1,4 89 80 DVD +- R/RW, DVD9+R • • • • - • • - 1/07 ausgestattet, hohe Medienkom-
8 Philips DVDR-7250H 88 390 € befried. 89 95 80 2,4 94 1,0 90 160 DVD +- R/RW, DVD9+R - • • • • • • - 1/07 patibilität, sehr leise im Betrieb
und Standby (je nur 1,0 Sone).
9 Pioneer DVR-630 H 87 600 € mangelh. 90 87 95 4,4 59 1,5 100 250 DVD-R/RW, DVD9-R - • • • • • • - 2/06
Gesamtwertung: 91 (Platz 1)
10 Grundig GDR 5550 HDD 86 280 € gut 89 85 83 1,2 86 0,8 81 160 DVD +- R/RW • • • • • • • - 1/07 Preis: 360 € (befriedigend)
Die kompletten Top 10 DVD-Recorder (mit Festplatte) mit 26 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Wertungen/Messwerte Technische Daten

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NEU 1 Synology Disk Station DS107+ 91 400 € 0,80 € befried. 100 74 2,4 / 1,0 81 19,0 / 7,9 100 22,7 / 14,0 500 1,0 -/• •/• • / • / • s94
2 QNAP Turbo Station TS-101 85 460 € 0,61 € gut 96 58 2,6 / 1,4 93 19,1 / 7,2 80 12,3 / 7,5 750 1,0 -/• •/• • / • / • 8/07
3 Synology Disk Station DS-106 81 430 € 0,57 € gut 96 41 2,8 / 2,4 81 19,8 / 8,5 90 17,5 / 9,5 750 1,0 -/• •/• • / • / • 8/07
4 Maxtor Shared Storage II 72 170 € 0,53 € gut 69 72 1,5 / 1,4 65 16,0 / 12,9 84 13,9 / 8,5 320 1,0 -/- -/- • / • / • 8/07
5 Allnet ALL6254 72 250 € 0,63 € befried. 63 64 2,0 / 1,5 89 17,5 / 8,4 81 13,3 / 9,6 400 1,0 -/- •/• •/•/- 8/07
Freecom Network Drive
6 Buffalo LinkStation Pro (LS-250GL) 72 170 € 0,68 € befried. 66 65 1,9 / 1,5 62 15,4 / 14,0 99 22,0 / 12,2 250 1,0 -/- •/- •/-/• 8/07
Bester Gigabyte-Preis (0,38 €),
7 Adaptec Snap Server 110 70 550 € 3,44 € ungenüg. 80 69 1,8 / 1,4 39 24,0 / 22,4 80 11,4 / 10,8 160 1,0 -/- •/- •/•/- 8/07 fast lautlos (1,1/1,0 Sone) und
8 Buffalo LinkStation Live (HS-DH500GL) 69 210 € 0,42 € sehr gut 69 64 1,6 / 1,6 60 16,3 / 14,5 83 12,2 / 10,5 500 1,0 -/- •/- • / • / • 8/07 geringer Stromverbrauch
Betrieb/Standby (13,9/6,7 Watt).
9 Intradisk Server 69 500 € 1,00 € mangelh. 60 90 1,3 / 1,1 64 15,2 / 13,4 70 8,3 / 6,8 500 0,1 •/- •/• •/-/• 8/07
Gesamtwertung: 66 (Platz 10)
10 Freecom Network Drive 66 150 € 0,38 € sehr gut 36 100 1,1 / 1,0 100 13,9 / 6,7 56 3,2 / 3,1 400 0,1 •/- •/- -/-/- 8/07 Preis: 150 € (sehr gut)

Wertungen/Messwerte Technische Daten

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Grafikkarten (PCI-Express) )*
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1 XFX GeForce 8800 Ultra Extreme 89 640 € mangelh. 100 143,3 80 2,9 67 86 GeForce 8800 Ultra 650/1.110 768 • - • • (9/07)¹
2 MSI NX8800GTX-T2D768E 88 510 € mangelh. 93 129,2 80 2,8 80 89 GeForce 8800 GTX 575/900 768 • - • • (4/07)¹
3 Asus EN8800Ultra 88 620 € mangelh. 97 139,2 80 2,7 69 86 GeForce 8800 Ultra 612/1.080 768 • - • • (8/07)¹
4 Gainward Bliss 8800GTX 86 500 € mangelh. 93 129,2 80 2,8 72 87 GeForce 8800 GTX 575/900 768 • - • • (8/07)¹
5 MSI RX2900XT-VT2D512E 85 380 € mangelh. 84 118,2 76 3,7 96 88 Radeon HD 2900 XT 740/825 512 • • • • 8/07
6 Asus EN8800GTS 80 350 € mangelh. 78 108,2 80 2,8 80 89 GeForce 8800 GTS 500/800 640 • - • • (4/07)¹ Asus EN8600GTS Silent
7 Colorful GeForce 8800 GTS 320MB 79 300 € ausreich. 77 105,2 80 2,8 74 89 GeForce 8800 GTS 500/800 320 • - • • (5/07)¹ DirectX-10-Support, H.264-
Beschleunigung für Blue-Ray/HD-
NEU 24 Asus EN8600GTS Silent 69 190 € ausreich. 54 74,7 100 0 56 92 GeForce 8600 GTS 675/1.000 256 • - • • (10/07)¹ DVD, lautloser Kühlkörper mit
Schwenkfunktion, 3D-Schwäche.
NEU 30 MSI RX2600XT-T2D512EZ 67 140 € befried. 44 58,4 100 0 72 97 Radeon HD 2600 XT 800/1.100 512 • - • • s93
Gesamtwertung: 69 (Platz 24)
NEU 37 Asus EN8600GT Silent 64 130 € befried. 44 58,4 100 0 56 92 GeForce 8600 GT 540/700 256 • - • • (10/07)¹ Preis: 190 € (ausreichend)
Die kompletten Top 10 Grafikkarten (PCI-Express) mit 65 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. * Getestet mit AMD Athlon 64 FX-57

Wertungen Technische Daten

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1 Nokia N95 96 660 € mangelh. 93 100 97 121 Quadband, GPRS 240 x 320 • • 5,0 Java
E-Mail / Bluetooth / IR / USB 7/07
NEU 2 Nokia E90 Communicator 96 800 € mangelh. 93 98 100 215 Quadband, GPRS, HSCSD 800 x 352 • • 3,1 Java
E-Mail / Bluetooth / IR / USB s91
3 Nokia N73 95 310 € ausreich. 98 98 85 118 Quadband, GPRS 240 x 320 • • 3,1 Java
E-Mail / Bluetooth / IR / USB (11/06)¹
4 Nokia N73 Music Edition 95 380 € ausreich. 97 93 94 117 Quadband, GPRS 240 x 320 • • 3,1 Java
E-Mail / Bluetooth / IR / USB 6/07
5 Nokia N93 95 620 € mangelh. 97 96 92 183 Triband, GPRS 320 x 240 • • 3,1 Java
E-Mail / Bluetooth / IR / USB 11/06
Nokia 8600 Luna
6 Sony Ericsson W880i 94 300 € ausreich. 99 98 84 72 Triband, GPRS 240 x 320 • • 1,9 Java
E-Mail / Bluetooth / USB 5/07
Für modisch Bewußte: Edles
7 Sony Ericsson W900i 94 360 € ausreich. 95 98 90 148 Triband, GPRS, HSCSD 240 x 320 • • 2,0 Java
E-Mail / Bluetooth / IR / USB 4/06 Gehäuse, Poliertuch, Tasche.
NEU 29 Sony Ericsson P1i 91 470 € mangelh. 90 87 90 129 Triband, GPRS, HSCSD 240 x 320 • • 3,1 Java E-Mail / Bluetooth / IR / USB (10/07)¹ Aber schwache Akku-Laufzeit
(225 min) und sehr teuer.
NEU 35 Nokia 8600 Luna 90 700 € mangelh. 96 88 86 143 Quadband, GPRS, HSCSD 240 x 320 - • 1,9 Java E-Mail / Bluetooth / USB (10/07)¹
Gesamtwertung: 90 (Platz 35)
NEU 59 HTC P3300 Premium Pack 87 540 € mangelh. 90 80 92 128 Quadband, GPRS 240 x 320 - • 1,9 Java E-Mail / Bluetooth / USB s94 Preis: 700 € (mangelhaft)
Die kompletten Top 10 Handys mit 124 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

1) Kein Testbericht veröffentlicht

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) Die Preisangaben beruhen auf Daten von PREIS.DE

110 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 Wertungen Technische Daten
NEU Motherboards Intel (Sockel 775) %) %) 0 %
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1 Asus Striker Extreme 98 250 € ausreich. 100 100 94 100 nVidia nForce 680i SLI 4/2 3 2 x Gbit 1/6 7.1 6 (10/07)¹
2 Asus P5N32-E SLI Plus 94 160 € gut 98 94 91 93 nVidia nForce 650i SLI 4/2 3 2 x Gbit 1/6 7.1 6 (10/07)¹
3 Foxconn N68S7AA-8EKRS2H 94 190 € befried. 98 96 91 87 nVidia nForce 680i SLI 4/2 3 2 x Gbit 1/6 7.1 8 (10/07)¹
4 Asus P5NT WS 94 190 € befried. 97 97 87 93 nVidia nForce Dual PCIe x 16 4/1 3 2 x Gbit 1/6 7.1 6 (10/07)¹
5 Asus Commando 94 190 € befried. 97 93 91 100 Intel P965 4/4 2 2 x Gbit 1/6 7.1 6 (10/07)¹ Asus Striker Extreme
6 EVGA nForce 680i SLI 94 230 € ausreich. 100 87 100 80 nVidia nForce 680i SLI 4/2 3 2 x Gbit 1/6 7.1 10 (10/07)¹ Testsieger mit durchweg Spit-
7 Gigabyte GA-P35-DQ6 93 180 € befried. 98 88 95 87 Intel P35 4/2 2 Gbit 1/8 7.1 8 (10/07)¹ zenwerten, monströse Ausstat-
8 Asus P5K Deluxe WiFi-AP Edition 93 190 € befried. 97 94 85 100 Intel P35 4/3 2 2 x Gbit 1/6 7.1 8 (10/07)¹ tung, läuft super stabil, erlaubt
Einsatz von drei Grafikkarten.
9 Gigabyte GA-P35T-DQ6 93 200 € befried. 98 88 96 87 Intel P35 4/2 2 Gbit 1/8 7.1 6 s97
Gesamtwertung: 98 (Platz 1)
10 Gigabyte GA-N680SLI-DQ6 Rev.1.0 93 250 € ausreich. 97 94 87 93 nVidia nForce 680i SLI 4/3 2 2 x Gbit 1/10 7.1 4 (10/07)¹ Preis: 250 € (ausreichend)
* Getestet mit Intel Core 2 Extreme X6800

Wertungen/Messwert Technische Daten

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MP3-Player (bis 1 GByte) %) ) ) B) Bx
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1 Cowon iAudio U3 (1 GB) 90 140 € mangelhaft 99 69 21:00 h 96 100 89 1.024 MB 41 g 72 x 32 x 13 mm (11/06)¹

2 TrekStor i.Beat organix FM (1 GB) 88 75 € gut 100 90 23:40 h 83 78 84 1.024 MB 44 g 75 x 32 x 12 mm 7/05
3 Maxfield Max-Ivy (1 GB) 87 65 € gut 89 80 18:10 h 100 78 74 1.024 MB 47 g 50 x 110 x 9 mm (4/07)¹
4 iRiver U10 (1 GB) 86 130 € mangelhaft 94 73 28:05 h 99 80 76 1.024 MB 70 g 69 x 47 x 16 mm (5/06)¹
5 Teac MP-500 (1 GB) 85 130 € mangelhaft 88 54 13:20 h 100 100 84 1.024 MB 52 g 82 x 46 x 14 mm (11/06)¹ TrekStor i.Beat organix FM
6 SanDisk Sansa c240 FM 82 50 € sehr gut 93 61 15:10 h 93 85 74 1.024 MB 42 g 81 x 35 x 16 mm (5/07)¹ Bewährtes Modell mit immer
7 Samsung YP-K3JZ (1 GB) 81 80 € ausreichend 96 81 23:55 h 87 61 58 1.024 MB 55 g 44 x 96 x 7 mm (8/07)¹ noch bester Sound-Qualität,
8 Teac MP-400 (512 MB) 80 60 € befriedigend 88 75 11:50 h 88 65 79 512 MB 39 g 61 x 41 x 17 mm (5/06)¹ ordentlicher Spielzeit (23:40 h),
relativ klein und leicht (44 g).
9 Transcend T.sonic 630 (1 GB) 78 50 € gut 89 53 12:05 h 85 83 95 1.024 MB 30 g 73 x 33 x 12 mm (9/07)¹
Gesamtwertung: 88 (Platz 2)
10 Samsung YP-U2 Z (1 GB) 76 45 € gut 96 57 13:30 h 90 53 94 1.024 MB 25 g 82 x 24 x 13 mm (11/06)¹ Preis: 75 € (gut)
Die kompletten Top 10 MP3-Player (bis 1 GB) mit 37 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
 TOP 10 Hardware

Wertungen/Messwert Technische Daten

H)
MP3-Player (2 bis 15 GByte) %) ) %) %) Bx
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1 Cowon iAudio D2 (4 GB) 92 250 € mangelhaft 79 93 45:15 h 100 98 87 4 GB 92 g 78 x 56 x 17 mm 6/07

NEU 2 Cowon iAudo 7 (8GB) 91 250 € mangelhaft 78 100 46:40 h 90 94 97 8 GB 52 g 76 x 35 x 19 mm s99
3 Cowon iAudio 6 83 200 € mangelhaft 97 53 17:30 h 88 98 77 4 GB 59 g 76 x 35 x 19 mm 7/06
4 Samsung YP-T9JB (8 GB) 80 260 € mangelhaft 93 64 26:10 h 86 76 72 8 GB 48 g 43 x 83 x 11 mm 8/07
5 Maxfield Max-Ivy (4 GB) 79 120 € ausreichend 88 64 18:10 h 87 77 72 4 GB 47 g 50 x 110 x 9 mm 4/07
Creative L. Zen Stone Plus
6 Samsung YP-T9JB (4 GB) 79 190 € mangelhaft 93 64 26:10 h 86 71 72 4 GB 48 g 43 x 83 x 11 mm (8/07)¹
Kleines, schickes Fliegengewicht
7 Cowon iAudio F2 78 120 € ausreichend 77 60 20:35 h 89 86 77 2 GB 38 g 34 x 71 x 20 mm 2/07 (21 g) mit super Frequenzgang.
NEU 35 TrekStor i.Beat sweez fm (2 GB) 69 65 € sehr gut 89 46 12:15 h 69 69 87 2 GB 30 g 80 x 28 x 15 mm (10/07)¹ Jedoch Minidisplay (0,7 Zoll),
leise und kurze Spielzeit (9:15 h).
NEU 43 Creative Labs Zen Stone Plus 64 60 € sehr gut 85 48 9:15 h 66 55 56 2 GB 21 g 55 x 35 x 13 mm (10/07)¹
Gesamtwertung: 64 (Platz 43)
NEU 47 Philips SA3125 60 70 € gut 72 33 7:55 h 69 61 77 2 GB 47 g 42 x 80 x 12 mm (10/07)¹ Preis: 60 € (sehr gut)
Die kompletten Top 10 MP3-Player (2 bis 15 GB) mit 53 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Multifunktionsgeräte %)
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1 Canon Pixma MP830 86 270 € ausreich. 93 79 10,7 99 86 0,028 € 1,26 € 9.600 x 2.400 USB 2.0 Farbe 7/06
2 Epson Stylus Photo RX700 85 380 € mangelh. 91 100 11,0 72 78 0,025 € 1,52 € 5.760 x 1.440 USB 2.0 - 9/05
3 Canon Pixma MP600R 84 220 € befried. 91 79 6,8 70 100 0,031 € 1,20 € 9.600 x 2.400 USB 2.0, LAN, WLAN - (6/07)¹
4 Canon Pixma MP810 83 240 € ausreich. 90 79 6,8 91 74 0,031 € 1,19 € 9.600 x 2.400 USB 2.0 - 12/06
5 HP OfficeJet Pro L7580 82 270 € ausreich. 89 65 13,1 76 85 0,029 € 1,15 € 4.800 x 1.200 USB 2.0, LAN Farbe (9/07)¹
HP Photosmart C5280
NEU 6 Epson Stylus Photo RX640 79 270 € ausreich. 90 85 4,0 63 65 0,023 € 1,68 € 5.760 x 1.440 USB 2.0 - (10/07)¹
Prima Druckqualität, gute Scan-
NEU 7 Canon Pixma MP530 78 200 € ausreich. 89 70 7,2 74 74 0,033 € 1,24 € 9.600 x 2.400 USB 2.0 Farbe (10/07)¹ und Kopierqualität, geringer
NEU 11 HP Photosmart C5280 74 130 € gut 87 69 4,1 57 60 0,052 € 1,19 € 4.800 x 1.200 USB 2.0 - (10/07)¹ Standby-Strom (4,1 W). Teurer
Textdruck (0,052 €), kein Fax.
NEU 16 HP Photosmart C4280 70 100 € gut 96 69 6,6 44 55 0,056 € 1,25 € 4.800 x 2.400 USB 2.0 - (10/07)¹
Gesamtwertung: 74 (Platz 11)
NEU 21 Lexmark X4550 66 110 € befried. 81 60 9,1 45 55 0,067 € 0,99 € 4.800 x 1.200 USB 2.0, WLAN - (10/07)¹ Preis: 130 € (gut)
Die kompletten Top 10 Multifunktionsgeräte mit 28 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Notebooks (ohne Grafikchip) z)

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1 HP Compaq 6910p 88 1.700 € ausreich. 87 5:46 / 2:35 93 98 96 Core 2 Duo T7300 (2,00) Intel 965GM 14,0" 80 2.048 2,3 8/07
2 Toshiba Tecra A9 (00W00GGR) 85 1.200 € befried. 71 5:03 / 1:24 96 81 89 Core 2 Duo T7100 (1,80) Intel 965GM 15,4" 120 1.024 2,9 (9/07)¹
3 Lenovo ThinkPad T60 85 1.400 € ausreich. 90 5:24 / 1:28 89 81 100 Core 2 Duo T5500 (1,67) Intel 945GM 14,1" 80 1.024 2,3 4/07
4 HP Compaq nc6320 82 1.250 € ausreich. 90 6:00 / 2:21 90 70 89 Core 2 Duo T5500 (1,67) Intel 945GM 15,0" 80 512 2,8 (9/06)¹
5 Fujitsu Siemens Lifebook S7110 81 1.400 € ausreich. 86 5:19 / 1:44 87 80 86 Core Duo T2500 (2,00) Intel 945GM 14,1" 80 1.024 2,1 9/06
Dell Latitude D531
6 Fujitsu Siemens Amilo Pi2515 80 910 € befried. 70 4:08 / 1:30 100 76 79 Core 2 Duo T7100 (1,80) Intel 965GM 15,4" 160 2.048 2,7 9/07
Super verarbeitetes Business-
7 Sony Vaio VGN-CR11S/W 80 1.250 € ausreich. 73 4:26 / 1:36 99 72 81 Core 2 Duo T7100 (1,80) Intel 965GM 14,1" 120 2.048 2,5 9/07 Notebook mit AMD-Prozessor,
8 Lenovo IBM ThinkPad R60e 80 1.350 € ausreich. 84 5:05 / 2:37 81 72 96 Core Duo T2400 (1,83) Intel 945GM 15,0" 100 512 2,9 (5/07)¹ kompakte Ausmaße, 15,4-Zoll-
Display, gute Tastatur, günstig.
NEU 18 Dell Latitude D531 75 800 € gut 64 3:57 / 1:29 84 77 85 Turion 64 X2 TL-60 (2,00) AMD M690T 15,4" 80 1.024 2,8 (10/07)¹
Gesamtwertung: 75 (Platz 18)
NEU 32 Acer Aspire 5633WLMi 70 770 € gut 51 2:32 / 1:11 96 70 84 Core 2 Duo T5500 (1,67) Intel 945GM 15,4" 120 1.024 2,8 (10/07)¹ Preis: 800 € (gut)
Die kompletten Top 10 Notebooks (ohne Grafikchip) mit 55 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Notebooks (mit Grafikchip) z)

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NEU 1 Schenker Notebook mySN FL90 82 1.700 € befried. 100 50 4:31 / 1:11 95 69 Core 2 Duo T7700 (2,40) GeForce 8600M GT (512) 15,4" 250 2.048 3,0 (10/07)¹
2 Sony Vaio VGN-SZ4 XWN 82 2.150 € befried. 66 100 8:00 / 1:50 85 72 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7400 (128) 13,3" 120 2.048 1,7 7/07
3 Lenovo IBM ThinkPad T60p 81 2.250 € ausreich. 81 94 6:19 / 2:04 71 89 Core 2 Duo T7600 (2,33) Mo. FireGL V5250 (512) 14,1" 100 1.024 2,3 (8/07)¹
4 Asus A8JS-4S014P 79 1.450 € gut 100 51 3:24 / 1:44 82 72 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7700 (512) 14,0" 120 2.048 2,5 2/07
5 Asus G1-AP021C 78 1.450 € gut 86 46 3:17 / 2:19 93 84 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7700 (512) 15,4" 160 2.048 3,2 6/07
Schenker mySN FL90
6 Acer Aspire 5920G-302G16N 76 1.200 € sehr gut 86 37 3:07 / 1:30 100 84 Core 2 Duo T7300 (2,00) GeForce 8600M GT (768) 15,4" 160 2.048 3,2 9/07
Durch Einsatz von Windows
7 Asus G1S-AS022G 76 1.600 € befried. 91 37 2:32 / 1:22 96 81 Core 2 Duo T7500 (2,20) GeForce 8600M GT (256) 15,4" 160 2.048 3,1 9/07 XP statt Vista volle Leistung,
8 Samsung X11 Pro T7400 Brian 75 1.750 € befried. 66 68 4:55 / 1:30 88 83 Core 2 Duo T7400 (2,17) GeForce Go 7400 (256) 14,0" 160 2.048 2,4 (4/07)¹ üppige Ausstattung (250 GB HD,
15,4-Zoll-Display); hoher Preis.
NEU 30 Fujitsu Siemens Amilo Pi 2530 67 900 € sehr gut 53 50 3:18 / 1:15 84 80 Core 2 Duo T7100 (1,80) Mo. Radeon X2300 (768) 15,4" 160 2.048 2,7 s96
Gesamtwertung: 82 (Platz 1)
NEU 38 Toshiba Satellite A200-13T 65 1.150 € gut 46 48 2:29 / 1:14 88 82 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7300 (512) 15,4" 160 2.048 2,8 (10/07)¹ Preis: 1.700 € (befriedigend)
Die kompletten Top 10 Notebooks (mit Grafikchip) mit 66 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht
Die Preisangaben beruhen auf Daten von PREIS.DE

112 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 Wertungen Technische Daten

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NEU 1 Schenker Notebook mySN M570RU 86 2.800 € ausreich. 100 82 79 82 Core 2 Extreme X7800 (2,60) GeForce Go 7950 GTX (512) 17,0" 250 2.048 4,0 s93
2 Toshiba Qosmio G30-205 85 2.200 € befried. 70 100 84 100 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7600 (256) 17,0" 400 2.048 4,8 (3/07)¹
3 Toshiba Qosmio G30-177 79 2.100 € befried. 65 100 83 71 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7600 (256) 17,0" 400 2.048 4,8 10/06
4 HP Compaq nw9440 78 2.100 € befried. 86 61 89 76 Core 2 Duo T7400 (2,17) Quadro FX Go1500M (512) 17,0" 100 1.024 3,4 7/07
5 Cyber System X17 (Nvidia 7950GTX) 78 2.950 € ausreich. 96 64 60 80 Core 2 Duo T7600 (2,33) GeForce Go 7950 GTX (512) 17,0" 100 2.048 4,3 2/07 Acer Aspire 9815 WKMi
6 Sony VGN-AR21S 76 2.800 € ausreich. 73 77 90 75 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7600 (256) 17,0" 200 2.048 3,8 (2/07)¹ Riesiges 20-Zoll-Display, super
7 Toshiba Satellite Pro P100-439 72 1.900 € befried. 58 76 90 96 Core 2 Duo T7400 (2,17) GeForce Go 7900 GS (512) 17,0" 200 2.048 3,4 (8/07)¹ Ausstattung inklusive RAID.
NEU 8 Acer Aspire 9815 WKMi 72 2.100 € befried. 42 100 98 85 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7600 (256) 20,0" 320 2.048 7,8 (10/07)¹ Nachteile: relativ schwache
Grafik und schwer (7,8 kg).
9 LG W1 Pro - JDGAG 71 1.450 € gut 59 71 100 80 Core 2 Duo T5600 (1,83) Mob. Radeon X1600 (512) 17,1" 120 1.024 3,0 (5/07)¹
Gesamtwertung: 72 (Platz 8)
10 Toshiba Satellite P100-305 70 1.700 € befried. 66 68 85 73 Core Duo T2300 (1,67) GeForce Go 7900 GS (256) 17,0" 160 1.024 3,5 (11/06)¹ Preis: 2.100 € (befriedigend)
Die kompletten Top 10 Notebooks (Desktop-Ersatz) mit 24 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Subnotebooks z)
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1 LG C1 Express Dual 76 2.150 € gut 61 5:38 / 2:26 81 90 79 Core Duo U2500 ULV (1,20) Intel 945PM 10,6" 80 1.024 1,5 5/07
2 Sony Vaio VGN-TX3XP 76 2.200 € gut 88 10:09 / 3:30 64 49 70 Core Solo U1400 ULV (1,20) Intel 945GM 11,1" 80 1.024 1,3 (1/07)¹
3 Panasonic CF-T5 75 2.650 € befried. 100 13:31 / 4:11 55 51 89 Core Solo U1400 ULV (1,20) Intel 945GM 12,1" 60 512 1,5 4/07
4 LG A1 Express Dual 74 1.800 € sehr gut 58 5:09 / 1:42 77 90 79 Core Duo U2500 ULV (1,20) Intel 945PM 10,6" 80 1.024 1,2 (5/07)¹
NEU 5 Sony Vaio VGN-G11XN 74 2.250 € gut 85 8:28 / 4:47 71 45 82 Core Solo U1500 ULV (1,33) Intel 945GM 12,1" 100 1.024 1,1 (10/07)¹
Nexoc Osiris S620
6 Asus W5FE-2P023E 73 1.700 € sehr gut 47 3:54 / 1:52 88 82 87 Core 2 Duo T5600 (1,83) Intel 945GM 12,1" 120 1.024 1,9 (7/07)¹
Preisgünstig, klares Display mit
7 LG TX-ADGAG 73 1.850 € gut 71 7:19 / 2:39 70 85 83 Pentium M 773 ULV (1,30) Intel 915 PM 12,0" 60 1.024 1,5 (10/06)¹ gutem Kontrast, aber relativ
NEU 8 Samsung Q45 Aura T7100 Duke 71 1.400 € sehr gut 49 4:52 / 1:11 88 84 76 Core 2 Duo T7100 (1,80) Intel 965GM 12,0" 160 2.048 1,9 s91 dunkel, schwache Leistung und
9 Lenovo IBM ThinkPad X60 Tablet 71 1.950 € gut 63 6:47 / 2:21 70 72 96 Core Duo L2400 LV (1,67) Intel 945GM 12,1" 80 1.024 1,9 (5/07)¹ Akku-Laufzeit (1:36/0:59 Std.).
Gesamtwertung: 53 (Platz 27)
NEU 27 Nexoc Osiris S620 53 700 € gut 28 1:36 / 0:59 71 54 71 Celeron-M 440 (1,87) SiS M671MX 12,1" 120 1.024 1,9 (10/07)¹ Preis: 700 € (gut)
Die kompletten Top 10 Subnotebooks mit 27 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
 TOP TEN Hardware

Wertungen/Messwerte Technische Daten

TFT-Monitore ( 19 Zoll) g %) tras

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1 Eizo FlexScan S1931SH 91 390 € ausreich. 96 1.084:1 238 cd/m² 16 83 <0,1 1.280 x 1.024 PVA • • 1/07
2 Asus PG191 85 300 € befried. 93 753:1 238 cd/m² 5 73 2,0 1.280 x 1.024 TN+Film • • (9/07)¹
3 BenQ FP93GX+ 84 240 € gut 100 851:1 243 cd/m² 5 67 <0,1 1.280 x 1.024 TN+Film • • 7/07
4 Fujitsu Siemens ScenicView P19-2P 83 300 € befried. 92 1.326:1 243 cd/m² 18 72 <0,1 1.280 x 1.024 MVA • • (12/06)¹
5 Eizo ColorEdge CG19 83 1.200 € ungenüg. 84 420:1 258 cd/m² 14 78 2,0 1.280 x 1.024 IPS • • (10/06)¹ Eizo FlexScan S1931SH
6 Philips 190P7ES 82 290 € befried. 87 705:1 190 cd/m² 18 78 <0,1 1.280 x 1.024 IPS • • 1/07 Exzellente Bildqualität, einfache
7 Samsung SyncMaster 971p 82 360 € ausreich. 97 1.428:1 210 cd/m² 10 56 <0,1 1.280 x 1.024 PVA • • 3/07 Bedienung, gut strukturiertes
8 Eizo FlexScan S1911 81 320 € ausreich. 85 921:1 248 cd/m² 10 73 <0,1 1.280 x 1.024 TN+Film • • 1/07 Menü, Bildschirm-Optimierung
per USB-Schnittstelle, langsam.
9 NEC Display Solutions MultiSync 90GX2 81 350 € ausreich. 83 650:1 317 cd/m² 8 76 3,0 1.280 x 1.024 TN+Film • • 5/06
Gesamtwertung: 91 (Platz 1)
10 NEC Display Solutions MultiSync LCD1990SXi 81 510 € mangelh. 72 778:1 251 cd/m² 14 100 <0,1 1.280 x 1.024 IPS • • 7/06 Preis: 390 € (ausreichend)
Die kompletten Top 10 TFTs 19 Zoll mit 45 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Wertungen/Messwerte Technische Daten

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1 NEC MultiSync 20WGX2 92 490 € ausreichend 100 1.429:1 40:1 5 89 <0,1 1.680 x 1.050 IPS • • 3/07
2 Eizo FlexScan S2110W 91 780 € mangelhaft 96 1.236:1 31:1 7 81 <0,1 1.680 x 1.050 PVA • • 3/07
3 DELL UltraSharp 2007WFP 89 390 € befriedigend 95 705:1 40:1 6 90 <0,1 1.680 x 1.050 PVA • • 3/07
4 Asus PW201 89 480 € ausreichend 87 783:1 26:1 6 95 <0,1 1.680 x 1.050 MVA • • 3/07
5 Philips Brilliance 200WP7ES 88 380 € befriedigend 91 901:1 40:1 7 100 <0,1 1.680 x 1.050 MVA • • 3/07 Samsung SyncM. 205BW
6 Samsung SyncMaster 205BW 78 210 € sehr gut 81 681:1 121:1 10 76 <0,1 1.680 x 1.050 TN+Film • • 3/07 Akzeptable Bildwerte, saubere
7 Belinea 102035W 78 360 € ausreichend 89 821:1 40:1 6 63 <0,1 1.680 x 1.050 MVA • • 3/07 Verarbeitung, hoher Schach-
720 € brett-Kontrast (121:1), HDCP-
8 Acer F-20 77 mangelhaft 88 730:1 118:1 9 63 2,0 1.680 x 1.050 IPS • • (8/07)¹
Support für HD-DVD und Blu-ray.
9 Acer AL2032WA 76 510 € mangelhaft 90 767:1 40:1 6 64 3,0 1.680 x 1.050 PVA • • 3/07
Gesamtwertung: 78 (Platz 6)
10 Asus MW201U 75 280 € befriedigend 86 621:1 108:1 2 63 <0,1 1.680 x 1.050 TN+Film • • 4/07 Preis: 210 € (sehr gut)

Wertungen/Messwerte Technische Daten

TFT-Monitore (22 Zoll) %)

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1 Acer AL2223W 90 370 € befriedigend 92 886:1 123:1 9 100 <0,1 1.680 x 1.050 TN 1 1 - 8/07
2 Samsung SyncMaster 225BW 89 290 € sehr gut 90 786:1 120:1 14 96 <0,1 1.680 x 1.050 TN 1 1 - 8/07
3 ViewSonic VX2255WMB 87 340 € gut 91 755:1 122:1 15 90 <0,1 1.680 x 1.050 TN 1 1 - 8/07
4 Fujitsu Siemens Scaleoview H22-1W 83 420 € befriedigend 88 895:1 126:1 15 65 <0,1 1.680 x 1.050 TN 1 1 1 8/07
5 Iiyama ProLite E2200WS 82 280 € gut 94 757:1 120:1 9 70 <0,1 1.680 x 1.050 TN 1 1 - 8/07 Acer AL2223W
6 Dell E228WFPc 81 380 € befriedigend 96 625:1 127:1 14 56 <0,1 1.680 x 1.050 TN 1 1 - 8/07 Testsieger mit tadellosem Bild,
7 LG L226WT 80 300 € gut 100 4.911:1 124:1 12 53 <0,1 1.680 x 1.050 TN 1 1 - 8/07 bester Ergonomiewertung, soli-
dem Schachbrett-Kontrast (123:1)
8 V7 L22WD 79 240 € sehr gut 93 875:1 157:1 13 52 <0,1 1.680 x 1.050 TN 1 1 - 9/07 und guter Reaktionszeit (9 ms).
9 Maxdata Belinea 2230 S1W 79 280 € gut 91 1.014:1 121:1 7 63 2,0 1.680 x 1.050 TN 1 1 - 8/07 Gesamtwertung: 90 (Platz 1)
10 Philips 220WS8FS/00 78 280 € gut 88 935:1 121:1 12 56 <0,1 1.680 x 1.050 TN 1 1 - 8/07 Preis: 370 € (befriedigend)
 Wertungen/Messwerte Technische Daten

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NEU 1 Philips 32PFL9632D 91 1.400 € mangelh. 100 2.411:1 499 100 76 <0,1 1.366 x 768 83 x 61 x 22 - • 2 • - s94
2 Toshiba 32WL68P 90 880 € befried. 91 1.189:1 478 97 79 <0,1 1.366 x 768 80 x 60 x 30 - • 2 • • 4/07
3 Acer AT3220 89 550 € sehr gut 87 912:1 350 94 85 3,0 1.366 x 768 81 x 61 x 26 - • 2 - • 4/07
4 Philips 32PF9531/10 89 1.000 € ausreich. 92 639:1 466 100 73 <0,1 1.366 x 768 94 x 57 x 24 - • 2 • • 12/06
5 JVC LT-32X70Bu 88 1.000 € ausreich. 87 811:1 349 91 84 <0,1 1.366 x 768 81 x 61 x 23 - • 2 • • 4/07 Loewe Individual 32 S
6 Loewe Individual 32 S 88 3.400 € ungenüg. 80 1.205:1 301 91 93 3,0 1.366 x 768 82 x 64 x 32 - • 1 • • 5/07 Gutes TV-Bild, natürliche Farben,
7 ViewSonic N3246w 87 800 € befried. 84 917:1 454 89 87 2,0 1.366 x 768 81 x 61 x 22 - • 1 • • (5/07)¹ scharfer Kontrast, kräftiger
1.250 € Sound. Nachteile: zu teuer, als
8 Philips Cineos 32PF9731D 87 mangelh. 76 590:1 463 94 90 <0,1 1.366 x 768 87 x 68 x 23 - • 2 • • 4/07
PC-Monitor nur bedingt tauglich.
9 Hitachi 32LD9700c 87 1.500 € mangelh. 71 737:1 362 81 100 <0,1 1.366 x 768 81 x 66 x 35 - • 3 • • 4/07
Gesamtwertung: 88 (Platz 6)
10 Grundig Cinemo 32 85 860 € befried. 84 951:1 416 92 81 3,0 1.366 x 768 80 x 65 x 23 - • 2 • • 4/07 Preis: 3.400 € (ungenügend)
Die kompletten Top 10 TV-LCD 32 Zoll mit 13 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Wertungen/Messwerte Technische Daten

NEU TV-Geräte (LCD, 37 Zoll) st
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1 Loewe Spheros R37Full-HD+ 89 4.500 € ungenüg. 95 5.182:1 386 100 93 <0,1 1.920 x 1.080 99 x 74 x 39 - 2 2 • • 7/07
2 Toshiba 37X3030DG 82 1.150 € befried. 94 701:1 381 81 100 <0,1 1.920 x 1.080 92 x 66 x 28 - 2 2 • • 7/07
NEU 3 Sharp Aquos LC-37RD2E 82 1.300 € befried. 96 1.347:1 341 75 99 <0,1 1.366 x 768 92 x 66 x 30 - 2 2 • -* s98
4 Acer AT3705W-MGW 81 1.400 € ausreich. 80 446:1 172 73 87 <0,1 1.920 x 1.080 119 x 73 x 28 • 1 4 • • 7/07
5 Amoi LC37AF1E 78 1.050 € befried. 82 952:1 449 69 89 <0,1 1.920 x 1.080 95 x 75 x 33 - 1 3 • • 7/07 LG 37LE2R
6 Benq VL3735 77 1.250 € befried. 94 681:1 443 72 80 <0,1 1.920 x 1.080 97 x 75 x 30 - 1 2 • • 7/07 Preis-Tipp mit solider Bild- und
7 Philips 37PF9731D 76 1.700 € mangelh. 95 1.100:1 212 65 86 <0,1 1.920 x 1.080 99 x 77 x 26 - 2 2 • • 7/07 Video-Wiedergabe, liefert als
730 € PC-Monitor scharfes Bild. Nach-
8 LG 37LE2R 73 sehr gut 84 455:1 362 63 89 <0,1 1.366 x 768 95 x 73 x 29 - 1 2 • • 7/07
teil: Keine Full-HD-Auflösung.
9 Samsung LE 37S71B 73 900 € gut 100 1.389:1 471 58 75 <0,1 1.366 x 768 103 x 69 x 32 - 1 2 • • 7/07
Gesamtwertung: 73 (Platz 8)
10 JVC LT-37R71BU 72 800 € sehr gut 93 814:1 370 59 91 <0,1 1.366 x 768 92 x 65 x 25 - 1 2 • • 7/07 Preis: 730 € (sehr gut)
* Über D-Sub-Adapter möglich

Wertungen/Messwerte Technische Daten

WLAN-Router (n-Draft) i s)
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Ra Pr Ge P Pr Le W (Pr W Hin Et (M Au Sic Er Str (Sta Ch An US 80 WP 1-K SP CH

1 Buffalo AirStation WZR-AG300NH 88 230 € ausreich. 100 141,0 19,5 673,0 82 93 60 13,0 Marvel 4 - • •/• • • 9/07
2 Zyxel NBG-415N 83 120 € befried. 65 98,8 34,0 178,0 92 100 94 5,1 Atheros 4 - •/•- • • 5/07
3 Netgear Rangemax NEXT WNR854T 83 140 € befried. 85 129,0 15,0 475,0 76 96 73 6,1 Marvel 4 - •/•- • • 5/07
4 Trendnet TEW-631BRP 82 75 € sehr gut 75 111,8 49,0 177,0 93 93 67 5,5 Atheros 4 - •/•- - • 5/07
5 D-Link DIR-635 80 100 € gut 59 88,9 38,8 120,0 100 100 77 5,5 Atheros 4 - •/•- • • 5/07 Buffalo WZR-AG300NH
6 Siemens Gigaset SE366 WLAN 80 150 € ausreich. 69 105,9 36,9 177,0 75 92 100 5,3 Atheros 4 - •/•- - • 5/07 Turbo-WLAN-Router für 2,4-
7 Linksys WRT300N 78 90 € gut 68 89,9 65,5 119,0 82 96 71 5,1 Broadcom 4 - •/•- - • 5/07 und 5-GHz, Betrieb getrennt
110 € oder gleichzeitig, umfang-
8 Netgear Rangemax NEXT WNR834B 75 befried. 58 87,9 30,7 176,0 80 99 77 5,5 Broadcom 4 - •/•- • • 5/07
reiche Sicherheitseinstellungen.
9 Belkin N1 70 95 € befried. 69 126,6 18,4 120,0 70 89 48 8,1 Marvel 4 - •/•- - • 5/07
Gesamtwertung: 88 (Platz 1)
10 Apple AirPort Extreme 70 170 € mangelh. 61 89,9 42,6 122,0 84 61 81 3,7 Marvel 3 • • •/• - - 5/07 Preis: 230 € (ausreichend)
 TOP TEN Software

DIE BESTE SOFTWARE

Die aktuellen Programme im CHIP-Überblick: Hier finden Sie stets die richtige Software
für Ihre Zwecke – vom cleveren System-Tool bis zur kompletten Office-Suite.

Wertung Wertung

Office-Pakete r tun
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1 Microsoft Office 2007 Professional 92 befried. 650 € 4/07 1 Nero Nero 7 Premium Reloaded 85 gut 70 € 12/06
2 Corel WordPerfect Office X3 80 gut 200 € 8/06 2 Roxio WinOnCD 9 80 sehr gut 50 € 12/06
3 Sun StarOffice 8 78 sehr gut 80 € 1/06 3 Magix Goya 1.0.7.1 61 befried. 50 € 8/06
4 Softmaker Softmaker Office 2006 60 gut 70 € 1/07

Wertung

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PDF-Tools unter 100 Euro n g g ter uk
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Ra An Pr Ge Pr Pr CH 1 Innotek VirtualBox 91 sehr gut Ω 7/07
2 VMware VMware Server 85 sehr gut Ω 7/07
1 Nuance PDF Converter Prof. 4 88 sehr gut 100 € 2/07
3 Microsoft Virtual PC 2007 84 sehr gut Ω 7/07
2 Avanquest PDF Experte 4 Pro 76 gut 40 € 6/06
3 G Data PowerPDF 2006 75 gut 30 € 8/06
4 Broadgun pdfMachine 71 ausreich. 70 € 10/05
5 Data Becker PDF Professionell 3 69 befried. 50 € 3/07
Wertung
6 S.A.D. PDF-Xchange Prof. 3 68 befried. 40 € 10/05
7 Abbyy PDF Transformer Pro 2.0 59 mangelh. 90 € 1/07 Defragmentierer u ng
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Ra An Pr Ge Pr Pr CH

1 O&O Software O&O Defrag 92 gut 50 € 4/07

Wertung
2 Diskeeper Diskeeper '07 Pro Premier 91 befried. 120 € 8/07
Partitionierer rtun
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g 3 Data Becker Festplatten opt. defragm. 87 sehr gut 20 € 4/07
ter t t we Leis 4 Raxco PerfectDisk 8 79 befried. 50 € 4/07
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ng od s eis eis IP 5 Ashampoo Magical Defrag 2 78 gut 15 € 4/07
Ra An Pr Ge Pr Pr CH

1 Acronis Disk Director Suite 10 83 sehr gut 50 € 3/06

2 Paragon Partition Manager 7.0 Pro 80 befried. 100 € 3/06
3 Symantec Partition Magic 8.05 60 ausreich. 80 € 3/06 Wertung

Gratis-Virenscanner r tun
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Wertung
1 Avira AntiVir PE Classic 78 sehr gut Ω 8/07
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2 Alwil Avast! Home Edition 69 sehr gut Ω 8/07
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t tw /Le 3 AVG AVG Free Edition 56 sehr gut Ω 8/07
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1 Avanquest Perfect Image 11 91 gut 50 € 7/07

NEU 2 Symantec Norton Ghost 12 89 befried. 70 € 10/07*
Wertung
3 O&O Software O&O DiskImage 2 Profess. 80 gut 50 € 9/07
4 Paragon Drive Backup 8.5 Personal 72 befried. 40 € 8/07 Security-Suiten r tun
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5 Acronis True Image 10 Home 70 befried. 50 € 2/07 we ist
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* Ausführlicher Testbericht auf s100 ng bie od sa eis eis IP
Ra An Pr Ge Pr Pr CH

1 Symantec Norton Internet Sec. 2007 73 befried. 60 € 2/07

Platz 2: Symantec Norton Ghost 12 2 F-Secure Internet Security 2007 70 gut 40 € 2/07
Das Programm gilt seit Jahren als Standard für die Datensicherung. 3 G Data Internet Security 2007 69 gut 45 € 2/07
Neben Images fertigt Ghost auch Daten-Backups an. Das Tool läuft 4 Agnitum Outpost Security Suite Pro 69 gut 50 € 8/07
jetzt auch unter Vista und legt trotz der verschärften Sicherheits-
bedingungen ein Image des laufenden Systems an. 5 Bitdefender Internet Security v10 69 befried. 70 € 2/07
6 Trend Micro PC-cillin Internet Sec. 2007 67 befried. 50 € 2/07
+ Die bootfähige Notfall-CD basiert auf Vista und kommt
daher mit neuester Hardware zurecht 7 Kaspersky Internet Security 6.0 66 gut 40 € 2/07
8 McAfee Internet Security Suite 2007 63 ausreich. 70 € 2/07
+ Automatische Überwachung des Speicherplatzes
9 Avira Security Suite Premium 62 befried. 40 € 5/07
– Kaum Neuerungen außer Vista-Fähigkeit 10 Grisoft AVG Internet Security 7.5 62 befried. 50 € 2/07
11 CA Internet Security Suite 2007 59 ausreich. 50 € 2/07
12 Panda Internet Security 2007 58 mangelh. 80 € 2/07

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0) Alle Wertungen in Punkten (max. 100).

116 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 Wertung Wertung

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1 Adobe Photoshop CS3 Standard 94 befried. 1.100 € 5/07 1 Pinnacle Studio Plus 11 91 gut 100 € 8/07
2 Corel Paint Shop Pro Photo XI 81 gut 100 € 1/07 2 Magix Video deluxe 2007/08 Plus 90 gut 100 € 9/07
3 Ulead PhotoImpact 12 77 gut 90 € 1/07 3 Cyberlink PowerDirector 6 84 gut 80 € 8/07
4 Adobe Photoshop Elements 5 76 gut 100 € 12/06 4 Corel Ulead VideoStudio 11 Plus 84 befried. 100 € 9/07
5 Computerinsel PhotoLine 32 v13 75 gut 70 € 2/07 5 Adobe Premiere Elements 3.0 83 befried. 100 € 3/07
6 Avanquest Serif PhotoPlus 10 74 gut 80 € 12/06 6 Sony Movie Studio+ DVD Plat. 6 67 ausreich. 100 € 3/07
7 Microsoft Foto 2006 Suite Edition 64 befried. 80 € 4/06

Platz 1: Pinnacle Studio Plus 11

Pinnacle unterstützt in der aktuellen Version 11 nun auch
Wertung den Export in HD. Sogar mit dem neuen AVC-HD-Format
kommt das Studio gut zurecht.
Authoring-Tools r tun
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ter t we eis + Einfach bedienbare, empfehlenswerte
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ng od sa eis eis IP Videoschnitt-Lösung für Einsteiger
Ra An Pr Ge Pr Pr CH
+ Großer Funktionsumfang an Filtern und Effekten
1 Ulead FilmBrennerei 6 Plus 89 gut 60 € 7/07 – Nur eine Videospur in der Timeline
2 CyberLink PowerProducer 4 88 gut 60 € 4/07
3 Magix Filme auf CD & DVD 6.0 85 gut 40 € 3/07
4 Roxio MyDVD Premier 8 82 befried. 70 € 7/06
5 Pegasys TMPGEnc DVD Author 2.0 80 befried. 75 € 12/06

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0) Alle Wertungen in Punkten (max. 100).
 TOP TEN Online-Tarife

DIE GÜNSTIGSTEN PROVIDER

Die CHIP-Übersicht der Online-Tarife: Hier finden Sie jeden Monat die besten
Preise für Internetzugänge und Telefon – passend zu Ihrem Nutzungsverhalten.
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20 Stunden im Monat €) ) l yte
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1 Contact Consulting ccSpecial11 1,35 0,11 - - 60/60 089 / 568 213 10 - - www.contact-consulting.de
2 Ventelo GmbH smart91 surf12 4,06 0,33 - - 60/60 01805 / 10 40 80 - - www.ventelo.de
3 Flashnet GmbH Alltime 3 4,32 0,36 - - 1/1 - - www.flashnet.de
4 alster24.net 2007-1 4,44 0,37 - - 1/1 1 - www.alster24.net
5 Creatos GmbH & Co. KG surf666 SMARTTIME 5,33 0,44/0,78 4) - - 1/1 01805 / 44 51 69 555 - - www.creatos.de Contact Cons.: ccSpecial11
6 Contact Consulting ccOne 5,41 0,44 - - 60/60 089 / 568 213 10 - - www.contact-consulting.de Der Provider Contact Consulting
7 alster24.net 2007-2 5,64 0,47 - - 1/1 1 - www.alster24.net unterbietet mit diesem Tarif die
8 5) Konkurrenz deutlich. Doch Vorsicht:
callando Internet GmbH Super V 6,02 0,49 - - 60/60 0900 / 107 52 00 beliebig - www.callero.de
9 Creatos GmbH & Co. KG dumpnet X-SURF 7,08 0,59 - - 1/1 01805 / 44 51 69 555 - - www.creatos.de Call-by-Call-Tarife ändern sich schnell.
Kontrollieren Sie regelmäßig bei den
10 Paixas GmbH 01011 Alltime 7,25 0,59 - - 60/60 0900 / 199 88 30 884 5) - - www.paixas.de Providern, ob sie noch aktuell sind.

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1 HanseNet Alice Light (Flat) 9) 24,90 0,00 4 Wochen 4 Wochen 6) 4.000 192 www.hansenet.de
2 Strato AG Strato DSL 3+ 28,95 29,90 24 Monate 2 Monate 16.000 1.024 www.strato.de
3 freenet AG Komplett 2000 mit DSL-Flat 29,90 0,00 24 Monate 2 Monate 7) 2.048 384 www.freenet.de
4 TELE2 GmbH Komplett 2000 29,95 49,50 6 Monate 2 Monate 2.048 384 www.tele2.de
5 Arcor AG & Co. KG Internet-Flat-Paket 2 MBit 29,95 99,95 24 Monate 1 Monat 2.048 384 www.arcor.de Congstar: Surfpaket 2000
6 1&1 Internet AG Surf & Phone 2.000 Komplett 29,99 59,95 24 Monate 2 Monate 2.048 192 www.einsundeins.com Die neue Billigmarke der T-Com ist
7 o2 Germany DSL S Online 30,00 29,00 12 Monate 30 Tage 4.000 256 http://de.o2.com zwar nicht konkurrenzlos günstig,
8 callando Internet GmbH 8) Callero.SuperDSL 30,51 121,45 24 Monate 4 Wochen 6.016 576 www.callero.de bietet aber sehr faire Konditionen:
So beträgt die Vertragslaufzeit nur
9 Congstar GmbH 8) Surfpaket 2000 31,06 111,49 1 Monat 2 Wochen 6) 2.048 192 www.congstar.de
einen Monat – mit einer Kündigungs-
10 M-net Telekommunikations GmbH Maxi Pur 6000 (Flat) 32,90 99,90 12 Monate 3 Monate 6.000 512 www.m-net.de frist von nur zwei Wochen.

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€) üh r( Bit t/s)
Doppel-Flatrates e n( g eb b üh ze it f r ist (K Bi
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1 1&1 Internet AG Surf & Phone 2.000 Komplett 29,99 59,95 21,9 24 Monate 2 Monate 2.048 192 www.einsundeins.com
2 HanseNet Alice Fun (Flat) 9) 34,90 0,00 22,0 4 Wochen 4 Wochen 6) 4.000 192 www.hansenet.de
3 Arcor AG & Co. KG DSL All-Inclusive-Paket 2 MBit 34,95 99,95 22,0 24 Monate 1 Monat 2.048 384 www.arcor.de
4 freenet AG Komplett 2000 mit Telefon- u. DSL-Flat 34,95 0,00 19,9 24 Monate 2 Monate 7) 2.048 384 www.freenet.de
5 Versatel Holding GmbH Doppelflat: DSL & Fon 4000 34,98 0,00 19,0 24 Monate 3 Monate 4.096 512 www.versatel.de HanseNet: Alice Light
6 o2 Germany DSL M Online 35,00 29,00 19,0 12 Monate 30 Tage 4.000 256 http://de.o2.com Das günstigste Internet derzeit:
7 Strato AG Strato DSL 3+ 35,95 29,90 22,2 24 Monate 1 Monat 16.000 1.024 www.strato.de Hinter Alice Light steckt reines DSL,
8 1&1 Internet AG Surf & Phone 2.000 36,05 121,45 21,9 24 Monate 2 Monate 2.048 192 www.einsundeins.com entbündelt vom Telefonanschluss.
Noch den gesamten September gibt
9 M-net Telekommunikations GmbH Maxi Komplett 1500 37,90 99,90 21,9 12 Monate 3 Monate 1.500 256 www.m-net.de HanseNet Neu- und Bestandskunden
10 M-net Telekommunikations GmbH Maxi Komplett 3000 39,90 99,90 21,9 12 Monate 3 Monate 1.500 256 www.m-net.de fünf Euro Preisnachlass.

Ergänzungen und Anmerkungen

Erhebungsumfang: Berücksichtigt wurden alle überregionalen Anbieter. 1) Gesamtkosten bei 20 Stunden inklusive Telefon-, Grund- und Einwahlge-
bühren; etwa ein Drittel Surfzeit zur Haupt- und zwei Drittel zur Nebenzeit
Stand der Daten: 1. August 2007. Alle Angaben ohne Gewähr. 2) Gesamtkosten inklusive Grundgebühr pro Monat
Preisangaben: Alle Kosten gelten für einen Monat. In die Gesamtkosten fließen auch statistisch 3) Die Einrichtungsgebühr setzt sich aus den Kosten zusammen, welche bei
gemittelte Überziehungszeiten von Online-Sitzungen (z. B. 5,5 statt der geplanten 5 Minuten) sowie kompletter Neubeauftragung eines Telefon- und DSL-Anschlusses entste-
überhängige Einwahlgebühren ein. hen. Sonderaktionen und Rückerstattungen werden nicht berücksichtigt. in Zusammenarbeit
4) 9 bis 24 Uhr/0 bis 9 Uhr mit Teltarif; www.teltarif.de
Rangfolge: Bei gleichem Betrag wertet CHIP zusätzlich die Höhe der Grundgebühr, gefolgt von Takt,
E-Mail-Adressen und Webspace beziehungsweise die Einrichtungsgebühr und Datenraten. 5) 1,99 Euro pro Minute
6) Zum jeweiligen Monatsende
Tarifzeiten: Die Tarife gelten, sofern nicht anders angegeben, rund um die Uhr. 7) Vor Vertragsende
Takt: Die Angabe des Zeittaktes ist nach dem ersten und den danach berechneten Taktzyklen 8) Voraussetzung ist ein Vollanschluss bei der Deutschen Telekom (T-DSL) oder einem
aufgeschlüsselt. 60/1 bedeutet zum Beispiel, dass der erste Takt eine Minute beträgt. Danach T-DSL-Reseller. Der Beitrag für einen Vollanschluss ist in der Grundgebühr enthalten.
wird die Online-Zeit sekundengenau abgerechnet. 9) Sommeraktion

118 | CHIP | OKTOBER 2007

 SPECIAL
S e i t e n ext r a !
17

Mobile
Navigation
Große Kaufberatung, Mega-Test, Top-Trends und Visionen

d G P S - H a n d y s
LUS So gu t s i n
P
 HA
SPECIAL
NNDY & MOBI
AVI GATI ON L

JEDES NOTEBOOK BALD MIT GPS?

WLAN ist schon Notebook-Standard,
GPS könnte es bald werden. GPS-
Chip-Hersteller SIRF hat jetzt ein
Lizenzabkommen mit Intel geschlos-
sen, das dahin führen könnte.

PNA MIT UNFALL-KAMERA

Der koreanische Hersteller Mercury
integriert eine Unfall-Kamera in sei-
nen PNA Eystar MD3000. Sie soll sich
in brenzligen Situation selbst auslö-
sen und den Unfall dokumentieren.

WANDER-PAKET
Eine Kombi aus dem
Multimedia-PC im Cockpit
Einsteiger-Navi Falk Bei so viel Power wird jedes Space Shuttle neidisch auf
E30 und den topogra- den Straßenkreuzer: Da, wo sonst ein Radio steckt, im
fischen Karten von DIN-Schacht eines Autos, verrichtet der Envader
MagicMaps für gerade
mal 299 Euro. Das
Mobile II mit mobilem Intel-Celeron-Prozessor und bis
hört sich gut an, im zu 512 MByte Arbeitspeicher seine Arbeit. Damit ist der
CHIP-Kurztest fiel es von Inperio Systems entwickelte Auto-PC mehr als nur ein
aber durch Ungenauig- hochgerüstetes Navi. Selbst surfen im Internet ist möglich –
keiten negativ auf. per Bluetooth und UMTS-Handy. Infos: www.inperio.com

GÜNSTIGES KARTEN-UPDATE

TREND Scout
Eine Million Straßenkilometer mehr
für vergleichsweise günstige 100
Euro – das ist das Angebot von
Navigon für alle PDA-Besitzer, die
Navigon-Software benutzen. Bisher
konnten das Update nur Besitzer von
Komplett-Navigationssystemen er-
werben. Infos: www.navigon.de
Nur den Weg zu weisen, reicht nicht mehr – das
zeigen die spannenden News aus der Navi-Welt.

Zeig mir, wo Du warst!

Bilder mit geografischen Positionsdaten zu
verknüpfen und im Internet zu veröffentli-
chen – das nennt man „Geotagging“. Und das
geht direkt vom Handy: Die deutsche Geo-
tagging-Seite Locr bietet ihren Nutzern nun
das Tool „locr GPS Photo für Symbian“. Fotos
von Nokia-Handys mit Symbian-Betriebssys-
tem und GPS-Modul landen dann mit ihren
Positionsdaten direkt auf www.locr.com.
Nie mehr sprachlos auf Reisen
Manchmal muss man in einer fremden
Stadt trotz Navi nach dem Weg fragen
oder aufgrund anderer Bedürfnisse mit
den Einheimischen kommunizieren:
Dabei will jetzt der Jourist-Verlag allen
Besitzern eines TomTom-Navigationsge-
rätes helfen. Für rund 25 Euro (CD) oder
20 Euro (Download) bietet er eine
Übersetzungssoftware für sieben
Foto: Navigon PR; Titel: Navigon PR

europäische Sprachen an. Das Navi liefert

dann Übersetzun-
gen von mehr als
2.000 Redewen-
dungen.
Infos: www.
jourist-online.de

122 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 HA
SPECIAL
NNDY & MOBI
AVI GATI ON L

Steiler Aufstieg
für Mini-Navis
Mehr als drei Millionen por-
table Navigationsgeräte wer-
den dieses Jahr in Deutsch-
land verkauft. Das schätzen
der IT-Branchenverband
Bitkom und das Marktfor-
schungsinstitut GfK. Ein ABGESPECKT WIRD’S GÜNSTIGER
rasanter Anstieg: Noch 2005 Harman/Kardon bringt zwei kleine
gingen gerade mal 500.000 Brüder seines Multimedia-PNAs GPS-500
portable Navis über den (siehe Test): Die Modelle GPS-300 (ca.
400 Euro) und GPS-200 (ca. 350 Euro)
Ladentisch, im Jahr 2006
unterscheiden sich vor allem durch den
waren es schon zwei Millio- fehlenden Videoplayer sowie abgespeck-
nen. Infos: www.bitkom.de te Speicher und Karten vom 490 Euro teu-
ren GPS-500. Info: www.guideandplay.eu
Absatz von tragbaren
Navigationsgeräten
(PNAs) in Deutschland
3 Mio
3 Mio *

2 Mio
2 Mio

1 Mio
500.000
2005 2006 2007
Quelle: GfK/BITKOM; * Prognose

Schnellere Standortbestimmung
Wer die Nokia-Handys 6110 und N95 bisher zum Navigieren benutzt hat, musste dieselbe Erfahrung
machen, wie auch wir in unseren Tests: Es dauert viel zu lange, bis die Geräte ihre Position bestimmt
haben („Time to First Fix“). Ein Problem, dem Nokia jetzt mit einem neuen Dienst und einem kosten-
losen Firmware-Update abhelfen will. Beim A-GPS-Dienst (Assisted GPS) nutzen die Handys Daten der
Mobilfunkbetreiber zur schnelleren Standortbestimmung. Infos: www.nokia.com/softwareupdate Mercedes und Aldi
auf gleichem Weg
Was haben Aldi und Mercedes gemein-
sam? Ganz einfach: Beide setzen in ihren
Vom Navigator zum Assistenten neuen Navigationslösungen auf
Spracheingabe. Aldi beim neuen GoPal-
Nichts anderes als eine Weltneuheit will Sehenswürdigkeit befindet und spielt
Navigationssystem seines Hausliefe-
der Merian Scout Navigator sein: Nämlich einen beschreibenden Audio-Beitrag ab.
ranten Medion und Mercedes in der
der erste „Personal Travel Assistant“ Hinzukommen zahlreiche weitere
neuen C-Klasse beim Steuerungssystem
(PTA) . Womit sich der Mini-Navigator des Informationen aus dem Fundus des
„Command APS“. In „Command APS“ ist
Reise-Spezialisten Merian von der Reiseführer-Verlages, die bei Bedarf auf
die Spracherkennungs-Software „VoCon“
Konkurrenz absetzen das Gerät geladen
optional integriert, über die der Fahrer
will, ist schnell werden können.
neben Navigationszielen auch Telefon-
erklärt: Der 109 x Der stolze Preis
nummern und Namen der Kontakte oder
87 x 24 Millimeter für das 210
auch Radiosender und Musiktitel
große Begleiter Gramm schwere
auswählen kann. Ein innovatives Fea-
erkennt automa- Gerät: 780 Euro.
Foto: Navigon PR

ture – dem neuen GoPal hat es mitunter

tisch, wenn er sich Mehr Infos:
den ersten Platz in unserem Navigations-
im Umkreis einer www.merian.de
geräte-Test (siehe S130) beschert.
Infos: www.nuance.de

124 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 HA
SPECIAL
NNDY & MOBI
AVI GATI ON L
5 WEGE, DIE RICHTIGE
Die gute alte Straßenkarte hat ausgedient – und nach dem Weg zu fragen war
NAVIGATOR ➜ PNA
WAS IST DAS ➜ Der Personal Navigation Assistant
oder kurz PNA ist heute so etwas wie
das Volks-Navi: Mit Preisen ab etwa
200 Euro kann sich fast jeder einen
solchen kleinen, tragbaren Kasten
mit GPS-Empfang leisten. Sie werden
auch als „Plug & Play“-Geräte be-
zeichnet. Denn so einfach ist es: Auf-
laden bzw. in die Zigarettenanzünder-
Buchse des Autos stecken – loslegen.
PNAs kann man sogar zu Fuß oder
auf dem Rad benutzen, ein aufwen-
DIE VORTEILE ➜ diger Auto-Einbau ist nicht erforder-
lich, Extra-Kosten entstehen nicht.
Oft dauert es recht lange, bis der
Kontakt zum GPS-Signal hergestellt
DIE NACHTEILE ➜ ist („Time to First Fix“), auch Routen-
Berechnungen können dauern ...
Der ideale Ersatz für die Straßen-
karte im Handschuhfach – und
FAZIT ➜ damit für jeden, der öfter mal nach
dem richtigen Weg sucht.
Und das gibt es auch noch
Die oben vorgestellten Navigations-Möglichkeiten
sind zwar die am häufigsten benutzten – aber noch
lange nicht alle. Wir stellen weitere vor.
126
HANDY
Handy-Hersteller neigen dazu, erfolg-
reiche Konzepte anderer Geräte in ihre
Mobiltelefone zu integrieren. Nach den
Digitalkameras sind es nun GPS-Chips
für die Satelliten-Navigation. Erste
Geräte wie Nokias N95 (siehe später in
diesem Special S136) sind bereits am
Markt. Die Smartphones setzen da an,
wo der schrumpfende Markt der reinen
PDAs vor einiger Zeit begonnen hat.
Das Handy hat man fast immer dabei,
während ein PNA oft im Auto bleibt.
Für die schnelle Navigation beim Spa-
ziergang durch die (fremde) Stadt ideal.
Viele Handys nutzen noch eine Off-
Board-Navigation: Routen und Karten
müssen kostenpflichtig bei einem
Server erfragt und geladen werden.
Für kurzfristige und spontane Ein-
sätze. Wer öfter unterwegs ist und
sowieso ein Smartphone braucht/
will, sollte eines mit Navi nehmen.
OUTDOOR-NAVIS
Ob in den Bergen, beim Biken oder auf
hoher See – spezielle Outdoor-Navis wie
Garmins eTrex-Serie (299 Euro, Foto links)
Foto: Falk PR
sind dabei unersetzliche Begleiter. Sie
sind robust und zeigen Spezial-Karten.
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
ROUTE ZU FINDEN
noch nie besonders schick. Hier sind die besseren Alternativen.

WERKSEINBAU DIN-EINBAU ROUTENPLANER

Die komfortabelste Variante: Der
Auto-Hersteller baut ein Navi ab Werk
ein. In verschiedenen Ausbaustufen
vom Einfach-Display bis zum Multime-
dia-Center mit Touchscreen und TV.
Alles ins Ambiente des Autos einge-
passt, so wie beim Navi des BMW-Minis
(Foto oben). Praktisch: Werkseinbauten
nutzen zusätzliche Sensoren und Tacho-
Impulse zur Standortbestimmung.
Der nachträgliche Festeinbau in den
Radio-Schacht des Autos ist die etwas
günstigere Alternative zum Werks-
einbau. Diese Geräte (im Bild das
AVIC-X3 von Pioneer) passen in aller
Regel in den DIN-Schacht eines jeden
Autos und stehen an Multimedia-
Fähigkeiten den Werkseinbauten in
nichts nach. Die Farb-Displays sind
meist versenk- und ausschwenkbar.
Echte geführte Navigation ist es nicht
– aber die günstigste Methode, den
Weg zu finden: Eine Routenplanung
mit einem der zahlreichen Routen-
planer im Internet von www.falk.de
bis Google Maps (http://maps.
google.de). Nett: Google Maps läuft
sogar auf dem Handy (www.google.
com/gmm). Die Audio-Anweisungen
des Navigationsgerätes fehlen aber.

Werkseinbau-Geräte gelten als extrem Auch ältere Autos ohne Navi lassen Günstig an jedem Internet-Computer
zuverlässig und genau. In Kombina- sich auf einen Stand bringen, zu haben. Die Route kann man
tion mit dem Bordcomputer sind sie das der dem von Werkseinbauten sich bequem mit allen Strecken-
wichtigste Info-Terminal im Auto. entspricht – sogar etwas günstiger. Anweisungen ausdrucken.

Kosten PNAs nur wenige Hundert Euro, Festeinbauten erfordern meist eine Routen-Anweisungen während der
sind es bei den Werksgeräten oft gleich aufwendige und teure Installation Fahrt abzulesen, ist gefährlich. Man
Tausende. Ein Upgrade auf ein neueres durch einen Fachmann. Nicht braucht also ein gutes Gedächtnis –
Gerät ist fast unmöglich. jedes Auto hat einen DIN-Schacht. oder einen Beifahrer als Navi-Ersatz.

Perfekt für alle Autofahrer, die viel Wer vielleicht mit einem PNA Blut Praktisch, um längere Routen
auf fremden Strecken reisen und geleckt hat, kann relativ unkom- vorab zu planen und herauszufin-
für die hohe Extra-Kosten beim pliziert in die Erste Liga der Auto- den, wo ein Ziel überhaupt liegt –
(Neu-)Wagenkauf keine Rolle spielen. Navigation aufsteigen. keine Konkurrenz zu echten Navis.

HANDY-UPGRADE
Jedes Handy kann zum Navi werden – vorausgesetzt, es verfügt über ein Betriebs-
system, auf dem eine Navigations-Software läuft. Alles, was es dazu dann noch
braucht, ist ein GPS-Empfänger wie etwa der Holux FX1 (80 Euro, Foto rechts), der
per Bluetooth oder USB-Kabel mit dem Mobiltelefon verbunden wird. Wahlweise
funktioniert das aber auch mit PDAs und Notebooks.

OKTOBER 2007 | CHIP.DE | 127

 HA
SPECIAL
NNDY & MOBI
AVI GATI ON L

BEDIENUNG
Komplizierte Eingaben während der
Fahrt sind gefährlich, denn sie lenken
ab. Also sollten Sie schon vor dem
Kauf testen, ob Ihnen die Bedienung
Ihres Wunsch-Navis liegt. Am besten
mit dem Demo-Modus im Laden.

VIDEOPLAYER UND MEHR

Wer nicht nur den Weg, sondern auch Zerstreuung sucht, sollte
bei portablen Navis auf deren Multimedia-Funktionen achten:
MOBILITÄT
Vom MP3-Player über den Videoplayer bis zum virtuellen Wer ein portables Navi auch
Reiseführer ist alles möglich. Aber: So etwas schlägt sich meist zu Fuß oder auf dem Rad
im Preis nieder. Wer darauf verzichten kann, zahlt weniger. nutzen will, sollte unbedingt
vor dem Kauf Gewicht und
Größe checken. Bei manchen
Boliden ist das Wort porta-
bel eher rhetorisch gemeint.

10 TIPPS
für den Navi-Kauf
Vor dem großen Test: Was Sie über portable Navigatoren wissen müssen.

DISPLAY SPEICHER Akku-Laufzeit

Im Trend sind Breitbild-Displays und
Touchscreens. Das breite Bild ist
übersichtlicher, macht das Gerät aber
meist schwerer. Wichtiger ist es, den
Bildschirm bei starker Sonnenein-
strahlung noch gut ablesen können.
MP3s und Videos brauchen jede Menge
Platz. Achten Sie bei Multimedia-Navis
auf die Möglichkeit, den Speicher zu
erweitern – etwa mit SD-Karten. Auch
für internen Speicher und mitgelieferte
Karten gilt: Je größer, desto besser.
Zwischen zweieinhalb und sieben
Stunden halten portable Navis mit
einer Akkuladung durch. Steckt das
Gerät immer am Zigarettenanzünder,
ist es nebensächlich. Nicht aber, wenn
Sie es für Wandertouren nutzen.

Fotos: iStockphoto.com, J. Kranendonk; Warner Brothers aus „Rush Hour 3“

LAUTSTÄRKE
Alle Geräte haben einen Demo-Modus.
Testen Sie am besten im Laden, ob die
Ansagen laut genug für Sie sind – und
ob sie auch verständlich und für Sie
gut umsetzbar formuliert sind.
STAUMELDER
TMC (Traffic Message Channel) ist ein
Radiodienst für Verkehrs-Infos. TMC-
Navis können Staus umfahren – doch
TMC gilt nicht gerade als exakt. Zudem
ist meist eine Extra-Antenne nötig.

MITGELIEFERTES ZUBEHÖR KARTEN

Fehlendes Zubehör ist eine große Kostenfalle. Achten Sie darauf,
dass möglichst alles, was Sie brauchen, bereits beim Kauf im
Karton steckt: Autohalterung, zusätzliche Antennen (etwa
für TMC, aber auch GPS), Kabel für den Zigarettenan-
zünder und am besten ein zusätzliches Ladegerät.
Karten sind teuer. Viele Günstig-Navis
decken nur Deutschland/Österreich/
Schweiz ab. Wollen Sie woanders hin-
fahren, müssen Sie Karten nachkaufen.
Und: Vorsicht vor veraltetem Material!

128 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 HA
SPECIAL
NNDY & MOBI
AVI GATI ON L

Sprachbegabung
Medion GoPal P4410
Ein Neuling übernimmt die Spitze. Mit ein
Grund: „Zieleingabe per Sprache – damit
glänzt hierzulande noch kein anderer PNA“,
sagt Xonio.com-Testerin Wiebke Hellmann. Im
Test überzeugte die Funktion. Zu einem gün-
stigen Preis (370 Euro) bietet der P4410 viel:
Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Video- und
MP3-Player, TMC, Reiseführer, Europakarte.
Nur die Sprachausgabe ist zu leise.
www.medion.de

Die 20 besten
KOMPLETT-NAVIS
Der Markt der mobilen Navigationsgeräte ist riesig. Damit Sie den
Überblick behalten, zeigen wir Ihnen unsere 20 Top-Navis. Alle PNAs
wurden im Test von CHIP und Xonio.com mindestens mit „gut“ benotet.

Medion GoPal 4410 TomTom One II Europe Medion GoPal PNA 470 TomTom One XL Europe
370 Euro* 300 Euro* 390 Euro* 350 Euro*
90 89 87 86
Der neue Spitzenreiter mit Top-Leistung Zuverlässig, kompakt; lässt kaum Wünsche Technisch dem Testsieger sehr ähnlich – Ein großer, breiter Touchscreen, dazu sehr
und sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. offen. Um Haaresbreite Platz eins verfehlt. nutzt aber eine frühere Software-Version. gut zu bedienen – aber etwas zu langsam.
Zieleingabe per Sprache Streckeninterpolation bei GPS-Ausfall Gute Fahranweisungen Streckeninterpolation bei GPS-Ausfall
Foto: Navigon PR

Schnelle Routenberechnung
Hervorragende Zielführung
Europa-Karten, SIRF III, TMC/RDS, 2D/3D-
Ansichten, SD/MMC-Speicherkarten, USB,
Bluetooth; 132 x 91 x 22 mm, 215 g
Sehr gute Zielführung
Staumeldung nur per Handy-Verbindung
Westeuropa-Karten (21 Länder), SIRF III,
TMC per GSM, SD-Speicherkarten, Mini-
USB, Bluetooth; 96 x 83 x 29 mm, 185 g
Spielt Musik während der Zielführung ab
Start der Navi-Software nach 15 Sekunden
Europa-Karten, SIRF III, TMC/RDS, 2D/3D-
Ansichten, SD/MMC-Speicherkarten, USB,
Bluetooth; 132 x 91 x 22 mm, 215 g
Staumelder im Lieferumfang
Kein Bluetooth-Freisprecher fürs Handy
Westeuropa-Karten, Hammerhead-Chip-
satz, TMC, SD-Speicherkarten, USB,
Bluetooth; 119 x 85 x 30,5 mm, 214 g

130 * Aktueller Straßenpreis zum Testzeitpunkt | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 Gutes in der Breite
TomTom One XL Europe
Das One XL Europe ist die Weiterentwicklung
von TomToms One II mit Breitbild-Touchscreen
und TMC-Stauwarner – und eigentlich ein sehr
gutes Gerät. Dass es trotzdem hinter dem
Vorgängermodell in unserem Test landet, liegt
an der Geschwindigkeit: Brauchte der One II
für die Berechnung der Route für unsere 800
Kilometer lange Teststrecke gerade mal 18
Sekunden, war es beim neueren One XL
Europe mit 36 Sekunden doppelt so lang. Das
liegt wohl vor allem daran, dass TomTom
beim XL Europe auf den SIRF-III-
Chipsatz verzichtet hat.
www.tomtom.com

Neue Sichtweise
Navigon 5110
Das Zweigestirn Medion und TomTom im Spit-
zenfeld wird von Navigon heftig attackiert.
Neben den durchwegs guten Navi-Funktionen
begeisterte uns vor allem eines: Der neue
„Reality View“ – die wirklichkeitsnahe Ansicht
von ausgewählten Autobahnkreuzen. Ein Blick
in die Zukunft der Navigation mit echten Bil-
dern der Strecken. Übrigens: Das 5110 gibt es
mit dem abgespeckten Kartensatz Deutsch-
land/Österreich Schweiz unter dem Namen
5100 noch etwas günstiger (ca. 320 Euro).
www.navigon.de

Navigon 5110
370 Euro*
85
Sichere Navigation mit tollen Extras wie
dem internen Staumelder und Reality View.
Reality-View-Funktionalität
Gute Akku-Laufzeit (4:51 h)
Kein Netzkabel im Lieferumfang
Europa-Karten, SIRF III, TMC/RDS, 2D/3D-
Ansichten, SD-Speicherkarten, USB,
Bluetooth; 108 x 84 x 23 mm, 171 g
Garmin nüvi 660
460 Euro*
85
Teurer Ausstattungsriese: E-Book-Reader,
Reiseführer, Übersetzer, MP3-Player u. a.
Streckeninterpolation bei GPS-Ausfall
Ansage von Straßennamen
Aufpreis für Infomaterial (85 Euro)
Europa-Karten, SIRF III, TMC/RDS, 2D/3D-
Ansichten, SD-Speicherkarten, USB,
Bluetooth; 124,5 x 115 x 23 mm, 190 g
Falk N150 Europe
280 Euro*
83
Schnell und komplett ausgestattet – mit
Stadtführer, Routenplaner und MP3-Player.
Schnelle Streckenberechnung
Ansteckbarer Staumelder
Nutzerführung teils umständlich
Westeuropa-Karten, SIRF III, TMC/RDS,
2D/3D-Ansichten, SD/MMC-Speicherkarten,
USB; 105 x 84 x 23 mm, 159 g
Route 66 Chicago 9000
300 Euro*
83
Ein tolles Breitbild-Gerät. Leider berechnet
es längere Strecken nur sehr langsam.
Gutes, breites Display
Sehr nützlicher Fahrspurassistent
Kein Musikhören beim Navigieren möglich
Europa-Karten, SIRF III, TMC/RDS, 2D/3D-
Ansichten, SD/MMC-Speicherkarten, USB;
132 x 91 x 22 mm, 213 g

OKTOBER 2007 | CHIP.DE | 131

 HA
SPECIAL
NNDY & MOBI
AVI GATI ON L

Für häufige Spurwechsel

Route 66 Chicago 9000
Toll: Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung
konnten unsere Tester die Karten auf dem Breit-
bild-Display des Chicago 9000 gut erkennen.
Am besten gefiel aber der Fahrspurassistent,
der selbst mit unübersichtlichen Kreu-
zungen und in Tunneln zurecht kam.
Davon könnten sich die anderen
Geräte eine Menge abschauen.
www.66.com

Immer im Bilde
Navman N60i
Der Clou des Navmans N60i ist seine integrierte 1,3-Megapixel-
Kamera. Die ist zwar gerademal Schnappschuss-tauglich, aber
mehr soll sie gar nicht sein. Sie reicht für ihren Zweck: Besitzer
des Navman können Bilder nicht nur mit Positionsangaben
versehen und auf ihrem N60i speichern, sondern im Internet
auch anderen Usern zur Verfügung stellen.
www.navman.com

Navigon 3110 Falk P300 Pocket Loox N100 Falk N80

250 Euro*
82
Einsteigergerät mit Profi-Qualitäten wie
sehr guter Zielführung und Staumelder.
Schnelle Routenberechnung
360 Euro* 180 Euro* 250 Euro*
82 81 81
Gutes Paket aus verlässlicher Navigation, Kleine Bauform, großer Inhalt; Extras wie Zuverlässiger Navigator mit Stadtführer,
Reiseführer und MP3-Player. Musik und Spiele sorgen für Unterhaltung. MP3-Player und Staumelder.
Schnelle Streckenberechnung Sehr gute Ansagen Streckeninterpolation bei GPS-Ausfall
Foto: Navigon PR

Gut verständliche Anweisungen
Fahrspurassistent nicht stimmig
Europa-Karten, SIRF III, TMC/RDS, 2D/3D-
Ansichten, SD/MMC-Speicherkarten, USB;
106,5 x 83 x 22 mm, 158 g
Bequeme Bedienung
Schwache Akku-Laufzeit (2:47 h)
Europa-Karten, SIRF III, TMC/RDS, 2D/3D-
Ansichten, SD/MMC-Speicherkarten, USB;
100 x 88 x 22,5 mm, 196 g
Gute Handhabung trotz kleiner Maße
Reagiert manchmal zu behäbig
Europa-Karten, SIRF III, TMC optional,
2D/3D-Ansichten, miniSD-Speicherkarten,
USB; 90 x 62 x 12 mm, 110 g
Genaue Zielführung
Ansagen teils zu knapp
Karten für D/A/CH, SIRF III, TMC, 2D/3D-
Ansichten, SD/MMC-Speicherkarten, USB;
113 x 80,5 x 24 mm, 177 g

132 * Aktueller Straßenpreis zum Testzeitpunkt | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 Attraktive Optionen
Falk P300
Das Komplett-Navigationssystem meisterte
unsere Teststrecken verlässlich, informiert
über Sehenswürdigkeiten per Ton und Bild
und spielt MP3s ab. Eine attraktive, aber
teure Option (150 Euro): Das professionelle
Car-Kit für den Festeinbau – dann kann der
Fahrer via Auto-Lautsprecher den Anwei-
sungen lauschen. Hätte der Akku nicht so
schnell schlapp gemacht, wäre das P300
noch ein paar Plätze höher gekommen.
http://navigation.falk.de

Handlicher Begleiter
Fujitsu-Siemens Pocket Loox N100
Das Pocket Loox wirkt eher wie ein PDA als wie ein
PNA. Das liegt nicht nur an seinem schicken und
schlanken Äußeren: Es ist vollgepackt mit Zusatzfunk-
tionen wie Spielen und MP3-Player. Allerdings empfan-
den wir den Fahrspurassistenten als etwas konfus – und
ausgerechnet der soll doch konfusen Fahrern helfen…
www.fujitsu-siemens.de

Traffic Assist Highspeed II
270 Euro*
81
Das etwas betagte, aber gute Becker-Modell
wird durch den günstigen Preis attraktiv.
Tolle Akku-Laufzeit (5:23 h)
Sehr gute Ergonomie
TMC-Modul extern
Europa-Karten, SIRF III, TMC/RDS, 2D/3D-
Ansichten, SD-Speicherkarten, USB; 127 x
82 x 30 mm, 199 g
Navigon TS 7000 T Europe
310 Euro*
81
Ausgereifte und gefällige Software, Breit-
bild-Anzeige, verständliche Zielführung.
Streckeninterpolation bei GPS-Ausfall
Fahrspurassistent nicht stimmig
Systemstart recht träge
Europa-Karten, SIRF III, TMC/RDS, 2D/3D-
Ansichten, SD/MMC-Speicherkarten, USB;
132 x 91 x 25 mm, 231 g
Navman N60i
370 Euro*
81
Navigation plus Digicam, die Fotos mit Geo-
daten abspeichert – eine nette Idee!
Großer, klarer Touchscreen
Ordentliche Zielführung
TMC-Modul nur gegen Aufpreis
Westeuropa-Karten, SIRF III, 1,3-Megapixel-
Kamera, 2D/3D-Ansichten, SD/MMC-Spei-
cherkarten, USB; 138 x 83 x 23 mm, 235 g
MyGuide 5000
300 Euro*
80
So schnell wie der MyGuide rechnen nicht
mal die topplatzierten Geräte Routen aus.
Fixe Routenberechnung (4 s für 850 km)
Gute Zielführung mit Stauinfos
GPS-Ortung dauert 43 Sekunden
Westeuropa-Karten, SIRF III, TMC, 2D/3D-
Ansichten, SD-Speicherkarten, USB; 113 x
80,5 x 24 mm, 180 g

OKTOBER 2007 | CHIP.DE | 133

 HA
SPECIAL
NNDY & MOBI
AVI GATI ON L

Fixer Rechner
MyGuide 5000 (SilverGuide)
Der MyGuide 5000 ist ein Gerät für alle, die es eilig haben –
und der Beweis, dass jedes Gerät aus unserer Top 20 indivi-
duelle Stärken hat: Eine gut 850 Kilometer lange Tour hatte
der MyGuide 5000 in vier Sekunden auf dem Schirm. Nur
wenige der Konkurrenten schafften die Berechnung der
Teststrecke unter 15 Sekunden. Der zweitplatzierte Tom-
Tom One II benötigte dafür 13 Sekunden. Allerdings:
Nach einem halben Tag ohne GPS-Ortung braucht er
quälend lange 43 Sekunden, um wieder durchzustarten.
www.myguide-navigator.de

Viel Platz für Neues

Blaupunkt TravelPilot Lucca 5.2
Ähnlich wie Harman/Kardon (siehe rechte Seite) setzt
auch Blaupunkt voll auf Video und Musik unterwegs –
auch wenn der Lucca 5.2 mit WMV und MP3/WMA nicht
ganz so viele Formate beherrscht. Daneben bietet das
Navi aber noch andere Erweiterungsmöglichkeiten, näm-
lich Anschlüsse für einen DVB-T-Tuner und eine
Rückfahrkamera. Die Navigationsleistungen
sind gut. Die Berechnung der Routen dauert
aber oft recht lange und die Bedienung ist
etwas gewöhnungsbedürftig.
www.blaupunkt.de

Traffic Assist Highs. 7934
220 Euro*
78
Multimedialer Routenrechner mit ordent-
lichen Leistungen auf allen Gebieten.
Zügige Routenberechnung
Geschwindigkeitswarner
Unterstützt keine Staumeldungen
Westeuropa-Karten, SIRF III, 2D/3D-
Ansichten, SD-Speicherkarten, USB;
126 x 81 x 30 mm, 194 g
Blaupunkt TravelP. Lucca 5.2
380 Euro*
78
Fast schon etwas überfrachtet mit vielen
Multimedia-Anwendungen und Extras.
Optional: DVB-T und Rückfahrkamera
Gute Navigationsleistung
Zu teuer
Europa-Karten, SIRF III, TMC/RDS, 2D/3D-
Ansichten, SD/MMC-Speicherkarten, USB;
129 x 95 x 31 mm, 268 g
Harman/Kardon GPS-500
490 Euro*
78
Ein schicker und trotzdem solider Alleskön-
ner von der Edelmarke Harman/Kardon.
Video- und Musik-Player
Flotte Routenberechnung
Sprach-Anweisungen teils zu früh
Europa-Karten, SIRF III, TMC/RDS, 2D/3D-
Ansichten, SD/MMC-Speicherkarten, USB.
129 x 95 x 31 mm, 268 g
ViaMichelin X-970T Europe
370 Euro*
77
Gut ausgestattetes Navi, das auch ohne
Multimedia-Funktionen auskommt.
Informative Kartenansichten
Keine Streckeninterpolation
Gewöhnungsbedürftige Menüstruktur
Europa-Karten, SIRF III, TMC/RDS, 2D/3D-
Ansichten, SD-Speicherkarten, Bluetooth,
USB; 108 x 80 x 21,5 mm, 164 g

134 * Aktueller Straßenpreis zum Testzeitpunkt | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 SO HABEN WIR GETESTET
WERTE AUS PRAXIS UND LABOR
Auf der Straße und im Labor von CHIP und
Xonio.com müssen sich die Navis beweisen.
Erreichen zwei Geräte die gleiche Punktzahl,
entscheidet der Preis über die Platzierung.
AUSTATTUNG Welcher GPS-Chipsatz
steckt im System? Bietet das Navi einen
Staumelder, unterstützt es Bluetooth,
welches Kartenmaterial wird mitgeliefert?
Des Weiteren: mitgeliefertes Zubehör und
weitere Extras. Gewichtung: 25 Prozent.
NAVIGATIONSFUNKTIONEN Hier werden
unter anderem Zieleingabe, Arten der Wege-
Planung und Anweisungen getestet. Außer-
dem zusätzliche Funktionen wie Sonder-
ziele. Gewichtung: 20 Prozent.
NAVIGATIONSPRAXIS Wie verhält sich
Edler Entertainer das Gerät in der Praxis? Kriterien hierfür:
Harman/Kardon GPS-500 Guide + Play Wie lange braucht es zur ersten Positions-
bestimmung („Time to First Fix“), wie
Beachtlich: Edelmarke Harman/Kardon legt gleich einen reagiert es an kniffeligen Stellen oder bei
guten Start bei den mobilen Navis hin und schafft es in die Routenabweichungen, wie verständlich
hartumkämpfte Top 20. Der GPS-500 Guide + Play will vor sind Anweisungen? Gewichtung: 25 Prozent.
allem eines sein: ein echter Entertainer. Er spielt auf seinem ERGONOMIE Hier zählen Handhabung und
guten Breitbild-Display Videos in den Formaten MPEG-4 und Verarbeitung, ebenso die Anzeigequalität
und Mobilität. Gewichtung: 20 Prozent.
WMV9 sowie Musik in MP3, WMA und AAC ab. Der schicke Mediaplayer ist aber
auch ein sehr solides Navi, das die Routen schnell berechnet, aber manchmal zu DOKUMENTATION/SERVICE Wie gut sind
Handbuch und Hotline und wie wird
früh Ansagen macht und dafür mit optischen Anweisungen etwas hinterherhinkt. Nutzern geholfen? Gewichtung: 10 Prozent.
www.guideandplay.eu
 HA
SPECIAL
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Nokia E90 Communicator

Navigation mit dem Smartphone der Spitzenklasse ist nicht ganz so
einfach: Karten müssen trotz vorinstallierter Software teilweise aus dem
Internet nachgeladen und für eine echte Routenführung eine Lizenz
gekauft werden. Eine Drei-Jahres-Lizenz kostet knapp 70 Euro, eine
Sieben-Tages-Lizenz sechs. Das ist ärgerlich und unverständlich!
TECHNISCHE DATEN
Quadband-GSM, HSCSD, 3-Megapixel-Digitalkamera, GPS;
ca. 800 Euro, 133 x 58 x 21 mm, 215 g, www.nokia.de
Voll ausgestattetes Smartphone in unerreichter Qualität
Extra zahlen für Navigation – das ist nicht mehr zeitgemäß

Die neuen
GPS-HANDYS
Sind die Tage der PNAs bereits
gezählt? Diese Telefone machen
ihnen jedenfalls Konkurrenz …

HTC P3300
Es ist unter vielen Namen am Markt: O2 Xda
Orbit (Foto), T-Mobile MDA compact III oder
HTC P3300. Als Telefon fehlt ihm UMTS.
Als Navi-Handy ist es fast unschlagbar und
muss sich auch nicht vor „echten“ PNAs
verstecken. Dafür sorgt der SIRF-III-Chip
und die mitgelieferte Software TomTom
Navigator 6 mit Karten für Westeuropa.
Asus P535
Sein SIRF-III-Chip und die Routensoftware
Destinator 6 inklusive Europakarten machen das Windows-
Mobile-Smartphone schon fast zum Voll-Navi. Leider hat es
kein UMTS oder HSDPA – was es im Internet nur im
Schneckentempo vorankommen lässt. Aber vielleicht
wollen seine Besitzer ja lieber Wandern als Surfen …

TECHNISCHE DATEN TECHNISCHE DATEN

GSM-Quadband, WLAN, ca. 540 Euro; GSM-Triband, WLAN, GPS, 2-MP-Kamera; ca. 700 Euro,
108 x 59 x 19 mm, 128 g, www.europe.htc.com 109 x 59 x 19 mm, 145 g, www.asus.de
Vollwertiges Navi mit guter Software Qualitätiv hochwertiges Navi ohne Extra-Kosten
Kein UMTS und mäßige Sprachqualität Leider kein schnelles UMTS

iPaq hw6915 Nokia N95

Das iPaq steckt so manches Navi in die Ähnlich wie beim E90 müssen Sie
Tasche: Passend zu seinem GPS-Empfänger zur Routenführung (also nicht zur
ist ab Werk die Software TomTom Planung) eine Lizenz der vor-
Navigator vorinstalliert. Der Haken: installierten Software erwerben.
Für Kartenmaterial muss der Nutzer extra Unser Alternativ-Tipp: Die kos-
zahlen. Es kommt entweder per GPRS tenlose – weil werbefinanzierte –
oder über eine Verbindung mit einem Software von www.oe-navi.de.
Internet-Rechner auf das Smartphone.
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN Quadband-GSM, HSDPA, 5-MP-
GSM-Quadband, 1,31-MP-Kamera; ca. 570 Euro, Kamera, GPS, ca. 660 Euro, 99 x 55
118 x 73 x 21 mm, 175 g, www.hp.com/de x 21 mm, 121 g, www.nokia.de
Gute Grundaustattung zum Navigieren Tolles Smartphone mit HSDPA
Karten müssen extra gekauft werden Navigation kostet extra

| CHIP.DE | OKTOBER 2007


Fotografische Darstellung
Ein Blick in die
Gegenüber ihren Nachfahren werden heutige Navi-Systeme bald
wirken wie Buschtrommeln neben Handys. Wohin die Reise geht,
sehen Sie bereits jetzt an aktuellen Geräten und Anwendungen.
Was noch kommt
➜ NAVIS FÜR GEBÄUDE
Wissenschaftler der Universität
Saarbrücken erforschen gerade
Navigationssysteme für Fußgänger
in geschlossenen Räumen.
➜ AKTUELLE PLANUNG
Ferienzeiten, Berufsverkehr, Tages-
zeit und Nutzermeldungen – alles
wird schon bald in die Berechnung der
jeweils optimalen Route einfließen.
➜ STAU-ABSPRACHEN
Navis werden sich bei der Strecken-
planung auf einem zentralen Server
online abstimmen und durch ver-
schiedene Routen Staus vermeiden.
➜ IMMER NEUE KARTEN
Schon jetzt können Navi-Nutzer Infos
online austauschen und Karten aktu-
alisieren. Die Ergebnisse landen dann
per UMTS auf jedem Navi.
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
SPECIAL
H ANDY & MOBI
NAVI GATI ON L
Virtuelle Realität in 3D
ZUKUNFT
S
o mancher BMW-Fahrer kann
sich heute fühlen wie ein Kampf-
pilot – und gleichzeitig bereits
jetzt eine Erfindung genießen, die die
Navigation in den nächsten Jahr revo-
lutionieren wird. Denn ähnlich wie in
Kampfjets üblich, gibt es für BMW-
Piloten schon seit ein paar Jahren ein
Extra, dass schon bald zum Naviga-
tions-Standard werden könnte: ein
Head-up-Display. Dabei ersetzt die
Windschutzscheibe den Monitor des
Infosystems. Alle wichtigen Daten wie
Geschwindigkeit und Tankfüllung
werden direkt auf die Windschutz-
scheibe projiziert – und natürlich
auch die Richtungsanweisungen des
Navis. Der Fahrer muss nicht mehr
während der Fahrt zum Bildschirm
des Navi schielen und hat so immer
den Blick auf die Straße. Doch das ist
nur der Anfang: Bereits jetzt arbeiten
Forscher daran, dass das Head-up-
Display nicht nur einfach Navi-Pfeile
anzeigt, sondern sie in das Umfeld
integriert und dem Fahrer etwa
Head-up-Display
Abbiegepunkte wie auf die Straße
gemalt anzeigt. Doch um einen Blick
in die Navigations-Zukunft zu werfen,
muss man nicht in einen BMW steigen,
Fotos: BMW PR; Der Senat von Berlin, 2007 AeroWest, 2007 GeoContent; iStockphoto.com, C. Anderson
Google Earth am PC reicht auch schon.
Immer mehr Städte präsentieren sich
dort in 3D. Und genau dorthin geht
die Reise: Während schon jetzt viele
Navis eine rudimentäre 3D-Darstel-
lung haben, werden ihre Nachfahren
komplette virtuelle Welten darstellen
können. Und wer Google kennt, kann
Wetten abschließen, wann der Kon-
zern seine 3D-Welten mit Navigations-
funktion direkt in die Autos streamen
wird. Was uns darüber hinaus in den
nächsten Jahren erwartet, zeigen
aktuelle Geräte schon heute: Die foto-
realistische Anzeige von Kreuzungen
wie beim „Reality View“ von Navigon
wird fortentwickelt und bald durch
echte Fotos ersetzt. Und mehr und
mehr wandeln sich die Navis zu ech-
ten Reiseführern mit Audio- und
Video-Touren, so wie es jetzt schon
Merians Scout Navigator versucht.
137
 PRAXIS

Sie sind die Werkzeuge der

Hacker und die allerletzte
Rettung bei verlorenen
Kennwörtern oder Angriffen
aus dem Web. CHIP stellt
Tools vor, die der deutsche
Staat verboten hat, obwohl es
ohne sie keine Sicherheit gibt.
Von Fabian von Keudell und Markus Mandau

Gute Tools –
böse Tools In diesem Beitrag
Windows-Kennwörter entschlüsseln
Kopierschutz-Systeme knacken
Accounts im Netzwerk auslesen
Unerkannt surfen

W
enn alles verloren scheint, muss
man den Teufel mit dem Beelze-
bub austreiben. Etwa wenn Sie
das Passwort zu Ihrem Mail-Account oder
Foto: GettyImages, J. Lund; ImageSource

einem verschlüsselten Dokument verges-

sen haben: Dann hilft im Zweifelsfall nur
ein Hackertool. Denn während die Inter-
netmafia die Programme nutzt, um in
PC-Systeme einzubrechen und Ihnen das
Geld aus der Tasche zu ziehen, haben sie
auch eine nützliche Seite. Die guten bösen
Tools knacken, öffnen, kopieren, anony-
misieren – kurz, sie machen Ihnen das

178 AUF CD/DVD: Viele Knack-Tools finden Sie unter CHIP-Code

| CHIP.DE hGBTOOLS
| OKTOBER 2007
Leben leichter. Wer sie nutzt, bewegt sich
am Rand der Legalität. Denn der Gesetz-
geber sagt: Schluss damit, wir verbieten
diese Software. CHIP stellt Ihnen drei Ar-
ten dieser legalen und illegalen Tools vor.
Gute Tools: Diese Programme können
Sie bedenkenlos nutzen.
Böse Tools: Ihr Erwerb und Einsatz ist
nach deutschem Recht illegal. Hände weg!
Gute & böse Tools: Software, die Ha-
cker wie User unterstützt.
cherheitsfirma Secunia. Der scannt den
Computer und prüft anhand einer An-
wendungs-Datenbank mit über 4.200 Ein-
trägen, ob eine hackeranfällige Software
installiert ist. Außerdem bietet das Tool
gleich Download-Links zu Updates.
TIPP Um das Programm unter Vista zu
installieren, benötigen Sie Administrator-
Rechte. Das Tool ist von Microsoft nicht
zertifiziert, ignorieren Sie die entspre-
chende Warnmeldung von Vista.
Tools aus der Grauzone
Diese Tools sind für Hacker und User
gleichermaßen nützlich. Programme, die
ein Netzwerk überwachen, können auch
in eines einbrechen. Doch laut dem neu-
en „Hacker-Paragrafen“ ist ein allgemei-
ner Einsatz dieser Tools ab jetzt illegal
(CHIP-Code hGBTOOLS).
Advanced Password Recovery JETZT
Entschlüsselt Ihre Dokumente VERBOTEN

SICHERHEIT SpyAgent Personal Software Inspector

Überprüft Ihren PC auf Lücken
System: Win 2000, XP, Vista
Das Märchen vom Info: www.spytech-web.com
SpyAgent JETZT
VERBOTEN
Überwacht Benutzereingaben
sicheren Passwort Wissen Sie genau, was Ihr Kind so alles
John the Ripper JETZT
auf dem Rechner macht? Mit SpyAgent Dechiffriert Benutzerkennwörter VERBOTEN

Hundertprozentig sicher ist nichts – auch (zirka 50 Euro) können Sie seine Schritte Asterisk JETZT
kein Passwort. Das ist zwar schlimm, be- verfolgen. Neben Standard-Schnüffel-Fea- Zeigt versteckte Passwörter an VERBOTEN

deutet aber auch, dass Ihnen die guten
und bösen Tools helfen können, ein ver-
gessenes Kennwort wiederzufinden oder
Ihr System auf Lücken zu checken.
Office Password Recovery
System: Win 98, 2000, Me, XP, Vista
Info: www.elcomsoft.com
Advanced Office Password Recovery (zir-
ka 50 Euro) knackt in wenigen Minuten
verschlüsselte Office-Dokumente. Dabei
versucht es erst mal, mit einem umfang-
reichen Wörterbuch zum Erfolg zu kom-
men. Anschließend setzt das Programm
Brute Force ein, probiert also Buchsta-
tures, wie dem Speichern von Tastatur- Wireshark
und Mauseingaben, können Sie mit dem Analysiert den Datenverkehr von LANs
Tool auch protokollieren, auf welchen Network Share Browser
Listet alle Netzwerkfreigaben auf
Webseiten der Nachwuchs unterwegs ist
und welche Programme er startet. Das Wireless Key View JETZT
Knackt WLAN-Schlüssel VERBOTEN
Tool schickt Ihnen auf Wunsch per Mail
Wlandscape
einen Bericht ins Büro. Zeigt WLANs in einer Straßenkarte
TIPP Die optional erhältliche Stealth-
AnyDVD ILLEGAL
Edition installiert sich nach einem Dop- Knackt den Kopierschutz auf DVDs
pelklick ohne Abfrage auf dem System FairUse4WM ILLEGAL
und startet sich selbst. Dass die Software Entfernt in Audio-Files das Microsoft-DRM
auf dem PC ist, weiß nur derjenige, der sie No23live
installiert hat, denn auf dem Rechner sel- Überträgt Songs live ins Web
ber finden sich keine Spuren. No23 Recorder
Zeichnet alles auf, was abgespielt wird

ben-Zahlen-Kombinationen. Je nach Pass- John the Ripper Miro

wort-Stärke und Rechenleistung kann das
mehrere Tage bis Monate dauern.
TIPP Schützen Sie sich vor Passwortkna-
ckern durch ein besonders sicheres Kenn-
wort mit mindestens acht Stellen, Buch-
staben, Zahlen und Sonderzeichen. Um es
sich besser merken zu können, verwen-
den Sie am besten die Anfangsbuchstaben
eines gut erinnerbaren Satzes. Der Satz
„Endlich ein sichereres Kennwort für
meine 2 Rechner“ würde auf diese Weise
das Passwort „EesKfm2R“ ergeben.
Personal Software Inspector
System: Win 2000, XP, Vista
Info:www.secunia.com
Die meisten Hacker nutzen Fehler in
Windows aus, um Zugriff auf den PC zu
bekommen. Damit Sie feststellen können,
ob Ihr Rechner sicher ist, verwenden Sie
den Personal Software Inspector der Si-
Gute Tools Böse Tools Gute & böse Tools
Player für Video-Sites wie YouTube
System: Win 2000, XP
Info: www.openwall.com Qt Lite
Spielt Web-Trailer ohne QuickTime
Hacker knacken mit John the Ripper
TOR
fremde Windows-Benutzerkonten, Sie be- Sorgt dafür, dass Sie anonym surfen
kommen mit dem gut-bösen Tool wieder
Vidalia
Zugriff auf Ihren gesperrten Rechner. Die beste Oberfläche für TOR
Unter Windows 98, 2000 und XP sind die Privoxy
User-Passwörter mit dem nicht mehr ak- Versteckt Ihre IP in TOR
tuellen DES-Verfahren (Data Encryption Firefox
Standard) verschlüsselt. John the Ripper Browser durch Plugins erweiterbar
wird schnell damit fertig: Wer vor ein paar User Agent Switcher
Macht Firefox zum Googlebot
Jahren ein Sechs-Zeichen-Kennwort mit
Groß- und Kleinschreibung entschlüsseln PeerGuardian
Sperrt Web-Spione aus
wollte, brauchte Jahre, heute geht das in
Cryptload
zehn Stunden. Eine Anleitung finden Sie Beschleunigt den Download von Webhostern
auf http://board.protecus.de/t12708.htm.
PPLive
Allerdings: Ausgesperrte Vista-User haben Holt sich die Bundesliga aus dem China-TV
ebenso das Nachsehen wie Hacker, denn SopCast
für das aktuelle System hat sich Microsoft Streamt TV als Peeer2Peer-Client
einen neuen Algorithmus ausgedacht, der PPMate
bislang noch sicher ist. k Empfängt asiatische Live-Streams k
auf Heft-CD auf Heft-DVD

OKTOBER 2007 | CHIP.DE | 179

 PRAXIS Gute Tools – böse Tools
ANYDVD Das illegale Tool entfernt
Sperren von DVD, HD-DVD und Blu-ray,
– das Abspielen wird komfortabler.
TIPP Schwierige Kennwörter zu ent-
schlüsseln dauert oft Monate. Wenn man
mit der speziellen Version Distributed
John the Ripper mehrere Rechner zusam-
menschließt, dauert das Knacken nur
noch wenige Stunden.
Asterisk
System: Win 98, 2000, XP
Info: nirsoft.net/utils/astlog.html
Praktisch, dass sich Outlook das Kenn-
wort für den Mail-Account merkt und
durch Pünktchen ersetzt. Dumm nur,
wenn Sie sich das Passwort nirgendwo
notiert haben und es plötzlich brauchen.
Keine Panik, Asterisk hilft. Dazu reicht
der Start des Tools, das anschließend alle
versteckten Passwörter mitprotokolliert.
TIPP Bei Kennwörtern, die im Internet
Explorer gespeichert sind, brauchen Sie
das Zusatzprogramm AsterWin IE.
M U LT I M E D I A
Die größten Feinde von
DRM und Kopierschutz
Multimedia-Inhalte verkauft kaum je-
mand mehr ohne Kopierschutz. Manch-
mal nervt der aber nicht nur, sondern
bringt auch Ihr ganzes System zum Ein-
sturz. Hackertools könnten helfen – wenn
nicht viele davon verboten wären.
AnyDVD
System: Windows XP, Vista
Info: ILLEGAL
Dieses Tool ist so verboten, dass wir laut
einem Urteil nicht einmal den Link der
Homepage angeben dürfen. AnyDVD
Gute Tools Böse Tools Gute & böse Tools
180
NO23LIVE Stellen Sie ein, worüber
Sie Ihre Songs streamen wollen,
das Tool verteilt sie dann automatisch.
knackt den Kopierschutz auf jeder DVD,
der Kauf verstößt deshalb gegen das neue
Urheberrecht. Doch das Programm be-
wirkt für den User auch Gutes: Es schaltet
nicht nur den Regional-Code auf einer
DVD aus, sondern auch jeden Kopier-
schutz. Besonders wichtig bei X-Protect.
Der kann so heftig sein, dass Sie selbst eine
legal erworbene Scheibe nicht abspielen
können. DVDs mit dem Kopierschutz Flux
erscheinen seit Neuestem vermehrt, dar-
unter beispielsweise „Apocalypto“.
TIPP Nutzern der neuen HD-Formate
kann AnyDVD das Leben richtig erleich-
tern, denn das Tool schaltet den Kopier-
schutz auf HD-DVD und Blu-ray aus.
Das bedeutet: Anwender brauchen nur
ein preiswertes Leselaufwerk, können sich
das Geld für neue HDCP-Komponenten
wie Grafikkarte oder Monitor sparen.
FairUse4WM
System: Windows XP, Vista
Info: ILLEGAL
Nach „viodentia“, dem Programmierer
dieses Tools, ließ Microsoft sogar polizei-
lich fahnden. Kein Wunder, FairUse4WM
knackt das Microsoft-DRM, mit dem viele
Musikdienste ihre Lieder schützen. Aller-
dings fördert das Tool nicht den Daten-
klau: Kunden müssen einen Song und
damit die notwendige Lizenz kaufen, um
ihn vom DRM zu befreien.
Ein anderer Hacker hat nun die Pro-
gramm-Entwicklung übernommen und
vor kurzem eine Version veröffentlicht,
die alle bisherigen Gegenmaßnahmen
von Microsoft aushebelt. Damit läuft
Fairuse4WM auch auf Vista und mit dem
Media Player 11.
MIRO Im Web-TV-Tool stehen über
2.000 Sender zur Verfügung. Sie können
zusätzlich auch eigene Kanäle erstellen.
TIPP Für Gegenmaßnahmen benutzt
Microsoft die Windows-Updates für den
Media Player. Deshalb kursiert auch eine
Anleitung im Netz, wie der Anwender
vom Media Player 11 auf die Version 10
downgraden kann. Mit dem alten Player
läuft FairUse4WM immer.
No23live
System: Windows 98, Me, 2000, XP
Info: www.no23.de
Die Musikindustrie achtet darauf, dass
ihr Kopierschutz intakt bleibt. Aber Zu-
hören über das Netz ist nicht verboten
und umgeht ebenso wie das Aufzeichnen
von Audio-Streams jegliche Restriktio-
nen. No23live macht genau das: Der Play-
er schickt den Audio-Stream über das
Netz an andere Zuhörer, die den empfan-
genen Stream auch noch mitschneiden
können. Auf der Heft-CD/DVD finden
Sie zusätzlich den No23 Recorder, der
abgespielte Audio-Streams auf dem hei-
mischen PC aufzeichnet.
TIPP No23 unterstützt auch VST-Plug-
ins, um die Streaming-Qualität zu verbes-
sern. Geben Sie in den Einstellungen den
Ordner an, in dem die Plugins liegen.
Miro
System: Windows XP, Vista
Info: www.getmiro.com
Von YouTube, Google Video bis zur BBC
gibt es freie Clips im Netz, aber verstreut.
Miro ändert das. Der Open-Source-Player
sucht in verschiedenen Video-Diensten,
lädt dort Filme herunter und speichert sie
– dieses Feature fehlt beispielsweise auf
der Website von YouTube. Das Sucher-
gebnis können Sie als eigenen Kanal k
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 PRAXIS Gute Tools – böse Tools
archivieren. Mittlerweile finden sich im
Miro Guide an die 2.000 Kanäle – einige
in HD. Darüber hinaus spielt die Software
aber auch Filme ab, die schon auf der
Festplatte liegen und lässt sich zudem als
Media-Player-Ersatz nutzen.
TIPP Wenn Sie auf »Library« gehen, zeigt
Ihnen Miro alle Videos, die Sie zuletzt ge-
sehen haben. Klicken Sie dann rechts etwa
bei einem YouTube-Video auf »Details« und
aktivieren Sie danach »Permalink«, öffnet
Miro die entsprechende YouTube-Site.
QT Lite
System: Win 2000, XP, Vista
Info: www.codecguide.com
Viele Clips im Internet wie etwa Film-
Trailer liegen im MOV-Format von Apple
vor. Das kann unter Windows eigentlich
nur QuickTime abspielen. Doch nicht je-
der will diesen Player von Apple installie-
ren, zumal er für andere Formate wie etwa
MPEG nicht sonderlich gut taugt. Bisher
gab es „QuickTime Alternative“, ein Tool,
das nur die notwendigen Decoder mit-
brachte, den Player aber außen vor ließ.
Nachdem Apple Druck auf die Entwickler
gemacht hatte, wurde das Projekt einge-
stellt. Doch seit Kurzem kursiert im Inter-
net ein aktueller QuickTime-Hack unter
der Bezeichnung QT Lite, der den Job ge-
nauso gut erledigt. Als Player für MOV-
Files empfiehlt sich der Media Player
Classic, die Zusammenarbeit mit QT Lite
klappt einwandfrei.
TIPP QT Lite hat ein Download-Tool
integriert, das bei Klick auf einen Strea-
ming-Link dem User die Wahl lässt, ob er
das Video sofort anschauen oder auf der
Platte speichern möchte.
NETZWERK
Schnüffeltools finden
WLANs und Kennwörter
Eigentlich sollte jede Internet-Verbindung
mittlerweile verschlüsselt sein, denn mit
speziellen Tools können Sie den Standard-
Netzverkehr ganz problemlos abhören. Im
Datenstrom finden sich in vielen Fällen
Kennwörter von Mail-Accounts im Klar-
text. Ähnlich verhält es sich auch mit
WLAN-Kennwörtern. Deshalb reicht schon
ein bisschen Lauschen, um den WEP- oder
WPA-Key herauszufinden.
Gute Tools Böse Tools Gute & böse Tools
182
Wireshark
System: Win 2000, XP, Vista
Info: www.wireshark.org
Das Tool Wireshark analysiert den Netz-
werkverkehr und zeigt ihn in Echtzeit an.
Dabei unterstützt das Programm rund 472
verschiedene Protokolle, darunter Virtual
LAN oder das neue IPv6 von Vista.
Wer seine Mail über eine normale,
unverschlüsselte Webverbindung abfragt,
findet die Zugriffskennwörter anschlie-
ßend im Klartext innerhalb des Wire-
shark-Logs wieder. Auch Anmeldeinfor-
mationen und Webseitenaufrufe kann der
User aus dem Datenverkehr auslesen.
TIPP Da das Programm den Netzwerk-
Traffic ungefiltert ausgibt, ist es für Laien
schwierig, die richtigen Infos zu finden.
Eine Anleitung finden Sie auf www.easy-
network.de/ethereal.html.
Network Share Browser
System: Win 98, 2000, XP
Info: www.bysoft.com
Ihr PC verteilt Daten, ohne dass Sie etwas
davon mitbekommen! Neben den Stan-
dardfreigaben der Systemlaufwerke, die
Diese Software bringt Sie in den Knast
Geht es nach der Bundesregierung, dürfen Sie viele der in diesem Artikel vorge-
stellten Programme nicht mehr einsetzen – darunter auch Tools, mit denen Sie Ihr
Netzwerk auf Lücken prüfen. Das freut natürlich international agierende Hacker.
■ So sieht das Gesetz aus: Seit dem
10. August sind sie in Kraft, die Straf-
vorschriften zur „Bekämpfung der Com-
puterkriminalität“. Sie stellen ab sofort
das Programmieren, Überlassen, Ver-
breiten oder Beschaffen von „Computer-
Sicherheitswerkzeugen“ unter Strafe.
Die Intention mag löblich sein, doch der
Effekt ist fatal: Denn Werkzeuge wie
Portscanner dienen Hackern auch zum
Ausspionieren von Schwachstellen.
■ Um diese Tools geht es: Vom Gesetz
betroffen sind vor allem Tools zur Netz-
werk-Analyse wie etwa Wireshark oder
Portscanner–Programme. Doch eben die-
se Software-Werkzeuge benötigen Ad-
ministratoren und Sicherheitsexperten
bei ihrer täglichen Arbeit. Im Klartext
heißt das: Russische Hacker etwa, die
sich kaum um das neue Gesetz scheren,
haben ab sofort freie Bahn. Doch User,
die sich vor ihnen schützen wollen, wer-
den im Gegenzug kriminalisiert.
von Windows stammen, gibt es meist
noch Netzwerkfreigaben (Shares), die Sie
oder andere Benutzer auf dem PC ange-
legt haben und schlicht in Vergessenheit
geraten sind. Das kann zu einem Sicher-
heitsproblem werden. Schließen Sie daher
alle Freigaben, die Sie nicht benötigen.
Nutzen Sie das Tool Network Share Brow-
ser. Das Programm listet die Shares auf
Ihrem PC dann übersichtlich auf.
TIPP Wenn Sie Freigaben anlegen wol-
len, die das Programm nicht findet, setzen
Sie ein $-Zeichen hinter den Freigabena-
men. Wollen Sie nun mit einem anderen
PC auf die Ressource zugreifen, müssen
Sie zwar den Namen per Hand eingeben,
dafür bleibt die Freigabe unsichtbar.
Wireless Key View
System: Win 2000, XP
Info: http://nirsoft.net
Das hat fast jeder schon erlebt: Nach
einem Systemabsturz haben Sie Ihr Note-
book neu aufgesetzt und wollen es jetzt
nur noch mit dem eigenen WLAN ver-
binden. Kein Problem – wenn Sie das
Kennwort noch wüssten. Das Einzige, k
■ Die Folgen: Zwar empfiehlt der Bun-
desrechtsausschuss den Gerichten, nur
solche Personen zu verurteilen, die Ana-
lyse-Tools für ihre kriminellen Machen-
schaften nutzen. Wer darunter fällt, das
ist allerdings reine Auslegungssache der
Gerichte. Das haben auch die Experten
erkannt, die die Regierung bei der Ab-
fassung des Gesetzes beraten haben,
und genau vor diesem Problem gewarnt.
Die Internet-Wirtschaft und der Bun-
desrat haben diese Gesetzesänderung
ebenfalls scharf kritisiert. Der Sprecher
des Chaos Computer Clubs, Andy Mül-
ler-Maguhn, spricht den meisten Exper-
ten aus der Seele: „Das Verbot des Be-
sitzes von Computer-Sicherheitswerk-
zeu gen öffnet auch dem Einsatz des
Bundestrojaners Tür und Tor. Industrie
und Bürgern wird systematisch die Mög-
lichkeit genommen, ihre Systeme ad-
äquat auf Sicherheit zu überprüfen.
Dieses Verbot gefährdet die Sicherheit
des IT-Standorts Deutschland.“
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 PRAXIS Gute Tools – böse Tools
WIRESHARK Das Schnüffel-Tool zeigt
den Inhalt von Netzwerkverbindungen an –
und damit auch übermittelte Kennwörter.
was hier normalerweise noch hilft: Den
Router zurücksetzen, alle Daten umständ-
lich neu eingeben und erst nach Stunden
wieder lossurfen.
Doch es geht auch anders: Mit Wireless
Key View können Sie das WLAN-Kenn-
wort auslesen. Alles, was Sie brauchen,
ist Ihr Notebook und die Software. Das
funktioniert sogar mit den recht sicheren
WPA-Schlüsseln.
TIPP Die aktuellen WPA2-Keys mit AES-
Verschlüsselung kann auch Wireless Key
View nicht ausspionieren. Um diese Keys
nutzen und sich dadurch besser vor Ha-
ckerangriffen schützen zu können, spie-
China-Connection für kostenlose Blockbuster und Bundesliga
Sie wollen Premiere nicht abonnieren und trotzdem die Live-Übertragung vom aktuellen Bayern-Spiel miterleben? Dann schauen
Sie doch mal per Streaming-Freeware ins chinesische TV. Das sendet auch deutsche Top-Events rund um die Uhr übers Web.
■ Fußball live und gratis findet im deut-
schen Fernsehen kaum statt – höchstens
noch die Spiele der Nationalmannschaft.
Kein Wunder, da in Europa der Erwerb
der Senderechte immer teurer
wird. Nicht so in Asien: Da strahlt
CCTV-5, der größte Sportsender
Chinas, sogar Live-Spiele aus, und
zwar von der italienischen Serie
A bis zur Bundesliga. Zum Glück
für den Fußball-Fan sendet CCTV
auch übers Web.
■ Mittlerweile nutzen das eine
ganze Reihe von Streaming-
Clients aus, um Sender wie CCTV
oder den amerikanischen Sport-
Kanal ESPN zu übertragen, und
Tools wie PPLive oder SopCast
sind gratis. Sie verteilen die PPLIVE Mit dem Streaming-Client empfangen Sie gratis
Streams mittels BitTorrent-Tech- chinesisische TV-Sender übers Web – auch Bundesliga live.
Gute Tools Böse Tools Gute & böse Tools
184
len Sie einfach gemäß den Angaben in der
Bedienungsanleitung die aktuelle Firm-
ware auf Ihren Router. Das Kennwort
dürfen Sie dann allerdings nicht mehr
vergessen, sonst kommen Sie um einen
Reset des Routers und ein aufwendiges
Neuaufsetzen nicht herum.
Wlandscape
System: Win 98, 2000, XP
Info: www.wlandscape.net
Die im Umkreis verfügbaren WLAN-
Netze anzeigen, das kann sogar Windows
von Haus aus. Das Programm Wland-
scape geht da einen Schritt weiter und
bindet die Informationen in eine Stra-
ßenkarte ein. Dabei sucht das Tool nicht
nur nach WLANs, sondern errechnet an-
hand der Signalstärke auch deren Stand-
ort. Anschließend sehen Sie in der Karte
die WLANs in der Umgebung, samt deren
Verschlüsselungsmethode.
TIPP Wenn Sie die Ortsdaten nicht ma-
nuell eingeben wollen, können Sie einen
GPS-Empfänger mit Wlandscape verbin-
den. Das Tool zeigt dann Ihren aktuellen
Standort auf der Karte und die dort ver-
fügbaren WLAN-Netzwerke mit ihren je-
weiligen Standorten.
nologie. Damit entfallen Kosten für zen-
trale Server, denn jeder Zuschauer wird
auch zum Verteiler. Als Video-Format
dient in der Regel Microsofts ASF.
ONLINE
Zugriff auf die verbotenen
Früchte des Internets
Gute Surfer kommen in den Himmel und
die bösen … – der Rest ist bekannt. Dass
clevere User wirklich überallhin kommen,
ohne dabei gesehen zu werden, dafür sor-
gen die passenden Tools.
TOR, Vidalia, Privoxy
System: Win 98, 2000, Me, XP, Vista
Info: http://tor.eff.org
Wollen Sie anonym surfen, ist TOR (The
Onion Router) die erste Wahl. Der TOR-
Client leitet Ihre Verbindung verschlüsselt
durch ein Netzwerk anonymer Server. Da-
nach erst gelangt sie ins Internet. Dank
dieses Versteckspiels lässt sich von außen
nur mit großem Aufwand feststellen, von
wo aus Sie gerade surfen. Der Nachteil
ist die geringe Geschwindigkeit. Schneller
sind CGI-basierte Web-Proxys, Sie müs-
sen dort aber darauf hoffen, dass der Be-
treiber Ihre Daten vertraulich behandelt.
So richtig benutzerfreundlich wird TOR
übrigens erst mit der Oberfläche Vidalia
und dem Proxy-Tool Privoxy. Das filtert k
■ Programme wie Sopcast oder PPMate
bieten weit über 50 Sender an, und zwar
aus aller Herren Länder vom liberalen
Australien bis zum islamistisch ausgerich-
teten Malaysia. Hinzu kommen
Raubkopien von ausgesuchten
Spielfilmen wie „Die Hard 4.0“.
■ Die goldene Zeit für Piraten-
sender geht aber wohl zu Ende:
Inzwischen hat CCTV-5 für alle
PPLive-Zuschauer die Sport-
ausstrahlung außerhalb Chinas
gesperrt. Dagegen hilft nur
eines: Über einen chinesischen
Proxyserver ins Internet zu
gehen. Ausführliche Tipps und
Anleitungen, wie das Ganze
funktioniert, finden Sie in Spe-
zial-Foren, beispielsweise unter
www.myp2p.eu.
k
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 PRAXIS Gute Tools – böse Tools
Tools des Teufels:
Trojaner im Eigenbau
Gegen wirklich böse Tools hilft das neue
Gesetz (S182) nichts. Ob sie Trojaner
bauen, Webseiten attackieren oder Fo-
ren verseuchen wollen, im Web kaufen
sich Hacker die nötigen Tools dafür –
sogar mit Erfolgsgarantie.
■ Pinch: Die Zeiten, in denen ein hoch-
spezialisierter Hacker selber Code einge-
tippt hat, sind vorbei, denn es gibt ja
Pinch. Mit diesem Tool klickt sich selbst
ein totaler Hacker-Novize einen Trojaner
zusammen. Darin kann er dann beispiels-
weise angeben, welche Passwörter sein
Schädling von einem infizierten Rechner
stehlen soll. Zum Schluss drückt er nur
»Compile« und fertig ist die Malware.
Preis: ca. 30 Euro
PINCH Ein Hacker-Traum wird wahr –
einfach alle Funktionen zusammenklicken,
und fertig ist der Trojaner.
■ Xrumer: Geschlossene Foren sind die
letzten Paradiese im Web, Inseln der In-
formation ohne Werbung oder Spam.
Das dürfte sich mit Xrumer ändern, denn
die Software postet dort massenweise
Spam. Normalerweise klappt die Foren-
Anmeldung per Software nicht, weil
man immer einen auf einem JPEG-Bild
abgebildeten Zahlencode angeben muss.
Xrumer hat aber eine Texterkennung
und kann damit die nur schwer lesbaren
Zahlen entziffern.
Preis: ca. 400 Euro
■ MPack: Das Toolkit startet von ver-
seuchten Websites Angriffe. Es analysiert
das Betriebssystem sowie den Browser
und schmuggelt über Sicherheitslücken
Trojaner ein. Der MPack-Entwickler ver-
spricht eine Erfolgsquote von 50 Pro-
zent. Laut Sicherheits-Spezialist Panda
hat MPack schon rund 10.000 europä-
ische Web-Server infiziert.
Preis: ca. 400 bis 800 Euro
Gute Tools Böse Tools Gute & Böse Tools
186
den Web-Verkehr zusätzlich und stoppt
Anfragen nach User-Daten. TOR allein
verschleiert nur die wahre IP-Adresse.
TIPP Der Musikdienst Pandora (www.
pandora.com) ist seit einigen Monaten
außerhalb der USA nicht mehr erreich-
bar. Doch europäische Nutzer müssen
nicht draußen bleiben: Mit TOR können
Schwarzhörer so tun, als stünde Ihr PC in
den USA – und dann klappt es auch wie-
der mit Pandora. Der Trick: Sie stellen
TOR so ein, dass der letzte Server in den
USA steht. Welche Server man dafür neh-
men kann, erfährt man mittels der Netz-
werkkarte in Vidalia. Die Konfiguration
selbst nimmt man in der Text-Datei
»torcc« per Notepad vor. Aber: Dabei ver-
letzen die Schwarzhöhrer Urheberrechte
der Musikindustrie!
Firefox, User Agent Switcher
System: Win98, Me, NT, 2000, XP, Vista
Info: www.mozilla.com
Nichts zahlen und dennoch auf kosten-
pflichtigen Premium-Seiten surfen? Das
ist zwar nicht die feine Art, geht unter
Umständen aber ganz einfach: Surfer müs-
sen ihren Browser nur als Googlebot tar-
nen, denn der kommt überall hin.
Bezahlseiten lassen Googles Suchrobo-
ter durch, denn er soll sie für Trefferlisten
indizieren. Für Firefox lässt sich ein Plug-
in installieren, das ihn als einen anderen
Browser bei einer Website anmeldet: den
User Agent Switcher.
Gehen Sie in die »Options« des Plug-
ins und legen Sie unter »User agents |
add« ein neues Profil an. Schreiben Sie
dort unter »User Agent« folgende Zeile:
»Googlebot/2.1 (+http://www.google.com/
bot.html)«. Jetzt können Sie unter »Ex-
tras User Agent Switcher« den »Google-
bot« auswählen und auf Seiten surfen, die
Ihnen bisher verschlossen waren.
Allerdings klappt das nur, wenn der
Webmaster die Site nicht sorgfältig pro-
grammiert hat. Denn über die IP-Adresse
kann er schnell herausfinden, dass es sich
nicht um den Googlebot handelt.
TIPP Googlebot als User Agent einzustel-
len, sorgt auch für sicheres Surfen auf ver-
seuchten Websites. Denn diese verstecken
oft die gefährlichen JavaScripte vor dem
Googlebot, damit die Site in den Augen
von Google als harmlos erscheint und in
den Suchlisten auftaucht.
Gute Tools Böse Tools Gute & böse Tools
PeerGuardian
System: Win 98, 2000, XP
Info: www.phoenixlabs.org
Wenn Sie ins Web gehen, verdienen ande-
re Geld damit, Ihr Surfverhalten auszu-
spionieren. Harmlos, wenn dabei nur das
Kundenprofil verkauft wird. Kritischer,
wenn dahinter die Musikindustrie steht,
die wissen will, was Sie so aus Tauschbör-
sen herunterladen. PeerGuardian agiert
wie eine Firewall und blockt anhand von
ständig aktualisierten Listen diese IP-An-
fragen ab. Aber auch, wenn Sie mit Emule
oder BitTorrent nichts am Hut haben,
macht sich PeerGuardian nützlich, weil
das Tool Ad- und Spyware abfängt. Wich-
tig bei PeerGuardian: Die Block-Listen
müssen immer aktuell sein. Deshalb kön-
nen Sie auch andere Listen importieren,
beispielsweise die der Community blue-
tack (www.bluetack.co.uk). Deren Tool
Blocklist Manager kann Listen in das For-
mat von PeerGuardian konvertieren.
TIPP In dem Forum von PeerGuardian
(http://forums.phoenixlabs.org) finden
Sie seit Kurzem auch eine Vista-Version.
Cryptload
System: Win 98, 2000, XP
Info: www.cryptload.info
Websites zum Hosten von Dateien mau-
sern sich immer mehr zum neuen Verteil-
System für Filme, Bilder und Songs. Aber
was da auf Rapidshare, Megaupload und
Co. gehostet wird, ist selten legal. Erfährt
der Betreiber der Host-Site davon, dass
über ihn Raubkopien vertrieben werden,
sperrt er einfach den Zugang zum ent-
sprechenden Konto und löscht die Daten.
Deshalb verschlüsseln Uploader zuneh-
mend die Zugangs-Links. Dazu benötigt
der Sauger ein Tool wie Cryptload, das
mittels eines solchen Links die gehosteten
Dateien ziehen kann. Zusätzlich bietet das
Tool auch Features, mit denen der zah-
lende Premium-Kunde von Rapidshare
Dateien schneller herunterlädt.
TIPP Sie können auch Seiten automati-
siert nutzen, die vor dem Download das
Eintippen von Zahlenkombinationen von
einem JPEG-Bild verlangen – als Schutz-
funktion vor dem massenhaften Download
per Software-Grabber. Cryptload hat eine
OCR-Schnittstelle integriert und ermit-
telt automatisch die Zahlenkombination.
markus.mandau@chip.de, fabian.vonkeudell@chip.de ■
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 PRAXIS PC-Sicherheit

Frei & sicher

ohne Firewall
Internet-Surfen ohne Firewall ist wie Klettern ohne Seil:
Ungehindert, aber gefährlich. Doch wer die richtigen Kniffe
kennt, vermeidet Fehltritte im Netz. Von Valentin Pletzer

Seite; ein Zugriff auf einen falschen Mail-

In diesem Beitrag
Perfekter Schutz auch ohne Firewall
Sicherheits-Tipps für den Browser
So blockieren Sie gefährliche Mails
Wann Desktop-Firewalls versagen
Anhang, schon bröckelt die Systemsicher-
heit. Trügerischen Schutz bieten Personal
Besser als Firewalls
Firewalls. Trügerisch deshalb, da sie selbst
AntiVir Classic PE
mittlerweile zu Zielen der Hacker werden. sucht und schützt vor Viren
Die National Vulnerability Database (http: Spybot Search & Destroy
//nvd.nist.gov) verzeichnet immerhin be- reinigt das System von Spyware
reits 267 Lücken in diversen Firewalls – per- Spamihilator & Plugins

U
nter ihnen der Abgrund. Angst?
Keine Zeit! Konzentration auf das
Wesentliche: Der nächste Griff
muss sitzen ... Freeclimber scheinen fast
sorglos ihre Route im Steilhang zu verfol-
gen. Halteseile sind verpönt, sie schrän-
ken die Bewegungsfreiheit ein. Technik
und Erfahrung garantieren Sicherheit.
Und das Internet? Auch ein einziger
fekte Einstiegspunkte für Angreifer. Zu-
dem schränken sie die Schutzprogramme
ein: Sie bremsen das System aus und ner-
ven den Anwender durch Meldungen.
Daher weg mit der Firewall! CHIP
zeigt Ihnen Techniken, die es erlauben,
sich auch ohne Firewall sicher im Web zu
bewegen. Drei kritische Stellen gilt es zu
meistern: Windows, den Browser sowie
filtert ungewünschte E-Mails aus
Dienste abschalten
deaktiviert unnötige Netzwerk-Dienste
Process Monitor
protokolliert Windows-Aktivitäten
Mozilla Firefox
ersetzt den unsicheren Internet Explorer
Mozilla Thunderbird
verwaltet E-Mails und Adressen
Foto: Corbis

Abgrund: Ein Fehltritt bei Google, schon das E-Mail-Konto. All das ohne teuere NoScript-Plugin
landet man unsanft auf einer Spyware- Software und zumeist mit Bordmitteln. schützt Firefox vor Skript-Attacken

auf Heft-CD auf Heft-DVD

188 AUF CD/DVD: Alle Tools finden Sie unter CHIP-Code hFIREWALL
 So schnell wird
Windows sicherer
Windows hat viele Lücken. Mit diesen
Tipps schließen Sie die wichtigsten – und
sorgen dafür, dass neu erkannte nicht
lange offen bleiben.

UPDATE Stellen Sie Ihr Windows so ein,

dass es automatisch aktualisiert wird.

VIRENSCHUTZ Schützen Sie sich gegen

Malware mit einem guten Anti-Virus-Tool.

Große Skepsis bei Desktop-Firewalls

Fast jeder hat eine Firewall; kaum jemand glaubt aber an 3
deren Sicherheit. Ein Drittel der auf CHIP.de Befragten
fühlt sich sogar von den Schutzprogrammen ausgebremst.

Haben Sie eine

Firewall aktiviert? 85 % 12 % 3%
Wurde der PC dadurch
spürbar langsamer? 34 % 51 % 15 %
Fühlen Sie sich dank
Firewall absolut sicher? 14 % 63 % 23 %
NTFS Das FAT-Dateisystem untergräbt die
Quelle: CHIP online
Ja Nein Weiß nicht Sicherheit. Stellen Sie daher auf NTFS um.

WINDOWS ABSICHERN 1 Aktivieren Sie als erstes 4

Angreifern keinen Halt
im System bieten
Der größte Einstiegspunkt für Hacker un-
ter Windows ist das Administratorkonto.
Denn nach einer typischen XP-Installation
gibt es genau einen Account, und dieser ist
mit Administratorrechten ausgestattet –
voller Systemzugriff! Das Problem: Startet
ein Windows-Administrator zum Beispiel
Outlook Express und öffnet der E-Mail-
Client eine virenverseuchte Mail, dann
kann der Virus alles machen, was ein Ad-
min darf. Solch einen Super-Gau vermei-
den Sie, indem Sie mit einem sicheren
Benutzer-Konto surfen. Dazu sollten Sie
ein paar Dinge vorbereiten:
das automatische Update von
Windows. Ist Ihr Betriebssys-
tem auf dem neuesten Stand,
reduziert das die Chance, infi-
ziert zu werden deutlich. Sie
finden das Windows Update
unter »Start | Systemsteuerung«. RECHTE Legen Sie ein neues Admin-Konto
an und schränken Sie das aktuelle Konto ein.
Aktivieren Sie auch bei allen ande-
ren Anwendungen noch die automa-
tische Update-Funktion: Ungepatchte 5
Quicktime-, Photoshop- sowie Flash-
Sicherheitslücken stehen bei den Angrei-
fern derzeit hoch im Kurs.
2 Als nächstes sollten Sie einen Viren-
scanner installieren. Ein gutes Anti-Vi-
rus-Programm erkennt den größten Teil
der Malware, noch bevor sie die Chance MEHR RECHTE Für administrative
hat, aktiv zu werden. Die beste Free- k Aufgaben reicht oft ein »Ausführen als ...«.

OKTOBER 2007 | CHIP.DE | 189

 PRAXIS PC-Sicherheit

ware-Lösung ist derzeit AntiVir Classic gilt zwar als unproblematisch, aber sicher
So schützen Sie den Personal Edition. Im Gegensatz zur kos- ist auf alle Fälle sicher.
Internet Explorer tenpflichtigen Version fehlen aber die Nach dem Backup öffnen Sie die Ein-
Spyware-Signaturen (siehe CHIP 08/07, gabe-Aufforderung unter »Start | Pro-
Irgendwo gibt es sie doch: Fans, die dem Seite 78). Daher empfehlen wir Ihnen zu- gramme | Zubehör« und geben ein:
Internet Explorer unbedingt treu bleiben sätzlich ein gutes Anti-Spyware-Programm
und nicht auf eine Browser-Alternative wie Spybot Search & Destroy.
umsteigen wollen. Gehören Sie dazu, soll-
3 Jetzt fehlt nur noch ein Schritt zur
ten Sie zumindest auf die aktuelle Versi-
on 7 upgraden und zusätzlich folgende
Vorbereitung. Damit die Regeln eines ein- Achtung: Je nach Größe Ihrer Partition
Sicherheitstipps beherzigen: geschränkten Kontos nicht gebrochen wer- dauert dieser Vorgang einige Minuten.
den können, muss die Systempartition 4 Erst jetzt, da Ihr System auf NTFS
■ Sicherheits-Optionen richtig setzen mit NTFS formatiert sein. umgestellt ist, macht der nächste Schritt
Die Standardeinstellungen von Micro- Zum Glück können Sie die Partition Sinn: Öffnen Sie »Start | Systemsteuerung |
soft sind viel zu lasch. Unser Tipp: Ver- auch nachträglich umwandeln, wenn Sie Benutzerkonten« und richten Sie einen
schärfen Sie die Browser-Sicherheits- XP auf einer FAT-32-Partition installiert weiteren, administrativen Benutzer ein.
stufen nachträglich. Klicken Sie dazu im
haben. Doch zuvor sollten Sie ein Backup Sobald dieser angelegt ist, stellen Sie Ih-
Internet Explorer auf »Extras | Internet-
optionen« und wechseln Sie dann auf
aller wichtigen Daten anlegen – sicher- ren aktuellen Account um auf »einge-
den Reiter »Sicherheit«. Wählen Sie dort heitshalber. Der Konvertierungs-Befehl schränkter Benutzer«. Damit surfen und
die Zone »Internet« aus und arbeiten sie in Zukunft weiter – mit maxi-
klicken Sie auf den Button maler Sicherheit.
»Stufe anpassen...«. Sicherheitseinstellungen – Internetzone Deaktivieren 5 Einen Haken hat das Ganze: Viele
Erschrecken Sie nicht vor .NET Framework Programme greifen unnötiger Weise und
den unzähligen Möglickeiten entgegen den Programmier-Richtlinien
Loose XAML X
dort. CHIP hat Ihnen die von Microsoft auf Ressourcen zu, die
XAML-Browser-Anwendungen X
passenden Optionen in der
XPS-Dokumente X eigentlich dem Administrator und dem
Tabelle rechts übersichtlich
.NET-Framework-Setup aktivieren X System vorbehalten sind. Meist tritt das
zusammengestellt. Die dort
genannten können Sie sorg- ActiveX-Steuerelemente und Plugins Problem schon bei der Installation auf.
los deaktiveren. ActiveX-Steuerelemente ausführen, die für Die Lösung: Benutzer mit einge-
X
Skripting sicher sind schränkten Rechten starten die Installa-
■ Probleme vermeiden ActiveX-Steuerelemente und Plugins
X tion mit der Option »Ausführen als ...«,
ausführen
So restriktive Einstellungen die bei einem rechten Mausklick im Kon-
Binär- und Skriptverhalten X
wie von uns empfohlen ma- textmenü erscheint. Wählen Sie dann Ihr
chen aber auch den vertrau- Auf .NET Framework basierende Komponenten
Ausführen von Komponenten, die nicht mit
Administratorkonto aus und bestätigen
enswürdigen Webseiten zu X
schaffen. Damit solche Sei-
Authenticode signiert sind Sie mit dem Passwort die Aktion. Sollte
ten trotzdem funktionieren, Download das nicht klappen, installieren Sie das bo-
fügen Sie diese der Zone Schriftart-Downloads X ckige Programm im Administratorkonto
»Vertrauenswürdige Sites« Skripting für alle Benutzer, und wechseln Sie da-
hinzu. Den nervigen Wechsel Active Scripting X nach zurück zu Ihren normalen Account.
in das Menü »Extras | Inter- Programmatischen Zugriff auf die
X Hilft das auch nichts, bleiben Ihnen
netoptionen | Sicherheit« spa- Zwischenablage zulassen
zwei Möglichkeiten. Zum einen können
ren Sie sich, indem Sie am Skripting von Java-Applets X
Sie immer dann, wenn Sie das störrische
besten noch das Microsoft- Verschiedenes
Programm nutzen wollen, zu Ihrem Admi-
Addon »IE5 Power Tweaks Anwendungen und unsichere Dateien starten X
nistrator-Account wechseln. Dazu müs-
Web Accessories« installie- Dauerhaftigkeit von Benutzerdaten X
ren (www.microsoft.com/ sen Sie sich nicht einmal komplett abmel-
Gemischte Inhalte anzeigen X
windows/ie/ie6/previous/ den. Es reicht, wenn Sie unter »Start |
Installation von Desktop-Objekten X
w e b a c c e s s /p w r t w k s . Herunterfahren« die Option »Benutzer
META REFRESH zulassen X
mspx). Das wurde zwar für wechseln« auswählen. Ihr aktueller Desk-
Programme und Dateien in einem IFRAME
den Internet Explorer 5 pro- X top bleibt aktiv und Ihre Arbeit ist sicher.
starten
grammiert, doch auch unter Unverschlüsselte Formulardaten übermitteln X Die zweite Möglichkeit ist etwas für
Version 7 funktioniert es ta- Profis. Das kostenlose Programm »Sysin-
Verwendung eingeschränkter Protokolle mit
dellos. Es fügt die Option X
aktiven Inhalten ternals Process Monitor«, das von Micro-
»Extras | Add to Trusted Zo- Websites, die sich in Web-Inhaltszonen nied- soft unter www.microsoft.com/technet/
ne« hinzu. Damit erweitern riger Berechtigung befinden, können in diese X
Sie per Mausklick die Liste Zone navigieren sysinternals/utilities/processmonitor.
vertrauenswürdiger Websei- Ziehen und Ablegen oder Kopieren und
X
mspx zum Download angeboten wird,
Einfügen von Dateien
ten. Für die gelten die neuen, kann Ihnen helfen die Stellen zu finden,
Zugriffsrechte für Software-Channel Hohe Sicherheit
strengen Regeln nicht. an denen sich das Programm auf- k

190 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 PRAXIS PC-Sicherheit
Wo Desktop-Firewalls
Schwächen zeigen
Die Aufgabe einer Firewall ist es, in
einem Netzwerk unerwünschte Verbin-
dungen zu blockieren. Bei Desktop Fire-
walls läuft die Software auf demselben
System, das es zu schützen gilt. Das
birgt zwei gefährliche Schwachstellen:
■ Verwundbar von außen: Eingehende
Verbindungen werden blockiert, um
Netzwerk-Dienste wie etwa die Win-
dows-Freigaben in Richtung Internet
abzuschirmen. Vor dem Blocken werden
die ankommenden Pakete von der Fire-
wall analysiert. Und genau dieser Analy-
se-Routine, die eigentlich schützen soll,
können Angreifer spezielle Pakete unter-
schieben, die einen möglichen Fehler in
der Schutz-Software nutzen. Da eine
Firewall vollen Zugriff auf alle Dateien
eines PCs hat, steht dem Hacker an-
schließend das ganze System offen.
EINDRINGLING Ungefährliche Leaktest-
Tools stellen Firewalls mit diversen Angriffs-
techniken auf die Probe – zu oft mit Erfolg.
■ Verwundbar von innen: Damit even-
tuell auf Ihrem Rechner vorhandene Spy-
ware keine vertraulichen Daten ins Inter-
net schicken kann, werden auch ausge-
hende Verbindungen kontrolliert. Dabei
wird überprüft, welche Anwendung Da-
ten verschicken möchte. Unbekannte
Anwendungen werden blockiert und erst
auf Wunsch des Benutzers freigegeben.
Findige Hacker entdecken immer wieder
Wege, vertrauenswürdige Anwendungen,
wie etwa den Web-Browser, für Ihre
eigenen Zwecke zu missbrauchen – quasi
gehen sie huckepack mit. Denn Desktop
Firewalls können oft gute und böse Ver-
bindungen einer vertrauenswürdigen An-
wendung nicht unterscheiden und die
Verbindung wird zugelassen. Der An-
greifer hat damit sein Ziel erreicht und
das Konzept der Desktop-Firewalls geht
dann nicht mehr auf.
192
hängt. Das geht so: Starten Sie das Tool
per »Ausführen als...« mit Administrator-
rechten. Öffnen Sie anschließend das Pro-
gramm, das Probleme bereit. Sobald der
Fehler auftritt, wechseln Sie zurück zum
Process Monitor und stoppen das Proto-
koll mit der Tastenkombination [Strg]
+[E]. Um die relevanten Stellen auszufil-
tern drücken Sie die Tastenkombination
[Strg]+ [L] und setzen Sie einen Filter mit
den Einstellungen »Result, contains, Access
Denied«. Bestätigen Sie den Filter mit
»Add« und «Ok«. Jetzt zeigt das Pro-
gramm nur noch verweigerte Zugriffe an.
Mit einem rechten Mausklick auf die Ein-
träge und einem »Jump to« wechseln Sie
dann direkt in die Verzeichnisse oder zu
den Registry-Einträgen, bei denen der
Fehler aufgetreten ist.
Handelt es sich um einen Ordner, kli-
cken Sie jetzt mit der rechten Maustaste
auf diesen, öffnen »Eigenschaften« und
dort den Reiter »Sicherheit«. Wählen Sie
unter »Gruppen- oder Benutzernamen«
Ihren Benutzernamen aus und setzen Sie
dann im Kasten »Berechtigungen für« die
benötigten Häkchen – zum Beispiel »Le-
sen« und »Schreiben«. Welche Zugriffe
genau gefehlt haben, erfahren Sie im Pro-
zess Monitor in der Spalte »Operations«.
Bei Registry-Einträgen funktioniert die
Rechte-Vergabe analog zu den Dateien
und Ordnern. Mit »Jump to« wechseln
Sie in den richtigen Registry-Zweig, und
mit der rechten Maustaste und »Berechti-
gungen ...« stellen Sie die nötigen Zugriffs-
rechte für die Anwendung ein.
BROWSER ABSICHERN
Fehltritte auf gefährlichen
Webseiten verhindern
Ein Fehltritt einer Anwendung und das
System wird ins Verderben gerissen. Die
Sicherheits-Mailing-Listen zeigen: Am
meisten setzt die Internet-Mafia beim In-
ternet Explorer und seinen Plugins an.
Hier werden viele Lücken gefunden.
Hintergrund: Das Opfer wird unter einem
Vorwand – meist per E-Mail – auf eine
scheinbar harmlose Webseite gelockt. In
diese ist dann eine weitere gefährliche Seite
eingebunden. Ein JavaScript prüft zuerst
die Systemkonfiguration und startet den
passenden Angriff.
KEINE SKRIPTE Das Firefox-
Plugin „NoScript“ deaktiviert die
potenziell gefährlichen JavaScripte.
Die Bandbreite der Angriffe ist enorm.
Doch was folgt, läuft immer auf dieselbe
Art und Weise ab. Das Opfer bekommt
einen Trojan-Downloader untergescho-
ben, der den tatsächlichen Schädling nach-
lädt. Die Downloader-Komponente lässt
sich sehr leicht variieren, was für Anti-Vi-
rus-Produkte die Erkennung erschwert.
Ist der Downloader dann erst einmal aktiv,
schaltet er sämtliche Sicherheitsprodukte
ab. Der nachgeladene Schädling spioniert
in den meisten Fällen Online-Daten und
Passwörter aus.
Lösung: Es ist ein drastischer Ratschlag,
doch er macht Sinn: Vergessen Sie den In-
ternet Explorer und steigen Sie um auf
den Firefox-Browser. Wir haben Ihnen die
neueste Version auf Heft-CD//DVD ge-
packt. Der Open-Source-Browser ist zwar
nicht unfehlbar, doch entdeckt die Inter-
net-Gemeinde eine Lücke, wird sie meist
innerhalb weniger Tage geschlossen.
Außerdem gibt es Plugins, mit denen
Sie den Browser noch sicherer machen
können. Zum Beispiel das praktische
NoScript, das ein Grundproblem löst: Die
Basis für die meisten Angriffe stellt Java-
Script dar. Doch ein generelles Abschalten
kommt eigentlich nicht in Frage, da viele
legitime Anbieter die Programmierspra-
che dazu nutzen, die Webseite komfor-
tabler zu gestalten – Stichwort Web 2.0.
Hier greift NoScript ein. Es blockt zwar
generell Skripte, bietet aber auch die un-
komplizierte Möglichkeit, JavaScript für
vertrauenswürdige Seiten wieder zu akti-
vieren, wenn es benötigt wird.
Das Plugin gibt es auf der Heft-CD/
DVD oder im Web auf der Seite https://
addons.mozilla.org. Installieren Sie es
mit einem Doppelklick auf die XPI-Datei.
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
Ist NoScript aktiv, hat der Browser ein
Icon in der rechten unteren Ecke hinzu-
bekommen. In der Standardeinstellung
erscheint an dem unteren Rand für jedes
blockierte Skript ein Hinweis. Klicken Sie
auf »Einstellungen«, um Skripte von
bestimmten Domains temporär, immer
oder auch nie zu erlauben.
Surfen Sie etwa auf CHIP.de, möchten
Sie vielleicht alle Skripte, die auf den Ser-
vern von CHIP.de liegen, immer starten.
Wählen Sie dazu die Option »chip.de er-
lauben« aus und lassen Sie alle anderen
Optionen unberührt.
E - M A I L F I LT E R N
Kein Einstieg für Spam
und Phishing-Mails
95 Prozent von allen weltweit versendeten
E-Mails sind Spam – oder, schlimmer
noch, Phishing-Mails. Das Problem: Es
wird immer schwieriger, gute und schlech-
te E-Mails zu trennen. Tricks wie das Ver-
packen der Nachricht in eine PDF-Datei
stellen viele Filtersysteme auf die Probe.
Hinzu kommt, dass die relativ großen
Dateien den Internet-Verkehr drastisch
erhöhen und das Abholen von E-Mails
zur Geduldsprobe machen. Aber auch hier
gibt es einfache Lösungen:
1 Rüsten Sie Ihr System mit einem
Spam-Filter auf. Wir empfehlen Ihnen die
Freeware Spamihilator, denn das Tool
lässt sich transparent zwischen E-Mail-
Client und Server einbinden und mit fast
jedem E-Mail-Programm nutzen.
PLUGIN-SICHERHEIT Ein Vorteil von Firefox gegenüber dem Internet Explorer
liegt in der Einstellung, mit der auch Plugins automatisch aktualisiert werden.
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
UMFANGREICHER SCHUTZ Den Grundschutz des Spam-Filters Spamihilators beruht
auf dem Bayes-Algorithmus. Zusätzliche Plugins perfektionieren die Freeware.
Schließen Sie Ihr E-Mail-Programm und
starten Sie das Spamihilator-Setup. Ein
Wizard führt Sie durch die Installation.
Halten Sie sich ruhig an die empfohlenen
Einstellungen. Gegen Ende der Installation
werden Sie dann aufgefordert, Ihr E-Mail-
Programm auszuwählen. Populäre Clients
wie Outlook Express oder Thunderbird
werden vom Spamihilator erkannt und
automatisch konfiguriert.
2 Die gerade sehr aktuelle PDF-Spam-
Plage wehren Sie mit nützlichen Spami-
hilator-Plugins ab. Wir empfehlen das
Empty-Mail-Plugin, das jede zu kurze
oder leere E-Mail ausfiltert.
Um den Filter zu installieren, klicken
Sie mit der rechten Maustaste auf das
Spamihilator-Icon in der Traybar und
wählen »Einstellungen« aus. Wechseln Sie
in dem darauf folgenden Fenster in den
Zweig »Filter-Eigenschaften | Plugins« und
klicken Sie auf den Button »Weitere Plug-
ins ...«. Setzen Sie nun ein Häkchen bei
»Empty Mail Filter« und klicken Sie »In-
stallieren«. Das Plugin wird jetzt automa-
tisch geladen und installiert. In den Ein-
stellungen von Spamihilator erscheint nun
ein neuer Zweig namens »Empty Mail«.
Dort können Sie dann das Feintuning des
Plugins vornehmen.
Wenn Sie ganz sicher sind, dass Sie kei-
ne E-Mails mit PDF erhalten werden, ist
der Attachment-Extension-Filter sogar
noch besser geeignet. Dieses Plugin kön-
nen Sie so einstellen, dass alle PDF-Mails
als Spam eingestuft werden. Es ist bereits
mit im Spamihilator-Paket. Sie finden es
unter »Einstellungen | Anhänge«.
3 Stellen Sie Ihren E-Mail-Client so ein,
dass bei einer HTML-Mail extern gehos-
tete Bilder nicht automatisch angezeigt
werden. Auf diesem Weg überprüfen Spam-
mer nämlich, ob eine E-Mail-Adresse tat-
sächlich in Gebrauch ist. Wir empfehlen
Ihnen auch hier eine Mozilla-Alternative:
Thunderbird. Das E-Mail-Programm der
Firefox-Macher ist sehr komfortabel und
hat auch noch den Sicherheitsvorteil. Ge-
nauso wie beim Internet Explorer kom-
men Angriffe auf Microsofts Outlook und
Outlook Express deutlich häufiger vor.
Valentin.Pletzer@chip.de ■
193
 CD/DVD-INHALT Oktober
SYSTEMPFLEGE Mit wenigen Klicks
die Platte säubern, Windows optimieren
und den PC deutlich beschleunigen.
WINDOWS TUNEN Das Ergebnis der Komplett-
optimierung sind weniger Abstürze, schnelleres
Booten und flotteres Arbeiten am PC.
PC-RECOVERY Mit den Checkpoints
verfügen die Fix-It Utilities sogar über
ein eigenes Notfall-Rettungssystem.
198
Fixer Helfer gegen
trödelnde PCs
VOLLVERSION Tunen, säubern, optimieren – das erledigen die
Fix-It Utilities 6 Pro für Sie. Die beliebte Tool-Sammlung hebt
jedes System zurück auf sein ursprüngliches Leistungsniveau.
■ Die Fix-It Utilities 6 Professional von
VCOM räumen Windows auf, optimieren
die Registry und lösen Leistungsbremsen.
Das umfangreiche Tuning-Paket ist voll-
gepackt mit Werkzeugen zur Systempfle-
ge, zum Überprüfen der Windows-Konfi-
guration und zum Abwehren von Viren
und Trojanern. Ihre Aufgabe: Windows-
Probleme „fixen“. Darüber hinaus lassen
sich gelöschte Daten wiederherstellen. Die
Fix-It Utilities eignen sich für alle, die ihren
Rechner ohne großen Aufwand optimal
in Form bringen möchten.
1 Fix-It Utilities einrichten
Bevor Sie das Setup der Fix-It Utili-
ties starten, müssen Sie alle noch
laufenden Anwendungen beenden.
Anderenfalls fordert Sie dazu ein
Assistent auf. Am Ende der Installa-
tion wird eine Online-Aktualisierung
gestartet, die das Hauptprogramm
und die Virensignatur-Datenbank
auf den neuesten Stand bringt. An-
schließend müssen Sie Windows
neu starten, damit die Änderungen
wirksam werden.
2 Virenschutz aktivieren
Der Virenwächter »AutoFileScan«
ist nach der Installation automatisch
aktiv und schützt Ihr System ab diesem
Zeitpunkt vor Malware- und Spyware-
Befall. Der Schädlingsmonitor stammt
von Trend Micro und prüft Dateien beim
Öffnen. Auch alle eingehenden E-Mails
werden gescannt. Hinweis: Deaktivieren
Sie den Scanner, wenn Sie bereits ein
Anit-Viren-Programm installiert haben.
3 Systemwartung durchführen
Über das Hauptmenü rufen Sie die ein-
zelnen Dienstprogramme auf. Besonders
interessant sind die »Komplettlösungen«:
Hier finden Sie vier Assistenten, mit denen
Sie die Leistung der Festplatte verbessern,
Datenmüll entfernen und Systemprobleme
diagnostizieren. Am bequemsten ist der
»Allround-Assistent«: Er kombiniert die
Funktionen der »SpeedUp-, »Säubern-«
und »FixUp-Assistenten«. Nach Abschluss
eines Optimierungslaufs zeigen die Assis-
tenten ausführliche Reports zu den gefun-
denen Problemen samt den durchgeführ-
ten Verbesserungen an.
4 Fehler beheben
Unregelmäßigkeiten kommen Sie mit den
Tools im Bereich »Fix« auf die Schliche.
»DiskFixer« und »SmartCheck« finden und
beheben Probleme im Dateisystem der Fest-
platte, »RegistryFixer« beseitigt ungültige
Einträge in der Registrierungs-Datenbank.
Zum Entschlacken und Defragmentieren
der Registry rufen Sie »RegistryOptimie-
rer« auf. Das Modul »DiskTester« aus dem
Bereich »Diagnose« stellt die Lesbarkeit
von Wechselmedien sicher. Den Zustand
der übrigen PC-Hardware überprüfen Sie
mit der »PC-Diagnose«.
5 Windows wiederbeleben
Mit den Checkpoints der Fix-It Utilities
lässt sich Windows wieder auf einen frü-
heren Stand zurücksetzen. Der »Recovery-
Commander« unterstützt Sie dabei, Ihr
System zu reparieren, wenn Windows in-
stabil wird oder nicht mehr bootet. Dazu
werden regelmäßig automatisch Check-
points gespeichert. Die Verwaltung dieser
Checkpoints rufen Sie unter »Wiederher-
stellen« auf. Interessant ist »NotfallDisk«.
Damit legen Sie eine Rettungs-CD an, die
den Rechner im Ernstfall reanimiert.
■ 98SE/Me/ NT4/2000/XP
■ Online-Registrierung erforderlich
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 CD/DVD-INHALT Oktober
NAVIGATOR Mit Hilfe der interaktiv
anklickbaren Abbildung wählen Sie das
gewünschte Themengebiet aus.
16 THEMENBEREICHE Die Software informiert
über den Alltag von Astronauten, die Mondlandung,
künftige Missionen und Raumfahrt-Pannen.
FOTOS & VIDEOS Rund 740 Bilder
und Videoclips aus dem Archiv des ZDF
ergänzen die Textdarstellung.
200
Interaktive Reise ins All
mit Rückflug-Garantie
VOLLVERSION Mit Die Raumfahrt 2.0 starten Sie eine
eigene Weltraum-Mission und erfahren alles Wissenswerte
zu Raumfahrt, NASA und der Suche nach Leben im All.
■ Im Jahr 1957 schoss die Sowjetunion
den ersten Satelliten ins All: Sputnik I wog
80 Kilo und sendete Funksignale zur Erde.
Allerdings blieb er nur drei Wochen in
Betrieb, dann versagten die Batterien. Nur
wenig später folgte Sputnik II mit der
Hündin Laika. Vier Jahre danach legte der
Russe Juri Gagarin mit einem 108 Minu-
ten langen Weltraumflug den Grundstein
zur bemannten Raumfahrt. Und wo ste-
hen wir heute? Über den aktuellen Stand
der Technik und zukünftige Weltraum-
Missionen informiert »Die Raumfahrt 2.0«
von National Geographic auf unterhalt-
same, faszinierende Weise.
1 So läuft das Setup
Der Installationsassistent bietet meh-
rere Einrichtungsvarianten an. Zu
empfehlen ist »Vollständig [1687
MB]«: Damit werden das Haupt-
programm, die Datenbank und
sämtliche Videoclips auf die Fest-
platte kopiert. Bei den übrigen Set-
up-Varianten muss die DVD wäh-
rend der Programmausführung im
Laufwerk bleiben.
2 Den Navigator nutzen
Die Reise ins All beginnt in einem
virtuellen Raumfahrtzentrum, dem Navi-
gator. Er erscheint nach dem Start in der
Fenstermitte und führt Sie zu den High-
lights der Software. Dazu bewegen Sie den
Mauszeiger über die Grafik und klicken
die gewünschte Themenrubrik an. Vor-
schaubilder rechts und links sowie Aus-
wahltafeln führen Sie zu den Inhalten.
3 Den Themenbaum erkunden
Zusätzlich steht Ihnen ein übersichtliches
Menüsystem zur Verfügung. Im Themen-
baum ganz links wählen Sie die einzelnen
Inhaltskategorien wie »Leben im Welt-
raum«, »Raketentypen« oder »Raumfahrt-
risiken« aus. Die Themengruppen bieten
zwei Optionen: Mit »Aha!« kommen Sie
direkt an besonders spannende Inhalte,
»Science« bringt Sie zu den informativen
Grundlagen-Artikeln. Kapitel, die Sie
bereits gelesen haben, kennzeichnet die
Software mit gelber Farbe.
4 Tonkommentar, Bilder und Videos
Die Themenseiten sind mit einem Audio-
kommentar unterlegt. Die Lautstärke des
Sprechers legen Sie über den Button »Ein-
stellungen« fest. Fast jedes der 740 hoch-
aufgelösten Bilder zur Veranschaulichung
der Texte lässt sich per Mausklick vergrö-
ßern. Zusätzlich gibt es viele Videos aus
dem ZDF-Archiv. Ein Klick auf ein Vor-
schaubild startet die Wiedergabe in einem
eigenen Player-Fenster. Eine Übersicht
aller angebotenen Videoclips rufen Sie
über »Videogalerie« ab.
5 Suchen, drucken und exportieren
Mit der Lupe aus der Symbolleiste am
oberen Fensterrand rufen Sie die Volltext-
suche auf und recherchieren gezielt in der
Datenbank. Ein Klick auf das Icon links
daneben übernimmt die aktuelle Textseite
in die Zwischenablage, über das Drucker-
symbol startet die Papierausgabe.
■ Windows 98/Me/2000/XP/Vista
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| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 CD/DVD-INHALT Oktober
Erste Hilfe für verloren
geglaubte Digitalfotos
BILDER RETTEN Recover My Photos
leistet schnelle Hilfe, wenn Bilder von
der Speicherkarte verschwunden sind.
FEHLER AUSGESCHLOSSEN Der Assistent führt
Sie durch alle Schritte der Wiederherstellung und
schreibt Ihre Daten auf eine CD/DVD.
FOTOVORSCHAU Die Bildvoransicht
hilft Ihnen, die wiederherzustellenden
Dateien auszuwählen.
202
VOLLVERSION Recover My Photo 3 ist spezialisiert auf die
Wiederherstellung von Foto-, Video- und Musikdateien. Es
unterstützt alle gängigen Speichermedien einschließlich iPod.
■ Ein vorschneller Klick – schon ist das
falsche Foto auf der Speicherkarte ge-
löscht oder sogar die Karte formatiert.
Dann ist nicht nur eine Aufnahme ent-
fernt, sondern alle Bilddateien sind futsch.
Mit GetData Recover My Photos 3 gibt es
jetzt eine einfache Möglichkeit, Daten auf
Speicherkarten wiederherzustellen. Das
Tool kann in vielen Fällen sämtliche Da-
teien von Flash-Medien rekonstruieren –
und zwar weitgehend automatisch. Neben
verloren gegangenen Fotos lassen sich
auch Dokumente auf einem USB-Stick
oder Musik auf MP3-Playern einschließ-
lich dem iPod retten.
1 Rettungs-Tool installieren
Machen Sie keine weiteren Fotos mit
Ihrer Digitalkamera und stellen Sie
sicher, dass Sie auch keine anderen
Daten auf die Speicherkarte schrei-
ben, bis Sie die Wiederherstellung
Ihrer Aufnahmen abgeschlossen ha-
ben. Neue Bilder können gelöschte
Fotos überschreiben und dauerhaft
beschädigen, obwohl eine Wieder-
herstellung möglich gewesen wäre.
Im Setup-Assistenten müssen Sie
unbedingt den Aktivierungscode
eingeben, denn sonst läuft die Soft-
ware nur im Demomodus und kann keine
Daten recovern.
2 Nach Fotos fahnden
Schließen Sie die Kamera an und schalten
Sie sie ein oder legen Sie die Speicherkarte
in den Kartenleser. Starten Sie die Soft-
ware – es erscheint der Rettungsassistent.
Zur Wiederherstellung erst kürzlich ge-
löschter Dateien klicken Sie auf »Schnelle
Suche«, wurde die Flash-Karte formatiert,
verwenden Sie »Deep Scan«. Klicken Sie
auf »Weiter« und setzen Sie im nächsten
Dialogfenster ein Häkchen vor das Lauf-
werk, das Ihrer Speicherkarte zugeordnet
wurde. Mit »Weiter« kommen Sie zur
Dateityp-Auswahl. Recover My Photos
erkennt neben gängigen Bildformaten
wie JPEG, PNG, PSD und TIFF auch zahl-
reiche Audio- und Videoformate. Aktivie-
ren Sie den passenden Eintrag und starten
Sie die Dateisuche mit »Beginnen«.
3 Gefundene Daten prüfen
Hat die Software unabsichtlich gelöschte
Dateien ausfindig gemacht, erscheint nun
eine nach Ordnern oder Dateitypen sor-
tierbare Tabelle der gefundenen Inhalte.
Höchstwahrscheinlich hat GetData Reco-
ver My Photos auf dem Speichermedium
nicht nur jene Bilder gefunden, die Sie
versehentlich gelöscht haben, sondern
auch einige ältere. Sobald Sie einen Ein-
trag in der Liste markieren, erscheint un-
ten im Fenster eine Vorschau.
4 Gerettete Fotos speichern
Als Nächstes setzen Sie ein Häkchen vor
diejenigen Dateien, die Sie rekonstruieren
möchten. Für die Wiederherstellung aller
Dateien eines Ordners aktivieren Sie links
im Fenster einfach das Häkchen vor dem
gewünschten Verzeichnisnamen. Die wie-
derhergestellten Dateien müssen auf einem
anderen Laufwerk gespeichert werden.
Das kann eine lokale Festplatte, ein USB-
Stick oder eine Netzwerkfreigabe sein.
Sogar CD- und DVD-Brenner werden un-
terstützt. Auf das Ausgangslaufwerk schreibt
das Tool aus Sicherheitsgründen nicht.
Klicken Sie in der Symbolleiste auf den
kleinen Pfeil nach unten neben der Schalt-
fläche »Dateien speichern« und geben Sie
das Ziel an – fertig.
■ Windows 98/2000/NT/XP
■ Online-Registrierung notwendig
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
Spannung pur: Das wohl
beste Hörspiel der Welt
HÖRSPIEL Mit der ersten Folge Wer erschoss Tupac?
tauchen Sie ein in Offenbarung 23, die spektakuläre
Hörspiel-Serie von Lübbe Audio. Gänsehaut garantiert!
■ Skrupellose Verbrechen, geheimnisvolle
Tragödien, sensationelle Enthüllungen: Mit
Offenbarung 23 hat Lübbe Audio eine pa-
ckende Hörspiel-Serie veröffentlicht, die
verschiedene Verschwörungstheorien auf-
greift und mit Versatzstücken aus der Rea-
lität kombiniert. Das Besondere: Die Pro-
duktion wurde mit Deutschlands besten
Stimmen effektreich inszeniert. In diesem
Heft starten wir mit der ersten Folge der
Serie Offenbarung 23, mit dem Titel „Wer
erschoss Tupac?“.
Hinweis: Dies ist die erste von zwei Fol-
gen. Teil 2 finden Sie in der nächsten Aus-
gabe der CHIP. Zum Abspielen des Hör-
spiels auf dem PC benötigen Sie einen
Media Player, beispielsweise den Windows
Media Player. Sie können die Daten aber
auch auf eine Extra-CD brennen oder auf
Ihren MP3-Player übertragen. Das Ori-
ginal-Cover zum Ausdrucken finden Sie
ebenfalls auf der Heft-DVD.
1 Verschwörung oder Realität?
Hacker-Legende Tron, alias Boris F., wird
erhängt in einem Park aufgefunden. Der
berühmte Rapper Tupac Amaru Shakur
stirbt in Las Vegas durch mehrere Schüs-
se. Auch wenn die beiden Ereignisse auf
den ersten Blick keine Gemeinsamkeiten
aufweisen: Eine geheimnisvolle CD scheint
OFFENBARUNG 23
In dieser Ausgabe startet die Serie Offenbarung
23 von Lübbe Audio. Bis einschließlich
Ausgabe 4/2008 finden Sie auf jeder Heft-DVD
eine weitere spannende Folge der Mystery-Serie.
So geht es weiter:
CHIP 11/2007: TUPACS GEHEIMNIS
CHIP 12/2007: DIE TITANIC DARF NIE ANKOMMEN
CHIP 01/2008: DIE KREBS-MACHER
CHIP 02/2008: DAS HANDY-KOMPLOTT
CHIP 03/2008: DER FUSSBALL-GOTT
CHIP 04/2008: JACK THE RIPPER (Live Hörspiel)
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
auf eine Verbindung zwischen Tron und
Tupac hinzuweisen.
Die Hauptfigur des spannenden Hör-
spiels, der Wirtschaftsinformatikstudent
und Hacker Georg Brand, in einschlä-
gigen Kreisen besser bekannt als T-
Rex, versucht, das Geheimnis um
die beiden Morde beziehungsweise
den mysteriösen Tod von Hacker
Tron zu lüften.
2 Enthüllungs-Journalismus
Nicht nur die Handlung in Offen-
barung 23 ist mysteriös. Auch um
den Autor ranken sich die wildes-
ten Gerüchte: Fest steht, dass der
Name Jan Gaspard ein Pseudonym
ist. Er sagt von sich selbst, dass er
SYNCHRON-SPRECHER Sorgen für Gänsehaut:
ausgebildeter Jounalist und Redak- David Nathan („Georg Brand“), Dietmar Wunder
teur sei. Da aber die Zeitungen sei- („Kim Schmittke“), Marie Bierstedt (spricht die
ne Storys nicht abdrucken wollten, Ex-Freundin von Hacker Tron), Detlef Bierstedt
(„Kai Sickmann“) und Oliver Rohrbeck (spricht in
habe er beschlossen, sie als Hör- einer Gastrolle Jan Gaspard).
buch zu veröffentlichen.
Handelt es sich bei dieser Hörbuch-
Serie also wirklich um größtenteils erfun-
dene Geschichten oder vielleicht doch um
die gefährliche Wahrheit, die von skrupel-
losen Personen unterdrückt wird?
3 Erstklassige Besetzung
Die Serie Offenbarung 23 wird erstklassig
umgesetzt: So spricht zum Beispiel David
Nathan, der deutsche Synchron-Sprecher
Fotos: focoloco studio, Fabian Maerz, Berlin
von Johnny Depp, die Hauptrolle Georg
Brand. Kreativer Produzent der Serie ist
Lars Peter Lueg (Phantastik-Preisträger
für das beste Hörspiel 2003). Musik und
Soundeffekte stammen von Andy Matern,
der mit der Musik zur Serie Offenbarung
23 zum besten Hörspiel-Musiker des Jah-
res 2006 gewählt wurde. PACKENDE DIALOGE Dietmar Wunder
(links) und David Nathan hauchen den
■ Windows Media Player
Hörspiel-Figuren Leben ein.
■ Keine Registrierung notwendig k
205
 CD/DVD-INHALT Oktober

Schnitt-Meister
VOLLVERSION 1-abc.net File Divider zerteilt große Dateien.
So lassen sie sich in mehreren kleineren Teilen weitergeben.

FLINKER DATEISPLITTER 1-abc.net
File Divider hilft, wenn ein großes File
nicht auf einen Datenträger passt.
■ 1-abc.net File Divide ist ein nützliches
Tool, wenn es darum geht, Dateien für
Datenträger mit kleiner Kapazität oder
den Versand als Mailanhang zu teilen.
1 Dateien aufteilen
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Durch-
suchen« und wählen Sie die Datei aus, die
Sie teilen möchten. Der Dateityp spielt
dabei keine Rolle. Als Zielpfad ist der
Quellordner voreingestellt. Wenn Sie ein
anderes Verzeichnis als Speicherort ein-
stellen möchten, klicken Sie auf »Ordner
wählen«. Unten im Fenster legen Sie fest,
welche maximale Dateigröße die einzel-
nen Ausgabedateien haben sollen. Vorde-
finiert sind beispielsweise »660 MB (CD,
CD-R, CD-RW)« oder »2 MB (E-Mail-
Anlagen)«. Wenn Sie »Benutzerdefiniert«
aktivieren, können Sie einen beliebigen
Wert in Byte, KB, MB oder GB einstellen.
Bestätigen Sie mit »Dateien teilen«. Im
Zielordner erscheinen kurze Zeit später
die Einzelstücke mit der Endung ».1abc«.
2 Teile zusammenfügen
Um die einzelnen Teilstücke einer Datei
wieder aneinanderzukitten, klicken Sie
auf »Zusammenfügen«. Wählen Sie ein-
fach das erste Dateisegment aus – den
Rest erledigt das Tool für Sie. Praktisch:
Geteilte Dateien lassen sich auch mit der
unregistrierten Version von File Divider
wieder zusammenfügen.
■ Windows XP/Vista
■ Online-Registrierung notwendig

Hinweise zur Heft-CD/DVD

Installieren der Software
Die CD/DVD startet automatisch. Ist »Autorun« auf Ihrem PC deak-
tiviert, starten Sie »autostart.exe« im Hauptmenü der CD/DVD. Als
Browser muss Internet Explorer ab 4.0, Netscape Communicator
ab 4.0 oder Opera ab 6.0 mit JavaScript installiert sein. Zu jedem
Tool finden Sie Kurzinfos und ausführliche Beschreibungen. Über die
im Heft abgedruckten CHIP-Codes oder über »Software« können
Sie alle Tools ansteuern. Durch einen Klick auf »Start« beginnt die
Installation. Bei Tools, die nicht direkt installierbar sind, startet das
selbstextrahierende Archiv. Um ein anderes Verzeichnis zu wählen,
drücken Sie auf »Durchsuchen«, danach auf »Extrahieren«.
Die Installation starten Sie dann aus diesem Verzeichnis.
Hinweis zu den Tools auf CD/DVD
Bezeichnungen und Logos sind zugunsten der Hersteller als
Warenzeichen und eingetragene Warenzeichen geschützt. Die Soft-
ware der CD/DVD wird von den Herstellern zur Verfügung gestellt.
CHIP übernimmt keinen Support. Bei Fragen kontaktieren Sie den
Hersteller. In dem Kaufpreis des Hefts, dem die CD/DVD beiliegt,
sind keine Lizenzgebühren für Freeware und Shareware oder Demos
an die Programm-Autoren/Hersteller/Distributoren enthalten.

Service auf CHIP Online

KOMFORTABEL Klicken Sie auf den Startknopf, die Installations-
Routine des jeweiligen Programms beginnt dann automatisch.
CHIP bietet Ihnen einen Info-Service auf dem Internet-Portal
www.chip.de/heftcd. Können Sie zum Beispiel für eine der
Vollversionen die Seriennummer nicht finden oder kommen Sie mit
einem Programm nicht klar? Die Lösung für diese und andere Pro-
bleme erfahren Sie wie immer auf www.chip.de/heftcd. Zusätzlich
bekommen Sie auf CHIP Online ausführliche Informationen über
die aktuellen Top-Vollversionen und Demo-Programme der jeweils
neuen CHIP-Ausgabe.

Fragen zur Installation der CD/DVD klärt der CHIP-Leserservice: Tel. (089) 74 64 21 28 (Mo–Fr, 9 bis 12 Uhr)
Defekte und fehlende CDs oder DVDs ersetzen wir: Tel. (089) 903 06 40 (Mo–Fr, 9 bis 12 Uhr) oder über chipcd@styxpost.de

206 | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 PRAXIS
Notebook
Tuning
Ihr Laptop ist noch gar nicht so
alt und trotzdem viel zu langsam
für Ihre neuen Programme?
CHIP zeigt, wie Sie Ihr
altes Notebook schnell wieder
flottkriegen. Von Gunnar Troitsch
In diesem Beitrag
Arbeitsspeicher aufrüsten
Optische Laufwerke austauschen
Schnellere CPU einbauen
WLAN schneller machen
A
ls vor 45 Jahren das erste Auto-
Schrauberbuch mit dem Titel „Jetzt
helfe ich mir selbst“ auf den Markt
kam, konnte wirklich jeder sein Fahrzeug
selbst richten. Diese Do-it-yourself-Ro-
mantik gibt es bei den Autos leider nicht
mehr – spätestens seit man ein Notebook
mit digitalem Diagnose-Tool braucht, um
herauszufinden, was kaputt ist.
Allerdings ist das Notebook seit einiger
Zeit selbst ein perfektes Ersatzobjekt für
die Selbstschrauber-Gemeinde. Die Vor-
teile gegenüber dem Auto: Basteln im
warmen Zimmer, keine öligen Klamotten
– und ein Reputationswert, der fast an die
Autoschrauberei heranreicht.
Notebook-Tuning muss sein: Es gibt
immer eine Zeit, in der Ihr Notebook schon
etwas zu langsam für anspruchsvolle, ak-
tuelle Software ist – aber immer noch zu
neu, um ernsthaft an einen Neukauf zu
denken. Natürlich können Sie mit cleverer
Tuning-Software und aktuellen Treibern
208
etwas mehr Leistung aus Ihrem Notebook
herauskitzeln. Einen wirklich spürbaren
Leistungsschub erfährt der lahme Rech-
ner jedoch erst durch Um- und Aufrüs-
tung von Hardware. CHIP stellt Ihnen in
diesem Artikel fünf Maßnahmen zum
Hardware-Tuning vor, die Sie zu Hause
auch selbst umsetzen können.
Bevor es jedoch ans Austauschen geht,
sollten Sie wissen, dass Sie an Notebooks
nur Arbeitsspeicher, Festplatte, optisches
Laufwerk, WLAN und die CPU aufrüsten
beziehungsweise austauschen können. Alle
anderen Komponenten Ihres Mobil-PCs
können Sie nicht verbessern, da diese
Teile fest verbaut und daher mit dem
Notebook „verheiratet“ sind.
Gute Vorbereitung erspart Ärger
Vor dem Eingriff ins Gerät sollten all Ihre
Daten gesichert, die Stromversorgung ent-
fernt und der Akku aus seinem Schacht
genommen sein. Ein Update auf die aktu-
elle BIOS-Version sorgen dafür, dass neue
Komponenten nach dem Einbau korrekt
erkannt werden. Eine Anleitung zum
BIOS-Update finden Sie auf der Website
Ihres Notebookherstellers zusammen mit
dem neuen BIOS zum Herunterladen.
Um den Tuning-Effekt deutlich zu ma-
chen, bietet es sich an, vor und nach der
Aktion einen Benchmarktest durchzufüh-
ren – etwa der PCMark05 (www.chip.de).
Damit Sie vor dem Eingriff eine Vor-
stellung bekommen, wie schwierig es wird
und welche Kosten auf Sie zukommen,
haben wir eine Ampel an den Anfang je-
des Kapitels gestellt, die Effekt, Kosten
und Aufwand visualisiert. Werkzeugseitig
Foto: M. Miller; Illustration: H. Fürst
sind Sie mit einem kleinen Kreuzschlitz-
Schraubendreher für 99 Prozent aller Fälle
gut gerüstet. Doch aufgepasst: Auch wenn
für die Arbeiten am Notebook keine be-
sonderen Fertigkeiten gefordert sind, soll-
te man stets vorsichtig und ohne Gewalt
vorgehen, um nichts zu beschädigen.
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
Arbeitsspeicher aufrüsten
+82%
Effekt
Kosten
Aufwand
Beispiel: neuer DDR2-RAM für 80 Euro
Vorher Nachher
512 MByte DDR2 2 GByte DDR2
Ergebnis: rund 82 % mehr Leistung
Arbeitsspeicher austauschen kann wirk-
lich jeder – auch ohne Schrauberkennt-
nisse. Die wichtigsten Arbeitsschritte ha-
ben wir rechts in Bildern dargestellt. Der
einzige Stolperstein ist die Kompatibilität:
In Notebooks stecken grundsätzlich die
kurzen SO-DIMM-Speichermodule. Die-
se unterscheiden sich untereinander in
SD-RAM, DDR-RAM oder DDR2-RAM
– je nachdem, was der Chipsatz Ihres Note-
books unterstützt. Mit dem Tool CPU-Z
(www.cpuid.com) finden Sie schnell her-
aus, wie viele SO-DIMM-Module Sie ak-
tuell haben, welcher Art sie sind und wie
hoch die Speicherkapazität jeweils ist.
Außerdem sollten Sie wissen, dass die
meisten Chipsätze sogenannte Dual-Chan-
nel-Technik unterstützen. Dabei greift das
System auf zwei RAM-Module zeitgleich
zu, um den Speicherdurchsatz zu erhöhen.
Für die beste Leistung sollte man Speicher-
riegel deshalb immer paarweise und mit
identischen Spezifikationen (Kapazität und
Speichertakt) einsetzen.
In puncto Speichertakt machen Sie
nichts falsch, wenn Sie neue Module mit
derselben Taktrate kaufen, die CPU-Z
für Ihren „alten“ Speicher herausgefunden
hat. „Schnellerer“ Speicher funktioniert
auch, allerdings wird das Leistungspoten-
zial nicht voll ausgeschöpft.
Die Modul-Steckplätze zu finden, ist nicht
schwer: Meist befinden sich zwei SO-
DIMM-Steckplätze an der Unterseite des
Notebooks. In seltenen Fällen kann der
Speicher aber auch direkt unter der Tasta-
tur sitzen. Wenn Sie im Handbuch keine
Angaben dazu finden, schrauben Sie ein-
fach so lange die Deckel von der Untersei-
te ab, bis Sie den Schacht mit den Spei-
chersteckplätzen gefunden haben.
Ob der neue Speicher funktioniert, er-
kennen Sie nach dem Einschalten: Fährt
Ihr Notebook korrekt hoch, können Sie
die Größe des Arbeitsspeichers ablesen,
wenn Sie mit der rechten Maustaste auf
»Arbeitsplatz« klicken. Noch einfacher
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
geht’s mit CPU-Z. Fährt Ihr Notebook
nicht hoch oder wird der Speicher nicht
Speicher aufrüsten:
erkannt, hilft oft ein BIOS-Update; wenn
nicht, sind die Module inkompatibel. So einfach geht’s!
Wer das letzte Restrisiko beim Spei-
cherkauf auch noch vermeiden will, hat
zwei Möglichkeiten: Unter www.note
book-speicher.de finden Sie eine geniale
Händler-Website. Nachdem Sie dort Ihr
Notebook-Modell aus einer Liste heraus-
gesucht haben, werden Ihnen genau pas-
sende Speichermodule angeboten. Der
Preis ist manchmal etwas höher als die
günstigsten Angebote anderer Online-
Händler, dafür funktionieren die Module BODENPLATTE LÖSEN Meist liegt
aber auch garantiert. Die zweite „bom- das Speichermodul unter einem Deckel,
bensichere“ Methode ist der Besuch eines den Sie leicht abschrauben können.
Händlers, der Ihnen den Speicher im La-
dengeschäft aufrüstet und die Funktion
vor Ort überprüft – das ist dann zwar
nicht selbstgemacht – aber sehr effektiv.
2 Gigabyte RAM sind für Vista ideal
Wer sein Notebook mit XP betreibt und
von 512 auf 1.024 MByte aufrüstet, er-
fährt den spürbarsten Leistungssprung.
Speziellere Anwendungen wie Bild- oder
Videobearbeitungen brauchen zwar nicht TASTATUR ABBAUEN I Oft ist die
zwingend zwei GByte – fühlen sich damit Tastatur von unten mit Schrauben
aber deutlich spritziger und agiler an. Für gesichert, die jedoch leicht lösbar sind.
Windows Vista sind zwei GByte Arbeits-
speicher hingegen schon fast ein Muss,
will man wirklich flüssig arbeiten. Zwei
Riegel à ein GByte sind also die ideale
Konfiguration für die allermeisten Fälle.
Achtung: Sehr alte Notebooks (Prä-Cen-
trino) vertragen oft nicht so viel Speicher.
Wenn Ihr Handbuch keine Auskunft über
den maximalen Speicherausbau gibt, hilft
wieder ein Blick auf www.notebook-spei
cher.de. Hier ist diese Angabe für fast je- TASTATUR ABBAUEN II An der
des einzelne Notebook zu finden. Oberseite sind dann nur noch ein paar
Clips zu lösen – aber vorsichtig!
Festplatte austauschen
Effekt
+300% Kosten
Aufwand
Beispiel: neue Festplatte für 100 Euro
Vorher Nachher
40 GByte 160 GByte
Ergebnis: 300 % mehr Platz
Eine neue Festplatte bringt mehr Spei-
cherkapazität. Überdies macht sie Ihr
Notebook auch schneller und leiser. Da- SPEICHERMODUL EINSETZEN Der
bei ist die Festplatte ähnlich einfach aus- SO-DIMM-Riegel muss mit sanftem
zutauschen wie der Arbeitsspeicher. Doch Druck in den Halter geklickt werden. k
209
 PRAXIS Notebook-Tuning
Tuning mit Software:
Die besten Tools
■ Mehr Leistung ohne schrauben – das
schaffen clevere Software-Tools: aTuner
zum Beispiel lässt die unterschiedlichs-
ten Einstellungen an Grafikkarte und
CPU zu. Neben Performancegewinnen
kann man auch kleine Gebrechen aus-
gleichen: So erlaubt das Programm bei-
spielsweise die Erhöhung der Gamma-
kurve auch über die Möglichkeiten von
Windows hinaus. So können Sie alters-
schwachen, dunklen Notebook-Displays
noch einmal etwas Leben einhauchen.
Info: www.3dcenter.de
■ Notebook Hardware Control ist ein
multifunktionales Tool, welches auf die
Bedürfnisse von Notebookbesitzern zu-
geschnitten ist. Großes Augenmerk wird
auf die Über- und Untertaktung von CPU
und Grafikkarte gelegt. So entlockt der
Nutzer seinem Notebook wahlweise über-
durchschnittliche Leistungen oder – beim
Untertackten – eine besonders lange Ak-
ku-Laufzeit. Einfach genial.
Info: www.pbus-167.com
■ CPU-Z ist Freeware und hilfreiches
Werkzeug, das alle wichtigen Informa-
tionen über Prozessor, Mainboard und
Speicher liefert. Sie können anhand der
gewonnenen Informationen Ihren Spei-
cherausbau perfekt vorbereiten. Zudem
gibt CPU-Z Ihnen auch die Versionsnum-
mer Ihres BIOS. Mit dieser Information
können Sie auf der Website des Board-
Herstellers schnell überprüfen, ob Sie ein
BIOS-Update machen müssen.
Info: www.cpuid.com
210
SCHNITTSTELLE ERKENNEN Zum Ver-
gleich: Oben eine 2,5-Zoll-Festplatte mit
Parallel-ATA-Anschluss, unten mit SATA.
Vorsicht! Auch wenn Sie die Harddisk
nach dem Lösen von drei kleinen Schrau-
ben in der Hand halten, gibt es einige
Dinge zu beachten: 2,5-Zoll-Festplatten
existieren in zwei verschiedenen Bauar-
ten: Die ältere, aber noch sehr verbreitete
Variante mit Parallel-ATA-Schnittstelle
(PATA) und die aktuelle serielle ATA-Ver-
sion SATA. Bevor Sie Ersatz beschaffen,
sollten Sie also herausfinden, ob Sie das
eine oder das andere brauchen. Es gibt
zwei Möglichkeiten:
1. Sie finden zuerst im Gerätemanager
den Plattennamen heraus und „googeln“
dann mit dem Plattennamen und dem
Stichwort „Schnittstelle“.
2. Sie bauen die Festplatte aus, um die
Schnittstelle direkt zuzuordnen.
In der Regel erkennt man unten an der
Bodenplatte einen eingelassenen Deckel
in der Größe einer Zigarettenschachtel,
der von einer oder zwei Schrauben gehal-
ten wird. Weist die Platte zwei Pin-Reihen
mit insgesamt 49 Stiften über die gesamte
Breite auf, handelt es sich um eine PATA-
Festplatte; SATA-Platten haben keine Pin-
Reihen sondern Plastik-Kontaktleisten.
Ein Komplett-Backup ist Pflicht
Wenn Sie die Festplatte tauschen, müssen
Sie alles neu installieren oder den Inhalt
der alten Platte auf die neue übertragen.
Einfaches Kopieren reicht da nicht; die
Platte muss geklont werden. Es gibt spezi-
elle Festplattentools wie Symantec Ghost,
Acronis True Image oder den Festplatten-
manager von Paragon (auf der Heft-CD,
CHIP 07/2007), die das können. Fürs
Klonen brauchen Sie ein externes 2,5-
Zoll-Festplattengehäuse mit USB-2.0-An-
schluss, in das Sie die neue Harddisk vor-
übergehend einbauen. Nach diesem Vor-
gang tauschen Sie die alte Platte einfach
gegen die neue aus. Reibungslos funktio-
niert der Umstieg, wenn Sie beim ersten
Booten ins BIOS gehen und sicherstellen,
dass das Notebook die neue Platte auch
korrekt erkennt.
2,5-Zoll-Festplatten gibt es momentan
in Kapazitäten bis maximal 160 GByte
(PATA) und 250 GByte (SATA). Zwar
werden Festplatten immer günstiger. Al-
lerdings sind die größten Kapazitäten zu
jeder Zeit unverhältnismäßig teurer: Kau-
fen Sie also am besten ein bis zwei Num-
mern kleiner! In unserem großen Fest-
platten-Megatest auf S52 finden Sie die
richtige Festplatte für Ihr Notebook.
Optisches Laufwerk austauschen
Effekt
+400% Kosten
Aufwand
Beispiel: DVD-Brenner für 60 Euro
Vorher Nachher
Combo-Laufwerk DVD-Brenner
Ergebnis: 400 % mehr Kompatibilität
Sie haben bloß einen CD-Brenner? Das
DVD-Laufwerk ist irre laut, wenn Sie
einen Film anschauen? Dann brauchen
Sie einen neuen DVD-Brenner. In Note-
books stecken sogenannte Slimline-Lauf-
werke. Deren Ausbau ist nicht schwer – sie
werden in der Regel nur durch ein, zwei
Schrauben gehalten. Die Schwierigkeit liegt
meistens bei der Blende (englisch: Bezel).
Wenn diese nicht dem GBA-Standard (Ge-
neral Bezel Assembling) entspricht, muss
man die Blende vom alten Laufwerk ab-
bauen und an den neuen Brenner anpas-
DVD-BRENNER AUSTAUSCHEN Optische
Laufwerke werden meist nur von wenigen
Schrauben gehalten – kinderleicht!
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 PRAXIS Notebook-Tuning
sen. Betroffen sind meist Notebooks mit
extravagantem Design; das heißt, wenn
die Blende zum Beispiel besonders ele-
gant geschwungen ist. Leider kann man
hier keinen generellen Tipp geben: In den
meisten Fällen ist die Blende mit einem
kleinen Schräubchen gehalten. Wenn die
Design-Konstruktion sehr eigen ist, hel-
fen zur Not ein paar Tropfen Sekunden-
kleber, um die alte Blende fest ans neue
Laufwerk anzubringen.
WLAN schneller machen
Effekt
+240% Kosten
Aufwand
Beispiel: WLAN (Mini-PCI) für 30 Euro
Vorher Nachher
802.11b-Modul 802.11g-Modul
Ergebnis: rund 240 % mehr Datendurchsatz
Ihr WLAN ist zu langsam oder das
WLAN-Modul in Ihrem Notebook unter-
stützt die aktuelle WPA- oder WPA2-Ver-
schlüsselung nicht? Ihnen kann geholfen
werden! Für den Einsatz interner WLAN-
Karten existieren zwei Schnittstellen in
Ihrem Notebook: Mini-PCI oder die neue
Mini-PCI-Express (halb so groß wie Mini-
PCI). Auch hier gibt es an der Notebook-
Unterseite ein Deckelchen oder alternativ
einen Schacht unter der Tastatur, der den
entsprechenden Slot beherbergt. Ist der
Slot nicht oder mit einer veralteten Karte
belegt, können Sie ein besseres Modell
nachrüsten. Allerdings müssen die ent-
sprechenden Antennen vom Hersteller
vorverlegt sein – was oft der Fall ist. Für
den 802.11g-Standard liegen im Idealfall
zwei Antennenanschlüsse bereit (mit nur
WLAN AUFRÜSTEN Tauschen Sie Ihr
altes WLAN-Modul gegen eines aus, das
mindestens 802.11g beherrscht.
212
einer funktioniert’s auch) und für Draft-n
sogar drei. Können Sie keine Antennen-
Enden erkennen, müssen Sie auf eine
interne Lösung verzichten und die An-
schaffung einer PC- oder Express-Card
erwägen, die Sie dann außen in den dafür
vorgesehenen Slot stecken.
Die meisten WLAN-Module für Note-
books kommen von Intel, wenngleich
auch Hersteller wie Broadcom, Realtek,
Atheros oder RaLink Mini-PCI-Karten im
Angebot haben. Komponenten-Versender
oder Internet-Auktionshäuser bieten eine
reiche Auswahl an Modellen. Für etwa 30
Euro bekommen Sie eine Mini-PCI-Karte,
die die Standards 802.11a, 802.11b und
CPU AUSTAUSCHEN Oft bilden CPU- und
Chipsatz-Kühler eine Einheit. Achten Sie
beim Ausbau auf Kabel und Isolierfolien.
802.11g unterstützt. Die Treiber liegen in
der Regel bei oder der Hersteller hält sie
auf seiner Website zum Download bereit. Tastatur, unzählige Schrauben und di-
verse Steckverbinder lösen müssen. Der
Profitipp: Schnelle CPU einbauen CPU-Tausch selbst ist dann jedoch ein
Effekt Kinderspiel: CPU raus, Kühlkörper säu-
+46% Kosten
Aufwand
bern, frische Wärmeleitpaste drauf, alles
zusammensetzen – fertig!
Beispiel: Core-2-Duo-CPU für 250 Euro
Vorher Nachher Die Prozessorkühlung ist kein Problem
Celeron M 1,6 GHz Core 2 Duo 1,8 GHz
Eine schnellere CPU zieht mehr Strom
Ergebnis: 46 % mehr Leistung
und produziert auch eine höhere Abwär-
Mit einem CPU-Upgrade erreichten wir me. Die vorhandenen Kühlkörper kühlen
im CHIP-Testlabor fast 100 Prozent Leis- im Regelfall auch schnellere Modelle zu-
tungszuwachs – im Schnitt sind allerdings verlässig, da sie meist für eine ganze Ge-
um die 50 Prozent drin. Diesem Perfor- neration von CPUs entwickelt wurden.
mance-Schub stehen hohe Anschaffungs- Wer sich im Vorfeld sicher sein will, kann
kosten und ein eher aufwendiger Umbau die Verlustleistungen der CPUs miteinan-
entgegen. Wenn Sie sich davon nicht der vergleichen: Der entscheidende Index
abschrecken lassen, sollten Sie Folgendes nennt sich TDP (Thermal Design Power).
beachten: Sie können nur gesockelte Pro- Sie finden die Angaben zu allen Intel-
zessoren (PGA) durch schnellere Modelle CPUs unter processorfinder.intel.com.
ersetzen. In Subnotebooks sind die CPUs AMD verrät unter www.amdcompare.
in der Regel direkt aufgelötet (BGA) – hier com, wie viel Wärme ihre CPUs abgeben.
geht mit Hausmitteln nichts. Leider kön- Womit Sie rechnen müssen, ist eine
nen Sie von außen nicht sehen, welche etwas veränderte Geräuschkulisse. Wäh-
CPU-Bauform Ihrem Gerät innewohnt. rend Ihr Notebook mit dem alten Prozes-
Als Faustregel gilt: Je größer das Note- sor nur sporadisch den Lüfter anwarf,
book, desto eher ist eine PGA-CPU drin. kann dies mit dem neuen von nun an viel
Welcher Prozessor zu welchem Chipsatz öfter passieren. gunnar.troitsch@chip.de ■
und zu welchem Sockel passt, haben wir
in einer Tabelle zusammengestellt, die Sie Informationen zu
unter www.chip.de/tuning finden. aktuellen Laptops
Um Ihren PGA-Prozessor auszuwech- und jeder Menge
seln, müssen Sie das Gerät öffnen und anderer mobiler
den Prozessorkühler entfernen. Da dieser Geräte, jetzt im
jedoch meist via Heatpipe mit dem Chip- CHIP-Sonderheft
„Laptop, Handy,
satzkühler verbunden ist, wächst sich der
Navigation“.
Wechsel zu einer größeren Aktion aus, in
Preis: 9,95 Euro
deren Verlauf Sie unter Umständen die
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 PRAXIS Freeware

GRATIS-TOOLS
F R E E WA R E • O P E N S O U R C E • W E B - D I E N S T E

Cool und kostenlos: Eine dreidimensionale Fensterverwaltung

für XP, eine leicht bedienbare Firewall und ein Malprogramm
für Profis. Außerdem: Die besten Web-Dienste des Monats.

Gratis auf CD/DVD

Alle Tools, die uns die Hersteller
zur Verfügung stellen, finden Sie
auf unserer Heft-CD/DVD unter
dem CHIP-Code hFREEWARE

FREEWARE & OPEN SOURCE

1 Firefox ExtensionPack Basic 1.1
enthält die wichtigsten Browser-Plugins
2 TeamViewer 2.43
steuert Rechner über das Internet
3 QIP 8020
kommuniziert werbefrei über ICQ und AIM
4 Reach-a-Mail 2.8
bringt alle E-Mails auf einen USB-Stick
5 BonkEnc 1.0.4
rippt und konvertiert Audio-CDs
6 Artweaver 0.4.7
malt mit Ebenen- und Lichteffekten
7 iTunes Sync 1.4
synchronisiert iTunes mit jedem MP3-Player
TOOL DES 8 Comodo Firewall Pro 2.4
MONATS schützt vor Viren und Hackern
9 Retroshare 0.3.11b
tauscht und chattet absolut anonym
10 FDRTools 2.0 Beta
generiert kunstvolle HDR-Fotos
11 Deskloops v2.1
macht Windows XP deutlich komfortabler
12 AstroGrep 4.1.1
findet Texte besser als die Windows-Suche
NEU Die Top-Web-Dienste
Hier finden Sie die besten Webseiten
des Monats – von CHIP getestet.
auf Heft-CD auf Heft-DVD
1 F I R E F OX E X T E N S I O N PA C K 1 . 1
BETRIEBSSYSTEM Plattform-unabhängig
SPRACHE englisch
Tuning für den Browser
■ Alles drin: Das Firefox Extension Pack
enthält unter anderem den Werbeblocker
Adblock Plus, Customize Google, eine Down-
load-Statusanzeige, den Beschleuniger Fas-
terfox sowie das Tool OpenBook zum Ver-
walten von Favoriten. Alle Erweiterungen
werden in einem Aufwasch installiert, an-
schließend folgt der obligatorische Brow-
ser-Neustart. Das Extension Pack funktio-
niert mit allen Firefox-Versionen ab 2.0.
Nicht benötigte Erweiterungen können Sie
wie gewohnt über den Menübefehl »Tools |
Add-ons | Uninstall« entfernen.
TIPP 1 Die neue Version von Customize
Google optimiert nicht nur die Suchma-
schine, sondern auch andere Programme
wie Google Mail und Google Calendar.
TIPP 2 Die angebotenen Erweiterungen
gefallen Ihnen nicht? Auf der Mozdev-Seite
finden Sie den Extension Pack Assistant.
Mit diesem Tool können Sie sich ein indivi-
duelles Erweiterungspaket schnüren oder
vorhandene Plugins wie Adblock plus opti-
mieren, indem Sie beispielsweise den
mächtigen FiltersetG-Updater hinzufügen.
http://extensionpack.mozdev.org
2 TEAMVIEWER 2.3
BETRIEBSSYSTEM Win 98, Me, 2000, XP, Vista
SPRACHE deutsch
Windows fernsteuern
■ Klingt nach Hacken, ist aber legal und
sicher: TeamViewer greift über das Inter-
net auf fremde Rechner zu. Der Anwender
erhält sofort volle Admin-Rechte, Firewalls
überbrückt das Tool durch eine Router-
Software (DynGate). Damit das klappt,
muss TeamViewer allerdings auf beiden
PCs installiert sein. Der Zielrechner erhält
eine eindeutige ID und ein Passwort, das
demjenigen, der sich einloggt, bekannt sein
muss. Neben der Fernreparatur eignet sich
TeamViewer auch für Präsentationen oder
zum Herzeigen des eigenen Desktops.
TIPP 1 Das Tool erlaubt in der kosten-
losen Variante eine maximale Nutzungs-
dauer von 25 Stunden pro Monat. Exzes-
sives Filesharing ist also nicht möglich.
TIPP 2 Lahmt die Verbindung zum Ziel-
rechner, setzen Sie über »Extras | Optionen«
im Register »Fernwartung« die Anzeige-
qualität herunter. Dazu wählen Sie in der
Liste »Qualität« den Eintrag »Geschwin-
digkeit optimieren«. Vor allem bei hohen
Bildauflösungen bricht die Anzeigege-
schwindigkeit häufig ein.
www.teamviewer.com/de

214 | CHIP.DE | OKTOBER 2007


QIP 8020
3 4
BETRIEBSSYSTEM Win 98, Me, 2000, XP, Vista
SPRACHE deutsch
Werbefrei chatten
■ Im Gegensatz zum Vorbild ICQ kommu-
nizieren Sie per QIP (Quiet Internet Pager),
ohne ständig mit Werbung belästigt zu
werden. Mit dem Client können Sie sich
sowohl bei ICQ als auch bei AIM einlog-
gen. Dank Spam-Filter sehen Sie nur Nach-
richten, die von Ihren Kontakten stammen.
TIPP Auf der Herstellerseite finden Sie
verschiedene Oberflächen (Skins), Erwei-
terungen wie beispielsweise einen Kontakt-
manager sowie eine deutsche Sprachdatei
(german.rar) zum Herunterladen.
http://qipim.com/de
5 BONKENC 1.0.4
BETRIEBSSYSTEM Win 98, Me, 2000, XP, Vista
SPRACHE deutsch
Open-Source-Ripper
■ Nicht kopiergeschützte Audio-CDs wan-
delt BonkEnc blitzschnell in die Formate
MP3, MP4, Ogg, Flag, AAC und das hausei-
gene Bonk um. Besteht eine Internet-Ver-
bindung, trägt das Tool sofort die Infos aus
den Musik-Datenbanken CCDB und Freedb
(Künstler, Titel, Länge) als MP3-Tags ein.
Der Hersteller bietet dieses Tool auch als
Plugin für Winamp 2 und 5 an.
TIPP BonkEnc bringt die benötigten En-
coder bereits mit. Sie müssen daher keine
externen Codecs nachinstallieren.
www.bonkenc.org
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
Updates & Projekte
Immer aktuell: Hier finden Sie Infos
zu neuen Versionen bekannter Tools
und spannenden Freeware-Projekten.
a-squared HiJackFree 3.0
Neu: Mit der multifunktionalen Tool-
bar spüren Sie Malware noch schnel-
ler auf. Zur besseren Übersicht lassen
sich gutartige Prozesse ausblenden.
www.emsisoft.de
Opera 9.21 USB
Neu: Diese Version des beliebten
Browsers lässt sich von einem USB-
Stick starten. Deshalb wird sie im In-
ternet oft „Opera portable“ genannt.
www.opera.com
Movino
Neu: Mit diesem Tool können Sie ein
Smartphone als Webcam verwenden.
Das Movino-Paket enthält Versionen
für verschiedene Betriebssysteme, da-
runter SymbianOS. Je nachdem wel-
ches Sie verwenden, streamt Movino
über Bluetooth, WLAN oder GPRS.
Auf einem Skype-Handy ermöglicht
Movino sogar Videotelefonie.
www.movino.org
6 ARTWEAVER 0.4.7
BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP
SPRACHE deutsch
Photoshop-Alternative
■ Arbeiten in mehreren Ebenen, Rende-
ring- und Transparenz-Effekte, Erweiter-
barkeit durch Plugins – kurzum alles, was
sündhaft teure Programme wie Photoshop
bieten, finden Sie auch in Artweaver. Mit
der Funktion »Iteratives Speichern« num-
meriert das Tool verschiedene Entwick-
lungsstadien eines Bildes automatisch
durch, das sorgt für besseren Überblick.
TIPP Besuchen Sie regelmäßig die Her-
steller-Seite, um immer sofort das gerade
aktuelle Effekte-Plugin-Pack zu erhalten.
www.artweaver.de
REACH-A-MAIL 2.8
BETRIEBSSYSTEM Win 98, Me, 2000, XP, Vista
SPRACHE deutsch
Idealer Reisebegleiter
■ Reach-a-Mail auf einem USB-Stick instal-
lieren und einrichten – schon haben Sie
unterwegs Zugriff auf Ihre E-Mail-Konten.
Persönliche Einstellungen bleiben nicht auf
dem fremden PC zurück, was für die nötige
Sicherheit sorgt. Das Tool beherrscht neben
POP3 auch das IMAP-Protokoll.
TIPP USB-Sticks können gestohlen wer-
den. Schützen Sie Ihre Mails, indem Sie
über »Einstellungen | Sicherheit« ein Pass-
wort vergeben. Dieses wird dann beim
Start von Reach-a-Mail abgefragt.
www.smartpctools.com/de/
7 ITUNES SYNC 1.4
BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP
SPRACHE englisch
Apple ohne Tücken
■ Apple will die Musikwelt revolutionieren
– solange der Kunde hauseigene Produkte
benutzt. Deshalb funktioniert die iTunes-
Software nur mit Apples iPod einwandfrei.
iTunes Sync hebt diese Restriktionen auf
und ermöglicht die Zusammenarbeit von
iTunes mit MP3-Playern von anderen An-
bietern. Voraussetzung dafür ist ein instal-
liertes Microsoft-NET-Framework 2.0.
TIPP Sehen Sie auf der Herstellerseite
unter „Tested MP3 Players“ nach, ob Ihr
Gerät von iTunes Sync unterstützt wird.
www.binaryfortress.com k
215
 TOOL DESFreeware
PRAXIS MONATS
8 C O M O D O F I R E WA L L P RO 2 . 4
BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP
SPRACHE deutsch
Surfen ohne Risiko
■ Mögen sich die Geister an der Desk-
top-Firewall scheiden – solange sie kaum
Systemressourcen verbraucht und nur
wenig Platz auf der Festplatte belegt, ist
sie besser als gar kein Schutz. Dank der
gut strukturierten Oberfläche der Como-
do Firewall haben Sie den laufenden Da-
tenverkehr jederzeit im Blick. Ein- und
ausgehende Datenpakete werden einer
Analyse unterzogen. Entspricht ein Paket
nicht dem üblichen Standard, schlägt
das Tool Alarm. Für schwere Angriffe,
etwa eine Denial-of-Service-Attacke, bie-
tet Comodo eine Notfall-Funktion.
TIPP 1 Schadprogramme zeigen immer
typische Verhaltensmuster. So versuchen
beispielsweise Trojaner, einen Befehl mit
Hilfe einer installierten Anwendung aus-
zuführen (DLL-Injection). Prüfen Sie in
Comodo über »Sicherheit | Erweitert | Pro-
gramm Verhaltens-Analyse | Konfigurie-
ren«, ob die Erkennung für solche An-
griffe aktiviert ist.
TIPP 2 Comodo blockiert auf Wunsch
auch einzelne Systemdateien. Klicken Sie
auf »Komponenten-Monitor | Erneuern«.
Jetzt sehen Sie eine lange Liste, die
hauptsächlich DLL-Dateien enthält. In
den meisten Fällen erklärt Comodo, wo-
für die Datei zuständig ist. So können Sie
etwa die für WLAN zuständige wzcsapi.
dll blocken, wenn Sie kein WLAN haben.
TIPP 3 Lassen Sie sich von den gelben
Alarm-Meldungen, die unter »Aktivität |
Logs« aufgeführt sind, nicht ins Bocks-
horn jagen. In den meisten Fällen han-
delt es sich dabei um harmlose Portscans.
Hängt Ihr PC in einem Firmen-Netzwerk,
füllt sich die Logdatei sehr schnell mit
solchen Portscan-Meldungen (Inbound-
Regelverletzung). Kommt ein roter Gefah-
renhinweis, besteht auch kein Grund zur
Panik. Denn hat die Firewall einen An-
griff erkannt, kann sie ihn blocken.
http://personalfirewall.comodo.com
216
9 RETROSHARE 0.3.11B
BETRIEBSSYSTEM Win XP, Linux
SPRACHE deutsch
Anonym unterwegs
■ Nachdem Sie Freunde per E-Mail-Bestä-
tigung eingeladen haben, können Sie mit
ihnen chatten, mailen und Dateien austau-
schen. Weil Retroshare nicht über zentrale
Server läuft und die Verbindung verschlüs-
selt, bleiben Sie dabei absolut anonym.
Durch so genanntes »Turtle F2F Hopping«
können Sie sogar Ihre oft verräterische IP-
Adresse verschleiern.
TIPP Firewalls können Retroshare behin-
dern. Wählen Sie in diesem Fall »Optionen |
Peer Einstellungen | Firewalled«.
http://retroshare.sourceforge.net
11 DESKLOOPS V2.1
BETRIEBSSYSTEM Win XP
SPRACHE englisch
Alle Fenster im Blick
■ Alle geöffneten Fenster projiziert Desk-
loop auf einen Zylinder. Durch Bewegen
des Cursors an den linken oder rechten
Bildrand navigieren Sie zwischen den Fens-
tern hin und her. Wird ein Fenster geschlos-
sen, zeigt das Tool sofort das zuletzt in die
Reihenfolge eingefügte Fenster an. Klingt
etwas kompliziert, erleichtert die Bedie-
nung von Windows XP aber erheblich.
TIPP Sie können die Fenster per Rechts-
klick an den oberen Bildrand auch in einem
Streifen anzeigen lassen (Strip-Modus).
www.xilokit.com/deskloops/
10 FDRTOOLS 2.0 BETA
BETRIEBSSYSTEM Win 98, Me, 2000, XP, Vista
SPRACHE englisch
Per Klick zur Fotokunst
■ Profi-Fotografen werten ihre Bilder gern
mit dem HDR-Verfahren (High Dynamic
Range) auf. Verschieden belichtete Fotos
werden dabei zu Kunstwerken zusammen-
gefügt. Letzteres übernimmt FDRTools. La-
den Sie einfach mehrere identische Bilder
mit unterschiedlicher Belichtung hinein. Ein
Klick auf »HDRI Creation« genügt, um ein
ausdrucksstarkes HDR-Foto zu erzeugen.
TIPP FDRTools kann auch mit Formaten
wie JPEG umgehen, bessere HDR-Bilder
erhalten Sie allerdings mit RAW-Dateien.
www.fdrtools.com
12 ASTRO GREP 4.1.1
BETRIEBSSYSTEM Win 98, 2000, XP, Vista
SPRACHE deutsch
Starke Suchfunktion
■ Linux- und Unix-Benutzer verfügen mit
Grep über eine der effektivsten Suchfunk-
tionen der Welt – müssen sich allerdings
mit der Kommandozeile herumschlagen.
Nicht so mit AstroGrep: Das Tool bietet ne-
ben der leistungsstarken Suche eine kom-
fortable Oberfläche. Bestimmte Dateien-
dungen lassen sich ausschließen, was das
Suchergebnis übersichtlicher macht.
TIPP AstroGrep benötigt keine Installa-
tion. Sie können das Programm auch von
einem USB-Stick an fremden PCs starten.
http://astrogrep.sourceforge.net
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 URL DES MONATS
1 SIDELOAD
KATEGORIE Musik-Downloads
SPRACHE englisch
Hits aus den Charts
■ Klar, es gibt Portale, auf denen irgend-
welche unbekannten Amateurbands Mu-
sik verschenken. Wer allerdings bekannte
Songs von Kiss, Madonna und Co. haben
will, muss zahlen oder riskiert eine Ge-
fängnisstrafe – bis jetzt. Auf Sideload
finden Sie die größten Hits zum Nulltarif.
Das Angebot ist vollkommen legal.
TIPP Speichern Sie Ihre Lieder online
in einem »Locker«. Der Gratis-Speicher
ist allerdings werbefinanziert.
www.sideload.com
3 BRINGSOME
KATEGORIE Hilfe im Web
SPRACHE englisch
Landestypische Waren
■ Ihr von den Fidschi-Inseln mitge-
brachtes Monoi-Öl ist aufgebraucht? Auf
Bringsome können Sie nach Reisenden
suchen, die gerade nach Fidschi fliegen –
und fragen, ob sie Ihnen eine Dose Monoi-
Öl mitbringen. Natürlich können Sie auch
selbst landestypische Delikatessen und
Waren aus dem Urlaub mitbringen und an-
deren Usern auf Bringsome anbieten.
TIPP Informieren Sie sich vorher über
die aktuellen Zollvorschriften. Leoparden-
felle aus Afrika etwa sind nicht erlaubt.
www.bringsome.com
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
2 STAGE6
KATEGORIE Filmseite
SPRACHE englisch
Filme in HD-Qualität
■ Keine Lust auf wackelige YouTube-Vi-
deos in schlechter Qualität? Auf Stage6
holen Fans von DivX alles aus diesem Video-
Codec heraus. Das bedeutet: hochauflö-
sende Filme in Full-HD-Qualität (1.080p)
und atemberaubende Spezialeffekte. Sie
können die Filme entweder gratis herun-
terladen oder mit dem DivX-Webplayer im
Browser anzeigen lassen.
TIPP Laufen die Filme nicht, müssen Sie
zuerst den DivX-Codec von der Seite www.
divx.com herunterladen und installieren.
http://stage6.divx.com/ 1/3 hoch
rechts
4 GALAXY ZOO
KATEGORIE Hilfe im Web
SPRACHE englisch
Galaxien sortieren
■ Durch immer stärkere Teleskope wie
Hubble erlebt die Astronomie gerade ein
goldenes Zeitalter. Folge: Die Wissenschaft-
ler kommen nicht mehr nach mit dem Aus-
werten, Studieren und Klassifizieren. Bei
Galaxy Zoo dürfen Freiwillige jetzt tausen-
de von Galaxien unter »elliptisch« oder
»spiralförmig« einsortieren. Lohn der Mü-
hen: nie gesehene Bilder aus dem Weltall.
TIPP Sie müssen erst einen Einführungs-
kurs auf der Website absolvieren, bevor
Sie mit dem Sortieren beginnen können.
www.galaxyzoo.org
217
 TIPPS & TRICKS Windows

Die Tipps & Tricks

im Überblick
Windows s218
TIPPS &
TRICKS
1 XP, Vista: Dateien über »Senden an«-Menü
auf bestimmten Druckern ausgeben
2 XP, Vista: Ausgesuchte Programme nicht
im Startmenü anzeigen
3 Vista Ultimate: Videos als Desktop-
Hintergrund einbinden
4 2000, XP: Datenträgerbereinigung
deutlich beschleunigen
5 2000, XP: Geräte auf Notebooks schnell
Probleme mit dem Rechner gehören zum Alltag jedes
ein- und ausschalten
6 Vista: Remote-Steuerung von PCs per
PC-Anwenders. Diese Tipps helfen schnell und dauerhaft.
Telnet-Client ermöglichen
7 2000, XP: Auslagerungsdatei und Registry
defragmentieren
8 Quick-Tipps: System, Vista Desktop,
Taskleiste, Explorer 1 Windows XP, Vista rechten Bereichs im Windows Explorer
9 Profi-Tipp Windows 2000, XP: Dienste
schnell ein- und ausschalten Dateien über »Senden an«-Menü auf und öffnen Sie im Kontextmenü »Neu |
Anwendungen s224
bestimmten Druckern ausgeben Ordner«. Überschreiben Sie den vorge-
10 Office 2007: Dokumente direkt als PDF Dokumente lassen sich direkt über ihr schlagenen Namen mit
speichern Kontextmenü drucken – allerdings nur
11 Office 2007: Schneller auf benötigte
Entwicklertools zugreifen über den Standarddrucker. In vielen Bü- Drucker.{2227a280-3aea-1069-
12 Office 2000, XP, 2003, 2007: Office-2007- ros gibt es aber mehrere Printer, etwa a2de-08002b30309d}
Dokumente in alten Versionen verwenden
13 iTunes: Alle Titel nach Update
einen Laser zur Textausgabe und einen
wieder mit dem iPod abgleichen Tintenstrahler für Bilder und Grafiken. Den Abschnitt vor dem Punkt können Sie
14 Excel 2000, XP, 2003, 2007: Komplizierte frei benennen. Nach dem Drücken der
Rundungsaufgabe einfacher lösen
15 Quick-Tipps: Excel, IE, Outlook, Word TIPP Integrieren Sie die benötigten Aus- Eingabtaste trägt der neue Ordner ein
Digitale Fotografie s226 gabegeräte einfach in das »Senden an«- Drucker-Zeichen, öffnen Sie ihn. Er ent-
16 Photoshop: Dominante Farben eines Motivs Kontextmenü der Dateien. Dann reicht hält für alle auf dem System installierten
selektiv herausarbeiten ein Rechtsklick, und Sie können für die Drucker jeweils ein Icon. Klicken Sie auf
17 Photoshop: Kontraste im Lab-Modus ohne
Farbverfälschung erhöhen Ausgabe gezielt einen bestimmten Dru- das Symbol des gewünschten Druckers
18 Photoshop: Mäßige Porträt-Fotos optimieren cker wählen. Das klappt sogar mit dem und ziehen Sie es in das »SendTo«-Ver-
Kommunikation & Internet s228 Adobe-Destiller-Druckertreiber zum schnel- zeichnis. Windows erzeugt eine Verknüp-
19 Firefox 1.5,2.x: Neue Seiten direkt neben len Anfertigen von PDFs. fung, die Sie im Menü ansteuern können.
dem aktuellen Tab öffnen Und so geht’s: Öffnen Sie zunächst den Hinweis: Einige Dateitypen, zum Beispiel
20 Firefox 2.x: Schutz gegen neue Super-Cookies
21 Firefox 1.5, 2.x: Einstellungen Windows Explorer, zum Beispiel mit der Outlook-Nachrichten im MSG-Format,
vor Fremdzugriff schützen Tastenkombination [Windows]+[E]. Das lassen sich leider grundsätzlich nur über
22 Internet: Google-Suche
für eigene Homepage nutzen weitere Vorgehen unterscheidet sich ab- den Standarddrucker ausgeben.
23 Thunderbird: Filterregeln bequem sichern hängig vom Betriebssystem leicht.
und übertragen Windows XP: Sollte links im Explorer die
24 Thunderbird 2.0: Nicht funktionierende
Rechtschreibprüfung reaktivieren Aufgabenleiste sichtbar sein, klicken Sie 2 Windows XP, Vista
25 IE7: Verschwundene „E-Mail“-Schaltfläche auf »Ordner«. In der nun eingeblendeten Ausgesuchte Programme nicht
zurückholen im Startmenü anzeigen
Verzeichnisstruktur navigieren Sie zu »C:\
Hardware s232
Dokumente und Einstellungen« und öff- Windows sammelt die am häufigsten ge-
26 Profi-Tipp: CD/DVD-Brenner reinigen
27 USB-Speicherstick: Wechsellaufwerk anzeigen nen Ihr Benutzerprofil – das Verzeichnis nutzten Anwendungen in einer Liste im
28 Infrarot-Fernbedienung: Erkennen, ob hat den gleichen Namen wie Ihr Benut- Startmenü. Einige Anwendungen starten
die Fernbedienung noch funktioniert
29 Satelliten-Schüssel: Störungen von
zerkonto. Darin markieren Sie den Ord- Sie allerdings immer über einen Link auf
TV-Sendern bei neuer Sat-Schüssel beseitigen ner »SendTo« in der Baumstruktur. dem Desktop oder aus der Schnellstart-
30 Terratec Noxon 2: USB-Festplatte anzeigen Vista: Hier finden Sie Ihr Profil unter »C:\ leiste – ihre Symbole verdrängen also im
31 Buffalo TeraStation: Windows Vista merkt
sich Benutzername und Kennwort nicht Benutzer«. Wechseln Sie davon ausgehend Startmenü andere Programme.
32 Asrock 4Coredual-VST: Optische Maus noch in das Unterverzeichnis »AppData\
leuchtet ständig, auch bei ausgeschaltetem PC
Roaming\Microsoft\Windows« und öff- TIPP Legen Sie per Registry-Eintrag
! Achtung: In den Listings trennt die graue Linie eine nen Sie den Ordner »SendTo«. selbst fest, welche Anwendung nicht in
Programmzeile von der nächsten. Geben Sie immer die Ab hier führt ein gemeinsamer Weg der Startliste auftauchen darf.
komplette Befehlszeile bis zu dieser Linie ohne Absatz
ein. Achten Sie auf Leerzeichen. Diese sind im Listing mit weiter zum Ziel: Klicken Sie mit der rech- Unter Vista melden Sie sich zunächst
einem roten Punkt (»•«) gekennzeichnet. ten Maustaste auf eine freie Stelle des an einem Benutzerkonto mit Administra-
Tools & Listings auf CD/DVD: Befehle, Webadressen
und kurze Listings haben wir in LISTINGS.TXT zusam-
mengefasst. Die Textdatei finden Sie ebenso wie lange
Listings, Tools und Programme auf der Heft-CD/DVD
unter CHIP-Code hPRAXIS10. | CHIP.DE | OKTOBER 2007
tor-Rechten an und öffnen »Start | Alle
Programme | Zubehör | Ausführen«. Ge-
ben Sie »regedit.exe« ein, drücken Sie die
Eingabetaste und starten Sie den Registry-
Editor schließlich mit »Fortsetzen«. Unter
XP reicht dagegen »Start | Ausführen«,
um zum gleichnamigen Dialog zu gelan-
gen. Eine Sicherheitsabfrage erfolgt nicht.
Navigieren Sie in der Baumstruktur
des Editors auf der linken Seite zu
dem Schlüssel »HKEY_CLASSES_ROOT\
Applications«. Hier finden Sie für jede
der Anwendungen einen untergeordneten
Schlüssel mit dem gleichen Namen wie
die korrespondierende EXE-Datei; für
MS Word beispielsweise »winword.exe«.
Markieren Sie den Schlüssel der An-
wendung, die Sie aus der Start-Liste ver-
bannen möchten. Anschließend klicken
Sie mit der rechten Maustaste im rechten
Bereich des Registry-Editors auf eine freie
Stelle und wählen »Neu | Zeichenfolge«.
Überschreiben Sie den von Windows vor-
geschlagenen Namen mit »NoStartPage«.
Sie brauchen der Zeichenfolge keinen
Wert zuzuweisen – allein ihre Existenz be-
wirkt den gewünschten Effekt: Nach einem
Neustart von Windows erscheint das Pro-
gramm nicht mehr in der Liste.
Wenn Sie die Anwendung später wie-
der als eines der am häufigsten genutzten
Programme berücksichtigen möchten, lö-
schen Sie den Wert »NoStartPage«.
3 Windows Vista Ultimate
Videos als Desktop-
Hintergrund einbinden
Das neue Betriebssystem macht optisch
schon serienmäßig richtig etwas her.
Doch seine Oberfläche lässt sich weiter
tunen – mit Tools aus Redmond.
TIPP DreamScene etwa animiert den
Desktop-Hintergrund. Das Programm ist
eines der kostenlosen Extras, die Micro-
soft für die Ultimate-Version von Win-
dows Vista anbietet.
Setup: Zum Installieren von DreamScene
starten Sie Ihren Internet-Zugang, klicken
in der Systemsteuerung auf »Sicherheit«
und anschließend auf »Windows-Up-
date«. Wenn Sie die klassische Ansicht der
Systemsteuerung aktiviert haben, reicht
ein Doppelklick auf »Windows-Update«.
Wählen Sie »Nach Updates suchen« und
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
DRUCKEREI Bestimmte
1 Drucker können Sie im Menü
»Senden an« als Ziel einrichten.
IM FLUSS Animierte Hinter-
3 gründe lassen ein ganz neues
Desktop-Feeling aufkommen.
FEGER Ohne Komprimierung
4 gelangen Sie schneller zum
Dialog der Datenträgerbereinigung.
»Verfügbare Updates anzeigen«. Im Be-
reich »Windows Ultimate Extras« setzen
Sie vor die »Windows DreamScene-Vor-
schau« ein Häkchen und klicken auf »In-
stallieren«. Wenn Sie an einem Konto mit
Administrator-Rechten angemeldet sind,
autorisieren Sie diese Aktion mit »Fort-
setzen«. Die Installation ist auch von
einem normalen Benutzerkonto aus mög-
lich. Allerdings müssen Sie dazu das Ad-
min-Passwort kennen und während einer
Sicherheitsabfrage eingeben. Anschließend
lädt Windows DreamScene herunter und
installiert es automatisch. Klicken Sie da-
nach noch auf »Jetzt neu starten«.
Zur Auswahl eines animierten Hinter-
grundes klicken Sie mit der rechten Maus-
taste auf eine freie Stelle des Desktops
und wählen »Anpassen«. Dann klicken
Sie auf »Desktophintergrund« und öffnen
die Kombinationsbox neben »Bildpfad«.
Unterhalb des Installationsverzeichnisses
von Windows wählen Sie das Verzeichnis
»\web\Windows DreamScene« aus. Nach
dem Setup von »DreamScene« steht nun
ein animiertes Hintergrundbild zur Ver-
fügung. Wählen Sie es aus und klicken Sie
abschließend auf »OK«.
Einrichten: Zusätzlich können Sie das
»Inhaltspaket für Windows DreamScene«
genauso wie das Tool selbst installieren.
Dieses Extra enthält vier weitere animier-
te Wallpapers. Außerdem können Sie auch
jede andere Video-Datei als Bildschirm-
hintergrund nutzen, also zum Beispiel eine
von Ihnen als MPG-Datei gespeicherte
Diashow der letzten Urlaubsbilder. Ihrer
Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.
Doch Vorsicht: Hektische Filmsequenzen
nerven schnell und lenken ab.
4 Windows 2000, XP
Datenträgerbereinigung
deutlich beschleunigen
Beim Aufruf der Datenträgerbereinigung
analysiert das Tool zuerst einmal lang-
wierig, wie viel Platz durch das Kompri-
mieren alter Dateien frei werden könnte,
bevor es den Zugriff auf weitere Optio-
nen zulässt. Dabei nutzen Sie die Pack-
funktion gar nicht.
TIPP Die zeitraubende Analyse können
Sie durch einen Eingriff in der Registry
dauerhaft abstellen.
Dazu starten Sie den Registry-Editor
und navigieren darin zu dem Schlüssel
» H K EY _ LO C A L _ M AC H I N E \ S O F T
WARE\Microsoft\Windows\Current
Version\Explorer\VolumeCaches«. Mar-
kieren Sie den Unterschlüssel »Compress
old files« und erzeugen Sie mit »Datei |
Exportieren« eine REG-Datei als Siche-
rungskopie zum Wiederherstellen. Dann
löschen Sie den gesamten Eintrag. k
219
 TIPPS & TRICKS Windows
Nach einem Neustart des Systems erfolgt
keine Analyse mehr, so dass Sie schneller
zu den Einstellungen der Datenträgerbe-
reinigung gelangen. Außerdem ist die Op-
tion »Alte Dateien komprimieren« nicht
mehr im Dialog enthalten.
Wenn Sie die Änderung rückgängig ma-
chen möchten, führen Sie die angelegte
REG-Datei per Doppelklick aus und be-
stätigen die Übernahme der Werte in die
Registry per Mausklick auf »Ja«.
5 Windows 2000, XP
Geräte auf Notebooks schnell
ein- und ausschalten
Ein Notebook soll unterwegs so lange wie
möglich durchhalten. Interne Geräte wie
WLAN-Adapter oder Modem bleiben oft
ungenutzt und schlucken unnötig Strom.
TIPP Die Komponenten lassen sich über
den Gerätemanager de- und reaktivieren
– das ist aber umständlich. Eine geeignete
Alternative ist das kostenlose Komman-
dozeilen-Tool devcon von Microsoft. Wenn
Sie die nötigen Befehle in eine Batch-
Datei packen, reicht ein Doppelklick zum
Ein- und Ausschalten der überflüssigen
Geräte. So geht’s:
Laden Sie zunächst das Tool von http:
/ / d ow n l o a d . m i c ro s o f t . co m / d ow n
load/1/1/f/11f7dd10-272d-4cd2-896f-
9ce67f3e0240/devcon.exe herunter. Über
die Suche auf der Download-Seite lässt
sich das Programm nicht aufspüren. Star-
ten Sie »devcon.exe« und entpacken Sie
die beiden enthaltenen Programmversio-
nen in einen leeren Ordner. Kopieren Sie
nun die 32-Bit-Variante aus dem Unter-
ordner »I386« in den Windows-Ordner.
Als Administrator angemeldet, können
Sie devcon nun direkt von der Komman-
dozeile aus nutzen. Informationen über
das Tool liefert die Anweisung
devcon•help
Detaillierte Hinweise zu den einzelnen
Befehlen erhalten Sie, wenn Sie zusätzlich
einen Befehl mit angeben, also etwa
devcon•help•enable
Bevor Sie die verfügbaren Befehle einset-
zen können, ermitteln Sie zuerst die meist
220
kryptische Kennung des betreffenden Ge-
rätes. Dazu nutzen Sie das Kommando
devcon•find•*•>•C:\geraete.txt
Das Tool erzeugt eine Textdatei mit einer
Übersicht aller vorhandenen Geräte in-
klusive ihrer Kennungen. Für den wei-
teren Gerätezugriff benötigen Sie diese
eindeutige, kryptischen Bezeichnungen,
die beispielsweise für eine ISDN-Fritz-
Card so aussehen kann
PCI\VEN_1244&DEV_0E00&SUBSYS_
0E001244&REV_2\4&1A671D0C&0&10F0
Sofern der Anfang der Kennung eindeutig
ist, können Sie den Rest auch durch »*«
als Wildcard ersetzen. Mit dem Befehl
devcon•disable•PCI\VEN_1244
&DEV_0E00*
ID-NUMMER Einzelne Geräte
5 können Sie auch über ihre
eindeutigen Kennungen ausschalten.
FERNWARTUNG Den Telnet-
6 Client müssen Sie in Vista
zuerst aktivieren, um ihn zu nutzen.
schalten Sie beispielweise den nicht benö-
tigten ISDN-Adapter ab, und mit
devcon.enable.PCI\VEN_1244
&DEV_0E00*
wieder ein. Da Sie solche Befehle kaum
wiederholt an der Kommandozeile einge-
ben wollen, legen Sie zum An- und Ab-
schalten jeweils eine Batch-Datei an. Star-
ten Sie dazu den Texteditor und tippen
Sie den Befehl zum Ausschalten des Ge-
rätes ein. Verwenden Sie am besten die
vollständige Kennung, damit das Kom-
mando auch bei der späteren Installation
ähnlicher Geräte eindeutig bleibt. Spei-
chern Sie die Datei als »isdn-aus.bat« im
Windows-Ordner. Dann erzeugen Sie eine
zweite Datei mit dem devcon-Befehl zum
Einschalten des Gerätes und speichern
diese als »isdn-an.bat«. Ziehen Sie beide
Dateien als Verknüpfung auf den Desk-
top. Künftig erledigen Sie die Umschal-
tung bequem per Doppelklick.
Achtung: Schalten Sie keine Geräte ab,
die Sie nicht genau kennen. Sie könnten
wichtige Komponenten des Systems de-
aktivieren, so dass Windows nicht mehr
ordnungsgemäß funktioniert.
6 Windows Vista
Remote-Steuerung von PCs per
Telnet-Client ermöglichen
Für Wartungsarbeiten an Remote-Rech-
nern greifen viele Anwender nach wie
vor auf das Telnet-Protokoll zurück. Doch
Microsoft scheint in Vista keinen pas-
senden Client integriert zu haben.
TIPP Auch Vista verfügt über einen inte-
grierten Telnet-Client – der ist allerdings
aufgrund der verschärften Sicherheits-
strategie standardmäßig deaktiviert, um
keine unnötigen Kommunikationskanäle
zu öffnen. So aktivieren Sie ihn: Klicken
Sie in der Systemsteuerung doppelt auf
»Programme und Funktionen« und fol-
gen Sie anschließend dem Link »Win-
dows-Funktionen ein- oder ausschalten«.
Bestätigen Sie die Nachfrage der Benut-
zerkontensteuerung mit »Fortsetzen«. Im
folgenden Dialog suchen Sie den Eintrag
»Telnet-Client« in der Liste und markie-
ren das vorangestellte Kontrollkästchen.
Bestätigen Sie die Änderung mit »OK«
| CHIP.DE | OKTOBER 2007

GRÜNDLICH Legen Sie hier
7 fest, ob die Defragmentierung
bei jedem Start erfolgen soll.
und warten Sie die Konfiguration des Sys-
tems ab. Danach können Sie den Client
wie gewohnt aufrufen.
Achtung: Aktivieren Sie auch wirklich den
Client und nicht versehentlich den Tel-
net-Server. Sonst können fremde PCs
über das Protokoll auf Ihren Computer
zugreifen. Aufgrund der fehlenden Ver-
schlüsselung ist Telnet im Internet eher
ein Sicherheitsrisiko. Mittlerweile gibt es
wesentlich sicherere Alternativen, zum
Beispiel SSH oder RDP.
7 Windows 2000, XP
Auslagerungsdatei und Registry
defragmentieren
Zur Beschleunigung Ihres Computers de-
fragmentieren Sie regelmäßig den Inhalt
der Systemfestplatte. Dabei bleiben aber
wichtige Elemente wie die Auslagerungs-
datei unberücksichtigt. Und die bremsen
das System aus.
TIPP Windows und gängige Defragmen-
tierer können nicht auf die Dateien
zugreifen, die das System bereits exklusiv
geöffnet hat und damit blockiert. Des-
halb bleiben beispielsweise die Registry-
8 Quick-Tipps
System: Vista Desktop:
Zum Abschalten Wenn Sie »[Win-
des PC-Tons setzen dows] + [Tab]«
Sie »Beep« und statt »[Alt] +
»ExtendedSounds« [Tab]« drücken,
unter »HKEY_ öffnen Sie die
CURRENT_USER\ neue Flip3D-An-
Control Panel\ sicht für den Pro-
Sound« auf »no«. grammwechsel.
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
Daten und die Auslagerungsdatei bei der
Optimierung normalerweise außen vor.
Da diese Dateien aber häufig verwendet
werden und viel Speicherplatz belegen,
bremst deren Fragmentierung das System
besonders stark. Doch es gibt Spezialis-
ten: Das Tool »Pagedefrag« nutzt die
Startphase des PCs zum Defragmentieren
dieser Dateien. Zu diesem Zeitpunkt
greift Windows nämlich noch nicht dar-
auf zu. CHIP bietet das Tool unter www.
chip.de/downloads/c1_downloads_
15655940.html kostenlos an.
Nach dem Entpacken des Zip-Archivs
ist das Tool durch den Aufruf der »page-
defrag.exe« ohne weitere Installation ein-
satzfähig. Es zeigt zunächst an, wie viele
Cluster die jeweiligen Systemdateien bele-
gen und wie weit sie „zerstückelt“ sind.
Neben der Auslagerungsdatei und den
Zweigen der Registry bearbeitet das Tool
auch Ereignisprotokolle sowie die Ruhe-
zustandsdatei. Ihre Größe enspricht der
Menge des installierten Hauptspeichers.
Anwenden: Zum einmaligen Ausführen
wählen Sie die Option »Defragment at
next boot« und klicken auf »OK«. Starten
Sie den Rechner neu. Während des Boo-
tens erledigt das Tool seine Aufgabe und
erstellt einen Statusbericht. Den Erfolg
können Sie kontrollieren, indem Sie das
Programm unter Windows nochmals auf-
rufen und in dem Dialog den Ist-Zustand
kontrollieren. Diese Art des Defragmen-
tierens sollten Sie von Zeit zu Zeit wieder-
holen. Im Ergebnis genießen Sie merklich
kürzere Zeiten für das Booten und das
Herunterfahren des Systems.
Automatisieren: Sie können den Vorgang
auch automatisieren. Dazu wählen Sie im
Dialog die Option »Defragment every
boot«, ändern den Wert für »Defrag abort
countdown« auf »0« und bestätigen mit
Taskleiste: System:
Aktivieren Sie im Um eine Liste aller
Kontextmenü installierten Trei-
»Symbolleisten | ber mit Versions-
Adresse«. Über die info anzuzeigen,
zusätzlich ange- öffnen Sie »Start |
zeigte Leiste kön- CMD« und ver-
nen Sie Befehle wenden den Befehl
direkt ausführen. »driverquery«.
Update
■ Ausgabe 05/2007, Tipp 10, Seite
202: Dieser Tipp stellt die kaum be-
kannte, jedoch nützliche Excel-Funk-
tion DATEDIF vor. Sie berechnet schnell
die Differenz zwischen zwei Datums-
angaben. CHIP-Leser Rainer Herfeldt
aus Bonn fragt, ob so etwas auch in
Staroffice möglich ist.
Die Excel-Funktion DATEDIF exis-
tiert in der OpenOffice-Variante nicht.
Allerdings können Sie hier, anders als
in Excel, die Differenz zweier Datums-
angaben direkt durch Subtrahieren
ermitteln. Tippen Sie zum Beispiel in
Zelle »A1« das Datum« »26.01.2006«
und in »B1« »12.02.2007«. Die Formel
»=B1-A1« in Zelle »C1« ermittelt eine
Differenz von »382« Tagen. Excel lie-
fert mit dieser Formel zunächst das
Datum 16.01.1901 und erst nach dem
Ändern des Zellformates von »Datum«
in »Zahl« den korrekten Wert. Als
Funktion für Datumsdifferenzen kennt
OpenOffice nur TAGE360 zum Berech-
nen von Zinstagen. Damit erhalten
Sie in dem Beispiel mit der Formel
»=TAGE360(A1;B1)« das Ergebnis
»376«. Redaktion CHIP
»OK«. Künftig prüft »pagedefrag« bei je-
dem Systemstart den Status und optimiert
die Dateien, sofern das nötig ist. Die Prü-
fung selbst benötigt kaum eine Sekunde.
Wenn Sie die Kontrolle nicht bei jedem
Booten wünschen, können Sie die Aus-
führung alternativ auch mit dem Taskpla-
ner automatisieren. Dazu verwenden Sie
den Aufruf »pagedefrag -o -t 0«. Er be-
wirkt das einmalige Defragmentieren beim
nächsten Booten. k
Explorer: Explorer:
»explore.exe /e« Um die Eigen-
als Zielangabe der schaften von Da-
Verknüpfung star- teien und Ordnern
tet den Explorer in schnell anzuzeigen,
der Verzeichnisan- halten Sie [Alt]
sicht. Der Parame- gedrückt und kli-
ter »/n« zeigt den cken dann doppelt
Aufgabenbereich. auf den Eintrag.
221
 TIPPS & TRICKS Windows
PROFI-TIPP: WINDOWS 2000, XP
9 net•stop•[Dienst1]
Dienste schnell ein- und ausschalten
Das Deaktivieren nicht benötigter Dienste verschafft Windows etwas Luft
bei leistungshungrigen Spielen. Bei Alltagsaufgaben fehlen diese Funktionen
aber oft. Das dauernde Umkonfigurieren ist umständlich und nervt.
Zum Glück ist es gar nicht nötig, jeden
betroffenen Dienst mühsam einzeln über
die Computerverwaltung zu konfigurie-
ren. Das können Sie einfacher direkt von
der Kommandozeile aus erledigen. Und
da sich alle nötigen Befehle in einer Batch-
Datei unterbringen lassen, können Sie
solche Aufgaben gut automatisieren.
Dienste per Kommando steuern
Ermitteln Sie zunächst die Bezeichnungen
der zeitweise überflüssigen Programme.
Dazu starten Sie über die Systemsteue-
rung »Verwaltung« und »Dienste«. In der
Spalte »Name« stehen die Anzeigenamen
der Dienste – die taugen allerdings nur
bei wenigen Befehlen als Argument. Was
Sie für die Kommandozeilensteuerung
benötigen, ist der systeminterne »Dienst-
name«. Der offenbart sich auf dem Regis-
ter »Allgemein« nach einem Doppelklick
auf einen Eintrag. Eine Übersicht über die
Windows-Dienste inklusive kurzer Erklä-
rungen finden Sie unter www.windows-
tweaks.info/html/dienste.html.
Zum Beenden eines Dienstes benutzen
Sie den Befehl »net stop«, gefolgt vom
Dienstnamen. Sofern er Leerzeichen ent-
hält, müssen Sie ihn in Anführungszei-
chen angeben, also zum Beispiel
net•stop•"Apple•Mobile•Device"
NAMENTLICH In den Eigenschaften
der Dienste können Sie ihre Bezeichnung
für die Batch-Steuerung auslesen.
222
Umgekehrt starten Sie einen Dienst mit
»net start« gefolgt vom Dienstnamen.
Um mehrere Dienste gleichzeitig an-
oder abschalten zu können, fassen Sie die
nötigen Kommandos in einer Textdatei
zusammen. Tippen Sie sie untereinander
jeweils in eine Zeile und speichern Sie die
Datei als Batch-Programm mit der En-
dung .BAT auf Ihrem Desktop, etwa als
»Dienste_an.bat« und »Dienste_aus.bat«.
Ab jetzt reicht ein Doppelklick auch für
umfangreiche Konfigurationen.
Dienste dauerhaft konfigurieren
Alle per net-Befehl durchgeführten Än-
derungen sind nur bis zum Neustart des
Systems wirksam. Soll etwa der WLAN-
Adapter bis auf Weiteres ausgeschaltet
bleiben, passen Sie den Starttyp des
Dienstes »Konfigurationsfreie drahtlose
Verbindung« an. Windows XP bringt da-
für das Kommandozeilenprogramm »sc.
exe« mit. In Windows 2000 ist es nicht
enthalten, Sie können es aber über ftp://
ftp.microsoft.com/reskit/win2000/sc.
zip kostenlos herunterladen. Entpacken
Sie das Archiv in den Windows-Ordner.
Den Starttyp von Diensten definieren
Sie nun von der Kommandozeile aus mit
sc•config•[Dienstname]•
start=•auto
Das Argument »auto« sorgt für den auto-
matischen Start des Dienstes. Zwei weitere
Optionen lassen sich nutzen: »demand«
für einen manuellen Start und »disabled«
für das Deaktivieren.
So gerüstet ist es auch möglich, zwei
Dienste wechselseitig zu beenden und zu
starten. Dazu muss die Batch-Datei den
ersten Dienst beenden und deaktivieren
sowie seinen Konterpart starten und des-
sen Starttyp auf automatisch stellen. Die
Befehlskette für diesen Vorgang sieht etwa
folgendermaßen aus:
sc•config•[Dienst1]•
start=•disabled
net•start•[Dienst2]
sc•config•[Dienst2]•start=•auto
Zum Zurückschalten legen Sie eine zweite
Batch-Datei an, in der »Dienst1« und
»Dienst2« dann vertauscht sind. Spei-
chern Sie beide Batch-Dateien unter
einem geeigneten Namen im Windows-
Ordner und legen Sie Verknüpfungen auf
dem Desktop an.
Batch-Datei als Admin starten
Voraussetzung zum Konfigurieren der
Dienste sind Administrator-Rechte. Damit
Sie auch als Benutzer mit eingeschränkten
Rechten ohne Neuanmeldung am System
die Einstellung vornehmen können, lässt
sich die Batch-Datei mit Administrator-
Rechten starten. Dazu halten Sie die Taste
[Umsch] gedrückt, klicken im Explorer
mit der rechten Maustaste auf die Batch-
Datei und wählen den Kontextbefehl
»Ausführen als«. Nach Eingabe des rich-
tigen Kennwortes startet die Batch-Datei.
Noch besser: Sie integrieren dieses Vor-
gehen bereits in den Aufruf. Legen Sie da-
zu wie beschrieben eine Verknüpfung zur
gewünschten Batch-Datei an. Dann kli-
cken Sie mit der rechten Maustaste darauf
und wählen »Eigenschaften«. Im Register
»Verknüpfung« setzen Sie den Cursor an
den Feldanfang von »Ziel«. Dort ergänzen
Sie den Programmaufruf durch »runas.
exe /user:Administrator« und lassen den
Verweis zur Batch-Datei als Argument
dahinter nach einem Leerzeichen stehen.
Bestätigen Sie die Änderung mit »Über-
nehmen« und »OK«. k
RECHTLICH Dieser Befehl startet eine
Batch-Datei auch von einem normalen
Benutzerkonto mit Administrator-Rechten.
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 TIPPS & TRICKS Anwendungen
10 Office 2007
Dokumente direkt
als PDF speichern
Neues Office, neue Dateiformate – leider
kann bislang kaum ein Anwender damit
etwas anfangen. Daher wollen Sie Ihre
Word- und Excel-Dokumente als PDF
speichern und weitergeben. So ist auch
sichergestellt, dass niemand die Doku-
mente ändern kann.
TIPP Ein kostenloses Microsoft-Add-in
integriert die PDF-Umwandlung direkt
in die Programme des Office-Pakets.
Setup: Zum Einrichten der Zusatzfunk-
tion öffnen Sie Word 2007 und klicken
auf die Office-Schaltfläche. Zeigen Sie mit
dem Cursor auf »Speichern unter« und
öffnen Sie »Add-Ins für andere Datei-
Formate suchen«. In dem Fenster »Word-
Hilfe« klicken Sie auf »Installieren und
Verwenden des Add-Ins „Als PDF oder
XPS veröffentlichen“ von Microsoft« und
anschließend noch auf »Add-In für 2007
Microsoft Office: „Speichern unter PDF
oder XPS“ von Microsoft«. Nun öffnet
sich automatisch der Internet Explorer
und lädt die Seite »2007 Microsoft Office
Add-In: Microsoft Save as PDF or XPS«.
Vor dem Herunterladen des Tools über-
prüft Microsoft noch, ob Sie eine legale
Office-Version verwenden. Dieser Test ist
obligatorisch. Klicken Sie also auf »Conti-
nue« und installieren Sie, wie im Browser
beschrieben, das Microsoft-Add-in »Of-
fice Genuine Advantage«.
Nach einer erfolgreichen Überprüfung
Ihres Office-Pakets können Sie über
»Download« die Datei »SaveAsPDFand
XPS.exe« auf Ihr System herunterladen.
Klicken Sie im Windows Explorer doppelt
auf die gespeicherte Datei und folgen Sie
den Anweisungen des Setup-Assistenten.
Schließlich müssen Sie noch der Lizenz-
vereinbarung zustimmen, die Ihnen den
Einsatz des Add-Ins mit einer legalen Ver-
sion von Office 2007 gestattet.
PDFs schreiben: Nach der Installation ist
das »Speichern unter«-Menü unterhalb
der Office-Schaltfläche um den Eintrag
»PDF oder XPS« erweitert. Klicken Sie
darauf. Im folgenden Dialog »Als PDF
oder XPS veröffentlichen« wählen Sie
noch den Speicherort und tragen einen
Dateinamen für Ihr Dokument ein. Als
»Dateityp« wählen Sie das PDF-Format.
224
Über »Optionen« erreichen Sie weitere
Einstellungen für die Datei. Abschließend
speichern Sie Ihr Dokument mit »Veröf-
fentlichen« im gewünschten Format.
Hinweis: XPS (XML Paper Specification)
ist ein Konkurrenz-Format zu PDF von
Microsoft. Zum Anzeigen von XPS-Da-
teien ist ein Viewer erforderlich.
Achtung: Unter Access funktioniert die
Einrichtung des Add-ins nicht.
11 Office 2007
Schneller auf benötigte
Entwickler-Tools zugreifen
Den Visual Basic Editor rufen Sie meist
mit den Tasten [Alt]+[F11] auf. Hilfreich
wäre eine Schaltfläche in der Multifunk-
tionsleiste zum Start des Werkzeugs.
TIPP Die Schaltfläche »Visual Basic« ist
auf der Registerkarte »Entwicklertools«
untergebracht, die standardmäßig nicht
EINGEBAUT Mit dem Office-
10 Add-in können Sie Dokumente
direkt im PDF-Format speichern.
FÜR PROFIS An dieser Stelle
11 aktivieren Sie die Anzeige der
Entwickler-Tools in der Symbolleiste.
sichtbar ist. Zum Aktivieren klicken Sie in
Word 2007 auf die Office-Schaltfläche und
wählen anschließend »Word-Optionen«.
Markieren Sie auf der linken Seite des
folgenden Dialoges »Häufig verwendet«.
Danach aktivieren Sie auf der rechten
Seite die Option »Entwicklerregisterkarte
in der Multifunktionsleiste anzeigen«. Be-
stätigen Sie mit »OK«.
Künftig erscheint in der Symbolleiste
nun die Registerseite »Entwicklertools«
mit Schaltflächen zum Starten des Visual
Basic Editors, zum Verwalten oder Auf-
zeichnen von Makros, zum Definieren des
Dokumentschutzes, zum Integrieren von
Steuerelementen und für ähnliche Funk-
tionen. Während einige dieser Schaltflä-
chen, etwa »Makros« oder »Dokument
schützen«, auch auf anderen Registerkar-
ten vorhanden sind, erreichen Sie wichtige
Funktionen wie »Visual Basic« ausschließ-
lich über »Entwicklertools«.
Hinweis: Die oben beschriebene Einstel-
lung wirkt sich auch auf die Multifunk-
tionsleisten von Excel und PowerPoint aus,
wo »Entwicklertools« dann ebenfalls in
der Multifunktionsleiste erscheint, auch
wenn sie hier teilweise andere Befehle zur
Verfügung stellt. In diesen Anwendungen
ändern Sie die Einstellung mit »Office |
Excel-Optionen« beziehungsweise »Office
| PowerPoint-Optionen«.
12 Office 2000, XP, 2003, 2007
Office-2007-Dokumente in
alten Versionen verwenden
Dateien in den neuen Office-Formaten
lassen sich mit älteren Versionen nicht so
ohne weiteres öffnen. Doch kaum jemand
möchte das neue Office-Paket kaufen,
nur um damit „aufwärtskompatibel“ ar-
beiten zu können.
TIPP Den Kauf können Sie sich sparen:
Microsoft hat extra für diesen Zweck das
»Compatibility Pack« veröffentlicht. Das
können Sie vom Microsoft-Download-
Center herunterladen. Suchen Sie dort
nach »FileFormatConverters.exe«.
Stellen Sie vor der Einrichtung des
Tools sicher, dass die Office-Versionen XP
und 2003 auf dem neuesten Stand und
alle wichtigen Updates installiert sind.
Dazu starten Sie Windows Update oder
öffnen im Internet Explorer die Website
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
http://update.microsoft.com/windows
update/v6/default.aspx?ln=de und in-
stallieren die verfügbaren Aktualisierun-
gen. Anschließend starten Sie die Datei
»FileFormatConverters.exe« und beenden
die Installation.
Das Paket erzeugt keine neuen Start-
menü-Einträge. Die Einrichtung des Tools
können Sie aber im Bereich »Software«
der Systemsteuerung kontrollieren. Nach
einem Neustart zeigen die Office-Anwen-
dungen in den Dateidialogen die nötigen
Auswahlmöglichkeiten für die neuen For-
mate. Außerdem können Sie nun aus älte-
ren Office-Versionen heraus Dokumente
in den neuen Formaten speichern. Dazu
verwenden Sie unter Word zum Beispiel
den Befehl »Datei | Speichern unter« und
wählen im Kombinationsfeld »Dateityp«
etwa die Einstellung »Word 2007-Doku-
ment mit Makros«.
Hintergrund: Office 2007 verwendet zum
Speichern der Dokumente ein neues XML-
Format, das ältere Versionen nicht unter-
stützen. Bei Word 2007 erkennen Sie das
zum Beispiel an den erweiterten Datei-
Endungen DOCX oder DOCM.
13 iTunes
Alle Titel nach Update wieder
mit dem iPod abgleichen
Nach dem Update auf iTunes 7.3 lassen
sich einige Titel nicht mehr mit dem iPod
synchronisieren, obwohl das vorher ein-
wandfrei funktioniert hat. Die fraglichen
Stücke spielt iTunes klaglos ab.
TIPP Dieses Problem kann auftreten,
wenn vor dem Update einige Zuordnun-
gen in der Bibliothek fehlerhaft waren.
Sie können das schnell beheben, indem
Sie iTunes die Titeldatenbank aus Ihrem
15 Quick-Tipps
Excel: Internet Explorer:
Zum schnellen Um den Surf-Ver-
Anlegen des Stan- lauf nicht zu spei-
darddiagramms chern, öffnen Sie
in einem neuen »Extras | Internet-
Register markie- optionen | Allge-
ren Sie den Daten- mein« und ändern
bereich und drü- unter »Verlauf«
cken [Alt]+[F1]. den Wert auf »0«.
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
RUNDE SACHE Die Funktion
14 »UNTERGRENZE« übernimmt
komplexe Rundungsaufgaben.
Datenbestand neu erzeugen lassen. Das
Programm erkennt dabei den iPod als
neues Gerät und führt schließlich eine
vollständige Synchronisation durch. Doch
Vorsicht: Bei diesem Prozess löscht iTunes
Play-Listen, Zählerstände sowie Ihre Lied-
bewertungen.
Gehen Sie also besser so vor: Sichern Sie
in einem ersten Schritt Ihre Play-Listen.
Dazu klicken Sie mit der rechten Maus-
taste auf die Listen und wählen »Titelliste
exportieren«. Dann schließen Sie das Pro-
gramm und navigieren zur iTunes-Daten-
bank. Dazu tippen Sie in die Adresszeile
des Windows Explorers »%userprofile%«
und drücken die Eingabetaste. Wechseln
Sie hier zum Unterordner »Eigene Datei-
en | Eigene Musik | iTunes« oder unter
Vista zu »Musik | iTunes«. Legen Sie eine
Sicherungskopie der aktuellen Bibliotheks-
datei »iTunes Library.itl« an und löschen
Sie dann die Bibliothek. Jetzt starten Sie
iTunes und öffnen »Datei | Importieren«.
Navigieren Sie erneut in den iTunes-Ord-
ner und markieren Sie darin die Datei
»iTunes Music Library.xml«. Abschlie-
ßend klicken Sie auf »Öffnen«. Nun heißt
es warten, bis alle Daten importiert und
analysiert sind.
Excel: Internet Explorer:
WURZEL berech- Mit [F11] wech-
net nur die Qua- seln Sie zwischen
dratwurzel. Die Voll- und Normal-
n-te Wurzel einer bildmodus. Und
Zahl x bestimmen mit [Strg]+[O]
Sie entweder mit können Sie auch
»=POTENZ(x;1/n)« im Vollbildmodus
oder »=x^(1/n)«. eine URL eingeben.
14 Excel 2000, XP, 2003, 2007
Komplizierte Rundungsaufgabe
einfacher lösen
Bei Steuer- oder Gebührenberechnungen
ist es oft erforderlich, Beträge auf den
nächsten durch 50 teilbaren Wert abzu-
runden. Da Sie bei den Rundungsfunk-
tionen nur die Zahl der Dezimalstellen
festlegen können, führt der übliche, um-
ständliche Weg über eine Multiplikation
mit anschließender Division.
TIPP Excel verfügt über weitere, kaum
bekannte Funktionen zum Auf- sowie
zum Abrunden. »UNTERGRENZE« und
»OBERGRENZE« führen diese Aufgaben
zügig aus. Dabei können Sie direkt die ge-
wünschte Schrittweite der Rundung fest-
legen. Wenn Sie beispielsweise die Summe
»x« für einen Säumniszuschlag bei der
Steuerzahlung auf den nächsten durch 50
teilbaren Betrag abrunden müssen, ver-
wenden Sie einfach die Formel
=UNTERGRENZE(x;50)
Sie kommt ohne zusätzliche Rechenope-
rationen aus. Bei Bedarf runden Sie einen
gegebenen Betrag mit
=OBERGRENZE(x;50)
auf das nächstgrößere Vielfache der
Schrittweite »50« auf. Zahl und Schritt-
weite müssen stets das gleiche Vorzeichen
haben. Zum Vergleich: Der übliche Weg
führt über »=50*ABRUNDEN(x/50;0)«
oder »=5*ABRUNDEN(x/5;-1)«.
Wichtig bei allen Berechnungen: Ach-
ten Sie darauf, dass die Rechenopera-
tionen in der richtigen Reihenfolge und
passend zu den gerundeten Dezimalstel-
len angewendet werden. k
Outlook: Word:
Unter »Extras | Um das Format für
Optionen | Weitere Hyperlinks zu ent-
| Vorschaufenster« fernen, klicken Sie
können Sie verhin- mit der rechten
dern, dass Outlook Maustaste auf
beim Navigieren den Verweis und
Elemente als wählen »Hyperlink
gelesen markiert. entfernen«.
225
 TIPPS & TRICKS Digitale Fotografie
16 Photoshop
Dominante Farben eines Motivs
selektiv herausarbeiten
Mittagssonne stellt mit ihren kurzen,
harten Schatten filigrane geometrische
Strukturen deutlich heraus. Leider zu
Lasten der Farben, die meist sehr blass
und ausgewaschen aussehen.
TIPP Einfach kräftig die Farbsättigung
zu erhöhen, hilft in den wenigsten Fällen.
Da die Funktion alle Farben gleichmäßig
verstärkt, wirkt das Bild schnell unnatür-
lich. Der Bildausdruck verbessert sich da-
durch nicht unbedingt.
Besser: Arbeiten Sie genau die Farben
heraus, die wichtig sind für die erwünschte
Bildwirkung. Bei einer Fassade können
das beispielsweise farbige Elemente sein,
etwa eingemauerte Wandfliesen.
Öffnen Sie dazu das Bild in Photoshop
und holen Sie mit [F5] die Ebenenpalette
in den Vordergrund. In deren Fußleiste
klicken Sie auf den schwarzweißen Kreis
und dann auf »Farbton/Sättigung«. Pi-
cken Sie sich über das Kombinationsfeld
»Bearbeiten« die für die Bildwirkung wich-
tigen Farben heraus, etwa Grüntöne. Pi-
cken ist hier durchaus wörtlich gemeint:
Klicken Sie mit der standardmäßig ange-
zeigten Pipette auf den Bildbereich, dessen
Farbe Sie verstärken wollen – Photoshop
stellt die Schieberegler automatisch auf
den passenden Wert ein. Die grauen Pfeile
auf den Farbbalken zeigen den eingegrenz-
ten Bereich an. Mit den [+]- und [–]-Pi-
petten können Sie die Auswahl weiter
verfeinern, das Programm passt die Ton-
wertschranken automatisch an.
Dann ist es so weit: Ziehen Sie nun den
Sättigungsregler nach rechts. Wenn Sie
das Gefühl haben, dass die Farben gerade
so richtig schön leuchten, schieben Sie
den Regler wieder etwas zurück. Dies ist
ein Erfahrungswert aus der Praxis. Denn
die Augen gieren quasi nach kräftigen
Farben, so dass man die Regler schnell zu
weit aufzieht. Doch auf den zweiten Blick
und mit etwas Abstand betrachtet wirken
zu starke Anhebungen meist unnatürlich.
Praktischer Nebeneffekt der Sättigungs-
erhöhung: Der Farbkontrast wird gleich
mit verstärkt, Strukturen im Bild treten
dadurch viel deutlicher hervor. Und das,
ohne dass der Gesamtkontrast des Fotos
angehoben wurde.
226
17 Photoshop
Kontraste im Lab-Modus ohne
Farbverfälschung erhöhen
Der erste Griff in der Bildbearbeitung
gilt häufig dem Kontrastregler. Schließ-
lich hübscht ein höherer Kontrast auch
flaue Bilder gleich deutlich auf. Dumm
nur: Das führt zu Farbverfälschungen.
TIPP Beschreiten Sie doch einmal einen
ungewohnten Weg und nutzen Sie den
Lab-Modus. Dies ist neben dem bekann-
ten RGB- ein weiterer Farbmodus, der
bei der Bildbearbeitung wertvolle Dienste
leisten kann. Denn er trennt die Hellig-
keitswerte von den Farbinformationen.
Damit ist er prädestiniert für unabhän-
gige Kontrastkorrekturen. Die meisten
Anwender haben eine Scheu vor diesem
von vielen Profis favorisierten Vorgehen
– die ist allerdings unbegründet, wie Sie
gleich sehen werden.
Vorher Nachher
GEZIELT Die selektive
16 Farbanpassung arbeitet die
wichtigen Bilddetails heraus.
Vorher Nachher
GETRENNT Im Lab-Modus
17 erhöhen Sie den Kontrast,
ohne die Farbstimmung zu ändern.
Konvertieren Sie zunächst das RGB-Foto
über »Bild | Modus« in »Lab-Farbe«. Ein
Blick auf die Farbpalette zeigt die Ände-
rungen: Dort gibt es nun einen Lab-Kanal,
der die Helligkeitsverteilung speichert. Die
Kanäle »a« und »b« repräsentieren die je-
weilige Position auf der Farbachse von
Magenta zu Grün (a) beziehungsweise von
Gelb zu Blau (b).
Öffnen Sie nun »Bild | Anpassen | Gra-
dationskurven« – noch schneller kom-
men Sie aber mit [Strg]+[M] in den
gleichnamigen Dialog. Im Kombinations-
feld »Kanal« wählen Sie »Lab-Helligkeit«.
Verformen Sie die Diagonale nun direkt
mit der Maus zu einer leichten S-Kurve.
Ergebnis: Der Kontrast erhöht sich, ohne
die Farben zu beeinflussen.
Umgekehrt funktioniert das übrigens
auch: So lässt sich die Farbe verstärken,
ohne den Kontrast zu ändern.
18 Photoshop
Das Beste aus mäßigen
Porträtaufnahmen herausholen
Nahaufnahmen wie Porträts profitieren
von einem Hintergrund, der sich in Un-
schärfe auflöst. Soweit die Theorie. Doch
auf Ihren Fotos bleibt der Hintergrund
zu deutlich erkennbar.
TIPP Vermutlich fotografieren Sie mit
einer Kompaktkamera, deren kleiner
Fotosensor für eine hohe Tiefenschärfe
sorgt. Das ist gut für Fotos, die viele
Details zeigen sollen, erschwert jedoch
Porträtaufnahmen. Wird eine Person in
den Fokus genommen, erscheint nämlich
auch der Hintergrund scharf – das lenkt
vom eigentlichen Motiv ab.
Mit einer Bildbearbeitung können Sie
die nötige Unschärfe nachträglich hinzu-
fügen. Wählen Sie zunächst den Hinter-
grund aus. Das ist umso einfacher, je stär-
ker sich das Hauptmotiv kontrastreich
vom Hintergrund abhebt – denken Sie
am besten gleich bei der Aufnahme daran.
Danach legen Sie einen Weichzeichnungs-
filter über die Auswahl. Ab Photoshop
CS2 gibt es den Filter »Tiefenschärfe ab-
mildern«, der auch gleich spiegelartige
Lichter ins Bild zaubert. Benutzer älterer
Versionen verwenden besser den »Gauß-
schen Weichzeichner« aus dem Menü
»Filter | Weichzeichnungsfilter«. k
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 TIPPS & TRICKS Kommunikation und Internet
19 Firefox 1.5, 2.x
Neue Seiten direkt neben
dem aktuellen Tab öffnen
Beim Klick auf einen Link öffnet Firefox
neue Tabs stets rechts außen. Sind meh-
rere Reiter geöffnet, müssen Sie zwischen
zusammengehörigen Themen hin und
her springen. Oder Sie verschieben die
Tabs. Beides ist nicht zufriedenstellend.
TIPP Das kostenlose Add-on Tab Con-
trol ändert das Verhalten des Browsers so,
dass er neue Tabs direkt rechts neben
dem gerade aktiven Reiter öffnet. Der
Link https://addons.mozilla.org/de/fire
fox/addon/1480 führt Sie direkt zu der
Download-Seite. Klicken Sie hier auf
»Installieren« – der Dialog »Software-
Installation« öffnet sich. Ein Mausklick
auf »Jetzt installieren« startet das Setup.
Zum Aktivieren des Tools wählen
Sie noch »Firefox neustarten«.
Das neue Verhalten der Tab-
Positionierung ist jetzt standard-
mäßig eingestellt. Außerdem wird
beim Schließen eines Tabs immer
der links benachbarte Tab aktiv.
Die Erweiterung ermöglicht auch
das bequeme Konfigurieren weite-
rer Eigenschaften der Karteireiter,
etwa das Einstellen der minimalen
und maximalen Breite sowie des
Symbols zum Schließen.
Zum Anpassen öffnen Sie »Ex-
tras | Add-ons« und aktivieren »Er-
weiterungen«. Dann klicken Sie in
der Liste auf »Tab Control« und
19
dem aktiven Tab.
danach auf die zugehörige Schalt-
fläche »Einstellungen«. Erhöhen Sie
zum Beispiel die minimale Breite der Tabs
auf etwa »50«, weil der Inhalt schmalerer
Tabs kaum noch erkennbar ist. Im Kom-
binationsfeld »Schließen Taste« wählen
Sie die Einstellung »nur auf dem aktiven
Tab«, um die Gefahr des versehentlichen
Schließens beim Wechsel zu einem inakti-
ven Tab zu vermeiden. Bestätigen Sie die
Konfiguration mit »OK«.
20 Firefox 2.x
System gegen neue
Super-Cookies schützen
Prost Mahlzeit: Super-Cookies sind mitt-
lerweile auf der Speisekarte vieler – auch
dubioser – Websites. Doch was verbirgt
228
sich dahinter? Und wie können Sie Ihr
System gegen diese Elemente schützen
oder sie verwalten?
TIPP Neben den klassischen, nur bis
vier Kilobyte großen Cookies gibt es mitt-
lerweile auch wesentlich größere Flash-
Cookies. Ebenfalls neu sind gefräßige Do-
main-Speicherobjekte (die sogenannten
DOM-Cookies). Diese schnappen sich
bis zu fünf Megabyte Platz auf der Fest-
platte Ihres Rechners, um dort Informa-
tionen einer externen Website abzulegen.
Firefox 2.0 unterstützt als erster Browser
diese neu standardisierten Speicherob-
jekte. Dumm nur: Die Cookie-Verwal-
tung des Browsers zeigt diese Objekte
samt den gespeicherten Daten nicht an,
BENACHBART So eingestellt, öffnen
sich neue Websites stets direkt neben
GEFAHR LOS DOM-Cookies
20 sind wahre Speicherfresser.
Besser also, Sie schalten sie ab.
und das bedeutet, dass sie sich auch nicht
löschen lassen.
Da Sie die Inhalte der Super-Cookies
nicht kennen, sollten Sie diese Elemente
so lange blockieren, bis Sie auf eine ver-
trauenswürdige Website stoßen, die ohne
aktivierte DOM-Cookies nicht korrekt
angezeigt wird.
Über die erweiterte Konfiguration von
Firefox sperren Sie die Super-Cookies aus.
Geben Sie dazu in der Adresszeile des
Browsers »about:config« ein und drücken
Sie die Eingabetaste. Suchen Sie in der
Liste den Eintrag »dom.storage.enabled«.
Dann klicken Sie mit der rechten Maus-
taste auf diesen Eintrag und wählen den
Kontextbefehl »Umschalten«, um seinen
Wert auf »false« zu ändern.
21 Firefox 1.5, 2.x
Einstellungen vor
Fremdzugriff schützen
An einem Rechner mit mehreren Benut-
zerkonten möchten Sie sicherstellen, dass
nur Sie als Administrator wichtige Brow-
ser-Einstellungen wie die Konfiguration
des Proxys verändern können. Allgemeine
Einstellungen sollen die Benutzer jedoch
selbst vornehmen können.
TIPP Ihr Weg führt über eine Konfigu-
rationsdatei, in der Sie ausgesuchte Op-
tionen sperren und die Sie anschließend
online verschlüsseln.
Betroffene Optionen ermitteln: Geben Sie
dazu in der Adresszeile des Browsers
»about:config« ein und suchen Sie in der
Liste die Einträge, die Sie für andere Sys-
temanwender sperren wollen. Im Beispiel
dürfen Sie die von Ihnen eingerichtete
Konfiguration des Internet-Proxys nicht
umgehen. Die Zeile »network.proxy.type
=1« sorgt dafür, dass Firefox den Proxy
verwendet. Sie müssen also dafür sorgen,
dass sie nicht verändert werden kann.
Konfigurationsdatei anlegen: Starten Sie
dazu einen Texteditor. In der ersten Zeile
geben Sie zwei Schrägstriche ein und
wechseln dann zur nächsten Zeile. Dort
stellen Sie der zu blockierenden Vorein-
stellung die Zeichenkette »lockPref« vor-
an, im Beispiel also:
lockPref("network.proxy.
type",•1);
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
Einträge für weitere zu sper-
rende Einstellungen fügen Sie
jeweils in eine neue Zeile ein.
So können Sie zum Beispiel
noch dafür sorgen, dass Fire-
fox immer die voreingestellte
Startseite anzeigt. Speichern
Sie diese Datei im TXT-For-
mat, zum Beispiel als »fire-
fox-sperre.txt«.
Datei verschlüsseln: Damit
andere Anwender die gerade
eben angelegte Sperrdatei ÜBERTRAG Auf dieser Website
nicht öffnen können, wan-
21 konvertieren Sie die Konfigurationsdatei
für Firefox.
deln Sie diese um. Am ein-
fachsten erreichen Sie das
mit Hilfe eines Online-Encoders, zum
Beispiel dem Tool auf www.alain.knaff.lu/
~aknaff/howto/MozillaCustomization/
cgi/byteshf.cgi.
Klicken Sie im Bereich »Upload Mozilla.
txt to get mozilla.cfg (byteshift 13)« auf
»Durchsuchen«. Dann navigieren Sie zur
TXT-Datei und wählen »Öffnen«. Zum
Konvertieren klicken Sie schließlich auf
»Convert mozilla.txt to mozilla.cfg«. Spei-
chern Sie das Ergebnis »mozilla.cfg« im
Programmordner des Browsers, also un-
ter »C:\Programme\Mozilla Firefox«.
Sperrdatei aktivieren: Jetzt müssen Sie
die konvertierte Datei noch in die Kon-
figuration des Browsers einbinden. Dazu
wechseln Sie vom Firefox-Programmord-
22
Suche für Ihre Homepage nutzen.
ner aus in den Unterordner »greprefs«
und öffnen dort die JavaScript-Datei »all.
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
ZEITARBEITER Mit wenig
Code können Sie die Google-
1/3 quer
rechts
js« mit einem Texteditor. Am Ende der
Datei fügen Sie folgende Zeile ein:
pref("general.config.filename",
"mozilla.cfg");
Speichern Sie die Änderungen und star-
ten Sie Firefox neu. Jetzt sind die blockier-
ten Werte unter »about:config« mit dem
Status »gesperrt« versehen. Auch der Zu-
griff über Menüdialoge ist nicht mehr
möglich. Damit selbst versierte Anwender
die Sperre nicht umgehen können, entzie-
hen Sie ihnen die Schreibrechte an »all.
js«. Um die Sperre später wieder aufzuhe-
ben, entfernen Sie den Verweis auf die
CFG-Datei innerhalb von »all.js«.
22 Internet
Google-Suche für eigene
Homepage nutzen
Auf Ihrer Homepage möchten Sie eine
Suchfunktion anbieten, die nur die In-
halte Ihrer Domain berücksichtigt. Am
liebsten würden Sie die leistungsfähige
Google-Suchmaschine dafür einsetzen.
TIPP Tatsächlich können Sie auf Ihrer
Homepage ein Suchfeld integrieren, das
eine Suchanfrage an Google sendet und
über unsichtbare, fest definierte Eingabe-
felder die Einschränkung auf Ihre Domain
umsetzt. Voraussetzung dafür ist aller-
dings, dass Google Ihre Seite vollständig k
229
 TIPPS & TRICKS Kommunikation und Internet
erfasst hat, da die Suche nicht lokal auf
Ihrer Website erfolgt, sondern auf den
Servern von Google.
Zum Einfügen des nötigen Suchfeldes
auf Ihrer Homepage verwenden Sie den
folgenden Code:
<form method="get"•
action="http://www.google.de/
search"•title=
"Suchen•mit•Google">
<table•border="0"•cellpadding=
"0"•cellspacing="10">
<td><a•href="http://www.google.
com/">
<img•src="http://www.google.com/
logos/Logo_25wht.gif"•border="0"•
alt="Google"></img></a></td>
<td><input.type="text"•name="q"•
size="25"•maxlength="255"•
value=""•id="s"•title="Bitte•
den•Suchbegriff•eingeben"></td>
<input•type="hidden"•name="hl"•
value="de">
<td><input•type="submit".name=
"btnG"•value="Seite•durch
suchen"•title="Suchanfrage•an•
Google•schicken"></td>
<input.type="hidden"•name=
"domains"•value="www.ihre-
homepage.de">
<input•type="hidden"•name="sites
earch"•value="www.ihre-homepage.
de">
<input•type="hidden"•name=
"filter"•value="0">
<input•type="hidden"•name="ie"•
value="iso-8859-1">
<input•type="hidden"•name="oe"•
value="iso-8859-1">
</table>
</form><br>
Das Listing finden Sie auf der Heft-CD/
DVD. Integrieren Sie es an der gewünsch-
ten Stelle Ihrer Website. Der Code defi-
niert eine Zeile mit der Bezeichnung, dem
Suchfeld und einer Schaltfläche, um die
Suche bei Google auszuführen. Die Bei-
spielangabe »www.ihre-homepage.de« er-
setzen Sie jeweils durch Ihre eigene Web-
adresse. Die Werte bei den Tags »title«
definieren die Tooltips zu den Elementen
und können entfallen, wenn Sie sie nicht
benötigen. Die Formatierung ist beliebig.
Wichtig sind nur die Angaben zu »name«
und »value« aus allen input-Feldern.
Hinweis: Beim Anklicken der Suchschaltflä-
che erhalten Sie die typische Ergebnisseite
230
von Google, die aber nur Inhalte der an-
gegebenen Domain umfasst. Testen Sie
die Qualität der Suchergebnisse, bevor Sie
die Funktion online stellen. Der Erfolg
steht und fällt mit der Indizierung Ihrer
Website auf den Google-Servern.
23 Thunderbird
Filterregeln bequem sichern
und übertragen
Sie haben einige Filterregeln für Ihr
E-Mail-Konto definiert und möchten
nun diese Regeln auch auf weitere Kon-
ten anwenden. Außerdem wollen Sie die
Daten auch auf Ihrem Notebook nutzen.
TIPP Thunderbird speichert die Filter-
vorschriften in der Datei »msgfilterrules.
KOMFORTABEL Hier
23 exportieren Sie Ihre Regeln
direkt aus dem Filter-Dialog.
RECHT SO Hier aktivieren
24 Sie die Wörterbücher für die
Rechtschreibung in Thunderbird.
dat«. Die können Sie zwar direkt editie-
ren, bequemer ist jedoch das Anpassen
über die kostenlose Erweiterung »Mes-
sage Filter Import/Export«: Sie integriert
einen Menübefehl zum Verwalten der Fil-
terregeln in den E-Mail-Client.
Dieses praktische Tool finden Sie auf
https://addons.mozilla.org/en-US/
thunderbird/addon/2474. Klicken Sie auf
der Website mit der rechten Maustaste
auf »Install now« und wählen Sie den
Kontextbefehl »Ziel speichern unter« –
nun können Sie die Erweiterung auf der
Festplatte sichern. Starten Sie Thunder-
bird und öffnen Sie »Extras | Erweite-
rungen«. Nach einem Klick auf »Installie-
ren« navigieren Sie zur geladenen XPI-
Datei und öffnen sie. Damit das Setup
ausgeführt wird, klicken Sie auf »Jetzt in-
stallieren« und starten Thunderbird neu.
Zum Sichern der Regeln eines Kontos
öffnen Sie »Extras | Filter«. Im Kombina-
tionsfeld »Filter für« stellen Sie das ge-
wünschte Konto ein und klicken auf die
neue Schaltfläche »Filter exportieren«.
Dann geben Sie einen Namen für die
Textdatei ein und klicken »Speichern«.
Zum Import auf einem anderen PC
muss dort ebenfalls die Erweiterung für
Thunderbird installiert sein. Dann öffnen
Sie »Extras | Filter importieren«, wählen
im Kombinationsfeld das betreffende
Konto aus und klicken auf »Importieren«.
Navigieren Sie zur Textdatei, die die Re-
geln enthält, und klicken Sie auf »Öff-
nen«. Nach erfolgtem Import erhalten Sie
eine Meldung. Ein Hinweis erscheint zu-
sätzlich, wenn Sie die Daten in ein ande-
res Konto importiert haben. Bestätigen
Sie die Meldung mit »OK« – Thunderbird
startet neu. Danach prüfen Sie unter »Ex-
tras | Filter«, ob der Import geklappt hat.
Hinweis: Auf diese Weise übertragen Sie
Regeln auch schnell zwischen Mailkonten
derselben Thunderbird-Installation und
ersparen sich das Suchen und Anpassen
der Datei »msgfilterrules.dat« im Profil
des jeweiligen Kontos.
24 Thunderbird 2.0
Nicht funktionierende
Rechtschreibprüfung reaktivieren
Nach dem Umstieg auf Version 2.0 funk-
tionieren die Wörterbücher selbst nach
einer Neuinstallation nicht mehr. Diese
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
sind aber die Voraussetzung für die inte-
grierte Rechtschreibprüfung.
TIPP Ab der Version 2.0 hat sich die
Verwaltung der Wörterbücher im Thun-
derbird grundlegend geändert. Die Instal-
lation erfolgt jetzt als echte Erweiterung
des persönlichen Profils. Das heißt: Sie
können alle Wörterbücher direkt über
»Extras | Add-Ons« verwalten.
Der Haken an der Sache: Mit den alten
Wörterbüchern arbeitet die Funktion nicht
länger zusammen – Sie benötigen jeweils
neue Versionen. Zwar lässt sich ein altes
Buch ohne Fehlermeldung installieren,
doch es funktioniert einfach nicht.
So setzen Sie die Korrekturhilfen wieder
in Gang: Laden Sie zuerst die Wörterbü-
cher in der aktuellen Version für Thun-
derbird 2.0 von https://addons.mozilla.
org/de/thunderbird/browse/type:3 her-
unter. Auf der Website suchen Sie die ge-
wünschte Sprache und klicken mit der
rechten Maustaste auf den jeweiligen Link
»Installieren«. Dann öffnen Sie den Kon-
textbefehl »Speichern unter« und laden die
XPI-Datei auf die Festplatte. Nicht direkt
auf den Link klicken – der Browser ver-
sucht sonst, die Daten direkt zu installieren.
Stattdessen starten Sie Thunderbird und
öffnen »Extras | Add-Ons«. Klicken Sie
nun auf »Installieren« und navigieren Sie
im folgenden Dialog zur XPI-Datei des
neuen Wörterbuches. Gehen Sie dann auf
»Öffnen« und »Jetzt installieren«. Danach
OKTOBER 2007 | CHIP.DE |
starten Sie Thunderbird neu. Wiederho-
len Sie diesen Vorgang für alle zu inte-
grierenden Bücher.
Abschließend müssen Sie den Daten-
bestand noch aktivieren. Dazu öffnen Sie
»Extras | Einstellungen« und klicken auf
das Symbol »Verfassen«. Dann wechseln
Sie zum Register »Rechtschreibung« und
prüfen dort, ob die Option »Sofort-Recht-
schreibprüfung aktivieren« eingeschaltet
ist. Im Kombinationsfeld »Sprache« wäh-
len Sie das Wörterbuch. An dieser Stelle
schalten Sie auch später die Sprache um,
wenn Sie fremdsprachige Nachrichten ver-
fassen möchten.
VERSTECKT In diesem
25 Dialog aktivieren Sie die
Schaltfläche »E-Mail lesen«.
25 Internet Explorer 7
Verschwundene »E-Mail«-
Schaltfläche zurückholen
Im Internet Explorer 6 konnte man mit auf »E-Mail lesen« sowie anschließend
dem Button »E-Mail« Nachrichten lesen noch auf »Hinzufügen« und »Schließen«.
oder einen Link per E-Mail versenden. In Danach müssen Sie die Symbolleiste an-
Version 7 fehlt der praktische Knopf. passen, damit Sie die Schaltfläche sehen.
Wenn Sie die Symbolleiste nicht anpassen
TIPP In dem Internet Explorer 7 sind können, ist sie vielleicht fixiert. Entsper-
die Funktionen der früheren Schaltfläche ren Sie sie, indem Sie das Häkchen vor
»E-Mail« aufgeteilt. Mit der neuen Schalt- »Extras | Symbolleisten | Symbolleisten
fläche »E-Mail lesen« öffnen Sie im Brow- fixieren« mit einem Mausklick entfernen.
ser Ihr Mail-Programm. Um die Schalt- Um beispielsweise einen Link oder eine
fläche in die Symbolleiste zu integrieren, Seite via E-Mail zu versenden, öffnen Sie
klicken Sie auf »Extras« und wählen zunächst die Website, klicken dann in der
»Symbolleisten | Anpassen«. Nun gehen Symbolleiste auf »Seite« sowie auf »Link
Sie in dem Dialogfeld »Symbolleiste an- über E-Mail senden« oder auf »Seite über
passen« unter »Verfügbare Schaltflächen« E-Mail senden«. k
1/3 quer
rechts
231
 TIPPS & TRICKS Hardware
26 PROFI-TIPP: CD/DVD-Brenner reinigen
■ Seit einiger Zeit zickt das CD/DVD-
Laufwerk im PC: Bei Rohlingen ist der
Brenner neuerdings sehr wählerisch, so
dass Sie erst mal auf eine veraltete Firm-
ware tippen. Eine aktuelle bringt aber
keinen Erfolg. Auch liest das Gerät neuer-
dings viele DVDs nicht mehr ein.
Der häufigste Grund: Eine verschmutzte
Linse. Denn bei Modellen mit Schublade
findet schnell Staub den Weg auf die
Glaslinse, auch Nikotinablagerungen kön-
Das brauchen Sie:
3Kreuzschlitz-Schraubendreher
3Alkohol: Isopropylalkohol
(70 Prozent), etwa 5 Euro, oder
95-prozentiger Alkohol, etwa 30 Euro,
wahlweise auch Brennspiritus.
3Wattestäbchen, möglichst weich,
aus dem Drogerie- oder Supermarkt,
etwa 1,50 Euro.
2 Bodenplatte abnehmen
Das Entfernen der Bodenplatte gibt
den Blick auf die Elektronik des optischen
Laufwerkes frei und löst den Deckel.
4 Reinigungsalkohol aufnehmen
Befeuchten Sie das Wattestäbchen mit
Alkohol oder Spiritus – es sollte aber auf
keinen Fall tropfnass sein.
232
nen stören. Abhilfe schafft eine regelmä-
ßige Reinigung. Vorsicht ist bei Reini-
gungssets geboten. Die kleinen Bürstchen
der Reinigungs-CD verkratzen oft die
Linse – Lesefehler sind vorprogrammiert.
Mit unserer Methode hingegen reinigen
Sie die Linse sanft und effektiv.
Achtung: Mit dem Öffnen des Brenners
erlischt die Hersteller-Garantie. Reinigen
Sie also nur Geräte selber, die bereits aus
der Garantiezeit raus sind.
1 Schrauben lösen
Lösen Sie die vier Schrauben an der Boden-
platte des CD- oder DVD-Laufwerkes mit
dem Kreuzschlitz-Schraubenzieher.
3 Deckel entfernen
Nach Umdrehen des Players und
Abnehmen des Deckels erkennen Sie
unter der Schublade die Glaslinse.
5 Linse reinigen
Säubern Sie die Glaslinse vorsichtig, aber
gründlich. Sind die Verschmutzungen
beseitigt, ist Schluss mit Lesefehlern.
27 USB-Speicherstick
Wechsellaufwerk wird erkannt,
aber nicht angezeigt
Kaum steckt der USB-Speicherstick im
USB-Port des Rechners, meldet Windows
dies wie gewohnt mit dem typischen
Quittungston. Doch seit Kurzem zeigt
weder der Explorer das Wechsellaufwerk
an noch öffnet sich die übliche Dialog-
box. Alle anderen Festplatten und Netz-
werkfreigaben erscheinen dagegen wie
immer im Explorer-Fenster.
TIPP Das Problem trifft häufig Anwen-
der, die in einem administrierten Netz-
werk arbeiten. Hier fügen oftmals IT-
Mitarbeiter neue Netzwerkfreigaben im
wahrsten Sinne des Wortes über Nacht
hinzu – ohne dass der Anwender etwas
davon mitbekommt. Wird ein USB-Stick
zum ersten Mal verwendet, erhält dieser
den nächsten freien Laufwerksbuchstaben,
beispielweise »E:\« – diesen behält Win-
dows dann auch in Zukunft bei. Unter
»E:\« hat nun aber die IT-Abteilung re-
spektive der Netzwerk-Administrator eine
Netzwerkfreigabe eingerichtet – und schon
gibt es einen Konflikt mit dem USB-Stick:
Windows fügt das Wechsellaufwerk wei-
terhin unter »E:\« hinzu, zeigt aber nur
das Netzwerklaufwerk an.
Um das Problem zu beheben, müssen
Sie den Laufwerksbuchstaben des USB-
Sticks ändern: Klicken Sie hierfür auf
»Start | Einstellungen | Systemsteuerung |
Verwaltung | Computerverwaltung«. Ein
neues Fenster öffnet sich, in dem Sie auf
»Datenspeicher | Datenträgerverwaltung«
klicken. In diesem Fenster finden Sie auch
Ihr Wechsellaufwerk wieder – erkennbar
an der Speicherkapazität. Durch Markie-
ren des Sticks und Rechtsklick öffnen Sie
das Kontextmenü. Hier klicken Sie »Lauf-
werksbuchstabe und Pfade ändern« und
final den Button »Ändern« an. Jetzt kön-
nen Sie einen neuen, unbenutzten Lauf-
werksbuchstaben vergeben – möglichst
einen Buchstaben am Ende des Alphabets,
um zukünftig Konflikte zu vermeiden.
Sehr übersichtlich listet das nützliche
Tool „Drive Manager“ von Alex Nolan
(www.alexnolan.net) Laufwerke auf. Mit
der Freeware verwalten Sie Laufwerke,
machen diese für den Explorer (un)sicht-
bar oder vergeben auch für Unterver-
zeichnisse Laufwerksbuchstaben.
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
28 Infrarot-Fernbedienung
Erkennen, ob die Fernbedienung
noch funktioniert
Trotz genauem Zielen reagiert das Gerät
nicht mehr auf die Infrarot-Fernbedie-
nung. Auch ein Batteriewechsel schafft
keine Abhilfe. Es stellt sich die Frage, ob
die Fernbedienung defekt ist. Doch wie
findet man das heraus?
TIPP Das menschliche Auge ist nicht in
der Lage, Infrarotlicht wahrzunehmen –
daher können Sie nicht sehen, ob die
Fernbedienung Signale sendet. Um zu
testen, ob die Fernbedienung noch funk-
tioniert, ist aber kein Hightech-Equip-
ment erforderlich: Der Sensor jeder Digi-
talkamera nimmt das Infrarotlicht der
Wellenlängen 940 bis 950 Nanometer
wahr. Mit einer Handy-Kamera können
Sie daher ganz einfach einen Funktions-
test auführen: Sie drücken lediglich eine
Taste der Fernbedienung und halten zeit-
gleich die Kamera darauf – auslösen, fer-
tig. Auf dem geschossenen Bild ist der
Lichtpunkt gut zu erkennen. Alternativ
lässt sich auch die Live-Vorschau auf dem
LCD einer gängigen Digitalkamera oder
eines Camcorders zweckentfremden. Eine
Aufnahme mit einer guten Digitalkamera
ist nicht sinnvoll: Oft löst diese so schnell
aus, dass das gepulste Signal gerade nicht
auf dem Bild abgelichtet ist.
29 Satelliten-Schüssel
Störungen von TV-Sendern bei
neuer Sat-Schüssel beseitigen
Unzufrieden mit dem verrauschten Sig-
nal Ihrer Hausantene haben Sie sich vol- IR-SIGNAL Mit einer Handy-
ler Optimismus eine Sat-Schüssel zuge-
28 Kamera machen Sie das Infra-
rotlicht der Fernbedienung sichtbar.
legt. Aber auch hier ist die Enttäuschung
groß: Besonders beim Empfang von Pro 7,
SAT.1, Kabel eins und N24 kommt es im-
mer wieder zu Störungen. auch Knicke im Kabel sein, wie sie bei-
spielsweise durch das Einklemmen in einer
TIPP Wahrscheinlich macht Ihnen das Tür entstehen. Darüber hinaus sollten Sie
sogenannte DECT-Problem zu schaffen: die Basisstation des DECT-Telefons oder
Der Transponder 12480V, in dem Pro 7, die Baby-Überwachungsanlage umziehen
SAT.1, Kabel eins und N24 übertragen und möglichst weit weg vom Antennen-
werden, liegt nämlich nach der Umset- kabel platzieren.
zung durch den LNB im gleichen Fre-
quenzband, das auch DECT-Telefone und
Baby-Phones nutzen. Um die Störungen 30 Terratec Noxon 2
zu beheben, sollten Sie zunächst das An- Unsichtbare USB-Festplatte
tennenkabel vom LNB zum Receiver auf wieder anzeigen
lückenlose Abschirmung überprüfen. Ins- Mit Hilfe einer USB-Festplatte soll sich
besondere beim Übergang zu den Steckern Terratecs Noxon 2 vom reinen Internet-
schleichen sich gerne Lücken ein. Anzei- radio zur ultimativen WLAN-Jukebox
chen für eine „undichte Stelle“ können mausern. Doch die zu diesem Zweck k

Bug des Monats: Blu-ray-Laufwerk wird nicht erkannt

PROBLEM Leser Peter Martin hat eigent- DIAGNOSE Im Testlabor bauen wir zur funktioniert das Laufwerk einwandfrei. Wir
lich alles richtig gemacht beim Versuch, Diagnose ein System aus den gleichen Kom- stellen fest, dass es nur am AMD-690G-
sich einen preiswerten und leisen HD-PC ponenten zusammen – und stellen densel- Chipsatz, wie er auf dem Asus-Board ver-
fürs Wohnzimmer aufzubauen. Den effizi- ben Fehler fest: Das Pioneer-Blu-ray-Lauf- baut ist, nicht arbeitet.
enten Athlon 64 X2 4200+ EE betreibt er werk wird vom BIOS des Asus-Mainboards Nun fragen wir bei den Herstellern Pio-
auf dem Asus-Board M2A-VM/HDMI mit nur sporadisch erkannt; unter Windows neer und Asus nach – und siehe da, das Pro-
integrierter HDMI-Grafik. Für den Genuss (bei unserem Labor-PC ist es XP) funktio- blem ist bereits bekannt. Nach Aussagen
von HD-Filmen setzt er auf Blu-ray und niert das Gerät überhaupt nicht. Zur wei- der beiden Hersteller wird bereits seit Wo-
verbaut das Blu-ray-ROM-Laufwerk BDC- teren Analyse probieren wir das Laufwerk chen fieberhaft an einer Lösung des Pro-
202 von Pioneer. an anderen Mainboards aus: An denen blems gearbeitet. Immerhin sei es schon
Leider funktioniert das optische klar, dass es an der Firmware des Pio-
Laufwerk nicht: Die Installation von neer-Laufwerks liegt.
Windows Vista bricht noch während
der Hardware-Erkennung ab. Sowohl LÖSUNG Weil es weder für Mother-
das Blu-ray-Laufwerk als auch das board noch Laufwerk einen geeigne-
Motherboard tauschte Peter Martin ten Ersatz gibt, raten wir Peter Martin
beim Händler aus – ohne erkennbaren zu einer S-ATA-Karte für den PCI-Slot,
Erfolg. In seiner Not installiert er etwa die Promise SATA300 TX2plus.
Windows Vista mit Hilfe eines ande- Wird das Pioneer-Blu-ray-Laufwerk an
ren DVD-Laufwerks und versucht an- diesen Controller angeschlossen, funk-
schließend, von Windows aus auf das tioniert es ohne Probleme: Die Blu-
Blu-ray-ROM zuzugreifen – auch das ÄUSSERST WÄHLERISCH Pioneers BDC-202 ray-Wiedergabe mit PowerDVD klappt
verweigert leider die Zusammenarbeit
geht nicht. Verzweifelt wendet Peter – das Filmvergnügen kann beginnen.
mit dem neuen AMD-Chipsatz AMD-690G.
Martin sich mit dem Problem an uns. josef.reitberger@chip.de ■

OKTOBER 2007 | CHIP.DE | 233

 TIPPS & TRICKS Hardware
angeschlossene, mit der MP3-Sammlung
gefüllte USB-Festplatte wird vom Gerät
einfach nicht erkannt.
TIPP Die Ursache des Problems ist ver-
gleichsweise simpel: Die Festplatte ist für
die Terratec-Geräte unlesbar formatiert.
Die Noxon-Modelle erkennen die gän-
gige Windows-Formatierung NTFS nicht,
sondern lediglich im FAT32-Standard
formatierte Festplatten. Um Ihre MP3-
Sammlung und das Noxon-Gerät zusam-
menzubringen, formatieren Sie die exter-
ne USB-Festplatte in FAT32 und kopieren
die Musikdateien erneut – et voilà. Fest-
platten mit einer Speicherkapazität von
mehr als 32 GByte können jedoch leider
nicht mit dem Windows-eigenen Festplat-
tenmanager auf FAT32-formatiert werden.
Formatieren Sie daher größere, externe
Festplatten mit einem Festplatten-Partitio-
nierer beziehungsweise -Tool oder unter
Linux respektive Mac OS.
31 Buffalo TeraStation
Windows Vista merkt sich
Benutzername und Kennwort nicht
Bis zum Wechsel von Windows XP auf
Windows Vista war der Zugriff auf die
externe Speicherstation Buffalo TeraSta-
tion problemlos. Seit das neue Microsoft-
Betriebsystem auf dem PC installiert ist,
muss jedoch bei jedem Zugriff Passwort
und Benutzername eingetragen werden.
TIPP Schuld sind die Sicherheitseinstel-
lungen in Windows Vista: Diese bestim-
men, welches Abfrage-/Rückmeldungs-
Authentifizierungsprotokoll für die Netz-
werkanmeldung verwendet wird. Von Haus
aus ist diese bei Windows Vista auf
NTLMv2 (für: NT LAN Manager Version
2) gesetzt. Die Buffalo TeraStation ver-
wendet jedoch noch NTLM. Die Einstel-
SPANNUNG Im Handbuch des Asrock-Boards steht, welcher Jumper die
32 normalen +5 Volt für USB unterstützt, damit der PC wieder stabil läuft.
234
lungen ändern Sie fol-
gendermaßen: Klicken
Sie auf den Start-Knopf
des Vista-Menüs, geben
Sie unten im Suchfeld
»secpol.msc« ein und
klicken Sie auf das ge-
fundene Programm dop-
pelt. Bestätigen Sie da-
nach mit »Fortsetzen«
den Start der Konsole.
Anschließend öffnen Sie
in dem Ordner »Lokale MANAGEMENT Um Zugriffsrechte von Netzwerk-
Richtlinien« die »Sicher-
31Laufwerken zu ändern, wechseln Sie in den
Sicherheitsrichtlinien das Authentifizierungs-Protokoll.
heitsoptionen« per Dop-
pelklick. In der danach
angezeigten Liste wählen Sie »Netzwerk-
sicherheit: LAN Manager-Authentifizie-
rungsebene«. Ein Doppelklick darauf öff-
net eine Dialogbox. Hier ändern Sie im
Register »Lokale Sicher-
heitseinstellung« die stan-
dardmäßig voreingestellte
Option »Nur NTLMv2-
Antworten senden« in
»LM- und NTLM-Ant-
worten senden (NTLMv2
Sitzungssicherheit ver-
wenden, wenn ausgehandelt)«. Speichern AUSWAHL Für einen flotten
Sie diese Änderung mit »OK«. Jetzt soll-
31 Zugriff auf die TeraStation
sorgen die Protokolle LM und NTLM.
ten Sie wieder wie gewohnt auf die Tera-
Station zugreifen können.
TIPP Ein Phänomen, das auch bei an-
32 Asrock 4CoreDual-VST deren Asrock-Mainboards auftritt: Ein
Optische Maus leuchtet ständig – Leser berichtete von einem ähnlichen Pro-
auch wenn der PC ausgeschaltet ist blem mit einem PC, in dem das Asrock
Bei Aufrüstern mit einem kleinen Geld- K7S41GX seinen Dienst verrichtete. Hier
beutel erfreuen sich Asrock-Mainboards verweigerten eine externe 3,5-Zoll-Fest-
großer Beliebtheit – allen voran im Mo- platte mit eigener Stromversorgung und
ment das 4CoreDual-VST für Intel-Core- eine Lasermaus ihren Dienst – lediglich
2-Duo-CPUs. Doch seit der Umbauak- der Windows-eigene Quittungston war
tion leuchtet die angeschlossene optische ständig zu hören.
Maus permanent, selbst wenn der PC Ursache für das merkwürdige Phäno-
ausgeschaltet ist. men ist ein ab Werk ungewöhnlich ge-
steckter Jumper auf dem Mainboard, der
für die Stromversorgung des USB-Busses
zuständig ist. Dieser beliefert den USB-
Bus mit dem Standby-Strom (+5VSB),
um ein Aufwachen des Rechners per USB-
oder PS2-Gerät zu ermöglichen. Ange-
steckte Geräte werden auf diese Weise
beständig mit Strom versorgt. Steckt man
den Jumper von der ursprünglichen Stel-
lung 2/3 auf die Pins 1/2 um, funktioniert
alles wie gewohnt und stabil.
| CHIP.DE | OKTOBER 2007
 IMPRESSUM
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235
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238 | CHIP.DE | OKTOBER 2007
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Drucker (Tintenstrahler) AV-Receiver DSL-Provider
Ersatz-Tintenpatronen Beamer (Heimkino) DVD-Authoring
Festplatten (extern) Beamer (Präsentation) eBay-Tools
Festplatten (intern) Digitale Camcorder Excel-Praxis
Festplatten (NAS) Digitalkameras Festplatten-Tools
Grafikkarten Digitalkameras (Spiegelreflex) Filme konvertieren
Komplett-PCs DVD-Recorder (mit Festplatte) Handy-Software/-Dienste
Modding-Zubehör Fotodrucker (10 x 15) Internet Security
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Multifunktionsg. (Farb-Laser) Handys (Smartphones) Mediacenter
Multifunktionsg. (S/W-Laser) Kopfhörer MP3-Tools
Multifunktionsgeräte (Tinte) Media-Server Musik-Portale
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Netzwerktechnik MP3-Player (mit Festplatte) Online-Banking
Notebooks (Allrounder) MP3-Player (mit Flash-Speicher) Preisvergleiche im Web
Notebooks (DTRs) Navigationssysteme Reise-Portale
Notebooks (Subnotebooks) Player (Blu-ray) Routenplaner
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OKTOBER 2007 | CHIP.DE | 239

 REPORT

Ohne die Ware Sex würde uns viel fehlen:

Pay-TV, DSL, selbst das Internet. Was die
Porno-Industrie bisher angepackt hat,
wurde ein Erfolg. Für HD-DVD und Blu-ray
ein schlechtes Zeichen. Von Andreas Hentschel

UNG
R
SP
NO
H POR
VOR
DURC

S
abine und Thomas Müller haben in ihrem Wohnzim-
mer nun einen PC mit Internetanschluss. Sie nutzen
ihn für das Übliche: Mails schreiben, Bücher kaufen,
den Ostsee-Urlaub planen. Thomas allerdings hatte noch

Fotos: GettyImages, J. Storey; Grundig PR

mehr im Sinn, als er den Rechner neben die Sitzgruppe stellte.
Was Sabine nämlich nicht weiß: Abends, wenn sie schon ins
Bett gegangen ist, sitzt er manchmal allein vor dem Computer
und sucht im Internet nach Sexbildchen und Pornovideos.
Wie Thomas geht etwa jeder zweite Internetsurfer im Web
auf die Suche nach Nackedeis – natürlich vorwiegend Män-
ner. Im vergangenen Jahr, so rechnete das Portal Toptenre-
views.com aus, kam die Erotik-Industrie online auf etwa fünf
Milliarden Dollar Umsatz. Demnach beherrscht der Sex das

+ + + Jede Sekunde werden weltweit 3.075,64 Dollar für Pornografie ausgegeben + + +

Globales Milliarden-Geschäft Sex-Medien: Web & DVD vorn

97 Milliarden US-Dollar wurden 2006 weltweit mit DVDs und Internet sind in den USA die Erotik-Medien
Pornos umgesetzt – das meiste Geld in Asien. mit dem größtem Umsatz – Pay-TV holt auf.
Foto: Xxxxxx-Xxxx Xxxxxxxxx

Italien 1 % 4.28
Australien 2 % 3.62
2005
United Kingdom 2 % 28 % China
2.84 2006
Rest (u.a. Deutschland) 5 %
Quelle: www.toptenreviews.com

Quelle: www.toptenreviews.com

2.50 Angaben in Mrd.

USA 14 % 2.19 US-Dollar

1.34
1.00 0.95
Japan 21 %
27 % Südkorea

240 DVD Internet Pay-TV Magazine

240
 Web regelrecht: Zwölf Prozent aller Webseiten sind Pornosei-
ten, ein Viertel aller Suchanfragen haben einen sexuellen Bezug.
„Sex“, so die Marktforscher von Alexa Research, wird bei
1978
Das VHS-Video-
Google häufiger eingetippt als die Begriffe Games, Reise, Mu-
System setzt sich
sik, Auto, Wetter, Gesundheit und Jobs zusammen. Zählt man
durch – auch dank
die erotische Offline-Welt mit Pay-TV, Hotlines, Nacht-Clubs, Pornofilmen wie
Zeitschriften- und DVD-Verkäufen hinzu, setzte die Sex-Bran- dem Blockbuster
che 2006 weltweit knapp 100 Milliarden US-Dollar um. Das ist „Deep Throat“.
mehr als die Technologie- und Internet-Konzerne Microsoft,
Google, Yahoo, Apple, Ebay und Amazon zusammen.

Sex sei Dank: Der PC zieht ins Wohnzimmer ein

Eine mächtige Industrie also, die nun offenbar heimlich, still
und leise geschafft hat, was die Unterhaltungsbranche seit Jah-
ren mit großem Tamtam vergeblich versucht: Den PC vom
Büro ins Wohnzimmer zu holen. Zumindest in das von Tho-
mas und Sabine – die es im übertragenen Sinne millionenfach
gibt. Die Müllers sind die Erfindung der Hamburger Werbe-
agentur Jung von Matt und so etwas wie das statistisch ermit-
telte Abbild des stinknormalen Durchschnittsdeutschen. Thema. Dabei würde es das Internet in seiner heutigen Form
Dass der Computer in Müllers guter Stube nun einen festen ohne Pornos wahrscheinlich gar nicht geben.“
Platz gefunden hat, wissen die Werber aus Interviews. Dass die
Pornos am Standortwechsel nicht unbeteiligt sind, ergibt Do it yourself: Pornos helfen Web 2.0 auf die Sprünge
sich mangels anderer Statistiken aus Zugriffszahlen: Laut dem Es war noch nie besonders kompliziert, sich Pornofilme über
das Internet zu besorgen. Allerdings auch noch nie so einfach
wie heute. Tekkies und hartgesottene Fans des Genres kannten
„Der Alters-Check auf Sex-Seiten die Quellen im Usenet oder auf den einschlägigen Torrent-Sei-
ist zu kompliziert, deshalb ten zwar schon immer – für die Thomas Müllers dieser Welt
ist Youporn so erfolgreich.“ allerdings waren sie ein paar Klicks zu weit weg. Das hat sich
Mario Brunow, Geschäftsführer Video Buster
gründlich geändert. Seit Herbst vergangenen Jahres poppen
Seiten wie Youporn, Porntube oder Mydirtyhobby auf, alle
mehr oder weniger exakte Kopien der Mutter aller Videopor-
Online-Dienst Alexa.com, der die Beliebtheit von Webseiten tale: Youtube. Diese Seiten leben vom sogenannten „User ge-
misst, surfen weit mehr Menschen zum Videoportal Youporn nerated content“, von selbstgedrehten Videos oder den übli-
als zu T-Online (siehe Grafik unten rechts). Hält der Trend an, chen DVD-Ripps, die die Nutzer hochladen – und die sich je-
überholt Youporn in Deutschland bald Google. Trotz der offen- dermann ansehen kann. Ohne lange zu suchen, ohne Anmel-
sichtlichen Popularität taucht der Sex-Konsum in Statistiken dung, ohne Altersverifizierung, ohne Kreditkarte.
von Behörden oder Unternehmen nicht auf. „Ein eigentüm- Web 2.0, kombiniert mit Erotik – für die Nutzer ein Traum,
liches Phänomen“, findet Jakob Berndt, als strategischer Pla- für die Branche ein Problem. Mario Brunow, Geschäftsführer
ner bei Jung von Matt verantwortlich für die Müllers und ihr der Video Buster Entertainment Group, die unter anderem das
Durchschnittswohnzimmer. „Kein Mensch redet über das Portal Sexyfilm.de betreibt, weiß, warum Youporn so ein- k

+ + + 12 Prozent aller Webseiten sind Pornoseiten - insgesamt 4,2 Millionen + + +

Online-Sex ist Männersache Neuer Trend: Porn 2.0

72 Prozent der Besucher pornografischer Webseiten Youporn kopiert das Konzept von Youtube – und
sind Männer, so eine Studie aus den USA. zieht vor allem in Deutschland die Massen an.
Quelle: www.toptenreviews.com, Stand der Daten: 2006

0,3 %
42,7 Prozent aller Surfer sehen sich Sex-Seiten an; die Anteil an den deutschen Gesamtseitenaufrufen
Betreiber zählen pro Monat 72 Millionen Besucher.

Ein Viertel aller Suchmaschinen-Anfragen drehen 0,2 %

sich um Pornografie – täglich 68 Millionen.
Quelle: www.alexa.com

20 Prozent aller Männer surfen während der Arbeits- 0,1 % k

zeit auf pornografischen Webseiten.

0 % Sept. Jan. März Mai Juli

OKTOBER 2007 | CHIP.DE | Nov. Sept. 241
2006 Google.de T-Online.de Youporn.com 2007
 REPORT

len sie ins einträgliche FSK18-Geschäft einsteigen. Nun müs-

sen sie mit ansehen, wie es die heiße Ware im Web umsonst
und ohne Ausweis gibt. „Sie glauben gar nicht, wie demotivie-
rend das für die Kollegen ist“, so Weinrich.
Und bessere Zeiten sind nicht in Sicht: Youporn verklagen?
„Wen denn?“ fragt Jörg Weinrich. Die Webseite hat kein Im-
pressum, der Domain-Inhaber wird bei Whois-Abfragen ano-
nymisiert, Mails an die einzige Kontaktadresse bleiben unbe-
antwortet. Die Kommission für Jugendmedienschutz, die sol-
che Webseiten indizieren soll, ist mit Youporn & Co. völlig
überfordert. Also werden die kostenlosen Pornokinos im Web
auf absehbare Zeit weitermachen wie bisher. Bis sich der Ju-
gendschutz der technischen Veränderung angepasst hat.

Sex sells: Das älteste Internet-Gewerbe der Welt

1996
Erotik-Portale wie Hustler Online gehören zu
den Internet-Shops der ersten Stunde.
schlägt: „Legale Angebote mit den gesetzlich geforderten Alters-
verifikationen sind für viele Anwender zu umständlich“, sagt er.
„Natürlich gehen die zu Youporn.“ Für die Geschäftsidee dieser
Porn-2.0-Portale hat er durchaus Respekt übrig: „Die schaffen
eine hohe Reichweite, die sie geschickt vermarkten.“ Etwa mit
scheinbar lokalisierten Werbebannern für Dating-Services, die
bei diesen User-Zahlen ein Vermögen einbringen dürften. Doch
dann legt sich Mario Brunows Begeisterung auch schon wie-
der: „Hier wird am Jugendschutz vorbei abkassiert“, sagt er.
„Das ist rechtlich unzulässig und moralisch verwerflich.“
Anonym im Web: Youporn kann man nicht verklagen
Praktisch rechtsfreie Räume hat es im Web zwar schon immer
gegeben, der einfache Zutritt allerdings ist neu. Und schmerzt:
„Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Youporn sind schon
gravierend“, sagt Jörg Weinrich, Vorstand des Interessenver-
bandes des Video- und Medienfachhandels (IVD), in dem unter
anderem die Videothekenbetreiber organisiert sind. Die Video-
verleiher müssen strenge Jugendschutzauflagen erfüllen, wol-
Im Gegensatz zum Jugendschutz war die Pornografie schon
immer von der schnellen Sorte. In dem 1988 veröffentlichten
Buch „Porn Gold. Inside the Porn Industry“ zählt Autor David
Hebditch die Medien und Technologien auf, die ihren Durch-
bruch dank expliziter Inhalte schafften. Das sicherlich popu-
lärste Beispiel: Das VHS-System mit seinen günstigen Geräten
profitierte Ende der 70er Jahre von der Gunst der Sex-Filmer.
Der erste Hardcore-Porno auf VHS-Kassette erschien 1977 –
bereits ein Jahr vor dem ersten Hollywood-Streifen auf Tape.
Das eigentlich Überraschende aber: Alle Mediengattungen
profitierten von anzüglichen Darstellungen, wenngleich sich
ihr Einfluss oft nur aus historischen Fußnoten ableiten lässt.
1896 wurde der erste Pornofilm gedreht – nur zwei Jahre,
nachdem in New York das erste Kino eröffnet hatte. Als Foto-
Abzüge populär wurden, musste der US-Kongress das Verschi-
cken von Nacktfotos mit der Feldpost verbieten – das war
1865. Mit Gutenbergs Buchdruck wurden nicht nur Bibeln
unters Volk gebracht: Zu den Top-Sellern gehörten Schmud-
delheftchen mit erotischen Versen – für die überwiegend anal-
phabetische Bevölkerung mit Kupferstichen illustriert.
Eine aktuelle Neu-Auflage von „Porn Gold“ würde als wei-
tere Technologien wahrscheinlich Pay-TV, DSL, Internet-
Tauschbörsen und die DVD nennen. David Hebditchs Fazit
allerdings könnte unverändert stehen bleiben: „Wann immer
ein Land Pornografie verbietet, wird es in der Kommunika-
tions-Technologie ganz schnell abgehängt.“

+ + + Jede Sekunde sehen sich weltweit 28.258 Internetnutzer Pornos an + + +

Länder mit Pornografie-Verbot Googeln nach „Sex“

Vor allem in islamischen und kommunistischen In diesen Ländern wird im Internet am
Staaten steht Pornografie-Konsum unter Strafe. häufigsten der Suchbegriff „Sex“ eingegeben.

1. Pakistan 6. Marokko
Indien
2. Indien 7. Indonesien
Quelle: www.toptenreviews.com

Quelle: www.toptenreviews.com

Iran
3. Ägypten 8. Vietnam
Syrien
China 4. Türkei 9. Iran
Kuwait
Kuba
Ägypten Malaysia 5. Algerien 10. Kroatien
Kenia VAE Singapur
Bahrein

242 Saudi-Arabien | CHIP.DE | OKTOBER 2007

 Im Internet machte die Erotik-Branche bereits Milliarden-
Umsätze, als die braven Buchhändler noch nicht einmal online
waren. Die US-amerikanische Ausgabe des „Playboy“ hatte
schon 1994 ihren Webauftritt, 1998 wurden im Internet eine
Milliarde US-Dollar für Pornos ausgegeben. Das Geheimnis
des frühen Erfolgs lag neben den Inhalten in der Technik: Die
Erotik-Portale verfügten seinerzeit über die leistungsfähigsten
Server, sie nutzten die besten Codecs zur Komprimierung von
Audio- und Videosignalen und sie setzten bereits auf kun-
denfreundliche Shopsysteme und Datenbanken, als manche
Großunternehmen noch nicht einmal eine Domain reserviert
hatten. Wichtige Erfolgsfaktoren in einer Zeit, zu der statt
schneller DSL-Anschlüsse das 28k-Modem Standard war.

Sieger im Streit um HD-Formate: das Internet

Wegen ihres Gespürs wird die Porno-Branche gerne zum
Trendsetter erklärt. Beim Kopf-an-Kopf-Rennen der hochauf-
lösenden Systeme Blu-ray und HD-DVD schielen die Holly-
wood-Studios derzeit auf die Sex-Filmer. Eigentlich unnötig,
denn deren Entscheidung ist längst gefallen: „Ob Blu-ray oder
HD-DVD, das spielt für uns keine Rolle“, sagt Jan Otzen, Direc-
tor des Online-Portals der Beate Uhse AG. „Die DVD als Film-
medium stirbt und wird abgelöst vom Video im Web.“
Die bekannte Erotik-Kette betreibt mit „Movie on“ ein eige-
nes Filmportal im Internet – bequem und weitgehend anonym
zu nutzen. Zu Kundenzahlen will sich Jan Otzen mit Blick auf
die Konkurrenz nicht äußern, nur so viel verrät der studierte
Betriebswirt: „Es sind keine Millionen, aber wir reden klar von
„HD-DVD und Blu-ray sind uns
egal. Das Erotik-Filmmedium
der Zukunft ist das Internet.“
Jan Otzen, Director Online-Business, Beate Uhse AG
einem Massenmarkt.“ Viel lieber redet Otzen über die Zu-
kunft. In fünf Jahren, mutmaßt er, werden seine Kunden gar
keinen Computer mehr brauchen, um sich Porno-Videos an-
zusehen. „Das Internet wird dann direkt mit dem Fernseher
verbunden sein. Die Kunden können direkt über die Fernbe-
dienung auf unser Angebot zugreifen.“ Der Platz auf dem Sofa
2007
Web-Portale mit von Nutzern gedrehten und hochgeladenen
Sex-Videos boomen – wie Youporn.
ist eben gemütlicher als der Schreibtischstuhl im Büro. Als Ge-
schäftsmann sieht Otzen im IPTV eine Reihe weiterer Vorteile:
Filme ließen sich mit Shopping-Kanälen verknüpfen, Sparten-
kanäle und Making-Ofs könnten für zusätzliche Kunden sor-
gen. Natürlich sind scharfe HD-Bilder bis dahin Standard, das
Handy aber, so glaubt Otzen, wird auch in naher Zukunft kei-
ne Rolle spielen. „Nicht bei den Bewegtbildern“, sagt er ge-
schäftsmännisch. „Die Displays sind zu klein, außerdem nutzt
man das Handy vor allem im öffentlichen Raum.“ Und wer
schaut da schon Pornos?
Das Internet wurde dieser Tage 38 Jahre alt. Am 2. Septem-
ber 1969 installierten Techniker beim US-Rüstungslieferanten
Bolt, Beranek and Newman (BBN) die erste Webseite der Welt.
Später wurde daraus das Forschungsnetz ARPANET, in den
90er Jahren das kommerzielle Internet. Irgendwie hätte man
damals ahnen können, was aus dieser unscheinbaren Testseite
einmal werden würde. Installiert wurde sie nämlich auf einem
Rechner mit dem Betriebssystem „Sigma Experimental Sys-
tem“. Dessen Akronym: SEX. andreas.hentschel@chip.de ■

+ + + Alle 39 Minuten wird in den USA ein kommerzielles Pornovideo gedreht + + +

Web kurbelt Video-Verkäufe an Erotik-Weltmacht USA

In den USA steigt der Absatz von DVDs und Die mit Abstand meisten Sex-Seiten werden in den
Videos seit Jahren – dank Web immer stärker. USA gehostet – Deutschland liegt auf Platz zwei.

Japan 1,0 % 1,8 % Sonstige:

1050 In den USA verkaufte DVDs und Videos in Mio.
957 Australien 2,0 % 0,7 % Niederlande
0,4 % Russland
Quelle: www.toptenreviews.com
Quelle: www.toptenreviews.com

900
United Kingdom 3,1 % 0,4 % Polen
760 880 0,3 % alle anderen
750 697 Deutschland 3,6 %
703
600 499
602 k
450
405 88,5 % USA
300
1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006
243
 IN DER NÄCHSTEN CHIP

Windows ungebremst

Der Turbo
für Windows
Der große Ratgeber für XP und Vista
macht aus einem Bollerwagen-Windows
ein Betriebssystem der S-Klasse und
beschreibt, wie Sie mehr aus dem PC
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