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Markus Penzkofer
Oktober 2016
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung 129
1.1 Statistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
1.2 Matrizenrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
1.3 Ausgleichungsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
127
3.4.1 Minimierungsansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
3.4.2 Normalgleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
4 Ausgleichungsrechnung 143
4.1 Ausgleichungsmodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
4.1.1 Grundlegende Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
4.1.2 Robuste Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
4.2 Beobachtungsgleichungen im vermittelnden Modell . . . . . . . . . . . . . . 146
4.2.1 Höhe (Nivellement) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
4.2.2 Lage (2D) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
4.2.3 Raum (2D+1D) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
4.3 Zusätzliche Analysen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
4.3.1 Fehlerellipsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
4.3.2 Aufdeckung von groben Fehlern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
6 Anhänge 169
Anhang A: Bibliographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Anhang B: Zuätzliche Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Anhang C: Konstanten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Anhang D: Formelsymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Anhang E: Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Anhang F: Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Seitenindex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
128
Kapitel 1
Einführung
Die Ausgleichungsrechnung ist eine komplexe Wissenschaft, die auf vielen Grundlagen der
Mathematik aufbaut. Dazu zählen vor allem deren Teilgebiete Statistik und Matrizenrech-
nung.
1.1 Statistik
Die Statistik erlaubt zum einen die Beschreibung von Eigenschaften erfasster Daten,
z.B. von Messdaten. Zum anderen macht sie Aussagen über Wahrscheinlichkeiten. Dies
führt hin bis zu statistischen Tests, die Aussagen über eine bestimmte Hypothese machen
können. Die wesentlichen Teilgebiete Deskripitive Statistik, Wahrscheinlichkeitsrechnung
und Schließende Statistik werden damit abgedeckt.
Die in der Ausgleichungsrechnung benötigten Grundlagen der Statistik werden kurz dar-
gestellt. Dabei wird stets eine Auswahl des Gesamtthemas Statistik vorgenommen.
1.2 Matrizenrechnung
Die Matrizenrechnung ist mittlerweile elementarer Bestandteil der Mathematik und vieler
ihrer Anwendungen. Dabei werden mathematische Zusammenhänge, die sich aus mehre-
ren Komponenten, z.B. mehreren Gleichungen, zusammensetzen, in Form von rechteckigen
Tableaus dargestellt, die man Matrizen nennt. Für diese Matrizen sind grundlegende Re-
chenoperationen definiert wie man sie von einfachen Zahlen her kennt.
Auch hier sollen nur die für die Ausgleichungsrechnung relevanten Formeln und Vorge-
hensweisen beschrieben werden.
1.3 Ausgleichungsrechnung
Was sich im Vermessungswesen Ausgleichungsrechnung“ nennt, wird in der Mathematik
”
meist mit dem Begriff Regression“ behandelt. Im Prinzip bestehen keine großen Unter-
”
schiede, nur wurde das Verfahren der Regression sozusagen auf die Spitze getrieben und
mit zusätzlichen Werkzeugen ausgestattet. Im Zeitalter des Computers ist es zudem we-
sentlich einfacher als von Hand, eine Ausgleichung durchzuführen. Wesentliche Konzepte
davon wurden in dem MensorGIS-Modul Vermittelnde Ausgleichung“ in C# umgesetzt.
”
129
5.5 Programm-Module und Bedienung in MensorGIS
MensorGIS benutzt drei Programmbibliotheken (DLLs) für die Ausgleichungsrechnung:
• ClassMatrixCs.dll: Matrixoperationen
Dem Modul zur Vermittelnden Ausgleichung müssen alle erforderlichen Parameter über-
geben werden. Es erzeugt daraus eine Ergebnis-Dokumentation in Form einer HTML-Datei
und einer SVG-Graphik. Dabei werden folgende Schritte durchlaufen:
164
Abbildung 5.3: Ausgleichung: Hauptfenster
165
Abbildung 5.4: Ausgleichung: Netzskizze (2 Neupunkte)
Die folgenden Seiten zeigen das Ergebnis der Ausgleichung eines beidseitig angeschlos-
senen Polygonzugs.
166
Abbildung 5.5: Ausgleichung: Dokumentation in HTML
167
Abbildung 5.6: Ausgleichung: Dokumentation in HTML (Forts.)
168
Index
181
Lageparameter, 131, 132, 152 Rückwärtsschnitt, 178
Lineare Regression, 142
Lineares Gleichungssystem, 141, 152 Satz von Laplace, 134
Linearisierung, 146, 179 Schließende Statistik, 136
Lösungsverfahren Lineares Gleichungssystem, Simplex-Algorithmus, 146
141 Skalar, 140
Skalarprodukt, 140
Matrix, 139 Spannweite, 133
Matrix-Elemente, 139 Standard-Normalverteilung, 135
Matrix-Inverse, 140, 152, 173 Standardabweichung, 135
Matrix-Transponierte, 139 Statistik, 131, 172
Matrizen-Produkt, 140 Stichprobenmittel, 137
Matrizenalgebra, 140 Stichprobenvarianz, 137
Matrizenrechnung, 139 Stochastisches Modell, 144, 145, 179
Median, 132 Streuungsmaße, 131, 132, 152
MensorGIS, 151, 164 Student-Verteilung, 172
Minimierungsansatz, 142
Modus, 132 Taylor-Entwicklung, 177
Taylor-Reihe, 171, 177
Nivellement, 154, 178 Testgröße, 138
Normalgleichungen, 142 Trigonometrische Funktionen, 171, 177
Normalverteilung, 135 Trigonometrische Höhenbestimmung, 178
Normierte Verbesserung, 145, 179
Null-Hypothese, 138 Überbestimmtes Gleichungssystem, 143, 177
unabhängige Ereignisse, 134
Poisson-Verteilung, 172
Varianz, 135
Polar-Koordinatensystem, 178
Vektor, 139
Polygonzug, 159, 178
Vermittelnde Ausgleichung, 145, 146
Punktschätzung, 136
Vertrauensniveau, 137
Pythagoras, Satz des, 173
Vorwärtsschnitt, 178
Quantil, 131
Wahrscheinlichkeit, 133
Quantilsabstand, 133
Wahrscheinlichkeitsdichte, 135
Raumfestpunkt, 148 Wahrscheinlichkeitsrechnung, 133
Raumnetz, 161 Wahrscheinlichkeitsverteilung, 133, 134, 172
Raumstrecke, 148
Zenitdistanz, 148, 173
Rechenbeispiele, 152, 154
Zufallsereignis, 134
Rechtwinkliges Dreieck, 177
Redundanz, 179
Redundanzanteil, 146, 179
Redundanzanteil als Fehlerindikator, 150
Redundanzanteil als Güteindikator, 150
Regression, 142
Residuen, 142, 179
Richtung, 147
Richtungswinkel, 148, 173
182