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Schaugerüst, Zuschauerraum.
14. Die altgriechischen Theater hatten die etwas verlängerte Form eines halben Zirkels,
waren oben offen und bestanden aus drei Abteilungen: der Bühne für die
Schauspieler, der Orchestra für den Chor und dem eigentlichen Theater d.h. dem
Raum für die Zuschauer. Die halbkreisförmige Orchestra (Kampfplatz) zwischen den
Zuschauerraum und der Bühne bildete den untersten Raum, zu dem man rechts und
links durch ungedeckte Seiteneingänge gelangte. Sie dienten zum Auftreten des
Chores, der hier zwischen den Szenen Gesänge und marschähnliche Tänze ausführte,
oder auch während der Aktion selbst zu teilweiser Mitwirkung zugezogen wurde. Um
den Halbzirkel der Orchestra erhoben sich dann hinter und übereinander die
Stufensitze der Zuschauer in immer weiter geschweiftem Bogen. Durch zwei breite
Umgänge waren die Sitzreihen in Stockwerke oder Ränge unterteilt und diese
wiederum durch strahlenförmige Treppen in keilförmige Abschnitte geteilt. Die
Bühne schließlich, die die beiden Seiten des halben Zirkels durch eine gerade,
rechtwinklige Mauer zu schließen schien, erreichte ungefähr die Höhe der ersten
Sitzreihe und überragte in ihrer Länge nur wenig den Durchmesser der Orchestra, mit
von Athen.
16. Durch Aulis Strand wird die Hafenstadt Böotien umschrieben, von der aus die
17. Phokis ist eine mittelgriech. Landschaft, in der auch Delphi liegt.
18. Der Chor trat aus den in Anm. 14 erwähnten Seiteneingängen. Das Hervortreten des
Chores aus dem Hintergrund, wie das Verschwinden desselben im Hintergrund ist
19. Des Theaters Rund ist der Raum der Orchestra (siehe Anm. 14).
20. Aischylos, der erstmals in Griechenland eine stehende Bühne errichtete, war zugleich
der Erfinder der Maske (Strophe 14 Vers 4 ff.) des langen, fliegenden Kleides
(Strophe 14 Vers 1) und der hohen Schuhe oder Kothurne, worüber die Tragödien
Eumeniden.
22. „Da ich den Mörder,“ erklärt sich hierüber Schiller selbst in einem Brief an Goethe,
„oben sitzend annehme, wo das gemeine Volk seinen Sitz hat, so kann er erstlich die
Kraniche früher sehen, ehe sie über der Mitte des Theaters schweben; dadurch
gewinne ich, dass der Ausruf der wirklichen Erscheinung der Kraniche vorhergehen
kann, worauf viel darauf ankommt, und dass also die wirkliche Erscheinung derselben
bedeutender wird. Ich gewinne zweitens, dass er, wenn er oben ruft, besser gehört
werden kann: denn nun ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass ihn das ganze Haus
schreien hört, wenngleich nicht alle seine Worte verstehen.“ Nur die letzten Worte:
„Die Kraniche des Ibykus“ hat man also deutlich vernommen, und darauf gründet sich
die Schilderung des Eindrucks, den die Exklamation macht, in der erst später
verstehen.
“Cocorii lui Ibycos” este o expresie care s-a născut dintr-o veche poveste legată de
poetul antic grec Ibycos, care a trăit în secolul al VI-lea i.Hr. Născut într-o colonie greacă
din Peninsula Italică, la Rhegion, într-o familie de nobili, Ibycos ar fi refuzat, spun legendele,
să devină “tiran”, adică să dobândească puterea absolută prin mijloace ilegitime, motiv pentru
care a părăsit Rhegion, stabilindu-se în Insula Samos, la curtea lui Policrate, devenind aici
unul dintre poeţii preferaţi.
Nu se ştiu alte lucruri despre viaţa poetului grec, dar de moartea sa este legată o
legendă din care s-a născut expresia “Cocorii lui Ibycos”. Se spune că acesta a fost ucis de
nişte tâlhari, în timpul unei călătorii pe mare, în apropiere de Corint. În ultimele clipe de
viaţă, Ibycos a ridicat ochii spre cer şi a zărit un cârd de cocori pe care i-a conjurat să fie
martori la odioasa întâmplare şi să-l răzbune.
După o vreme, ucigaşii, îndreptându-se spre Teatrul din Corint, sub cerul liber, au văzut un
cârd de cocori, iar unul dintre tâlhari ar fi exclamat ironic: “Iată martorii lui Ibycos, au venit
să-l răzbune!”. Corintenilor, care auziseră de moartea lui Ibycos, li s-au părut ciudate aceste
cuvinte şi au chemat soldaţii. Vinovaţii au fost arestaţi, şi-au mărturisit vina şi au fost
condamnaţi la moarte. De atunci, expresia “Cocorii lui Ibycos” a rămas peste timp pentru
a face referire la o mărturie neprevăzută care vine în ajutorul justiţiei în ultimul
moment.
Din punct de vedere simbolic, cocorilor, păsări mari, frumoase, elegante, monogame, cu
o “vocalizare” inconfundabilă, li se asociază semnificaţii multiple, uneori contradictorii,
în funcţie de spaţiul cultural şi de miturile specifice. În general, cocorii semnifică
longevitatea, fidelitatea, regenerarea, prosperitatea.
Tot la greci, dar şi la romani, cocorul era pasărea lui Apollo, zeu al luminii, al artelor,
protector al muzicii şi al poeziei, personificare a Soarelui, cel care se metamorfoza în cocor
atunci când vizita tărâmul oamenilor. Dată fiind această asociere, probabil că, în leganda care
a generat expresia “Cocorii lui Ibycos”, nu întâmplător poetul grec a văzut înaintea morţii pe
cer, tocmai cocori, aceştia fiind martorii lui devotaţi.
În vechile culturi germanice, dar şi în alte spaţii europene, cocorul era simbolul asociat
zeului călătoriilor şi al comunicării sau simbol al loialităţii şi al vigilenţei, considerându-
se că doarme stând într-un picior pentru că, în celălalt, ţine strâns în gheare o piatră, iar dacă
ar adormi ar scăpa piatra şi s-ar trezi.
Friedrich Schiller: Der Handschuh
Rings um,
Daraus rennt
Brüllt er laut,
Kurze Inhaltsangabe:
Die Ballade “Der Handschuh” von Friedrich Schiller handelt vom Missbrauch und
Ende einer Liebe.
Die Hauptpersonen dieser eindrucksvollen Ballade sind: König Franz, Ritter Delorges und
Edelfräulein Kunigunde.
Die Rahmenhandlung ist ein Tierkampf auf dem Hof vom König Franz.
Während der König mit seinem Gefolge auf dem Balkon des Löwengartens sitzt,
werden verschiedene exotische Tiere in den Zwinger gelassen: ein Löwe, ein Tiger und zwei
Leoparden.
Als alle wilden Tiere versammelt sind, wirft das Fräulein Kunigunde ihren Handschuh
zwischen die Raubkatzen.
Daraufhin fordert sie den Ritter Delorges, der um ihre Liebe wirbt, auf, ihr den
Handschuh zurückzubringen.
Dieser steigt in den gefährlichen Tierzwinger und holt den Handschuh wie gewünscht
zurück.
Als sie erwartungsvoll den Handschuh entgegennehmen will, wirft er ihr diesen mit
den Worten "Den Dank, Dame, begehre ich nicht!" ins Gesicht und verlässt sie
augenblicklich.
Historischer Hintergrund:
"Der Handschuh" ist einer der bekanntesten Balladen von Friedrich Schiller aus dem
Jahr 1797, der aus einem freundschaftlichen Wettstreit mit Johann Wolfgang von
Goethe entsprang.
Die Erstveröffentlichung war im Jahre 1798 im Musenalmanach.
Wie oft bei Schiller ist auch diese Ballade nach einer wahren Geschichte geschrieben.
Die oben geschilderten Ereignisse sollen sich am Hofe des französischen Königs
Franz I. (Regentschaft: 1515 - 1547) zugetragen haben.
In Paris ("Rue des Lions") habe der König Löwen für Kampfspiele gehalten.
Inhaltliche Analyse:
Literarische Betrachtung:
Inhaltsangabe
Der Junge bemerkt, dass er den Spruch vergessen hat, der den Zauber beenden könnte.
Unterdessen setzt der Knecht das Haus unter Wasser. Um ihn zu stoppen, versucht der
verzweifelte Lehrling ihn zu töten. Er spaltet den Besen-Knecht mit einem Beil in zwei Teile.
Dadurch verschlimmert sich die Situation. Denn fortan schaffen zwei Knechte Wasser herbei.
In größter Not ruft der Lehrling nach dem Meister. Dieser erscheint und macht den Zauber
rückgängig.
Inspiriert wurde Goethe zur Ballade "Der Zauberlehrling" von der Geschichte „Der
Lügenfreund oder der Ungläubige“ von Lukian von Samosata und von einer Episode vom
Prager Golem des Rabbi Löws.
Ähnlich wie sein Freund Friedrich Schiller in dem Gedicht "Der Klang der Glocke"
besteht der tiefere Sinn des Gedichts in einer Ablehnung des Gedankengutes der
Französischen Revolution.
Was bei Schiller der Glockenmeister ist, nimmt bei Goethe der Hexenmeister wahr.
Nur die (alte) Autorität kann die (ursprüngliche) Ordnung wieder herstellen.
Alles andere führt zum Chaos.
Beiden Gedichten gemeinsam ist die Abkehr von jugendlichen Idealen und die
Hinwendung zum Gedankengut der Weimarer Klassik.
Literarische Betrachtung "Der Zauberlehrling":
Die Ballade "Der Zauberlehrling" besteht aus sieben Strophen, die jeweils durch eine
textliche Einrückung in die eigentlich Strophe und in einen Refrain aufgeteilt sind.
Während die eigentlichen Strophen aus 8 Versen bestehen, sind die jeweils dazu
gehörigen Refrainstrophen mit 6 Versen geschrieben.
Das Reimschema der eigentlichen Strophe besteht aus a b a b - c d c d (jeweils im
Kreuzreim).
Die Refrains dienen hauptsächlich dazu die Bedrohung des Wassers bildhaft zu
machen.
Erlkönig – Johann Wolfgang von Goethe
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohn in dem Arm,
Er faβt ihn sicher, er hält ihn warm.
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
“Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif?
” Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.
‘Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir
Manch bunte Blumen sind an dem Strand.
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.’
“Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?”
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind.
‘Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter solln dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.’
“Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort?”
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau;
Es scheinen die alten Weiden so grau.
‘Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.’
“Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!”
Dem Vater grauset’s, er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
Elf King
Der Vater reitet in der Nacht mit seinem kranken Jungen zurück zum Hof durch einen
magischen und gespenstischen Erlenbruchwald (woraus sich vermutlich das Wort "Erlkönig"
ableitet). Das Kind leidet dabei an zunehmend schweren Halluzinationen, bei dem ihm immer
wieder der bedrohlich anmutende Erlkönig erscheint und ihn in sein Reich zu seinen
Töchtern locken will. Der Vater versucht den Jungen zu beruhigen und beeilt sich nach
Hause zu kommen. Die rechtzeitige Rückkehr misslingt und das Kind verstirbt in seinen
Armen.
Interpretationsansätze
Es gibt im Wesentlichen 3 Interpretationen:
Interpretation B) Eine andere Interpretation ist, dass der Junge Opfer sexuellen
Missbrauchs durch seinen Vater ist. Dabei ist der Vater zweigesichtig zu betrachten: Es gibt
den missbrauchenden Vater (den Erlkönig) und es gibt den guten und beschützenden Vater,
der die Folgen seines Missbrauchs schön redet, indem er seinen Jungen beruhigt.
Interpretation C) Die dritte Variante ist, dass der Erlkönig für die beginnende
pubertäre Lust des Knabens steht, der versucht ihn mit erotischen Fantasien in sein Reich zu
locken. Der Junge verliert seine Unschuld und seine Kindheit. Der Tod des Jungens steht
dabei für den endgültigen Übertritt in die Erwachsenenwelt, in die Sexualität und der
Ablösung von der Familie. Der Vater versucht dies zu verhindern, indem er ihn rechtzeitig
ins elterliche Heim zurückbringen will, aber die aufkommenden männlichen Triebe des
Jungen sind unaufhaltsam.
Alle 3 zuvor genannten Interpretationen gehen davon aus, dass der Erlkönig reine
Fiktion des Jungen ist und in Wirklichkeit nicht existiert. Ein weiterer, aber selten beachteter
Interpretationsansatz ist, die Erscheinung des Erlkönigs nicht nur der Einbildung des Jungen
zuzuschreiben, sondern als physisches Erlebnis zu betrachten.