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2.Wohnungssuche
Worauf muss man achten , wenn man Unterkunft sucht ? Formuliert Ratschläge für einen Freund,
der in Deutschland studieren möchte.
Wie schwer es jedoch ist, ein geeignetes Zimmer oder eine geeignete Wohnung zu finden, merken
viele Studienanfänger schnell. Gerade in Städten wie Köln, Hamburg und München ist die
Wohnungslage angespannt. Die Mieten sind extrem hoch, die Studentenheime haben lange
Wartelisten und das Semester kommt immer näher. Daher sollte man frühzeitig mit der
Wohnungssuche beginnen.
Als erstes ist es ratsam, sich über die Finanzierung Gedanken zu machen. Wie viel kann ich maximal
monatlich für die Wohnung ausgeben? Wie hoch darf die Kaution sein? Man sollte auch immer
gucken, ob eine Küche bereits in der Miete mit einbegriffen ist. Unter Umständen ist sogar
überhaupt keine Küche in der Wohnung und es ist nötig, sich selber eine anzuschaffen. Diese Kosten
müssten dann mit eingerechnet werden.
Danach sollte man sich darüber klar werden, welche Wohnform für einen in Frage kommt. Wohnt
man noch relativ nah an seinem Heimatort, kann man zunächst noch bei seinen Eltern wohnen. Zieht
man jedoch weiter weg oder möchte auf keinen Fall bei seinen Eltern wohnen bleiben, bleiben die
Optionen eigene Wohnung, Wohngemeinschaft (WG) und Studentenwohnheim. Alle Wohnformen
haben ihre Vor- und Nachteile.
Anschließend ist es sinnvoll, sich über die Stadtteile zu informieren. Sowohl Großstädte, als auch
kleinere Städte haben schöne und weniger schöne Stadtteile, in denen die Mieten auch
unterschiedlich teuer sind. Dabei sollte auch die Entfernung zur Hochschule beachtet werden, sowie
die Verkehrsanbindung. Außerdem sollte darauf geachtet werden, ob es Einkaufsmöglichkeiten in
der Nähe gibt.. Das alles sind wichtige Kriterien, die die Wohnsituation von Studierenden positiv oder
negativ beeinflussen können.
3.Eigene Wohnung
Laut der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks ist dies die häufigste Wohnsituation von
Studierenden. Eine eigene Wohnung bietet die meiste Privatsphäre und Ruhe. Man kann sich
zurückziehen, muss auf niemanden Rücksicht nehmen und man findet die Wohnung immer so vor,
wie man sie verlassen hat. Die Bad- und Küchennutzung muss nicht abgesprochen werden und es
kann auch nichts von den eigenen Einkäufen einfach verschwinden. Andererseits lernt man bei dieser
Wohnform weniger neue Leute kennen und es kann unter Umständen einsam werden. Man ist in
der eigenen Wohnung auch für alles selbst verantwortlich. Das gilt für Dinge wie Putzen, aber auch
für rechtliches. Außerdem ist eine eigene Wohnung meist nicht sehr preisgünstig. Natürlich kann
man auch hier Glück haben und eine günstige Einzimmerwohnung finden. Einzimmerwohnungen sind
in der Regel jedoch nicht sehr groß.
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Eine Wohngemeinschaft bedeutet, dass man ein eigenes Zimmer hat und sich die Küche und das Bad
mit Mitbewohnern teilt. Das ist, wie schon erwähnt, die zweithäufigste Wohnsituation von
Studierenden. Die Größe der Wohnung und des Zimmers kann dabei variieren. Von der 2er-WG, bis
hin zur 10er-WG oder mehr ist alles möglich. Außerdem gibt es verschiedene Formen von WGs. Zum
einen gibt es die Zweck-WGs. Hier ist der Name Programm. Man wohnt lediglich zusammen, um
irgendwo zu wohnen. Das heißt, man legt in der Regel keinen großen Wert auf gemeinsame
Aktivitäten oder darauf, eine eventuelle Freundschaft zu schließen.
Möchte man lieber eine WG, in der man auch mal gemeinsam etwas unternimmt, sollte man darauf
bei der Suche achten.Hat man dann eine potentielle WG gefunden, muss man meist zu einer Art
Bewerbungsgespräch. Meistens läuft das so ab, dass man sich allen Mitglieder der WG vorstellt, sie
einen durch die Wohnung führen und dann noch einige Fragen stellen. Das ist im Interesse beider
Seiten, weil so geguckt werden kann, ob die Sympathie auf beiden Seiten stimmt und man sich ein
Zusammenleben vorstellen kann.
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Würdest du ein WG als Wohnoption wählen ? Begründe deine Antwort mit Argumenten aus dem
Text .
In einer WG ist man nicht allein. Das hat den Vorteil, dass man von Beginn an neue Kontakte knüpft.
Die Mitbewohner kennen sich vermutlich schon in der Stadt aus und können bei der Orientierung am
Anfang helfen. Auch ansonsten hat man in den Mitbewohnern häufig Ansprechpartner, die einem in
verschiedenen Situationen weiterhelfen können. Außerdem wird es nie langweilig, da man häufig
auch auf die Freunde der Mitbewohner trifft. Und auch ansonsten kann man in einer WG Aktivitäten
wie gemeinsame Spiele- oder Kochabende planen, die Spaß machen. Mitbewohner haben ist also
etwas tolles, kann aber auch problematisch werden. Die Gemeinschaftsräume werden nicht nur von
einem selber, sondern auch den Mitbewohnern genutzt. Da kann es schon mal passieren, dass
ein Mitbewohner eine andere Vorstellung von Sauberkeit und Ordnung hat, als man selbst. Das
kann zu Streit und Unruhe führen. Auch die Badnutzung muss unter Umständen abgesprochen
werden, wenn mehrere Leute zur selben Zeit das Haus verlassen müssen. Außerdem kann es sein,
dass Mitbewohner laut sind. Gerade wenn eine wichtige Prüfung ansteht, kann das problematisch
sein. Dafür ist eine WG meist preisgünstig, da die Miete und auch die Nebenkosten nur anteilig von
allen gezahlt werden.
6.Studentenwohnheim
Das Studentenwohnheim ist die drittbeliebteste Wohnsituation von Studierenden. Vor ab ist zu
sagen, dass Studentenwohnheime oft eine lange Warteliste haben, weshalb man sich frühzeitig um
einen Platz bemühen sollte. Im Studentenwohnheim hat man oft die Wahl zwischen Einzelzimmer,
Einzelwohnung oder WG. In manchen Studentenwohnheimen ist es so, dass man ein eigenes kleines
Bad hat und zumindest eine kleine Kochnische. Das ist aber nicht immer der Fall. Es kann auch sein,
dass es Gemeinschaftsbäder und –küchen gibt, die sich auf dem Gang befinden. Die können dann
auch mal nicht ganz sauber sein. Dafür muss man diese nicht selbst putzen, da das Putzkräfte
erledigen. In manchen Studentenwohnheimen gibt es auch Gemeinschaftsräume und ähnliches. Wie
es mit Küche und Bad geregelt ist, erfährst du auf der Homepage des Studentenwohnheims in deiner
Stadt.
Was fast alle Studentenwohnheime gemeinsam haben ist, dass sie möbliert sind. Ein Bett,
Schreibtisch, Kleiderschrank und Regale sind in der Regel schon da. Ebenso wie ein Telefonanschluss
und Internet. Dadurch muss man sich keine neuen Möbel anschaffen und kann weiteres Geld sparen.
Insgesamt sind Studentenwohnheime die günstigste Option. Die Mieten sind oft sehr gering. Dafür
sind aber auch die Zimmer eher klein. Auch die Privatsphäre ist oft nicht groß, da die Wände häufig
dünn sind und man sich ggf. Küche und Bad mit vielen anderen Studierenden teilt.
Fazit
Die Wohnsituation von Studierenden kann sehr unterschiedlich sein. Einige Kriterien, die bei der
Wohnungssuche auf jeden Fall beachtet werden sollten, sind:
Welcher Stadtteil kommt in Frage?
Darüber hinaus gilt es, sich möglichst früh um eine Wohnmöglichkeit zu kümmern. Bezahlbarer
Wohnraum ist gerade in Großstädten knapp. Außerdem sollte man immer mehrere Möglichkeiten
offen halten und nicht verzweifeln, wenn man nicht sofort etwas findet. Fängt man rechtzeitig mit
der Suche an und bleibt flexibel, klappt die Wohnungssuche sicher.