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Kurstag 10 B1 20170116.

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Kurstag 10 B1 20170116

HÜ:
Arbeitsbuch S. 16, 7a und 7b
Seite 17, 9a und 9b, 10

vergessen
Gegenteil:
sich erinnern an + Akkusativ, Perfekt mit haben (Ereignis, Urlaub, Person,...)
sich etwas merken + Akkusativ, Perfekt mit haben (Vokabel = neue Wörter, Nummer, Name,...)

Beispiel: vergessen

Präsens: Ich vergesse die Telefonnummer.


Perfekt: Ich habe die Telefonnummer vergessen.

Beispiel: sich erinnern an:

Präsens: Ich erinnere mich an den Urlaub.


Perfekt: Ich habe mich an den Urlaub erinnert.

Beispiel: sich merken

Präsens: Er merkt sich die neuen Wörter nicht.


Perfekt: Er hat sich die neuen Wörter nicht gemerkt.

damit + Person
um zu OHNE Person

Der Sohn will einen guten Schulabschluss machen, damit er später einen Ausbildungsplatz findet.
Der Sohn will einen guten Schulabschluss machen, um später einen Ausbildungsplatz zu finden.

Die Tochter hat sich auf das Bewerbungsgespräch vorbereitet, um die Stelle zu bekommen.

Der Satz mit „um zu“ kann entweder vorne oder hinten stehen:
Um gut auszusehen, geht er vor dem Vorstellungsgespräch zum Friseur.
Er geht vor dem Vorstellungsgespräch zum Friseur, um gut auszusehen.

Sie macht einen Yogakurs, um sich zu entspannen.

Um den Text übersetzen zu können, brauche ich ein Wörterbuch.


Ich brauche ein Wörterbuch, um den Text übersetzen zu können.

Er plant ein Fest, um seine Freundin zum Geburtstag zu überraschen.


Um seine Freundin zum Geburtstag zu überraschen, plant er ein Fest.

Kursbuch S. 23, Nr. 4a:

anstatt zu + Infinitiv

anstatt zu + Infinitiv kann vorne oder hinten stehen:

© Mag. Sabine Zechmeister 16.01.2017


Kurstag 10 B1 20170116.doc Seite 2

1) .................., anstatt zu - hinten

negatives Verhalten positives Verhalten


Herr Murks schaut auf den Boden, anstatt seine Gesprächspartnerin anzuschauen.
Herr Murks trägt unpassende Kleidung, anstatt auf seine Kleidung zu achten.
Herr Murks kritisiert seine alte Firma, anstatt positiv über seine alte Firma zu sprechen.
Herr Murks ist sehr unhöflich, anstatt freundlich zu sein.
Herr Murks redet ohne Pause, anstatt seiner Gesprächspartnerin zuzuhören.

2) Anstatt zu................. - vorne

Wenn „anstatt zu“ vorne steht, dann stoßen in der Mitte des Satzes die Verben zusammen:
.........Verb, Verb.......
zu + Infinitiv, Personalform

positives Verhalten negatives Verhalten


Anstatt seine Gesprächspartnerin anzuschauen, schaut Herr Murks auf den Boden.
Anstatt auf seine Kleidung zu achten, trägt Herr Murks unpassende Kleidung,.
Anstatt positiv über seine alte Firma zu sprechen, kritisiert Herr Murks seine alte Firma,
Anstatt freundlich zu sein, ist Herr Murks sehr unhöflich.
Anstatt seiner Gesprächspartnerin zuzuhören, redet Herr Murks ohne Pause.

3) ...............nicht....., sondern ...........................(ohne Person)

Herr Murks schaut seine Gesprächspartnerin nicht an, sondern schaut auf den Boden.
Herr Murks achtet nicht auf seine Kleidung, sondern trägt unpassende Kleidung.
Herr Murks spricht nicht positiv über seine alte Firma, sondern kritisiert sie.
Herr Murks ist nicht freundlich, sondern ist sehr unhöflich.
Herr Murks hört seiner Gesprächspartnerin nicht zu, sondern redet ohne Pause.

Verneinung mit „nicht“:


„nicht“ verneint das Verb und steht nach dem Verb: Verb + nicht
Es regnet. -> Es regnet nicht.
Er fährt nach Paris. -> Er fährt nicht nach Paris.

Kursbuch Seite 23, Nr. 5:


Tipps für ein Bewerbungsgespräch:
Vorbereitung: Frau Groß sollte sich über das Restaurant informieren.
Kleidung: Frau Groß sollte passende Kleidung tragen.
Gespräch: Frau Groß sollte ihren Gesprächspartner anschauen.

Vorbereitung: Herr Klein sollte sich über den Supermarkt informieren.


Kleidung: Herr Klein sollte einen Anzug tragen.
Gespräch: Herr Klein sollte langsam und respektvoll sprechen.

Eigene Meinung ausdrücken:


Ich finde
Ich finde nicht
Ich finde es gut
Ich finde es nicht gut
Ich finde es schlecht
Ich finde es falsch

© Mag. Sabine Zechmeister 16.01.2017


Kurstag 10 B1 20170116.doc Seite 3

Es kann falsch sein


Ich bin der Meinung, dass
Meiner Meinung nach

Ich finde es gut, wenn man den anderen Leuten beim Sprechen in die Augen schaut.
Ich finde es gut, wenn man mit anderen Leuten respektvoll spricht.
Ich finde es gut, wenn man höflich spricht.
Ich finde es nicht gut, wenn man lacht.

Antworten auf die Meinung eines anderen:

+
Da haben Sie recht.
Das meine ich auch.

+-
Vielleicht, aber es ist nicht immer gut, wenn
Man sollte nicht immer

-
Das meine ich nicht
Ich finde, es ist falsch

Dialog:
Ich finde es gut, wenn man mit anderen Leuten respektvoll spricht.
Das meine ich auch. / Sicher.

Ich finde es gut, wenn man den anderen Leuten beim Sprechen in die Augen schaut.
Da haben Sie recht.

Ich finde man sollte seinem Gesprächspartner immer zustimmen.


Ich finde es falsch. / Das meine ich nicht.
Ich finde, man sollte schon auch seine eigene Meinung sagen.
Man sollte nicht immer zustimmen, wenn man nicht einverstanden ist.

Die Gesten im Buch gibt es auch in anderen Ländern.

Daumen
Zeigefinger
Mittelfinger
Ringfinger
kleiner Finger

Aufforderung: jemandem sagen, er soll etwas machen


„Du hast einen Vogel = Du spinnst ja!“

Mimik = welches Gesicht man macht


Geste = was man mit den Händen macht

tippen = type, mit den Fingern auf Tasten / am Computer tippen


angestrengt nachdenken = unbedingt die Lösung/Antwort finden wollen

© Mag. Sabine Zechmeister 16.01.2017


Kurstag 10 B1 20170116.doc Seite 4

Gesten in anderen Ländern:

Daumen in die Höhe = erfolgreich (Syrien)


Die Hand drehen = Was brauchst du? / Ich verstehe nicht genau (Syrien)
Handfläche flach halten und mit den Fingern nach unten bewegen = Komm!
Mit dem Zeigefinger hin- und herwackeln = nein
Mit der Hand Finger nach oben = Geh!
Eine oder zwei Hände in die Höhe: Was machst du? (Tschetschenien)
Daumen und Zeigefinger zu einem Kreis, wenn Besuch da ist und die Kinder schlimm sind
V = Revolution
Zeigefinger und Mittelfinger geradeaus vorstrecken = Ich kratze dir die Augen aus

KB S. 26 1 Kommunikation
Ich bin der Meinung, dass das unhöflich ist.

Eigenschaftswörter Hauptwörter
sportlich der Sport
erfolgreich der Erfolg

Christian geht leise durch das Zimmer, um seine Frau nicht bei der Arbeit zu stören.
Christian geht leise durch das Zimmer, damit er seine Frau nicht bei der Arbeit stört.

Seine Frau lernt viel, um eine gute Prüfung zu schreiben.


Seine Frau lernt viel, damit sie eine gute Prüfung schreibt.

Christian kocht das Abendessen, damit seine Frau länger lernen kann.

um zu + Infinitiv (-en)
damit + Personalform (-t)

HÜ:
Arbeitsbuch Seite 17, Nr. 11
S. 18 alles
S. 19: 14 b, 15, 17, 18

© Mag. Sabine Zechmeister 16.01.2017

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