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Grenzenlose Energie
© 2007, © 2016
Printausgabe Radionik Verlag, alle Rechte vorbehalten
3. neu überarbeitete Auflage
ISBN 978-3-934441-24-8
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Walter Häge Grenzenlose Energie
„Die meisten von uns verbringen tatsächlich ihr ganzes Leben damit, Urteile
zu fällen, die auf einem Irrtum beruhen, und damit lassen sie zu, dass ihre
Fehleinschätzungen ständig die Wahrnehmung trüben.“
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort.........................................................................................9
Vorwort des Autors.....................................................................13
Vom Nicht-Wissen..........................................................................17
Der Weg der Physik........................................................................25
Jeder kann Physiker werden!.....................................................25
Aristoteliker, Platonisten, Materialisten.......................................33
Die Geburt der modernen Wissenschaft....................................37
Die cartesianische Teilung: Descartes und Newton...................39
Die Mechanisten.........................................................................41
Die Reduktionisten.....................................................................46
Die Suche nach der unbekannten Energie.....................................51
Die Chakren des Menschen.......................................................58
Der Vitalismus bis Hans Driesch................................................61
Die westliche Auraforschung im 19. Jahrhundert:
Carl von Reichenbach, Jakob Narkiewicz-Jodko und andere.....70
Fotografie, 'Schirme', 'Apparate'.................................................78
Die westliche Auraforschung zu Beginn
des 20. Jahrhunderts.................................................................79
Die Suche nach der Strahlung geht weiter.................................83
Die Wende zum 21. Jahrhundert....................................................95
Die Abtrennung der Elektrizität von der Lebensenergie
- globale Gehirnwäsche?............................................................95
Die Suche nach dem Körperstrom.............................................97
Dr. med. Wilhelm Reich und die Orgon-Energie......................105
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Vorwort
In Zeiten vermeintlicher Energieverknappung wegen schwindender
irdischer Rohstoffressourcen und zunehmender Gefahr von gewalt-
samen Verteilungskämpfen um Öl und Wasser, lässt die Botschaft
dieses Buches aufhorchen. Existiert eventuell noch eine ganz ande-
re Art der Energie? Sind wir vielleicht sogar umgeben von einem un-
vorstellbar großen kosmischen Energiemeer, welches nur darauf
wartet, entdeckt zu werden?
Die Antwort lautet ja. Wir sind an der Schwelle eines neuen Zeital-
ters. 'Freie' Energie wird sich bald in beliebiger Menge gewinnen
lassen. Damit sind wir auch schon mitten in der Fabel des spannen-
den neuen Buches von Walter Häge.
Dem Autor geht es um Aufklärung und Verständlichmachung we-
sentlicher (auch unbekannter und unterdrückter) Ergebnisse der
modernen Physik und anderer Forschungszweige des vergangenen
20. und des begonnenen 21. Jahrhunderts, die zum Teil sensatio-
nell sind.
Seine gute Botschaft ist: Durch praktische Nutzbarmachung be-
stimmter Forschungsergebnisse in Verbindung mit altem Heilwissen
können wir uns selbst helfen, unabhängig davon, ob wir eine
physikalische Vorbildung haben oder nicht.
Insbesondere die Kapitel 'Das Ankoppeln an Skalarwellen – In-
formationsfelder: Die Einhandrute' und 'Die radiästhetische Mes-
sung der Lebensenergie nach Bovis' bieten eine klare Selbsthilfe in
verschiedenen Bereichen an und sind gerade auf dem so wichtigen
Gebiet der Ernährung (der Mensch ist, was er isst), der Gesunder-
haltung- bzw. Gesundwerdung von noch nicht absehbarer Bedeu-
tung. Vor allem, wenn man die zunehmende Minderwertigkeit von
Fleisch, Gemüse, Obst, Getreide durch die industrielle Produktion,
Genveränderungen und auch durch bewusste Manipulation be-
trachtet.
Hier können uns der sinnvolle Gebrauch der Einhandrute oder des
Pendels zum Beispiel beim Auswählen guter landwirtschaftlicher
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Für das Ziel dieses Buches ist die gesamte Chronologie von den al-
ten Philosophen bis zu den Ergebnissen der Teilchenbeschleuni-
gern ein einziges großes Vorwort, ein (wie ich meine) absolut wichti-
ger Kontext auf dem Weg hin zur praktischen Anwendung, zur eige-
nen, persönlichen Ankoppelung an Skalarwellen-Informationsfelder.
Und nun wird diese Arbeit, bis dahin so theoretisch, zu einem Pra-
xisbuch mit Anwendungen, die im Sinne des Begriffes tatsächlich
'unter die Haut' gehen: Wir können uns uralte Fähigkeiten zurückho-
len und nicht nur unsere Lebensmittel bewerten (zumindest 'sehr
verträglich', 'verträglich', 'unverträglich', 'giftig'), auch sämtliche Ma-
terialien, mit denen wir in Berührung kommen.
Und – als letzter Anwendungsschritt – wir können uns jenes kel-
tische Geheimwissen zu eigen machen, das mit der Schlaufenspira-
le verbunden ist. Die Botschaft: „Wir sind nicht hilflos in diese Welt
geworfen, denn wir können uns an unsere Verursachung ankoppeln
und mit ihr kommunizieren“ ist kein theoretischer Satz mehr, son-
dern wird zum vielfältig nachvollziehbaren Erleben. Und dafür
brauche ich niemanden von Außen, keinen 'Meister' und keinen
'Guru', sondern nur mich selbst und meine ureigene Kraft, die schon
lange vor dem ersten Lebenstag in mir angelegt war.
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Für mich ist es ungeheuer aufregend, dass die Basis dieser Aussa-
gen (was für uns westliche Kopfmenschen so wichtig ist) Erkennt-
nisse der Physikwissenschaft des neuen Jahrtausends sind!
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und Handeln!
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Vom Nicht-Wissen
Wir Menschen haben eine wundersame Vorstellung davon, was wir
meinen zu wissen. Nach Geburt und früher Kindheit, den Entwick-
lungszuständen des Nicht-Wissens, tauchen wir immer mehr ein in
die wunderbare Welt des Wissens.
Mit dem Kindergarten kommt die erste Struktur in unser Leben, die
dann in der Schule fortgesetzt wird: Ordnung und Wissen beginnen
ihr Wirken.
Das eine hat mit dem anderen zu tun. Wissen kann sich ohne Ord-
nung nicht entfalten, das wissen wir, denn Wissen ist geordnetes
Zusammentragen von Tatsachen. Diese werden uns gelehrt, wir
müssen sie in einer Art Gedächtnistraining behalten, also auswen-
dig lernen, um dieses Wissen dann im Verteilungskampf des Le-
bens einzusetzen.
'Wissen ist Macht' ist ein bekanntes und zutreffenden Sprichwort
und es ist ganz klar, dass das Leben dem schon gut trainierten Drei-
käsehoch, der mit blank geputzten Fingernägeln in der ersten
Schulbank sitzt und eifrig dem Lehrer lauscht, ganz gute Chancen
einräumt.
Wissen ist also das Anhäufen von Fakten und die Fähigkeit, sie im
richtigen Moment abzurufen. Wir haben dies so gelernt und wir
wissen, dass es intelligente und weniger intelligente Mitmenschen
gibt. Der Grad der Intelligenz lässt sich sogar mit allgemein aner-
kannten Methoden messen.
Je mehr Fakten wir in unserer Entwicklungsphase 'Schulzeit' als un-
ser verfügbares Eigentum betrachten können, um so intelligenter er-
scheinen wir und desto weiter werden wir es voraussichtlich 'im Le-
ben' bringen.
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1. Das Sehen
Die elektromagnetischen Schwingungen reichen von 1 Hertz (1
Schwingung je Sekunde mit einer Länge von 300.000 km ) bis zu
1026 Hertz, das ist die kosmische Strahlung des Weltraumes, eine
Zahl mit 26 Nullen!
Wir Menschen können lediglich das schmale Band von 10 14 bis 1015
Hz wahrnehmen. Dies ist das elektromagnetische Spektrum, das wir
'Licht' nennen. Und nur dieser winzige Bruchteil zwischen etwa 300
und 800 Nanometer Länge wird zu unserer Realität. Hier sind auch
die Farben angesiedelt, die nicht wirklich existieren. Sie entstehen
in unserem Gehirn, sind also keine Realität, die außerhalb von uns
wäre!
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Unser Auge ist recht träge, bleibt doch ein Lichteindruck lediglich
1/20 Sekunde auf der Netzhaut erhalten. Würden unsere Augen tat-
sächlich alles sehen, was um uns herum vorgeht, könnten wir die
Medien der schnell aufeinander folgenden stehenden Bilder, wie
Film und Fernsehen, vergessen! Aber wir können einfach keine Be-
wegung fassen, die schneller ist als 1/20 Sekunde.
Ganz schnell drehende Materieteile verschwinden sogar aus unse-
rem Gesichtssinn, zum Beispiel ein Propeller, der schneller dreht als
1.200 Umdrehungen je Sekunde. Wir wissen zwar, dass der Propel-
ler noch materiell vorhanden ist, sehen ihn aber nicht mehr.
Dieser Sinn des Sehens ist unser Hauptsinn, auf den wir unsere
Realität von der sichtbaren Welt gründen. Und gerade dieser ver-
sagt, wenn schnelle Schwingungen die begrenzte menschliche Seh-
Realität verlassen.
2. Das Hören
Hören können wir Luftschwingungen, die unser Körper in Ge-
räusche oder Töne umsetzt. In jungen Jahren können wir Töne zwi-
schen 16 Hz und 20.000 Hz hören, im 50. Lebensjahr nur noch von
16 Hz bis etwa 12.000 Hz.
Affen hören Töne bis 33.000 Hz, Hunde und Katzen bis zu 40.000
Hz, Heuschrecken bis 90.000 Hz und Fledermäuse bis 98.000 Hz.
Wir können also experimentell feststellen, dass bereits Tiere in einer
gänzlich anderen Hörwelt leben als wir.
3. Tasten/Fühlen
Wir Menschen können lediglich Erschütterungen oder Schwingun-
gen von 3 Hz bis etwa 1000 Hz als solche wahrnehmen. Werden
diese schneller, dann verschwinden sie aus unserer Sinneswelt. Es
ist für uns dann, als wären sie nicht da.
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4./5. Riechen/Schmecken
Auch hier sind wir der Tierwelt weit unterlegen: Wir können zwar
noch sehr geringe Substanzspuren identifizieren, aber schon der
Hund ist uns 'meilenweit' überlegen. Und erst der Kohlweißling! Er
kann Düfte über mehrere hundert Meter Entfernung identifizieren.
Aber auch Pflanzen können buchstäblich 'sauer' werden, wenn man
sie über Gebühr aufisst: Die Giraffen zum Beispiel fressen nur von
jedem Baum sehr wenige Blätter und ziehen dann gegen den Wind
weiter. Warum? Nach wenigen Minuten Fraß am gleichen Baum
werden die Blätter bitter und für die Fresstiere ungenießbar und
ebenso die Blätter der Nachbarbäume, die mit dem Wind liegen.
Forscher sind auf dieses Phänomen gestoßen, als man verhungerte
Tiere inmitten üppigem Grün gefunden hat.
Wir sehen, die Natur hat uns lediglich bestimmte primäre Erfah-
rungsbereiche zugewiesen. Und dort, wo wir an die nicht-sichtbare
Grenze zu den anderen Welten stoßen, beginnt eine aufregende
Sache: Die Quantenphysik, die Magie, die Mystik, die Religion, oder
aber auch: der Atem Gottes!
Es ist von unendlicher persönlicher Bedeutung zu erkennen, dass
es kein 'unabänderliches Außen', dass es keine 'Welt' gibt die da
unabhängig von mir wäre und die an sich eine Bedeutung hätte im
Sinne von wohlwollend oder unheilvoll. Die Wirklichkeit ist das, was
wir selbst der Welt auferlegen: Die Welt, das bin ich und meine Mei-
nung, wie die Welt sei.
Wirklichkeit ist das, was ich für wirklich halte. Darüber hinaus gibt es
keine Wirklichkeit.
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passen oft nicht mehr in die Norm der Schulbücher und in das ge-
lernte Wissen, das man uns tagtäglich als gegeben andient.
Wer Physiker werden will, muss sich zwangsläufig mit Dingen be-
schäftigen, die in unserer 'normalen' Realität als Unsinn erscheinen.
Gary Zukav schreibt dazu: „Die Bedeutung des Unsinns kann kaum
überschätzt werden. Je deutlicher wir etwas als 'Unsinn' erfahren,
desto deutlicher erfahren wir die Grenzen der unserer Erkenntnis
zugrunde liegenden Strukturen, die wir uns selbst auferlegt haben.
‚Unsinn‘ ist das, was nicht zu den Strukturen passt, die wir der Rea-
lität aufgezwungen haben... Wahre Künstler und wahre Physiker
wissen, dass nur das Unsinn ist, was, von unserem gegenwärtigen
Gesichtspunkt aus betrachtet, unverständlich ist. Unsinn ist nur
dann Unsinn, wenn wir noch nicht jenen Gesichtspunkt gefunden
haben, von dem aus betrachtet er einen Sinn ergibt ...
Die zweite charakteristische Eigenschaft wahrer Künstler und wah-
rer Wissenschaftler ist das feste Vertrauen zu sich selbst. Dieses
Vertrauen ist Ausdruck einer inneren Kraft, die ihnen erlaubt, auszu-
sprechen, dass die Welt verrückt ist und nicht sie; sie sind sich des-
sen sicher, obwohl das Gegenteil der Fall zu sein scheint. Der erste,
der etwas als Illusion entlarvt, was die Menschen seit Jahrhunderten
anerkannt haben, hat sicher einen sehr einsamen Stand. In diesem
Augenblick der Einsicht sieht er das Naheliegende und Einleuchten-
de, das den Uneingeweihten (allen anderen Menschen) als Unsinn
oder, schlimmer noch, als Verrücktheit oder Ketzerei erscheint. Die-
ses Vertrauen ist nicht die Hartnäckigkeit des Narren, sondern die
Sicherheit eines Menschen, der sich seines Wissens bewusst ist.“
(1)
Was Unsinn ist oder nicht, hängt allein von der Fähigkeit ab, Unbe-
kanntes zu akzeptieren und/oder die eigene Perspektive zu verän-
dern.
Um Physiker zu werden braucht man keine wissenschaftlichen Wür-
den. Zukav meint sogar, die meisten Wissenschaftler „verbringen in
der Tat ihr Leben damit, etwas zu tun, was andere Leute ihnen ge-
genüber für wichtig erklärt haben ... Tatsache ist, dass die meisten
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Unsere reale Welt, in der wir leben, das ist dieser Planet Erde, un-
sere Sonne, der Mond, unser Sonnensystem, das Universum, kurz,
der Makrokosmos.
Die Frage nach der Entstehung dieses 'großen' Kosmos gehört hier-
her genau wie die wechselnden Versuche, Antworten zu geben. Der
begrenzte menschliche Geist versucht solche Antworten zu formu-
lieren, zu deren Verstehen er fähig ist. Die Frage nach den kleinsten
Teilchen, aus denen dieser Kosmos, diese Erde, wir Menschen be-
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X ----------------------------------------------------> X
Beginn der Physik Heutige
vor etwa 2500 Jahren Erkenntnis
der Physik
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Das Alte ist weniger, das Neue ist mehr; das gilt für alle Bereiche.
So nicht nur in der Warenproduktion, sondern auch in der Wissen-
schaft: Jede neue Entdeckung entwertet die alte, jede neue Er-
kenntnis, jeder neue wissenschaftliche Beweis ist ein geradliniges
Fortschreiten zu besseren Entdeckungen, zu besseren Erkenntnis-
sen, zu neuen wissenschaftlichen Beweisen, welche die alten ent-
werten.
So denken wir, so meinen wir, so glauben wir zu wissen.
Und dies ist nachweislich falsch! Nachweislich, was die Physik be-
trifft, die Mutter aller Wissenschaften. Bei der Physik, welche die
Grundlage bildet, auf der sich alles Suchen und Forschen auf dieser
Erde aufbaut, trifft dieses Denken nicht mehr zu. Wer von der
Physik vom Thron gestürzt wird, regiert nicht mehr. Einige Zeit
noch, sicher, vor allem durch den Gebrauch der zur Verfügung ste-
henden Machtmittel, aber irgendwann, auch wenn es Jahrzehnte
oder ein ganzes Jahrhundert dauern sollte, irgendwann ist der
Durchbruch der Erkenntnis von niemandem mehr aufzuhalten.
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Einer der ganz großen Physiker dieser Erde war vor etwa 2500 Jah-
ren der indische Prinz Gautama Siddharta, genannt Buddha. Von
ihm sind weder mathematische Formeln bekannt noch sonstige
komplizierte Denkkonstruktionen. Er zog 45 Jahre seines Lebens zu
Fuß über Land und verbreitete seine Erkenntnis, dass es nichts
Festes, Ewiges, Bestehendes gibt. „Alle Dinge sind ohne Substanz“,
lehrte Buddha. Alles ist Kommen und Gehen, ist Fließen, ist ohne
jeden Bestand. Alles was wir fest und als Ding wahrnehmen ist eine
Illusion, ist für kurze Zeit eine für uns sichtbare Manifestation des
ewigen Geistes. Der Geist ist der Ursprung, ist der Erschaffer der
Materie.
Die neue Physik belegt eindrucksvoll die buddhistische Idee, dass
feste Materie, dass bleibende Dinge eine reine Illusion sind. „Die
Welt kann nicht so sein wie sie erscheint ..., dies ist die Schlussfol-
gerung“ (5) meint Zukav.
Unsere westliche Wissenschaft begann, so ist man sich einig, etwa
im sechsten Jahrhundert vor der Zeitenwende in Griechenland. In
dieser Zeit gab es noch keine Trennung von religiösen, philosophi-
schen oder naturwissenschaftlichen Vorstellungen.
Wenn wir die Milesische Schule in Griechenland als diesen Beginn
setzen, dann ging es ab diesem Zeitpunkt um die Suche nach dem
Urgrund unseres Daseins, um die Suche nach der Ur-Beschaffen-
heit, nach der 'Physis'.
Physik ist also schon immer die Suche nach den Dingen, die unse-
rem Leben, unserem Sein, unserer Gestalt und unserem Geist zu-
grunde liegen.
Die Mileter waren der Meinung, dass die uns umgebende Materie
nicht tot, sondern lebendig sei. Es gab für sie weder tote Materie,
noch sonst irgend etwas Nicht-Lebendiges im Kosmos. Alles hatte
seine Ursache in der Physis, alles war Leben, alles war Geist. Dies
zwar in vielen Formen und Gestalten und von vielfältiger Be-
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Er hatte ja gelehrt, dass alle Dinge innere Formen besäßen und die-
se Formen ewig und unveränderbar seien. Aristoteles nannte diese
ewige, innenliegende, das heißt zugrunde liegende Form 'Seele'.
Alles was um uns ist, jedes Sandkorn, jedes Pflänzchen, jeder krab-
belnder Käfer ist also lebendig und hat ein eigenes, spezifisches Or-
ganisationsprinzip, eine Seele.
Diese Seele ist nicht materiell, sie ist aber mit ihrem jeweiligen Or-
ganismus verbunden und kann nicht unabhängig von diesem exis-
tieren. Dieses Organisationsmuster der Materie bleibt stets gleich
und entwickelt sich nicht weiter.
Die christliche Kirche des frühen Mittelalters hat sich diese Denkart,
dass alle (nichtmenschlichen!) Seelen, nun vom christlichen Gott,
unveränderbar erschaffen wurden, einverleibt und passend zurecht-
gerückt:
Alles Erschaffene, außer dem Menschen, hat seine endgültige, von
Gott gewollte und bestimmte Form. Keine Pflanze, kein Tier kann
sich deshalb weiterentwickeln. Allein der Mensch, der 'Sohn Gottes',
ist entwicklungsfähig.
Dieses Gefühl des christlichen Herrendaseins über die Mutter Erde
ist bis zum heutigen Tag noch tief im christlich geprägten Menschen
vorhanden, selbst wenn er sich schon weit von der Institution Kirche
entfernt hat.
In der Welt des Scheins und der vordergründigen Trugbilder, in der
wir westlich geformten Menschen leben, ist der 'moderne' Mensch
tatsächlich der von allem und jedem losgelöste Mensch. Er
'schwebt' sozusagen 'abgehoben' über all den Dingen und fühlt sich
als 'Herrscher'. Dass der Preis dafür letztendlich die seelische Ver-
krüppelung ist, dringt natürlich so nicht in sein Bewusstsein.
Jedenfalls beginnt die für unser Dasein so katastrophale Trennung
von Geist und Materie, welche das westliche Denken einleitete, mit
der Postulierung eines 'göttlichen Prinzips', das dann zum 'Gottva-
ter' wurde, der als persönlicher Gott und Weltenlenker über jeden
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Der Körper, das war nichts anderes als die Transportmaschine des
Geistes. Edison, der geniale Edison soll einmal gesagt haben, dass
sein Körper eigentlich nur dazu da sei, sein Gehirn zu tragen.
Dieser Satz verdeutlicht gut das ganze erschreckende Ausmaß der
Descartischen Teilung, dieses Maschinendenkens. Da hinein passte
natürlich bestens die Idee der Kirche von der Sünde, von der sündi-
gen Natur ('Natur'!) des Menschen, gar von der Erbsünde. Schlecht
und abermals schlecht, das ist der Körper, das ist in ganz besonde-
rem Maße die Sexualität.
Sie ist so schlecht, dass der Sohn Gottes durch den 'Geist Gottes'
gezeugt sein musste. Jener nebulöse 'Geist' soll es gewesen sein,
der das Ei in Marias Eierstock überredete sich zu teilen, damit dar-
aus Gottes Sohn werde.
Der Gottesbegriff hielt radikal Schritt mit der sich wandelnden Welt.
Wenn eine christliche Position nicht mehr haltbar ist, wird sie seit je-
her umgedeutet und dem neuen Zeitgeist angepasst. Den alten
christlichen Gott, jener lebendige Gott, der Lebewesen mit Seele
geschaffen hatte, den gab es plötzlich nicht mehr.
Die Seele wurde aus der Natur entfernt! Bewusstsein und damit
Verbindung zu Gott besaßen alleine die Menschen, denn ihr 'Geist',
ihre 'Ratio' war von Natur aus göttlich und gehörte nicht zur Welt der
Materie. Dies war der Freibrief zur Ausbeutung und damit zur Zer-
störung der 'unbelebten' Natur.
Diese gewaltige Welt-Maschine musste nun katalogisiert und ver-
messen werden. Die 'Mechanik' wurde erfunden. Der Erfinder hieß
Isaak Newton. Dieser war der Begründer der klassischen Physik, so
wie sie heute noch im Mittelpunkt der Schulbücher steht.
Newton war wohl die größte Persönlichkeit des 17. Jahrhunderts!
Mit seinen Bewegungsgesetzen und mit seiner Gravitationstheorie
stellte er das Werk Galileis und Keplers auf eine klare, mathema-
tische Grundlage. Ebenso waren seine Forschungen auf dem Ge-
biet der Mechanik und der Optik beträchtlich.
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Mit einer Deichsel und dem nötigen Aufbau versehen, ist dies ein
Wagen, der von Ochsen oder Pferden gezogen werden kann.
Über Jahrhunderte nun kann diese Grundkonstruktion verfeinert
werden! Immer besser, immer schneller, immer genauer – der me-
chanistische Erfindungsweg.
An diesem simplen Beispiel ist auch zu verstehen, wieso der neues-
te Stand der Wissenschaft immer gleichzeitig der aktuelle Stand des
Irrtums ist: Auf eine brandneue Erfindung von heute kommt die von
morgen. Die heutige ist dann kaum noch etwas wert und über-
morgen schon ein alter Hut.
Irgendwann stagnierte die große Wagen-Erfindung. Es gab Streit-
wagen zum Niedermetzeln, Planwagen zum Wohnen, Rennwagen
für den Wettkampf, Brauereiwagen gegen den Durst, Kutschen fürs
zur Schau stellen. Es gab lenkbare Achsen, stoßgefederte Reiseka-
binen, großspeichrige Räder und teergeschmierte Achsen.
Da kam der große Entwicklungsschub des 19. Jahrhunderts: die
Dampfmaschine, deren Entdeckung das Dampfzeitalter einläutete:
Die Dampfmaschinenwissenschaft mit ihrer begleitenden Ingenieur-
wissenschaft der Landvermessung, des Tunnelbaues, des Brücken-
baues beherrschte ein ganzes Jahrhundert.
Das Dampfross 'entdeckte' nicht nur Amerika. Dort war es auch das
Vehikel, das unglaubliches Leid über die Menschen- und Tierwelt
brachte. Mit dem Bau des Schienenstrangs vollzog sich das Ab-
schlachten ganzer Völkerschaften von Menschen und Tieren und
letztendlich ihre Ausrottung.
„Die Büffel bleiben fort!“, war ein Ausruf, den eigentlich keiner der
Neuengländer glauben wollte. Die Büffel konnten nicht mehr kom-
men, denn sie wurden zuvor zu Hunderttausenden gemordet, um
den Indianern ihre Lebensgrundlage zu entziehen; das Fleisch ließ
man liegen und in der Sonne verfaulen.
Spätestens seit der Dampfmaschine, dem 'Motor' dieser ersten in-
dustriellen Revolution, welche unglaublich reiche Kapitalisten er-
schuf und gleichzeitig Millionen am Hungertuch nagender Men-
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schen, erhebt sich die Frage nach der Moral, nach der Ethik des
technisch Machbaren.
1895 gab es einen weiteren Entwicklungs-“Urknall“, der da Auto-
mobil hieß. Eigentlich war es der Otto-Motor, der diesen 'Selbstbe-
weger' zu dem machte, was es heute noch ist, die Kutsche für reich
und arm.
Zehntausenderlei war wieder zu erfinden, bis zum heutigen Tage:
Zündanlagen, Vergaser, Lichtmaschinen, Einspritzpumpen, Reifen,
Schläuche, Kupplungen, Benzinmischungen, Motoren, die 25, 20,
10, 8, 5 Liter Benzin auf 100 km brauchten usw. usw.
Und nun, zum Beginn des 21. Jahrhunderts, stehen wir vor dem
Ende der Eisenzeit und mit ihm vor dem Ende des Automobilzeital-
ters.
Seit der Erfindung des Autos sind wiederum hundert Jahre ver-
gangen, aber global tut sich jetzt eine riesengroße Wand auf, die
auch das Dreiliter-Benzinauto nicht durchbrechen kann.
Die Geschichte der menschlichen Fortbewegung hat andere Ent-
sprechungen, die ebenfalls an besagte Wand laufen:
So reicht beispielsweise der Weg der Glühbirne bis hin zu den fast
500 Atomkraftwerken, die es bis zur Jahrtausendwende weltweit
gab!
Nehmen wir die Entdeckung Heinrich Hertz’s (1857-1894), die der
elektromagnetischen Wellen, die geradewegs zur elektromagne-
tischen Verseuchung des gesamten Planeten führt.
Nicht nur die so genannte Totalkommunikation macht uns krank:
Handytürme alle paar Autobahnkilometer, und in jedem Wohnge-
biet. Dabei ist die negative thermische Wirkung von Hochfrequenz
nicht mehr umstritten. Bevor die nicht-thermische Wirkung erforscht
werden kann, die durch so genannte 'biologische Fenster' unser zel-
lulares System erreicht und unkontrolliert fremdsteuern kann, bevor
also die ganze Sache tatsächlich geprüft ist, wird diese Technik zu-
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gleiche Prozess vor sich geht, der getragen durch ewige Pläne, im-
mer neues Werden erzeugt.
Wenn ein Subjekt stirbt, hört mit seinem Tode sein Werden auf, sei-
ne ihm zugemessene Spanne Leben ist abgelaufen, seine Umwelt
versunken. Die Pläne aber, die Erzeuger der werdenden Welten,
haben sich nicht geändert - sie sind das dauernde Sein. Und so
kehrt jedes Subjekt im Tode aus dem Werden in das Sein zurück.“
(2)
Die Reduktionisten
Sind die Mechanisten die Verfeinerungskünstler der Wissenschaft,
so sind die Reduktionisten die Zerkleinerungskünstler. Das, was die
Reduktionisten tun, ist, ein komplexes System auf ein weniger kom-
plexes System zurückzuführen, das heißt, sie zerlegen ein Objekt in
immer kleinere Einzelteile. Jedes Einzelteil wird untersucht und das
Zusammenfügen dieser Einzelerkenntnisse ergibt dann das Wissen
über das Ganze.
Das Ganze ist also die Summe seiner Teile. Besonders in der Medi-
zin hat dies zu großen Erkenntnissen geführt. Die Seuchen des Mit-
telalters wurden besiegt und durch die Chirurgie konnte und kann
viel Leid gelindert und viel Leben gerettet werden.
Der Beginn des 'Schauens in den Körper', um festzustellen, was da
eigentlich ist, war wiederum weniger appetitlich: Die Folterung der
weisen Frauen, welche die Geburtenregelung beherrschten, beflü-
gelte nicht nur die sexuell-perverse Gier des beteiligten Klerus, es
war auch Anlass für den Spiel- und Forschungstrieb bestimmter
Mediziner, die an den geschundenen Körpern ihren Sadismus aus-
leben und an ihnen herumschneiden konnten.
Dies war wieder jener klar definierte Ausgangspunkt, wie wir ihn
schon bei der Entdeckung des Rades ausgemacht haben, jener par-
tielle 'Urknall', sozusagen. Nun ging der Wettlauf der Wissenschaft
los: Immer kleiner, immer genauer.
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Damit das Auto letztendlich einen Sinn für den Fahrer ergibt, muss
ein Straßennetz her, müssen Quadratkilometer von Bäumen gefällt,
muss Lebensraum gerodet und glattbetoniert werden.
Zäune gegen Tiere müssen errichtet werden, Lärmschutzwälle für
die Menschen, Tunnels unter riesigen Bergketten müssen gegraben
werden und vieles, vieles mehr.
Diese Beispielreihe könnte problemlos fortgeführt werden, aber es
wird jetzt schon deutlich, dass das Ganze weit, weit mehr ist als die
Summe seiner (Konstruktions)-Teile. Die Quantenphysik lehrt uns
sogar, dass eine Ganzheit überhaupt keine Teile haben kann! Wir
leben in Regelkreisen, in selbststeuernden Regulationen, in biologi-
schen Rückkopplungen.
Um beim Automobil zu bleiben: Wir können in erstklassiger Inge-
nieurs-Leistung jedes kleinste Autoteil beschreiben, wiegen,
messen, illustrieren und haben am Ende dieser Arbeit das ganze
Automobil vor uns. Wir wissen nun, woraus dieses Auto besteht,
aber wir wissen überhaupt nichts über die Zusammenhänge, in wel-
che dieses Automobil eingebunden ist. Ohne seine außerhalb seiner
selbst liegenden Infrastruktur, ohne seinen Kontext, ohne die Welt
drumherum ist es zwar existent, aber eigentlich ein Nichts.
Und das gilt es auf die ganze heutige Schulwissenschaft zu übertra-
gen: Einzelleistungen?
Hervorragend, unbestritten und unbestreitbar. Aber wo, bitteschön,
sind die Zusammenhänge?
Das 'Aus' für die Reduktionisten, das bereits angedeutet wurde, ist
keine Meinung, keine Spekulation, kein Ausdruck irrealer Vorstellun-
gen von Außenseitern. Das 'Aus' wird nicht in Kürze kommen, es ist
bereits da, unwiderruflich.
Die letzte große Schlacht, die Entdeckung der Molekülstränge der
DNS ('Doppelhelix') ist geschlagen. Die letzten DNS-Abschnitte mit
ihren etwa 600 bis 1800 hintereinanderfolgenden Basenpaaren,
eben den Genen, welche die Informationen für bestimmte Erbmerk-
male tragen, sind bis ins Letzte katalogisiert. Immerhin weiß man
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jetzt, dass die Gene der Maus zu 99% mit denen des Menschen
identisch sind. Vielleicht wird noch das fleischfressende Schaf und
der eierlegende Dackel patentiert, aber - bei allem manchmal not-
wendigen Sarkasmus - das neue Paradigma geht seinen Weg und
ist nicht mehr aufzuhalten!
Auf der Suche nach dem kleinsten Teilchen, aus dem, natürlich ver-
schieden zusammengesetzt, das gesamte Universum besteht,
musste die Wissenschaft eine fürchterliche Entdeckung machen:
Ein kleinstes Teilchen gibt es nicht!
Der Urbaukasten, aus dem alles, aber auch alles besteht, das ist
keine Materie, sondern Energie. Es ist reine, schwingende Energie,
die sich an bestimmten Punkten so verdichtet, dass wir in unserem
dreidimensionalen Realitätstunnel bis jetzt meinten, dies sei Sub-
stanz, dies sei Materie.
Materie als 'geknotete' oder als 'stehende' Welle. Teilchen als Pro-
dukt von Wellenüberlagerungen, wie auch immer angeordnet. Mate-
rie als besondere Form der Energie, als für eine gewisse Zeit 'mate-
rialisierte' Energie.
Unwiderlegbar bewiesen wurde dies von der Quantenphysik, die so-
mit das neue Zeitalter eingeläutet hat.
Das reduktionistische, mechanistische, materielle Weltbild gehört
damit der Vergangenheit an.
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Der Begriff gründet sich auf dem lateinischen Wort vitalis, 'zum Le-
ben gehörend' oder 'lebenskräftig'.
Vitalismus ist die Lehre von der eigenen Gesetzlichkeit alles Leben-
digen, von einer Lebenskraft, die uns unbekannt ist und die alle le-
benden Erscheinungen hervorbringt.
Es ist das Suchen und vielleicht Wissen um die Gestaltungsebene,
die Formgebungsebene, die Steuerung, die hinter dem, wie Goethe
sagt, Urphänomen steht. Es bleibt uns unbenommen, 'Gott' dazu zu
sagen.
Diese biologische Formgestaltung, die Formerschaffung, die von
Driesch postulierte und von Sheldrake populär weitergeführte Mor-
phogenese, erklärt die Funktionen des Lebendigen nicht aus che-
misch-physikalischen Kräften heraus. Antrieb ist eine eigenständige,
noch nicht erforschte 'Lebenskraft', eine 'Lebensenergie', die nicht
nur unsere Formen erschafft, sie hält diese auch am Leben. Diese
Energie ist sozusagen eine Gesetzlichkeit über allen anderen Ge-
setzen. Sie wird, außer mit den alten, schon erwähnten östlichen
Begriffen, auch als 'Lebensautonomie', als 'Seelische Kraft', als 'En-
telechie', als 'Dominante' oder als 'Telelogie' bezeichnet. Es gibt vie-
le Deutungen und viele Namen, die diese 'Lebensenergie' zu erklä-
ren versuchen.
Außer dem bekannten Stoffwechsel über die Nahrung, der durch
das Aufsaugen von Ordnung (Schrödinger) am Leben erhalten wird,
gibt es diese zweite, lebenserhaltende Energie. Sie kommt aus dem
Universum und bildet quasi einen zweiten, nichtsichtbaren 'Körper'
um uns. Es ist die primäre Steuerungs- und Informationsebene zu-
mindest für unseren Körper.
In vielen Kulturen tauchen die Vorstellungen auf, dass der Mensch
neben oder besser um seinem stofflichen Körper einen Energiekör-
per habe. Selbst im Christentum ist ein Rest dieses Gedankengutes
in den Heiligenscheinen noch vorhanden.
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ist von allem Äußeren unabhängig; deshalb kann ihm sein Name
auch von keinem Äußeren zugerufen werden.“ (2)
Für den bahnbrechenden Arzt von Hohenheim (1493-1541), ge-
nannt Paracelsus, der als erster moderner Mediziner gilt, gibt es ein
'äußeres' Prinzip - den Körper, ein 'inneres' Prinzip – der innere 'as-
trale' Mensch und ein 'innerstes' Prinzip - den Gott im Menschen.
Paracelsus, der mit seiner Betrachtungsweise nach innen, nicht
nach außen geht, nennt ebenfalls den 'astralen' Menschen den
Schatten des sichtbaren Körpers. Dieser Schatten ist nichtmateriell,
quasi die vor dem Körper seiende Ur-Gestalt, der Archetypus, der
Archäus, wie Paracelsus ihn nennt.
Und Paracelsus Definition von Krankheit ist heute, über 400 Jahre
danach, wieder hochaktuell: Wenn der Astralkörper sich unregelmä-
ßig, abnorm verhält, wird als Folge davon der Mensch krank. Krank-
heit entsteht im nicht-stofflichen Bereich und schwingt sich dann in
unseren stofflichen Körper.
Durchgängig herrscht die Meinung, dass dieser nicht-stoffliche,
oder, etwas verwirrend, auch feinstoffliche Körper, im Gegensatz zu
unserem dreidimensionalen, grobstofflichen aus Licht bestehe.
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Es ist dies die nicht sichtbare Energie des Äthers, jener universellen
Kraft, jene anima mundi, jene Seele der Welt, die man sich als alles
Durchdringende feinstoffliche Substanz vorstellte. Diese Substanz
ist eben so fein, dass unser normales Auge sie nicht wahrnehmen
kann.
Für etwa einhundert Jahre musste die Äther-Theorie und mit ihr der
Vitalismus das Feld räumen. Erstens, weil dies das Jahrhundert der
Rationalisten war, die alles Nicht-Messbare als okkult hinwegfegten
und zweitens, weil ausgerechnet Albert Einstein mit seiner speziel-
len Relativitätstheorie alle Felder im Raum als elektromagnetische
erklären konnte.
Der eine Aspekt, der die Quantenphysik ausmacht, eben die Relati-
vitätstheorie, würgt den vitalistischen Gedanken mit ab, aber der
zweite Aspekt, die Quantenmechanik, verhilft dem Vitalismus zu ei-
nem ungeahnten Comeback. Selbst Rupert Sheldrake, der sich
dagegen wehrt ein Vitalist zu sein - er ist einer! Er ist einer der jun-
gen Wegbereiter für ein neues vitalistisches Denken.
Die indische und die tibetische Version der verschiedenen Körper ist
hier bei uns die bekannteste, besonders durch die indische Yoga-
Lehre.
Neben dem grob-physikalischen Körper, den wir kennen, gibt es
also noch den ätherischen Körper, der unserem allseits bekannten
Körper am nächsten kommt. Ersetzt man, gemäß den Erkenntnis-
sen der Quantenphysik, die 'Substanz' durch 'biodynamisches Feld'
oder 'elektrodynamisches Feld', dann gehen Aspekte des Ätherge-
dankens von damals in unser heutiges Denken über!
Dieser 'ätherische' Körper ist die Steuerungsebene unseres dreidi-
mensionalen Körpers. Er könnte die innerste Auraschale sein, bis
40 cm bis 1.20 m vom Körper weg, die mit der Einhandrute genau
aufspürbar ist. Hier ist auch zu sehen, ob der Mensch in seiner Mitte
steht, das heißt tatsächlich inmitten seiner Aura, oder ob diese
durch Krankheit, durch einen Schock oder eine psychische Verlet-
zung ausgebeult ist.
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Schon von der Hirnstruktur her sind wir Menschen zerrissen. Yoga
bemüht sich nun, zusammenzufügen. Groß- und Kleinhirn, das Be-
wusstsein des Gewordenen und das Bewusstsein des Jetztseins gilt
es als Einheit zu sehen. Diese Einheit, das individuelle Sein oder
Bewusstsein, tritt dann in Kontakt mit dem Bewusstsein des Kos-
mos, dessen Kinder wir sind.
Yoga ist eine Methode, um zu einer neuen Bewusstseinsstufe zu
gelangen. Erst wenn wir fähig dazu werden, uns von der Vorstellung
der eigenen persönlichen Größe zu befreien, vom Wahn des riesen-
großen individuellen Ichs, das die Welt sozusagen 'im Griff' hat, erst
dann kann ein Spüren dessen beginnen, was sich kosmisches Be-
wusstsein nennt.
Yoga hat das Ziel, auf allen möglichen Ebenen zur Einheit zu gelan-
gen. Besonders Verstand und Gefühl, Geist und Körper sollen eine
Einheit bilden. Die Arbeit mit dem Körper wird deshalb dazu benutzt,
um über ihn an unserem Geist arbeiten zu können.
Durch bestimmte Yogaübungen steigt nun Energie „entlang der Wir-
belsäule nach oben und durchfließt sechs psychische Zentren, be-
vor sie ihr endgültiges Ziel - das siebte Zentrum – erreicht ... . Hier
findet abermals eine Verschmelzung statt, und der tätige Geist wird
dadurch völlig ausgeschaltet. Beide Großhirnhälften kommen zur
Ruhe, der innere Dialog hört auf, und man verliert das Gefühl für
Zeit und Raum ... . Chakras kann man weder von einem materiellen
noch von einem physischen Standpunkt her erklären, denn Chakras
sind rein psychischer Natur.
Genauso wie man ein Gemälde nicht beschreiben kann, indem man
Linien, Kurven und verschiedene Farbschattierungen schildert - ob-
wohl diese ohne Zweifel die Basis des Bildes sind, - genauso wenig
kann man Chakras mit psychologischen, physiologischen oder
irgendwelchen anderen wissenschaftlichen Ausdrücken erklären.
Trotzdem sind die Chakras die Zentren für das Wirken der verfei-
nerten Lebenskraft... . Das Wort Chakra bedeutet soviel wie Kreis,
Rad oder auch Bewegung. Da alles im Körper kreisförmig und in
ständiger Bewegung ist, werden die Zentren dieser Bewegung Cha-
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ten und benutzt den Organismus als ein Instrument, wie ein Pianist
den Flügel als Instrument benutzt“.(7)
Es liest sich befreiend, mit welchen Worten Sheldrake Driesch reha-
bilitiert! Die eigene, denkende Unabhängigkeit bewahren – gleich
was im Moment herrschende Meinung ist - das ist das oberste Ziel,
das sich jeder von uns für sein Leben setzen sollte und das unter al-
len Umständen an die uns Nachfolgenden weitergegeben werden
muss!
Hier noch einmal Sheldrake: „Doch wie seltsam: Gerade gegen
Ende der zwanziger Jahre, als die meisten Biologen den Vitalismus
für endgültig erledigt hielten, wurde die Physik von ebenso unge-
ahnten wie ungeheueren Umwälzungen erschüttert. Heisenberg for-
mulierte 1927 sein 'Unschärfe'- Prinzip, und als die Quantentheorie
sich entwickelte, wurde deutlich, dass physikalische Prozesse auf
der atomaren und subatomaren Ebene nicht voll determiniert (8)
sind und sich nur statistisch als Wahrscheinlichkeiten voraussagen
lassen. ....
Driesch widersprach nicht der Auffassung, dass an organischen
Prozessen manches mechanistisch zu erklären sei; er kannte die
Bedeutung der Enzyme und anderer Proteine und glaubte auch,
dass man für die Gene schließlich eine chemische Erklärung finden
würde - wie es dann auch tatsächlich der Fall war. Er blieb jedoch
dabei, dass Entwicklung und Verhalten auf mechanistische Weise
niemals erschöpfend zu erklären sein werden, sondern nur unter
dem Gesichtspunkt zielgerichteter Organisationsprinzipien zu ver-
stehen seien.
Diese Behauptung konnte bis heute nicht entkräftet werden. Über
die physikalische und chemische Seite der Morphogenese wissen
wir nach wie vor sehr wenig, und die Organisationsprinzipien der
Vitalisten, von der mechanistischen Theorie einst verworfen, sind in
neuer Aufmachung als 'egoistische Gene’, 'genetische Programme’
und dergleichen zurückgekehrt. Das Paradigma der neueren Biolo-
gie erweist sich bei näherer Betrachtung sogar als eine Art gene-
tischer Vitalismus.“ (9)
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Wer ist nun, zwischen Aristoteles und Hans Driesch noch alles zu
nennen, der sich als Philosoph oder als Wissenschaftler aktiv mit
dem Vitalismus beschäftigt hat? Natürlich werden uns die Namen
wenig sagen, schon allein deshalb, weil uns niemand diese gelehrt
hat. Hier zeigt sich deutlich das Problem der Lerninhalte: Wer be-
stimmt, welche Wissenschaftler nicht in unseren Lehrbüchern ste-
hen und warum? Wer legt fest, was wir lernen, wer bestimmt die In-
halte und sichert dadurch wessen Interessen?
Diese vergessenen Forscher sollten die Ehre haben, wenigstens ge-
nannt zu werden. Wenn ich diejenigen Namen nenne, die mir zu-
gänglich waren und in kürzester Form auf die zum Teil großartigen
Arbeiten dieser Forscher hinweise, dann auch um zu zeigen, wie
groß die Zahl der Wissenschaftler war, die sich mit der 'Lebens-
Strahlung' beschäftigten.
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ben ist, übersteigt die menschliche bei weitem: alle Probleme der
Physik sind vor dieser schaffenden Tätigkeit gelöst.“ (14)
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Mit der Darwinschen Lehre war in der Biologie der Sieg der me-
chanistischen Anschauungsweise über das vitalistische Prinzip ent-
schieden. Wegweisend war Darwins 1860 erschienene Arbeit: 'Über
die Entstehung der Arten' sowie 1871 'Die Abstammung des Men-
schen'.
„Die junge physikalische Richtung begrüßte in ihr die Bekrönung
und Vollendung des Werkes einer Lehre vom Leben, die keine an-
deren Kräfte kennt, als die physikalischen und chemischen Kräfte
der anorganischen Welt, die die Erscheinungen des pflanzlichen
und tierischen Lebens rein nach dem Kausalitätsprinzip ohne Zuhil-
fenahme einer nach Zwecken wirkenden Lebenskraft zu begreifen
suchte.... Die mechanistische Anschauungsweise (gelangte) nun-
mehr zur unumschränkten Herrschaft in der deutschen Biologie, und
ihre Schule hat diese Herrschaft bis in die neueste Zeit hinein be-
hauptet“. (16)
Inmitten des sich allmächtig fühlenden Materialismus ist einer unbe-
irrt seinen eigenen Weg gegangen: der 1944 verstorbene Biologe
Jakob von Uexküll. Er, längst vergessen, war ein großartiger Vitalist,
dessen letztes Buch von Frau und Sohn 1950 veröffentlicht wurde.
Beide schrieben ins Vorwort, dass „der einzige Weg jeder Natur-
wissenschaft (sei): die Naturphänomene nicht voreilig durch eine
vorgefasste Meinung zu vergewaltigen, sondern sie möglichst in ih-
rer ganzen Fülle zu beobachten und offen zu lassen, um an ihnen
die verschiedenen Vorstellungen und Hypothesen zu prüfen und zu-
zusehen, ob sie sich bewähren oder ob sie versagen.
Dieses Vorgehen ist sich bewusst, dass die Naturphänomene den
Maßstab für unsere Regeln bilden und dass niemals umgekehrt die
Regeln der Naturwissenschaft den Maßstab für die Natur abgeben
können.“ (179
Vielen ist nicht bekannt, dass Johann Wolfgang von Goethe auch
ein großer Naturforscher in bester vitalistischer Tradition war. Seine
botanischen und anatomischen Arbeiten sowie seine Farbenlehre
sind äußerst lesenswert. Die 13 Bände naturwissenschaftlicher
Schriften in der Weimarer Ausgabe stellen ein gewaltiges natur-
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Es ist aber immer noch ein sehr mühsamer Weg, denn der lange
Arm der heutigen Multimilliardenkonzerne im Bereich Chemie, Tech-
nologie und Energie reicht über den verlängerten Arm der Politik bis
hin zum untergeordneten schulwissenschaftlichen Instituts-Mitarbei-
ter.
Ein gutes Beispiel für Desinformations-Arbeit gibt der schon ge-
nannte Chemiker Albert Hofmann ab. Er hat sich ausführlich mit den
so genannten 'Handstrahlen' beschäftigt. Seine Sammlung des „tat-
sächlichen Materials“ kam 1919 unter dem Titel 'Das Rätsel der
Handstrahlen' heraus, welches er, ganz rationaler Wissenschaftler,
elegant’ lösen konnte.
'Handstrahlen' so führt Hofmann aus, gehören zu den rätselhaften
Erscheinungen, die man 'fluide vital', 'Lebenskraft', 'fluide nerveux',
'Biomagnetismus' oder 'fluide humain' nennt und die auf sehr leichte
Körper eine magnetische Anziehung und Abstoßung ausüben.
Sogar gewisse Rotationsbewegungen lassen sich damit erzeugen.
Er berichtet über Versuche von Ferdinand Maack, der diese 1899 in
der Hamburger Zeitschrift 'Xenologie' unter dem Titel 'Die motori-
sche Kraft der Handstrahlung' veröffentlichte.
Über ähnliche Versuche von Kraft (Straßburg), Jacobsen (Charlot-
tenburg) und August Hager (München) wird berichtet.
Die Ausgangsuntersuchungen sind superleichte Scheiben, die auf
einer 4-5cm hohen Nähnadel gesteckt waren und die mit Hilfe der
gekrümmten Handinnenfläche in Bewegung zu setzen sind.
Die Scheibe, in Höhe des Mittelfingers, beginnt sich zu drehen,
wenn die Handinnenfläche nahe kommt. Drei Feststellungen werden
getroffen:
1. Die Umdrehungen erfolgen nicht irregulär, auch nicht kontinuier-
lich, sondern zu- und abnehmend.
2. Die Umdrehungen erfolgen in zentrifugaler Richtung von den
Fingern weg, einerlei, welche Hand man benutzt und wie man sie
dem Rade nähert.
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1. Die Ätherschicht... Es fand sich für diesen Teil der Aura keine
bessere Bezeichnung, daher hat Kilner diesen Ausdruck aus der
theosophischen Literatur übernommen. Diese innerste und
schmalste Partie der Aura ist etwa 1cm breit, liegt überall dem
Körper aufs engste an, ihn von allen Seiten gleichmäßig umge-
bend.
3. Den breitesten Raum nimmt die Außen-Aura ein. Sie grenzt di-
rekt an die Innenaura. Wenn man die ganze Aura durch einen
hellen Schirm beobachtet, dann verschwimmen alle einzelnen
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Schichtseite nach unten, Glasseite nach oben, wurden sie bei Rot-
licht auf den Operationstisch gelegt, in einer Entfernung von etwa
30cm voneinander. Auf die eine Platte legte die Versuchsperson
ihre Hand mit ausgespreizten Fingern, auf die andere Platte legte
ich in gleicher Weise meine Hand. Sofort beim Auflegen wurde das
Rotlicht abgedreht. Als Zeuge blieb der Inhaber des photographi-
schen Ateliers Hauberisser, München, Dienerstr. 19... zugegen.
Nach 15 Minuten wurde die Entwicklung der beiden Platten vorge-
nommen. Das Ergebnis war folgendes: Die von mir belegte Platte
war ohne jede Einwirkung, schleierlos, klar, keine Spur von Belich-
tung. Die von der Versuchsperson belegte Platte zeigte in aller
Deutlichkeit das Schattenbild der Hand mit den gespreizten Fingern.
Es waren die von der Hand nicht belegten Stellen bis zu den Ecken
der Platte im Sinne einer Belichtung beeinflusst, die Fingerspitzen
schienen der Ausgangspunkt der einwirkenden Energie zu sein, die
Stärke der Beeinflussung nahm gegen die Mittelhand ab.
Am 22. Oktober wurde der Versuch in gleicher Weise wiederholt
und gleichzeitig drei weitere Aufnahmen gemacht, indem von dem
Inhaber der Firma und von der 13 jährigen Tochter der ersten Ver-
suchsperson und mir in der beschriebenen Weise eine Platte belegt
wurde. Das Ergebnis war, dass drei Personen keine Wirkung erziel-
ten, während das 13jährige Mädchen bei diesem ersten mit ihm vor-
genommenen Versuch in ganz gleicher Weise, wie das vor 4 Tagen
beim Vater der Fall war, die Platte beeinflusste. Das gleiche Schat-
tenbild der Hand, die gleiche als Belichtung wirkende Zone außer-
halb der Hand.
Die Versuche waren unterdessen weiter ausgedehnt worden. In Kli-
niken und Krankenhäusern wurde experimentiert, und es gelang
dank der bereitwilligen Unterstützung, die von Seiten verschiedener
Anstaltsleiter dem Unternehmen zu Teil wurde, bereits am 4. No-
vember bei einer dritten Person ein positives Ergebnis zu erhalten...
Am 15. Januar gelang es beim Badewärter K. und einer Patientin,
eine besonders schöne Aufnahme zu erzeugen. Inzwischen waren
etwa 300 Versuche an den verschiedenen Kliniken mit 150 Perso-
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von gestern ist, ist das Denken in diesen Kategorien das unverläss-
lichste Denken, dem man sich ausliefern kann.
In Sachen 'Aura' spielen eben noch Strahlungskräfte mit eine Rolle,
die über die immer wieder bemühte 'Wärmestrahlung' weit hinaus-
gehen.
Dr. Joseph Wüst denkt an Millimeter- oder Zentimeterwellen, „die
bei manchen chemischen Stoffen als Eigenschwingungen erkannt
wurden...
Solche Schwingungen können zum Beispiel beim Ausspritzen des
Schweißes aus den Enden der Ausführungsgänge der Schweißdrü-
sen entstehen, weil dabei zwei Materialien, Schweiß und Epidermis
(5) mit sehr verschiedenen Dielektrizitätskonstanten sich rasch an-
einander vorbei bewegen, so dass merkliche elektro-kinetische Po-
tentiale zwischen dem Schweiß und der Epidermis auftreten, die
entsprechende Strömungspotenziale im Schweiß zur Folge haben
müssen.
Im Moment, wo das Sekret plötzlich ausgespritzt wird, brechen die-
se Potentiale momentan zusammen, so dass steile Spannungs-
spitzen mit einem großen Reichtum an Oberschwingungen bis zu
sehr kurzen Wellenlängen zustande kommen. Auch die Abmessun-
gen der dabei in Frage kommenden schwingungsfähigen Gebilde
ließen Wellenlängen unter 1mm erwarten.“ (6)
Dies ist tatsächlich so! Die heute messbare Abstrahlung liegt im
500er Nanometerbereich, das sind etwa fünf zehntausendstel Milli-
meter.
„Es wäre die Erzeugung mit Hilfe der beim Ausspritzen des Schwei-
ßes auftretenden geladenen Ionen durchaus plausibel, weil dabei
der ausgeschwitzte Schweiß selbst positiv elektrisch wird und sich
als gleichnamig geladene Ionenwolke in der Luft verbreitet. Wir ha-
ben es hier sozusagen mit einer Sonderform der menschlichen Aura
zu tun, die aber bloß graduell, nicht prinzipiell sich von den Verhält-
nissen beim normalen Schweißaustritt unterscheidet.“ (7)
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Ist dies jene weltumfassende Kraft, die uns bei den Schamanen be-
gegnet, bei den Geistheilern, bei Anton Mesmer, bei den Radiästhe-
ten, bei den Radionikern, bei Wilhelm Reich, bei Hans Driesch, bei
Rupert Sheldrake und bei Robert Hartmann, dem Sohn des legen-
dären Radiästheten Dr. Ernst Hartmann aus dem odenwälder Wald-
katzenbach – er, der mir und meiner Familie eine große Edelstahl-
Suppenkelle zu einem Kunstwerk gebogen hat, indem er 20 Sekun-
den mit seinen Fingern über den stahlharten Stiel rieb und diesen
dann bog, als sei er aus Wachs?
Ist dies die Kraft die heilen kann und vor der nicht nur die Pharmain-
dustrie eine panische Angst hat?
Wie wir weiter sehen werden, musste ein allgemeines Ätherfeld,
(elektromagnetisch oder nicht), das direkt auf den menschlichen Or-
ganismus einwirken konnte, mit allen Mitteln bekämpft werden, tan-
gierte doch dieses Ätherfeld vor allem die rasch wachsende Elektri-
zitätswirtschaft.
Nachdem Thomas Edison 1879 seinen ersten brauchbaren Dynamo
und die erste gut funktionierende Glühbirne hergestellt hatte, erhielt
er 1883 ein Patent auf sein Stromverteilungssystem. Sein Elektrizi-
tätswerk in New York war das erste der Welt.
Mit Edison nahm eine Multi-Billiarden-Industrie ihren Anfang, die,
von New York aus, den gesamten Globus elektrifizierte. Dieser riesi-
gen Geldlawine durfte sich keinerlei Zweifel entgegenstellen!
Erstes Ziel der einsetzenden globalen Gehirnwäsche: Zwischen der
Lebensenergie, dieser lebenswichtigen Energie aus dem Universum
und der Elektrizität durfte kein Zusammenhang bestehen!
Zweites Ziel: Die Elektrizität ist als völlig ungefährlich darzustellen.
Sie hat, der Propaganda nach, keinerlei Ein- oder Auswirkungen auf
den Menschen. In einem Lebewesen spielt Elektrizität absolut keine
Rolle.
Drittes Ziel: Es musste die Bereitschaft für den Glauben geschaffen
werden, dass mit der Elektrizität die Probleme hier auf Erden gelöst
werden können.
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Da nun auch die Generation der kritischen Physiker mit der Quan-
ten- und Relativitätstheorie zutiefst beschäftigt war und fasziniert ihr
beginnendes neues Weltbild begutachtete, konnte sich die Elektrizi-
tät unbehelligt zu dieser monströsen Größe entwickeln.
Der Wissenschaftsbetrieb („wess‘ Brot ich ess', dess‘ Lied ich sing“)
tat das seinige, um seinen unumstößlichen Segen zu geben. Wel-
cher Narr wollte da Einwände erheben?
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Illusion des Einzelnen, dies alles was wir da treiben und betreiben
wäre Kommunikation.
Die lapidare Feststellung des E.K. Müller möchte ich wiederholen:
„Es führt diese Beobachtungstatsache zwingend zur Einsicht, dass
das Körperinnere Fremdströme nur mit Widerstreben und Unbeha-
gen aufnimmt“.
Was passiert da? Der Körper nimmt elektromagnetische Fremdin-
formation, die von außen kommt, zwangsweise auf und gibt diese
Falschinformation, die eine körperliche Fehlsteuerung verursachen
kann, weiter.
Besonders schwache Ströme verschaffen sich Zutritt zu unserem
Körpersystem, da der Körper diese mit eigenem Körperstrom, mit
eigenen elektromagnetischen Impulsen verwechselt.
So wie bei einer Allergie der Körper irrtümlich zum Beispiel die ganz
und gar harmlosen Blütenpollen als Feind identifizieren kann, so
kann er einen von einem Verursacher ausgehenden Strom als
'Freund' identifizieren. Bei der Allergie kämpft der Körper einen ei-
gentlich unsinnigen Kampf gegen das Allergen, beim elektromagne-
tischen Fremdimpuls öffnet der Körper seinem Feind die Tür.
Man spricht hier vom 'Biologischen Fenster'. Dieses öffnet sich dem
Eindringling, wenn, wie gesagt, der Körper diesen mit dem eigenen
Körperstrom verwechselt. Und schon kann diese Fremdinformation
ihre vielleicht verheerende Wirkung beginnen, besonders wenn das
Eindringen während einer langen Periode wie der des Schlafes ge-
schieht. Es ist möglich, dass das gesamte betroffene Zellsystem ge-
genarbeitet, aber es hat dem Eindringling kein eigenes Abwehrsys-
tem entgegenzusetzen. Es kann eigentlich nicht wirksam gegen-
steuern, weil das, was da passiert, in der Evolution nicht vorgese-
hen war!
Müller spricht von einer äußeren Dosierung und von einer nicht
übersehbaren inneren Stromverteilung. Ja, man wird „mit unglei-
chen Wirkungen physikalischer, physiologischer, chemischer und
biologischer Art rechnen müssen, insbesondere wird eine ... der
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Die tiefe Einsicht heißt: „Die Energie, die das Lebendige steuert, ist
notwendigerweise identisch mit der atmosphärischen Energie.“ (1)
Zumindest ist sie ein innewohnender Aspekt jener atmosphärischen
Energie.
Der Organismus braucht, um zu leben, einen ständigen energe-
tischen Zufluss. Der Organismus lädt sich auf, um sich dann nach
Erreichen der Sättigungsgrenze zu entladen: das Grundprinzip, das
die Lebensformel ausdrückt: laden – entladen, laden – entladen in
immer währendem Wechsel. Dieses Prinzip ist gleich, ob Einzeller,
Regenwurm oder Mensch. Und womit laden wir uns? Mit Lebens-
energie, mit atmosphärischer Energie, mit 'Freier Energie', mit 'Or-
gon' (wie Reich 'Qi', oder 'Prana', die seit Jahrtausenden bekannte
Lebensenergie nennt).
Reich schreibt: „Das lebendige Funktionieren ist beim Menschen im
Prinzip dasselbe wie bei der Amöbe. (2) Sein Hauptkennzeichen ist
die biologische Pulsation, alternierende (wechselnde) Kontraktion
und Expansion. Beim Einzeller lässt sie sich an den rhythmischen
Kontraktionen der Vakuolen oder an den Zuckungen und schlan-
genartigen Bewegungen des Plasmas leicht beobachten, beim Viel-
zeller sehen wir sie vor allem am Gefäß-System. Hier tritt die Pul-
sation im Pulsschlag klar hervor. Sie läuft an den verschiedenen Or-
ganen, entsprechend dem Bau der Organe, verschieden ab. Am
Darm erscheint sie... als Kontraktions- und Extraktionswelle ... An
der Harnblase funktioniert die biologische Pulsation auf den Reiz
der mechanischen Expansion durch die Harnfüllung. Sie funktioniert
in der Muskeltätigkeit, in den quergestreiften Muskeln anders als in
den glatten... In der orgastischen Zuckung erfasst die Pulsation den
Gesamtorganismus (Orgasmusreflex)“. (3)
Überwiegt in einem Organismus das Zusammenziehen, beginnt im
Körper eine biopathische Schrumpfung, das heißt eine Expansions-
hemmung des autonomen Nervensystems: schlecht ladende,
schlecht geladene Organe und ungenügend beatmete Organe be-
dingen eine biologische Schwächung. Überall werden plasmatische
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Kranke, die eine Stunde und länger brauchen, ehe sie die Wärme
und das Prickeln spüren. Die volle therapeutische Wirkung stellt
sich nur bei regelmäßigem, täglichen Gebrauch ... ein. Menschen
mit geschrumpften Orgonenergiefeld spüren anfangs gar nichts. In
dem Maße, in dem ihr Organismus aufgeladen wird, steigern sich
auch die Empfindlichkeit und die Wahrnehmung ...
Die Anzeichen voller Reaktion des Organismus auf die Orgonbe-
handlung sind: Subjektive Wärmeempfindungen bis zum Aufwallen
von Hitzeempfindungen, Schweißausbruch, Rötung der Haut oft im
Gesicht und Nacken, aber auch an anderen Körperstellen... Pri-
ckeln, Ameisenlaufen etc., objektiv messbare Temperaturstei-
gerung, Verschwinden von Spannungen und Schmerzen ...
Jede Anämie wurde binnen drei bis sechs Wochen beseitigt. Diese
Wirkung gehört zu den bestgesicherten Erfahrungen. Mit dem
Schwinden der Anämie geht eine dem geübten ärztlichen Auge
deutlich wahrnehmbare starke Durchblutung der Haut einher.“ (10)
Mit Grippeerkrankungen, Schnupfen, Erkältungen usw. räumt Reich
genau so auf wie mit zu niedrigem Blutdruck. „Die Orgonbestrah-
lung hat sich bisher (auch) in solchen Fällen bewährt, wo Schwä-
chezustände undefinierbarer Art ... das Leben des Betreffenden be-
hinderten.“ (11)
Reichs Ergebnisse waren anhand der Bluttests seiner Kranken
nachvollziehbar. Aber selbst die vorliegenden Mikrofotografien hat
niemand aus dem Wissenschaftsbetrieb interessiert.
Prof. Dr. Bernd Senf, Berlin, schreibt aktuell zum Orgon-Akkumula-
tor: „Mir persönlich ging es seinerzeit nicht um die Behandlung einer
Krankheit, sondern um die Frage, ob der Akkumulator überhaupt
wirkt oder nicht und ob ich selbst etwas spüren kann. Ich hatte das
Gefühl, dass es sich bei ihm - wenn er wirklich in der beschriebenen
Weise wirkt und eine bioenergetische Aufladung von Organismen
ermöglicht - um eine umwälzende Entdeckung handeln würde. Aber
vielleicht war ja alles nur Spinnerei, selbst wenn es in sich logisch
war. Denn das kannte man ja von verschiedenen Wahnsystemen,
dass sie zwar in sich logisch sein können, aber den Kontakt zur
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Bei mir nun war meine erste Begegnung mit einem Orgon-Akkumu-
lator etwas anders als die von Senf. Ich ging, die linke Handinnen-
fläche vorstreckend, auf die geöffnete Tür zu, in meiner rechten die
Einhandrute mit der mentalen Vorgabe, dass diese eine rechte
Drehbewegung ausführen solle, falls die Strahlung für mich positiv
sei. Die zweite Vorgabe war die: je größer der Drehradius, desto
besser die Strahlung.
Als ich mit meiner linken Hand die 'Schwelle' in die Kammer über-
schritt, drehte sich die Rute mit einem beachtlichen Durchmesser
von etwa 20 cm. Als ich den Schritt hinein tat, wurde der Drehungs-
impuls so stark, dass ich den Rutengriff loslassen musste, um den
Stahl am Griff nicht zu verbiegen. Die Rute, ohne die geringste
Handbewegung meinerseits, flog im Bogen an die Innenwand der
Orgon-Kiste!
Nach etwa 5 Minuten Aufenthalt wurde mir durch und durch warm.
Es war kein Engegefühl, denn ich hatte guten Blickkontakt nach Au-
ßen durch das sich in Augenhöhe befindliche Fensterchen. Mein
Körper durchkribbelte sich wohlig von Fuß bis Kopf und ich spürte
eine angenehme Pulsation, ähnlich eines schwachen Herzflim-
merns, das aber gleichzeitig im ganzen Körper war. 'Prana', 'Od'
oder 'Orgon' war spürbar in mir und durchzog stark meinen Körper!
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Prof. Dr. Robert O. Becker, geb. 1923 und in seiner letzten aktiven
Lebensphase orthopädischer Forscher am ‚Veterans Administration
Hospital’ in Syracuse, Staat New York, Professor für Orthopädische
Chirurgie am ‚Upstate Medical Cente’ der State University of New
York und gleichzeitig am ‚Medical Center der Louisiana State Un-
iversity’ in Shreveport.
Durch seine überaus erfolgreichen Forschungen, die er auch für das
Militär und den Geheimdienst ausführte, galt er als eine der ganz
großen medizinischen Kapazitäten und wurde 1980 für den Medizin-
Nobelpreis vorgeschlagen.
Dem Preis konnte er Ade sagen, als seine Aktivitäten als Gutachter
gegen die Elektrizitätswirtschaft bekannt wurden. Als dann noch
mutige Richter dazukamen, die auf Grund von Beckers Gutachten
den Klagen der Gegner von Hochspannungsleitungen stattgaben,
war eine weitere Förderung dahin. Becker berichtet selbst davon,
wie man für eines seiner Projekte keine Gelder mehr bewilligte, als
er, quasi als Nebenprodukt seiner Forschung, wissenschaftlich be-
weisen konnte, dass die Akupunkturpunkte am menschlichen Kör-
per tatsächlich existierten. Dies durfte nicht sein, darüber durfte
nicht weiter geforscht werden.
Professor Becker hat trotzdem geforscht wo er nicht forschen sollte
und hat sich somit für die Schulwissenschaft selbst geoutet.
Becker gibt tiefe Einblicke in die elektrischen Lebens-Zusammen-
hänge und lässt erahnen, welche Internationale Verschwörung ge-
gen die Gesundheit der Menschen am Werk ist.
Die größte wissenschaftliche Leistung Beckers ist die, den elektri-
schen Gleichstrom-Steuerungsmechanismus in den perineuralen
Zellen des Menschen entdeckt zu haben, jenen Zellen, die um die
Nervenzellen herum liegen und die bis dahin als bedeutungslos gal-
ten.
Becker findet in seinen Publikationen sehr deutliche Worte: „Das
chemisch-mechanistische Paradigma ist gescheitert, und in der
Medizin hat eine Revolution eingesetzt. Heute bringt die wachsende
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„Denken heißt, auf der Ebene der Gedanken zu handeln, und wenn
der Gedanke intensiv genug ist, kann er eine Wirkung auf der physi-
schen Ebene ausüben.“
„Die Fähigkeit zu sehen kommt nicht vom Auge, die Fähigkeit zu hö-
ren nicht vom Ohr und die Fähigkeit zu fühlen nicht von den Nerven,
sondern es ist der Geist des Menschen, der durch das Auge sieht,
mit dem Ohr hört und vermittels der Nerven fühlt. Weisheit, Ver-
stand und Denken sind nicht ins Gehirn eingeschlossen, sondern
gehören zu dem unsichtbaren, allgegenwärtigen Geist, der durch
das Herz fühlt und mit dem Gehirn denkt.“
„Der menschliche Körper ist durch das Sonnenlicht verstofflichter
Dunst, gemischt mit dem Leben der Sterne.“ (2)
Der elektrische Aspekt beim Menschen und aller anderen Lebewe-
sen wird deutlich am Zellwachstum. Wir betrachten das Heilen einer
Wunde oder das Wachstum eines Embryos als Selbstverständlich-
keit. Wie aber wird dieses Wachstum gesteuert?
Wir nennen dieses embryonale Wachstum Differenzierung. Die
einen Zellen organisieren sich zu Geweben, die anderen zu Orga-
nen usw.
Um das Leben langsam entwickeln (differenzieren) zu können,
braucht es auf jeder Stufe die Fähigkeit zur Selbstheilung, falls eine
Störung eintritt. Das heißt, es muss ein Wachstums-Steuerungs-
System mit Rückkoppelung vorhanden sein.
Diese Rückkoppelung meldet eine eventuelle Störung, eine Verlet-
zung usw. (Verletzungssignal) und in der 'Zentrale' wird dafür ge-
sorgt, dass die Heilung vorgenommen werden kann.
Dies ist die Regeneration. Das Verletzungssignal ist ein technisch
einwandfrei messbarer Strom.
Da unser Verletzungsstrom fließt, muss ein funktionierender Strom-
kreis vorausgesetzt werden.
Da dieser Strom sich im Körper bewegt, muss eine Spannung vor-
liegen.
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Es ist die Mitwirkung des Geistes, der in der Lage ist, den besagten
Verletzungs-Ausgangsstrom in Marsch zu setzen. Wir sind in der
Lage, unser Bewusstsein in eine ganz bestimmte Richtung zu len-
ken und damit dem Körper Befehle zu geben.
Ich persönlich empfehle, dies mit der Atemtechnik Wilhelm Reichs
zu verbinden. Durch das Konzentrieren auf das total tiefe Einatmen,
bis die Körperspannung übergroß wird und das dann blitzschnelle
Ausatmen, bis sich der Körper zu entleeren scheint, verschwinden
nicht nur sämtliche unnötigen Gedankenströme. Der Körper und das
Blut laden sich in großem Maße mit positiver Energie auf. Der (im
Idealfall) einzige Gedankenstrahl, der dann noch übrig bleibt, den
lenken wir auf unser körperliches oder auf unser seelisches Pro-
blem.
Der Körper beginnt dann auszuführen, was jener gebündelte Ener-
giestrahl, voller Kraft und Lebenswillen und ungebeugt befiehlt. Das
Bewusstsein sagt dem Körper, was es zu regulieren.
So kann ich Blutströme in bestimmte Körperteile lenken, kann Blut-
hochdruck senken, kann mich von Schmerzen befreien und dem
Körper befehlen, sämtliche Wucherungen wieder zu regulieren. Man
nennt dies auch Visualisierung einer Krankheit. Man stellt sich vor,
dass man ein inneres Auge hätte, das bis zur Krankheit, zum Krank-
heitsherd vordringt. Dieses Auge betrachtet nun die Krankheit, stellt
sich diese vor und gibt dann dem Abwehrsystem des Körpers den
Befehl, zum Beispiel das erkrankte Gewebe anzugreifen.
Biofeedback heißt das neudeutsche Wort zu diesem Thema und so-
gar die Schulmedizin nimmt inzwischen zur Kenntnis, dass ein Zu-
sammenhang zwischen dem Immunsystem und dem Bewusstsein
besteht. Die neue Disziplin lautet Psychoneuroimmunologie.
Jeder Mensch, der fest von der Wirksamkeit einer solchen Autosug-
gestion (Selbsthypnose) überzeugt ist, jeder Mensch, der beginnt in
sich selbst hineinzuhören und das tut, was man auch Meditation
nennt, der hat damit Zugang zu seinem eigenen Steuerungssystem.
Er hat nicht nur Zugang dazu, er kann es, mit der unbändigen Kraft
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wird, für unser Auge ganz und gar unsichtbar, für unseren Körper
ganz und gar nicht fühlbar, von elektromagnetischer Strahlung
durchflutet. Wie ein Fisch im Wasser leben wir in einem Meer elek-
tromagnetischer Strahlen.
Hertz und seine Induktionsspule, mit der er zwischen zwei Metallku-
geln einen Funken erzeugen konnte, das heißt eine sehr schnelle
Schwingung eines elektrischen Stromes, das war für die nunmehr
einsetzende Strahlenforschung ebenso ein Nullpunkt wie die Erfin-
dung des Rades. Hier beginnt wieder der so bekannte geradewegs
zwanghafte Wettlauf der Techniker, die immer das machen müssen,
was im Moment technisch machbar ist.
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In den letzten hundert Jahren haben wir nun gelernt, solche Strah-
lung zu finden, sie zu benennen, zu erzeugen, 'abzusenden' oder
'einzufangen'.
Unseren Wissenschaftlern gelang es also, die aus dem Weltraum
kommende vorhandene elektromagnetische Strahlung in einen Nut-
zen für die Menschheit umzuwandeln.
Dies ist nicht eindringlich genug zu betonen: Hier wurden keine
elektromagnetischen Wellen erfunden, die nun seit ihrer Erfindung
vorhanden sind. Die Menschheit macht sich lediglich einen kleinen
definierten Teil der vorhandenen universellen Strahlung durch die
Entwicklung technischer Geräte zu Nutze. Vor lauter Begeisterung
über die vielen kleinen elektrischen Spielzeuge, von denen wir um-
geben sind, hat man die Herkunft der Elektrizität ganz aus den Au-
gen verloren.
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schen überhaupt nicht gibt. Aber trotzdem ist das Rot da – aller-
dings nur als Information im Gehirn des Sehenden.
Inzwischen kann man auch die Wellenlängen der Farben im Nano-
meterbereich genau messen. Sie beginnen im Violett bei etwa 400
Nanometern und enden im Rot bei etwa 700 Nanometern.
Mit Hilfe eines 'Spektroskopes' entdeckte von Fraunhofer die so ge-
nannte Spektrallinien im Licht. Aber was oder wer ist der Erzeuger
des Lichtes? Welches 'Etwas' ließ die Atome vibrieren? Dieses 'Et-
was' wurde gefunden und 'Elektron' genannt.
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mal 300.000 Kilometer) in der Sekunde. Dies ist eine für uns nicht
vorstellbare Größe.
Einsteins allgemeine Relativitätstheorie wurde 1916, also 15 Jahre
nach seiner speziellen Relativitätstheorie veröffentlicht. Diese gilt
nun auch für Bezugssysteme, die nicht konstant bleiben, sondern
sich beschleunigen. Aus der Schwerkraft im Raum wird die Krüm-
mung der Raumzeit.
Unser dreidimensionaler Raum ist in Bezug auf die 4. Dimension,
die Zeit, gekrümmt. Da wir jedoch ein Teil des Raumes sind, können
wir ihn nur als flach empfinden, obwohl er es nicht ist.
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Jeder einzelne von uns bestimmt, so heißt jetzt die Erkenntnis, wie
die eigene und wie die gemeinsame Welt aussieht! Die Verantwor-
tung für die Welt ist die Verantwortung für sich selbst.
Auch diese Erkenntnis ist eine Folge der Quantenphysik (sieht man
von den alten östlichen Religionen einmal ab, die dies schon vor
Jahrtausenden postulierten).
Nun, Lichtwellen haben einen Wellencharakter und einen Teilchen-
charakter, je nach Gesichtspunkt. Es ist die 'Wellen-Partikel-Duali-
tät'. Die 'Licht-Paket-Wellen' haben einen neuen Namen. Sie heißen
'Photonen'.
Sie ist das Ende des 'Entweder-Oder-Denkens'. Die stoffliche Welt
ist eben nicht real und unabhängig von uns vorhanden. Die Welt ist
nicht unabhängig da, ob wir hinsehen oder nicht.
Wir selbst sind es, welche die 'Welt' zur Realität machen. Die mate-
rielle Welt ist nichts als eine Konstruktion unserer Wahrnehmungs-
möglichkeiten. 'Die Welt', das bin ich und die Vorstellung von mir,
wie die Welt sei.
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Das Maß der Atome ist aber nur deshalb so klein, weil die Maße, mit
denen wir Menschen umgehen, so groß sind. Unsere Maße bezie-
hen sich in irgendeiner Form auf die Größe unseres Körpers. In der
Fragestellung geht es nun um das Größenverhältnis des Atoms zu
unserem Körper.
Da ja die Atome die Grundbausteine sind, aus denen wir aufgebaut
sind, müsste die Fragestellung lauten: Warum ist unser Körper so
unendlich groß? Er ist so groß, dass wir Atome weder hören, noch
sehen, noch riechen, noch fühlen können.
Denken und Sinneswahrnehmungen sind für uns Menschen die
wichtigsten physiologischen Prozesse. Um dem ihm innewohnenden
Denkvermögen und Wahrnehmungsvermögen zu entsprechen,
muss ein Körper einen sehr hohen Grad an Organisation besitzen.
Dieser Körper muss mit hochgradiger Genauigkeit funktionieren.
Dies nicht nur für sich selbst, er muss auch in Wechselwirkung mit
anderen Systemen treten können.
Nur im Zusammenwirken riesengroßer Zahlen von Atomen begin-
nen sich Gesetzmäßigkeiten zu entwickeln. Sind an einem Gesche-
hen nur wenige Atome beteiligt, entsteht eine ununterbrochene
Wärmebewegung, die jede Art von Ordnung unmöglich macht. Un-
sere sämtlichen Organe wären für uns nutzlos und unbrauchbar,
wenn sie zu empfindlich wären. Sie sind Instrumente, die nur ab ei-
ner gewissen Stufe der Unempfindlichkeit reagieren.
Jeder Organismus muss eine recht grobe Struktur besitzen, nach in-
nen wie nach außen, um physikalische Gesetze anwenden zu kön-
nen. Also: Unser wohl durchdachter Organismus funktioniert nur
durch diese unglaubliche Menge von Atomen, aus denen unser Kör-
per besteht!
Das charakteristische Merkmal eines lebenden Systems ist seine
Energie. Im ganz großen Maßstab ändert ein Körper seine Energie
ständig. Er gliedert sich in verschiedene 'Zustände', in 'Energiestu-
fen'. Die Übergänge von einer Energiestufe in eine andere nennt
man im atomaren Bereich einen 'Quantensprung'.
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Geht dieser Sprung nach oben, das heißt die Energie steigt, dann
muss dem lebenden System von außen Energie zugeführt werden.
Die Stabilität eines Systems ist die Stabilität seiner Moleküle bei ver-
schiedenen Temperaturen.
(Ein Molekül ist eine nach bestimmten Gesichtspunkten angeordne-
te Gruppe von Atomen.)
Jedes lebende System, das erwärmt werden muss, um in einen
Energiezustand höherer Stufe zu gelangen, braucht einen 'Energie-
zuschuss'. Es muss aufgewärmt werden.
In einer gewissen Zeitspanne wird die Wärme in einem 'Hub', in
eben diesem Quantensprung, angehoben, was zu einer Neuorien-
tierung in den Molekülen, also zu einer Neuordnung der Atome
führt.
Dieser Quantensprung ist der Übergang aus einer stabilen mole-
kularen Anordnung in eine andere stabile Anordnung.
Ein Molekül eines lebenden Systems gleicht einem Kristall, wie er
uns von der nicht-lebenden Materie her bekannt ist: Die Atome, die
im Molekül eines lebenden Systems wirken, sind genau an die glei-
chen Gesetze gebunden wie diejenigen Atome (zum Beispiel) in ei-
nem Bergkristall.
Der Unterschied in der Struktur ist nur, dass das eine Muster, das
zur Ausformung des Bergkristalls führt, immer das gleiche ist, wäh-
rend das andere Muster unvorstellbare Variationen entwickeln kann.
Schrödinger nennt ein Molekül 'Keim eines festen Körpers'. Von die-
sem Keim ausgehend, scheint es nun zwei Wege zu geben, um
größere Einheiten aufzubauen: Der erste Weg ist jener der dauern-
den Wiederholung, wie wir ihn in der nicht lebenden Materie ken-
nen. Es ist der dreidimensionale Weg des gitterartig wachsenden
Kristalls. Ist seine Art einmal festgelegt, gibt es keine bestimmte
Grenze für seine Größe. Ob ein Steinchen für die Hosentasche oder
ein Felsmassiv von 1000 Meter Höhe – da gibt es keinen Unter-
schied.
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Die Nahrung ist eine solch hohe Ordnung, die wir zu uns nehmen,
um nicht ins Gleichgewicht, in den Tod abzurutschen. Und die Ener-
gie in der Nahrung ersetzt nicht nur die Energie, die wir zum Bewe-
gen und zum Funktionieren unseres Körpers brauchen, sie verur-
sacht auch die Wärme, die unser Körper ständig nach außen ab-
gibt. (Dies ist überschüssige, so genannte 'chaotische' Energie, die
das geordnete Körpersystem nicht braucht.)
Und dieses Abgeben von überschüssiger Hitze ist ein ganz wesent-
licher Punkt! Den Überschuss, den wir für unsere gesamten Le-
bensvorgänge nicht brauchen, geben wir umgehend nach außen
ab. Diese Temperatur ist zudem noch ein Regulator der chemischen
Reaktionen des Körpers, der dadurch die Lebensvorgänge in ihrer
Geschwindigkeit steuern kann.
Offenbar, so gelangt Schrödinger zu dem Schluss, entspringt die
Geordnetheit des Lebens aus einer bis jetzt nicht bekannten Quelle,
die ihre Ordnung aus vorhandener Ordnung bezieht, sozusagen aus
einem 'nichtphysikalischen' oder einem 'überphysikalischen Gesetz.
Das, was unseren Organismus in einen geordneten energetischen
Zustand versetzt, ist das Sonnenlicht. Die Sonne ist es, das Licht ist
es, das jene Ordnung schafft, die wir zu unserem Leben brauchen!
„Das war alles?“, ist man geneigt zu fragen, wenn man dieses einfa-
che Prinzip verstanden hat. Es ist so einleuchtend, dass man die
Aufregung der Wissenschaft darüber nicht verstehen kann. Aber
wieder ist ein Stück des alten Weltbildes weggebrochen.
Schrödinger wird zum Schluss seiner Ausführungen sehr persönlich
und man spürt, wie schwer er sich tut, das zu sagen, was er aber
unbedingt sagen muss, gegen jede Konvention, gegen jede 'Norma-
lität':
„Ich – Ich im weitesten Sinne des Wortes, das heißt jedes bewusst
denkende geistige Wesen, das sich als 'Ich' bezeichnet oder emp-
funden hat – ist die Person, sofern es überhaupt eine gibt, welche
die 'Bewegung der Atome' in Übereinstimmung mit den Naturgeset-
zen leitet.
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Der Physiker Ulrich Warnke (3) hat die Differenz zwischen abge-
strahlten und von der Sonne zugesandten Energiequanten aus-
gerechnet. Es ist die Differenz zwischen der täglichen Zustrahlung
von 21.000 kJ (Kilojoule) – 29.000 kJ und der Abstrahlung des Kör-
pers von 27.000 kJ – 36.000 kJ. Nur diese Differenz von 6.000 kJ -
7.000 kJ ist derjenige Energiegehalt, den wir uns durch die tägliche
Nahrung zuführen müssen. Von 100% täglichem Energiebedarf ei-
nes Menschen werden nur etwa 20% von der Nahrung gedeckt!
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Dreihundert Jahre hat man geglaubt, man könne eine Sache objek-
tiv beobachten, also frei von einer vorher gebildeten Meinung. Das
ist falsch!
Wir können uns nicht selbst aus einem Bild entfernen, dessen Teil
wir sind. Es gibt nicht hier den Beobachter und dort das zu Beob-
achtende. Es gibt nicht hier meine Welt und um mich herum eine
Umwelt. Ade altgeliebte 'Objektivität' (auf die der humanistisch Ge-
bildete so stolz war). Es gibt keine objektive Wissenschaft mehr.
Ob sich dies in den Kreisen der Nicht-Physiker schon herumgespro-
chen hat? Wir müssen jenen unseligen Dualismus (hier 'ja' – dort
'nein', hier 'richtig' – dort 'falsch') überwinden, den wir schon mit un-
serer Muttermilch eingesogen haben und der während unserer
Schul- und Universitätsjahre als 'Wahrheit' in uns festzementiert
wurde (Es ist dies der Grund, warum gerade Menschen, die im
Wissenschaftsbetrieb hochspezialisiert sind – insbesonders Ärzte –
sich mit diesen neuen Erkenntnissen so schwer tun: Je länger das
Studium, je tiefer das Spezialwissen, desto fest gefügter das alte
Paradigma, desto schmerzlicher ein radikaler Wechsel der Welt-
sicht).
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Der deutsche Philosoph und Biologe Prof. Dr. Hans Driesch hat die
so genannten morphogenetischen Felder postuliert, die der bekann-
te Biochemiker Rupert Sheldrake aufgegriffen hat.
Driesch gibt den vielen Vorstellungen von jener Steuerungsenergie
eine begreifbare Form, indem er dieses (im Sinne von elektroma-
gnetisch) nicht energetische Feld als formerschaffend postuliert. All
das, was die vielen Begriffe aussagen wollen, könnte in dieses Feld
integriert werden: die Teslawellen, die Skalarwellen, das von Wil-
helm Reich gefundene Orgon, das, was in früheren Kulturen Äther
genannt wurde, das Akascha, das ewige Prana, das Chi, das Qi,
das Mana, das Nwyvre. Es könnte Mesmers 'Thierischer Magnetis-
mus' sein oder Reichenbach’s Od.
Dank der Quantenphysik wird der alte 'Äther' wieder ein denkbares
Konzept: Eine durch den gesamten Raum flutende, alles durch-
dringende Urenergie, aus der alle Energieformen des Universums,
einschließlich unserer bekannten Materie, hervorgeht. Das, was wir
heute 'Neutrinos' nennen, scheint jener Ätherwind zu sein, der bis
jetzt nicht aufzuspüren war: Durch die neueste Top-Forschung
könnte der geächtete Äther in neuem Glanz auferstehen.
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Wenn der deutsche Physiker Burkhard Heim daran geht, mit seinem
zwölfdimensionalen Weltmodell Einstein zu entthronen, dann
schmälert dies ganz und gar nicht das Werk Einsteins. Es zeigt nur,
dass das neue Paradigma auf immer festeren Füßen steht.
Heim erweitert die vier Dimensionen um eine 5. und 6., zu einem
sechsdimensionalen Tensorium, in das die Einstein’sche Raumzeit
eingebettet ist. In der 5. und 6. Dimension findet das Geschehen
statt, das zu unseren drei Dimensionen und der 4. Dimension, der
Zeit geführt hat.
Unsere Wirklichkeiten, (1.- 4. Dimension), sind nach Heim nur Pro-
jektionen des Transbereiches 5. und 6. Dimension.4 Die 5. Dimensi-
on ist die Speicher-'Ebene' der Formerschaffung, des morphogene-
tischen Feldes, die 6. Dimension die Steuerungsebene davon.
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nun ganz auf die theoretische Arbeit und entwickelte seine biologi-
sche Feldtheorie zu ihrer endgültigen Form.“ (2)
Man sollte meinen, dass die Schulwissenschaft sich nun auch in an-
deren Ländern positiv an diese Entdeckung wagen würde und es
schien, dass die Revolution in der Biologie schon so weit gediehen
sei, dass ein Durchbruch aus sich heraus erfolgen müsse.
Aber – was geschah? Zwei Amerikaner, die Herrn Hollaender und
Claus veröffentlichten 1937 im 'Bulletin of National Research Coun-
cil' Nr. 100 einen Artikel, in welchem sie behaupteten, diese mitoge-
netische Strahlung trotz sorgfältigst durchgeführter Experimente
nicht nachweisen zu können.
„Da nützte es wenig, dass der Franzose R. Audubert 1939 den
Nachweis noch einmal erfolgreich durchführte, oder dass R.G.W.
Norrish, der angesehene Professor für physikalische Chemie an der
Universität Cambridge (England), Spezialist für Photochemie und
späterer Chemie-Nobelpreisträger, im selben Jahr nach einem Be-
such in Auduberts Labor schrieb: 'Ich hatte nicht den Eindruck, es
könnten noch irgendwelche Zweifel an der Realität der beobachte-
ten Phänomene bestehen.’
Obwohl bis zu diesem Zeitpunkt insgesamt bereits über 500 positive
wissenschaftliche Arbeiten erschienen waren, bedeutete die Studie
der beiden Amerikaner Hollaender und Claus das Aus für die Erfor-
schung der mitogenetischen Strahlung im Westen.“ (3)
In einem „Bericht des Institutes für physikalische Grundlagen der
Medizin an der Universität Frankfurt am Main wird bereits 1931 be-
stätigt: „Zusammenfassend lässt sich dabei sagen, dass die Beob-
achtungen Gurwitschs eine weitgehende Bestätigung gefunden ha-
ben. ... Die Beobachtung Gurwitschs an biologischen Testobjekten
wurden, wie gesagt, größtenteils bestätigt und sind trotz aller Subtili-
tät der Beobachtungsmethoden wohl als reell zu bezeichnen.“ (4)
Ein schöner Begriff: 'Subtilität der Beobachtungsmethoden'! Es wa-
ren Messungen an der Grenze der damals vorhandenen Messtech-
nik. Man musste 'subtil' vorgehen, also 'sorgsam', 'feinfühlig'. Die
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dem, der den Boden unter den Füßen wegzieht und mit ihm viel-
leicht die erheblichen Einkünfte!
Wenn schon das Paradigma, auf dem man sich so sicher, wohlge-
fällig und hochgeachtet bewegt, einstürzen muss, dann bitte nicht
jetzt!
Gedanken an hunderttausende von Menschen, die den Krebstod
sterben – was vielleicht zu verhindern wäre? Gedanken an den mo-
ralischen, an den ethischen Aspekt der Sache?
Anscheinend nicht!
Licht, also elektromagnetische Wellen im sichtbaren Bereich, sind
die Informations-Vermittler, die 'Botenstoffe' im Organismus. „Seine
eigenen Zweifel an der Existenz von Licht in den Zellen wurden ei-
nes Tages auf recht sonderbare Weise ausgeräumt. Popp, der sich
inzwischen habilitiert hatte und eine Reihe von Diplomanden und
Doktoranden betreute, hörte von einem Seminarteilnehmer, dass im
menschlichen Körper pro Sekunde zehn Millionen Zellen sterben.
An der Richtigkeit dieses enormen Zellverlustes, so ergab die Über-
prüfung, konnte kein Zweifel bestehen. Tatsächlich erneuerte sich
bei der Maus das gesamte Körpergewebe alle paar Monate, beim
Menschen alle paar Jahre. Diese Zahl ließ dem Physiker keine
Ruhe mehr.
Gehen wir von einem angenommenen Optimum aus. Danach müss-
ten sämtliche Zellen vom Absterben jeder Zelle des Organismus, zu
dem sie gehört, in einer so kurzen Zeitspanne informiert werden,
dass sie Voraussetzungen für den Ersatz treffen können....
Da die Entfernung vom Ort des Todes bis zu jeder beliebigen in-
formierten Zelle im Durchschnitt etwa einen Meter beträgt, muss
das Signal, das die Botschaft vermittelt, mindestens einen Meter pro
zehnmillionstel Sekunde zurücklegen. Das ist praktisch Lichtge-
schwindigkeit. Es ist auf keinen Fall die Geschwindigkeit eines che-
mischen Botenstoffes. Die langsame Diffusionsgeschwindigkeit ei-
nes chemischen Übermittlungsstoffes würde, wie Popp schätzte,
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Der Physiker Popp hat also nebenbei das uralte Rätsel der Biologie
gelöst, wieso die nächtlichen Beutejäger, insbesondere die Eulen,
ihre Beutetiere in pechschwarzer Nacht aus relativ großen Entfer-
nungen sehen und diese absolut zielsicher ansteuern können: Die
Jäger sehen die ultraschwache Zellstrahlung der Beutetiere, jene
Lichtquanten, durch die sich das Tier von seiner Umgebung abhebt.
Das Beutetier 'strahlt' sozusagen in der finsteren Nacht.
„Trotz aller technischen Fortschritte in den letzten 50 Jahren gelang
es bis heute nicht, den idealen Detektorfähigkeiten biologischer
Systeme auch nur annähernd Vergleichbares entgegenzusetzen.
Das beste, das den Physikern bisher einfiel, sind Photonenvervielfa-
cher (Photomultiplier), die das Licht auf eine photoempfindliche
Schicht auftreffen lassen.
Dass ein solches Gerät nicht die extreme Sensitivität des Auges er-
reicht, ist der hohen elektrischen Spannung von mindestens tau-
send Volt anzulasten, die man für den Betrieb anzulegen hat ... .
Als ich 1975 an der Universität Marburg meinem damaligen Dokto-
randen Bernhard Ruth das Thema stellte, Licht aus biologischen
Systemen nachzuweisen, glaubte kaum jemand an die Existenz ei-
ner solchen Strahlung. Da russische Wissenschaftler, vor allem der
Biologe Alexander Gurwitsch, schon in den dreißiger Jahren auf
schwache ultraviolette Strahlung aus Zwiebelwurzeln und anderen
Pflanzen und Organismen hingewiesen hatte, war von 'russischem
Okkultismus' oder 'Wunder aus der UdSSR' die Rede. Im günstigs-
ten Fall räumte man ein, dass eventuell 'Wärmestrahlung' (oder
Chemielumineszenz-Reaktionen) im Spiel seien, die biologisch aber
sicher keine Bedeutung haben könnten. Selbst der Doktorand, ein
sorgfältig und gewissenhaft arbeitender Experimentalphysiker, er-
kundigte sich vorsichtshalber, ob er auch dann seinen Doktortitel er-
halte, wenn sich herausstellen sollte, dass biologische Systeme kein
Licht aussenden. Das konnte ich ihm gerne bestätigen, zumal dies
bedeutete, dass er ein Gerät mit der höchsten Sensitivität bei
gleichzeitig hinreichendem Auflösungsvermögen zu bauen hatte.
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Das Interview
Es ist der 10. März 1997, einer der ersten wunderbaren Frühlingsta-
ge in diesem Jahr und ich sitze im Technologiezentrum Kaiserslau-
tern jenem Mann gegenüber, der die Lichtabstrahlung lebender Sys-
teme misst: Professor Dr. Fritz-Albert Popp, unter anderem Vizeprä-
sident des 'International Institute Of Biophysics e. V.'.
Frage: „Herr Professor Dr. Popp, wie lange ist schon bekannt, dass
lebendige Systeme Wellen abstrahlen?“
Popp: „1920/1923 wurde diese Strahlung von einem Russen na-
mens Alexander Gurwitsch entdeckt. Man kann sagen, dass er die
ersten erfolgreichen Experimente zum Nachweis dieser Strahlung
gemacht hat. Aber sie wurden zu der damaligen Zeit nicht aner-
kannt.“
Frage: „Bedeutet der Begriff der 'Wellen-Partikel-Dualität', dass im
subatomaren Bereich ein Partikel tatsächlich gleichzeitig eine Welle
ist? Oder können wir uns auf die Aussage beschränken, dass Parti-
kel, also Materie, bestimmte Wellen in einer bestimmten Frequenz
aussenden.“
Popp: „Die Quantentheorie zwingt uns wirklich zu der Auffassung,
dass es weder Teilchen noch Partikel in dem Sinne gibt. Es sind
letztendlich Felder und diese Felder können uns letztendlich entwe-
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der als Partikel oder als Teilchen begegnen, je nachdem wie wir un-
sere Versuche anlegen.
Es ist wenig sinnvoll zu sagen, es ist ein Partikel oder es ist eine
Strahlung.“
Frage: „Es kommt auf den Zuschauer an?“
Popp: „Es kommt auf das Messinstrument an, auf die Art und Weise
wie ich es messe. Ein Lichtfeld zum Beispiel erscheint im Photomul-
tiplier als Summe von Teilchen. Diese Photonen messe ich als Parti-
kel. Wenn Sie jetzt in der Lage wären, Interferenzmuster (22) zu
machen, dann erschiene dieses Lichtfeld als Welle. Es kommt im-
mer darauf an, welche Versuche Sie machen.“
Frage: „Haben Ihre 'Biophotonen' etwas mit den Wellen zu tun, die
der junge Louis de Broglie, später Nobelpreisträger, entdeckte? Sei-
ne Entdeckung war doch die, dass von jeder Materie die es gibt,
'Wellen' ausgehen. So wie ich es verstanden habe, geht es um das
wellenartige Verhalten von Materie.“
Popp: „So ist es. Die Materie selbst erscheint ja als Korpuskel (23),
wenn wir entsprechende Versuche machen, um sie als Materie
nachzuweisen. De Broglie hat gezeigt, dass man viele Phänomene,
die Materie zeigt, ebenfalls verstehen kann, wenn man der Materie
auch Welleneigenschaften zuordnet. Es ergibt sich dabei kein Wi-
derspruch.“
Frage: „Auch nicht aus der Sicht der heutigen Forschung? Kann
man de Broglie heute noch so akzeptieren? Seit seiner Entdeckung
ist doch schon ein Menschenalter vergangen.“
Popp: „Ohne Zweifel“.
Frage: „Nach Erwin Schrödingers Hypothese sind Elektronen eben-
falls keine Objekte, Dinge, Partikel usw., sondern stehende Wellen.
Ein Denkmodell wäre, diese Partikel sich als Schwingungsabschnit-
te von Wellen vorzustellen, so genannte geknotete Wellen. Gibt es
also überhaupt keine Elektronen als Teilchen, die um ein größeres
Teil, den Atomkern kreisen?“
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Popp: „Hier sind wir wieder genau dort, wo wir vorhin waren. Sie
können nicht sagen, es ist Korpuskel oder es ist Welle; Sie können
ein gleiches Phänomen unter dem Aspekt der Welleneigenschaft
oder unter dem Aspekt der Teilcheneigenschaft verstehen. Es
kommt ganz auf die Versuchsanordnung an, was die bessere Be-
schreibung ist.“
Frage: „Wenn wir dieses Bild der Welt betrachten, ist dies nicht eine
Abstraktion, die unsere Vorstellungskraft übersteigt?“
Popp: „Ich glaube, das Problem besteht nicht darin, dass wir aus
Wellen Teilchen machen oder aus Teilchen Wellen. Das Problem
besteht darin, dass wir diesen Widerspruch zwischen Teilchen und
Wellen in dieser Form in unseren Köpfen auslöschen müssen, weil
es Teilchen und Wellen in dieser Form wie wir denken überhaupt
nicht gibt. Wir müssen den Widerspruch dadurch auflösen, dass wir
verstehen lernen: Wie die Natur wirklich aussieht wissen wir nicht!
Wir wissen nur, wie sie in unseren Experimenten, die wir mit ihr an-
stellen, erscheint.“
Frage: „Wir können als unbestritten festhalten, dass Materie Wellen
abstrahlt.“
Popp: „Bewegte elektrische Ladung.“
Frage: „Also elektromagnetische Wellen“.
Popp: „Ja“.
Frage: „Können wir uns das so vorstellen: Ein Hühnerei strahlt eine
andere Frequenz ab als eine Tomate oder eine Kartoffel. Es gibt
also eine spezifische Hühnerei-Abstrahlung, eine spezifische Toma-
ten-Abstrahlung und so weiter. Aber was unser Biosystem als
zweite wichtige Information braucht, ist die Information auf dieser
Welle, die Modulation der Welle, die Information, die etwas über
dieses Ei, über diese Tomate usw. inhaltlich aussagt. Zumindest
ja/nein, verträglich/ unverträglich, wenn möglich noch differenzier-
ter.“
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Popp: „Das sind Vorstellungen, mit denen ich durchaus leben kann.
Ein biologisches System, das elektromagnetische Wellen abstrahlt,
lässt sich zum Teil dadurch charakterisieren, dass ich das Fre-
quenzband, auf dem das System strahlt, genau analysiere. Dann
kann man tatsächlich sagen, eine Tomate hat ein anderes Spektrum
als ein Hühnerei usw., auch ein anderes als ein Mensch.“
Frage: „Und das lässt sich jetzt mit Ihrer Methode nachweisen?“
Popp: „Es ist sehr schwer, dies für alle Systeme exakt nachzuwei-
sen, weil vor allen Dingen die spektrale Messung der Lichtemissio-
nen (24) enorme Schwierigkeiten macht.“
Frage: „Ist die Information auf der Welle, die ich ansprach, eine
Spekulation?“
Popp: „Nein, das ist keine Spekulation. Wir wissen, dass es biologi-
sche Phänomene gibt, die mit dieser Wellenabstrahlung einher-
gehen und bei denen wirklich Information übermittelt wird.
Solche Informationen treten zum Beispiel bei einem Verband von
Tierchen auf. Nehmen Sie zum Beispiel Wasserflöhe. Wenn Sie
dort die Lichtabstrahlung messen, dann erkennen Sie einen Zu-
sammenhang zwischen der Lichtemission und der Organisation,
sprich Kommunikation dieser Tierchen untereinander. In der Biolo-
gie macht man keinen Unterschied zwischen Information und Orga-
nisation. Dies läuft Hand in Hand. Die Information wird dazu verwen-
det, um die Zellen und die Teile in einem System zu koordinieren
und zu organisieren, genau wie in unserer Gesellschaft.“
Frage: „Ich möchte exemplarisch beim Hühnerei bleiben: Ich habe in
der einen Hand ein Hühnerei von frei und gesund lebenden Hüh-
nern und in der anderen Hand ein Hühnerei eines gequälten Huh-
nes aus einer Massentierhaltung. Beide Eier strahlen die Informati-
on ‘Hühnerei’ ab. Auf der einen Abstrahlung liegt die Information
des natürlichen Lebens, auf der anderen die Information des ge-
quälten Lebens. Sehen Sie das auch so oder ähnlich?“
Popp: „Ja. - Wir sehen dies so, dass das Ei des glücklichen Huhnes
eine bessere biologische Information hat. In diesem Ei weiß jedes
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Molekül, was das andere tut. Es ist eine ideale biologische Formati-
on. Das gestresste Huhn ist nicht in der Lage, Eier zu legen, die op-
timal, organisiert sind. In letzter Konsequenz muss man annehmen,
dass aus diesen Eiern kranke Hühner entstehen würden, während
das Freilandhuhn viel besser in der Lage ist, gesunde Nachkommen
zu produzieren.“
Frage: „Wenn nun ein Mensch nach einem dieser Eier greift, müss-
te eine Informationsverbindung zwischen beiden Biosystemen be-
stehen.“
Popp: „Das kann durchaus so sein, – das würde ich auch so sehen.
Es ist aber sehr schwer, dies experimentell zu beweisen. Es ist
durchaus denkbar, dass solche Koppelungen stattfinden. Wir mer-
ken es ja, wenn wir dieses Ei essen. Dann haben wir eine direkte
Wechselwirkung mit der Zunge und die Verbraucher merken, ob ih-
nen dieses Ei schmeckt oder nicht.“
Frage: „Wenn sie es noch merken.“
Popp: „Viele merken es. Ich selbst merke es sehr deutlich.“
Frage: „Noch einmal zurück, zu Heisenberg und seiner Unschärfe-
relation. Er bewies, dass es auf der subatomaren Ebene so etwas
wie ‘exakte Wissenschaft’ nicht gibt. Dies müsste doch den bekann-
ten Elfenbeinturm der Wissenschaft erschüttert haben. Können wir
auf der subatomaren Ebene nichts beobachten, ohne es zu be-
einflussen? Die These heißt: Auf der subatomaren Ebene ist die
Wissenschaft nicht mehr exakt, die Unterscheidung zwischen ‘ob-
jektiv’ und ‘subjektiv’ ist verschwunden.“
Popp: „Es ist tatsächlich so. Es lässt sich sehr schwer eine Tren-
nung durchführen zwischen dem Beobachter und dem beobachte-
ten Objekt. Ich ziehe aber nicht den Schluss, dass deshalb die
Wissenschaft nicht mehr notwendig ist. Die Wissenschaft ist ja dazu
da, um aus den Erkenntnissen, die sie gewinnt, die richtigen Schlüs-
se zu ziehen. Warum soll sie nicht in der Lage sein, die Grenzen
des Wissens zu erkennen?. Zur Wissenschaft gehört ja auch die
Kritik ihrer eigenen Urteilsfähigkeit. – Ich verstehe, wenn viele Leute
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Popp: „Genau - so ist es. Beispielsweise ein Stein ist relativ passiv.
Er macht mit, was mit ihm geschieht. Ein biologisches System ist
eher wie eine Fledermaus, die ständig Signale nach außen sendet,
um aus der Rückkoppelung dieser Signale Informationen für das ei-
gene Weiterbestehen zu gewinnen.“
„Herr Professor Dr. Popp, ich danke Ihnen für dieses Gespräch!“
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Zylinderförmige Wirbel
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Strahl
Ausflusswirbel bei starker uns schwacher Drehung Ein Strahl erzeugt bei
einer rotierenden
Flüssigkeit einen kon-
zentrischen Wirbel
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Ringwirbel Schraubenwirbel
a)
b)
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Nach dem Bekannt werden von Newtons 'Principia' (1687) war der
Erfolg seiner Mechanik so groß, dass weitere Wirbeltheorien vorerst
nicht erfolgten.
Erst wieder Kant (1724-1804) griff ab 1755 den Wirbelgedanken
wieder auf und postulierte – was heute noch prinzipiell gilt – dass
sich unsere Sonne und die Planeten aus einer rotierenden Gaswol-
ke entwickelt haben.
Der Physiker Prof. Dr. Hermann Helmholtz (1821-1894) versuchte
als erster die Wirbelphysik mathematisch zu beschreiben. Er formu-
lierte 1858 die berühmt gewordenen Wirbelgesetze.
Helmholtz, der schon 1852 die Fortpflanzungsgeschwindigkeiten der
Nervenleitungen bestimmte, betrieb im letzten Drittel seines Lebens
rein physikalische Forschungen zur Aerodynamik und Hydrodyna-
mik und suchte die Wirbelbewegungen in Flüssigkeiten mathema-
tisch zu erfassen (Helmholtz-Wirbelsätze).
Zusammen mit dem amerikanischen Mathematiker und Physiker
Prof. Dr. Josiah Gibbs (1839 – 1903) schuf Helmholtz den Begriff
der 'Freien Energie' und stellte die 'Gibbs-Helmholtz-Gleichungen'
auf. Helmholz übertrug seine Wirbelerkenntnisse auf den Elektro-
magnetismus und entwickelte den Begriff des elektrischen Elemen-
tarquantums.
Der einzigartige Physiker Sir William Thomson, Lord Kelvin of
Largs (1824-1907), Professor für Naturphilosophie und theoretische
Physik in Glasgow, hat diese Arbeit dann in seinem Zirkulations-
theorem weitergeführt.
Die Verehrung für diesen großen Geist des Jahrhunderts zeigt sich
an seinem Ruheplatz: direkt neben Isaak Newton in der Westmins-
terabtei in London.
Schon mit 11 Jahren konnte er in die Glasgow University eintreten,
wo er mit 22 Jahren zum Professor ernannt wurde. 1892 wurde er
zum Lord Kelvin ernannt.
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Mit seiner Vision, dass Materie eine Wirbelbewegung sei und es kei-
ne Teilchen im Atom gäbe, schloss sich Lord Kelvin der Meinung
von James Clerk Maxwell (1831-1879) an.
Maxwell benutzte Wirbel als Modell seiner elektromagnetischen
Theorie.
Auch J.J. Thomson (1856-1940), Professor für experimentelle
Physik in Cambridge und Entdecker des Elektrons war überzeugt,
dass Materie durch spezielle Wirbel geschaffen würde; er begründe-
te dies mathematisch.
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Was ist nun Teslas beste Lösung, bei der alle stofflichen Energie-
quellen entfallen (kein Wasser-Wind- Gezeiten- Holz- Kohle- Öl-
oder gar Atomkraftwerk) und mit ihnen jede Art von Überlandlei-
tung?
Es ist die drahtlose Energieübertragung. Das Patent von 1900 be-
schreibt die drahtlose Energieübertragung, indem von der ersten
Flachspule aus, dem Sender, eine Antenne mit einer Kugelelektrode
an der Spitze in den Himmel ragt. Der Empfänger mit der gegenläu-
figen Spule war ebenso gebaut. Sender und Empfänger waren ge-
erdet. Beide Flachspulen hatten die gleichen Windungszahlen. Am
Sender war der Frequenzgenerator angeschlossen, am Empfänger
die Verbraucher. Die Generatorfrequenz wurde so lange verändert,
bis die Verbraucher am Empfänger leuchteten: Der Resonanzfall
war eingetreten und die Energie wurde drahtlos übertragen.
Die Erklärung kann die traditionelle Physik nicht geben: So genann-
te 'Raumenergie' wird 'eingesammelt' (was immer dies auch sei, wie
immer dies auch geht!) – und zwar in dem Feld zwischen den bei-
den Kugelelektroden, wobei die erste der beiden Spiralen eine wich-
tige Fänger-Rolle spielt. Wie bei der 'Eindraht-ÜbertragungE werden
in der gegenläufigen Spirale beim Empfänger die schwingenden
Ringwirbel wieder zu Elektronen 'heruntergefahren' und lassen die
Verbraucher leuchten (nach Meyl).
Durch die kosmischen Konstellationen gab es Funktionsschwankun-
gen (zum Beispiel wegen der Mondkonstellation bzw. dem Tag- und
Nachtrhythmus allgemein), jedoch funktionierte diese Technik repro-
duzierbar und zu jeder Zeit. Dies nahm Tesla zum Anlass, 1898 in
Colorado Springs eine Anlage zu bauen: Der Turm war 23 Meter
hoch, der Mast darauf 40 Meter hoch, die Kugelelektrode an der
Spitze hatte 1 Meter Durchmesser. Die Sendeleistung betrug 10 Ki-
lowatt. Die Empfängeranlage, das Gegenstück mit gegenläufiger
Flachspule (beide Spulen hatten eine Drahtlänge von 880 Metern)
war 42 Kilometer entfernt, auf einem Berg gelegen und hatte als
Verbraucher 200 Glühlampen zu je 50 Watt, was ebenfalls 10 Kilo-
watt Verbrauch entsprach.
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„In diesem ersten Kraftwerk, das ich schon lange plane, beabsichti-
ge ich eine Leistung von 10 Millionen PS mit einer Spannung von
100 Millionen Volt zu übertragen, die ich nun in der Lage bin zu er-
zeugen und sicher zu handhaben.
Diese Energie wird überall auf der Welt aufgefangen werden kön-
nen, vorzugsweise in kleinen Mengen, die im Bereich von Bruchtei-
len einer Pferdestärke bis hin zu einigen PS liegen. Vor allem für die
Beleuchtung von alleinstehenden Häusern wird dieses System von
großem Nutzen sein. Man benötigt sehr wenig Energie, um ein
Wohnhaus mit Vakuumröhren zu beleuchten, die mit Hochfrequenz-
strömen betrieben werden, und in jedem Fall wird hierfür ein An-
schluss auf dem Dach ausreichen. Eine weitere nützliche Anwen-
dung wird der Betrieb von Uhren und ähnlichen Geräten sein. Sol-
che Uhren werden ausgesprochen einfach sein, absolut keine War-
tung benötigen und exakt die richtige Zeit anzeigen.... Es gibt un-
zählige Geräte aller Art, die entweder jetzt schon in Gebrauch sind
oder noch eingeführt werden können, die ich in dieser Art und Wei-
se betreiben kann.
Hierdurch werde ich in der Lage sein, der Welt nur mit einem Kraft-
werk mit einer Leistung von nicht mehr als 10 Millionen PS große
Annehmlichkeiten zu verschaffen. Die Einführung dieses Systems
wird die Möglichkeit für Erfindungen und Produkte schaffen, welche
es nie zuvor gegeben hat.
Da ich mir in der weitreichenden Bedeutung dieses ersten Versuchs
und seiner Auswirkungen auf die zukünftige Entwicklung bewusst
bin, werde ich langsam und mit großer Sorgfalt voranschreiten ... .
Wenn die große Wahrheit, dass dieser Planet trotz seiner erschre-
ckenden Ausmaße in Bezug auf die elektrischen Ströme nichts an-
deres als eine kleine Metallkugel ist, die zufällig offenbart wurde und
experimentell erwiesen ist, vollständig verstanden sein wird, und
dass aufgrund dieser Tatsache viele Entwicklungen, von denen jede
einzelne die Grenzen der Vorstellungskraft sprengt und die unbere-
chenbare Auswirkungen haben, praktisch nutzbar gemacht werden
können; wenn das erste Kraftwerk eröffnet sein und sich gezeigt ha-
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Nachdem ich erfahren hatte, dass Prof. Meyl ein kleines Tesla-
Gerät gebaut hat, um freie Energieübertragung zu demonstrieren,
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ließ mir dies keine Ruhe. Es ist natürlich gänzlich etwas anderes,
wenn man selbst eine Theorie tatsächlich in sichtbare Praxis umset-
zen kann.
Die Frage ist die: Leuchtet tatsächlich, ohne jede Drahtverbindung,
der Empfänger auf, wenn ich den Sender zur Glühlampe des Emp-
fängers resonant einstelle?
Dies alles ist ja auch für den wissenschaftlich denkenden, gebilde-
ten Laien, dermaßen unwahrscheinlich und unglaublich, dass – ist
man ehrlich zu sich selbst, – die stillen Zweifel nie ganz verstum-
men.
Ich besorgte mir Meyls Versuchs-Set und ich konnte tatsächlich das
Tesla-Experiment, sozusagen im 'Kofferformat', nachstellen.
Bilder: Drahtlose Energieübertragung nach Tesla (in der eigenen
Wohnung) mit dem Versuchs-Set von Prof. Dr. K. Meyl.
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Versuchsdurchführung
· Jede der beiden Kugelelektroden wird über einer Flachspule
montiert. Die drei Kunststofffüße dienen der Halterung der Kugel-
elektrode, in der Mitte hängt der Draht, der mit dem Zentrum der
Teslaspule verbunden wird.
· Nun wird der Frequenzgenerator mit Hilfe von zwei Kurzschluss-
brücken an den Sender angeschlossen.
· Der Anschluss des Netzgerätes wird nun mit einer 230V-Steck-
dose verbunden. Die rote Kontrollleuchte zeigt, dass die Span-
nung anliegt und der Generator betriebsbereit ist.
· Die Erdungsverbindung wird jeweils am Sender und am Empfän-
ger angebracht (die Erdungsverbindung des Senders habe ich
mit dem Schutzkontakt des Elektro-Netzes unseres Hauses ver-
bunden, die Erdung des Empfängers mit der Erdung unserer Hei-
zungsanlage – dann wahlweise mit einem Erdspieß im Freien
und umgekehrt).
· Den Abstand zwischen Sender und Empfänger ist ca. 0.50 m.
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Je nach Art der Erdung kann ich hier in meiner Wohnung Sender
und Empfänger bis zu 2.5m auseinander stellen. So weit leuchtet
die schwächer werdenden Diode (Je weiter der Abstand desto
schwächer wird die Leuchtdiode beim Empfänger). Auch die Art der
Erdung beeinflusst die Empfangsleistung stark (Je besser die Er-
dung und je fester die Kopplung über die Erdverbindung, um so
besser ist das Resonanzverhalten).
Die verschiedenen Erdungsleitungen waren mir für die Glaubwürdig-
keit des Experiments ganz wichtig. Mit der mitgelieferten Anleitung,
man könne auch Sender und Empfänger direkt über ein Kabel mit-
einander verbinden, war ich in diesem Punkt schon gefühlsmäßig
nicht einverstanden.
Fazit: Der Versuch, der sich so auf dem Küchen- oder Wohn-
zimmertisch recht simpel ausnimmt, zeigt eindrucksvoll, dass das
Teslaexperiment der drahtlosen Energieübertragung funktioniert.
Gerade dieses Experiment Meyls ist jedoch unter Wissenschaftlern
umstritten. Es gibt etliche Fachautoren, die sich sehr kritisch damit
auseinandersetzen. Zu nennen sind Joachim Götz, Prof. Pietsch
und André Waser. Wir dürfen gespannt sein, wie sich dieser
kritische Dialog weiterentwickelt!
Die Neutrinos
Was hat es nun auf sich, mit diesen Neutrinos, die heute der Physik
so wichtig sind, dass ein eigenes Fachgebiet, die Neutrinophysik
entstand?
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Ein Neutrino, das ankommt, ist kein Teilchen, sondern ein 'Wellen-
paket', das in eine bestimmten Richtung fliegt, zum Beispiel Neutri-
no A. Ein anders schwingendes Wellenpaket, Neutrino B, kommt
aus der Gegenrichtung. Sie kollidieren am Kollisionspunkt D. Es
entsteht ein Neues 'Teilchen', weil durch den Zusammenprall ein
neues Muster entstanden ist. Dieses neue Wellenmuster ist das
neue Teilchen und bekommt jetzt von uns einen neuen Namen. Die
beiden ursprünglichen Wellenarten haben sich verschoben und da-
durch ist ein neuer Typ entstanden. Typwechsel oder Typverände-
rung heißt Wechsel des Schwingungsmusters!
Neutrinos schwingen also in genau definierten Mustern und mischen
je nach Wechselwirkung ihre Struktur. Insbesonders die Elektron-
Neutrinos scheinen auf ihrem Weg vom Inneren der Sonne zu uns
eine besondere Umwandlungsfähigkeit zu haben. Und die Menge
der Sonnenneutrinos pro cm2 und Sekunde, die auf uns treffen, ist
errechnet. Der Physiker Georg Wolschin, der im Moment in Heidel-
berg lehrt, schreibt: „Bei einer Messzeit von 306 Tagen ermittelten
die SNO-Forscher 20 für Neutrinos aus dem Zerfall von Bor-8 einen
hochgerechneten Wert von 5.09 Millionen Teilchen pro Quadratzen-
timeter und Sekunde.“ (21)
Auch die Masse von Neutrinos konnte man jetzt messen: Das Elek-
tron, als leichtestes Teilchen, hat eine Masse von 511.000 Elektro-
nenvolt, ein Neutrino hat eine Masse von 0.05 Elektronenvolt. Aus
diesem Grunde war man bis heute der Meinung, Neutrinos besitzen
keinen Masseanteil.
Es ist gesichertes Wissen der Neutrinophysik, dass in der Sekunde
durch jedes Lebewesen (wie durch jede andere Materie) mehr als
60 Milliarden Neutrinos pro cm2 hindurchfließen – ein unvorstellba-
rer energetischer Steuerungsmechanismus!
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Alles was ist, alle Planeten, alle Sonnen werden 'gefressen', werden
zerlegt und weder Licht noch Materie kommen jemals wieder aus
diesem schwarzen Loch heraus – außer den Neutrinos.
Diese, zum Teil erheblich schneller als das Licht, werden auf der an-
deren Seite in das neue Weltall geblasen – die Astronomie spricht,
wie schon gesagt, von Neutrinoquellen. Beim Tod eines Sterns wer-
den 98% seiner Masse als Neutrinos abgestrahlt (übrigens: auch im
Zentrum unserer eigenen Galaxie wurde ein Schwarzes Loch ent-
deckt; ganze Sterne, Gas und Staub stürzen mit einer Geschwindig-
keit von 5.000 Kilometer in der Sekunde in Spiralbahnen hinein).
Die Sonne oder unser Erdinnern sind Neutrinoreaktoren, sind
Neutrinoempfänger, die diese in Energie umwandeln. Durch be-
stimmte Umstände scheint der eine Reaktor kleiner zu werden (wie
im Innern der Erde) der andere Reaktor aber größer, wie beim Jupi-
ter. Dieser gibt heute schon doppelt so viel Energie ab, wie er
Neutrinos bekommt. Das heißt, die Masse der kalten Kruste wird im-
mer dünner, bis sie ganz verschwunden ist: dann ist Jupiter eine
Sonne.
Je mehr ich als Mensch, als Tier oder als Pflanze diese Neutrino-
Energiequelle des Universums anzapfen kann, desto gesünder bin
ich und – desto weniger Nahrung brauche ich. Wir kennen die Be-
richte von Menschen, die nur 'Lichtnahrung' und Flüssigkeit zu sich
nehmen und dabei nicht sterben.
Besonders eindrucksvoll ist dieses Phänomen bei Zugvögeln, die
durch den Flug rein physikalisch ihre gesamte Körpermaterie hätten
in Energie umwandeln müssen, um den Flug durchzustehen. Aber
ihr Körper ist immer noch da: Sie müssen über eine kräftige, zusätz-
liche Energiequelle verfügen.
Es scheint so zu sein, dass die Neutrinos für jene bis jetzt unbe-
kannte Wechselwirkung verantwortlich sind, welche die Galaxien zu-
sammenhält (Bekannt und erforscht sind bis heute weitgehend: die
Gravitation, die elektromagnetische Wechselwirkung, die starke-
und die schwache Wechselwirkung).
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Hat sich in der Verfügbarkeit eine Störung manifestiert, dann ist auf
allen Ebenen Abhilfe zu suchen, um energetische Optimal-Stabilität
zu erhalten – auch mit Hilfe energetischer Heil-Verfahren.
Die Neutrinophysik zeigt uns beeindruckend, wo wir uns mit unserer
Wissenschaft befinden: gänzlich am Anfang. Für Hochmut ist wahr-
lich kein Platz.
Die frühen Kirchenbauer bei uns, welche ihre Gotteshäuser auf den
uralten heiligen Plätzen der Kelten errichteten, wussten um die
Kraft, die aus dem Osten kommt: Grundsätzlich wurde die Apsis
nach Osten errichtet – die Richtung beim Gebet war dorthin, wo die
Energien des Lebens herkamen. Und besonders die 'Anderszeit' der
Kelten, die Dämmerung, wenn der Tag die Nacht ablöste, war ener-
giespendend. Heute wissen wir: Der Sonnen-Neutrinoschauer, der
durch den Körper fließt, verdoppelt sich, wenn die Sonne aufgeht!
Dies zu wissen nimmt jedoch nichts von jenem tiefen Erlebnis, das
jeder von uns auch heute noch haben kann, wenn er an einem alten
heiligen Platz die Sonne erwartet, zum Beispiel auf einem Gipfel der
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Vergrößert: So genannte 'Bügelnadel' oder 'Fibel' aus einem Grab der jün-
geren Bronzezeit. Fundort: Aumühle Kreis Lüneburg, Schleswig Holstein
(nach K. Kersten).
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Ein Symbol möglicherweise älter als 10.000 Jahre finden wir um das
Mittelmeer herum von der Sahara über Malta, im Westen Europas,
Spiralen in der Ägäis und auch im Norden entlang der Küsten bis ins
Innenland hinein. (Teichmann).
Die Spiraldarstellung ist in allen Kulturen bekannt. Irgendwann im
Dunkel unserer Vergangenheit taucht dann die gegenläufige Spirale
auf. In Fürstengräbern der Bronzezeit finden wir diese 'bipolare
Wicklung' wieder und wieder, meist als Bronzeguss und von den Ar-
chäologen als 'Schmuck' bezeichnet.
Bei den Kelten, jenem Volkskreis dem wir entstammen, weist diese
Doppelspirale eine neue Variante auf, eine scheinbar unbedeutende
Veränderung, aber mit größter Wirkung, wie wir sehen werden: Zwi-
schen den beiden gegenläufigen Wirbeln oder 'Spulen' ist die Wick-
lung zu einer Schlaufe, einer 'Nase' gebogen. Diese Spiralform ist
deshalb auch als 'Brillenspirale' den Archäologen bekannt und ich
habe tatsächlich mehrmals von keltenkundigen, gebildeten Mit-
menschen gehört, die keltischen Priester hätten diese Spiralen wohl
zu kultischen Zwecken als Brillen getragen.
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a2 = b2 + c2
Wenn wir nun die Sache umkehren ist zu fragen, ob diese Idee
auch außerirdische Zivilisationen haben könnten. Rein mathema-
tisch wissen wir, dass in der berechneten Größe unseres Weltalls –
unter den jeweils negativsten Voraussetzungen – zwischen 10.000
bis 12.000 Planeten mit den Lebensbedingungen unserer Erde exis-
tieren. Alle Fachleute welche sich mit diesen Tatsachen befassen
wissen, dass wir Menschen nicht allein im Weltraum sind.
Wie könnten also parallele, weit entfernte Zivilisationen Kontakt zu
uns aufnehmen? Am einfachsten wären Zeichen, die wir mit unse-
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ren Augen sehen könnten. Und diese Zeichen gibt es – seit Jahr-
hunderten! Sie brauchen jedoch ein Medium, in welchem sie sich
entfalten, sich sichtbar machen können. In unserer zivilisatorischen
Zeit sind Kornfelder dieses (ideale) Medium: Die relativ hohen Hal-
me des Korns eignen sich gut zum Knicken, so dass ein sichtbares
Muster, ein 'Kornkreis' entstehen kann.
Dass dieses Phänomen von der klassischen Wissenschaft als
'Windbruch' abgetan wird überrascht nicht, auch nicht die Tatsache,
dass die Fälschungen (von Spassvögeln oder von Menschen, denen
an Desinformation gelegen ist) das Nicht-Vorhandensein von echten
Kornkreisen beweisen sollen.
Lassen wir einen Fachmann zu Wort kommen, Herrn Horst Grünfel-
der, Diplomingenieur, Mitglied der 'Forschungsgesellschaft Korn-
kreise e.V.' und Mitglied des 'Forschungskreises für Geobiologie Dr.
Hartmann e.V.' Herr Grünfelder ist als Geobiologe besonders
kompetent, da er radiästhetisch nachvollziehbare Aussagen, auch
über die energetische Situation (nach Bovis) um und in solchen
Kornkreisen machen kann. Herr Grünfelder schreibt, „dass noch
niemand einen solchen 'Windbruch' bei Wind hätte entstehen sehen
und auch sonst nicht bei Tage. Auch die ornamentalen Kreise wür-
den nachts entstehen, bevorzugt zwischen 24.00 und 3.00 Uhr“. (2)
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kulatur, wie die Rute wann ausschlagen soll. Diese Vereinbarung ist
eine Grundvoraussetzung der Arbeit.
Zum Glück ist uns das Wissen um die Einhandrute über die Jahr-
tausende nicht verloren gegangen. Mit ihr kann jeder die skalare
Abstrahlung 'lebender' und 'nicht-lebender' Systeme in Bezug auf
sein eigenes Biosystem subjektiv 'messen' und bewerten. Jeder
kann dadurch mit allem in Kontakt treten und feststellen, ob und
welche Resonanzen in seinem Nervensystem auftreten.
Pflanzen nehmen hierbei eine wunderbare Stellung ein: Seit Prof.
Dr. S. Burr und seiner 23jährigen Kommunikation mit dem Ahorn-
baum und seit Baxter mit seinen Lügendedektor-Kommunikation mit
Drachenbäumen wissen wir, dass Pflanzen ein Bewusstsein haben.
Mit der Einhandrute können sie dieses Bewusstsein 'anzapfen',
denn wenn sie einfache 'ja-nein-Fragen' stellen und dabei einen di-
rekten Kontakt mit ihrer linken Hand herstellen, wird die Pflanze Ant-
wort geben (natürlich nur Dinge, welche die Pflanze wissen kann
wie: „Ist der Platz gut für dich?“, „Brauchst du Wasser?“, „Brauchst
du Dünger?“).
Was ist diese Wünschelrute nun für ein 'Instrument', wo kommt sie
her und was kann ich heute mit ihr tun?
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Der 'Gottesstab'
Der Stab Moses
Gehen wir auf weitere Spurensuche, dann begegnet uns jener Stab
im Alten Testament. In 2. Mose 4 Vers 2 heißt es: „Da erwiderte ihm
der Herr: ‚Was hast du da in deiner Hand?’ Er antwortete: ‚Einen
Stab’. Da sagte er: ‚Wirf ihn auf die Erde!’. Als er ihn nun auf die
Erde geworfen hatte, wurde er zu einer Schlange, vor welcher Mo-
ses die Flucht ergriff. Da sagte der Herr zu Mose: ‚Strecke deine
Hand aus und ergreife sie beim Schwanz!’ Er streckte seine Hand
aus und fasste sie: Da wurde sie wieder zum Stab in seiner Hand.“
Und was jener Stab, der durchaus als 'Schlange' lebendig werden
kann zu leisten vermag, erfahren wir in 2. Mose 17 Vers 5: „Da ant-
wortete der Herr dem Mose: ‚Tritt an die Spitze deines Volkes und
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nimm einige von den Ältesten der Israeliten mit dir! Auch deinen
Stab, mit dem du den Nil geschlagen hast, nimm in die Hand und
gehe! Dann will ich dort vor dich auf den Felsen am Horeb treten,
und wenn du dann an den Felsen geschlagen hast, wird Wasser
aus ihm hervor ließen, so dass das Volk zu trinken hat.’
Dieser Stab aber war nicht nur zur Wassersuche gut. Den Kampf
gegen die Amalekiter vorbereitend, erklärte Mose dem Heerführer
Josua seine, Moses Funktion am nächsten Kampftag: „Morgen will
ich mich mit dem Gottesstab in der Hand auf die Spitze des Hügels
stellen“: (5)
Und tatsächlich, so schreibt es die Überlieferung, gewannen die Is-
raeliten dank des Gottesstabes: „Solange nun Mose seinen Arm
hochhielt, hatten die Israeliten die Oberhand; sobald er aber seinen
Arm ruhen (sinken) ließ, waren die Amalekiter siegreich! (6)
Das Symbol des Stabes, der sich sogar in eine bissige Schlange
verwandeln kann, finden wir noch deutlicher in 4. Mose 21, ff und in
4. Mose 21.8.
Wir dürfen annehmen, dass in diesen Überlieferungen dem Stab
Kräfte zugeschrieben werden, die er nun wirklich nicht haben kann.
Aber er war für die Menschen das sichtbare Zeichen Gottes, der die
eigene Kampfeskraft beflügelte, wenn der große Moses diesen ge-
gen die Feinde richtete!
Was uns diese Bibelstellen zeigen ist die Macht, die von diesem
'göttlichen' Instrument ausging.
Die gleiche Stab/Schlangensymbolik begegnet uns bei den Grie-
chen und bei den Römern: Der griechische Gott Hermes, der bei
den Römern zu Merkur wird, ist der Götterbote, der Mittler zwischen
der unsichtbaren und der sichtbaren Welt. Sein wichtigstes Utensil
ist sein Stab, der 'Botenstab der Götter', der die gesamte Botschaft
der Unsterblichen an die Sterblichen enthält.
Hermes verkörpert den scharf erkennenden und den klar denken-
den Menschen, der mit seinem wachen Bewusstsein die göttliche
(unsichtbare) Ebene mit der materiellen (sichtbaren) verbindet.
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Der Hermesstab
Wenn wir nun dieses uralte Zeichen horizontal legen und davon den
Mittelteil nehmen, dann erkennen wir die ungeahnte symbolische
Aussagekraft:
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Bein und Fuß. Von hier überspringend zum linken Fuß, so den
Stromlauf schließend“. (12)
Der Brust-Rücken-Stromverlauf fließt die Wirbelsäule hinab, pas-
siert den Damm, und steigt vorne über den Nabel hoch zu Kinn,
Mund, Nase bis zur Schädelmitte. Dort fließt er das Kleinhirn hinun-
ter, wo sich beim Beginn der Wirbelsäule der Kreis wieder schließt.
'Linksdrehend' oder 'rechtsdrehend' Energien, die unseren Körper
treffen, treten entweder linkspolar ('linksdrehend') oder rechtspolar
('rechtsdrehend') auf. Ausschlaggebend für die Drehrichtung ist der
Umstand der Verträglichkeit oder Unverträglichkeit der ankommen-
den Information.
Wir müssen uns bei diesen Begriffsbildungen im klaren sein, dass
diese nichts anderes als Übersetzungen in unser Begriffsverständ-
nis darstellen. Wir müssen Begriffe erfinden, Vereinbarungen tref-
fen, um Dinge zu beschreiben, die wir eigentlich mit unseren groben
Sinnen gar nicht beschreiben können!
Die beste menschliche Antenne sind die Fingerspitzen und die In-
nenfläche der linken Hand.
Der beste menschliche Sender ist außer dem Gedankenstrahl die
Innenfläche der rechten Hand und die Fingerspitzen.
Grundsätzlich gilt: Informationsübertragung durch den Menschen
wird immer nach dem Links-Rechts-Prinzip durchgeführt.
Die Kohärenz
Kohärenz ist in unserem Geschehen die Übereinstimmung zwischen
dem Sender (der die stoffliche Information aussendet) und dem Bio-
system Mensch (das die Information aufnimmt).
Je mehr beide übereinstimmen, desto größer ist das kohärente Ge-
schehen, je weniger beide übereinstimmen, desto mehr nimmt der
kohärente Zustand ab und die ankommende stoffliche Information
wird unverträglich.
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es ein Stein, eine Pflanze, ein Tier oder ein Mensch – problemlos
möglich. Es ist für uns gleich, ob wir uns an den elektromagne-
tischen oder an den nicht-elektromagnetischen Aspekt ankoppeln.
Was zählt ist allein der Erfolg der Bewertung aller der Dinge die mir
begegnen, die zu meinem Lebensraum gehören oder die ich essen
und trinken möchte: Was nicht kohärent zu meinem biologischen
System ist lasse ich weg, sei es der Teppichboden oder die Margari-
ne – so einfach kann gesundes Leben sein!
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keit groß ist, wird die 10.000er-Skala nicht ausreichen und manch-
mal ist bei 20.000 Bovis noch lange kein Halt. Wir können, wie
schon beschrieben, die Linie weiterziehen oder aber rein mental
weitertesten, indem wir die weiteren 1.000er-Schritte sprechen oder
denken. Dort, wo die Rute oder das Pendel rechts dreht, ist die Ziel-
marke.
Wie bei allen radiästhetischen 'Messungen', die ja Mutungen sind,
sind Experimentator und Experiment eine Einheit. Die Aussagen
sind nicht im traditionellen Sinne objektivierbar (wobei wir wissen,
dass es dies sowieso nicht gibt, auch nicht bei einem wissenschaftli-
chen Experiment). Die Aussage hat ihre Gültigkeit für diesen Mo-
ment und in Bezug auf diese Person.
Bei wirklich schlechten, denaturierten Lebensmitteln zum Beispiel
gibt es große und weitgehende Übereinstimmungen, wenn man die-
se Messungen nach Bovis in einer sachkundigen Gruppe macht.
Dosenmais testet dann zum Beispiel zwischen 0 und 1.500 Bovis,
Margarine nicht viel besser. Die Differenz ist, um eine Aussage über
die Lichtspeicherfähigkeit, das heißt über die Qualität zu treffen, ir-
relevant, da alle Werte im zutiefst negativen Informationsbereich
sind.
Das Gleiche gilt für hervorragende Produkte, die weit über 10.000
Bovis liegen. Auch hier treten große Differenzen zwischen den Teil-
nehmern auf, aber jetzt im sehr hohen Bereich. Wie im ganzen Le-
ben, spielt auch hier die persönliche Resonanz, die eigene Dispositi-
on eine weitreichende Rolle (wenn ich zum Beispiel einen eklatan-
ten Wassermangel in den Zellen habe, werden diese ein minderwer-
tiges Wasser sehr wohl akzeptieren, nicht aber bei einem Men-
schen, der täglich seine drei Liter bestes Quellwasser trinkt).
Mit der Bovistabelle ist uns jedenfalls eine wunderbare Mess-Skala
in die Hand gegeben, mit welcher wir zusätzlich zu den Resonanz-
messungen mit der Einhandrute ('sehr verträglich', 'verträglich',
'nicht verträglich', 'absolut unverträglich') eine energetische Aussage
zu den Produkten bekommen.
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Bovistabelle
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Und was dem einen recht ist, sollte dem anderen billig sein: Was
den Pflanzen gut tut, das tut auch Tieren und Menschen gut!
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Noch einmal:
Die keltischen Schlaufenspirale – der biologisch
wirksame Neutrinokonverter
Die wiederentdeckte Spirale, mit der die Kelten heilten, ist sozusa-
gen eine 'Weiterführung' der Energetisierungstechniken, hin zur Re-
duktion auf eine kleine Fläche. Die bipolare Wicklung mit ihren sie-
ben Umdrehungen überträgt biologisch wirksame Neutrinos zum
Beispiel auch auf Lebensmittel.
Es gibt diese Spirale auch mit höheren Windungszahlen bzw. mit
dem Mehrfachen von sieben.
Für die biologische Anwendung und für die Energetisierung von Le-
bensmitteln scheinen die Wirbel mit sieben Umdrehungen die Idea-
len zu sein.
Bei einem geomantischen Seminar, als die wiederentdeckte Schlau-
fenspirale für uns noch ganz 'neu' war, saß ich mit den Teilnehmern
abends gemütlich beisammen. Ich bat diese, ihr Getränk, das vor ih-
nen stand, nach Bovis zu qualifizieren, was jeder für sich dann tat.
Dann verteilte ich die laminierten Spiralen, um das jeweilige Getränk
auf die Schlaufe zu stellen und bat, nach etwa 20 Minuten nachzu-
messen. Die ersten begannen, so nach 15 Minuten, weil sie neugie-
rig waren und bekamen durchweg 'runde' Augen. Der Mentor der
Teilnehmer, ein alter promovierter Informatiker und Sachbuchautor
testete seinen Schoppen Rotwein mit seinem Pendelchen und mur-
melte laut vor sich hin: „Das kann doch nicht sein, das ist unmög-
lich! 24.000 Bovis, das gibt es nicht.“
Es war tatsächlich so, ergab dann die Runde: Ob Wasser, Wein
oder Bier, die Boviswerte hatten sich durch die Spirale mindestens
verdreifacht. Wir wissen inzwischen, dass dabei gilt: Je hochwerti-
ger das Ausgangsprodukt, desto höher energetisiert sich das Pro-
dukt.
Nach vielen Einzel- und Gruppenversuchen konnte diese Energeti-
sierung mittels der keltischen Schlaufenspirale eindrucksvoll bei ei-
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Versuchsprotokoll
Energetisierung von Wasser, Salz und Nahrungsergänzungs-
mitteln mit Hilfe der keltischen Energiespirale
Durchgeführt am 3.11.02, 9 - 10 Uhr in Waldkatzenbach von Teil-
nehmern des Kurses 'Radionik III' ('Experten-Seminar' beim For-
schungskreis für Geobiologie Dr. Hartmann e.V.)
Versuchsleitung Walter Häge
Protokollführer: Dr. rer. nat. Beate Beerwerth, Diplomchemikerin
Der Energieinhalt der unbehandelten Testsubstanz wurde mit Hilfe
des Pendels, bzw. der Einhandrute ('Biotensor') radiästhetisch in
Bovis-Einheiten (BE) ermittelt. Anschließend wurde das Behältnis
der Testsubstanz (Glas, Plastiktüte) mit einem Aufkleber der Ener-
giespirale versehen und eine definierte Zeitspanne mit Tageslicht
belichtet (auf das Fensterbrett gestellt).
Danach wurde erneut der Energieinhalt ermittelt.
Die Energetisierung geschah ausnahmslos durch das Anbringen der
so genannten 'keltischen Schlaufenspirale'.
Alle 18 Testpersonen waren nachweislich für diese Testung qualifi-
ziert.
Der angeführte Energiewert ist jeweils der Mittelwert aus den von 18
Personen ermittelten
Einzelwerten.
1. Testsubstanz: Leitungswasser
vor Behandlung: 2.500 BE
30 min belichtet: 21.500 BE
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5. Testsubstanz: Süßlupinenschrot
vor Behandlung: 16.000 BE
20 min belichtet: 33.000 BE
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Wegwunsch
Mein Wunsch ist, dass Sie das, was ich in diesem Buch zu be-
schreiben versucht habe, nicht als 'Wissen' zu ihrem vorhandenen
Wissen dazu addieren. Sie sollen spüren und fühlen, dass uns das
Universum mehr schenkt als nur zu organisierendes Leben: Wir
sind alle eingebunden in ein riesengroßes Ganzes, in ein Dasein, in
ein Spiel, das seinen Sinn darin hat zu sein.
Wenn ich den platten Materialismus nicht mehr annehme, wenn ich
'nein' denke und handle, ohne Worte zu verlieren, dann kommt eine
Leichtigkeit über mich, die ich vorher nicht verspürte, als ich noch
die Organisation des Lebens mit dem Leben als solches verwech-
selte.
Ich muss mich frei machen auf allen Ebenen, frei im Denken, aber
auch im Spüren, im Fühlen – niemand hat geistige oder emotionale
Macht mehr über mich.
In dem Maße, wie das Zerstörungspotential in mir abnimmt (womit
auch die Selbstzerstörung gemeint ist), komme ich auf den Pfad
des Du, auf den Weg der Liebe. Liebe heißt: Ich akzeptiere was ist
(und was ich sowieso nicht verändern kann). Liebe heißt: Ich nehme
an was gegeben ist (und verändere mit Macht, was an negativen
Strukturen zu verändern ist). Liebe heißt: Ich bin stark, ich bin nicht
allein, ich bin wachsam und kann furchtlos auf alles zugehen was
ist. Liebe heißt, dass ich die Zusammenhänge des Lebens erfor-
sche und zu erkennen versuche und mich niemals mehr unterwerfe.
Liebe heißt, dass ich mich selbst liebe. Liebe heißt, dass ich alles
achte was ist. Liebe heißt, dass alles Leben gleichwertig ist.
Ich weiß, dass Liebe anormal ist, weil sie die Normen bricht, weil sie
alles in mir bejaht, was die Normen verneinen, aber dies ängstigt
mich nicht, sondern macht mich stark!
Ich habe auch kein Bedürfnis mehr, mich Menschen und Dingen
aufzuzwingen. Ich lebe aus dem Gefühl, dass Menschen und Dinge
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auf mich zukommen. Ich liefere mich nicht mehr aus, sondern lasse
geschehen – ich stimme dem zu, was sich ereignet.
Ich will nicht mehr schwach sein, denn da brauche ich alle meine
Stärke, um mich schwach zu halten. Deswegen suche ich die Reso-
nanz zu denjenigen, die auch auf diesem Weg sind.
Ich erkenne die negativen Codes, die schon früh in mir entstanden
sind, durch das Elternhaus geprägt, durch Normen der Gesellschaft
geprägt und formuliere sie in positive Codes um: Aus: „Ich bin nicht
mehr allein“, „ich bin nicht mehr einsam“, „ich bin nicht mehr minder-
wertig“, „ich muss nicht mehr 'lieb’ sein“, „ich bin nicht schuldig“, „ich
brauche keine Angst mehr zu haben“ wird dann: „Ich bin verbunden
mit allem was ist, ich bin ein Teil jenes großen, unvorstellbaren gött-
lichen Geistes“.
Ich sehe das Leid, das oft in so hochmütiger Verkleidung daher-
kommt und kann gelassen bleiben.
Ich verbinde mich mit dem Universum, nicht um mich von dieser
Welt auszuklinken oder um einem positiven Denkwahn zu verfallen
– ich verbinde mich mit dem Universum, um der Realität näher zu
kommen, um wirkliches Leben zu leben. Ich liebe mein Leben ohne
Wenn und Aber.
Ich weiß: Wirkliches Leben heißt wirkliche Teilnahme, heißt bewuss-
te Partizipation am eigenen Leben und am Leben des anderen Men-
schen, heißt Resonanz und Mitsein, heißt mitfühlen – nicht Mitleid
haben.
Wirkliches Leben heißt nicht nur Lust unter Vermeidung von Leid,
sondern auch Aggression, Trauer, Schmerz. Alle so genannten ne-
gativen Emotionen sind ebenfalls Leben und Ausdruck meines Le-
benstriebes.
Ich muss meine unwirkliche Vollkommenheit eintauschen gegen
eine wirkliche Unvollkommenheit!
Ich bin identisch mit meiner Wirklichkeit, ohne Normen, ohne Ziel-
vorstellungen, ohne vorgeprägte Worte oder Handlungen. Das Le-
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ben ordnet sich selbst, das Leben ordnet sich neu – ich muss es nur
lassen.
Ich muss nichts verändern oder mein ganzes Leben – was dazwi-
schen liegt ist bedeutungslos.
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Vom Nicht-Wissen
1. Watzlawick, Paul, 'Menschliche Kommunikation – Formen, Stö-
rungen, Paradoxien', Verlag Hans Huber 1974, S. 242
2. Albert Korzybski, Gründer der allgemeinen Semantik in seinem
Buch 'Science and sanity' von 1933, zitiert nach Paul Watzlawick.
3. Einstein, A., zitiert nach: Stiller, W. In 'Die andere Welt', Jahres-
ausgabe 1976, Seite 197.
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Die Mechanisten
1. 'Matrix3000' Band 14, S. 34ff, zitiert nach G. Fosar und F. Blu-
dorf, 'Zaubergesang. Frequenzen zur Wetter- und Gedanken-
kontrolle', Argo-Verlag 2002
2. Uexküll, J. Von, 'Die Lebenslehre', Müller & Kiepenheuer 1930
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5. S. 124;
6. S. 124f
7. Sheldrake, R., 'Das Gedächtnis der Natur', Piper-Verlag 1997, S.
111
8. vorbestimmt
9. Sheldrake, R., Das Gedächtnis der Natur', S. 112
10.Driesch, H., 'Der Vitalismus als Geschichte ...', S. 29;
11.S. 44
12.S. 55
13.S. 90
14.S. 105
15.S. 152
16.Braeunig, K., 'Mechanismus und Vitalismus', Verlag W. Engel-
mann, Leipzig 1907
17.Uexküll, J. v., 'Das allmächtige Leben', Ch. Wegener-Verlag
1950, S. 14
18.Rotten, E., 'Goethes Urphänomen und die platonische Idee', Ver-
lag A. Töpelmann, Gießen 1913, S. 3
19.Siehe Schrödinger, E., 'Was ist Leben?', erschienen 1944, Neu-
auflage 1993, Piper-Verlag
20.Goethe, J. W. v., 'Meine Religion, mein Glaube', Hrsg: Bode, W.,
Berlin 1902, Vorwort
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2. Feerhow, F. v., 'Eine neue Naturkraft oder eine Kette von Täu-
schungen? Reichenbachs Od und seine Nachentdeckungen. His-
torisch-kritische Studie über die Strahlung des Menschen.' Verlag
v. Max Altmann, Leipzig 1914, Seite 9
3. Kilner, J.W., 'The human atmosphere' in 'Die menschliche Aura
und ihre experimentelle Erforschung', Leipzig 1912.
4. Siehe dazu: Bischof, M., 'Der Ahnherr der Kirlians', Esotera
Nr.3/1993;
5. S. 93f
6. Feerhow, F., 'Eine neue Naturkraft oder eine Kette von Täu-
schungen? ... ' S. 19F
7. S. 20f.
8. S. 22f.
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Die Kernpunkte der neuen Physik. Von Heinrich Hertz bis Ste-
phen Hawking
1. Siehe: Schrödinger, E.: 'Was ist Leben?', erschienen 1944, Neu-
auflage 1993, Piper-Verlag S. 36
2. S. 149
3. Siehe: U. Warnke, 'Gehirn-Magie', 'Diesseits und Jenseits der
Raum-Zeit-Netze' und 'Die geheime Macht der Psyche – Quan-
tenphilosophie. Die Renaissance der Urmedizin', alle in der Po-
pular Academic Verlags-Gesellschaft erschienen.
4. Siehe: Heim, Burkhard, 'Elementarstrukturen der Materie' (I und
II), Resch-Verlag 1980/1984
5. Siehe: Hawking, Stephen, 'Das Universum in der Nussschale....'
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