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Single Choice Fragen

Das Modell von Gray nimmt an, dass…


a. gehemmte Personen sind introvertiert und instabil
b. gehemmte Personen sind introvertiert stabil
c. impulsive Leute sind introvertiert stabil
d. gehemmte Personen sind extravertiert und instabil

Welches der Big 5 ist mit Persönlichkeitsstörungen nicht korreliert?

a. . Offenheit
b. Neurotizismus
c. Verträglichkeit
d. Gewissenhaftigkeit

In welcher Disziplin ist die Alltagspsychologie so gut wie die empirische?


a. Produktivität
b. Sparsamkeit
c. Anwendbarkeit
d. Explizitheit

Welche Aussage stimmt?


a. heterogene Umwelten führen zu höherer Erblichkeitsschätzung
b. heterogene Umwelten führen zu niedrigeren Erblichkeitsschätzungen

c.

Wie ordnete Depue und Colins die Eigenschaften zu?


a. Neurotizismus limbisches System
b. Kontrolliertheit Serotonin
c. Extraversion Noradrenalin
d. ?

a) in sich auch richtig, aber nicht von Depue und Collins

Was ist keine Variable beim Kovariationswürfel?


a. Merkmale
b. Messgelegenheiten
c. Gruppen
d. Variablen

Lexikalischer Ansatz - was ist kein Schritt davon?


a. Faktorenanalyse
b. Hypothesen formulieren, welche Wörter zu welchen Eigenschaften passen
c. Durchsuchen des Wortschatzes auf Eigenschaftsworte
d. Selektion von wertenden Begriffen oder so ähnlich (vielleicht stand hier
exklusion?)

Was nimmt das evolutionspsychologische Paradigma an?


a. nur ultimate Erklärungen
b. Fitness hängt ab von den Nachfahren nicht der Überlebensdauer
c. genetische Unterschiede
d.
Also b hatten wir auf jeden Fall im Bezug auf das Paradigma besprochen. Es ist ein
Fehlschluss, dass man annimmt, dass Fitness davon abhängt, ob man selber länger
überleben kann, es geht aber um den Fortpflanzungserfolg
Ja, da stimmt ich dir zu, ich hätte auch b genommen aber die Antwortoptionen sind halt
super schlecht erinnert, weshalb ich erstmal nichts angekreuzt hatte

Welche Aussage ist in der Motivtheorie falsch?


A. schüchterne haben ein geringes Nähebedürfnis und eine hohe Angst vor
Abweisung

Wie heißt es laut Stern, wenn ein Merkmal an vielen Individuen angeschaut wird
A. Variationsforschung
B. Korrelationsforschung
C. Psychographie
D. Komparationsforschung

In welchem Bereich kann die Alltagspsychologie mit der empirischen


Persönlichkeitspsychologie rivalisieren?
● Sparsamkeit
● Anwendbarkeit
● Produktivität

Was ist über projektive Motivtests falsch?


● Sagen selbstberichtetes Verhalten besser vorher als selbstberichte Motive
● Sagen respondentes Verhalten besser als selbstberichte Motive vorher? → das ist
auch falsch, daher nehme ich an da stand “operantes”
● Sind nur mäßig zeitstabil
● Messen eher Sensitivität für Thema

ja also b ist auf jeden Fall falsch, wo in der Vorlesung stand was zum ersten Punkt?
Naja, es gibt ja selbstberichtete Motivtests, dann ist es zu 100% falsch, dass projektive
Motivtests selbstberichtetes Verhalten gut vorhersagen und das Ziel projektiver Verfahren ist
ja nicht mal, selbstberichtetes Verhalten vorherzusagen. Ich denke, entweder a oder b ist
falsch erinnert, aber b) scheint mir wahrscheinlicher, dass es falsch erinnert ist, weil ich mir
eher vorstellen kann, dass Menschen respondent und operant verwechseln würden (und
ein ? hinter der Option stand)
Aber ich würde in der Klausur, wenn es wirklich genauso da steht, auch eher b) ankreuzen,
weil es eben explizit in der VL anders herum gesagt wurde. Kann mir aber nicht vorstellen,
dass die AW Optionen tatsächlich so waren

Was ist kein Bestandteil von Cattels Kovariationswürfel?


● Personen
● Gruppen
● Merkmale
● Messgelegenheiten

Welche Aussage stimmt über Intelligenz bei Männern und Frauen?


● Sie haben gleiche Mittelwert und Varianz
● Sie haben gleichen Mittelwert, aber Männer haben höhere Varianz
● Sie haben gleichen Mittelwert, aber Frauen haben höhere Varianz
● Keine Aussage stimmt

Welche Aussage über Persönlichkeitsbereiche ist falsch?


● Interpersoneller Zirkumplex hat die Dimensionen Liebe und Dominanz
● Die soziale Dimension des Berufsinteresse ist “Interesse an Menschen” vs “Interesse
an Daten”
● Extraversion hat einen positiven Zusammenhang zu positiver Affektivität, aber nur
einen geringen negativen zu negativer Affektivität
● Soziale Kompetenz besteht aus schwach korrelierenden Faktoren
Durchsetzungsfähigkeit und beziehungsfähigkeit

Rein nach Ausschlussprinzip würde ich auch b) sagen, aber ich hab da nichts zu in meiner
Zusammenfassung stehen, nur, dass soziale Berufe ein Faktor des Berufsinteresses ist (keine
extra Unterteilung)

Das war in einer Abbildung, eine Achse ist Menschen vs. Dinge und die andere Daten vs.
Ideen

Okay, ich hab leider keine Ahnung auf welche Graphik du anspielst - ah never mind, habs
grad gesehen

Was hängt nicht mit Intelligenz zusammen?


● Emotionale Intelligenz
● Soziale Intelligenz
● Offenheit
● Gewissenhaftigkeit
Was ist richtig über die empirische Befundlage zur Molekulargentik?
● Die für Intelligenz verantwortlichen Genvarianten sind weitestgehend entschlüsselt
● Psychologische Eigenschaften basieren auf tausenden Genvarianten
● Gene interagieren komplex deshalb kann man nicht ihre Wirkung bestimmen

Ich finde c) aber iwie auch richtig, aber da kommt es sicherlich auf die Formulierung in der
Klausur an, und b) wäre “richtiger” → stimm ich dir voll zu, ist so bisschen schwierig, aber man
kann ja an sich schon die Wirkung von Genen bestimmen, nur nicht vollständig

Bei welchem Big Five-Faktor ist der Zusammenhang mit psychischen Störungen am
stärksten?
● Neurotizismus

Was gilt nicht zu Geschlechtsunterschieden?


● Die neuronalen Geschlechtsunterschiede sind ab der Geburt unveränderlich

Was ist bezüglich Modell zum Bewältigungserfolg falsch?


● Persönlichkeit beeinflusst Unterstützungsressourcen
● Persönlichkeit beeinflusst erfahrene Unterstützung
● Potenzielle Unterstützung ist messbar
● Erhaltene Unterstützung ist messbar

Jup, das hatte ich noch nicht geändert

Welche Merkmal weisen Macchiavellisten nicht auf?


● Hohe Intelligenz
● Zynismus
● Manipulative
● Geringe Verträglichkeit

Was ist bei der Eigenschaftsstabilität nicht empirisch robust nachgewiesen?


● Stabilität nimmt kontinuierlich ab über Zeit (Vllt stand hier die Stabilität nimmt mit
zunehmendem Retest-Intervall kontinuierlich ab?) glaub ich auch
● Es gibt unterschiedlich stabile Bereiche
● Erwachsene haben höhere Stabilität als Kinder
● Umwelteinflüsse werden verstärkt (gemeint ist das Korresponsivitätsprinzip)

Was ist kein empirisch häufig gefundener Persönlichkeitstyp?


a. Resilient
b. Unterkontrolliert
c. Überkontrolliert
d. Empathisch

1. Was ist ein robuster neurophysiologischer Befund zum Gehirn?


a. Gehirngröße korreliert mit mittlerer Intelligenz das wär aber
neuroanatomisch
b. Extraversion korreliert mit Dopamin falsch
c. Irgendwann mit Gehemmtheit/BIS BIS/BAS ist robust…
d. Keine Ahnung

Hmmm also ja, streng genommen hast du Recht, aber er hat ja von neuroanatomisch vs.
neurofunktional gesprochen, deshalb denke ich er benutzt vllt neurophysiologisch als
Überbegriff → Oki ja genau wegen unten, ist wahrsch. falsch erinnert und es stand
neuropsychologisch da

2. Was ist richtig zu Geschlechtsunterschiede und Intelligenz?


a. Männer und Frauen unterscheiden sich nicht im MW und Varianz
b. Männer und Frauen unterscheiden sich in MW und Varianz
c. Männer haben höhere Varianz bei gleichem MW
d. Frauen haben höhere Varianz bei gleichem MW
Stand hierzu was auf den Folien? also Varianz ist klar aber zum Arbeitsgedächtnis?

Hä warum Arbeitsgedächtnis? MW=Mittelwert WM=Working Memeory (falls du deshakb


fragst)

3. Faktoren der sozialen Kompetenzen (erinnere mich nicht mehr an die anderen
Optionen. Frage war aber eindeutig zu beantworten)
a. Durchsetzungsfähigkeit und Beziehungsfähigkeit
b. Keine Ahnung
c. Keine Ahnung
d. Keine Ahnung

4. Welche Auswirkung hat eine homogenere Umwelt auf die


Erblichkeitsschätzung?
a. Erhöht sich
b. Keine Ahnung
c. Keine Ahnung
d. Keine Ahnung

6. Welche Aussage ist richtig in Bezug auf die Eigenschaftsstabilität? (MC,


erinnere mich nicht mehr an die Optionen)
7. Was spielt keine Rolle bei der Fremdbeurteilung physischer Attraktivität (oder
so ähnlich)?
a. Bärte
b. Schulter-Hüft-Verhältnis beim Mann
c. Hüft-Taille bei Frau
d. Brust-Hüft-verhältnis beim Mann eigentlich Brust-Taille, also so auch falsch
höhö

Allein dass du das weißt wtf Naomi

8. Wo versagt die Alltagspsychologie nicht?


a. Anwendbarkeit
b. Produktivität
c. Sparsamkeit
d. Widerspruchsfreiheit

9. Nach Cattell: Was wenn ein Merkmal an vielen Individuen untersucht wird?
a. Variationsforschung
b. Keine Ahnung
c. Keine Ahnung
d. Keine Ahnung

10. Was korreliert am meisten mit Persönlichkeitsstörungen?


a. Neurotizismus
b. Gewissenhaftigkeit
c. Verträglichkeit
d. Extraversion

Welche Aussage trifft nicht zu?


1. Irgendwas mit Plastizität und Persönlichkeitsdimensionen (Modell von
Digman)
2. Eysencks Dimensionen sind Extraversion, Kultiviertheit,
Psychotizismus
3. Im HEXACO Modell spaltet sich Verträglichkeit in Ehrlichkeit und irgendwas
anderes auf
4. irgendwas zum Modell von DeYoung

Was ist bei der Eigenschaftsstabilität nicht empirisch robust nachgewiesen?


a) Stabilität nimmt kontinuierlich ab über die Zeit

b)Die Stabilität steigt im Jugendalter, ist im Erwachsenenalter am höchsten und sinkt im


hohen Alter wieder

c)Unterschiedliche Eigenschaften haben unterschiedliche Stabilitäten

d) Eigenschaften, die zu Umwelterfahrungen führen, werden auch durch diese


Umwelterfahrungen verstärkt (gemeint ist das Korresponsivitätsprinzip)

Was stimmt nicht nach der Kreativitätstheorie von Guilford?

a) Für Kreativität ist konvergentes Denken besonders benötigt

Auf welchem Kriterium kann die naive Persönlichkeitspsychologie mit der wissenschaftlichen
Psychologie mithalten?

a) Anwendbarkeit

b) Explizitheit

c) Produktivität

d) Sparsamkeit

Was hängt nicht mit psychischen Störungen zusammen?

a) Verträglichkeit

b) Offenheit

c) Extraversion

d) Gewissenhaftigkeit

Welche Eigenschaft findet sich nicht beim Machiavellismus?

a) Zynismus

b) manipulatives Verhalten

c) erhöhte Intelligenz

d) niedrige Verträglichkeit

Quantitative Genetik: Was trifft zu?


a)Heterogene Umwelten führen zu geringeren Erblichkeitsschätzungen

b)Heterogene Umwelten führen zu erhöhten Erblichkeitsschätzungen

Was ist richtig zu Geschlechtsunterschieden und Intelligenz?


1. Männer und Frauen unterscheiden sich nicht im Mittelwert und Varianz
2. Männer und Frauen unterscheiden sich in MW und Varianz
3. Männer haben höhere Varianz bei gleichem MW
4. Frauen haben höhere Varianz bei gleichem MW

Was spielt keine Rolle bei der Fremdbeurteilung physischer Attraktivität?

a) Schulter-Hüft-Verhältnis beim Mann

b) Hüft-Taille-Verhältnis bei der Frau

c) Bärte

Was ist keine Variable des Kovariationswürfels nach Cattell?

a) Personen

b) Gruppen

c) Merkmale

d) Messgelegenheiten

Was ist kein empirisch häufig gefundener Persönlichkeitstyp?


a) Resilient
b) Unterkontrolliert
c) Überkontrolliert
d) Empathisch

Was ist ein robuster neuropsychologischer Befund zum Gehirn? ah ok hier steht jetzt
neuropsychologisch
a) Gehirngröße korreliert mit mittlerer Intelligenz
b) Extraversion korreliert mit Dopamin
c) Irgendwann mit Gehemmtheit/BIS
d) Keine Ahnung

Was ist richtig zu Geschlechtsunterschiede und Intelligenz?


a) Männer und Frauen unterscheiden sich nicht im MW und Varianz
b) Männer und Frauen unterscheiden sich in MW und Varianz
c) Männer haben höhere Varianz bei gleichem MW
d) Frauen haben höhere Varianz bei gleichem MW

Faktoren der sozialen Kompetenzen (erinnere mich nicht mehr an die anderen Optionen. Frage war
aber eindeutig zu beantworten)
a) Durchsetzungsfähigkeit und Beziehungsfähigkeit
b) Keine Ahnung
c) Keine Ahnung
d) Keine Ahnung

Welche Auswirkung hat eine homogenere Umwelt auf die Erblichkeitsschätzung?


a) Erhöht sich
b) Keine Ahnung
c) Keine Ahnung
d) Keine Ahnung

Wird das Leistungsmotiv projektiv gemessen, korreliert es gering mit Selbstbeurteilung (erinnere
mich leider kaum mehr)
wissen wir dazu irgendwas?
Das ist glaube ich die gleiche Frage wie oben zu projektiven Motivtests

Welche Aussage ist richtig in Bezug auf die Eigenschaftsstabilität? (MC, erinnere mich nicht mehr an
die Optionen)

Was spielt keine Rolle bei der Fremdbeurteilung physischer Attraktivität (oder so ähnlich)?
a) Bärte
b) Schulter-Hüft-Verhältnis beim Mann
c) Hüft-Taille bei Frau
d) Brust-Hüft-verhältnis beim Mann

Wo versagt die Alltagspsychologie nicht?


a) Anwendbarkeit VK
b) Produktivität
c) Sparsamkeit
d) Widerspruchsfreiheit

Nach Cattell: Was wenn ein Merkmal an vielen Individuen untersucht wird?
a) Variationsforschung
b) Keine Ahnung
c) Keine Ahnung
d) Keine Ahnung

Was korreliert am meisten mit Persönlichkeitsstörungen?


a) Neurotizismus
b) Gewissenhaftigkeit
c) Verträglichkeit
d) Extraversion
Frage zu Projektiven Motivtests (erinnere mich leider nicht mehr)

Irgendwas zu den 4 Disziplinen der differentiellen Psychologie

Projektive vs. explizite Verfahren

Welches neurologische Korrelat für Eysencks Temperamentstheorie ist heute noch am


robustesten empirisch belegt? dachte Eysencks wär überhaupt nicht robust empirisch belegt?
Ja, bin ich auch der Meinung.

Korrelation Gehirngröße und Intelligenz

Quantitative Genforschung: was stimmt? Bei homogenerer Umwelt ist die Erblichkeit höher

Was ist kein Kriterium für körperliche Attraktivität bei Männern?


1. Körpergröße
2. Schulter-Hüft-Verhältnis
3. Brust-Taille-Verhältnis
4. Bart

Welches der genannten ist keines der 5 Prinzipien der Eigenschaftsstabilität

Welche Form von sozialer Intelligenz kann man nicht objektiv messen —> erhaltene

Unterschiede in der Intelligenz zwischen Männern und Frauen


5. Gibt keine
6. Gleicher Mittelwert, Varianz höher bei Männern

Welche Persönlichkeitseigenschaft (Big Five) korreliert nicht mit Persönlichkeitsstörungen


Persönlichkeitstheorie (Gray), welche Eigenschaften hat der impulsive bzw. gehemmte Typ?
Welches ist keine der drei großen Persönlichkeitstypen: „empathisch“
Was sind die Dimensionen der sozialen Kompetenz?
Kreativitätstheorie von Guilford
Lexikalischer Ansatz
Was ist Variationsforschung?
Was stimmt nicht zu Geschlechterunterschieden?

Offene Fragen
Aus welchen beiden Komponenten besteht soziale Kompetenz? Nenne Probleme bei der
Messung der beiden Faktoren (nicht bezogen auf Selbstbericht) (3 Punkte)
1. Soziale Sensitivität (Beziehungsfähigkeit, Empathie)
2. Handlungskompetenz (Durchsetzungsfähigkeit)
1. Die soziale Sensitivität wird häufig mit verschiedenen Empathie Tests gemessen. Z.B.
werden Videos oder Photos von Personen gezeigt, und deren soziales Verhalten oder
Absicht soll beurteilt werden. Ein Problem dieser Tests ist, dass sie untereinander nur wenig
korrelieren, und die vorhandene Korrelation durch IQ-Tests aufgeklärt werden kann (also
ähnlich wie bei Kreativitätstests. Soziale Sensitivität ist also (1) situationsspezifisch und (2)
nicht unabhängig von kognitiven Fähigkeiten
2. Handlungskompetenz wird entweder durch das Lösen (a) hypothetischer sozialer
Probleme, (b) selbstberichtetes Verhalten oder (c) Verhaltensbeobachtungen in
verschiedenen Situationen (Gruppendiskussionen, Präsentationen usw.) erhoben. Bei (a)
ergibt sich wieder das Problem, dass solche Tests substanziell mit IQ korrelieren. Bei (b)
ergeben sich klassische Probleme des Selbstberichts (nur geringe Korrel. mit tatsächlicher
sozialer Kompetenz). Bei der Verhaltensbeobachtung ergibt sich nur eine geringe
transsituative Konsistenz und es können zumeist zwei Faktoren extrahiert werden, und zwar
soziale Sensitivität und Handlungskompetenz.
Dies leitet über zu einem generellen Problem des Konstrukts: Eigentlich handelt es sich hier
um zwei unterschiedliche, unabhängige Konstrukte die auch untereinander kaum
korrelieren. Menschen die empathisch und beziehungsfähig sind, sind nicht unbedingt
durchsetzungsfähig und handlungskompetent, da ein solches Verhalten z.B. Beziehungen
gefährden könnte.

Was versteht man unter dem intrapersonellen Kontrasteffekt beim Selbstwert? Erläutere an
einem präzisen Beispiel. (2 Punkte)
Fähigkeiten korrelieren oft hoch, während der Selbstwert in den gleichen verschiedenen
Bereichen nicht korreliert. Was erstmal paradox erscheint, ergibt sich aus einem
intrapersonellen Kontrasteffekt. Auch, wenn man in mehreren Bereichen gut abschneidet,
gibt es fast immer intraindividuelle Unterschiede, d.h. z.B. erzielt ein Schüler vielleicht
sowohl in Mathe als auch in Deutsch sehr gute Noten, die Noten in Deutsch sind aber
trotzdem ein wenig besser. Dies führt dann dazu, dass die Leistung in Mathe im Vergleich zu
der in Deutsch als deutlich schlechter wahrgenommen wird, obwohl diese beiden in
Wahrheit hoch korrelieren. Aufgrund der Differenz (des Kontrasts) innerhalb der eigenen,
personellen Fähigkeiten, spricht man hier von einem Intrapersonellen Kontrasteffekt.

Die klassische Annahme im Behaviorismus in Bezug auf die Lerntheorie ist, dass Lernende
passive Rezipienten ihrer Lernumwelt sind. Diskutieren Sie diese Annahme aus der
dynamisch-interaktionistischen Sicht. Beziehen Sie sich hierbei auf ein konkretes Beispiel in
Geschlechtsunterschieden. (4 Punkte)
Nach behavioristischen Ansatzes ist der Mensch und seine Lernprozesse eine sogenannte
“Black Box” oder auch eine Tabula Rasa, ein unbeschriebenes Blatt, was als Opfer seiner
Umweltbedingungen ohne eigenen Einfluss seine Persönlichkeit ausschließlich erlernt.
Diese sehr asymmetrische Sichtweise ist jedoch unangebracht, was sich z.B. durch das
Phänomen der Preparedness zeigt (mit einigen, evolutionär relevanten Stimuli kann
schneller gelernt werden) oder auch dem Fakt, dass aufgrund einer bereits vorhandenen,
angeborenen Persönlichkeit bestimmte Lernumwelten und -gegenstände gesucht werden.
Die dynamisch-interaktionistische Sicht wäre hier also angebrachter: Die Persönlichkeit
beeinflusst die Umwelt, und die Umwelt aber auch wiederum die Persönlichkeit. Es spielt
also auch beim Lernen nicht nur die Umwelt asymmetrisch eine Rolle, sondern es handelt
sich um eine wechselwirkende Beziehung aus Persönlichkeit und Umwelt. So sucht sich z.B.
ein Junge aufgrund bestimmter biologischer Persönlichkeitsdispositionen evtl. eine
bestimmte Lernumwelt aus, die Geschlechtsstereotypen entspricht - nicht unbedingt alle
Geschlechterstereotypen sind also lediglich erlernt, sondern werden ebenfalls von
biologischen Unterschieden beeinflusst.
So beeinflusst also die Persönlichkeit die Lernumwelt und so auch die Lerninhalte, und diese
wiederum beeinflussen erneut die Persönlichkeit.

Erläutern Sie wesentliche Schritte des lexikalischen Ansatzes zur Identifizierung


grundlegender Persönlichkeitsdimensionen. (3 Punkte)
1. Wörter zur Persönlichkeitsbeschreibung werden aus dem Lexikon einer Sprache
systematisch herausgesucht und extrahiert
2. Eigenschaftswörter werden reduziert: dabei werden evtl. geschlechtsspezifische, auf
die Gesundheit bezogene oder auch wertende Begriffe u.a. herausgenommen; vor
allem aber werden Synonyme Wörter zusammengefasst
3. Insgesamt sollte die Zahl der Eigenschaftswörter auf eine praktikable Zahl von ca.
300 reduziert werden
4. Die Wörter werden als Items einer großen, repräsentativen Stichprobe vorgelegt, zur
Selbst- oder Fremdbeurteilung
5. Durch das Verfahren einer Faktorenanalyse werden Interkorrelationen zwischen den
Items analysiert und Faktoren aus den Daten der Stichprobe extrahiert, d. h. die
verschiedenen Wörter den gefundenen Faktoren zugeordnet. Diese Faktoren werden
dann inhaltlich interpretiert

Beispiel: so war z.B. das Vorgehen beim Big 5 Ansatz - hier wurden dann schlussendlich die
5 Faktoren gefunden, die sich als (I) Geselligkeit/ Begeisterungsfähigkeit, (II) Verträglichkeit,
(III) Gewissenhaftigkeit, (IV) Emotionale Stabilität und (V) Kultiviertheit / Intellekt
interpretieren ließen.

Clusteranalyse - Welche Typen gibt es und wie sind die jeweiligen Ausprägungen der Big
Five?
Überkontrollierter Typ: Hoch bei Neurotizismus, niedrig bei Extraversion [durchschnittliche
Werte bzw. nicht im bedeutsamen Maße abweichende Werte bei Offenheit (leicht +) ,
Verträglichkeit (leicht -) und Gewissenhaftigkeit (leicht -)]
Unterkontrollierter Typ: Sehr Niedrig bei Gewissenhaftigkeit, Erhöhte Werte bei
Extraversion und bei Offenheit [leicht aber nicht bedeutsam niedrigere Werte bei
Verträglichkeit und Neuortizismus]
Resilienter Typ: Niedrig bei Neurotizismus, leicht erhöht bei Extraversion, erhöht bei
Gewissenhaftigkeit [Nicht bedeutsam abweichende Werte bei Offenheit (leicht -) und
Verträglichkeit (leicht +)]
Lernende sind passive Rezipienten ihrer Umwelt. Kritisieren Sie diesen Ansatz aus der
dynamisch-interaktionistischen Sicht und diskutieren sie das anhand eines Beispiel aus dem
Bereich der Geschlechterunterschiede.
Oben

Was sind zwei geschlechtsunabhängige Kriterien für Attraktivität? Nennen Sie auch jeweils
die Erklärungsansätze.
Symmetrie: evolutionärer Marker für Gesundheit und Entwicklungsstabilität + kognitive
Erklärung, symmetrische Gesichter sind vertrauter
Durchschnittlichkeit: Interpretation als Abwesenheit von Hässlichkeit (+ Mere exposure
Effect). Erklärung für Schönheitsfleck: Aufmerksamkeitserhöhung

Wieso korreliert die fremdbeurteilen Intelligenz mit der fremdbeurteilten Attraktivität hoch, die
tatsächliche Korrelation zwischen IQ-Test und fremdbeurteilter Attraktivität ist aber nur
gering?
Diesen Befund kann man mit dem Halo-Effekt erklären. Bestimmte Eigenschaften können
laut Halo-Effekt andere “überstrahlen” und in Richtung dieser dominanten Eigenschaft oder
Bewertung dieser dominante Eigenschaft hin verzerren. So ist es auch mit Attraktivität - das
Urteil über einen attraktiven Menschen wird häufig in eine allgemein positive Richtung
verzerrt. So werden attraktive Menschen durch den Halo-Effekt eben auch als intelligenter
eingeschätzt.
In einer Studie zu fiktiven Bewerbungen zeigte sich z.B., dass Menschen mit einem
attraktiven Photo auf dem Lebenslauf einer 36% höheren Wahrscheinlichkeit zu einem
fiktionalen Bewerbungsgespräch eingeladen wurde.

Was ist ein intraindividueller Kontrasteffekt? Nenne ein konkretes Beispiel


Oben

Ultimate und proximate Erklärungen im Sinne der Evolutionspsychologie definieren.


Laut Tinbergens (1963), gilt es immer 4 verschiedene Fragen bei der Untersuchung eines
Verhaltensphänomens einer Spezies zu stellen. Diese Fragen sind entweder ultimat (2) oder
proximat (2) und stellen einerseits die Frage des Warum (adaptive Funktionen und
Mechanismus) und des Wie (Phylogenese und Ontogenese)
Proximate Fragen beschäftigen sich mit allgemein typischen psychologischen
Fragestellungen: Dem Mechanismus des Verhaltens (z.B. wie wird Angst neuronal
verarbeitet) und der Ontogenese (was verursacht die Angst ontogentisch gesehen).
Ultimate Fragen hingegen bieten eine zusätzliche, wichtige Perspektive, und zwar einer
genoid-evolutionären. Diese Fragen beschäftigen sich mit der adaptiven Funktion des
Verhaltens (Angst dient beim Menschen einer Gefahr zu entkommen) und dem
phylogenetischen Hintergrund (welche Spezies haben ebenfalls Angst vor Spinnen, welchen
evolutionären Vorteil könnte dies erbringen).
Wichtig ist, dass beide Perspektiven und alle 4 Fragestellungen auch in der Psychologie
berücksichtigt werden sollten.

3 Wichtige Schritte des lexikalischen Ansatzes beschreiben.


Oben

Kommunale und agentische Motive nennen.


Agentisch: Leistungsmotiv, Machtmotiv
Kommunal: Anschlussmotiv, Intimitätsmotiv

Zwei heutige Methoden zur Messung von mental speed beschreiben.


1. Artur Jensen (1979): Tests zu mental speed. Die Reaktionszeit bei einfachen
Entscheidungen wird gemessen. Die mittlere Reaktionszeit in vielen Trials korreliert
(negativ) mit dem IQ
2. Ted Nettelbeck (1982): Er entwickelte einen Zusammenhang zwischen Intelligenz und
Inspektionszeit, d.h. dem Zeitbedarf, die Länge zweier Linien zu vergleichen. Die Linien
werden mit einer immer kürzeren Vorgabe und Backward masking präsentiert. Die mittlere
Zeit korreliert negativ mit IQ.

Geteilte und nicht-geteilte Umwelteinflüsse definieren, jeweils drei Beispiele geben und
sagen, welche Einflüsse größer sind.
Geteilte Umwelteinflüsse sind die, die zwischen Personen gleich sind. Diese Begriffe werden
z.B. im Rahmen von Zwillingsstudien genutzt: hier gibt es den genetischen Einfluss, die
geteilten Umwelteinflüsse (der Teil der Korrelation in der Eigenschaft von Zwillingen, der
nicht durch genetische Einflüsse erklärt werden kann) und die nicht-geteilten
Umwelteinflüsse (der Anteil der Eigenschaft, der zwischen den Zwillingen nicht korreliert).
Nicht-geteilte Umwelteinflüsse sind also solche Einflüsse, die einen Einfluss auf die
Eigenschaft haben, aber nicht von einem geteilten Umfeld (wie der Familie) beeinflusst
werden.
Beispiele:
1. IQ im Kindesalter: geteilte Umwelt = nicht geteilte Umwelt (im Erwachsenenalter hat aber
die nicht geteilte Umwelt einen größeren Einfluss)
2. Extraversion: Nicht geteilte Umwelt > geteilte Umwelt
3. Neurotizismus: Nicht geteilte Umwelt > geteilte Umwelt
(das gleiche gilt für die anderen Big 5)
Generell gilt: Nicht geteilte >> geteilte Umwelteinflüsse. Geteilte Umwelteinflüsse werden
nur manchmal in der Kindheit signifikant und verschwinden bis zum Erwachsenenalter.
Objektive Maße der Umwelt erklären nur wenig Varianz in Eigenschaften und sind oft selbst
erblich.

Ich hätte das so verstanden, dass man 3 Beispiele für geteilte, 3 Beispiele für nicht-geteilte
Umwelten geben soll und dann sagen soll, nicht geteilt > geteilt
Auch möglich. In der Klausur wird es schon verständlich formuliert sein

Nennen Sie jeweils drei hohe und drei niedrige Werte zu Extraversion, Neurotizismus und
Gewissenhaftigkeit (6 Punkte)
Ist möglicherweise das damit gemeint? Das sind hohe und negative Werte auf den Facetten der
Eigenschaften, die im Asendorpf Buch bei interpersonellen Stilen und Temperament angeführt
werden. Theoretisch hätte man da bestimmt auch positive/negative Affektivität und diese
berufsspezifischen Dinge nennen können, aber so fand ich das besser, weil es da eindeutig ist und
auch drei jeweils leicht zu nennen sind.
Vorschlag aus dem Asendorpf Buch
Extraversion: Ungesellig, ernst, passiv und Dominant, gutgelaunt, abenteuerlustig
Neurotizismus: Angstfrei, hoffnungsvoll, selbstsicher und sensibel, gehemmt, bedrückt
Gewissenhaftigkeit: Inkompetent, faul, chaotisch und ordentlich, pflichtbewusst, ehrgeizig
(( Verträglichkeit: misstrauisch, egoistisch, arrogant und aufrichtig, großzügig, bescheiden
Offenheit für Erfahrungen: hierzu gab es nichts ))

Sedimentationshypothese erklären und 2 Beispiele zum Kritikpunkt der selektiven Wahl der
eingeschlossenen Konzepte des lexikalischen Ansatz finden (mit je einem konkreten Beispiel)
Die Sedimentationshypothese nimmt an, dass sich Persönlichkeitsunterschiede in der Sprach
sedimentieren. Das bedeutet, dass, dadurch, dass wir Wörter (Adjektive, Nomen) benutzen, um
andere Menschen zu beschreiben, sich auch die beschriebenen Persönlichkeitsmerkmale und -
unterschiede in unserer Sprache wiederfinden sollten. Laut Sedimentationshypothese wäre also also
ein sinnvoller Forschungsansatz, Wörter aus dem Lexikon zu nutzen, um Persönlichkeitstaxonomien
zu erstellen.
Beispiel 1: Wertende Begriffe werden ausgeschlossen. Es hat sich gezeigt, dass die Faktorenstruktur
sich anders in Subfacetten aufteilt, wenn wertende Begriffe eingeschlossen werden. So kommt z.B.
bei Verträglichkeit im HEXACO-Modell (welches wertende Begriffe nicht ausschloss) die Unterfacette
“Ehrlichkeit-Bescheidenheit” hinzu. Die selektive Wahl kann also die Taxonomie verzerren.
Beispiel 2: körperbezogene Merkmale werden ausgeschlossen. Es zeigt sich jedoch, dass auch
äußere Merkmale einen Einfluss auf die Persönlichkeit haben (z.B. Attraktivität, Halo-Effekt,
dynamischer-Interaktionismus von Aussehen und Persönlichkeit). Auch dies stellt also eine
Verzerrung dar.
Die Beispiele/Kritiken find ich voll gut aber nochmal um das generell abzuklären, hast du dir die
selber zusammengereimt oder hat er die mündlich gesagt?
Also, dass wertende und körperbezogene Merkmale rausgenommen wurden, hat er gesagt, aber
warum das ein Problem ist hab ich mir dann selbst erschlossen
Plomins 3 Arten von Genom-Umwelt-Korrelationen nennen + am Beispiel Musikalität erklären; (und
additive Effekte irgendwie einbeziehen)
/// 3 Arten der Gen-Umwelt Korrelation und warum dies nicht nur rein additive Effekte sind (4
Punkte)
/// Nennen Sie die Gen-Umwelt-Korrelationen nach Plomin und erklären Sie, warum diese nicht
additiv sind (4 Punkte)
Aktive Gen-Umwelt-Korrelation: Aufgrund der genetisch bedingten Persönlichkeit werden aktiv
bestimmte Umwelten aufgesucht. Eine Person, die genetisch bedingt musikalisch ist hört auch eher
Musik.
Passive Gen-Umwelt-Korrelation: Wenn Kinder bei genetisch Verwandten aufwachsen, ähneln sich
diese in ihrem Genotyp, weshalb die Eltern Umwelten bereitstellen, die dem Genotyp des Kindes
bereits entsprechen. Die Eltern haben ihre Musikalität an ihr Kind genetisch weitergegeben, und
aufgrund der Musikalität der Eltern steht bereits eine Musik-reiche Umwelt, mit Instrumenten-
Zimmer usw. zur Verfügung.
Reaktive Gen-Umwelt-Korrelation: Aufgrund der genetisch bedingten Persönlichkeit reagieren
andere Personen dementsprechend, sodass sie eine der Persönlichkeit entsprechende schaffen. Z.B.
würde eine Chorleiterin evtl. das musikalische Talent des Kindes bemerken, und es dazu auffordern,
dem Chor beizutreten.
Diese Effekte sind nicht additiv, weil sie (1) nicht unabhängig voneinander betrachtet werden
können. Z.B. würde eine Person, die durch additive Gen-Umwelt-Korrelationen sich in einer
musikalischen Umwelt befindet auch eher eine passive Gen-Umwelt-Korrelation erfahren. Da die
Effekte also auch untereinander interagieren, ist es nicht möglich, sie aufzuaddieren. Ein zweiter
möglicher Grund wäre, dass die Effekte von Genen zwar additiv sein können, die von Umwelten aber
nicht. Die Umwelt einer Person ergibt sich aus vielen verschiedenen Faktoren und es ist somit nicht
so, als würden verschiedene Genetische Einflüsse immer auch mit verschiedenen Umweltfaktoren
interagieren, sondern verschiedene genetische Einflüssen interagieren immer mit der gleichen, sich
kontinuierlich verändernden Umwelt.
Inneres Arbeitsmodell definieren und warum man nicht von dem frühen Arbeitsmodell auf spätere
Arbeitsmodelle schließen kann (dynamisch-interaktionistisch und so)
Bindung bezeichnet besonders enge, emotional bedeutsame Beziehungen. Hier gibt es stabile
Unterschiede in der Qualität der Bindung als Bindungsstile, welche sich zu einem inneren
Arbeitsmodell etablieren. Das innere Arbeitsmodell des Bindungsstils wird aus der Reaktion der
primären Bezugsperson bei Gefahr heraus entwickelt, reagiert die Person z.B. einfühlsam (responsiv,
direkt, angemessen), so wird das innere Arbeitsmodell eher Richtung sichere Bindung revidiert.
Das innere Arbeitsmodell ist jedoch nicht stabil. Es wird über die Lebensspanne hinweg mehrfach
revidiert. Der Ausgangspunkt ist hier die Bindung an die Eltern, aus dieser Bindung ergibt sich ein
inneres Arbeitsmodell. Dieses wird dann jedoch wieder durch die Bindung an Freund*innen revidiert
und ein neues Arbeitsmodell entsteht. Dieses wird dann erneut revidiert, durch die Bindung an den
Partner/ die Partnerin. Es besteht also eine Korrelation zwischen dem Bindungsstil an die Eltern und
dem an die Freund*innen, und dem Bindungsstil zwischen den Freund*innen und dem*der
Partner*in, aber keine Korrelation zwischen dem Bindungsstil zwischen Eltern und Partner*in. Daher
kann man nicht von dem frühen Arbeitsmodell auf spätere Arbeitsmodelle schließen. Es ist eine
dynamisch interaktionistische Sichtweise angemessen.

Behaviorismus sagt, man ist passiver Erfahrer unter seiner Lernumwelt. Kritisiere aus dynamisch-
interaktionistischer Sicht.
Oben

Sedimentationshypothese erklären. Zwei Kritikpunkte zur selektiven Auswahl nennen. (2 Punkte)


Oben

Offene Fragen zum Seminar Intelligenz (Stern)

Gardners Theorie der multiplen Intelligenzen


a. Welchen Befund kann die Theorie erklären
b. 2 Kritikpunkte erklären
c. Welches Modell gilt heute als bestätigt und welche Hauptannahme hat es

3 Befunde von Plomin und Deary nennen und erklären

2 Mythen zur Hochbegabung nennen und sagen ob sie bestätigt sind


1. Es gibt IQs im extrem hohen Bereich (<180)
IQ ist in der Population normalverteilt. Man kann den theoretischen Anteil von Menschen mit
einem IQ von >180 hochrechnen, dieser würde ca. ~ 1 von 20.000.000 betragen. Es
existieren also Menschen mit einem solch hohen IQ. Jedoch ist IQ in diesem Bereich nicht
messbar, da es keine verfügbare Normstichprobe geben kann.
2. Hochbegabte Menschen haben außergewöhnliche Interessen
Der Unterschied zwischen den Interessen von hochbegabten und nicht hochbegabten
Kindern ist nicht sehr groß, er ist sogar kleiner als der Unterschied zwischen Mädchen und
Jungen. Es gibt hier also keine aussagekräftige Evidenz die für diesen Mythos spräche. Die
kleinen Effekte sind wahrscheinlich hauptsächlich auf elterliche Einflüsse zurückzuführen.

Was ist der heutige Forschungsstand zu Hochbegabung und Lebenszufriedenheit (generelle


Effekte und Geschlechtseffekte)

1a) Erklärung von fluider und kristalliner Intelligenz (1-2 Sätze)

1b) Welches Strukturmodell der Intelligenz ist empirisch aktuell am besten belegt (Name, Aufbau)

2) 3 Hauptbefunde zu Genetik und Intelligenz

3) fiktive Aussage: „Intelligenz könnte endlich im Gehirn am präfrontalen Kortex lokalisiert werden“.
Was ist daran falsch?

Auf welchen zwei Faktoren lässt sich die Intelligenz nach Spearman zurückführen

Evolutionäre Begründungen für positive Korrelation Attraktivität und Intelligenz: was ist der
aktuelle Stand der Forschung

Zwei im Seminar besprochenen Kritikpunkte an Studien zu Intelligenzunterschieden in


ethischer Herkunft. Nennen und Erklären.

Woran liegen diese Unterschiede am wahrscheinlichsten

3 Erklärungen für Geschlechtsunterschiede. Nennen und Erklären


Zwei Kritikpunkte an der Studie zu Kortikaler Entwicklung und Intelligenz. Nennen und
Erklären.

Ältere Fragen, eher zum Üben weil anderes Format:

12 MC-Fragen, Richtig oder Falsch


● Genomweite Assoziationsstudien fanden Genvarianten mit substantiellen Effekten
auf den IQ.

Falsch
● Nach Stern ist die Forschung von einem Merkmal an vielen Individuen
Variationsforschung.

Richtig
● Nach Guildford erfordert Kreativität konvergentes Denken.

Falsch
● Obwohl er abhängig von der Tagesstimmung schwankt, ist der Selbstwert eine
ausreichend stabile Persönlichkeitseigenschaft (oder so).

Falsch - oder? Das stimmt

Seite 110: “Seine Stabilität ist aber dennoch so hoch, dass es als Persönlichkeitseigenschaft
angesehen werden kann.” Also doch richtig?
● Offenheit und Neurotizismus korrelieren hoch mit psychischen Krankheiten

Falsch
● Intelligenz von Frauen und Männern unterscheiden sich nicht in Mittelwert und
Varianz

Falsch
● Nicht-geteilte Umwelt hat größeren Einfluss auf Persönlichkeit als geteilte

Richtig
● Nach Guilford setzt Kreativität konvergentes Denken voraus

Falsch
● Zu den am meisten gefundenen Persönlichkeitstypen gehören: unterkontrolliert,
überkontrolliert, gefühlsarm

Falsch
● Lexikalischer Ansatz untersucht Wörterbuch nach Eigenschaftsworten

Richtig
● Interpersonelle Stile sind flüchtige, flexible Verhaltensweisen
Falsch

Offene Fragen

1. Mary-Ainsworth unterschied 3 Bindungsstile. Wie untersuchte sie diese und wie


operationalisierte sie die einzelnen Bindungsstile? (3 Punkte)
2. Was untersucht das AAI? Wie operationalisiert es eine unsichere Bindung? (3
Punkte)
3. Welcher Befund unterstützte die Validität des AAI? (2 Punkte)
4. Die klassiche Bindungstheorie geht von einem internen Arbeitsmodell aus das alle
weiteren Bindungen prägt. Kritisieren sie aus dynamisch-interaktionistischer Sicht. (4
Punkte)

ERGÄNZUNGEN

Personen mit mehr Testerfahrung (in Intelligenztests) profitieren stärker von mehrfacher

Testung. komische Aussage, aber eher nein, weil sie ja schon die Testerfahrung haben

Selbstberichtete Motive und projektive Motivtests korrelieren substantiell. Falsch, nur gering

Ähnliche Werte in Extraversion und Neurotizismus korrelieren positiv mit

Partnerschaftsqualität und -stabilität. Falsch, wir hatten das nur zu Neurotizismus, oder?

Geschlechtsunterschiede im Verhalten lassen sich bereits pränatal feststellen. Richtig

Wohnung und Internet-Profile enthalten valide Hinweise auf die Persönlichkeit. Richtig

Grays Temperamentsdimension Impulsivität hat die Pole E+N+ (extravertiert und instabil)

und E-N- (introvertiert und stabil). Richtig

Das evolutionspsychologische Paradigma untersucht nur ultimate Erklärungen. Falsch

Der aktive Einfluss von Persönlichkeit auf die Umwelt verringert sich mit dem Übergang vom
Jugend- ins Erwachsenenalter. Falsch

Der generelle Faktor der Intelligenz wurde auch kulturvergleichend gefunden. Richtig

Trainierte Beobachter können Menschen anhand von Wohnung und Internet valide
Persönlichkeitsineschätzungen geben. Richtig?

● Das Aggregationsprinzip mittelt über viele Messungen und versucht so, Messfehler
auszugleichen. Richtig

● Anhand der Wohnungsumgebung und... auf social media Profilseiten lassen sich bei
Nullbekanntschaft Persönlichkeiten valide einschätzen. Richtig

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