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Begriffe Entwicklungspsychologie

Wie lässt sich der Begriff „Entwicklung" definieren?

o Als relativ kontinuierliche intraindividuelle Veränderungen des Erlebens und Verhaltens über die
Zeit hinweg
o Als relativ kontinuierliche interindividuelle Veränderungen des Erlebens und Verhaltens
o Als relativ überdauernde interindividuelle Veränderungen des Erlebens und Verhaltens über die
Zeit hinweg
o Als relativ überdauernde intraindividuelle Veränderungen des Erlebens und Verhaltens über die
Zeit hinweg
o Als interindividuelle Unterschiede hinsichtlich intraindividueller Veränderungen des Erlebens und
Verhaltens über die Zeit hinweg

Welche Aufgaben der Entwicklungspsychologie lassen sich unterscheiden?

o Beschreibung, Erklärung, Diagnose und Prognose von Entwicklungsprozessen


o Beschreibung, Erklärung, Normierung und Prognose von Entwicklungsprozessen
o Beschreibung, Erklärung, Steuerung und Diagnose von Entwicklungsprozesse

Auf welche Zeitstrecken lässt sich der Begriff der „Entwicklung“ beziehen?

o Phylogenese, Angiogenese, Ontogenese


o Angiogenese, Salutogenese, Biogenese
o Anthropogenese, Phylogenese, Ontogenese
o Biogenese, Phylogenese, Ontogenes

Warum bezog sich die Entwicklungspsychologie traditionell besonders stark auf das Kindes- und
Jugendalter?

o Weil Entwicklungsprozesse in diesen Altersabschnitten besonders stabil sind und sich daher gut
beobachten lassen
o Weil Entwicklungsprozesse sich in diesen Altersabschnitten von Anfang an beobachten lassen und
sie besonders schnell vonstatten gehen
o Weil Entwicklungsprozesse in diesen Altersabschnitten sehr heterogen sind und sich daher
individuelle Unterschiede besonders gut beobachten lassen

Welche Voraussetzung sollte vorliegen, damit eine Orientierung am Lebensalter bei der
Beschreibung von Entwicklungsverläufen sinnvoll ist?

o Die Varianz innerhalb einer Altersgruppe sollte größer sein als die Varianz zwischen den
Altersgruppen
o Die Varianz innerhalb einer Altersgruppe sollte kleiner sein als die Varianz zwischen den
Altersgruppen
o Die Varianz innerhalb der Altersgruppen sollte in allen Altersgruppen möglichst gleich sein

Welche Hinweise lassen sich als Indiz dafür nutzen, dass es auch in der Humanentwicklung
qualitative Entwicklungsveränderungen geben könnte?

o Das Körperwachstum und die damit einhergehenden Veränderungen der Körperproportionen


o Die Entwicklung der Symbolfunktion und die damit verbundene sprachliche Überformung des
Denkens
o Die Greifentwicklung und die damit verbundene Verfeinerung der Greifbewegungen
Theorien Entwicklungspsychologie

Welche Ausgänge können sich nach der Theorie Eriksons bei einer Identitätskrise im Jugendalter
ergeben?

o Autonomie versus Selbstzweifel


o Autonomie versus Rollendiffusion
o Identität versus Selbstzweifel
o Identität versus Rollendiffusion

Was versteht man unter einer negativen Verstärkung?

o Die Wegnahme einer unangenehmen Konsequenz


o Das Setzen einer angenehmen Konsequenz
o Die Wegnahme einer angenehmen Konsequenz
o Das Setzen einer unangenehmen Konsequenz

Welche Konsequenzen ergeben sich bei einer kontinuierlichen und einer intermittierenden Verstärkung für die
Aufrechterhaltung eines Verhaltens?

 Bei einer kontinuierlichen Verstärkung bleibt das Verhalten nach Ausbleiben der Verstärkung
besonders lange erhalten
 Bei einer intermittierenden Verstärkung bleibt das Verhalten länger erhalten, wenn die Verstärkung
zufällig erfolgte, als wenn sie in regelmäßigen Abständen erfolgte
 Bei einer intermittierenden Verstärkung bleibt das Verhalten länger erhalten, wenn die Verstärkung
regelmäßig erfolgte, als wenn sie in zufälligen Abständen erfolgte

Wie lässt sich beim Modelllernen empirisch zeigen, dass es sinnvoll ist, zwischen Aneignung und Ausführung
eines Verhaltens zu unterscheiden?

 In einem Experiment kann ein Modell ein Verhalten vorführen. Auch wenn die beobachtenden Kinder
spontan das Verhalten nicht ausführen, kann man durch das Setzen geeigneter Anreize zeigen, dass sie
es zuvor gelernt hatten
 In einem Experiment kann ein Modell ein Verhalten vorführen. Auch wenn die beobachtenden Kinder
spontan das Verhalten nicht gelernt hatten, kann man durch das Setzen geeigneter Anreize zeigen,
dass sie es ausführen können
 Durch systematische Verhaltensbeobachtung bei Kindern lässt sich nachweisen, dass Kinder ein
Verhalten ausführen, ohne es sich zuvor angeeignet zu haben
 Durch systematische Verhaltensbeobachtung bei Kindern lässt sich nachweisen, dass Kinder ein
Verhalten lernen können, ohne es zuvor ausgeführt zu haben

Welche zentralen Bewertungsschritte sind nach dem Anforderungs-Bewältigungs-Ansatz zu unterscheiden?

 Bewertung der Situation (primäre Bewertung) und Bewertung der sozialen Umgebung (sekundäre
Bewertung)
 Bewertung der Situation (primäre Bewertung) und Bewertung des vorhandenen
Bewältigungspotenzials (sekundäre Bewertung)
 Bewertung der vorhandenen Bewältigungsformen (primäre Bewertung) und Bewertung der sozialen
Umgebung (sekundäre Bewertung)

An welchen Kennzeichen lässt sich erkennen, ob ein Kind der präoperationalen Entwicklungsstufe zuzuordnen
ist?

 Egoismus des Denkens und wenig prozesshaftes Denken


 Unzureichende Beachtung mehrerer Dimensionen und wenig prozesshaftes Denken
 Mehrgleisigkeit des Denkens und unzureichende Geschwindigkeit der Denkabläufe
Was sind Teilkomponenten des Langzeitgedächtnisses und wofür sind sie zuständig?

 Das episodische Gedächtnis (zuständig für autobiografische Ereignisse) und die sensorischen Register
(halten die Informationen langfristig verfügbar)
 Der Arbeitsspeicher (enthält das lexikalische Wissen) und das prozedurale Gedächtnis (bezieht sich im
Wesentlichen auf automatisierte Fertigkeiten)
 Das prozedurale Gedächtnis (bezieht sich im Wesentlichen auf automatisierte Fertigkeiten) und das
episodische Gedächtnis (zuständig für autobiografische Ereignisse)

Welche Systemebenen lassen sich nach der Konzeption von Bronfenbrenner unterscheiden?

 Mikrosysteme, Exosystem, Makrosystem, Megasystem, Chronosystem


 Mikrosystem, Exosystem, Makrosystem, Suprasystem, Chronosystem
 Mikrosystem, Exosystem, Mesosystem, Megasystem, Chronosystem
 Mikrosystem, Mesosystem, Exosystem, Makrosystem, Chronosystem

Anlage und Umwelt

Mit welchen Nachteilen ist die Zwillingsmethode zur Abschätzung von Erblichkeitsanteilen behaftet?

 Bei Zwillingsstudien kommt es zu systematischen Varianzeinschränkungen


 Die Aussagemöglichkeiten beschränken sich auf die vorgefundene Umweltvariation
 Die Zwillingsmethode lässt keine Berechnung von Intraklassenkorrelationen zu

Welche Intraklassenkorrelationen vergleicht man typischerweise bei einer Adoptivstudie?

 Die Übereinstimmung zwischen den Messwertreihen von Kindern mit denen ihrer Adoptiveltern und
ihrer ebenfalls adoptierten Geschwister
 Die Übereinstimmung zwischen den Messwertreihen von Kindern mit denen ihrer biologischen Eltern
und ihrer Adoptiveltern
 Die Übereinstimmung zwischen den Messwertreihen adoptierter Kinder mit denen ihres biologischen
Vaters und ihrer biologischen Mutter

Wie lässt es sich erklären, wenn bei Adoptivstudien mit zunehmendem Lebensalter eine zunehmend höhere
Übereinstimmung mit den leiblichen Eltern auftritt?

 Da mit zunehmendem Alter häufig der Kontakt mit den leiblichen Eltern wieder zunimmt, kommt es
als Konsequenz zu einer zunehmend höheren Übereinstimmung mit den leiblichen Eltern
 Bei der zunehmend höheren Übereinstimmung handelt es sich um ein statistisches Artefakt, das auf
eine Regression zur Mitte zurückgeht
 Die zunehmende höhere Übereinstimmung geht auf aktive und evozierende Wirkungen des Genotyps
zurück

Was ist der Unterschied zwischen einer aktiven und einer passiven Wirkung des Genotyps?

 Bei der aktiven Wirkung des Genotyps schaffen die Eltern auf der Basis ihrer eigenen Genausstattung
aktiv ein Umfeld, das zu der Genausstattung des Kindes passt, während bei der passiven Wirkung das
Kind passiv in Übereinstimmung mit der eigenen Genausstattung agiert
 Bei der passiven Wirkung des Genotyps schaffen die Eltern auf der Basis ihrer eigenen Genausstattung
ein Umfeld, das zu der Genausstattung des Kindes passt, während bei der aktiven Wirkung das Kind
aktiv die Umgebung so gestaltet, das sie zur eigenen Genausstattung passt
Was ist mit der Modifikationsbreite eines Merkmals gemeint?

 Modifikationsbreiten geben an, welche Merkmalsausprägungen sich unter den ungünstigsten und
günstigsten Umgebungsbedingungen erreichen lassen
 Modifikationsbreiten geben an, welche Unterschiede hinsichtlich der Merkmalsausprägung sich bei
ein- und zweieiigen Zwillingen typischerweise ergeben
 Modifikationsbreiten geben an, wie stark die individuellen Unterschiede hinsichtlich eines Merkmals in
einer Population ausgeprägt sind

Motorik / Sensorik

Welche Reflexe lassen sich im Neugeborenenalter nachweisen?

 Schwimmreflex, Moreno-Reflex, Rooting-Reflex, Rückziehreflex


 Klonischer Nackenreflex, Schwimmreflex, Rooting-Reflex, Rückziehreflex
 Moreno-Reflex, Rooting-Reflex, Reaktiver Suchreflex, Rückziehreflex
 Schwimmreflex, Rooting-Reflex, Moro-Reflex, Rückziehreflex

Wie lässt sich das visuelle Auflösungsvermögen eines Säuglings mit der Präferenzmethode prüfen?

 Es werden Muster präsentiert, die sich nur bei hinreichendem Auflösungsvermögen differenzieren
lassen und die dann eine eindeutige Präferenz zulassen
 Der Säugling wird zunächst an ein Muster habituiert, das als graue Fläche erscheint. Sobald ein Muster
erscheint, das der Säugling aufgrund seines Auflösungsvermögens nicht als graue Fläche wahrnimmt,
erfolgt eine Dishabituation
 Der Säugling wird zunächst an ein Muster habituiert, das ein Streifenmuster enthält. Sobald ein
Muster erscheint, das der Säugling aufgrund seines Auflösungsvermögens nicht mehr differenzieren
kann, erfolgt eine Dishabituation

Wie unterscheiden sich jüngere und ältere Kinder in ihrer Reaktion auf die visuelle Klippe?

 Bei jüngeren Kindern weisen die physiologischen Reaktionen auf die visuelle Klippe eher auf Angst als
auf Interesse hin
 Bei jüngeren Kindern weisen die physiologischen Reaktionen auf die visuelle Klippe eher auf Interesse
als auf Angst hin
 Bei älteren Kindern sinkt die Herzfrequenz, während sie bei jüngeren Kindern ansteigt

Wie lässt sich nachweisen, dass Kinder bereits in den ersten Tagen eine Präferenz für die Stimme ihrer Mutter
zeigen?

 Säuglinge verändern ihre Saugfrequenz so, dass sie die Stimme ihrer Mutter hören können
 Säuglinge verändern ihr Weinen hinsichtlich Intonation und Rhythmik so, dass sie die Stimme ihrer
Mutter hören können
 Säuglinge erlernen bestimmte Bewegungsabfolgen, um zu erreichen, dass sie die Stimme ihrer Mutter
hören können
 Säuglinge lernen, Blickkontakt und Augengruß gezielt einzusetzen, um die Stimme ihrer Mutter zu
hören

Was ist mit der Fähigkeit zu einer intermodalen Wahrnehmung gemeint?

 Die Kompetenz zur Verknüpfung von Informationen aus verschiedenen Sinnesmodalitäten


 Die Kompetenz zur Differenzierung von Informationen aus verschiedenen Sinnesmodalitäten
 Die Kompetenz zur Lenkung der Aufmerksamkeit auf spezifische Informationen aus verschiedenen
Sinnesmodalitäten
Bindung

Welche elterlichen Verhaltensweisen gehören zu den Verhaltensweisen, die als intuitives Elternprogramm
zusammengefasst werden?

 Das Einhalten eines optimalen Reaktions-Zeitfensters und das verbale und präverbale Verhalten der
Bezugsperson
 Die Flexibilität der Bezugspersonen bei der Beantwortung kindlicher Bedürfnisse und das Einhalten
eines optimalen Reaktions-Zeitfensters
 Das Herstellen und Aufrechterhalten von Blickkontakt und das Bemühen um eine Vereinbarkeit
kindlicher und elterlicher Bedürfnisse

Welche Entwicklungsabfolge ergibt sich bei der Entwicklung der Bindung nach Bowlby?

 Vorphase der Bindung - Phase reziproker Beziehungen - Phase der entstehenden Bindung - Phase der
ausgeprägten Bindung
 Vorphase der Bindung - Phase der entstehenden Bindung - Phase reziproker Beziehungen - Phase der
ausgeprägten Bindung
 Vorphase der Bindung - Phase der entstehenden Bindung - Phase der ausgeprägten Bindung - Phase
reziproker Beziehungen

Wie kann man die Bindungsqualität mit dem Fremde-Situations-Test erheben?

 Der Fremde-Situations-Test besteht aus mehreren Episoden, in denen die Reaktion einer
Bezugsperson auf die Trennung von einem Kind und die anschließende Wiedervereinigung beobachtet
wird
 Der Fremde-Situations-Test besteht aus mehreren Episoden, in denen die Reaktion eines Kindes auf
die Trennung von seiner Bezugsperson und die anschließende Wiedervereinigung beobachtet wird
 Mit dem Fremde-Situations-Test wird in mehreren Trennungs- und Wiedervereinigungsphasen die
Bindungsqualität von 4-5 Monate alten Kindern erhoben

Welche Bindungstypen lassen sich im Kindesalter unterscheiden?

 Sichere Bindung, unsicher-abweisende Bindung, unsicher-ambivalente Bindung, desorganisierte


Bindung
 Sichere Bindung, unsicher-abweisende Bindung, unsicher-verstrickte Bindung, desorganisierte Bindung
 Sichere Bindung, unsicher-vermeidende Bindung, unsicher-ambivalente Bindung, desorganisierte
Bindung
 Sichere Bindung, unsicher-vermeidende Bindung, unsicher-verstrickte Bindung, desorganisierte
Bindung

Wie wird bei einem Verfahren zur Erhebung der Bindungsqualität vorgegangen, das alternativ zum Fremde-
Situation-Test eingesetzt werden kann?

 Beim Q-Sort-Verfahren ist das Verhalten des Kindes mit einem Itemset von 90 Items einzuschätzen.
Das Ausmaß der Übereinstimmung mit dem Profil eines sicher gebundenen Kindes (aus Expertensicht)
gibt Aufschluss über die Bindungsqualität
 Beim Q-Sort-Verfahren ist das Verhalten des Kindes mit einem Itemset von 90 Items einzuschätzen.
Das Ausmaß der Übereinstimmung mit dem Urteil der Mutter gibt Aufschluss über die
Bindungsqualität
 Beim Q-Sort-Verfahren ist das Verhalten des Kindes mit einem Itemset von 90 Items einzuschätzen.
Anschließend werden die dem Kind zugeordneten Items von einem Experten hinsichtlich des
Ausmaßes der Bindungssicherheit beurteilt
Welche Bindungsmuster werden beim Adult Attachment Interview voneinander unterschieden?

 Vermeidende Bindung, autonome Bindung, verstrickte Bindung, ungelöst-desorganisierte Bindung


 Vermeidende Bindung, abweisende Bindung, verstrickte Bindung, autonome Bindung
 Abweisende Bindung, verstrickte Bindung, autonome Bindung, ungelöst-desorganisierte Bindung

Kognition

Welche Lernformen lassen sich bereits in den ersten Lebensmonaten bei Säuglingen nachweisen?

 Assoziationslernen, Bindungslernen und Habituation


 Kontingenzlernen, Bindungslernen und Assoziationslernen
 Kontiguitätslernen, Bindungslernen und Assoziationslernen
 Kontingenzlernen, Assoziationslernen und Habituation

In welchen Inhaltsbereichen wird das Vorhandensein eines frühen intuitiven Basiswissens bei Säuglingen
vermutet?

 Mathematik, Physik und Biologie


 Psychologie, Physik und Mathematik
 Psychologie, Biologie und Physik
 Biologie, Physik und Chemie

Wodurch ist der Prototyp einer Kategorie gekennzeichnet?

 Prototypen sind Repräsentanten einer bestimmten Kategorie, da sie viele Eigenschaften mit anderen
Kategoriemitgliedern teilen
 Prototypen repräsentieren archetypische Vorstellungen über bestimmte Kategorien
 Prototypen sind besonders ungewöhnliche Exemplare einer Kategorie, die die
Kategorisierungsleistung erleichtern

Wie lassen sich deduktives und induktives Schlussfolgern voneinander abgrenzen?

 Deduktives Denken bezieht sich auf Schlussfolgerungen vom Besonderen auf das Allgemeine und
induktives Denken auf Schlussfolgerungen vom Allgemeinen auf das Besondere
 Deduktives Denken bezieht sich auf Schlussfolgerungen vom Allgemeinen auf das Besondere und
induktives Denken auf Schlussfolgerungen vom Besonderen auf das Allgemeine

Welche Teilkomponenten der Metakognition lassen sich unterscheiden?

 Metagedächtnis und Wissen über mentale Zustände


 Metagedächtnis und soziale Kognitionen
 Metagedächtnis und semantisches Wissen

Intelligenz

Wie lautet eine operationale Definition der Intelligenz?

 Intelligenz ist die Fähigkeit, sich in seinen kognitiven Operationen an neue Situationen und
veränderbare Anforderungen der Umwelt anzupassen, und ebenso die Fähigkeit, die umgebende
Umwelt zu verändern
 Intelligenz ist das, was der Intelligenztest misst
 Intelligenz setzt sich aus mehreren operational erforderlichen Komponenten zusammen, zu denen
Fähigkeiten wie Problemlösen, das effektive Nutzen von Erfahrung oder Übung, abstraktes und
logisches Denken sowie die generelle Lernfähigkeit gehören
Wie unterscheiden sich kristalline und fluide Intelligenz und welcher Entwicklungsverlauf zeigt sich bei diesen
beiden Intelligenzarten über den Lebenslauf hinweg?

 Die kristalline Intelligenz entspricht im Wesentlichen dem g-Faktor, während die fluide Intelligenz eher
das kulturell beeinflusste Weltwissen umfasst. Die kristalline Intelligenz nimmt im höheren Alter ab
 Die fluide Intelligenz entspricht im Wesentlichen dem g-Faktor, während die kristalline Intelligenz eher
das kulturell beeinflusste Weltwissen umfasst. Die kristalline Intelligenz nimmt im höheren Alter ab
 Die kristalline Intelligenz entspricht im Wesentlichen dem g-Faktor, während die fluide Intelligenz eher
das kulturell beeinflusste Weltwissen umfasst. Die fluide Intelligenz nimmt im höheren Alter ab
 Die fluide Intelligenz entspricht im Wesentlichen dem g-Faktor, während die kristalline Intelligenz eher
das kulturell beeinflusste Weltwissen umfasst. Die fluide Intelligenz nimmt im höheren Alter ab

Beschreiben Sie die drei Ebenen der Intelligenz nach der Three-Stratum-Theorie von Carroll?

 Auf der obersten Ebene wird die kristalline Intelligenz angenommen, auf der Ebene darunter befinden
sich acht breite Intelligenzfaktoren und darunter zahlreiche spezifische Fähigkeiten, die sich auf sehr
konkrete Aufgabenbereiche beziehen
 Auf der obersten Ebene wird eine allgemeine Intelligenz (g) angenommen, auf der Ebene darunter
befinden sich acht breite Intelligenzfaktoren und darunter zahlreiche spezifische Fähigkeiten, die sich
auf sehr konkrete Aufgabenbereiche beziehen
 Auf der obersten Ebene wird eine allgemeine Intelligenz (g) angenommen, auf der Ebene darunter
befinden sich zwei breite Intelligenzfaktoren (fluide und kristalline Intelligenz) und darunter zahlreiche
spezifische Fähigkeiten, die sich auf sehr konkrete Aufgabenbereiche beziehen

Welche Theorien der Intelligenz sind in der Three-Stratum-Theorie von Carroll integriert?

 Das g-Faktor-Modell von Spearman, das Modell der multiplen Intelligenzen nach Gardner und das
Modell der Primärfaktoren nach Thurstone
 Das Modell der multiplen Intelligenzen von Gardner, die Unterscheidung zwischen fluider und
kristalliner Intelligenz nach Cattell und das Modell der Primärfaktoren von Thurstone
 Die Triarchische Intelligenztheorie von Sternberg, das Modell der Primärfaktoren von Thurstone und
das g-Faktor-Modell von Spearman
 Das g-Faktor-Modell von Spearman, das Modell der Primärfaktoren von Thurstone und die
Unterscheidung zwischen fluider und kristalliner Intelligenz nach Cattell

Welche Intelligenzkomponenten sind als analytische Fähigkeiten in der triachischen Intelligenztheorie von
Sternberg zusammengefasst?

 Kreative Komponenten, Metakomponenten und praktische Komponenten


 Metakomponenten, Wissenserwerbskomponenten und kreative Komponenten
 Metakomponenten, Wissenserwerbskomponenten und Ausführungskomponenten
 Wissenserwerbskomponenten, praktische Komponenten und Metakomponenten

Beschreiben Sie das Prinzip der lebensaltersorientierten Intelligenzmessung!

 Aus den intellektuellen Leistungen in einem Test wird das Intelligenzalter bestimmt. Aus dem
Verhältnis zwischen Intelligenzalter und Lebensalter ergibt sich der Intelligenzquotient
 Aus den intellektuellen Leistungen in einem Test wird das Intelligenzalter bestimmt. Das
Intelligenzalter wird zu den Leistungen einer Normstichprobe ins Verhältnis gesetzt, woraus sich der
Intelligenzquotient ergibt
 Aus den intellektuellen Leistungen in einem Test ergibt sich ein Testwert. Der Testwert wird im
Anschluss zu den Leistungen einer Normstichprobe ins Verhältnis gesetzt, woraus sich der
Intelligenzquotient ergibt
Emotion

Welche theoretischen Ansätze lassen sich in der Emotionsforschung unterscheiden?

 Der lerntheoretische, der strukturalistische und der funktionale Ansatz


 Der strukturalistische, der funktionalistische und der soziokulturelle Ansatz
 Der strukturalistische, der funktionalistische und der differenzielle Ansatz
 Der strukturalistische, der differenzielle und der genetische Ansatz

Welche Emotionen lassen sich den selbstbewussten Emotionen zuordnen? Benennen Sie mindestens drei
selbstbewusste Emotionen!

 Trauer, Stolz und Ärger


 Vertrauen, Überraschung und Neugierde
 Stolz, Scham und Eifersucht
 Vertrauen, Scham und Eifersucht

Welche Temperamentsdimensionen lassen sich nach der Konzeption von Thomas und Chess unterscheiden?
Benennen Sie mindestens vier Temperamentsdimensionen!

 Aktivität, Ablenkbarkeit, Vulnerabilität, Ausdauer


 Optimismus, Anpassungsfähigkeit, Regelmäßigkeit, Irritierbarkeit
 Irritierbarkeit, Stimmungslage, Aktivität, Ausdauer
 Sensorische Empfindlichkeit, Ablenkbarkeit, Intensität, Stimmungslage

Auf der Basis der Temperamentsdimensionen lassen sich drei Temperamentstypen unterscheiden. Welche
Typen werden außer den einfachen Säuglingen weiterhin differenziert?

 Leicht ablenkbare und langsam auftauende Kinder


 Passiv-schwierige und aktiv-schwierige Kinder
 Schwierige und langsam auftauende Kinder
 Leicht irritierbare und schwierige Kinder

Welche Verhaltensweisen nutzen Säuglinge schon in den ersten Lebensmonaten zur intrapsychischen
Emotionsregulation?

 Selbstberuhigende Maßnahmen wie Blickabwendung und Saugen an den Fingern


 Suche nach Unterstützung durch die Eltern, um sich zu beruhigen
 Sich abreagieren, um dadurch zur Ruhe zu kommen
 Ablenkungsstrategien, um dadurch die eigenen Emotionen besser in den Griff zu bekommen

Wie unterscheiden sich jugendliche Mädchen und Jungen hinsichtlich ihrer Bewältigungsstile?

 Mädchen benutzen einen passiven und Jungen einen aktiven Bewältigungsstil


 Mädchen benutzen einen aktiven und Jungen einen passiven Bewältigungsstil
 Bei Mädchen steht die internalisierende und bei Jungen die externalisierende Problemverarbeitung im
Vordergrund
 Bei Mädchen steht die externalisierende und bei Jungen die internalisierende Problemverarbeitung im
Vordergrund
Sprache

Welche Komponenten der Sprache lassen sich voneinander unterscheiden?

 Syntax, Semantik, Pragmatik, metalinguistisches Wissen und Sprachstörungen


 Semantik, Phonologie, Pragmatik, Mikrogenese und Syntax
 Syntax, Semantik, Pragmatik, Phonologie und metalinguistisches Wissen

Wie lässt sich nachweisen, dass schon Säuglinge Sprachlaute kategorial wahrnehmen und dass dabei die
Lautgrenzen ähnlich wie bei Erwachsenen liegen?

 Mit einem Habituations-Dishabituations-Verfahren bei systematischer Veränderung der Voice Onset


Time lässt sich nachweisen, dass Säuglinge die Grenzen zwischen Sprachlauten analog zu Erwachsenen
wahrnehmen
 Mit eine Präferenztechnik bei systematischer Veränderung der Voice Onset Time lässt sich
nachweisen, dass Säuglinge die Grenzen zwischen Sprachlauten analog zu Erwachsenen wahrnehmen
 Mit einer Assoziationsbildungstechnik bei systematischer Veränderung der Voice Onset Time lässt sich
nachweisen, dass Säuglinge die Grenzen zwischen Sprachlauten analog zu Erwachsenen wahrnehmen

Von welchen Vorannahmen lassen sich Kinder leiten, um eine Beziehung zwischen sprachlichen Begriffen und
dem damit Bezeichneten herzustellen?

 Ganzheitsannahme, Konjunktionsannahme, Assoziationsannahme


 Taxonomieannahme, Assoziationsannahme, Singularitätsannahme
 Konjunktionsannahme, Disjunktionsannahme, Taxonomieannahme
 Taxonomieannahme, Ganzheitsannahme, Disjunktionsannahme

Welche didaktischen Maßnahmen setzen Erwachsene ein, um die Sprachentwicklung von Kindern zu fördern?

 Telegrafische Sprache
 Spracherweiterungen
 Holophrasische Sprache
 Übergeneralisierung von Sprachregeln

Was ist mit einem egozentrischen Sprachgebrauch gemeint?

 Bei einem egozentrischen Sprachgebrauch sind die Gesprächsbeiträge von Interaktionspartnern in der
Regel aufeinander bezogen
 Bei einem egozentrischen Sprachgebrauch steht vorrangig die eigene Perspektive im Vordergrund
 Bei einem egozentrischen Sprachgebrauch wird in besonderem Maße darauf geachtet, die Bedürfnisse
anderer mit den eigenen Bedürfnissen in Einklang zu bringen

Welche Vorteile können sich bei einer bilingualen Sprachentwicklung ergeben?

 Die Kontaktfreudigkeit ist bei Kindern mit bilingualem Hintergrund besonders stark ausgeprägt
 Zweisprachig aufwachsende Kinder erlernen in der Regel die Zweitsprache wie die Erstsprache ohne
bewusste Anstrengung
 Die Vorteile einer bilingualen Sprachentwicklung zeigen sich hauptsächlich bei Mädchen, da sie den
Jungen in der Sprachentwicklung häufig voraus sind
Welche Parallelen ergeben sich bei hörenden und gehörlosen Kindern hinsichtlich ihrer frühen
Sprachentwicklung?

 Am Anfang der Entwicklung finden sich noch keine Unterschiede hinsichtlich der Sprachentwicklung.
Die Unterschiede werden erst im Laufe des 3. Lebensjahrs erkennbar
 So wie hörende Kinder natürlich und ohne bewusste Anstrengung die gesprochene Sprache erlernen,
lernen gehörlose Kinder die Gebärdensprache

Moral

Durch welche Charakteristika zeichnet sich das Stadium der heteronomen Moral nach der Konzeption von
Piaget aus?

 Im Stadium der heteronomen Moral werden Regeln nicht mehr als absolut und unumstößlich
angesehen, sondern als relativ und veränderbar. Die Rolle von Autoritäten wird zunehmend
hinterfragt
 Das Stadium der heteronomen Moral ist durch ein starres Festhalten an übernommenen Regeln und
Normen gekennzeichnet. Gleichzeitig spielt der Gehorsam gegenüber Autoritäten eine wichtige Rolle

Wodurch unterscheiden sich das konventionelle und das postkonventionelle Entwicklungsstadium nach
Kohlberg?

 Im konventionellen Stadium orientiert sich das Kind bei seinem Urteil an gesellschaftlichen
Konventionen, während es die gesellschaftlichen Konventionen im postkonventionellen Stadium
hinterfragt
 Im konventionellen Stadium orientiert sich das Kind an den Konventionen, die innerhalb seiner Familie
gelten. Im postkonventionellen Stadium werden die Konventionen hinterfragt
 Im konventionellen Stadium orientiert sich das Kind an Autoritäten, während diese Orientierung im
postkonventionellen Stadium (vor allem durch den zunehmenden Umgang mit Gleichaltrigen)
hinterfragt wird

Wodurch unterscheiden sich moralische und sozial-konventionelle Urteile voneinander?

 Sozial-konventionelle Urteile dienen, im Gegensatz zu moralischen Urteilen, der Regulation sozialer


Interaktionen
 Moralische Urteile dienen, im Gegensatz zu sozial-konventionellen Urteilen, der Regulation sozialer
Interaktionen

Wie lassen sich eine Gerechtigkeits- und eine Fürsorgemoral voneinander abgrenzen?

 Bei der Gerechtigkeitsmoral stehen Recht und Gerechtigkeit im Vordergrund, während sich die
Fürsorgemoral an interpersonellen Prinzipien wie Empathie oder gegenseitige Fürsorge orientiert
 Die Gerechtigkeitsmoral wird als feminine Form des moralischen Denkens gesehen, während die
Fürsorgemoral eher die maskuline Form des moralischen Denkens charakterisiert
 Im Entwicklungsverlauf findet sich typischerweise eine Entwicklung von einer Fürsorgemoral zu einer
Gerechtigkeitsmoral

Wie sollte eine Bestrafung gestaltet sein, wenn sie möglichst wirksam sein soll?

 Intensive Bestrafungen gelten als effektiver als milde Bestrafungen


 Milde Bestrafungen gelten als effektiver als intensive Bestrafungen
 Als besonders wirkungsvoll gelten intensive Bestrafungen mit Angabe der Begründung für die
Bestrafung

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