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Motivation

 Mitdem Widerstand, nicht gegen ihn gehen! (Druck


 wegnehmen, Denkpausen einschalten, Ansprechen,

Definition Motivation:
Motivation beschreibt also, das Streben nach der Erfüllung der ganz individuellen Ziele.
Grundvoraussetzung dafür ist die Befriedigung der Grundbedürfnisse.

Demotivierende Faktoren:
- Zu wenig Schlaf
- Zu viel Stress
- Wenig soziale Kontakte

Erst wenn die Bedürfnisse befriedigt sind, kann sich der Mensch auf weiter Anreize
konzentrieren.

Grundmotive nach McClelland


McClelland is der Ansicht, dass wir alle unabhängig von Geschlecht, Alter und Kultur, die
gleichen drei Motivatoren in uns haben, wovon einer unser dominierender Motivator sei.
Diese dominante Motivator wiederum sei in hohem Masse von unserer Kultur und
Lebenserfahrung abhängig.

Intrinsische und extrinsische Motivation


Extrinsische Motivation:
- Von aussen her, nicht aus dem eigenen Antrieb erfolgend
- Durch äussere Reize hervorgerufen
- Äussere Anreiz im Vordergrund, nicht die Handlung
Äussere Quellen um Motivation zu gewinnen:
- Geld
- Anerkennung
- Beförderung
- Vermeiden von Strafen
Intrinsische Motivation:
- Motivation liegt in der Tätigkeit selbst
- Hier stimmen Mittel, die Handlung, und der Zweck sowie auch das Handlungsziel
thematisch überein
- Erfolgt ohne äussere Anreize und wird durch Faktoren wie Neugier oder Spass
hervorgerufen

 Ein Verhalten, das durch extrinsische Motivation angeeignet wird, kann auch dazu führen,
dass das Verhalten danach intrinsisch motiviert ist. Das Verhalten wird somit integriert und
läuft auch ohne extrinsische Anreize weiter.
Health Belief Modell

Das Health Belief Modell erklärt, warum Menschen eine Therapie annehmen oder nicht und
ist folgender gesundheitlicher Überzeugung:
 Menschen tun erst etwas, wenn sie glauben, dass ihr Gesundheitszustand dadurch
verbessert wird.
 Präventionsmassnahmen werden erst ergriffen, wenn sich der Mensch persönlich
gefährdet sieht und von der Effektivität der Massnahme überzeugt ist.

Das Modell geht davon aus, dass Menschen am besten auf Gesundheitsberatung dann
reagieren, wenn folgende vier Bedingungen für die Veränderungen erfüllt sind:

 Der Mensch glaubt eine bestimmte Krankheit zu entwickeln


 Das Risiko und seine Folgen sind ernsthaft und unerwünscht.
 Das Risiko kann durch Verhaltensveränderung reduziert oder vermieden werden.
 Die Barrieren bzw. Hürden zur Verhaltensveränderung sind überwindbar
Widerstand
Definition
Widerstand wird abgeleitet von "sich wehren" – gegen Veränderung. Widerstand ist
eigentlich kein Phänomen, sondern bereits eine Interpretation.

- Widerstand kann positiv sowie auch negativ sein


- Widerstand hat also immer auch eine systemstabilisierende Funktion.

Allgemeines zu Widerstand:
 Widerstand ist ein ganz normales Phänomen, das zu jedem Lern - und
Veränderungsprozess dazu gehört
 Widerstand hat mit "sich wehren" gegen eine Veränderung zu tun und dient zur
Aufrechterhaltung von persönlichen Schutzfunktionen
 Widerstand kann vielfältige Ursachen haben
 Widerstand ist ein Ausdruck von Autonomie.
 Widerstand kann sich sehr unterschiedlich zeigen
 Widerstand führt nicht zwangsweise dazu, dass nichts gelernt/verändert wird.
 Wie man mit dem Widerstand umgeht, hängt von der eigenen Haltung ab

Gründe warum Menschen Widerstand leisten


 Angst
 Der Wunsch, etwas wertvolles, wichtiges nicht aufzugeben
 Grundsätzlich eine geringe Toleranz gegen Veränderung
 Die Überzeugung das Veränderung keinen Sinn hat.
 Menschen verstehen nicht
 Menschen verstehen, aber glauben nicht
 Menschen verstehen und glauben aber wollen nicht.

Widerstand erkennen - aktive Ausdrucksformen


Widerstand erkennen - passive Ausdrucksformen

Vier Grundsätze im Umgang mit Widerstand


 Es gibt keine Veränderung ohne Widerstand! (Nicht das Auftreten, sondern das
Ausbleiben von Widerstand ist Anlass zur Beunruhigung)
 Widerstand enthält immer eine "verschlüsselte" Botschaft! (Die Ursachen für
Widerstand liegen im emotionalen Bereich)
 Nichtbeachtung von Widerstand führt zu Blockaden!
 Mit dem Widerstand, nicht gegen ihn gehen! (Druck wegnehmen, Denkpausen
einschalten, Ansprechen, gemeinsame Absprachen treffen.

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