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Reflexion von Karim Yassin

Berufsorientierung am 26.01.2023 (Gymnasium Rahlstedt)

In der folgenden Reflexion soll die schulische Veranstaltung des Berufsnavigators im Rahmen der
Schaffung von Zukunftsvisionen vom 26.01.2023 betrachtet werden.

Um den Tag optimal durchzustehen, mussten wir uns um 8Uhr morgens im Atrium des Gymnasiums
treffen, wo wir nach einer schönen Einführung von Frau Ekholt einen wichtigen Vortag von für den
Tag von einem sympathischen Mann hören, der uns während des ganzen Tages begleitet hat. Dann
wurden wir zu bestimmten Zeiten in 2 Gruppen eingeteilt, um die Tests durchzuführen. Im ersten
Test wurde jeder von uns von zwei bis drei Mitschülern bewertet. Jede Schülergruppe haben eine
sogenannte „Peer-Gruppe“ gebildet. Im Zweiten bewerteten wir uns anhand von Fragen, die auf
Interessen in bestimmten Bereichen hingewiesen haben. Der soziale Bereich, der technische Bereich
sowie Forschungsbereich in wissenschaftlichen Themen sind Beispiele für die am
Berufsorientierungstag vorgeschlagenen Bereiche. Die Tests waren in digitaler Form, nämlich hatten
wir einen nummerierten Handysender von eins bis sechs. Wir beantworteten die Fragen auf dem
Bildschirm mit dem Sender, indem wir uns bei der Bewertung an Schulnoten orientierten. Der letzte
Abschnitt war ein Gespräch, das jede Peer-Gruppe führte. Es wurde nach den Interessen jedes
einzelnen Schülers (Mitglied der Peer-Gruppe). Des Weiteren wurden die Ergebnisse des Tests in
Betracht genommen, bevor der Experte (bzw. Leiter des Gesprächs) das vollständig ausgedrucktes
Endergebnis uns hingereicht hat. Diese beinhalteten sowohl alle passenden Berufe als auch einer
detaillierten Beschreibung des Weges, wie man den Beruf erreicht.

Organisatorisch gab es für viele Schüler zwischen den einzelnen Tagesabschnitten sehr lange
Wartezeiten. Für mich war die Idee, von Schulkollegen bewertet zu werden, nicht zuverlässig genug,
eine Entscheidung oder einen Eindruck dadurch aufzubauen. Das Ergebnis meines Tests auf
persönlicher Ebene war, dass ich sehr fleißig sei und soziale Arbeit sowie die Kommunikation mit
Menschen mag. Daraufhin interessiert mich der wissenschaftliche Aspekt mehr als handwerkliche
Tätigkeiten, die mich kaum ansprechen. Darauf aufbauend war das Ergebnis des mündlichen
Gesprächs, dass die Humanmedizin und dementsprechend die psychologische Fachausrichtung für
mich zu den passenden Berufen gehört. Andere mögliche Optionen waren Psychotherapie,
Betriebswirt/in-Internationale Wirtschaft Bachelor of Science – International Business Information
Technology und Logopädie. Mir persönlich fiel es nicht schwer, mich in den Tests einzuschätzen. Von
großer Bedeutung war es, dass wir uns selbst einschätzen durften, weil dies, zumindest bei mir, sehr
zielführend schien. Vor allem, wenn sich Kammeraden verschätzten.

Die Idee der Peer-Gruppen war meiner Meinung nach notwendig. Jedoch kam es oft vor, dass einer
der Kollegen sich mit den Fähigkeiten der zu bewertenden Person nicht informiert ist. Dadurch
wurde man unterschätzt oder auch überschätzt. Aus meiner Sicht eine gewisse Fähigkeit
ortsabhängig und bestimmt gibt es viele verborgene Fähigkeiten bei vielen Schülern, die Freunde
nicht voneinander wissen, weil nie der passende Moment dafür vorgetreten ist. Dennoch haben sie
betont, dass es nur eine Statistik sei und nicht unbedingt die Realität denen widerspiegelt, was ich an
den Experten schätze. Ebenfalls war das Ergebnis, dass ich nicht der pünktliche Mensch bin. Ich
bestritt diese Statistik. Meine Peer-Gruppe bestätigte sogar mir und dem Gesprächsleiter, dass ich
ziemlich pünktlich bin. Das führte zu meiner Verwunderung, wie so ein Ergebnis also zustande
gekommen ist.

Auf persönlicher Ebene zeichnete ich weitgehend meinen zukünftigen Weg, was dazu führte, dass ich
von meinem Ergebnis nicht übermäßig inspiriert oder beeindruckt war. Das heißt nicht, dass ich von
dem Tag nicht profitiert habe, denn ich habe neue Visionen erschaffen können, indem ich auf meinen
großen Sprachkenntnissen wieder aufmerksam gemacht wurde. Es sollte zwar keine vorrangige
Option für mich sein, aber wäre als Nebenjob oder zweite Einkommensquelle möglich. Das bedeutet,
dass Medizin hauptsächlich das Primäre Ergebnis war. Es war auch meine Neigung, bevor ich diesen
Tag durchlebt habe.

Zusammenfassend kann ich feststellen, dass ich diese Veranstaltung eindeutig unterstütze. Selbst
wenn nicht in meinem Fall, aber für viele, wurden neue Horizonte, Visionen und Optionen sowie
Perspektiven beleuchtet, die sie nie realisiert haben. Die logische Abfolge des Tages war von großer
Bedeutung. Nur kann ich kritisieren, dass man die Idee der kollegialen Bewertung überarbeiten
könnte. Durch eine genauere Überprüfung der Ergebnisse und einen Realitätscheck, wären
Uneinigkeiten und Missverständnisse aufgehoben. Die zeitlichen Abstände zwischen den
Abschnitten des Tages waren ebenfalls ungünstig, aber bei so einer großen Anzahl von Schülern,
sollte man eine zeitlich-perfekte Abfolge nicht erwarten.

Ich hoffe, dass dieses Unternehmen des Berufsnavigators weiterhin fortgesetzt wird und ich rate
jedem, der mehr berufliche Zukunftsklarheit sich erschaffen möchte, sich an diesem Unternehmen zu
orientieren, um nach einer persönlichen Beratung für 1 Tag zu fragen.

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